World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #11 |
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03.09.2003, 14:13 | #176 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Der wärmende Lebenssaft der "Blut"fliege in Gjarons Gesicht tat wohl an diesem beinahe schon frostigen Morgen. Doch dadurch hatten die zwei Banditen sich nicht abbrignen lassen zum Training zu erscheinen. Milgo hatte schon am Osttor gewartet. In seiner meterdicken Rüstung schien ihm die Kälte des Morgens nicht angehabt zu haben. Doch Gjaron hatte da noch zitternd seine Keule gezogen. Ihr lederumbundener Griff war schön warm und er sah, wie sich Claw an seinem Schwertgriff die Hand abfrierte. Doch mittlerweile wünschte sich Gjaron auch ein schönes Schwert. Er würde in nächster Zeit mal zur Schmiede gehen und eines in Auftrag geben. Irgendwas spezielles, einzigartiges, irgendwas teures. Doch er war zum Trainieren hier, und das würde er jetzt auch machen. Etwas neidisch hatte er Claws erfolg im Festhalten des Schwertes beim Schlag mitverfolgt. Beim ihm jedoch machte sich das Schwert immer noch selbstständig. Gjaron seufzte und trottete zum Landeplatz der Waffe. Er hob es aus dem feuchten Gras und machte seine Übungen gleich an Ort und Stelle weiter. Er schaute zu Claw und führte blind einen lustlosen Schlag aus. Die Gewohnheit veranlasste ihn loszugehen und nach der Keule zu suchen, doch sie befand sich noch in seiner Hand. Freudig strahlten seine Augen und Milgo beglückwünschte ihn lobend. Nun entflammte ein Feuer in Gjaron und er trainierte mit Claw um die Wette. |
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03.09.2003, 14:47 | #177 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Sie waren wieder am üben und Milgo hatte viel zu tun. Mirogulu tobte sich auf der Wiese, die wie geschaffen für ihn war aus, während Milgo seinen Lehrlingen immer wieder die Kampfstellung zeigte. In den nächsten zwei, drei Tagen würden sie es schon hinbekommen, da war Milgo sich sicher... Irgendwann, als ihnen nicht mehr die Keule bzw. das Schwert aus der Hand flog, nahm Milgo selber seinen Einhänder, machte erst einen "Schlagschritt" nach vorne, dann eine Drehung, eine Acht und dann machte er mehrerere schnelle "Schlagschritte" hintereinander, bevor er zu seinem "Kreisel des Todes" kam... Er drehte sich so schnell er konnte, sein Schwert fest in den Händen, aber nicht verkrampft, damit eilte er aus einen Baum zu, in den er drei gerade, tiefe Striche schnitt. Danach hörte er auf und ging wieder zu den Banditen. |
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03.09.2003, 17:53 | #178 | ||||||||||||
Nizidraman Beiträge: 1.171 |
Am Wegrand pflückte er hie und da einige Blüten und Blätter, die er seinem Kaninchen Kren in die Tasche steckte. Bei einer besonders schönen, feuerrot leuchtenden Blüte verweigerte das Kaninchen jedoch das Mahl. Kurzerhand steckte sich der Schelm das Gewächs selbst in den Mund. Und bereute es sofort. Es war, als wäre ein Giftball in seinem Mund explodiert, das Zeugs schien ätzend und bitter zu sein, schien Nizidramans Kopf von Innen herauszufressen. Natürlich spuckte Nizidraman die halbgekaute Brühe in Sekundenbruchteilen wieder aus, und sofort war die Bitterkeit verschwunden. Kopf und Hals waren noch da, und funktionierten noch ausgezeichnet. Nizidraman musste ob dem Abenteuer unwillkürlich kichern, es war doch eine lustige Pflanze gewesen. Als er eine zweite dieser roten Blüten sah, riss er sie kurzerhand ab, und steckte sie in einen Beutel. Im nächsten Wirtshaus würde irgendein Gast bestimmt ein Problem mit dem Essen haben. Nizidraman kicherte vergnügt bei der Vorstellung daran, und hopste vergnügt eine Treppe hoch, die da zufälligerweise war. Er kam an einem Bauernhof vorbei, winkte den Arbeitern ungewöhnlich artig und wünschte ihnen fröhlich einen guten Tag. |
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04.09.2003, 15:54 | #179 | ||||||||||||
NevadaKnights Beiträge: 124 |
Nach einiger Zeit kam Nevada zu einem Bauernhof. Zunächst hatte es den Anschein, dass dort alles ruhig ablief aber als Nevada näher zu dem Hof kam lagen zwei tote Bauern auf dem Weg. NevadaKnights wollte nach dem Rechten schauen, also lief auf den Hof, auf dem kein einziger seiner Arbeit nachging. Er lief zum Haus des Besitzers in dem er einen verängstigten Kerl vorfand. Nevada fragte was ist passiert, wo sind all die anderen?aber der einzige der auf dem Hof vorzufinden war bekam keinen verständlichen Satz heraus. Das einzige was Nevada herraus hörte war: ...sie sind vor ihnen geflohen...ich habs nicht geschafft...bitte helft mir...Feldräuber.... NevadaKnights konnte nichts mehr für den <erl tuen, mit einem Ausdruck des Entsetzens im Gesicht fielen dem allein Gebliebenem die Augen zu. Mit gesengtem Kopf und einem nachdenklichen Gesichtsausdruck kehrte er dem Bauernhof den Rücken. Auf dem Weg nach Hause zur Toten Harpie überquerte ein mit Blut überströmter Scavenger den Waldweg und hinterlies eine Blutspur der kurz darauf zwei Wölfe folgten, denen sich NevadaKnights aber in den Weg stellte und mit gezogener Klinge auf den ersten Angriff der Wölfe wartete. Plötzlich rannten beide auf Nevada zu aber der machte kurzen Prozess und schlug dem einen seinen Kopf runter und dem zweiten stach er sein Schwert in die Seite so dass auch der zu Boden sank. NevadaKnights machte sich noch zwei Stücke schönes Fleisch von den toten Tieren ab und lief weiter. Er zog seine Landkarte noch mal zu Rate um sicher zu gehen und dann ging es schnell heimwärts denn Nevada war hungrig und hatte Lust auf ein herbes Pils. |
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04.09.2003, 18:39 | #180 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Gleich als er aus dem Stadttor ausgetreten war, fiel Migo der Hügel ins Auge. "Wie soll ich das mit meinem Bein schaffen?" ,dachte er. Langsam schob er den Karren humpelnd den Hügel hinauf, darauf achtend, dass er ihn ja nicht losließ. Ungefähr bei der hälfte der Strecke musste er sich ausruhen, es war mittlerweile wirklich schwer geworden überhaupt noch vorwärts zu kommen. Nach einer Weile nahm er den Wagen wieder und schob ihn weiter den Hügel hoch. Oben angelangt musste er erst ein mal verschnaufen, doch gleich danach ging er weiter, bis er schließlich das Sumpflager erreichte. |
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04.09.2003, 19:27 | #181 | ||||||||||||
LordHagen213 Beiträge: 34 |
Diragos wanderte schon 1Tag durch das Land Khorinis. Er hatte schon Die hälfte von seinem Proviant aufgebraucht. Nach Sonnenaufgang stoß Diragos auf 2 junge Wölfe aber mit einigen Hiben und Stichen waren die erledigt aber er wurde schwer verletzt. Nach einigem rasten kamm diragos auch schon in der Stadt Khorinis an. Und..... |
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04.09.2003, 20:07 | #182 | ||||||||||||
Nizidraman Beiträge: 1.171 |
Nizidraman fror. Der Jahreslauf war schon fortgeschritten, zu fortgeschritten eigentlich, um unter einem Baum zu nächtigen. Er musste niessen. Ein Schnupfen konnte für einen Dieb tödlich sein, konstatierte seine ernste Hälfte, derweil die fröhliche Hälfte ob dem seltsamen Geräusch seiner Nase kichern musste. Eins stand fest, in der nächsten Nacht würde er wieder zurück in der Stadt sein, oder sonstwo in einem warmen Bett liegen. Mit diesem Gedanken wanderte er weiter den Weg entlang, kam um die nächste Biegung,... und sah vor sich die Taverne zur toten Harpye, die ihn unschuldig anblickte, doch hätte sie es gekonnt, das Gebäude hätte sich bestimmt vor Lachen am Boden gewälzt. So stand es einfach nur da, einen frustierten Nizidraman zurücklassend, der leise über sich fluchte. Er machte einen weiten Bogen um dieses böse Gebäude. Offenbar war es an einer Kreuzung erbaut worden, Nizidraman erkannte einige Wegweiser, deren Aufschrift er jedoch nicht lesen konnte, sowie natürlich die dazugehörigen Wege. Nizidraman wählte aufs geradewohl einen. Dieser führte über eine grosse Brücke zu einem Hof, der Nizidraman seltsam bekannt vorkam. Er musste kichern, als er bemerkte, dass er im Kreis gelaufen war, und kam schnell, und gerade noch vor dem Einbruch der Dunkelheit in die Stadt zurück, nachdem Kren noch einiges futtern durfte, und Nizidraman seine Vorräte aufgefrischt hatte. |
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04.09.2003, 20:26 | #183 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Gjaron und Claw hatten heute wiedermal ziemlich viel mit dem erfahrenen Ritter und Haudegen trainiert. Zuerst hatten sie die Übungen von gestern nochmals wiederholt und gefestigt. Danach zeigte Milgo ihnen ein paar weitere leichte, doch schon etwas fortgeschrittenere Schläge. Fleißig übten sie die neuen Schwünge und Stiche. Gjaron war fasziniert von der Vielfalt des Waffenkampfes. Wie viele Schläge Milgo kannte und beherrschte, war einfach unglaublich, er konnte sich keinen besseren Lehrer wünschen. Milgo hatte sich währenddessen an einen der riesigen Bäume, die die Wiesenlichtung umzäunten, gelehnt und beobachtete das noch recht ungeschickte Treiben der zwei Banditen. Manchmal kam ein lobendes Wort über seine sonst recht schweigsamen Lippen, oder ein klenes Klatschen. Die neuen Instruktionen erklärte er lang und breit, führte sie ein paar mal vor und beachtete dabei jedes kleinste Detail der hohen Kunst des Schwertkampfes. Dass die Banditen immer etwas falsch machten, wahr nur rein natürlich, das passierte jedem. Meistens korrigierte er sie dann freundschaftlich und führte die Übung nochmal extra langsam durch, damit seine Schüler jede Einzelheit erkannten, die Milgo dann zur Vollkommenhait zusammenfügte. |
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05.09.2003, 13:22 | #184 | ||||||||||||
LordHagen213 Beiträge: 34 |
Diragos war also auf dem weg zum neuen Sumpflager. Auf dem Weg dort hin begegnete er einen Wegelagerer,er wollte von Diragos 50 goldstücke das Diragos weiter gehn durfte. Diragos sagte :Nein du krigst nicht ein Goldstück. Wegelagerer :Nun gut spüre meinen Stahl. Der Wegelagerer zog sein Messer und stürmte auf Diragos los. Diragos wich aus und der Wegelagerer rutschte bei einer Klippe ab. Diragos wollte nich das der Wegelagerer stirbt und hilt in mit beiden Händen fest. Aber der Wegelagerer rutschte ab und ist in den Fluss gefallen der in der neben der klippe wahr. Darauf hin dachte Diragos: Amer irrer aber sein pech er war ein Wegelagerer und 50 goldmünzen ist etwas viel. Diragos ruhte sich noch was unter einem Baum aus und ging nach einigen Minuten weiter. |
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05.09.2003, 13:32 | #185 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Der Wind heulte auf und streifte über Gebirge und Tal. Überall war sein heulen, schreien und jauchzen zu vernehmen, sodass sich Gräser beugten und Äste der Bäume knarrten. Die Mittagssonne prallte auf das Land und kleine Schatten der Wolken führen über die Ebenen. Vögel zwitscherten und Grillen zirpten, Im Reich der Tiere verlief alles seinen gewohnten Gang. Ab und zu flogen alte Blätter von den Bäumen und irgendwo brach ein Ast. Die großen Wälder spendeten seinen Bewohnern Schatten und sorgten für ein mildes Klima. Der große Spiegelsee war glatt und unberührt wie immer, als die Gruppe in Reih und Glied den Pfad hinunter ging. Jetzt wo Xalvina mit so vielen Menschen zusammen reiste war der Pfad so vollkommen ungefährlich und fast sicher als würde sich nie etwas unerwartetes Ereignen. Die Landschaft hier als auch der See sahen so trügerisch friedlich aus obwohl dort am See vor wenigen Tagen ihr einzigster Freund gestorben ward. Traurig schloss sie die Augen und fühlte den Ring, welche Nore ihr kurz vor dem Tod anvertraut hatte. Sie sollte ihn möglich bald nach Drakia bringen. Ihre Gedanken erinnerten die Dunkle Frau noch immer an die eine Nacht, wo sie mit dem Lurker um das Überleben gekämpft hatte. Innerlich schien alles wieder hoch zu kommen. Diese Schwäche und Hilflosigkeit... aber nun mit den vielen Menschen um sich fühlte sie Kraft und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Etwas, was ihr noch nie widerfahren ward... Es war ein seltsames Bild, als so viele schwarze Gestalten den so friedvollen Weg entlang liefen. An der Spitze war Xalvina, eingehüllt in ihrem schwarzen Mantel und die Kapuze übergezogen, sodass sie sicher in der Nacht wie ein Diener des Todes gewirkt hätte. Tagsüber sah man jedoch beim näherem die vielen Fetzen und Schmutzflecken. Aber es hatte auch gute Gründe warum Xalvina sich für ihren Mantel entschied. Nicht nur wegen der vielen Taschen oder der Bequemlichkeit – nein durch ihr seltsames verwahrlostes Aussehen würde man nie darauf kommen, dass es hier um eine Frau wie sie handelte. Es gab dort draußen genug Barbaren, die nur darauf warteten, schöne anmutige Frauen zu entführen und den Garaus zu machen. So würde niemals einer auf die Idee kommen, dass die vermummte Gestalt ein schönes Gesicht besaß, sondern würde sie unbeachtet lassen. Genau das war der Sinn. Hinter ihr befand sich Cìrdan, gefolgt von dem Neuankömmling Illidan Storm. Dahinter schritten Amydala und Magier die sie nicht kannte, aber einer von ihnen war der seltsame Mann, den sie damals als erstes am Verwüstenden Zimmer antraf. Das Schlusslicht bildete Less und dahinter ein seltsamer Mann, von dem eine starke Energie ausging. Etwas getroffen blickte Xalvina immer wieder zum See und wünschte sich, der Unfall wäre dort nie geschehen. Jetzt müsste sie sich jedes Mal an diese schreckliche Wahrheit erinnern müssen, dabei würde jedes Mal der Tod ihres Freundes vor die Augen kommen. Eine Erinnerung, die sie niemals richtig vergessen würde. Beliar sei dank sah man durch ihre Kapuze nicht ihren Gesichtsausdruck und dabei schritt sie vorne an der Spitze, sodass niemand sie jetzt anschauen konnte. Die Dunkle Fee wollte ihr Gesicht waren. Sie vertraute den Menschen des Zirkels seltsamerweise und es brauchte keine Beweggründe zu geben um dieses Vertrauen entstehen zu lassen. Das war seltsam aber gleichzeitig auch gut so. Sie fühlte sich sonderbar sicher, frei und doch so zugehörig als wären die Menschen um sie herum immer schon Teil ihres Alltagslebens gewesen. Eine Zeit verging als sie seitlich den Trampelpfad zu einem Weg abbogen, der bergab ins Tal führen sollte und über ein paar Kurven hinab zu den Toren des Sumpflagers führte. Der Wald der sich noch um die Gruppe drang, würde bald kahler werden. Seitlich entdeckte Xalvina am Wegrand einen alten langen abgebrochenen Ast auf dem Boden der einigermaßen gerade gewachsen ward. Diesen hob sie mit einem Schwung auf und nahm ihn in die rechte Hand. Sie würde ihn gut als Wanderstock gebrauchen können. Der Erdboden verwandelte sich nun in harten monotonen Steinboden, als der Wald sich lichtete. Xalvina kannte den Weg trotz einmaliger Benutzung gut, denn sie erinnerte sich an die vielen Rasten, die auf diesem steilen Weg machten mussten. Und nun wo sie diesen wieder hinuntergingen war er plötzlich so leicht herab zu gehen ohne Qual und nötige Pause. Keine Schwierigkeiten. Nichts. Alles schwerwiegende, was sie an diesen Weg band, viel herab ins leere als wäre es nie da gewesen. Unten im Tal konnte man bereits die Pyramiden des Sumpflagers erspähen, von dort würde alles nicht mehr so weit sein. Nore und sie hatten Tage verbracht, heute waren es nur Stunden.... |
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05.09.2003, 13:41 | #186 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
Illidan folgte schweigend xalvina. Die natürlichen laute drangen nur selten zu ihm duch, viel zu sehr war er mit seinen eigenen gedanken beschäftigt. er hatte den ersten schritt nach beliar getan. Er hatte sich der gruppe angeschlossen. War das wirklich der richtige Weg? Würde er auch noch den zweiten und dritten machen können? Konnte er dem Schläfer abdanken? Sie waren schon längst am see vorbei und man konnte schon das pyramidental sehen. Konnte er es jemals wieder betreten ohne in ungnade zu fallen? Nein. Ich habe den ersten schritt zu beliar gemacht jetzt werde ich auch den langen weg folgen so wie er es will. Er sollte sich nicht immer mit fragen aufhalten. er glaubte an beliar und das war auch gut so. Die vergangenhit der jungen frau xalvina interesierten ihn sehr. Aber er traute es nicht zu fragen. Dafür war er zu schüchtern. Der see. irgendwas ist dort am see passiert. Er hatte zwar nicht ihr gesicht gesehen sah es aber an ihrer körperhaltung das etwas nicht stimmte. |
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05.09.2003, 13:56 | #187 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Das Schwerttraining bei dem Ritter Milgo war ideal für Claws raffinierten Pläne, von denen er noch niemanden etwas erzählt hatte. Vor allem war das Beherrschen des Schwertkampfes notwendig für jemanden, der praktisch ungeübt mit Waffen oder rein auf Fernkampf speziallisiert war. Was nützte einem Bogenschützen sein Bogen, wenn plötzlich eine Horde Monster oder schlimer noch aus einem Hinterhalt auf ihn zustürmten ? Und da Claw Milgo kannte und er wusste, dass er einer der besten Schwertkämpfer der Insel war, konnte er ruhig bei ihm lernen, auch wenn sie mehr oder weniger Feinde waren. Aber der Bandit sah die Ritter nicht wirklich als seine Feinde. Die Milizen waren die Übeltäter, und diese würden noch ihr Fett weg bekommen. Es war Mittag. Claw hatte gerade ein Molerat erledigt und sein Fleisch gebraten, als Milgo die Stadt verliess und zu ihnen stieß. Claw hatte sich etwas weiter in den Wald zurückgezogen, da er nicht wollte, dass das Feuer sie verratete. Gjaron saß an einem Baum und aß bereits ein Stück Moleratkeule. "Tag Milgo, da bist du ja. Hier, nimm eine Molerat Keule." begrüßte Claw den Ritter und hielt ihm das Essen hin. Milgo aber sah ihn etwas merkwürdig an. Claw verstand. Milgo war Besseres gewöhnt und wollte sicherlich nicht einfach so ein Stück Fleisch ohne Teller oder sonst etwas essen. Tja, die Lees waren das Leben draußen eher gewöhnt, als die feinen Paladin Pinkel... |
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05.09.2003, 14:12 | #188 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Starseeker lief müde neben dem Kovoi her.Obwohl er lange und ausgiebig geschlafen hatte war er müde.Langsam ließ er seinen Blick über die langsam daherschweifende Gruppe wandern.Es liefen die verschiedensten Gestalten daher.Vom Rekrut bis zum Lord war alles dabei.Wenigstens musste er als Milizsoldat nicht den Karren ziehen.Ausserdem würden seine Fähigkeiten vieleicht noch andersweitig gebraucht.Als Späher zum Beispiel.Doch bis ins Minental war es noch ein langer und gefährlicher Weg.Und dass einige Bürger beim Konvoi waren erstaunte ihn sehr.Immerhin war alles an dieser Expedition gefährlich.Von den Lees mal ganz abgesehen die möglicherweise angreifen konnten.Aber lieber positiv denken...wenigstens dieses eine mal.Mmmh hatte er eigentlich alles eingepackt überlegte Starseeker vor sich hin und untersuchte seine Ausrüstung.Ein voll gefüllter Köcher,sein Bogen,sein Dolch,Verpflegung.Mmmh brauchte er noch irgentwas.Seil und Fackeln hatte er auch eingepackt.Aber zu mehr hatte die Zeit nicht gereicht da er den Befehl den Karren zu Bewachen recht spät erhalten hatte.Naja wenigstens war er als Bogenschütze in den hinteren Reihen angeordnet falls es zu kriegerischen Aktivitäten kommen sollte.So stand er nicht direkt in der Gefahren Zone. |
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05.09.2003, 14:17 | #189 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo hatte sich eben schon einige Keulen reingezogen und dazu mehrere Brote mit Honig, und nun war ihm schon schlecht. Sonst hätte er nicht nein gesagt... Ein so feiner Pinkel war nicht, nein, er konnte sich noch allzu gut an die Kolonie Tage erinnern... Milgo: Tut mir echt Leid, ich hab keinen Hunger... Ich hab schon einiges gegessen. Sein Bauch gab dazu ein merkwürdiges Geräusch... Milgo blieb erst einmal sitzen und guckte seinen Lehrlingen zu und lobte diese. Das war wichtig... Milgo: Also, nachdem ihr gut mit dem Schwert umgehen könnt, können wir ruhig weiter machen, also dann den Umgang mit dem Schwert perfekt lernen... |
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05.09.2003, 14:20 | #190 | ||||||||||||
Firen Beiträge: 319 |
Laut redent kam die gut zusammengewürfelte Schar Gardisten und Bürger durch das Tor und irgendwo in dieser Schar stand Firen. Er hielt sich ein wenig abseits von den Karren an einer Seite, weiter vorne auf und sah sich nach möglichen Gefahren um, doch zufrieden stellte er immer wieder fest das dort nirgendwo etwas war, vor dem die Gruppe Angst haben müsste. Wenn ihnen jemand auf dem Weg begegnete schaute er erfürchtigt die Gruppe an und wich zur Seite der Straße. Doch so etwas bekam er kaum mit denn er stand nah an ein paar großen Paladinen die im zu einer Seite die Sicht versperrten. Auch in seiner Nähe war Longbow, sein ehemalieger Einhandlehrer, bei dem er erst kürzlich ein Training beendet hatte. Longbow schien stolz zu sein, aber doch schien sein Gesicht nicht ganz frei von Sorge zu sein, soweit Firen das erkennen konnte, denn die Sonne schien direkt hinter ihm und er wurde von ihr geblendet. Doch worüber der Milizsoldat sich sorgen mochte konnte Firen nicht erahnen, denn wer könnte dieser Schar ein Haar krümmen ohne selber schwer einstecken zu müssen. Das einzige was ein Problem bereiten konnte waren scheinbar die Orks, die im Mienental lauerten, doch sicher ahnungslos und unvorbeireitet. Doch zweifelte an der Stärke der Orks, als er sich die großen Paladine neben sich sah. Es schien ihm als könnte nichts sich diesen Streitern Innos in den Weg stellen, doch sollte ihn der Krieg der auf dem Festland tobte besseres lehren. Und so lief er in dieser Gruppe weiter den Weg entlang ohne sich Sorgen zu machen. |
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05.09.2003, 15:49 | #191 | ||||||||||||
The_Nameless Beiträge: 1.130 |
Ein leichtes Zittern fuhr durch den geschmeidigen Körper des jungen Magiers. Der kühle Wind fuhr sanft durch seine dunklen Haare. Sie waren lang geworden. Irgendwann in den nächsten Tagen, wenn er einmal genügend Zeit dafür haben würde, müsste er sich endlich mal wieder den Schädel rasieren lassen lassen. Vorsichtig glitt sein Blick auf die rechte Seite. Olirie, sein ehemaliger Lehrer und Meister ging still schweigend neben ihm her. Seine Augen waren stur auf den Boden gerichtet, und dennoch, seine Macht und sein Anmut waren deutlich zu spüren. Unsicher beschleunigte Less seine Schritte. Unter keinen Umständen wollte er den Priester zu seiner Seite unnötig stören. Mit schnellem Gang bewegte sich der Magier allmählich der Spitze der Gruppe entgegen. Einige seiner Gefährten hatte er heute zum ersten mal gesehen, und doch fühlte er sogleich diese finstere Verbundenheit, welche in jedem einzelnen von ihnen herrschte. Es war ihr Schicksal, dem Herrscher der Dunkelheit zu dienen, selbst wenn sich einige dessen noch gar nicht bewusst waren. Lächelnd ging er weiter. Er hatte seine Bestimmung schon gefunden... Aufmerksam wandte sich der Dämonenbeschwörer zur Seite und lief mit kurzen Schritten an den Rand der Klippe. Der riesige, fast schon monströse Sumpf breitete sich direkt unter ihnen in seiner vollen Länge aus. Nach einem etwas genaueren Hinsehen erkannte Less die unzähligen Novizen und sonstigen Bewohner des Lagers, welche alle fleißig ihrer Arbeit nachgingen. Kopfschüttelnd drehte er ihnen den Rücken zu. In unzähligen Büchern hatte der junge Magier schon viel über den vermeintlichen “Gott“ gelesen, welchen die sonderbaren Bewohner des Sumpfes scheinbar verzweifelt anbeteten. Der Schläfer... “Hahaha...“ Es war ihm unmöglich sein starres Lachen zu unterdrücken, zu sehr belustigte ihn die Torheit der Bruderschaft. Der Schläfer... “Hahaha...nur ein weiterer Diener Beliars...“ Grinsend kehrte er zu seinen Gefährten zurück, die noch immer mit fragenden Gesichtern auf dem staubigen Pfad warteten. “Gehen wir weiter...ansonsten sterbe ich noch vor Lachen...“ Doch niemand rührte sich. Noch immer starrten ihn die Umstehenden mit teilweise offenen Mündern an, als würde ein jeder nun eine Erklärung erwarten. Lächelnd versuchte sie der Diener Beliars aus ihrer Unverständnis zu befreien. “Verzeiht, ich habe nur ein wenig nachgedacht. Vergesst diese Sache einfach. Lassen wir uns nicht aufhalten und gehen lieber weiter unseren Weg.“ Ein weiteres freundliches Lachen entschärfte die Situation nun entgültig. Einige schüttelten Grinsend den Kopf. Less konnte leicht erahnen was in ihren Gedanken wohl vor sich ging. Er konnte es ihnen nicht übel nehmen, sein Verhalten war an manchen Tagen tatsächlich etwas merkwürdig. Wieder gut gelaunt marschierte die kleine Gruppe von Gleichgesinnten weiter, langsam aber sicher dem entfernten Ziel entgegen... Etwa eine halbe Stunde später waren die Gefährten endlich an der Taverne zur toten Harpie angelangt. Vorsichtig lugte Less im vorbeigehen durch die hell erleuchtete Eingangstür. Genau hier war er vor einigen Tagen auf seinen Bruder getroffen, genauer gesagt auf das, was von dessen besessener Seele übrig geblieben war. Ein erleichtertes Aufatmen drang leise in die Umgebung als der Magier mit einem schnellen Blick in den Gastraum nichts weiter Außergewöhnliches entdeckt hatte. So schnell wie es möglich war, ohne der Gruppe einen weiteren Grund zur Besorgnis zu geben, führte der junge Dämonenbeschwörer seine Kameraden an dem großen Gasthaus vorbei und zurück auf den ungleichmäßigen Pfad, welcher sie nun auf ihrem letzten Wegstück zum Hofe des Großbauern geleiten würde... |
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05.09.2003, 15:56 | #192 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein wusste selbst nicht, was ihn dazu bewogen hatte, mit dem Trupp ins Minental zu ziehen. Irgendetwas zog ihn immer wieder zu diesem Tal hin. Gegen Mittag hatte er sich an der Kaserne eingefunden. Er hatte sich beeilen müssen und konnte in der kurzen Zeit bis zum Aufbruch nicht mehr viel Proviant einpacken. Nur sein Schwert, seine neue Rüstung, eine Flasche Milch und ein paar Happen Fleisch hatte er mitgenommen. Nun bereits holperten die klapprigen Holzkarren stetig über den lehmigen Boden, gezogen von einer Schar Rekruten, Waffenknechte und zu Iweins größter Verwunderung auch einige Bürger - man brauchte hier wohl jeden Mann. Was konnte diese Männer, die noch nicht einmal ein Schwert halten konnten, nur dazu bewegen, sich auf eine solch gefährliche Reise zu begeben? Goldnöte? Nun, sie waren ja gut geschützt. Der Milizsoldat konnte sich nicht vorstellen, dass ihnen etwas geschehen konnte, wenn er sich die stolze Schar von kampftauglichen Milizsoldaten, Rittern und Paladinen ansah. Das einzige Problem könnten die Orks vor der Burg werden. Unter den Soldaten erkannte er einige seiner Freunde. Firen, der Armbrustbauer, war auch dabei, weiter an der Flanke des Zugs. Hauptmann Long hatte das Kommando über den Konvoi übernommen. Stolz schritt er an der Spitze des Zugs, umringt von einigen RIttern, dahin. Er war zweifelsohne ein fähiger Mann, und Iwein vertraute darauf, dass er die Männer zum Sieg gegen die Orks führen und er das Erz sicher nach Khorinis bringen würde. |
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05.09.2003, 16:17 | #193 | ||||||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Von aussen muss die Gruppe recht schaurig aussehen. Mehrere schwarzbehangene Personen wanderte in Einerkolonne einander nach. Alle waren sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Leicht den Kopf gesenkt, die meisten mit gefalteten Händen. Die Geschwindigkeit der Schritte passte auch eher zu einem Begräbnis. Nun ja, so gesehen gingen sie ja tatsächlich zu einem. Eigentlich befand sich Círdan seit längerer Zeit wieder ausserhalb des Kastells. Er musterte aus den Augenwinkeln die Landschaft. Khorinis war wild und hart, aber auch romantisch. Gleichmässig flatterte der schwarze, dreckige Umhang von Xalvina vor ihm. Irgendwie ist sie ihm die kurze Zeit die er sie kannte, vertraut geworden. Círdan nahm an, dass Xalvina vielleicht einen ähnlichen Verlust wie er erlebt haben musste. Anscheinend zieht der ZuX gerne verlorene Seelen an. Wenn nur ihre Aura nicht wäre. Er hatte das Gefühl vor ihm laufe die Nacht persönlich. Sie wird sicher der nächste Lehrling im ZuX, war er sich sicher. Und was sollte eigentlich der Sumpfler hinter mir? Círdan schaute sich kurz um. Er war im ersten Moment unsicher ob er den Satz nicht tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Aber nach dem Zwischenfall mit Less wusste er nicht mehr, um wen er sich jetzt mehr Sorgen machen sollte... |
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05.09.2003, 16:31 | #194 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Die hölzernen Karren waren sicherlich nicht für einen schnellen und evrdeckten Angriff gedacht. Quietschend bahnten sich die beladenen Kolosse einen Weg den Berg hinauf und die Bürger und Waffenknechte drückten und zogen so fest sie konnten. Die Ritter hatten sich in die hintere Hälfte des Konvois zurück gezogen, während die Miliz überwiegend am vorderen Ende vertreten war. Carthos hatte sich einen Platz in der Mitte ausgesucht und marschierte nun neben einem vollbeladenen Karren her. Allerlei Waffen und Munition waren darauf verstaut und der Lord wollte auch sicher gehen das dieser wirklich an seinem Bestimmungsort ankam. In seinen Händen hielt der Kommandant eine Karte auf der er den Weg studierte. Seit einer halben Ewigkeit würde er wieder ins Minental zurück kehren. Er konnte es kaum erwarten zu sehen was dort geschehen war. In großer Eile hatte er damals das Alte Lager verlassen müssen und hatte es seitdem nie wieder gesehen. Nun kehrte er wieder in die Burg zurück um dort den anderen Paladinen zu helfen. |
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05.09.2003, 16:43 | #195 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Starseeker hatte sich inzwischen mittig einsortiert nachdem ihn Carthos herangerufen und erst mal ein wenig zusammen gestaucht hatte dass Bogenschützen nicht hinten sondern mittig laufen würden;).So lief Starseeker fröhlich weiter.Inwischen war er keineswegs mehr müde oder sonst irgentwas.Er fühlte sich pudelwohl was bestimmt auf die Bewegung an frischer Luft zurückzuführen war.Doch irgentwie konnte man meinen dass der Konvoi immer langsamer wurde....achja sie liefen ja ne Hügel rauf wie er plötzlich bemerkte.Im nächsten Moment biß er sich auch schon wieder auf die Zunge.Verfluchter Mist...er sollte lieber wachsam sein statt fröhlich in der Gegend herumzublicken.Schnell sah er sich wachsam in der Gegend um...doch alles schien ruhig zu sein.Doch man konnte ja nie wissen wo sich Lees im Gehölz versteckten...andererseits...Lees und Leise heranpirschen?Nee die würden wahrscheinlich mit lautem Getöse herangestürmt können und versuchen alles niederzutrampeln.Aber vorher würde einige von ihnen einen schönen Pfeil in ihr dicken Hinterteile bekommen grinste Starseeker und lief mit noch viel fröhlicherem Grinsen weiter des Weges. |
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05.09.2003, 17:03 | #196 | ||||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Endlich mal wieder raus aus der Stadt und hinein in ein kleines Abenteuer im Minental... Zu lange schon hatte Mohammed nichts anderes mehr gemacht, als auf seiner Route auf und ab zu wandern und jeden Tag die selben Geischter im oberen Viertel während seiner Patroullie zu mustern. Da kam ihm der Aufruf zu einer kleinen Exkursion ins Minental doch gerade recht. So ein bisschen Abenteuer konnte schließlich nie schaden und der Umgang mit dem Schwert durfte auch nicht all zu lange vernachlässigt werden. Doch irgendetwas störte den Ritter. Doch was war das nur? Angestrengt dachte er nach und plötzlich meldete sich sein Bauch mit einem ausgedehnten Grummeln zu Wort. Auch ja richtig! Wie hatte er das nur vergessen können? Vor lauter Eile so kurz vor dem Start des Konvois hatte er doch glatt vergessen, sein Mittagsmahl zu sich zu nehmen. Sollte er etwa in diesem ausgehungerten Zustand kämpfen? Kam nicht in Frage! Wie sollte man sich so denn konzentrieren? Doch wo jetzt noch etwas Essbares herholen? Der Streiter Innos blickte sich fragend um. Da viel ihm die Ledertasche eines Milizsoldaten ins Auge, die ihn allzusehr an seine alte erinnerte, in welcher er früher immer Leckerreien aller Art aufbewahrt hatte. Unauffällig ließ er sich einige Meter zurückfallen, bis er nur noch eine Armlänge von seiner potentiellen Mahlzeit entfernt war. Ob er es wagen sollte? Na jaa.. Würde so im Konvoi doch höchstwahrscheinlich auffallen. Nein, in welch einer vertrackten Situation er sich da doch wieder befand! Doch so weit sollte es gar nicht erst kommen. Denn während der Ritter ein wenig geistesabwesend auf die Tasche seines Vordermanns starrte, gab sein Magen erneut ein gedehntes Rumoren von sich, was wohl so viel heissen sollte wie: "Beeil dich endlich oder ich implodiere!" Leises Gekicher von hinten und ein verständnisloser Blick des Milizsoldaten waren die Antwort darauf. "Hungrig sollte sich keiner so 'ne Reise antreten!", begann Milizsoldat. "Ich hab wohl genug bis zur Burg. Hier, nimm dir ruhig ein paar Stückchen! Aber mehr gibts nicht! Hättest ja selbst was mitnhemen können. Mein Name ist übringens Iwein." Der Ritter lachte verlegen und setzte dann an: "Ach, he, he. Zu freundlich. Scheinst mir wirklich ein Auge für sowas zu haben. Und Mohammed ipft mein Nammm." Wobei der letzte Teil des Satzes schon beinahe in Gemampfe unterging. Zu schnell war leider auch der letzte Happen die Kehle des Gardisten hinuntergewandert und der Hunger somit noch nicht ganz verschwunden. Jetzt, so kurz vor dem Ziel der vollständigen Sättigung konnte er doch nicht nachgeben! Hier musste doch noch was zu holen sein! Und während sich Mohammed so mit der Zunge über die Lippen fuhr, fiel ihm sogleich eine Pflanze, die ganz nach einer Waldbeere aussah ins Auge. Sogleich pflückte er diese, um seinen Magen restlos zufrieden zu stellen. "Du verstehst was von Pfalnzen?", fragete Iwein kritsich. "Die können manchmal übler schmecken als sie aussehen." "Mach dir darum mal keine Sorgen. Das ist eine Waldbeere im besten Essensalter, was man an der bläulichen Färbung ihrer Oberfläche ausmachen kann.", antwortete der Ritter mit der gespielten Fachkenntnis eines Alchemisten. "In meinen Zeiten in der Barriere hab ich mich ein wenig damit befasst..." Ohne weiter Zeit zu vergeuden, ließ er das pflanzliche Etwas auch schon siegessicher in seinem Mund verschwinden und kaute einige Male. "Hm.. Irgendwie etwas bitterer, als ich die in Erinnerung hab.", dachte sich Mohammed. "Und so klebrig." Ein Schlucken. War wohl doch keine echte Waldbeere?! Macht nichts! Dafür sieht nach deren Genuß alles so schön bunt aus! Der Streiter Innos grinste wie ein Honigkuchenpferd und torkelte ein wenig unkoordinierter als vorher weiter mit der Gruppe mit. Doch leider konnte er seine wonnigen Impressionen nicht mit dem Milizsoldaten teilen, so gerne er dies auch gewollt hätte. Denn wie er sich auch anstrengte, drangen aus seinem Mund nur einige unverständlich Grunzlaute gepaart mit Speicheltropfen und eh er sichs versah, hatte Iwein auch schon einen gebührenden Abstand zu ihm eingenommen. Komischer Kerl! Aber daran wollte er sich mal nicht stören, solange ihm wenigstens sein Papagei weiter Wanderlieder vorsang... |
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05.09.2003, 17:10 | #197 | ||||||||||||
Goetterfunken Beiträge: 959 |
Aus allen Poren drang Schweiß. Es war ziemlich anstrengend den Karren zu ziehen. Das Ding war bis oben hin beladen und die Ausrüstung war schwerer als sie aussah. Trotz der Anstrengung war Goetterfunken glücklich. Er fühlte sich wie ein Teil der Paladine, sie brauchten ihn für diese Mission - und wenn er auch nur bloß den Karren ziehen durfte. Er hoffte, dass er nach dieser Mission die Möglichkeit haben würde, in die Garde Innos´ einzutreten. Aber das war Zukunftsmusik. Jetzt galt es erstmal, mit heiler Haut zurückzukommen. Obwohl er sich unter all diesen gut gerüsteten Streitern ziemlich sicher fühlte, war er leicht nervös. Er wusste einfach nicht, was ihn im Minental erwarten würde. Für die Landschaft hatte er kein Auge übrig, sein Kopf war ziemlich leer, seine ganze Kraft war zur Zeit in den Muskeln beschäftigt. |
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05.09.2003, 17:10 | #198 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Nachdenklich schritt sie ein paar Meter voran, die Spitze des Zuges bildend. Noch immer dachte sie an das plötzliche Verhalten Less am Sumpflager nach. Warum hatte er so plötzlich aufgelacht als er die vielen Novizen gesehen hatte? Verachtete er etwa die Sumpfgemeinschaft, weil sie an einen Schläfer glaubten der Gerüchten zufolge ein Dämon Beliars ward? Wenn jeder so über einen anderen richtete wie sah dann die Welt bloß wohl aus? Oder irrte sie sich in den Anhängern Beliar, die andere Gemeinden verachteten? Xalvina schüttelte leicht den Kopf. Blödsinn. Das Kastell und seine Anhänger waren ihr nie negativ aufgefallen, im Gegenteil, eher positiv. Jetzt in ihrer Gemeinschaft unterwegs zu sein war ein vollkommendes anderes Gefühl als es bisher gewesen ward. Dieses Gefühl sollte bleiben – aber irgendwann in ihrem Leben würde dies auch vergehen. Alles war doch so vergänglich und früher oder später würde es sowieso aus der Welt verschwinden. Diese Reise war nur eine begrenzte Zeit aber was würde dann sein? Wie wollte sie bloß dem Zirkel beitreten? Sie seufzte und schaute auf. Die Gruppe war stehen geblieben und starrte etwas verwirrt zu Less, der beim Anblick des Sumpflagers laut auflachte. Nur sie stand etwas weiter weg von ihnen und schaute von dort aus dem jungen Less zu, der die Gruppe wieder aufforderte, einfach weiter zu gehen. Fast neutral war sie immer stets vorrangehend, die Gemeinschaft seltsamerweise zu führen und wie es den Anschein machte, hatte niemand etwas dagegen einzuwenden. Sie selbst kannte die Wege um Khorinis gut und wusste welchen Weg zu Onars Hof einzunehmen, auch wenn es seine Zeit brauchte. Xalvina führte die Zirkelmitglieder vom Sumpflager aus in einem kleinen Weg durch den Wald anstatt dem Pfad, den sie bereits Nore gegangen war. Vorsichtig und langsam schritt sie voran um alle Punkte die sie sich in dem Wald gemerkt hatte, wiederzufinden. Die Rehspuren die sie damals mit ihm Entdeckt hatte waren immer noch dort. Neue Spuren waren hinzugekommen. Seltsame Spuren, die sie nach der letzten und einzigsten kleinen Lehrstunde mit dem alten Mann zu entziffern zu versuchte. Vielleicht ein Schattenläufer. Mehrere Abgenickte Äste waren schließlich an den Büschen und Bäumen zu sehen. Die Spur ging nach links in Richtung des Wegpfads, der hinter ein paar Sträuchern zwielichtig zu sehen ward. Xalvina entschloss sich daher die Gruppe in der Nähe des Wegpfads zu führen, allerdings nicht auf diesem. Irgendein Gefühl sagte ihr, dass es nicht angebracht wäre, eine große Gruppe von Schwarzmagiern für jeden Hammel und Hagen dort draußen sichtbar zu machen. Es gab inzwischen genug Milizen die hier herumliefen. Wie würde es ausarten wenn sie auf eine Gruppe voller Schwarzmagier treffen würden? Weiterhin hatte Xalvina ein ungutes Gefühl im Magen, sodass es besser war lieber abseits des Pfades entlang zu laufen. Wilde Tiere wie Wölfe oder Riesenratten gab es auf dem Pfad zum Spiegelsee nicht so viele und sie waren besonders nicht aktiv in der Mittagszeit. Bald lichtete sich der Wald und vor ihnen waren ein paar alte Holzbaracken zu sehen, die bereits schon abgerannt worden waren. Nur die Reste von verbranntem Holz waren zu finden. Ungestört von diesen liefen sie weiter an einem kleinen Lager eines Wegelagerers vorbei um bald die Taverne zur toten Harpyie zu erreichen. Sie erinnerte sich noch gut an die Tage welche sie dort verbracht hatte und die einzelnen kleinen Erfahrungen mit den Menschen Innos. Sie überlegte ob die Gruppe nicht dort rasten sollte, aber als sie an die vielen Bauern und jungen Milizen dachte, die bei den vielen Schwarzmagiern eher das Fürchten bekamen, entschloss sie sich willkürlich, die armen Menschen Innos nicht zu belästigen. Stattdessen machte sie einen kleinen Schlenker und gingen gleich geradeaus weiter, der zu Onars Hof führen sollte. Hier war sie bereits einmal hergegangen, als die Dunkle Frau zu Sagitta wollte. Aber diesmal würde ein Besuch wohl leider nicht möglich sein und zudem hatte sie keine neuen Kräuter, die sie ihr anbieten konnte. Langsam schritt Xalvina immer noch voran, doch die Gruppe schien stets immer hinter ihr zu sein. Von hinten musste sie wohlmöglich nur wie ein schwarzes Etwas sein, mit der Ausnahme, dass ein kleiner Dolch an der Seite ihres Bauches haftete und ein Wanderstock sich auf und ab bewegte. Hinter ihr war Cìrdan, der sie oben am Sumpflager seltsam gemustert hatte, aber er hatte sich nicht dazu bewegen können sie anzusprechen. Fürchteten etwa auch Menschen wie Cìrdan, ein Schwarzmagier und Angehöriger des Zirkels etwa sie, die Pendlerin zwischen den Welten? War es etwa ihre Aura die alles Leben so abschreckte? Dann hatte sie ja wohl gut gesorgt dass die meisten von ihr abwichen, aber dass es auch Auswirkung wie der Zirkelmitglieder mitführte, hatte sie nicht gerechnet. Dabei war sie weder böse noch wirklich entsetzlich kalt, sie wollte nur ihre Gefühle und Denken verbergen, was ihr bisher meist gelang. Aber im Gegensatz zu den Menschen Innos traute sie den Zirkelmitgliedern. Sie traute den Dämonen im Kastell. Sie traute Beliar und seine Aufgaben, die er stets vor ihr legte. Wieder lag zur linken Seite ein angrenzender Wald den sie auf eine gewisse Weise auf der anderen Seite passiert hatten. Aber hier blieben sie im Gegensatz zu vorhin auf den Wegen. Ein See mit Wasserfall folgte. Hier hatte sie vor kurzem noch mit dem Fürsten gesessen, aber dann hatte sie dafür gesorgt, dass er sich verändert hatte. Jetzt trieb er sicher irgendwo wahnsinnig auf der Welt umher, mit der Tatsache dass sie auf eine Weise mitverantwortlich war. Menschen waren so seltsame Geschöpfe. Ihr Geist und Seele war so zerbrechlich so wie ihr Körper, den die Götter ihnen gaben. Man brauchte nur Dinge und Wege zu offenbaren, ihnen Erkenntnis geben und schon verändertes sie sich. Jeder Tag und jede Weisheit veränderte den Menschen. Bis sie eines Tages starben und noch immer hatten sie die eigentliche Lektion ihres Lebens nicht gelernt. Der seltsame Kreislauf und Weg war für sie doch ein seltsames Rätsel. Aber ihre Frage glitt immer nach dem Warum und Weshalb. Menschen veränderten sich. Sie wollte sich aber nicht verändern, sie wollte so bleiben wie sie war. Aber irgendwas in ihren Gedanken quälte sie, dass in ferner Zukunft eines Tages sich selbst verändern würde. Aber so sehr sie sich gegen diesen Gedanken sträubte, sie wusste dass die Wahrheit so stimmen musste. Daher mied sie es immer nach ihrer Vergangenheit zu suchen, denn vergessen zu haben wer sie einst im früheren Leben gewesen ward, war besser so. Gedankenverloren schreckte sie auf. Sie merkte dass sie bereits den Weg hinter sich gelassen hatten und nun in der Ferne ein erstes Haus sah. Dahinter weitete sich die Ebene, dort lagen gewiss die Höfe der Bauern. Doch dort war sie nie gewesen, denn bisher war sie nie dazu gekommen. So stoppte sie merklich und drehte sich zur Gruppe um, die ebenfalls nacheinander stehen blieb und auf sie schaute, während hinter ihr in der weiten Ferne die kleinen Punkte alias Bauernhäuser zu sehen ward. Sie hielt ihren Wanderstock gerade und schwieg einen Moment als sie das Wort an die Anderen richtete, die ihr immer stets gefolgt war. Ich habe euch jetzt zu Onars Hof geführt. Doch auch hier sind meine Kenntnisse begrenzt, denn bisher war es mir noch nicht möglich, den berüchtigten Hof des Großbauern Onar aufzusuchen. Wer jetzt die Führung übernehmen möchte, darf gerne herausschreiten und vorangehen, denn wir alle sollen stets immer von den bestmöglichen Kundigen geführt werden. Aber wenn ihr es wünscht kann ich euch weiterführen und versuchen mein Bestes zu geben... |
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05.09.2003, 17:15 | #199 | ||||||||||||
Isgaron Beiträge: 329 |
Isgaron war erfreut dass er so schnell jemanden gefunden hatte. Und er wollte noch nicht mal wissen wieviel es dafür gab, dann konnte er sich ja noch eine Lohnhöhe ausdenken, wenn er den Kerl bei der Arbeit sah. Schaffte er viel, gab es auch viel Gold. Stellte er sich ungeschickt an, würde er ihm weniger auszahlen. Aber irgendwie glaubte er hier einen geborenen Holzfäller gefunden zu haben, er würde das sicher mit Links machen. Dragonsword und Isgaron liefen weiter in den Wald hinein. Unterwegs unterhielten sie sich über den Schläfer und die Krautqualität diesen Jahres. Beide waren sie sich einig dass es geringfügig zu trocken war. Die nächste Ernte wurde hoffentlich besser. Kurze Zeit später hatten sie eine besonders dicht bewaldete Stelle erreicht. Isgaron hielt an und holte seine Axt hervor. "Da sind wir. Jetzt heißt es kleine Holzscheite aus diesen dicken Stämmen zu machen. Aber das schaffen wir, was meinst du?", er lächelte dem Sumpfbruder ermutigend zu. "Lass uns mit dem hier anfangen, der ist schön dick. Er fällen, dann kleinhacken." Er klopfte mit der freien Hand über einen besonders dicken Baum und suchte dann eine gute Stelle zum Ansetzen. "Hier unten, dann fällt er nach links um." Dragonsword hatte seine Axt ebenfalls bereit und nickte. Gemeinsam fingen sie an den Baum zu bearbeiten. |
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05.09.2003, 17:18 | #200 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Nach einem gediegenen und einem entspannten Aufenthalt von 2 Tagen hatte Burrez nun die Idee, sich in diesem Tal richtig einzusiedeln. Das einzige was bisher stand, war eine kleine Bank vor einem Lagerfeuer, bestehend aus zwei Baumstumpen als Stützen und einem alten Brett als Sitzfläche, dann eine Leine die er aus den Resten seines Rocks geknüpft hat, an welcher nun drei schöne, junge Wölfe hangen, bereit gegessen zu werden. Also nahm sich Burrez sein Schwert zur Hand, zog sich seinen Mantel und seine Stiefel an, um am nackten Körper nachher keine Spreitzel zu Hinterlassen und schritt umher, auf der Suche nach nicht alzudicken, jedoch festen Bäumen, wovon es eine ordentliche Menge im Tal gab. Also shclug er jeden Baum einige Male von beiden Seiten und schleppte ihn zu seiner kleinen Lagerstette, wo er ihn liegen ließ und den nächsten schlug, sodass er nach einer Zeit von etwa 2 guten Stunden doch einiges zusammengekriegt hat. Also legte er sein Schwert beiseite und kramte in seiner Tasche nach einem letzten Stück Papier und zeichnete sich einen kleinen, flotten Plan einer Hütte, die an einem festen Baum stand und auch ein kleines Stübchen auf dem Baum zu beinhalten schien. Da er aber was zum Knüpfen brauchte, nahm er seinen Mantel ganz ab und löste den Stoß, sodas er bald nur noch einen Rock und ein Stück Stoff hatte, der über die Schulter ging. Also räumte er also den zukünftigen Boden auf, den er später mit Latten pflastern würde, jetzt aber umgrub, und das mit einem Schwert! Es war eine Drecksarbeit und manchmal versuchte er es mit den Händen doch sein eiserner Wille ließ ihn das schaffen. So legte er im Nachhinein die jeweils etwa 2 Meter hohen Stämme in die Erde und befestigte sie unten mit selbigen. Natürlich legte er sie querkant. So legte er weitere Stämme auf die unteren und band sie mit seinem "Spezialseil" fest. Da dies eine harte Arbeit war, schaffte er erst zwei Wände an dem Tag und überlegte sich, woraus er das Dach machen sollte... |
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