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Das Land Gorthar
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10.09.2002, 20:53 #151
Samantha
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Samantha schaute etwas skeptisch. Wenn das schief ging... Aber andererseits war da etwas in ihr, war es Kampfeslust? Sie wollte unbedingt ihren Teil zu der Schlacht beitragen. Und die Idee von Burath klang äußerst plausibel.
"Gut, versteckt euch hinter den Zelten, ich werde mich nach einem Opfer umschaun", erwiderte sie und rückte ihr Kleid zurecht.

Burath verschwand inzwischen in seinem Versteck und war so gut wie unsichtbar von der Stelle aus, an der Samantha stand. Die junge Frau blickte sich um.
Dort, ein einzelner Soldat streifte um eines der Zelte, wohl um weitere Spione ausfindig zu machen.
"Huhuu!" Samantha winkte zu ihm herüber.
Der Mann erblickte sie und blieb stehen. Man sah ihm das Zögern an, eigentlich hätte er jeden Lagerfremden töten müssen. Aber so etwas Liebreizendes... neugierig kam er näher.
"Na du Süsser. Es ist so einsam hier. Alle sind plötzlich weg...", Samantha legte einen traurigen Gesichtsausdruck auf und wie durch Zufall rutschte der Saum ihres Kleides ein paar Zentimeter höher.

Dem Soldaten fielen fast die Augen aus. Eilig kam er herüber.
"Aber nicht doch, solch eine bezaubernde Schönheit", sabberte er gierig.
Samantha drehte inzwischen beiläufig einen Halbkreis um den Kerl, der sich mitdrehte um sie weiter anschauen zu können. Jetzt stand er genau mit dem Rücken zu Burath. Der Augenblick war gekommen.
Samantha blickte den Soldaten verführerisch in die Augen.
10.09.2002, 20:55 #152
Cole
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Charos griff nun auch an. Endlich begann der Angriff. Mit dem Schwert in der hand rannte er in das Geschehen. Die Soldaten waren überrascht, unvorbereitet. Doch keineswegs Disziplinlos. Schnell hatten sie sich geordnet und waren bewaffnet. Schon bald stand Charos einem Soldaten gegenüber und der Kampf entfachte von neuem. Er parierte den ersten wilden, mit unglaublicher Kraft geführten Hieb und setze dann seinerseits zur Atacke an. Er hieb zuerst nach dem Arm, der soldat parierte, dann auf den Hals. Doch wieder wich der mann geschickt zurück. Charos musste etwas andres ausprobieren.

Er ließ sich in die hocke und hieb vertikal nach den Beinen des Soldaten. Er war gut ausgebildet, aber gegen solch fiese Tricks nicht gefeilt. Bis zum Knochen drang das Schwert. Der soldat shrie und fiel zu Boden. Charos verpasst ihm den toderstoß in die kehle. sofort schaute er sich um und suchte einen neuen Gegner.
10.09.2002, 20:57 #153
Lord_Xardas - N
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Aus der ferne sah Nek das ein alter bekannter, wenn auch ein Gardist von einigen Soldaten umstellt war. Bei ihm war ein weiterer Gardist. Beide hielten sich gut aber es waren dann wohl doch zu viele. Und da hier eh grade nichts zu tun war zog der Druide nochmals seinen Bogen, kurz darauf surrte ein Pfeil durch die Luft und traf im Genack.
Sabbernd ging er zu Boden.

Sein Schwert zog durch den nächsten Körper eines Herzöglichen Soldaten und blieb mitten darin stecken...
Mit einer Handbewegung zog er ein weiteres Wurfmesser hervor und schleuderte es gegen einen Arm jenes Soldaten er gerade Clay angreifen wollte.

Nur wie bekam er nun sein Schwert aus der Leiche wieder heraus.
Mit kräftigen Tritten versuchte sich der Druide daran...
10.09.2002, 21:03 #154
Arson
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Die Hölle brach aus auf dem gut besuchten Dorfplatz, die eben noch johlende Menschenmenge verwandelte sich binnen Sekundenbruchteilen in einen rasenden Haufen wuterfüllter Kämpfer, klirrend wurden Schwerter blankgezogen, Helmvisiere klappten zu und Bögen wurden gespannt. Trotzdem kam der Angriff überraschend, die Mitglieder der verschiedenen Lager ließen dem Feind keine Zeit um sich zu formieren. Scheinbar harmlose Gaukler zückten urplötzlich ihre Waffen, schon schlug Stahl auf Stahl, die schmerzerfüllten Schreie der Verwundeten hallten von den kahlen Häuserwänden, die groben Rillen zwischen dem harten Kopfsteinpflaster füllte sich mit rotem Lebenssaft.

Arson hatte dem Finale ihres Schauspiels aus den hinteren Zuschauerrängen beigewohnt, ein Mann unter vielen, weder sonderlich groß noch sonderlich breit, doch dafür um so entschlossener. Erregt hatte er dem Signal entgegengefiebert, jede Muskelfaser seines Körpers war bis aufs Äußerste gespannt, der Geist des Novizen befand sich in einem Stadium höchster Alarmbereitschaft.

Dann war es endlich soweit, die gleißende Feuerfontäne stieg brüllend in die Luft, läutete den Beginn der kampfhandlungen ein. Arson hatte nur auf diesen Moment gewartet. Bevor die überraschten Gegner realisierten, in welchen Hinterhalt sie hier geraten waren, griff der junge Bauer einem hochgewachsenen Mann an den Gürtel. Sofort fanden seine Finger den stählernen Schwertgriff, kraftvoll riss der Diener des Schläfers die Waffe aus der Scheide des Kriegers. Deutlich konnte er das heiße Blut durch seine Schläfen pulsieren fühlen, spürte wie das kräftige menschenherz seinen Leib mit der nötigen Energie versorgte. Jede Sehne, jeder Nerv schen unter Strom zu stehen, vor Anspannung zu vibrieren. Es war die Wut, die in dem ehemaligen Farmer zu brodeln begann. Wut, die nach einem Ventil verlangte.

Arson brauchte nur einen winzigen Augenblick um sich wahllos einen der zahlreichen Männer als Gegner auszuwählen. Schreiend stieß er das scharfe Breitschwert nach vorn, spürte mit Genugtuung wie sich die Klinge durch den Rückenpanzer der Wache bohrte. Augenblicklich sackte der Mann zusammen, Blut quoll aus der tiefen Stichwunde, besudelte Boden, Schwert und Novize gleichermaßen. Dieser ließ sich dadurch jedoch nicht beirren. Entschlossen zog er die Waffe zurück, wirbelte herum und warf sich brüllend dem nächsten Mann in den Weg. Der jedoch sah die Gefahr kommen, Metall klirrte, Muskeln wurden gespannt, Stahl schabte schleifend an Stahl. Der junge Farmer blickte seinem Kontrahenten in die Augen. Die Augen des Mörders seiner Eltern.
Wut verschleierte den Geist des Bauern, nahm ihm die Fähigkeit zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Hyuri tanzte durch seinen Kopf, schlug gegen die Schläfen, füllte den Brustkorb des Sumpfbewohners mit einem gefährlichen Gemisch aus schwarzem Hass und rotem Zorn, vermischte ihn gekonnt zu einem Gefühlscocktail, der Arson schier zur Raserei brachte. Wieder riss der Novize die Kiefer auseinander, donnerte dem verwirrten Kontrahenten einen fast animalischen Kampfschrei entgegen, der von Arbeit und Training gestählte Leib spannte sich, die linke Hand schoss vor, schlug wuchtig gegen den Unterarm des feindlichen Kämpfers, brachte seine Verteidigung damit aus dem Gleichgewicht. Gnadenlos schoss das Schwert des jungen Novizen nach vorn, hartes Metall traf auf weiches Fleisch, zerschnitt haut, Muskeln und Sehnen als bestünden sie aus Pergament. Wieder spritzte Blut, wieder sackte ein Mensch tödlich verwundet zu Boden. Arson registrierte es schon nicht mehr. Schon war er auf der Suche nach dem nächsten Kampf, dem nächsten Elternmörder. Die Wut drohte seinen Kopf zu sprengen, er musste sie entweichen lassen, sie sollte herausschießen aus seinem Arm, durch sein Schwert bis hinein in den Leib seines Gegners, um dessen Eingeweide mit der unbändigen Raserei des Berserkerdämons zu verbrennen.
Der Tod sollte reiche Ernte halten, und Arson war entschlossen nicht zu ruhen bis er vollends gesättigt war.
10.09.2002, 21:07 #155
Raven the 4th
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Leise glitt das Boot über die Oberfläches des seichten Wassers des Fjordes.
Vor den beiden Leelern lag nun die vollkommene Dunkelheit.
Doch nach kurzer Zeit eröffnete sich ihnen ein grauer Schatten, der langsam Gestalt annahm und ihnen ein bewaldetes Ufer darbot, in dem es eine Leichtigkeit war, das Boot zuverstecken.
Mit einem leisen, dumpfen Geräusch landete das Boot zwischen zwei großen Bäumen.
Raven und Zombiebreaker sprangen sogleich herraus und suchten mit gezogenen Waffen mit ihren Blicken die Gegend ab. Nichts. Weder Feinde noch Verbündete, alle weg.
Sie zerrten das Boot unter einen großen Busch und legten Reisich darüber.
Dann schlichen sie mit gezogenen Waffen in Richtung Landesinneren.
Der schweigende Wald spielte ihnen mit knackenden Zweigen immer wieder einen Streich, doch sonst war niemand da.
Nach kurzer Zeit, hörten sie plötzlich leisen Kriegslärm. Schneller aber noch vorsichtiger schlichen sie nun in die Richtung, aus der der Lärm kam.
Immer lauter wurde dieser Lärm und immer unruhiger wurden die beiden Krieger.
10.09.2002, 21:09 #156
Scatty
Beiträge: 1.335

Die Templer, die sich nun über die Fläche verteilten, und halfen, wo sie nur konnten, taten ihr bestes, um diesen Kampf schnell und ohne grössere Verluste auf den Seiten der Befreiungsarmee abzuschliessen. Der Templer Scatty, der seinen Zweihänder im Lager gelassen hatte, wohl wissend, dass er noch nicht geübt genug im Umgang mit diesem war, um den erfahrenen Soldaten Paroli zu bieten. Und das sie erfahren waren, merkte man daran, dass sie sich nach der anfänglichen Überraschung schnell wieder fassten, und nicht wie aufgescheuchte Hühner durcheinanderliefen, sondern kleine Gruppen bildeten. Scatty hatte das Glück, während seinem Lauf durch das Feldlager, einen einzelnen Soldaten zu treffen, und nahm sofort den Kampf mit ihm auf. Keiner schien eingreifen zu wollen, um so besser. Koordiniert rückte sein Widersacher vor, warf sein breites Schwert von einer Hand in die andere und grinste ein wölfisches Grinsen. Blitzschnell ward der Umhang des Barbiers zurückgeschlagen, und die Sicht auf die stramme Brust und die glänzende Templerrüstung freigegeben. Völlig unvermittelt, doch wie auf ein geheimes Zeichen sprangen die beiden Kontrahenten gleichzeitig vor, und der Wirbel des Kampfes entfache erneut.

Stahl klirrte, als sich Scatty´s Feuersbrunst und das Breitschwert des andren aneinander rieben, begierig darauf, den feindlichen Stahl wegzudrängen und sich in menschliches Fleisch zu bohren. Schweissperlen spiegelten sich auf der Stirn des jungen Templers wieder, da sein Widersacher ihm körperlich überlegen war und aufgrund seiner schieren Kraft die gewellte Klinge der Feuersbrunst einfach darniederrang. Zuerst brach der Barbier mit einem Fuss ein, dann ging er komplett in die Knie, der direkte Druck kam nun von oben, und setzte ihm stark zu. Der Plan, den Scatty vorbereitet hatte, schien aufzugehen, da er nur ein paar Sekundenbruchteile zu dessen Ausführung benötigte. Mit einem plötzlichen Ruck legte er all seine Kraft und sein Körpergewicht in den Gegendruck nach oben, und liess mit einer Hand den Griff der Feuersbrunst los. Seine nun freie Linke fuhr zu seiner Rückenscheide, und eine Sekunde später ragte aus dem Hals des überrascht blickenden feindlichen Soldaten ein Wakizashi. Der Mond spiegelte sich auf den feinen Ornamenten wider, als der leblose Körper mit glasigen Augen zu Boden krachte und die Halsschlagader des Opfers eine gigantische Blutlache preisgab, um den trockenen Boden zu nähren.

Scatty begab sich schnell wieder auf die Beine, zog das Wakizashi aus dem Hals des immer noch Blutenden und schob es wieder in die Halterung am Rücken. Jetzt wusste er wieder, warum er diese Waffe mitgenommen hatte. Es ging doch nichts über einen kleinen, hinterhältigen Vorteil im Kampf Mann gegen Mann. Die Füsse des Barbiers trugen ihn nun schnell weiter, in Richtung des Karrens, in dem die "Gaukler" ihre Ausrüstung gelagert hatten. Er wollte sehen, ob dort noch jemand Schutz benötigte. Drei andere Templer hatten den selben Gedanken und folgten ihm. Umso besser, so würden sie den Soldaten die gebündelte Macht des Schläfers entgegensetzen können.
10.09.2002, 21:10 #157
Burath
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Knirschend fraß sich kalter Stahl durch Fleisch und Knochen, zerstörte in einer einzigen Bewegung ein junges Leben. Mit seiner Linken drückte Burath den Helm des Soldaten in die Höhe, mit der rechten Hand umklammerte er das Messer welches nun im Hals des Mannes steckte. Eine Gischt aus Blut lag wie ein Schleier in der Luft um ihn herum, eine erstickende Hitze brachte ihm den Schweiß auf die Stirn der wie ein Sturzbach über die glatte Haut perlte. Burath wirbelte den Mann herum und drückte ihn zu Boden, das Messer immer tiefer in den Körper pressend. Ein kaltblütiges Funkeln lag in seinen Augen als er dominerend über dem sterbenden Soldaten kniete.

"Niemand beraubt mich meiner Freiheit" fauchte er und genoss die entsetzten Blicke des jungen Soldaten. Dieser flehende, ängstliche und sterbende Blick trieb ihm ein Grinsen auf die Lippen. Der Krieger unter ihm verstarb langsam und qualvoll. Unfähig zu sprechen, nicht in der Lage sich auch nur zu bewegen da seine Wirbelsäule durchtrennt war. Der Plan hatte wunderbar funktioniert. Buraths Burst hob und senkte sich wie ein Blasebalg welches in hastigen rythmischen Bewegegungen zusammengepresst wurde und sich wieder aufblähte. Jede einzelne Muskelfaser in seinem Körper war bis aufs Äuerste angespannt, ein leichtes Kribbeln spürte er unter seienr Haut. Er wandt sich wieder Samatha zu. "Sehr gut"
10.09.2002, 21:11 #158
Nizidraman
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Das Schwert glänzte vor ihm, der Krieger, der es hielt, war ein Hühne von einem Mann, gewaltig, wie der wuchtige Einhänder, den er hielt. Argos ging langsam einen Schritt nach dem anderen zurück, vorsichtig, genau auf jede Bewegung des Feindes achtend. Wie hatte er diesen Soldaten nur übersehen können. Ein paar Schritte hinter ihm befand sich ein Zelt. Argos' Hand stocherte im leeren Köcher, den letzten Pfeil hatte er einem Soldaten des Herzogs ins Genick gesetzt. Noch ungefähr 10 Schritte, dann war er verloren. Der Soldat hatte es nicht eilig. Grinsend genoss er die Todesangst in Argos Augen. Er musste sich was einfallen lassen. Das alberne "Schau mal dort`!" rufen würde wohl nichts nützen, dafür war der Soldat zu gut geschult. Argos Hand griff an seinen Gürtel. Die Wasserflasche. Der Söldner hatte Argos Gedankengang nicht wahrgenommen. "Willst du auch einen Schluck?" fragte er den Soldaten. Nicht einmal eine Sekunde hielt der Soldat inne, doch in dieser Zeit schleuderte Argos die Flasche aus dem Handgelenk auf den völlig unvorbereiteten Söldner, welcher überrascht zurückwich und die Flasche landete im Sand. Ein lauter, verzweifelter Schrei löste sich aus Argos' Kehle. Er fühlte, wie der Schweiss an seinem Gesicht herunterlief. Sein Gehirn arbeitete noch immer auf Hochtouren. Doch ein Ausweg zu finden würde alles andere als einfach sein.
10.09.2002, 21:11 #159
Clay
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Die beiden Gardisten blicken zu ihren Retter und mussten grinsend erkennen, dass der Druide mit seinem Schwert in einer Leiche steckte.
Es ist mir eine Ehre euch zu befreien, Nek. lachte Clay und packte mit an das mächtige Schwert des Druiden an. Zu zweit lösten sie die Klinge mit einem schmatzenden Geräusch aus dem toten Körper.
Danke erwiederte Nek sich umschauend.
Nein, wir haben zu danken, ihr habt uns das Leben gerettet.
Nek grinste und verschwand wieder im Getümmel.

Clay blickte sich um. Wo vor ein paar Minuten noch die Schlacht getobt hatte, war jetzt ein gespenstisch leeres Feld mit einigen Zelten und vielen Leichen.
Die Gardisten wischten ihre Schwerter ab und rannten dann wieder den anderen Angreifern des Alten Lagers hinterher.

Sein kurzes Claymore schwingend stellte sich der Gardist nun wieder der Schlacht.
10.09.2002, 21:20 #160
Lord_Xardas - N
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Drei Pfeile hatte der Druide noch übrig, was würde er mit diesen Pfeilen nur machen?
Er blickte auf sein Schwert das Blutverschmiert in seiner Hand lag.
Hmmm die Gegner verschwanden sehr schnell von der Bildfläche, bzw der Kampf hatte sich weiter ausgedehnt. Es war also mehr Platz für den Druiden. Im moment war auch jeder soweit mit Soldaten bedient. Aber vielleicht konnte er ja irgendwo helfen.

Er maschierte mit schneller werdenden schritten zu einem der Zelte und rammte sein Schwert in den Stoff. Als er dann im Zelt stand sah er das es sich hier um ein Vorratslager handeln musste, dort war Brot und Fleisch und Käse. Der Druide hatte sowieso nichts zu essen bei sich, warum nicht zugreifen. Ein Leib Brot verschwand unter seiner Kleidung bevor er wieder nach draußen schaute.

Nicht weit von ihm sah er den jungen burschen der mit ihm auf seinem Schiff war und eine Junge Frau. Die zwei hatten alles im Griff wie es schien.

Hinter einem anderen Zelt verschwand gerade ein Soldat, er humpelte bereits, vielleicht war er verletzt. Morthozet stellte sich langsam in Kampf position, fast wie von selbst, und Nek maschierte langsam in richtung des Zeltes...
10.09.2002, 21:29 #161
Samantha
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Samantha hatte Burath aus den Augenwinkeln kommen sehen und war etwas entsetzt zurückgewichen, als das Blut herumspritzte. Angeekelt drehte sie den Kopf weg. Das war ja schauderlich. Überall dieses rote Zeug, und dann auch noch die Fleischfetzen am Hals...
Beharrlich versuchte die junge Frau sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Erst einige Zeit später lunste sie vorsichtig wieder zu Burath und dem inzwischen toten Soldaten. Gut, er zuckte nicht mehr.
Erleichtert atmete Samantha auf.

"So, einer weniger. Wenn wir so weitermachen sind wir in 3 Jahren fertig", sie grinste und wich flink einem vorbeizischenden Pfeil aus.
10.09.2002, 21:35 #162
Raven the 4th
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Schon konnten sie ihre Genoßen sehen. Der Kampf war am laufen.
"Am besten trennen wir uns jetzt...", sagte Raven kühl und verschwand hinter einem Busch.
Leise rannte er näher auf das Feldlager zu. Schon erkannte er kleine Gefechte, Mann zu Mann kämpfe und Bogenschützenduelle.
Er ging hinter einer großen Wurzel in Deckung, kramte ein paar Pfeile herraus und steckte sie neben sich in den Boden.
Dann sah er auch schon drei Soldaten des Herzog mit gezogenen Waffen gegen die eigenen Mannen anziehen.
Er nahm einen Pfeil, legte ihn auf und zielte.
Auf Menschen zu zielen war schon etwas anderes als auf Tiere und dann auch noch auf Menschen zuschießen, kostete den Jäger viel Überwindung.
Nach kurzem Zögern schoß er aber ohne Rücksicht auf Verluste. Auf den Hals gezielt, flog der Pfeil nun aus fünzig Schritt Enfernung auf die Soldaten los.
"Verdammt!", klang es leise hinter der Wurzel vor, als der Söldner den Pfeil an seinem Opfer vorbeifliegen sah.
Der kleine Trupp fuhr herum und ging in Deckung, doch nicht vor Raven, sondern vor einem Trupp Innosler, die nun auch mit ihren Bogen den Trupp beharkte.
Ermutigt griff Raven wieder nach eine Pfeil und schoß.
Er zielte auf das Bein eines der Soldaten und diesmal traf er.
Der Mann fiel sogleich zu Boden und versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht den Pfeil herrauszuziehen.
Das war der richtige Moment, nochmal auf den Hals zu schießen.
"Ich brauch jetzt verdammt viel Glück...", stöhnte Raven und zielte.
"So geht das nicht...", er sah sich kurz um, packte die Pfeile ein, sprang auf und rannte 30 Schritt weiter zur nächsten Wurzel.
Er legte wieder einen Pfeil auf, zielte und schoß.
Aus zwanzig Schritt Entfernung, sah das ganze schon anders aus. Ein Treffer.
Einer weniger.
Raven sah sich wieder nach allen Seiten um. Kein Feind hatte ihn gesehen. Dann sah er Argos, der von einem Soldaten bedroht wurde.
"Hat wohl keine Pfeile mehr, der Lehrmeister!", grinste der Jäger und legte einen Pfeil auf.
Es war nicht weit, vielleicht 25 Schritt. Der Soldat war fest auf Argos konzentriert und Raven hatte genug Zeit, um gut zu zielen. Dann der Schuß.
Leise drang ein Schmerzensschrei zu Ravens Versteck herüber. Er hatte wieder auf das Bein gezielt.
Er legte den Bogen weg, sprang auf und rannte auf Argos und den verletzten Soldaten zu. "Hoffentlich sieht mich keiner..."
Unter dem Laufen zog er sein Schwert.
Bei dem Soldaten angekommen, rammte er es ohne zu überlegen in dessen Brust, packte Argos beim Arm und schlief ihn mit zu seiunem Versteck.
Sie wurden nun von zwei Soldaten verfolgt, die aber kein Problem, für die beiden Meisterschützen waren, als sie ihr Versteck erreicht hatten...
10.09.2002, 21:36 #163
Yale
Beiträge: 806

Als Haiopei und Stahlfräse am Camp ankamen waren nur noch wenige Buddler und Bauern zu sehen. Sie erfuhren, dass man das Lager der Feinde gefunden hätte und es noch heute angreifen wolle. Sie machten sich schnellstmöglich auf den Weg den ihnen einer der Buddler gezeigt hatte, um ihren Teil zur Schlacht beizutragen, denn in dieser Stunde würde wohl jeder kampfesfähige Mann gebraucht werden, seien es auch nur Schatten.

Die beiden Soldaten waren nicht mehr weit entfernt vom Lager, schon hörten sie den gewaltigen Kampfeslärm. Also hatten sich die Generäle dazu entschlossen das Lager sofort anzugreifen.
Haiopei und Stahlfräse zogen ihre Schwerter und begannen einen schnellen Lauf in Richtung der Schreie. Als das feindliche Lager nicht mehr weit entfernt war sahen sie zum ersten Mal das Ausmaß der Schlacht. Überall brannte und loderte es, ein riesiges Getümmel von Soldaten war im hellen Feuerschein zu erkennen und ein blutgetränkter Geruch lag in der Luft. Sie rannten nun so schnell sie konnten. Am Lager angekommen hoben sie ihre Schwerter und kämpften sich nun Seite an Seite durch die verwirrt umherrennenden Soldaten und Feinde. Rücken an rücken bewegten sich die beiden Schatten fort, überwältigt von der Kampfeslust, doch gleichzeitig erschreckt durch das Gemetzel. Auf vielen toten Gesichtern erkannten sie das blanke Entsetzen, denn viele dieser Soldaten waren so sehr überrascht worden, dass sie bis zum letzten Atemzug nicht wussten wie ihnen geschah.
Nun endlich erkannten sie eine große Formation im Lager, die anscheinend nur aus Gardisten bestand. Die beiden Schatten stießen in diese Richtung vor, ohne jedoch ihre eigene Deckung und Umgebung zu vernachlässigen. Doch plötzlich kam aus einer dunklen Stelle hinter einem der Zelte ein feindlicher Soldat, der anscheinend immer noch unbewaffnet war. Er rannte seitlich auf Stahlfräse zu und stieß ihn mit ganzer Wucht um. Haiopei fuhr blitzschnell herum und trennte des Soldaten Kopf von seiner Schulter. Der leblose Körper fiel in sich zusammen und lag nun blutend über Stahlfräse. Mit einem lässigen Tritt beförderte Haiopei den Kämpfer von seines Kollegen Leib und half ihm auf die Beine. Erst jetzt bemerkte dieser den pochenden Schmerz an seinen Rippen. Aber wahrscheinlich nur eine Prellung, die ihn schon gar nicht vom Kampf abhalten würde.
Zusammen gingen sie, nun noch aufmerksamer, zu der Gruppe von Gardisten und erkannten auch sofort ihren Anführer, Thorus. Er wies sie an, sich in die Formation einzugliedern und mit vorzurücken. Nun hatten die beiden eine Schutz bietende Position, die ihnen aber auch gleichzeitig die Möglichkeit gab ihre Kameraden im Kampf zu unterstützen.
10.09.2002, 21:44 #164
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Vorsichtig zog der Druide um die Kurve, da war er auch schon, der Soldat. Und wirklich er hatte eine verletzung am Bein.
Seine Waffe blieb schon fast träge an ihm hängen und er lächelte...
Nek: "Na! Wie gehts uns heute?"
Das war vielleicht ein Fehler denn der Soldat vor dem sich Nek nun aufgebaut hatte zog ein Schwert an sich das auf dem Boden lag und stach nach vorne hin zu. Reflexartig schoß Nek nach hinten weg, aber die Spitze bohrte sich durch die Lederkleidung und Nek hatte eine kleinere Wunde am Bauch. Hoffentlich nicht wirklich schlimm aber das war nicht nett.
Nek: "Und ich dachte schon ich lasse dich am Leben..."
Mit einem Schlag war das Schwert des Gegners weit weg geschlagen und der Druide trat einmal kräftig in die Seite des Soldaten.
Nek: "Steh auf!"
Verängstigt und zugleich zornig erhob sich jener Krieger des Herzogs langsam und wollte sich grade vor Nek aufbäumen, schrecklich er war so größer als der Druide..
Machte aber nichts, denn er stellte ihm ein Bein und der Soldat viel nach vorne hin um, hielt sich aber noch vom Boden fern. Sodass er nun knieend vor Nek war.
Nek: "Es war mir eine Ehre!"
Mit diesen Worten zischte Morthozet durch die Luft und durchdrennte den Hals mit allem was dazu gehörte.
Der Kopf rollte noch ein Stück während der Kröper zusammen sackte.

Eine regelrechte hinrichtung. Aber nun musste sich der Waldmensch um seine, wenn auch kleinere Wunde kümmern, schließlich sollte diese wieder gut verheilen. Also nahm er einige Kräuter und...
10.09.2002, 21:49 #165
Burath
Beiträge: 3.896

Es war nur ein kurzer Augenblick des Triumphes. Wie Donner dröhnte das Scheppern von Metall in seinen Ohren als ein weiterer Soldat auf den jungen Bauern mit erhobener Waffe zugerannt kam. Die Blicke der beiden Männer trafen und fingen sich. Alles blieb für diesen Moment stehen und verlor sich in der Unendlichkeit. Wie gebannt starrte Burath auf die feucht glitzernde Schweißschicht auf dem zu einer Grimasse verzogenen Gesicht des Mannes. Die ledrige Haut, die kantigen Züge, das blaue Funkeln in den Augen. Zu sehr erinnerte ihn dieses Bild an einen Mann den er vor einiger Zeit kennengelernt und bis auf den Tod gehasst hatte. Dann klirrte Stahl, Funken stoben.

In letzter Sekunde hatte Burath sein Schwert zur Seite gerissen und konnte den ersten Angriff blocken, doch schon bei den nächsten Bewegungen geriet er in arge Bedrängnis. Gegen die geübten und routinierten Schlagkombinationen des Soldaten kam er einfach nicht an. Immer weiter wurde er zurückgedrängt und konnte nur mit letzter Kraft und Anstrengung die Schläge ablenken. Buraths Pupillen weiteten sich und er stieß einen entsetzten Schrei aus als er plötzlich stolperte und nach hinten zu Boden fiel. Unsanft landete er auf dem Gras, verlor den Griff seines Schwertes und konnte nur machtlos in das grinsende Antlitz seines baldigen Mörders starren. Doch seine Miene blieb versteinert, das energische Funkeln in seinen Augen wich nicht. Verächtlich spuckte Burath in das Gesicht des Mannes
"Na los du feiger Hurensohn bring es hinter dich"
10.09.2002, 21:49 #166
Wardrag
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Wardrag rannte die ersten Meter, wie alle anderen, stürmisch gen Lager. Dann bremste er langsam ab. Ja war er denn des Wahnsinns ?! Würde er freudig in Beliars Arme rennen ? Nein. Schlagartig hielt er an, und konnte froh sein mit dem Leben davongekommen zu sein : Der Söldner hinter ihm hatte ihn umgerannt und beinahe ausfersehen erstochen. Schnauzend stand der Söldner auf und hetzte richtung Schlacht. Wardrag näherte sich auch dieser, aber wesentlich lansgamer und eher schleichend als stürmend. Würde er mit in die Schlacht rennen, er würde keine 30 Herzschläge mehr leben, und das wären bei seinem Puls wenige Sekunden. Als er bei den Zelten ankam schlich er sich in eines herein. ganz hübsch war es eingerichtet, wesentlich besser als Wardrags Hütte daheim. Nun hörte er einen Mann mit schwerer Rüstung anstampfen. Schnell stellte er sich in eine dunkele Ecke, und tatsächlich stampfte jemand herein. Ein mächtiger Soldat mit gezogener Waffe. Z uWardrags Überraschung steckte er es in die Scheide und öffnete eine Truhe mit einem Schlüssel. Er griff herein und Wardrag sah wie er etwas herausnahm, dem Geräusch nach zu urteilen Münzen. Wardrag zog seine Waffe leise aus dem Stoff und schlich sich an. Offensichtlich konnte der Soldat mit dem Helm nicht besonders viel sehen und so nahm er ihn ab und schmiß ihn zur Seite. Das war Wardrags Chance. Er schrie laut auf, und der Soldat fiel vor Schreck beinahe um. Doch noch bevor dieser aufstehen konnte schlug Wardrag mit seinem Schlangenbiss zu... Ein dumpfer Schlag ertönte... Das war der Aufschlag... Der Aufschlag des Kopfes. Er hatte diesen Kerl tatsächlich enthauptet... Das Blut spritzte aus dem Rumpf und Wardrag musste sich erbrechen. Vielleicht war es der Schock, auf jedem Fall machte es ihm nun nichts mehr aus den toten Körper anzufassen. Er löste den Beutel des Soldaten, in den er einen Haufen Münzen gepackt hatte. Kurz überlegte er, dann nahm er auchnoch den Gürtel dieses Soldaten. An ihm befestigte er nun den Beutel. Dieser eine tote Soldat war wesentlich mehr, als man von ihm erwarten konnte ! Dann untersuchte er die Kiste, die der Soldat geöffnet hatte. Er nahm alles heraus, was irgendwie brauchbar aussah : 2 Kelche, 3 Wurrfmesser, 4 Flaschen mit irgendeinem Getränk. Als er an dem Getränk roch wurde ihm klar das das Alkohol war, und anscheinend ziemlich hochprozentig. Das packte er alles in den Beutel. Er blickte sich um, war noch was brauchbares zu sehen ? Tatsächlich, über das Bett war ein sehr weiches Fell gespannt. Er falltete es zusammen und legte es zusätzlich in den Beutel, und es war immernoch viel platz. Er nahm noch die Öllampe, die das Zelt erhellte, an sich und einen kleinen Behälter in dem er Öl vermutete. Den behälter verstaute er im Beutel und die Lampe nahm er in die Hand. In der naderen an ddas Schwert verließ er das Zelt wieder...
10.09.2002, 21:52 #167
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Dankbar für die Rettung beschloss Argos, vorerst bei Raven zu bleiben. Er sammelte einige Pfeile ein, die in Leichen am Boden verstreut waren, während Raven alle sichtbaren Feinde niedermachte. Die beiden Bogenmeister kämpften sich weiter durch das sich allmählich immer mehr lichtende Lager. Die beiden Bogenschützen hatten keine Probleme, den Soldaten beizukommen.
10.09.2002, 21:58 #168
Dexter
Beiträge: 3.037

Mit einem Schrei stürzte sich der Dexter auf einen der Herzöglichen soldaten...Er war gross...fast so gross wie einer der Nordmänner, und überragte somit den Dexter um fast eine halbe Kopflänge...doch das sörte den Waldläufer kaum...Mann hatte ihm zwar beigebracht den Gegner nie zu unterschätzen, doch dieses Ungetüm, welches Selbstsicher auf ihn herabblickte, sollte kein Problem für ihn sein...
Schnell lies er seine gewaltige Klinge nach vorne brechen und sie knallte gegen das Eisen des Soldaten, der nun seinerseits, die Waffe gegen den Dexter führte...Verdammt diese Scheiss Wundesprach der Dexter zu sich selbst, als er einen weiteren Schlag machte...

Und ja scheisse war die Wunde allemal...Unter der belastung des Kampfes brach sie auf ein neues auf und der arm des Dexters färbte sich in ein tiefes rot...Es waren schmerzen, höllische Schmerzen, die der Dexter ohne das Adrenalin, welches durch seinen Körper gepummt wurde niemals ausgehalten hätte...
Und wäre diese Wunde nicht schon genug gewesen, nein auch der Soldat machte sich noch an dem Waldmenschen zu schaffen...Er war gar nicht so schwach wie zuerst angenommen, und der Dexter konnte ihn nur mit einem glücklichen Überschlag bezwingen...
Leblos sackte der Körper zusammen und der durch den Helm gespaltene Kopf schmückte den Boden...

Doch so konnte es nicht weiter gehn...Weder seinen Einhänder, noch seine anderen Waffen konnte er noch richtig benutzen...die 2Händer sogar gar nicht...Eine schlechte Situation war es für den waldläufer, als wieder einer der Soldaten auf ihn einstürmte...
Mit Glück konnte sich der Dexter zur Seite retten und der Schwarzen Klinge ausweischen...Als der Angreifer dann kehrt machte und wieder auf den Krieger losging, hob dieser Seinen Arm und schleuderte einen seiner Giftpfeile auf den Angreifer...Mit einem subben blieb dieser in dem Hals des Mannes stecken und es dauerte keine 2 Sekunden bis der vergiftete Körper zusammensackte...
Doch nun musste sich der Dexter in sicherheit bringen...Mit dieser Verletzung konnte er nicht weiter kämpfen, und so Schritt auf schnellstem Weg in eine Sichere Entfernung, aus welcher er das Geschehen beobachtete...
10.09.2002, 22:03 #169
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte entsetzt die Auseinandersetzung der beiden Männer verfolgt. Es sah schlecht für Burath aus, der feindliche Soldat war einfach zu gut. Verzweifelt schaute Samantha nach links und rechts. Keine Hilfe da, sie mußte also selbst ran.
Geistensgegenwärtig erinnerte sie sich an ihr Schwert in dem Karren. Ob sie da noch rechtzeitig hinkam?

Schnell schob sie sich an der Zeltwand entlang und überwandt dann rennend das kleine freie Stück, bis sie wieder Deckung hinter dem Karren fand. Noch in geduckter Stellung verharrend tastete sie im Karren umher, bis sie den kalten Griff ihres Schwertes in Händen hielt. Vorsichtig zog sie die Waffe heraus und rannte damit im Pfeilhagel zurück zum Zelt.

Burath lag inzwischen am Boden, der Soldat kniete über ihm und setzte zum letzten Stoß an. Ein fieses Grinsen lag auf seinen Lippen, siegessicher und ohne Gnade.
"Waaaaaaaah!", Samantha schlug von hinten auf den Kerl ein, ließ knirschend ihren Einhänder in den geduckten Körper eindringen. Der Mann stieß erschrocken einen Schrei aus, bis er leblos in sich zusammenfiel.

Schnell zog Samantha das Schwert wieder aus dem Toten. Etwas angewidert wischte sie das Blut an ihrem Rockzipfel ab und half dann Burath hoch, welcher sie dankbar anlächelte.
"Das war knapp"
"Allerdings", erwiderte Samantha trocken.
Ein Quieken erregte ihre Aufmerksamkeit. Das Eichhörnchen, welches sich während des Kampfes auf einem der Zeltdächer in Sicherheit gebracht hatte, kam herbeigehüpft und kletterte auf Samanthas Schulter. Gurrende Laute von sich gebend begann es an ihrem Ohr zu knabbern.
Samantha mußte grinsen und faßte zu dem Tierchen hoch, um es zu kraulen. Währenddessen schaute sie sich aufmerksam um.
10.09.2002, 22:08 #170
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag sah wie ein Bandit gegen einen dieser Soldaten kämpfte, und er sah auch das der Bandit das nicht mehr lange aushalten könnte. Der Soldat quälte ihn förmlich. Wardrag war erzürnt über dne Hochmut dieses Soldaten und stürmte ohne nachzudenken auf eben diesen los. die Lampe ließ er auf halben Wege stehen und setzte sein Schwert wie eine Lanze ein. Weit nach vorne gestreckt rannte er diesem Kerl genau in den Rücken. Kurz vor dem Aufschlag überlegte Wardrag es sich doch nochmal anders und streckte lieber seine Kniee aus. Mit seinem gesamtem Körpergewicht und einer Menge schwung konnte er den Kerl zuboden reißen. Nun kniete er auf der Rüstung dieses Kolossen. Glücklicherweise schätzte der Bandit die Situation richig ein und schlug mit seinem Schwert genau in den Nacken des Soldaten. Er schien ihn erwischt zu haben, denn dieser bewegte sich nicht mehr. Wardrag schlug Vorsichtshalber slebst nochmal zu, bevor er aufstand. Zusammen mit dem Banditen suchte er den nächsten Feind... Er war förmlich in einem Blutrausch, doch das konnte bei seiner Panzerung nicht lange gutgehen...
10.09.2002, 22:08 #171
haiopei
Beiträge: 1.705

Überall lagen Leichen der Soldaten und der Boden war von ihrem Blut getränkt. Es war kein schöner anblick doch die beiden Schatten hatten jetzt keine Zeit daran zu denken. Sie gliederten sich in die Formation ein und gaben ihr bestes. Die beiden Schatten versuchten sich möglichst gegenseitig zu helfen denn alleine hätten sie gegen die Soldaten sogut wie keine Chance. Sie guckten sich die Soldaten aus die etwas weiter von der Gruppe weg waren und griffen dann den ersten an. Der Soldat schlug und hätte Haiopei fast getroffen doch der Schatten konnte noch gerade zur Seite springen. Stahlfräse sprang hinter den Soldaten der immerwieder versuchte Haiopei zu treffen aber dank dieser konnte den angriffen immer kanp ausweichen denn er hatte einen Vorteil nämlich das seine Rüstung nur halb so schwer wie die des Soldaten war. Der Soldat schlug wieder zu und Haiopei war nicht schnell genug er sah das Schwert auf seinen Körper zuschnellen doch aufeinmal hielt das Schwert an und der Soldat ging zu Boden. Stahlfräse hatte ihm sein Schwert durch den Rücken gerammt. Sie guckten sich kurz um und sahen wieder einen Soldaten der etwas vom Hauptfeld war sie rannten auf ihn zu und versuchten ihn mit ihren Schwertern zu töten doch der Soldat war sehr schnell und konnten den Angriffen der beiden fast problemlos ausweichen. Er war wesentlich schneller und stärker als der andere Soldat gegen den sie eben gekämpft hatten. Sie versuchten immer wieder ihn zu treffen doch es gelang ihnen nicht und wenn dann konnten sie ihn nur streifen. Dann schlug zu Haiopei blockte seinen Schlag wurde aber durch die Kraft des Soldaten nach hinten geschupst. Nun beschäftigte er sich mit Stahlfräse. Haiopei versuchte aufzustehen doch er war hart auf dem Rücken aufgekommen und konnte sich deswegen nurnoch eingeschränkt bewegen. Der Soldat schlug immer wieder auf Stahlfräse ein und dieser wurde immer schwächer bald würde er die Angriffe nicht blocken können. Haiopei nahm seinen Dolch der in Blutfliegenstachelgift getränkt war und warf ihn dem Soldaten in die Brust. Dieser zog ihn raus und kämpfte einfach weiter doch aufeinmal wurde er immer langsamer das Gift schien zu wirken. Stahlfräse nutzte das aus und und stach ihm sein Schwert direkt durch die Brust. Sie ruhten sich kurz aus und gingen dann wieder aufs Schlachtfeld um weiterzukämpfen.....
10.09.2002, 22:11 #172
Arson
Beiträge: 687

Irgendetwas Scharfes traf Arson am Arm, bohrte sich kraftvoll tiefer in das Fleisch des Novizen. Dieser bemerkte es kaum, hieb im Gegenteil noch heftiger auf seine Feinde ein. Gefühle wie Schmerz oder Müdigkeit existierten für den Farmer nicht mehr, hilflos gingen sie in dem von Hyuri verursachten Inferno aus Hass und Wut unter, unfähig den adrenalingepeitschten Körper zu beruhigen. Blut rann den Arm des jungen Mannes hinunter als sich seine Finger um den Hals eines brüllenden Kriegers schlossen, der im Fleisch steckende Dolch glitt ab, polterte klirrend zu Boden. Unerbittlich dückten die angespannten Fingermuskeln zu, schnürten Luft- und Blutfluss des Feindes ab. Mit Genugtuung beobachtete Arson wie die Augen der Stadtwache hervorquollen, das Gesicht eine unnatürlich rote Färbung annahm. Trotzdem wollte der Berserker nicht warten bis das Leben auf diese Weise aus seinem Opfer gewichen war. Bedrohlich hob er sein Breitschwert. Blut und Fleischfetzen klebten an der scharfen Klinge, rannen Heft und Griff hinunter, machten die Waffe rutschig und unberechenbar. Auf diese Distanz würde der Novize dennoch nicht danebenstoßen, nur wenige Zentimeter trennten die Spitze des Schwertes von der ledergeschützten Brust des Opfers.

Ein harter Ruck ging durch den Leib des Sumpfbewohners, ließ ihn unbeholfen nach vorne stolpern. Bevor sich die verletzte Wache aus dem Griff des Berserkers befreien konnte, rammte selbiger sein Breitschwert wuchtig nach vorne. Gnadenlos trieb er den Stahl durch den gesamten Körper, durchbohrte Fleisch, Muskeln und Organe. Warmer Lebenssaft spritzte aus der Wunde, vermischte sich mit Arsons eigenem Blut. Während der tödlich getroffene Gegner leblos zu Boden sank drehte sein Schlächter sich um, wandte sich wieder dem kampfgeschehen zu. Beiläufig registrierte er den langen Pfeilschaft, welcher aus seiner rechten Schulter ragte, maß jedoch weder dem Geschoss noch dem großen roten Fleck auf seiner Rüstung irgendeine Bedeutung bei. Zielstrebig stapfte er auf sein nächstes Ziel zu, ein kämpfender Soldat in zerbeulter Rüstung und schartigem Schwert. Der Mann schien erschöpft zu sein, doch dies war nicht das Kriterium, nachdem Arson seine Opfer auswählte. Es war sein Gesicht - das Gesicht eines Elternmörders.
Erneut explodierte die prasselnde Flamme der Wut zu einem brüllenden Großbrand aus purem Zorn, die schwarze Wucht des Hasses drohte die knöchernen Platten seines Schädels zu zerreissen, der menschliche Geist ließ Gefahr zwischen den Mühlsteinen dieser animlischen Raserei zu zerbröseln als bestünde er aus brüchigem Holz.

Schreiend rannte der Novize auf den neuen Feind zu, wollte ihn angreifen, ihn umbrigen, sein Blut trinken. Diesmal jedoch lief irgendetwas anders. Die Beine des berserkers wolltem ihm nicht mehr gehorchen, die Arme erschlafften gegen seinen Willen, konnten das Gewicht des Schwertes nicht mehr tragen. Klirrend fiel die Waffe in den Staub. Der Berserker jedoch gab nicht auf, schlappte sich knurrend und geifernd seinem Ziel entgegen. Blutt rann in einem pulsierenden Strom aus seiner Schusswunde, der rechte Teil seiner Rüstung war rot und durchweicht. Mit jeder Sekunde rann ein Teil seiner Kraf aus dem schwitzenden Leib, tropfte dickflüssig in das dürre Gras, verwandelte die Erde in matschigen Morast. Nun mussten sich auch die Schenkel geschlagen geben, krachend sackte Arson auf die Knie, fiel haltlos mit den Gesicht voran in den Dreck. Die Welt hatte sich in ein verwirrendes Karussel aus undeutlichen Sinneseindrücken verwandelt, konturlose Farbgebilde tanzten auf der gequälten Netzhaut des Novizen, nahmen dem jungen Mann endgültig die Orientierung. Plötzlich war die Wut verraucht, wich einer bleiernden Müdigkeit. Er wollte nur noch schlafen.
Halt. Das ging nicht. Er hatte eine Aufgabe.
Was denn für eine Aufgabe?
Aufgabe?
Was ist das?
Schlafen, ja, schlafen, eine gute Idee.

Langsam schlossen sich die Lider des ehemaligen Bauern, der Atem flachte ab, und das Bewusstsein schwand, ließ den reglosen Körper in der breiten Blutlache zurück, die sich allmählich um den zerschundenen Leib zu bilden begann....
10.09.2002, 22:15 #173
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost sprang aus der Deckung eines umgestürzten Karrens hervor und auf die Armbruster zu. Da bemerkte er eine Bewegung aus dem Augenwinkel und warf seinen Körper mitten im Sprung zur Seite.
Trotzdem traf ihn das Schwert mit der Wucht eines Schmiedehammers an der Brust und schleuderte ihn zu Boden.
Der Krieger vergeudete eine gute Sekunde um wieder Luft in seine Lunge fluten zu lassen, dann rollte er sich zur Seite und kam in der selben Bewegung wieder auf die Beine.
Seine Rippen fühlten sich an als ob ein ganzer Ochsenzug drübergefahren wäre. Wahrscheinlich nur eine Prellung, aber Frost wusste aus Erfahrung dass eine Prellung genauso schmerzen konnte wie ein Bruch.
Der feindliche Soldat holte abermals aus. Frost ließ sich nach hinten fallen, riß sein Schwert nach oben und glich im letzten Moment mit dem Fuß aus um nicht zu stürzen.
Das Schwert des Soldaten glitt an Frosts Klinge ab und Frost nutzte die Gelegenheit um seine Balance wieder zu festigen und selbst zuzuschlagen.
Der Eisbrecher krachte gegen die Schulter seines Gegners, konnte aber den dicken Metallpanzer nicht durchdringen.
Ein Klacken ertönte in Frosts Rücken und kurz darauf wurde der Krieger nach vorne geschleudert, als ihn etwas wuchtig in den Rücken traf.
Doch die Panzerplatten des Dämonenlords schützten ihn abermals zuverlässig vor einer tödlichen Wunde und ließen das Projektil abprallen.
Frost versuchte gar nicht, sich abzufangen sondern stieß sich zusätzlich vom Boden ab. Durch den Schwung vollführte er einen kompletten Salto und kam hart mit den Knien auf dem Boden auf.
Seine geschundenen Rippen und sein Rücken protestierten sofort mit einem stechenden Schmerz und Frost biss die Zähne zusammen um einen Schrei zu unterdrücken.
Dennoch hatte seine Aktion Erfolg gezeigt, denn durch seinen Sprung war er dem Schwert des Soldaten entgangen, in welches er sonst genau hineingestolpert wäre.
Instinktiv riß Frost den Eisbrecher nach oben und hinter seinen Kopf und konnte so einen weiteren Hieb ablenken.
Ohne zu Zögern stemmte Frost die Linke in den Boden, wirbelte herum und fegte den Soldaten mit einem gezielten Tritt von den Beinen.
Abermals ertönte das unheilverkündende Klacken der Armbrust und ein Bolzen zog nur knapp über Frosts Kopf vorbei.
Es wurde Zeit dass sich Frost um dieses Problem kümmerte....
Während der Armbruster versuchte seine Waffe erneut zu spannen und sich der Soldat nach einem Schlag von Frosts Linker am Boden krümmte, sprang der gildenlose Waffenmeister auf und rannte geradewegs auf den Schützn zu.
Der Armbruster erkannte die Gefahr und versuchte in einem Verzweiflungsakt seine Waffe zwischen seinen Körper und den todbringenden Stahl von Frosts Eisbrecher zu bringen.
Das Holz splitterte als Frost aus der Drehung heraus zuschlug und einen Wimpernschlag später ging der Armbruster zu Boden. Blut quoll aus einer Wunde in seiner Seite, der Mann hatte nicht einmal seine Rüstung angehabt.
Frost hoffte für ihn, dass er noch lebte.
Das Klirren von Metallplatten ließ Frost herumfahren. Der andere Soldat hatte sich aufgerafft und kam mit erhobener Waffe näher. Hinter dem Visier des Helmes blitzten die Augen des Mannes vor Wut. Es musste sich um einen der Kommandanten des Lagers handeln, denn auf dem Brustpanzer prangte ein Wappen, welches Frost allerdings nicht genau erkennen konnte, da es über und über von Schmutz, Blut und Erde bedeckt war.
"Legt eure Waffe nieder und ich verschone euer Leben", meinte Frost ruhig.
"Ich soll mich ergeben? Sagt mir wenigstens wer ihr seid, bevor ich euch vorzeitig in Beliars Reich schicke!"
Die Stimme des Mannes wurde von Haß verzerrt, doch Frost glaubte auch Unsicherheit zu erkennen.
"Mein Name ist Frost, und ich bin zusammen mit den Truppen von Khorinis gekommen um unser Land zu verteidigen."
"Khorinis! Ha, ihr seid nichts als eine Bauernarmee, die sich einbildet, Krieg spielen zu können! Wartet nur bis Kaszan zurückkommt, er wird euch wie einen Käfer zertreten!"
Mit diesen Worten sprang er nach vorne und schlug zu. Frost drehte seinen Körper blitzschnell zur Seite und ließ den Eisbrecher nach oben gleiten um ihn in die Seite des Mannes fahren zu lassen, doch stolperte er dabei über den Körper des Armbrusters und fiel hin.
Dennoch fuhr sein Schwert über den Harnisch und kappte die Lederriemen, die ihn an Ort und Stelle hielten. Der Brustpanzer des Soldaten klappte ein gutes Stück nach unten und gab seinen Körper frei.
Bevor Frost aufspringen konnte, setzte der Soldat seinen Fuß auf seine Brust und nagelte ihn am Boden fest. Mit dem anderem Fuß trat er auf die Klinge von Frosts Waffe.
Langsam hob der Soldat seine Waffe zu einem beidhändig geführten Hieb. Das Licht der Fackeln tauchte den Helm des Mannes in einen infernalischen Schein.
"Richte Beliar schöne Grüße von Worzack aus, wenn du ihn siehst!", höhnte er und schlug zu.
Frosts Herz schien stehenzubleiben. Wie in Zeitlupe sah er die Klinge direkt auf sich zurasen, er wollte seine Waffe heben, aber der Mann war zu schwer.
Dann riß er seinen linken Arm hoch.
Unglaublich träge kam seine untote Linke nach oben, schob sich zwischen sein Gesicht und dem tödlichen Schwert.
Einen Augenblick später bekam Frost seine eigene Faust ins Gesicht, als das Schwert auf die Panzerplatten seiner Unterarmschiene hämmerte und sie unter der Wucht des Schlages zurückgeschleudert wurde.
Sterne explodierten in Frosts Sichtfeld, für einen Moment führte die Welt einen irrsinnigen Tanz um ihn herum auf.
Eine Sekunde später packte der Gildenlose blindlings zu und bekam den Fuß des Soldaten zu fassen, welcher ungläubig sein Schwert anstarrte.
Frost riß den Fuß nach oben und der Mann vollführte eine halbe Drehung in der Luft, bevor er hart auf dem Boden aufschlug.
Sofort war Frost über ihm und nagelte seine Arme mit den Knien am Boden fest.
"Schlaf dich erstmal aus, mein Freund!", zischte der Krieger bevor er mit dem Schwertknauf zuschlug und den Mann ins Reich der Träume schickte.
Schwer atmend stand Frost auf und sah sich um. Der Lärm des Kampfes dröhnte wie eine Marschkapelle, die Soldaten leisteten erbitterten Widerstand.
10.09.2002, 22:16 #174
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die Frauen hatten sich auf den Hügeln postiert und arbeiteten alle mit Pfeil und Bogen.

Da sie ihre Reittiere nicht hier hatten, konnten sie auch mit ihren Lanzen nichts anfangen. In der Menschenmasse waren sie am Boden nicht brauchbar. und da die Krieger aus den Lagern eher wenig Pfeil und Bogen benutzten, machten die Amazonen sich auf diese Weise unentbehrlich. Sie hielten eine tödliche Ernte mit ihren Pfeilen.
10.09.2002, 22:22 #175
Mohammed
Beiträge: 1.062

Leise rammte sich die spitze des kleinen Ruderbootes in die runden Kieselsteine des Flussufers. Mohammed band einen Strick, der vom der Spitze des Bootes ausging um einen nahen, kleinen Baum. Der Schatten rückte seine Kluft zurecht, prüfte den Sitz seiner Waffe und atmete tief durch. Bald würde es soweit sein. Konzentriert setzte sich er in Bewegung. Seine Augen hatten sich bereits bestens an die Dunkelheit gewöhnt. Diese und seine Fähigkeit des lautlosen Voranschreitens würde er am heutigen späten Abend voll ausnützem müssen, wenn er gegen eine der kampferprobten Kampfmaschienen Toras' bestehen wollte. Das Herz schlug im bis zum Hals, verursachte fast schon Schmerzen. Er lief dem Lager der Angrifftrupps entgegen. Gleich nach seiner Ankunft beschrieb ihm ein Gardist, der aufgrund der bemerkbaren Anspannung wohl auch bald aufbrechen würde, den Weg zum Schlachtfeld. Der Schatten nahm dessen Worte kaum noch war, sondern konzentrierte voll und ganz auf den kurz bevorstehenden Kampf. Mit rhythmisch, fließend ineinander überlaufendem Schritt erreichte Mohammed das Lager der herzöglichen Armee und durchquerte lautlos dessen Tore. Nun war er gekommen, der Zeitpunkt um den gesamten angestauten Adrenalin auszunutzen. Mohammed sprintete einiger Gruppe Schatten und Gardisten entgegen und zog noch im Lauf sein Schwert aus der Schneide. Gerade wollte ein Soldat Toras' seine Klinge auf den Rücken eines Schattens prallen lassen, als Mohammed aus einer 180° Drehung heraus seine Schneide auf die des Angreifers prallen liess. Dessen Aufmerksamkeit galt nun voll und ganz dem dazugeeilten Mitstreiter des Alten Lagers. Ununterbrochen liessen die Kontrahenten Schwerthiebe aufinander einprasseln. Kombination auf Kombination schöpfte jeder sein gesamtes können voll aus. Oft entschieden nur Millimeter über Leben und Tod. Schweiss perlte sich auf dem Gesicht des Schattens und regnete jedes mal, wenn die Klingen der Todfeinde mit ganzer Härte aufeinanderprallten, auf den Boden herab. Eine unglaubliche Energie, wie sie Mohammed bei sich noch nie bei sich erlebt hatte, wirkte auf ihn ein. Unbändig liess er die Klinge gegen den Soldaten donnern, der vor dem fest entschlossenen Schatten mehr und mehr zurück wich. Dieser holte alles aus sich raus ließ seine Klinge von unten hoch sirren, zog sie zur Seite Weg, blockte eine Attacke ab und griff wieder an. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, als der Schatten seine Schwert mit aller Kraft auf die Stumpfe Klingenseite des Kontrahenten einschlagen liess um seine Schwertspitze durch die nun offene Deckung in dessen Hals schnellen zu lassen. Stumpf blickte Mohammed auf den Soldaten, der blutspuckend zusammenbrach. Lange konnte er sich dessen Leiden jedoch nicht mit an sehen und nun musste seine Aufmerksamkeit anderen Dingen gelten. Er durfte nicht weiter darüber nachdenken, ob es falsch war, was er tat. Er tat es schließlich nicht alleine.
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