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Onars Hof # 16
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15.02.2004, 20:37 #76
Tuan
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Behindert durch die Rüstung, aber dennoch schnell und geschickt, arbeitete sich Tuan durch die Reihe der Orks. Er liess sich auf keinen Kampf mit einem der Krieger der Orks ein. Sein Ziel waren die drei Schamanen, die für die magische Barriere zuständig waren. Im Killertrupp hatten sie sich abgesprochen, dass Gorr und er sich um die Schamanen kümmern sollten, während der Rest die Krieger beschäftigte.
Der Schwertmeister duckte sich unter einem wilden Hieb eines der Orkkrieger hindurch, beachtete die Bestie aber nicht weiter. Die Schamanen sassen noch immer in einem kleinen Kreis und konzentrierten sich auf die magische Barriere. Zwei Orkkrieger hielten bei ihnen Wache. Dann war Tuan durch die vordere Linie der Orks und nur noch ein paar Schritte trennten ihn von den Schamanen. Und die zwei Orkkrieger. Der linke der beiden stiess einen Schrei aus und hob seinen schweren Kriegshammer. Tuan musste sich wohl erst um den Krieger kümmern. Er hatte keine Zeit, sich lange mit ihm zu befassen. Dem mächtigen Hieb des Orkhammers wich der Söldner geschickt aus, dann hieb er mit seiner Axt nach dem Ork. Er traf, doch glitt die Waffe an der Rüstung des Orks ab. Sofort setzte Tuan nach und rammte dem Wesen seine mit Stacheln besetzte Schulter in die Seite. Der Ork taumelte zurück. Der zweite Orkkrieger sprang seinem Gefährten nun bei. Aus den Augenwinkeln sah Tuan, wie einer der Dämonen, wahrscheinlich Gorr, sich an den drei Gestalten vorbeiarbeitete und einen der Schamanen köpfte. Auch gut. Dann tötete eben Gorr die Schamanen und Tuan die beiden Krieger. Wenn er beide töten konnte... Den Hieb des zweiten Orks parierte Tuan mit Mühe, da der Schlag extrem kräftig war. Doch er widerstand und drängte seinen Gegner zurück. Dann sprang er plötzlich zur Seite und liess seine Axt kreisen. Damit traf er den ersten Ork, der sich gerade von der Seite auf ihn stürzen wollte, am Arm. Der Ork schrie auf, seine Hand flog in weitem Bogen davon. Währenddessen tötete Gorr den zweiten Schamanen.
15.02.2004, 20:45 #77
Scipio Cicero
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Vorsicht, da kommt einer von der Seite. Ja genau - und pariert. Schlag und, jaaa!!!

Lauthals feuerten Scipio und Bloody die tapferen Kämpfer an, wobei sie anscheinend völlig vergessen haben, dass niemand sie wirklich hören konnte. Der Kampf schein gut zu laufen, denn die Kämpfer waren stark, die Orks immer noch etwas konfus und die Rüstungen schier undurchdringlich. Vor allem das schien die Orks zu beeindrucken, verständlich, wenn man bedachte wie stark diese Bestien waren. Es muss frustrierend sein, dann höchstens mal eine Beule bei einem Gegner zu verursachen.

Der Plan der beiden Geister war zwar gescheitert, da nicht einmal sie die Barriere durchdrinegn konnten, doch hatten Schmok und diese Frau, die Scipio jedoch nicht kannte, oder gekannt hat, ohnehin einiges bewirkt. Das Schauspiel war atemberaubend gewesen, irgendwie hat sich Schmok sogar angezündet, ob Absicht oder nicht, war dabei unerheblich.

Jetzt galt es nur noch zu hoffen, dass sich das Blatt in dieser Schlacht nicht irgendwie doch noch wendet, aber so wie es aussah, würde der Hof bald wieder so frei sein, wie eh und je...
15.02.2004, 20:48 #78
Yrch
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Plötzlich standen mitten in dem Rauch Dämonen, von den Schamanen der Menschlinge beschwört. Und diese Ausgeburten der Hölle durchschritten die magische Barriere einfach so, nichts passierte. Yrch stellte sich mit den andern Orks in einer Reihe auf, er hatte geschworen, die drei Schamanen so lange wie möglich zu beschützen.
Doch schon bald zeigte sich, dass sie gegen diese Dämonen, auch wenn sie in der Unterzahl waren, kaum etwas ausrichten konnten. Sie schienen unverwundbar durch die Waffen der Orks, selbst jedoch wüteten sie furchtbar. Zwei der übersinnlichen Wesen kämpften sich durch die Reihe der Orks und drangen auf die Schamanen und ihre Bewacher ein. Mit Entsetzen verfolgte Yrch, wie zwei der Schamanen ohne Probleme getötet wurden. Er musste den letzten verteidigen. Todesmutig sprang er in den Hieb, der den dritten Schamanen töten sollte. Seine Axt parierte die Waffe des Dämons, doch entglitt sie fast den Händen des Orks. Was für eine Kraft diese Dämonen besassen. Nun wandte sich die Bestie Yrch zu. Der Ork schluckte, doch dann reckte er seine Axt empor und fletschte seine Zähne. Auch er war ein Geschöpf Beliars! Sie sollten seinen Zorn spüren.
15.02.2004, 21:03 #79
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan schwitzte trotz der Kälte draussen. Die Rüstung war ja dicht und er musste sich gegen die beiden Orks anstrengen. Obwohl er dem einen die Hand abgeschlagen hatte, kämpfte dieser weiter gegen den vermeintlichen Dämon. Anscheinend wollten sie bei dem Versuch, die Schamanen zu bewachen, sogar ihr Leben lassen. Oder der Kampfrausch hatte die Bestie gepackt. Jedenfalls hatte Tuan alle Hände voll zu tun. Immer wieder drang der schwere Orkhammer auf ihn ein, jetzt nicht mehr ganz so kräftig, da er nur noch mit einer Hand geführt werden konnte. Und der zweite Ork setzte ihm ebenfalls mit unglaublich kräftigen Schlägen zu. Seine Hoffnung, das Gorr die Schamanen unbemerkt töten konnte, war ebenfalls dahin, eine der Bestien hatte den Schmied bemerkt und kämpfte nun gegen ihn.
Ein Aufwärtsschlag mit seiner Axt verschafte Tuan einen Moment Ruhe, dann drangen die Orks auch schon wieder auf ihn ein. Zum Glück war die Erzrüstung unglaublich robust, er hatte schon mehrere Treffer kassiert, war aber bisher von grösserem Schaden bewahrt geblieben. Plötzlich hieb der zweite Ork mit seiner Waffe horizontal nach dem Dämon. Tuan duckte sich unter dem Hieb und der Schlag zischte über ihm hinweg, direkt auf den anderen Ork zu. Im letzten Moment konnte dieser der Waffe seines Gefährten noch ausweichen. Doch da sah Tuan seine Chance, er sprang auf und liess seine Axt auf den Schädel des schon verwundeten Orks krachen, der in seine Richtung gestolpert war. Das laute Brüllen brach plötzlich ab und der Ork sackte in sich zusammen. Jetzt stand Tuan noch einem Gegner gegenüber.
15.02.2004, 21:06 #80
Gorr
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Gorr sprang zurück, mit diesem Ork hatte er nicht gerechnet.
Der vor ihm stehende Ork brüllte und fletschte die Zähne, hinter ihm kauerte der Schamane, ein schrill gekreischter Sing-Sang entfuhr seinen Lippen. Der kalte Schweiß stand ihm auf der Stirn, dicke Tropfen rannen ihm das Gesicht herunter. Jetzt musste er ganz allein dafür sorgen, dass die Barriere stehen blieb.
Gorr warf seine Hände in die Höhe, mit ihnen die Axt und ließ mehrere, mehr oder weniger schnelle Hiebe auf seinen Gegner einprasseln. Immer wieder traktierte er ihn mit der Axtklinge, fügte ihm kleiner Schnittwunden zu.
Der Ork schlug entschlossen zurück, konnte allerdings den Panzerplatten der Rüstung herzlich wenig anhaben.
Die Klinge der Ork-Waffe wurde noch stumpfer als sie eh schon war und bekam dicke Scharten in ihrem Stahl, wenn ihr Besitzer die Waffen mit dem "Dämonen" kreuzte.
Dem Ork wurde es langsam zu bunt, als Gorr seine Axt zum Schwungholen zurückzog, gab er sich die Blöße und hackte so stark er konnte, direkt auf Gorrs Kopf, ein. Bei jedem anderen, wäre der Kopf in zwei Teile zersprungen und der Rest des Körper leblos zu Boden gesackt.
Doch nicht bei diesem Dämon. Die Orkwaffe traf den Schädel, fügte ihm eine tiefe delle zu und ... zerbrach !
Direkt in der Mitte zerbrach dieses Stück primitiver Schmiedekunst.
Die starken Vibratitionen setzten sich durch den Arm ges hässlichen Grünlings hindurch fort.
Gorr hörte ein Klingeln, sein Schädel brummte.
Bilder von Hummelchen drangen in sein durchgeschütteltes Gehirn, er konnte jetzt nicht sterben ! Mit der linken schlug er sich so kräftig er konnte gegen den Helm, die Bilder vor seinen Augen hörten auf zu trudeln und zu kreisen. Er konnte wieder klar sehen - und denken.
Der Söldner nutzte die Gunst der Stunde und schwang seine Axt wieder nach vorn, wo sie auf den Unterarm des Orklings traf und mit einem schmatzenden Geräusch durchtrennte ...
15.02.2004, 21:24 #81
Yrch
Beiträge: 37

Yrch schrie auf. Er fasste mit seiner gesunden Hand an den Stumpf seines ehemaligen zweiten Arms. Doch dann musste er sofort dem nächsten Hieb des Dämons ausweichen, nur knapp verfehlte dessen Axt Yrchs Kopf. Seine Waffe war zerbrochen, seine Hand abgeschlagen, aber er wäre kein Ork, wenn er sich geschlagen geben würde. Zwei Schritte sprang er zurück, zur Leiche eines der Schamanen. Der Dämon folgte ihm langsam, er glaubte wohl, nun leichtes Spiel mit dem verletzten Ork zu haben. Aber Yrch war ein kol-isha, ein Ork, ein Krieger. Er würde dieser Ausgeburt der Hölle zeigen, zu was er fähig war. Der Dämon hob seine Axt und holte zum vernichtenden Schlag aus, in dem Moment griff Yrch blitzschnell nach der Waffe des getöteten Schamanen. Mit einem Brüllen sprang er auf und parierte den Hieb des Dämons. Mit dem Stumpf seiner Hand schlug er nach dem Gesicht des Monsters, als er traf, schrie er vor Schmerzen auf. Doch der Dämon konnte wegen all des Blutes für einen Moment nichts sehen und Yrch riss seine Waffe zurück. Er schlug so kräftig er konnte zu, traf den Dämon wiederum am Kopf... und trennte ihm eines seiner Hörner ab! Yrch wollte schon triumphierend brüllen, doch es verging ihm im Ansatz, denn der Dämon zeigte sich kein bisschen gerührt von dem Verlust seines Horns. Für einen Moment verharrte er reglos, dann wischte er sich das Blut aus dem Gesicht und trat wieder auf den Ork zu.
15.02.2004, 21:35 #82
Engardo
Beiträge: 1.626

Die Rüstung war schwer,schwerer als alle Rüstungen die Engardo je getragen hatte,doch eins musste man ihr lassen,sie hielt jedem Ork stand...
Engardos Axt wütete ohne Orientierung,seine ganze Kraft legte er in seine Hände. Schon vieles hatte er erschlagen,doch die Orks waren dennoch eine Herausforderung für einen alten Mann wie ihn. In all seinem Element wurde er von der Seite erwischt. Eine Orkaxt streckte ihn zu Boden. Schnell versuchte er wieder aufzustehen,doch seine Rippen schmerzten.Der Ork hatte ein Auge auf ihn geworfen und ließ seine Axt weiterhin walten über Leben und Tod. Engardo rollte sich zur Seite,und rammte seine scharfe Klinge in das Bein des Mutanten,langsam fiel er auf die Knie. Engardo stieß noch einmal seine Waffe in den Rücken des Orks und beendete so diese Entscheidung...
Seufzend stützte er sich auf und musste erkennen,dass dieser nicht der letzte Ork gewesen war. Ein weiterer stand im unmittelbar entgegen. Die Waffen fielen aufeinander und erklangen abermals unter schwarzem Himmel...
15.02.2004, 21:49 #83
Gorbad
Beiträge: 37

Sein Mitstreiter war einen ekelerregenden und keinesfalls ehrvollen Tod gestorben. Doch Gorbad hatte jetzt andere Pläne, als darüber nachzusinnen (was er eh nicht gut konnte).
Immer wieder tauschten er und dieser bläulich glänzende Dämon Hiebe untereinander aus. Die Waffen trafen klirrend und funkensprühend aufeinander, doch es war ein ausgeglichener Kampf. Gorbads Stärke wurde von der Widerstandkraft seines Gegners aufgeholt und für Beide war es schwert Blöße in der Verteidigung des jeweils anderen zu entdecken.
Wänn ich mit dia fertich bin, dann nähm'sch deinän Köapa und bastel' mia ne schönä Troffäe d'raus, zum inne Eckä stell'n oda so ! Der Dämon schien mit dem Gebrüll des Orks recht wenig anfangen zu können, jedenfalls kämpfte er unbeirrt weiter.
Diese Kreatur schien nicht von Beliar, sondern von Adanos geschaffen worden zu sein. Immerhin glänzte er auch blau.
Und Adanos war bekanntlich der Gott des Wassers. Ganz einfache Assoziation !
15.02.2004, 21:55 #84
Ceyx
Beiträge: 616

Der erste Ansturm war vorbei.
Die Orks wehrten sich verbissen. Bereit zu sterben. Trotz der Dämonen, die aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schienen, die durch die magische Barriere gehen konnten, die unverletzbar schienen.
Doch die Orks wichen nicht.
Ceyx bewunderte ihren Kampfesmut. Aber andererseits, wenn man so gross war, und soviele Muskeln hatte, und vor allem noch so hässlich war, gab es wohl nicht viel auf dieser Welt, was einem Angst einjagte. Und selbst wenn der Anblick der Dämonenkrieger jedem anderen Gegner das Fürchten gelehrt hatte, Ceyx bezweifelte dass es so etwas wie Angst für einen Ork auch nur annähernd gab.
Er duckte sich unter ein Axt, spürte im selben Moment einen Schlag an seiner Seite. Ceyx stolperte zwei Schritte zurück. Er konnte nicht erkennen, wer ihn an der Seite getroffen hatte, als der Schmerz ihn für einen Augenblick rote Lichter vor Augen sehen lies. Im letzten Moment sah er einen Ork vor sich, dessen Axt. Doch zu spät. Ceyx ries in einer verzweifelten Bewegung sein Schwert hoch. Der Ork vor ihm drehte auf einmal die Axt so, dass nun die Breitseite auf Ceyx zuraste. Sein Schwert wurde einfach auf die Seite gefegt, und dass nächste was er wahrnahm, wie der Schmerz an seinem Kopf explodierte. Der Ork hatte ihn mit der ganzen Breitseite seines Schwertes erwischt.
Die Welt vor seinen Augen drehte sich, der Boden raste auf ihn zu. Keine Luft schien mehr da zum Atmen, nur Feuer, das brannte, ihn verbrennen wollte.
Er lag da.
Kam wieder auf die Füsse. Ignorierte den Schmerz.
Ein Schlag. Er parierte ihn. Überall zuckten Leiber, im Kampf verwickelt, schlugen Schwerter aufeinander. Sterbende Orks hatten ihre Mäuler zu einem letzten Schrei aufgerissen.
Doch es war still.
15.02.2004, 22:02 #85
Tuan
Beiträge: 1.914

Der Ork brüllte ihn an, es schien fast so, als wolle er ihm etwas mitteilen. Wie konnte diese Bestie bei dem Kampf noch brüllen, Tuan brauchte all seinen Atem fürs Kämpfen. Denn obwohl er dem Ork wie ein Dämon erscheinen musste, war er nur ein Mensch und was Körperkraft und Ausdauer anging einem Ork weit unterlegen. Zumal Tuan sowieso nicht ein Kraftsprotz war, sondern lieber auf Schnelligkeit setzte. Aber mit dieser Rüstung konnte er diesen Vorteil nicht ausspielen, dafür war er vor den meisten Schlägen des Orks geschützt. Er wurde zwar jedesmal arg durchgeschüttelt, wenn die Waffe der Bestie seine Verteidigung durchbrach und auf die Erzrüstung prallte, aber er war noch immer kaum verletzt. Der Ork allerdings auch nicht, auch wenn er aus mehreren kleinen Wunden blutete.
Wie es den übrigen Kämpfern erging, wusste Tuan nicht, denn er kämpfte mit dem Rücken zum Hof und der Linie, die die Orks gebildet hatten. Jedoch konnte er sehen, dass Gorr seinen Ork schwer verwundet hatte, wie er selbst vorhin auch. Doch ebenso wie bei ihm kämpfte auch dieser Ork mit nur einer Hand verbissen weiter. Das waren wirkliche Bestien, sie schienen keinen Schmerz an sich heran zu lassen, sondern fochten bis zum Tod, entweder des eigenen oder desjenigen ihres Gegners. Der letzte noch verbliebene Schamane versuchte krampfhaft, die magische Barriere aufrecht zu erhalten. Doch wie es schien, bereitete es ihm immer mehr Schwierigkeiten. Er schwankte, war vom Schweiss geradezu getränkt. Dann musste sich Tuan wieder auf seinen Gegner konzentrieren. Der Ork hieb mit seiner Waffe nach Tuans Bein. Dieser schlug mit seiner Axt auf die Waffe des Orks, Funken sprühten. Schnell riss Tuan die Waffe nach oben und zog die zweite Klinge der Axt über die ungeschützte Seite des Orks. Dessen Gesicht verzerrte sich, doch er hob seinerseits zu einem weiteren Schlag aus. Tuan sprang zurück und parierte.
15.02.2004, 22:55 #86
Claw
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Da stand er nun. Claw, der stierartige Dämon. Er kämpfte mit einer Verbissenheit und einem Hass, den selbst die Orks stark überraschten. Mit seiner Bartaxt hieb er immer und immer wieder auf den Ork vor ihm, der ihm doch tatsächlich eine Beule verpasst hatte. Des Söldners Augen glühten vor Zorn und der Orkkrieger schien dies zu bemerken, denn immer weiter wich er zurück. Doch dann schlug Claw völlig überraschend frontal zu und der Orkkrieger parierte in letzter Sekunde. Die beiden Äxte standen sich gegenüber. Auf der einen Seite mit der Kraft eines Orks, auf der anderen Seite eine Axt mit der Kraft eines menschlichen Dämons. Doch das Drücken der Waffen brachte nichts. Keiner der beiden Krieger bewegte sich auch nur einen Centimeter vor- oder rückwärts. Claw lachte plötzlich den Ork boshaft an und ehe dieser sich versah hatte er eine geballte Faust, an der sich Stachel befanden, in seinem hässlichen Gesicht. Blut spritzte auf und Zähne flogen umher und der Ork jaulte laut. Er liess seine Axt fallen und Claw nahm Schwung und hieb seine Erzaxt der blinden Bestie in den Kopf. Wieder ein Ork weniger. Der Dämonensöldner genoss den Triumph über die Bestie und streckte seine Axt empor, sodass sie jeder sehen konnte und brüllte laut und unmenschlich. Doch diesen Moment nutze ein anderer Ork, der seinem Kameraden zur Hilfe kommen wollte, aus und hieb mit all seiner Kraft in die Magengegend des Söldners in der Dämonenrüstung. Schmerz und das Wegfallen des Atmens spürte er und langsam sackte er auf die Knie. Er bekam kaum noch Luft. Dieser schlag war fatal. Doch noch lebte der Söldner und er zog aus seiner Rüstung seinen Elbendolch und rammte ihn in das Bein des Orks, der vor ihm stand. Das Biest brüllte kurz auf, doch Claw stand schon wieder mit erhobener Axt und durchtrennte den hässlichen Kopf der Bestie, ehe der Dämonensöldner wieder auf die Knie fiel. Er bekam kaum noch Luft...
16.02.2004, 00:02 #87
Gorr
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Gorr und sein Widersacher fochten einen erbitterten Kampf. Langsam verließen auch den hohen Söldner seine Kräfte, doch ein Ende des Kampfas war einfach nicht in Sich. Er musste einfach durchhalten. Gorr biss die Zähne zusammen und gab weiterhin was er konte.
Die Waffen der Beiden trafen scheppernd aufeinander. Die Waffe des Orks war mittlerweile schon wieder völlig verbeult und abgestumpft, das reine, magische €rz war einfach der härteste aller Stoffe, wenn es um Waffen und Rüstungen ging. Da konnte auch die entfesselte, rohe Kraft eines Orks nichts gegenhalten.
Aber mit der Zeit wurden die Hände und Waffen der beiden Kämpfer immer glitschiger. Das Herz des Orks raste wie wild und aus seinem offenen Arm spritzten im Takt des Herzschlags immer größere Mengen Blut, die das Kämpfen noch mehr erschwerten.
Doch das war es nicht, was Gorr Sorgen bereitete.
Sein Blick huschte immer öffter auf den alten Schamanen, der da hinter seinem Gegner kauerte, die Hände in die Luft gestreckt seltsame Formeln murmelnd. Der alte Ork begann zu zittern. Erst leicht, doch es wurde jede Minute schlimmer. Es schien, als wenn er die magische Kraft nicht mehr allzu lange unter Kontrolle hätte.
Plötzlich warf er den großen Kopf in den Nacken und schrie sich die Seele aus dem Leib. Doch diesmal war es kein Kriegsschrei, der ertönte, es war ein Schmerzensschrei und er klang verdammt ernst.
Gorr und der ihn bekämpfende Ork ließen die Waffen hängen und starrten unglaübig auf den Schamanen.
Dieser Wiederum begann jetzt erst richtig stark zu beben und schwankte hin und her. Er schloss seine Augen, seine ausgestreckten Arme fielen schlaff zu Boden und mit ihnen - die Barriere.
Wie ein Blitz schoss der Wall nach unten, raste auf den Boden zu und hinterließ ihn im eine rauchende, schwarze Furche.
Die Energie jedoch, die der Wall besessen hatte, schien noch nicht versiegt gewesen zu sein. Sie waberte in ihrem gelblichen Schein durch den Boden, schlängelte sich auf den Bewusstlosen Orkmagier zu. Mit einem letzten Ruck sauste die Energie durch den Boden und hinein in den alten Schamanen. Er irss die Augenlieder hoch und aus den Höhlen schossen blendend helle Lichtkegel.
Gorr und sein Gegner verdeckten ihre Augen mit einer Hand, versuchten blinzelnd durch die Ritzen weiterhin zu beobachten, was vor sich ging.
Ein lautes Brummen erhob sich, der Schamane begann abermals zu zucken, doch er zuckte immer heftiger und aufeinmal ertönte ein lautes Knacken, so als wenn alle seine Knochen mit einem Mal gebrochen wären, seine Gliedmaßen verdrehten sich und standen mit den Gelenken in unnatürlichen Winkeln vom Körper ab.
Die grüne Haut des Orks fing Feuer, brannte von innen heraus und mit großem Getöse platzte der Schamane auseinander und bedeckte mit seinen Eingeweiden und dem schleimigen Rest die umstehenden Kämpfer. Orks, wie auch "Dämonen".
Immer noch geschockt von diesem Zwischenfall und durch die Tatsache, dass die Barriere gefallen war über ihre weiteren Chancen den Kampf zu gewinnen ernüchtert, nahmen die wenigen Orks, die noch verblieben waren die Beine in die Hand - und flohen.
Gorr sah sich außer Lager sie zu verfolgen und zu töten. Selbst wenn er vom Kampf nicht total ausgelaugt gewesen und eh schon kein guter Sprinter gewesen wäre, dann hätte doch das imense Gewicht der Rüstung ihr übriges dazu getan, das zu vereiteln.
Aber die Barriere war gefallen, die Orks geflüchtet und die treuen Gefolgsleute Lees hatten den Sieg über diese bösen Kräfte errungen.
Diesmal hoffentlich entgültig....
16.02.2004, 11:23 #88
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit einem Lächeln erhob sich die Landratte Sheron aus seinem Schlaf. Noch lange hatten sie gestern den Sieg über die Orks und die Befreiung aus der Barriere gefeiert. 1 Woche voller Kampf, Ruhelosigkeit und Trauer war vergangen aber trotzdem war der Hof nun in besserer Stimmung als Sheron es jemals miterlebt hatte. Ja, sie hatten einige Verluste hinnehmen müssen, die Söldnern des Generals, aber letztlich hatten sie dem grünen Abschaum in den Hintern getreten und die seltsame Barriere niedergerungen. Aber wie schon gesagt das war nun Vergangenheit, auch wenn die Auswirkungen dieser Gefangenschaft noch direkt spürbar waren, so kehrte almählich wieder Ruhe ein. Und genau deswegen hatte Sheron beschlossen am heutigen Tage endlich zu Lee zu gehen und das Bündnis einzufordern. Er wollte endlich zurück ins Piratenlager und den Pakt zwischen den Gesetzlosen unterzeichnet wissen...
16.02.2004, 11:52 #89
Claw
Beiträge: 3.452

Zwei andere "Dämonen" mussten Claw aufhelfen und halfen ihm beim Gehen zurück auf den Hof. Das allererste, was er dort tat, war die Rüstung auszuziehen. Die Waffe schmiss der Söldner daneben und völlig kaputt torkelte er in die Taverne. Dort hatte ein Fest begonnen und die Killertruppe saß zusammen an einem Tisch und aß und trank und feierte.
Die Nacht war lang und erst zur Morgenstunde verschwand Claw in sein Lager und schlief bis zum Mittag durch. Am nächsten Morgen wusch er sich erstmal, zog sich seine Söldnerrüstung an und ging stolz zm Hof.
"Oh man, die letzten zwei Wochen waren die Hölle..." murmelte der Söldner, als er wieder in der Taverne saß und frühstückte. "Zuerst im Kastell die Monster und dann auf dem Hof die Orks. Ich brauch mal Zeit zum Ausruhen..." Doch diese Zeit bekam er nicht, da der berühmt, berüchtigte Nachrichtensöldner kam lautlos heran.
"Lee will dich sehen." mehr sagte er nicht und verschwand wieder ins Haupthaus. Murrend stand der Söldner auf und begab sich ins Haupthaus. Um was ging es ? Eine Gratulation ? Oder ging es um das Bündnis mit den Piraten ?
"Na toll, von einem Abenteuer ins nächste..." dachte Claw sich dabei, betrat das Konferenzzimmer und versuchte einen halbwegs freundlichen Blick aufzusetzen.
16.02.2004, 13:07 #90
Lolindir
Beiträge: 2.731

"verdammt!" schre Legolas. Er hatte in dem gestrigen Kampf mehr Orks getötet und verwundet als je zuvor. Die Rüstung ließ zwar keine Schläge durch und auch das schwert durchtrennte alles was ihm in den Weg kam, und doch fühlte er sich müde und kaputt. Ihm war es besser ergangen als den anderen und er hatte lediglich ein paar blaue Flecke davon getragen. Die Rüstung lag nun mitsamt den Erzeinhänder in der Ecke seiner Hütte. Er hatte wieder die Söldnerrüstung angezogen. Jeder schien ihn zu kennen und er hatte den Adlerhelm über der Tür aufgehängt. Gwaihir war wohlbehalten zurückgekommen und flog nun mit Rogan hoch über dem Hof. Er trug nun die Erzdolche wieder am Gürtel. DEn bogen über der Schulter ging er in die Taverne. Dort traf er Aragorn der mit tief ins gesicht gezogenen Mantel in ein Buch vertieft war.
"Und wie gehts?" fragte Legolas und ließ sich,trotz des schlafes erschöpft nieder.
16.02.2004, 13:14 #91
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hatte die letzte Nacht damit verbracht durch die Taverne zu wuseln und alles und jeden zu bekellnern, da alle ja was zu feiern hatten, Ruhe schien nicht in Sicht, doch als sie dann doch einen stillen Moment gefunden hatte gesellte sie sich zu ihren Mitbewohnern und den anderen an den Tisch. "Na Ceyx,... hast du dich denn ausgetobt?" Er blickte sie verwudnert von der Seite an. "Ich hatte immer hin die grosse Ehre mich in der Taverne auszutoben, ich denke diese Ehre sollte auch dir zu Teil werden..." Sie grinste, es musste hart sein es mit ihr manchmal auszuhalten, aber wenn er wollte könnte er ja gehen,... Mit einem grossen Tablett voll Bier kam sie auf ihn zu und drückte es ihm in die Hand. "Hier, verteil das, ich mach Pause... Bittööö" Ceyx hasste ihren Hundeblick und das bittene Lächeln, dass wusste sie, doch nach einem solchen Abend hatte sie keine Lust mehr etwas Grösseres zu tun. Mittlerweile war es Mittag, Mittag eines neuen Tages... "Bestandsaufnahme",..."Status", Zählen der Verluste. Faith hatte selbst genug Kontakt mit den toten Leibern ihrer einsten Kollenen gehabt, irgendwann war es genug, sie brauchte ein wenig Ruhe, da kam ihr Shuya zu Gute, der gerade auf den Trainingsplatz ein wenig die Klinge schwang. Faith musste zugeben er wurde sich den Gebrauch mit ihrer schnell sicherer, "Hey Shuya,... wollen wir mal wieder ne Runde Trainieren, in den letzten Tagen konnten wir ja nur Tote schleppen und in den kurzen... "Ruhepausen" ein wenig trainieren,... was hältst du von nem kleinen Ausflug?" Shuya nickte. "Lass uns aufbrechen, ich muss mir die Beide vertreten, auch wenn ich nichts gegen die Leute hier habe, aber eigentlich gehöre ich hier nicht hin..." Er blickte zu Boden und murmelte noch etwas, doch seine Worte verloren sich im Wind. Faith folgte ihm.
16.02.2004, 14:09 #92
Aragorn89
Beiträge: 249

"Ganz gut." murmelte Aragorn geistest abwesend. Er schlug das buch schnell zu und verstaute es in seiner Tasche. Er war wie aus einer Trance erwacht.
"Ja gut gehts mir und dir?" fragte aragorn.
"Ich hörte du warst bei diesem Himmelfahrtskommando dabei." fügte er hinzu.
"Mir gehts gut danke." erweiderte Legolas.
"und ja dabei war ich. Du ich hab da so eine Idee. Am Wochenende werden die Khorinischen Winterspiele stattfinden, kommst du?" fragte er Streicher, wie man hier nur noch nannte.
"Klar, werd ich mal vorbeischauen. Ich hab jetzt vor geschickter im Schleichen und Pirschen zu werden." fügte er hinzu.
"Das ist gut." sagte Legolas zustimmend. Er schien müde zu sein.
"Du ich hau mich nochmal aufs Ohr." mit diesen worten verabschiedete sich der Söldner und ließ Aragorn allein zurück. Dieser schürte nochmal seine Pfeife an und blickte nachdenklich in die Runde.
16.02.2004, 14:42 #93
Redsonja
Beiträge: 395

Sie war erleichtert, unsäglich erleichtert, als sie gegen Mittag aufwachte und sich wieder frei bewegen konnte wohin ihr auch immer beliebte. Nur die Stadt Khorinis würde sie wohl noch meiden und das mit guten Gründen, doch jetzt wollte Redsonja erstmals Fisks ehemalige Hütte auf der Banditenburg aufsuchen und ihren Plunder dort abladen. So verliess sie pfeifend den Hof und freute sich auf einige Tage der Ruhe.
16.02.2004, 18:44 #94
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Lange ist gefeiert worden, als die siegreichen Kämpfer die Orks vertrieben hatten. Ihr Schamane war an der eigenen Magie grausam untergegangen, offensichtlich war die Belastung der Barriere zu viel für ihn. Trotzdem war er bis zum bitteren Ende standhaft geblieben, wofür er ja eigentlich Respekt verdiente.
Doch ob die Grünhäute nun etwas geleistet hatten, oder nicht, war jetzt ohnehin vollkommen belanglos. Die Söldner hatten gewonnen, den Hof erfolgreich verteidigt und bewiesen, dass sie in Notsituationen zusammenhalten und wieder erstarken konnten. Ja, den ganzen Überfall über hätte man wirklich meinen können, die Barriere wäre nie gefallen. Ein gutes Gefühl und nur die Tatsache, dass er jetzt tot war, trübte Scipios Stimmung.

Bloody und er waren die ganzen Feierlichkeiten über bei den anderen gebliebenn und hatten irgendwie mitgefeiert, auch wenn sie wohl nicht einmal jemand wahrgenommen hatte.
Die beiden Geister mussten jedoch langsam zusehen, was sie jetzt mit ihrer Zeit anfangen sollten, schließlich konnten sie nicht ewig einfach nur auf dem Hof herumspuken. Nun gut, es bleibt ihnen anscheinend nichts anderes übrig, als ihr Dasein auf diese Weise zu fristen. Vielleicht könnten jedoch die Magier des Kastells etwas ausrichten, wer weis, einen Versuch war es sicher wert. Nur müssten sie erstmal einen Weg finden sich richtig mit denLebenden zu verständigen, denn noch einmal sollte so etwas wie mit Tuan nicht mehr passieren und besonders nicht mit einem Dämonenbeschwörer.

Es galt für die beiden zu hoffen und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Was genau mit ihnen passieren würde, wussten wohl nicht einmal die Götter...
16.02.2004, 19:12 #95
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas hatte nachdem er ausgeschlafen hatte zeit um das Gift zu testen. Er füllte es in die Pfeilspitzen und schoss gegen einen Sandsack. Sie funktionierten nicht. Auch das Gift würde wohl nicht wirklich was nützen. Er entschied sich erneut das Kastell aufzusuchen und ein richtiges Gift zu holen. Er machte es dann auf indianerart, sprich er würde die Spitzen einfach in das gift tauchen. Er ließ die Flasche mit dem Gemisch hier. Zog seine Rüstung an, legte die waffen an und ging zu Kaligulas. Dort angekommen verabredete er sich mit ihm für morgen am Standort für die Winterspiele. Er brachte ihm auch alles was auf den Wagen musste mit. Dann verließ er gut gelaunt mit dem Mantel über der Rüstung und dem Bogen über der Schulter den Hof in Richtung Kastell. Er machte keinen Zwischenstopp an der Taverne...
16.02.2004, 19:42 #96
Sergio
Beiträge: 534

Sergio hatte den entscheidenden Kampf zwischen den Söldnern und den Orks aus sicherer Entfernung beobachtet und gespannt mitgefiebert. Natürlich hatte er die Verkleidung der Söldner sofort durchschaut, schließlich gab es auf dem Hof gar keine Magier und Schmoks Schauspiel hatte höchst merkwürdig ausgesehen. Jetzt, da die gefährliche Magiebarriere zerstört und die Orks dezimiert und vertrieben waren, traute sich der Wegelagerer wieder näher an den Hof heran. So schritt er allmählich den Weg an den Feldern vorbei Richtung des Gehöfts...

Als Sergio gerade an der Schmiede auf dem Hof vorbeischritt, bemerkte er Kaligulas, der in einiger Entfernung stand. Na, der kam ihm doch gerade recht! Der Wegelagerer hatte sich nämlich schon seit einiger Zeit intensiv Gedanken um ein neues Schwert gemacht und die Waffe auf ein Pergament gezeichnet. Natürlich war es nicht irgendein Schwert, sondern es sollte ein doch recht kunstvoll gearbeitetes sein, das Sergio noch Jahre verwenden könnte. Eilig kramte er das Pergament heraus und ging auf den Waffenschmied zu. „Hey Kaligulas, ich hätte einen frischen Auftrag für dich.“ Er rollte das Pergament mit dem gezeichneten Schwert darauf aus und reichte es Kaligulas...
16.02.2004, 19:53 #97
Scipio Cicero
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Am späten Abend verließ Claw die Taverne um etwas frische Luft zu schnappen. Er wusste nicht, dass er nicht alleine war, was ja verständlich, da er seinen Verfolger weder sehen, hören, noch riechen konnte. Allerhöchstens erahnen konnte er ihn vielleicht, doch das war ebenfalls unwahrscheinlich. Wie sollte er wissen, dass der geist seines verstorbenen Lehrers ihn beobachtete.
Der Söldner sah stumm auf die Felder und schien angestrengt nachzudenken, als Scipio ganz dicht neben ihn flog, was dem Lebenden wohl eine Ganzkörpergänsehaut einbrachte. Es schien ihn etwas nervös zu machen, ob er etwas ahnte?

Clahahahaw, ihihich bihihins, Scihihipihihio.
16.02.2004, 20:03 #98
Claw
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Claw hatte recht gehabt. Im Haupthaus hatte ihn Lee nochmals gebeten, die Karawane für die Reise ins Piratenlager vorzubereiten.
Als der Söldner wieder draußen war, hörte er ein Heulen und wieder dachte er, ein Ork wäre da. Mit gezogener Armbrust blickte er umher, ob er irgendwo ein Grünfell erblicken konnte. Da war aber kein Ork. Da war... nichts. Claw kratzte sich am Kopf und wollte gerade wieder in die Taverne gehen, als er dieses Mal laut ein Gemurmel hörte, dass sich anhörte wie:
"Ho ho ho, Bikinis in Sicht !"
Geschockt drehte sich der Söldner wieder um. Waren die Amazonen gekommen ? Oder waren das gar die Brunftrufe der Lustwichtel der Garde ? Dem Söldner überkam ein Schaudern bei diesem Gedanken.
"Bloss nicht den Lustwichteln den Rücken zu kehren, sonst ist es im Arsch..." murmelte er und ging rückwärts zurück zur Taverne. Doch er fiel über einen schweren Sack, der sich als betrunkener Bauer entpuppte.
"Eyyy yeeey... passch auaf..." meinte der sabbernde Bauer, ehe er sich zukotzte. Waren von diesem hochintelligenten und sprachbegabten Individuum diese merkwürdigen Geräusche gekommen ? War der Schlüssel zum Verstehen des Gebrabbels Alkohol ?
"Verdammt, wo ist Bloody, wenn man ihn braucht ???" fluchte Claw.
16.02.2004, 20:04 #99
Bloodflowers
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Nun kam auch Bloody dazu geschwebt, er hatte das Ganze vorher aus sicherer Höhe mitangesehen. Claw schien ein wenig verunsichert, doch nichts desto trotz schwebte Bloody ganz langsam hinunter und gesellte sich neben Scipio. Erstmal verhielt er sich ruhig, das heisst er sagte ein paar Worte zu Scipio, die ein Mensch jedoch nicht wahrnehmen konnte. In der "Menschensprache" äusserte sich der Bandit nicht, schliesslich wusste keiner wie Claw reagieren würde wenn auf einmal zwei Geister auf ihn einreden würden. ...
16.02.2004, 20:17 #100
Scipio Cicero
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Mist, Claw dachte wohl, dass der bestrunkene Bauer mit ihm gesprochen hatte und ahnte wohl doch nichts von der Anwesenheit der, seit Bloody ebenfalls dazugekommen war, beiden Geister.
Irgendwie mussten sie den Söldner jedoch aufhalten, also begannen sie nun beide in seine Ohren zu schreien und ihm irgendwelche Dinge zuzuflüstern.

Clahahahahaw, wihihihir sihihinds, Blohohohoody unhuhund Scihihihpihio.

Jetzt wurde dem Lebenden wohl doch etwas mulmig und er begann hektisch um sich zu blicken, doch er konnte rein garnichts entdecken. Vielleicht hatte ihm der Stress der letzten Wochen einen kleinen Streich gespielt, es empfand es anscheinend für besser sich schlafen zu legen, also ging er, von den unheimlichen Stimmen verfolgt, in sein kleines Lager...
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