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Die Stadt Khorinis #21
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30.10.2003, 18:36 #76
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Andor freute sich das das Training nun endlich beendet war, langsam lies er sein Schwert auf den Boden gleiten und ruhte sich erstmal ein wenig aus.
Sein blick schweifte hinauf zu den Sternen, kleine Wolken waren zu sehen die sich langsam vor den hell blauen schein des Mondes warfen, und ihn somit verdeckten.

Der Rekrut bemühte sich nun wieder aufzustehen, steckte sein Schwert in die Scheide und ging langsam auf die Treppe des Hafenviertels zu.
Die Strassen des Viertels standen voll von Säufern und Tagedieben, viele hatten sich auch in Kardifs Kneipe gesetzt, um sich da zu betrinken.

Andor aber schlenderte langsam zu einer Bank auf der Kaimauer, er setzte sich hin und schaute dem Wellengang zu.
Immer wieder brach das schwache licht des Mondes durch die Wolken decke hindurch und traf den seichten gang des Meeres.
Dieser spiegelte es wieder ab und deswegen war über dem ganzen Wasser meist ein leichter blauer Schimmer zu sehen.

Der Schmied träumte vor sich hin und lies sich auch nicht von den Saufbolden stören die ganz in der nähe standen.
Er wollte sich einfach nur ausruhen und dabei den wunderbaren Anblick genießen, sowie dem rauschend es Meeres zuhören.
30.10.2003, 18:40 #77
Fudler
Beiträge: 353

Endlich eine Unterkunft gefunden, dachte sich Fudler, der auch gleich einen der Anwesenden nach einem freien Bett fragte. Bevor er jedoch auf die weitere Frage desjenigen einging, reservierte er sich nun zuerst ein Bett, indem er sein Bündel darauf ablegte.
Dann setzte er sich nieder, und begann zu sprechen:
Also, sei mir noch einmal gegrüßt. Mein Name ist Fudler, und ich bin ein Tischler von Myrthana. Bis die Orks in meine Stadt einfielen, versorgte ich die Soldaten mit Mobilar.
Ich will mich nun ersteinmal ausruhen, um dann morgen einen anderen Tischler zu finden, mit dem ich mich vielleicht zusammentun kann... Um Geld zu verdienen, ich besitze ja nur ein paar wenige Goldmünzen.
Doch ich vergaß ja, dich zu fragen, wer du überhaupt bist.

Mit diesen Worten wartete Fudler auf eine Antwort.
30.10.2003, 19:37 #78
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Das ist aber ein seltsamer geselle! dachte sich Ken, aber er ließ es dabei beruhen, und versuchte einzuschlafen, doch im nächsten augenblick kam eine andere gestallt die Treppe hinauf, dieser sprach einen kurzden Satzt mit Fredi und legte sich auf ein freies Bett.

Ken überlegte od er nicht schon mal den Namen erbrandt gehöhrt habe. Auf dem Festland war er ein einfacher Bauer gewesen, doch Gerbrand war ein kleiner Befriff für ihn.

Müde wie Ken war, war er zu faul, um nochmal aufzustehen, und schlief ein.
30.10.2003, 19:42 #79
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman hatte es geschafft, er konnte es kaum fassen, er dachte:" Endlich bin ich ein Rekrut, ab jetzt werd ich für INOOS kämpfen".
So wollte Mediaman pflichtbewusst seine neuen Aufgaben erledigen.
Doch war es zu spät noch etwas zu machen also legte sich Mediaman in seinen Kahn und schlief tief und fest.
30.10.2003, 19:43 #80
Aylen
Beiträge: 527

Der Tag neigte sich seinem täglichen Ende zu, als Aylen die Treppe des einladenden Gasthauses hinabgestiegen kam und unschlüssig vor der Holztheke stehen blieb. Sie wußte nicht recht wohin mit sich, hatte sie doch die Stadt mit keinem festen Ziel betreten. Sie hatte sich treiben lassen, zugegebenermaßen etwas zu lange, und war somit knapp dem Erfrierungstod entkommen. Doch wie schon einige Male zuvor hatte Beliar ihre Aufnahme in das Reich der Toten verwehrt und ihr einen menschlichen Retter geschickt, der sie noch eine Weile auf diesem Fleckchen Land halten sollte. Sie fragte sich wie oft Beliar dieses Spielchen noch mitmachen würde. Irgendwann hatte er bestimmt auch keine rechte Lust mehr, sie ständig aus selbstgemachten Gefahren zu bergen. Wie lange mochte sie seine Geduld noch aufrecht erhalten? Doch er musste zugeben, hier unten war sie ihm wesentlich nützlicher als im Reich der Vergangenen, denn hier konnte sie mit seiner Macht seinen Willen verbreiten. Im anderen Reich ging das schlecht. Sie war in einer äußerst günstigen Position, stellte sie zufrieden fest.

Angespornt von diesem Gedanken trat sie auf die Frau hinter dem Tresen zu und fragte sie was man hier in der Gegend alles unternehmen konnte. Die mittelalte Frau überlegte nicht lange und nannte ihr sogleich einige Sehenswürdigkeiten, die sie keineswegs verpassen sollte. Es schien als ob sie diese Liste einige Male am Tag herunterleiherte und sie inzwischen schon auswendig konnte.
Aylen hörte geduldig zu und ließ sich die Orte auch beschreiben, dann dankte sie und verließ das Gasthaus. Die Nacht war hereingebrochen, jetzt fing für ihrereins der Tag an. Sie hatte ausgeschlafen und freute sich schon etwas mehr von dieser Stadt kennenzulernen.
30.10.2003, 20:00 #81
Carthos
Beiträge: 5.043

Die Silhouette des Schiffes stach deutlich aus der Dunkelheit hervor. Das Schiff war bis auf die Inneneinrichtung komplett und auch diese würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Prüfend ging der Lord über die Planken und blickte in jede noch so kleine Ecke. Die Handwerker hatten bisher ganze Arbeit geleistet und den Auftrag bisher fabelhaft ausgeführt. Sobald alles fertig war wollte sich der Bauherr des Schiffes bei jedem Einzelnen bedanken, inklussive kleiner Belohnung. Bald konnten sie damit vor der Küste von Khorinis herum segeln. Auch wenn der Kommandant kein großer Segelfanatiker war, der Gedanke daran wühlte ihn innerlich auf. Das einzige was noch fehlte, war ein Kapitän, der ausreichende Erfahrung hatte um solch einen Pott durch die Gewässer zu dirigieren.
30.10.2003, 20:23 #82
Sergio
Beiträge: 534

Jetzt lief er wieder herum, wie er es vorher getan hatte, nur diesmal nicht durch einen dunklen Wald, sondern durch eine große Stadt. Allerdings schien es, als sei selbst der Wald um diese Uhrzeit belebter als dieser Ort. Khorinis wirkte wie ausgestorben, nur vereinzelt kamen andere Leute oder Stadtwachen an Sergio vorbei.

Mit einem langsamen und gemütlichen Gang schritt er durch die dunklen Straßen. Die Gemütlichkeit änderte allerdings nichts daran, dass er sich wie eingefroren fühlte. Es war mitterweile sehr windig und kalt geworden. Er spürte den eisigen Hauch des Windes im Gesicht, seine Hände waren fast bis zur Bewegungsunfähigkeit
eingefroren.

Schon vor einigen Stunden hatte er sich im Hotel am Marktplatz einquartiert, wo es angenehm warm war und es sich gut vor dem knisternden Kamin mit anderen Hotelgästen plaudern ließ. Doch Sergio hatte es nach draußen in die Kälte gezogen, er wollte sich einfach mal die Stadt ansehen...

Nach dem Vorfall mit dem Paladin hatte er sich vorgenommen, einen weiten Bogen um dessen Kollegen zu machen. Er hatte erst gar nicht versucht, sich das obere Viertel anzusehen, diese hochnäsigen Ritter am Eingang würden ihn ja doch nicht reinlassen, man musste ja "Bürger der Stadt" sein... Lächerlich sowas, dachte Sergio verächtlich. Irgendwann, so nahm er es sich vor, würde er diesen Wichtigtuern schon noch zeigen, wer der Stärkere war.

Inzwischen war er schon an einer Kneipe im Hafenviertel angekommen, als ihn irgendein nach Fisch stinkender Typ anquatschte, der vor der Bar herumlungerte: "Hey du, rück dein Gold raus, wenn du hier reinwillst!". Sergio war überrascht, wie dreist der Kerl war und erwiderte: "Erstens will ich da überhaupt nicht rein und zweitens bekommst du nicht eine armselige Münze von mir und jetzt schwirr ab." Das schien dem verlausten Idioten überhaupt nicht zu gefallen. "Rück die Kohle raus, sonst liegt dein Kadaver gleich hier im Dreck!" "Willst du kleiner, mieser Penner mir drohen?" Langsam entwickelte sich das Gespräch zu einer handfesten Prügelei, besonders weil Sergio nicht gerade den freundlichsten Umgangston besaß. "Nein, ich will dich nur tot sehen, das ist alles." Mit diesen Worten ging er auf Sergio zu, glücklicherweise hatte er keine Waffe bei sich. Sergio erkannte, dass dieser Gegner äußerst schwach war und sagte noch schnell, bevor er seinen kleinen Dolch zog: "Das lässt sich einrichten, fragt sich nur, wessen Leiche gleich im Schlamm ruht..."

Er war nicht besonders kampferfahren und so war es kein Wunder, dass er gleich den ersten harten Schlag ins Gesicht bekam. Das machte ihn, wie üblich, fuchsteufelswild und sofort stach er zu. Wie so oft verfehlte er in seinem Eifer sein Ziel, denn der Lump ihm gegenüber zog lässig seinen Arm zur Seite, offenbar konnte er doch ganz gut kämpfen. Gleich darauf traf der nächste Schlag in Sergios Gesicht, was ihn nur noch wütender machte. Er schrie: "Du elender Bastard, dir werd ichs zeigen!!!" Zumindest für eine Sekunde dachte er nach und entzog dem anderen mit einem Tritt gegen das Schienbein den Halt. Sofort stürzte er sich mit lautem Gebrüll auf seinen am Boden liegenden Gegner und rammte ihm den verrosteten Dolch in den Magen. Blut lief durch den Schlamm, sein Kontrahent war sofort tot.

Merkwürdigerweise störte es Sergio überhaupt nicht, dass er soeben einen Menschen getötet hatte. Ein Gewissen hatte er wohl nicht mehr. Niemand hatte den kurzen Kampf bemerkt, außerdem störte sich die Miliz nicht an Toten im Hafenviertel, gleich einige Meter entfernt lag eine weitere Leiche. Sergio machte sich zwar keine Gedanken um den Mord, dennoch reichte es ihm für heute mit dieser Stadt, und so lief er auf schnellen Schritten durch die Eiseskälte zurück zum Hotel.

Dort angekommen, stellte er fest, dass offenbar niemand im Raum noch wach war, und so legte er sich in ein warmes, kuscheliges Bett. Er genoss es, dort zu liegen, denn er hatte seit Jahren nicht mehr in solch einem schönen Bett gelegen. Er war sehr erschöpft und so war er nach wenigen Minuten eingeschlafen.
30.10.2003, 20:41 #83
Kano
Beiträge: 2.622

Langsam drehte sich Kanos Kopf von links nach rechts, während seine Augen aufmerksam das Nachtleben der Stadt musterten. Der Ritter stand auf dem kleinen Podest, in das die beiden ersten Treppenstücke vor der Kaserne mündeten. Es war wieder kühl geworden, wie es immer kühl wurde, zu dieser Zeit. Dennoch herrschte noch einigermaßen reges Treiben auf dem Markt, in und vor der Taverne.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und drückte den Brustpanzer leicht höher um den Hals vor dem Windzug zu schützen. Er musste sich unbedingt mal seinen Umhang wiedergeben lassen...seine Umhänge...wieso verlieh er die auch, selbst schuld.

Wie immer konnte man die merkwürdigsten Gestalten vorbei gehen sehen, manche mehr als verdächtig, sicher kamen sie von einem ihrer Beutezüge oder waren gerade auf dem Weg dahin. Sollten sie sich erwischen lassen...
Die Soldaten hatten sich größtenteils vom Training zurückgezogen, entweder entspannten sie in der Kaserne und ließen den Abend ausklingen, oder sie tummelten sich im Wirtshaus, wo sie den verdienten Sold gleich wieder in Alkohol investierten. Manchen half es wohl, die schweren Zeiten zu akzeptieren, andere wärmte es. Was auch immer ihre Motive waren, solange sie es nicht übertrieben sollte es ihnen nicht verboten sein.

Ob er selbst auch mal wieder einkehren sollte? So ein saftiges Schattenläufersteak war schon verlockend, dazu etwas Wein...das könnte man sich schon mal wieder gönnen. Früher war er immer mit Aaron gegangen, aber der war ja seit der Schlacht im Minental verschollen...keine Spur von dem Freund...ein betrübender Gedanke, der meistens keinen Platz in Kanos Kopf hatte...oder einfach nur verdrängt wurde. Aber noch gab er die Hoffnung nicht auf...noch nicht...
Den Gedanken wieder abwerfend dachte er wieder darüber nach, ob er sich nun einem Steak hingeben sollte oder doch lieber noch etwas die frische Luft genoss, die ihm ins Gesicht wehte....
30.10.2003, 23:03 #84
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Eine ganze zeitlang saß Andor auf der Bank am Meer, alle Wolken waren nun fast schon verzogen und daher konnte der Mond die ganze Stadt in ein kühles blau hüllen.
Die Kälte war auch das schlimmste was dem Rekruten zu schaffen machte.

Ein wenig fröstelt machte er sich somit auch auf den Weg zum Hotel, damit er sich in sein warmes bett legen konnte.
Viele betrunkene lagen wieder auf den Straßen des Hafenviertels, Andor beschaute sie sich als er an ihnen vorbei lief.
Andor fragte sich ständig wie man in so einer Kälte nur auf einem harten Boden schlafen konnte in der letzten Gasse.
Deshalb war er auch nun froh endlich im Unterviertel angekommen zu sein.

Langsam trottete er hinunter durch die Unterführung in der Händlergasse, nur noch ein paar Menschen waren ihr noch auf.
Am Freibierstand standen auch nur noch 2 Bürger, und sonst war die Stadt leer.
Wieso sollte Jemand auch nun noch auf den Straßen sein, Andor lief nun rüber zur Gaststätte.
Und ging schnell hinauf in sein Zimmer um zu schlafen.
Er wusste dass der morgige Tag wieder anstrengend werden würde und daher schlief er auch sofort ein.
30.10.2003, 23:27 #85
Zylia
Beiträge: 86

Zylia hatte ein Paar tage im alten Herrenhaus verbracht und auch dort geübt, jetzt wurde es aber wieder Zeit das sie wieder zu ihrem Lehrmeister kam und so hatte sie am Morgen ihr Boot genommen das Von Phoenixfee wieder ins Schlepp genommen und war Losgesegelt.

Die Winde standen gar nicht günstig und sie hatte auch nicht, soviel Erfahrung mit dem Segeln, aber in der Nacht hatte sie den Leuchtturm der Stadt gesehen und wiederum einige Zeit später legte sie an der Kaimauer an.

Erst vertäute sie ihren Lastsegler den irgendeiner vor ein paar tagen hier gestohlen hatte und danach das kleinere Segelboot der gildenlosen Amazone, das sie zur Verfolgung benutzt hatte.

Ihr Boot hatte sie damals glücklicher weise in Drakia vorgefunden, aber die Täter nicht mehr eingeholt die wie einer der Stadtwachen der Siedlung sagte ins Minental wollten.
Die Kerle waren Wohl schon über alle Berge, Hauptsache war das sie wieder ihr Boot und das Boot von Fee auch wieder mit zurück gebracht hatte.

Nachdem die schwimmenden Gefährte, wieder sicher und fest vertäut waren ging sie langsam und vorsichtig durch das Hafenviertel, hier wusste man nie ob man nicht von ein paar lichtscheuen gestallten in der Nacht überfallen würde, aber sie verließ unbehelligt das heruntergekommene Viertel und ging, als sie in der Strasse der Händler war zügig auf die Zugang der Oberstadt zu.
31.10.2003, 00:02 #86
>Avril<
Beiträge: 602

Der Lehrmeister des Zweihandes schien im Moment nicht aufzufinden. Avril hatte schon die ganze Stadt durchforstet und ihn nicht gefunden. Dieser Söldner, den sie noch als Templer aus dem Sumpflager kannte wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Sie hätte zu gern gewusst, warum sie ihn gehängt hatten und warum er noch am Leben gewesen war? Sie konnte ja schließlich nicht alles wissen und so verdrängte sie vorerst diesen Gedanken aus ihren Kopf. Es war inzwischen schonwieder dunkel und auf dem Markt war kaum noch etwas los.

Avril musste sich noch ein Zimmer nehmen, da sie nicht wusste ob Diego zu Hause war. Sie wollte ihn bei seiner Arbeit nicht stöhren und sie wollte auch alleine sein, erstmal. Gemächlich marschierte sie über den Marktplatz. Nur sehr wenige Menschen versuchten noch zu Handeln und die besten Preise zu bekommen. Hin und wieder durchbrach eine heisere und raue Stimme die Stille und brillte nochmal die Angebote des Tages heraus, bis sie wieder verstummte und wieder Ruhe einging.

Die Templeramazone war inzwischen an einem Obst und Gemüse Stand stehengeblieben und unterhielt sich freundlich mit der Verkäuferin.
Seid mir gegrüßt junge Frau sagte die ältere Dame hinter dem Stand und lächelte. Sie schien sich nicht oft zu unterhalten und man erkannte ein seltsames Glänzen in ihren Augen als Avril freundlich antwortete. Donnra und Schläfer zum Gruße Die ältere Frau schaute überrascht drein und fragte neugierig Sagt, seid ihr Amazone? Avril sah traurig zu boden, doch fijng sie sich auch gleich wieder. Ich war Amazone werte Dame. Ich bin nun Templerin und diene dem Schläfer, doch habe ich den Glauben an meine Göttin nicht verloren.

Die ältere Dame hinter dem Verkaufsstand nickte verständnissvoll und bat Avril einen glänzend roten Apfel an. Es ist unsere frischeste Ernte. Kommt setzt euch zu mir hinter den Verkaufsstand, ich habe so selten einen Kunden, der sich gerne unterhält Avril nahm das Angebot und den Apfel dankend an und beide setzten sich auf zwei Baumstammteile hinter den Stand. Die alte Dame holte zwei Bierkrüge hervor und reichte einen Avril.
Ich hatte noch nie mit einer Amazone zu tun, die auch an den Schläfer glaubt. Sagt, was führt euch hier in die Stadt wenn die Frage erlaubt ist? Avril mustere die alte Frau mit aufmerksamen Augen und antwortete schließlich Es gibt zwei verschiedene Gründe warum ich hier bin. sie tippte mit ihrer linken Hand über ihre Schulter auf den Griff ihres Zweihänders Kinslayer und lächelte. Ich möchte die Kunst des Zweihandkampfes erlernen und bin deshalb hier, doch bis jetzt habe ich den entsprechenden Lehrmeister noch nicht gefunden.

Die alte Frau nickte wieder und hörte weiter zu. Der zweite Grund ist, dass ich die Gemalin des ehrenwerten Lord Diego bin, der hier wohnt und seinen Pflichten nachgeht. die alte Frau riss die AUgen auf und verneigte sich W..wenn ich das Gewusst hätte! doch Avril fasste ihr Hand und lächelte. Lasst! Ich hasse diese förmlichkeiten. Ich bin ein mensch wie ihr es auch seid und möchte auch nicht anders behandelt werden.

Die alte Dame setzte sich wieder und trank noch einen kleinen Schluck Bier. Auch Avril tat es ihr gleich und nahm einen Zug aus dem mittleren Krug. Von ihrem Kind erwähnte sie nichts und wenig Später verließ sie die alte Dame, die auch sogleich ihren Heimweg antrat auf einen der Bauernhöfe rund um Khorinis.
Avril ging den Weg weiter, den sie Anfangs schon geplant hatte und nahm dabei auch den Apfel, den sie bekommen ahtte und biss herzhalft hinein. Er war saftig und schmeckte süß. Der beste Apfel, den sie je gegessen hatte stellte sie lachend fest und hatte kurz darauf auch das Gasthaus, das sie schon öfters benutzt hatte damals.


Abend werte Dame. Ich hätte gern ein Zimmer für die nächsten zwei Wochen wenns Recht ist. Bitte mit Zuber. Ich hätte gern ein Bad für heute Abend. Avril sprach mit der Inhaberin und bekahm alles, was sie bestellt hatte. Sie bezahlte die 300 Goldstücke und bekahm den Schlüssel. Die Inhaberin sagte, dass in einer halben Stunde drei Männer mit warmen Wasser kommen würden um den Zuber zu füllen. Avril nickte und ging die Treppen hinauf, bis sie schließlich vor ihrem Zimmer stand, Es war das selbe, was sie sonst auch immer bewohnt hatte und betrat es mit dem sleben Gefühl wie immer. Einsamkeit.

Lange hatte sie ihren Gaten nichtmehr gesehen und wenn sie dieses Zimmer betrat hatte sie immer das gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit. Nur der Zuber mit warmen,qualmendem Wasser konnte dies noch ändern und Avril konnte es kaum erwarten dass die Männer endlich mit dem warmen Wasser kommen würden. Sie zog ihren Mantel aus und hängte ihn zum Trocknen neben den Kamin, der schon brannte.
Sie selbst setzte sich in den Ohrensessel vor dem Kamin und sah dem Tanz der Flammen zu. Dieses Schauspiel fasszinierte sie imemrwieder und sie konnte nie genug von kriegen.

Erst das leise Klopfen an der Tür entriss sie wieder aus ihren Träumen und sie öffnete die Tür. Vier Männer mit jeweis zwei Eimern mit dampendem Wasser standen vor der Tür und kahmen lächelnd aber wortlos hinein, ließen das Wasser in den Zuber laufen und verschwanden wieder. Avril bedankte sich bei jedem und gab jedem Mann 10 Goldstücke für die Mühen. Dann zog sie ihre Rüstung aus und ließ sich in den Zuber gleiten. Ein s´Säufzer entwich ihr und sie schloss genüsslich die Augen. Es war doch immerwieder ein schönes Gefühl im warmen Wasser zu liegen und zu träumen.

Es waren inzwischen zwei Stunden vergangen und das wasser war inzwischen Eisig geworden. Avril stieg zitternd aus und rubbelte sich mit einem Handtuch ab. Dann zog sie ein Nachthemd von Diego an, was sie immer dabei hatte, da es platzsparend war und setzte sich zum Aufwärmen vor den kamin in den Ohrensessel und trank Bier.
Es dauerte nicht lang und sie war eingeschlafen. Die Träume ließen nicht lange auf sie warten und trugen Avril in das Land der Träume.
31.10.2003, 00:04 #87
Kano
Beiträge: 2.622

Eine Weile hatte Kano noch dagestanden und war seinen Gedanken nachgegangen, das Schattenläufersteak hatte er dann doch nicht gegessen, war stattdessen einfach da stehengeblieben und hatte die Nachtluft genossen. Dennoch wurde es langsam richtig frisch, erst recht, wenn man nur dastand und sich nicht bewegte.
Langsam sanken seine Arme nieder und er wand sich zur Seite, leise klackten die Kampfstiefel wieder auf den kalten Pflastersteinen und seine Beine trugen ihn zurück zum oberen Viertel....
31.10.2003, 06:41 #88
mediaman90
Beiträge: 289

Heute stand Mediaman früh auf um einkaufen zu gehen.
Er ging zum Marktplatz und hoffte dort eine schwere Lederrüstung zu finden.
Mediaman hatte sich 500 Gold mitgenommen und hoffte das es reichen würde.
31.10.2003, 08:14 #89
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Verschlafen öffnene Ken seine Augen. Konnte er ihnen trauen? neben ihm war Mediamann verschwunden, er musst warscheinlich noch am Abend zuvohr in seinen Kahn schlafen gegangen sein, hastdig drehte er sich um, Flint lag noch da, und Fredi ebenfalls, daraus schloss Ken das es noch sehr früh am Morgen war.
Leise stand er auf, glättete seine Kleidung mit seiner Hand und stieg die Treppe hinunter, die Dame war nicht da, und so schlenderte Ken auf den Markt, in der Hoffnung an disem Tag einen Interessenten für die Scanvenger zu finden.
Doch da erbloickte er bei einem Waffenhändler eine Schriftrolle, langsam kam er näher nahm sich die Rolle in die Hand , um das Pergament war ein Siegel Das hättest du gerne. Was? sagte der Verkäufer, und fügte noch hastig hinzu:Aber es tut mir leid, ich kann Schriftrollen nicht an das gemeine Volk verkaufen, die Gründe zu nennen ist mir ebenfalls verwart! säuerlich lies Ken die Rolle fallen, die genau auf eine Schlachtaxt fiel. Hastig drehte Ken sich um, und ging zum nächten Händler um dessen Waren anzusehen.
31.10.2003, 09:14 #90
Fudler
Beiträge: 353

Fudlers Augen öffneten sich, als ein anderer Zimmergenosse gerade die Treppe hinunterschritt. Der Tischler drehte sich auf die Seite, und versuchte von neuem einzuschlafen, doch sein Versuch wollte nicht gelingen.
Daraufhin setzte Fudler sich auf, und blickte stumm gegen die Wand vor ihm. Was sollte er jetzt, so früh am Morgen tun?
Er entschied sich dafür, doch jetzt seine Erkundung der Stadt fortzusetzen.

Mit diesem Gedanken öffnete er sein Bündel, und holte einen alten Stift heraus, der von Papier umwickelt war. Fudler schrieb eine kurze Nachricht für seinen Bettnachbarn (dessen Namen er noch nichteinmal kannte); dass er sich nun die Stadt anschauen wollte, und gegen Mittag zurücksei. Nachdem er den Zettel vor das Bett seines (hoffentlich) neuen Freundes gelegt hatte, ging er leise die Treppe hinunter.

Auf der Straße angekommen, wehte ihm zuerst ein frischer Wind entgegen. Am Horizont konnte man schon die Sonne erkennen, wie sie ihren Weg zum Firmament begann. Nichtsdestotrotz ging der Tischler zuerst auf den Markt, um sich die Waren anzuschauen, um dann seinen Rundgang weiterzuführen.
31.10.2003, 09:57 #91
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman stand gerade am Marktplatz, als plötzlich Ken aus den Hotel rauskam.
Mediaman sagte zu ihm: Guten Morgen, und hast gut geschlafen?
31.10.2003, 10:16 #92
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Morgen Mediamann antwortete Ken, Warum bist du gestern abend in deinen Kahn zurück? fragte Ken, Meidmann blickte auf den boden, und tat verlegen: Nun ja, ich habe Angst in dem Hotal zu schlafen, weist du, dort sind so allerlei Gesindel, und die Geldbörsen können da ziemlich schnell weg sein und Ken errinnerte sich, an den Abend zufor, wo er einen Dieb gestellt hatte.
Ja ist ja egal, ber nun müssen wir einen Interessenten für die Scavenger finden. Falls wir keinen Finden, dan probieren wir es selber und so traten beide näher zu dem Tränkeverkäufer, ein gewaltiges Arsenal hatte er aufgestellt, und fein Säuberlich angeordnet, ganz oben waren kleine schmale Piolen, darunter waren diese etwas breiter auf dem Boden, und unter diesen waren riesige und breite piolen, allesamt waren diese rot, und danneben waren die gleichen Pielen aufegestellt, allerdings in Blau, und ganz im Eck des Standes, waren seltsame silberne Fläschchen, diese waren sehr schmal, und sie erinnerten Ken an ein Reagezglas. Plöztlich sagte Meidamann : Schau, hier steht : Trollblut, erhöhtzeiweise die behändigkeit des benutzers, und die Kraft Das wäre doch was, aber schau hier, der Preis, ich denke so etwas in dieser richtung würde ich mir nie leisten können: Nur ganze 7500 Goldstücke, ein fairer preis!
Da machte Ken große Augen, und wandte sich wieder der silbernen Piole zu: Seltenes extrakt, aus zerriebenen Schattenläuferhörnern, vermischt mit dem Magischen Wasser des Flusses der zu ehren Innos gegraben wurde. Preis: 5250 Goldstücke Hinweis: Nur verkäuflich an einen Magier, oder einen Paladin; die erzielte Wirkung ist noch Unbekannt!!!!
31.10.2003, 11:38 #93
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Schatten wachte auf, es war ein Bett in dem er lag, ein Bett in einer Herberge, diese Herberge lag in der Stadt und der bleiche Körper wachte auf, dieser Körper gehörte einem Mann, der seine Gestalt unter dicker schwarzer Kleidung verhüllt hatte, er sah an die hölzerne Decke, die wirklich keinen Anblick bot, den man lange genießen wollte, dennoch war es so, dass er lange hinauf blicke, zwar nur aus reiner Hilflosigkeit, aber auch, weil er es selbst sehen wollte, er war wieder hier, in dieser verfluchten Stadt, er hatte es doch wieder nicht geschafft...
Zitternd gingen seine Hände nach oben, schwach und ohne Kraft, doch sie schafften es, die müden, hilflosen Augen mit den blauen Pupillen gingen zu den begehrten Objekten, kurz darauf erschrak er, die Augen schlossen sich blitzartig, bis sie sich sofort wieder öffneten, seine Hände, sie waren nicht blau, weshalb er meinte zu zittern, sie waren knochenartig, sie waren nur noch ein Skelett, dann..........sein Blick ging zu den Beinen....Knochen, alles Knochen, sein Gesicht, was war mit seinem Gesicht....eine leblose Fingerkuppe ging über das einst so prachtvolle Bild, nichts, ein kalter Schädel...

Die Gestalt erhob sich, es war nur noch das, was von ihm übrig geblieben war, das Skelett, Sinnbild des Bösen, stapfte los, an seinem Körper hingen noch Fetzen der Kleidung, das Schwert verrostet und auch der Rest war nicht mehr schön anzusehen, dieses etwas marschierte bei Nacht und Nebel durch das Stadttor...hinaus in eine ungewisse Zukunft, hinaus in die weite Welt der khorinischen Insel, sinnlos das Leben, sinnlos die Taten, sinnlos die Existenz. Vergessen der Traum, den Tod auf dem Schlachtfeld zu finden, vergessen die Träume nach Frieden und Glück, er war wider seiner Träume, er war TOT.

Das Skelett ging schnell, schneller als jeder Mensch gehen konnte, er war das Inbild eines stolzen Mannes, ein hervorragender Krieger, der den Tod gefunden hatte, ein Vorzeigeobjekt, das der Stolz eines ganzen Volkes war, doch er hatte einen Schönheitsfehler, er wollte einfach nicht sterben, er hing noch immer an dieser Welt, er war gefesselt, ein Fluch lag auf ihm, der Fluch der Sieben, er war an sie gefesselt, verdammt zur Unsterblichkeit, konnte er niemals Frieden finden, er war so verdammt....

So sinnlos......



Ein Schritt, nur ein Schritt und er wäre erlöst, nur ein Schritt.....

Er stand an den Klippen des Leuchtturms, er stand nur noch da, sah auf das Meer aus schwarzen Augenhöhlen, die nichts von seinen blauen Augen hatten, er meinte zu hören, obwohl er längst keine Ohren mehr hatte, das Rauschen des Ozeans, es war schön, nur ein Schritt....

Nur ein Schritt....ein winziger Schritt, dann wäre es vorbei....

Tränen flossen, der Stolz brach auf, die Ehre wurde verschenkt, salzige Tränen liefen aus Augenhöhlen, die nicht weinen durften, ein wahrer Bach lief da hinunter, er weinte nicht mehr, er heulte, so sehr, wie er nur einmal in seinem Leben geheult hatte, wie ein kleines Kind, es waren die Tränen, die von seiner Seele kamen, die an seinem leblosen Krper gefesselt war, er war nun frei, nur ein Schritt...

Nur ein Schritt....ein Schritt von Millionen gemachten, dann wäre es vorbei...

Er sah hinunter, die tiefen Klippen lagen da, die Tränen liefen, verschlechterten die Sicht und doch sah er es, die Frau hatte ihr wunderschönes Gesicht verbreitet, überall in seinem Kopf, der Schritt er musste fallen, doch er fiel nicht, er konnte nicht, noch nie, er war feige, ein feiger Mensch, der es schon lange nicht mehr verdient hatte hier zu sein, der es nicht verdient hatte, dieses lück zu erleben, aber es ging nicht....oder doch?

Der Schritt, er sollte niemals fallen, aber der Krieger hatte eine andere Bindung zum Tod, zum Tod durch die Waffe.
Er drehte sich um, wollte schon gehen, weiterleben, mit dem Fluch, doch dann....

Ein Klirren, seine verrostete Waffe, die soviel Leid gebracht hatte, sie richtete sich gegen ihn, seine Arme packten sie, doch sie ließ sich nicht bremsen, sie durchschnitt seinen Körper, es war kein Skelett, es war echtes Blut, echtes Fleisch, der Fluch spielte mit ihm nur, er lebte noch, doch nun war es zu spät...

Blut rann über seinen ganzen Körper, Blut spritzte in alle Richtungen, Blut rannte durch seine Zähne, er spukte Blut, dann aber, ein Lächeln, er war nun frei, es war aus, sein Leben war verdammt noch mal aus, er war endlich tot......

Seine letzten Schritte gingen zurück zur Klippe, die Arme breiteten sich aus, sein Schwert fiel blutig zu Boden, dann, mit seinem letzten Atemzug stieß er sich ab und fiel, fiel, fiel, fiel......

Sekunden später lag die Leiche unten, am Meer, bei den Klippen, doch das Spiel war noch nicht vorbei, der Fluch hatte noch das Ass der Asse, denn dieser verdammte Dreckssack ließ nicht los....
31.10.2003, 11:52 #94
Heimdallr
Beiträge: 12.421

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Der Schatten wachte auf, es war ein Bett in dem er lag, ein Bett in einer Herberge, diese Herberge lag in der Stadt und der bleiche Körper wachte auf, dieser Körper gehörte einem Mann, der seine Gestalt unter dicker schwarzer Kleidung verhüllt hatte, er sah an die hölzerne Decke, die wirklich keinen Anblick bot, den man lange genießen wollte, dennoch war es so, dass er lange hinauf blicke, zwar nur aus reiner Hilflosigkeit, aber auch, weil er es selbst sehen wollte, er war wieder hier, in dieser verfluchten Stadt, er hatte es doch wieder nicht geschafft...

Irgendwie kannte er dieses Gefühl, es wirkte so, als ob er das alles schon einmal erlebt hätte, doch er konnte sich nicht daran erinnern, doch seine schweißgebadete Kleidung gaben ein Bild von sich, dass nur eines bedeuten konnte, er hatte wieder nicht ruhig geschlafen, was war denn eigentlich los?

Dunkle Wolken zogen vor seinen Gedanken auf, dann erinnerte er sich wieder, er hatte doch diese Prüfung gemacht, die Prüfung von Jagdlehrmeister Khorûl, das ganze Blut, die ganzen toten Tiere, er erinnerte sich schlagartig wieder an alles, es war so unnatürlich gewesen, doch er hatte ihn dafür ehrliche Worte mitgeteilt, dass was er sagte, dass hatte ihn doch überrascht, aber nun musste er sich selber helfen, der Meister hatte ihm alles beigebracht, was er wusste, es gab nun nichts mehr, was er ihm lehren konnte.

Mit einem netten Sprung war er aufgestanden, sich angesehen, er war wie immer, wieso dachte er nur, dass er knochrige Hände hatte? Gut, sie waren nicht gerade dick, eher dünn, aber doch nicht knochrig, wie auch immer, er musste weiter, auch wenn er keine Ahnung hatte wohin, er musste weiter.

Doch er war noch immer so müde, zuerst machte er auf dem hölzernen Boden der Herberge ein paar Liegestützen, wie lange hatte er das nicht gemacht, eine Ewigkeit war das richtige Wort, doch er schaffte immerhin siebzehn, ob das gut oder schlecht war, er hatte keine Ahnung. Sein Schwert wurde angelegt, der Waffengürtel ebenso, der Dolch unter seinem Kissen in die Scheide zurückgesteckt, dann konnte es losgehen, der Schatten verließ das Haus und auch die Stadt, er hatte hier nichts mehr verloren, er musste hier weg, die Stadt schien ihn irgendwie nicht mehr geheuer und so ging er...
31.10.2003, 16:53 #95
Syrus
Beiträge: 241

Schon nach wenigen Minuten innerhalb der Hafenstadt fühlte sich Syrus wieder wie ein gewöhnlicher Taschendieb, der jeden noch so armen Bettler ausraubt.Es schein ihm, als wären die misstrauischen Blicke der Milizsoldaten ständig auf ihn gerichtet, und als ob er jede Bewegung sofort wieder bereuen musste.Der junge Dieb wusste zwar, dass dies großteils nur Einbildung war, doch nach seiner Festnahme vor einigen Jahren hatte sich ein gewisses Misstrauen und eine Art Verfolgungswahn gegenüber Soldaten in sein Unterbewusstsein eingebrannt.
Dennoch, alles in allem übte die Sicherheit der Stadtmauern und all die gewohnten Geräusche und Gesichter eine unglaublich beruhigende Wirkung auf Syrus aus, sodass der junge Dieb sich wieder heimisch fühlte und selbstbewusst durch die Strassen schlenderte.
Nach den paar tagen in der gefährlichen Wildnis, in denen Syrus mehrmals um sein Leben kämpfen musste, war er so froh wieder in Sicherheit zu sein, dass er beinahe den Sinn seiner Reise in die Stadt ausser Acht gelassen hatte.Syrus wusste zwar, dass man hier irgendwo Kleidung erwerben konnte, doch welcher Händler genau diese Waren anbot, davon hatte er keine Ahnung.
Ohne lange über den möglichen Standort eines passenden Geschäftes zu grübeln oder seine grauen Zellen anzustrengen und nachzudenken ob er schonmal einen solchen Laden gesehen hatte, setzte er sich in Bewegung.Zuerst sah der junge Dieb sich in der Händlergasse um, doch dort kannte er die meisten Händler bereits und wusste, dass dort lediglich völlig überteuerte Bürgekleidung angeboten wurde.
Diese Gewänder waren zwar keinesfalls hässlich oder gar unangenehm zu tragen, doch waren sie teilweise aus so edlen Materialien, dass nur die reichsten Bürger in der Lage waren sich diese Kleidungsstücke zu leisten.Desweiteren war der Großteil für den Kampf und die Wildnis völlig untauglich, sie würden Syrus' Bewegungen behinderten und boten außerdem keinerlei Schutz vor Angriffen.Kopfschüttelnd verließ der junge Dieb den Laden wieder und beschloss sich am Marktplatz umzusehen, wo so gut wie immer viele Händler anzutreffen waren, die die verschiedensten Waren anboten.
Wie an den meisten Tagen war am Herz der Stadt, dem Marktplatz, auch heute viel los.Von überall hörte man die Stimmen der Händler, die ihre Ware an den Mann brachten, die Stimmen der Käufer, die ihr bestes gaben um den Preis noch um ein paar Goldstücke zu drücken, und die Stimmen der Soldaten, die achtsam alle im Auge behielten und sämtlichen Dieben das Leben schwer machten.Auch ein Magier des Feuers war anwesend, der gute Mann sammelte anscheinend Gold für das Kloster.
Syrus wunderte sich zwar, warum das Kloster Innos so viel Gold brauchte, doch er war eben sehr ehrfürchtig gegenüber den Göttern, und konnte nicht anders als dem Magier zehn Goldstücke zu überreichen.Der in eine rote Robe gekleidete Mann bedankte sich freundlich und segnete den jungen Dieb im Namen Innos.
Syrus gute Laune war allerdings schnell wieder verschwunden nachdem er die Reihen der Händler aschritt, aber keine passende Kleidung finden konnte.War es tatsächlich möglich, dass es in dieser riesigen Stadt nicht die Kleidung gibt die er wollte?Es schien so, denn Syrus konnte auch nach einem weiteren Rundgang nichts Passendes finden.Der Weg nach Khorinis war also umsonst gewesen, Syrus musste sich anderorts nach der gesuchten Ware umsehen.Etwas deprimiert und mit gesenktem Haupt durchschritt er das Stadttor und schon bald verschwanden seine Umrisse in der hereinbrechenden Dunkelheit.
31.10.2003, 18:48 #96
11.Plage
Beiträge: 185

Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf die Stadt, doch schon ein paar Sekunden später war die Sonne nicht mehr zu sehen. Andor und Plage saßen auf einer Bank vor der Kaserner und tranken Bier. Wie jeden Abend. Irgendwie konnte man nach einem harten Tag bei einem Bier gut entspannen. So erging es auf jedenfall Plage und auch Andor dachte dem Anschein nach so.

Sie hatten mit dem Training schon eher schlussgemacht, da Eorl noch einen Auftrag von Lord Carthos machen sollte. Was genau wussten die beiden Soldaten nicht, aber da Eorl ja Rüstungsschmied war, musste es höchstwährscheinlich damit zusammen hängen. Da es jetzt langsam sehr kalt wurde, gingen beide in die Kaserne um den Abend bei den anderen Milizen, mit Geschichten und noch mehr Bier ausklingen zu lassen.
31.10.2003, 19:31 #97
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain wankt durchs Stadttor.
"Hey du Penner dich kenn ich doch" hielt ihn die Miliz auf.
"Du bist doch der Sack mit dem Flobeutel. HAR HAR HAR"
Der andere musterte Kush flüchtig und zeigte dann auf die Stadt
"Los ab mit dir nich das uns die Unicef auf den ´Pelz rückt weil wir den typen nich rein gelassen haben.
Mit einem dankbaren blick schleppte sich Kush in die Stadt Soul trottete hinter ihm her.
Als erstes ging er auf den Markt und verkauft die Reste seiner Lederrüstung an einen Gerber der sie zum ausbessern nehmen wollte,
immer hin bekam er 15 Goldstücke dafür, wobei 10 wohl aus mitleid waren.
Mit diesem Gold ging er in die Raststätte und bestellte für sich und Soul eine warme Fleischbrühe, mehr war halt nicht drin aber es war die erste warme malzeit die er seit mehr als 3 wochen zu sich nahm.
Er und Soul schlürften sie Brühe gierig herunter.
Sie schmeckte nicht besonders gut aber sie war billig und heiß.
Nach dem sie für 7 Goldstücke gegessen hatten. Gingen beide völlig fertig in das Hotel und legten sich in eins der freien betten.
Beide schliefen sofort ein und fielen in eine langen totenähnlich Schlaf.
31.10.2003, 22:15 #98
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Nach einiger zeit wurde Andor sehr müde. Er saß auf einem Sessel in der Kaserne und nickte fast ein.
Die anderen Milizen tranken lachten und machten Späße doch der Rekrut konnte nicht mehr.
Und somit verabschiedete er sich von Plage und den anderen.

Andor torkelte den Weg von der Kaserne bis hin zum Hotel, wahrscheinlich hatte dieser ein Bier zu viel gehabt und somit viel das laufen ein wenig schwer.
Seine Augenglieder fielen ihm ständig runter, er musste sich anstrengen nicht auf der Strasse einzuschlafen.
Nach sehr kurzer Zeit kam Der Schmied auch schon beim Hotel an, es war sein glück das dies Direkt gegenüber der Kaserne stand.
“Guten Tag Herr Elyn, wie geht es ihnen an diesem schönen Abend?
Hanna stand hinter ihrem Tresen und schaute Andor mit einem Lächeln an
“Och ja, ein wenig kalt aber sonst geht es Frau Hanna!
Er musste sich sehr anstrengen normal zu wirken, der rekrut wollte ja nicht als Trinker in der Stadt die runde machen und daher verschwand dieser auch schnell in sein Zimmer, zog sich um und legte sich schlafen.
31.10.2003, 23:55 #99
Endivion
Beiträge: 109

Es war eine Nacht wie sie im Buch stand. Am dunklen Himmel war keine Wolken zu sehen und das Firmament zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Millionen von Sternen klebten an der Himmelskuppel und zeigten den Seefahrern ihren Weg. Wenn man über die Reling des Händlerschiffes blickte kam es einem vor, als ob man in ein Nichts aus Schwarz blicken würde. Endivion stand am vorne am Deck, direkt hinter der Galleonsfigur, und starrte auf einen weiteren Lichtblick, der sich vor ihm auftat: Khorinis!
Er hatte oft in irgendwelchen Seemannsgeschichten von diesen Ort gehört. Neben dieser Stadt befand sich die Barriere, eine Art Gefängnis für den Abschaum des Königreiches, doch wurde die Barriere durch irgendeinen unbekannten Unfall gesprengt und nun hatte auch die Stadt Khorinis mit Schurken und Orks zu kämpfen. Endivion war überzeugt, dass es dort einiges zu tun gab, irgend jemand könnte garantiert einen starken Arm gebrauchen. Aber an wen sollte er sich wenden? Vielleicht an die Miliz...? Er mochte die feine Art der Paladine nicht und er war überzeugt, dass es bei der Miliz nicht anders sein würde. Also beschloß er, es einfach auf sich zukommen zu lassen und vertrieb diesen Gedanken.

Sie waren der Stadt nun einiges näher gekommen und Endivion konnte schon einzelne Lichter erkennen. Seine Augen waren es schon gewohnt in Dunkelheit umher zu spähen und er konnte eine Art Kaserne und höhergelegene Stadt erkennen. Er wunderte sich warum es eine Stadt in einer Stadt gab, hatte er faktisch ja die letzten 18 Jahre auf der See verbracht...
Auf dem Deck begannen die Matrosen in Bewegung zu kommen und bereiteten sich darauf am Hafen anzulegen. Durch das Holzgitter auf dem Deck konnte Endivion außerdem sehen, dass im Unterdeck sich die Gehilfen des Händlers auch darauf vorbereiteten ihre Waren aufs Deck zu schleppen. Er ging gemütlich übers Deck, entspannt mal nicht selber auch Hand anlegen zu müssen und suchte den Kapitän auf. Dieser stand auf dem Oberdeck und kommandierte seine Untergebenen in der Gegend rum.

Mein Kapitän ich wollte mich nochmals für meine Rettung bedanken, aber hier werden sich unsere Wege trennen. Euer Angebot euch beizutreten ist zwar verlockend, aber die See hat nun zuviele dunkle Erinnerungen für mich, außerdem zieht es mich nach all der Zeit wieder aufs Land...

Etwas betrübend sah ihn der Händler an, zuckte mit den Schultern und reicht ihm seine Hand.
Endivion erwiderte die Geste und ein letztes Mal schüttelten sich die beiden die Hände. Zufrieden besah der Kapitän den jungen Mann und munterte ihn auf:

So geh deinen Weg Richtung Land. Es ist immer schade einen guten Mann zu verlieren, aber ich kann dich verstehen. Als ich noch jung war wollte ich auch immer alles ausprobieren, aber lass dir gesagt sein, dass es dich irgendwann wieder auf die See ziehen wird! Ich weiß wovon ich spreche!

Endivion nickte ihm noch einmal freundschaftlich zu und machte sich wieder auf den Weg aufs Deck. Sie waren bereits in den Hafen von Khorinis eingefahren und die Matrosen begannen anzulegen. Schnüre flogen zwischen Steg und Deck hin und her und kurz darauf war das Händlerschiff festgemacht. Endivion stieg mit einigen anderen Matrosen auf den Steg und musste zuerst einmal sein Gleichgewicht wieder finden. Nach all der Zeit auf der See war dass garnicht so einfach und als er Richtung Taverne lief, sah es aus als ob er sturzbetrunken wäre. Dort fragte er den Wirt nach einem kühlem Getränk und einer Stätte wo er die Nacht verbringen könne. Dieser wieß ihn an das Gasthaus neben der Kaserne aufzusuchen, da man dort momentan billig übernachten könne. Mit ein paar Goldstücken, die er noch vom Händler gekommen hatte, bedankte er sich bei dem Wirt und ging schon einiges sicherer durch die Straßen und befand sich wenig später vor dem Gasthaus.
Die Frau am Empfang schien wohl Besuch wie seinen gewohnt zu sein und hielt ihm sogleich einen Schlüssel entgegen und antwortete auf Endivions fragenden Blick mit der Nummer "8"..
Etwas verdutzt stieg Endivion die Treppe hinauf und sperrte sein Zimmer auf. Ein gemütliches Feldbett erwartete ihn, er liess sich sogleich drauf nieder und grübelte über seine Situation nach.

Eine merkwürdige Stadt murmelte er vor sich hin, war aber zu müde um noch viel nachzudenken und ließ es zu das der Schlaf ihn übermannte...
01.11.2003, 00:40 #100
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Starseeker brachte die Gildenlose Amazone noch ganz Gentleman zum Haus der Eltern Phoenixfees, wo die Waldstreicherin die Nacht in der Stadt zu verbringen gedachte.
Fee schaute dem Soldaten noch Nach wie dieser leicht Torkelt wieder über den Marktplatz ging, bevor sie das Haus ihrer Eltern betrat und mit ihr ihre Wölfin Samtpfote.

Ihre Eltern lagen schon im Bett, und Fee wollte sie nicht Stören und so ging sie so leise wie möglich in ihr Zimmer, was sie immer noch hier Hatte in der Stadt.
Leise legte sie ihre Tasche, den Köcher mit den Pfeilen, ihren Bogen das Schwert und die ganzen anderen Waffen ab.
Den Umhang hatte sie auch schon Abgelegt und so zog sie nun ihre Rüstung aus, legte sie über einen Stuhl in ihrem Zimmer und verschwand in ihrem Bett.
Pfote legte sich vor dem Bett auf dem Boden und während sie noch dachte das ihr auftauchen morgen früh für ihre Eltern eine Überraschung werden würde, schlief sie ein.
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