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Die Stadt Khorinis #28
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02.03.2004, 16:11 #51
Tir BloodfogIII
Beiträge: 5

"Was für ein Drecksloch von verkommen Subjekten, die unfähig scheinen, sich aus dem Dreck der Gosse zu erheben, und noch selbst darüber lamentieren, warum sie so stinken." säuselte Tir Bloodfog der III. Dann lächelte er schief. "Hier werde ich gut her passen." kicherte er und schritt schnell die Hafenstrasse entlang, um die oberen Viertel zu erreichen.
Er war noch nicht weit gekommen, da ertönte ein Höllenlärm aus einer der Hütten am Strassenrand. Ein breitschultriger Mann wurde aus der windschiefen Barake geschleudert, gleich drauf stürmte ein glatzköpfiger Edelmann, diesen Stand leitete Tir aus der feinen Kleidung des Typens mit dem Kanonenkugelkopf ab, und schwang einen schweren Knüppel wild umher.
"Du verdammter Versager? Weißt du eigendlich, was dieses Buch wert ist? Weiß du das? Ich schlage dir den Schädel ein, du verdammter..." Tir hörte sich die wortreichen und teilweise äußerste kreativen Flüche noch eine Weile an.
Aus dem zornigem Gekeife war folgendes herrauszuhören. Kanonenkugelkopf hier war entweder Wettner und veranstaltete Hahnenkämpfe oder hatte eine Kneipe hier auf der Insel. Der andere schien sein Hauseigener Sklave zu sein. Ein Schläger oder Leibwächter.
Tir spitzte aber vorallem über eine Tatsache die Ohren. Der Mann hat jetzt eine beträchtliche Menge Geld verloren, müsste sofort bei allen Kunden eintreiben, bevor die den Verlust seines Schuldbuches erfuhren; ergo besaß Kanonenkugelkopf, außer einem ziemlich üblem Temprament, auch noch eine MEnge Geld. Das Buch mochte gestohlen worden sein, das Geld war vielleicht noch da.
Tir überlegte nicht lange. Die Glatze war zu beschäftigt, um zu merken, wie der Seemann auf leisen Sohlen in das Haus schlich. Dort zauderte er nicht lange, sondern grapscht zwei goldene Pokale und ein kleines Sächchen, in denen Münzen zu klimpern schienen.
Ohne Hasz verließ er das Haus der Platte und ging lässig ins Handwerkerviertel der Stadt. Khorines eröffnete ihm schon jetzt ungeahnte Möglichkeiten.
30 Goldstück waren im den Beutel. Nicht schlecht. Kein Schatz zwar, aber doch leicht verdientes Geld. Die Pokale verstaute er in seinem Seesack. Sie zu verkaufen war gefährlich. Jeder hätte bei Tirs etwas abgetragener Kleidung, sofort Diebesgut vermutet. Er wollte eventuelle Kontackte mit der Miliz wenn möglich lange Rauszögern.
Er überquerte einen Platz, auf dem ein Adanostempel sich erhob, warf dem Pfaffen eine Münze zu und lachte laut auf, als der sie fallen ließ und sich einige Bettler drauf stürzten, wie tolle Hunde auf einen Knochen.
Tir verließ die Stadt durch das kleinere Nordtor.
02.03.2004, 16:20 #52
Uncle-Bin
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<<Wenn die Menschen Schmerzen haben, können sie die Wahrheit sagen>>, höhnte Uncle, als er es endlich geschafft hatten einen der Mannen zum Reden zu bringen. Es war natürlich der gefangene Händler, der weit weniger Dreck am Stecken hatte, als die anderen, aber dafür die doppelte Angst durchlebte. Ihm gefielen die Tage und Nächte hinter Gittern so gar nicht, vor allem, weil sie sein Geschäft ruinierten (was er immerzu betonte).

<<Ich habe doch nicht gewusst, woher diese Ware kam. Sicher... sicher war mir klar, dass irgendetwas damit nicht stimmte, aber heutzutage kann ich bei barer Münze kaum noch nein sagen. Außerdem hatte man mir mit Mord und Totschlag gedroht, wenn ich den Verkauf verweigert würde. Doch um meine Haut zu retten und den Tätern ihre gerechte Strafe zu verpassen sage ich euch, dass diese Halunken von einer lausigen Bruchbude aus, ihren Handel tätigen. Einmal bin ich ihnen bis weit in die Gassen gefolgt und kann deshalb sagen, dass es irgendwo hinter der roten Laterne sein muss. Zumindest habe ich sie dort aus den Augen verloren. Mehr weiß ich nicht und wenn ich was wüsste, dann würde ich es sagen. Bitte glaubt mir, Herr Ritter.>>, hatte der Mann in einer flehenden Stimme gemurmelt und danach gleich seine Arme zum Schutze erhoben. Uncles Ruf eilte ihm also voraus und hatte doch tatsächlich einen Mann zum singen gebracht. <<Traust du seinen Worten, Uncle?>>, fragte Nikmaster. Er hatte eine erwartungsvolle Miene aufgesetzt und stemmte dann seine Fäuste in die Seiten. <<Zumindest steckt bei ihm mehr Wahrheit drin, als bei dem anderen Halunken.>> So würden sie diesmal noch in Rüstung ins Hafenviertel aufbrechen. Mit etwas Glück und langer Streife, würden sie sicher eine Liste mit verdächtigen Hütten anfertigen können...
02.03.2004, 16:39 #53
Er'ril
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Breite Schultern, schwarzes, zerzaustes Haar, azurblaue Augen, ja so war er. Er'ril betrachtete sein Spiegelbild im Wasser. Doch plötzlich verschwand sein Spiegelbild in den Wellen und etwas Braunes kam zum Vorschein, er erschrak. "Das ist doch nur ein Stück Holz", lachte ihn ein Kind aus, das die Szenerie beobachtet hatte. Das Kind rannte sich zu Tode lachend weg. Dem Tischler kam das Stück Holz gerade recht, denn er konnte wenn er mehr davon hatte sicher etwas Zimmern. Er'ril fische das Holz aus dem Wasser, aber es war gar nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte, einmal fiel er fast ins Wasser. Er befürchtete schon, dass ihn wieder jemand auslacht, aber es hatte wohl niemand gesehen. Er schaute voller Freude über seinen Fund aufs Meer hinaus. Er konzentrierte seine Sinne. Es roch nach Meersalz und ein Seeadler zog seine Kreise über dem Wasser.
Er'ril schlenderte durch die Stadt Khorinis, auf suche nach einem Platz zum schlafen. Auf einer Bank hockte ein nett aussehender Junge. "Weisst du wo ich schlafen kann?", fragte er den Jungen. "Ja sicher weiss ich das, bei Hanna im Hotel", antwortete der Junge prompt. "Wo ist das genau?" Der Junge erklärte ihm den Weg und er erreichte sein Ziel bald. Er bekam auch sogleich ein Zimmer und das beste war sogar gratis, das kam Er'ril gerade recht er hatte sowieso kein Geld.
02.03.2004, 17:27 #54
Nikmaster
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Anscheinend glaubte Uncle-Bin den Händler mehr als den Hehler vom Vortag. "Hinter der Roten Laterne, was ist den das", fragte Nikmaster seinen Vorgesetzten. Der Ausbilder erzählte von dem Berufsstatus, wenn man das so nennen kann. Nikmaster war erstaunt, dass das, für ihm noch, 'sauberes' Khorinis ein solches Gebäude besitzt.
Der Ausbilder und der Rekrut gingen dadurch in das Hafenviertel. Dort kannte sich Nikmaster nur aus wenn er gerade gehen musste, aber die ganzen Abbiegungen, nein die kannte er nicht, und wollte sie auch nicht kennen. Uncle-Bin ging voraus, und Nikmaster blieb dicht hinter ihm. Für Nikmaster sah es so aus, als wüsste Uncle-Bin ganz genau wo das Ziel wäre. Daraufhin sprach der Rekrut ihn auch an. "Du bist gut. Woher soll ich wissen wo das Ziel ist", war die Antwort.
Uncle-Bin wurde plötzlich langsamer. Sie näherten sich der Roten Laterne. In einem gemütlichen Gang, aber äußerst vorsichtig gingen die beide seit diesen Augenblick an. Nur wenige Meter nach dem 'Lusthaus' war eine dunkle Gestallt. Er sah so ähnlich aus wie der Hehler, ähnliche Wunden im Gesicht. Nein die Wunden waren am gesamten Körper. Nikmaster wäre am liebsten 50 Schritte zurück gegangen, doch er war von der Gestallt gefesselt. "Nikmaster, lass deine Ungewissheit nicht ansehen. Wer weis was der vor hat!", flüsterte der Ausbilder. Genau in diesen Augenblick zog der Fremde eine Waffe. Als Uncle-Bin dies bemerkte tat er es dem Fremden nach. Der Rekrut wich zurück. "Mit einem Dolch, kann ich niemals einen Banditen besiegen", dachte er sich.
Der Kampf dauerte nicht lange. Natürlich gewann der Streiter Innos, Uncle-Bin. "was hast du denn?", fragte Nikmaster Uncle-Bin. Dieser Antwortete: "Nichts. Aber komm mal her. Schau dir das Amulett an!" Nikmaster tat was ihm beauftragt worden war. "Das wäre das nächste Diebesgut gewesen. Oder es ist eine Auszeichnung jedes Banditen in diesem Ring?", fragte sich der Ausbilder sich selbst. "Bring ihm in die Kaserne. Er ist ein Verbrecher, die Anklage lautet: Angriff eines Streiter Innos!", befehlte Uncle-Bin. So schaffte Nikmaster, mit Hilfe von Uncle-Bin, zur Kaserne.
02.03.2004, 17:42 #55
Lecram
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Lecram dachte Lange nach was er mit seinem Gold machen könnte.Er überlegte sich andere Kleidung zuzulegen, dass hätte keinen Sinn (weil er ja kleidung hat).Er dachte:" Wenn ich für Matteo besorgungen mache mit meinem Gold ohne das er es weis könnte ich wieder für ihn Arbeiten, aber das bringt doch nichts er wirde mich bestimmt wieder anmaulen. Ich wie ich kaufe mir einen Dolch dann kann ich mich besser zur wehr setzen sollte ich angegriffen werden." Daraufhin ging Lecram zu einem Waffen Händler und Kaufte sich einen schön verzieten Dolch. Der Dolch hatt ihm zwar 60Gold gakostet das wiederum störte ihn nicht weiter. Lecrams Dolch sah nicht gewönlich aus, die klinge und der griff waren normal aber sie hatten auf jeder seite einen Goldenen Drachen und in der mitte des Griffes einen Roten Stein.
02.03.2004, 17:46 #56
Eorl
Beiträge: 794

Danke.
Eorl sah Aeryn etwas erstaunt an. Es beeindruckte ihn, das sie sich dazu hatte durchringen können. Ein guter Anfang. Vielleicht war die Kriegerin nun vom selbstmörderischen Teil ihres Stolzes befreit.
"Kein Problem." Er trat von dem Fenster zurück, aus dem er hinaus in die Gassen der Stadt geblickt hatte, und kniete sich neben das Bett.
"Ich habe dir einen Gefallen versprochen, aber ich habe auch mir selbst geschworen, alles zu tun um meine Taten wiedergutzumachen."
Ein Schatten viel über das Gesicht des Ritters.
"Auch wenn es mir nie ganz gelingen mag." Er schaute zur Tür des Zimmers, und dann zurück zu der verletzten Aeryn. Es war nicht zu übersehen, das sie sich unwohl fühlte.
"Keine Angst, ich weiß das dir das hier nicht gefällt, aber du musst es schon noch solange aushalten bis du zumindest wieder stehen kannst. Ich werde dich nicht verraten."
Seine Augen, spiegelten deutlich die schwere wieder, mit der diese Entscheidung auf ihm lastete. Er bewegte sich wahrhaft auf einem schmalen Grad zwischen Gehorsam und Ehre. Ersteres war er der Garde schuldig, letzteres sich selbst und Aeryn. Und wenn er sich entscheiden müsste..
Er hoffte das es nie dazu kam, das diese beiden Tugenden sich gegenüberstanden, aber wenn der Tag kam war sein Weg klar gezeichnet. Ein Denkmal in Nordmar kam ihm in den Sinn, an dem er als er dort gelebt hatte oft vorbeigelaufen war. Es zeigte eine Gruppe von Kriegern die, der Legende nach, den varantischen Reiterheeren zu Fuß entgegengegangen war, als diese die Grenzen des Reiches überfallen hatten. Auf dem Sockel war in Lettern der alten Schrift eingraviert, was gleichsam als Leitspruch der Militärschulen der stolzen Stadt verbreitet war.
Ehre über alles.
Er riß sich aus seinen Gedanken und lächelte Aeryn zu.
"Schlaf wenn du kannst. Vielleicht beschleunigt das deine Heilung, und umso schneller bist du wieder hier weg."
02.03.2004, 18:08 #57
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril sahs auf seinem Bett, er wollte noch einmal raus, aber wohin? Er stand auf nahm die Treppe um ins untere Stockwerk zu gelangen. Da stand Hanna, er grüsste sie, wobei er fast über seine eigenen Füsse stolperte. Er entschied sich für rechts. Nach einiger Zeit, kam er auf eine Art Markplatz, besser gesagt, es war ein Marktplatz. Er lief ein bisschen auf dem Marktplatz herum und schaute sich die Stände an. Da gab es sehr viele Waren, von denen er viele noch nie vorher gesehen hat. Und von denen die er kannte konnte nicht einmal die Hälfte mit Namen nennen. Er setzte sich auf eine Bank.
02.03.2004, 18:21 #58
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha kam eilig aus der Kaserne gestürmt. Fest stampfte sie die Treppen hinab und begab sich mit hochrotem Kopf auf den Marktplatz. Die Auseinandersetzung mit Lord Andre hatte die halbe Kaserne mitverfolgen können, so laut waren sie geworden. Dabei hatte es doch eigentlich so harmlos begonnen. Samantha war mit ihrem Anliegen vorgetreten und zuerst war der Lord auch eben ihrer Meinung gewesen. Dann jedoch krabbelte ihm eine handtellergrosse Spinne über den Fuß und die Lady hatte einen Schrei losgelassen dass die Kasernenmauern erzittert waren. Daraufhin musste sich Lord Andre mit einem kleinen Hörsturz in die Hände eines guten Barbiers begeben. Nachdem das Fiepsen wieder aus seiner Hörmuschel verschwunden war konnte ihm nichts besseres einfallen als die Lady zusammenzustauchen. Und Samantha hatte ordentlich dagegengehalten.
Zum Schluss war der Lord ärgerlich mit dem Kopf in seinen Papieren verschwunden und die Lady stapfte wütend über den Hof.

Die Blicke der anderen nahm sie kaum wahr, ebensowenig das Tuscheln und Kichern. Es war selten dass sich jemand mit Lord Andre anlegte und da sie nicht wußten was der Grund der Auseinandersetzung war kursierten schon bald die interessantesten Gerüchte in der Kaserne. Man sprach von zerrissenen Büchern, einer heimlichen Liebschaft, einem dämonischen Wesen, welches Lord Andre von Zeit zu Zeit heimsuchte und bestimmte. Nichts war absurd genug um es in Umlauf zu bringen.

Samantha rauschte kopfschüttelnd die Treppen hinab und mischte sich in das Gemenge am Marktplatz. Nur langsam ließ ihr Puls nach und der Ärger neutralisierte sich. Es dauerte noch eine ganze Weile länger, bis sie ihre zusammengeballten Fäuste wieder lockerte und das verbissene Gesicht wieder freundlich und offen wurde.
Was ein Tag, sie sollte ihn am besten beim Bierstand ausklingen lassen.
Hoffnungsvoll drehte sich die Lady herum und übersah einen jungen Mann, der sich gerade von einer Bank erhoben hatte. Fast wäre sie über sein Bein gefallen, konnte sich jedoch noch im letzten Moment an einer Laterne halten und standhaft bleiben.
"Entschuldigung..", brachte sie hervor und schaute den Mann an.
02.03.2004, 18:26 #59
Lecram
Beiträge: 118

Lecram wollte ganz gemütlich zurück ins Hotel gehen er meinte jetzt da er einen so schönen Dolch habe müsste er vor niemandem angst haben, er könne sich ja jetzt gegen jeden zur wer setzen. Vergeblich waren diese gadanken als ihm diese ganzen schräg und gefährlich ausehenden gestallten bemerkte die er auf dem hinweg nicht bemerkte, weil er damit beschäftigt sich darüber gedanken zu machen ob er wirklich den Dolch kaifen solle oder nicht. Er machte sich immer schneller auf den weg und ehe er sich versah rannte er, er rannte immer schneller und stolpertte, zumglück konnte er sich noch fangen und rannte weiter ohne es zu bemerken wurde er immer schneller. Auswersehen rannte er an dem Hotel vorbei und Bemekte es nicht, als er es bemerkt hatte drehte er sich hatartig um und rannte vor das Hotel zurück und stolperte wieder. Bei diesem mal konnte er sich nicht nochmal fangen und lag dort, er stehte hastartig nach dem aufstehen japste er und schnappte er ebenfalls nach Luft. Lecram blikte sich um und bemerkte das die gestallten doch nicht so gefährlich aussahen und der weg viel kürzer war als er es empfand. Nun öffnete er die Hotel tür und trat hinein, danach fragte er die Besitzerin wie viel ein Zimmer kosten wirde die Frau erzählte ihm das es zwanzig Goldstücke kosten wirde damit sie wieder Gold in die Tasche bekam, Lecram gab ihr die Gold und ging hinauf und trat in sein Zimmer ein. Dort angekommen legte er sich ins bett, starrte einen kurzen augenblick auf die decke und schlief nach kurzer zeit ein
02.03.2004, 18:39 #60
William Sirens
Beiträge: 35

Was für ein Nest, hier gab es wirklich gar nichts ausser diese auf Hochglanz polierten Paladine und die koruppten Milizsoldaten und Langeweile, gäääähnende Langeweile. Selbst die Frauenwelt blieb ihm gegenüber verschollsen, ihm, William Sirens, Edelmann und Gigolo der schönsten der Schönen. Pah, was war ihm alles versprochen worden, Abenteuer, Schätze, Ruhm, hatte er die Schätze erwähnt?



Langsam schlenderte er die Straßen entlang, wo könnte man hier etwas erleben, das nötige Kleingeld vorausgesetzt versteht sich. Das würde er sich auch noch besorgen müssen, versteht sich. Als attraktivste Möglichkeit winkte ihm das Hafenviertel, verruchte Weiber, alte Trunkenbolde und vor allem, keine Miliz. So gefiel ihm das.



Grazil wie ein streunender Kater passierte er die Gassen des Viertels, brachte die alten Hütten hinter sich und erreichte endlich den Amüsierberreich. Links erblickte er ein Schild, die rote Laterne, na das klang doch endlich einmal viel versprechend...


"Hey du da." fuhr in plötzlich einer dieser typischen Türsteher an. Groß, kurze Haare, kurze Aufmerksamkeitsspanne und rethorisch so begabt wie ein Kaktus.

"Hallo mein Freund, gibt es etwas das ich für euch tun könnte?", formulierte William mit einer ausladenden Verbeugung die mehr Spot bot als es der Türsteher je begreifen könne.

"Ja, du kannst mir gleich mal 10 Goldmünzen Eintrittsgebühr abdrücken."

"Aber mein Freund, ich hatte doch gar nicht vor dieses", er rümpfte die Nase ob des Gestanks der von drinnen nach aussen trat, "noble Ettablisent zu betreten."


"Doch genau das wolltest du glaub es mir, und nun her mit deinem Gold."

Selbst wenn William so ein Narr gewesen wäre ihm das Gold zu bezahlen, seine Finanzen beschränkten sich auf einen alten Knopf der einsam in seinem Geldbeutel klapperte.

Seine geschickten Arme unterstrichen nun jede Silbe seiner Worte indem sie in allen nur denkbaren Bewegungen umher fuhren, so landeten sie auch auf der Weste des Türstehers, auf dessen Taschen, in denen leider nichts zu finden war und an dessen Gürtel und hier war wo nach William suchte. Ein prall gefüllter Beutel der in Windeseile den Besitzer wechselte.


"Aber mein Freund," schloss er nun die ablenkende Rede, "ich will doch keinen Streit mit euch, hier habt ihr eure wohl verdienten 10 Goldmünzen und ich werde mir jetzt mal den Laden ansehen."

"Na also geht doch", brummte der Esel der nun geistesabwesend an seiner Seite nach seier Geldbörse tastete.


Mit einem Lächeln so breit wie die Meere selbst betrat William die Schänke, seine Finger zählten die Münzen im Beutel.

"78, 79, 80... hey Leute ich geb ne Lokalrunde, bedient euch auf meine Kosten."



Er konnte den zornesvollen Blick in seinem Nacken geradezu spüren, hatte er also endlich auch geschaltet, aber was sollte er schon groß tun? Den neuen besten Freund aller Säufer hier sein Geld abnehmen und sie somit um ihr Bier bringen?



Vielleicht war diese Stadt doch gar nicht mal so schlecht.
02.03.2004, 18:45 #61
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Was hatte sich dieser vernarbte Kerl nur dabei gedacht? Er hatte doch von Anfang an keine Chance mich oder Nikmaster zu besiegen? Er muss ein armer Irrer sein, aber einer aus einem kriminellen Ring würde so etwas nie auf offener Straße wagen, dachte Uncle mehr oder weniger laut, als sich das Gitter der Gefängniszelle schloss. Die Gitterstäbe knallten auf den harten Steinboden der Zelle und versiegelten den offensichtlich Geisterkranken für eine wahrscheinlich sehr lange Zeit darin. Mit etwas Glück würde er eines Tages im Minental landen, um in einer der Schürferminen seine Freiheit zu erschuften. So konnte man dem Kerl nicht sonderlich böse sein, dass er sich nun freiwillig dazu verpflichtet hatte.
<<Ich werde dieses Amulett an einige andere Leute weiterreichen, Nikmaster, aber ob es wirklich ein Hinweis ist, möchte ich bezweifeln. Wenn es nicht wichtig ist, dann kannst du es dir in ein paar Tagen abholen und als Extrasold ansehen.>> Uncle beschloss morgen noch mal allein und in Zivil durch das Hafenviertel zu gehen, um dort nach Hinweisen zu suchen. Ein kleiner Besuch bei Kardif und Harek würden da sicher genug Nutzen und Freizeit verbinden. Jetzt würde er sich ein Bad gönnen und eventuell noch kurz mit Longbow sprechen. Der Tag war ja noch nicht vergreist...
02.03.2004, 18:57 #62
Operations
Beiträge: 1.479

Eine Weile stand er noch da und sah sich um. Da war zum einem die Hafenkneipe, in der recht viele Leute ein- und ausgingen, auch wenn die meisten von ihnen beim rausgehen nicht mehr ganz so elegant zu Fuß unterwegs waren, als beim Betreten des Gasthauses. Ein Stück weiter rechts erblickte er ein ebenfalls gut besuchtes Lokal, auf dessen Holzschild "Rote Laterne" stand und durch die glücklichen Gesichter der verlassenden Kunden und der Form des Schildes hatte er bereits eine Vermutung um was es sich bei diesem Haus handelt. Sichtlich fasziniert von dem Gedanken, den Damen dort drin mal einen Besuch abzustatten, fixierte sein Blick die Eingangstür und auch den Türsteher der Wache hielt. Als sich Operations geistig vorstellte, was der Türsteher mit ihm machen würde, wenn er seinen leeren Geldbeutel sieht, verlor das ganze bereits seinen Reiz und somit wanderten seine Augen ein weiteres mal nach rechts um auf einem kleinen Fischerboot, welches unter einem traumhaften Sonnenuntergang richtung Hafen fuhr, stehen zu bleiben. Es war ein schöner Anblick, lange konnte er so eine Aussicht nicht mehr bestaunen, jedenfalls nicht ohne sich an ein Ereignis aus seiner Vergangenheit zu erinnern. Doch auch das konnte ihm diesen wunderschönen Moment nicht zunichte machen, viel zu aufregend war das ganze für ihn.
Um noch vor der demnächst eintreffenden Dunkelheit einen Platz zum Schlafen gefunden zu haben, drehte er sich wieder um, wurde jedoch wieder von seinen eigenen Gedanken daran gehindert den Hafen endlich zu verlassen. Schuld daran waren diesmal einige Ritter, die vor einem Felsbogen standen und sich miteinander unterhielten oder auch Schwertkampf trainierten.

"Weshalb sind soviele Ritter hier in dieser wunderschönen Stadt? Was kann an dieser verträumten Handelsstadt so gefährlich sein, um einen derartigen Soldatenaufwand zu rechtfertigen?" fragte er sich selbst. Immerhin war er sich sicher, dass das bei Weitem nicht alle Soldaten in dieser Stadt sind, allerdings verzichtete er nach reiflicher Überlegung, einfach hinüber zu gehen und einen der Ritter zu fragen. So schnell musste Operations den Kerker auch noch nicht von innen sehen, das kommt noch früh genug.
Außerdem spürte er bereits die Müdigkeit in seinen Knochen empor steigen und so entschied er sich nun endgültig nach einer Unterkunft zu suchen.
Kaum zehn Schritte waren getan, als ihn ein etwas älterer Mann ansprach.

"Hallo, meine Name ist Meldor, brauchst du zufällig Geld?" "Guten Tag, ich heisse Operations. Haben sie denn etwas Gold zu verschenken?" fragte er in höflichem Ton nach, in Hoffnung auf eine positive Antwort
"zu verschenken? hahaha, du bist ein lustiger Vogel. Pass mal auf, das ist im Grunde ganz einfach, mein Chef, Lehmar leiht dir heute Gold und du wirst es morgen mit Zinsen zurückzahlen. Willst du jetzt Gold oder nicht? Ansonsten verschwende nicht meine Zeit" erläuterte Meldor in einem mittlerweile weniger freundlichem Ton.
Operations, der über die Stimmungsschwankung seines Gegenübers nicht gerade erfreut war, konnte sich ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen, als er eine Ecke eines, wenn auch recht kleinen Geldbeutels aus seiner Tasche stehen sah. Eigentlich wollte er ja ein neues Leben anfangen, wodurch auch sein Dasein als Dieb Geschichte sein müsste, aber wie soll man sich in einer fremden Stadt, ohne ein Stück Gold eine neue Existenz aufbauen? Das genügte dem jungen Gelegenheitsdieb auch schon als Ausrede. Kaum war das Szenario in seinem Geiste abgelaufen, setze er es auch schon in die Tat um. Während er, den inzwischen recht ungeduldigen Geldeintreiber nach einem Haus etwas oberhalb des Zugangs zum Hafenviertels fragte, bei dem es sich um Thorbens Tischlerei handelte, wie unschwer auf dem Türschild zu lesen war, stibitzte er mit einer eleganten Bewegung seinen Geldbeutel und ging ohne eine Antwort abzuwarten wieder Richtung Hafen. Als er sich ausser Sichtweite befand, konnte er es nicht mehr erwarten seine Beute zu begutachten, so nahm er den Beutel, öffnete ihn und lies den gesamten Inhalt auf seine rechte Handfläche fallen. Nach wenigen Augenblicken war er leider schon fertig mit zählen, in seinem Besitz befanden sich 18 Goldstücke. Auch wenn es im Vergleich zu seinen früheren Beuten recht wenig war, im Moment war er über jedes Goldstück froh das in seinen Geldbeutel wanderte. Vorsichtshalber schob er das Gold sofort wieder ein, um damit nicht gesehen zu werden. Vor lauter Glücksgefühlen hatte er gar nicht bemerkt wo ihn seine Füße hingetragen haben, so musste er sich erst wieder orientieren. Als er bemerkte dass er sich in der nähe der Hafenkneipe befand, beschloss er, einen Teil seines leicht verdienten Goldes in Bier einzutauschen. Doch, war da vorher nicht auch ein Türsteher der Eintrittsgeld verlangte? Er sah sich um und erblickte ihn letztendlich auch in der Näher der Eingangstür, allerdings bemerkte er wie sich dieser mit einem fremden, recht muskulösem Mann unterhielt. Das geschulte Diebesauge erkannte sofort, dass dieser Fremde ebenfalls vom Fach ist, so wie er in des Türstehers Taschen kramte. Operations jedenfalls gefiel das Bild das sich ihm da bot, brach dann die Beobachtung recht zügig ab, um die wohl letzte Chance, kostenlos die Kneipe zu betreten zu nutzen. So trat er ein.
Ein merkwürdiger Schuppen, ziemlich klein und recht viele merkwürdige Typen treiben sich hier rum. Sollte das evtl auch der Grund für die stetige Abwesenheit jeglicher Miliz im Hafenviertel sein? Langsam begriff er und fühlte sich gleich viel wohler in diesem etwas heruntergekommenen Gasthaus. Er suchte sich einen freien Platz an der Bar und wollte sich gerade ein Bier bestellen, als der fremde Dieb das Lokal betrat und nach kurzem Gebrummel eine komplette Runde ausgab. Gesagt getan, und so bestellten sich alle reichlich zu Trinken, während sich der Spender dieser Runde neben ihn an die Bar setzte.


"Geschickte Finger hast du, muss man dir lassen. Bist du schon länger in dem Gewerbe? Danke übrigens für das Bier" grinste er den fremden an und hob seinen Bierkrug um auf ihn zu trinken
02.03.2004, 19:17 #63
William Sirens
Beiträge: 35

Freudiges Gröhlen erfüllte die Taverne und glasige Augen prosteten William zu. So einfach war es sich Freunde zu machen, noch schneller ging es jedoch sie zu verlieren.

Er seufzte ob dieser tiefschürfenden, ja beinah schon philosophischen Erkenntnis und stürzte dann sein Bier hinunter.



"Geschickte Finger hast du, muss man dir lassen. Bist du schon länger in dem Gewerbe? Danke übrigens für das Bier"

fast verschluckte er sich, hatte doch jemand des Pöbels ihn bemerkt, doch nicht etwa eine dieser unausstehlichen Stadtwachen? Nein, zum Glück stand nur ein verschrobener Typ vor ihm. Was wollte der denn, ihn erpressen? Erpressung war so eine hässliche Sache, zumindest wenn man nicht gerade einen Admiral mit dessen entführter Tochter erpresste.


"Ah, ein Kollege wie ich sehe, seit gegrüßt. Nehmt Platz neben mir und erzählt mir von euch mein Freund, ich bin übrigens... Mr. Smith, ihr könnt mich auch Smitty nennen."

Vorsicht war die Mutter der Grogflasche, wie seine Mutter immer gesagt hatte und so hielt es William für besser sich erst einmal bedeckt zu halten. Wenn hier die falschen Leute den Namen dieses berühmt berüchtigten Piraten hörten würde er schneller am Galgen hängen als ihm lieb sein konnte.
02.03.2004, 19:21 #64
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril schreckte aus seinen Gedanken hoch, er wurde angerempelet, der, der ihn angermpelt hat, der konnte was erleben, da war sich Er'ril sicher. Als er dem Wicht in die Augen schaute, wurde ihm klar, dass das gar kein Wicht war sondern eine Frau...
Es war wieder so eine Situation, die Er'ril hasste vor ihm stand eine Frau,das wäre ja schon schlimm genug gewesen, aber sie trug noch irgend so eine Rüstung die sehr wertvoll aussah, also war sieh sehr einflussreich oder sie gehörte zur oberen Schicht der Gesellschaft.
"I-ss-tt m-mein F-fehler, i-ich w-war m-mit m-meinen G-gedanken g-gerade b-bei m-meiner T-tischlerarbeit.
02.03.2004, 19:26 #65
Samantha
Beiträge: 12.569

Der Mann schien etwas verschreckt. Sie war ja sicher nicht mit Absicht über ihn gestolpert, genausowenig wie er absichtlich seinen Fuß dort hingestreckt hatte. Aber passiert war es nunmal und die Lady umarmte immer noch den Laternenmast.
Sie ließ los und bemerkte, dass ihre Miene immer noch recht grimmig war. Sie sollte Lord Andre vergessen, zumindest für heute abend. Morgen konnte sie noch mal darauf zurückkommen, vielleicht war es ihr noch in irgendeiner Situation nützlich.
Sie rang sich also zu einem freundlichen Lächeln durch und klopfte sich den Staub von der Rüstung.
"Ach ist doch nicht weiter schlimm, ich war ebenfalls unachtsam."
Sie wollte schon weitergehen, als ihr etwas auffiel. Sie blieb wieder stehen und schaute den Mann an, diesmal wesentlich neugieriger.
"Tischler seid ihr, sagt ihr? Das trifft sich ja hervorragend, ich suche schon eine ganze Weile einen guten Tischler. Ich vergaß mich vorzustellen, ich bin Lady Samantha. Ich bräuchte einen Tisch für mein Haus. Er soll lang und edel sein, aber auch nicht zuviel Platz wegnehmen. Was würdet ihr für eine solche Arbeit verlangen?"
02.03.2004, 19:39 #66
Er'ril
Beiträge: 35

Die Frau drehte sich um, Er'ril atmete tief durch. Doch plötlich drehte sich die Frau wieder zu ihm um. Und fragte ihn wieviel es kosten würde einen langen edlen Tisch zu tischlern. Er'ril sprang das Herz vor Freude in seinem Körper hin und her, endlich ein Auftrag.
Jetzt war Er'ril in seinem Element, Tischlern:
"M-mein N-ame ist E-Er'ril. E-es kommt d-darauf an, w-welches Holz und wie g-gross er g-genau sein soll u-und ob ich die M-materialien selber besorgen soll o-oder ob ich sie v-von Ihnen b-bekomme."
02.03.2004, 19:39 #67
Operations
Beiträge: 1.479

Hörte er da richtig? Mr. Smith? Von einem dermaßen begabten Dieb hätte er wirklich mehr erwartet. Jeder zweite Möchtegerndieb nennt sich Mr. Smith, ein Phänomen das er nicht zu begreifen vermochte. Aber eins stand fest, er wollte nicht erkannt werden, was bei einem Dieb auch nicht ungewöhnlich ist, aber dass er es einem Kollegen nicht sagen wollte ist schon merkwürdig.

"ach Smitty, um ehrlich zu sein, falls das bei einem Dieb überhaupt möglich ist, es gibt nicht viel über mich zu erzählen. Vor meiner Vergangenheit bin ich geflohen und hoffe hier ein neues Leben beginnen zu können. Naja, den Dieb nehm ich wohl noch ein paar Wochen mit, aber sonst..." er zwinkerte Mr. Smith kurz zu "oh, entschuldige meine Unhöflichkeit, mein Name ist Operations" er hatte bezüglich seines Namens weniger Bedenken, da er sich sicher war, dass er den weiten Weg über das Meer noch nicht genommen hatte

"Hast du eigentlich ne Ahnung, wo man hier übernachten kann? Recht kostenkünstig wenn möglich, dieser Geldeintreiber am Hafenzugang war leider nich so spendabel wie erhofft" wieder grinste er seinen Kollegen an, bevor er einen großen Schluck Bier zu sich nahm
02.03.2004, 19:47 #68
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha schaute den Tischler unschlüssig an. Woher sollte sie das wissen? Sie kannte sich damit nicht aus.
Sie kratzte sich unschlüssig an der Stirn und fasste dann einen Entschluss.
"Ach, ich denke das entscheidet ihr wohl am besten selbst. Ich verlass mich da voll und ganz auf euer Können. Bringt mir einen edlen Holztisch aus gutem Holz, schön poliert und stabil. Länglich sollte er sein und nach Möglichkeit dunkel lakiert. Also ein dunkler Holzton. Ihr werdet schon was passendes finden. Und wieviel es kostet werden wir dann sehen."
Sie hoffte nur dass es bezahlbar blieb. Sonst musste sie mal wieder jemanden anpumpen.
"Also, ich verlasse mich auf euch."
Sie wollte schon gehen, als ihr noch etwas einfiel.
"Achja, wo kann man euch finden hier in der Stadt?"
02.03.2004, 19:53 #69
Er'ril
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Er'ril konnte es nicht glauben, er hatte einen Auftrag.
Diese Lady hatte ihm den Auftrag gegeben ihr einen Tisch zu zimmern, er musste einfach das beste geben, denn es war ja eine Frau.
Auf die Frage, wo er dann wohne antwortete er:
"S-sie sagen mir b-besser wo sie zu e-erreichen sind, i-ich wohne zwar m-momentan ihm H-hotel, aber i-ich kann ja schlecht ihm H-hotel einen T-tisch zimmern."
02.03.2004, 19:54 #70
William Sirens
Beiträge: 35

Der vermeintliche Mr. Smitty zog eine Augenbraue hoch, dann einen Mundwinkel, dann den anderen. Schallend brach er in Gelächter aus und klopfte diesem Operations auf die Schulter, der Junge gefiel ihm.


"Barmann, noch zwei Bier für uns und nicht einschlafen beim zapfen wenn ich bitten darf.


So, du kommst also vom Festland Operations, interessanter Name nebenbei. Du willst also deine Vergangenheit hinter dir lassen? Warum das, unsere Vergangenheit ist es doch die uns vorauseilt, unsere Taten die uns einen Namen machen.

Also mal unter uns, mein wahrer Name ist... William Sirens" er sagte dies vorgebeugt und hinter vorgehaltener Hand doch mit voller Inbrunst und Überzeugung von sich selbst.


"Du hast bestimmt schon von mir gehört, das ist auch der Grund warum ich hier quasie inkognito reise."
02.03.2004, 20:00 #71
Typhus
Beiträge: 316

Der Waffenknecht fuhr wie fast jeden Tag mit Sigmund ins Meer hinaus. Es war wieder ein unglaublicher Sonnenaufgang. Den sieht man gar nicht so schön von der Stadt Khorinis aus. Nur auf dem freien und offenen Meer, ist er atemberaubend. Typhus dachte So etwas muss ein jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben. Wirklich erstaunlich.
Da Typhus schon seit einigen Wochen bei Sigmund ist, hat er sich schon so manches von Sigmund abgeschaut. Nicht nur das Fischen im Meer, mit Netz und Hochseeangel, sondern auch mit dem fahren des Segelbootes. Typhus hatte sich das am Anfang gar nicht so schwer vorgestellt, aber jetzt seit einiger Zeit, war es für ihn ein Kinderspiel und Sigmund war es nun, der sich gemütlich zurücklehnte.
Aber trotzdem musste der Waffenknecht immer wieder an Iwein denken, was er als nächstes von ihm lernen durfte.
Nach dem Fischen mit Sigmund, leerte Typhus das Boot und verstaute die Fische wie immer in Sigmunds Haus, der sie dann weiter verarbeitet.
Typhus aber hatte dieses Mal andere Gedanken und so nahm er seine Füsse in die Hand und rannte zur Kaserne, holte seinen Bogen, den er von Sir Iwein bekommen hatte und wartete am Schießplatz auf ihn.
Als Typhus schon einige Zeit auf Iwein wartete, hielt er es nicht mehr aus. Er musste es wenigstens einmal ausprobieren. Also nahm er einen Pfeil aus dem Schnee, den er hineingesteckt hatte und probierte es einfach aus.
Typhus nahm seinen Bogen vom Rücken und griff ihm mit der rechten Hand. Mit der Linken, stecke er den Pfeil seitlich vorbei und auf die Sehne drauf. Dann spannte er den Bogen, sofern man das Spannen nennen kann. Aber gut. Typhus versuchte zu anvisieren und ließ den Pfeil los.
Gut, dass ihm keiner zusah, denn der Pfeil ging weit an dem Ziel vorbei. Schnell holte er den Pfeil und tat als wäre nichts passiert.
Aber er trainierte weiter an seiner Kraft, denn da fehlte es ihm doch noch ein wenig.
02.03.2004, 20:01 #72
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha überlegte. Das würde sich etwas schwierig herausstellen, schließlich konnte ein normaler Bürger nicht in das obere Viertel.
"Also ich wohne im Oberviertel, aber da werdet ihr wohl nicht vorgelassen werden. Am besten fragt ihr in der Kaserne nach mir, dann kann man mich holen lassen."
Sie lächelte ihm zu und freute sich, endlich jemanden für ihren Tisch gefunden zu haben.
"Viel Erfolg, ich werde versuchen euch in ein paar Tagen wiederzufinden, sollte nicht allzu schwer sein in dieser Stadt."
Sie verabschiedete sich und steuerte nun endlich den Bierstand an, den sie schon den ganzen Abend im Auge gehabt hatte.
02.03.2004, 20:13 #73
Errol
Beiträge: 346

„Hey, Errol! Aufwachen!“
Unnachgiebig dröhnten laute Stimmen im Kopf des Milzionärs.
„Hörst du schlecht?“ meinte eine andere Stimme noch lauter.
Eigentlich hätte er aus Reflex „Verdammt, was ist los?“ sagen sollen, doch er hatte keine Lust, seinen Mund schon am frühen Morgen so zu strapazieren. Anstatt dessen murmelte er ein mürrisches „Gmjagnorf!?“ in seine Bettdecke. Was war denn nur los?
“Raus aus den Federn, du Faulpelz. Es ist wichtig.“
Instinktiv wollten Errols Augen schon gegen die morgendliche Sonne blinzeln, doch verwundert mussten diese feststellen, das sie nicht vorhanden war. Ein kurzer Blick nach draußen verriet dem Milizsoldaten, dass es noch früh am Abend war. Aber was war denn da los?
Grummelnd stand Errol auf.
„Wir sollen dir verkünden, dass du ein neues Schwert bekommst und sollen dich zum Ort der Überreichen bringen.“ meinte einer der Wachen.

Fröhlich hopsend folgte Errol den beiden Stadtwachen, seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Ein neues Schwert! Glänzend, glitzernd und voller vollkommener Schönheit, so würde es aussehen. Ein vergoldeter Griff, die Klinge Juwelenbesetzt... Endlich einmal wurde er für seinen unzähligen Heldentaten entlohnt.
Verwundert folgte der Milizsoldat den beiden nun in das Hotel. Seit wann gab es in einem Hotel eine Schmiede?
Hastig hüpfte er die Treppe hoch. Doch was war das? Das war kein Schwert, nein, das war doch...
02.03.2004, 20:25 #74
Operations
Beiträge: 1.479

Der letzte Schluck des wohlschmeckendem Getränks ging durch einen kräftigen Klopfer auf die Schulter etwas stockend runter. Was wohl dafür gesorgt hat, dass Williams Gelächter noch lauter wurde.

"Weißt du William..." bei dem Namen veränderte sich seine kraftvolle Stimme in ein leises Flüstern "...ich bin auf meine Vergangenheit nicht stolz, sicher, es hat mir das Diebestalent beigebracht, eine sehr nützliche Eigenschaft, aber nichtsdestotrotz musste ich wegen bestimmten Ereignissen meine Heimat verlassen und es erleichtert mir den Neuanfang hier wesentlich, wenn ich diese Zeit vergessen würde" seine Familie, die ja nur noch aus seiner Mutter bestand, erwähnte er absichtlich nicht, da es in seinen Augen ein Zeichen der Schwäche wäre und wenn sich das rumspricht, wäre seine Kariere als Dieb wohl gelaufen. Er wollte diese Tätigkeit zwar ohnehin so bald wie möglich aufgeben, aber im Augenblick war er noch darauf angewiesen.

"Du bist die erste Person mit der ich hier seit meiner Ankunft gesprochen hab, nein warte, Meldor der Laufbursche von Lehmar hat mir schon die Ehre erwiesen" jedes mal wenn er nur an ihn dachte, konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken

"Noch ein Bier? Solche Leute wie dich findet man nur selten, die einen fremden Mann einfach so zu einem Bier einlädt. [i]Er nahm dem ankommenden Wirt gleich die Bierkrüge ab und überreichte einen William, damit sie gleich anstoßen konnten.

"Wegen deinem Ruf, so muss ich dich leider enttäuschen, hab noch nichts von dir gehört, aber auf dem Festland sprach man in der Öffentlichkeit nicht viel über solche Dinge und in Khorinis bin ich noch viel zu kurz um etwas aufschnappen zu können. Aber sollten wir uns nicht mal nach einer Unterkunft umsehen? Natürlich erst wenn wir ausgetrunken haben"
02.03.2004, 20:26 #75
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril konnte es nicht glauben, er hatte einen Auftrag etwas zu tun. Gedankenversunken lief er Richtung Hotel, er hatte seinen Tisch schon vollkommen geplant, er musste nur noch das Holz besorgen. Er hatte sich entschieden, einen Tisch zu machen, wo immer auch möglich, an Nägeln gespart wird, denn das machte sich besser. Dieser Tisch musste etwas ganz besonderes werden, denn wenn diese Lady in der Oberstadt wohnt, kommen sicher viele einflussreiche Leute zu ihr zu besuch und wenn sie dann gefragt wird von wo sie diesen Tisch hat und sie sagt, dass er von ihm sei, dann könnte er vielleicht seinen Traum verwirklichen und einen Schreinerei aufmachen und den Schwertkampf erlernen.
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