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Die Stadt Khorinis #27
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15.02.2004, 17:09 #51
Die Paladine
Beiträge: 116

Lord Andre verlor nicht viel Zeit. Er schmunzelte kurz, angesichts des Tatendrangs, und verschränkte dann die Arme.

"Wann kannst du beginnen? Ich hoffe so bald wie möglich. Und lass dir drüben in der Schmiede saubere und ordentliche Kleidung geben, das ist ja eine Schande für die Garde wie du herumläufst."

Er nickte nachdrücklich und drehte sich dann um. Mit schweren Schritten verschwand er wieder in der Kaserne.
15.02.2004, 17:19 #52
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Der Waffenknecht tat wie ihm geheissen und stattete sich in der Schmiede neu aus. So wie der Soldat hinter dem Thresen die Nase gerümpft hat war es wohl auch gleich an der Zeit für eine ausgiebige Wäsche.


So machte Lama sich auf den Weg zurück ins Hafenviertel. Es war das erste mal seit Wochen das er die Hütte wieder betrat die er zusammen mit Fudler und Warkid gebaut hatte. Leider fand er keinen seiner beiden Freunde vor was aber auch gar nicht so schlecht war. Immerhin hatte er so seine Ruhe und die konnte er zur Zeit doch relativ gut gebrauchen.

Er setzte einen Kessel Wasser auf das Feuer und stellte den Zuber bereit während er sich seiner Sachen entledigte. Nach wenigen Minuten saß er im dampfend heißen Bad und ließ seine Gedanken schweifen, angeregt durch die entspannenden Kräuter die er dem warmen Naß hinzugefügt hatte. Gedanken an das geschehene und das was noch geschehen wird. Was sollte er eigentlich mit den Harpyien Eiern anfangen? Nun, wenn er keinen besonderen Verwendungszweck finden würde ließe sich vielleicht immerhin ein Käufer dafür finden.

Noch gespannter war er jedoch in hinsicht auf eine andere Sache. Er war nun fortan der neue Lehrmeister der Kunst des Schleichens, was ihn als solcher wohl noch alles erwarten würde?

Beim Abendessen, dem ersten ausgiebigem seit Wochen führte er seine Tagträume weiter und wärmte sich am gemütlichen Feuer das imKamin vor sich hin prasselte.
15.02.2004, 17:23 #53
Night Hawk
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Der Marktplatz war sehr voll und er hatte leichtes spiel beim klauen, Er ging in richtung Jora und nahm ihm im vorbei gehen den Goldbeutel aus der Hose. Er ging schnell weiter zum Händler Zuris un klaute ihm ein paar Heiltränke, da Zuris sie einfach auf einen kleinen Tisch gestellt hatte. Es war ja sowieso soviel gedränge, dass er den Dieb nicht sehen konnte. Dann machte er sich langsam zum Stadttor auf wo er dann noch zwei weitere Händler bestahl. Die Stadtwachen merkten nichts und ließen ihn durch. Er ging richtung Kastell, aber er bekam gesellschaft von einem Scavenger. Er musste rennen da er noch nicht Stark genug war.
15.02.2004, 17:33 #54
Orcdog
Beiträge: 1.195

Der Waffenknecht hatte an disem leicht warmen, aber windigen Tag lange geschlafen. Noch etwas erschöft von der gestrigen Jagd schlenderte er langsam aus dem Schlafsaal, nachdem er sich seine Rüstung angezogen hatte, und ging auf den Trainingsplatz der Kaserne, holte einmal tief frische Luft und wollte gerade in Richtung Marktplatz gehen, als ihn von hinten die Stimme Lord Andre's ansprach.
"Hey du, komm mal her."
Orcdog drehte sich verwundert an und ging strammen Schrittes auf Lord Andre zu, um sich anzuhören, was dieser zu sagen hatte.
"Ja, Lord?"
"DU musst Orcdog sein, richtig?"
"Richtig!"
"Dann kannst du dich von nun an Milizsoldaten der Garde Innos' nennen. Du wurdest zum Milizsoldaten befördert."
Der frische Milizsoldat blieb starr stehen, konnte es gar nicht glauben aber fing sich kurze Zeit wieder.
"Es...Es ist mir eine große Ehre, mich nun Milizsoldat nennen zu dürfen und in der Lage sein werde, der Garde noch mehr Hilfe leisten zu können."
"Sehr schön Orcdog. Du kannst dich jetzt entfernen. Für Innos."
"Für Innos."
Orcdog verbeugte sich leicht und überlegte, wie er schnell an Gold kommen würde, um sich eine bessere Rüstung leisten zu können.
15.02.2004, 17:57 #55
Ferox
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Eine der Stadtwachen rief ihm noch zu: „Ey, du sollst dich bei Lord Andre melden“ Seine Kameradin ging ohne eine Reaktion weiter zur Kaserne, doch Ferox blieb einen Moment stehen, in dem er nachdachte: „Zu Lord Andre?“ Dann rannte er der Rekrutin hinterher und ging neben ihr. „Was ist eigentlich los“, fragte er sie. „Nichts“, war ihre einzige Antwort, wonach sie mit schnellen Schritten zurück in die Kaserne ging. Auf dem Innenhof traf er auf Typhus, der ihn freundlich begrüßte und ihm mal wieder einen seiner geräucherten Fische gab, den Ferox abermals dankend annahm. „Was ist denn mit dieser Frau los, was hast du mit ihr gemacht?“, fragte sein Freund. „Ähm….ich weis nicht. Ich erzähl dir später was darüber“, begann Ferox, worauf Typhus bestätigend nickte, „Was viel schlimmer ist, ich soll mich bei Lord Andre melden“. Typhus schien nicht genau zu wissen, wie er sich verhalten sollte. Es musste ja nicht unbedingt was schlechtes sein. Er sagte darauf: „Ich werde dich begleiten, alter Freund“ So traten sie der Tür zum Büro des Lords entgegen und Ferox klopfte dreimal Kräftig an. Von innen drang eine Kräftige Stimme mit einem lauten „Herein“ zu ihnen nach draußen, was für sie ein eindeutiges Zeichen war den Raum zu betreten.
15.02.2004, 18:12 #56
Haskeer
Beiträge: 120

Endlich hatte er die Stadt erreicht.
Haskeer konnte sich nicht erinnern das er für den Weg schonmal so lange gebraucht hatte,aber das zählte alles nichts mehr schliesslich war er wieder da.
Er ging zur Kaserne hoch und tauchte seinen Kopf ein paar mal in einen Eimer mit kaltem Wasser,wonach es ihm deutlich besser ging.
Also machte sich der Rekrut auf draussen noch etwas zu Trainieren,was seinen Kopf noch zusätzlich freimachte
15.02.2004, 18:53 #57
Typhus
Beiträge: 316

Ferox öffnete die Tür und sah Typhus fragend an. Willst du nicht mit kommen? Nein, ich bleibe lieber draussen und warte auf dich. sagte Typhus. Wer ist da draussen? Wenn es Typhus ist, der soll gleich mit dir herein kommen! sagte André bestimmt.
Typhus riss die Augen weit auf, wie er das hörte. Ferox machte einen Schritt nach vorne, und Typhus machte es ihm nach und schloss hinter sich die Tür.
Was wollte er den von uns? Das war die Frage Nummer eins, die sich die beiden Rekruten stellten. Die Zwei standen mit geschwellter Brust vorm Schreibtisch des Lords.
Männer. André stand auf, und sah den Rekruten in die Augen. Ich freue mich euch mitteilen zu dürfen, dass ihr zum Waffenknecht befördert worden seit. Hier habt ihr 50 Goldstücke für jeden. Als Sold und willkommen in der Garde. Ihr seit jetzt ein vollwertiges Mitglied der Garde Innos.
Typhus und Ferox konnten ihre Ohren nicht trauen. Sie konnten sich nur mit mühe zurückhalten. Aber als sie aus dem Büro schritten, war es vorbei. Sie sprangen voller Freude in die Luft und schriehen wild durch die Gegend.
Lass uns das gebührend Feiern! sagte Typhus zu Ferox. Ja, wieso denn auch nicht. Komm, lass uns gehen! und Ferox machte nach dieser Ansage, mit seiner Hand eine symbolische Gehste.
15.02.2004, 19:12 #58
Ferox
Beiträge: 403

Von Freude erfüllt gingen sie, ohne davon Notiz zu nehmen was auf dem Innenhof los war, aus der Kaserne und zum Freibierstand. Dort tranken sie vorerst zwei Krüge Bier in einem Zug nacheinander weg. Danach erzählte Ferox seinem Freund von den Winterspielen: „Sag mal, hast du schon von den Winterspielen gehört? Das sind so Schaukämpfe“ „Ach“, sagte Typhus, „Is ja interessant“ „Das wäre vielleicht ein guter Absatzmarkt für deine Fische“ „Hey, super Idee, dafür lad ich dich aufn Bier ein“, erwiderte Typhus und grinste Ferox, ein Freibier bei dem Wirt bestellend, breit an. „He, he, Danke man. Auf uns und die Garde, mein Freund“, rief er und Typhus stimmte mit ein. So tranken sie weiter, den verbleibenden Abend.
16.02.2004, 13:18 #59
m4ndu
Beiträge: 24
endlich in der Stadt
Als m4ndu endlich in er Stadt ankahm durfte er durch das Stadttor passieren. Es war riesig und von zwei Miliz-Wachen beawacht. Der eine schaute m4ndu grimmig an aber er hat nichts gegnüber m4ndu geeussert, doch der andere ging auf m4ndu zu und fragte ihn ein paar sachen. "Was willst du ihr, frag ich dich Fremder?" "Ich bin auf der Suche nach einer Stadt nahmens Khorinis, ist sie das?" fragte m4ndu "Kleiner, du bist angekommen!" fügte die Wache seine frage hinterher. "Du darfst passiern, aber sei gewarnt, mach uns ja kein Erger!!" sagte er ihm hinterher. Als m4ndu durch das Tor trat erstarte er wie eine Salzsäule. Sie war riesig und mit den Dörfern wo er herkommt nicht zu vergleichen. Dort wurden Schwerter geschmiedet, dor wird gebognert, dort steht ein und dort wird erzählt. Es war das Paradies für ihn. Als er tiefer ind die Straßen der Stadt trat sah er ein Haus wo dran stand "Gaststätte". m4ndu trat ein und erblickte eine Dame. Sie war etwas kräftiger von der Startur her und machte aber ein netten eindruck. Als m4ndu anfang wollte zu fragen ob er ein Zimmer mieten dürfe, sagte die Dame:" Ja du darfst musst aber nicht, die Paladine bezahlen alle neuen bis sie eine neue Bleibe gefunden haben!" m4ndu wr erstaunt wie freundlich sie es sagte, schließlich ist er ein neuer. Also ging m4ndu nach oben wo die Betten standen und sah wie gerade jemand aufstand. "Du kannst das Bett dort hinten nehmen wo die Fackel an der Wand hengt" sagte er zu m4ndu."Wie heist du wen ich fragen darf?" fragte er m4ndu." Mein Name ist m4ndu , und wie heißen sie?" "Das ist nicht wichtig." Sagte der Herr zu m4ndu. Also ging m4ndu auf sein Bett zu und merkte wie der Boden anfing zu quietschen, es war kein schlimmes quietschen, er empfand es auch nicht nervent. Er setzt sich auf sein Bett und legte seine Waren unter sein Kopfkissen (soviel war es ja noch nicht). m4ndu legte sich hin und wollte bis zum Mittag etwas ausruhen nach diesen langen Weg.

Mittag
m4ndu stand erholt und endstand auf und machte sich auf den Weg zum Marktplatz es war nicht leicht den statt einmal nach linkst ging m4ndu rechts rum an einen kleinen "hinter Hof einer Kneipe" vorbei und war wieder am Tor. Als er rahtlos umsah merkte wohl einBürger das er hilfe benötigt. "Was ist loss neuling?" "Ich suche den Marktplatz um Waren zu kaufen." antwortete m4ndu. "Dann folge diesen Weg." sagte der fremde.Also ging m4ndu an einer Treppe vorbei die zu einer Wohngegend oder so fürte, sie war von zwei Leuten bewacht die eine Rüstung trugen die er noch nie sah, "es waren bestimmt Paladine", dachte sich m4ndu. Also ging er weiter und sah wie ein man etwas vor Publikum austragte. Das ihn aber nicht Interessierte. Da war er nun, der Marktplatz, er war groß vielfältig und voll. m4ndu ging an den ersten stand und fragte nach Früchten. Er hatte glück gehabt es waren die letzten die es noch gab. Er kaufte sie und konnte sie 5 Goldstücke runterhandeln. Nun sah er sich noch etwas um und sah noch ein Tor, es muss das hinter Tor oder so sein, dachte sich m4ndu. Als er drauf zu ging sagte ein Miliz zu ihn :"Geh am besten nicht weiter ausser du verstehst was vom Jagen! Oder ich bekomme 5 Goldstücke und werde dir, wen du Probleme bekommst helfen!" m4ndu sagte danken zu aber schaft es ihm das Geld aus den Kopf zu reden. Statt aber weiter ging er zurück und schaute sich etwas in der Stadt um.
16.02.2004, 17:37 #60
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman ging wie jeden Abend durch Khorinis richtung Hafenviertel.
Aber vorher wollte er noch in die Taverne.
Als er sich hinsetzten wollte, sah er draußen den Ritter Uncle Bin.
Mediaman nahm seine Sachen und ging zu ihm, weil er Uncle fragen wollte, ob er mit ihm ein bisschen trainieren will.
16.02.2004, 18:07 #61
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Als er am Morgen erwachte spürte er wieder einmal nur zu gut die Wunde an seinem Arm. Verdammte Harpyien, der tiefe Schnitt verheilte bereits gut und bald würde er sich auch die Fäden ziehen können aber trotzdem tat das ganze höllisch weh.


Vorsichtig und betont langsam kleidete er sich an, tunlichst erpicht keine zu hastigen Bewegungen zu machen. Nach einem ausgiebigem Frühstück verließ der neue Lehrmeister sein Haus und begann den neuen Tag.


Gemütlich schenderte er durch die Straßen der Stadt, beobachtete zum ersten mal seit Wochen das rege Treiben der Bürger. Es schien Ewigkeiten her seit er diese Mauern gemeinsam mit Starseeker verließ um sein Training zu beginnen. Doch nun war er kein Schüler mehr, er war der Lehrmeister und Starseeker war verschollen.


Ohne wirklich zu bemerken wohin er ging gelangte er zum Übungsplatz der Kaserne, ohne viel Aufhebens setzte er sich auf eine Bank und beobachtete die Übungen der Soldaten. Allesamt ziemlich steif die Jungs, er würde viel zu tun haben um die Truppe auf Vordermann zu bringen, doch erst mal wartete er ab und ließ die Dinge auf sich zukommen.
16.02.2004, 18:12 #62
Haskeer
Beiträge: 120

Ferox und Haskeer hatten sich an diesem Abend vor der Kaserne getroffen um noch etwas zu Trainieren.
Gemeinsam betraten der Waffenknecht und der Rekrut den Innenhof des Gebäudes und stellten sich gegenüber auf,als Lady Samantha auf sie zu trat und sie unterbrach.
16.02.2004, 18:21 #63
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Lady hatte das Training der beiden von der Ferne aus beobachtet und schien ziemlich zufrieden zu sein. Sie hatten viel geübt die letzte Woche und ihre Fähigkeiten hatten ein akzeptables Level erreicht. Sie konnten angreifen ebenso wie sich verteidigen, die Grundfertigkeiten im Umgang mit dem Schwert. Sonderlich geschickt verhielten sie sich zwar noch nicht, doch das konnte man jetzt auch noch nicht erwarten. Um wahre Meister zu werden hatten sie noch viel vor sich.

Samantha schritt auf ihre beiden Schüler stehen und warf ein Lächeln in die Runde.
"Na, wie sieht es aus? Ich sehe ihr seid schon ziemlich gut. Ich würde vorschlagen langsam an die Prüfung zu gehen, was meint ihr? Eine letzte Prüfung, um euer Können unter Beweis zu stellen."
Sie schaute fragend in die Runde. Würden sie kneifen oder mutig ihrer Prüfung entgegentreten?
16.02.2004, 18:34 #64
Ferox
Beiträge: 403

Die beiden Barbiere hatten sich gerade zur Übung mit ihren Schwertern duelliert, als ihre Ausbilderin Lady Samantha auf sie zuschritt und nach der Prüfung fragte. Just in dem Moment, trafen sich ihre Klingen gekreuzt vor ihren Gesichtern und sämtliche Muskelgruppen in ihren Körpern waren angespannt. Auf die Lady Samanthas Frage hin drehten die Kameraden ihre Köpfe zu jener hin und sahen sie mit angestrengten Gesichtern an. Die Spannung in ihren Körpern lockerte sich kein bisschen und auch der Angriffspunkt der beiden Schwerter bewegte sich Nichtmahl um ein paar Millimeter. Die Lady sah die Freunde erstaunt und gleichzeitig fragend an. „Kommt schon Jungs, ihr wollt doch euer Training beenden“ Die Spannungen zwischen den beiden lockerte sich und sie zogen ihre Schwerter von einander weg und führten sie in die Scheiden. Darauf standen sie sofort wieder stramm, nicht nur um des Salutierens Willens, sondern auch um der hübschen Lady ein wenig zu imponieren. Ferox dachte darüber nach: „Wieso eigentlich nicht?“ Haskeer schien es ihm gleich zu tun. Nach einem kurzen Moment, in dem sie ihre Gesichter zu einander gewandt hatten, sagten sie in strengem ton: „Jawohl Lady Samantha. Wir stellen uns euer Prüfung“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht schien noch ein wenig freudiger zu wirken als vorher und ihr Haar wehte im Wind, der an diesem Tag, wie Ferox fand, ungewöhnlich stark war.
16.02.2004, 18:44 #65
Samantha
Beiträge: 12.569

Na also. Sie waren soweit, das hatte sie gesehen. Sie mussten nur den Mut aufbringen sich jetzt auch der Prüfung zu stellen, so wie es sich für ordentliche Soldaten gehörte. Und wenn sie nicht gar zu nervös waren dann würden sie diese Prüfung auch locker bestehen können.

"Das freut mich, das hatte ich erwartet", erwiderte sie und schritt um die beiden Männer herum. Ihre erzüberzogene Rüstung glänzte im Schein der untergehenden Sonne leicht rötlich, ebenso wie ihr langes Haar. Der Wind spielte heute wirklich arg mit und sie stellte sich so hin, dass er ihr nicht die Haare ins Gesicht wehre und somit ihre Sicht versperrte.

"Eure Aufgabe ist es, wie eben gegeneinander zu kämpfen. Dabei geht es mir nicht um Verlierer oder Gewinner, sondern einzig und allein um eure Technik. Lasst euch nicht nervös machen, denkt einfach es wäre eine Übung. Aber gebt euch Mühe und zeigt mir was ihr gelernt habt. Ich will effektive Angriffe und saubere Abwehr sehen. Haskeer beginnt mit einem Angriff."

Sie lächelte beiden nochmals aufmunternd zu. Dann verschränkte sie die Arme und ließ ihre grünen Augen wachsam auf den beiden ruhen.
16.02.2004, 18:50 #66
Errol
Beiträge: 346

Erschöpft kam Errol in Khorinis an. Das Sumpfkraut war einfach zu benebelnd gewesen um noch am selben tag in die Stadt zurückzukehren. Doch nun war er wieder da... und durfte sich wieder schikanieren lassen von Lord André und seinen Schergen. Wie er das hasste.
Wehleidig schaute er zum verlockenden Freibierstand. Doch die „Pflicht“ rief, und so schlurfte der Waffenknecht griesgrämig die Treppe hoch. Gerade als er sich zum Geistesabwesendvorsichhindösen in den Schlafsaal begab schreckte den Milizionär die wohlbekannte und verdammte befehlsgewohnte Stimme Lord Andrés auf.
„Waffenknecht Errol!“
Errol drehte sich roboterartig um und salutierte zackig. Das erhöhte die Chance auf eine Beförderung.
„So lob ich mir das. Wird ja doch noch was dir.“
Der Waffenknecht nickte selbstgefällig. Jaja, das wusste er auch.
„Aber nun, was ich dir eigentlich sagen wollte: Trainiere dich! Da du ja offensichtlich kein Talent für den offensiven Nahkampf hast, solltest du es mit der Kunst der Körperbeherrschung versuchen. Also, du bist für die nächsten beiden Wochen vom Wachdienst befreit. Aber danach bist du mir ein wahrer Meister der Körperbeherrschung, ist das klar?“
„Sir, yes, sir!“ antwortete Errol zackig.
Als er auch das verstanden hatte, was da gerade in sein Ohr gedrungen war fragte er zögerlich nach: „Aber...
wo lernt man so etwas?“
„Wer suchet, der findet.“ Meinte der Lord in einem wiesen, besserwisserischen Ton, den der Waffenknecht überhaupt nicht leiden konnte. Wähwäh, such doch selber, du aufgeblasener Affe, äffte Errol ihn in Gedanken nach.
16.02.2004, 18:53 #67
Haskeer
Beiträge: 120

Die FReunde zogen ihre Waffen und stellten sich zum Kampf auf.

Haskeer schwang sein Schwert in einem Bogen von Links unten nach rechts oben um dann einen geraden Schlag auf Ferox herabsausen zulassen,dieser aber erkannte den Angriff rechtzeitig und Parirte indem er sein Schwert waagerecht hielt.

Haskeer wurde von Ferox heftigem Block überascht und ging einen schritt zurück was es Ferox ermöglichte in einem bogen Parallel zum Boden zuzuschlagen.

Haskeer wich dem Schlag weiter nach hinten aus und konterte mit einem Stich den Ferox mit der Rückhand abwehrte.

Beide sprangen einen Schritt zurück um Raum zu bekommen.
Ihre Schwerter schützend nach vorne gehalten hielten sie die Waffen fest in den Händen ohne zu verkrampfen wovor sie die Lady gewarnt hatte und Balancierten ihren stand aus für den nächsten Angriff.
16.02.2004, 19:01 #68
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Lama beobachte das Schauspiel das ihm ein kurz gewachsener Waffenknecht und der zeternde Lord Andre boten. Innerlich schmunzelte er sobald er die Weisung des Ritters vernahm.

Dieser arme Wicht sollte ein Meister der Körperbeherrschung werden? In ein paar Wochen? Ihn hätte die Ausbildung fast umgebracht und jetzt sowas. Grinsend schüttelte der Lehrmeister seinen Kopf und erhob sich von der Bank. Gelassen schritt er über den Platz auf den anderen Waffenknecht zu, der sich ratlos am Kopf kratzte.


"Hallo, mein Name ist Lama. Ich hab dein Gespräch mit Lord Andre mit angehört und du wenn du einen Lehrmeister suchst, du hast einen gefunden."

Nun wartete er gespannt ob es seinem Gegenüber ernst war mit dem Training oder ob er sich drücken würde.
16.02.2004, 19:02 #69
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bins Kopf hatte sich endlich wieder von Sumpfkrautund Bier erholt, als Mediaman ihn aus seiner kleinen geistlichen Auszeit schubste. Der Rekrut hatte nach Training gefragt und sollte nicht enttäuscht werden. Uncle freute sich, dass er endlich mal jemanden getroffen hatte, der nachfragte und nicht gefragt werden mustte. Üben kann, wer üben will. Hehe... also fangen wir doch gleich mit einem kleinen Abendlauf an. Hier, nimm diese Rüstung als Gewicht. Uncle legte seine Ritterrüstung ab und drückte sie Mediaman in die Hände. Der Rekrut verstand sofort, was er zu tun hatte und schlüpfte in das edle Metall. Und nun folge mir! Uncle hatte sich eine schicke Tour durch die Stadt ausgedacht, die Mediaman ziemlich aus der Puste bringen sollte. Er hatte vor die Unterstadt über den Marktplatz zu überqueren, um von dort durch die Kaserne in das Hafenviertel zu kommen. Da angekommen würde ein kleiner Marsch durch die Seitengassen mit Ziel wieder zum Tempelplatz zu laufen. Es würde die beiden vorerst beschäftigen und Uncle genug Zeit verschaffen, um Mediaman über die Grundregeln der Miliz zu belehren. Los schneller. Wir wollen doch keine Wurzeln schlagen. Mediaman rannte los und ging dann nach kurzem Sprint wieder in den Dauerlauf über. Er machte ein Gesicht, wie jemand, der seine Entscheidung schon bereute, obwohl sie noch jünger war, als die Abenddämmerung...
16.02.2004, 19:07 #70
Errol
Beiträge: 346

Hey, wenigstens einmal hatte dieser Lord recht: „Wer suchet, der findet.“ Und da war er, der Lehrmeister. Aber das hatte wahrscheinlich nichts mit dem Paladin zu tun, wohl eher staubsaugersche Vorhersehung. Aber das war nun auch egal, sein Lehrmeister stand vor ihm, und Errol hatte noch eine Frage zu beantworten.
„Hmm... eigentlich halte ich ja nicht viel von erbärmlichen Lauschern, die keine Rücksicht auf jegliche Privatsphäre nehmen, aber es bleibt mir wohl keine andere Wahl.“, meinte der Waffenknecht mürrisch. Man durfte ja nicht allzu viele Gefühle zeigen. „Also, wann fangen wir an?“
16.02.2004, 19:11 #71
Ferox
Beiträge: 403

Ohne die Gewichte an Armen und Beinen, die sie eben zur Übung noch angehabt hatten und mit denen Ferox auch sonst Rumgelaufen war, war es weitaus einfacher das Schwert zu führen. Ihre Bewegungen schienen schon viel galanter zu sein, als sie am Anfang ihrer Ausbildung waren. Nachdem Ferox sein Schwert um anzugeben verkehrt herum aus der Scheide gezogen, und mit einer leichten Drehung in seine Hand gleiten lies, war der Kampf begonnen. Sie schlugen einige Schläge und wehrten sich gegenseitig immer wieder ab, ohne das einer von beiden auch nur vom Gegner getroffen wurde. Nach der Raumgewinnung durch einen Sprung nach hinten, verweilten sie einen Moment lang auf ihren Positionen und starrten sich in die Augen. Da kam Ferox der Schaukampf im Sumpf vor zwei Tagen in den Sinn, bei dem er zu Uncle-Bin sagte: „Freund können so herrliche Feinde sein“. Ab da wünschte sich der frischgebackene Waffenknecht, den Kampf sehen zu können. An was er sich auch erinnern konnte, war die Tatsache, dass sich der eine Kämpfer im Sumpf scheinbar gar nicht konzentriert hatte, sondern nur von seinen Gefühlen leiten gelassen hatte. Ob er es ihm gleich tun sollte, wusste er nicht, doch wollte er es vorerst versuchen. Nach einem kleinen Stoßgebet zu seinem Gott, machte er sich von den Gedanken frei, schloss die Augen und rannte auf seinen Freund zu. Bei dem Versuch ihm in die linke Seite zu schlagen, geschah etwas Unerwartetes: Haskeer wich aus und Ferox verlor für einen kurzen Moment das Gleichgewicht, so dass sein Gegenüber ihm einen Hieb auf den Rücken verpasste. Glücklicherweise konnte dieser nicht gut genug treffen, da Ferox schon etwas entfernt war. Dennoch dachte er sich, „Bei Adanos!“, und wehrte den nächsten Schlag den sein Freund versuchte mit Leichtigkeit ab und er konnte erwidern und hatte getroffen. Auch dieser Schlag war nicht unbedingt feste gewesen, doch hatte der Rekrut das Gleichgewicht verloren und viel hin. Ferox griff nicht an, sondern lies ihn wieder aufstehen, um den Kampf fortführen zu können.
16.02.2004, 19:14 #72
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Oh man, sein erster Schüler und wie war er doch motiviert... das ließ sich noch steigern.

Grinsend vollkündete der Lehrmeister
"In diesem Augenblick. Zuerst werden wir mal sehen wies mit deiner Kondition aussieht. Wir werden jetzt einen kleinen Dauerlauf machen. Die Treppe herunter, den Hafen entlang, über die Handwerkergasse und vorbei am Adanos Tempel, im Eiltempo über den Marktplatz und dann wieder hier hoch.

Versuch einfach an mir dran zu bleiben und wenn es geht... renn nicht in die Leute rein. Alles klar? Gut dann los."

und schon trabte Lama los, zwar in schnellem Lauf doch nahm er noch Rücksicht. Mit den kurzen Beinen würde es seinem Schüler schwer genug fallen ihm zu folgen und von der Kondition her... zumindest hing da ein Zigarettenstummel hinter seinem Ohr, also auch noch ein Raucher.

Langsam dämmerte es ihm das der neue Posten vielleicht doch Spaß machen würde.
16.02.2004, 19:15 #73
P$YCHO
Beiträge: 132

Psy wachte im Hotel wie jeden Morgen der letzten Tage auf und wollte unbedingt was machen als sich die Lautstarke Stadt anzuhören er wollte ins Minental, auch wenn es gefährlich war irgendwas packt in dort hinzugehen und er sah sich am Marktplatz nach einem besseren Schwert um und er fand einen Steinbrecher für 100 Goldstücke,
ein rostiges Bastardenschwert für 85 Goldstücke und ein edles Schwert für 125 Goldstücke, er wollte sich auf sein Schwert verlassen können also nahm er das Edle Schwert es hat noch keinen Vorbesitzer und glänzte noch ein wenig. In ihm steckte ein kleiner Erzbroken, er sah ganz gut aus aber es sollte auch scharf sein und . Psy ging zum Marktplatz zurück kaufte sich für sein Gold ein bisschen zu Essen und ging aus dem Tor.
16.02.2004, 19:32 #74
Haskeer
Beiträge: 120

Nachdem er sich aufgerappelt hatte suchte sich Haskeer einen guten Stand und wartete darauf das Ferox ihn wieder Angriff.
Darauf brauchte er nicht lange zu warten denn schon war Ferox mit einem Schlag auf sein rechtes Bein wieder da aber Haskeer hatte keine Probleme den Angriff abzublocken.
Der Waffenknecht deckte ihn weiter mit Schlägen ein die aber alle in weiten bewegungen kamen sodass sie leicht abzuwehren waren.
Als Ferox einen heftigen Schlag grade von oben ansetzte sah Haskeer seine chance und wich der Klinge im letzten moment mit einer drehung um Ferox Körper aus,wobei er fühlte wie knapp das Schwert neben ihm die Luft durchteilte.
Ferox Klinge schlug auf den Boden auf und erzeugte einen schwall von Funken.Haskeer hatte sich hinter Ferox wieder in Position gebracht und schlug seinem Freund mit der Breitseite des Schwertes auf den Rücken sodass er nach vorne fiel.
Haskeer entfernte sich ein Stück und freute sich über das gelungene Manöver mit dem er Ferox ausgetrickst hatte und das hoffentlich auch positiv auf seine Prüfung wirkte.
Ferox stand wieder ihm gegenüber und diesesmal schlugen sie gleichzeitig zu und kreuzten ihre Klingen in der Mitte wobei einige Funken entstanden.
Haskeer hatte nicht vor dieses Kräftemessen zu verlieren und drückte mit aller Kraft,was Ferox aber nicht sonderlich beeindruckte obwohl auch er mühe hatte seine Position zu behalten.
Plötzlich trat Ferox einen Schritt zurück und Haskeer verlor das Gleichgewicht,da er aber noch immer drückte konnte er Ferox mit hinunter stoßen als er fiel.
Sie standen wieder auf und wollten gerade fortfahren als die Lady den Kampf unterbrach.
16.02.2004, 19:35 #75
Errol
Beiträge: 346

Heftig hechelnd versuchte der geplagte Errol seinem neuen Lehrmeister zu folgen. Was glaubte der eigentlich, Konditionstraining? Und dann auch noch so etwas von unfair; er selbst mit von einer langen Wanderung ausgelaugten Füßen, einer teerschwarzen Raucherlunge und kurzen, knochigen Beinchen gegen diese vor lauter Muskel prall aufgeblähten, langen Beine sollte er rennen? Misstrauend spähte er zu seinem namenlosen Lehrmeister hoch. Gab es nicht irgendwie die Möglichkeit, das ganze etwas.. anders zu gestalten? Als er jedoch so in das hinterhältig grinsende Gesicht des Soldaten blickte, war ihm klar, dass so etwas nur noch eine Runde bedeuten würde.
Langsam wurde es immer anstrengender, sein veranlagter Lehrer erhöhte das tempo, und außerdem waren keine Treppen mehr da, die schön bergab gingen. Nun bogen die beiden in die Hauptgasse des Hafenviertels ab. Ängstlich bemerkte der Waffenknecht, wie der Anstieg zur Handwerkergasse immer näher kam... immer näher... Jetzt war sie da. Laut keuchend versuchte der Milizionär noch, die ersten Meter unfallfrei zu schaffen, doch auf einmal durchschoss ihn ein unglaubliches Verlangen nach Luft, nach viel Luft. Verzweifelt versuchte Errol, dem Verlangen nachzukommen, und da war er schon: Der Hustenanfall. Laut hustend und keuchend rollte er auf dem Boden herum. Verdammte Lunge! Verdammter Lehrer! Verdammter Lord André! Alles nur ihre Schuld. Langsam beruhigte sich der Anfall wieder, doch Errol zog es vor, noch ein bisschen weiterzuhusten, das kam gut rüber und bewirkte einen schnellen Feierabend. Doch als er so seinen Lehrmeister musterte vermutete er eher einen Feiermorgen oder ähnliches.
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