World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #11 |
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06.09.2003, 14:47 | #226 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Mittlerweile waren Claw und Gjaron gut genug im Umgang mit dem Einhänder, dass sie seitliche Schläge lernen konnten. Milgo: Also, passt auf. Ihr lernt nun Seitswärtsschlage, ich nenne sie "Nahtschläge". Also, es ist im Prinzip das Gleiche wie Schläge nach vorne, nur ihr müsst halt zur Seite und zur anderen Seite. Probiert das mal. Er machte es noch einmal vor und dann guckte er wieder zu. So intensiv hatte er lang nicht mehr jemanden trainiert. Vielleicht waren sie ihm doch zu sehr ans Herz gewachsen??? |
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06.09.2003, 19:41 | #227 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Gjarons ganzer Körper war ein einziges Scheißbad. Dicke salzige Tropfen rannen seine Stirn hinab, über den Nasenrücken in die Mundwinkel und am Ende ihrer Reise, am Kinn, tropften sie in die grüne Wiese, auf der Gjaron und Claw schon seit Tagen trainierten. Milgo hatte sie nun für gut befunden, ihnen das erste bisschen der Seitwärtsschlagtechniken zu zeigen. Diese Art des Kampfes war schwerer und die Klinge schien mehr zu wiegen, als beim normalen Kampf. Die Koordination des Schwertes fehlte bei beiden fast noch ganz, denn es war wahnsinnig schwer, die Klinge auf einer Höhe horizontal zu führen. Gjaron hatte nun doch zu einem der Schwerter gegriffen, die Milgo aus der Kaserne geholt hatte. Es war wesentlich besser als die plumpe Keule, die er zuerst geführt hatte. Er zog das Schwert vor sich halb schräg von rechts nach links am Körper vorbei. Mit einer Hand unglaublich schwer, doch war er stolz. Am Anfang hatten beide Banditen fast immer beide Hände an den Griff gelegt, doch mittlerweile waren sie gut unterrichtet und hatten diese Gewohnheit schnell abgelegt. Gjarons Klinge sank mitten im Schlag zu Boden und der Bandit lies sich ins Gras fallen. Milgo ordnete eine kleine Pause an und gemeinsam nahmen sie eine kleine Stärkung zu sich. Etwas Wein und noch die Fleischkeulen vom Vormittag. Danach hatten die zwei Schüler neue Kraft getankt und hoben die Schwerter zur nächsten Übung... |
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06.09.2003, 22:56 | #228 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Puh, was für ein Mühseeliger Akt das war, aber nun, der Mitternacht nahe konnte ein scharfes Auge einige Wände erkennen, die aus der Erde empor stiegen. Ein total fertiger Sumpfler, der einem dieser Sumpfler aber aufgrund von Tarzan autfit und verfilzten, langen, ungepflegten Haaren nicht erkannte. Nach einer kleinen Pause stand der leicht regenerierte Sumplfer auf Entzug wieder auf und kletterte auf die fertigen, doch verhältnissmäßig niedrigen Wände und legte lange, dünne und peitschenartige Äste, die dort dank der Bäume zu genüge vorzufinden waren, befestigte diese an den Wänden indem er sie in Spalte klemmte und um diese "wickelte" und spannte sie, wie man sie nur spannen konnte. Als er dann die Äste nebenan legte und spannte, wickelte er die Enden davon nun aber um die andren Äste. So entstand nach einer Weile ein unnkompliziertes, quadratisch angeordnetes Netz, was sogar einen liegenden Sumpfler aushielt, wie man dann erkennen konnte, als sich der Erbauer davon hinlegte um darauf zu schlafen... ...Während er versuchte in die Traumwelt, die er so liebte einzudringen, dachte er nach was er als Decke benutzen würde. Blätter waren zu simple und zerstörbar, um Holz drauf zu machen fehlte im das Werkzeug also entschied er sich schlicht für die Rinde der Baumstämme. Einige Bäume hatten eine feste, dicke Rinde, das wusste er aber warum sollte er sich jetzt weiterhin einen Kopf machen? Morgen wäre auch noch ein Tag außer der von Shadak so herbeigewünschte Weltuntergang würde kommen, aber vorerst hieß es nur: Gute Nacht Burrez... |
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07.09.2003, 11:15 | #229 | ||||||||||||
eiskalter Engel Beiträge: 49 |
Irgendwo in einem Haufen Laub erwachte der Anwärter, doch bevor er sich aufrichten konnte, spürte er etwas Spitzes an seinem Rücken, ein warmer Hauch erreichte selbigen in regelmäßigen Abständen, offenbar hatte ihn genau das aus seinem Schlaf gerissen. Langsam, ganz langsam drehte Nefarius den Kopf nach hinten, um festzustellen, das sich er gerade von einem Schattenläufer beschnuppert wurde. Der Anwärter blieb angsterfüllt liegen und starrte wie gebannt auf die Bestie. Doch der Geruch schien für den Schattenläufer nicht das ausschlaggebende zu sein, er kam mit seinem Maul noch näher heran und leckte dann mit seiner Zunge über die Robe des Anwärters, welche ihm offenbar schmeckte, sodass er gleich noch einmal probierte. Was sollte er jetzt tun? Wenn es dem Vieh schmeckte, würde es sicher bald reinbeißen. Hecktisch sah sich Nefarius nach einer Fluchtmöglichkeit um, als er einen Weg über de Felsen nach oben erspäht hatte, wartete er nur noch auf den richtigen Moment und lief los. Ehe das Biest bemerkt hatte, das sich der tot geglaubte Körper erhoben hatte, war dieser schon längst auf einem höheren Felsen angekommen. Schnell hatte der Schattenläufer nachgezogen, doch kam er nicht auf den höher gelegenen Felsen herauf, dummerweise hatte Nefarius eine Stufe weiter oben dasselbe Problem, der nächste Felsen lag höher als angenommen, er erwischte ihn ein paar mal, doch war er zu schwach sich daran hochzuziehen. Der Schattenläufer war da wesentlich einfallsreicher als er selbst, das Monstrum buddelte mit Horn und Krallen einen Aufgang, was Nefarius mit seinen menschlichen Händen viel zu lange dauern würde. Hier oben waren aber auch keine Steine oder Ähnliches, mit dem man das Viech irgendwie hätte abwerfen oder ablenken können. Verzweifelt sah sich der Anwärter nach etwas passendem um, blieb dabei aber nur an sich selbst hängen, hastig war der Stiefel ausgezogen und dem Schattenläufer entgegen geschmissen, doch dieser machte sich wenig beeindruck schon kurz darauf wieder ans Werk. Der zweite Stiefel wurde als Waffenersatz in der Hand geschwungen, einige Male schlug Nefarius damit auf das Biest ein, ehe es sein Horn in den Stiefel bohrte und ihn dann wegschleuderte, zum Glück hatte der Anwärter rechtzeitig losgelassen. Erneut schaute er sich nach einem Stein oder einem Ast um, doch nichts war zu finden. Da blieb nur noch eins, was dem Schattenläufer vielleicht für eine Weile ablenken könnte. Schnell war die Anwärterrobe abgelegt, so weit er konnte warf Nefarius sein Gewand. So wie Adanos ihn schuf, versuchte er sich erneut an dem Fels hochzuziehen, die Anwärterrobe wog doch schon einiges und erst die Stiefel, so ganz ohne konnte er sich gerade noch so nach oben ziehen. Auch die weiteren Stufen waren kein Problem, doch erst als Nefarius wieder ganz oben angekommen war, wurde ihm seine Situation bewusst. So konnte er unmöglich in den Sumpf zurück, geschweige denn ins Kloster... Toll... naja, das rot der Robe hatte ihm sowieso nicht gefallen... |
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07.09.2003, 13:21 | #230 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Gjaron und Claw übernachteten in letzter Zeit immer draußen, in der Nähe der Stadt. Das war bequemer, als Abends zum Hof zurück und Morgens zum Wald an der Stadt zu gehen. Die Gefahr, durch Monster, Banditen, die nicht dem Hof angehörten oder gar Milizen entdeckt zu werden, nahmen die beiden Lees gern in Kauf und pünktlich morgens um 10.00 Uhr kam Milgo immer in voller Montur an, um sie zu trainieren. Vögel zwitscherten, Molerats brüllten in der Ferne, Leute redeten hinter den Stadtmauern. Die Welt erwachte aus dem Schlaf. Auch Claw erwachte. Zwar mit Rückenschmerzen, aber das war halb so wild. Ein ordentlicher Spaziergang durch den nahen Wald und ein mehr oder weniger gutes Frühstück würden dem aber Abhilfe schaffen. So also zog Claw los in den Wald, um ein paar Molerats oder Scavenger vor den Bogen zu bekommen. Raschelnd zog Claw durch das Unterholz den riesigen Waldes. Schattenläufer würde er wohl nicht antreffen, denn tagsüber schliefen die Biester. Und das war dem Bandit gerade Recht, denn diese Viecher waren unberechenbar, groß und vor allem schnell. Nach einer Weile sag der Lee das, was er suchte : Scavenger. Und zwar jede Menge Scavenger. Eine große Herde war es. Mindestens 30 Stück. Normal war das nicht, dass Scavenger sich zu so großen Herden zusammenrotteten. Aber Claw war dies egal. Er wollte nur möglichst schnell frühstücken, also postierte er sich in einem Gebüsch und zog seinen Kompositbogen. Schnell legte er wie immer einen Pfeil an und schoss geradewegs an den Rand der Herde. Ein besonders großer Scavenger ging zu Boden und der Rest der Herde lief panisch in alle Richtungen, da sie den Angreifer nicht sehen konnten. Nachdem die Herde verschwunden war, nahm Claw den erlegten Scavenger und trug ihn zurück zum Waldrand bei der Stadtmauer. Dort wartete schon Gjaron, welcher ein Feuer gemacht hatte. "Frühstück ist da." sagte Claw triumphierend und warf den riesigen, erlegten Scavenger zu Boden. Nach einer guten halben Stunde waren sie fertig mit dem Frühstück und schon trat Milgo auf den Plan, wie immer in seiner glänzenden, polierten Ritterrüstung. "Hallo Milgo. Wir sind soweit. Können weitermachen." begrüßte Claw den Ritter. Gjaron stand auf und nahm das Schwert des Ritters entgegen, dass er ihm zum Training zur Verfügung stellte. Die beiden Banditen postierten sich auf der Wiese und zogen die Schwerter. Heute standen Seitwärtsschläge auf dem Programm. Milgo zeigte erstmal, wie die beiden es machen sollten und dann durften sie selber probieren. Claw hatte es sich genau angesehen und nahm sein Schwert und vollführte einen Seitwärtshieb. Naja, mehr oder weniger, denn das Schwert rutschte etwas und so "köpfte" der Bandit die Blumen auf der Wiese. Der Seitwärtshieb war etwas schwieriger, denn das Schwert konnte schnell aus der Hand gleiten. Also gab sich Claw mehr Mühe und trainierte konzentriert weiter. |
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07.09.2003, 13:42 | #231 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
Erschöpft von der alltäglich harten Arbeit als Novize spazierte Tharek aus dem Pyramidental heraus.Heraus in die unendliche Freiheit.Es gab schließlich keine schönere Weise als diese, seine Freizeit zu verbringen. Tharek spürte die warme Sommerluft auf seiner Haut, er ließ das laue Lüftchen über sein Gesicht sreifen und bemerkte seit langem wieder, wie schön die Natur doch war.Mit der Zeit und dem Alltag und den dazugehörigen Problemen und Sorgen vergaß der Mesnch dieses wunderschöne Schauspiel allmählich. Über der Wiese bei dem neben dem Pyramidental verlaufenden Fluss brütete die restliche Wärme des Tages, hoch und gellend erklungen Geräusche und im innern des Waldes sangen tiefer und süßer die Vögel.Es war doch immer wieder herrlich in dieser einsamen Wirrnis von Düften und Tönen und Sonnenlichtern hingestreckt in den heißen Himmel zun blinzeln, oder rückwärts in die dunklen Bäume hineinzulauschen, oder sich mit geschlossenen Augen zu recken und dabei das warme Wohlsein der Freiheit durch alle glieder zu spüren. Tharek ließ sich an einem Schattenplätzchen nieder und beobachtete seinen herannahenden Falken.Zuerst dachte Tharek er würde seinem treuen Freund einen Besuch abstatten, bis er bemerkte, dass sein namenloser Vogel auf Raubzug ging.Es dauerte auch nich lange, bis der Falke sein erstes Opfer gefunden hatte.In einem rasend schnellen Sturzflug packte er sein Opfer, eine kleine Ratte, und stieg damit wieder in die Luft empor.Von der Ratte hatte man außer einem dumpfen Schrei beim Brechen des Genickes nichts mehr gehört.Stolz über diesen schnell geglückten und reibungslos verlaufenen Fang flog der Falke davon, um sich an einem stillen Plätzchen über das arme Tier herzumachen. Plötzlich wurde Tharek durch ein sonderbares Geräusch aus seiner inneren, friedlichen Ruhe gerissen.Er blickte sich um.Zwei dunkelrote, fast schwarze, große Augen blickten ihn an.Die Augen einer Riesenratte.Einer riesigen Riesenratte. Tharek wollte fast erschrecken, doch bewahrte er Ruhe, denn das war seine einzige Chance zum Überleben. Normalerweise griffen Ratten nicht einfach so Menschen an.Doch Tharek war sich nicht bewusst, was diese Ratte dazu verleitete.Das einzige, was ihm bewusst war, war, dass er nun schnell handeln musste.Sehr schnell.... Vorsichtig und vor allem unbemerkt ergriff er einen an seinem Novizenrock befestigten Pfeil.Dann wandte er sich geschickt um, richtete sich auf, während er den Bogen von seiner Schulter nahm und sprang den Pfeil einspannend einen Schritt zurück.Die Riesenratte hatte einen kräftigen Satz nach vorne gemacht und stand nun auf Thareks ebigem Standort. Nun hatte Tharek den Pfeil auf den Kopf der Riesenratte gerichtet, jederzeit bereit ihn loszulassen.Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Die Riesenratte wandte ihren Kopf langsam nach unten, so als hätte sie ihren Tod eingesehen.Doch Tharek wollte diese idyllische Ruhe nicht durch einen sinnlosen Todesschrei zerstören und ging langsam ein paar schritte rückwärts.Den Bogen hatte er jedoch stetig auf die Ratte gerichtet. Die Riesenratte nutzte diese letzte Überlebensmöglichkeit und flüchtete mit einem heftigen Satz nach hinten.Dies war wieder etwas sonderbar.Normalerweise ließen diese Tiere bis zu ihrem Tode nicht mehr von ihrem Gegner ab, egal wie auswegslos es aussah. Tharek schüttelte den Kopf und begab sich nun etwas weiter von dem dunklen Wald weg, um weitere Vorkommnisse dieser Art zu verhindern. Nachdem Tharek noch etwas über letzteres Ereigniss nachgedacht hatte und er immernoch zu keiner Lösung über das sonderbare Verhalten des Tieres gekommen war, machte er sich auf den Rückweg in das Sumpflager.... |
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07.09.2003, 17:09 | #232 | ||||||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius war von Ehrgeiz besessen dass er so schnell rannte damit er schneller als Dino ist. Er rannte den Weg richtun "zum toten harpyie". Doch plötzlich hielt besarius an, und Dino(sein Wolf) überholte ihm. besarius sah da am ein großen Gestein eine goblibeere.die war so unter den Laublätter fast vergraben.kein Wunder dass es nicht jeder gesehen hat. besarius nahm die GFoblinbeere ganz vorsichtid mit den Wurzeln raus. Klopfte dann die Erde ab von den Wurzeln. Dann packte er die ein und rannte weiter. Da überholte er wieder Dino der da irgendwa im Gebüsch anscheinend pinckelte. endlich in der Taverne angekommen. besarius war voller Scweiss, aber Dino nicht einbischen. |
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07.09.2003, 18:28 | #233 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Und ebendies, was er sich dachte, tat er auch. Er suchte stabile Bäume, was bei der Baumdichte kein schweres war, und schälte sie, in dem er jeweils einen Schnitt oben und einen weiter unten ansetzte und durchzog und sie dann mit Hilfe seinen Schwertes auch abzog, was er schon den ganzen Tag über gemacht hatte. Nun sammelte er die ganze Rinde auf einem Platz und beendete das Baummordende Tun als er dachte, es seinen genug. Dann kletterte er wieder auf seine provisorische Hängematte, was in Zukunft das Dach werden sollte und legte die teils Verharzten Rindenstücke so wie Dachziegel, eines nach dem andren, drauf, sodass das eine auch immer das andre überlappte. Der Harz der auf den Stücken bestand, verklebte die Rinden zusätzlich, um dem Dach später einen besseren Halt zu bieten. Nun was soll man noch sagen, diese tätigkeiten waren nunmal alle, die Burrez ausübte.... |
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07.09.2003, 19:58 | #234 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Die drei recken schlichen sich in gebückter Haltung langsam an eine kleine Scavengerhorde heran dicht vor dem Sumpflager im Wäldchen bei der Hängebrücke. Doch noch bevor sie ihr weiteres vorgehen planen können regt sich etwas im nahehn Gebüsch. Schnell ergreifen die Scavenger die FLcuht als sich ein riesiger Schattenläufer mit goldenem Fell auf das Rudel stürzt. Wild quieckend schlägt mit seiner pranke nach einem der Vögel und bricht diesem sofort das Genick. Abaddonv ersucht sich möglichst unauffällig zuv erhalten doch vergebens. Der Schattenläufer richtet seinen BLick nach oben und bemerkt die kleine Gruppe. Um seine Anhänger zu schützen prescht der Templerführer mit seinem Zweihänder hervor und attackiert das Biest. Unverhofft stark kontert das Wesen mit seinen riesigen Hauern und stößt den Hüter des Glaubens weit zurück an den näcshten Baum. |
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07.09.2003, 20:09 | #235 | ||||||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
Als Abbadon gegen ein Baum geschmettert worden ist war besarius vor angst erstarrt. als der Schattenläufer wieder Abbadon angreifen wollte bekam besarius neue kraft und holte mit der rechten Arm aus und bam.............!!! der Stein war direkt gegen auge geflogen. Der schattenläufer wurde stinksauer brüllte ziemlich laut und schaute besarius an in den Augen. das eine Auge von ihm war verletzt. Dino der neben besarius stand bellte den Schattenläufer an.Dino wollte besarius beschützen.der baal war da amsprechen, doch besarius verstand nichts. das alles geschah sehr schnell. besarius derhte hurtig um und rannte hinter den Baal. der baal war aber hoch kozentriert. Im gegensatz zu besarius der war hoch verängstigt. abbadon schien langsam wieder zu Kräften zu kommen. |
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07.09.2003, 20:24 | #236 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Mit verschränkten Armen sah Cathal dem Schattenläufer entgegen. Goldenes Fell, das hatte Cathal ja noch nie gesehen. Mit einer schnellen Bewegung riss der Baal seinen Erz-Orcschlächter aus der Scheide und begann sich langsam um den schattenläufer herum zu bewegen, während er das Schwert um sein Handgelenk wandern ließ. Eine ruhige Aura schien ihn zu umgeben und gleichfalls wirkte er furchtbar konzentriert. Schließlich brach Cathal's laute Stimme durch das Gebell und geschnaube.. "Bruder..! Ich will jetzt einen Steinhagel sehen!" Kaum war dies gerufen, begab Cathal sich in Kampfpose und spannte die linke Hand sichtlich an. Leise murmelte er worte und gebete zum Schläfer, während sich ein blauer Ball um seine Hand formte. Schließlich schleuderte der Baal jenen Ball mit einer schnellen Bewegung auf den Schattenläufer, welcher von der Druckwelle ein stück zurückgeworfen wurde, aber sofort mit lautem Gebrüll auf Cathal losrannte. Wie erwartet folgten mehrere schwere Steine von der Seite, welche dem Biest nette Kopfschmerzen machen sollten. In fließender reihenfolge stürmte auch schon der riesige Templerführer von hinten an und führte einen gekonnten Schwertstreich gen Rücken aus. Laut brüllte das Biest auf und sprang auf jenen zu, als Cathal losrannte und mit einer schnellen Drehung einen schnitt durch das Fell des Monsters vollbrachte. Schwer atmend wagte Cathal eine Hechtrolle und brachte sich wieder in sichere Entfernung. Mit lautem Schrei stieß die Bestie den Hüter des Glaubens von sich und preschte in Richtung Wald... |
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07.09.2003, 20:34 | #237 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon war nicht bereit dieses seltene Tier entkommen zu lassen. Doch schien er keine andere Wahl zu haben als ein weiterer Schattenläufer allerdings mit normalen Fell aus dem Dickicht sprang, scheinbar um seinem Anführer zu helfen. Doch der Zorn des Templerführers überwand dieses Hindernis. Er rannte auf den Gehilfen des goldenen Wesens zu und sprang kurz vorher ab so das er auf dessen Rücken landete. VOn dort aus sprang er herunter und nahm die Verfolgung des goldenen Schattenläufers durch den Wald auf während der andere sich mit Cathal und besarius beschäftigte. |
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07.09.2003, 20:51 | #238 | ||||||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius sah mit Abddon einiges ein stecken musste, er wollte ja auch den beiden helfen,doch seine angst kontollierte ihn.besarius sah auch wie Abaddon auf den zweiten Schattenläufer sprang. das wollte besarius auch machen doch das trauten er sich nicht.Einen Stein hatte e noch . besarius stand auf und rannte fast neben den Schattenläufer her. dann schrei besarius so gewalzig als wäre er ein wahnsiniger Krieger(was nicht stimmt). Einen Stein hatte er noch. Er holte aus und schrie aaahhhhhhhhhh jaaaa bam.Da war der Stein mit voller Wucht geflogen. Plötzlich hörte besarius Abbadon laut schreien AU......... welcher Idiot war das. besarius dachte nur was für ein schlechter Kämpfer er sei. Als er sich umdrehte fiel ihn auf dass dder Baal auch weg war. besarius bekamm es mit der Angst da er so alleine war. Er rief nach Dino und da hörte er ein Bellen. besarius folgte den Bellen und da sah er natürlich Dino. Aber was war das den, hir waren einige Pflanzen. besarious schaute sie sich genauer an. besarius:"Juhu Die Pflanzen brauche ich." Es waren dreimal Snapperkrautt, zweimal Blaufieder und viermal Feurnesseln.besarius nom die alle vorsichtig raus. auch mit Wurzel, die Erde klopfte er vorsichtig raus bevor er wie ein Blemenstrauß. |
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07.09.2003, 21:02 | #239 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Schnell schaute Cathal sich um. Der Schattenläufer der gekommen war schrie wie am Spieß und knurrte laut. Besarius hatte sich scheinbar in Sicherheit gebracht. Nun hieß es wohl Mann gegen Bestie. Langsam schlenderte Cathal aus dem Gebüsch und steckte das Schwert weg. Langsam ließ er seine Hand kreisen und visierte mit den Augen den Schattenläufer an, welcher ihn schließlich bermerkte und losstürmte. Langsam bildete sich um Cathals rechte Hand ein grünes Leuchten. Immer näher kam der Schattenläufer und der Magier konzentrierte sich furchtbar auf seinen Zauber. Der Schattenläufer hatte ihn fast erreicht, als Cathal einen grünen Ball schleuderte und der Schattenläufer voll getroffen wurde. Ruckartig stoppte der schattenläufer seinen lauf und übershclug sich dabei 2 mal. Mit lautem gedonner ging das Biest direkt vor Cathal nieder und schien zu schlafen. "Puhh.. das war schon etwas knapp" sprach er grinsend und schaute zu Besarius. Ruckartig zog Cathal den Erz-Orcschlächter und stellte sich seitlich zu dem Schattenläufer auf. Er hob die Klinge über seinen Kopf und mit einem schnellen Schlag trennte er dessen Kopf ab. "Kehrt um, ich kauf mir den goldenen." so kam es aus der ferne von Abaddon. Nickend wendete Cathal sich ab und steckte die Klinge weg. Mit Besarius an der seite machte er sich zurück auf den Weg ins Tal... |
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07.09.2003, 21:20 | #240 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Dieser Schattenläufer war ein ganz schön harter Bro´cken. Abaddon musste alles geben was seine Beine zu bieten hatten um die Verfolgung bei zu behalten. An dem kleinen Fluß mit der Hängebrücke angekommen glaubte er den Schattenläufer in der Falle zu haben doch dieser amchte eifnach einen riesigen Satz und überwand so den Fluß. Der Templerführer selbst musste einen kleinen Umweg über die Brücke nehmen und verlor so erneut einiges an Abstand doch wenig später hatte er mit all seiner Kraft den goldenen Schattenläufer eingeholt so das dieser sich umdrehte und sich einem kampf stellte. Mit mehreren Schwertsreichen hielt der Templerführer die Bestie zurück bis ein Streich das Horn des Tieres traf und dieses vom Kopf trennte. Mit lautem Gebrüll verfiel der Schattenläufer in eine Art raserei und stieß Abaddon mit der gesammten Wucht seines Kopfes zurück das dieser in hohem Bogen in den Fluss stürzte. Als der Hüter des Glaubens mühsam wieder den Rand der Klippe erreicht hatte und den ort des kampfes erreicht, war der Schattenläufer verschwunden. Nur noch das Horn war zurückgeblieben welches wie das Fell in wundersamen Gold glänzte. Er verstaute es sogleich und amchte sich ebenfalls auf den Weg zurück ins Lager. |
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08.09.2003, 08:16 | #241 | ||||||||||||
Parnas Beiträge: 61 |
Parnas sah auf zum Himmel, die Sterne verblasste, machten Platz für den, mit Wolkenfetzen durchzogenen, blauen Himmel. Es würde ein schöner Tag werden. Parnas war nun schon eine ganze Weile in Khorinis und hatte sich schon ganz gut eingelebt. Er hatte in den letzten Tagen viel gesehen, er war ein weiteres Mal in der Hafenstadt gewesen, hat mit den ansässigen Alchimisten geredet. Ignaz und Constantino waren ein wenig komische Typen doch sie verstanden Beide etwas von ihrem Handwerk. Wobei sich Parnas bei Ignaz, im Hafenviertel, nicht ganz so wohl fühlte. Der junge Alchimist hatte oft vom Grossbauern Onar gehört, doch er verspürte nicht wirklich den Drang ihn zu besuchen. Die Söldner sollen ganz raue Gesellen sein, die meisten aus der Kolonie und Parnas, auch wenn er das nie öffentlich zugeben würde, fürchtete sich ein wenig vor ihnen. Das Morgenlicht erwärmte langsam die trockene Wiese auf der Parnas sass. Er war wieder auf seiner Lichtung im Wald südlich des Sumpflagers. Der einzige Ort, wie es schien, an dem das Sonnenkraut wuchs. Mit zwei Fingern fuhr der Junge einem Grasshalm entlang. Lange würde die Pflanze diese Trockenheit nicht mehr mitmachen, seit Tagen hatte es nicht mehr geregnet und alle Pflanzen im Wald dürsteten. In den letzten Tagen war Parnas nur damit beschäftigt auf seiner Lichtung das Sonnenkraut zu gießen bevor es verdursten würde. Wenn dies geschehen würde, würde es wieder Jahre dauern bevor das erste Kraut nachwachsen würde. Wieder schaute Parnas zum Himmel, kein Anzeichen von dunklen Wolken, es würde wieder nicht regnen. Adanos erbarme uns Murmelte der Junge leise zum Himmel bevor er zu seiner Wasserflasche griff und begann das Sonnenkraut zu wässern. |
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08.09.2003, 15:45 | #242 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen war verwirrt. Sie wußte nicht mehr wie sie hierher kam, plötzlich war sie hiergewesen. Von den anderen war weit und breit nichts zu sehen. Sie musste zurückgefallen sein im Gehen. Irgendwann war ihr dann ihre Erschöpfung zum Verhängnis geworden und hatte sie niedergestreckt. Bestimmt hätte sie nicht soviele Tage durch machen sollen, solch unvernünftiges Verhalten wirkte sich nie gut auf die Gesundheit aus. Doch der Hof war interessant gewesen und Aylen hatte es sich nicht nehmen lassen, überall herumzuschnüffeln. Zu ihrem Glück war sie nicht erwischt worden. Doch der Hof hatte einen tiefen Eindruck in ihr hinterlassen, war er doch so ganz anders als sie ihn sich vorgestellt hatte. Die Söldner waren wesentlich netter und das Anwesen größer als es auf den ersten Blick hin schien. Sie erhob sich aus dem Gras und klopfte sich die Halme von der dunklen Robe. Sanft strich sie mit den Fingerkuppen darüber. Der weiche Stoff zerfloß regelrecht zwischen ihren Fingern, so weich und geschmeidig war er. Die Robe war sicher wertvoll, der Stoff aus feinstem Material gewebt. Ihr gefiel das neue Kleidungsstück und es erfüllte sie mit Stolz, eine Robe Beliars zu tragen. Ihre Studien in der riesigen Bibliothek des Kastells hatten erstaunliche Tatsachen zutage gebracht. Beliar war ein interessanter Gott, so vielseitig und mächtig. Am besten gefiel ihr die Tatsache, dass er gerne als böse gesehen wurde, obwohl das gar nicht unbedingt der Fall sein musste. Er konnte beides, Leben schenken und Leben nehmen. Er musste nicht unbedingt böse sein. Doch seine Kreaturen, welche er hervorbrachte und die ihm dienten, mochten für manch braven Bürger das Grauen darstellen. Und das gefiel Aylen. Ihr größtes Ziel war es, eines Tages auch solch untote Kreaturen hervorzubringen und auf ihre Feinde loszuschicken. Und vielleicht konnte sie sogar eines Tages die Rache nehmen, nach welcher sie sich schon so lange sehnte... Ihre Gedanken fanden den Weg zurück zu dem kleinen See, an dem sie nun stand. Wenn sie sich richtig erinnerte, war sie hier schon auf der Hinreise gewesen. Es war derselbe See, in dessen Nähe sie Rast gemacht hatten. Aylen zog die Robe etwas an und watete durch das knietiefe Wasser. Es war kalt, doch das störte sie nicht. Unter ihren Zehen spürte sie den weichen Sand und ab und an ein paar spitze Steine. Als sie die kleine Insel in der Mitte erreicht hatte, setzte sie sich dort an den Rand und sann weiter ihren Gedanken nach. Erst lange Zeit später erhob sie sich wieder und hatte einen Entschluss gefasst. Zurück durch das kalte Wasser machte sie sich auf den Weg in die Stadt. |
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08.09.2003, 18:14 | #243 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo's Lehrlinge machten große Fortschritte. Doch das mussten sie auch. In ein, zwei Tagen würden sie das Kapitel Jagd abschließen, eine Probe Jagd machen und danach mit Verteidigung und den letzten Feinschliff anfangen... Die Banditen waren fleißig. Milgo hatte Gjaron ein Schwert mitgebracht und stand nun etwas entfernt von den Lehrlingen. Er gab den ein oder anderen Tipp, aber sie würden es in der Tat bald gut können... |
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08.09.2003, 19:05 | #244 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
als illidan sich vom großbauern entfernte wurde er immer schneller. ich will die nacht hier draußen alleine nicht verbringen dachte sich illidan Zum glück war es nicht weit bis zum kloster und er erreichte schnell die taverne sollte ich heute nacht hier übernachten? illidan schaute stirnrunzelnd zur sonne die sehr tief am himmel stand. Nein ich will so schell wie möglich zum kloster entschied er in gedanken Illidan ging wieder wieter und schaute besorgt den weg hinauf. plötzlich hörte illidan ein raschelndes geräusch hinter sich. eine ratte dachte sich illidan. und er sollte recht behalten er zog sein schwert und wartete auf den angriff der ratte. Als sie aus dem busch kam war sie mit 2hieben seines schwertes erledigt. nun konnte illidan seinen weg fortsetzen. nach kurzer zeit kam er dann auch zur brücke die zum kloster führen sollte mal sehen was mich da erwartet. |
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08.09.2003, 22:13 | #245 | ||||||||||||
Shina1989 Beiträge: 52 |
Schnellen schrittes ging shina aus Khorinis und wanderte leicht verängstigt den Pfad entlang. Es war eine stockfinstere nacht und es regnete. Na das war ja mal toll so gingen wenigstens die Tiere nicht so schnell auf sie los. Leise sang Shina werend sie sich schnellen schrittes aufmachte um ihren alten freund im Sumpf zu besuchen. Schnell gehend , da sie angst hatte von Wölfen angefallen zu werden , steuerte sie den Sumpf an doch nun kam erst mal die Taverne. Sie stellte sich dort unter da es so tierisch regnete und trank ein kleinen schluck bier als sie sich nun weiter auf den weg machte. Nach langem weg sprach sie nun Endlich. Da ist der sumpf! Und so ging Shina drauf zu , Grüsste die Tor Wachen und betrat den sumpf. |
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08.09.2003, 22:48 | #246 | ||||||||||||
Lofwyr Beiträge: 91 |
Die Sichel des Mondes strahlte hell auf die dunkle Erde um Khorinis. Die kühle Luft vom Meer zog weit in das Land und ließ die Temperaturen sinken. Die Natur liebte dieses Wetter. Die Pflanzen gedeihten, Scavanger fanden Nahrung in rauen mengen und die Wölfe waren fett von der vielen Beute geworden. So gedeihte die Nacht voller ruhe. Das rascheln der Blätter war das einzigste Geräusch was man in dieser Nacht zuhören vermochte. Lofwyr der in den letzten Nächten oft vor den Toren von Khorinis war schlenderte wieder umher. Seine längeren Haare hat er sich zu einem Zopf gebunden und seine neu erstandene Kleidung tat den rest um das Erscheinungsbild abzurunden. Seine weite rabenschwarze Hose und sein blutrotes Hemd ließen in schon merkwürdig genug erscheinen doch seine vor kurzem erworbene schwarze Robe setzte dem allem die Krone auf. Sie bestand zwar nur aus herkömmlichen Stoff und bot kaum mehr Schutz als das Hemd darunter doch war sich Lofwyr bewusst das er diesen Schutz nicht brauchte. Er war Tagsüber in Khorinis und vertraute auf den Schutz der Paladine. Nachts streife er durch die Wälder. Wie in Trance streifte er von einem Bauernhof zum nächsten. Oder er ging zum Kloster. Heute Nacht ging Lofwyr jedoch einen anderen Weg. Er begab sich hinauf zum Leutturm. Lofwyr genoss die frische Luft, die kühle salzige Meeresluft. Lofwyr genoss diese Touren durch die Nacht, das einzige wasihn daran störte waren diese Kopfschmerzen die er seid einigen Tagen nachts bekam. Doch diese schienen heute Nacht auszubleiben und so zündete er sich voller freude über diese schöne nacht einen Stengel Sumpfkraut an. Doch die Wirkung der Droge überraschte Lofwyr völlig. Strauchelnd ging er zu boden. Seine Muskeln zuckten bevor er das Bewustsein verlor und völlig in die TRaumwelt flog. "Tynar Geb Tarko! Tynar Geb Tarko! Tynar Geb Tarko!" vernahm Lofwyr als er sich aufrichtete. Lofwyr quälten füchterliche Kopfschmerzen und das Licht blendete ihn. "Scheißßßßße!" fluchte Lofwyr "Was zum Teufel haben mir die da den reingemischt?" fragte Lofwyr vor sich her. "Nichts Lofwyr!" kam eine rauhe Stimme aus dem Licht "Aber das wirst du früh genug erfahren." Lofwyr war jedoch unverfroren und fragte weiter "Mann, wer bist du? Warum hast du mich hier hergeschleppt? Und verdammt nochmal schrei nicht so laut ich hab Kopfschmerzen!" Die Stimme antwortete: " Ich bin das Licht, die Dunkelheit und der Schatten. Das Feuer, das Wasser und die Wärme. Ich bin der Ork, der Mensch und das Leben. Ich bin es der der Dich sucht!" "Aha" meinte Lofwyr etwas spöttisch "und warum hast du mich verschleppt?" "Du bist da wo du sein wolltest. Dort wo du die Entscheidung triffst. Ich kenne deine Qual! Das verfürerische Angebot oder das Leben als ewiger Meister in den reihen deines gleichen. Oder doch der reiche Herrscher? Du wirst dich entscheiden müssen Lofwyr. Hier und jetzt! Lofwyr der seine Hand vor die Augen hielt um die schmerzen zu senken die das Licht in seinen Augen verursachte antwortete dem ichts "Gut ich wähle... meine Bett in Khorinis!" "Du Narr!" sprach die Stimme erbost "Wähle!" "Und aus was soll ich wählen?" fragte Lofwyr nach. "Wähle!" bekam er als anwort "Ich wollte mein Bett aber das war dir ja nicht.." "Wähle!" unterbrach ihm die Stimme. Lofwyr dachte nach. Tynar Geb Tarko? Diese Wörter sagten ihm was auch wenn ihm die Bedeutung gerade nicht bewusst war. Er glaubte sich daran zu erinenr das eine Geheimsprache die er damals als kleines Kind sprach diese Wörter enthielten aber dessen Bedeutung er längst vergessen hatte. "Ich wähle Tynar!" sprach Lofwyr müde. "Du hast gewählt. Eine starke, schwierige und schwache Wahl. Aber es sei. Nun geh Deinen Weg. Er wird schwer genug!" Lofwyr musste lächeln als er die kühle Luft spürte die ihn umgab. Schon durch seine geschlossenen Augen konnte er erkennen das er im dunklen lag. Nichts ausser schwaze kühle Luft umgab ihn. Herrlich! Doch die Wirkung der Droge setzte noch nicht aus. Lowyr wurde es plötzlich schlecht. Er musste sich übergeben. Und sein Abendessen verabschiedete sich in den Wald. samt etwas Gallensaft und Blut wie er bitter zu schmecken bekam. "Ohh scheiße. *keuch* Keine Macht den Drogen! Die Dinger sind nix für mich. Manoman was für ein scheiß Traum." Langsamte setzte er einen Fuß vor den anderen. Begab sich schleppend nach Khorinis. Schmiss sich aufs Bett und schlief binne Sekunden tief und fest ein. |
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09.09.2003, 11:22 | #247 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Es ward ein seltsames Bild, dass eine ganze Gruppe von Söldnern und Magiern den kleinen Trampelpfad von Onars Hof aus durch das enge Tal und über ein paar alte Treppen – die sonst nur Wanderer und Landstreicher benutzten – zu dem hohen Gebirge aufstiegen. Im Dunkeln konnte Xalvina leider nicht die ganze Schönheit des engen Tals sehen, sondern nur dunkle Felswende zu ihrer linken und Rechten, die sich finsternd und drohend mit ihrer Masse auf ihren Körper einwirkten. Ein leichtes ungutes Gefühl erfüllte sie beim durchschreiten dieses Weges, aber sie starrte geradeaus auf die Rücken der sich vor ihr befindlichen Söldner, die die ganze Gruppe führten. Leise raschelte etwas im Busch, eine Eule war in der Ferne zu vernehmen, wenn man seine Ohren auf das Umfeld konzentrierte. Doch inzwischen dieser Bergspalte war es sonderbar still, nur das rascheln und knistern der einzelnen Schritte unter dem Gras und Gestrüpp der Anderen war zu hören. Anscheinend war der Weg nicht oft benutzt worden und auch heute tat es kaum jemand, sodass der kleine Trampelpfad wie viele kleine andere Pfade in Khorinis gar nicht auf normalen Karten eingezeichnet waren. Jedoch in der Dunkelheit konnte die junge Frau nur eine dunkelblaue halbschwarze Fläche unter ihren Füßen wühlen, mit der Tatsache, dass diese vom gestrigen Regen nass ward. Jedoch wehte hier zwischen den Felsen, die so nah aneinander waren, kein Wind. Der Geruch von frischen kühlen Regenwasser und der Tannen war in der Nase deutlich zu vernehmen. Sie wusste dass heute Neumond war, aber es blieben ihr nur ein paar Blicke in den Himmel um diesen hinter ein paar schwarzen Wolken zu sehen. Nur das Sternenfirmament strahle auf die Erde nieder und beleuchtete den dunklen Pfad, damit er sich nicht ganz in der Dunkelheit verlor. Irgendwann weitete sich die ende Gebirgsspalte und im dunklen konnte sie noch wenige Tannen zu ihrer linken sehen als die Söldner kurz stehen blieben und auf den Rest der Gefährten warteten, damit sie nachziehen konnten. Als alle beisammen waren, zündeten sie eine Fackel an um allen auf die folgende Treppe hinzuweisen und stiegen dann hinauf. Immer dem Licht folgen so reihten sich alle in eine Schlange und folgten die vielen alten Steinstufen hinauf, die früher einmal Fels gewesen sein mussten, aber so zurechtgemeißelt wurden, dass heute eine Steintreppe dort zu finden ward. Mühsam stiegen sie die kleinen Treppenstufen, von denn bereits ein paar abgebrochen waren und als kleine Steinchen auf einer andern Stufe lagen. Man konnte daher die vielen Schritte der einzelnen Reisenden hören, die alle zu unterschiedlicher Zeit eine Stufe hinaufgingen und den anderen Fuß hochhoben. Die Treppe jedoch war keine endlose lange, wie sich es die meisten es vorgestellt hatten und der nächste Blick lohnte sich für den Aufstieg. Eine große Wiesenfläche erstreckte sich vor ihnen. In der Ferne glitzerte bereits funkelndes Wasser, sodass sich daraus schließen konnte, dass sich dort ein See befand. Allerdings war dieser See im Gegensatz zum Spiegelsee ständig in Bewegung, daher konnte sie sich vorstellen, dass dort auch ein kleiner Wasserfall aus den hohen Gebirgen hinab hierher floss und in dem See endete. Gewiss war das Wasser rein, denn Bergwasser war immer mineralhaltig und gesund. Sie würde direkt noch etwas davon nehmen wollen, wenn sie daran vorbeikommen sollten. Aber für heute beendeten sie die Nachtwanderung, als sie an Bengars Hof vorbeikamen und sich die Söldner als auch ein paar Magier entschlossen auf Sonnenaufgang zu warten. Grund waren die vielen gefahren im Minental, da es dort eine Menge Orks gab, die man in der Dunkelheit nicht auf ihren Streifzügen über den Weg laufen wollte. Zudem belagerten sie auch noch Wege. Xalvina konnte sich gegen dieses Argument nichts entgegenwenden, also übernachteten sie bei dem überraschen Bauern Bengar. Obwohl Nacht hatte man dies nicht nennen können, den die meisten fanden kein Bett, da der arme Bauer nicht auf eine solche zahlvolle Gruppe vorbereitet ward. Er konnte auch nichts entgegensetzen oder sie von ihrem Hof vertreiben denn er war Zahlenmäßig unterlegen und als er die Schwarzmagier gesehen hatte, gab er sich kleinlaut geschlagen. Die junge Frau hatte auf dem Dach der Scheune geschlafen, zumindest dass was sie an Schlaf nennen konnte. Die meiste Zeit hatte sie wach gelegen und dort oben auf dem Rücken liegend die Sterne beobachtet. Ob jede tote Seele Beliars einen Stern geschenkt bekam, die die Stärke einer Seele in seiner Helligkeit wiederspiegelte? Wessen Seele war dann des Polarsterns? Und wo waren die Sterne ihrer Eltern – wenn sie überhaupt welche hatte? Bei dem Gedanken Mutter schien vieles in ihr so fremd zu werden. Wenn sie an ihre Mutter dachte, war dort gar nichts. Nur eine leere Kälte. Alles was sie fühlte war eine seltsame Mischung aus viel Traurigkeit und Geborgenheit, aus der sie schon sehr früh entrissen wurde. Woher stammte sie eigentlich und warum war sich Nore immer sicher gewesen, sie bereits irgendwoher zu kennen? Hatte sie etwa in Khorinis in irgendeinem Zusammenhang Verwandte? Aber alle Fragen konnte sie nur mit einem leisen Nein beantworten. Was sie dachte waren reine Illusionen. Traurige Wunschsillusionen. Der nächste Morgen war deutlich wärmer als die letzten Tage. Wieder einmal begrüße die Sonne mit sanften Lichtstrahlen ihr Gesicht und ihren Körper, welcher in den frühen Stunden erst eingeschlafen ward. Nur langsam öffnete sie ihre Augen und entdeckte über ihre Nasenspitze sehr wenige vereinzelte kleine grüne schimmernde Pustelchen, die immer erst dann sich in Luft auflösten und verschwanden, wenn sie sich reckte und streckte. Langsam gewöhnte sie sich an die kleinen schimmernden wohltuenden Lichter, die nun fast regelmäßig jeden Morgen über ihr Gesicht schwebend wie große Staubkörner tanzten. Eine Weile beobachtete sie regungslos die kleinen Lichter vor ihr, bevor sie das Lachen und Gemurmel der Söldner hörte, die auf dem Hofplatz standen. Sie hob ihren Kopf und musste unweigerlich ihre kleinen Lichter auflösen lassen und entdeckte unten bereits ein paar Zirkelmitglieder. Einige musterten die Landschaft, die sie gestern in der Dunkelheit nicht so gut gesehen hatten, andere saßen von ihrem Proviant, welches sich jeder von dem Kastell mitgenommen hatte. Auch die Pendlerin hatte ein Nahrungspaket vom Küchendämon bekommen, nachdem sie ihn mehrmals darum bitten musste. Die junge Frau verdrückte diesmal eine gute Scheibe saftiges Brot mit Schafskäse, ganz nahm sie wie gewohnt einen grünen Apfel, der sie immer stärkte und konnte von der Scheue bereits über das Weidenplateau schauen. In der Ferne war neben dem See ein kleiner Wald zu entdecken, zu ihrer rechten Schulterseite, erstreckte sich ebenfalls ein großer Wald mit mehreren kleinen Bächen, wo sie beim genaueren Hinsehen einen Lurker dort fischen sehen konnte. Auch am See schienen zwei von diesem Bestien zu leben, denn sie jagten von Ufer gerade Fische. Die Sonne strahlte kräftig und schöne weiße Wolken zierten den Himmel, als die Gruppe wieder am späten Morgen gegen Mittagsstunde aufbrach um heute über einen alten Pass ins Minental zu gelangen. Dabei nahmen sie den sich dahinziehenden Weg als Route um über diesem zum verbunkerten Holztor zu gelangen, der über einen Gebirgspfad alias Pass in die ehemalige Strafkolonie führte. Als sie am Wasser vorbeischritten hörten sie das Getöse des Wasserfalls, dessen Wasser direkt auf dem hohen Gebirge hier hinfloss und in dieser Art von Natur geschaffenen Springbrunnen sich sammelte. Das Geräusch des Wasserfalls war unüberhörbar, sodass man nicht selten dorthin zurückschaute und die vielen kleinen Farben im spitzenden Wasser und die kleinen Regenbögen entdeckte. Daher machte Xalvina einen kurzen Schlenker und lief mit schnellen Schritten zu einem Ufer nahe dem Tor und füllte ihre beiden Lederflaschen mit dem gesunden Mineralwasser aus dem Gebirge. Dann holte sie die Gruppe ein, die vorsichtig die alte Holztüre des Tores öffneten und hindurchschritten... |
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09.09.2003, 12:38 | #248 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Mittlerweile hatte Fisk den Hof des Großbauern verlassen und befand sich auf dem weg zum Lande Bengars. Er machte an der Treppe zum Hof halt, setzte seinen Helm auf und kontrollierte die Halterungen seiner Waffen. Dann bewältigte er die Treppe und fand sich an den Feldern Bengars wieder. Lang war es her, dass er dieses Lang erblickt hatte. Zu lange. Er sehnte sich schon beinahe nach der alten Minenkolonie. Mit einem Satz verließ er die letzte Stufe der Treppe und bewegte sich in schnellem Schritt auf den Hof Bengars zu. Er grüßte den Bauer kurz, dann wandte er sich ab, den Eingang zum Pass bereits vor sich. Die Lurker, welche den Weg dorthin versperrten, waren schnell mit dem Bogen erlegt, kein einziger Pfeil war gebrochen. So blieb Fisks Köcher nach wie vor randvoll. Nach wenigen Minuten hatte er den Pass erreicht. Die wachehaltenden Paladine wollten ihm zwar dne Weg versperren, doch als sie den Drachenjäger erkannten ließen sie ihn passieren. Nun war er wieder dort; Am Pass zum Minental! |
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09.09.2003, 13:20 | #249 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Seit ein paar Tagen saß Raven nun auf dem Felsen kurz vor der Brücke hinüber zum Kloster. Der Wind wurde immer kalter und die Bäume immer kahler, doch Raven hatte seinen Mantel und der hielt ihn immer noch warm; zumindest solange es nicht scheinte. Immer noch überlegte er warum er überhaupt nach Khorinis zurückgekehrt war und immer noch fand er nur zwei Gründe: seine Visionen, die allerdings erst wieder in Khorinis eingesetzt hatten und seine Freund auf Onars Hof. Und beide konnten ihn nicht lange hier halten. Immer noch waren ihm die Menschen suspekt. Irgendwie hatten ihn die Jahre im Minental sehr verändert. Früher war er ein aufgeschlossener Mann, er trank viel er hatte viele Freunde. Dann wurde er in die magische Barierre geworfen. Anfangs war er noch der gleiche doch irgendwie hatte ihn die Ungerechtigkeit, die ihm und den meisten der anderen Gefangenen widerfahren war, so schockiert, dass er zu einem Einzelgänger wurde. Noch immer liebte er den Kontakt zu seinen Freunden, doch kam er ohne ihn aus und irgendwie hasste er die Menschheit, er hasste, was ihm widerfahren, er hasste, was er getan und warum er es getan hatte. Und dennoch fehlten ihm seine Freunde... Doch hatte er überhaupt richtige Freunde? All jene die ihm zu seiner Zeit im neuen Lager etwas bedeuteten sind verstorben oder haben sich von der Gilde getrennt und haben somit auch ihn im Stich gelassen. All dies jagte ständig durch seinen Kopf und so konnte er keinen klaren Gedanken fassen und sich nicht dazu durchringen endlich von diesem Felsen zu klettern und sich über die Brücke ins Kloster zu begeben, obwohl diese Visionen von Tag zu Tag schlimmer wurden und er kaum noch damit klarkam. Immer wieder stieg er in der Nacht von dem Felsen und schoß sich im Schutz der Dunkelheit ein paar Scavenger, die er dann über einem kleinen Feuer grillte und pflückte sich ein paar Äpfel, die zu dieser Jahreszeit reif wurden. Er vermied jeglichen Kontakt zu Menschen, nur um Pfeile zu kaufen suchte er Händler auf und dennoch wusste er nicht, was er fürchtete. Schließlich kam er zu der Vermutung, dass diese Visionen etwas mit seiner Abneigung gegenüber den anderen Menschen hatte und es vielleicht nachdem die Visionen gegangen waren, besser gehen würde. Noch ein Grund mehr, sich endlich ins Kloster zu begeben. Doch Raven lies sich noch ein paar Tage und so verweilte er noch immer in seinem kleinen Lager auf dem Felsen... |
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09.09.2003, 14:06 | #250 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Suchend hing ein Fuß in der Luft und versuchte immer wieder Halt auf dem bröckeligen Gestein zu finden. Immer wieder rutschte er ab und riß weitere Steinchen in die Tiefe. Aylen blickte schwer atmend nach unten. Vielleicht hätte sie doch den Umweg um das Felsmassiv herum nehmen sollen, doch ihre Zielstrebigkeit hatte sie den Fels erklimmen und den weiteren Weg meiden lassen. Jetzt steckte sie kurz vor dem Kamm fest. Ihr linker Fuß fand einfach keine neue Trittstufe und sie hing etwas hilflos über dem Abhang. Noch hielten ihre Arme dem schweren Zug nach unten stand, doch lange würden sie es nicht mehr schaffen. Den unvermeindlichen Fall in die Tiefe konnte nun nur noch ein Wunder verhindern. Und dies kam in Form eines spitz herausragenden Felsvorsprunges, den sie bis eben übersehen hatte. Dankbar zog sie das linke Bein nach oben und packte ihren Fuß auf die sichere Ablagefläche. Mühsam schob sie sich das letzte Stück hinauf und saß dann schnaufend auf dem Bergplateau. Der Ausblick belohnte sie aller Mühen. Vor ihr erstreckte sich die weite Ebene hin zur Stadt. In der Ferne, weit über den Häuserdächern, glitzerte das Meer und verlor sich im Ungewissen. Irgendwo dort draußen musste das Festland liegen, doch so schnell wollte sie davon nichts mehr wissen. Diese Insel zeigte sich immer wieder von neuen Seiten und langsam begann sie Gefallen an ihnen zu finden. Sie sog tief die frische salzige Luft ein, welche vom Meer herüberwehte. Jetzt musste sie nur noch einen Weg hinunter finden und sie war in der Stadt. Unglücklicherweise fiel das Massiv an dieser Stelle steil ab, sodass es unmöglich war unbeschadet dort den Abstieg zu wagen. Sie musste sich einen anderen Weg suchen, womöglich einen viel größeren Umweg als der Pfad um den Berg herum bedeutet hätte. Aber hinterher war man bekanntlich immer schlauer. Aylen klopfte sich den Staub von der Robe und begann auf der grünen Wiese in Richtung norden zu spazieren. Irgendwo musste es wieder eine Möglichkeit zum Abstieg geben und die würde sie nutzen. Runter kamen sie schließlich alle, irgendwie. Stille umfing sie. Nicht mal die penetrante Meise, welche sie auf ihrer Kletteraktion mit ihrem lauten "zizidä" ermutigen wollte, brachte nun noch einen Ton hervor. Sicher war sie weitergeflogen um anderen Bergsteigern das Leben schwer zu machen. Ein Knacken ließ sie erstarren. Stimmen wurden herübergeweht, irgendwer rief etwas. Aylen drehte sich herum. Vielleicht waren es Jäger, die hier oben einen besonders guten Fang zu machen erhofften. Doch als die Männer um die Ecke bogen, wurde ihr ihre wahre Identität nur zu schnell bewußt. Die Banditen hatten sie nun auch entdeckt und holten ihre Schwerter hervor. Einer von ihnen zog sogar einen Bogen. Aylen begann zu rennen. Ein Pfeil zischte dicht an ihr vorbei und verfehlte sie nur knapp. Sie sprang panisch um einen Fels und blieb jäh stehen. Sie fand sich mitten in einer Herde von Feldräubern wieder, die schon drohend ihre Vorderklauen in die Höhe hoben. Aylen befand dass sie eindeutig die besseren Argumente hatten und machte kehrt. An einer Felswand traf sie auf die Banditen. Hoffentlich das kleinere Übel. Ein Pfeil schoß an ihr vorbei und blieb nur wenige handbreit neben ihrem Kopf stecken. Der Schütze lachte dreckig angesichts ihres starren Blickes. "Keine Sorge Kleine, wenn ich treffen will dann tu ich das auch!", er steckte grinsend seinen Bogen weg und kam mit seinem Kumpels auf sie zu. "So und jetzt rück mal schön dein Gold heraus." Mit verschränkten Armen standen sie vor ihr und schauten sie böse-fordernd an. "Seh ich aus als hätte ich Gold?", erwiderte Aylen. "Kein Gold? Das gibts doch nicht. Dann eben was anderes Wertvolles. Du willst mir doch nicht erzählen dass ein so süsses Ding wie du keinen Schmuck hat. Also, hast du etwas Wertvolles bei dir?" Aylen dachte an das Amulett, welches an ihrem Hals verborgen unter ihrer Robe funkelte, und schüttelte energisch den Kopf. "Lüg mich nicht...", begann der Vorsprecher nun wesentlich ungehaltener. "Ey, ist das nicht die Kleine von Rikko?", unterbrach ihn plötzlich einer seiner Freunde. Er ging auf Aylen zu, packte sie am Kinn und zog ihren Kopf in die Höhe, dass ihr Kiefer hart zusammenklackte. Sie war froh dass sie ihre Zunge noch hatte retten können. "Eindeutig, das muss sie sein. Ein toller Fang, wir nehmen sie mit. Rikko wird sich freuen." Er lachte und packte Aylen die Hände auf den Rücken. So trieb er sie vor sich her, den Griff eisern um ihre Handgelenke. Aylen war verwirrt. Rikko? Hatte er etwas mit ihnen zutun? Hatte er sie am Ende nur belogen und gelinkt? Sie ließ sich schweigsam vorwärtsschieben, die Gedanken wild kreisend. |
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