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Die Stadt Khorinis #31
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01.04.2004, 18:12 #176
Taurodir
Beiträge: 3.553

Die leeren Augen des Paladins blickten hin zum Marktplatz. Zu der lebendigsten Stelle der Stadt. Hier war fast immer was los. Bürger kauften ein, Händler legten sie so gut sie konnten rein, indem sie ihnen einredeten, ihre waaren wären die besten auf dem Markt. Und natürlich glaubte man dies ihnen sofort.

Ein wenig gelangweilt nahm Taurodir sein Schwert in die Hand, und beobachtete mit seinen Augen die dünne schwarze Linie genaustens. Doch immer, wenn seine Augen diese Linie in der Klinge genau anblickten, verschwand diese Linie. Und noch immer konnte es sich der Krieger nicht erklären, was dies zu bedeuten hatte.

Wo Lyvîane nun war? Wo sie beide nur waren?

Alleine saß er weiterhin auf der Bank, ohne sich wirklich zu rühren. Ab und zu führte er sein Schwert durch die Luft, oder kreiste mit der Spitze im Boden.

Wieso dachte er nur so oft an sie?
War es wirklich Liebe? Hatte er sich kurz nach dem Tod von Telma so rasch verlieben können?

Er wusste es nicht. Nur wusste er, dass er nicht wirklich für diese Person empfand. Immer wurde er in ihrer Gegenwart nervös, und wusste nicht, wie er genau handeln sollte. Nun war sie weg, und seit langsam herrschte zwischen beiden eigentlich eine Stille, bis auf den Tanz neulich..

Wieder zog er einen Strich durch den Boden, bis er es aber nicht mehr auf der Bank aushielt. Sein schwarzer Umhang schwebte in der Luft, als er aufstand, und sich in Richtung des Unterviertels bewegte. Ein kurzer Spaziergang könnte nicht schaden, wo er ohnehin schon die ganze Zeit am Nachdenken war.
01.04.2004, 20:38 #177
Lord Arthas
Beiträge: 115

Endlich hatten sie die Stadt erreicht, "Ich glaube darüber sind alle Froh!", dachte sich Arthas. Er selbst war auch froh darüber, denn endlich konnte er wieder in seinem Bett schlafen und das wichtigste war, dass er mit dem Einhandtraining fortfahren konnte.
Er selbst hatte von diesem Ausflug nur ein paar Kratzer an den Armen und im Gesicht, die kamen davon, dass er den Banditen umgerannt hatte. Sie waren aber nicht wirklich schlimm. Nun hatte er dann auch noch den Dreck von seiner Rüstung abgeklopften, denn in der Stadt waren sie auf jeden Fall sicherer als auf den Wegen außerhalb der Mauern.
"Ich hoffe, Morgen hat mein Lehrmeister Orcdog für mich Zeit, denn ich würde gerne was Neues lernen!" Nun zählte es aber erst einmal den Auftrag zu beenden.
01.04.2004, 20:41 #178
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Eine schneeweiße Möve kam vom Meer her und ihr heller Schrei erscholl über der Kaserne. Die junge Soldatin lehnte ihren Kopf gegen die Schulter ihrer Freundin und ganz langsam, nach und nach, brach der eisige Kern und heiße Tränen des Schmerzes rangen über ihre Wangen, über die Narbe in ihrem Gesicht. Vielleicht genau in dem Moment, als Iwein am Hafen stand und weinte.

Lyvîane hielt sie ganz fest. Hielt sie und trocknete ihre Tränen. So wie Traurodir Iwein´s Tränen trocknete.

Ein Hauptmann, der weinte? Eine Soldatin, die weinte? Deren Herz aus Eis keinen weiteren Schmerzen ertragen konnte…. Bebend lag sie in den Armen Lyvîane´s.

Es dämmerte bereits, als sie ganz leise zu sprechen begann. Sie erzählte von dem Überfall, der Gefangenschaft bei den Piraten, die unmenschliche Behandlung, die lüsternen Blicke… schließlich die Flucht und ihre Rückkehr in die Kaserne…

Die Worte kamen nur stockend. Zeigte die junge Frau sonst kaum eine Regung, so war sie in diesem Moment geradezu überflutet mit Gefühlen. Immer wieder tröstete Lyvîane sie, wirkte beruhigend auf sie ein, bat sie sich auszuruhen und morgen weiterzureden, doch als die Lady ohne Namen einmal den Sprung gewagt hatte, sprach sie weiter. Es tat gut zu reden, und sie wollte reden. Schon so lange hatte der Schmerz ihr junges Herz zerfressen.

Und sie erzählte von dem Brief von ihrem „Vater“. Von den Mann, der sie als Baby aus der Hand von Räubern gerettet hatte und sie aufgezogen hatte. Sie erzählte von einem großen Gutshof und von ihrer harten Ausbildung unter seiner Hand. Disziplin, Gehorsam, Ordnung. In dem Alter, da andere Mütter ihre Töchter für den ersten Ball herrichteten, führte sie bereits den Degen wie Musketier. Samtwams und Hut ihres Vaters habe sie noch in der Kaserne erzählte sie und ein wenig stolz lag in ihrer Stimme. Doch der Schmerz war unverkennbar.

Sie wußte nicht wer sie war.

Wohin sie gehörte.

Und wie sehr ihr dies Kummer bereite. „und darum“, schloß sie „habe ich meinen Namen abgelegt, denn er ist nicht meiner.“
01.04.2004, 20:50 #179
Tomarus
Beiträge: 666

Erschöpft und erleichtert kam die Gruppe an den Stadttoren an. Die Torwachen machten Platz und halfen, den Wagen durch das Tor zu schieben, und fragten, ob die Lady ernsthaft verletzt sei. Doch sie verneinte und scheuchte, zusammen mit Feroy und Warkid, die Bürger auf dem Marktplatz aus dem Weg, damit der Wagen unbeschadet die Kaserne erreichen konnte.
Lord Andre erwartete sie schon.
"Da seid ihr ja, Lady Samantha." rief er ihnen entgegen. Dann bemerkte er die Verletzung am Bein der Lady.
"Bei Innos, ist euch etwas zugestoßen?" fragte er erschrocken.
"Wir wurden von Banditen überfallen, doch wir haben sie in die Flucht geschlagen."
"Verdammtes Dreckspack..." murmelte Lord Andre. "Ah, aber ich sehe, ihr habt die Abgaben des Bauern Akil retten können. Ist alles überprüft?"
"Natürlich." antwortete die Lady. Dann fügte sie, an die Rekruten gewandt, hinzu:
"So, jetzt heißt es wieder ausladen. Bringt das ganze Zeug in die Kaserne."
"Nicht schon wieder..." stöhnten die Rekruten.
"Dann sollen wenigstens noch ein paar Soldaten kommen und uns helfen!" rief Tomarus.
"Was?! Ach, na gut." meinte Lord Andre und rief einige Milizen, die gerade im Kasernenhof trainierten, zusammen.
Diese waren auch nicht begeistert davon, doch Befehl ist Befehl.
Tomarus stellte sich auf den Wagen und reichte den anderen die Säcke mit Getreide, die diese dann ihn die Kaserne brachten.
"Hihi, so muss ich nicht laufen..." dachte sich Tomarus.
Die anderen Rekruten schauten ihn ein bisschen verärgert an, wahrscheinlich, weil sie nicht selbst auf diese Idee gekommen waren. Doch nach und nach entleerte sich der Karren, und bald würden sie sich wieder ihrer Freizeit zuwenden können.
01.04.2004, 21:38 #180
Nikmaster
Beiträge: 462

Endlich hatte er sein Bier ausgetrunken. Er schaute sich den Auftrag nochmal an. Eine Kette. Er dacht nach wie viel Gold er dafür nehmen konnte. Der Goldschmied entschied sich für 20 Goldmünzen. Dieses wenige Gold legte er in die Schmiede, den Rest in seine Truhe in der Kaserne. Der Waffenknecht stellte sich die Kette vor. Er sah wie es aussehen sollte. "Zählt sich heute noch etwas aus?", fragte er sich.

Am Ende entschloss er sich den Anhänger mal zu pressen. Dafür nahm er 10 der Goldmünzen und erwärmte diese, bis es zähflüssig wurde. Dann formte er es zu einer Flammenförmlichen Scheibe. Er legte diese danach zum erstarren zur Seite.

Derweil ging er zum Freibierstand und holte sich ein Getränk. Mit welchen er dann wieder in die Schmiede ging. Dort angekommen, erinnerte er sich an den Wunsch des Musters. Es solle Innoszeichen haben und einen Text. Doch wie bekommt er Flammen in das Gold? Er holte sich etwas Wasser und einen weiteren Eimer. "Auf einer Seite lass ich es glatt, da kommt der Text drauf. Aber die anderen Seiten übergieße ich einfach mit dem Wasser, damit eine Gravur hinterlassen wird", dachte sich der Waffenknecht.

Doch war das Material schon zu hart. Also musste er es wieder etwas verflüssigen. Nur ein wenig, nur so weit, dass das Material an der Oberfläche verformbar wird. Wenn der zukünftige Anhänger diesen Zustand erreichte, übergoss er es wieder mit Wasser. Es klappte, das Wasser hinterließ eine Streifspur, welche mit etwas Fantasie nach Flammen aussah.

Nun sperrte er die gesamten Bauteile in die Vorratskammer und holte sich noch ein Freibier.
01.04.2004, 22:24 #181
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

Es war bereits späte Nacht geworden, als die beiden Frauen noch immer zusammen auf der einen alten Seekiste oben an dem Einsamen Wiesenfleck vor der Kaserne saßen. Die Sonne war schon längst untergegangen und nach dem wundervollen Farbenspiel wie Lyvîane es nannte, war der Mond aufgestiegen und erhellte nun das einsame Paar. Doch obwohl die junge Lady die funkelnden Sterne, die ab und zu durch die großen Schwarzen Wolkenflächen funkelten, noch so sehr liebte, interessierte sie sich heute nicht dafür. Still und wie eine Zuhörerin so hörte sie den stockenden Worten ihrer Mitstreiterin. Über Tiefpunkte. Lebenswandlungen. Veränderungen. Ja sie kamen von einem Moment zum Nächsten. Manchmal zu unerwartet.

Zu schnell.

Die junge Lady aus Erathia konnte wahrhaftig mit der jungen Frau mitfühlen, welche das ganze Leben über mit einer Lüge gelebt hatte und dies auf eine schlimme Weise erfahren musste. Die ganzen Jahre im Glauben daran, eine Tochter eines Mannes zu sein und am Ende zu erfahren, dass sie nie einen wirklichen Namen besessen hatte, weil ihre Existenz nicht Erklärbar war. Ein furchtbares Gefühl ein Niemand für die Restliche Welt zu sein. Gedemütigt vom Schicksal. Ein Leben lang.

Doch Lyvîane wollte nicht, dass ihre Mitstreiterin – eine Freundin, wie sie seit dieser Nacht für die stets einsame Lady vom Festland geworden war – namenlos ein Niemand blieb, sodass sie den Kopf schüttelte, als ihre Schwertgenossin davon sprach.

„Nein...“

Ihre Stimme klang sanft, als sie mit einem Hops von der Seekiste aufstand und sich zu ihr umdrehte, während ihre grünen – durchs Mondlicht nun grauen – Augen sie anvisierten und noch immer in ihrem Gesicht das sanfte und anziehende Lächeln geschrieben stand.

„Niemand ist ein Niemand – ein Namenloser. Keiner. Niemand hat eine solche Strafe verdient. Ich will das nicht... ich will das nicht. Wenn dir niemand einen Namen gibt, dann brauchst du jemanden der dir einen Namen gibt. Und wenn du nicht weißt wohin du hingehörst, dann brauchst du jemanden der dir einen Platz gibt, wohin du immer zurückkehren kannst.

Dann gehörst du jetzt zu mir.
Ich werde zumindest versuchen immer für dich da zu sein...“

Das helle Mondlicht beleuchtete ihre Gestalt und ließ sie im Moment ein wenig bedeutungsvoller im Licht erscheinen, während sich ihre Haare noch immer leicht in einer aufkommenden Meerbrise bewegten. Sie würde versuchen für sie da zu sein. Ja das würde sie. Und ein Name sollte das wenigste Problem sein...
02.04.2004, 08:07 #182
Alest
Beiträge: 120

Alest stand auf und tritt aus dem Gasthaus heraus. Die Luft war kalt und frisch, die ersten Vögel zwitscherten auf der Suche nach der Partnerin fürs Leben.*

Der Anwärter ging auf den Marktplatz und kaufte Tabak... eine Morgenzigarette ist nie das Schlechteste.
Er setzte sich und rauchte in aller Ruhe ein Kippchen... der Tag konnte kommen.
02.04.2004, 14:35 #183
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Wie so oft in jenen Tagen wanderte Iwein auch heute am Strand entlang. Hier war der beste Ort, um nachzudenken, aber auch, um Abstand zu gewinnen. Das sanfte Rauschen der Wellen; die schrillen Schreie der Seemöwen; die Sonnenstrahlen, die vom Meer glitzernd zurückgeworfen wurden; das leise Glucksen des Wassers, das immer wieder langsam den Sand heraufkroch und des Ritters nackte Füße umspielte - all das auf sich einwirken zu lassen, tat unendlich gut. Der Ritter hatte seine Rüstung abgelegt und trug nur leichte Fetzen, sodass der milde Wind, der von der See her wehte, bis unter seine Kleidung drang und ihn herrlich erfrischte.

Während er so am Strand auf und ab ging, dachte er oft an die junge Soldatin. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie oder jemand anderes ihm nie ihren Namen gesagt hatte - und er fand es seltsam. Aber nicht nur an sie dachte er, sondern auch an Lyvîane und Taurodir. Der Paladin hatte ihm zweifellos verziehen, doch die anderen beiden? Gewissensbisse plagten ihn und, obwohl er fest entschlossen war alles wiedergutzumachen... er wusste einfach nicht, wie er vorgehen sollte. Eine aufrechte Entschuldigung? Nein, das hatte nicht gereicht. Schmuck? Auch lieber nicht. Gold war nicht angebracht. Doch vielleicht nur als Zeichen der Reue?

Der Ritter war ratlos. Und schließlich beschloss er, nicht weiter darüber nachzudenken, sondern wanderte weiter, immer weiter, auf und ab, und atmete dabei die frische, salzige Meeresluft.
02.04.2004, 14:40 #184
Norticus
Beiträge: 132

Norticus drehte sich von Roy weg "Auf Wiedersehen, mein Freund" sagte er zum Abschied. Norticus machte sich auf den Weg zurück zur Stadt er musst Dennis finden.
Norticus überquerte die kleine Holzplatte an deren seiten zwei Stadtwachen standen. Er sah auf dem Marktplatz einen weiteren Anwärter stehen. "Hallo mein freund mein Name ist Norticus" stellte er sich vor. "Mein name ist Alest" antwortete der Fremde.
"Dennis und ich haben den Auftrag bekommen in den Sumpf zu gehen möchtest du uns begleiten?" fragte Norticus.
"Ja sicher, möchte ich das wann starten wir?" fragte Alest.
"Wir warten auf Dennis und brechen anschließend auf." antwortete Norticus während er das kleine päckchen von Roy in seine Tasche steckte.
02.04.2004, 14:56 #185
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir lief in der Nähe des Meeres, und genoß dabei die frische Luft, und die Wärme, die von der Sonne ausging. Ein wirklich warmer Tag. Aber er war wohl nicht die einzigste Person, die sich hier befand. In der Ferne sah er die Gestalt des Hauptmannes.

Er blickte kurz hin zur Sonne, während ein leichter Windzug von hinten seinen Umhang zum Wehen brachte. Es war tierisch warm. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn.

Wo nur die beiden Kriegerinnen waren? Wie sollte er selbst nur nun handeln? Könnte er ihnen helfen? Er wusste selbst nicht, welchen Weg er gehen sollte.


"Hey Iwein", rief der junge Kommandant von hinten ihm zu, und sah den überraschten Gesichtsausdruck von dem jungen Mann.
Seine Finger rührten sich langsam um den Knauf seines Schwertes. Er spürte die Lust nach einem Kampf. Wieder frei zu sein. Frei von allen Gedanken. Er wollte kämpfen. So zog er die Klinge aus der Scheide, und betrachtete sie im Schein der Sonne, wie sie da vor ihm glänzte.


"Na, wie wäre es mit einem Kampf unter Freunden? Das Wetter ist schön, und ich denke, ein Kampf am Meer ist eines der schönsten Sachen auf dieser Welt", sprach er ihm zu, und zog dabei die Rüstungsteile ab, wie auch seinen schwarzen langen Umhang. Nur noch untenherum war er bekleidet mit seiner langen schwarzen Hose, die mit einigen Rüstungsplatten bedeckt war.
Die Strahlen, die nun auf seinen freien Oberkörper schienen, taten gut.

"So frei ohne Rüstung lässt es sich doch schon viel besser bewegen.

Na, hättest du Lust? Ansonsten werd ich alleine hier üben", lächelte er ihn an.
02.04.2004, 15:07 #186
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Überrascht blickte Iwein den Paladin an, wie er sich da so spontan aus seiner Rüstung geschält hatte und nun mit gezogenem Schwert und freiem Oberkörper da stand. Ein Kampf? Das wäre das letzte was er nun erwartet hatte, als Taurodir aufgetaucht war. Er hatte damit gerechnet, dass sie jetzt einige Zeit lang über all die Probleme reden würden... und wieder würde Iwein sich den Kopf zerbrechen und an seine Fehler erinnert werden. Doch er wollte frei sein, frei wie der Wind, der vom Meer her wehte. Wenn er sich´s recht überlegte, war ein Kampf dafür gar nicht so schlecht.

Der Ritter grinste breit und blickte zu seiner Schwertscheide, die bisher beim Laufen immer nur sanft gegen sein Bein gebaumelt war. Stets trug er es bei sich. Schwungvoll zog er die edle Klinge, die sogleich im Sonnenlicht blitzte, ebenso wie die Taurodirs. Sie war nicht mehr ganz scharf, was wohl daran lag, dass er sie schon ewig nicht mehr geschliffen oder gar benötigt hatte.
Dennoch würden sie beide aufpassen müssen, den anderen nicht zu verletzten, denn sie waren nur leicht bekleidet.

Lauernd wanderte der Ritter um Taurodir herum, sein Schwert in kampfbereiter Haltung. Er hatte gehört, der Kommandant sei ein Schwertmeister. Das versprach spannend zu werden, und er selbst konnte seine erst kürzlich erworbenen Fähigkeiten auf die Probe stellen.
Iweins Schwert durchschnitt geschmeidig geführt die Luft, wirbelte herum, auf Taurodir zu. Es hatte begonnen, und Iwein lächelte.
02.04.2004, 15:15 #187
Taurodir
Beiträge: 3.553

Die Klinge des Paladins, den man vom weiten sicher nicht als Paladin erkennen würde, strich durch den Sand, und erhob sich auch sogleich in die Luft.

"Hab keine Rücksicht. Kämpfe so gut du kannst!", rief Taurodir ihm zu, und hielt sein Schwert nun fester dabei in der Hand.
Sein Blick wurde sogleich ernst. Lange hatte er sich schon gewünscht, wieder einmal wie ein freier Mann zu kämpfen. Er hatte es seit langem nicht mehr getan. Doch nun wurde der Wille immer stärker.
Seine grünbraunen Augen musterten den Ritter, der um ihn herumschritt, bis sich ihre Klinge kreuzten.

Metall schlug gegen Metall.
Der Kampf hatte begonnen.

Der junge Kommandant parrierte den Angriff seines Freundes ohne größere Schwierigkeiten, schritt dabei leicht zurück, und griff sogleich selbst an. Mit aller Kraft.
Er spannte all seine Muskeln an..
Sein Schwert, Aradreon, traf heftigs auf die Klinge des Hauptmannes. Beide kämpften, und es würde gewiss kein schnelles Ende für einen der beiden werden.
Immer wieder trafen die Klingen aufeinander. Für jemanden, der sich in der Nähe befand, wären die Laute, die durch die Schwerter erzeugt wurden, nicht einfach so zu überhören.

Ein Kampf, der dem Krieger spaß beriet.
Er griff an, der Ritter parrierte. Er schritt nach rechts mit seinen Füßen, der Ritter nach links. Ein interessanter Kampf beim Sonnenuntergang. Nur zu hoffen, dass keine Klinge mit dem Fleisch des anderen in Berührung kommen würde.
02.04.2004, 15:18 #188
Typhus
Beiträge: 316

Der Waffenknecht saß einfach nur da! Typhus hatte sich einen Stuhl geholt und saß vor dem Schießstand, der Bögner und dachte einfach nur so ins blaue des Himmels nach.
Während Typhus da so angestrengt Nachdachte, sah er den einzelnen Bogenschützen zu, wie sie da auf die Zielscheide schossen. Es musste doch was geben, was auch die Anfenger beschießen können. Es muss sich aber auf sie zu bewegen. Aber in der Wildnis, könnte sie das Töten. dachte sich Typhus.
Weiters dachte Typhus: Es ist immer eine riesen Verantwortung, das man die Schüler mit auf die Jagt mit nimmt. Aber nur so können sie den Abstand, abschätzen lehrnen. Das wollte Typhus ändern.
Aber wieee! das war die Frage die ihn immer noch beschäftigte!

Jetzt viel es ihm, wie ein Gedankensblitz ein. Typhus könnte sich auf der Seite des Übungsplatzes einen kleinen Seilzug bauen, der einen Sack voll mit Stroh durch die Luft zog. So konnte Typhus den Schülern zeigen und sie vor allem auf die Wildis, mit den wilden Tieren, vorbereiten.
Genial, musste sich Typhus selber gestehen. Sogleich stand er auf, und besorgte Seil, zwei kleine Räder, die er an der Wand und an der gegenüberliegenden Wand befestigen konnte, einen Kartoffelsack und einen Ballen voller Stroh.
Und nun fing die Arbeit an. Mal sehen, ob es etwas wird.
02.04.2004, 15:18 #189
Alest
Beiträge: 120

Alest blickte über dan Platz und drehte sich eine Zigarette... wie hieß der, auf den sie warteten? Realdennis? Interessanter Name.

Er schmiss den verkrüppelten Versuch eine Kippe weg und begann, sich eine neue zu drehen.

Sag mal, in den Sumpf? Das ist komisch... was gibt es denn da außer Schlamm, Templern und Sumpfkrau... MIST!

Schon wieder flog ein etwas davon, was nicht einmal entfernte Ähnlichkeit mit einer Zigarette hatte.

...Sumpfkraut? Ich meine, was ist dort für die Magier von Interesse? ARGH!!!

Genervt warf Alest den dritten Versuch in den Staub...

Kommst du mal mit? Ich brauche Zigaretten...


Sie gingen zum Krauthändler und kauften vorgedrehte Zigaretten. Nun endlich schaffte es Alest sich eine anzuzünden. So fiel das Warten auf Realdennis leichter...
02.04.2004, 15:30 #190
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Mit ein paar harmlosen Schlägen hatte der Kampf begonnen, doch rasch wurde er schneller und heftiger. Taurodir und auch Iwein waren hochkonzentriert, voll fixiert auf den Gegner und seine Waffe. Schnelle Schlagkombinationen führten beide aus, immer wieder trafen die Klingen klirrend aufeinander. Beide führten sie sie wie ein Meister.
Doch Iwein hatte kaum mit einer solchen Schnelligkeit, Präzision und zugleich Kraft seines Gegenübers gerechnet, sodass er oft in arge Bedrängnis kam. Manchmal konnte er nur mit letzter Kraft einen wuchtigen Hieb von oben blocken, indem er sein Schwert rasch schräg empor riss und Taurodirs Klinge daran abgleiten ließ.

Er versuchte früh, eine Lücke in der Deckung des Paladins auszumachen, doch es gab scheinbar wirklich keine. Einmal meinte der Ritter, einen klugen Angriff machen zu können, er vollführte zwei blitzschnelle Hiebe und machte dann eine Drehung, sodass er sich sehr dicht an seinem Gegner befand, doch der hatte sofort, fast reflexartig, seine Klinge vor seinen Körper gebracht, blockte damit Iweins Schlag und beförderte ihn dann mit einem wuchtigen Befreigungsschub einige Schritt nach hinten.

Iwein musste sich mit einem Arm im Sand abstützen, so heftig musste er taumeln, doch dann war er sofort wieder auf den Beinen, und wachsam. Wahrlich, er war mittlerweile wieder recht gut in Form gekommen. Mit der freien Hand wischte er sich all die kleinen Schweißperlen von der Stirn. Trotz des frischen Windes war es doch recht heiß, und der Kampf war nun auf die Dauer verdammt anstrengend. Der Ritter grinste und streckte sein Schwert nach vorne aus.
"Ongard!"

Dann ging es weiter.
02.04.2004, 15:39 #191
Taurodir
Beiträge: 3.553

..und wieder küssten sich die beiden Klingen, nach dem Ruf des Ritters.
Taurodir musste aufpassen. Er dürfte es nicht allzusehr übertreiben. Aber er dürfte den Hauptmann auch nicht unterschätzen. Die klinge war zwar nicht sehr scharf von seinem gegenüber, doch reichte sie dazu aus, seine Haut zu schädigen.
Mittlerweile folgten von beiden schnelle Kombinationen. Der eine griff an, der andere wehrte ab, und schon gleich folgte ein Konter.

Hier würde wohl nun nur die Ausdauer von beiden Freunden entscheiden, wer den Kampf gewinnen würde. Aber noch ging der Kampf fort. Und so schnell würde ihn der Paladin nicht beenden wollen.
Er grinste Iwein an, als er mit schnellen Angriffen ihn zurückdrang, und sich dann zur Seite umdrehte, um ihn damit zu überraschen. Doch der Angriff wurde parriert.

Als er wieder angreifen wollte, fiel er aber fast zu Boden, konnte sich jedoch noch auf die Knie retten.

"Greif weiter an", rief er dem Ritter zu, der nicht darauf Rücksicht nehmen sollte, dass er nun im Nachteil war.
Aber auch wenn er nun in dieser Haltung zu kämpfen hatte, konnte er die Angriffe noch gut parrieren.
Wieder und wieder wurden laute erzeugt, bis der Paladin wieder auf seine Füße gelang, und sich den Schweiß von der stirn wisch.
Gar nicht so übel..

Er fühlte, wie es in ihm immer freier wurde. Und dem ritter ging es ebenfalls so.

"Noch sind wir nicht am Ende angelangt. Weiter gehts!"

Die beiden Gestalten bewegten sich hin und her. Ein schneller Kampf, aber kein schnelles Ende.
02.04.2004, 15:53 #192
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Schneller noch, als Iwein vorher, war Taurodir wieder auf die Beine gekommen. Selbst aus dieser misslichen Lage hatte er sich ohne größere Schwierigkeiten befreien können. "Nicht schlecht!", staunte Iwein. Diese Gewandtheit war einfach unglaublich. Ungebremst durch Scheu oder Rücksicht auf den anderen wirbelten die Klingen nun wieder durch die Luft. In Sekundenabständen klirrte es nun, wenn die Schwerter aufeinander trafen.
Und scheinbar war Taurodir des Kämpfens noch längst nicht müde, auch wenn auf seiner Stirn ebenfalls schon der Schweiß stand. Doch auch Iwein sehnte sich - noch - längst kein Ende des Kampfes herbei. Dieser Kampf befreite ihn, er befreite seine Gedanken...

All die anderen, die Paladine, Lyvîanes vorwurfsvoll funkelnde Augen, die Soldatin ohne Namen, seine eigenen Fehler... alle waren sie für diesen glücklichen Moment fast gänzlich aus seinen Gedanken vertrieben. Es gab nur den Gegenüber, die beiden Schwerter - und den Strand, das Meer.

Es konnte noch lange so weitergehen. Hätte es zumindest gekonnt, würde sich nicht doch allmählich die Erschöpfung bemerkbar machen. Falls Taurodir sie auch spürte, verbarg das allerdings gekonnt.
02.04.2004, 16:07 #193
Taurodir
Beiträge: 3.553

Die Muskeln begannen zu schmerzen. Er musste wieder seine Muskeln anspannen. Es schmerzte, doch der Schmerz zählte nun nicht.

Dafür war das Gefühl der Freude in ihm viel zu stark, um an den Schmerz an der Seite, an seine Wunde, zu denken.
Immer mehr Schweiß entstand auf seiner Stirn. Die Tropfen kullerten seinen ganzen Körper entlang hinab. Es war wirklich sehr heiß..

Der Paladin umgriff sein Schwert wieder, tat so, als würde er Aradreon auf die linke Seite schwingen, doch drehte der Krieger noch schnell ab, und griff von der rechten Seite an, was Iwein ersah, aber nur mit letzter Mühe parrieren konnte. Die Klingen trafen wieder aufeinander, und er blickte dabei seinem Freund mit einem Grinsen im Gesicht, in die Augen.

Die beiden Schwerter lösten sich, und beide sammelten noch mals Kraft. Er spürte, dass bald das Ende des Kampfes folgen würde, auch wenn er sich danach sehnte, noch für eine Ewigkeit zu kämpfen. Dafür wurden beide aber zu müde. Und er wusste auch nicht, wie lange der Hauptmann es noch aushalten würde.


"Komm, noch ein letzter Tanz der klingen", rief der junge Mann dem ritter zu, ging dabei in Angriffsstellung. Seine Füße traten tief in den Sand. Er holte noch mals Luft, und griff dann mit aller Kraft den Ritter an.

Die letzten Takte des Kampfes wurden geschlagen.
02.04.2004, 16:24 #194
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Der Schweiß rann nun von seiner Stirn herab bis zur Nasenspitze und zum Kinn, wo die dicken Tropfen schließlich nach einer schnellen Bewegung Iweins in den Sand fielen und sofort versickerten.
Der Ritter spürte bereits, wie seine Muskeln, vor allem sein rechter Arm, zu schmerzen begannen, doch Taurodirs Ausruf und sein eigener Ehrgeiz trieben ihn für einen letzten Kampfabschnitt noch einmal zu Höchstleistungen, obwohl sein ganzer Körper widerstrebte.

Er riss die Klinge hoch und schmetterte sie, nun mit aller Wucht, dem Paladin entgegen. KLIRR! Dann der nächste Schlag. Seine Hiebe waren nun noch weit kräftiger als zuvor, fielen dafür in längeren Abständen. Für einige Minuten würde Iweins Geist, der brennend darauf bestand, noch weiterzukämpfen, vielleicht die Oberhand behalten, im Kampf gegen den Körper. Drei mal traf das Metall von solch starker Hand geführt fast donnernd aufeinander, und jedesmal musste Taurodir all seine Kraft aufwenden, um zu parieren.
Dann ging der Paladin seinerseits ein letztes Mal in die Offensive, rasche, heftige Hiebe. Mit letzter Energie blockte Iwein sie alle, während er immer weiter nach hinten stolperte.

Dann hielten sie beide inne. Iwein ließ zuerst das Schwert sinken. Sein Atem ging schwer keuchend, sein Herz hämmerte. Der Griff seiner Hand um das Schwert löste sich, und die Klinge fiel in den Sand. Er war zu weit gegangen. Japsend ließ er sich rücklings zu Boden sinken. Doch ihm war entgangen, dass die Sonne den Sand schon den ganzen unbarmherzig erhitzt hatte - er war heiß geworden wie ein Pechkessel. Schreiend sprang der Ritter auf und rettete sich in die Fluten. Das war erfrischend! Dass seine Kleider dabei nass wurden, war ihm jetzt ganz egal...
02.04.2004, 17:10 #195
Milgo
Beiträge: 2.252

Irgendwann kamen die Stadtmauern Khorinis in Sicht. Plötzlich erkannte Milgo die Gefahr der Situation.
Milgo: Ihr wollt mich hängen! Lasst mich los!
Ritter: Hier her ihr dummen Wachen, der macht Ärger!

Die zwei Wachen vom Tor kamen an und halfen den beiden Rittern den zu Tode verängstigten Milgo zu befreien.
Milgo: ICH BIN KEIN SÖLDNERFREUND!
Doch Milgos Schreie nutzen nichts... Zusammen schafften es die Männer Milgo durch die verdutzen Menschenmassen hinauf zur Kaserne zu bewegen, wo noch einige Milizsoldaten kamen. Alles war aus, dachte Milgo. Lord Andre tat vor ihm. Auch das noch... Was würde jetzt passieren? Keiner würde ihn retten!
Lord Andre: Milgo ...
Jetzt kams...
Lord Andre: ... bist du bereit zur Garde zurückzukehren?
Milgo schaute auf.
Lord Andre: Ja, ich kann dich verstehen, du bist sauer... Wir haben dir Dinge unterstellt... Unsere Quellen sind nun mal manchmal... Ach, lassen wir das. Du kannst natürlich auch wieder gehen...
Milgo: Nichts lieber würde ich als zur Garde zurückzukehren.
Lord Andre: Sehr gut! Du hast deine Milizrüstung noch?
Milgo: Ja, Sir.
Lord Andre: Die anderen wären sicher sauer, würdest du wieder hoch einsteigen, also willkommen zurück als Milizsoldat... Besorg dir nen Job wennde willst und mach alles gut. Wir sind froh dich wieder unter uns zu haben!
02.04.2004, 17:38 #196
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikamster schaute sich die Aufzeichnungen des Adept genauer an. Ein Text oder die Kette pressen. Fragte er sich. Er wiegte die Vor und Nachteile ab und entschied sich den Text zu schreiben. Der Goldschmied nahm den Anhänger aus dem Vorratslager. Er legte das Halbfertige Schmuckstück auf den Arbeitstisch. Holte sich etwas mit dem er gut scharen konnte und lass sich das Gebet noch mal durch.

Innos, Gott des Feuer, Gott des Lichtes
Mein Gott, ich bitte dich deine Streiter
zu unterstützen. Ich bitte dich uns gegen
die Streiter Beliars zu schützen, und mich
zu stärken um mir die nötige Kraft zu geben.
Für Innos


Stand darauf. "Das ist einiges an Text. Am besten ich erwärme die obere Schicht noch mal", dacht sich Nikamster. Dies tat er dann auch. Die Schicht wurde zähflüssig. Er nahm das Werkzeug und begann zu scharen. Er ritzte jeden Buchstaben ein.
02.04.2004, 17:52 #197
Alest
Beiträge: 120

Alest und Norticus saßen noch immer auf dem Marktplatz und warteten geduldig... naja, zumindest warteten sie.

Realdennis ließ sich erheblich Zeit, so dass die beiden beschlossen zunächst einmal in der Taverne zu Abend zu Essen. Dort saßen sie nun und ließen sich zuerst eine Suppe und dann einen Schinken schmecken. Dazu gab es frischgebackenes Brot... eine wahre Delikatesse...

Alle paar Minuten verließ entweder Norticus oder Alest die Kneipe um zu sehen, ob Realdennis nun endlich auf dem Marktplatz erschienen war... und Alest auch um eine zu rauchen.
02.04.2004, 17:52 #198
Taurodir
Beiträge: 3.553

Auch Taurodir hatte sich mit dem kühlen Wasser des Meeres erfrischt, und saß nun still auf dem feuchten Sand. Dass seine Hose vollkommen nass war, störte ihn recht wenig. Immer tauchten kleine Wellen auf, die bis zum Paladin schlugen, der sich daran erfreute.
Iwein befand sich noch immer im Wasser..

Der Kampf hatte wirklich dafür gesorgt, dass es beiden wieder besser ging.
Aber was war mit den anderen beiden? Könnte er überhaupt was für sie noch tun?

Langsam stand er auf, und schlug den Sand von seinem Körper fort. Er schritt langsam zum großen Felsbrocken hin, worauf sich seine Rüstungsteile und sein Schwert befanden. Aber seine Rüstung würde er nun nicht wieder anziehen. Später, wenn es gegen Abend kühler werden würde.
Er war zwar recht müde nach dem Kampf, dennoch umklammerten seine Finger den Griff seines Schwertes. Ein wenig würde er noch üben. Gemeinsam mit der Luft..


"Hey Iwein. Nicht das du mir dort ertrinkst", rief er dem Hauptmann grinsend zu, während er Aradreon durch die Luft immer wieder schwang. Ein wenig hoffte er, dass er die beiden Frauen schon bald wieder sehen würde.
02.04.2004, 18:25 #199
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo nahm sich eines der leeren Betten bei den Schlafräumen, legte dort seine restlichen Sachen ab, zog seine schwere Milizrüstung aus seinem Rucksack an und nahm dann die Söldnerrüstung und gab sie einem Rekruten.
Milgo: Hier, nimm das bisschen Gold und bring diese Rüstung zum Schmied. Er soll sie einschmelzen, was auch immer, jedenfalls soll sie vernichtet werden!
Der Rekrut nickte und lief davon. Hoffentlich würde er sich nicht selbst die Rüstung anziehen... Milgo stöhnte und ging zurück. War nun alles wie vorher, als er Milizsoldat war? Vielleicht. Vielleicht sollte er die Zeit nutzen und einfach weiter machen, nur anders. Nun hatte er die Chance sein Leben zu verändern, dass wusste Milgo. Und das wollte er auch...
02.04.2004, 21:30 #200
Norticus
Beiträge: 132

Die Nacht war hereingebrochen und Norticus wurde immer nervöser.
Wo blieb Dennis der sollte doch schon längst hier sein.
"Wir müssen den Auftrag noch erfüllen den uns der Feuermagier gegeben hatte" dachte Norticus. Die Taverne begann sich zu leeren Alest und Norticus saßen weiterhin an ihrem Tisch und warteten auf Dennis. "Was kann denn solange dauern, dass er den Auftrag verschiebt?" frage sich Norticus "Nunja, wenigstens muss ich nicht alleine warten."
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