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Die Stadt Khorinis #9
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31.03.2003, 22:40 #151
Diontar
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So. Diontar hatte inzwischen die innenren Hohlräume ausgehobelt und sie ware praktische fertig zum Zusammenlegen und Festhämmern. Aber das würde er morgen machen. Jetzt war es dafür viel zu spät. So packte Diontar die Hölzer und das gesammte Werkzeug in die Kiste, in der auch das Samt untergebracht war. Er legte alle schön getrennt in die Truhe, so dass das Samt nicht das Holz berührte. Truhe und Abstellkammer wurden sicher abgeschlossen und so verließ Diontar die Schmiede.
Der Innenhof war leer. Kein Mann trainierte mehr und Wulfgar war im Gemeinschaftsraum verschwunden. Im Schlafsaal waren schon gut die Hälfte der Betten mit ihren Besitzern belegt, wovon der meißte Teil schon in einen tiefen Schlummer verfallen war. Auch Diontar machte sich bereit, ins Bett zu gehen. Rüstung und Schwert wurden abgelegt und vorsichtig und leise an den Nachttisch gestellt. Dann legte er sich ins Bett und und schlief schon bald ein.
01.04.2003, 07:53 #152
Longbow
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Long wachte an diesem Tag extrem früh auf. Er konnte sich nicht erinnern, dass er jemals in seiner kurzen Zeit in Khorinis so früh aufgestanden war.
Der Einzige war er aber wie immer nicht, denn Wulfgar und Andre saßen schon wieder in ihrem Arbeitsraum und schauten sich irgendwelche Landkarten an. Long wollte sie nicht stören, also begab er sich in den Speiseraum der Kaserne und aß erst einmal. Er wollte nicht schon wieder teuer essen gehen, denn er musste mal wieder Geld sparen. Außerdem wollte er an diesem Tag mal wieder einen Banditen jagen und das Kopfgel kassieren. Doch erstmal aß er kräftig und danach lief er zum Wiesenplateu, um weiter zu trainieren. Einen Tag hatte er durch seine Verletzung verloren, doch er war glücklich, dass er sich überhaupt schon wieder bewegen konnte. Allzu hart wollte er auch nicht gleich wieder mit dem Training anfangen.
01.04.2003, 10:54 #153
Redsonja
Beiträge: 395

Da stand sie nun, mir abweisendem Blick, resigniert auf dem Bootssteg, wo so selten ein kleines Boot anlegte. Alles hatte sie verloren, später einen Teil wieder gewonnen und nun wieder alles verloren. Was wollte sie noch, egal was sie sich aufbauen würde, welche Freunde sie finden würde, es ginge doch nicht lang, bis sie alles wieder verlor...
Allein wollte sie sein. Die ganze Nacht war sie von Träumen verfolgt worden. Immer wieder hatte sie wach gelegen, verwirrt, verängstigt und ratlos.
Redsonja begann das Meer zu betrachten. Das beruhigte sie wie immer ungemein. Ein Fernweh kam in ihr hoch, trotzdem liebte sie dieses unendlich Weite, das ihr ein Gefühl von Freiheit gab. Es liess sie das Lebendige spüren und vertrieb ihr die Gedanken an den Tod. Wie lange sie dort stand wusste sie nicht. Sie hatte ja Zeit, sie wusste sowieso nicht wohin. Irgendwann sprach sie ein Passant an, was er genau sagte drag nicht bis in ihr Bewusstsein vor. Redsonja hätte ihm beinahe ein Schlag verpasst, aber bereits ihr grimmiger Blick reichte damit sich der Lüstling verzog.
01.04.2003, 11:48 #154
Heimdallr
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Der Fürst wachte erst gegen Mittag auf. Das war auch ein positives Ergebniss, wenn mn Stress hatte. Man schlief länger und besser. Aber eigentlich schlief Fürst Pergamo immer gut. Er stieg aus dem Bett, zog sich seine Stiefel an und ging hinaus. Er frühstückte heute nix, da er keinen Hunger hatte. Draussen war es sonnig, im Gegensatz zu gestern da war es bewölkt und düster. Er schritt nochmal zurück in die Herberge da er mal nach AMD schauen wollte. Der war immer noch am pennen. Also ließ der Fürst ihn in Ruhe. Er ging hinunter und dann zum Marktplatz. Er bog ein zu Vatras, der grade wieder am beten war.

"Ich grüße dich, oh Vatras."

"Zum Gruße Bürger. Was ist dein Begehr?"

"Ich wollte fragen, ob du einen Auftrag für mich hast.? Vielleicht soll ich nue Kräuter besorgen? Du hast ja in letzter Zeit ziemlich viel hergeb müsse."

"Nun ja, du hast recht. Eigentlich besorge ich die Kräuter selber oder kaufe sie bei Constantino aber wenn du unbedingt was machen willst dann wirst du das jetzt tuen. Besorge mir:

15 Heilpflanzen
10 Feuernesseln
und wenn du es schaffst auch noch
5 Feuerkraut und
5 Heilkraut.

Ich brauche die Kräuter in 4 Tagen. Schaffst du das?"

"Jepp, kein Problem. Ich werde es aber vielleicht schon früher schaffen. Danke für den Auftrag."

"Du solltest aber aufpassen. Da draussen wimmelt es von Viechern. Als Bürger der Stadt bist du nicht grade gut gegen die gerüstet.

"Ja, ich durfte schon Bekanntschafft mit denen machen, bzw, ein Freund."

Der Fürst verabschiedete sich und ging zur Kaserne. Er war sicher, dass er dort entweder Milgo oder Long finden würde.
01.04.2003, 12:24 #155
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte nun schon etliche Male die alten bekannten Sachen trainiert. So langsam gingen ihm die Ideen für neue Taktiken aus. Er musste mal wieder mit Diontar trainieren.
Doch nun erstmal ließ er sein Schwert ruhen und ging zurück in die Kaserne. Ihn reichte es für heute, dass es ihm nach dem Biß des Warans schon wieder so gut geht.
In der Kaserne ging er erstmal zu André und fragte nach neuem Auftrag, da er dringend wieder Geld brauchte.
"Guten Tag, Chef. Ich bin fast pleite, also würd ich gerne einen neuen Gesetztesbrecher jagen. Ist da zufällig noch eine Jagd offen?"
"Klar, es gibt genug von denen. Einer jedoch liegt mir besonders auf Herzen. Er hat gesten am hellichten Tage eine unserer Truhen in der Kaserne ausgeräumt. Dort drinnen befanden sich etliche Goldene Teller und Schalen. Bei Innos, wie ich mich ärgere, dass ich den nicht gesehen habe."
"Ok, ich kümmere mich drum."

Er dachte an den gestrigen Tag in der Kaserne, als er den ganzen Tag flach lag und eigentlich hätte alles beobachten können.
War da nicht was? Ich hatte doch 2 Stimmen gehört, die gesagt hatten:"Ok, das reicht, lass uns zurück zum Hafen gehen. Im Haus ist es erstmal sicher." Ja, das hatten sie gesagt. Hmm, hatte gedacht es waren Milizen. Nun gut, aber was meinten sie mit "Haus".
Grübelt verließ Long das Arbeitszimmer von André. Haus, Haus, Haus am Hafen. Wahrscheinlich die Kaserne. Draußen blickte Long auf und sah Pergamo.
"Hey, Pergamo. Was führt dich zu uns?"
01.04.2003, 13:11 #156
Eorl
Beiträge: 794

Die Armbrust schoss, der Bolzen flog quer durch den Raum, und blieb in der Scheibe hängen, die Eorl an der gegenüberliegenden Wand angebracht hatte.
Perfekt dachte er und grinste. So langsam bekam er ein Gefühl für die Armbrüste, die Dinger waren gar nicht so kompliziert.
Er holte die Armbrust aus dem Schraubstock, in dem er sie getestet hatte und ging damit zum Regal. Dort lagen schon einige der kleinen, tödlichen Waffen. Einige hatte er bereits an die Paladine verkauft, die in der Stadt Wache schoben.
Aber irgendwie fehlte den Dingern noch der Schliff. Sie funktionierten gut, konnten aber nicht mit den Schweren Armbrüsten der Söldner mithalten.
Er würde sich da bald etwas ausdenken müssen.
In der Zwischenzeit gab es noch anderes zu tun. Er schnappte sich eine Ladung Holz, einige Bolzenspitzen und ging zu der großen Steintreppe die von dem Kasernengelände in die Stadt führte. Dort hockte er sich auf die Treppe, genoss die Sonne und began an den Bolzen herumzuschnitzen.
01.04.2003, 14:17 #157
Taurodir
Beiträge: 3.553

Wie gestern schon geplant wurde, packten Taurodir und Khorul ihre Sachen zusammen, sie nahmen nur das mit, was sie auch brauchen würden, im Pyramidental würde man ja auch noch was finden können, falls man was brauchen sollte.
Die beiden waren schon am frühen Morgen voll ausgerüstet mit allem und bereit für den Abmarsch, doch Tryple war noch nicht zurückgekehrt, Taurodis Gefühl hatte ihn gestern also getäuscht.
Doch die beiden nahmen sich vor, bis zum späten mittag auf ihn noch zu warten, wenn er dann nicht erscheinen würde, müsste sich der junge Paladin etwas überlegen, wie er dem Anwärter des Kloster mitteilen könnte, dass sie auf dem Weg zum Pyramidental ist. Doch da fiel ihm schon schnell was ein, was auch das beste für ihn anscheinend schien.
"Khorul", sprach er "würdest du bitte zu diesen Wachen hier gehen und ihnen anordnen, wenn ein Anwärter des Kloster die Stadt betreten solle, ihn darauf ansprechen würden, ob sein Name "Tryple" lauten würde, wenn ja, sollen sie ihn bitte zum Pyramidental schicken lassen. Sag, es ist ein Befehl des Paladin Taurodir. Ich werd rüber gehen zu den anderen Wachen auf der anderen Seite der Stadt, falls er aus diesem Tor die Stadt betreten sollte."
Der Hohe Novize nickte nur und war einverstanden, sofort begab er sich zu den Wachen hin.
Taurodir selbst zögerte nicht lange und machte sich auf den Weg zu dem anderen Tor, er schritt etwas schneller als er es sonst tat, da er sich nicht wünschte, dass der Sumpler alleine auf der Stelle wartete, um seinen Marsch noch weiter zu verkürzen, nahm er jede Abkürzung, die er nur finden konnte. Doch schon lauerte der Krieger Innos aus dem Rücken einiger Häuser hinaus und befand sich in der Nähe des Marktplatzes, wo sie auch das Tor befand.
Schnell lief er zu ihnen hin und gab ihnen seinen Befehl, die beiden waren einverstanden und sie schwörten, dass sie es tun werden würden. Da konnte der Paladin nur erleichtert sein, dies war schon mal abgesichert, zum Glück hatte er aber auch erwähnt, dass die Wachen erst ab dem späten Nachmittag jemanden darauf ansprechen sollten, sonst würde nur eine große Verwirrung entsehen, was eh schon herrschte...
Wieder hatte Taurodir den Weg zu nehmen, diesmal nahm er aber den normalen, wenn auch etwas längeren Weg und begab sich zurück zu Khorul, welcher an seinem Platz wartete.
"So, da bin ich wieder, dies wäre dann auch geklärt, also müssen wir uns darüber den Kopf nicht mehr zerbrechen. Am besten begeben wir uns zu unserem alten Trainingsplatz und warten auf Tryple dort, bis die Sonne beginnen sollte, ihre letzten Strahlen zu verschießen, wer weiß, vielleicht sucht er uns ja dort. Ansonsten brechen wir dann später zum Pyramidental auf."
Als der Paladin dies sagte, freute er sich schon sehr darauf, dieses Tal wieder zu erblicken, zu wenig hatte er davon gesehen, um davon satt zu sein.
Die beiden Krieger begaben sich mit all ihrem Gepäck, was net viel war, eigentlich nur ihre Waffen, paar kleine Schwerter, und das Gold des Paladins, sonst net, sie wollten ja nicht zu viele Tage damit verbringen, bis sie all ihr Gepäck dort hin bringen würden, das würde ja nur unsinnig lange dauern, zu ihrem Übungsplatz hin und warteten noch geduldig auf den Anwärter...
01.04.2003, 14:36 #158
Arson
Beiträge: 687

Nachdenklich betrachtete Arson das halbgefüllte Ledersäckchen in seiner Hand. Deutlich zeichneten sich die Konturen einiger fester, offenbar unregelmäßig eckiger Gegenstände am Boden des Behältnisses ab.
Erz. Magisches Erz. Doch es war nicht gerade das, was ein Händler als einen Schatz bezeichnen würde. Arson war den gesamten Vormittag durch das obere Viertel gewandert, hatte mit Kaufleuten gefeilscht und mit seinen Brüdern verhandelt, doch schon bald musste er merken, dass die Zeiten wirklich hart und das blaue Wundermaterial knapper denn je war. Und das sogar für einen Paladin, einem Mitglied der königlichen Elitetruppen, derjenigen Personen, denen der Zugang zu Erz wohl noch am besten möglich war. Trotz allem war die Ausbeute verhältnismäßig mager ausgefallen. Hätte Lord Hagen selbst nicht ein paar Brocken des kostbaren Materials für die persönliche Verwendung des jungen Paladins freigegeben, so würde Arson sich den Weg zur Kasernenschmiede nun sparen können. Glücklicherweise hatte der Streiter Innos sich aber auf die Unterstützung seines Kameraden Sludig verlassen können, welcher das Oberhaupt des Ordens durch geschickte Argumentation schließlich von der Notwendigkeit einer kleinen Erzspende hatte überzeugen können. Hoffentlich würde diese nun auch ausreichen.
Quietschend schob der Paladin die schwere Schmiedetür nach innen, trat dann selbst in den schlecht beleuchteten Raum. Die Hitzewelle, die ihm entgegenschlug, war beträchtlich, und so beeilte er sich an die Theke zu traten und dem dort herumlungernden Gehilfen den kleinen Sack in die Hände zu drücken.

"Für Hauptmann Yerodin. Sag ihm, Kommandant Arson hätte es abgegeben. Er weiß dann Bescheid."
Der junge Bursche nickte, seine Augen glänzten voll unverhohlener Bewunderung für die blitzende Rüstung des Kriegers.
"Jawohl Herr, verlasst Euch auf mich."
Der hochgewachsene Recke verabschiedete sich und hatte die Schmiede nur Augenblicke später verlassen.
01.04.2003, 14:46 #159
Superluemmel
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Gemächlich schlenderte die schwarze Gestalt des Waffenmeisters durch das Tor der Hafenstadt.
Die Sonne brannte ungewöhnlich heiß für diese Jahreszeit auf die Straßen, ließ Mensch und Tier in schattigen Plätzchen Zuflucht suchen. Einmal mehr dankte Frost dem düsteren Hornpanzer der ihm als Rüstung diente dafür, dass er Licht wie ein Schwamm aufsog. Anderenfalls würde sie sich unter der immensen Sonneneinstrahlung unangenehm aufheizen.
Ihm war auch so schon heiß genug.
Verdammtes Südland. Eis und Kälte prallten an dem Krieger ab wie Pfeile an seiner Rüstung. Doch diese Hitze war mehr als unangenehm.
Leise vor sich hingrummelnd stieg der Gildenlose die Stufen zur Kaserne empor. Der Verband um seine linke Hand hatte sich mittlerweile schmutzig braun gefärbt, seine Finger waren noch immer blutverschmiert. Irgendwo in dieser Stadt würde sich doch wohl ein Medicus finden lassen....
Frosts Augen verengten sich, als er den Durchgang zum Innenhof betrat. Doch nicht um sich an die angenehmeren Lichtverhältnisse anzupassen.
Das war doch dieser Paladin, der gerade die Schmiede verließ.
Arson.
Unbewusst schlossen sich seine Finger fester um die verhüllte Klinge der
Flammenschneide. Erst als er den Stahl durch den Stoff schneiden spürte, lockerte er den Griff.
Mit unbewegter Miene trat Frost auf den Paladin zu.

"Na wenn das nicht mein lieber Krieger Innos' ist. Sagt, war Sludig mit eurer Mission zufrieden?"
Der Waffenmeister bemühte sich gar nicht erst, den Abscheu in seiner Stimme zu vertuschen.
"Habt ihr schon jemals darüber nachgedacht, dass Sludig nicht ganz ehrlich zu euch sein könnte?"
01.04.2003, 15:18 #160
Arson
Beiträge: 687

Und der Tag hätte so wunderbar werden können. Mit vor der Brust verschränkten Armen baute Arson sich vor dem dunklen Wichtigtuer namens Frost auf. Die gleißende Sonnenscheibe ließ die polierten Platten seines massigen Panzers in silbrigem Glanz erstrahlen.
"Sagt an, hat Sludig vor Jahren Eure Mutter geschwängert oder warum versucht Ihr mich pausenlos mit Euren albernen Andeutungen bezüglich seiner Person zu langweilen? Stellt Eure Bemühungen ein, Ihr macht Euch nur zum Narren."
Arson lachte, auch wenn seine Worte nicht vollständig der Wahrheit entsprachen. Er wusste tatsächlich nicht jegliches Detail aus Sludigs Leben oder über seine Beweggründe, doch war er sich andererseits sicher, dass der erfahrene Recke seinen Ordensbruder niemals wissentlich als Werkzeug für einen bösen Zweck einspannen würde.
"Was wollt ihr überhaupt in dieser Stadt? Habt Ihr Euch verlaufen, Frost? Der Wald mit seinen Flöhen und Mücken ist auf der anderen Seite der Stadttore."
Der Blick des jungen Paladins fiel auf den schmutzigen Verband an der Hand des Kämpfers. Ein schmallippiges Lächeln erschien auf dem kantigen Antlitz des heiligen Streiters.
"Oder hat ein Bär Euch aus Eurer Schlafhöhle vertrieben? Nun ich bin sicher Ihr findet im Hafenviertel eine Unterbringung, die Euresgleichen wahrhaft würdig ist."
Arsons Stimme war so scharf wie sein Schwert, dessen Griff bereits gelockert in der ledernen Scheide des Paladins hing. Hatte er während seines Abenteuers auf Rothenbergs Insel die Sticheleien seiner Gefährten noch kommentarlos schlucken müssen, so war er nun um so zufriedener, endlich Gleiches mit Gleichem vergelten zu können. Einer plötzlichen Eingebung folgend fügte er somit noch hinzu:
"Oh, und ehe ich es vergesse; ich wollte Euch noch danken dass ich Euch zum Herzen des Feuers begleiten durfte. Dank Eurer Großzügigkeit gibt es nun einen Hort der Ketzerei weniger auf dieser Erde. Tausend Dank auch dafür dass Ihr den Waldläufer sowie die Schmarzmagier auf diese Reise mitnahmt, welche dann auch prompt für ein wahrhaft atemberaubendes Feuerspiel in Rothenbergs Bibliothek sorgten. Kaum zu glauben dass ich die unzähligen Bücher und Erfindungen ansonsten fast verschont hätte."
01.04.2003, 15:30 #161
Aylana
Beiträge: 243

Ein Kitzel in der Nase weckte Aylana auf, Ha HATSCH! Nanu? Sie sollte mal wieder staubwischen. Müde reibte sie sich die Augen und blickte durchs fenster in die Sonne. Immernoch hatte sie keinen gefunden der ihr etwas beibrachte, nun dann musste sie wohl oder übel wieder zum Lager zurückkehren.... Wobei der gedanke daran eigentlich der schön war. Wieder im Kalten wasser baden, nur unter Frauen zu sein. Sich für nichts schämen zu müssen, hachja es war dort halt doch sehr schon. Aber alleine dorthin rudern? Irgendjemand wird sich schon finden lassen, zu zweit war es eh viel Lustiger. noch in Gedanken versunken stieg sie aus dem Bett und fing an sich anzuziehn. Schnell schlüpfte sie in den.... verdammt war der Kurz! Rock! Und zog ihr oberteil an.

Einige Minuten später befand sie sich um unteren Stockwerk des Hauses und trank einen Schluck wasser. Wenig später verlies sie auch schon das haus, die sonne war heute heiss. Wenn sie glück hatte könnte sie heute abend noch den Strand im Lager geniesen, und von ihrer lieblingsklippe springen. Was für schöne gedanken, langsam schlenderte sie richtung Kaserne in der Hoffnung jemanden zu finden der mit ihr fährt.
01.04.2003, 15:32 #162
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst war gerade im Inbegriff die Treppen zur Kaserne hochzugehen als ihm Long entgegen kam. Der Fürst sah, dass er irgentwie angestrengt war. Womöglich hatte er schon wieder trainiert. Der Fürst sah aber auch etwas Grübelndes in seinem Gesicht.

"Hallo Long, wie geht's dir? Wie ich sehe hast du wohl gerade trainiert oder?"

"Ja hab ich hmmmm....."

"Du hast doch was. Du denkst über irgentwas nach stimmts?. Ach komm schon, mir kannste es doch sagen."

Fürst Pergamo war auf die Antwort gespannt.
01.04.2003, 15:43 #163
Superluemmel
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Der verhüllte Gegenstand rutschte durch Frosts Rechte, wurde jedoch wenige Fingerbreit über dem Pflaster aufgehalten.
Ruhig stützte Frost seine Rechte auf dem Schwertgriff, während er die andere Hand in die Hüfte stemmte.
Äußerlich ließ sich der Krieger trotz Arsons Beleidigungen nichts anmerken, behielt die eisige Maske weiterhin aufrecht.
Innerlich sah es hingegen anders aus. Wie die
Flammenschneide wohl reagieren würde, wenn ihre Spitze über der Kehle dieses aufgeplusterten Streiter Innos' schwebte?
Auch Frost richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Aus eisig funkelnden Augen sah er auf den Paladin herab.

"Meine ehrwürdige Mutter würde sich wohl kaum mit derartigem Gesindel abgeben. Sludig hätte ja schon Glück, wenn ihn eins der Weiber in der Roten Laterne beglücken würde."
Mit gehobener Augenbraue und abfällig heruntergezogenen Mundwinkeln ließ Frost seinen Blick über den Paladin gleiten.
"Sagt, Krieger des Lichts, ist der Leuchtturm dieses Kaffs schon wieder ausgefallen? Hat euch der König deshalb nach Khorinis geschickt? Um mit euren Rüstungen das Leuchtfeuer zu ersetzen?"
Nach kurzer Pause sprach er ruhig weiter.
"Ein kluger Zug unserer Hoheit. Die restlichen Truppen sind weitaus schwerer entbehrlich."
Bevor der Paladin zu einer Antwort ansetzen konnte, wechselte Frost das Thema.
"Was meine Großzügigkeit anbelangt : Seid besser froh, dass ich noch ein Fünkchen Menschlichkeit in mir trage. Im Gegensatz zu gewissen Mitgliedern des Ordens der Sieben opfere ich nämlich selbst dann kein Menschenleben, wenn es sich dabei um das eines Paladins handelt. Wo wir schon dabei sind : Seid ihr euch wirklich sicher, dass ihr zurückkehren solltet? Immerhin hätte es ja sein können, dass diese gar ketzerischen Schriften euren Verstand und noch schlimmer, euren Glauben! vergiftet haben."
01.04.2003, 15:44 #164
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker hatte den gestrigen Tag wieder mal auf der Wiese vor der Stadt verbracht auf welcher er schonmal gesessen hatte um über allerlei Nachzudenken.Am Abend war er Todmüde ins Bett gefallen und so fühlte er sich auch am nächsten Morgen...Zum Glück half kaltes Wasser in diesem Falle prächtig und er konnte schon bald wieder was richtiges machen.Nachdem er dieses mal seine Paroullie beendet hatte stand er am Hafen und schaute zu der Insel die vor der Küste von Khorinis lag hinüber.Mmmh es wäre interessant diese zu erforschen...vieleicht...aber weiter kam er nicht denn plötzlich schrie eine der Frauenhhhhhh ein DIEB!!!Starseeker dachte gar nicht lange nach sondern rannte so gut er konnte dem fliehenden hinter her.Er war zwar nicht schneller als er aber dafür dummerweise ziemlich ausdauernd.Er jagte den Dieb durch die halbe Stadt bis sie am Markt ankamen und er in der Menge verschwand.Er sah das zwei Soldaten ganz in seiner Nähe standen und er schickte sie zu den beiden Ausgängen des Platzes.Der Dieb würde bestimmt nicht versuchen durch die Kaserne zu rennen...schließlich war auch dort eine Wache die alles Überblickte....auch wenn sie von dem Dieb nichts mitgekriegt hatte würde es auffallen...jedenfalls hoffte Starseeker dass.Danach ging er direkt zu den Torwachen und sagte ihnen Bescheid das sie niemand verdächtigen aus diesem Tor lassen sollten.So würde der Dieb bestimmt noch gefangen werden dachte Starseeker und machte sich auf zur Suche in der Menschenmenge.
01.04.2003, 16:00 #165
Clay
Beiträge: 2.333

In seine alte, dunkelrote Garderüstung gekleidet und den zerstörten Brustpanzer in der Hand, schritt Clay die Stufe zur Kaserne empor. Lange Zeit hatte er die mit Eisenbeschlägen besetze Garderüstung nicht mehr getragen, doch irgendwie tat es gut, sich wieder ein wenig freier und beweglicher vorzukommen. Wie schön die Zeit damals gewesen war...denn auch wenn sie nur Gefangene gewesen waren, hatte der Dienst in der Garde ihn dennoch mit Stolz erfüllt. Früher hatte ihm die rote Rüstung bei Gomez Leuten Respekt eingebracht, heute blickten ihn die Bürger der Stadt nur verständlislos an. Entweder hielten sie die Rüstung für eine aus der Art geschlagene Milizrüstung, oder sie hielten Clay für einen Strauchdieb, der einen Paladinpanzer gestohlen hatte. Ohne sich um die neugierigen Blicke zu kümmern betrat der Paladin die Schmiede der Kaserne. Yerodin erblickte er nicht, allerdings dessen Lehrling Diontar. Als der Rüstungsschmied von seiner Arbeit aufblickte wies Clay auf den zerrissenen Brustpanzer. "Seid gegrüßt, Rüstungsschmied. Ich bin ein Paladin des Königs und meine Rüstung muss umgehend erneuert werden. Ich komme in einigen Tagen noch einmal herein und hole den Panzer ab. Über die Bezahlung reden wir dann." Clay lud die schadhafte Rüstung in einer Ecke des Raumes ab und wünschte Diontar noch einen schönen Tag. Für das morgen beginnende Training konnte er seine schwere Rüstung ohnehin nicht gebrauchen. Zufrieden stieg er die Stufen wieder hinab und wandte sich in Richtung der Oberstadt.
01.04.2003, 16:03 #166
Arson
Beiträge: 687

"Wagt es nicht die Reinheit meines Glaubens in Frage zu stellen, Waldschrat, oder ich schwöre Euch ich werde Eurem ehrlosen Dasein schneller ein Ende setzen als Euch lieb ist."
Arsons Augen hatten sich zu schmalen Schlitzen verengt, die grünlich Funkelnden Pupillen ließen keinen Zweifel am Ernst dieser Aussage. Wenn es einen Punkt gab, an dem der junge Paladin zu keinerlei Scherzen bereit war, dann war es der Bereich seines eigenen religiösen Eifers. Zu frisch waren dazu die Erinnerungen an den Dienst am Erzdämonen der Bruderschaft des Schläfers, zu stark die Schuldgefühle, die nicht zuletzt der Mord an seinen eigenen Eltern noch immer nährte, auch jetzt noch, viele Monate nachdem der Berserkergeist Hyuri mit der Verbannung des Schläfers aus seinem Geist vertrieben worden war.
Was glaubte dieser Frost eigentlich wer er war? Stolzierte hier herum wie ein aufgeblasener Pfau und maßte sich doch tatsächlich an, abfällige Kommentare über hochrangige Streiter des wahren Glaubens zu äußern - und das vor einem Vertreter eben dieses Ordens. Trotzdem rief sich der junge Kämpfer zur Ruhe. Ein Kampf mitten in der Stadt würde für viel Aufsehen sorgen, vor allem da Arson sich nicht sicher war, ob er den dunklen Recken überhaupt schlagen konnte. Sicher, früher oder später würden anrückende Ritter und Milizionäre den Frevler in ein Nadelkissen verwandelt haben, doch bis dahin könnten einige Männer, eventuell sogar unbewaffnete Bürger, schon ihr Leben verloren haben. Und so viel bedeutete Arson sein persönlicher Stolz dann auch wieder nicht.

"Hört zu, Frost, ich schlage vor Ihr sagt was Ihr zu sagen habt und seht dann zu dass Ihr verschwindet. Doch seid gewarnt: solange Ihr Eure Konversation weiter auf ehrlose Beleidigungen und unbewiesene Anschuldigungen hinsichtlich eines hochverdienten Paladins beschränken wollt, werdet Ihr bei mir keine andere Antwort als die meiner Klinge bekommen. Ich hoffe das war deutlich genug."
Um seine Worte zu unterstreichen legte der junge Paladin seine Hand auf den Knauf des noch immer in der Scheide ruhenden Kampfschwertes und musterte seinen Gegenüber weiterhin mit gewohnt kaltem Blick.
01.04.2003, 16:19 #167
Kelvin
Beiträge: 299

An diesem Tag wurde es Kelvin endgültig zu viel.Schon wieder wurde er von der Miliz verwarnt da er in der Taverne fast eine Rauferei angezettelt hatte.Er konnte aber nichts dafür,die meisten Leute aus Khorinis verachten ihn seit der Geschichte mit seinem Großvater und der gestohlenen Medizin und wollte nichts mit ihm zu tun haben doch manche Bürger provozieren ihn so lange, bis er wütend wird.So auch diesmal.Als er sich nachdenklich in seiner kleinen Hütte in Khorinis auf einen Stuhl setzte und das Bier trank,das er um sein letztes Geld gekauft hatte, schossen ihm einige Gedanken durch den Kopf:"Warum?......warum bin ich eigentlich noch hier?....Was hält mich in der Stadt Khorinis,wo mich doch alle Büger verachten?"
Er wusste davon, dass es noch viele andere Gegenden in Khorinis gab,wo man in zufrieden leben konnte.Aber in Khorinis wollte er nicht bleiben, die Stadtwachen waren viel zu viel auf ihn aufmerksam geworde,er konnte keinen Schritt mehr tun ohne das einige der Milizen ihn beobachteten und es schien ihm, als ob sie nur darauf warteten ihn für irgendein Verbrechen ins Gefängnis zu werfen.
Aber wo sollte er hin?Ich werde mich mal erkundigen, was man für Chancen ausserhalb der Stadtmauern hatdachte er.So ging Kelvin wieder aus der Hütte seines Großvaters, die er als sein Zuhause betrachtete um ein neues Leben anzufangen.
01.04.2003, 16:29 #168
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Noch immer blieb Frosts Miene unbewegt.
Obwohl innerlich seine Nerven wie Drahtseile gespannt waren, schien ihn Arsons Kampfbereitschaft nicht sonderlich zu beeindrucken. Jedoch wusste er, dass ein Paladin ein gefährlicher Gegner war, vor allem wenn er gereizt war.
Und falls sich sein Zorn aus seinem Glauben nähren sollte, konnten sie sich in fanatische Berserker verwandeln.
Es war besser, den Bogen nicht zu überspannen, obwohl der Gedanke an einen austickenden Paladin durchaus Befriedigung mit sich brachte.
Allmählich entspannten sich Frosts Züge.

"Ich weiß weder, wieviel ihr über Sludig wisst, noch was er euch über mich erzählt hat. Doch kann ich euch nur raten, euch ein eigenes Urteil über das zu bilden, was er euch weißmachen will. Und passt auf, dass ihr aus eigener Entscheidung handelt."
Ein schwer deutbarer Ausdruck trat in Frosts Blick.
"Ich bin mir sicher, dass er es euch verschwiegen hat, doch... bin ich für Sludig kein Unbekannter."
Für einen Moment flog ein Schatten über das Gesicht des Kriegers.
"Wir hatten schon zuvor das... Vergnügen miteinander. Wie dem auch sei, seid besser vorsichtig in seiner Nähe. Ich weiß nicht was es ist, aber Sludig hat seine Gründe, warum er nach Khorinis gekommen ist. Und diese haben definitiv nichts mit den Befehlen seiner Majestät zu tun. Warum ich euch das erzähle? Nun, ihr seid noch jung und zudem habe ich in Rothenbergs Labor erkannt, dass sie euch noch nicht das Denken abgewöhnt haben. Es ist noch nicht zu spät."
Mit diesen Worten fasste Frost sein Schwert wieder fester und schob sich an Arson vorbei, um in Richtung Schmiede davonzuwandern. Als er den Eingang in das vor Hitze wallende Gebäude erreicht hatte, drehte er sich noch einmal herum.
"Und bestellt Sludig einen schönen Gruß von einem alten Freund."
Dann verschwand er in der Schmiede. Mal sehen, wo sich Diontar schon wieder herumtrieb....
01.04.2003, 17:34 #169
Dreia
Beiträge: 20

Irgendwann war sie aufgestanden und hatte ihren Schlafplatz verlassen. Seither war sie in der Stadt umhergegangen, ohne zu schauen, wohin sie ging, ohne zu denken, in der Hoffnung, dass die Leere verschwand.
Das nächste Mal, dass sie sich bewusst an etwas erinnerte, war im Hafen, denn jemand rempelte sie an. Sie schaute hoch und blickte in das Gesicht eines jungen Mannes, der sie dümmlich angrinste. Einige Meter hinter ihm erblickte sie eine Gruppe von Männern, die lachend dastanden. Männer... Es handelte sich wohl um eine kleine Wette, ob das Würstchen vor ihr es wagte, sie anzusprechen.
Na, dann wollte Dreia ihnen auch was bieten.
In dem Moment, als der Grinsekater das Maul aufmachte, um etwas zu sagen, hob sie mit aller Macht ihr Knie. Das sass. Der Idiot fiel mit einem Schmerzensschrei zu Boden.
Dreia ging am Hafen entlang, blickte hinauf aufs Meer. Was sollte sie nun tun? Zurückfahren? Dafür hatte sie kein Geld. Sie blieb stehen und blickte in die untergehende Sonne. Draussen, auf einem Pier, stand eine Gestalt. Ihr langes Haar flatterte im Wind. Dann drehte sie sich um und sah Dreia in die Augen. Für einen Moment sahen sie sich an, Dreia und die Unbekannte, lassen sich gegenseitig in den Augen und Dreia lass in ihren Augen dasselbe, was sie selber fühlte.
Einsamkeit, Verlorenheit, Verzweiflung.
Dann ging die Unbekannte los und verschwand in der Menschenmenge.
01.04.2003, 17:48 #170
Emyar
Beiträge: 655

Schon seit den frühen Morgenstunden schoess Emyar fast ununterbrochen auf die Scheiben, die ein Rekrut in bewegung gesetzt hatte. Obwohl es dem Mann nicht sehr gefiel, die ganze Zeit zu kurbeln, würde er sich dennoch über den daraus resultierenden Sold freuen..

Annährend lautlos spannte der Waffenknecht den eleganten und tödlichen Kompositbogen und schoss den zuvor aufgelegten Pfeil mit aller Kraft in die simple, aber bewgliche Zielscheibe. Wie erwartet schlug das Geschoss lautstark in den ungefährlichen Gegner ein und durchschlug ihn sogar.
Sehr beeindruckend! Entfernungen von weit über 60 Meter waren mit dieserWaffe kein Problem und die Durchschlagskraft würde auch für den Kampf gegen gepanzerte Gegner reichen. Im gewissem Maße versteht sich.

Flüchtig rief Emyar dem schwizenden Rekruten zu, dass er nun aufhören könne, was dieser fast sofort machte. Laut hechelnd liess er sich auf den Boden sinken und wischte sich mit dem Ärmel der Lederüstung den Schweiss von der Stirn. Rüstung .... Da viel ihm die Sache mit seinem Körperpanzer ein, schon vor langer Zeit hatte er es in Auftrag gegeben, wenn auch nur per Notiz. Er sollte lieber mal danach sehen, nicht dass Yerodin sie noch verkaufen würde, oder so.

Kurzerhand schulterte der SChütze seinen neuen bogen und machte sich auf, die bereits abgeschossenen Pfeile den Fängen der Scheibe zu entreissen. Einige der Geschosse waren nicht mehr zu gebrachen, da sie beim herausziehen brachen oder durch den Aufsclag gesplittert waren, doch zum Glück waren das nur wenige.
Schritt für Schritt näherte sich der Barde der Tür zur Schmiede, die anschliessend quietschend geöffnet wurde. Doch noch bevor er eintreten konnte, erblickte er den hastig Atmenden Rekruten und warf ihm sogleich eine Flasche Wasser zu. Ja, ja, seine Taschen verbargen vieles.

Langsam betrat er die ständig warme Schmiede und erblickte sogleich die erwähnte Rüstung. Anscheinend war niemand da, denn kein Gehämmere, oder sonstige Laute hallten durch den verschmutzen Raum. Gemächlich näherte er sich der besagten Rüstung und erblickte sogleich den schon vor langer Zeit daran befestigten Zettel. Kaum eine Veränderung war zu erkenne, doch ein grosser Haken prangte darauf, als ob es abgehakt wurde.

Vorsichtig hob er das schwere Stück und drehte es mit beiden Händen leicht hin und her. Es war seine Rüstung, doch das Loch in der Bauchgegend war völlig verschwunden. Nur noch wenige Kratzer und winzige Risse erinnerten an verschiedene Begegnungen mit unfreundlichen Zeitgenossen, dennoch hatte der Rüstungsbauer gute Arbeit geleistet.

Euphorisch über die weider komplettetierte Ausrüstung (Bogen und Rüstung) wollte sich Emyar gerade zur Tür hinaus begeben, als er einen Lichtblick in dieser düsteren Umgebung sah .. Aylana. Sei gegrüsst Aylana! Was führt dich hier her? Da das Gespräch vermutlich etwas Zeit in Anspruch nehmen würde, setzte er vorsichtshalber die Rüstung ab.
01.04.2003, 18:05 #171
Longbow
Beiträge: 4.035

"Ja, André gab mir den Auftrag 'nen Banditen zu finden, der gestern in einer Truhe der Miliz rumgesucht hatte."

"Und? Schon 'ne Spur?"

"Ja, ich weiß das es 2 sind. Und das sie die gestohlenen Sachen in einem "Haus" im Hafen aufbewahren. Ich muss nur noch wissen welches Haus und dann schlag ich zu."

"Häh? Woher bist du dir da so sicher."

"Naja, einen Vorteil hattes es schon, dass ich gestern den ganzen Tag in der Kaserne flach lag. Ich habe gehört, wie die Banditen die Sachen geklaut haben, nur konnte ich nichts unternehmen."

"Achso, na dann. Wenn du willst, helf ich dir gerne."

"Ja? Gut, deine Hilfe kann ich gebrauchen. Dir verraten die Dreckskerle am Hafen mehr als mir!"

"Na gut, freut mich, wenn ich der Miliz helfen kann. Aber ich hab auch noch eine bitte. Ich habe einen Auftrag von Vatras aufgenommen, bei dem ich Kräuter sammeln muss. Kannst du mir denn auch dabei helfen?"

"Hehe, Kräuter für Vatras. Klar, wegen den Dinger kann ich immerhin schon wieder laufen. Ich werd dich begleiten. Doch zuerst machen wir die Banditenjagd, ok?"

"Klar, von mir aus"

Dann gingen beide zum Hafen.
01.04.2003, 18:10 #172
Kelvin
Beiträge: 299

Kelvin erkundigte sich bei einigen Händlern innerhalb von Khorinis über seine Chancen ausserhalb der Stadtmauer doch er bemerkte rasch das keiner wirklich wusste, was genau in den anderen Lagern,ausserhalb der Stadtmauern, vor sich ging.
So beschloss er,zur berühmten Taverne "zur toten Harpyie" aufzubrechen,dort kann mir sicher jemand mehr über die Lager sagen,dachte Kelvin.
Als er die Strasse zum Stadttor entlangging rief ihm ein Bürger etwas zu:"Hey, du siehst aus,als ob dir langweilig ist.Könntest du diesen Brief zu Harad,dem Schmied, bringen? Ich werde dir 5 Goldstücke dafür geben![I]Kelvin war erstaunt, wieso ging der Mann nicht selbst zum Schmied um seinen blöden Brief abzugeben,es ist doch kein weiter weg.[I]Warum....? Kelvin brach ab,er konnte Geld gut gebrauchen,auch wenn es nur 5 Goldstücke waren,die der Händler ihm anbot.Ja,einverstanden ich bringe den Brief umgehend zu Haradsagte er immernoch leicht verwundert.
Kelvin lief schnell die Straße entlang und überreichte Harad den Brief ohne Worte.Dieser schien zu wissen, was es mit der Botschaft auf sich hatte.
Zurück auf dem Marktplatz berichtete Kelvin dem Händler, dass er den kleinen Auftrag erledigt hatte.sehr gut,du bist ein wahrlich braver Junge!sagte der Händler, ehe er Kelvin den Rücken zudrahte und in Richtung des oberen Viertels ging.Kelvin war es nicht sofort aufgefalen aber schon nach wenigen Schritten drehte er sich um und lief dem Händler hinterher.Hey,was ist mit meiner Bezahlung?sagte er und erwartete eine höfliche Entschuldigung.Doch die Antwort des leicht gereizten Mannes fiel etwas anders aus:Was willst du tun? Zur Stadtwache gehen?Mich zusammenschlagen? Beides würde dir nicht gut bekommen, immerhin hast du ja so deine Probleme mit der Miliz,hab ich recht?Kelvin stand verdutzt da und brachte kein Wort mehr heraus.Was war nur aus der freundlichen Hafenstadt Khorinis geworden?Er wollte sich schon umdrehen als 5 Goldstücke knapp vor seinen Füßen zu Boden fielen.Du bist zwar ein braver Junge,aber ein dummer! mit diesen Worten verschwand der merkwürdige Händler ins obere Viertel.
01.04.2003, 18:28 #173
Akadi
Beiträge: 123

Die Leute schauten etwas verdutzt aufs Meer. Was ist da vorne am Horizont blos dachten einige und schauten mit ihren begierigen Blicken ein Stück das seltsame Ding da drausen an ... war es überhaupt ein Ding? Mit ein paar sanften Wellen kam es der Stadt immer näher und man konnte langsam eine schemenhafte Gestalt wahrnehmen. Der Schiffbrüchiger kam langsam dem Hafen immer näher .... oder sollte man besser eine Schiffbrüchige. Sie hatte einen blauen durchnässten Pelzmantel an. Und mit einer letzten sanften Welle sties sie schon an der Wand an, die zu den Docks gehören, auf einen Holzbrett liefend. Sie war bewusstlos ...
01.04.2003, 18:29 #174
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo kam gerade von Yale, wo Milgo wieder harte Arbeit getrieben hatte. Er ging in Handwerker Viertel, und von dort aus zu sich nach Hause. Milgo grinste. Diesmal musste er keine Patrolie laufen, wegen gestern seinem riesigen Fang. Milgo wurde, als er seine Tür aufschloss direkt freudig von Mirogulu begrüßt, der ihn ansprang, zu Boden schlug und ihm das Gesicht ableckte. Milgo hielt mal wieder Mir zurück.
Milgo: Hey, nicht so stürmisch! *lach*
Er stand wieder auf, und ging in seine Hütte. Miro schaute ihn erwartungsvoll an. Milgo seufzte und holte eine Wurst raus. Miro sprang auf, und damit Milgo nicht noch einmal umgestoßen wurde warf er die Wurst in eine Ecke, wo Miro sie sich dann holen konnte. Selber nahm er sich eine Scheibe Brot, welche er mit Honig bestich. Das hatte er lang nicht gegessen, und Milgo konnte nicht gegreifen warum. Das Brot schmeckte köstlich. Dazu trank er noch eine Flasche Milch. Milgo verließ seine Hütte, und setzte sich auf seine Bank. Dann fiel ihm ein, dass er sich mal wieder segnen lassen könnte. Er aß sein Brot auf, und schritt zu Vatras.
Vatras: Was führt dich hierher?
Milgo: Ich sollte mich mal wieder segnen lassen...
Vatras: Du bist ein guter Gläubiger Innos, und du wirst bald dafür belohnt!
Milgo: Ja, ok, segnet mich einfach.
Vatras: Ach, ihr freches Gemüse.

Vatras segnete Milgo, und Milgo fühlte sich wieder frisch. Er ging wieder in seine Hütte, und setzte sich zu Mirogulu. Dieser wusste was kommen würde, und machte sich zum bestreicheln bereit. Er hatte Recht gehabt. Milgo kraulte erst den Bauch, dann den Oberkörper, und immer so weiter. Mirogulu wedelte unablässig mit seinem flauschigen Schwanz. Damit störte er Milgo zwar manchmal, aber das war diesem egal.
01.04.2003, 18:34 #175
Aylana
Beiträge: 243

Die umgebung wurde immer Dunkler und die Sonne wanderte immer weiter in Richtung Horizont. Gut das ich dich Treffe, ich würde gerne heute noch zum Amazonen Lager Fahren. Was ist fährst du mit? Ich werde diesmal das Boot auch nicht umschmeissen.... Ein Süsses Lächeln breitete sich auf ihrem gesicht aus.

Emyar hatte ein nachdenkliches Gesicht bekommen, Du weisst das du eine Gefahr für die öffentlichkeit bist in der nähe von Wasser..... versprichst du diesmal besser aufzupassen? Sie nickte stumm und freut sich innterlich jemand gefunden zu haben, Ja, ich pass echt besser auf. Diesmal schmeiss ich nur dich rein... der etwas niedliche gesichtsausdruck änderte sich schlagartig zu einem fiesen Grinsen. Na gut, dann werde ich Mitgehen, wollen wir sofort los oder hast du noch was vor? Aylana überlegte einen moment, Nein wir können gleich gehen, schließlich will ich heute noch Baden.

Die 2 stiefelten los richtung hafen, wenig später erreichten sie ihn auch schon. Wobei Aylana überrascht war wieviel doch in der Hafenkneipte los war, zielstrebig hielt sie auf ein gut aussehendes kleines Boot zu. Mit einem Satz war sie darin, gefährlich wackelte es und beinahe hätte es sie wieder ins kalte Nass geschmissen. Aber diesmal hatte sie sich noch festhalten könne, nun war emyar dabei hineinzusteigen.
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