World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #16 |
|
16.02.2004, 13:28 | #26 | ||||||||
Shuya Beiträge: 104 |
Shuya liess die letzetn Tage in Gedanken wieder Revue passieren, während die Söldner gekämpft hatten, gefallen waren, die Höfler ihre toten Leiber auf Haufel sammelten, wie die Leiber der Orks, hatte er meinst nur da gesessen und das Schauspiel betrachtet, trainiert, komponiert, manchmal mit angepackt, die leblosen Körper der Menschen, die ihn nichts bedeuteten, gehäuft. Er kam zurück in die Realität als Faith ihn rief, sie deutete auf eine kleine Wiese in Waldnähe, er blieb stehen. "Lass uns ne Runde..." Sie hielt kurz inne, dann lachte sie... "...Tanzen." Shuya suchte den Boden ab und hob einen langen stabilen Stock auf, Faith tat es ihm nach. "glaubst du du hast diesmal eine Chance gegen mich?", er lächelte hämisch, Faith viel in sein Lächeln ein. "Ich gebe nie auf,..." Sie bewegten sich in einem kleinen Kreis um sich herum, für Außenstehende sah es sicherlich belustigend aus, was es aber nicht war. Shuya beobachtete Faith' Bewegungen, signaliserte ihre Gewichtsverlagerung, wusste, dass sie bald angreifen wollte,.. wich aus und konterte mit einer Drehung, doch die blockte. "Hmm,... du bist echt flinker geworden...", meinte er kurz, sie nickte. "In der Taverne lernt man es wie das Überleben", witzelte sie und duckte sich unter seinem Schlag, der nur knapp an ihr vorbei glitt und rollte sich im nächten Moment zur Seite, dem neuen Hieb ausweichend,... konterte. "Irgendwie Kindisch...", fiel es Shuya auf, Faith lachte. "Ich finds lustig, außerdem trainiert es die Reflexe und lenkt einfach ab." Shuya drehte den Stock in der Hand, spührte die rauhe Rinde und obwohl es nur ein Stock war, schmerzten die harten Aufprälle im Training mit Faith dennoch und hinterliessen so manches mal blaue Flecken,... doch nur in der Verbindung mit Schmerz lernte man Respekt vor der Waffe und vor dem Gegner... und irgendwann würde dem Stück Holz Eisen weichen, welches nicht nur schmerzte... |
||||||||
16.02.2004, 13:45 | #27 | ||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Aus dem langsamen Beginn wurde ein schnelleres Tarining, die Hiebe wurden härter, blieben aber kontrolliert. Faith wusste nicht zum wie vielten Male sie dieses Tarining schon mit Shuya machte, sie wusste nicht mal mehr woher die Idee stammte,... waren es nicht spielende Kinder gewesen? Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann doch nciht einfach unaufmerksam sein,...", ermahnte sie sich selbst und das gerade noch rechtzeitig um zu springen, denn sonst wäre der harte Ast wohl gegen ihr Bein geprallt, was nicht gerade schmerzlos vondannen gegangen wäre. Faith schnaufte vor Erleichterung, doch von Ruhe war nicht die Rede. Die Unsicherheit die Shuya hatte, wenn er eine Klinge führte war gewichen sobald er sie durch etwas anderes austauschte,... als hätte er eine gewisse Angst vor ihr, die nur langsam zu weichen schien. Wieder musste Faith ausweichen, doch dieses Mal streifte der Ast ihren Arm, hinterliess einige rote Striefen, die zu brennen begannen. Faith liess ihre "Waffe" durch die Luft schneiden, änderte ihre Richtung von Oberkörper auf die Beine von Shuya, doch er rammte den Stock in den Boden und parierte so, stieß sich von ihm ab und sprang über Faith Stab, klemmte ihn zwischen seinem und seinen Bein ein. "Hey!", erwiederte sie nur und wandte den Stock frei, doch Shuya schaffte es ihr ihrer Waffe zu entmächtigen und hielt nun das Holz unter ihr Kinn. "So hat die Dame wieder verloren?" Faith warf sich auf den Boden und machte eine Rolle auf ihren Stab zu, doch Shuya war schneller und stieß ihn mit seinem Ast weg, stellte aich dann Faith in den Weg. "Sie es ein du hast verloren." "Er schafft es immer wieder", dachte sie und erhob sich, während er seine "Waffe" wegwarf. "Hey immerhin habe ich heute keine neuen blauen Flecken,ich werde besser..." Shuya deutete auf seine linke Schulter auf der ein grosser dunkler Fleck pragte. "Du hastt mich aber auch schon zugerichtet..." Er lachte, was Faith bei ihm nicht oft sah. "Er taut auf", dachte sie,... "... er hat doch irgendwie Ähnlichkeit mit Ceyx,... Apropos Ceyx,... wenn der die blauen Flecke sieht und ich sage die kommen von Shuya...", sie lachte, Shuya blickte sie verdutzt an. "Nichts, es ist nur..." Seine Blicke hatten sich immer noch nicht von ihr abgewandt, er musterte sie, während sie schweigend inne hielt. "Du bist schon komisch...", meinte er dann und Faith sah ihn mürrisch an. "Aha, ich bin also komisch, dass sagt der Richtige, wenn ich dich erwische." "Versuchs doch du Schecke, selbst ein einbeiniges Moerat Junges wre schneller als du." "Na warte du!!!" Er rannte los Richtung Sumpf und Faith nahm die Verfolgung auf... |
||||||||
16.02.2004, 14:14 | #28 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
auf dem weg vom kastell ins tal hinunter gab es einen kleinen stausee, der von wasserfällen gespeist wurde. eine sanfte hängebrücke führte über den see und in ein sandiges hochtal, in dem ein gefürchteter schwarzer troll lebte. das war ein idealer trainigsplatz, denn andere wilde tiere waren da nicht zu befürchten und der troll war eigentlich friedlich und störte sich nicht an gästen, wenn sie ihm nicht zu nahe kamen. die gruppe geng über die schwankende brücke und machte es sich in einer windstillen ecke gemütlich. sie legten ihre pelze aus und blutfeuer packte ihr besteck mit den blasröhrchen und giftpfeilen aus. "blasröhrchen werden mit dem mund geblasen. es sind feine röhrchen, in die der besondere pfeil geseckt wird. dann blast ihr hier in das mundstück und haltet vorn das röhrchen zu. wenn sich genügend druck gestaut hat, dann gebt ihr die öffnung frei. insofern ist das prinzip einfach. die pfeile sind besonders ausgestattet. sie haben einen schmalen hohlen schaft. in dem sich das gift befindet. ich benutze dafür spezielle federn. ausschließlich von harpyien. deren federkiele sind schon hohl. wenn ihr das beobachtet, werdet ihr erkennen, dass die kiele sich schnell mit dem gift vollsaugen. durch den aufprall auf die haut des opfers wird das gift in die haut des opfers injeziert und es ist vergiftet. hier sind ein paar pfeile, eine ölige, natürlich nicht giftige flüssigkeit und blasröhrchen. ihr könnt jetzt gern üben. ich habe einen fetten moleratschinken im gebäck, auf den dürft ihr jetzt schießen. dabei werdet ihr nach und nach ein gefühl dafür bekommen, wie man den pfeil abschießt. fangt einfach mal an." blutfeuer übergab ihren schülern das material und setzte sich an die felswand, um ihre schüler zu beobachten. |
||||||||
16.02.2004, 14:34 | #29 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Ein gedämpft schriller Laut, gefolgt von einem schmerzerfüllten Aufschrei der durch Schluchten und Senken hallte erfüllte die frische Bergluft. Doch es war nich das Geschrei eines Verletzten oder Sterbenden, viel mehr war es das Gebrüll eines Mannes der einen kleinen Pfeil ihm Hintern stecken hatte. Burath nahm das Blasrohr aus dem Mund um es nicht zu verschlucken während er lachte. Endlich hatte er eine kleine Rache an diesem einen begleichen können. Wie von Blutfeuer angewiesen hatte er das Blasrohr in den Mund genommen und es Kraft seines Atems und einem Finger, der die andere Öffnung bedeckte, luftdicht verschlossen. Der einzige Unterschied zu den eigentlichen Anweisungen bestand darin, dass er nicht auf den Moleratschenkel feuerte sondern auf ein gewisse Körperstelle des Mannes die durchaus Ähnlichkeiten zum eigentlich vorgegebenen Ziel aufwies. Tatsächlich hatte Burath es geschafft den kleinen Pfeil in Richtung von Elpede's Arsch zu befördern. Die Spitze des Geschosses drang nur knapp in das Hinterteil des Mannes ein, zwickte aber recht ordentlich wie man sehen konnte.. |
||||||||
16.02.2004, 14:48 | #30 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Das war eine richtige Herausforderung, die sie da erfahren durften. Zuerst Schneehasen, dann Harpyien, danach Kraniche, auf dem Weg ins Kastell Lurker - und jetzt einen Schinken. Na ja, wenigstens brauchten sie den nicht töten, der war ja schon tot. Zunächst einmal war Burath an der Reihe. elpede beachtete ihn gar nicht weiter, bis zu eben jenem Moment, als ein plötzlicher Schmerz seinen Körper befiel und er einen lauten Schrei von sich gab. Bis dato hatte er nicht einmal gewusst, dass er so laut schreien konnte. Hinter ihm ertönte ein Lachen. Mal ganz abgesehen davon, dass niemand aus der Gruppe gewusst hatte, dass dieser Mann überhaupt etwas anderes als schweigsam herumstehen, schweigsam herumschleichen, harmlose Wanderer überfallen und garantiert nicht kochen konnte, war elpede nun in einer Stimmung, die man durchaus als wütend bezeichnen konnte. Er drehte sich um, während er des Übels Wurzel aus seinem Hintern zog und warf Burath einen Blick zu, der ihn garantiert auf der Stelle getötet hätte, wenn Blicke denn töten würden. Aber Burath lachte noch immer und grinste dabei irgendwie schadenfroh. elpede war nun wirklich sauer. Er griff nach seinem Bogen, und Burath´s Gelächter erstarb von einer Sekunde auf die nächste, als ein Pfeil direkt neben seinem linken Ohr durch seine Haare flog und in die Felswand dahinter krachte. Schnell hatte elpede einen zweiten Pfeil zur Hand und angelegt. |
||||||||
16.02.2004, 19:44 | #31 | ||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas eilte durch die Dunkelheit. Dank des Mantels, der die gleiche Dunkelheit vermittelte wie die Nacht, war er nur ein Schatten, ungesehen. Er hatte ohne weitere Zwischenfälle die Taverne passiert und hatte nun auch das Pyramidental hinter sich gelassen. Abermals leif er keuchend den steilen Berg zum Kastell hinauf. Er war nicht ausser Atem denn er war durchtrainiert. Oben angekommen stand er abermals vor dem Tor das nun wie aus edelsteinen zu sein schien. Abermals sah er die Skellete an und erbittete enlass. "Ich will zu der Alchimisten dieses Kastells" sprach er etwas keuchend. Sein Atem wurde langsam ruhiger und sein Puls schlug wieder normal als sich das Tor öffnete. Legolas stand auf und schritt hindurch, hinein ins Kastell der Schwarzmagier... |
||||||||
16.02.2004, 20:14 | #32 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"sagt mal, seid ihr denn von allen guten göttern verlassen? ich dachte, ich hätte es mit vernünftigen leuten zu tun. das blasrohr ist eine waffe und ihr tut, als sei es ein kinderspielzeug wie das schwindelrad. meine lieben freunde, so wird das nichts mit der meisterschaft und elpede, wenn ich dich nicht schon zum meister erklärt hätte, dann würdest du jetzt auch durchgefallen sein. meisterschaft bedeutet auch verantwortung und vernunft. beides vermisse ich grad sehr. bei burath kann ich das noch nachsehen, er hatte noch keine einzige lehrstunde, aber bei dir kann ich das wirklich nicht akzeptieren." fordern streckte sie die hand aus. "gebt mir die pfeile wieder!" im selben moment erzitterte die erde und die vier starrten erschrocken um sich. "na toll, das ist der troll, lauft und schlagt haken. die viecher sind überaus stark aber nicht sehr schnell und nicht grade helle. irgendwann geht ihm die puste aus und wir haben wieder ruhe. jetzt aber lauft lieber." die vier schnappten ihre sachen und rannten so schnell sie konnten in alle möglichen richtungen auseinander. |
||||||||
16.02.2004, 20:55 | #33 | ||||||||
P$YCHO Beiträge: 132 |
Nicolei & P$YcHo gingen los um sich von der Stadt zu lösen und gingen in den Wald in der nähe von Lobarts Hof. SIe nahmen Beile und Sägen mit sie wollten ihre eigene Wohngemeinschaft erschaffen die beiden Beliardiener Nicolei & P$YcHo hackten Holz wie als würden sie nichts anderes vorhaben als ihr ganzes Leben zu sägen und sie hatten nach 4 Tagen einen beachtlich großen Haufen Holz und zogen ihre ersten Mauern hoch. Als der Tag zu ende war hatten sie endlich mal wieder ein Dach über dem Kopf und konnten in Ruhe schlafen denn diese Nacht hat es besonders gestürmt und die beiden beteten vor ihren 2 neuen Betten:"Beliar beschütze uns vor den Schergen Innos und dem Zorn Adanos. Und sorge dafür das wir uns hier quartieren können um dir allzeit zu dienen." Die beiden legten sich ins Bett. Am nächsten Morgen haben die beiden sofort angefangen nach Lehm zu graben um die Wände damit zu festigen. P$Y holte währendessen 2 Steinblöcke weit in einem tiefen Tal und brachte sie zu ihrem Haus. Er schlug daraus Beliargötzen und befestigte sie and dem Eingang das jeder weiß das hier Diener Beliars leben und keine Rechtschaffenden im Namen Innos. Als sie stolz ihr Werk begutachteten merkten P$YcHo & Nicolei das sie zusammen im Glauben Beliar viel schaffen können und sie wollten einen Schrein Beliars an ihrem Häuschen errichten als Glauben an ihn. Bisher konnten sie solch einen Schrein nirgendwo finden und deswegen brach P$YcHo zum Kastell des ZuX auf um dort einen Schrein zu bekommen. |
||||||||
16.02.2004, 21:11 | #34 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Nach einiger Zeit traf sich die Gruppe am Fusse des Kastellberges wieder. Den schwarzen Troll hatten sie abgehängt, oder er hatte das Interesse an ihnen verloren. Selten war elpede so außer Atem gewesen, wie jetzt. Um den ganzen See war er gerannt, ohne sich einmal umzudrehen oder eine Pause einzulegen. Jetzt stand er vor Burath, und die Wut, die er vorhin gehabt hatte, war nahezu verraucht. Eine ganze weile standen sie einfach nur da und starrten sich an, ihne dabei eine Miene zu verziehen. Erst, als blutfeuer ein ärgerliches "Hallo, die Herren, wir würden dann gerne zurück ins Kastell, wenn ihr nichts dagegen habt" einwarf, lösten sich die beiden Männer und gingen nebeneinander zurück ins Kastell. elpede warf einen Blick auf Burath, der ihn ansah und dann leicht lächelte. elpede erwiderte das Lächeln. Die beiden Männer hatten auf ihre Art und Weise Frieden geschlossen. Nach dem üblichen, anstrengenden Aufstieg drückte elpede der Amazone am Kastelltor die restlichen Pfeile und das Blasrohr, das er bekommen hatte, in die Hand. Dann begab sich die Gruppe ins Refektorium, denn vor Trollen weglaufen machte hungrig, und vor schwarzen Trollen weglaufen noch viel hungriger. |
||||||||
17.02.2004, 00:23 | #35 | ||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
"Sagt, Bruder, warum schleichen wir uns eigentlich ausserhalb der Stadtmauern entlang, anstatt durch die Stadt einfach hindurch zu marschieren? Den Sinn dieser Aktion habe ich scheinbar noch nicht erfassen können." Meinte Veilyn zu Rasak, als er mal wieder an einem Strauch hängen blieb und sich gerade noch vor dem Sturz in eine Fütze bewahren konnte. "Nun, Veilyn, vor einiger Zeit, ich weis nicht mehr wann genau, wurden hier in der Nähe Orkspäher gesichtet. Ich glaube es war kurz nachdem die Orkinvasion im Minental begonnen hatte." Die Erklärung klang ja eigentlich ganz plausibel, aber grosse Hoffnungen machte sich Veilyn nicht. Selbst wenn sie nun eine Orkwaffe finden würden, könnten sie sie am Ende doch nicht Carras vorzeigen, da dieser wahrscheinlich merken würde, dass sie nicht wirklich gegen einen Ork gekämpft hatten. "Rasak, eine Frage... Ihr sprecht immer so voller ehrfurcht von den Orks, und so deucht es mich doch, dass ihr womöglich eine gewisse Angst vor diesen Wesen habt." "Nun, Angst nicht, nur sollten wir überaus vorsichtig bei dem Umgang mit einem Ork sein. Ich meine, ich bin ein geübter und durchtrainierter Kämpfer und schon manch eine Kreatur der Finsternis fand ihren Tod durch mich... Ihr jedoch, seit ein Kämpfer in Ausbildung und dies hier ist eure erste Bewährungsprobe..." "Ich glaube zu verstehen, worauf ihr hinaus wollt. Schließlich verlieren wir auch den Orkkrieg und das trotz vieler guter Kämpfer. Nun, erzählt doch bitte-" Doch nun verstummte Veilyn, da Rasak ihm mit erhobener Hand bedeutete, still zu sein. Langsam zog er sein Schwert aus der Scheide und schlich sich voran, Veilyn tat es ihm gleich und folgte ihm mit gezogener Waffe. "Nun, was erblicken eure Augen?" Fragte Veilyn im Flüsterton, da nun wirklich absolute Stille über Leben und Tod enschied. "Da vorne ist irgendein Gebilde... Sieht wie eine windschiefe Hütte aus..." "Eine Hütte mitten in der Wildnis? Wer ist so dumm sich sein Domizil an einem solchen Ort zu errichten?" Langsam wurde Veilyn nervös... Schlussendlich bekamen sie es vielleicht sogar noch mit irgendwelchen Banditen zu tun... Obwohl, Veilyn kannte ja Carras, und der war ja ehrenamtlicher Bandit. "Könnt ihr erkennen, ob sich jemand dort befindet?" "Schwer zu sagen, Bruder Veilyn... Ich sehe zu wenig." Ach diese verdammten Wolken, warum mussten sie auch unbedingt jetzt den Mond verdecken? "Ah... Ich glaube ich erkenne etwas... Sieht so aus als wären da so ein paar komische Holzgötzen... Haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Beliar-Bildnissen..." Puh, Veilyn atmete auf, anscheinend wohnten hier nur so ein paar dumme Bauernlümmel, die sich für toll hielten, indem sie so taten, als würden sie Beliar anbeten. Tz tz tz, wie dumm diese Städter und Bauern doch alle waren... "Ich glaube, wir können unsere Stimmen wieder frei von Angst und Pein lauthals erklingen lassen, uns droht hier keine Gefahr. Diese Hütte dort entspricht nicht im Enferntesten dem, was ich bisher über Orkbauten gehört habe, Banditen würden sich keine Beliar-Götzen vor die Hütte stellen und echte Schwarzmagier würden sich nicht dazu herablassen in einer dieser einfachen Holzhütten zu leben... Wie ihr seht, kann es niemand wirklich Gefährliches sein. Es werden wohl nur irgendwelche ungebildeten Bauernjungen sein, die denken mit ihrem angeblichen Glauben an Beliar Eindruck zu schinden." "Hm... ihr scheint mir recht zu haben, Veilyn. Aber seht ihr diese Höhle dort drüben, gegenüber der Hütte? Dort schlagen wir unser Nachtlager auf. Versucht bis dorthin bitte noch ein paar Äste aufzusammeln, damit ich uns ein Feuer zum Schutze vor wilden Tieren entfachen kann." "Nichts tät ich lieber, Rasak. In so einer Nacht ist mir jede Wärme lieb, na ja, ausser die von Schwarzmagiern natürlich." Als sie nun gemütlich in ihrer Höhle auf den mitgenommenen Wolfsfellen sassen und sich an dem behaglichen Feuer erwärmten, kam Rasak plötzlich auf Veilyns ungewöhnlichen Hass auf Schwarzmagier zu sprechen. "Also Bruder, erzählt doch einmal, warum ihr die Schwarzmagier so verachtet, dass ihr euch nicht einmal von ihnen helfen lassen würdet." Fragte Rasak völlig unverblümt mittenhinein in das Gespräch. "Nun... vor kurzem... beim Sumpffest waren wieder einige von ihnen da und eines dieser Hexenweiber hat versucht mich im Sumpf zu ersäufen. Na ja, ich bin zwar selbst hinein gefallen und tief war es ander Stelle nicht, aber ich konnte doch ganz genau hören, wie sie das Wort "Booooohh!!" in mein Ohr schrie. Der darauf folgende Schreck war auch der Grund, warum ich im Sumpf landete..." "Ah ja, und deswegen hasst ihr sie?" Warf Rasak mittenhinein. "Nun, nein nicht hauptsächlich... ich bin mir sicher, das war eine fehlgeschlagene Zauberformel und ihr wisst doch, was man sich so alles über dieses ehrlose Pack erzählt..." "Ähm, nein, nicht unbedingt..." "Na, ich rede von ihren Menschenopfern und dass sie jeden Morgen kleine Kinder zum Frühstück fressen! Und das sogar mit Himbeer-Sauce!" Zuerst nur bedächtig, doch dann mit aller Kraft schoss plötzlich ein gellendes Lachen aus Rasak empor. "Hahaha! Bruder Veilyn, ihr glaubt doch wohl nicht wirklich an diese aus der Luft gegriffenen Gerüchte. Ich meine, mit Himbeer-Sauce, so blöd muss man erstmal sein, dass man das glaubt! Haha!" Veilyns Miene verdunkelte sich jedoch, anscheinend wusste Rasak nicht, wozu diese Ahnhänger des Beliar in der Lage waren... Na ja, zum Glück wusste Veilyn es. Oh ja, und wenn er dann erstmal in die Geheimnisse des Schwertkampfes und der Magie des Schläfers eingeweiht war, dann würde er es diesen hässlichen Typen schon noch zeigen. Denn merke: Was nicht passt, wird passend gemacht. Und Veilyn würde sich diese Schwarzmagier schon passend machen... nämlich einen Kopf kürzer! Doch nun war es an der Zeit für die zwei hohen Novizen des Sumpfes zu schlafen und so schlummerte Veilyn friedlich mit dem Gedanken ein, dass er diesen Flegeln in ihrer Hütte doch mal einen Besuch abstatten sollte, um ihnen gehörig die Leviten zu lesen! |
||||||||
17.02.2004, 13:55 | #36 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Mit aufmerksamen Blicken bedachte Burath den kleinen Pfeil zwischen seinen Fingern, drehte ihn vorsichtig und beaobachtete wie er sich mehr und mehr mit Öl vollsaugte. Wahrlich eine kleines Ding, aber gefüllt mit dem richtigen Gift sicherlich effektiver als so manches Schwert. Seine Nackenhaare sträubten sich in aufgeregter Erwartung eines baldigen Versuchs und Vorstellung der Auswirkung eines solchen Werkzeugs. Finger strichen sanft über Federn, schienen sie besänftigen zu wollen und sich gefügig zu machen bevor sie frei durch die Luft schwirrten. Behutsam schob Burath den Pfeil in das kleine Röhrchen, nahm es erneut in den Mund und verdeckte das andere Ende mit einem Finger. Grüne Augen fixierten das Ziel während Hände in vorsichtigen Bewegungen die eigentliche Waffe ausrichteten. Plop Der Anflug eines Lächelns schlich sich auf sein Gesicht und ließ die straffe und eigentlich gefühlslose Maske für einen Moment aufweichen, ein Strahlen welches dem eines Kindes in Energie und Ehrlichkeit ähnelte. Sichtlich zufrieden schritt Burath zum Scavengerschenkel und zog seinen Pfeil heraus. Er hatte getroffen, nicht perfekt aber seiner Ansicht nach sehr gut für einen der ersten Versuche. Der Krieger entfernte sich einige Schritte um über die flache Ebene des Hochtals zu sehen und sich im Sonnenschein zu baden, bis auch seine Begleiter mit ihren Übungsversuchen fertig waren. Die vier hatten wieder den selben Ort wie gestern ausgesucht, lag er doch geradezu perfekt für die Lehrstunden und leistete einen zusätzlichen Motivationsschub. Ein leises Pfeifen signalisierte Burath, dass er wieder an der Reihe war.. |
||||||||
17.02.2004, 14:11 | #37 | ||||||||
Shagrásh Beiträge: 31 |
Endlich ! Nach zwei Stunden Marsch durch über die zerstörten Bauernhofe von Bengar und Sekob befand sich Shagrásh wieder in den Wäldern. Ein heimisches Gefühl machte sich in dem Ork breit, obwohl er noch nie in diesen Wäldern war und stets auf der Hut vor Menschenkriegern und Schattenläufern sein mussten, denn die hatten Heimvorteil. Nach Stunden des umherwanderns hatte der Ork 3 Wölfe getötet und sie über seine Schulter gehängt, als er plötzlich entfernt Mauern sah. Große Mauern. Er befand sich ganz in der Nähe der Stadt Khorinis und verblüfft schlich er näher heran. Dort unten war ein Tor, an dem einige seltsam gekleidete Menschen standen. An ihren Seiten blitzten die primitiven und schartigen Breitschwerter auf. Hierbei musste es sich wohl im so eine Art Wächter der Stadt handeln. "Mialitz odä so..." brummte der Ork, der dieses Wort schon ein paar Mal von den Zungen der Menschen gehört hatte, ehe er diese herausgerissen hatte. "Bahhh, Menschänz !" knurrte Shagrásh und er verspürte die Lust, einfach dort runter zu gehen und sie abzuschlachten. Aber er wäre kein erfahrener Ork, kein begnadeter Jäger, wenn er ohne Vorsicht vorwärts gestürmte wäre. Vermutlich befanden sich hinter den Toren noch mehr von den Menschen und alarm wollte der Ork nicht auslösen. Also machte er wieder kehrt und ging tiefer in den Wald hinein. Es war nun schon Nachmittag und der Abend war nicht mehr fern und Shagrásh konnte nicht weit weg einen anderen Ork entdecken, einen Orkspäher. Erfreut grinste der Krieger und ging auf den Kollegen zu. Sie redeten ein paar Takte über die toten Wölfe auf Shagráts Schulter, das kalte Wetter und vor allem über die Menschen. "Du. Ich hab dort unten ein kleines Menschenlager entdeckt. Aber allein wollt ich da nicht hingehen. Hast schon gehört ? Unser Trupp, der die Vorräte beschaffen sollte, wurde fast komplett von den befellten Menschen auf den Höfen aufgerieben. Das sind sehr starke Krieger und Magier. Sie hatten mächtige Dämonen beschworen. 7 Stück heißt es. Und keiner von denen sei auch nur verletzt worden. Aber die da unten sehen aus wie die feigen Arbeiter auf den Feldern. Die machen wir mit Leichtigkeit platt. Kommst du mit ?" "Oh ja, Ärrga ist immä gudd." knurrte Shagrásh voll Vorfreude. "Haue ma se wäch !" und mit diesen Worten auf den Lippen stürmten die beiden Orks den Abhang hinunter, auf die überraschten Menschen zu. |
||||||||
17.02.2004, 15:41 | #38 | ||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Anscheinend zeigte sich dieser Tag auch als erfolglos, was die Orkjagd anging, denn trotzdessen, dass sie relativ früh aufgestanden und ihre Höhle verlassen hatten, waren sie auf nichts getroffen, was auf einen Ork hingewiesen hätte. Na gut, sie hatten zwar die Reste eines Kampfes gegen ein Wolfsrudel gefunden, aber das hätten ebenso irgendwelche schlechten Jäger gewesen sein können. "Himmel, am Ende müssen wir noch in dieses komische Minental." Dachte sich Veilyn. Na gut, wenigstens würden sie dort auf Orks treffen und zwar auf mehr als sie es sich wünschten. "Also irgendwie Rasak, habe ich das Gefühl, dass wir am Ende sogar noch ins Minental marschieren müssen." "Bloss nicht, ich war dort als Häftling und habe ehrlich gesagt kein Bedürfnis dort wieder zurück zu kehren. Es sollen schreckliche Zustände dort herrschen." "Na ja, ihr habt wohl recht, wenn wir aber keinen Ork hier im khorinischen Umland finden, müssen wir wohl oder übel doch in dieses Tal." "Hm... wir könnten ja immernoch gegen Carras antreten?" "Ah, na ganz bestimmt." Und so zogen sie, auf der Suche nach einer dieser verdammten Kreaturen weiter durch's Unterholz. Doch plötzlich hielten sie inne. War das nicht Kampfeslärm, der ihnen da entgegen schallte? Schnell machten sie sich geduckter Weise auf in die Richtung des Kampfes, möglicherweise bekamen sie ja doch noch ihren Ork? "Beim Schläfer, wir müssen doch irgendetwas tun können?" Sprach Veilyn entsetzt, als er das blutige Geschehen vor sich sah. "Ach ja, was denn? Die Viecher würden uns ebenso schnell töten wie die Holzfäller... Verdammt, wenn es doch nur ein einzelner wäre..." Und so mussten sie ohnmächtig aus ihrem Versteck im Gebüsch mit ansehen, wie ein kleines Lager Holzfäller von zwei Orks in Stücke gerissen wurde. Rasak hatte jedenfalls gesagt, dass es Orks seien, auch wenn er sie bisher nur einmal im Leben gesehen hatte. "Seht ihr jetzt, warum wir den Krieg verlieren?" Fragte Rasak, währen Veilyn weiterhin entsetzt auf das brutale Treiben starrte. |
||||||||
17.02.2004, 15:58 | #39 | ||||||||
Wakk Holl Dar Beiträge: 75 |
Wakk ruhte sich an einem Baum tief im Wald aus. Er wusste nicht genau wo er war, aber was er erlebt hatte würde ihn sicher noch lange verfolgen. Im seichten Halbschlaf kamen immer wieder die Bilder der seltsamen Dämonen in ihm hoch. Er sah, wie seine Brüder zerstückelt wurden und sich der ganze Trupp Stück für Stück auflöste. Niemals hätte Wakk mit solch einem ende der Expedition gerechnet und niemals wäre er so dankbar über eine geglückte Flucht gewesen. Doch mit jedem Moment, der vergangen war hatte sich das Gefühl des Unbehagens über den Verbleib seines Zwillingsbruders weiter verstärkt. Wakk hatte ihn irgendwo im Schlachtgetümmel verloren und nur sein Herz konnte ihm noch das Überleben versichern... Plötzlich ertönte in relativ kurzer Entfernung ein lautes orkisches Schreien. Wakk war sich sicher, dass er diese Stimme bereits einmal gehört hatte, doch Rukk konnte es nicht sein. Er riss sich aus seinen düsteren Träumen und lief den grölenden Kriegschreien entgegen. Auch die Stimmen von Menschen heulten durch den Wald. Seine Wunden, die er davongetragen hatte, brannten wie Feuer, als er mit der Hand darüber kam, um Schwung zu holen. Gleich würde er beim Geschehen ankommen und Klarheit über das vorgefallene erlangen. Bei Beliar, dies ist die Stimme eines Dar-Kriegers! Wakk war sich sicher, dass er den Krieger kannte. Ein fröhliches Gefühl durchfuhr seinen Körper... |
||||||||
17.02.2004, 16:18 | #40 | ||||||||
Shagrásh Beiträge: 31 |
Oh ja. Endlich konnte sich Shagrásh wieder so richtig austoben. Mit seiner leichten Orkaxt machte er einen Holzfäller, nach dem anderen nieder. Auch der Späher, der mit ihm kämpfte hielt sauber mit. Doch plötzlich kamen aus dem dichten Dickicht Jäger und griffen die zwei Orks von der Flanke an. Völlig überrascht wichen diese zurück und gingen über zum Verteidigen. Die Menschen waren den zwei Orks jetzt zahlenmäßig 12 zu 2 überlegen und nur mit Mühe konnten diese ständig die Angriffe parieren. Plötzlich ertönte nicht weit von ihnen ein erneuter Orkschrei und Shagrásh blickte den Hang hinauf und war völlig verblüfft, als er einen der gesuchten Orks sah, der den Hang hinunter stürmte. Wakk Holl Dar ! "YEAHH ! Jetz bekommähn wir Verstäärkung !" brüllte Shagrásh laut vor Freude. Auch wenn die Menschen ihn nicht verstanden, erkannten sie die freudige Erregung des Orkkriegers und auch nur wenige Sekunden später erblickten sie Wakk Holl Dar, der auf sie zulief. Jetzt stand es nur noch 11 zu 3. Jetzt war es fair. "MENSCHENZ ! BLUÄT !" schrie Shagrásh und teilte einen Holzfäller in zwei Hälften. |
||||||||
17.02.2004, 16:48 | #41 | ||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Oha, da waren auf einmal Jäger aufgetaucht! Und wie die kämpfen konnten! Die Orks hielten den Angriffen zwar noch immer stand, jedoch schien es so, als würden sie wohl oder übel durch die Übermacht des Feindes erdrückt werden. "Ha! Das ist unsere Gelegenheit Rasak!" "Hm... ich weis nicht-" Doch da ertönte plötzlich ein schreckliches Gesbrüll von einem Hügel zu ihnen herüber. Noch ein Ork! Verdammt, der sah ja noch schlimmer aus als die anderen zwei. Anscheinend wurden diese... "Tiere" von mal zu mal hässlicher. Aber gut, das war jetzt auch egal, sie waren dem Gegner 13 zu 3, überlegen und so sprang Veilyn voller Tatendrang mit gezogener Klinge aus seinem Versteck und rannte auf den Ork zu, der sich bisher am wenigsten zu verteidigen gewusst hatte. Hoffentlich war das wirklich nur ein Späher! Tschak! Ein Pfeil flog knapp an Veilyns Kopf vorbei und streifte den Kampf-Arm, des Spähers. Anscheinend wollte Rasak den kämpfenden Männern doch noch helfen. Schade nur, dass er sich diesen ungünstigen Moment zum Schusse ausgesucht hatte, da Veilyn gerade dabei war auszuholen und somit direkt in der Schussbahn stand. "Verdammt, der hätte mich beinahe erschossen!" Ging es Veilyn durch den Kopf, als er bemerkte, von wo der Pfeil gekommen war. Doch nun hiess es ersteinmal die Klinge niedersausen zu lassen, was er in der Schrecksekunde total vergessen hatte. Und so schlug er noch schnell auf die Schulter des Orks ein, der sich nun von seinem gerade erschlagenen Gegner abwandt und auf Veilyn losging. Die Viecher waren aber auch zäh. Veilyn hatte es kaum geschafft, den Ork überhaupt zu verletzen und trotz ihres plumpen Aussehens waren sie zusätzlich verdammt schnell. Veilyn hatte seine arge Mühe gerade noch so nach hinten auszuweichen. |
||||||||
17.02.2004, 17:02 | #42 | ||||||||
Shagrásh Beiträge: 31 |
Ja was war denn hier plötzlich los ? Noch zwei Gestalten tauchten auf, zwei weitere Menschen. Um genauer zu sein, zwei Sumpfspinner. Shagrásh kratzte sich am Kopf, als er sah, dass der 3. Ork, der Späher, nun in arge Bedrängnis geriet. Nun stand es plötzlich wieder 10 gegen 3. Die anderen Menschen waren bereits gefallen, brutal abgeschlachtet durch die schweren Äxte der Orks. "NOCH MÄHR MENSCHÄNZ !" brüllte Shagrásh in der Menschensprache. Er erhoffte sich dadurch, den kleinen Wicht, der den Späher von hinten angriff, angst einzujagen. "ÄRSCHT KNACK ICH DICH, DANN SCHÄL ICH DICH, DANN FRÄSS ICH DICH !" brüllte er den kleinen Wurm an, der von seinem Mundgeruch betört zurücktaumelte. In dem Augenblick traf ein Ast genau den Kopf des Orkkriegers und zornig drehte er sich um. Ein noch kleinerer Wicht hatte den Helden spielen wollen. Er hob den Mensch hoch und schleuderte ihn 10 Meter durch den Wald, ehe er krachend an einem Baum landete. "KNACK !" schrie Shagrásh freudig, als der Mensch aufkam. Der würde wohl nicht mehr aufstehen. "TÖTÄT SE ALLÄ !!!" schrie er dann wieder und stürzte sich erneut ins Gefecht. |
||||||||
17.02.2004, 17:49 | #43 | ||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Bei allen Göttern, was hatte diese Hässlichkeit denn jetzt für komische Laute ausgestossen? Klang ja, als würde es ersticken! Aber das wäre ja eigentlich auch ganz gut. Irgendwie schien es allerdings mit dem, was es gewürgt hatte, Veilyn treffen zu wollen. Möglicherweise konnten diese Orks ja mit irgendwelchen hinterlistigen Mageninhalten um sich spucken? Ja ja, die Biester waren einfach nur widerlich. "Verdammt, das läuft ja überhaupt nicht gut für uns!" Schoss es Veilyn durch den Kopf, als er die vielen verstümmelten Körper auf dem Boden sah. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und Veilyn würde auch ins Gras beissen und dann so zugerichtet werden! Oh mann, wenn er sich noch weiter die Leichen betrachtete, würde er sich noch übergeben müssen. Also wieder dem Feind zugewandt, der zum Glück kurzzeitig durch einen Ausrutcher im Blute eines Holzfällers, abgelenkt gewesen war, nun aber wieder mit aller Härte zuschlug. Immer wieder drosch das Biest nun auf Veilyn ein und der hatte alle Hände und Beine voll damit zu tun irgendwie auszuweichen oder den Schlag an seinem Kurzschwert abrutschen zu lassen. Lange jedoch würde er das nicht mehr durchhalten, seine Hand war immerhin jetzt schon halbtaub. "Verdammt ich will nicht, dass die Biester meinen toten Körper schänden!" Ja, denn was Orks mit ihren gefangenen Gegnern oder feindlichen Leichen machten, konnte sich Veilyn lebhaft vorstellen. Diesen perversen Viechern war doch kein Abgrund zu tief, als dass sie nicht noch tiefer sinken konnten! "NA WARTE DU MISTVIEH!!!" Schrie plötzlich jemand hinter dem Ork und im nächsten Moment war auch schon ein markerschütternder Schrei von Seiten des orkischen Spähers zu hören. Rasak! Er hatte der Kreatur Beliars das Schwert in den Rücken gerammt und damit wohl einen empfindlichen Punkt, wahrscheinlich die Niere, getroffen. Jedenfalls schrie das Biest nun, dass es einem schon leid tun konnte und auch wenn Veilyn Zweifel an seinem Handeln hatte, so musste er es doch tun und rammte dem Ork das Schwert in die Brust, da dessen Verteidigung nun vollends gefallen war. Langsam schob sich das Schwert immer weiter in das Fleisch hinein und immmer tiefer drang er in den Körper des Orks vor. Eine sehr mühselige und unangenehme Sache war das, und als das Kurzschwert dann auch noch bis zum Anschlag drin steckte und Blut hervor quoll machte Veilyn angeekelt einen Sprung zurück und ließ die Waffe in der Brust des Orks zurück. Na ja, wenigstens war das Vieh dabei umzukippen und zu sterben. "RASAK! HINTER EUCH!!!" Verdammt es war zu spät und wie in Zeitlupe musste Veilyn geschockt mit ansehen, wie der hohe Novize von einem auf den anderen Moment von einer Orkaxt getroffen wurde. "Nein! Nein, das kann nicht sein!!" Schrie Veilyn, als der Ork begann belustigt die augenscheinlich toten Überreste Rasaks aus dem Weg zu treten. |
||||||||
17.02.2004, 18:22 | #44 | ||||||||
Nicolei Beiträge: 145 |
Nicolei schaute sich um und Betrachtete die Hütte Beliars Niclolei musste noch was erledigen er baute aus Holz einen Hügel schüttete Erde drauf. Nicolei ging mit einer SPitzhacke los und kam später mit den Steinen auf einem Holzwagen zurück.wieder nach dem er Baumeister war konnte er das alles und baute auf dem Hügel der neben dem Haus steht ein Altar mit 2 Kertenständern links und rechts die er noch aus der Stadt mitgenommen hatte. Nicolei brauchte noch einen Stein für eine Beliar Statue er ging in den Wald und suchte einen Passenden dann plötzlich stolprete über etwas er schaute nach es war eine Truhe mit 700Gold einer braunen Mönchs Robe mit Kaupze (das Bild rechts) in der Truhe ist noch eine Beliar Statue, und ein Tagebuch und ein Amulett wo der Name seines Vaters auf der Innen seite steht. Nicolei bekommt Tränen in den Augen er nimmt die sachen und geht zürück zum Turm, Rave kommt ihm entgegen. Rave ist sein Rabe. Nicolei stellt die Statue auf den Altar und geht ins Haus das gold schmeist er auf das Bett und denkt nach. nach einer weile geht Nicolei mit Rave zum Altar und beten. |
||||||||
17.02.2004, 18:32 | #45 | ||||||||
P$YCHO Beiträge: 132 |
Psy sah wie Nicolei die Truhe und alles auf seinem Bett liegen hatte. Psy ging sofort zu Nicolei der vor dem Altar mit Ehrfurcht stand. Psy klopfte ihm auf die Schulter und auch er kniete sich hin und als er wieder aufstand sagte er:"So Nicolei wie es aussieht brauchen wir gar keinen Schrein wir brauchen nur unsern Glauben" und die beiden guckten in den Himmel. Abends machten die beiden ein Feuer und feierten Beliar bis in die die tiefe Nacht. |
||||||||
17.02.2004, 18:37 | #46 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Die Handhabung der Blasröhrchen mit den kleinen Pfeilen dazu lagen elpede erstaunlich gut. Ein Vorteil dieser Art von Schusswaffe war sicher, dass man sie in vielen Haltungen und Positionen benutzen konnte, ein Nachteil die im Vergleich zu einem Bogen sicher sehr geringe Reichweite. Man musste schon relativ nahe ans Ziel heran, um überhaupt zu treffen. Die eigentliche Schwierigkeit bestand jedoch darin, erst einmal eine geeignete Stelle zu finden. Das Gift wirkte laut blutfeuer bei Hautkontakt, aber bei einem Ritter oder Paladin beispielsweise gab es kaum Stellen, an denen die Haut nicht von der Rüstung verdeckt oder geschützt wurde. Eigentlich blieb nur das Gesicht unbedeckt. elpede nahm sich vor, mal mit der Hohepriesterin über mögliche Gifte und deren Herstellung zu reden. Ihn interessierte nicht einmal unbedingt ein tödliches, aber eines das vorübergehend Lähmen oder betäuben konnte, war sicher nützlich. "Wer kann solche Röhrchen fertigen ?", fragte elpede seine ehemalige Lehrmeisterin. |
||||||||
17.02.2004, 18:42 | #47 | ||||||||
Wakk Holl Dar Beiträge: 75 |
Wakk hatte eine Weile tapfer gekämpft, obwohl seine Wunden ihn vor Schmerz fast wahnsinnig machten. Aber war es nicht dieser Wahnsinn, der seine wahre Kampfkraft erst voll enthüllte? Doch so schnell, wie er eben noch im Kampfrausch versunken war, so hart wurde er auch wieder zurück in die Realität gerissen, als der Späher zusammenbrach. Wenig später hatte Shagrásh einen der erbärmlichen Menschen, die die Klingen geführt hatte, dafür gerichtet. Doch auch er schien durch den Tod des Spähers geschockt zu sein. Zu zweit würden sie nicht weiter gegen das Menschengesindel ankommen können und Wakk wäre fast allein geflohen. Dann jedoch griff er sich ein Herz und brüllte einen lauten Kriegschrei, der die Menschen vor Angst zurückspringen ließ. Flucht. Wir müssen fliehen, wenn wir überleben wollen. Die Menschen werden uns sonst vernichten. Shagrásh nickte und obwohl er wusste, dass dies Schande bringen würde, beschloss er Wakk zu folgen. Eine Niederlage gegen diese Menschen würde den Ruf ihres Klans mehr beschmutzen, als die Flucht, vor allem, weil es noch immer die Rache gab. Wakk führte einen weiteren Hieb gegen einen der Menschen aus und schlug diesem die Waffe aus der Hand. Jetzt galt es keinen noch so kleinen Augenblick zu vergeuden. Wakk sprang mit einem mächtigen Satz nach hinten und rannte dann Schulter an Schulter mit seinem Klanbruder in den tiefen Wald hinein. Die Menschen würden beten müssen, dass sie niemals wieder in die Nähe der beiden kommen würden... |
||||||||
17.02.2004, 20:00 | #48 | ||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Veilyn konnte es immernoch nicht fassen, Rasak war direkt vor seinen Augen gestorben. Als sich die Starre, in der sich der Barde befand, löste, rannte er sofort zu dem am Bodenliegenden und rüttelte voller Hoffnung den Toten wecken zu können, an dessen Leichenam herum. "Aua! Bist du total bescheuert?! Mein Arm tut mir so schon weh genug, da fehlt mir dein Gerüttel gerade noch!" Schrie der Totgeglaubte Veilyn an und stiess ihn mit seinem gesunden Arm von sich herab. "Was denn... du lebst, Rasak!" "Ja, aber hättest du weiter gerüttelt wäre ich mir da nicht so sicher." "Aber... Aber... Wieso lebst du noch?" Wollte Veilyn wissen, schließlich hatte der Ork ihn mit aller Kraft getroffen! "Hä hä, ich hab mich, kurz bevor er mich traf, zur Seite fallen lassen. Verdammt, aber schau dir meinen Arm an!" "Urgh, ich guck besser gar nicht mehr hin! Wie hältst du denn den Schmerz aus?" "Narrenkraut!" Gab Rasak ihm zur Antwort. "Narrenkraut, was ist das?" "Wenn man es kaut oder zu Arznei verarbeitet, ist es ein sehr starkes Schmerzmittel, allerdings werd ich in ein paar Minuten wahrscheinlich high davon sein." "Hm... dann sollten wir uns wohl beeilen, wieder zurück ins Sumpflager zu kommen. Diese Holzfäller und Jäger scheinen ersteinmal allein klar zu kommen." "Hm... Okay, wir sollten aber ersteinmal unsere Waffen aus dem Ork ziehen, oder?" "Äh ja, ich glaube, da hast du recht." Und so schnappten sie sich noch die Waffen, würdigten den Ork keines weiteren Blickes und zogen los, zurück ins Sumpflager. Unterwegs stellte Rasak noch fest, dass es sich bei der Waffe wohl um ein sogenanntes "Krush Varrok" handelte, eine der leichtesten Orkwaffen. Sie schwatzten dann noch etwas über den Kampf und dass sie wohl für die gepeinigten Seelen der Gefallenen beten wollten. Rasak meinte, vorallem Veilyn sollte dies machen, da er so den Anblick der Leichen besser überwinden konnte. Na ja, da hatte er wohl recht, denn Veilyn war immernoch kreidebleich im Gesicht. |
||||||||
17.02.2004, 20:13 | #49 | ||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Noch an diesem Abend machte sich der frischgebackene Lehrling in die Dunkelheit, den Hofe Onars aufzusuchen. Hastig verliess er das Kastell und lief mit vollem Tempo in Richtung Onar's Hof. Den Dolch von Legolas hatte er, wie sein rechtmässiger Besitzer an seinem Schuh befestigt. Somit fühlte er sich schon ein Stück sicherer. Doch auf dem Weg traf er auf einen Weg weiser, welcher wohl von einem Jäger schon bearbeitet wurde. "Na toll, nun sitzt ich hier mitten in der Wildniss und weiss nicht wo oder wie es weiter geht... Doch, was ist das?" Ceron drehte sich langsam um seine eigene Achse. Sein Atem stockte, in seiner Brust sammelte sich die eingeatmete Luft. Instinktiv hielt Ceron die Luft an, und wagte nicht auch nur einen kleinen Teil der angesammelten Luft auszuatmen. Es war zuerst nur ein Knistern zu hören, dann Trapplaute, ein flinkes Wesen schien sich ihm zu nähern, da, ein Wolf, er kam auf den Lehrling zu. Doch 10 Meter vor dem verängstigten Ceron, der jedoch seinen Dolch im Schuh liess riss er den Spurt ab und hielt inne. Ein ungewöhnlicher Wolf. Langsam setzte er nun Pfote vor Pfote und begann an Ceron's Robe zu schnuppern. Als ob er nun alles über ihn wusste, drehte er sich ruckartig und lief wieder in die Wälder. Nun musste sich Ceron erst einmal setzten, ein Wolf der ihn einfach so in Ruhe gelassen hatte? Leicht erschöpft liess er sich niedersinken, doch gleich würde er weiterziehen. Erst einmal musste er jedoch wieder seinen Kreislauf stabilisieren. Einfach einen langen Augenblick keine Luft ein oder ausatmen, kann man nicht einfach so wegstecken. |
||||||||
17.02.2004, 20:59 | #50 | ||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Der Weg bis hierher war hart und beschwerlich gewesen. Kalle war gerade dabei den Karren abzustellen um ein wenig zu verschnaufen, selbst für einen kräftigen Schmied war es eine tierische ackerei den schweren Karren durch diese nächtliche Suppe zu ziehen. Sternklare Nacht und doch konnte man durch den dichten Nebel kaum zwanzig Schritt weit sehen. Als Kalle gerade aufstehen wollte, sah er im halbdunklen eine Gestalt an der Weggabelung ,zum Veranstaltungsplatz sitzen. Die Gestalt war Schwarz eingekuttet und Kalle zog sein Schwert vom Rücken ,,FREUND ODER FEIND?" Hallte es durch die Nacht |
||||||||
|