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> Rollenspiel Altes Lager # 35 |
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26.12.2002, 21:26 | #301 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Bis zum Abend hin hatten die beiden Freunde wieder einmal miteinander trainiert. Doch dieser Kampf war von allen der spannenste. Man konnte regelrecht spüren, dass Tauron seine alte Kraft wieder zurück hatte, Taurodir tat sich sehr schwer gegen ihn. Der Kampf ging noch immer fort, beide sahen nun nach einer langen weile sehr müde aus, dieser Kampf schien gar nicht zu enden. Dennoch gaben beide ihr bestes, immer wieder mussten beide harten Schlägen ihres Kontrahenten einstecken, immer wieder schlug die eine Faust gegen das andere, Blut kam an den Augenbraunen von Taurodir raus. Seine untere Lippe blutete auch. Tauron dagegen hatte ein angeschwollenes Auge, und er wurde am Arm leicht getroffen, sodass es blutete. Wieder griff Taurodir an, einen harten Schlag täuschte er an, doch so schien es nur so, denn er drehte sich schnell um und versuchte von der anderen Seite das Schwert von Tauron wegzuschlagen. Der alte Gardist konnte aber den Angriff schon voraussehen, so schlug er bevor Taurodir zum Zuge kam, ihn mit seinem Bein in den Magen. Schwer angeschlagen sah Taurodir aus, dieer Schlag war hart einzustecken. Dennoch blieb er auf den Beinen und griff erneut an, ein hartes war es für ihn gewesen, sein Schwert schlug immer wieder gegen Taurons entgegen, immer wieder versuchte schnell zu attackieren, doch auch diese Angriffe wehrte Tauron ab, nun griff Tauron selbst an, seine Abwehr umwandelte er gefixt in einen Angriff, er stellte sein Bein hinter Taurodir und lies sein Gleichgewicht dadurch fallen, und tatsächlich fiel Taurodir, doch gleich daraufhin schlug Tauron mit seinem Schwert Taurodirs Waffe zu boden. Der Kampf war vorbei und gewonnen hatte Tauron, auch wenn man nie wissen konnte, wer der gewinnen würde. Mit einem lächeln in seinem Gesicht bot er seinem unterliegenen Freund die Hand an. "Komm Freund, steh auf. Auch wenn du verloren hast, hast du dich durch diesen Kampf nur stärker gemacht, ich konnte spüren, dass tief in dir eine verbogene Kraft noch steckt." Taurodir fielen die Worte, es war nicht die Niederlage, was dazu führte, sondern die Worte, welche Tauron waise sprach. Müde stant dann Taurodir auf. Er nahm sein Schwert vom Boden und steckte es ein. "Mensch war dies ein Kampf gewesen, welches wir geleistet haben. Doch dieser der letzten, den wir gegeneinander angetreten haben, ich glaube, dass ich nun eine menge von dir gelernt habe. Ich danke dir." "Du dankst mir? Ich bin es der dir dankt, durch dich hab ich mich vom alten Geschöopf wieder zu Kräften gebracht, durch dich hab ich wieder begonnen mein Leben zu leben und mit ihm zu sterben, ich danke dir und nicht umgekehrt." Beide umarmten sich wie sehr gute Freunde, sie verstanden sie beide wirklich sehr gut. "Mein alter Freund, komm, lass mich uns hinsetzen, ich fühle mich nun älter als du, da meine Knochen müder denn je sind." Beide lachten und setzen sich dann hin zu einem Lagerfeuer. Dort war ihnen wenigstens warm und sie begannen sich mit mehreren Gardisten zu unterhalten, die sich den Kampf angeschaut hatten, sie konnten spüren, dass viele begeistert waren. |
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26.12.2002, 21:40 | #302 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Drinnen angekommen machten sich Gardiff und Krieger zur Hütte von Brach. Die Schatten und Buddler schauten die beiden Sumpfler verdutzt an. „Was zum Teufel wollen 2 Novizen mit 3 Kisten hier?“, ging sie es von einer Seite an. Krieger regte sich mal wieder über diese Arroganz auf und brüllte ganz gesittet „halt dochs Maul“, raus. Bei Brach angekommen bemerkten sie, dass keiner da war. Deshalb platzierten sie sich vor seine Hütte und zündeten sich einen Stängel Sumpfkraut an... |
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26.12.2002, 21:52 | #303 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Durch das kühle Wasser des Baches etwas erfrischt, trat Kano langsam an die hölzerne Palisade heran und stoppte schließlich. Eine Art Burg, aber die Tore verschlossen. Nur einige Soldaten in roten Röckchen standen davor, vielleicht ein Freudenhaus? Nunja, vorerst die einzige Chance auf Unterkunft. Kano rückte seine leicht lädierte Kleidung zurecht und ging zu den Wachen. "Nabend die Herren. Ich sehe die Tore sind verschlossen, dennoch erbitte ich um Einlass, ich kann auch zahlen, Goldmünzen..." Er wechselte den Blick von Einem zum Anderen und machte eine bestimmte aber unprovokante Miene... "Nun, lasst ihr mich ein? Ich bin weit gereist und müde..." |
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27.12.2002, 11:22 | #304 | |||||||||||
.chr!S Beiträge: 2.857 |
Nach einer langen fast schon zu langen Zeit in seiner Modrigen Hütte machte Chris wieder bekanntschaft mit der Sonne, welche ihn mit wärme begrüßte. Die Tage waren kürzer geworden, das merkte er sogar in seiner Hütte. Die Tagebucheinträge reichten nun schon bis zum 27.12. Der erste Schnee war auch schon gefallen und einige Kindische Buddler schmießen mit Schneebällen um sich. Einen kleinen Speck hatte sich der Krieger doch angefressen als er sich so ansah. Da würde es mal wieder Zeit, einen Tag zum Jagen herzunehmen. Gleich in die alte Holzhütte zurückgekehrt, packte der Schatten etwas Proviant ein, steckte sein Schwert in den Holster, Spannte seinen Bogen über den Kopf und legte ihn an. Den Rucksack voll mit Equiqment ging Chris aus der Tür seines Hauses und speerte es auch gleich mit ab. Die ersten kribbelgefühle durchliefen seinen Körper als es das knarzen unter seinen Füßen hörte und an sein Zuhause denken musste. Da rollte sich die ganze Geschichte wieder von neuem auf, was in der vergangenheit passiert war. Depressiv ging der Schatten wieder in seine Hütte und ging seine erinnerungen nochmals durch: Es war ein ganz gewöhnlicher Tag an dem der Atem des Bauers keine Ruhe in der Hitze des Feldes fand und somit sich einen Moment seiner kostbaren Zeit als Erholung nahm. Einen Schluck des kühlen Wassers in den Mund genommen und sich den Staubigen Hals damit angefeutet erreichte Chris ein Markerschütternder schrei mitten auf dem Felde. Der Atem hielt inne und für einen Moment wie vereist bliebt Chris auf der Schaufel gelehnt stehen. Noch einigen Sekunden rannte der Bauer über das Feld so schnell es seine Füße eben schafften. Der Markerschütternde schrei musste aus dem Haus kommen, dort wo der Bauer nun auch hinlief. Am Türrahmen einhaltend und nach Luftringend, gewöhnten sich seine Augen nur langsam an die Dunkelheit, doch das was er sah ließ ihn einen Hass in sich aufbauen welcher mit dem Brief am Bett zu tun hatte. Langsam und behutsam öffnete der junge Mann den Brief welcher an die Nachkommen dieser Familie gerichtet war: Im Namen des Königs... Ihr Steuern zahlten sie nun schon ein ganzes Jahr nicht mehr... die Todesstrafe wurde für die Elternteile auserwählt. Mit diesen Flüchtigen Worten standen viele Fragen offen, welche nach einer Antwort verlangten welche er niemals bekommen würde. Einige Jahre später, als Chris mit einigen Freunden Glücklich seinen 19 Geburtstag feierte, geschah das, was sich Chris niemals hätte Träumen lassen. Von den Königsleuten gefangen genommen und Gequält, bis Chris das Grundstück dem König überließ. Dunkel wurde es immer wieder Dunkel........ Irgendwann aber, wachte Chris wieder auf. Seine Füße Nass, die Hände Nass und seine Lumpen durch und durch mit seinem Blut getränkt. Chris hatte eine Wut auf den König, solche hatte er noch nie verspürt. Warum hatten sie ihn hier in diesem Verließ eingesperrt, fragte sich Chris, doch nie hatte er eine Antwort bekommen. Der Tag des Urteils Rückte näher. Chris stand auf, als er Schritte von Schweren Schuhen hört, schloss die Augen, als die Tür aufging und ein schlag über den Kopf, und es blieb Dunkel. "...Vereiniger der vier Reiche von Barranes und König von Mythana....." Chris sah zwei Gardisten, welche Chris fest hielten und einen Richter, welcher etwas laberte, von wegen König und Befreier. Chris hörte nicht hin und irgendwann Sprach der Richter: "Hinein mit ihm". So war es, der Zorn und die Wut entbrach in Chris, er fühlte wie seine Adern das Pulsieren wieder anfingen und das Blut so fest strömte, das der ganze Kopf Pulsierte. Mit einer Wut packte Chris wieder sein Zeug und verschwand in Südtor richtung Wald. |
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27.12.2002, 11:54 | #305 | |||||||||||
-Die Garde- Beiträge: 34 |
Die Torwachen blickten zuerst den Neuling an, dann einander. Kurz darauf verfielen sie in schallendes Gelächter. Hey, du. Wie es scheint hast du keine Ahnung. Hier in der Kolonie gelten andere Regeln. Mit Goldmünzen wirst du nicht weit kommen, wenn du was erreichen willst brauchst du Erz. Was nicht heißen soll, dass wir bestechlich sind, aber für ein bisschen Erz würden wir dich schon reinlassen. Wo du welches herbekommst? Tja, aus den Erzminen, aber unsere ist leider eingestürzt und in der anderen Mine im Westen hat der Feind wieder die Kontrolle übernommen. Entweder bringst du uns von dort ein paar Brocken, oder die lässt dir einen verdammt guten Grund einfallen, warum du hier herein wilst. Also? Gespannt warteten die beiden Wachen, was der Fremde zu sagen hatte. Gefährlich für das Lager sah er ja nicht aus, aber den Mistkerlen aus dem neuen Lager war vieles zuzutrauen. |
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27.12.2002, 12:04 | #306 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kano dachte nach, grübelte, überlegte... "Ja...öhm...hmm...einen Grund? Ich kann arbeiten! Und zur Not auch kämpfen, aber ich sehe ja, das Lager ist in guten Händen. An Erz im Feindlager ist sicher schwer ranzukommen...Aber ich kann euch eine Information geben, Orks sind nicht weit von hier. Oben auf dem Plateau und am Strand im Nordwesten. Ich bin eine ganze Weile gerannt, aber es müsste ungefähr 8 Meilen weit sein... Ich bin weit gereist, um mich den königlichen Soldaten anzuschließen und gegen die Orks zu kämpfen...ihr scheint mir dazu zu gehören, oder?" So langsam wurde Kano skeptisch, war er hier richtig? |
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27.12.2002, 12:20 | #307 | |||||||||||
-Die Garde- Beiträge: 34 |
Verwundert begannen die einfältigen Wachen nachzudenken. Von Orks redete dieser Knilch? Stand etwa wieder ein neuer Angriff bevor? Und Königliche Soldaten? Wollten die etwa jetzt, da ihr Erznachschub zu erlahmen drohte, die Burg wieder unter ihre Kontrolle bringen? Und nach den Verlusten in den letzen Tagen, konnte man vielleicht einen Sklavenarbeiter vielleicht gebrauchen. Aber dass alleine zu entscheiden, trauten sich die beiden gehorsamen und unterwürfigen Wachen nun auch wieder nicht. Sollte sich jemand, der etwas zu sagen hatte doch mit diesem Kerl abgeben. Der eine Gardist trat einen Schritt auf den Fremden zu, packte ihn und hielt ihn fest, während sein Partner damit begann ihn nach Waffen zu durchsuchen. Außer dem Degen am Gürtel fand sich jedoch nichts. Grob nahm die eine Wache die Waffe des Fremden an sich. Wache: Wir bringen dich jetzt zu unserem Vorgesetzten. Wenn er sich für deine Geschichte interessiert, wird er sagen, was du zu tun hast. Wenn nicht, wirst du wahrscheinlich hingerichten. Die... Er zeigte auf den Degen...bekommst du wieder, wenn er es für angemesse hält. Der Fremde nickte ein wenig verwirrt. Dann wandte sich der Gardist wieder zu dem Nordtor und rief Öffnet das Tor, wir müssen jemanden zu Thorus bringen. Wie von Geisterhand knirschte das Tor und öffnete sich langsam so weit, dass die eine Wache mit dem Fremden eintreten konnte. Der Gardist an der Winde schloss das Tor wieder und blickte der Wache verwundert nach. Diese hatte den Fremden an den Schultern gepackt und führte ihn vor den Burgeingang zu Thorus. Die Torwache übergab Thorus den Degen, entfernte sich wieder und ließ den Ankömmling mit dem Führer der Garde alleine. |
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27.12.2002, 12:29 | #308 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Das ging ja recht freundlich zu hier, und für die wollte er kämpfen? Nun ja, das waren die Wachen, vielleicht war es ihre Aufgabe...Womöglich ging es hier drin ganz anders zu, so, wie es sich für die Gefolgschaft des Königs gehörte... "Ihr seid hier der Kommandant? Ich komme von weit her um mich den Soldaten des Königs im Kampf gegen die Orks anzuschließen!", begann Kano sofort wieder. "Ich habe einige gesehen, ein paar Meilen nordwestlich. Ich denke, in diesen Zeiten kann das Land jeden Mann gebrauchen, oder wie seht ihr das?" Dieser Soldat hatte ein weitaus imposantere Rüstung, die tigerähnliche Fratze auf der Brust vermochte so manchem Feind Furcht einflößen, erst recht, wenn eine ganze Armee dieser Krieger auf ihn zupreschte. |
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27.12.2002, 12:37 | #309 | |||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Arson überlegte angestrengt. Ein Neuling im Sumpflager... Plötzlich hellte sich das Gesicht des ehemaligen Novizen um eine Winzigkeit auf. "Ja, in der Tat war dort ein unbekanntes Gesicht, ein Mann, der nicht der Bruderschaft angehörte. Er gehörte hierher, seine Kleidung glich der eines Schattens...ja ich erinnere mich. Kurz nach der Anrufung verließ er uns, allerdings weiß ich nicht, wohin es ihn dann verschlug. Die Visionen waren sehr stark in diesen Tagen, ich hatte nicht die Kraft, mich um den Fremdling zu kümmern, doch müsste Meister Angar mehr über seinen Verbleib wissen." Vorsichtig nahm Arson einen weiteren Schluck Wein zu sich. "Jetzt, wo ich über ihn nachdenke, fällt mir auf, dass er es war, der die Anrufung möglich machte. Wer ist er? Ein Diener des Schläfers?" |
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27.12.2002, 12:40 | #310 | |||||||||||
-Die Garde- Beiträge: 34 |
Der hohe Gardist blickte den Fremden verwundert an. Thorus: Vielleicht verräts du mir erstmal deinen Namen, bevor wir miteinander reden. Mein Name ist Kano und ich will mich euch, den königlichen Soldaten, im Kampf gegen die Orks anschließen. erwiederte der Fremde. Vermutlich litt dieser komische Fremde unter einer Geisteskrankheit, oder aber er war wirklich ein Fremder und wusste nicht, wie die Lage in der Kolonie zur Zeit war. Vielleicht hatte er nie etwas von dem Aufstand von Gomez gehört und hing immer noch dem Irrglauben nach, der König kontrolliere das Minental. Eigentlich sollte man ihn direkt einsperren, aber möglicherweise ließen ihm sich noch die einen oder anderen Informationen entlocken. So, ich werde dir jetzt mal etwas erzählen begann Thorus seinen Vortrag vor einiger Zeit wurde hier im Minental eine magische Barriere errichtet, die für die Sträflinge, die das Erz aus den Minen holen sollten, unüberwindbar sein sollte. Doch irgendwann revoltierten die Sträflinge, töteten die königlichen Soldaten und übernahmen die Kontrolle. Ich bin einer von ihnen, wir sind nun die Leibgarde der Erzbarone, die diese Lager hier kontrollieren.... Thorus erzähle Kano noch eine Weile von den Geschehnissen in der Kolonie, während dieser immer verwirrter dreinblickte. So, nun weißt du, was hier abläuft. Ich hab mir schon viel zu viel Mühe mit dir gemacht. Entweder schnappst du dir einen Hammer und besserst die Palisaden aus, oder ich lasse dich auf der Stelle hinrichten. Wir befinden uns nämlich im Krieg. Entweder bist du Freund oder Feind, für uns oder gegen uns. |
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27.12.2002, 12:47 | #311 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kanos Hirn verarbeitete noch die Flut an Informationen, als dann plötzlich die strenge durchdringende Frage zu ihm durchdrang. "Freund!", stieß er entschlossen aus. "Gut, ich werde mich um die Palisade kümmern, wo bekomme ich denn Werkzeug her? Und...", etwas vorsichtiger fragend, "...bekomme ich meine Waffe wieder? Es ist die einzige, die ich habe, im Falle eines Angriffs würde ich mich nur ungern mit einem Hammer stellen..." Der Frischling kratzte sich am Kopf und sah sich kurz um, es herrschte reges Treiben, verdreckte Gestalten wuselten herum und gingen ihren Aufgaben nach, Uniformierte hielten Wache, patrouillierten oder ruhten sich aus. Dennoch schien die ganze Stimmung angespannt...man mochte meinen, die Leute hier spürten etwas...oder waren unsicher... |
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27.12.2002, 12:54 | #312 | |||||||||||
-Die Garde- Beiträge: 34 |
Seufzend übergab Thorus den Degen an Kano. Wenn du damit jemanden angreifst, hast du mehr Bolzen in dir Stecken, als du dir vorstellen kannst. Wo du einen Hammer herbekommt, weiß ich nicht. Frag einen der anderen Arbeiter, aber belästige micht nicht mit solchen Fragen. Ich habe wichtigeres zu tun. Zum Beispiel hier stehen und im Außenring umherstarren. Kopfschüttelnd blickte Thorus dem Frischling nach, der sich nun zu den arbeitenden Buddlern gesellte. |
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27.12.2002, 13:23 | #313 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Nun denn, frisch ans Werk...dachte sich Kano und stapfte durch die Reihen der Arbeiter, so mancher schien sich zu drücken und lieber ein seltsames Gras zu rauchen. Faulpelze! Der Frischling ließ sich von einem der Kerle etwas Werkzeug geben und eine beschädigte Stelle zuweisen, dann machte er sich daran, den Wall hinaufzuklettern. Man hatte einen guten Überblick über Aussenring und Umgebung. Das Wetter war mies, bewölkt, schien regelrecht ein bevorstehendes Unheil zu verkünden...oder alles nur Einbildung... Aber bald verloren sich die Gedanken, als sein Hämmern in das rhythmische Klopfen der Anderen einstimmte... Es entsprach zwar nicht seiner einstigen Vorstellung von "dem König dienen", aber irgendwer musste das ja machen...und schließlich fing jeder mal unten an. Und so schlug er Brett um Brett an den Schutzwall, erneuerte oder stützte Balken und flickte Löcher... |
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27.12.2002, 14:22 | #314 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Müde stand Taurodir auf, er schien in einer Ecke eingeschlafen zu sein gestern Abend, doch gewiss war dies keine Überraschung nach dem langen und harten Kampf gegen Tauron, dass er einfach eingeschlafen war, doch anders erging es seinem Freund nicht, er schlief noch an einer Wand angelehnt. Müde begab sich Taurodir aufzustehen, seine Knochen taten ihm teilweise weh, doch das würde noch vergehen nach einem kleinen Spaziergang durch das Lager, heute musste er wenigstens nicht wieder Wache halten, und das würde ihm auch nicht erfreuen, nachdem er nicht wieder zurückerschienen war gestern, hätte bestimmt sein Befehlshaber von gestern, Wut auf ihn. "Na dann wollen wir mal uns im Lager wieder umschauen," sprach er zu sich selbst. Noch einmal schaute er zu Tauron zurück, doch fällte ihm auf, dass dem alten Gardisten bestimmt es kalt sein müsste, deshalb hob er seine Decke auf und legte sie auf seinen Freund. Nun ging er aus dem Burghof hinaus und legte einen kurzen Spaziergang ein, am Torhaus konnte er sehen, wie mehrere Buddler an der Palisade arbeiten, noch immer würde das alte Lager einen Angriff erwarten und gewiss müsste es darauf vorbereitet sein. Sein Kopf tat noch immer weh, das Blut von gestern hatte er längst mit Wasser verwischt, doch die Wunden waren noch immer sehr spürbar, einen harten Kampf hatten sie sich geliefert und dies würde nicht schnell in Vergessenheit geraten, so erging es ihm Taurodir auch, immer wieder dachte er an den Kampf von gestern, teilweise war er enttäuscht, dass er verloren hatte, doch dann widderum freute er sich, dass sein Freund wieder voller Kräften war. Schon ging es seinen Knochen besser, nun hatte er sich daran gewöhnt und spürte die Schmerzen kaum, bei einem Händler kaufte er noch kurz was zu essen, denn fehlte es ihm an Wille zu seiner Hütte zu laufen und dort essen von den Buddlern zu holen, schließlich wollten auch diese ihren Hunger irgendwie stillen. Mit Äpfeln, Käse, Brot und Wasser in den Händen begab er sich wieder in Richtung Burghof, auch heute fühlte er, dass der Tag eisig war. Vom weiten konnte er schon sehen, dass Tauron aufgewacht war, da er seinen Platz verlassen hatte und nur die Decke zu erblicken für den jungen Gardisten war. Er setzte sich hin und begann ein Stück Brot mit Käse zu essen, doch nach einigen Minuten sah er den alten Gardisten, welche wohl sich auch was zu essen gekauft hatte, denn auch er kam in seinen Armen mit Wurst, Brot und Wasser zurück an. Vom weiten er rief zu Taurodir: "Da scheinen wir beide wohl an das selbe gedacht zu haben." Tauron setzte sich zu Taurodir hin und beide aßen nun gemeinsam ihr Essen. |
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27.12.2002, 14:28 | #315 | |||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
"Das weiss ich noch nicht, aber ich werde versuchen, es ausfindig zu machen.Die Bücher der Prophezeihungen berichten jedoch über einen Neuen, der an Macht gewinnen und das Leben vieler deutlich verändern wird.Jedoch sprechen die Bücher von keiner Zeit.Wer weiss, wann diese Prophezeihung eintreffen wird... . Ich kann es mir aber gut vorstellen, dass die Zeit gekommen ist und der Neue, der Erwähnte in den Bücher ist." Shakuras stopfte sich eine Pfeife mit Sumpfkraut und zündete sie sich an.Genüßlich zog er an diese und blies den grünlichen Rauch ringförmig aus. |
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27.12.2002, 15:23 | #316 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
„Ahh da kommt Brach!“, rief Gardiff. „Wird aber auch Zeit! Wir sitzen hier schließlich schon den ganzen Abend rum. Aber mit Sumpfkraut geht die Zeit ja wie im Fluge rum.“, sprach Krieger und setzte wieder sein Grinsen auf. „Hallo Brach!“, begrüßte Gardiff den Händler. „Ich habe die Kisten die du wolltest! Wie stehts mit meiner Belohnung?“ „Nun Gut hier sind 600 Erz!“, antwortete Brach. Krieger warf jedoch ein: „1000 Erz! Und nicht weniger.“ Gardiff bemerkte, wie Brach ein paar Schatten zuzwinkerte. „800, mein letztes Angebot!“, sprach Brach und Gardiff nahm dieses auch gleich an. „Dann dir noch einen schönen Tag Brach. Wir werden uns bald wieder sehen“, mit diesen Worten verabschiedete Gardiff sich von Brach, der sich gleich die 3 Kisten sicherte. Schnell schnappte er sich Krieger und verschwand aus dem Lager. Auf dem Weg nach draußen teilte Gardiff Krieger noch mit, dass sie die Belohnung gerecht teilen. Krieger freute sich natürlich über das erworbene Erz und bedankte sich bei Gardiff. Als sich die beiden wieder den Toren näherten merkten sie, dass das diese geschloßen waren. "Was nun", fragte Krieger. "Hey ihr da! laßt uns raus! Wir wollen hier nur weg!" Schon fauchte sie jemand an: "Schnauze! Hier kommt keiner rein oder raus! Befehl von Gomez. Also verpiss dich gefälligst!" Krieger war ratlos. Doch Gardiff nutzte die Zeit nicht um dumm in der Gegend rumzuschauen, sondern suchte eine Lösung. Als ob der Schläfer es heute gut mit ihnen meinte ergab sich auch gleich eine. Gardiff lief schnurstraks auf eine der Hütten zu, die am Südtor standen. Krieger natürlich gleich hinterher. Mit einem gekonnten Satz sprangen sie auf die Hütte, die ihnen den Weg auf den oberen Steg ermöglichte. Schnell zog Gardiff sein Seil aus seinem Bündel, legte es um einen Maßt und sprang mit Kriegers hilfe über die kleine Holznmauer. Unten angekommen rief er zu Krieger "du kannst!" und Krieger bindete das Seil ab und warf es runter. Nun schwang sich das Fliegengweicht von Krieger ebenfalls über die Mauer und viel schnurstracks dem Boden entgegen, um anschließend von Gardiff aufgefangen zu werden. Mit einem lauten Plumps landeten die Beiden auf dem Hosenboden und ohne lange zu überlegen liefen sie davon. |
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27.12.2002, 17:40 | #317 | |||||||||||
Bran Beiträge: 1.194 |
Trommelwirbel in Dragos Kopf. Er blickte auf. Die Nacht war bereits hereingebrochen. Allerdings liefen keine Buddler umher, wie sonst, als man noch in normalen Zuständen war. Vor einem Tag war ein entflohener Schatten aus der freien Mine hier angekommen, er hatte berichtet, was alle hier schon befürchtet hatten: Die Mine war wieder in der Hand des Neuen Lagers, man hatte alle dort Anwesenden getötet. Da die Buddler in ihren Hütten zu bleiben hatten, und man wohl noch keine andre Reglung gefunden hatte, stand Drago auf, ging zu dem Lagerfeuer, an dem Grim saß, nahm sich eine umherliegende Fackel und entzündete sie an dem Lagerfeuer. Dann ging er an drei Buddlerhütten vorbei, hielt in der rechten Hand die Fackel und schleifte mit der linken Hand an den Wänden der Baracken entlang. Alle 50 cm pochte er an die Holzwände, dich manchmal danach erbärmlich knarrten, um die innen schon schlafenden Buddler zu wecken. Dann trat Drago in jede der einzelnen Hütten und befahl den Buddlern, sich jeder eine Fackel zu holen. Kurz darauf versammelten sich die drei Buddler und der Schatten vor den Hütten den Buddlern und die Buddler versuchten, ihre schon etwas nassen Fackeln an Dragos anzuzünden. Als die Buddler endlich fertig waren, schärfte Drago ihnen ein, sich ruhig zu verhalten und zusammenzubleiben. Dann klärte er sie auf, dass sie nur jede zweite der Aufgestellten Fackeln erleuten sollten. So würden bereits schlafende Buddler nicht geweckt, und man würde noch nicht schlafende Buddler durch den Lichtentzug schneller zum schlafen bringen. Denn sie hatten zu schlafen, es war das Kriegsrecht ausgerufen. Nachdem Drago mit seinen kleinen Freunden aus dem Abschaum des Alten Lagers, kurz, dem Außenring wieder an ihren Hütten ankam, befahl er den Buddlern, die Fackeln fallen zu lassen. Dann scheuchte er sie in ihre Hütten, sich schlafen legen. Drago trat auf den Fackeln der Buddler herum, bis kein einzigster Glühende Funken mehr vorhanden war. Dann begann Drago einen Kontrollgang durch das Lager zu machen, und noch Buddler, die an Lagerfeuern herumsaßen, und sich dachten, das Leben könnte für sie nicht schöner sein, in ihre Hütten zu scheuchen. Nebenbei ging er in die Hütten von Buddlern, die einen Kamin in ihrer Hütte hatten, um sich zu vergewissern, dass dieser auch ausgeschaltet war. Nebenbei vergewisserte sich Drago noch, dass an jeder Hütte ein kleiner Brennholzvorrat war. Wenn das Neue Lager angreifen würde, würden die Feuer überall leuchten zu sehen sein. Man hatte jedermann beauftragt, genug Feuerholz bereitzulegen, um genug Feuer zu machen. Man sollte bei einem Angriff nicht von einem Söldner überrascht werden. Deshalb sollten eben möglichst viele Feuer bei einem Überfall in Brand gesetzt werden. Nachdem Drago diese Arbeit verrichtet hatte, ging er noch zu Dexter, und hielt mit ihm ein kleines Schwätzchen. Nachdem sie sich um die Preise der Bordells auf der Insel außerhalb der Barriere gestritten hatten, gingen beide schlafen, um sich ihre eigenen Vorstellungen darüber zu machen, was nun mit den Bordells im Außerbarrierischen Land war. |
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27.12.2002, 17:56 | #318 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Hammer um Hammer verstummte, die Buddler stoppten nach und nach ihre Arbeit und machten Feierabend. Auch Kanos Arm wurde schwer, dieses monotone Hämmern hatte ihn sichtlich ermüdet, zumal er sich nach der Hetzjagd nichtmal richtig ausgeruht hatte. Unter leisem Knacken der Rückenwirbel richtete sich der Frischling auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn, was für eine Schinderei hier... Ein kühler Windzug strich ihm übers Gesicht, als er seinen Blick über das Umland schweifen ließ. Es sah alles ruhig und friedlich aus, aber das konnte sich jederzeit ändern, wenn das Gras unter dem Ansturm der Orks zertrampelt würde... Langsam machte sich Kano daran, eine Unterkunft zu finden, irgendwo musste er ja übernachten. Langsam trottete er durch den Aussenring auf der Suche nach jemandem, der ihm da weiterhelfen könnte.. |
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27.12.2002, 22:54 | #319 | |||||||||||
einer Beiträge: 107 |
einer näherte sich dem alten lager. auch hier könnte es doch leute geben, denen der kampf gegen den schläfer wichtiger war als dieses lagerdenken. nur konnte er schlecht einfach einmarschieren, nach allem was vorgefallen war. aus sicherer entfernung stellte er sich so auf, dass er mit einem pfeil das lagertor erreichen konnte, obwohl er am pfeil seine botschaft befestigte. er zielte sorgfältig und schoss den pfeil ab. er traf, der pfeil steckte vibrierend im tor. bevor irgendjemand auf ihn selbst jagd machen konnte, verschwand er wieder im wald. die leute aus dem alten lager würden seine botschaft jetzt wohl lesen können. ehrenwerte Koloniebewohner. Ich, ein Mitsträfling wie ihr alle, werde mich auf den Weg machen um die Gefahr durch einen bösen Erzdämon zu vernichten. Dieser Erzdämon ist einigen als der Schläfer bekannt und konnte die Sumpfbewohner lange Zeit täuschen und ihnen weis machen, er sei ihr Gott. Dieser Glaube ist nun aufgedeckt und wichtige Indizien sprechen dafür dass dieser Dämon auch die Ursache für die übergroße Ausdehnung der Barriere ist. Wir müssen diese Gefahr beseitigen. Seine Macht könnte uns alle zum Untergang führen und die Orks unter seinem Befehl unsere Heimstätten vernichten. Unser Weg wird uns durch eine ganze Siedlung von Orks führen und wir werden wahrscheinlich auch gegen abtrünnige Templer antreten müssen. Daher fordere ich alle Kämpfer der Lager auf, dass sie sich beim Eingang zur Orkstadt treffen und zusammen gegen die diese Bedrohung antreten. Nur zusammen werden wir stark sein und unsere Barriere sicherer machen. Ich wirde dort mit einer magischen Standarte stehen, dem Ulumulu und euch dort erwarten. Lasst es uns beginnen. Ich warte bis übermorgen zum Sonnenuntergang. gez. Ein Sträfling der Kolonie, einer von euch ob allerdings einer von denen bereit war, sein leben zur vernichtung des schläfers zu riskieren und mal das lagerdenken außen vor zu lassen, wagte er doch sehr zu bezweifeln. m/sod |
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28.12.2002, 11:13 | #320 | |||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo und Escaron waren nicht an den Stadtwachen vorbeigekommen und mussten wieder schuften. Milgo wachte auf, durch ein leises Geräusch. Ein krachen. Es war vom Südtor hergekommen. Da zahlten sich mal die guten Ohren aus. Sofort schritt er zum Tor. Dort lasen gerade die Wachen einen Zettel. Zeigt mal!, sagte Milgo, und eine Wache las den Brief, nach mehreren weiteren Nachfragen und 25 Erz vor. Milgo wusste, das dieser Brief etwas zu bedeuten hatten. Milgo: Ähm, dürfte ich mal Kräuter sammeln gehen? Wache: Nein. Milgo: Och bitte... Wache: Nein. Du willst doch nur zu diesen Typen! Milgo: Wie viel Erz?!? Wache: Zuviel. Milgo: Jetzt reden sie doch nicht um den heißen Brei herum! Wache: Ich werde dich nie durchlassen! Du müsstest mich schon töten! Milgo wusste das er nie einen Kampf gewinnen könnte und er zog ärgerlich von Dannen und ging an seine Arbeit. |
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28.12.2002, 11:36 | #321 | |||||||||||
Ravenclaw Beiträge: 138 |
Ravenclaw begibt sich zum Nordtor, wo sie prompt von einem der beiden Gardisten am Tor aufgehalten wird. Gardist: Halt! Was hast du hier zu suchen, Weib? Ravenclaw:Ich will ins Lager, um meine Ware zu verkaufen. Gardist:So, und warum glaubst du werde ich dich durchlassen? Ravenclaw:Wenn dus nicht tust wird dein Lager meine wertvollen Waffen nie bekommen... Gardist:Mhhh... welche Waffen hast du denn dabei? Ravenclaw:Dolche, Schwerter, Keulen,... Gardist: Gut, du kannst passieren, aber damit du mir bloss keinen Ärger machst, sonst wird dich Gomez als Sklavin nehmen, und das ist nicht so schön für dich... Ravenclaw tritt nach der Unterhaltung durch das Holztor, und erblickt auch sogleich einen Mann, der ihr zuwinkt. Sie geht zu ihm hin, und nach einem kurzen Gespräch mit ihm gibt sie im ihre beiden Holzkeulen, ihre 3 Dolche und ihre 3 verrosteten Schwerter, die sie mühsam hierhergeschleppt hat. Der Händler, dessen Name Rotharius ist, gibt ihr dafür 45 Brocken Erz. Nicht sehr viel, aber Ravenclaw kann alles gebrauchen was sie bekommt. Jetzt fehlen ihr nur noch 55 Erzbrocken, damit man sie im Amazonenlager einlässt. |
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28.12.2002, 13:18 | #322 | |||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Lathander sieht noch eine Frau, die ins Lager geht. Dann geht er zu den Wachen Gardist: Halt, was mchst du hier!!! Hier kommt niemand durch Lathander: Und warum lasst ihr die Frau dann hierdurch? Gardist: Sie hat Waren zu verkaufen, im Gegensatz zu dir Lathander: Aber ich bin auf der Suche nach Arbeit Der Gardist denkt eine Weile nach: Ok geh durch. Aber wenn du Ärger machst, wirst du getötet. Das Tor öffnet sich und Lathander geht hinein. er dreht erstmal eine Runde im Aussenring und sucht nach einen Haus, das Freisteht. |
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28.12.2002, 14:50 | #323 | |||||||||||
Escaron Beiträge: 326 |
Escaron wachte in seinem Haus auf und sah zu Milgo's Bett. Es war leer. Also beschloss er zum Laden zu gehen. Er steckte sein Schwert in die Scheide und zog sich eine Felljacke drüber. Er trat mit leisen Schritten aus dem Haus und sah sich um. Hmmm...kalt heute, und Bodenfrost haben wir auchnoch! Auf dem Weg dorthin dachte er über Jerus nach. Escaron hatte selbst gesehen, wie Milgo blutgetränkt ins Lager zurückkam und sein Schwert in der Hand hielt. Klatsch! Escaron war auf dem rutschigen Boden ausgerutscht. Er rieb sich den Kopf und stand wieder auf. Lieber würde er jetzt auf dem weichen Schnee liegen als auf dem kalten Boden. Im Laden sah er Licht und wusste das Milgo wohl hier sein muss. Er öffnete leise die Tür und trat ein. Juhu! Milgo, bist du hier? Ein kurze Pause trat ein und dann rief jemand: Ja...in der Werkstatt! Escaron ging weiter ins die Werkstatt und sah Milgo an einer Armbrust arbeiten. Escaron: Bist ja fleißig am Arbeiten, aber ich dachte wir wollen zur Barriere am Kloster? Milgo: Die Wachen lassen niemanden raus und rein. Und gegen die Gardisten kämpfen wäre nicht gut. Escaron: Also müssen wir warten bis die Barriere vielleicht fällt?! Milgo: Das Befürchte ich. Aber wir könnten uns...nein...wäre zu riskant... Escaron: Was! Spucks aus! Milgo: Rausschleichen, bei nacht. Ich hab letztens ein kleines Loch im Wall gesehen! Escaron: Gute Idee! Wir hören heut später mit arbeiten auf und bereiten uns auf das Abenteuer vor. Milgo: Du bsit echt verrückt! Escaron: *grins* Danke! Er setzte sich auf seinen Hocker und grinste immernoch verschlagen. |
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28.12.2002, 15:28 | #324 | |||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Er konnte es noch immer nicht fassen. Thorus hatte ihn innerhalb weniger Sekunden in die Reihen der Gardisten aufgenommen. Diesen Tag würde Yale sein Leben lang nicht vergessen. Lange und vor allem hart hatte er gearbeitet um eines Tages Seite an Seite mit den besten Kämpfern der Kolonie in die Schlacht zu ziehen. Nun hatte er zumindest einen Teil seines Zieles erfüllt, er war ein Krieger Gomez', ein Gardist. Voller übermütiger Freude lief er durch die Burg schnurstracks zu Stone, der ihm seine neue Rüstung verpassen sollte. Normalerweise war Stone ein sehr mürrischer und knurriger Zeitgenosse, doch bei seinem Handwerkskollegen Yale setzte er eine durchaus freundlichere Miene auf. =Stone= Na, alter Grinseschatten, wie läuft das Geschäft da draußen? Ich hoffe doch, du wirst nicht nachlässig beim Schmieden! =Yale= Da solltest du mich aber besser kennen, immerhin hatte ich den besten Lehrer in ganz Khorinis. Und außerdem ist der Grinseschatten schon etwas überholt. Thorus hat mich soeben zum Gardisten gemacht! =Stone= Na dann mal herzlichen Glückwunsch alter Knabe. Du siehst schon gleich einen halben Meter größer aus. Trainiere gut und du wirst dir schnell einen Namen machen. Aber vergiss niemals, bleibe dein eigener Herr! Auch Gomez ist nicht von Dauer, erst Recht nicht in diesen Tagen. Sei flexibel und eigenständig, lass dich nicht durch Prämien und solche Spielereien in zu große Abhängigkeit von den Baronen locken. Ich habe es im Blut, dass wir nicht mehr lange hier verweilen werden. Aber vorerst genug der düsteren Worte. Schließlich sollst du deine Aufnahme noch richtig feiern können. Ich hoffe ich bin zur Party eingeladen! =Yale= Wer wär ich denn, wenn du zu solch einem Anlass fehlen würdest! Ich gebe dir rechtzeitig Bescheid, wann ich feiere. Aber zuerst müsstest du mir eine Rüstung verpassen, damit mich die Gardisten auch als einen der ihren erkennen. Hast du was passendes da? =Stone= Ah ja, die Rüstung, stimmt. Ich schau mal fix nach, ob ich noch eine in deiner Größe auf Lager hab. So, mal schauen, die hier....ach nein, etwas zu klein......vielleicht die, ja die könnte passen. Probier mal das Teil hier, die müsste eigentlich groß genug sein, auch für Bierbäuche geeignet. =Yale= Jaja, schon klar. Ich nehme sie erstmal mit und werde sie dann im Laufe des Tages anprobieren. Vielen Dank, ich stehe wiedermal in deiner Schuld. Wenn du feine Sachen aus dem Außenring brauchst, schnipp nur mit dem Finger und schon bin ich da, plus minus 3 Stunden. Machs gut und Danke nochmal! =Stone= Viel Spaß mit dem Teil und sei immer vorsichtig. Selbst solch eine Rüstung schützt dich nicht vor allen Gefahren. Die beiden Schmiede verabschiedeten sich per Handwerksgruß und gingen beide ihrer Wege. Stone vergnügte sich weiter an seiner Schmiede während Yale stolz mit der Garderüstung über dem Arm durch den Burghof schritt. In seiner Hütte legte er die Rüstung auf sein Bett und begann die Schattenrüstung abzulegen. Wenig später stand der frisch gebackene Gardist in voller Montur in seinem Haus. Funkelnd und glänzend strahlte die Garderüstung in den Tag hinaus, sein Schwert hing fest an der rechten Seite, links sein prunkvoller Dolch. Nun war er durch und durch ein Krieger Gomez'. So aufgemotzt trat er aus seiner Behausung heraus und lief mit stolzgeschwellter Brust zu seiner Schmiede. Dort öffnete er die Tür und machte es sich im Kaminraum gemütlich um seine Aufnahme mit ordentlich Bier zu begießen. Für heute würde es wahrscheinlich dabei bleiben, zu etwas anderem hatte er keine Lust mehr. |
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28.12.2002, 15:30 | #325 | |||||||||||
Fulgrim Beiträge: 806 |
Fulgrim schlenderte durch das Lager. Seit er nicht mehr raus durfte war das AL langweilig geworden. Es kamen keine Leute aus anderen Lagern mehr vorbei welchen er seine Bögen für wucherpreise verkaufen konnte. Um das übel nur noch zu vergrößern war es auch noch schweineglatt und man musste aufpassen das man sich nicht alle Naselang langlegte. Fulgrim wanderte so einwenig durchs Lager und dachte an die schönen alten Zeiten als er noch mit einigen Freunden an schönen Herbsttagen auf Scavengerjagd ging. Das Buch was er damals auf der Erkundungstour "geliehen" hatte, konnte er auch schon auswendig, und es brachte auch keine Abwechslung mehr in sein so träges Leben. Er fragte sich wielange er das wohl noch aushalten würde... Er schlenderte also ein wenig durchs Lager und kam auch bald wieder zu seiner Werkstatt. Neben ihm hörte er leise Stimmen. Sie kamen aus der Armbrusterei Escaron's. Er schlich sich so leise es nur ging rüber und horchte... |
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