World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Altes Lager # 36 |
|
01.01.2003, 18:21 | #51 | |||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Diego sah die Wahrheit in den Augen des Barons. So ist es also. Nun, ich werde dich nicht aufhalten, Innos bewahre. Nur hoffe ich das wir uns einmal wiedersehen ohne uns die Köpfe von den Schultern trenenn zu müssen. Mit diesen Worten ließ er Vexx allein. Der Magier stürmte, wehte, er überholte sich selbst auf dem Weg in den Tempel. Er öffnete den geheimen Keller, von dem nur wenige wussten und begann sein Bündel zu packen und sein äußeres zu verändern. Vor allem aber zog er seine Kampfausrüstung an: Das Kettenhamd kam unter die Hohe Robe, die er sonst nicht trug, da sie ihm zu schwer war, wie er stehts mit einem Zwinkern im Auge bestätigte. Das Schwert kam in den Gürtel, nicht an die Seite sonden in den Kriegshalfter am Vorderteil des Gürtels. Seinen Stab versah er mit den Eisenspitzen, die sonst nur in wahnwitzigen Situationen benutzt wurden... also in solchen wie dieser. Einen Rucksack hatte er auch fertiggemacht. Magisch verändert passte in ihn mehr rein, als es von außen den Anschein hatte. Seine Runen hing er in den Gürtel ein. Die Angriffszauber an die rechte Seite, wo er sie sofort erreichen konnte... er bereitete sich auf etwas vor, was er nie erlebt hatte und wohl auch nie wieder erleben würde... Angebommen er ÜBERlebt es. So ausstaffiert kam ein voll zum Krieg gerüsteter Magier in die Runenhalle... wo er auf Odin traf. Darf ich fragen wa du dort machst?! fragte der Magier, der beim Gehen klimperte. |
|||||
01.01.2003, 20:43 | #52 | |||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Nach seinem Rundgang durch das Lager hatte Taurodir noch seinen Freund besucht, dort hatten sie sich wie immer gewöhnlich über viele Sachen unterhalten, mal was nettes, mal was Langweiliges. Danach hatten sie sich verabschiedet und beide gingen ihren alltäglichen Aufgaben nach. Taurodir selbst saß nun auf einem Turm am Südtor und hielt dort Wache. Der eisige Tag kümmerte ihn nicht viel, jedoch häufigten sich immer mehr Tagträume, die er zu sehen bekam. Und immer wieder war es dasselbe Gesicht einer Frau, die zu ihm lachte. Seine Familie hatte er sah er auch, sie lächelten alle zu ihm und winkten ihm zu, aber weshalb winkten sie bloß zu ihm? Dazu sah er noch die Stadt Khorinis, so wie er sie in Erinnerung hatte. Zwischendrin war auch ein Monster zu sehen, welches er bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, er konnte sich nicht erklären, was all diese Tagbilder ihm erzählen wollten, er bekam einfach keine Verbindung aller Bilder zustande. Immer wieder wechselten sich die Bilder in einem schnellen Takt ab, aber dann: "Taurodir! Taurodir! Aufwachen.!", rief ihm einer der Gardisten zu. Taurodir erschrack dabei und fiel vom Stuhl hinunter. "Deine Wache ist zuende, du siehst ziemlich fertig aus, ruhe dich aus am besten aus." "Werd ich machen, die letzten Tage habe mich auch sehr müde gemacht, gut, wir sehen uns dann." "Ach ja, Taurodir, sagte der Gardist ehe ich es vergesse, du hast während du eingeschlafen warst komische Sachen erzählt, ich selber konnte sie nicht verstehen, da du nur gemurmelt hattest." "Um ehrlich zu sein, ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern." Taurodir verabschiedete sich und wie er feststellte, war es inzwischen schon abend geworden. Er selbst würde sich diesmal wieder ein Bier gönnen, deshalb schritt er in Richtung Taverne. |
|||||
01.01.2003, 20:46 | #53 | |||||
BESTIA_BAHAMUT Beiträge: 347 |
Vorsichtig näherte sich Bahamut dem Südtor und verlangsamte dabei seine Schritte. Die dort stehenden Gardisten sahen nicht gerade freundlich aus, doch Bahamut trug keine Waffen, das war wohl der einzige Grund warum ihn die Männer nicht schon längst abgeschossen hatten. Als er nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war blieb er stehen und holte das Amulett hervor, welches ihm Cronos gegeben hatte und Bahamut als Bote der Wassermagier auszeichnete. Bahamut: Ich bin ein Bote der Wassermagier, ich haben einen Brief für die Feuermagier. Ängstlich wartete er auf eine Antwort. |
|||||
01.01.2003, 20:57 | #54 | |||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Diego hörte den Ruf, dass ein Bote angekommen sei. Da es ihn interessierte, wer so verrückt war in diesen Zeiten ins Lager zu kommen wandte er sich dem Südtor zu. Auf alles gefasst. Öffnet das Tor! Meister Diego! Wir dürfen es nicht! Seht, er... Oh ja. Ich vergaß! Ein einzelner Mann der unbewaffnet ist stellt natürlich ein tödliches Wagniss für solch gestandene Gardisten da. Er könnte euch erwürgen, während ihr ihn mit Pfeilen pickt, nicht wahr? ÖFFNET DAS TOR! Das Tor wurde geöffnet und nach dem Boten sogleich wieder geschlossen. |
|||||
01.01.2003, 20:59 | #55 | |||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
Rodrigeuz machte einen Spaziergang durch das Lager, um seine Gedanken ordnen zu können.Das Geschehene und der bevorstehende Orkangriff waren keine guten Neuigkeiten.Er wurde aus seinen Gedankengängen gerissen, als das Wort "Feuermagier" ertönte. Schnell eilte er zum Nordtor und bestieg per Leiter die Mauer. Er schaute hinab auf einen Boten des Neuen Lagers.Der Magier musste aufatmen.Vielleicht war es der Bote für das Bündnis zwischen den Magiern. "Öffnet das Tor! Sofort!", schrie er. Wie gesagt, so getan.Die Gardisten hatten zwar bedenken, aber sie taten es.Rodrigeuz war ein Einflussreicher Mann im Lager. Sofort eilte der Gelehrte zum Boten. "Ihr seit der Bote? Zeigt mir das Amulett.- Gut gut.Man kann Euch trauen.Hier nimmt diese 100Erz! Habt Dank." Dann verschwand der Magier wieder und betrat das Lager.Sofort lief er zum Tempel und somit zu seinem Meister! |
|||||
01.01.2003, 21:38 | #56 | |||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Lathander schaute zum Himmel. Er konnte es garnicht glauben. er stand nur auf und sah zu. Es ... Es konnte einfach nicht whr sein ... Es scheint, dass die Barriere fällt. Er kann es gar nicht glauben. Endlich wird er wieder seine Freunde wiedersehen. |
|||||
01.01.2003, 21:49 | #57 | |||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Der Magier sah zum Himmel empor. Etwas fehlte. Das ständige Rauschen fehlte. Die Barriere fehlte! Auch die anderen Lagerinsassen registrierten es. Freudenrufe waren zu hören. Bögen und Armbrüste wurden in die Luft abgefeuert, Schwerter zum Jubel hocherhoben... doch Diego fühlte, das hier kein Glück Bestand hatte. Er rannte... rannte zum Nordtor, das einige Buddler geöffnet hatten, während Gardisten und Schatten nun versuchten es wieder zu schließen. Dabei gingen sie nicht gerade zimperlich vor... einer versuchte mit nicht unbeträchtlichem Erfolg, einem Buddler den Kopf abzuschrauben. Diego schlüpfte hindurch und schlitzte einen Schatten auf, der sich ihm in den Weg stellte. Er rannte in Richtung Austauschstelle... das Einzige woran der Magier noch denken konnte war die Flucht. Flucht! Hoffentlich hatte auch Alest daran gedacht. Treffen am Austauschplatz... |
|||||
01.01.2003, 21:56 | #58 | |||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos hatte es sich gerade im Thronsaal bequem gemacht, während die anderen Erzbarone wieder über weitere Schritte berieten. Er hatte schon lange aufgehört sich Hoffnungen zu machen. Irgendwas würde passieren, da war er sich sicher. Ich brauch mal frische Luft. Carthos stand von seinem Stuhl auf und marschierte nach draussen auf den Burghof. Die Gardisten trainierten wie üblich mit allen möglichen Waffen, während andere in kleinen Gruppen auf dem Hof standen und sich unterhielten. Der Baron marschierte mit langsam Schritten über den Hof, in Gedanken spuhlte er noch einmal Arsons Vision ab. Plötzlich wurden seine Gedanken von einem unüberhörbaren Zischen gestört. Verwirrt drehte er sich um und suchte nach der Ursache für diesen Laut. Auch die Gardisten auf dem Hof warfen wirr suchende Blicke um sich. Einer von ihnen zeigte zum Himmel, woraufhin Carthos ebenfalls in diese Richtung blickte. Was er nun sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Die magische Kuppel begann von innen nach aussen zusammenzuklappen. Der Erzbaron rannte so schnell er konnte zu dem kleinen Stück wo die Mauer eingebrochen war und blickte Richtung Norden. Die Kuppel näherte sich mit einem lauten Getöse dem Horizont, auch an allen anderen Enden der Kolonie fiel ihre blau schimmernde Gefängnismauer in sich zusammen. Mit einem Male war wieder alles still, als wäre nichts gewesen. Carthos blickte wieder gen Himmel, zum ersten mal seit etlichen Jahren konnte er den Himmel sehen ohne den bläulich schimmernden Schein für den die Kuppel all die Jahre gesorgt hatte. Kreidebleich sah er zu den anderen Gardisten, und die zu ihm. Öhm...... war alles was er aus er herausbekam. Es war kein Traum, da war er sich sicher. Die Barriere ist gefallen. Unser aller Gefängnis, unsere tödliche Grenze, unser Schutzschild gegen äussere Angriffe....ist gefallen. |
|||||
01.01.2003, 21:59 | #59 | |||||
Alest Beiträge: 120 |
Alest hatte es nicht ganz so schwer wie sein ehemaliger Kommandant. Sein Lager lag außerhalb des Alten Lagers, so konnte er sich ungehindert durchschlagen... er war knapp vor Diego. |
|||||
01.01.2003, 22:01 | #60 | |||||
Arson Beiträge: 687 |
Dunkelheit. Ein einziges rotes Auge glomm schwach in der alles umfassenden Schwärze, ein kreisrunder Funken Licht in einem Universum aus Finsternis. Nur einen Augenblick lang wurde sein Glühen intensiver, warmes Rot erstrahlte zu hellem Orange, gewann an Kraft, verzehrte sich selbst, um dann, nur Sekunden später, wieder zu einem dezenten Glimmen zu werden. Fast regungslos saß Arson in seiner kleinen Hütte, nicht mehr als ein baufälliger alter Kasten aus modernden Brettern, und dachte nach. Längst hatte er die kleine Tischkerze gelöscht, den löchrigen Vorhang vor das dunkle Loch seiner Türöffnung gezogen. Allein die winzige Glut des rauchenden Krautstengels spendete ein minimales Licht, gerade genug, um die rauen Lippen des Kriegers in rotem Schein zu umreißen. Tief inhalierte der ehemalige Novize den grünlichen Qualm der getrockneten Sumpfpflanze, genoss das beruhigende Prickeln in seinem Hinterkopf, die Stille Ankündigung der beginnenden Meditationsphase. Arson brauchte Ruhe. Viele Tage schon lebte der junge Mann von Minute zu Minute, dankbar für jeden Augenblick der geistigen Klarheit. Die Visionen waren schlimmer denn je. Die einst klaren Bilder des bevorstehenden Unheils hatten sich in verwaschene Farbeindrücke und schwammige Laute verwandelt, eine dumpfe Ansammlung von Angst, Hass und Schmerz, Tag für Tag, Abend für Abend, Nacht für Nacht. Allein die Meditation konnte dem Exnovizen wenigstens einige Stunden des Friedens verschaffen, ihm die Kraft verleihen, seine Bürde weiterhin zu ertragen. Der junge Kämpfer atmete tief und langsam, die Augen geschlossen versuchte er sich auf seinen Fluchtpunkt zu konzentrieren, die körperliche Welt außerhalb seines Geistes zu ignorieren. Deutlich konnte er die einkehrende Ruhe spüren, warme, weiche Hände, freundlich wispernde Geisterstimmen liebkosten das geschundene Ich des reumütigen Schwertdiebes. Langsam sackte Arson in die Welt der Trance, verlor sich in der unendlichen Ferne seiner eigenen Gedanken - um dann wie vom Blitz getroffen zu Boden zu stürzen. Von einem Augenblick zum nächsten Hatte sich das Universum verändert, war zu einer pervertierten Hölle aus purer, unheiliger Agonie geworden. Die sanften Liebkosungen der Geister hatten sich in harte, gnadenlose Schläge verwandelt, ihre melodischen Stimmen waren zu einem kreischenden Orkan der Unterwelt angeschwollen. Zuckend und bebend wand sich der ehemalige Novize auf dem lehmigen Boden seiner Hütte, jeder Muskel seines Körper bis zum Zerreißen gespannt, die Hände zu schmerzhaften Fäusten verkrampft. Er war gefangen, gefangen in einer Welt des Leids. Millionen verschiedenster Eindrücke prasselten auf den jungen Menschen nieder, Emotionen von einer Intensität jenseits des Begreifbaren drohten den Geist des Mannes in seine Bestandteile zu zerfetzen. Er wollte schreien, wollte um sich schlagen, die Dämonen vertreiben, die ihn quälten, doch es war zwecklos. Seine Glieder gehorchten ihm nicht, er war unfähig die glühende Zelle seines apokalyptischen Gefängnisses zu verlassen. Er war hilflos. Der Anfall endete so schnell wie er begonnen hatte. Gerade noch wünschte Arson sich nichts sehnlicher als die Gnade des Todes erhalten zu dürfen, dann zogen sich die feurigen Nadeln der Unterwelt zurück, die dornige Hand aus Schmerz gab die Gedanken des Novizen frei, nahm dabei jedoch etwas mit sich, riss es gewaltsam aus dem tiefsten Innern des jungen Menschen. Als Arson das nächste Mal die Augen öffnete, schien es ihm als wäre ein dicker Teppich von seinem Geist genommen worden. Klar und ungetrübt sprudelten sie durch die Windungen seines Hirns, glitzerndes Bergquellwasser in einem schmalen Flussbett, schnell und voller Leben. Langsam spannte der Novize die Muskeln seiner Arme, stemmte sich vorsichtig in die Höhe. Schwer klackten die dicken Lederstiefel auf den einfachen Holzbohlen als sich Arson vollends aufrichtete. Gelassen, fast als befände er sich noch immer in tiefer Meditation, zog er den Vorhang seiner Hütte zurück, trat durch die Tür und blickte in den sternenklaren Nachthimmel hinauf. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ den ehemaligen Diener des Schläfers erneut schwanken. "Bei Innos...wir sind frei." |
|||||
01.01.2003, 22:28 | #61 | |||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kano hatte während der ganzen Geschehnisse auf dem Holzwall gestanden. Sieh an, diese magische Kuppel war weg, na sowas. Er wusste nicht wirklich viel darüber, eigentlich nur, dass sie seit langem die Menschen hier gefangen hielt...für ihn war es nun allerdings nur ein kurzer Abstecher in eine Welt, die bei ihm zu hause viel zu phantastisch wäre, um glaubwürdig zu sein... Der Frischling drehte sich um und sah ins Lager, die Meisten standen deppisch herum und wussten nicht was sie machen sollten. Naja, die Tore waren eh verschlossen. Ausserdem war da ja noch diese andere Sache, diese bedrohliche Lage, die schon die ganze Zeit, die Kano im Lager ist, jegliche Stimmung drückte...Aber ob da jemand dran denken würde? Jetzt, wo die ersehnte Freiheit so nah war? Nundenn, zumindest Kano wusste für sich, dass überlegtes Handeln wichtig war, wer weiss was jetzt von Ausserhalb eindrang, jederzeit stand ihm jetzt die Möglichkeit frei, wieder zu verschwinden...gefährlich... |
|||||
01.01.2003, 22:48 | #62 | |||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV stand auf dem Podest des Nordtores. Es war dunkel und kalt. Und es regnete ziemlich heftig. Trotzdem musste er hier stehen und Wache halten. Das war sein Befehl. Die meisten Gardisten, diese Weicheier, hockten im Gardistenhaus. Umso mehr war es notwendig, dass er hier aufpasste. Schließlich konnten sie jederzeit vom Neuen Lager angegriffen werden, es war schließlich Krieg. Und so starrte der Krieger in die tiefe der Nacht, Richtung Wald, und mal zur Barriere. Die Magiewand schien heute launisch zu sein, sie zuckte oftmals auf, grelle Blitze stürzten ständig zu Boden. War es nur das Unwettter? Oder war da mehr? Irgendeine fremde Macht schien heute am Werke zu sein... Das Unwetter wurde immer heftiger, laute Donner schallten durch die ganze Barriere. Das Spektakel musste der Hohe Gardist einfach von Nahem sehen. Er war eh längst durchnässt. So sprang er vom Nordtor und stiefelte durch den Außenring. Seine Schuhe versanken förmlich im Schlamm. Er erreichte die Taverne und begab sich sogleich nach oben in den Südturm, bis hin zur Aussichtsplattform. Der Ausblick war fantastisch. Unter einem das Alte Lager. Und über dem Kopf töste das gewaltige Unwetter, der Barrierenhimmel leuchtete hellblau auf und das Gedonner ließ einen jedes Mal zusammenzucken. Trotzdem stimmte etwas mit der Kuppel nicht. Sie war heller als sonst. Irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. CiferXIV genoss es, wie der Regen auf seine Erzrüstung prallte...bis plötzlich...etwas da oben passierte. In der Mitte der magischen Kugel, genau über CiferXIVs Kopf....tat sich ein Loch auf! Ein Loch in der Barriere! Gleichzeitig konnte man blaue Lichter sehen. Oder waren es nur Regentropfen, die das Licht spiegelten? Nein, es war so...als wenn die Barriere zerfallen würde, als wenn sie auseinanderbricht! CiferXIV kletterte noch weiter nach oben und stellte sich auf die kleine Überdachung des Südturmes. Er war nun auf dem höchsten Punkt rund um das Alte Lager. Sein Blick war direkt nach ober gerichtet. Rings um ihn konnte man die blauen Lichterstreichen funkeln sehen. Das Loch wurde langsam größer. Es war wie ein Wunder...als wenn ein Gott zu den Menschen sprach! Und der Hohe Gardist schrie: Hörst du mich, Innos? Ist das alles? Zeig mir deinen Zorn! Es war ein gutes Gefühl. Vor allem nachdem er seinen treuen Gefährten Jackal in der Freien Mine verloren hatte, nachdem die Garde zwei Dutzend ihrer besten Männer verloren hatte, nachdem er nur schwer verletzt überlebt hatte und tagelang im Bett liegen musste. Das Gewitter wurde schlimmer. Oder war es der Zorn des Gottes? Jedenfalls war plötzlich ein unglaublich lautes Donnern zu hören....und ein gewaltiger Blitz schoss vom Himmel herab, so hell, dass man ihn kilometerweit sehen musste. Und er traf...genau den Südturm. War das Innos' Zorn? Warum? Warum heute? Der Turm brach Sekunden später zusammen und krachte unter lautem Getöse in sich zusammen. Die Brocken knallten irgendwo in den Außenring und erschlugen mehrere Hütten mitsamt Bewohnern. Unter ihnen war nun auch der vom Blitz getroffene Krieger begraben... |
|||||
02.01.2003, 00:54 | #63 | |||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Clay hatte einfach fassunglos dagestanden, als dieses Getöse entfacht wurde. Ein unvergleichliches Naturereignis, wunderschön anzusehen. Doch die glücklichste Nachricht war, dass sie nun alle frei sein sollten. Eigentlich ein unfassbarer Gedanke. Wie konnte es geschehen, dass das Werk der Magier einfach so in sich zusammenfiel? Doch was kümmerten ihn jetzt noch diese verdammten Überlegungen? Schleunigst eilte Clay in seine Hütte. So viel, was er hätte zusammenpacken können, gab es in der bescheidenen Unterkunf nicht. Das wichtigste waren seine Waffen und seine Rüstung, doch auch Kleidung und Verpflegung sollte er nicht vergessen. Ob das Lager wohl eine organisierte Flucht starten würde? Nunja, erst einmal wollte Clay alle Sachen beisammen habne, dann konnte man immer noch auf die Befehle von oben warten. Was war das für ein herrliches Gefühl...nun konnte er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit machen, von der er hier in der Barriere so wenig im Gedächtnis gehabt hatte. Vielleicht würde er Hinweise auf sein früheres Leben finden. Mit blankgeputzter Rüstung verließ er seine Hütte, um sich nach den neueste Befehlen umzuhören. Seine Sachen lagen gut verstaut in der Hütte und warteten schon sehnsüchtig auf die Abreise. Ob sich viel in der Freiheit veränder hatte? Clay wusste es nicht. Sein Blick fiel in Richtung es Südturmes, der von einem Blitz getroffen worden war. Sofort rannt der erschrockene Gardist mit einigen anderen dorthin um zu sehen, ob jemand verletzt oder verschüttet war. Vielleicht war doch alles nicht glücklich gelaufen, wie er angenommen hatte. Vielleicht war dies ein Zeichen gewesen. Vielleicht aber auch nur ein dummer Zufall. |
|||||
02.01.2003, 02:07 | #64 | |||||
Fulgrim Beiträge: 806 |
Fulgrim lief lustlos durch's Alte Lager als es passierte. Ein Ohrenbetäubendes Donnern erschall, so laut das er sich die Ohren zuhalten musste. Er war grade am Südturm angekommen als in diesen ein Blitz einschlug. Vor lauter schreck sprang Fulgrim 3 sätze zurück und genau das rettete ihm auch sein Leben. Durch den Blitz gelöste Steinbrocken vielen hinunter. Fulgrim sah sich kurz um, soweit er das erfassen konnte sind "nur" zwei Buddler von Steinen getroffen worden... sich wundernd woher dieser Blitz kam blickte Fulgrim nach oben und sa das unglaubliche. Die Barriere fiel. Fulgrim war ganz fassungslos. Nach all den langen Jahren, war es soweit. Die Freiheit wartete auf ihn. Er würde nach den Mördern seines Ziehvaters suchen können. Er war so überwältigt das er taumelte, konnte sich jedoch noch rechtzeitig wieder fangen. Träumend lief er weiter und beobachtete das wunderschöne Schauspiel. Die Barriere öffnete sich zuerst an ihrem höchsten Punkt. Es sah so aus als würde sie nur wiederwillig weichen. Sie schien gegen die Kraft anzukämpfen welche sie zerriss. Doch es war ein aussichtsloser Kampf. Nach und nach wurde das Loch immer größer und wanderte von oben nach unten. Blitze zuckten über die Barriere. Und erhellten für kurze Zeit die Nacht. Schliesslich war es so weit. Die Barriere war gefallen. Es gab keinen Abschliessenden Finalen Donner, keinen alles Vernichtenden Blitz. Sie war einfach weg. Es war still um Fulgrim herum. So still das es schon wieder unheimlich war. Fulgrim blickte sich um, die meissten standen mit offenen Mündern zum Himmel blickend, dümmlich in der Gegend herum, doch andere rannten und wuselten so schnell sie konnten durch's Lager. Sie schienen so schnell wie möglich die Freiheit die zum greifen nah war an sich reissen zu wollen. Fulgrim für seinen teil schlenderte noch weiter über das eben passierte nachdenkend durch's Lager... |
|||||
02.01.2003, 11:46 | #65 | |||||
Grim Beiträge: 523 |
Grim hatte gerade friedlich in seiner Taverne geschlafen, als er durch einen Knall geweckt wurde. Zunächst war er eigentlich viel zu verschlafen, um aufzustehen und nachzusehen was los ist. Der Schatten versuchte also, wieder einzuschlafen, was jedoch durch das nun ausbrechende Geschrei verhindert wurde. "Verdammt nochmal was ist denn los?", fluchte Grim und erhob sich mühsam aus seinem Bett. Langsam ging er zum Fenster hinüber und streckte seinen Kopf hinaus. In den Gassen des nächtlichen alten Lagers herrschte reges Treiben. Buddler und Schatten standen vor ihren Hütten und blickten nach oben. Auch Grim wollte natürlich wissen, was an dem nächtlichen Himmel so aufregend war und drehte seinen Kopf nach oben. Nach einigen Sekunden erfoglosem Suchens nach dem Auslöser der ganzen Aufregung, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die Barriere war weg. Grim konnte es kaum fassen. Er verschwand wieder in seinem Zimmer, um sich schnell etwas anzuziehen, danach rannte er hinaus. Um sich nochmal zu vergewissern, dass er keine Haluzinationen hatte, blickte er nochmal empor. Die Barriere war immer noch weg. Plötzlich tauchte vor ihm ein Gesicht auf und rief: "He Mann, wir sind frei!". Genauso schnell wie der Typ aufgetaucht war, verschwand er auch wieder im Dunkel der Nacht. "Komm, trink mit mir einen Schluck auf die Freiheit!", wurde Grim von einem Buddler aufgefordert, der ihm auch gleich eine Flasche Bier reichte. Dankend nahm Grim an, er war ohnehin durstig, wie er jetzt bemerkte. Der Schatten setzte sich auf die Bank, die an der Hauswand seiner Taverne lehnte und genoß das Bier. So genoßen hatte er bisher noch kein Bier. Aber das Verschwinden der Barriere hatte auch Nachteile. In den letzten Monaten hatte sich Grim als Schatten und Wirt ein angenehmes Leben leisten können. Das war nun vorbei. Er würde sich alles wieder neu aufbauen müssen. Über die Geschehnisse nachdenkend saß Grim noch eine Weile auf der Bank, bis er dann irgendwann einschlief... |
|||||
02.01.2003, 11:54 | #66 | |||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Taurodir saß seit dem letztem Abend in der Taverne. Er schlief fest, dies war auch kein Wunder, da er gestern wieder einmal zu viel des guten getrunken hatte. Am nächsten Morgen begann sich sein Körper zu rühren, mit einem müden Gesicht schaffte er es dann, sich von seinem Tisch zu trennen. Ganze 5 Krüge hatte er gestern getrunken, wie er feststellte. "Mensch Taurodir, so langsam müssen wir uns dies abgewöhnen," sprach er zu sich selbst. Das Bier schmeckte ihm einfach zu gut in letzter Zeit, was das Abgewöhnen ihm viel schwerer machte. Doch was ihm noch mehr verwunderte, war es, dass außer ihm keiner in der Taverne zu erblicken war, wo sonst doch so viele Gardisten sich besäuften. Nicht mal der Wirt war zu sehen. "Was bei Innos ist hier bloß los?", fragte er in die Luft. Langsam begann er sich zu bewegen und schritt in Richtung Waschbecken, wo er sich die Müdigkeit aus dem Gesicht wegwischen musste. Mit einem verwirrten Blick schritt er hinaus, doch der folgende Blick machte ihn noch neugieriger als zuvor. Das Lager war in voller Bewegung, weshalb nur, dachte er sich. Doch wie er auch sehen konnte, schauten viele andere zum Himmel hinauf und erfreuten sich bei diesem Anblick. "Was ist bloß nur so interessant am Himmel außer dass wie immer eine miese Barriere zu sehen?, fragte er sich und schaute danach selbst hinauf. Was er jetzt sah, hatte er seit einer langen Zeit nicht mehr gesehen, er konnte wieder sowas wie eine Freiheit schnuppern, er sah einen Himmel OHNE Barriere. Er konnte es gar nicht realisieren, zu sehr ging es in ihn hinein. Für eine weile stand er einfach da und schaute hoch zum Himmel. All die Träume, welche er gesehen hatten, sie müssten einfach ein Zeichen gewesen sein. Er wollte schon das Lager verlassen, dennoch blieb er und versuchte seinen Verstand klar zu behalten. Dies könnte er noch später machen, das alte Lager hat bestimmt auch Pläne. Er lief zum Burghof und schaute immer wieder während des Laufes zum Himmel hinauf, heut war er wieder seit langem gut drauf. Er lief zu einer Gruppe Gardisten, welche einige Sachen sprachen, in der Gruppe konnte er auch Tauron sehen, welcher mit einem Lächeln in seinem Gesicht strahlte. Ein wunderschöner Tag sollte dies für ihn hoffentlich sein... |
|||||
02.01.2003, 12:06 | #67 | |||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag war gerade an einer fremden Truhe zugange als aus dem nichts ein unheimliches getöse losging. Der Buddler, dessen Truhe er gerade knackte, sprang verwirrt aus seinem Bett und rannte aus der Hütte heraus - Ohne Notiz von ihm zu nehmen. Schulterzuckend nahm er das hin udn drehte den Dietrich ein letztes mal links herrum bevor das Schloß mit einem zufridenem "klick" aufsprang. Schnell öffnete er sie und griff blind hinein - EIn paar Erzbrocken, 12 oder 13, 2 volle Flaschen und 4 Alte Münzen hatte er ertasten können. Er schnappte sich die wenigen Erzbrocken, mit dem vorsatz das nächste mal lieber einen Gardisten auszurauben und verschwand schnell aus der Hütte - Das getöse allerdings hielt weiterhin an. Endlich aus der Hütte heraus starrte er an den Himmel - Wie alle anderen. Einige wenige stammelten etwas von Freiheit, andere hingegen dachten, die Barriere würde wieder erweitert. Was auch immer - es beunruhigte Wardrag. In Windeseile hatte er sich einen großen Lederbeutel um die Schulter gehängt und ihn mit allerlei gefüllt, was eben in seiner Truhe herumlag. Als er auf das Südtor zurannte sah er, das schon mancher auf eben diese Idee gekommen war - Einige Buddler warne herausgestürmt, 3 Gardisten drohten Mit Schwertern all dennen die versuchtne herauszukommen - Mit wenig erfolg, blidn rannten Buddler und auch eingie Schatten an ihnen vorbei oder in ihre schwingenden Klingen hinein. Sie konnten mit ihren Waffen wirklich umgehen. Wardrga sah schnell das es dort keinen Sinn hatte und machte sich den Aufstand zunutze - Schnell war er auf dem Holzwall, bewaffnet mit seinem Dolch und einem Seil. Das Seil war schnell um einen Holzpfahl gebunden, ebenfalls hatte er sich ein Seil um das Becken geschnürrt udn begann auf der anderen Seite herabzusteigen. Es war Nacht es Gewitterte, die Barriere löste sich in seine Einzleteile auf und im Lager herrschte einb Regelrechter Krieg - Wenn das nicht genug Ablenkung war um sich hier abzuseilen, was dann ? es fehlten 2 Meter Seil, als schnitt Wardrag das Seil durch und fiel häftigst auf seinen Allerwertesten - Aber hey, er war draußen, da musste man Opfer in Kauf nehmen. Schnell wie nie spurtete er grob in Richtung Austauschstelle - Nur schnell weg, raus aus der Barriere bevor sie es sich anders überlegte. |
|||||
02.01.2003, 12:16 | #68 | |||||
Grim Beiträge: 523 |
Grim schlug die Augen auf. Alle Knochen taten ihm von dem Schlafen auf der Bank weh. Es musste inzwischen später Vormittag oder sogar schon Mittag sein, denn die Sonne stand hoch am Himmel. Und da fiel es Grim wieder auf, dass die Barriere weg war. Unter leichtem Stöhnen erhob sich der Schatten und machte sich auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich erstmal waschen wollte. Unterwegs meldete ihm jedoch sein Magen mit einem Knurren, dass er schon lange nichtsmehr gegessen hatte. Grim machte also einen Abstecher in die Küche, wo er ein paar gebratene Scavengerkeulen von gestern abend aß. Als der Schatten sich dann auch gewaschen hatte, begab er sich wieder nach draußen und drehte erstmal eine Runde durch den Aussenring. Einige Buddler und Schatten waren dabei, ihre Habseligkeiten einzupacken, doch Grim wollte erstmal abwarten was passiert. Der Schatten gesellte sich am Südturm zu einer kleinen Gruppe von Buddlern und Schatten, die bei einem Lagerfeuer stand. |
|||||
02.01.2003, 13:34 | #69 | |||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Gerade kam Flugrim in die Hütte als Escaron und Milgo fertig waren. Milgo: Wir müssen vorsichtig sein, da die Barriere gefallen ist... Escaron: WAS?!? Milgo: Ja, tatsächlich, dieser einer war es. Flugrim: Lasst uns los. Milgo: Also, die Garisten wollen versuchen jeden zu stoppen, der raus will. Wir müssen vorsichtig sein! Escaron: Dann auf! Leise schlichen sie aus der Hütte. Immer bedacht so wenig wie möglich gesehen zu werden. Milgo war der Führer. Gerade als er um eine Ecke einer Hütte guckte kam ein Gardist vorbei. Milgo hielt die beiden anderen zurück. Als er weg war ging es weiter. Sie waren nun fast da. Hinter einer Hütte berieten sie sich noch ein letztes mal. Ihr geht voraus, wenn wir entdeckt werden gebe ich euch Rückendeckung..., sagte Milgo. Nein Milgo... Doch Escaron. Ihr seid meine besten Freunde. Ich werde nicht zulassen das sie euch schnappen! Mit diesen Worten war es beschlossen. Milgo hatte die beste Rüstung und das beste Schwert. Flugrim ging zuerst durch das Loch. Es ging alles glatt. Milgo atmete auf. Dann war Escaron dran. Er ging durch das Loch. Alles fehlerfrei. Dann war Milgo dran. Er setzte einen Fuß vor den nächsten, es ging bis zum Loch alles gut. Dann... *platsch* Schei*e!, flüsterte er. Dann hörte er Schritte hinter sich. LAUFT! AUSBRECHER! HALTET SIE AUF! KOMM MILGO! LAUFT IHR IDIOTEN! AH! EINER HAT MICH MIT DEM PFEIL GETROFFEN! HA HA! ICH SCHNAPP EUCH! LAUFT, DANN LAUFE ICH AUCH! Sie rannten Kopf über Hals weg, gefolgt von 3 Gardisten. Sie rannten und rannten. Die Gardisten mussten bald aufgeben. Körperliche Anstrengung waren sie nicht so gewohnt wie die 3 Flüchtlinge und dazu hatten sie noch schwere Rüstungen an. Wir kriegen euch noch!, riefen die Gardisten noch, dann zogen sie ab. Juuuuhhhhhuuuuu! Wir sind frei!, jubelte Milgo und gemeinsam, Hand in Hand liefen sie weiter. |
|||||
02.01.2003, 13:52 | #70 | |||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Als Lathander das Loch sah ... und die Gardisten rannte er schnell zu ihnen. Guckt mal am Südtor! Da versucht eine ganze meute auszubrrechen! sagte er. Was!!! Schnell!!! Da gingen die Gardisten hinfort und Lathander hatte einen Weg heraus gefunden. Endlich frei. er rannte das Loch hindurch und sah ein paar andere Männer. er sah auch, das einer davon verletzt war. Ich habe noch ein paar Heilkräuter. Bräucht ihr hilfe? flüsterte er zur Gruppe. |
|||||
02.01.2003, 15:53 | #71 | |||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Der Anfang vom Ende
Na da herrschte ja ordentlich Aufregung, man konnte es den Leuten nicht verdenken, dass sie schleunigst hier heraus wollten. Die geschlossenen Tore waren da natürlich ein enormes Hindernis. So eilig hatte er es nicht, er würde sich an die Soldaten halten, ihnen folgen. Wenn hier jemand gute Chancen hatte, irgendwo etwas Neues aufzubauen, denn sie waren eine geordnete Truppe, kein Haufen von Banditen und unfähigen Buddlern… Noch immer stand er auf der Palisade, von da konnte man recht gut durch das Burgtor auf den Innenhof sehen, der Turm war eingestürzt und hatte wohl einige Soldaten erwischt. Arme Schweine, da brach die Barriere endlich zusammen und sie verreckten der Freiheit so nah durch einen Blitzeinschlag…wenn das mal kein Pech war… Nun denn, Kano stieg dann doch von dem Wall und ging langsam durch den Aussenring, vielleicht konnte er in Erfahrung bringen, wann es losgehen würde. Einer seiner neu gewonnen Freunde konnte ihm da vielleicht weiterhelfen… Und nach Regen sah es auch schon aus, dunkle Wolken zogen auf. Der Frischling hielt in seiner Bewegung inne und sah hinauf zum Himmel. Das sah ja übel aus, dumpfes Donnern erklang von weit her, das würde ein schweres Gewitter werden. Umso eiliger ging es im Lager zu, chaotisch rannten die Buddler im Aussenring umher und suchten sich einen Unterstand vor dem kommenden Niederschlag, bis plötzlich…ein grausames Grollen zerriss die Unruhe im Lager. Ein jeder hielt stoppte in seiner Bewegung und starrte gen Horizont. Totale Stille, kein Wort wurde gesprochen, nichts. Kano konnte den Puls im Hals spüren, sein Herz klopfte unruhig gegen die Brust und die Härchen auf seinen Armen stellten sich auf. Die Luft schien regelrecht zu knistern und für den Bruchteil einer Sekunde schien es ihm, als ob ein Schatten die Wolkendecke durchbrach und sofort wieder darin verschwand...Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?!.... |
|||||
02.01.2003, 16:06 | #72 | |||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Die schnell dahinrasenden Wolkendecke hüllte das Alte Lager in ein unheimlihches Dunkel. Seine Nackenhaare sträubten sich, als der Gardist erschrocken gen Himmel blickte. Von Osten zog ein furchtbarer Sturm heran. Donner grollte in der Ferne und Blitze begannen über dem Sumpf im Osten niederzuzucken. Doch es fiel kein Tropfen Regen. Die Luft schien trotz des stärkeren Windes immer heißer zu werden. Ein normales Phänomen war dies jedenfalls nicht. Clay stand neben seiner Hütte im Außenring und hatte den Sack mit seinen wichtigsten Sachen bereits über der Schulter hängen. Noch heute wollte er der verhassten Kolonie den Rücken kehren. Ein weiterer Donnerschlag. Direkt über dem Lager. Doch was war das? Über ihrer aller Köpfen begann sich der wolkenbehangene Himmel in ein tiefes Blutrot zu tauchen. Die Sonne war seit einiger Zeit untergegangen, aber welches andere Objekt konnte solch ein Farbspiel hervorrufen? Das dunkelrote Glühen über den Wolken wurde immer stärker. Die Hitze war nun beinahe unerträglich geworden. Verängstig wusch sich Clay den Schweiß von der Stirn. Doch dann geschah das Unfassbare: Die Wolken teilten sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit und gaben ein loderndes Flammenmehr preis. Pfeilschnell zischte ein Schatten durch die geöffnete Wolkendecke und nahm wie ein glühender Ball kurs auf die Erde. Was bei Beliar war das? |
|||||
02.01.2003, 16:21 | #73 | |||||
Elendier Beiträge: 196 |
Ales war in Aufruhe und auch Elendfier bekahm es langsam mit der Angst zu tun. Er schnappte sich einen Sack und warf alle hinein, was er vor dem totalen Verfall retten wollte. Darunter 5 Schwerter und ein paar Dolche, Rohstahl und seinen heißgeliebten Schmiedehammer, den er nicht aus der Hand gab. Dann schnappte er sich sein Schwert Stich und seinen Dolch und band sie sich an seinen Gürtel. Zu guter letzt schnappte er sich den Sack mit den ganzen Sachen drin und warf sie sich über die Schulter, es war schwer, aber er wollte sie nicht zurück lassen. Er ging hinaus und traute seinen Augen nicht. Gardisten, Schatten und Buddler liefen überall ängstlich herum und es herschte keine Ordnung. Elendier rannte über den Marktplatz Richtung Nordtor, wo er sich hinstellte und wartete, was sonst noch passieren würde... er sah nach oben. Es hatte sich eine schwarze Wolkenhülle um das Alte Lager gebildet Was hat das zu bedeuten? fragte sich Elendier und sah zum Himmel, uhrplötzlich und oihne vorwarnung erleuchtete der Himmel im hellen rot. Es sah aus wie Feuer!! |
|||||
02.01.2003, 16:54 | #74 | |||||
Arson Beiträge: 687 |
Hart schlug Arsons Körper auf den gefrorenen Lehmboden, die Arme eng an den Leib gepresst, rollte der ehemalige Novize gegen eine der zahlreichen Buddlerhütten. Das Stück der dicken Palisade, an dem der junge Krieger noch Sekunden zuvor gestanden hatte, existierte nicht mehr. Die mächtigen Holzbalken waren der Macht der Unterwelt zum Opfer gefallen, gnadenlos leckten die Flammen der Hölle an dem äußeren Verteidigungswall des Lagers. Arson konnte die Hitze des unheiligen Feuers bis hierher spüren. Keuchend kam der Novize auf die Füße, wischte sich mit einer hastigen Bewegung das schweißfeuchte Haar aus dem Gesicht, blickte sich dann nach allen Seiten um. Das Chaos regierte den Außenring, schreiende Männer rannten kopflos in alle Richtungen davon, Schwerter waren gezückt worden, die rauen Rufe der Gardisten hallten von den steinernen Wänden der Burg wider, versuchten den enormen Geräuschpegel aus prasselnden Flammen, Hilferufen und bestialischem Gebrüll zu übertönen. Schon jetzt, nur wenige Augenblicke nach dem Beginn des Angriffs, begann der Himmel sich schwarz zu werden, Arson konnte mindestens rein halbes Dutzend dicker Rauchsäulen erkennen, spürte wie der fettige Qualm ihm den Atem zu rauben versuchte. "Wir werden alle sterben! Innos hat uns verflucht! Die Zeit der Abrechnung ist nah!" Verdutzt blickte der ehemalige Diener des Schläfers dem panisch schreienden Mann nach. Der arme Wicht schien ganz offensichtlich den Verstand verloren zu haben, ziellos rannte er durch den Außenring, stolperte mehrmals über herumliegende Trümmerstücke oder die verkohlten Leichen seiner ehemaligen Kameraden. Arson wollte ihm schon nachlaufen, ihn notfalls mit Gewalt in irgendeine Nische zerren, ihn so davon abhalten, seine Hiobsbotschaften weiterhin lautstark durch das Lager zu brüllen. Die Arbeit wurde ihm auf schreckliche Weise abgenommen. Der junge Kämpfer spürte es eine Sekunde bevor es geschah, eine dunkle Vorahnung, eine kalte Hand aus Angst, die sich fest um seinen Magen krampfte. Die pechschwarze Wolkendecke riss auf, zerstob in tausende dürrer Rauchfinger, um dem gigantischen glühenden Etwas Platz zu machen, das dort oben brüllend auf die Siedlung der Menschen herabgeschossen kam. Die Lärmentwicklung war enorm, der furchtbare Ruf der Bestie brachte Arsons Trommelfelle auf schmerzhafte Weise zum Vibrieren. Auch der wahnsinnige Schreihals hatte innegehalten, starrte nun wortlos zum Himmelszelt hinauf. Ein gleißender Lichtblitz, gefolgt von einer krachenden Explosion, und ein apokalyptischer Feuerschwall tilgte den Hiobsboten sowie ein weiteres Stück des Außenringes vom Antlitz dieser Erde. Die Druckwelle war enorm, Arson fühlte sich gewaltsam von den Füßen gerissen, eine unsichtbare Faust presste seine Lungen auf die Größe vom trockenen Pflaumen, schleuderte den reumütigen Diener des Schläfers wuchtig in einen Stapel alter Kisten. Splitternd traf Fleisch auf Holz, durchschlug den dürren Wall aus morschem Baummaterial, bahnte sich seinen Weg bis der Flug des Novizen schließlich mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem schlammigen Lehmboden beendet wurde. Stöhnend rollte Arson sich auf den Bauch, schnappte keuchend nach Luft. Ein feines Blutrinnsal fand den Weg aus seinem Mundwinkel, tropfte unbeachtet in den Dreck. Unter großen Anstrengungen gelang es dem Novizen, sich aufzurappeln, ächzend humpelte er durch eine schwarze Landschaft aus Feuer und Asche, die rechte Hand nutzlos um den Knauf seines Schwertes geschlossen, die Augen starr auf sein Ziel fixiert. Das Burgtor. Er musste es erreichen. Allein der massive Stein des Bollwerks würde die unheiligen Feuersbrüste bremsen können, würde dort standhalten, wo die massiven Baumstämme der Palisaden versagt hatten. Trotzdem war die Hoffnung auf ein Überleben nahezu verschwindend gering. Die Unterwelt war auf die Erde gekommen, und sie würde blutige Ernte unter den Sterblichen halten. Die Tage der Sicherheit waren gezählt. |
|||||
02.01.2003, 17:36 | #75 | |||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Thorus hatte schon viel gesehen, doch dieses Ereignis lies selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er sah sich um und überall war nur Tod und Zerstörung zu sehen...er sah die brennenden Leichen seiner Männer und andere Lagerbewohner, aufgeschlitzt durch die mächtigen Krallen der Drachen. Er Befahl allen Gardisten ihm zu einer Stelle zu folgen von der er glaubte das sie Schutz bieten könnte. Doch auf dem Weg dorthin hörte Thorus im Rücken die schreie seiner sterbenden Kameraden...Schatten...und Buddler. Das ganze Lager drohte ausgerottet zu werden. Und als wenn die Drachen nicht schon schlimm genug wären, wurden viele durch herunterfallende Trümmerstücke erschlagen. Doch dann spürte Thorus eine höllische Hitze auf ihn zukommen, er erhob seinen Kopf und sah einen riesigen Feuerball auf sich zukommen. In letzter Sekunde sprang er zur Seite hinter ein heruntergefallenes Stück des Turms. Und er musste mit ansehen wie der Ball flammenden Infernos auf seine Mitstreiter herabdonnerte und die Flammen ihre Körper verzehrte. Wie würde er hier jemals rauskommen...das war aber die geringere Sorge. Am Leben bleiben war viel wichtiger. Als er für ein paar Sekunden ohne Angriff blieb ,hielt er nach den anderen Ausschau. Er sah einige im Torbogen Schutz suchend , er wartete ab bis sich eine günstige Gelegenheit ergab und sprintete los um sich zu den Anderen durchzuschlagen. Doch einen Augenblick der Unachtsamkeit und Thorus wurde von einem herunterlallendem Mauerstück an der linken Schulter getroffen und es riss ihn zu Boden. Er spürte die vom Schmerz betäubte Schulter nicht und richtete sich sofort auf und die anderen Mitglieder des Lagers lebend zu erreichen... |
|||||
|