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Die Stadt Khorinis #10
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20.04.2003, 23:27 #276
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai wackelte bedrohlich mit den Ohren. „Du forderst mich heraus? Mich, den Bezwinger des Drachen und der Schneebestie, den Unbezwingbaren, den Retter der Welt, Streiter für die Gerechtigkeit und so weiter? Gut, dann soll es so sein. Aber bevor ich dich zermalme, kämpfst du gegen Kilian. Und zwar ohne Rüstung, so dass die Vorraussetzungen für beide gleich sind. Wer aus diesem Kampf als Sieger hervorgeht, darf sich mit mir messen.“

Moment mal, hatte er das gerade wirklich gesagt? Das klang ja richtig gebildet und klug. Der Ritter erschauerte. Er konnte nur hoffen, dass dies nicht so weiter ging, sonst würde eines Tages an einer Überdosis Intelligenz sterben.
Schnell verdängte er diesen furchtbaren Gedanken und richtete seine Blicke erwartungsvoll auf seine beiden Schüler. "Na los!"
21.04.2003, 00:47 #277
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Während Milgo immer noch zu Yenai starrte, ging Kilian in sich, und überlegte, wie er den Kerl reinlegen konnte. Hmmm...sicher, er würde seine Tricks anwenden müssen, Bein stellen, Handrücken ins Gesicht hämmern, den alten Schnürsenkel-Trick...ja, so würde es gehen. Ein Grinsen teilte Kilian´s Lippen. Herausfordernd umschlich er Milgo, der Yenai immer noch anstarrte, als ob es dafür was zu gewinnen gäbe, sich aber langsam seiner Rüstung entledigte, und liess das Schwert um sein Handgelenk kreisen. Er wusste nicht, ob das was half, aber er wechselte noch ein- zweimal die Hand, bevor sich Milgo komplett seiner Rüstung entledigt hatte. Schade...

Bei diesen Rittern hätte er sich gut Strapse und Lederkorsetts vorstellen können, aber der kam doch tatsächlich in normaler Leinenhose und anständigem Hemd daher. Entweder waren die Gerüchte nicht wahr, oder sie schafften es gut, sie zu vertuschen. Schliesslich hob der entkleidete Ritter wieder sein Schwert, und versuchte nun, Kilian anzustarren. Der Wegelagerer grinste, und startete ohne Vorwarnung seinen Angriff. In einer weiten Ausfallbewegung glitt er nach vorne, und hieb sein Schwert in Richtung Nieren seines Gegenübers. Dieser tänzelte um die Klinge herum, und konterte seinerseits mit einem Seitwärtsschlag. Kilian jedoch tauchte unter der Klinge durch, drehte sich in seinen Widersacher hinein, und liess seine Rückhand gegen die Nase des Gardlers schnellen.

Innerlich grinste er, als seine Ohren den verlockenden Ton sich verschiebender Knochen empfingen. Doch der Ritter war auf Zack, holte aus, und fegte dem Wegelagerer die Beine weg. Auf einmal sah Kilian, wie schön tiefblau der Himmel doch war und die Sterne funkelten geheimnisvoll, als ihn die volle Härte des Lebens wieder einholte, und zwar in Form eines gepfalsterten Bodens. Der Lee entliess die Luft mit einem kräftigen Atemaustoss aus seinen Lungen, und rollte sich zur Seite weg, nur um einem Tritt seines Gegners zu entgehen. Dieser rannte ihm sofort hinterher, als Kilian urplötzlich stoppte, seinen Arawnsstahl unter seinem Körper hervorzauberte, und ihn in Richtung des Ritters stiess. Dieser prallte zurück, was dem Wegelagerer die Möglichkeit gab, aufzuspringen und über neue Varianten nachzudenken...
21.04.2003, 10:17 #278
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin wachte auf. Etwas hatte seinen Kleinen Zeh berührt.
"Oh Nein schon wieder so eine verdammte Ratte" bläkte er und nahm sein Gardekurzschwert. Ein Schlag und der Kopf von dem Vieh war ab. Es hatte nicht mal Zeit gehabt noch zu quiken. Er wollte nicht zusehen wie das Mistvieh seine Hütte verdreckte und nahm die 2 Teile und schmiss sie vor die Tür des Nachbarn den er am wenigsten leiden konnte.
"Wenn das das Leben eines Rekruten der Miliz sein soll, dann will ich es auch genießen", mumelte er und zog sich langsam seine Lederrüstung an. Er wollte nun zu Coragorn ein Bierchen schlürfen und dann würde er sich bei den Milizen melden. So schlich er sich schon früh am Morgen durch die Gassen zur Kneipe. Dort war nicht sonderlich viel los und so setzte er sich an einen der vielen leeren Tische.
"Wirt! ein Bier bitte und zwar nen schön kräftiges"
Der Wirt lief mit unendlicher langsamkeit auf das nächste Fass zu und schenkte noch langsamer sein Bierchen ein. Dann trottete er Schritt für Schritt auf Uncle-Bin zu und stellte mit einem fast totem Blick das Glas auf den Tisch.
"Das macht 2 Goldstücke mein Herr" gähnte der Wirt.
Uncle-Bin gab ihn so schnell er konnte das Geld und wandte sich gleich danch vom Wirt ab. Er musste sich fast übergeben so wiederlich stank der Kerl aus dem Mund, aber sein Bier war klasse. So schlürfte er ganz allmählich sein Bierchen aus und blieb noch eine Weile sitzen. "Werd mich dann mal mit den Milizen bekannt machen" sagte er zu sich selbst. Doch genau in diesem Moment stand einer von denen in der Tür und kam auf ihn zu.
21.04.2003, 10:18 #279
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Grummelnd verliess der sichtlich nicht gut gelaunte Milizionär André's Büro und hielt auf den Ausgang der Kaserne zu. Da denkste 'mach ich mir mal wieder nen schönen Tag in der Taverne', aber nein .. schon bekommste nen Auftrag von André. Wenn ich mich doch nur drücken könnte... Ziellos lief er drauf los, doch irgendwieführten ihn seine Schritte unweigerlich zur nahen Taverne, warum nur?

Das ist es! Vielleicht find' ich hier einen, der meinen Job übernimmt! Kaum hatte er zu ende genuschelt, schon öffnette der Milizionär die schmucklose Tür, welche den Eingang zum Schankraum der Taverne bildette. Da saßen ja schon wieder (oder immer noch?) welche, die Bierkrug nach Bierkrug leerten und ab und zu Trinklieder anstimmten. Unter all den Saufköpfen entdeckten die Augen des Mannes auch jemand, der ihm sicherlich behilflich sein konnte.
Für Innos'! Rekrut, wie ich sehe, hast du nichts zu tun.. Also ich habe einen Auftrag für dich! Der leicht erschrockene Blick des Rekruten entfachte ein schelmisches Lachen im Gesicht des Milizionärs. Wie du weisst, haben wir die Felder Onar's etwas ... unbrauchbarer gemacht, als sie es eh schon waren.. und genau das hat den Söldnern wohl nicht sehr gefallen. Deshalb sollst du nun dort hingehen und dich umhören .. frag von mir aus ein paar Bauern, das ist mir echt egal. Doch wenn die Lee's was planen, dann musst du es herausfinden! Verstanden? Gut. Hach, so das wäre geschafft. Und schon steht ein weiter freier Tag .. wie schön!

Deutlich erleichtert setzte er Kurs auf den Ausgang, doch bevor er selbigen durchschritt, wand sich der Mann noch einmal kurzzeitig dem Rekruten zu. Übrigens, sobald du fertig bist, meldest du MIR das .. über deine Entlohnung reden wir dann später.. Nun war alles gesagt und der Milizionör verliess rohen Gemütes die Taverne.

-Emyar-
21.04.2003, 10:36 #280
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos stand nun in der Kaserne bei Lord André und klärte diesen über die aktuelle Situation auf.
Ein paar Milizionäre könnten sämtliche Kohlevorräte der Stadt sammeln. Ausserdem will ich das ganze Pech haben, welches für die Fackeln benutzt wird. Dann hab ich noch den einen Auftrag den ich euch bereits erzählt habe. Wir brauchen das alles so schnell wie möglich. Der Lord machte sich schon wieder auf den Weg, es gab nun einiges zu tun.
21.04.2003, 10:47 #281
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Verdammt jetzt war er seit Gestern Abend bei der Garde und schon hatte er einen gefährlichen Auftrag. "Na toll! Da sieht man Tag für Tag wie die Typen sich hier in der Stadt besaufen oder in den Puff gehen und ich bekomme gleich am ersten Tag nen Aufgabe aufgebretzelt. Ausgerechnet ich", murmelte er. Er würde bald losgehen, aber bis dahin wollte er noch ein Bierchen genießen und warten ob ihn nicht vielleicht jemand begleiten würde.
21.04.2003, 10:55 #282
Carthos
Beiträge: 5.043

Hey, ihr da, kommt mal mit. Holt euch ne Schaufel und Spitzhacken. Schnell.
Carthos führte die Milizionäre über die Straßen der Stadt und blieb dann an gewissen Punkten stehen.
Hier müssen die Platten ausgehoben werden, wir graben dann ein paar Gärben auf den Strassen. Ihr fangt schonmal an, dir zeige ich wo die anderen Gräben hinkommen.
Im Laufschritt machten sich die beiden weiter. Überall in der Stadt war nun Hektik ausgebrochen, Ritter und die Miliz sprangen umher um alle möglichen Aufgaben zu erledigen.
21.04.2003, 10:57 #283
Emyar
Beiträge: 655

Eine kräftige Stimme riss Emyar aus seinen recht ruhigen und angenehmen Träumen. Hey du! Aufgestanden Soldat! Nur unter dem Aufwand grosser Kräfte schaffte er es letzenendes sich doch noch aufzurappeln und die müden Lieder zu erheben, doch kaum war dies geschehen machte sich allgemeine Körperspannung und Wachsamkeit breit. Vor ihm stand ein Paladin, oder etwas in der Richtung in seine prachtvollen Rüstung. Für Innos! Brachte der Barde gerade noch über seine Lippen, bevor der Vorgesetzte auch schon den Befehl verlauten liess. Für Innos'! Also ich habe einen auftrag für dich! Du begibst dich nun so schnell es geht zum Kloster und berichtest ihnen von der Gefahr eines Orkangriffes! Sobald das geschehen ist, bittest du sie HÖFLICH um Hilfe und kehrst dann mit der Unterstützung, sofern sie sie uns bewilligen, zurück nach Khorinis! Zeit ist hierbei ein entscheidender Faktor, also auf!

Etwas erschrocken sah er zu dem Mann auf, verbeugte sich dann aber flüchtig und nahm somit den Befehl an. Doch was hatte er denn alles verpasst? Orks? Hier? Das kann ja was werden... Im Eiltempo wurden die Milizrüstung und der Rest der Bekleidung übergezogen und fest verzurrt. Bogen und Köcher fanden ebenfalls Platz auf dem Rücken des Schützens und zu guter Letzt wurde der Dolch am Gürtel befestigt.
Ohne ein wort verliess Emyar das Kasernengelände und bewegte sich mit grossen, schnellen Schritten über das harte Pflaster des marktplatzes auf dem Weg zum Osttor. Unbeirrt vom fragenden Blick der reichlich müden Wachen, sprintette der Barde durch den beeindruckenden Bau und verliess somit die Stadt.
21.04.2003, 11:14 #284
Kano
Beiträge: 2.622

Helle Aufregung herrschte in der Stadt, überall rannten Bürger herum, versuchten noch schnell Vorräte zu sichern, Soldaten trafen Vorkehrungen und Diebe…dieser miese Teil der Bewohner Khorinis’ nutzte diese Situation mal wieder schamlos aus…aber sie würden schon noch dafür büßen, war das Hafenviertel doch ihre Heimat, so würde es als erstes des Orks zum Opfer fallen, wenn diese von der See her angriffen.
Zufrieden beobachtete Kano, wie die Waffenknechte und Rekruten bereits einiges an Stämmen und angespitzten Balken herbei geschafft hatten, mit denen später die Strassen verbarrikadiert würden.

Doch zunächst galt es, die Ballisten in Stellung zu bringen. Befehl von oben war es, die Geschütze vom Schiff zu holen und auf der Mauer der Kaserne sowie dem oberen Viertel zu postieren. Unzählige Soldaten und angeheuerte Bürger waren damit beschäftigt, die schweren Waffen vom Schiff her die Strassen entlang bis zur Treppe der Kaserne oder hinauf ins obere Viertel zu schleppen.
Bei Ersterer zerrten weitere Männer die Ballisten über Bretter die Stufen hinauf.

„Hey, ihr da, nehmt euch noch ein paar Leute und beginnt damit, die Geschosse an Land zu bringen, aber seid vorsichtig!“
Schmetterte der Befehl Kanos zu einer Gruppe Soldaten, die dies mit einem Nicken quittierten und sich sogleich an die Arbeit machten.

Kanos Blick wanderte über die Mauern, überall waren Spähposten und Wachen verteilt, zwar verdeckte der Wald viel Sicht, dafür aber bot er idealen Schutz vor Belagerungswaffen, wie etwa Orkrammen oder Belagerungstürmen…
Nur der verdammte Hafen…ewig schon war kein Schiff mehr angekommen, für das es sich lohnte, dieses Risiko zu erhalten. Vielleicht sollten sie…Kano kam da eine wunderbare Idee, die musste er sofort melden. Sofort machte er sich auf den Weg zu André…
21.04.2003, 11:34 #285
Clay
Beiträge: 2.333

Müde und erschöpft schritt der Paladin durch das Hafenviertel. In der gestrigen Nacht hatte er kein einziges Auge zugetan. Nach seiner Ankunft hatte er unverzöglich die Lords und den Generalstab geweckt und sie über die aktuelle Situation aufgeklärt. Jetzt hatte er einen Auftrag, der schnellsmöglicht erledigt werden sollte. Eine Schar Rekruten und Waffenknechte folgte dem Paladin. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten sie endlich das imposante Schiff der Paladine erreicht. Hiermit waren sie also nach Khorinis gekommen. Doch jetzt gab es wichtigeres zu tun, als das Schiff zu bestaunen. Schnell betraten die Soldaten das hölzerne Schiff und waren sogleich unter Deck verschwunden. Sechzehn Katapulte galt es vom vorletzten Deck bis ganz nach oben zu schaffen. Gefolgt von den Helfern betrat Clay das Geschützdeck, das sich über die ganze Länge des Schiffes erstreckte. "Also gut, ihr wisst was ihr zu tun habt. Auf geraden Flächen könnt ihr die Geschütze rollen, bei den Treppen könnte es Schwierigkeiten geben, benutzt dort eure Seile. Schafft die ganzen Katapulte erst einmal draußen vor das Schiff an die Anlegestelle. Dann sehen wir weiter. Ich werde gleich wieder hier sein." Gut, seine Leute würden wissen, was sie zu tun hatten. Konnte man nur hoffen, das das ganze schnell über die Bühne ging. Mit diesen Worten verließ Clay das Schiff und wandte sich in Richtung der Oberstadt. Es war Zeit Lord Carthos und den anderen Bescheid zu geben.
21.04.2003, 11:43 #286
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Missmutig kickte Pablo einen Stein, der ihm Wege lag, in hohem Bogen davon. Die Woche fing ja schon wieder prima an. Anstatt den schönen Tag mit einem kleinen Besäufnis zu feiern, durfte er nun Stroh vom bauernhof holen. Und das nur, weil eine große Horde Orks das Pyramidental überfallen hatte. Eigentlich waren sie doch hier, hinter den Stadtmauern, sicher vor diesen Bestien, wozu also dieser Aufruhr? Nunja, Vorsicht war wohl besser als Nachsicht, außerdem hatte er immerhin drei Rekruten zur Verfügung gestellt bekommen, so dass er nichts tun würde, außer sich mit Lobart über die Notwendigkeit dieser „Spende“ an die Stadt zu streiten.

Alles um ihn herum rannte, erledigte wichtige Aufträge,. Ritter gingen umher und versuchten, etwas Ordnung in das Chaos zu bringen während einige Milizen aufgebrachte Bürger beruhigten. All dies ließ Pablo jedoch völlig kalt, er war viel zu verkatert, um sich von irgend etwas aus der Ruhe bringen zu lassen. Bald passierten sie das Osttor und folgten dem Weg bis zu Lobarts Hof.

Yi
21.04.2003, 11:49 #287
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos trug zusammen mit mit ein paar Rittern die ersten Pechkrüge in die Stadt hinunter. Die ersten Gräben waren ausgehoben und mit allen möglichen Dingen ausgelegt, damit das Pech ja nicht versickern konnte, was aber ohnehin kaum passieren würde, da die Masse sehr dickflüssig war.
Wir brauchen noch Behälter mit glühenden Kohlen auf den Wällen. Die Bogenschützen sollen sich mit Brandpfeilen eindecken. Bringt auch noch ein paar große Kessel hierher an die Kaserne.
Carthos Stimme schallte über den Marktplatz, die Stadt war nun im Aufruhr, jeder versuchte zu helfen, dennegal was sie von den Paladinen hielten, vom handeln der königlichen truppen hing auch ihr Leben ab. Deshalb musste man die Stadt schützen.
21.04.2003, 11:56 #288
Firen
Beiträge: 319

Firen murrte als er hörte das er nur auf dem schiff war um die Katapulte hoch zu schleppen. Am Anfang war gehörte er zu den wenigen die nich über das schiff staunten, sondern sich nur freute etwas darauf machen zu dürfen. Doch nun war ihm das Schiff egal den die Arbeit begann. Die ersten machten sich unter Deck um die Katapulte zu holen. Schnell ging Firen hinterher. Auch wenn ihm schwere Arbeit nie gelegen hatte, konnte er so etwas tun statt faul auf seiner haut rumzuliegen was er lange getan hatte. Die ersten 4 Mann unter denen er war schnappten sich ein Katapult und schleppten es hoch. Direkt nach dem ersten Metern schien er unter dem gewicht zusammen zu brechen, doch die anderen Träger hielten es rechtzeit so das es im Gleichgewicht war. Erst jetzt fiel Firen auf wie faul er gewesen war, denn die anderen hatten kein sonderliches problem mit den Katapulten. Firen wollte nicht schlapp aussehen und versuchte sich einigermaßen zu halten, sodass er stattlich aussah. Doch er schaffte es nicht ganz, denn von seinem Gesicht konnte man ihm ablesen wie er unter dem Gewicht, obwohl sie zu viert waren, litt. Bald konnte er schon wieder den Himmel sehen, der ihm verkündete: Bald bist du mit dem Schleppen fertig. Doch eines war daran lächerlich, denn er musste das ganze mindestens noch einmal machen. Als sie das Katapult abgestellt hatten fühlte er sich erleichtert und lächelte halbwegs. Seine "Mitträger" gingen, aber direkt wieder los, und das lächeln verging wieder. Als sie mit dem nächstem Katapult hochkamen rannen Schweißperlen über sein Gesicht und sein Kopf glühte regelrecht vor Hitze. Jetzt durfte er sich eine kurze Pause gönnen. Er zog eine kleine Flasche aus dem ärmel und genähmigte sich einen genüsslichen Schluck.
21.04.2003, 12:00 #289
Stenic
Beiträge: 496

Bum. Das hörte Stenic als er aufwachte. Er lag am Boden und sah unter sein Bett. "Oh Mann. Ich fühle mich so als hätte ich tagelang durchgeschlafen." sagte Stenic zu sich als er auf stand. Wahrscheinlich war es auch so. Er wischte sich den schmutz von den Schultern und trat hinaus. Die Sonne schien stark und warm war es auch. Doch irgendwas lag in der Luft. "Was herrscht hier für ein truberl? Was ist los?" diese Gedanken schossen durch Stenics Kopf. Es sah fast so aus als würde eine Ork Armee angreifen. Sofort rannte er die Stufen hinunter. Jetzt muss er auch noch gegen Orks kämpfen. Doch wie kann er sich nützlich machen?
21.04.2003, 12:05 #290
Kano
Beiträge: 2.622

Alles lief auf Hochtouren, André hatte der Idee zugestimmt und Kano den Auftrag gegeben, alles Nötige dafür vorzubereiten. Unverzüglich machte sich der Krieger auf den Weg ins Obere Viertel und las unterwegs noch gut ein Dutzend seiner Leute auf.
"Los los, schnappt euch das Pech da und bringt es runter zum Hafen, ihr wisst was ihr damit zu tun habt. Für Umweltschutz ist keine Zeit, also erspart mir eure Einwände. Immerhin geht es um unser aller Leben."

Die Männer nickten stumm und machten sich daran, dass Pech auf Holzkarren zu verladen und brachten diese schließlich in Bewegung, hinunter zum Hafen. Unterwegs kamen sie an der Bognerei vorbei und Kano entschloss sich kurzerhand, noch ein paar Pfeile einzusacken. Bosper war schon schwer damit beschäfftigt, neue Munition herzustellen, Mykena war nicht da. Sie trainierte vermutlich auf dem Schießplatz, wenn sie hier noch raus wollte, sollte sie sich beeilen...

Mit der zusätzlichen Munition ausgestattet, schloss er sich wieder dem Trupp mit den pechbeladenen Karren an, sollten die Orks wirklich von der See her kommen, würden sie eine böse Überraschung erleben...eine sehr böse...
21.04.2003, 12:14 #291
Aylana
Beiträge: 243

Aylana erwachte durch einige Laute geräusche die von draußen kamen, neugierig stand sie auf und ging an das Fenster. Die ganze Stadt schien schon auf den beinen zu sein, Milizen rannten umher und sogar einige Paladine waren unterwegs. Noch immer etwas verwirrt warf sie sich in ihr Kleid, danach legte sie die Rüstung an. Wenig später marschierte sie die Treppe hinunter, schnappte sich ein stück brot und etwas wasser und verschwand zur Tür hinaus.

Kaum war sie draußen wurde sie von einem Rekruten fast überannt, wütend stellte sie ihm das Bein so dass er auf die Schnauze fiel. Dieser schien jedoch keine zeit zu haben sich bei ihr zu beschweren und rannte weiter. Was um himmels willen ist denn hier los? Die meisten Bürger schienen in großer angst, warum auch immer. Kurzfristig entschloss sich Aylana zur Kaserne zu gehn, vielleicht würde sie dort mehr erfahrn. Schnellen schrittes bewegte sie sich zur Kaserne um nach jemand ausschau zu halten, der sie vielleicht aufklären konnte.
21.04.2003, 12:17 #292
Firen
Beiträge: 319

Doch lange gönnte man ihm diese Pause nicht, denn schon wurden sie wieder los geschikt um die Katapulte weiter zu schleppen. Schnell war er wieder auf den Beinen und mit den ersten bei den Katapulten. Diesmal war der Weg ein bisschen länger als auf dem Schiff und das machte ihn nicht grad sehr froh. Trotzdem schnappte er sich mit 3 anderen ein KAtapult und lief los. Diesmal wusste er wie schwer es waren und so war der Anfang leichter. Vorsichtig liefen die 4 mit dem Katapult den Weg entlang. Er schien endlos und schon nach dem ersten 100 metern machte sich das Gewicht des KAtapultes stärker bemerkbar, denn ihn verließ langsam wieder die Kraft. Doch als er nun darüber nachdachte wieso sie die Katapulte eigentlich vom Schiff tragen sollten fiel ihm wieder alles ein was er am Schiff vergessen hatte. Er hatte gehört ein Orkangriff stünde bevor und verteidigungsmaßnahmen wären gestartet worden. Das hatte er schon gemerkt, auch schon bevor er zum Schiff gekommen war. Doch dieser Gedanke an einen Orkangriff erfüllte ihn nicht gerade mit zuversicht. Was er bisher über orks wusste war nicht viel aber ausreichend. Sie waren zahlreich und nicht gerade schwach. Er konnte sich noch zu gut an sie im Mienental erinnern, denn dort hatte er sich lange genug vor ihnen versteckt. Aber wenn sie mit einem richtigen her vor Khorinis auftauchen würde, dann würde es sicher schwer sein, obwohl die Paladiene hier waren. Die ganze Zeit als er in Gedanken versunken weiterlief, mussten die anderen 3 das Katapult immer so ziehen, das er nicht vor die nächste Ecke fiel. Doch einmal schafften sie es nicht, und das war kurz vor ihrem Ziel. Unsanft wurde er wieder in die Gegenwart zurückgeholt und spürte eine dicke Beule an seinem Kopf. Doch er kümmerte sich nicht weiter darum, denn er war ja da wo sie mit den Katapulten hinsollten. Er setzte sich kurz hin und trag wieder etwas, bevor er bemerkte, das sie durch ihn die letzten waren die mit den Katapulten hier angekommen waren.
21.04.2003, 12:18 #293
Gorg
Beiträge: 83

Gorg war immer noch auf der Suche nach Yale's Schmiede. Doch sein Magen knurrte schon gewaltig und er hatte kein Geld um sich etwas zukaufen. Na toll, und was soll ich jetzt machen? Die Orks hätten mich kurz und schmerzlos niedergetrampelt aber der Hunger streckt mich langsam zu Grunde. Gekrümmt vor hunger kam er an ein Wirtshaus. Gorg schaut gierig zur Scheibe hinein und sah menschen die sich die feinsten Sachen schmecken ließen. Einer der Gäste stand gerade auf. Hey der hat noch was auf dem Teller! Bemerkte Gorg. Der Wirt kassierte den Gast ab und nahm den Teller.
Wie ein Bessener stürmte Gorg durch die Tür, entriss dem Wirt den Teller und rannte damit nach draußen. In einem kleinen Hinterhof zwischen ein paar Schafen setzte er sich hin.
Jawohl, ein halber Schinken und ein paar Steckrüben, mehr wollte ich ja gar nicht. murmelte Gorg mit vollem Mund vor sich hin und stopfte das Essen in sich hinein. Ein Schaf kam an und leckte auf dem Teller herum. Hör auf damit Drecksvieh! schrie er. da öffnete sich die Tür des bauern. Was machst du da bei meinen Schafen? Mach, dass du wegkommst du Wagabund! Gorg schnappte sich noch eine Steckrübe und den Schinken und verschwand wieder zum Hafen. Er hatte gerade ein vverbrechen begangen. Sollte er vielleicht doch lieber Dieb werden? Nein, auf keinen Fall. Dies war nur eine Ausnahme. Er muss nun Yale finden um ihn endlich zufragen ob er ihn als Gesellen aufnimmt.
21.04.2003, 12:25 #294
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Kommandant stand auf einer der Zinnen der Kaserne und überblickte somit die nähere Umgebung. Der marktplatz war nun gut gesichert, das herbeigeholte Stroh war sehr hilfreich gewesen, somit brauchte man wesentlich weniger Pech.
So Leute, kommt mit zum Südtor, von da kann zwar niemand kommen, da es keinen Zugang über die Berge gibt, aber sicher ist sicher.
Die kleine Gruppe, angeführt von Lord Carthos eilte nun durch die Unterstadt und setzte irhe Arbeit am anderen Ende der Stadt fort.
Das Kommando für die Arbeiten am Marktplatz hatte er an jemand anderes übergeben, so das sich Carthos nun um das zweite Stadttor kümmern konnte.
21.04.2003, 12:41 #295
Magier Innos
Beiträge: 96

In Vathras Tempel erschienen auf einmal 4 blaue Lichterscheinungen, deren Konturen sich langsam verdichteten und dann vollends erkennbar waren. 4 Magier aus dem Orden waren gekommen um den Paladinen bei der eventuellen Verteidigung der Stadt zu helfen.
Sie verließen den kleinen Tempel und gingen in Richtung oberes Viertel der Stadt.
21.04.2003, 12:59 #296
Gorg
Beiträge: 83

Gorg war nun einigermaßen gesättigt und ging Richtung Unterstadt. Auf dem Weg dahin begegnete er Carthos.

Gorg: Hey warte mal. Du bist doch Schmied oder? Ich komme aus der hauptstadt und suche eine Anstellung als Schmied.
Carthos: Ich bin zwar dem Schmieden fähig aber eine direkte Schmiede leite ich nicht. Tut mir leid ich kann dir nicht weiter helfen.
Gorg: Hast du nicht doch irgendeine Aufgabe für mich? Egal was.
Carthos: Hmm nun gut. Melde dich bei Arson. Er kann noch Leute brauchen, die Barikaden am Hafen errichten.
Gorg: Ok ich mach mich sofort auf den Weg.


Endlich eine Aufgabe. Gorg war überglücklich. Zwar keine Aufgabe als Schmied aber besser als nichts. Gorg begab sich sofort zum Hafen um Arson aufzusuchen.
21.04.2003, 13:08 #297
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Bepackt mit einer ordentlichen Menge Stroh stapfte die Gruppe um Pablo zum Tor hinein. Einige nagten an Broten und anderen Dingen, die sie auf Lobarts Hof mitgehen lassen hatten. Ein voller Erfolg, dieser Auftrag.
Die Milizen lieferten ihre Last an der Kaserne ab und warteten dann dort auf neue Befehle. Dank ihres nun vollen Magen waren sie hochmotiviert, sogar Pablos Kater hatte nachgelassen. Die Orks sollten nur kommen!

Yi
21.04.2003, 13:11 #298
Arson
Beiträge: 687

Schnellen Schrittes stapfte Arson durch die belebten Gassen von Khorinis. Es war verblüffend, wie schnell sich die ruhige Idylle der Hafenstadt in ein scheinbar anarchisches Chaos verwandelt hatte. Überall liefen Männer und Frauen umher, Gruppen von Milizionären und Rittern stampften im Gleichschritt die gepflasterten Straßen entlang. Auch Arson wurde begleitet von einem guten Dutzend der bewaffneten Stadtwachen, die stählernen Griffe ihrer Schwerter blitzten in der heißen Nachmittagssonne.
Die Krieger hatten keine Zeit zu verlieren, eilig durchquerten sie die engen Wege des Hafenviertels, erreichten den breiten Hafenpier, nur um sich auf der Stelle nach links zu wenden und auf die breite Sandbank unweit der Esmeralda, des ritterlichen Schlachtschiffs, zuzusteuern.

"Ihr da!"
Arson deutete auf einer Gruppe scheinbar unbeschäftiger Ritter.
"Schafft mir Holz heran, und zwar sofort. Es ist mir egal wo ihr es herbekommt, zur Nor nehmt das Mobiliar der gesamten Stadt."
Die Krieger nickten und setzten sich in Bewegung. Der junge paladin hatte sich bereits an die Milizionäre gewandt. Ein jeder der Männer hielt mehrere leere Jutesäcke in den Händen und starrte den Befehlshaber fragend an.
"Zum Strand, aber zügig! Füllt die Säcke mit Sand, ladet sie auf den Karren dort..." Arson deutete auf das am Pier wartende Gefährt. "Und dann bringen wir sie zum Hafen. Beeilung, wir haben nicht viel Zeit!"
21.04.2003, 13:13 #299
Carthos
Beiträge: 5.043

Seid herzlich willkommen, ich danke euch das ihr so schnell hergekommen seid. Carthos war zum ersten Mal in seinem Leben erfreut einen Magier zu sehen, hier sogar 4 auf einmal. Beim bevorstehenden Angriff konnte er jede Hilfe gebrauchen.
Die Gelehrten Innos'gingen hinauf ins obere Viertel, während der Lord zusammen mit zwei Rittern ein paar der letzten Pechkrüge zur Kaserne brachte. Er hoffte das dort bereits alle weiteren Aufgaben erledigt waren, wie das herbeibringen von sämtlichen Bolzen und Pfeilen.
Dort angekommen stellte der Paladin seine Fracht ab udn trat an einen Milizen heran.
Geh zum Bogner, ich brauche alles Leder aus seinem Bestand. Hey, du da hinten, wir brauchen noch 2 große Kessel mit heissem Wasser auf den Wällen. Bringt mir auch alle alten Karren, Kisten und fragt den Tischler nach Möbeln die wir hier als Barrikade benutzen könnten.
21.04.2003, 13:16 #300
Eorl
Beiträge: 794

Eorl stand wieder einmal in der Schmiede und baute Bolzen. Das Exemplar das vor ihm auf dem Tisch lag und die anderen 10 die er heute morgen schon gebaut hatte, unterschieden sich jedoch recht gravierend von denen, die er für die Armbrüste auf Lager hatte.
Der unterschied bestand schlicht darin, das die verdammten Dinger ungefähr 2 Meter lang waren.
Die spinnen komplett. Das kann einfach nicht war sein., dachte er und rollte den fertigen Bolzen herum.
Seit er heute morgen von einem Milizsoldaten aus dem Bett geholt worden war, hatte er gedacht das der Tag schlimm wäre. Aber soo schlimm?
Die Orks griffen angeblich bald die Stadt an, und irgend so ein Intelligenzallergiker hatte beschlossen das er als Armbrustbauer auch Ballistenbolzen herstellen könne. Das war zwar nicht dirket das Problem,die kostruktion war fast die gleiche, aber die Dinger waren einfach sauschwer. Er hievte den nächsten Holzstamm mit Mühe auf den Tisch und begann die schwere Eisenspitze anzubringen. Diese war nicht wirklich spitz, diente eher der Ballance, und war mit möglichst vielen Kerben und Löchern übersehen, damit das Pech besser haftete. Auf eine befiederung konnte man bei solchen Geschossen verzichten, er hatte stadt dessen ein hölzernes Leitwerk angebracht. Die fertigen Ballistenbolzen, stapelten sich bereits mitten in der Schmiede. niemand hatte bis jetzt Zeit gefunden die Dinger zu den Ballisten zu schleppen. Hier waren sie wenig nütze. Bevor er weitermachte würden die Dinger erstmal verschwinden müssen. Bald würde nämlich schlicht kein Platz mehr sein, um sich in der Werkstatt zu bewegen.
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