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Rund um Khorinis #5
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04.04.2003, 18:53 #176
Kelvin
Beiträge: 299

Kelvin sah schon aus der Ferne die Höfe des Großbauern bis ihn ein wahrhaft markerschütternder Schrei aus der Fassung brachte.Schnell sah er sich um, er musste feststellen von wo dieser Schrei gekommen war.Plötzlich hörte er noch Wölfe heulen und ihm war klar, dass irgendwo, ganz in seiner nähe jemand von einem Wolf attackiert wurde.
Er lief ein paar Meter zurück auf einen kleinen Hügel um sich einen etwas besseren Überblick zu verschaffen als er den Kampf sah.Kelvin erkannte eine Gestalt die gerade gegen einen Wolf kämpfte, doch als er genauer hinsah, konnte er erkennen das es der Bauer war, der ihn kurz zuvor noch vor wilden Wölfen gewarnt hatte.
Kelvin, der wahrlich kein Kämpfer war und nur einen Dolch bei sich trug, lief sofort zu dem Bauern um ihn zu unterstützen.Als der junge Mann am Ort des Geschehens ankam hatte der Bauer den Wolf schon fast erlegt doch auf seinem Oberkörper klaffte eine tiefe und sehr schmerzhafte Wunde.Als das Wolfsbiest den Bauern zum letzten mal anfiel, gelang es Kelvin das Tier von hinten zu erstechen.
Doch es war zu spät, der Wolf hatte dem armen Bauern den ganzen Hals regelrecht zerfetzt.Kelvin schnitt ein bisschen Fleich aus dem Körper des Wolfes, das war notwendig denn er hatte großen Hunger, auch wenn ihm der Gedanke, rohes Fleisch zu essen nicht gefiel würde es sich doch nicht vermeiden lassen, wollte Kelvin nicht verhungern.Doch als sein Blick auf die Leiche des Bauern fiel, verging ihm der Appetit und er steckte das Fleisch in seinen Lederbeutel.
Zuerst versuchte er, dem Wolf das Fell abzuziehen und seine Zähne zu nehmen, wie sein Großvater es immer tat, doch er war kläglich daran gescheitert.
Er wollte schon aufbrechen als er nochmal den leblosen Körper ansah.
Ich muss sehen, ob der Typ etws Gold dabei hat.Wenn ich es nicht nehme, nimmt es eh jemand anders!Also durchsuchte Kelvin die Leiche des Bauern und fand neben siebzig Goldstücken noch eine Flasche Bier und einen Laib Brot.Letzteres war wohl am im Moment am wertvollsten für ihn.
04.04.2003, 19:08 #177
Taurodir
Beiträge: 3.553

So wie es Taurodir geahnt hatte, war der Weg zurück genauso anstrengend und lang, wie der Hinweg zum Pyramidental, Pausen hatten beide Krieger nicht einlegt, sie wollten so schnell sie konnten die Stadt erreichen.
Die Beine schmerzten, ein tiefes Stechen war zu fühlen an den Waden, der Weg war steil, matschig, nicht gerade die besten Bedienungen für eine Wanderschaft, dennoch blieben Khorul und Taurodir zäh und versuchten so schnell sie konnten sich fort zu bewegen trotz all den Qualen.
Khorul tat sich im Gegensatz zum Paladin schwerer, da er gestern bis tief in die Nacht daran trainierte, einen jungen Snapper auszuweiden, was er aber prima geschafft hatte, dennoch taten ihm die Muskeln am Arm weh, teilweise hatte er auch Rückenschmerzen, Taurodir glaubte nicht gerade daran, dass sie heute noch üben würden, eher würde er sich einen Trink in der Taverne gönnen, eher gesagt Gespräche mit all den Gestalten im Gebäude, trinken tat er ja nicht gern, oder würde sich sofort ins Bett fallen lassen und sich von dieser Welt trennen und sich in seine Traumwelt begeben, wo er auch Telmas Gesicht wieder erblicken würde, welches er so vermisste.
Der Weg ging wieder steil hinab, der Krieger Innos war sich nicht sicher, doch spürte er, dass sie nicht mehr allzu lang zu marschieren hatten, schließlich war die Sonne nicht mehr ganz oben am Himmel zu erblicken, sondern entfernte sich immer mehr vom klaren blauen Himmel, welcher nur mit einigen Wolken beschmückt war.

"Khorul, wenn wir unten ankommen, werden wir mal das Tempo erhöhen, ich will noch heute die Stadt erreichen und ich bin mir sicher, dass es net mehr lange dauert, geht das klar?"
"Kein Problem, das werd ich noch aushalten, ich werd mir Mühe geben, mitzuhalten."
"Gut, ich danke dir..."
Langsam schritten beide weiter den steilen Weg hinunter, dass Ende des steilen Abhangs war schon zu ersehen, wenige Schritte später, konnten sie auch schon ihr Tempo erhöhen, sie folgten gerade dem Weg, dieser war zwar nicht ganz sicher, aber so würden sie sich nicht verlaufen können, sie kannten den Weg ja gut genug nun.
Taurodir spürte, wie seine Muskeln nach all diesem Marsch schmerzten, er versuchte sein Gesicht nicht zu verzehren, doch in seinem Innern tat es ihm nur weh, der kühle wind, der gegen sein Gesicht wehte, war dabei nur eine leichte Ablenkung von all diesen Qualen, beim hohen Novizen sah es auch nicht besser aus, doch dieser gab sich auch Mühe, und ihm taten sogar die Beine und Arme noch mehr weh als dem Paladin, beide beißten die Zähne zusammen und blieben zäh.
Doch plötzlich rief Taurodir zum Halt an.
"Stop! Ich höre stimmen, stimmen von männern, versteck dich hinterm Baum, ich werd mir das genauer anschauen."
Gleich nach diesen Worten näherte sich Khorul einem Baum, Taurodir tat das selbe auf der anderen Seite, sie näherten sich so im Hinterhalt dieser Verstecke den Stimmen, diese befanden sich klar auf dem Weg, bloß zu hoffen, dass dies nun keine Söldner waren, nach all den Schmerzen wäre es nur schwer für Taurodir nun solch einen Kampf zu absolvieren. Dann die Erleichterung...zwei Millizsoldaten befanden sich in der Nähe des Weges, saßen gemüdlich dort und tranken einen.
Taurodir nahm seine Hand vom griff seines Schwertes weg und näherte sich den beiden Gestalten zu. Khorul gab er das Zeichen, dass er sich auch nun nähern könne, was der Hohe Novize auch gleich daraufhin tat...doch sofort erhoben sich die Stimmen.
"Hey Santon, nimm dein Schwert in die hand, dort ist ein hoher Novize", die Stimme hörte sich sehr betrunken an, Khorul blieb wie verwurzelt da stehen, sicher wollte er sich verteidigen, doch eher er sein Schwert in die hand ergreifen konnte, sprangen die beiden Millizsoldaten halb betruken auf ihn zu, Taurodir überlegte nicht lange, zog seine Waffe auch raus und spurtete den beiden Mannen entgegen, bevor deren Klingen die Gestalt von Khorul erreichen konnte, knallte sein Schwert gegen des eines der beiden Männer, dieser blieb verängstlich auf seiner Stelle stehen, seine Hand schien nach diesem Knall ihm weh zu tun, dazu waren beide auch überrascht über das Erscheinen eines Paladins.
Taurodir schien sehr erzörnt zu sein.

"Was fällt euch beiden nur ein??? Einfach jemanden anzugreifen, der euch nichts angetan hat, nur aufgrund dessen, da er einen anderen Glauben hat! Ich zweifel sehr daran, dass ihr reif genug für einen Job als Millizsoldaten seid, doch jeder macht mal fehler, und ich hoffe für euch, dass ihr aus diesem hier eine menge lernt, dieser Kerl hier ist mein freund und mein gast! Doch wie gesagt, ich werde über eure tat schweigen, seid froh darüber."
"Es tut uns leid, mein Herr, der Alkohol hat unser Gehirn manipuliert..."
"Der Alkohol? gibt niemals einer sache die Schuld, mein junger Soldat, es ist der Schuld, der sowas zu sich nimmt.!"
"Mein Herr..., sie haben recht. wir werden es nicht noch mal wiederholen."
"Gut, das will ich auch hoffen. Ihr könntet mir aber einen gefallen, außer dem, dass ihr aus euren fehlern lernt. Könntet mir sagen, ob der weg noch weit ist bis zur stadt?"
"Nein, gar nicht, sind nur noch wenige meter, dann sind die mauern schon zu erblicken," sprachen beide männer leise.
"Gut, vielen dank, passt auf euch auf!"
Schon begaben sich die Beine beider Krieger wieder auf den Weg, und tatsächlich erblickten sie mit großer Erleichterung die Mauern...
04.04.2003, 19:53 #178
Erend
Beiträge: 4.703

<<Amazonenlager? Aber immer!>> grinste Fisk, <<Cain, dieser alte Dreibeiner!>>. Er teilte sich etwas Proviant ein und zählte sein Gold, dann wandte er sich wieder zu Linky. <<Let's go!>> grinste Linky, und die beiden machten sich auf dne Weg. Von der Anhöhe hinab an den Feldern vorbei, von da an führte Linky, da Fisk den genauen Standpunkt des Amazonenlagers nicht kannte, zumal er noch nie dortgewesen war. Umso mehr reizte es ihn, dieses Lager kennenzulernen. <<Weißt du auch wirklich wo du hin willst?>> fragte Fisk, nachdem sie eine Weile unterwegs waren. Seine frage war berechtigt, schließlich waren sie am Waldrand und es war stockfinster. <<Klar, vertrau mir. Ich weiß wos langgeht>> erwiderte Linky, entzündete eine Fackel und ging weiter.
04.04.2003, 19:56 #179
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Long und Pergamon waren erst mal wieder an der frischen Luft. Sie mussten erst mal ihre Gedanken sammeln, und dazu war frische Luft bestimmt nicht das Schlechteste. Sie hockten sich auf eine Bank, und sahen noch, wie der Händler sich mit einem anderen Söldner unterhielt. Jetzt mussten die beiden nur noch entscheiden ob sie hier oder in der Taverne pennen sollten.

"Also ich wäre ja dafür, wenn wir zur Taverne aufbrechen. Ich meine hier zu pennen mit 900 Goldstücken ist vielleicht nicht das Klügste. Und so weit ist es auch nicht bis zur Taverne."

"Also gut lass uns aufbrechen. Aber wir sollten uns beeilen, schließlich ist es schon stockfinster und ich seh nicht mehr so gut die Bister."

Die beiden verließen Onar's Hof und machten sich Richtung Taverne auf. Es war wirklich schon stockfinster und man hörte jetzt seltsame Geräusche, die man sonst nicht hören würde. Doch sie schafften es ohne große Probleme zur Taverne und traten ein.
04.04.2003, 20:07 #180
Linky
Beiträge: 3.168

"Ich bin schon mal mit Gorr in das Amazonenlager gegangen. Ich zeig dir schon den Weg, keine Angst!", murmelte Linky. Sie waren kurz vor dem Vorposten, als Linky Fisk nach rechts drängte. "Hier die Treppen hoch. Ach, was sehe ich denn da - Scavenger, die mache ich platt!" Fisk grinste und beobachtete den kampfeslustigen Söldner nur. Linky stürmte wild auf die beiden Vögel zu und schlug mit voller Wucht auf sie ein. Das eine Tier sank schon beim zweiten Hieb zu Boden und das andere bedurfte dreie davon. Das dritte Biest war aber zäher und trotzte geschickt einigen von Linkys Hieben - und teilte auch selbst mal aus. Aber unbeirrt davon setzte Linky seine erlernte Taktiv und Fähigkeit ein und siegte, fast ohne Einbußen. "Du bist ein wahrer Held, Linky! Du hast die Welt um zwei dämonisch, gefährliche Tiere erleichtert!", scherzte Fisk und schaute dem Linky beim Verwerten der Kadaver zu. "Lach du nur, du versagst ja schon bei einer Fleischwanze![/]", konterte Linky und schleuderte rasch eine blutige Fleischkeule zum Banditenführer. Der reagierte schnell und machte einen Satz zur Seite. Das blutige Fleisch landete auf dem dreckigen Boden. "[i]Gut reagiert. Sowas können wir im Minental sicherlich gebrauchen", lobte Linky und feuerte gleich nocheinmal. Fisk reagierte wieder schnell. Nach dieser kleinen Scherzerei setzten sie ihre Reise wieder fort, sie hatten ja schließlich noch einen großen Weg vor sich. Nachdem sie die Treppen bestiegen hatten, kamen sie auf eine große Landebene - sehr, sehr weitläufig. "Hier irgendwo muss der Pass sein, ich weiß es genau. Vielleicht könnn uns diese beiden Lurker da hinten ja den Weg zeigen...", sprach Linky und zeigte grinsend auf diese beiden seltsamen Wesen. Mit gezogener Waffe stürmten die beiden Gefährten auf die Tiere zu, in der Hoffnung, dass sie danach schlauer wären - oder auch nicht...
04.04.2003, 20:14 #181
Erend
Beiträge: 4.703

Fisk bremste kurz vor einem der Lurker ab. <<Kannst du mir sagen wos zum Amazonenlager geht?>> fragte er einend er Lurker mit grinsender Miene. Der Lurker allerdings gab nur ein lautes Gröööööäääb von sich. <<Hilft mir nicht sonderlich..>> seuftzet Fisk, hob den Arm zum Hieb, stockte kurz oben, und hackte dann wie ein Metzger auf das Tier ein. Als er es schaffte sich wieder zubeherrschen und aufhörte, wild um sich zu schlagen, war von dem Lurker nur noch ein elendes Häufchen Gehacktes übrig. Auch Linky schaffte es, allerdings etwas graziöser als Fisk, seinen Gegner zu erlegen. Nachdem sie fertig waren verteilte Fisk das fleisch seines geschredderten Lurkers auf dem Boden, als Goblinfutter slebstverständlich. <<Ah, Bingo, hier gehts lang!>> rief Linky plötzlich, welcher vorher nur ratlos in die gegend geschaut hatte, <<Hier, der Weg>>. Er deutete auf den Boden und nickte Fisk zu, dann schulterten sie wieder ihre Taschen, putzten die blutigen Schwerter ab und machten sich wieder auf den weg.
04.04.2003, 20:29 #182
Linky
Beiträge: 3.168

"Schau dort hinten, das Holztor. Da gehts zum Minental, unser aller geliebtes Minental!" Linky geriet wahrlich ins Schwärmen, als er an die Zeit in der Kolonie zurückdenken musste. Wie war es schön gewesen, zusammen mit seinen Freunden ein paar Scavenger zu jagen, wie hatte er es genossen, die Abende unter der verschlungenen Kuppel zu verbringen. Es war einfach unvergesslich, diese Zeit. Die Gedanken an das gute alte Minental verdrängend gingen sie also weiter, ohne Beachtung des Weges. Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichten sie den kleinen Fluss, der sie nun nur noch vom Minental trennte. Fröhlich und ungewiss zugleich traten sie über die Brücke und wollten ins Minental marschieren. Doch sie wurden aufgehalten: "HALT! Was wollt ihr hinter diesen Toren?" - "Wir wollen da halt rein." - "Das geht nicht..." - "Jetzt lass mich rein oder ich..." - "Oh nein, haue uns bitte nicht!", spotteten die Wachen, "jeder Idiot, der sein Leben riskieren will, darf hier rein, so auch du: Viel Spaß beim Sterben!" Ungeachtet des Spottes der Wachen merschierten die beiden Gefährten weiter und betraten wieder das Minental...
04.04.2003, 22:05 #183
Akadi
Beiträge: 123

Akadi reibte sich erstmal an den brennden Augen. das brennen lies aber schon durch den kühlen wind nach, welcher ihr mitten auf ihr Gesciht blies. Rechts bog sie wieder ab und ging wieder den Weg zurück. Der Mond, der in einer sichelhaften Form am Firmament neben ein paar Sternen lag, leuchted hell auf. Es war eine klare Nacht, aber auch windig. Man konnte auch von weiten ein paar Eulenrufe hören, die ein Echo von dem nahegelegenen Wald kamen. Diesmal hörte sie ein leichtes schnarchen, als sie über die steinerne Brücke lief. Sie lief etwas langsam, bis ein furchteinflösendes Wolfsgeheul zu hören war. Sie schritt immer schneller und wenn sie noch schneller wäre würde sie fast rennen. Doch als sie gerade laut aufschrie, weil ein Zweig auf ihren Bein geschnellt war, erreichte sie schon die Stadt.
05.04.2003, 01:08 #184
Mohammed
Beiträge: 1.062

Stillschweigend saßen die Gardemitglieder am Lagerfeuer und blickten wie hypnotisiert auf das beruhigend flackernde Fackeln des Lager Feuers. Ab und an wanderte, schon fast automatisch, eine Scavangerkäule, gut durchgebraten, in die Münder der Kämpfer. Eine kalte beißende Brise bließ durch das dichte Blätterdach und erzeugte ein sanftes Rauschen, wie es Moahmmed sonst nur von seinen Kontrollgängen am Hafen kannte. Hier und da ächzeten die Bäume, wogen sich sanft mit dem Wind. Ab und an konnte man die vereinzelten Rufe entfernter Tiere über weiten Flur hallen hören. "Nun denn.", unterbrach Clay das bedächtige Schweigen. "Ich finde, wir sollten so langsam wieder nach Khorinis zurückkehren.

Denn wenn ich ehrlich bin, reicht mir persöhnlich eine Nacht Freien. Mutter Natur in ehren, aber mein Bett ohne jegliche Steine und mein Zimmer, vom beißenden Wind geschütz, sind mir da um einiges lieber. Besonders, da es kein langer, ja geradezu ein lächerlicher Fußmarsch bis nach Khorinis ist. Genug der Lagerfeurromantik für heute. Ausserdem weß ich mich gerne von den massiven Mauern der Stadt geschützt. Ich hoffe ihr seid damit einverstanden, wieder den Rückweg anzutreten.
" Zustimmdes Murmeln. Cifer bediente sich einer Fackel, entzündete sie an den an dem bisschen Holz, das die Flammen bald auch noch vereisen würden und leuchtete den Weg durch den düsteren Wald.

Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, die wohl wieder vom ach so entspannenden Schlaf abgehen würde, marschierten die Krieger in zügigegem Tempo durch das unwegsame Gelände, die Augen durch ihre Umgebung schweifen lassend, die Ohren gespitzt. Jeder noch so kleine Laut, der nicht zu den üblichen Geräuschen der Nacht passte, konnte sich als heranschleichender, schlafloser, wahrscheinlich sich auf der Suche nach einem Mittrnachtssnack befindliche Schattenläufer oder eine ähnlich garstige Kreatur sein. Vorsicht war oberstes Gebot. Das erste Klirren seit langem war zu hören, als Cifers metallene Stiefel den befestigten Weg berührten. Die restlichen folgten sogleich und stapften ih ebenfalls im gleichen Takt entlang.

Als sie das Waldstück entgültig hinter sich gelassen hatten, flog die Fackel aus Cifers Hand über die Schulter und die restlichen Krieger hinweg, um mit einem dumpfen Geräusch am Wegrand aufzukommen und dort einsam und alleine auszubrennen. Der Licht des Mondes sollte der Gruppe, obgleich es nur schwach war, genügen. Bis zu den Toren Khorinis' war es nicht mehr weit...
05.04.2003, 09:16 #185
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Am nächsten Morgen standen Long und Pergamo ziemlich früh auf. Das heißt Pergamo stand früh auf, Long wurde mal wieder geweckt. Die beiden verließen die Taverne, doch der Wirt schaute grimmig wie eh und jeh. Als sie draussen waren atmeten sie erstmal tief ein. Es war angenehmer Wind, doch man konnte sehen, dass die Nacht sehr frostig war. An den Gräsern hing Tau. Die beiden machten sich auf Richtung Stadt, wo sie erst mal frühstücken wollten. Doch es hieß trotzdem auf der Hut sein, denn schließlich konnten ja wieder irgentwelche Viecher auftauchen. Die beiden folgten dem Pfad und kamen relativ schnell an. Man merkte Long aber an, dass er lieber noch etwas geschlafen hätte. Sie begrüßten die Wachen am Tor, die ziemlich munter aussahen. Wohl eine Wachablösung dachte sich der Fürst.
05.04.2003, 11:05 #186
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo wollte erst einmal zur Taverne. Er raschelte und knisterte überall, aber viel machte es ihm nicht mehr aus. Er kannte die Gegend, und das waren höchstwarscheinlich nur ein paar Fleinschwanzen...
Doch Milgo wurde immer vorsichtiger. Es kam nämlich ein Geräusch dazu, welches er nicht kannte. Es kam von hinten, das hatte Milgo bereits erhört. Es kam auch immer näher, und das Biest schien schwer zu sein. Von der Gewichtsmasse, aber für einen Troll immer noch zu leicht. Plötzlich sprintete das Vieh los! Milgo zog sein Schwert und drehte sich um. Wenn er geschlagen wurde, dann würde er den Hang hinunter fliegen! Milgo erstarrte, und musste plötzlich grinsen. Ein Molerat, mit seinen roten Augen rannte auf ihn zu. Milgo machte sich einen Spaß daraus, erschreckt auszusehen, und nach hinten zu gehen, aber immer noch weit genug von der Klippe entfernt.
Der Molerat rannte blind auf ihn zu, und Milgo wich aus. Der Molerat lief trotzdem weiter, und flog nach ein paar Metern quieken den Hang hinunter.
Milgo steckte sein Schwert ein und ging weiter. Das knistern wurde leiser, und Milgo fing sogar an zu pfeifen. Die Taverne war schon in Sicht, als plötzlich jemand vor ihn sprang und ihn anbrüllte. Milgo zog sofort sein Schwert und wich zurück. Der Mann kippte plötzlich um und fing an zu lachen! Dann erkannte er dass dieser Mann Jerus war!
Milgo: Mann, hast du mich erschreckt!
Jerus: *lach* Tut mir Leid, mein Freund!
Milgo: Mach das nie wieder!
Jerus: Ja, ja! *lach* Was führt dich hierher.
Milgo: Das darf ich dir leider nicht verraten...
Jerus: Och, jetzt spiel nicht die beleidigte Fleischwurst!
Milgo: Tut mir Leid, ausdrücklicher Befehl!
Jerus: Wenn du meinst, Sir!

Wie lachte Jerus lacht drauf los, und Milgo ging weiter, und blieb bei der Taverne stehen. Er durfte ihm nichts sagen... Und Jerus würde nicht allzunah an die Taverne heran gehen, dar er dort ziemlich viel geklaut hatte. Milgo stand direkt an der Tür, und ausser Sichtweite von Jerus...
Nun fing Milgo an zu warten.
05.04.2003, 15:23 #187
Kelvin
Beiträge: 299

Kelvin, der das Pyramidental und das Umliegende Gebiet dank der Karte von Burrez sicher verlassen hatte, war wieder an seinem Ausgangspunkt, der Taverne angekommen.Er überlegt kurz, ob er sich ein kühles Bier gönnen sollte, doch er musste das wenige Gold ds ihm geblieben war sparen.So bog er kurz vor der Taverne ab und machte sich auf den Weg zu Onars Hofe, wo er hoffte, eine neue Heimat zu finden.Kelvin ging den Weg entlang und sah nach kurzer Zeit einen Lurker abseits des Weges stehen.Den heimatlosen Wanderer packte die Angst und er versteckte sich im nächsten Gebüsch, in der Hoffnung, dass ihn der Lurker nicht sehen könne und bald das weite suchte.
Er hockte noch nicht lange in seinem notdürftigem Versteck als er die typischen Geräusche eines nahen Goblins hörte.Er konnte hören, dass dieses Wesen von hinten auf ihn zukam und noch bevor er reagieren konnte, schnellte der Lurker, angelockt vom Geruch des Goblins auf Kelvins versteck zu.
Dieser erkannte seine Chance, preschte aus dem Busch hervor und rannte so schnell er konnte in richtung Hof.Nachdem er etwas Abstand zwischen sich und den Monstern brachte, drehte er sich um und erkannte wie der Lurker gerade mit genuss den Goblin zum Abendmahl verspeiste.Kelvin dankte Innos, dass diese Rolle nicht ihm zuteil wurde und setzte seinen Weg fort.
05.04.2003, 15:38 #188
Khorûl
Beiträge: 426

Gemeinsam mit seinem Lehrmeister hatte Khorûl einen Warg erledigt, welchen er nun vor den Toren der Stadt ausnahm. Im Prinzip war es nicht viel anders als bei einem Wolf. Er nahm ein Rasiermesser, setzte an dem weichen bauch des Tieres an und versuchte vorsichtig das Fell von den Muskeln des Tieres zu lösen.
Diesen Vorgang konnte er mitlerweile auswendig, bei einem Warg war es nur eine längere Prozedur, da sie größer und zäher als Wölfe waren. Es war nicht so einfach gewesen dieses Vieh zu erlegen, geschweige denn die Ewigkeit die sie gebraucht haben um es aus der Herde zu locken. Behutsam machte der hohe Novize den letzten Schnitt und hielt kurz darauf das wertvolle Fell in seinen Händen. Zufrieden mit sich selbst kehrte er nun in die Stadt zurück.
05.04.2003, 16:46 #189
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo hatte schon lange gewartet, als endlich ein Waffenknecht kam. Milgo, der sich eben noch an die Taverne gelehnt hatte stand nun aufrecht, und guckte dem Waffenknecht entgegen. Doch dieser war kein Vorbote, sondern nur ein Botenjunge, und er flüsterte Milgo etwas ins Ohr. Milgo verzog sein Gesicht, schaute dann erleichtert und runzelte zuletzt die Stirn. Dann nickte er, und der Waffenknecht konnte zurück gehen. Milgo ging noch kurz in die Taverne, wo ihn manche verdutzt anstarrten.
Er trank ein Glas Bier und machte sich dann wieder auf. Er verließ die Taverne und machte sich in Richtung Khorinis auf. Der Wind blies ganz schön, und Milgo fing nach ein paar Metern an zu traben. Er achtete auf jedes Geräusch. Alles konnte gefährlich sein... Doch Milgo hörte nichts, außer den Wind, der immer kälter und stärker wurde. Milgo zog seine Rüstung enger. Dies war nicht sein Tag, dachte er...
Endlich kamen die Mauern Khorinis in Sichtweite. Milgo trabbte nun nicht mehr, sondern er ging. Er kam unbeschadet an den Toren Khorinis an. Er seufzte. Nächstes mal hoffentlich... Noch so eine Pleite wollte er nicht.
Milgo schlenderte den Marktplatz entlang bis zu seiner Hütte, die zum Glück warm war.
05.04.2003, 18:42 #190
Daminator
Beiträge: 53

Er fand die Taverne und ging hinein. Er fragte nach einem freien Zimmer.
"Wer seid Ihr?" , fragte der Besitzer der Taverne.
"Ein neuer Bürger von Khorinis und werdender Handwerker!", sagte er stolz.
"Nun gut, also ein Neuer. Gut, ich werde euch für einen kleinen Preis ein Zimmer für die heutige Nacht geben. Hier nehmt ein Bier auf kosten des Hauses und trinkt!", sagte der freundliche Tavernenbesitzer.
Er setzte er sich an einen Tisch, trank das Bier und überlegte, wie es weitergehen soll...
05.04.2003, 21:44 #191
Linky
Beiträge: 3.168

Wie ein Sonnenstrahl in der ewigen Dunkelheit erstreckte sich die schier unendlich große grüne Landschaft vor den beiden Söldnern. Selbst wenn sie nicht mal halbe Stunde im kargen Minental verweilt hatten, waren sie erfüllt von einer seelischen Kahlheit und Betrübtheit, doch sobald ihre Augen wieder das harmonische grün auf den weitläufigen Landebenen Khorinis erblickten, schien es so, als würde sich ihre Seele wieder mit Fröhlichkeit füllen. Es war schon komisch, dieses Minental. Jedenfalls hatten sie selbiges nun verlassen und machten sich im Laufschritt auf zu Onars Hof. Sie nahmen den gleichen Weg wie zuvor und stießen so auf erstaunlich wenige Monster. Bis auf ein paar Scavenger, die mit wenigen Hieben zur Strecke gebracht waren, drei Lurker, die nicht mehr Schläge brauchten und einem Wolfsrudel waren keine großen Hindernisse da. Die Wölfe waren zwar etwas zäher als das andere Getier, aber nach einem kurzen Kampf waren auch diese erledigt. Fisk spannte seine Sehne ganz nach hinten und zielte auf einen Wolf. Linky näherte sich indessen langsam mit erhobener Waffe und wartete nur noch auf Fisks Startsignal, was ein hoffentlich treffender Pfeil sein sollte. Und schon kam das Signal. Der Pfeil brauste mit hoher Geschwindigkeit auf den Schädel des vordersten Wolfes zu und traf perfekt. Ein kleiner Blutspritzer brachte den Händler zum weggucken, aber dann begann der Kampf. Fisk legte noch ein paar Pfeile nach, während Linky offensiv mit seinem Langschwert ran ging. Den ersten beiden Wölfe genügten jeweils zwei Hiebe, den weiteren zweien aber deutlich mehr. Das andere waren anscheinend Jungtiere gewesen, oder zumindest rangniedere Rudeltiere. Linky kam sich wie in einer schlechten Geschichte vor, in der man am Schluss dem Endgegner begegnete. Aber die reale Geschichte - die vom Linky und den beiden Wölfen endete nicht so dramatisch. Nach einem kurzen Schlagabtausch lagen die Tiere längs auf dem Boden. Schließlich marschierten beide weiter und erreichten kurz danach auch den Hof - endlich durften sie saufen... :D
05.04.2003, 22:28 #192
Corruptor
Beiträge: 170

Nun waren sie also auf dem Weg zu Onars Hof. Der Corruptor warf einen Blick über die Schulter. Im Licht der Fackeln warfen die langen Haare seiner beiden Gefährtinnen gespenstische Schatten über ihre Gesichter. Ihre nicht unhübschen Gesichter. Hätte der Corruptor nicht schon lange seine Gefühle abgetötet, dann hätte er sich vielleicht von den beiden angezogen fühlen können. Aber solche Regungen beeinträchtigten nur die Wahrnehmung und die Schärfe der Gedanken. Solche Beeinträchtigungen konnte und vor allem wollte sich Hans nicht erlauben. Und er war zudem immer noch vorsichtig. Vor allem nun, da er sein gesamtes Gold, das er in den letzten Tagen in Khorinis zusammengeklaut hatte, mit sich führte. Immerhin hatte diese Dreia versucht, ihn zu bestehlen. Aber er hatte das Gold aus dem Versteck holen müssen. Er verspürte nämlich nicht den geringsten Wunsch, die ganze Strecke ein zweites Mal hinter sich zu bringen. Egal... dachte sich der Corruptor und gestattete sich ein abschätziges Grinsen ...mit den zwei Hübschen werde ich sicherlich noch fertig, sollte es dazu kommen. Aber lieber wollte er sie ja gesund und munter auf dem Hof abliefern, um Schmok zu zeigen, was für ein hilfsbereiter Kerl er doch war. (:D)
"Trödelt nicht so, wir sollten noch heute auf dem Hof ankommen und nicht erst in einer Woche..." Der Corruptor beschleunigte seine Schritte etwas. Sollten die beiden doch über ihn fluchen, ohne ihn waren sie hier draussen aufgeschmissen...
06.04.2003, 10:21 #193
Lolindir
Beiträge: 2.731

Kaum hatte Legolas mit dem Söldner Onars Hof verlassen,um Sagitta aufzusuchen, kamen jedoch schon Wölfe die der Söldner mit einem kräftigen Schlag zerteilte. So kam ich an 3 Wolfsfelle die ich dem Söldner anstatt der 30 Goldstücke gab. Sie wanderten weiter durch den Wald, dessen Tannenspitze in Mondlicht getaucht waren.
Sie erreichten ohne weitere Umstände Sagitta! Sie hatte iht Höle mitten im Wald. Aus der Höhle strömte Wärme herraus. Sie gingen hinein und entdeckten Sagitta bei der arbeit am Alchemietisch. Legolas fragte Sagitta nach einem Schwarzen Troll, sie antwortete:
-"Hmm ich weiß nicht wo es einen gibt aber mein schüler hat mir,als er eine Sonnenaloe besorgte,das hier mitgebracht!"
Es war ein Trollfell! Nicht zu glauben!
-"Wieviel willst du dafür? Ich soll dir das von Rosi geben."
Er gab ihr den Sonnenaloe.
-"Gut du sagst du kommst von Rosi? Nimm ihr doch bitte dieses Packet mit. Wenn das so ist kannst du das Fell haben. du hast schon genug für mich getan. Und ich habe keine Verwendung dafür!"
-"Danke!", erwiderte er und verließ zusammen mit dem Söldner die Höhle. Der Sölnder ging noch tiefer in den Wald, Legolas kehrte auf den Hof zurück. Er war glücklich. jetzt würde er den Bogen bekommen...
06.04.2003, 13:19 #194
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar ging aus der Taverne und lief in Richtung Minental,dort würde es sicherlich ein paar Goblins geben,an dehnen er den Wahnsinnszauber anwenden könnte,als er die brücke überquerte blieb er stehen und packte seine Sachen aus.also,hier werde ich mal ein bisschen üben. Rhobar nahm die Rune zur Hand und begann sich zu konzentrieren und aus einem Nichts enstand eine mystische Energie die mit wenigem zu vergleichen war,der Zauber war zuerst eine kleine Kugel,die aber je länger und stärker sich Rhobar konzentrierte wuchs und grösser wurde.Nach kurzer Zeit hatte sie die bestimmte grösse und Rhobar versuchte einen Baum zu treffen.Er zog seine Hand zurück und holte aus,nach einiger Zeit hatte er das Ziel im Visier und er schoss den Zauber ab,doch der Zauber verfahl sein Ziel um einige Centimeter,was Rhobar aber schwer zu schaffen machte.Wie soll ich den ein lebendes Objekt treffen können,das sich bewegt,wenn ich nicht mal einen Baum treffe... seuftze er.naja,ich muss weiter üben. Rhobar zog wieder seine Rune und begann sich zu konzentrieren,nach einer Weile hatte der Zauber die gewünschte Grösse erreicht und er schoss den Zauber wieder ab,doch der Baum wurde nicht getroffen.Doch Rhobar liess sich nicht entmutigen und er machte weiter.
Nach einigen Versuchen,die aber alle gescheitert waren wollte Rhobar aufhören,zwar konnte er den Zauber besser hervorrufen,doch er traff den Baum nicht einmal,entweder er streife ihn oder er verfehlte ihn leicht,doch nie traf er.Bei Innos,irgendwann muss ich es doch schaffen...noch einen Versuch,dann wirds Zeit zurück ins Kloster zu gehen Rhobar nahm die Rune zur Hand und begann sich zu konzentrieren,nach kurzer Zeit hatte er den Zauber erschaffen und nach einiger Zeit hatte er die gewünschte Grösse erreicht.jetzt oder nie. Rhobar nahm seine Hand zurück und holte aus...und er konzentrierte sich weiter, er visierte den Baum an und nach kurzer Zeit schoss er den Wahnsinnszauber ab und er hoffte das er nun endlich den Baum treffen würde und tatsächlich,er hatte den Baum getroffen,nach etlichen Versuchen hatte er eine gerade Bahn geschossen.Bei Innos,endlich!Ich habe es geschafft,naja ich glaub das mit den beweglichen Ziel lass ich lieber für heute,ich hab genug lang geübt.Es wird Zeit zurück ins Kloster zu gehen,komm Agan.
agan flog auf seine Schulter und Rhobar packte alles ein und machte sich auf den Weg ins Kloster,er bog bei der Taverne ab und lief ins Klostertal,dort lief er am kleinen Tempel des Innos vorbei und grüsste noch meister Isgaroth,nach kurzer Zeit sah er auch schon dei Steinbrücke des Klosters...
06.04.2003, 15:47 #195
Snizzle
Beiträge: 2.405

Nachdem Snizzle und Warnsinn sehr viel Zeit bei und schließlich auch, trotz Snizzles Gräul, in der Kneipe verbracht hatten, beschloßen sie nun ersteinmal wieder zum Kloster zurückzugehen. Sie unterhielten sich noch lange auf dem Weg über dies und das. Snizzle erzählte von seiner Suche nach der Sonnenaloé mit Lanthander und vom schwarzen Troll. Auch Warnsinn hatte viel spannendes zu erzählen. Bald waren sie dann wieder an der Brücke des Klosters angekommen und gingen an Pedro, der sie freundlich zurückgrüßte, vorbei durch die Klosterpforte.
06.04.2003, 16:56 #196
Taurodir
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Lange waren nun beide Krieger gewandert, weit weg von der Stadt, tief im Wald, entfernt von allen Menschen, in einer ganz anderen Welt, der Welt der wilden Tieren. Doch Khorul und Taurodir mussten soweit tief in den Wald hineindringen, um überhaupt die Chanche zu haben, einen Schattenläufer zu finden, zuvor hatten sie schon überall gesucht, doch vergeblich, ihre Augen erblickten nichts, außer einigen Scavengern, Wölfen, denen sie aus dem Wege gingen, um nicht ihre Zeit damit zu schinden, doch einen Schattenläufer fanden sie nicht, doch hatten sie noch immer Hoffnung, einen nun zu erblicken, so selten waren diese Viecher nicht einmal, nur leider schwer zu entdecken, da sie selten an einem Ort blieben, wie Taurodir selbst von einigen erfahrenen Männern in seinen Kinderntagen erfuhr.
Schweiß strömte auf des Stirn des Paladins, Schweiß der Unwissheit, wo sie hinliefen, Schweiß der Angst, was noch schrecklicheres zu finden, dabei kam ihm auch dieses seltsame Wesen in die Gedanken, die er vor mehreren Wochen gesehen hatte, bloß zu hoffen, dass sie ihm nicht begegnen würden, auch wenn er neugierig war.
Khorul war auch sehr aufgeregt, einen Schattenläufer, ob sie den überhaupt besiegen würden? Wann hatte der junge Paladin überhaupt gegen einen gekämpft? Das war ungefähr vor einem Jahr, als er mit einigen Kameraden gemeinsam auf die Jagd ging und dort von einem überrascht wurden, schwer schafften sie damals, das Vieh zu überzwingen, und nun, nur er und der hohe Novize, natürlich hatte er aber nun einige Erfahrung mehr, und mit seiner Waffe konnte er auch viel besser umgehen.
Das Geflattere der Vögel, das laute Zischen der Scavenger, das Geheule einiger Wölfe steigerte nur mehr die Angst, langsam schritten sie hinter den Bäumen her, um bloß nicht gesehen zu werden.
Doch plötzlich erhörten die Ohren beider Krieger was unglaubliches, es hörte sich schrecklich an, Taurodir griff an sein Schwert, es war ein Geheule zu hören, ein lautes, was seine Angst in die Höhe trieb, es war gewiss kein Schattenläufer, dass dort schrie, doch Wölfe, nein, nicht nur Wölfe, auch Scavenger, die am Schreien waren. Doch weshalb nur? Was tat ihnen nur so schreckliches an, um dies zu erfahren, näherten sich beide Krieger in einer geduckten Haltung dem Lärm, doch mit jedem Schritt, den sie näher traten, begann der Boden zu vibrieren, ein lautes
"Boom...boom...boom."Fürcherlich wie es sich anhörte, als würde irgendetwas hin und her laufen.
Vorn war eine schwarze, riesige Gestalt zu erkennen, Taurodir konnte das Objekt aber noch nicht ganz erkennen, er schaute hindurch den Bäumen, dann war er sich sicher, es war tatsächlich ein Schattenläufer, was die Leichen von Wölfen und Scavengern aufaß, es schien sehr hungrig zu sein, und ein Opfer von diesem Vieh wollte der junge Paladin gewiss nicht werden, auch sein Schüler nicht.

"Khorul, zieh dein Schwert, wir werden es gemeinsam angreifen, halt du dich mehr im Hinterhalt, versuch mich so stark wie möglich zu unterstützen, falls du bemerkst, dass wir keine Chanche haben, lauf um deinen Leben und blicke nicht hinter dich!",flüsterte der junge Krieger Innos. Hast du mich verstanden? Nach kurzem Bedenken und großer spürbarer Angst entschied sich der junge Novize, nicht davon zu laufen, sondern den Paladin beim Kampfe zu unterstützen.
Gut, bei meinem Zeichen greifen wir an, wie gesagt, halt dich im Hinterhalt! Ich werd versuchen, es mit schnellen Schlägen in die Knie zu zwingen."
Langsam zog der junge Paladin sein Schwert hinaus, seine Augen widdmeten sich nur dem Geschöpf des Teufels, was sie noch nicht bemerkte, sondern nur hungrig in seine Opfer hineinbiss. Dann hob Taurodir seine Hand hoch, sofort schoß er es hinunter, das Zeichen für den Angriff war gefallen, blitzartig rannte der junge, mutige Krieger bewaffnet mit seinem Schwert auf das Vieh vor sich zu, was nun überrascht schien, und einige schritte rückwärst lief. Doch dann begann auch dies nun dem Paladin entgegen zu laufen, Khorul blieb noch hinten, er schien Angst zu haben.
Paladin gegen Schattenläufer, es schien schon so, als ob Taurodir keine Chanche haben würde, doch immer noch lief er willig dem Vieh entgegen, sie waren nur noch wenige Meter voneinander entfernt, dann würde der Paladin überrannt werden von dem riesigen Körper. Doch plötzlich, kurz vorm Aufprall, sprang er zur Seite, hielt sein Schwert nach links dem Vieh entgegen, stoch hindurch, und landete voll auf dem Boden, das Monster, schien nicht stoppen zu können, zu schnell war es am Laufen, vor ihm ein Baum, in welches das Vieh mit voller Geschwindigkeit hineinlief, ein großes Knacken war zu hören, der ganze Baum klappte nach hinten und fiel auf den Boden, solch einen Kampf hatte Taurodir noch nie erlebt. Einige Schrammen hatter beim Aufprall erlangt, doch das zählte nicht, das riesige Monster schien am Boden zu liegen, hatte dieser Aufprall es schon besiegt?
Taurodir zögerte nicht lange, es war die Chanche, er nahm sein Schwert vom Boden und näherte sich mit festen Schritten, seine Augen dem Monster gewiddmet. Noch immer standt er mutig dar, seine Rüstung mit einigen Schrammen, er stand vorm dem Vieh, und blickte es an, dann öffneten sich plötzlich die Augen, doch würde nun der junge Paladin zögern, wäre es vorbei mit seinem Leben, doch dies tat er nicht, sofort nahm er feste sein Schwert in die Hand, sprang über den Kopf des Schattenläufers, und stich so feste er konnte in den Rücken hinein, ein lautes Schreien war zu hören, Taurodir lies nicht locker, er stoch weiter hinein, mit beiden Händen hielt er sein Schwert...
Dann war es nur stille, der junge Paladin fiel auf den Boden, erschöpft vom Kampfe, aus dem Körpers Kolosses strömte unmengen von Blut hinaus.
Khorul stand dort mit offenem Munde, er konnte wohl nicht glauben, was er dort gesehen hatte, ein Mann hatte mit Intilligenz und Tapferkeit solch ein Geschöpf bezwungen. Der hohe Novize näherte sich mit langsamen, ängstlichen Schritten, er schien noch immer Angst zu haben und war sich nicht ganz sicher, ob das Vieh vor ihm auch Tod war. Doch auf einmal erschien eine Hand vor seinen Augen, Taurodirs.

"Hilf mir nach oben mein junger Schüler, hab keine Angst, das Vieh ist tot."
Das selbe tat auch Khorul, er versuchte eine Stütze zu sein, doch da sie eh nichts besseres nun zu tun hatte, legte er den Köper des Mannes an einen Baum an, legte dazu auch sein Schwert.
"Ich danke dir, dieser Kampf hat mich sehr geschwächt, doch nun ist dort deine Aufgabe, hab keine Angst, es ist genauso wie ein Warg, nur viel größer, schwerer, ich hoffe, du kommst damit zurecht, dann ich schaffe es nicht mehr lange meine Augen offen zu halten, gähnte er seinem Schüler entgegen und fiel dann in einen Trancezustand, was dann passierte, wusste er selbst nicht, er schien nun wieder in einer anderen Welt zu sein, und wusste dabei nicht, was sein Schüler tat...
06.04.2003, 18:45 #197
Ardas
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Er ging eine Weile nach Westen, als ihn plötzlich Nebel umgab, er konnte die Hand vor Augen nicht sehen, aus reiner vorsicht zog er sein Dolch, das vertrocknete Blut von dem Scavanger klebte noch an der klinge.
Plötzlich ertönte ein Summen, er konnte die richtung nicht genau festlegen aus der das Geräusch kam, es Halte in allen Richtungen.
Er merkte auf einmal ein Stich in seinen Rücken, Blitzschnell reagierte er, und drehte sich um und traf die Blutfliege.

Verdammt, dachte er sich kann man nicht mal ein kleinen Spaziergang machen, als das man gleich auf ungeziefer trift.
Die Blutfliege schwirrte von Links nach rechts, er wusste nicht wo er zuschlagen sollte, jeder versetzte schlag könnte sein Ende bedeuten.
Ardas wartete ab , und lies die Blutfliege als erstes angreifen.
Sie kam direkt auf ihn zu, Ardas nutzte die gelegenheit und traf die Blutfliege an ihrem Körper, er versetzte ihr noch ein schlag von links und dann wieder von rechts.
Endlich die Blutfliege war bezwungen,

Ardas griff sich am Rücken und er merkte das er leicht Blutete, es war aber zum Glück nur ein kleiner Stich, ein bisschen Tiefer und er hätte hätte es bestimmt nicht zurück geschafft.

Also machte er sich auf den Weg nach Kohrinis, würde er nur mehr sehen.
Nach einer Weile löste sich der Nebel wieder und er konnte weiter sehen.
Ardas bemerkte das er in einer Falschen Richtung gelaufen war,
aber moment was liegt darüben, Er ging vorsichtig weiter und hatte eine Hand am Griff des Dolches, als er erkannte das es bloss ein alter Heuwagen war. Pfu um dieser Zeit ist der Weg unheimlich, er suchte ein bisschen um den Heuwagen herum und fand ein Beutel.
Als er diesen öffnete waren 30 Goldmünzen in ihm.
Er steckte sich das Gold ein und machte sich nun auf den Weg nach Kohrinis.
06.04.2003, 19:12 #198
Waldläufer
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Die zwei Wanderer liefen den Pfad vom Kastell herab. Am Fuß des Berges drehte sich Gardiff um und sah zurück auf das alte Gemäuer. Die gildenlose Barde war nicht ganz glücklich das er das Kastell so schnell hatte verlassen müssen und das er weder Horaxedus noch Shark getroffen hatte. Doch er wusste das er wieder kommen würde, irgendwann. Dann klopfte er Arctus freundschaftlich auf die Schulter und stiefelte an ihm vorbei, immer dem Pfad folgend nach Süden. Das Wetter war führ die Jahreszeit typisch, mal schien die Sonne den Zweien entgegen, mal tröpfelte der Regen von ihren Haarsträhnen, oder ihre Schultern wurden von Graupel weiß überdeckt. Gardiff hatte seine Decke vom Bündel losgemacht und sie Arctus gegeben welcher sie sich um die Schultern legte.
Wieder und wieder wehte den Reisenden der kalte Wind entgegen, doch er konnte sich nicht aufhalten und so kamen sie ihrem Ziel, dem Kloster Innos, immer näher.
06.04.2003, 19:24 #199
Arctus
Beiträge: 531

Arctus sah verblüfft auf das hölzerne Haus, dessen sie sich immer mehr näherten. Ein Schild war zu sehen „Taverne zur toten Harpye“. So ein kleiner Schuppen, doch so bekannt, sprach er zu sich. Der Wetterumschwung macht Arctus ganz schön zu schaffen, zu mal jetzt auch die Sonne ihrem Ende entgegen sah.

An der Taverne angekommen, sahen die beiden schon das nächste Schild, das ihnen den Weg zum Kloster wies. „Das Schild weist uns hin, doch hoffentlich weisen die uns dort nicht ab.“, sprach Arctus, laut, denn der Wind übertönte nahezu jedes Geräusch. Nach ein paar weiteren Wegnminuten konnte man in der Ferne schon die Mauer des Klosters sehen, dessen Kappelenturm weit zum Himmel reichte.
07.04.2003, 12:35 #200
Daminator
Beiträge: 53

Um seinen Auftrag zu erfüllen, ging er in den Wald und suchte geeignettes Holz für den Vogelständer. Er suchte und suchte, bis er fündig wurde. Mit der schweren Holzlast, machte er sich auf den Weg zur Stadt...
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