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Das Land Gorthar
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14.09.2002, 15:57 #276
Cole
Beiträge: 2.773

Charos sah Scipio nachdenklich an. Er hatte kaum Materialien mit, aber die die er mitgenommen hat um seine Rüstung notdürftig zu reparieren dürften dafür aussreichen. "Ja kein Problem. Wenn du mir etwas geeignetes besorgts dann mach ich das eben. Ist kein Ding. Je stärker das Fell ist desto besser wird der Schutz, du musst wissen was du willst. Bring einfach ein zu mir. Du wirst schon was finden."
14.09.2002, 16:26 #277
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio überleckte: Was hat ein Fell und ist stark. Ein Wolf wäre eine Möglickeit aber bestimmt nicht perfekt. Schattenläufer und Trolle sind viel zu stark für ihn. Hmm. Das einzige Tier das für ihn in Frage kommt war ein Wolf. Leider.
Naja. So machte sich der Banditenführer auf um in der Nähe zu suchen.
Leider war die Gegend nicht für Wölfe geschaffen.
Lange streifte er herum. Nirgendwo ein Anzeichen von Tieren.
Dann fand er endlich eine Höhle. So gut es guing versuchte er zu schleichen. Zu blöd dass er nicht darin nicht geübt war.
Langsam und leise zog er sein Schwert. Dann sprang er blitzartig um die Ecke und stürmte tiefer in die Höhle. Unter dem laufen machte er halt. Nur Molerat. Insgesamt 5 Stück. Scipio lies kurz seine Klinge tanzen und die Tiere waren in Beliars Reich eingekehrt.
Dann ging er weiter. Nach einer guten halben Stunde hatte er endlich Glück. Zwei Wölfe standen nicht weit von einigen Büschen weg.
Wieder versuchte er sich anzuschleichen. Er hatte Glück.
Nochmal zog Scipio sein Schwert. Dann stürmte er los. Die Wölfe waren noch überrascht. Der erste bekam einen harten Schlag in sein Bein. Er blieb geschockt liegen. Der zweite hatte sich aber gefangen und sprang schnell gegen den Banditen. Der fiel nach hinten, konnte aber sofort mit einem gekonnten Sprung wieder aufstehen. Nochmal sprang der Wolf doch diesmal traff er nur die Spitze der Klinge. Er war auf der Stelle Tod. Dem anderen Verletzten wurde kurzerhand der Kopf abgeschlagen. das Tier musste nicht noch unnötig leiden.
Die beiden Körper trug er unter doch großen anstrengungen zurück in das Lager wo ihn ein Novize für 30 Erz die Felle abzog.
Der Banditenführer war nun wieder bei Charos.
Hier hast du zwei Felle. Daraus lässt sich doch was machen, oder? Den Rest kannst du als Bezahlung behalten. Einverstanden?
14.09.2002, 17:21 #278
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer und yenai hatten am nachmittag den gletschr endlich überwunden. beide waren bis zur grenze der belastbarkeit gegangen, aber ein erfolg war ihnen nicht vergönnt gewesen, keine schätze und nur eine flüchtige begegnung mit diesem seltsamen general, wegen dem alle lager der barriere aufgebrochen waren, ihn endgültig in die schranken zu weisen.

kaum waren die beiden vom gletscher herunterm wurde es wieder wärmer. zuerst liefen sie wieder durch die seltsame bachlandschaft, in er sie den schäfer getroffen hatten und dann wieder an dem bach entlang. nach einer ganzen weile trafen sie wieder auf die hütte der alten frau.

sofort straffte sich blutfeuers rücken und die bis dahin eher schleppenden schritte gewannen an geschwindigkeit. auch yenai beeilte sich auf einmal der amazone wieder von seiner gefahrvollen schlacht gegen das schneemonster zu berichten.

blutfeuer klopfte an die tür und trat ein. sie hoffte sehr, dass die alte ihnen etwas zu essen und hilfe gegen die vielen verwundungen geben konnte. blutfeuer hatte zwar nicht direkt mit dem tode zu kämpfen, aber sie fühlte, wie die vielen schnittwunden, die ihr die von dem ungeheuer emporgeschleuderten eisbrocken zugefügt hatten, sie immer mehr schwächten.

als die tür aufging, und die alte ihnen entgegensah, schlug diese aus irgendeinem grunde die hände über dem gesicht zusammen.
14.09.2002, 17:56 #279
Yenai
Beiträge: 1.478

„Ihr wart auf dem Berg und lebt trotzdem noch immer? Unglaublich!“ Dann fiel ihr Blick auf das Fell, das die beiden schleppten. „Ein Luzkanfell! Einfach unglaublich, ihr habt einen Luzkan erlegt.“ Misstrauisch musterte sie die beiden. „Und ihr habt es ganz sicher nicht gestohlen oder so? Dieser Kerl da“, sie zeigte auf Yenai, „sieht mir nicht sehr kampfstark aus.“ Das hätte sie besser nicht gesagt. Nun musste sich die arme Frau Yenais sämtliche Heldengeschichten inklusive der Bezwingung des Luzkan anhören, natürlich leicht ausgeschmückt.

Als die anderen dann kurz vor dem Nervenzusammenbruch standen, endete der Buddler mit den Worten „...und deswegen dürft ihr mich ab heute Yenai den Großen nennen.“
Blutfeuer ignorierte diese Nonsens-Erzählung höflich und erkundigte sich bei der Alten: „Wieso sprecht ihr von einem Luzkan? Wir haben wahrhaftig einen gesehen, aber erlegen konnte man den nicht. Das hier“, sie deutete auf das Fell, „ist von einem Schneemonster, dass uns unbedingt in Stücke reißen wollte.“

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Frau der Amazone verdeutlicht hatte, dass sie einen Luzkan erlegt hatte und das achtbeinige Wesen mit Flügeln eine Einbildung, verursacht durch große Kälte, war. Danach versorgte sie die erschöpften Reisenden mit Essen und Heilkräutern, sogar übernachten durften sie kostenlos. Man schien Luzkanjägern hier mit sehr viel Respekt zu begegnen, was den beiden Gletscherbezwingern auch nur recht war.
14.09.2002, 18:15 #280
Clay
Beiträge: 2.333

Die Armee lagerte noch immer in und um den Turm herum. Die Oberbefehlshaber schienen noch immer in einem nur für sie gedachten Raum zu planen. Die Krieger wurden langsam unruhig auch weil eine Entdeckung durch Zivilisten nicht ausgeschlossen war. Zwar kamen in dem Moor kaum Leute vorbei, aber es konnte immer passieren, dass sich ein Bauer oder Abenteurer hierher verlief. Dann würde ihnen wohl nichts anderes übrigbleiben, als ihn in dem Turm einzusperren. Das Risko wäre zu groß.
Aber das war ja noch nicht passiert und Clay rechnete fest damit, spätestens morgen Abend wieder auzubrechen. Ihr nächstes Ziel war unbekannt, der Fein war da draußen und das zerrete an den Nerven. Aber der Tag erholung hatte allen gut getan und langsam waren die Krieger wieder motiviert für die Kolonie zu kämpfen und, wenn nötig, zu sterben.

Clay hatte nicht viel getan. Er hatte Wache gehalten, die Gegend etwas inspiziert und viel geschlafen. Es war jedoch nichts besonderes vorgefallen. Und er hatte viel nachgedacht. Das Leben als Soldat erschien im Krieg erst richtig trostlos. Im Alten Lager Wache zu halten und wirklich auf dem Schlachtfeld zu stehen war etwas komplett anderes. Und langsam zweifelte der Gardist an Richtigkeit seines Handelns. Es musste auch einen anderes Leben in der Kolonie möglich sein. Ohne Befehle, ohne Regeln, ohne Tod.

Erschrocken wachte der Gardist auf und stellte fest, dass er wohl eingenickt sein musste. Aber die Gedanken schwirrten noch immer in seinem Schädel.
14.09.2002, 18:39 #281
Mentanor
Beiträge: 324

Die Zeit zum ausruhen hat Mentanor gut getan. Die Gruppe scheint immernoch Rast zu machen.Bestimmt sind die Führer irgendwas am Planen.Fürs nächste mal ist er vorbereitet und lässt sich nicht so einfach von Hinten überrumpeln.Seine kläfende Wunde am kopf platz immer wieder auf.Die schmerzen sind fast nicht auszuhalten.Das beste wäre,einen der Baals oder Gurus aufzusuchen und sich heilen zu lassen.Der Novize steht auf und schaut sich im Lager um. Einige Kämpfer liegen immernoch auf dem boden und waren am Schlafen.Ok,sie hatten es sich auch verdient und solange es nicht weitergeht sollen sie die Zeit nutzen. Jetzt hat er schon fast das ganze Lager durchsucht und noch keinen aus dem Sumpf entdeckt. Es kam ihm so vor, als wäre er der einzige.
14.09.2002, 19:11 #282
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag saß auf einem umgefallenem, schon halb zersetztem Baum, an einen Ast gelehnt und Zeichnete. Gut, das er den Zettel und die Holzkohlestiftew mitgenommen hatte, denn diese Langewele war kaum zu ertragen. Er hatte schon einige Krieger Kopfschüttelnd das Lager verlassen sehen, anscheinend um sich wieder auf zu machen, nach Hause. Nach Hause... Ja, da würde er auch gerne wieder hin. Aber wenn er gehen würde... Er war ziemlich auffällig in der Masse der Krieger, schließlich hatte er keine Rüstung an, nein.. Eigentlich hatte er nur einen Fetzen um die Hüften und seine Schuhe... Das würde sicherlich auffallen. Und das Achso Freie Lager hatte ja eine Wehrpflicht beschlossen. Mit girmmigem Gesicht schaute er zu dem Zelt, in dem er Manmouse vermutete. Und für diesen Kerl war er ein Mörder geworden ? Es lag ihm schwer auf der Seele, er hatte immer wieder das Bild von dem Kopf des Soldaten vor Augen, wie er durch die Luft flog und dann auf den Boden aufschlug... Hatte er tatsächlich einen Königlichen Soldaten ermordet... Nur für die Freiheit dieser Verbrecher ? Vielleicht könnte ich mich ausweisen, vielleicht könnte ich den Soldaten klar machen das ich zu Unrecht hier war, das ich ein Grafen Sohn bin ? Das musste doch möglich sein ! Das musste doch möglich sein ! Wardrag für seinen Teil jedenfalls hatte den Glauben an dieses Lager verloren, das den einzigen Grund aus dem er sich für die Lee's entschied, mit dieser Wehrpflicht zunichte machte. Sollte er einfach gehen ? Kämpfen konnte er einfach nicht... Nachdenklich widmete er sich wieder seiner Zeichnung...
14.09.2002, 19:31 #283
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Nach etlichen Tagen der Rast wurde Raven nun wieder zu den Befehlshabern gerufen.
Ohne viel Trara wurde ihm aufgetragen, Informationen über die Straße zwischen dem Bergarbeiterdorf und der Hauptstadt Gothars herrauszukriegen. Wie, war egal, Hauptsache keine Wachen erledigen!
Durch ein Nicken zeigte Raven seine Zustimmung und ging wieder. Er hatte schon Ideen, wie er relativ einfach an Informationen kam.
Einen Buddler suchend rannte er jetzt durch das Lager.
Nach kurzer Zeit hatte er einen gefunden, der ihm dann auch mehr oder weniger freiwillig seine Buddlerhose rausrückte.
Als Ausgleich überlies Raven dem Buddler ein Wolfsfell, das ihn wärmen würde, wenn es kälter werden würde.
Seine eigene Rüstung verstaute Raven in einer Truhe, die er zuvor organisiert hatte.
Dann machte er sich auf den Weg.
Ohne das Gewicht der schweren Rüstung auf den Schultern war Raven schnell unterwegs, jedoch musste er doppelt so viel aufpassen.
Seine Waffen hatte er dabei, er würde sie dann bis auf seinen Dolch nahe dem Dorf verstecken.
Frost hatte den weg gut beschrieben und Raven hatte keine Probleme es nach kurzer Reise ohne Zwischelfälle zu finden.
Von einem bewaldeten Hügel aus hatte er einen guten Blick über das Dorf. Es war nur spärlich bewacht, aber so übersichtlich, dass es nur wenige Soldaten, dass ganze Lager im Blick haben konnten.
Der Söldner musste also genau auf die Bewegungen der Wachen achten, um ins Dorf zu gelingen.
Er versteckte seine Waffen, prägte sich die Stelle ein und schlich langsam näher an das Dorf heran.
Noch waren genügend Sträucher und Felsen vorhanden, so dass Raven ausreichend Deckung fand.
Doch umso näher der Jäger ans Dorf herankam, umso weniger wurden die Verstecke und umso mehr musste er aufpassen.
Die Erde um das Dorf herum war ausgebeutet und trocken. Kein Strauch, kein Blatt, kein Grass wuchs mehr dort.
Das einzige, was dem Spion nun noch Deckung bieten konnte, war die Nacht, die unaufhörlich näherzog und sämtliches Licht verschluckte.
Nur wenige Fakeln brannten schon, es war also dunkel im Lager. Ein günstiger Zeitpunkt, Raven musste sich beeilen.
nur eine Wache konnte ihm gefährlich werden, aber was sollte er mit ihr machen? Umhauen durfte er sie nicht, vorbeischleichen war fast unmöglich... Er musste sie also irgendwie weglocken, um ungesehen in das Dorf zu gelangen.
Gerade als hektisch nach einem Stein suchte, da langsam eine Fackel ach der andren anging, drehte ihm die Wache den Rücken zu und ging in das Dorf.
Ohne weiter nachzudenken, rannte Raven los und versteckte sich, im Dorf angekommen, hinter einem Holzstapel.
Durch die locker gestapelten Holzscheite, sah er nun, wie die Wache eine der Fackeln anzündete; er war also genau rechtzeitig gekommen.
Vorsichtig lockerte er den Dolch an seiner Fessel, denn die Wache kam nun direkt auf den Holzstapel zu.
Als Raven schon fast seinen Dolch ziehen wollte, da die Wache schon fast bei dem Holzstapel angekommen war, hörte er eine weitere Wache schreien: "Bring mir auch noch eins mit!". Der Soldaten griff nach zwei Holzscheiten und ging wieder weg. Er ging zurück zu der Fackel und zündete die Scheite daran an.
Raven atmete auf und steckte den Dolch wieder ganz in die Scheide.
Nachdem die Wache wieder auf ihren Posten zurückgekehrt war, verlies Raven sein Versteck und mischte sich unter eine Gruppe von Bergarbeitern, die gerade vorbeizogen.
Nach kurzer Zeit setzte er sich wieder von der Gruppe ab und verschwand in einer verlassenen Hütte. Er würde sich morgen mit in die Mine begeben, vielleicht würde er dort in Gesprächen mit den Arbeitern etwas erfahren.
Er setzte sich in eine dunkle Ecke der Hütte und starrte auf die Tür; diese Nacht würde er keine Auge zutun, zuviel Druck lasstete auf ihm.
14.09.2002, 20:14 #284
Bran
Beiträge: 1.194

Drago war verwundet. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der Zustand seiner Schulter hatte sich verschlechtert. Drago hatte Fieber. Es ging ihm schlecht. So beschloss er am dritten Tag nach dem Unglück mit dem Pfeil nach Drakia zu fahren und sich dort auszuruhen. So wie es jetzt war konnte es nicht weitergehen. Ihm wehte ein salzgier Wind in die Augen und der Wind warf seine Haare nach hinten. Drago stand am Meer. Vor ihm war ein Boot. Drago fasste entgültig den Entschluss. Mit einem andren Schatten fuhr er über das Meer nach Drakia. Dort nistete er sich in dem Wirtshaus ein. Er musste drei Tage warten, bis er wieder lauffähig war. Die Überfahrt hatte ihn schwach gemacht.Nun war Drago wieder bei Kräften. Aber er wollte nicht noch mehr Krieg erleiden. So reiste er zurück ins Alte Lager.
14.09.2002, 20:57 #285
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Vor ihnen erstreckte sich Gorthar, die große Hafenstadt mit einer Festung, soweit waren sie also schon wieder zurückgewandert. Nek nahm die letzten paar Kräuter an sich und winkte die anderen zwei Begleiter zurück.
Nek: "Ich werde mich mal an die Suppe setzen und ihr könnt schon mal ein paar seile auftreiben, und ein paar Lumpen vielleicht. Beschafft euch Kapuzen oder ähnliches. Packt nur das nötigste ein, in der Stadt werden wir das meiste andere auch bekommen. So und nun beeilt euch!"
Samantha und Burath nickten dem Druiden kurz zu und setzen sich dann schnell in Bewegung. Schon bald waren sie nicht mehr im Nebel zu erkennen.

Beim marsch durch diesen Sumpf und bei der nähe zu dem Wald hatte der Druide etwas wahrgenommen, etwas was nicht wie vor einigen Tagen noch schmerz in ihm auslöste. Nein ehr eine Befriedigung, eine art Freude. Ja Freude so konnte man dies nennen. Er verspürte Magie, Magie in den Bäumen und den Pflanzen. Er verspürte Magie die in sich war und von dem lebenden um sich kam, ob Pflanze ob Tier, ja gar Mensch...
Aus seiner Tasche nahm der Druide die Lichtrune die er von Champ bekommen hatte. Diesen Zauber kannte er noch aus jungen Tagen in am Hofe des Königs. Es war ein sehr einfacher Zauber, allerdings konnte er auch nur durch einen Magier angewandt werden der den Göttern diente.
Nun ja so betrachtet nicht nur von den Dienern Innos, Adanos oder Beliars, sondern nach seinem Wissen auch von den Baal oder den Priesterinnen der Amazonen.
Nek hielt die Rune vor sich, und auf seinen Lippen konnte man die Worte ablesen mit denen man das Licht, dass Innos den Menschen gab, erschuf...

Die Kraft ging von ihm aus, floss durch seine Hände nahm den Zauber der Rune auf und in seinen Händen formte sich eine kleine Kugel aus Energie, aus Licht...

Der Druide traute seinen Augen kaum, vor sich hielt er etwas durch Magie erschaffenes, dachte er doch nie im Traum daran das er jemals die Fähigkeit besitzen würde Magie zu beherrschen. So war Nek doch schon seid Lebzeiten ein Krieger, ein Kämpfer und kein Magier.

Wer oder was gab ihm die nötige Kraft dazu?
Da verspürte er deutlich die Kraft die von dem Lebenden um ihm herum ausging. War der Wald es der dem Druiden die macht gab Zauber zu sprechen?

Die Uhr der Zeit drehte sich weiter und Nek verharrte starr in seiner Position, beobachtete das Licht in seinen Händen, spielte damit und warf es durch die Luft, fing es wieder auf und ... da ... es spiegelte sich Freude in seinem Gesicht wieder. Wie ein kleines Kind bewunderte er mit großen Augen das von ihm erschaffene Licht.
Bis es auf einmal nicht mehr war... löste es sich noch einige Zeit doch wieder in kleine funkelnde Sternchen auf die im nichts verschwanden...

Langsam gingen über seine Lippen weitere Worte, mit wundervollen klängen die ihres gleichen suchten. Leise sprach er mit seiner Umwelt auf einer art und weise die durch nichts ihm bekanntes übertroffen werden konnte. Nek spürte die Blume vor sich, den Baum neben sich, den Wind der um ihn herum wehte, ja sogar den Nebel glaubte er zu spüren. Ein wundervolles Gefühl...

Die Kraft jener durchströmten ihn und gaben dem neuerkannten Magier die Macht zur Magie, ausgelöst durch Worte unbekannter Herkunft.
Der Druide machte einen Schritt, hüpfte er schon fast, und machte wieder einen Schritt, so war dieser schon ein Sprung. Mit einer noch nie gesehen Geschwindigkeit bewegte, nein, hüpfte er zwischen den Pflanzen umher in die Richtung des Lagers. Schneller und höher und weiter. Mit einem Salto als Einlage... Eine wundervolle Art sich fortzubewegen.

...

Nach sehr kurzer Zeit kam er am Lager an, nun musste er ohne diese wunderbare Möglichkeit weitergehen, denn es sollte ja nicht jedermann wissen was der Druide nun wusste. Würde es doch vorerst sein kleines Geheimnis sein.

Nicht weit von ihm war schon Frost dem sich Nek nun näherte:
Nek: „Frost, schön dich zu sehen. Ich habe eine Frage. Ehr eine Bitte oder vielleicht einen Vorschlag?
Ich möchte mit 2 erwählten Gefährten in die Hafenstadt eindringen und...“
14.09.2002, 21:10 #286
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Nek besprach sich über das gesamte vorhaben mit dem alten Freund der ihm dazu auch ein ja gab. Mit einem Handschütteln und “Viel Glück“ verlies der Druide den Waffenmeister wiederum um sich seiner Giftchen zuzuwenden...

Im Lager fand er alles war dazu gebraucht wurde und nun füllte Nek bereits einige Fläschchen ab mit den Giften und Süppchen. Die meisten beinhalteten einfache Schläfrigkeitesgifte oder etwas härteres die einen Herzausfall herbeiführten, alles war möglich...

Nun verpackte der Druide alles in seinem Köcher, denn dies war die einzige Tasche die er bei sich hatte. Mit dem Stock in seiner Hand, in dem auch sein Bogen war, dem Schwert in seiner Scheide und dem Köcher samt Pfeilen und einige kleineren dingen auf seinem Rücken machte er sich auf zu Burath und Samantha um nachzusehen ob diese schon fertig waren mit ihren Vorbereitungen...
14.09.2002, 21:34 #287
Scatty
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Schwer ging der Atem des jungen Templers, als er sich an einen Baum stützte. Er hatte gerade wieder einmal das Schwingen seines Zweihänders trainiert, doch dieses mal hatte er sich dabei zurückgehalten, da Gor Na Vid nicht zu finden war, und er auch seine Einhandkünste nicht vergessen wollte. Der Baum, an den er sich gerade lehnte, konnte das nur bestätigen, denn mit einem Knacken brach er in Höhe der Schwerthiebe, die einige sauber Chips herausgeschlagen hatten einfach ab und stürzte mit einem klatschenden Geräusch in eines der begierig wartenden Sumpflöcher. Scatty jedoch gelang es nicht, in den Sumpf zu kippen, sondern er fiel in Richtung härterer Boden. Eine weitere Sache, die wohl zum Nachteil gereichte, war, dass er mit dem Gesicht voran auf die grünen Büschel der Sumpfinsel knallte. Doch dies beeindruckte ihn nicht sonderlich, Templer waren schliesslich abgehärtet. Und das bisschen Schmutz war schnell wieder weggewaschen. Was einem doch passieren konnte, wenn man zu eifrig trainierte...

Der Barbier packte seine Waffen zusammen, und kehrte zum Lager zurück. Schweissnass, doch durch die erfrischende Wirkung des auf-den-Boden-klatschens noch völlig fit, kam er an seinem Zelt an, und plazierte die Waffen in einer Kiste, die er mühsam auf seinem Rücken hierher geschleppt hatte. Wer wusste schon, was für Langfinger in dieser Gruppe dabei waren, er hatte ja schon üble Erfahrungen gemacht... Doch das war nun Nebensache, zuerst wollte er sich bei Frost melden. Er wollte nämlich seine Schleichausbildung zuende bringen, da ihm ein Baal in einem traumrufgeprägten Gespräch den Titel eines Lehrmeisters zugesichert hatte, falls er die Kunst des Schleichens meistern würde. Dem Schläfer sei dank hatte er damals ein Schriftstück aufgesetzt, und von eben diesem Baal unterzeichnen lassen. Besonders bei Baals wusste man nie, ob sie das, was sie unter Einfluss des Sumpfkrauts versprachen auch nachher hielten. So legte Scatty die kurze Strecke zum verfallenen Turm zurück und betrat denselben. Frost saß gerade auf einem Hocker in der Ecke und schien nachzudenken. Anscheinend machte der Kriegsrat eine Pause.

"Ah, Frost. Gut dass ich dich treffe. Ich wollte fragen, da ich gehört habe, dass du ein Lehrmeister in der hohen Kunst des Schleichens bist, ob ich nicht bei dir meine Ausbildung im Schleichen zu einem Ende bringen kann. Zuvor lernte ich bei Glutaeus Maximus, und hatte mich auf die Akrobatischen Aspekte konzentriert, schlich aber auch."
14.09.2002, 21:45 #288
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag hatte gerade afgehört zu zeichnen, er steckte den Holzkohlestift und das Papier sorgfälltig wieder ein und ging, etwa 130 Schritte, zu den anderen. Viele ruhten sich noch immer aus, oder schonmal vorsorglich ? Wardrag war dies egal, kämpfen konnte er ja doch nicht also würde er das nächste mal nicht an der Front kämpfen. Vielleicht würde ja nochmal ein Späher gebraucht, oder ein Bettelsknabe, als welcher er sich bei seinem Äusserem einfach hätte ausgeben können. Stattdessen erleichterte er einen eingeschlafenen Novizen um 3 Traumruf. Rauchen wollte er sie nicht, er träumte davon schlecht, also verscherbelte er sie an einen Banditen für 20 Erzbrocken. Ob man davon leben könnte ? Klauen und verkaufen... Vorher sollte ich mich aber über die Preise von so einem Quatsch informieren... Ich sitze ja schon im Gefängnis, viel schlimmer kanns also eigentlich garnicht kommen. Er beschloss sich noch ein wenig umzusehen, vielleicht gab es ja irgendwo Beute die sich auch wirklich lohnen würde... Dann könnte er endlich seine Schulden bezahlen und Frei in den Tag hineinleben...
14.09.2002, 21:49 #289
Linky
Beiträge: 3.168

Keuchend setzte Linky sich auf den feuchtem Boden. Das Training, dass er eben vollzog, hatte ihn viel Kraft gekostet. Wann es zum Kampf gehen würde, war unklar. Deswegen bereitete sich der junge Schürfer auf einen raschen Anfang vor unbd tranierte hart. Er wollte schließlich nicht als Schürferragout enden.

Mit geschwungenen Hieben übte Linky, vorallem, sich mit eigenen Schlägen vor denen der Gegner zu schützen. Ihm war klar, dass er nicht der endscheidende Kämpfer zum Siege war, doch er konnte wenigstens sein Leben verteidigen und das der anderen miterhalten. So fürhte Linky sein Schwert immer nahe bei seinem Leibe, sodass dem Gegner ein Angriff auf den Rumpf verübelt wurde. Er war sich des Sieges eigentlich gewiss, doch ein Kinderspiel würde es allemahl nicht werden. Also trainierte er weiter.

Nach weiteren Stunden befand Linky es für Genug. Ein umgefallener Ast diente Linky als Sitzplatz, einige andere Kämpfer saßen dort auch schon. Sehr gesprächig sahen diese nicht aus und so wühlte er mit seiner Axt den Boden auf. Es vertrieb seine Langeweile und verschmutzte die Axt. So hatte er nachher wieder eine Arbeit - das reinigen der Axt.
14.09.2002, 21:53 #290
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost hatte den Blick auf den Boden gerichtet und fuhr mit den Finger beider Hände über seine Stirn bis hinter in den Nacken.
Wie konnte man einen möglichst großen Haufen Feinde mit einem einzigen Schlag vernichten ohne gleich vollkommen aufgerieben zu werden? Irgendwo in einem entfernten Winkel seines Denkens kannte Frost die Antwort, nur konnte er sie beim besten Willen nicht ergreifen und zu einem Plan verarbeiten. Es hatte etwas mit dem Terrain zu tun, da war er sich sicher.
Von dem ganzen Gerede am runden Tisch qualmte Frost mittlerweile der Kopf so sehr, dass er Scattys Frage fast gar nicht mitbekam.
Verwirrt sah sich der Gildenlose um, bis sich sein Blick auf den Templer richtete. Wie, wer, was, wo, wann, wieso?, schoss es ihm durch den Kopf.
"Öhm, ja klar", antwortete er mit einer Sicherheit die über seine innere Verwirrtheit hinwegtäuschte. Worum ging es eigentlich?
14.09.2002, 22:03 #291
haiopei
Beiträge: 1.705

Haiopei saß auf einem Baumstumpf und putze sein Schwert schließlich sollte es für den nächsten Kampf wieder glänzen. Einige der verletzten waren schon wieder zurück in ihre Lager gefahren um sich dort auszuruhen und ihre Wunden heilen zu lassen. Auch Drago war gegangen da er sehr schwer an der Schulter verletzt war und sowieso nicht mehr sehr nützlich gewesen wäre.
Es wurde immer dunkler und Haiopei beschloss bevor er sich schlafen legte nocheinmal mit ein paar anderen Schatten zu trainieren um besser auf den nächsten Kampf vorbereitet zu sein.
14.09.2002, 22:09 #292
Scatty
Beiträge: 1.335

"Sehr schön, dann können wir ja anfangen..." Scatty hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, denn er hatte die Verwirrung in Frosts Blick erkannt. Ungeduldig tappte er mit dem Fuss auf die morschen Planken, die das Innere des Turms vom Boden abgrenzten, und wartete auf Frost´s Reaktion.

"Tja, mein Freund, wo bleibt deine Ausrüstung? Du hast mir soeben zugesagt, mir deine komplette Habe auszuhändigen, das wusstet du doch sicherlich, oder...nein, bei aller Ehre, du wolltest mir die Meisterschaft im Schleichen näherbringen. Können wir gleich beginnen? Ich meine, solange wir hier in diesem Morast festsitzen und keinen richtigen Plan haben, können wir ja genausogut trainieren. Ich denke ja, ein Mann von Welt wie du wird kein Erz verlangen, aber solltest du dennoch welches fordern, werde ich es dir natürlich geben."
14.09.2002, 22:28 #293
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Was faselte der da von Sumpfhühnern? Erst der zweite Teil von Scattys Rede ergab für Frost einen Sinn. Na da hatte er sich wieder etwas eingebrockt....
"Ihr habt Recht, ich nehme kein Erz an. Ihr kennt euch also schon etwas in dem Gebiet aus...gut."
Frost unterbrach und überlegte eine Zeit lang. In seinem Kopf kämpften waghalsige Schlachtpläne und Übungen für den Templer um die Vorherrschaft.
"Nun gut, ich denke ich habe schon eine erste Übung gefunden. Folgt mir."
Zusammen mit Scatty verließ der Krieger den Turm und watete durch das fast Kniehohe Sumpfwasser bis zu der Seite des Turmes, die am wenigsten Schlagseite besaß.
"So. Eure erste Aufgabe besteht darin, den Turm zu erklettern. Das sollte nicht allzu schwer sein, da er von uns aus in Blickrichtung geneigt ist. Damit ihr es noch etwas leichter habt, werde ich vorklettern. Passt gut auf wo ich Halt suche."
Sogleich begann Frost an dem Turm emporzuklettern. Das Gestein war durch Moos und Flechten teils ganz schön glitschig, aber einige Ranken und hervorstehende Mauersteine gaben umso mehr Halt.
Frost nutzte die Zeit beim Klettern um seine Gedanken etwas zu ordnen. In dem Mief im Turm konnte man ja auch nicht richtig denken. Da war die frische Brise hier oben um einiges besser.
Nach einigen Minuten hatte der Krieger die Plattform an der Spitze des Turmes erreicht und sah über die eingefallenen Zinnen zu seinem neuen Schüler.
"Alles klar soweit. Ihr könnt hochkommen."
14.09.2002, 22:37 #294
Scatty
Beiträge: 1.335

Mit mehr oder weniger geübtem Blick schätzte Scatty ab, wo genau Frost hingegriffen hatte, und wo er seine Füsse plaziert hatte, verband dies mit seiner Erinnerung, die er vom Aufstieg seines Lehrmeisters noch klar vor Augen hatte, und glaubte so, die bestmöglichen Angriffspunkte gefunden zu haben. Der restliche Schweiss vom Training, der dem jungen Templer an den Händen klebte, ward schnell an der Rüstung abgewischt, und der Aufstieg begann.

Er griff an die erste Kante, die nicht vermoost war, und prüfte den Halt. Dann schwang er das entgegengesetzte bestiefelte Bein in einen schmalen Riss in der Mauer. Mit geringem Kraftaufwand gelang es ihm, sich hochzuziehen, und sein anderer Fuss fand schnell einen Absatz, auf der er abrutschsicher war. Von nun an verliess er sich darauf, was er bei Frost gesehen hatte, und der Aufstieg gelang ihm auch. Bis zu dem Zeitpunkt, als er an der Hälfte des Weges angelangt war. Die Kletterpartie war nicht anstrengend gewesen, aber durch Unkonzentriertheiten glitt sein rechter Fuss aus der Aushöhlung, in der er platziert war. Sofort setzte er mehr Kraft in seine Arme, um die Defizite auszugleichen, und sein Fuss fand neuen Halt. Das war ja nochmal gut gegangen. Der Rest des Weges verlief wirklich gut, und nach kurzer Zeit, obwohl er etwas länger gebraucht hatte als sein Lehrer, war er auch auf der Plattform. Tief sog er die frische Luft in seine Lungen. Ja, hier oben war es wirklich schön. Mit einem Seufzer stiess er die kühle, klare Luft nun wieder aus. Was wohl als nächstes kommen mochte...
14.09.2002, 22:51 #295
Superluemmel
Beiträge: 3.057

"Schön hier oben, nicht wahr?", meinte Frost als er den Blick seines zusammengesunkenen Schülers bemerkte.
"Nur müssen wir auch irgendwann wieder herunter", fuhr er mit einem Grinsen fort.
"Dieses Mal nehmen wir die andere Seite. Und da ich die schöne Aussicht noch etwas genießen will, bildet ihr den Anfang."
Frost bemerkte den Ausdruck des Entsetzens im Gesicht des jungen Templers.
"Keine Angst, natürlich werdet ihr durch ein Seil abgesichert. Ich lasse immer so viel nach, dass ihr euer ganzes Körpergewicht tragen müsst. Wenn ihr abstürzt, fangt ihr wieder von ganz oben an."
Während er sprach, knotete Frost sorgfältig ein Seilende an einer der Zinnen fest.
14.09.2002, 23:04 #296
Scatty
Beiträge: 1.335

Mit zusammengekniffenen Augen beäugte Scatty den Frost beim Knoten. Hmmm, er wusste ja nicht, ob der Gildenlose irgendwas im Schilde führte, ob er vielleicht mal so aus Spass Scatty den wehenden Winden übergeben würde... aber er musste ihm wohl vertrauen, und ausserdem, wie konnte er nur an seinem Lehrer zweifeln, Frost war wohl einer der ehrlichsten Menschen den er kannte. Der Barbier zuckte mit den Schultern, und als Frost fertig mit knoten war, nahm sich Scatty das Seil und band es sich um seine Hüfte. Wenn das nur gutging...

Mit einem unsicheren Grinsen und gehobenen Augenbrauen begann er den Abstieg. Jeden Moment fürchtete er, Frost würde sich in einen Dämon verwandeln, und, unsinniges Zeug über feuerspuckende Stöcke, Geister die in Metall wohnen und Kleidung aus Kunstfasern schwafelnd, ihn der Hölle preisgeben. Aber dem war nicht so, also konnte er beruhigt weiter absteigen. Es bereitete dem jungen Templer zwar einige Mühe, aber Frost wusste eben, wie man den Körper trainiert. Die einzig wahre Übung, die man braucht, war das Ankämpfen gegen das eigene Körpergewicht, und das konnte man hier an dem schrägen Turm perfekt.
Nach einigen Ausrutschern und Panikmomenten war Scatty schliesslich am Boden angelangt. Seine Handflächen taten höllisch weh, und sein Gesicht war puterrot vor Anstrengung. Nun war nur die Frage, wie Frost herunterkommen wollte...
14.09.2002, 23:11 #297
Thorus
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Der nächste Tag würde wahrscheinlich abwechslungreicher als die letzten Tage.Thorus,war gelangweilt und er sah sich um,es sah so aus als wäre er nicht der Einzige der so denkt.Ein paar Gardisten unterhielten sich,manche säuberten ihr Schwer oder sie schliefen bereits und sammelten Kraft für die bevorstehenden Gegenüberstellungen.Thorus stand auf und ging durch die schon zu größten Teil schlafenden Krieger und anderen Personen.Doch dort hinten war noch jemand wach,es war Haiopei der mit ein paar Schatten trainierte.Thorus ging zu ihm um sich etwas über die vergangenen Aktionen zu unterhalten.

Du bist noch wach?

Haiopei: Ja,ich bereite mich mit ein paar anderen auf den nächsten Kampf vor,ich will Fit sein wenn es losgeht.

Thorus:Das ist gut,je besser ihr kämpft,desto schneller sind wir wieder im alten Lager.

Haiopei: Du hast doch nicht vor oder?Willst du mit uns trainieren?



Der Schatten lachte,denn er hatte es ironisch gemeint...doch der der Gardistenführer fand diese Idee lustig und meinte nur:

Na Klar,lass und anfangen...
14.09.2002, 23:25 #298
Superluemmel
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Ungefähr zur selben Zeit fragte sich Frost eine ähnliche Frage. Wie sollte er jetzt selbst nach unten kommen? Das Seil war ja schön und gut, aber irgendwer musste es ja auch wieder losmachen....
Frosts suchende Finger schlossen sich um einen ledernen Umschlag. Seine gute alten Kletterhaken....
Schnell war das Seil losgelöst und jeweils einer der Haken fest in Frosts Hand. So warf er sich das Seilbündel über die Schulter und begann den Abstieg, indem er immer zuerst mit der Linken, dann mit der Rechten einen der Haken die er zwischen Mittel-und Ringfinger geklemmt hatte in den Zwischenraum zwischen den Mauersteinen des Turmes rammte.
So arbeitete sich Frost zwar langsam, aber einigermaßen sicher an der Wand nach unten. Als er nur noch gute vier Schritt über der sumpfigen Brühe hing, sah er kurz nach unten, dann krümmte er leicht den Rücken und ließ sich fallen.
Der Aufprall war hart, aber Frost hatte in all den Jahren gelernt sich richtig abzurollen. Trotzdem krachte er wie ein Komet in den Morast und überschüttete alle Nahestehenden mit einem Regen aus Sumpfwasser. Mit einer Rolle kam Frost direkt vor seinem Schüler auf die Beine. Sofort begann seine Rüstung, sich von dem brackigen Wasser zu befreien indem sie es einfach in sich aufsog.
"Tolle Leistung mein Freund. Kein einziges Mal abgestürzt. Wahrlich beeindruckend wenn man sich diese Schräglage anschaut..."
14.09.2002, 23:37 #299
haiopei
Beiträge: 1.705

Der Schatten war etwas verwundert er hätte nicht gedacht das Thorus wirklich mit ihm trainieren wollte. Die beiden legten ihre Waffen auf den Boden und trainierten erstmal mit den Fäusten. Thorus schlug zu und Haiopei versuchte auszuweichen was auch am Anfang ganz gut klappte aber mit der Zeit wurde es immer anstrengender und Haiopei bekam immer mehr Probleme damit Thorus Schlägen auszuweichen. Der Gardist war nichtmal ins schwitzen gekommen. Haiopei wurde immer unkonzentrierter und dann war es passiert. Haiopei konnte nicht ausweichen und Thorus traf ihn mit seiner Gepanzerten Faust im Gesicht. Der Schatten fiel sofort nach hinten obwohl Thorus nur mit halber Kraft zugeschlagen hatte tat es dennoch sehr weh. Thorus ging auf Haiopei zu und half ihm auf. "Hats sehr weh getan?" Fragte der Hohe Gardist und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Haiopei hielt sich kurz an den Kopf und meinte dann mit einer etwas kläglichen Stimme: "Ich will dich mal sehen wenn du ne Gepanzerte Faust ins Gesicht bekommst. Aber ist trotzdem nicht so schlimm." Der Gardist lachte und meinte dann: "Ich muss jetzt wieder zu den anderen Gardisten vieleicht sehen wir uns ja nochmal, bis dann." Thorus ging wieder zurück zu den Gardisten und Haiopei trainierte mit den Schatten weiter.
14.09.2002, 23:52 #300
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Wuchtig und schwer fuhr die Waffe aus der Schneide auf dem Rücken des Templers und fand sicheren Halt in den großen, von schwarzen Lederhandschuhen geschützten Händen. Gor Na Vid nickte ihm zu und der Riese fing an die lange Klinge zu schwingen. Hin und her rauschte sie und hinterließ silberne Schemen in der Luft. Shadow hielt sein Gleichgewicht mit seinen Beinen und fasst immer wieder um, damit ihn die Fliehkraft der Klinge nicht umriss. Er hatte die letzten Tage geübt und geübt und war nun soweit das er sein Gleichgewicht ohne weiteres halten konnte.

Der schwere Zweihänder sauste durch die Luft und verursachte ein charakteristisches Geräusch, weswegen Shadow ihm den Namen “Windschnitter” gegeben hatte. Die Klinge war in leichten Wellenlinien geformt, Shadow hatte gehört das man diese Art geflammt nennt, und brach den Wind gerade so das ein leises Pfeifen ertönte das wie eine Melodie klang wenn man das Schwert schwang. Shadow versprach sich selbst das dieses Lied das pure Grauen für die Feinde des Sumpfes werden würde...

Gor Na Vid riss ihn aus seinen Überlegungen mit der Bemerkung das sie nun mit einer neuen Übung anfangen würden.
”Okay. Du kannst den Zweihänder jetzt schon sehr gut schwingen. Für den Kampf reicht es aber nicht wenn du nur nach links und rechts schlägst, da der Feind solchen Schlägen dann relativ leicht ausweichen kann. Du musst auch nach oben und unten und prinzipiell in jede Richtung schlagen können. Probier nun mal diese Kombination.”

Gor Na Vid riss seinen Zornstahl aus der Scheide von seinem Rücken und schwang ihn mühelos von links nach rechts. Am rechten Ende angekommen riss er ihn plötzlich nach oben und ließ ihn in einem Bogen gen Boden niederfahren. Die Spitze ritzte leicht die feucht-modrige Erde und fuhr wieder nach oben. Der Arm legte sich über die rechte Schulter und nutzte den Schwung um einen heftigen, diagonalen Schlag von rechts oben nach links unten zu führen. Der Hohe Templer ging leicht in die Knie, federte ab und drückte den Stahl im letztmöglichen Moment mit seinem Körper zur Seite in dem er an der stumpfen Klinge nachfasste und sich leicht beugte. Als Abschluss wirbelte er die mächtige Klinge noch zweimal ums Handgelenk und steckte sie dann wieder ein.

Also wenn der Hohe Templer Shadow beeindrucken wollte dann hatte er sein Ziel erreicht. Shadow war beeindruckt und das nicht zu knapp. Mit einem Grinsen nahm er seinen Zweihänder wieder in die Hände und versuchte die Schlagkombination nachzuahmen. es gelang zu Beginn ganz gut doch bei dem über die Schulter gleiten lassen hatte er leichte Probleme und kippte durch das Gewicht des Zweihänders nach hinten um. Er musste sich also gegen lehnen. Zweiter Versuch...

Diesmal klappte es schon besser und die Klinge hob und senkte sich mit quälender Langsamkeit. Doch je mehr Shadow übte umso schneller wurde er und umso schneller würde er auch in der Schlacht sein. Die Feinde sollten lieber hoffen das er den Umgang mit dieser mächtigen Waffe nicht so schnell lernen würde...
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