World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kloster Innos # 4
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17 
08.04.2003, 10:04 #301
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa nickte.
"Natürlich, ich hab meinen alten Einhänder dabei. Ich wollte mir zwar noch einen neuen schmieden, aber ich hab das Vorbild dafür noch nicht gefunden."
Sie dachte mit Grauen zurück an die vielen Stunden in der Bibliothek gestern.
"Aber der hier machts auch noch. Und ihc hab gemeistert, ich weiß schon was ich tu."
Sie zwinkerte ihrem Meister zu.
"Gut, gehen wir. Wo gehts eigentlich hin?"
Sie setzten sich in Bewegung.
08.04.2003, 10:58 #302
Daminator
Beiträge: 53

Er fand das Kloster. An den hohen Mauern klopfte er an der Tür. Ein Man in einer langen, dunklen Robe öffnete die Tür und fragte:
Wer seid Ihr? Und was wollt Ihr hier?
Ich bin ein einfacher Handwerker und habe einen Auftrag von Rhobar ausgeführt. Könntet Ihr ihn bitte herrufen? , fragte er. Der Man sagte nichts ging aber wieder herein. Daminator wartete an der Tür...
08.04.2003, 11:57 #303
Magier Innos
Beiträge: 96

Der Magier verschwand kurz und machte sich auf die Suche nach Rhobar. Von Parlan erfuhr er dann, wo sich Rhobar aufhielt und der Magier kam zurück zum Klostertor, wo der Handwerker ungeduldig wartete.

Es tut mir leid, euch mitteilen zu müssen, dass Rhobar das Kloster mit Meister Marduk verlassen hat. Man sagte mir sie wären auf den Weg nach Khorinis um dort einige Sachen einzukaufen. Ihr könnt entweder hier im Kloster bleiben oder ihnen folgen, vielleicht trefft ihr sie ja in der Stadt.

Geduldig sah Magier zu Daminator, der nachdachte was er tun solle...

----
Yori
08.04.2003, 13:16 #304
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn schlug nun allmählich heftiger auf die Puppe ein. Er wollte es genauso machen wie mit dem Holzstück. Er wollte sie zerschmettern. Er holte weit aus und führte mit aller kraft einen Linksharken aus. Der Bauch der Puppe riss mit einem Ratschen auf und der Anwärter konnte den Eisenkern der Puppe sehen. Nicht schlecht Verwirrt drehte sich Vilburn um und sah das ein Novize in der Tür stand. Was willst du hier unten? Willst du auch trainieren fragte Vilburn. Oh nein! Ich bin gekommen um dir auszurichten das du dich sofort bei dem hohen Rat melden sollst mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wieder im Kellergang. Der Anwärter blieb einen Moment lang angewurzelt stehen. Was wollte der hohe Rat von ihm? Hatte er etwas verbrochen? Mit einem unguten Gefühl verlies er den Trainingsraum. Was würde ihn beim Rat er warten?


Als er die Kirche betrat wunderte er sich zunächst. Niemand außer den drei Mitgliederndes Rates war hier. Normalerweise waren gegen Mittag die meisten Mitglieder des Ordens hier um zu beten. Langsam ging er nun auf den hohen Rat zu und kniete vor Pyrokar nieder. Erhebe dich sagte er und Vilburn erhob sich. Dan sprach der Priester Innos weiter. Du musst der Anwärter Vilburn sein, habe ich Recht? Mit zitternder Stimme antwortete Vilburn Ja Meister, das bin ich Er wollte erst fragen warum er kommen sollte, aber er traute sich nicht. Was war wenn der Rat eine Schlechte Nachricht für ihn hatte? Dann sprach erneut Pyrokar und riss ihn aus seinen Gedanken.Du bist vor einiger zeit zu uns in den Orden eingetreten und wir haben dich seither intensiv beobachtet. Vilburn lief der Angstschweiß die Stirn runter als Pyrokar nach seinen Worten eine ernste Mine aufsetzte. Und wir haben dich heute hierher bestellt weil heute ein besonderer tag für dich ist. Ab sofort bist du nicht länger Anwärter im Orden sondern Novize. Du bist nun in der Lage die Magie Innos zu lernen und du kannst dir eine neue Rüstung bei unserem Rüstungsschmied abholen. Doch nun geh und verrichte dein Leben nach Innos wohlgefallen Erleichtert drehte sich Vilburn um und verlies die Kirche. Innerlich explodierte er vor Freude, doch äußerlich blieb er ganz ruhig. Er machte sich sofort auf den Weg in die schmiede um seine neue Rüstung abzuholen.

Als er die Schmiede betrat war nur leider niemand da. Doch dies hemmte sein Freude wenig. Er suchte die Liste auf der man die Bestellungen eintragen konnte und schrieb wie beim ersten mal seinen Namen in verschlungener Schrift auf das Papier und da hinter „Novizenrobe“. Nachdem dies erledigt war ging er wieder hinunter in den Keller um weiter zutrainieren.
08.04.2003, 14:23 #305
Snizzle
Beiträge: 2.405

Wieder im Kloster angekommen ging Snizzle erstmal zu einer der Bänke um sich auzuruhen. Warnsinn folgte ihm und setzte sich nicht hin, sondern stellte sich daneben auf. Er verabschiedete sich von Snizzle und meinte er müsse nun noch etwas ausruhen, dann verschwand er in einem der Novizenräume.

Nach einiger Zeit schlenderte Snizzle wieder über den Hof. Als er dabei bei Meister Parlan vorbeikam fragte ihn dieser:"Innos zum Gruß, Snizzle! Du könntest mir einen Dienst erweisen, geh zur Taverne "Zur Toten Harpyie" und liefere dort den Wein von Meister Gorax ab!" Snizzle willigte ein und machte sich auf den Weg zum Weinkeller. Dort bekam er einen Sack voller Weinflaschen und wurde wieder fortgeschickt. So vollbepackt verließ Snizzle das Kloster wieder, soschnell wie er gekommen war.
08.04.2003, 14:49 #306
Daminator
Beiträge: 53

Daminator überlegte und beschloss, im Kloster auf Rhobar zu warten, da er sich hier mit Ihm treffen sollte. Da er noch nie im Kloster war, staunte er über die große Kapelle und die vielen Innos-Statuen. Er setzte sich ins Graß und wartete auf Rhobar...
08.04.2003, 17:09 #307
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Zufrieden beobachtete Dorrien, wie seine Schülerin praktisch jeden Pfeil sicher ins Ziel lenkte. Zufrieden mit wem - ob nun mit seiner Schülerin, weil sie so gut trainiert hatte, oder mit sich selbst, weil er so ein toller Ausbilder war - vermochte er nicht zu sagen. Allerdings interessierte es ihn auch kaum. Fakt war, Telma beherrschte die nötigen Grundkenntnisse zur Genüge...

Der Hexenjäger ließ sie eine halbe Stunde lang auf das Ziel schießen, um auch ihre Ausdauer zu fordern, doch nicht einmal das machte ihr große Schwierigkeiten. schließlich hob er die Hand und gebot seiner Schülerin, aufzuhören.
"Ich sehe, du hast sehr gut trainiert und alles gelernt, was ich dir bisher beigebracht habe. Die Grundkenntnisse der Kunst des Bogenschießens hast du drauf. Unbewegte Ziele sollten kein Problem mehr darstellen... Wir können nun also bald mit dem eigendlichen Zeug fortfahren, dass du auch für den Kampf brauchen wirst - dem Schießen auf bewegte Ziele und dem Schießen aus der Bewegung."
Zufrieden ließ dorrien seinen grashalm von einem Mundwinkel in den anderen wandern und grinste die Amazone an. Schade dass Phönixfee krank war, so würde sie ein wenig hinterherhinken mit der Ausbildung... Allerdings würde ihre Genesung nicht lange dauern, hier im Kloster war sie in guten Händen und ihre Erkrankung war nichts außergewöhnliches oder schwieriges. Dorrien zweifelte nicht daran, dass auch Phönixfee es bald schaffen würde, den Bogen zu beherrschen...
08.04.2003, 17:16 #308
Telma
Beiträge: 180

Erleichtert legte die junge Amazone nach den Worten ihres Lehrmeisters ihren Bogen zur Seite und ruhte sich erst einmal aus. Sie hatte also die sogenannte Prüfung bestanden, als sie auf die Zielscheibe blickte, wusste sie auch weshalb.
Doch war sie nun froh zu wissen, dass sie nun die nächste Stufe erlernen würde, also bewegliche Ziele, darauf freute sich die junge Dame schon sehr, "endlich", dachte sie nur.

Sie selbst war auch ein wenig traurig über Phoenixfees zustand, ihr ging es zwar nicht sonderlich schlecht, doch da sie im Bett liegen bleiben musste, konnte sie nicht mit dem Training fortfahren, schade. Zugern würde Telma weiterhin mit ihr gemeinsam üben, aber sicherlich würde auch die junge Amazone nicht lange mehr krank bleiben, schließlich war es nur eine kleine Erkältung.
Da Telma die Neugier packte, begann sie ein wenig ihren Meister auszufragen.


"Wann beginnen wir mit dem Training? Und wo auch, im Wald?"
Nach ihrer Frage spitzte sie gleich ihre Ohren und wartete sehr neugierig auf die Frage, sie wollte so schnell sie konnte alles erlernen, um danach noch andere Kenntnisse von Waffen zu lernen.
08.04.2003, 18:10 #309
Fulgrim
Beiträge: 806

... er war wieder da. Nach einer langen wanderung stiess Fulgrim das Klostertor auf und blickte in eine ihm nichtmehr ganz so vertraute Welt. Hier hatte sich viel verändert seit er das letzte mal hiergewesen war. Als er damals seine Wanderschaft begonnen hatte war das Kloster noch im Umbau gewesen. Jetzt aber war der Ausbau abgeschlossen.
Es war schön. Es gefiel ihm auf anhieb und er wanderte erstmal ein wenig umher.
Auf seinem Rundgang traff er Gorax. Dieser blickte ihn erst unwissend an, jedoch erhellte sich sein Gesicht bald. Er schien sich zu freuen das ein weiterer Novice ins Kloster zurückkehrte.
Nach einem kurzen Plausch erfuhr Fulgrim das seine Truhe mit seinen ganzen Habseligkeiten in einen Lagerraum im Keller abgestellt worden war. Er lieh sich den Schlüssel von Gorax und brachte seine Truhemit hilfe eines anderen Novicen zurück zu seinem Bett wo er früher schon geschlafen hatte. Zu dem erstaunen Fulgrim's war sein Bett noch nicht neu belegt. Er bedankte sich bei dem Novicen der ihm geholfen hatte und machte sich auf den Schlüssel Gorax zurückzugeben. Danach so nahm er sich vor würde er sich erstmal wieder häuslich einrichten und dann Beten gehen...
08.04.2003, 19:41 #310
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa beeilte sich den Magier einzuholen.
Das war ja fein, nur auf Menschen und Menschenähnliche wirkte der Zauber. Das reichte ihr vollkommen. Das würde ja richtig spaßig werden.
"Und sagmal, stört das die Menschen nicht wenn man den Zauber auf sie ausführt? Könnten sie dann ernsthaft Schaden nehmen?"
Sie hatten die Klosterpforte erreicht und traten ein. Saturas steuerte zielstrebig den Raum eines Heilers an.
"Das wär doch sicher lustig, das an einem Menschen auszuprobieren. Hast du das schonmal gemacht?", fragte sie ihren Meister, während der Heiler sich ihre Unterschenkel anschaute. Wenigstens blieb er mit seinen Händen an den Wunden und betaschte nicht auch noch ihre Oberschenkel, wie es der Magielehrer zuvor versucht hatte...
Endlich waren ihre Wunden mit einer Salbe gereinigt und sie konnte wieder gehn.
"Naja wie auch immer, ich danke dir für den schönen Ausflug. Hat Spaß gemacht. Ich werd fleißig weiterüben. Bis dann!"
Und schon war sie hinausgesprungen.
08.04.2003, 20:35 #311
Arctus
Beiträge: 531

Ein seichter Wind wehte durch das Türschloss und blies in Artcus’s Gesicht. Die etwas länger als Ohrenlangen Haare kreuselten sich etwas in seinem Geicht und fuhren ihm sanft über die Wange. Damals, hatte die Alchimistin, die ihn aufzog immer das gleiche getan und er wusste sogleich, dass bereits ein warmer Tee mit selbstgebackenen Keksen auf ihn warteten. Doch dem war diesmal nicht so. Arctus war in einem spärlich ausgestatten Zimmer, in dem sich zwei Betten, zwei Stühle, sowie eine kleine Komode wieder fanden. Die bis zum Kinn gezogene Decke wurde nach unten gerollt und sorgfältig wieder zusammen gelegt, so dass das Bett wieder wie vor seiner Benutzung aussah. Artcus streifte sich nochmals durchs Haar und schon waren sie wieder am gewünschten Platz.

Leise schlich er sich aus dem Raum, denn sein Mitbewohner schien noch zu schlafen und er wollte ihm wahrlich nicht die süßen Träume rauben. Das Knarrschen der hölzernen Tür konnte er jedoch nicht verhindern, doch der Gesell Gardiff, grunste nur kurz und drehte sich sogleich auf die Seite, wobei ein kleines quitschen zu hören war. Wahrscheinlich das Frettchen, dass er immer noch am Körper trug. Irgendwie komisch! Arctus verließ jedenfalls den Raum und kam an den steinernen Seitengängen des Klosters hinaus. Manche Novizen des Klosters waren noch am ackern, doch Arctus interessierte dies herzlichst wenig. Er wollte viel mehr mal das innere des Klosters erspähen. Zum Glück war es schon dunkel und er konnte sich in den Schatten, verbergen. Am Rande des Tores zum Kloster lehnte er sich etwas zur Seite, um in das inner zu sehen. Mehrere Bankreihen waren zusehen, sowie ein Altar und drei alte Greise. Hatten die denn nichts besseres zu tun als dort zu sitzen. Arctus wunderte sich, denn dort drinnen wirkte es nicht gerade sehr aufregend. So saß er sich auf eine der Trappen und sah den regen Bewegungen der Klosterbewohner zu....
08.04.2003, 21:32 #312
Waldläufer
Beiträge: 792

Verschlafen öffnete Gardiff erst das rechte und dann das linke Auge um fest zustellen das die Anwärterkammer in der Arctus und er einquartiert worden waren schon von hellem Licht der Sonne durchflutet wurde. Doch war es nicht das Licht gewesen was den Gildenlosen aus dem Schlaf erweckt hatte, auch kein Lärm von Arbeiten oder das Knarren einer Tür, nein etwas anderes war es. Etwas das mit kleinen spitzen Krallen mühsam sein Hemd hoch geklettert war und dann, vor sichtig und unbeholfen( und mit spitzen Krallen) über deine Hals getapst war und sich dann auf seiner Wange niedergelassen hatte. Eine kleine weich befellte Rute zuckte hin und her und kitzelte ihn.
„Arg ... Vex schön das du mich weckst aber das nächste mal bitte nicht so...“ grummelte der Barde als er mit einer Hand nach dem Frettchen griff, es von seiner Wange hob und das Tierchen auf den Boden setzte. Dann setzte sich der junge Jäger auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen um danach Fest zu stellen das es schon wieder ziemlich spät war und er bestimmt den grossteil des Tages verschlafen hatte. Der Blick des Vagabunds schweifte durch das Kämmerchen und Gardiff sah dass das Lager von Arctus schon gemacht und der Junge fort war. Dem Jungen schien es unter Zauberern zugefallen und wahrscheinlich saß er gerade jetzt wieder irgendwo mit einem Novizen und löcherte ihn mit Fragen über Innos, Magie und die Welt. Ein Wasserkrug welcher vor der Kammer stand kam Gardiff wie gerufen um sich etwas zuwaschen. Nach der Morgentoilette versetzte auch Gardiff sein Nachtlager wieder in den Zustand in dem er es vorgefunden hatte, legte seine Lederrüstung an, fischte Vex vom Fußboden und lies sich samt seinen Sachen auf den Stufen vor der Anwärterkammer nieder. Der hungrige Vex wurde rasch mit fleisch was Gardiff noch aus dem Kastell hatte versorgt und dann sah sich der Jäger um und beobachtete die Arbeiten der Geistlichen.
08.04.2003, 23:37 #313
Seth III
Beiträge: 757

Mit gemischten Gefühlen stand Seth vor der schweren Holztür die den Keller vom Labor trennte. Eine Fackel erhellte spärlich die schmale Nische die zu dem Labor des Magiers Neoras führte, der Novize in der Bibliothek gab Seth damals dessen Namen.
Dieser Magier hatte die Notiz in das dunkle Buch gelegt, dieser Magier hatte es an sich genommen, in seinem Gesicht konnte man die Angst sehen als das Buch einige Tage in Seth's Händen war.
Neoras glaubte wahrscheinlich das es vernichtet wurde weil es das pure Böse und Unwahre enthielt, die strategische Vernichtung der Klosterführung von allem was sie dem Volk verheimlichen wollen zum Opfer gefallen sei.
Die Menschen wissen das es da draußen lauert, sie können es spüren, es riechen.....doch die Heiligkeit redet ihnen ein das man das Übel vernichtet hat und die Welt für immer von dem frei sein was man als Dämonen, das pure Böse oder anders bezeichnet. Die Menschen glauben es ihnen, nicht weil sie den Priestern glauben....sondern weil sie es einfach nur hören wollen damit sie ihre Ängste guten Gewissens ignorieren können.
Seth drehte sich kurz um, versicherte sich, dass niemand hinter ihm stand und klopfte dann dreimal fest an die Tür.

Man konnte hören das ein Glas niedergestellt wurde, jemand aus einem hölzenen, knarrenden Sessel aufstand und langsam zur Tür schlurfte.
Ein Verriegelung wurde zu Seite geschoben und der Magier öffnete einen Spalt breit die Tür und lugte hinaus. Er musterte Seth mit einem etwas herablassenden Blick und meinte dann mürrisch:


N:" Was willst du, ihr Novizen könnt euch eure -ich brauche Alkohol zum desinfizieren- Masche sonstwo hinstecken, ihr könnt mir nicht einrede das ihr euch beim Kehren der Stiegen andauernd Wunden zufügt."

S:"Ich brauche nichts, danke."

N:"Was willst du dann zu dieser späten Stunde noch von mir."

S:"Ich dachte das ist die beste Zeit um mit ihnen zu reden, man wird nicht soviel gestört."

N:"Warum sollte ich mit einem Novizen zu dieser Zeit noch reden wollen, glaubst du du weißt etwas was ich nicht schon wüsste oder was mich interessieren würde ?"

S:"Auf diese Frage werde ich wohl ersteinmal nicht näher eingehen, aber ich denke ihr solltet mich bitten einzutreten."

N:"Was sind das für Umgangsformen, so wirst du nie ein Magier, denn ein Magier ohne Respekt und Ehre..."

S:" ....ist ein Priester der dunklen Künste."


Neoras runzelte kurz die Stirn und schlug daraufhin die Tür zu.

Ein mildes Lächeln huschte über Seths Gesicht, dann sagte er mit lauten und deutlich ausgesprochenen Worten:


Ihr wisst nicht wo der Himmel ist
Er bleibt euch klar verborgen,
so sucht nachdem was ihr fühlen könnt


Aus dem Labor drang kein einziges Geräusch mehr für einige Sekunden, dann entflammte irgendwas und plötzlich riss der Magier die Tür auf und zielte mit einem Feuerball auf Seth.

N:"BIST DU EINER VON DENEN ?"

S:"Ich glaube nicht."

-Der Feuerball erlosch-

N:"Dann hast du bloß das Buch gelesen ?"

S:"Wollt ihr mich jetzt herein bitten ?"

Neoras nickte kurz, ließ Seth passieren und schloss die Tür hinter sich wieder.
Seth ging zum Bücherregal und betrachtete es.


N:"Suchst du es dort ?"

S:"Ja, aber ich denke das ist vergebens."

N:"Du denkst richtig, es befindet sich an einem sichereren Ort.
Aber jetzt sag was du willst....willst du mich dem hohen Rat melden als Verräter des Wahren Glaubens ? Als Ketzer der der bösen Literatur fröhnt ? Oder willst du mich mit deinem Wissen über mich erpressen....?"

S:"Das sind alles sehr gute Ideen Meister Neoras, doch bin ich nicht gekommen um über sie zu urteilen sondern eher um sie etwas zu fragen."

N:"Etwas fragen ?"

S:"Geben sie mir das Buch, wenn ich mich nicht allzusehr täusche tragen sie es wohl ständig bei sich."

N:"Das ist auch der sicherste Ort für dieses Buch."

Neoras holte das Buch aus einer eingenähten Tasche die in seine Robe eingearbeitet wurde und legte es auf einen Buchständer. Seth schlug es auf und als er den schwarzen Einband des Buches unter seinen Fingern spürte bekam das stille Verlangen nach dieser Literatur in seinem Geiste einen Adrenalinschub.
Er blätterte weiter und schlug eine ganz bestimmte Seite auf.


S: "Und da Kains Wort Gesetz war, gehorchte ihm seine Brut.
Die Stadt stand viele Eonen lang und wurde zum Zentrum eines mächtigen Reiches namens...."

Das letzte Wort war mit Tinte und anderen Flüssigkeiten überdeckt worden und war somit unleserlich.

S:"Was stand da ?"

N:"Ich weiß es nicht, als ich dieses Buch bekam konnte man diese Textstelle bereits nicht mehr lesen."

Seth blickte dem Magier in die Augen, dann wieder auf das Buch, nahm es und hielt es in die Nähe einer Kerzenflamme.

S:"Sag die Wahrheit oder das Wissen geht in Rauch auf."

Neoras lächelte nur müde, blickte zu Boden und betrachtete den verzierten Teppich.

N:"Du willst ein Buch verbrennen was dich anscheinend ebenso in seinen Bann gezogen hat wie mich ? Was bist du nur für ein Mensch, dass du es mit deinem Gewissen vereinbaren könntest für die Nachwelt diese Informationen zu zerstören ?"

S:"Ein Mensch dem seine Nachwelt egal ist."

Plötzlich entstand ein Feuerpfeil in des Magiers Händen und dieser schoss blitzschnell auf das Buch, Seth wollte es noch retten, doch mit dieser Reaktion von Neoras hatte er bei Innos nicht im geringsten gerechnet. Die feurige Pfeil traf das Buch, enzuündete es und entriss es aus des hohen Novizen Händen.
Brennend landete es am Boden und mit einer entgeisterten Mimik starrte Seth in die Flammen.


N:"Hast du wirklich geglaubt mich erpressen zu können ? Ich weiß mehr über dieses Buch als du denn ich habe mich damit schon seit langem auseinandergesetzt, ich habe es mit Leib und Seele im geheimen studiert und du glaubst jetzt das du darüber besser bescheid wüsstest als ich ? Nein, du weißt gar nichts."

Neoras ging zu dem Buch und fasste es vorsichtig an einer Ecke an wo es noch nicht brannte, er hob es auf und hielt es vor Seth.

N:"Dieses Buch wurde von Wesen geschrieben die du nicht kennst, es wurde mit Methoden gefertigt von denen du noch nie etwas gehört hast und wurde mit einer Flüssigkeit geschrieben die nichteinmal ich kenne.
Ich weiß nur eines ganz sicher...kein Feuer der Welt kann es beschädigen."

Langsam aber doch wurden die Flammen die das Buch umhüllten immer kleiner und erloschen dann. Normalerweise müsste das Papier schon längst zu Asche zerfallen sein oder wenigstens die Schrift unleserlich geworden sein....doch nichts der gleichen war geschehen.
Nein, das Buch wirkte sogar sauberer und neuer als zuvor.
Seth nahm es in die Hand und bemerkte das es auch nicht heiß war, nur die Schrift schien eine leicht andere Farbe bekommen zu haben. Sie wirkt etwas heller, strahlender und...flüssig. Jetzt erkannte der Novize was das für eine Farbe war.
Es war Blut.

Momentan sah es so aus, als ob es sich wieder verflüssigt hätte, Seth strich mit dem Finger über einen Schriftzug und erschrack als er alles was da stand verschmierte. Mist verdammter, das....das Blut bewegte sich aufeinmal, es floss auf der Seite umher und ...setzte sich wieder zu der ursprünglichen Form zusammen. Alle Worte waren wieder lesbar geworden.
Seth blätterte weiter zu dem Satzteil der zuvor mit Tinte überdeckt war. Die Tinte war verschwunden, das Feuer hatte sie verzehrt...doch darunter kam mit blutroter Schrift zum Vorschein:


Und da Kains Wort Gesetz war, gehorchte ihm seine Brut. Die Stadt stand viele Eonen lang und wurde zum Zentrum eines mächtigen Reiches namens Khorinis


Seth blickte auf und sah Neoras an.

N:"Sie sind hier, überall, sie verweilen unter den Menschen und verhalten sich wie sie. Doch wenn sie ihren Hunger stillen müssen werden sie zu wilden Bestien."
09.04.2003, 11:17 #314
Warnsinn
Beiträge: 264

Er hatte Schmerzen, daher wusste er, dass er wach war.
Die Stille war sein Nachbar. Mit aufgerissenen Augen starrte Warnsinn an die Decke. Etwas vergleichbares hatte er noch nie erlebt.
Er hatte einen Traum; eine Vision; einen Gedanken, zusammengefasst im Schlaf,..
Die Botschaft war nicht ganz klar; der Sinn davon schon gar nicht.
Es waren viele Eindrücke, die ihm erschienen. Vielleicht wurden seine Gedanken von einer fremden Macht gelenkt oder seine Träume manipuliert. Warnsinn war noch nicht viel in der Welt herum gekommen, vielleicht ganz es solche Traumwandler. Doch er machte sich lächerlich. Es war ein sinnloser Traum, ein nichts, rein gar nichts.

So dachte er nach und vom Tagträumen wurde er müde. Und so schlief er ein.

Er war unruhig; er wälzte sich und rollte sich. Sein Körper versuchte sich zu wehren, aber er träumte es wieder. Zum zweiten mal.

Weißer Schein, grelles Licht und sonst nichts als Dunkelheit. Mitten im Bild erschien eine Flamme; so groß wie eine Faust. Sie wurde größer und größer, näherte sich mir.
Angst vor dem Ungewissen. Was würde passieren? Die Flamme schon vor meiner Nase, verschwand plötzlich.
Viele Eindrücke, zu schnell um sie zu verfolgen, zogen an mir vorbei. Von hier von da von dort von hier.
Das Nichts verschwand. Ich befand mich in der Mitte eines Raumes. Runen an der Wand, tausend Mal und mehr, oft als Meisterwerk doch oft nur als Gekrakel.
In der Ecke kauernd, sah ich etwas. Pack Fetzen; Pack Lumpen. Eingehüllt in der Dunkelheit näherte ich, ich Traumgestalt, mich der Gestalt. Gelenkt von fremden Gedanken, wehrlos meine Seele.

Ich verstand nicht was vorging, verstand nicht den Sinn.

Eine Bewegung; die Kapuze öffnete sich. Die Gestalt, angegriffen von der Verwesung, blickte zu mir. ZU MIR. Ich kannte das Gesicht nicht. Wie auch, es war halb zerfressen.
Ich zuckte zurück. Terror im Gesicht. Planlosigkeit in meinem Kopf. Die Gestalt öffnete ihre dünnen Lippen.

Dir wird es passieren.

Passieren? Das war alles? Ich wollte antworten doch verzweifelt fiel ich zusammen.
Der Raum drehte sich, drehte sich. Die Farben verschwommen und es gab einen Knall.

Schon konnte ich die nächsten Eindrücke erkennen. Die Freunde der Stille beugten ihre schützende Krone über mich.
Die Augen brannten. Der Traum sollte enden. Er konnte nicht er wollte nicht; die Botschaft war noch nicht da. Noch nicht überliefert. War es eine Botschaft? Ich sollte sehen.

Das Zwitschern der Vögel hallte in den meinen Ohren. Alles verschwommen. Ein Schleier Nebel hang über meinen Augen!

Lasst mich alleine! Ich wollte schrein, doch ich konnte nicht. Mein Kopf schmerzte. Gleich neben mir stellte ich ihn ab. Es musste alles raus. Alle Gedanken aus meinem Kopf. Stundenlang wartete ich. Gedanken verlangten nach Platz, wichen aus meinem Kopf.

Kopflos; Verstadlos wanderte ich umher.
Hörst du? Ein Vogel; ein Pfeifen; ein Glucksen.

Ich drehte mich um sah zu was nun geschah, hatte nichts zu sagen wollte nur aufwachen.

Ein Vogel landete auf mir. Ersetzte meinen Kopf. Sprach für mich, dachte für mich, handelte für mich.

Such es!

Mehr war nicht zu hören. Dummer hohler Kopf. Flieg weg. Wach auf! Los!

Doch auch das nächste bleib mir nicht erspart.

Der Boden lockerte sich. Verschlang mich mit Haut und Haaren; Verdaute mich im nächsten Teil des Traumes.

Den Kopf geneigt, fand ich mich wieder. Wo war wichtig. Wieso war wichtig!
Das war kein Traum. Es war eine Folter.

Ich hörte ein Knurren. Tief und hungrig. Aufbrausend wehte ich umher.

Was war das? Es wurde heller. Ein pelziges Unding enthüllte seinen Schädel. Ein Tier das unbeschreiblich,.... einfach kein Tier war.
Es glich einem Wolf ähnelte aber einem Bär.

Dann wurde mir etwas klar. Ich wollte es nicht hören; wollte den letzten verhängnissvollen Satz hören.

Hör auf! Hörst du? Mit gebrochenem Ohr und Willen wandte ich mich ab. Wollte flüchten.
Vor Träumen kann man nicht flüchten!Trotzdem; wollte weg wollte Freunde sehen, Trinken gehen,...

Du kannst nicht flüchten! Folge dem, der sucht!

Der sucht? Sprich nicht in Rätsel Bastard! Quäle mich nicht. Versuche mich nicht!

Fort!



Mit einem Schrei wachte Warnsinn auf. Die Realität schlug ihm wie ein Hammer ins Gesicht. Fast hätte er vergessen zu atmen. Er wischte sich den Schweiß von dem Gesicht und atmete durch.

Er wußte nicht im geringsten, was dieser Traum zu bedeuten hatte. Und anders als alle anderen Träume, konnte er sich an seinen Traum erinnern.

Träume sind etwas wirres,.....

Erschöpft blickte Warnsinn hinüber zu Sinn. Er sah ihn an und winselte..
09.04.2003, 13:06 #315
Fulgrim
Beiträge: 806

... Fulgrim schlenderte gerade an den Zimmern der Novicen vorbei als er aus einem einen Markerschütternden Schrei vernahm. Er flitzte schnell zur Tür und schaute hinein. Das Zimmer war recht spärrlich eingerichtet. An einer Seite stand ein Bett und auf diesem lag ein Novice der gerade wach geworden war. Er musste einen schrecklichen Traum gehabt haben, das konnte man eindeutig an dem Gesicht erkennen.
Fulgrim fragte ihn ob alles in Ordnung sei. Der Novice nickte nur und schien noch etwas benommen zu sein, doch darum machte sich Fulgrim keine weiteren Sorgen, denn schliesslich lebte er ja noch und hatte sich auch keine Verletzungen zugezogen.

Als er auf dem Hof des Klosters angekommen war begab er sich zuallererst in die Kapelle und versuchte zu beten. Merkwürdigerweise vielen ihm keine passenden Worte ein, und sosehr er es auch versuchte, er schaffte es einfach nicht auch nur das einfachste Gebet über die Lippen zu bringen.

"Das liegt wohl daran das ich die umgebung von Menschen garnicht mehr gewöhnt bin, schliesslich war ich ziemlich lange auf Wanderschaft" dachte er bei sich, und verliess die Kapelle wieder ohne sein sonst übliches Gebet verrichtet zu haben. Die Natur und das Böse ausrhalb der schützenden Klostermauern schienen ihn verändert zu haben, auch wenn er sich das momentan noch nicht eingestehen wollte.

Er schlenderte noch ein wenig durchs Kloster und machte sich dann auf dieses für eine weitere Erkundungstour zu verlassen. Er wollte den Norden von Myrtana ein wenig mehr erkunden und auch beim Sagenumwobenen Steinkreis war er noch nicht gewesen. Auch sollte es dort in der nähe einen schwarzen Troll geben. Auch diesen wollte er begutachten, aus angemessener entfernung natürlich.

Er verliss also das Kloster durch das Klostertor, und schloss dieses leise wieder hinter sich.
09.04.2003, 15:26 #316
Der Inquisitor
Beiträge: 526

"Nun, ich muss dringend nach Khorinis."
Endlich entledigte sich Dorrien seines grashalms und sah zuerst zu Telma, dann zu Klosterpforte.
"Am besten du kommst mit. Ich hoffe Phönixfee wird nicht allzu lange krank sein..."
telma nickte, sammelte ihre sachen zusammen und war bald reisefertig, etwas später entfernten sich die beiden Gestalten langsam vom Kloster.
09.04.2003, 20:23 #317
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Nur langsam konnte Koryu seine Augenlieder erheben.Er ist wohl gestern nach seiner Ankunft sofort eingeschlafen.Es hing wohl mt dem Bierrausch zusammen,den er sich am letzten Abend eingefangen hat.Sein Kopf schmerzte sehr,deshalb blieb er noch eine zeit liegen,bis dann plötzlich ein Magier in seinen Schlafsaal kam und rief Bei Innos´!!!Warum bist du noch nicht in der Schmiede,Novize Koryu.
Ghaa!!! rief Koryu plötzlich und richtete sich langsam auf.
Der Magier richtete seinen Blick ganz scharf auf Koryu´s Gesicht,dann verlies er den Saal,während Koryu langsam zur Schmiede torkelte.Wieder daheim erfreute er sich an seinem Hocker,der verstaubt war.Hastig nahm er ein Stück Stoff,putzte ihn ab und setzte sich drauf.Ruhig überlegte er,wie er die Sumpfhaihautrüstung für Bloodflowers schmieden sollte.Bloody würde bestimmt bald ins Kloster kommen und Tuan gleich mitnehmen.Die Rüstung musste Elastisch sein und ziemlich Stramm sitzen.Dies ist kein Prüblem.Koryu würde einfach die obere Schicht des Leibes abziehen.Wenn er Glüch gatte,würden Bloody und Tuan schon mit der Schicht kommen.Ausserdem muss er etwas Moleratfett besitzen,da die obere Schicht ziemlich Trocken ist...Noch eine garaume zeit blieb er da und dachte nach..
10.04.2003, 12:39 #318
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn saß allein in dem stillen Raum und meditierte. Er entspannte seine Seele und löste seinen Geist. Er spürte förmlich die Stille die im Trainingsraum eingekehrt war. Er nahm jede der vier Trainingspuppen war, die außer ihm in diesem Raum waren. Auch sein Messer, dass neben ihm auf dem Boden lag. Dann sammelte er seinen Gedanken und übte ihn seinem Kopf all die Bewegungen mit dem Messer, die er bis jetzt gelernt hatte. Und wenn er sie erfolgreich abgeschlossen hatte, ging er zur nächsten Übung über.

Seine Augen schlugen plötzlich auf. Er nahm sein Messer in die Hand und stand auf. Er hob es und nahm Kampfhaltung ein. Er spielte vor seinem Geistigen Auge noch einmal alle Bewegungen ab die, er zuvor geübt hatte. Und dann schlug er los. Er vollführte Links- und Rechtsschläge und Ausfallschritte. Durch seine Schläge kam er einer der Trainingspuppen immer näher. Als er nur noch eine halbe Armlänge entfernt war holte er weit aus und schlug der Puppe mit einem kräftigen Linksschlag den linken Unterarm ab. Der Arm fiel geräuschvoll zu Boden und mit einem Kampfschrei stürzte er nach vorn und schlug der Puppe den Kopf ab, welcher ebenfalls mit einem dumpfen Geräusch zu boden fiel. Zufrieden steckte er seine Waffe ein. Er nahm die abgetrennten Körperteile und trug sie zu einer Kiste in der Ecke. Er schmiss sie hinein und nahm dann einen Unterarm und einen Kopf aus dem Ersatzteilschrank, wessen Inhalt während seines Trainings erheblich kleiner geworden war. Er reparierte die Puppe, indem er den Arm und den Kopf einfach wieder auf die dafür vorgesehenen Halterungen steckte. Dann ging er wieder nach oben in die Kirche, um sein Mittagsgebet zuhalten.

Als er aus der Kirche trat wühlte er sich ungemein erholt. Gebete gaben ihm immer neue kraft und nun dadurch gestärkt wollte er sofort weiter an seinen Einhandkünsten feilen. Er wollte grade wieder in den Keller hinab steigen, als ihm seine Rüstung einfiel. Vielleicht hatte Koryu-Chan sie ja schon fertig gebaut. Er machte kehrt und ging in die Schmiede um nachzusehen.
10.04.2003, 15:12 #319
Warnsinn
Beiträge: 264

Wie hypnotisiert, saß Warnsinn im Hof. Schon den ganzen Tag zerbrach er sich den Kopf über seinen Traum. Immer und immer wieder das selbe und die Bilder wollten einfach nicht verschwinden.
Er musste auf andere Gedanken kommen und versuchte sich die Gedankenzeit mit Sinn totzuschlagen. Er spielte mit dem kleinen Wolf, ging mit ihm spazieren und fütterte ihn.

Er musste mal wieder die Mauern des Klosters verlassen. Zu lange hatte er hier Zeit verschwendet.

Nachdem er seinen Proviant eingepackt hatte, stellte er Sinn ab.


Ich weiß noch nicht genau wo ich hingehe, aber es könnte gefährlich werden. Meine Klosterbrüder werden bestimmt auf dich aufpassen!

Mit einem Grinsen schaute er auf und zwinkerte einem anderen Anwärter zu.
Er überquerte den Hof und schickte wie immer ein kurzes Stoßgebet an Innos. Zum Glück waren die Straßen in letzter Zeit ruhiger geworden, so dass Warnsinns Dolch nur selten zum Einsatz kam. Hoffentlich hätte er erneut das Glück.

Warnsinn ging einfach drauf los ohne zu wissen was und wohin er wollte.
10.04.2003, 15:15 #320
Lathander777
Beiträge: 691

Wo war blos Dark Cycle, jetzt sucht Lathander schon ewig nach ihm. Doch es war zum verzweifeln. Und Irock fehlte auch. Diesmal wollte er wieder eine Lektüre suchen. Gelesen hatte er schon lange nichtmehr, also war das lief er langsam los, über den Hof bis ... ja bis ihn ein Novize stoppte. Der Rat wartet auf dich waren seine Worte und dann verschwand er auch wieder. Was wollte der Rat von ihm. Hatte er etwas angestellt? Von dem er vieleicht garnichts wusste? Oder wollte er ihm vieleicht wieder einen Auftrag geben? Das waren die ersten Gedanken, die ihn durch den Kopf schossen. Seine Füse trugen ihn langsam Richtung Kapelle, durch der er schritt um endlich vor den Rat zu stehen. Gut, ich habe gehört, dass du die Künste der Magie etwas beherrscht. Das ist gut. Außerdem hörten wir, dass du als Robenwirker auch schon die ersten paar Roben fertig, oder sagen wir fast fertig gestellt hast. Das ist gut. Und da du schon eine Zeitlang als Novize die Schriften des Kosters studiert hast, kannst du dich nun eine Rüstung eines hohen Novizen anfertigen lassen. Sagte Pyrokar und schaute etwas herablassend auf Lathanders Rüstung, welche die Bergtour nicht gerade gut überstadanden hat. Koryu ist gerade wieder angekommen und ein Magielehrmeister wird dich auch bald unterrichten. Aber nun geh! Jetzt war er also endlich ein hoher Novize. Und Koryu war auch schon da. Es war fast alles perfekt. Langsam schritt er wieder in die Werkstatt, in welcher die Schmiede stand und nahm nochmal den Zettel, der noch unberührt auf den Tisch lag und besserte aus, dass er jetzt eine Rüstung eines hohen Novizen brauchte. Dann fiel ihm plötzlich wieder Mos ein. Wo war er eigentlich. Nachdenklich ging er wieder aus der Schmied und lief durch das Kloster.
10.04.2003, 16:31 #321
Saturas
Beiträge: 3.217

Saturas war froh, einmal überhaupt nichts zu tun zu haben. Morgen würde er sich ins Amazonenlager teleprotieren, um das fertige Amulett abzuholen, in den nächsten Tagen standen die Prüfung von Melyssa und vielleicht auch endlich DC an. Ausserdem liess dieses Ritual auch nicht mehr allzu lange auf sich warten, mit der Inbesitznahme des wertvollen Amulett mit dem speziellen Stein wäre dann ein wichtiger Schritt darauf zu getan. Das alles bedeutete Anstrengung. Einige Novizen hatten ihn auch schon gefragt, ob sie dann auch mitkommen dürften, sicher, zuschauen durfe ein kleines Publikum, aber einzelne verwechselten das mit direkter Teilnahme. So gesehen waren ja nur er und nun doch auch Shakuras beteiligt an diesem Ausflug.
Aber in den nachmittäglichen Stunden genoss er einfach nur das Dasein als Priester, wenn man das den kirchlichen Gesetzen nach so bezeichnen konnte. Sat entspannte sich in seinem gepolsterten Sessel nämlich bei einem Glas Wein und dachte auch noch an eine Frau (Priester/ Pfarrer durften ja nicht heiraten). Ständig träumte er von ihr, sie hatte blonde Haare, aber kein Gesicht. Dennoch, sehr lange war es nicht her, dass das begonnen hatte, es konnte fast nur eine Person sein. Eine, die er kannte, und deren etwas unklares Verhältnis zueinander noch auf eine Probe gestellt würde, das sah er kommen. Hätte aber alles auch nur Einbildung sein können.
10.04.2003, 18:47 #322
Vilburn
Beiträge: 381

Enttäuscht verlies Vilburn die Schmiede. Koryu-Chan war leider immer noch nicht dort gewesen. Er trat ind den Klosterinnenhof und verschränckte die Arme hinter dem Kopf. Was sollte er jetzt tun. Die Sonne würde in einer Stunde untergehen und er hatte weder Lust noch Kraft weiter zu trainieren. Er biss sich auf die unterlippe und überlegte angestrengt. Dann schnippe er mit denFingern und dann fiel es ihm ein. Er wollte noch bei Akil´s Bauerhof vorbei schauen. Er rannte in sein Zimmer um seine Sachen zu holen und verlies zehn Minuten später das Kloster in Richtung Akil´s Bauernhof.
10.04.2003, 19:58 #323
Arctus
Beiträge: 531

Irgendwie war das hier komisch. Die Magier hier lernten ja auch Bogenschießen und derartige Dinge. Wozu brauchen denn Magier Bögen? Oder lernten das andere? Vielleicht war Arctus noch zu jung um das zu verstehen...

Der Junge kletterte von dem Sims, auf dem er die Tage, ohne zu schlafen, gehockt hatte. Nun war er wirklich müde und brauchte wieder schlaf. Irgendwas sagte ihm, dass er bald eine anstrengende zeit vor sich hätte.

Deshalb zog er wieder auf den Korridoren im Kloster entlang. Noch einmal wollte er hier nächtigen. Doch eins musste er zugeben! Die Gastfreundschaft hier war enorm! Leider kümmerte das einen müden Jungen jetzt nicht mehr, weshalb er sich ins Bett sinken ließ, die Decke, wie üblich, bis zum Kinn hochzog und die blauen Augen hinter den Liedern verschwinden ließ. Arctus schlief tief und fest ein ....
10.04.2003, 19:59 #324
Lathander777
Beiträge: 691

Ein kalter Wind fegte über die oberen Geschosse, während der volle Mond langsam aufging, und die Dunkelheit das Licht der Sonne verdrängte. Lathander blickte von oben auf den Klosterhof. Die Novizen und Anwärter gingen schon langsam in ihre Räume, bzw in die Bibilothek, um noch etwas zu lesen. Doch auch ein paar Magier machten sich auf den Weg. Als er die Treppe herunter stieg bemerkte er Saturas, seinen alten Magilehrmeister, der gerade die frische Abendluft genoss. Ist er jetzt nicht ein Priester? Er musste ja auch noch seine Robe ... modifizieren. Guten Abend sagte Lathander zu ihm und stellte sich neben ihm. Ihr seit doch jetzt ein Priester, oder? Ich habe den Auftrag bekommen, das ich eure Robe modifizieren soll, so dass sie den Ansprüchen eines Priesters gerecht wird.
10.04.2003, 20:12 #325
Saturas
Beiträge: 3.217

Oh, guten Abend Lathander.
Modifizieren? Da lag entweder ein kleines Missverständnis vor oder...ein anderes. Der Novize hatte sich nach Saturas' Ansicht zu wenig deutlich ausgedrückt, aber eigentlich konnte er nichts dafür.
Ja, ich bin jetzt Priester Adanos'. Jedoch musst du falsch informiert worden sein oder ich habe dich falsch verstanden. Ich habe ja bereits eine Grosse Wasserrobe, die dem höchsten Rang im Orden entspricht. Allerdings ist sie schon recht alt, mein Vater hat sie mir überlassen und ich hab einiges mit ihr erlebt, die magischen Schutzzauber müssten wohl erneuert werden. Warte einen Moment, ich hole sie.
Der Lehrmeister huschte hinauf in sein Zimmer und demontierte seine beinahe-Rüstung von der Wand. Mit dem Prachtsstück über dem Arm trat er wieder ins Freie.
Hier bitte. Ich habe vollstes Vertrauen in dich und deine Arbeit. Danke übrigens für dieses Zuvorkommen, das begrüsse ich sehr.
Lathander nahm vorsichtig die blaue Robe mit den mittelschweren Eiseneinbauten. Besonders die langen Stacheln über den Schultern und das Schattenläuferfell darunter beeindruckten ihn.
Eine meisterliches Werk ist das, Massanfertigung natürlich. Mach dir um das Erz keine Sorgen, dem wird die Magie nicht schaden...
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17