World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Taverne "Zur toten Harpyie" #2
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17 
30.06.2003, 12:36 #301
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Klinge nahm auch noch einen tiefen Zug von der Schi-Scha.der Geschmack war sehr mild und hatte sich schon im ganzen Raum verteilt.
Pilop schwärmte noch eine Weile vom Sumpflager, das dritte Köpfchen ward angebrochen und Klinges dritter Humpen auf dem Tisch.
Die Stimmung war gutund die Freunde beschlossen, das gelegentlich zu wiederholen.Pilop nahm den letzten Schluck Bier, zog noch einmal kräftig an der Schi-Scha und verabschiedete sich von den beiden.
"Ich muss jetzt wieder ins Sumpflager, es kommt schließlich nicht so gut an, wenn man gerade Mitglied geworden ist und sich nicht dort sehen lässt, kommt mich doch mal besuchen!"
"Geht klar", sagte Ismael.
"Aber rauch doch noch eine Runde mit, darauf kommts doch auch nicht an", sagte Klinge.
Pilop blieb stehen, überlegte nochmal kurz, und gesellte sich dann nochmal zu Ismael und Klinge, welche schon vierte Köpfchen vorbereiteten.....
30.06.2003, 19:31 #302
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop, war fröhlich, dass sie ihn noch einmal auf ein viertes Köpfchen einluden und genoss jenes noch einmal in vollen Zügen . Danach musste er jedoch, obwohl er gerade so wunderschön entspannt war auch wirklich los, denn er wollte seine Fähigkeiten im einhändigen Kampf verbessern und dazu musste er einen Lehrer finden..
Also verabschiedete er sich und verließ die Taverne...
01.07.2003, 19:49 #303
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin schreckte aus dem Schlaf hoch. Das bett war vom schweis durchdrängt. Er wusste nicht wo wer war. Da viel es ihm wieder ein er war in der Knepie zu Toten Harpyie. Salladin zog sich an, packte seine Sachen und wusch sich in einer kleinen Mit Wasser gefüllten Schüssel. Diese kalte Erfrischung tat Salladin gut. Er war nun wieder ganz klar im Kopf. Er nahm all sein Zeug mit hinaus aus dem Zimmer, da er in etwa einer Stunde aufbrechen würde. Er ging hinunter begrüsste den Wirt und bestellte sich ein kleines Frühstück. Als er sich an einen kleinen Tisch in der Ecke saß, sah er noch einen Trunkenbold, der queer über den ganzen Tisch schlief. Es war ein fettleibiger, sehr schwerer Mann, der in der rechten Hand noch eine Flasche Wachholder hielt. Salladin dachte sich, dass er ih vielleicht wecken sollte. Dies lies er aber bleiben, weil er sich dachte: "...aber wenn er nicht sehr davon angetan sein wird, wenn ich ihn auf wekce, lass ich 's lieber bleiben..." Salldin kaute genusslich sein Brot und sah sich weiter den Raum an: Abder decke war eine große tote Harpuyie angebracht; an der Hinterwand des großen Raums waren eingige Merkwürdige Gerät angebracht.
Salladin beendete sein Frühsrück, bezahlt den Wirt und verlies glück die Taverne und gin los in Richtung Onars Hof.
02.07.2003, 15:11 #304
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker betrat die Taverne. Einig Bauern drehten sich in seine Richtung und starrten ihn verdutzt an. Kein Wunder, denn von seinem letzten Kampf waren noch einige Spuren zu sehen. Neben vielen Schnitt und Biss Wunden hatte er noch eine Platzwunde an der Stirn, aus welcher Blut strömte. Walker wischte sich das Blut von der Stirn mit der Hand und leckte es ab. Er ging langsam und mit gleichmäßigen Schritten, immernoch von den Blicken der Bauern verfolgt; an einen abgelegenen Tisch in einer düsteren Ecke der Taverne und setzte sich. Er räusperte sich und schnippte mit dem Finger. Der Wirt wusste was gemeint war. Er holte eine Flasche Rum aus dem Vorratslager und stellte sie Walker auf den Tisch.

Erst trank Walker ein paar Schlücke von dem guten Zeug, dann aber schüttete er eine gute halbe Flasche über seine Wunden und trank erst jetzt die Flasche leer. Die Bauern hatten ihre Blicke nun endlich von ihm abgewendet.

Er nahm sein letztes Stück extrem gut gegartes Fleisch, zerschnitt es mit dem Messer und aß es Stückweise. Das Fleisch war schon etwas zäh, da es nicht mehr frisch war.

Er stand auf. Wieder drehten sich die Bauern in seine Richtung. Man konnte ihm anmerken, dass er genervt war. Er ging zu einem der Bauern, der gerade ein Kommentar über ihn losgelassen hatte. Walker zog verdeckt sein Messer in den Ärmel er hielt es dem Bauern an die Kehle und sagte:"Gib mir dein Gold oder bezahl mit deinem Leben." der Bauer endschied sich für das Gold. Er holte 50 Goldstücke aus seinem Beutel und gab sie Walker. Nun war Walker zufrieden. Er ging aus der Taverne und machte sich wieder auf den Weg nach Kohrinis.
03.07.2003, 20:08 #305
Enzanie
Beiträge: 385

Knarrend öffnete sich die Tür, warum mussten eigentlich alle Türen knarren, quietschen, knarzen oder sonstige Geräusche von sich geben. Die Tür sah eigentlich noch ziemlich neu aus, gute Tischlerarbeit, eigentlich sah die ganze Taverne noch neu aus, als ob es sie erst seit wenigen Wochen gäbe.
Als die Tür aufging sprang ein Lichtstrahl unter seine Kapuze. Selbst der vermumte Mann spürte die Helligkeit, entweder zündeten die grade die Taverne an, oder hier gab es mehrere Lampen. Er schätzte mal letzteres, denn nun bewegten sich seine Augäpfel wieder. Eben ertönte noch Musik aus einer Laute, doch nun erstarrte die Gesellschaft. Alle schauten auf den Türrahmen in der die Gestalt stand. Seine Robe wurde abwechselnd in ein Spiel von Schatten und Licht getaucht und doch fühlte er sich mehr dem Schatten hingezogen als dem Licht.
Plötzlich kam ein Windschwung auf, eine kleine Priese, die reichte aber aus, um die gesamten Lichter für eine Zeit lang zu löschen, das heißt, sie flackerten und gaben nicht mehr viel Licht von sich. Obwohl sie durch ein Glas geschützt waren, schien das den Wind nicht zu stören. Der Schatten stand noch immer im Türrahmen und beobachtete die Scenarie. Es waren ca. fünf Gäste anwesend, die alle in einer Ecke standen, respektive saßen. Der eine Lautenspieler hatte sein Musikinstrument weggelegt und einen Schluck Bier genommen, die anderen waren entweder erstarrt oder flüsterten ihren Kameraden etwas zu. Er verstand nicht was, doch er wusste, dass es über ihn ging. Scheinbar dachten sie an sonst was, vielleicht ein dunkler Priester? Er hörte viel über Schwarzmagier, über Priester Beliars, allerdings trug er eher eine Robe, die einem Feuermagier ähnelte, er konnte nicht umsonst die ganzen Gäubigen narren. Naja egal, auf jeden Fall hatte er nicht vor ewig in der Tür stehen zu bleiben, er wollte schließlich keine Erkältung bekommen und suchte Informationen.
Leise drehte sich der Dieb um und schloss die Tür hinter sich, worauf es bald wieder heller wurde. Der Mann wandte sich an den Tresen zu dem Wirt und drehte den fünf Gästen den Rücken zu. Langsam begann das Raunen wieder und auch der Lautenspieler schien wieder zu Kräften zu kommen.
Der Wirt schaute ihn aus seinen tiefen Augenhöhlen an und wartete darauf, dass der maskierte Fremde sein Begehr äußerte. Dieser ließ sich nicht lange bitten und gab seine Bestellung auf.
Ein Wasser bitte!
-Ein Wasser? Davon werd ich nicht reich. Wasser gibts draussen auch umsonst. Wollt ihr nicht ein Bier?
-Ich will ein Wasser!........aber wenn ihr Gold wollt, davon kann ich euch etwas geben......Ich will wissen, wer sich hier in der Gegend mit alchemistischen Dingen auskennt, versteht ihr, ich suche einen Alchemisten. Kennt ihr da jemand. Je nachdem, wie eure Information ausfällt, so wird auch die klingende Münze sich mehren. Also, kennt ihr jemand? Und ich bekomme noch ein Wasser!
03.07.2003, 20:22 #306
Sador der Wirt
Beiträge: 391

"Hier, dein Wasser", brummte Sador und stellte ihm einen Holzbecher mit frisch aus dem Wassereimer geschöpften Wasser vor die Nase.
"Macht drei Münzen khorinischen Schlages."
Dann begann er, so als ob er nicht gehört hätte, daß der Gast noch einen weiteren Wunsch gehabt hatte, auf dem Thresen mit seinem schmierigen Lappen herumzuwischen, verteilte dabei alle Flecken gleichmäßig und verwischte so die Ringe diverser Humpen, Flecken von ungenauem Eingießen, Krümel und Speisereste.
"Achso, der Alchimist..." Beiläufig nur, so als wäre es von geringem Interesse, fing er an, alle Alchimisten, die er kannte, aufzuzählen.
"Da wären in Khorinis selber der alte Constantino im Handwerkerviertel und der verrückte Ignaz im Armenviertel. Im Kloster, das hier gleich in der Nähe ist, wirds sicher auch einen geben. Aber den kenn ich nicht. Und dann gibts noch Sagitta. Die wohnt in einer Höhle, irgendwo hinter Sekobs Hof. Wenn du zu der willst, dann folge zuerst dem Weg zu Onars Hof und halte dich dann links."
Sador war fertig mit Wischen.
"Noch ein Wasser gefällig? Sozusagen frisch geschöpft? Erst vorgestern."
03.07.2003, 20:32 #307
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis nahm während des Gesprächs den Becher und schaute unter seiner Kapuze hervor. Das Wasser war trüb und schien nicht gerade frisch zu sein, keineswegs war es frisch. Am Ende seines Gesprächs fügte der freche Wirt das Wort vorgestern an. Unverschämtheit, so etwas seinen Gästen vorzusetzten. Und dann wollte er auch noch drei Goldmünzen. Unverschämt, aber gerißen, der Wirt war ein unfreundlicher, unverschämter, dreister und noch vieles mehr Typ. Irgendwie mochte er ihn dadurch. Die Informationen waren zudem nicht schlecht. Doch als er das Wort Kloster erwähnte, zuckte der Dieb kurz zusammen. Damit hätte er nicht gerechnet, dass hier ein Kloster steht passte ihm ganz und gar nicht, doch er würde es schon schaffen. Von Constantino hatte er ja schon gehört und Ignaz sagte ihm nichts, schied aber aufgrund der Lage aus. Blieb nur noch Sagitta, die würde er jetzt mal aufsuchen.
Danke. Ich habe mich entschlossen euch mit drei Goldmünzen zu entlohnen. Auf das Angebot mit dem Wasser komme ich vielleicht wann anders mal zurück. Schönen Abend noch.
Fatalis zog ein finsteres Grinsen auf und legte drei Goldmünzen auf den Tresen, schob den Becher zurück, den er kein einziges Mal angerührt hatte und begab sich dann Richtung Tür.
03.07.2003, 20:48 #308
Sador der Wirt
Beiträge: 391

Wortlos strich der Wirt die drei Münzen ein und nahm erst, nachdem er sie sicher in seinem Geldbeutel verstaut hatte, den unberührten Becher und kippte das Wasser zurück in den Eimer.
"Auf Euer Angebot mit dem Wasser komme ich noch zurück..." äffte er den eben verschwundenen Gast, die Worte leise in seinen Bart murmelnd, nach.
Wenn er das Wasser nicht trank, dann eben der nächste. Sador wars gleich. und wenn er jedesmal mit einem ungetrunkenen Becher drei Münzen verdiente, würde er doch noch reich werden.
Die wenigen Gäste in der Ecke der Gaststube, alles Knechte irgendwelcher Bauern, waren schon längst wieder zu ihrem Gespräch zurückgekehrt. Für sie war der kurze Besuch des seltsamen Mannes nur eine kurze Episode, die letztendlich nicht gehalten hatte, was sie am anfang versprach. Der Lasutenklimperer war auch schon wieder bei seinen Melodien.
06.07.2003, 18:36 #309
NevadaKnights
Beiträge: 124

Schon früh am Morgen lief NevadaKnights aus dem Osttor. Nach einiger Zeit führte eine alte Treppe links vom weg ab aber NevadaKnights ging weiter gerade aus bis er zu einem hölzernem Haus gelangte. Auf dem Schild vor dem Haus stand Zur toten Harpie und als nevadaKnights das Haus betritt und sich umschaut bemerkt er, dass er in einer Kneipe die mit toten Harpien ausgeschmückt war, gelandet ist. Der Besitzer begrüsst ihn freundlich und bietet ihm Bier an. Bei einem Bier unterhielt sich NevadaKnights mit dem Wirt. Der spendable Kerl erzählte ihm von der Gegend hier und von den Tieren die es hier so gibt. Bis spät in den Abend hinein unterhielten sich die Beiden. Spät in der Nacht allerdings war es NevadaKnights nicht ganz recht allein durch die Wildnis zu laufen. Er erkundigte sich nach einem Platz zum schlafen. Der Wirt antwortete: Ich kann dir ein Zimmer für 7 Gold pro Nacht geben, aber wenn es dir nichts ausmacht nicht in einem Bett zu schlafen, kannst du für 3 Goldstücke hier bleiben. NevadaKnights überlegte nicht lang: Ich denke mir reicht eine Decke, hier hast du 3 Goldstücke und bis Morgen.
NevadaKnights ging in das letzte Zimmer so wie es ihm beschrieben wurde. Dort angelangt blieb er verblüfft stehen denn er sah ein riesiges Fell in dem kleinen Raum. Er machte es sich gemütlich und am nächsten Morgen packte er seine Sachen mit samt dem riesigen Fell und verschwand nach einem kleinen Frühstück in Form von gebratenem Fleisch auch gleich wieder in Richtung Stadt.
06.07.2003, 23:18 #310
Kitiara
Beiträge: 345

kitiara betrat die taverne. sofort schlug ihr der geruch von alkohol entgegen, und sie mußte gegen das ekelgefühl ankämpfen, das sie überfiel. sie ging zur theke und sah den wirt an, der ihr irgendwie bekannt vorkam. "ich hätte gerne ein zimmer für die nacht." der wirt reichte ihr einen schlüssel, nachdem sie ihm das zimmer bezahlt hatte und sie ging sofort zur treppe hinauf, um dem strengen geruch im schankraum zu entkommen.

wie ein stein fiel sie auf das bett. die aufregung und der kampf im hafenviertel hatten sie doch sehr mitgenommen. "wie muß sich erst melyssa, die schlange, fühlen?", fragte sie sich lächelnd, bevor sie einschlief. sie würde ihre rache noch bekommen.
07.07.2003, 13:36 #311
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Eine typische Taverne, wie man sie überall antreffen konnte, bis auf den kleinen aber feinen Unterschied, dass sie wie neu aussah, was wohl auch der Tatsache entsprach, denn alles in der Stube glitzerte und glänzte nur so vor Neuheit. Aber die aktuellsten Besucher, etliche Wanderer und Bauer, sowie einige Leeler und was sonst noch an Menschen sich auf Khorinis herumtrieb, befanden sich im Schankraum und waren schon eifrigst dabei die neue Einrichtung wieder herunterzuwirtschaften, was dem Wirt aber wohl sicherlich nicht besonders gefallen wird, aber das waren seine ureigensten Sorgen und mit denen hatten die Trunkenbolde nichts zu tun. Alles worum sie sich wohl Sorgen machen würde, wäre wohl wie sie ihre Kehle zuschütten können und genau in diese traten nun zwei Sumpfler ein, die nur misstraurisch beäugt wurden, bevor sich das allgemeine Interesse an ihnen verlor.

Die Rauchschwaden, der Gestank und das Gegröhle der Säufer in der Stube knüppelten nur so auf die Sinne Artifex' ein, ohne dass dieser was dagegen tun konnte. "Mann, Krieger musste das jetzt sein ? Mich vorhin eben erst zur Schau zu stellen und nun diese absolut stickige Taverne ?!", stöhnte Artie, bevor er sich am Tresen gemütlich machte und beim Wirt ein klares Wasser beorderte, welches dann auch für 3 Goldmünzen khorinischen Schlags den Besitzer wechselte. Genüsslich sippte der Templer nun an seinem gerade eben erstandenem Getränk, während er auf die Antwort seines Gefährten wartete. Aber als er sich daran erinnerte, wie Krieger gerade die ganze Zeit genörgelt hatte, besann er sich eines besseren und sprach: "Ey, übrigens, wieso nörgelst du verdammt noch mal so rum. Schliesslich hast du es selbst gesagt, dass du mitmachen würdest ! Wer weiss, vielleicht finden wir ja noch was wertvolles dort und können uns mit edlem Geschmeide zudecken !". Jetzt grinste Artie breit und stierte Krieger erwartungsvoll an, während er immer noch am Wasser nippte.
08.07.2003, 14:36 #312
Kitiara
Beiträge: 345

kitiara hatte lange geschlafen, doch jetzt verließ sie das zimmer wieder. es wurde zeit, sich hier etwas umzusehen. sie war zwar nicht freiwillig hier, aber sie konnte ja das beste aus der situation machen. als sie sich kurz mit einem der bauern unten im schankraum unterhielt, erfuhr sie, dass es neben der stadt khorinis noch einige weitere interessante orte in der umgebung gab. zum einen war da das kloster, aber dort sollten seltsame dinge vor sich gehen, und überhaupt hatte sie sowieso nicht vorgehabt, dorthin zu gehen. dann war dort ein lager, dass in einem tal untergebracht war. sie nannten es "sumpflager", keine ahnung, warum. vielleicht würde sie sich dort einmal umsehen. zuletzt war da noch onars hof. dort sollten sich viele söldner aufhalten, von denen viele aus der ehemaligen kolonie gekommen sein sollten. ja, da würde sie sich einmal umsehen.

kitiara bedankte sich bei dem bauern und warf dem wirt bei rausgehen noch ein goldstück zu. sie hörte ihn noch etwas murmeln, das nach "davon werde ich bestimmt nicht reich" klang, bevor sie hinaus trat.
08.07.2003, 18:32 #313
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Irgendwann war es aber dann sowiet gewesen, dass das Wasser ihm nicht mehr mundete und so kam es, dass der Templer sich nun etliche Mass Met hinter die Binde goss und sich dabei auch aus seinem nicht ganz unansehnlichen Haufen Sumpfkraut bediente, den er treu wie ein Sumpfler, der er war sich stets täglich holte. Tja, das Resultat war nach einer durchzechten Nacht ein wirklich höllisch schmerzender Schädel, als der Sumpfler dann am nächsten Morgen erwachte. "Uhh, Mann. Was'ne Nacht uhhh, Scheisse mein Schädel brummt dermassen ...", stöhnte Artifex total fertig, als er von der Wiese aufstand, die die Taverne umgab. Jetzt hatte er ein Problem, denn er wusste gar nicht wie er hierher kam und Artie mochte es ganz und gar nicht nicht zu wissen, wie er von A nach B kam, was ihn dann dazu verleitete, zu vermuten, was sich am vorigen Abend noch ereignet hatte. Also zuerst hab ich mal ein Wasser gesippt und als Krieger solang mit seiner Antwort gebraucht hatte, wurde mir das Wasser bei der ganzen Warterei total fad und so hab ich mir aus Langeweile eine Mass Met geordert und nach der dann noch etliche andere. Nebenbei hab ich dann auch noch einige meiner eigenen Sumpfkrautstengel aufgeraucht. Hmmm, dann muss ich irgendwann in der Nacht wohl zusammengeklappt sein und der Wirt hat mich dann wohl hinausbefördert ... Naja klingt ja logisch ... Heheh Leise kichernd und zufrieden mit seiner Vermutung klopfte er noch schnell seine Klamotten, in dem Fall sein Hamd und seine Rüstung, ab und betrat die Taverne von neuem.

Der Anblick, der ihn jetzt traf war zwar so wie immer, aber einem Umstand war es zu verdanken, dass ihm glatt die Kinnlade herunterfiel. Dieser Umstand war Krieger höchstpersönlich, denn sein Weggefährte sass immer noch so wie gestern da, nämlich gemächlich einen Stengel rauchend und ein Bier in der Hand, aus dem er hie und da einen Schluck nahm. Jetzt war es soweit, dass Artie die Welt und den Schläfer nicht mehr verstand. "Der Schläfer erbarme sich meiner. Dass der Kerl immer noch so seelenruhig saufen und rauchen kann, während ich schon des nachts zusammengeklappt bin. Beim Schläfer !", murmelte der Templer, als er sich dann dem Tresen näherte und sich neben Krieger setzte. "Und wie sieht es aus ? Krieg' ich heute dann mal meine Antwort ?" murrte Artifex dann und bestellte sich einen Met, den er nicht ohne einen skeptischen Blick vom Wirt zu bekommen, dann auch bekam. Gemächlich hob er den Krug dann hoch und trank erstmal einen tiefen Zug des köstlichen Mets, bevor er den Krug wieder absetzte und Krieger mürrisch anschaute. Also, die Antwort ist fei schon längst überfällig !, dachte er noch, wobei er eine Grimasse zog.
08.07.2003, 22:42 #314
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger zögerte erst, schlang dann nervös das eine Bein um das Andere und zog einen kurzen aber heftigen Zug aus seinem Sumpfstängel, wobei er den kleinen Finger abspreizte. Den Rauch übertrieben laut auspustend rückte er endlich mit der Wahrheit heraus:

„Nun, ich sag es klipp und klar, ohne Schnörkeleien und Pipapo, ohne Hin und Her und Zick und Zack. Auch ohne Hü und Hop und ohne I und A. Das was mich bedrückt hat, und zwar nicht nur auf dem Herzen, das musst du wissen, war ...
Ach, da wir grad sowieso beim Herzen sind, hast du schon mal gehört, dass Rauchen auf die Lunge gehen soll?“ Krieger stieß einen lauten Pff laut aus und ließ Arti gar nicht erst die Zeit zu antworten, „Also wenn du mich fragst, ist das alles Quatsch. Ich meine wenn ich mir die ganzen strammen Burschen im Lager anschau und deren Bizepse sich spannen, wenn’s einen Stängel zu Brust nehmen, dann läufts mir feucht warm denn Rücken runt... Ich meine, dann ist doch klar, dass das nur fördernd für die seien kann. Die Jugend sitzt doch heute auch nur noch strebsam am Übungsplatz und stählts den Körper. Die müssens mal wieder lernen sich zu entspannen. Sumpfkraut kommt da ganz gut, vor allem für Liebesakt.... die Entspannung.“

Knallrot würde Artis Kopf nun am besten Beschreiben. Hektisch blickte er von Links nach Rechts, um zu schaun, ob auch ja niemand sie belausche. Die würden den Hohen Templer doch glatt wegsperren, wenn sies mithören würden! So entschied sich Arti für die schnellere Variante:
„Jetzt komm zu Sache! Wir haben nicht ewig Zeit!“

„Siehts, genau das mein ich, alles so unentspannt heutzutage!“, antwortete Krieger sogleich, und wollte auch gleich weiterplappern, doch Artis strenger Blick wies ihn vors Himmelstor.
Nun, in kaum verständlichen, so schnell gesprochenen Worten faselte Krieger.
„Ich musste wieder Ejakulieren!“

Erschrocken viel Artifex vom Stuhl, schüttete sich den Gesamten Met über die Brust und den Kopf und zog nach Luft, bekam jedoch nur das süße Honiggesöff zum atmen, was einen enormen Hustanfall zur folge hatte.
Nur röchelnd brachte er hervor, „mit wem?“
„Das geht dich doch ...“ -> strenger Blick <- „... in ordnung. Es war Bert...“
Wieder flog der sich gerade aufgerapplte Templer um, stieß sich den Hinterkopf an und fiel in eine tiefe Ohnmacht.

Verschwommener Nebel vorm Gesicht, löste sich, wie des Schafes flockiges Fell durch Rasiermessers Hand. Artis Augen berührten wieder die Welt und die Ohren spitzen sich zum Schattenläufer Horn.
„...a.“, erhaschten diese nur noch und ein erleichterter Schwall Luft drang in die Atmosphäre.
09.07.2003, 15:47 #315
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Artie war einfach nur erleichtert, denn er hatte nun wirklich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, Krieger ins Kastell der Schwarzmagiere zu bringen und jenen zu befehlen dessen Gehirn zu untersuchen, da mit Krieger was ganz und gar nicht stimmte. Bevor es aber soweit kam, hatte dieser noch seinen Satz beendet und nun war der Templer dabei sich wieder aufzurappeln und sich einigermassen von dem verschütteten Met wieder freizumachen, was sich aber als ein äusserst schwieriges Unternehmen herausstellte, denn es war nirgends ein Lappen und ein Eimer Wasser zu sehen. Jedoch war dies die letzte der Sorgen, mit denen sich der Templer herumzuplagen hatte, was viel wichtiger war, war der Umstand, dass sein Weggefährte immer noch nicht wirklich seine Frage beantwortet hatte, oder hatte er es mit der Antwort ernst gemeint gehabt ? Letztlich konnte Artie nur den Kopf schütteln, über so viel Schelmentum, welches Krieger aber ganz gut stand. Besser ich frage nicht nochmal, wer weiss, was der dann macht..., dachte Artie noch, wobei er zustimmend nickte und sprach dann: "Nun dann, wenn du dann mal dein Gebräu ausgesoffen hast, will ich weiter, denn ich hatte keineswegs vor hier Wurzeln zu schlagen, oder möchtest du etwa noch hier bleiben ?"

Ohne auf Kriegers Antwort auch nur zu warten, durchkämmte er die Taverne, bis er dann ein lautes "So warte doch mal." vor der Tür vernahm und kurz nach hinten linste, nur um zu sehen, wie Krieger hinter ihm her durch die Taverne hastete. Als der Templer schliesslich an der Tür angekommen war, war sein Weggefährte schon wieder bei ihm und funkelte ihn missmutig an, aber Artifex scherte sich keinen Deut drum, denn er war schon wieder draussen...
11.07.2003, 14:50 #316
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst verließ das Kloster wieder und ging mit schnellen Schritten über die Brücke zurück. Sein Weg führte ihn wieder an dem Schrein vorbei und endete dann bei der Taverne "Zur toten Harpyie". Diese betrat er und bestellte sich ein Wasser.
Sador, der Wirt, den er ja schon etwas kannte aber auch nicht wirklich, kam mit dem Dreckszeug und wollte drei Goldmünzen für das eklige Zeug, das Wasser war trüb und dreckig und sah nicht wirklich genießbar aus.
Eine Unverschämtheit, doch die ließ er sich mit einer Information bezahlen.
Sagt mal Sador, mal abgesehen davon, dass euer Wasser gemeingefährlich ist, könntet ihr mir sagen, welche Orte es hier in Khorinis alles gibt, einfach mal nur die, die euch einfallen.
-Wenn ihr was gegen mein Wasser habt, müsst ihr's ja nicht trinken. Hm, also ich kenne Khorinis, also die Stadt, dann das Kloster, die Höfe mit dem Hauptsitz von Onar, das Sumpflager, wo sich diese Spinner breit gemacht haben um dieses Kraut anzubauen und dann kenn ich noch das Kastell.
-Das Kastell?
-Ja das Kastell! Ich hab gehört, dort würden sich Schwarzmagier herum treiben, naja was man halt so aufschnappt.
-Und wie kommt man da hin?
-Also von hier bis zu der Bergkette im Osten. Wenn ihr schonmal im Sumpf ward, von da ist es nur noch ein Stückchen weiter an nem See oder so.
-Gut hier euer Gold.

Der Fürst verstand, deshalb wusste er davon noch nichts, wegen den Schwarzmagiern, sonst hätte er längst davon gehört. Er überlegte, ob er da wirklich hingehen sollte, denn Schwarzmagier verkörperten die Diener Beliars und er als Innostreuer war da wohl falsch am Platze, doch er musste da hin, es hätte ja seien können, dass er hier genau die Zutat fand, die er glaubte. Hoffentlich fand er das Ding überhaupt. Also nach Sador's Beschreibung musste er erstmal zum Sumpf, also wieder mal da hin....
11.07.2003, 20:49 #317
Trisson
Beiträge: 201

Nachdem Trisson Khorinis verlassen hatte machte er sich sofort auf den Weg zur toten Harpie. Voller Durst bestellte er bei Sador, dem Wirt ein Glas Bier. Trisson bezahlte es ihm von den letzten 500 Goldstücken die er noch hatte.Schließlich überlegte er dass es doch ziemlich gefährlich war sich in der Nacht als Händler alleine
außerhalb von Khorinis zu bewegen. Also versuchte er irgendeinen erfahrenen Kämpfer für den Rückweg anzuheuern. sonst, überlegte er, muss ich wohl hier übernachten und das bei den Preisen!!!
11.07.2003, 21:01 #318
Trisson
Beiträge: 201

Leider war keiner der Gäste bereit Trisson zu begleiten, die meisten forderten mindestens 100 Goldstücke. Nur ein betrunkener Typ der
aussah als hätte man ihm ein paar mit der Keule über gebraten
meldete sich. Trisson war überzeugt, dass es sicherer wäre einen
Schattenläufer als Haustier zu haben, als den Besoffenen als
Bodyguard anzustellen. Also musste er den Wirt doch fragen ob er in der toten Harpie übernachten könnte. Dieser erklärte sich nach langen
Verhandlungen dazu bereit den Händler für 10 Gold in seinen Wirtshaus
nächtigen zu lassen. Nach einer harten Nacht auf einer Strohmatte
machte sich schließlich Trisson of den Weg zur Stadt zurück.
Nach kurzer Zeit erreichte er die Stadtmauer, aber auch nur deshalb lebendig, weil er jede auch nur winzige Fleischwanze großräumig umging.
12.07.2003, 01:10 #319
Angroth
Beiträge: 2.494

Die beiden setzten sich nieder, und derweil warf Angroth einen Blick auf den Namen der Taverne, der ja eine Harpyie beinhaltete. Er hatte gehört, das hier ein Kronleuchter mit einer ausgestopften Harpyie hängen sollte, aber er fand keinen. Harpyien hatte er nie zuvor gesehen, aber er war sich sicher dass sie gemein und gefährlich aussahen. Dann saßen sie auch schon, zu trinken bestellte er sich aber nichts, überließ seinem Schüler die eigene Wahl und setzte sich dann erst einmal gemütlich zurecht, musterte dies einsame Anwesen. Es wirkte alles sehr neu, dabei meinte er zu wissen, dass das Gebäude seit längerem Bestand hatte. In ihrer etwas dunkleren Ecke nun beugte er sich über den Tisch und stützte sich auf seine Ellenbogen, sprach:

"Nun, warum gedenkt ihr denn die anspruchsvolle Kunst des leichten Schwertkampfes zu meistern, wenn ich das fragen darf? Ich frage meist nach den Motiven meiner Schüler, um zu verstehen was sie zu einem Training bewegt."
12.07.2003, 01:39 #320
shark1259
Beiträge: 1.033

Auch shark hatte sich nichts zu trinken bestellt, sondern eine kleine Suppe, diese würde seine Kräfte am ehesten wieder etwas aufbauen. Während er sie genüsslich schlürfte sah er sich etwas um hier. Es wirkte so vertraut und doch anders als er das letzte mal mit seinem Freund Horax hier war um die Sachen mit dem geheimnisvollen Schwertfisch zu besprechen. Es wirkte wirklich alles neu und aufgebaut. Da erinnerte er sich, dass er ja mal etwas von einem wiederaufbau gehört hatte. Es war doch einmal zerstört worden dieses Haus. Ein wunder direkt, dass man es wieder so hatte schaffen können, so dass man beinahe nicht merkte, dass dies völlig neu war.

Nachdem er fertig gespeist hatte ging er auch auf die Frage Angroths ein. Kurz betrachtete er den, auch schon mit recht vielen Wunden und sorgen bepflasterten Einhandlehrmeister.

"Nun, wenn ich ehrlich bin, ich würde gerne so gut kämpfen können, wie zum Beispiel ihr. Ich hatte gerade einen recht schlechten vorfall, bitte fragt mich nicht danach, im Kastell, und dabei musste ich erfahren, dass es sicherlich kein nachteil ist, wenn man dies Schwert beherrscht. Außerdem...", fügte der Magier schüchtern hinzu...

"... außerdem würd ich auch gerne irgendwann mal ein Lehrmeister sein, so wie Ihr. Viele von uns Magiern verlassen sich nur auf ihre Magie, doch wenn es einmal dazu kommen sollte, dass sie sich ohne Magie währen sollten, dann wirds schwierig, und ich würde gerne ein paar davon in Einhand unterrichten. Natürlich kann dies noch warten, doch wäre dies ein kleiner Traum für mich..."
12.07.2003, 01:54 #321
Angroth
Beiträge: 2.494

Da musste er doch zunächst einmal stocken. Ein Magier der ein Meister im schwertkampf werden wollte um seine Brüder zu unterrichten, das war ihm völlig neu! Aber keinesfalls betrachtete er das Bestreben seines Gegenübers als Bedrohung seiner eigenen Position, und er fühlte sich umso mehr verpflichtet dafür zu sorgen, dass seine Kunst weitergegeben wurde.

Nachdenklich nickte er, sah auf den hölzernen Tisch und puhlte Gedankenverloren in einem Loch herum und wischte sich angeekelt den Harz vom Zeigefinger, dann sprach er zu Shark: "Also wenn ihr den Pfad eines wahren Meisters beschreiten wollt, wird das Training anders verlaufen, ihr werdet immerhin andere Aufgaben als ansonsten zu bestreiten haben. Es wird intensiver, ausgiebiger und tiefgreifender, was bei eurem Potenzial aber kein Problem darstellen wird. Ihr könnt ein guter Meister werden, dafür sorge ich schon."

Er war nun überzeugt, dem Schwarzmagier den gewissen Ehrenvollen Stil zukommen zu lassen der ihn selbst so prägte, und so könnte er vielleicht sogar den gesamten Zirkel besser machen. Die Magier würden sich dann wenigstens auch auf materieller Ebene zu wehren wissen, das war gut so. Er sah auf die Suppe seines Gegenübers und verspürte nicht das geringste Verlangen nach ähnlichem, es war eigentlich schwer für ihn hier still zu sitzen und auf den nächsten tag zu warten, Taten musste vollbracht werden! Aber er musste realistisch bleiben, wenn er nicht bei Kräften war, so würden sie beide sterben können. Und Angroth wollte nicht wieder das Leben eines Schülers aufs Spiel setzen. Nie wieder.

Ohne viele weitere Worte zu wechseln endeten sie ihr nur einseitig bestrittenes Mahl und wollten sich dann zwei Zimmer für die Nacht mieten. Da Angroth als Lehrmeister irgendwie auch das Gefühl hatte, die Kosten zu übernehmen, trat er vor zum Thresen und wollte zahlen, ebenso wie die erst noch zu benutzenden Betten. Der Templer pflegte seine Leistung erst zu erbringen und dann von ihr zu profitieren, wie es sich gehörte. Am Thresen nun sah er einen Mann, den er aufgrund seiner ansteigenden Müdigkeit auch nicht mehr identifizieren konnte, es schien sich um den Wirt zu handeln. Er hörte die Preise der Zimmer und legte das entsprechende Gold nieder, ebenso für die Suppe. Dann zeigte der scheinbar grob veranlagte Mann ihre Schlafgemächer und zog ohne weiteren Laut von dannen. Mit einem enttäuschten Blick auf das Gold in seiner Hand, als ob es nicht genug sein würde, murrte er doch noch einen Satz hinterher, der den beiden Gästen ihre Erwünschtheit anzweifeln ließ: "Dass ihr mir ja nichts dreckig macht!" Manche Menschen wandten all ihre Liebe eben auf das Gold und nicht auf ihresgleichen an.

Die beiden Gefährten wünschten sich eine gute Nacht und legten sich dann hernieder um rasch einzuschlummern.
12.07.2003, 12:48 #322
shark1259
Beiträge: 1.033

shark hatte nicht sonderlich gut geschlafen, was wohl nicht nur an den nicht gerade bequemen Betten lag, sondern viel eher daran, dass er kaum Zeit fande zu schlafen, er hatte viel nachgedacht, darüber was Angroth über die Magie anderer Lager gesagt hatte und noch viel mehr darüber, wer diese "Vision" hatte entstehen lassen. Egal wer es war, er musste wirklich schon einiges beherrschen sonst wäre es sehr schwer einen doch nun schon recht erfahreren Schwarzmagier und einen wahrscheinlich nicht minder erfahreren Sumpfler einfach mal so eben in eine Vision zu locken.
Doch wenigstens genug schlaf, um wieder recht gestärkt in den neuen tag gehen zu können, hatte er bekommen. Auch sein Fuß schmerzte nur mehr sehr gering, sodass shark auch das Laufen heute nicht mehr so viele Schwierigkeiten bereiten würde.
Mit noch verschlafenen Augen ging er wieder in die Gaststube. Sein Lehrmeister wartete dort bereits bei einer morgentlichen Suppe auf seinen Schüler. Wahrscheinlich hatte shark wieder zu lange geschlafen, und sie hätten schon längst unterwegs sein müssen. Nunja, jetzt war es ohnehin zu spät um das zu ändern so setzte sich der Magier hin und begrüßte Angroth freundlich.

"Guten Morgen, habt Ihr gut geschlafen?
Wohin werden wir nun als nächstes aufbrechen um die beiden zu suchen? Wir werden uns eilen müssen oder?"


Als der Wirt kam winkte shark ab, er hatte weder Hunger noch durst. In seiner Robe hatte er ein paar Beutel mit Wasser gefüllt das würde ihm schon reichen für die Reise. Er war nun schon bereit zum Aufbrechen so sah er Angroth erwartungsvoll an.
12.07.2003, 13:35 #323
Angroth
Beiträge: 2.494

Der Templer beendete sein Frühstück, wischte sich noch einmal mit dem Handrücken über den Mund und nickte dann seinem Schüler zu, lehnte sich dabei zurück. "Gut das ihr wach seid, es wird langsam spät und die Spuren drohen zu erkalten, wir müssen uns wirklich eilen. Also, wenn ihr bereit seid ...? Ich denke wir sollten am ehesten in Khorinis auf eine brauchbare Spur stoßen, jedoch liegt das Kloster nahe. Wenn es den beiden auf Magie aus ist, könnte es sein, das sie dort vorbeikommen, also lasst uns zunächst dort suchen." Er warf einen Blick zum Wirt herüber, gab ihm den entsprechenden Preis für sein Essen und bedankte sich bei ihm, erntete aber nur ein abkömmliches Grunzen.

Die beiden waren nun also bereit für die Verfolgung, und Shark wusste immer noch nicht allzu viel - so ging es dem Baalbeschützer allerdings auch. Die beiden verließen die Taverne ohne weiteres, wenn sie allerdings Sador hätten sehen können, dann wäre ihnen klar geworden wie überaus erbost er über die beiden war - keine einzige Münse extra war bei ihrem Aufenthalt herausgesprungen.
12.07.2003, 13:38 #324
Trisson
Beiträge: 201

Als Trisson das Wirtshaus betrat herrschte drinnen ein reges treiben . Soldaten erzählten sich gegenseitig Lügengeschichten, über harte Kämpfe mit Banditen, Sador der Wirt servierte den Leuten sein ungeniesbares Zeugs, das er Bier nannte und die Betrunken lieferten sich Schlägereien. Er setzte sich an einen freien Platz und bestellte
ein Glas Bier. Da er jetzt eine richtige Lederrüstung über sein Bauerngewand trug gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Gelangweilt fing er an den Gesprächen die die Leute die am Tisch neben ihm saßen zu lauschen. Einer von ihnen erzählte Geschichten über Snapper.
Trisson war selbst nochnie einen begnegnet, aber er hatte schon viele Geschichten gehört. Starke, schnelle Reptilien die selbst einen erfahrenen Krieger zum verhängnis werden konnten. Auch hatte
er gehört das sie einzeln zwar nicht so stark waren, aber da sie immer in Rudeln jagten, konnten sie angeblich sogar einen Orckrieger
töten. Diese Gedanken nahmen Trisson sofort wieder das Gefühl der Sicherheit, woraufhin er voller Oanik nach Khorinis zurückrannte,
vor lauter Angst auf irgendwelche Viecher zu stoßen.
13.07.2003, 00:37 #325
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee hatte Samtpfote befohlen draußen zu warten bis die drei Frauen wieder aus der Taverne kamen und so betrat sie als erstes die Taverne gefolgt von Faith und Dragonia.
Die drei Frauen sahen sich in der Gaststube der Taverne um, Fee hatte gehört das vor einiger Zeit die Taverne von Orks verwüstet worden war und man sah das sie noch nicht ganz renoviert war, vor allem die ausgestopfte Harpyie die hier früher von der Decke hing und der Taverne wohl ihren Namen gegeben hatte, fehlte noch.

Die drei Frauen steuerten einen der freien Tische an und setzten sich, unter den Blicken der, trotz späten Stunde, anwesenden Bauern, der umliegenden Höfe.
Die Kerle starrten die drei Frauen an, kommt wohl auch nicht häufig vor das hier auf einmal drei schwer bewaffnete Frauen aufkreuzten.
Was gibt’s den da zu Glotzen. fuhr Fee einen der Bauern an der wohl schon einiges intus hatte und mit geröteter Nase, glasigen Blick und offenen Mund zu ihnen herüber starrte.
Sador stand hinter der Theke, schaute mürrisch und sagte nix, Fee erkundigte sich bei ihren Begleiterinnen was sie trinken wollten und ging dann zu dem Wirt und Bestellte 3 Bier.
Nachdem Sador ihr die Biere auf den Tressen gestellt hatte bezahlte sie diese und ging dann mit den drei Humpen zu dem Tisch zurück.
Sie setzte sich, als sie die Krüge abgestellt hatte und nahm ihren und sagte Prost ihr zwei. Auf weitere Abenteuer. und sie nahm einen kräftigen Schluck vom Bier.
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17