World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Rund um Khorinis #12
Seite 4 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »
28.09.2003, 21:38 #76
Atreus
Beiträge: 400

Aha, sie hielt auch noch dagegen, war ja eine ganze Mutige. Aber andererseits, wenn sie sich so sicher war, dann war sie vielleicht ebenfalls eine nicht so wehrlose Frau, wie sie zu sein schien. Vielleicht eine mächtige Magierin? Nicht auszuschließen, das würde dieses...Seltsame...an ihr erklären.
"Ich bin Atreus, ich komme aus dem Sumpflager...aber ich wüsste nicht, was euch das angeht...oder interessiert."

Was ließ er seine Wut an ihr aus? Eigentlich konnte sie nichts dafür, außer dass sie zufällig eine Frau war...nein, sie konnte nichts dafür.
"Wohin soll es denn gehn, zu so später Zeit?"
Er blickte zum Himmel, der Mond stand hoch und die Sterne leuchteten hell.
"Was wenn ich ein Wegelagerer wäre? Wenn ich euch Gold und Leben nehmen wollte. Was hättet ihr meinem Schwert noch entgegenzusetzen?"
Atreus hob die Klinge wieder etwas an, richtete sie aber nicht direkt auf die Frau, es war eher ein Test um zu sehen, was wirklich in dieser...Aylen...steckte.
28.09.2003, 21:49 #77
Aylen
Beiträge: 527

Aylen lachte leise. Ein lustiger Anblick, dieser Mann und wie er versuchte böse zu wirken. Bestimmt konnte er das auch werden, das hatte er eben hinlänglich bewiesen. Doch mit den wirklichen Banditen und Herumstreichern kam er nicht mit. Sicher kannte er auch nicht mal einen von ihnen näher. Da hatte sie ihm einiges voraus.

"Ihr glaubt nicht mit wievielen Banditen ich während meiner kurzen Anwesenheit auf dieser Insel schon zusammengetroffen bin, ihr seht wahrlich nicht wie einer aus", entgegente sie, die Mundwinkel immer noch belustigt angezogen.
Ihr Blick durchbohrte ihn. "Ein Sumpfler seid ihr also. Wohnt ihr nicht in diesem dunstigen Tal, welches gleich auf dem Weg zum Kastell liegt? Ich habe nur kurz vorbeigeschaut dort, doch einem längeren Besuch wäre ich wahrlich nicht abgeneigt. Lohnt sich ein Ausflug dorthin? Ich würde es mir gerne einmal anschauen. Ihr kehrt nicht zufällig dorthin zurück? Dann würden sich unsere Wege sozusagen verbinden lassen."
28.09.2003, 22:00 #78
Atreus
Beiträge: 400

Die nahm einem ja auch wirklich jeden Spass und drehte das Ganze noch um...
"Soso, ihr scheint ja eine beachtliche Menschenkenntnis zu besitzen, wenn ihr mich so einschätzt...Ach was soll's, ihr habt recht, ich bin keiner dieser mieses Banditen, dazu war ich zulange P.....Wie auch immer, es bringt sowieso nichts, hier durch den Wald zu fluchen."
Der Hohe Novize steckte das Schwert weg und rückte seine Lederrüstung zurecht.
"Ihr wollt mit mir also in den Sumpf, wie? Nun, dann kommt mit. Aber denkt nicht, dass es da sonderlich toll ist, blöder Sumpf, alles muffig krautig und überall bissige kleine Monster."
Er strich sich flüchtig über die blutverkrustete Wunde am Arm, dieses Nagetier hatte ganz ordentlich zugebissen...
"Und die Leute da sind auch seltsam, fanatisch, aggressiv und brutal. Glaubt mir, ich hab's schon am eigenen Leib erfahren..."
Atreus wand sich um und sah nochmal zu Aylen.
"Auf geht's, junges Fräulein."
29.09.2003, 00:39 #79
Xalvina
Beiträge: 1.273

In einem angenehmen Licht brannte das entzündete Lagerfeuer Truleks, welches für alle Drei anwesenden ein Wohlspendendes Licht ward. In der Windstille und der Nachtruhe, welche sich fast unheimlich und bedrohlich über den nächtlichen Wald und umliegende Wildnis gelegt hatte, konnte man gut das laute flackern und knistern des Lagerfeuers hören. Trotz der vergangenen Regentage brannte das Holz, welches Trulek zusammengesucht hatte gut, sodass es wohl für diesen Abend und Nacht reichen musste.

Xalvina hatte nach der Wiedervereinigung der Jagdgruppe sich still verhalten und ihrem Lehrmeister gut zugehört. Sie hatte zwar nichts gesagt, aber war trotzdem stets seiner Meinung gewesen – bis jetzt. Bisher lehnte sie sich an einen fast kahlen alten mit Moos bedeckten großen Stein an und schaute nachdenklich ins Feuer. Auch Delar schwieg, nur Trulek schien ab und zu etwas zu sagen. Still aßen alle ihr Abendessen.

Es wurde nach und nach dunkel und spät. Doch diesmal auch wolkig und stockfinster. Wieder war ein Tag vergangen, den Xalvina fast nur mit unsinnigem Suchen verbracht hatte. Fast. Zumindest hatte sie auch sich etwas weiter ihrem Training zu gewidmet was sie auch jetzt tat, nachdem sie gegessen hatte. Sie wollte ihre freie Zeit, die sie sich in ihrem Leben genommen hatte, soviel wie möglich nutzen und auch dazu, sich in der Bogenkunst zu trainieren.

Suuurr…

In so etwa klang der letzte Pfeil, den Xalvina auf einen Baum unmittelbar erkennbar in ihrer Nähe geschossen hatte, welcher offenbar als ihre Zielscheibe diente. Truleks Frage mit dem Zurückkehren ins Sumpflager hatte sie aus den Gedanken gerissen, sodass sie nachdenklich fast wie in Trance ihren Bogen senkte und erst nach wenigen Sekunden ihren Kopf zu Trulek und dem Lagerfeuer wandte. Ihre Augen blickten ihn fragend an, doch in diesen standen Entschlossenheiten.


Nein.

Fast klein und mickrig so schallte das kurze Nein in den Wald und die Umgebung hinein und wurde schnell vom flackernden Feuer erstickt. Kurze Zeit sagte niemand etwas, auch Delar erwiderte nichts, welcher nur zu ihr aufschaute und dabei fragend ansah.

Warum sollen wir uns aus der Wildnis entziehen?

Jetzt in der Nacht sind die meisten ihrer Bestien und Viecher unterwegs und aktiv, ihr hungrigen Mäuler und Bäuche zu stopfen. Jetzt haben wir die besten Gelegenheiten, ein paar Molerats und ähnlichem Kleinviech den Garaus zu machen.

Ich bin nicht müde.


Ich will meine Zeit und Kraft nutzen um mich so viel wie möglich dem Training zu widmen und es erscheint mir keine optimale Zeit als diese. Vielleicht liegt es sogar als Anhängerin des Zirkels daran, dass ich nachts aktiv bin und zu nächtlichen Aktivitäten neige, da die Nacht vertrauter ist als der Tag. Aber der Punkt liegt immer noch, dass wir hier und jetzt die besten Gelegenheiten besitzen.

Die Wildnis ist gefährlich – aber wir sind nicht allein. Wir haben auch keine tiefern Beweggründe, uns in die Tiefen der Wildnis zu begeben, allein außerhalb werden wir schon genug finden.

Das ist… meine Meinung.

Sie stockte im letzten Satz und sah zunächst ihren Lehrmeister musternd und durch dringlich an, dann Delar. Ohne noch etwas zu antworten spannte sie erneut einen Pfeil auf ihren recht langen Bogen, welcher in einer kurzen Zeitspanne losgelassen wurde und direkt neben dem Zielpfeils einschlug.

Zufrieden spannte sie einen nächsten Pfeil.
29.09.2003, 15:54 #80
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis ging über die lange Brücke.

Heute war es frisch.Die Wolken verdeckten die Sonne und ein kalter Nordwind zog durch das Land.Sie sahen nach Regen aus,aber heute hat es schon ab und dann mal geregnet.Die Wiesen waren nass und die letzten Blumen verblüht.Die Blätter färbten sich gelb,oder rot,aber auch bräunlich.
Dennis ging anstatt den Weg weiter entlang in den Wald hinein.
Nach einer Weile setzte er sich auf einen mit Moos bewachsenen Stein und dachte nach.War es richtig ins Kloster zu gehen,dort ist es sehr still...Aber ich werde sicherlich noch viele Freunde finden,sicherlich...
Dennis wurde still,doch dann kam ihn die Hoffnung in den Kopf.Er wollte unbedingt Freunde finden.
Er ging zurück zum Weg,doch er fand ihn nicht mehr.Er hatte sich verlaufen.
Wie kam ich hierher,ich war wohl in meinen Gedanken vertieft. ,sagte dennis zu sich selbst.
Dann kam auch noch ein kleiner Goblin auf ihn zu gerannt.Der kleine Goblin quitschte komisch und schlug Dennis gegens Schienbein.Der sagte ein und fühlte einen starken Schmerz.
Das wird ein dicker blauer Fleck.Du Dreckskerl!
Dennis richtete sich auf und schlug den Goblin den Ast weg.Das kleine Kerlchen schaute verdrossen Dennis an.Dann kam noch die Rechte von Dennis gegen den Unterkiefer des Goblins und er war Bewusstlos.
Meine Fresse,diese Mistviecher!
Dennis nahm einen Stein und schlug den Goblin gegen den Schädel.
Ich hoffe der ist tot...
Dennis richtete sich auf,wischte den Dreck von seinem Bein ab und humpelte weiter.
Nach einiger zeit fand er den Weg und setzte sich auf eine Bank um sich auszuruhen...
29.09.2003, 17:51 #81
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker trudelte immernoch leicht angehaucht aus der Taverne, dann merkte er, dass er einen ganzen Tag verschlafen haben musste. Walker hatte recht. Er überlegte nicht lange und stürmte in Richtung Minental.

Er hatte es eilig., als ein Rudel Wölfe vor ihm auftauchte, zog er im rennen sein Schwert, hielt es vor sich und rannte ohne zu überlegen mitten durch dias Wolfsrudel.

Am Tor angekommen rannte er gegen die verlossene Tür, viel nach hinten um, stand aber sofort wieder auf. Er zog die Tür in die andere Richtung auf und hielt sich die Hand vor den Kopf....
29.09.2003, 18:18 #82
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron lies es, nachdem er den hecktischen Trubel der Stadt hinter sich gelassen hatte, etwas ruhiger angehen und lief nun durch die Natur, zwar schnellen Schrittes, denn er wollte ja zum Hof, bevor es dunkel wurde, aber doch gemächlich.
Ein paar Vögel zwitscherten noch in den Kronen der vielen Bäume, die noch ihr sommerliches Grün trugen. Leises enferntes Knurren drang aus dem Wald.
Gjaron lockerte sein Schwert und lauschte wie ein Fuchs, doch nichts geschah während des ganzen Weges bis zur Taverne des alten Sador.
Die Bänke vor der guten Stube sahen verlockend nach einer Rast aus, doch Gjaron lief trotzig weiter.
Bald kam der Hof auch schon in Sicht.
29.09.2003, 19:15 #83
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez und der Novize gingen den Weg von dem Osttor der Stadt in Richtung der Taverne " Zur toten Harpyie ". Als sie unter der Brücke durchgingen, sprang sie ein Molerat an. Aber Novize hatte das schnell mitgekriegt und konnte den Molerat abwehren. Der Novize hatte mit seinem kleinen Dolch den er bei sich hatte genau in den Kopf gerammt und der Molerat war sofort tot und fiel auf den Boden. Danach gingen sie weiter. DIe beiden konnten schon das Haus der Taverne sehen. Vor der Taverne machten sie Stopp. Der Novize sagte zu Ramirez: Hier. Weiter kann ich dich nicht bringen, denn ich muss zurück in die Stadt. Aber disen Weg hier musst du gehen. Dabei zeigte der Novize in Richtung des Klosters und Ramirez nickte und schritt des weges entlang. nach dem kleinen Spaziergang sah er auch schon so eine Steinbrück, er ging hinüber und sah auch schon das Kloster. Er war überfältigt, denn das Kloster sah einfach Klasse aus, meinte er.
29.09.2003, 19:23 #84
Xion1989
Beiträge: 574

Xion verlies langsam das Lager denn er wollte noch was erledigen. Langsam und ruhig schritt er auch weg vom Lager in richtung Khorinis. Sein edles Bastardschwert schimmerte sanft vom Mond licht und Xion schritt gegen den kühlen wind an. Vor energie strozend ging Xion immer gerade aus und kam auch bald an der Taverne an als ihn so ein besoffener Typ ansprach.
Ey du. Hasse wat zu rauchen alter?
Xion schaute den Typ grimmig an und sprach Ja ich habe was zu rauchen aber nicht für so jemanden.
So spricht keiner mit mir klar alter?
So zog Xion sein schwert doch da viel ihm ein das er es garnicht brauchte. Er steckte es wieder weg und nahm seine Windfaust Rune. Nach kurzer zeit griff der Typ schon an doch Xion wich aus und konzentrierte sich eine kurze zeit . Als der typ grade auf xion zu rennen wollte spürte er auch nur noch einen kräftigen windstos und landete vor einem baum. Er war bewusstlos und Xion räumte ihn aus. So schritt Xion nun weiter und sah nach kurzer zeit auch schon Khorinis. Freudig blickte er auf das Tor und schritt in die stadt.
29.09.2003, 19:44 #85
Aros
Beiträge: 193

Es war bereits fast völlige Dunkelheit über das Land gebrochen. Die Grillen zirpten im hohen Gras, das zu beiden Wegrändern wuchs. Aros hatte sich für eine kurze Pause auf einer Bank niedergelassen, die ein kleines Stück vor der Taverne "Zur toten Harpyie" aufgestellt war. Er sog die noch immer angenehm warme Luft tief in seine Lungen, und ließ den Abendwind mit seinen langen, verfilzten Haaren spielen. Die Blätter der Birkenäste über ihm rauschten und zwischen den Zweigen schien trüb die Sichel des aufgehenden Mondes hindurch. Nun hatte er Khorinis hinter sich gelassen. Was nun? Er musste eine Entscheidung treffen? Sollte er sich bei Akils Hof niederlassen, dort knechten und sich durchfüttern lassen? Nach kurzem Nachdenken kam er zu dem Schluß, dass dies keine gute Idee war. Akil hatte selbst kaum Geld, wie wohl auch die meisten anderen Kleinbauern in der Umgebung. Das einzig sinnvolle war, wie ihm schien, das Gehöft des Großbauern aufzusuchen. Der hatte wenigstens Gold und dem würde Aros nicht allzu sehr zur Last fallen, wenn er auf den Feldern mithalf. Das einzige, was ihn noch zögern ließ, war das Gerücht, dass sich Söldner, Verbrecher aus der Barriere, dort niedergelassen hatten, um den Hof vor den Soldaten des Königs zu schützen. Na, so üble Kerle konnten es ja nicht sein, wenn sie die versoffenen Stadtwachen verprügelten.
Während er so nachdachte, kam eine Gestalt langsam und schwerfällig den Weg hinauf gestiefelt, wohl ein Wanderer, der die Nacht in der toten Harpyie verbringen wollte.
Immer näher kam der Kerl. Bei näherem Betrachten bemerkte er jedoch die abgerissene Kleidung des Mannes. Nein, so einer konnte kein Geld für eine Übernachtung in der Herberge besitzen. Aros konnte im Dunkeln nicht viel erkennen, aber grauen Haare des Mannes verrieten, dass er nicht mehr der Jüngste war. Schließlich verlangsamte der Greis seinen Schritt und blieb in einiger Entfernung vor Aros stehen, ihn genau und eindringlich musternd.
"Was wollt Ihr von mir, alter Mann?", fragte Aros leicht nervös.
29.09.2003, 19:58 #86
Störtebeker
Beiträge: 288

„Wa..waaas..wen?“ Wurden seine Augen durch einen miesen Zauber getrübt? Konnte das war sein? War das…Aros?
Störtebeker stotterte, konnte sich nicht fassen:
„Mei..mein Sohn? Bist du es?“
“Verschwinde, alter Mann. Ich habe mit dir nichts zu tun.“
Störtebeker hörte genau auf dessen Worte. Es war eindeutig sein Sohn, es war Aros. Es war seine Stimme, seine Worte. War das möglich? Hier in der Wildnis zu so später Stunde? Träumte er immer noch? Nein, das konnte nicht sein. Es musste Aros sein.
„Du..du bist es, mein Sohn.“
„VERSCHWINDE!“
„Abber..aber, Aros!“
„Du sagst meinen Namen? Bist du…?“
Aros musterte Störtebeker genau. Seine Augen wurden zu einem Schlitz, um in der Dunkelheit besser sehen zu können. Sein Mund fiel auf.
Plötzlich erhellte sich sein Gesicht, ein breites Lachen formte seinen Mund.
„Vater? Bist du? Oh man, du bist es.“
Aros sprang seinem Vater in die Arme.
29.09.2003, 19:58 #87
Xion1989
Beiträge: 574

Die 3 verliesen nun die stadt und Xion zündete sich ruhig einen stengel an. Er genoss das Aroma des Krautes und dachte ein wenig nach. Blind folgten Xion und Shina Wolf da sie keinerlei ahnung hatten wo es lang ging. Die Vögel zwitscherten in den Bäumen und die Blätter an den bäumen raschelten im wind. Xion war zwar nicht gerade der Fan von ödland jedoch wollte er unbedingt mal ins Mienental. Er wollte wissen was sich dort für leute rumtrieben und wie sich dort sein Kraut verkaufte. Dort im Mienental war bestimmt mangel an allem und so kam ein günstiiger krauthändler grade recht. Den Qualm inhalierend ging Xion weiter hinter Wolf her únd als sie an der Taverne ankamen schaute Xion an die Schilder. Zum Kloster... Zu nOnars Hof....Zum Pass!!!! Da wollten sie hin und so schritten sie auch zum pass. Dort angekommen öffnete Wolf das Tor und sie betraten das Mienental...
29.09.2003, 20:12 #88
Aros
Beiträge: 193

Lange und innig standen Vater und Sohn, die sich nach mehr als 20 Jahren wiedergefunden hatten, umarmt da, über ihnen der trüb vom wolkenverhangenen Mond erhellte Nachthimmel. Aros konnte es noch kaum fassen. Sicher war es nur ein Traum, er war eingedöst und träumte von seinem Vater. Denn den hatte er bisher für tot oder verschollen gehalten, von einem Seeungeheur gefressen, in der weiten See ertrunken oder in den hohen Wellen ertrunken - oder an einen Strand fern von Khorinis gespült und dort verschollen. Doch nun stand er hier vor ihm. Er hatte nun graue Haare, sein Gesicht deutlich mehr Falten als zuvor, doch kein Zweifel: er war es.
Schließlich lösten die beiden ihre Umarmung wieder, und Aros sprach: "Vater! Welch freudige Begegnung! Wo warst du all die Jahre? Und wie kommst du auf einmal hier her? Und wohin willst du zu solch später Stunde?" Noch viel mehr Fragen wären ihm eingefallen, auf die er eine Antwort wünschte, doch sein Vater schien erschöpft zu sein. "Verzeih mir. Lass uns erst bis zur Taverne gehen und dort eine Pause macchen, wenn du willst. Und dann weiter. Ich bin auf dem Weg zum Großbauern. Ich habe Khorinis satt."
Und so machten sich die beiden wieder auf den Weg und trotteten schwatzend nebeneinander her in Richtung Taverne.
29.09.2003, 20:29 #89
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez ging mit der Weinlieferung zu dem Wirt in der Taverne " zur toten Harpyie " Er schritt in die Taverne hinein und sagte zu dem Wirt: Ich bringe dir hier deine Lieferung Wein aus dem Koster. Der Wirt sagte zu ihm dann: Das ist gut, mein lezter Vorrat ist nämlich bald zuende. Wie viel waren nochmal für eine Flasche ausgemacht gewesen. Ich glaube 10 Goldstücke. Du hast 8 Flaschen dabei, also insgesamt 80 Goldstücke. Ramirez war mit dem Preis aber nicht einverstanden. Er überlegte erst was für ein Preis für einen selbstgemachten Wein gerecht wär und sagte dann zum Wirt: 10 Goldstücke?? Das ist nie im Leben der ausgemachte Preis. Dieser Wein hate eine gute Qualität, schon alleine weil er selbst gebraut wurden ist. Sagen wir 30 Goldstücke. Aber weil sie so viele auf einmal kaufen, sage ich 25 Goldstücke. Das ist mein letztes Angebot. Der Wirt nahm das Angebot unter Protest an. Und gab Ramirez denn 200 Goldstücke. Danach ging Ramirez wieder zum Kloster um den Novizen das Geld und seine letzten 450 Goldstücke zu geben. Er musste die restlichen 50 Goldstücke denn noch abarbeiten.
29.09.2003, 20:48 #90
Trulek
Beiträge: 1.337

Die kleine Gruppe, bestehend aus Xalvina, Delar und Trulek hatte sich geeinigt und zusammen machten sie sich jetzt auf den Weg zu dem großen Hof. Sie wollten zwar nicht unbedingt auf den Hof, aber die Richtung sollte schon stimmen. Langsam und alle mit dem Bogen in der Hand durchschritten sie den Wald, vielleicht konnten sie ja unterwegs auch das ein oder andere Monster erledigen. Hier im Wald trieben sich vielleicht auch ein paar Wölfe herum, auch wenn es nass war. Vorsichtig musste man allemal sein.

Schnell ging es nicht gerade voran, da Sterne und Mond wegen des bedeckten Himmels kaum Licht spendeten. Und trotzdem gelangen sie schon früher als erwartet aus dem Wald heraus. Es war frisch geworden an diesem Abend. Man konnte den Geruch von Tannennadeln und Laub riechen, es wurde Herbst. Zielstrebig und nun schneller schritten die Drei des Weges entlang, immer noch den Bogen bereithaltend. Und da war auch schon ein Geräusch zu hören. Trulek hob die Hand um den anderen zu zeigen, dass sie stehen bleiben sollten. Es schien ein Feldräuber zu sein, dem Geräusch nach zu urteilen, doch was hatte dieser hier in der Gegend verloren. Flüsternd wandte sich der Lehrmeister an seine Schüler:“Hört sich an wie ein schabender Feldräuber, nur frage ich mich was der hier zu suchen hat. Zwar sind wir nicht mehr weit entfernt vom Hof, doch trotzdem wundert es mich, dass sich einer hierhin verirrt hat. Na ja egal, ein gutes Zielobjekt auf jeden fall, zudem ist es auch noch allein. Normal sind diese Biester nämlich selten allein vorzufinden. Sie sind in Gruppen unterwegs und trotzdem schert es eins der Biester recht wenig, wenn der Nachbar angegriffen wird. Gut nun zu eurer Aufgabe: Lasst uns erstmal näher gehen.“ Langsam und so leise es ging näherten sie sich dem Feldräuber, bis dieser sie fast in Sichtweite hatte. “Gut ich zähle bis drei. Haltet euch schon einmal bereit. Auf mein Kommando versucht ihr gleichzeitig das Biest in den Unterleib zu treffen. Das ist wichtig, da der Feldräuber wohl gleich angestürmt kommen wird, wenn er getroffen ist. Wenn er aber mit zwei Pfeilen gleichzeitug getroffen wird, ist er vielleicht schon tot, bevor er richtig reagieren kann! Verstanden?“

Xalvina und Delar nickten. Trulek hob derweil seine hand und zählte von Drei runter:“Drei…. Zwei…. Eins…. Los!“ Und schon schwirrten zwei Pfeile durch die Luft, man konnte nicht sehen, welcher welchem Bogen entsprang, doch beide landeten einen guten Treffer. Der Feldräuber zuckte und wollte losstürmen, doch er konnte nicht mehr. Man vernahm ein seltsames Geräusch und das Biest sackte in sich zusammen. Trulek nickte seinen Schülern zufrieden zu, sie lernten echt schnell, das musste er zugeben. Jetzt aber weiter zu Onars Hof. Bis jetzt war ja alles nach des Templers Vorstellungen gelaufen, mal sehen was sie auf dem Hof erwarten würde, oder wie viele der großen Insekten sich dort aufhielten.
29.09.2003, 22:19 #91
Xalvina
Beiträge: 1.273

Stille. Nur ein einziges krächzendes Kreischen erfüllte einen Moment die Umgebung. Dann herrschte wieder Schweigen. Ein paar Raben waren durch den Schrei erschreckt aus den dichten Tannen davon geflogen, sodass man den plötzlichen Bewegungen dieser Vögel hören konnte. Nur die Grillen zirpten vor sich hin, die Eule von vor hin war jedoch nicht mehr zu hören, denn der Vogel war ebenfalls beim plötzlichen Geschrei davon geflattert. Stille.

Xalvina senkte den Bogen nieder und sah auf die tote Leiche des Feldräubers vor ihr. Nur kurz zuckte der mächtige große Körper dieses abschreckenden Käferinsekts, bis seine Beine verknotet still lagen und die giftgrüne artige Flüssigkeit aus seinem Körper glitt.

Der Feldräuber war tot.

Das war das erste Mal dass Xalvina eine solche Kreatur getötet hatte, wobei sie früher immer einen großen Abstand von den Biestern gehalten hatte. Mit einem Feldräuber hatte sie es noch nie aufgenommen. Jetzt hatte einer ihrer Pfeile dazu geholfen, eines dieser Biester für immer aus dem Verkehr zu ziehen.

Zufrieden legte sie sich ihrem Bogen um die Schultern und schritt auf den toten Feldräuber zu. Da lag das Getier. Tot und Erbärmlich. Es stank sogar. Bald würden sich gewiss die ersten Schmarotzer daran erfreuen im dem Gewebe des Feldräubers zu lungern. Fliegen würden diese Leiche lieben und lange Freude haben. Jetzt war die Leiche noch frisch. Leicht irritiert und doch zufrieden stellend musterte sie kurz den Insektenkörper und zog dann die Pfeile heraus. Schließlich konnte sie jeden Pfeil gebrauchen und da Trulek noch Delar wirklich Interesse zeigten sich um diese benutzten Pfeile zu kümmern, steckte sie sie ein und holte die beiden Männer ein, welche sich gerade auf den Weg machten, Onars Hof aufzusuchen – oder zumindest die Felder.

Den Wald hatten sie tatsächlich schnell verlassen als auch zunehmend das Gebirge und nach in binnen kurzer Zeit erreichten sie auch die Tiefer gelegenen Wälder, wobei der Weg in Richtung Taverne bog. Allerdings brauchten sie diesen Umweg jedoch nicht zu machen, denn als sie den dichten Wald unterhalb des Gebirges in der Nähe des Jägerlagers erreichten, entscheid Trulek sich, die Gruppe nun über einen kleinen Steilen Weg, die Gruppe durch den Wald zu führen. Die Chance jetzt in der Dunkelheit Blutfliegen, Wölfe und Feldräuber zu finden war jetzt garantiert erschreckend hoch.

Kaum hatte Xalvina sich über die Trefferchance der Tiere und Bestien Gedanken gedacht, so stoppte die Gruppe wieder. Den Weg den sie gingen war eigentlich keiner, sondern sie versuchten nur eine Abkürzung durch den dichten Wald zu finden. Wenn sie hindurch kamen, dann landeten sie direkt hinter Sekobs Hof, wovon die bestellten Felder dann nicht mehr weit waren.

Den einzigen Weg durch diese Erhöhung bildete eigentlich nur ein kleiner tiefgehender Hanghügel mit einigen Tannen an der Seite, von dem man als Mensch und Wanderer fast ohne bedenken hinunter gehen konnte. Überall lag Laub und Tannennadeln auf dem Boden, sodass der Boden unter ihren Füßen weich und zugleich knisternd ward. Xalvina konnte ihn durch ihre neuen Sandalen gut spüren, leider machte sie auch die unbequeme Bekanntschaft, dass einige Nadeln zwischen ihren Zehen gelangten. Aber der Dunklen Fee machte diese kleinen kratzigen Dinger wenig aus, denn ihre Füße und Beine besaßen immer noch Wunden, die mehr schmerzten als die Tannennadeln.

Bisher war die Dämonenbeschwörerin immer stets an Seite des kräftigen Templers gegangen, bis er seine rechte Hand hob. Ein Zeichen. Still und schweigend stoppte auch sie, hinter ihr war Delar der ebenfalls sich an die andere Seite Truleks wandte und zunächst wild umherschaute, was denn sei.

Unten sah man eine ganze Gruppe Feldräuber. Ihre hellen Panzer waren auch in dieser stockfinsteren Nacht noch für die klaren Menschenaugen der Drei zu sehen. Etwas skeptisch blickte auch Xalvina die gepanzerten Feldräuber an. 3.. 4… 5… Fünf. Bis jetzt sah sie 5. Irgendwo in der Ferne sah sie noch Zwei andere, allerdings waren sie weiter entfernt. Hier auf dem erhöhten Hang konnte die Gruppe ein wenig mehr das folgende Terrain überblicken.

Fast unbeeindruckt und mit ausdrucksloser Mimik wie es Xalvinas Art ward, schaute sie zu Truleks. Doch er sagte nichts und versuchte die Lage abzuschätzen.


Wir haben hier 5 Feldräuber.
In der Ferne erspähe ich noch 2 Weitere der Insektengetiere, welche aber bei einem Angriff auf die Feldräuber wahrscheinlich nicht reagieren können. Wenn wir von einem entfernten Platz schießen ohne dass die Feldräuber zu uns hinaufkommen können, wäre es einfacher…
29.09.2003, 23:01 #92
Trulek
Beiträge: 1.337

Eigentlich ja eine gute Gelegenheit um das schießen aus der Entfernung zu trainieren, da hatte Xalvina recht. Doch immerhin waren es fünf an der Zahl, nicht gerade wenige. Der Templer grübelte und schätzte genau die Lage ab, bis seine Antwort kam: “Gut wir werden es versuchen. Bei der Entfernung müsst ihr den Bogen aber ziemlich hoch ansetzen und da es noch einen Höhenunterschied gibt, ist es gar nicht so einfach das abzuschätzen. Doch ich hab vertrauen in euch, das ist zu schaffen.“ Trulek nickte seinen Schülern aufmunternd zu. “Ok wir versuchen es. Erst Xalvina, dann Delar und ich nehme mir auch einen vor. Am besten wir gehen noch etwas auseinander, das verwirrt die Biester vielleicht und sie wissen nicht wo sie mit dem suchen anfangen sollen.“ Der Lehrmeister entfernte sich einige Schritt nach rechts, sodass er aber immer noch mit den anderen kommunizieren konnte. Jetzt zählte es zu treffen und die Rieseninsekten so schnell wie möglich hintereinander zu erledigen. Trulek zählte wieder an der Hand ab und gab dann das Zeichen, worauf Xalvina bereits wartete. Der Pfeil schwwirrte in hohem Bogen durch die Luft und sogleich folgte einer von Delars Bogen.

Von hier oben konnte man es im Dunkeln zwar nicht genau sehen, jedoch hörte man, wie sich ein Pfeil in das weiche Fleisch bohrte. Kurz Darauf hörte man noch einen Ton, diesmal aber dumpf, wahrscheinlich der Panzer. Der Feldräuber, den Delar angepeilt hatte schien sich gedreht zu haben und kehrte ihnen nun den Rücken. Dem Geräusch nach zu urteilen, hatte dieser nicht mal bemerkt, dass er getroffen wurde, sondern er entfernte sich etwas. Das Biest, das von Xalvina getroffen wurde, schien die Orientierung verloren zu haben. Ein paar mal drehte es sich im Kreis, ohne den Ursprung des Pfeils zu finden. Trulek sah die Chance und legte einen Pfeil auf, um dem verwirrten Feldräuber den Garaus zu machen. Hoch sauste das hölzerne Geschoss durch die Luft und traf das Tier irgendwo an seinem Leib. Man konnte noch hören wie das Biest zu Boden ging, doch dann war es wieder still. Der von Delar getroffene, schien sich zu den anderen beiden gesellt zu haben, die sich im Hintergrund aufhielten und somit waren es nur noch drei die sie vorerst zu erledigen hatten. Warum nur bloß war das Fleisch dieser Biester nicht genießbar, dann hätten sie sich sicher einen schönen Abend machen können.

Der Templer wurde aus seinen Essensgedanken gerissen als wieder ein Pfeil durch die Luft sauste. Delar hatte die Chance erkannt und der Pfeil des Novizen traf einen der Feldräuber, die sich bisher nicht für das Geschehen interessiert hatten. Trulek nickte seinem Glaubensbruder zu und wartete ab, was geschehen würde. Der Feldräuber war nirgends mehr zu sehen, bis er auf einmal wütend vor den Dreien auftauchte und sich direkt auf Delar zu bewegte, den Übeltäter. Der Novize wusste nicht, was er machen sollte und schaute sich hilflos um. Langsam kam ihm das Biest aber entschieden zu nah und Trulek zwang sich einzugreifen, damit nichts geschehen konnte. Ein Pfeil zischte direkt an Xalvinas Kopf vorbei, ließ ihre langen schwarzen Haare wehen und bohrte sich schließlich tief in den Körper des großen Insekts. “Noch zwei!“, ertönte die Stimme des Lehrmeisters. “Irgendwie muss das Biest ja hier hoch gekommen sein, dann gehen wir eben runter und machen den anderen von nahem den Garaus. Auf jeden Fall lief es sehr gut bisher, es zählt ja nicht die Biester zu töten, sondern den ersten Schuss zu treffen und das scheint zu klappen.“ Flüchtig blickte er umher, ob vielleicht jemand etwas einzuwenden hätte, runter zu gehen.
30.09.2003, 11:44 #93
sphero
Beiträge: 3.402

Nach seiner gemütlich Pause stand Sebastian wieder auf. Mit der Zeit kam auch die Dämmerung und ehe sich der hohe Novize versah war es um ihn herum unheimlich dunkel geworden. Der Mond stieß ein helles weißes Licht aus. Die Bäume zogen große, erschreckende Schatten mit sich, Geraschel aus dem Unterholz machten Sebastian unruhig und so beschloss er, sich zurück ins Kloster zu begeben. Er wandte sich dem Weg zu und blieb erstarrt stehen, eine menschenähnliche Gestalt stand auf dem Weg. Es sah so aus, als hätte er Sebastian bemerkt. Der hohe Novize stand wie ein Stein in dem kleinen Wäldchen. Sein Gegenüber schien eine unheilige Aura auszustrahlen, Kälte, wie Sebastian vernahm.
Es kam leichter Wind auf, die Baumkronen raschelten leise vor sich hin und immer mal wieder kamen Blätter herunter geschwebt.
Sebastian wusste nicht was er machen sollte, war der Mensch, wobei er sich sicher war das es einer ist, nun von Böser Natur? Doch ohne das er noch was großartiges Unternehmen konnte, kam die Person auf ihn zu. Sebastian machte sich auf das schlimmste bereit.
Der Mensch kam immer näher und bald stand er vor Sebastian. Zu der Verwunderung des hohen Novizen, waren die ersten Worte seines Gegenübers >>Guten Abend, der Herr<< Sebastian wusste gar nicht so richtig was er antworten sollte >>Hallo, wer sind sie und was wollen sie hier?<< entgegnete Sebastian etwas zögerlich, man spürte ein wenig Angst in seiner Stimme.
Der Innosler musterte den Mann genau, doch war kaum etwas zu erkennen. >>Habt keine Angst, ich bin nicht Gefährlich. Mein Name ist Xarakas und komme vom Norden<<
Sebastian schaute misstrauisch drein, was sollte er davon halten? >>Norden sagtest du? Woher genau?<<, >>Ich habe ein Lager, in der nähe des Kastells, dies ist so etwas wie das Kloster von Innos, nur das sie nicht ihm sondern Beliar dienen<< Er sprach in einer eigenartigen ruhigen Art, seine Stimme klang schon etwas älter. Bei dem Wort Beliar machte Sebastian einen großen Schritt zurück, er konnte es nicht glauben, Beliar hatte menschliche Diener. >>Was hast du?<<, >>Aber Beliar ist böse!<< kam es empört aus Sebastian heraus, >>Wieso bist du so sicher das Innos gut ist? Vielleicht ist er ja der böse und Beliar der gute. Merk dir für dein künftiges Leben eins, schätze die Menschen nicht nach ihrem Weltbild ein oder deren Gott, denen sie dienen, sonst bist du schneller Tot als du denkst<<
Sebastian wusste nicht genau was er darauf sagen sollte >>Aber wieso sind sie hier, so nah am Kloster?<<, >>Ich habe eine wichtige Botschaft für den Rat, ich hoffe, er besteht noch?<< Sebastian kam ein kurzen nicken von sich und Xarakas erzählte weiter >>Sie ist wichtig, es geht um die Wassermagier, aber mehr darf ich dir nicht verraten oder dich die Nachricht überbringen lassen<<
Sebastian verstand nicht richtig was Wassermagier mit dem Kloster zu tun haben sollte, aber er hackte auch nicht nach. >>Ich vertraue ihn und hoffe das das nicht falsch ist<< gab Sebastian von sich, >>Komm mit, ich führe dich zum Kloster<<
Beide gingen nun nebeneinander auf den Weg Richtung Kloster. Sebastian schaute immer etwas Beobachterisch zu Xarakas, das richtige Vertrauen hatte er in dieser Person doch noch nicht ganz.
Nach kurzer Zeit standen sie vor der Pforte des Klosters, Sebastian öffnete die Tür und beide gingen hinein.
30.09.2003, 14:06 #94
Nachtigaller
Beiträge: 734

Es war nicht viel Zeit vergangen als Nachtigaller schon den kleinen See vorbei ging und sich die Taverne vor ihm aufbaute. Leider hatte er gerade nicht die Zeit dafür und auch nicht das nötige Kleingeld und so dachte er gar nicht lange daran sonder lief mit mächtig großen Schritten daran vorbei in die Richtung des Pyramidentals wo sich das Sumpflager befand. Nachtigaller kannte den Weg schon auswendig denn er war auch schon in seiner kurzen Zeit in Khorinis schon einige Male vorbeigekommen. Für Sumpfkarut legte er weite Strecken zurück. Der Weg fühte nun schon am Flußlauf entlang und dann den Hügel hinuaf wo die alte Holzbrück übder den Fluß führte. Es war nun nicht mehr weit und Nachtigaller befand sich vor den Toren des Sumpflagers. Zwei Krieger standne dort wache und begutachteten ihn kurz dann ließne sie ihn ein.
30.09.2003, 15:10 #95
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Tochter der Nacht hatte gerade noch ihren Kopf etwas nach links gedreht, als ein geschossener Pfeil von ihrem Lehrmeister Trulek zu ihrer rechten Haarscharf vorbeizischte und den wütenden Feldräuber gezielt am vorderen Körperleib traf, welcher gerade auf Delar stürzen wollte. Dieser jedoch konnte dank Truleks Hilfe ausweichen. Der getroffene Feldräuber taumelte ein wenig und kurz als er wieder Sicherheit gewann, drang schon blitzschnell ein zweiter Pfeil in den Insektenkörper ein. Daraufhin sank der Feldräuber zu Boden und prallte mit einem dumpfen Geräusch im Lauf vor Xalvinas Füßen auf, welche den Bogen gerade mit einem weiteren Pfeil gespannt hielt, sodass man ausgehen konnte, dass der zweite Pfeil von ihr stammte.

Das war knapp gewesen…

Ihre Stimme klang wie immer seltsam. Die Dämonenbeschwörerin nahm den Pfeil vom Bogen herunter und steckte ihn zurück in den Köcher. Neben ihr trat auch schon ihr Lehrmeister heran und mustere Beide. Ein kurzer kalter Wind durchfuhr Xalvinas schwarze lange Haare, die sich in der Luft leicht bewegten als auch ihre dunkle schwarze Magierrobe. Ihr Gesicht war in der Finsternis des Waldes kaum zu erkennen, aber manchmal konnte man das kleine Funkeln ihrer Augen sehen.

Durch die Nacht wirkte alles monoton. Sämtliche Farben waren nun vergangen, stattdessen war die Welt in Grautönen eingehüllt. Doch der Mond schien nicht, daher war es stockfinster. Xalvina glaubte sogar ein paar Raben zu vernehmen, die irgendwo krächzend auf den dunklen dichten Tannen saßen.

Erathiel saß ganz in der Nähe auf einem Ast eines Baumes, der fast wie gespenstisch mit seiner Baumkrone und Ästen den Hang herunter hang. Schon allein in der Nacht konnte man die Wälder Khorinis aus einem ganz anderen Augenlicht betrachten, sie wirkten leicht gespenstisch und unheimlich. Für Xalvina wirkten sie zwar normal, da sie als finstere Magierin an all dämonischen und finsteren Dingen gewöhnt ward aber trotzdem wurde sie das bestimmte Gefühl nicht los, dem Wald trauen zu können.


Wenn ich richtig zähle haben wir Drei Feldräuber erledigt, zwei dürften sich noch in unserer Nähe aufhalten. Allerdings war unser erster Versucht nicht schlecht, allerdings wäre das beinahe schief gegangen.

Sie blinzelte ein wenig und schaute wieder den Hang hinunter. Der Boden und das Gestrüpp lagen nur einige Meter unter ihr aber von den beiden anderen Feldräubern war nichts zu sehen. Nur quellender dunkelgrauer Nebel lag unten über dem Boden und zog sich in Fäden zusammen umher. Unten war es still. Nur die zwei entfernten Feldräuber, welche sie am Anfang erspäht hatten, waren immer noch dort an ihrem Platz.

Mit einem kurzen lauten Aufflattern sah man einen großen Vogel auf Xalvinas Vogel fliegen, der sich auf ihre Schulter setzte und dort auch sitzen blieb. Es war ihr etwas unwohl nicht zu wissen, wo sich die restlichen zwei der fünf Feldräuber befanden, aber sicher wollte die Dunkle Fee dies nicht herausfinden wenn sie länger stehen blieben. Sie hasste Überraschungseffekte und vor allem mochte sie es überhaupt nicht, wenn sie nicht wusste was auf sie zukam.

Sie wartete auf ein Handzeichen Truleks, welcher die Lage vielleicht genauso sehen würde wie sie und stiegen alle gemeinsam geführt von Trulek den Hang weiter herunter. Mit einem kleinen Sprung in ein Gebüsch kamen alle wohlbehalten hinunter. Der Nebel quoll sich gleich um ihre Füße. Aufatmend leise zog sie die frische kalte und feuchte Luft ein. Feinde außer den Feldräubern waren aus dieser Position nicht zu sehen. Das war nicht besonders gut und im dunklem sah man so schlecht. So entschloss sich die Gruppe nach und nach erstmal irgendwo zu rasten und auf den nächsten hellen Tag abzuwarten. Dazu zogen sie sich in eine kleine Höhle zurück, indem es Beliar sei Dank nicht von Feldräubern oder anderem Getier wimmelte. Jetzt war ein wenig Zeit sich schlafen zu legen oder ein paar kleinen Dingen nachzugehen.

Wieder einmal hatten sie ein wenig Holz zusammen getragen und machten ein weiteres kleines Lagefeuer, welches auch für die restliche Nacht hielt. Xalvina jedoch legte sich nicht schlafen, denn sie war als nachtaktive Persönlichkeit ausgeschlafen genug. Es dauerte auch nicht lange als es bald dämmerte und die dunkle Wolkendecke sich immer mehr und mehr erhellte. Draußen im Wald war es immer noch sonderbar still.

Kein Laut war zu hören.

Es war Nachmittag als Trulek wieder erwachte, als Xalvina gerade einen Apfel verzehrte und Erathiel immer wieder von neuem Aufkrähte. Die Sonne stand bereits träge am Himmel und die Fee beobachtete gerade noch wie ein paar Blätter in die kleine Höhle hinein flogen. Die Wolken hatten sich jetzt ein wenig aufgelockert, sodass die Sonne sogar hier durch die Äste der Bäume hindurch scheinen konnte. Doch es war immer noch kühl…
30.09.2003, 16:23 #96
Rovan
Beiträge: 192

Sichtlich angeschlagen verließ Rovan das Minental. Uriel hatte ihn also an Angroth verwiesen. Dieser sollte sich, nach vertrauenswürdigen Aussagen, wieder im Sumpflager befinden. So wählte Rovan dieses Lager als sein nächstes Ziel. Zwar ein wenig schleifend, doch raschen Schrittes schritt der Einzelgänger fort. Er kannte den Weg nun genau. Nachdem er durch die enge Felswand zum Flussgebiet geschritten war, befand er sich also wieder vor der Toten Harpyie. Nun war der Weg mehr als leicht. Zielstrebig folgte der Gildenlose dem Pfad, welchen er vor einigen Wochen verlassen hatte; Den Pfad zum Sumpflager.
30.09.2003, 16:32 #97
Delar
Beiträge: 100

Es war nicht mehr kühl, es war regelrecht kalt geworden. Über Nacht hatte sich das besonders bermerkbar gemacht. Wie es bei spontanen Übernachtungen der Fall war hatten sie keine dicken Felle mit die sie wärmten . Jediglich ein kleines Feuer spendete Wärme. Doch das schütze nicht vor dem bitter kalten Wind der ab und an die Höhle heimsuchte. Dem Schläfer sei dank das Delar sich nicht erkältet hatte, das hätte ihm noch gefehlt. Ohnehin ging es ihm schon nicht besonders. Kopfschmerzen hatten hn den ganzen Morgen über gepeinigt, bis er auf die geistreiche Idee gekommen war sie mit einem Maß Bier aus der örtlichen Taverne herunter zu spülen. Der Alkohol hatte seinem Körper noch mehr Wasser entzogen und seine Kopfschmerzen hatten sich verchlimmert. Daraufhin hatte er sich in Wasser gradezu ertränkt und bei einem Händler auf dem Hof einen Stengel Sumpfkraut erworben was seine Schmerzen gemildert hatten. Es war Nachmittag als sich die drei wieder dazu aufraften das zu vollenden was sie gestern begonnen hatten. Sie hatten eine Menge Feldräuber umgebracht, jedoch kamen immer neue, weis Adanos woher.

Einige Zeit später standen sie draußen auf einem Feld, die Bögen in den Händen. "Nun" meinte Delar und ließ den blick durch die Gegend streifen als suche er etwas. "Mir scheint als wären hier nicht mehr allzuviel Ziere die wir mit Pfeilen spicken können. Wir sollten es in dem Wald darüben versuchen" schlug er vor und deutete nach Norden. Die anderne willigten ein. "Lasst mich vorgehen, es könnte hier gefährlich sein" wies Trulik seine Gefährten an. "Wir können euch ja auch allein alles erledigen lassen" räumte Delar mit einem deutlich sarkastischen Unterton ein woraufhin er einen bösen Blick von seinem Lehrmeister einfing. Dann erreichten sie den Waldesrand. Der lockere Wolkenhimmel gewährte der Sonne nur selten einen Einblick auf das Land, das dichte Blätterwerk der Bäume hingegen verschluckte jeden neugierigen Blick und tauchte die darunter liegende Vegetation in dumpfes Licht. Man musste aufmerksam sein wenn man bei trüben Licht durch einen Wald läuft, das Auge lässt sich gern von Licht und Schattenspielen täuschen und übersieht wichtige Dinge.

Manchmal konnten diese Dinge auch einhundert Pfund schere Wargs sein die einen aus einem Schatten heraus ansprangen und ihre messersharfen Fangzähne in die Kehle gruben. Ein Ereignis auf das man sicherlich verzichten konnte, sofern man sich nicht auf einer Expedition nach dem Tot befand. Unglücklicherweise schien das bei den drei Gefährten der Fall zu sein. Trulek der mit seinem Bogen auf dem schon ein Pfeil ruhte vorausging, bereit bei einem noch so geringen anzeichen von Gefahr den Bogen zu spannen und sein Ziel innerhalb wenigen Herzschläge zu töten, hielt plötzlich inne und gebot den Beiden mit einer Handbewegung stehen zu bleiben. Er war sich völlig sicher das sich in einem Busch vor ihnen etwas bewegt hatte.

"Was ist denn los?" wollte Delar wissen der sich nervös umschaute. "Psssscht" herschte ihn sein Lehrmeister an der den Blick nicht von seinem vermeinlichen Busch nahm. Das rettet ihm das Leben, denn grade als er Wort ausgesprochen hatte sprang ein gewaltiger Warg, dessen Ausmaße die eines Wolfes bei weitem übertraf direkt auf ihn zu. Ohne zu denken, aus jahrelanger Erfahrung heraus riss Trulek seinen Bogen nach Oben und spannte ihn der selben Bewegung. Delar meinte er konnte schon den Geruch spüren als sein Lehrmeister seinen Pfeil auf die viel zu kurze Reise schickte. Keinder der drei hatte in diesem Moment einen zweifel daran gehabt das er treffen würde.

Und er traf, genau zwischen die Augen. Der Pfeil drang tief in das Gehrin ein und tötet den Warg auf der stelle. Durch die wucht des Aufpralles wurde der gleichmäßige Flug unterbrochen und das bereits tote tier landete ihm zu Füßen. Dann gerann Delar das Blut in den Adern als er unmittelbar hinter sich ein sanftes Knurren hörte. Er schien nicht der einzigste zu sein der es wahrnam. Trulik zählte jedoch nicht dazu. Dann ging alles ganz schnell. Nahezu simultan fuhren Xalvina und Delar herum und rissen ihre Bögen nach oben. Blankes entsetzen breitete sich auf Delars zügen aus als er der nur drei Schritt entfernen Bestie, die der von eben in nichts nachstand direkt in die Augen schaute und die unbeschreibliche Mordslust darin las die nur ihm, ihm allein galt.

Instinktiv hatte er seinen Bogen gespannte auf der schon seid sie den Wald betreten hatten ein Pfeil lag und schoss ihn zeitgleich mit Xalvina ab. Die beiden hatten nicht viel zeit zum Zielen gehabt, anders als sie stand es nicht vor Schreck erstarrt da. Die muskulösen Hinterläufe waren bis zum bersten gespannt als das Tier zum sprung ansetze. Im selben Moment erreichten die beiden pfeile ihr Ziel. Beide trafen ihr Ziel und warfen es durch die schiere Wucht drei Schritte zurück wo es reglos liegenblieb. Das ganze hatte nur wenige Herzschläge gedauert, Trulik hatte sich langsam umgedreht als er wahrgenommen hatte wie seine Begleiter herumgefuhren waren. "Heilige Makrele, das war knapp" meinte Delar nach einer kurzen Pause die von nichts anderem als totaler Stille erfüllt war. "Die Biester sind verdammt schlau, einer hat uns von vorne abgekenkt währned sich der andere von hinten angeschlichen hat. Ich habe igendwie das Gefühl das wir den Wald besser verlassen sollten. Mir scheint ich bin dem nicht gewachsen" gab er offen zu.
30.09.2003, 16:41 #98
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nachdem er kurz auf dem Hof war, hatte er eigentlich keine Lust lange dort zu bleiben, es war so gut wie tote hose und Gorr sah auch nicht danach aus als ob er Zeit für einen Auftrag hätte, da er täglich am trainieren war. Als er über den Trainingplatz geschritten war und dem Schmied kurz zugeschaut hatte, dachte er eigentlich würde ihm das nicht schaden auch mit seinem Schwert zu lernen. Doch wollte er jetzt erstmal in die Stadt. So lief er wiedereinmal den Weg zwischen den feldern entlang, die Bauern waren wie immer da und arbeiteten irgendwas. Am Vorposten war nichts los, die Posten dort waren gemütlich miteinander am quatschen. Der weitere weg fand Scorp nicht gerade interessant, hier war nie etwas los, nur von der Taverne her kamen mal ein paar klänge von besoffenen oder anderen Gästen. Schon bald hatte er den Weg unter der Brücke erreicht und ging gemütlich weiter. Er trug seine Bürgerklamotten und einen Scimitar bei sich, auch seine Dietriche hatte er nicht vergessen aber ansonsten trug er blos ein wenig Gold bei sich.
Schon kurze Zeit später war er vor den Toren der Stadt. Mit seinen Klamotten hatte er kein Problem reinzukommen, auch wenn ihn die Wachen etwas misstrauisch anschauten, da es wenige Bürger gab, die eine solche Kämpferstatur hatten und dazu noch eine gute Waffe besassen.
30.09.2003, 17:04 #99
Jabasch
Beiträge: 1.129

Mühsam schleppten sich Jabasch und Golem aus dem Minental. Endlich weg aus diesem verdammten Tal. Erleichterung machte sich auf ihren Gesichtern breit als sie die grünen Weiden auf dem Plateau sahen, nicht mehr das trostlose Bild des Minentals.
So machten sich die beiden auf den Weg zurück in die Stadt, vorbei an der toten Harpye gingen sie unter der Brücke lang und nach der nächsten Kurve sahen sie schon die Hafenstadt.
Automatisch beschleunigten sie ihre Schritte und wenig später passierten sie die Wachen an den Stadttoren...
30.09.2003, 17:07 #100
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek musste insgeheim grinsen. Erst schlug Delar vor in den Wald zu gehen und nun wollte er wieder hinaus. Aber eigentlich hatte er verdammt recht hier wieder zu verschwinden. “Ok das war eben echt knapp gewesen und deshalb gehen wir hier auch schnell wieder raus aus diesem Wald. Nächstes Mal sollten wir etwas vorsichtiger sein, doch trotzdem hat sich diese Lektion gelohnt. Kann vielleicht jemand diesen Biestern das Fell abziehen? “ Trulek schaute seine Schüler an, jedoch mussten sie den Kopf schütteln. “Schad ich glaub nämlich diese Wargfelle sind gar nicht mal wenig Wert, wenn man sie an den richtigen Mann bringt.“ Die Drei kehrten der tiefen Seite des Waldes den Rücken und schritten geradezu wieder hinaus. Schon bald wurde es immer heller und sie befanden sich wieder unter freiem blauem Himmel. Der Templer sog die Luft tief ein, denn so frisch und belebend konnte man sie selten vorfinden. Zufrieden machten sich die Schützen auf den Weg, der in der einen Richtung zum Hof und in der anderen zum Sumpf führte. Trulek erklärte den beiden, dass er sich verabschieden wollte, vorerst. “Wisst ihr, im Bogenschießen bin ich zwar ziemlich gut, fast unschlagbar, doch ich habe überlegt eine weitere Kampfart zu trainieren. Als Templer fühle ich mich dazu verpflichtet auch einigermaßen mit dem Schwert umzugehen. Deswegen werde ich euch vorerst verlassen. Ihr könnt jederzeit nachkommen, wann ihr wollt. Natürlich solltet ihr jeden Tag trainieren. Also wenn etwas ist besucht mich im Sumpf, oder wenn ich nicht da bin fragt irgendeinen anderen Templer.

Der Lehrmeister musterte seine Schüler noch einmal, eigentlich fand er es ja Schade sich verabschieden zu müssen und sie allein weitertrainieren zu lassen, doch es ging nicht anders. Außerdem wäre es gut allein Erfahrung zu sammeln und man konnte echt stolz auf sich sein, allein etwas zu absolvieren. Trulek hatte sich nun schon etwas entfernt. Von weitem konnten die beiden noch mal seine Stimme vernehmen: [I]“Gebt auf euch Acht“
. Der Templer drehte sich um und schritt zielbewusst in Richtung Sumpflager. Unterwegs fiel ihm ein Krächzen hoch droben im Himmel auf. Schon die ganze Zeit hatte er es gehört, doch nie richtig registriert. Schien irgendein mächtiger Vogel zu sein.
So in Gedanken versunken kam er ziemlich schnell voran. Als Lehrmeister hatte er sich Angroth ausgewählt, seinen Freund und Glaubensbruder. Er beherrschte den Kampf mit der Einhandwaffe perfekt und ein guter Lehrmeister würde er sicher auch sein. Bald würde es Trulek wohl erfahren, denn schon erspähte er den Eingang des Lagers. Freudig wurde er schneller und betrat das lager, natürlich nicht ohne vorher die netten Wachen zu grüßen.
Seite 4 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »