World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #22 |
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16.11.2003, 12:10 | #176 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Müde saß Iwein auf einer Bank nahe der Kasernenmauer und sah (und roch) mit Entsetzen, was der Angriff der Banditen am Vortag mit sich gebracht hatte. Die Miliz hatte in aller Eile ein großes Zelt aufgeschlagen, in dem die verletzten behandelt wurden, doch etliche waren gestorben. Die Leichen der Banditen waren in einem Nebenraum des Lazaretts gestapelt worden und der üble Verwesungsgeruch hatte sich auf dem gesamten Marktplatz verbreitet. Jeder, der noch lebte, wurde von den wenigen Barbieren der Stadt versorgt, die alle Hände voll zu tun hatten. Auch die noch lebenden Banditen wurden behandelt, doch ein übles Schicksal wartete nach ihrer Genesung auf sie. Der Marktplatz selbst sah ebenfalls nicht gut aus. Das Blut war zwar vom Regen von den Pflastersteinen abgespült worden, doch Zuris´ Haus war halb abgebrannt, die Marktstände waren ohnehin nur noch Asche. So viel Leid durch einen im Grunde belanglosen Zwist zwischen Menschen und Menschen. Noch am Vortag war der Platz belebt gewesen, auch da war Iwein auf dieser Bank gesessen und hatte dem regen Treiben auf dem Markt zugesehen. Nun aber erhob sich der Milizsoldat und wandte sich bedauernd ab. Er kehrte dem Marktplatz den Rücken und stapfte hinauf zur Kaserne, um dort ein wenig mit dem Bogen zu üben - vielleicht würde ihm das ja ein wenig Ablenkung bringen. |
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16.11.2003, 12:13 | #177 | ||||||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
Als besarius fertig mit essen war lehnte er sich am Stuhl zurück und rechte sich. besarius :" Ah weist du? es gibt da einmal die fleißigen Novizen, die ertnten das Kraut und verarbeiteten es, dann gibt es paar die eine Werkstat oder eine Schmiede so haben.[I]Also ich bin einer von den Faulen. Ich habe ganz wenig für die Gemeinschaft getan im gegensatz zu vielen anderen. aber ich bin Instrumentenbauer und da bin ich sehr fleißßig Dann trinkt besarius noch eiin Schluck von seinen wacholder. besarius :"Ja und da hette ich einige Aufträge gehabt und die waren alle zufrieden mit mir. Also die Käufer meine ich. Abends raucht man da am Lagerfeuer oder alleine wie auch immer Kraut. Ja das entspannt schön. Kshuhulain verfolgte besarius genau und mit grossen Intrerrsse. Dann stand besarius auf. besarius :" Wollen wir mal außerhalb von den Stadtmauern gehen und da trenieren? das wäre viel spnnender vielleicht können wir dann ein paasr scavenger oder ne Rissenratte töten. Weil ich finde das ist viel realer. Also was meinst du? ................... |
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16.11.2003, 12:17 | #178 | ||||||||||||
Hyperion Eonar Beiträge: 144 |
Entäuscht das er Angroth nirgendswo finden konnte, hatte sich Hyperion vor einiger Zeit aufgemacht um wiedermal ein paar Tage in der Stadt zu sein. Wahrscheinlich war Angroth auf Onar's Hof dachte sich Hyperion und merkte die verwüstung in Khorinis er als er schon bei der Kaserne war. Was war hier nur geschehen ? Warum wüteten die Söldner so sinnlos in der Stadt herum. Ausser viele Tote hatte diese Aktion wohl nichts gebracht. Die die Überlebt hatten, wurden nun in einem Lazaret versorgt. Der Tod war wahrlich nichts schönes. Hyperion seuftze laut und machte sich, etwas deprimiert zu den Schlafsällen der Milliz auf. Wollte er doch wiedereinmal die fröhliche Stimmung, die über Khorinis lag geniessen und jetzt das. |
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16.11.2003, 12:22 | #179 | ||||||||||||
Kushulain Beiträge: 138 |
"Hmm können wir machen wobei ich sagen muss, so im realen Leben jemanden zu töten als während einer Übung jemanden zu besiegen ist etwas grundverschiedenes" brummte Kushulain. "Weist du ich hab gestern jemanden getötet" Kush sah Besarius an " und ich muss sagen es war eigentlich kein schönes Gefühl. Allerdings ist es glaub ich was anderes wenn ich ein Tier töte". Kushulains Miene hellte auf. "Lass uns gehen und trainieren. Da kannst du mir ja n bisschen was vom Instrumenten bauen erzähln ich finde das höchst interessant." Beide erhoben sich und verliesen die Spelunke. Sie stapften beide entschlossen durch die Stadt Richtung Nordtor und Besarius erzählte über seinen Job als Instrumentenbauer. |
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16.11.2003, 12:25 | #180 | ||||||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Für Friotane gab es immer weniger zu tun, da er nichts vom Zimmermanshandwerk verstand konnte er nicht beim wiederaufbau helfen. Sicherlich hätte er den Babiern beim Lazaret helfen können, aber der Geruch von verwesenden Kadavern konnte er nicht wirklich vertragen. So machte er sich richtung Hafen auf. Sein Schritte halten durch die leere Handwerkergasse, wo sich nur wenige mit ihrer Arbeit beschäftigten. Am Hafen angekommen setzte sich Friotane auf eine Bank und überlegte sich was für Leid aber auch Freuden ihm die Zukunft noch bringen würde. |
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16.11.2003, 12:36 | #181 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Diese beschränkten Hohlköpfe hatten ja ganz schön gewütet, dachte Leto voller Hass, während er rund um Matteos Haus die Verwüstungen beseitigte. Die gesamte Unterstadt und der Marktplatz waren das reinste Schlachtfeld. Die Aufräumarbeiten kamen aber recht gut voran. Fast alle Bewohner der Stadt waren auf Achse, um das Chaos zu beseitigen. Selbst einige Bürger der Oberstadt taten ihren Anteil, indem sie die hilfsbereiten Arbeiter koordinierten, was letzten Endes aber nur zu mehr Unstimmigkeiten führte. Leto hatte sich zwei, drei intelligenter aussehende Arbeiter ausgesucht und sie für Matteos Haus eingespannt. Sie waren recht schnell vorangekommen. Notdürftig wurde der Stand vorm Haus wieder zurechtgezimmert, während der Novize und der Händler durch die Straßen liefen, um hier und da teilweise unbrauchbares Holz und anderen Bauschutt einzusammeln, den man mit etwas Arbeitsaufwand wieder zu etwas verwertbares verarbeiten konnte. Da es Leto widerstrebte, den Bewohnern der Stadt für diese Dienste Gold abzuknöpfen, musste sich der Geschäftsmann etwas anderes einfallen lassen, wie er dennoch Profit daraus schlagen konnte. "Leto, ich werde dennoch zu meinem Gold kommen. Ich werde der Stadt unsere Hilfe in Rechnung stellen. Lass mich nur mal machen. Die Oberstädter werden so auch ihren Anteil beitragen, keine Angst, dafür sorge ich." Mit einem Grinsen ging er wieder in sein Haus. Leto folgte ihm. "Du, Matteo, ich muss dich jetzt erstmal verlassen. Du kommst odch zurecht, oder?" "Ja klar, geh ruhig, wenn du willst. Ich werde das schon mit den 3 Burschen hinkriegen. Wenn hier alles wieder in Ordnung ist, werde ich einen Boten schicken, der dich für deine Hilfe entlohnen wird." "Nee, Matteo lass mal. Trotzdem gern geschehen. Bis zum nächsten Mal." "Machs gut." Leto verließ die Unterstadt und kam zum Markt. Der Unterschied zu gestern war wirklich gravierend. Das Blut und die Leichen bzw. Verwundeten waren verschwunden. Nur die zertörten Marktstände und die dunklen Stellen an den Häusern zeugten von der gestrigen Katastrophe, die sich ereignet hatte. Das Stadttor war wieder ordnungsgemäß von 2 Milizsoldaten links und rechts flankiert. Es waren andere als sonst dort standen. Die muss es wohl auch erwischt haben. Ist ja wohl nur logisch, wenn die Banditen nur durchs Tor in die Stadt gelangen konnten. Draußen war Weg nicht peinlich genau gesäubert worden. Hier und da lagen noch Utensilien des gestrigen Kampfe herum: abgebrochene, billige Schwerter der Banditen und Söldner, einiger Kram von den Drachenjägern und Ausrüstung der Miliz. Dennoch mussten hier eifrige Langfinger am Werk gewesen sein. Die aufgeräumten Stellen glichen keinem vernünftigen Muster. Hier und da war noch alles voller Gerödel, während anderswo bis auf einige Leichenteile kaum mehr was da war. Leto hatte als Innosler zuviel Skrupel, um irgendetwas mitzunehmen. |
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16.11.2003, 12:40 | #182 | ||||||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius rérzählte beim gehen weiter und voller stolz, was er für Sachen gemachte hatte. besarius :" Also ich habe einige Dinge gebaut aber das größte war, als ich für ein Baal ein flügel gebaut habe. Alleine habe ich das natürlich nicht geschafft. Ich hatte mir das Holz und einigermaßen vorgearbeite von Mordred bestellt. Dann von einem Schmieden habe ich mir den Rahmen aus Guseisen schmieden lasse. Und ich habe den Rest gemacht. Das schönne dabei ist du machst nicht immer das gleiche. Sicher du hast zum 85% immer mit Holz zu arbeiten aber es am Ende ist es immer was anderes. Aber ich kann gut davon leben. Und manchmal hast du auch Kontakt mit andrenen Menschen über die Arbeit, dann lernst du neue Leute(Chars) kenne Nun gingen die beide durch das Nordtor. |
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16.11.2003, 12:42 | #183 | ||||||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
Als Orcdog diesen Morgen aufstand, um zum Einhandtraining zu marschieren, hörte er eine Stimme hinter sich sagen: "Herzlichen GLückwunsch, Waffenknecht." als Orcdog die Worte Waffenknecht vernahm, hielt er plötzlich inne und wandte sich langsam um. Es war der Hauptmann Longbow. "Ähm...was?" antwortete Orcdog völlig verwirrt. "Wusstest wohl noch nichts von deinem Glück, was? Du wurdest befördert." meinte Long mit einem leichten Grinsen. Orcdog konnte es noch gar nicht glauben. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Lag es vielleicht daran, dass er gestern so engagiert bei der Verteildigung der Stadt mitgeholfen hatte? Auch wenn Orcdog es immer noch nicht begreifen konnte, hatte er keine Zeit nachzudenken, er musste zum Einhandtraining. Er ging sehr glücklich in Richtung einhandtraining, doch seine Laune war nicht lange so gut, denn er sah um sich rum nur noch Trümmer, Trümmer des gestrigen Angriffs. Einige Bürger und Rekruten beseitigten die größten Schäden, doch alles sah katastrophal aus, die Kaserne war teilweise verkohlt und ein paar Körperteile der Gefallenen lagen in einigen Ecken. "Hallo Orcdog, erstml herzlichen Glückwunschzur Beförderung." Andor bemerkte Orcdog direkt nachdem er die Kaserne erreichte. "Ach Andor, guten Morgen. Danke!" "Heute räumen wir erstmal etwas auf, es sieht ja schlimm aus." Orcdog wusste nicht recht, ob er sich glücklich oder sauer sein sollte, als er diese Antwort von Andor hörte. Nachdem sie dann 1-2 Stunden aufgeräumt hatte, begannen sie dann endlich mit dem Training. |
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16.11.2003, 13:58 | #184 | ||||||||||||
Goetterfunken Beiträge: 959 |
Mit blutverschmierten Händen rannte Goetterfunken zurück zum Lazarett. Den ganzen Tag war er schon damit beschäftigt, sich um die Verletzten zum kümmern. Es war eine gottverfluchte Aufgabe. Der Geruch von Tod und Verwesung lag in der Luft und leises Stöhnen und schmerzverzerrtes Kreischen drang immer wieder in Goefu's Ohr. Grade war er in der Kaserne gewesen um neue Kräuter zu holen. Ohne die heilende Wirkung von ihnen wären wahrscheinlich noch mehr Menschen umgekommen an diesem düsteren Morgen. Im Vorbeilaufen stellte der Waffenknecht fest, dass der Marktplatz noch immer klar wie ein Schlachtfeld aussah, obwohl schon so einige am Aufräumen und Wiederaufbauen waren. Hastig ging Goetterfunken in das Zelt hinein und zurück zu einem seiner Patienten. Es war Jabasch, der Mann, dem Goetterfunken sein Einhandtrainig verdankte und dem er vor einigen Tagen noch das Leben gerettet hatte in den Tiefen des Innostempels. "Hier Jabasch, ess dieses Heilkraut, mit ein bißchen Ruhe und Schlaf sollte es dir danach deutlich besser gehen." "Danke Goefu, kümmer dich ruhig um die anderen, einigen von ihnen geht es deutlich schlechter als mir", antwortete Jabasch mit der Stimme eines wahren Kriegers. "Gut. Wenn du Schmerzen hast oder Hilfe brauchst, lass es mich wissen!" Mit diesen Worten ging Goefu weiter zu Uriel, ein Freund von Jabasch der ebenfalls deutlich gezeichnet war vom Überfall der Lees. Er hatte einen tiefen Schnitt über den rechten Handrücken. "Hallo, ich bin Goetterfunken. Kannst mich ruhig Goefu nennen", sagte Goefu und bekam als Antwort ein schwaches Lächeln und kraftloses "Hallo" zurück. "Geb mir mal deine Hand, ich werden den Schnitt nähen müssen, ansonsten wird er nicht richtig heilen." Uriel befolgte die Anweisung und fügte noch hinzu: "Meine linke Schulter schmerzt fürchterlich. Ein Pfeil steckte darin, der wurde schon entfernt. Aber das Loch scheint entzündet zu sein." Stumm nickend nahm Goefu eine Nadel und einen Faden aus seinem Medizin-Beutel. Vorsichtig definfizierte er sie provisorisch mit Alkohol und begann dann, die Hand zu zunähen. Zwölf Stiche später war der Riss geschlossen. Uriel hatte zwar anfangs bei jedem Stich gezuckt, war allerdings tapfer geblieben und hatte keinen Laut von sich gegeben. "Gut, das hätten wir dann schon mal", meinte Goetterfunken und betrachtete dann die Schulter. Sie war rot angelaufen und eiterte stark. "Hier Uriel, nimm diese Kraut und zerreibe es mit ein wenig Spucke. Dann verteile es gleichmäßig auf der Wunde. Es wird sehr stark schmerzen. Aber die Entzündung wird zurück gehen und in ein paar Tagen ist die Schulter wieder absolut in Ordnung." "Okay, danke Goefu, bist schwer in Ordnung", meinte Uriel freundlich und nahm das Heilkraut entgegen. Dankbar schaute er Goetterfunken an. "Gut, ich muss weiter, hier sind noch mehr Leute, die mich brauchen", sagte der Waffenknecht der Garde und ging zum nächsten Verletzten, ein Milizsoldat mit einem Schwerthieb im Unterleib und 3 Bolzen im rechten Arm. Es war noch viel zu tun an diesem Tag... |
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16.11.2003, 14:09 | #185 | ||||||||||||
Warkid Beiträge: 1.209 |
Warkid ging aus dem Haus in dem er sich versteckte.Als er den Marktplatz erblickte, sah er zerstörte Stände und ein verwüstetes Haus.Die letzten Rauchschwaden verflogen und überall versuchten Leute wieder aufzuräumen und aufzubauen.Warkid sah die Chance als Tischler etwas zu verdienen. Warkid ging zu einem der Händler der vor den abgrebrannten Überresten seines Standes kniete,so dachte Warkid, und ging zu ihm hin. Warkid fragte ihn "War das dein Stand?" "Es WAR mein Stand.Bis die Banditen gekommen sind und ihn abgebrannt haben" Warkid sagte zu ihm "Ich könnte ihn wieder aufbauen.Nägel hab ich noch bei mir und Holz werd ich mir von draußen besorgen." "Ich kann dir 200Goldstücke geben aber NUR wenn der Stand wieder steht" "OK ich fange gleich damit an.Ich weiß noch nicht wie lange ich brauchen werde." Warkid ging zum Südtor.Er kam am Adanostempel vorbei ging zwischen dem Haus und der Steinwand durch und gleich aus dem Südtor raus.Er blieb am Rand des Waldes und passte auf Tiere und Banditen auf.Nach einer Weile fand er 2Äste die groß und dick genug waren zum verarbeiten.Warkid trug erst mal das größere in die Stadt.Als Warkid auf dem Marktplatz ankam sah er wie viele Arbeiter sägten,hämmerten und schleppten.Warkid lag den großen Ast auf den Boden,packte seine Säge aus und fing an den Ast zurechtzusägen. |
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16.11.2003, 14:40 | #186 | ||||||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
"So Jungs, ich muss mal kurz weg was erledigen. Ihr könnt euch in der Zeit ausruhen." meinte Andor während Orcdog und Brügge gerade übten, schnell horizontal zu schlagen. "Ist in Ordnung." erwiderte Orcdog ganz außer Atem. "Hey Brügge, solln wir nen kleinen Showkampf machen, wwährend Andor weg ist?" meinte Orcdog leise zu Brügge, welcher immer noch ganz kaputt war. "Ich....warte...lass mich mich kurz erholen." antwortete Brügge erschöpft. "Klar, kein Problem." ....ein paar Minuten später... "So, ich bin wieder einigermaßen fit." meinte Brügge dann. "Gut, was hälst du denn jetzt davon?" "Hmm....ich weiß nicht, wenn Andor das sieht...." "Ach, komm schon, nur ein Showkämpfchen...!" "Na gut. Wegen mir." "Super, los, nimm dein Schwert." SIe kämpften einige Minuten lang als Andor plötzlich wieder zurück kam. "Hey, hab ich euch das erlaubt?" brüllte Andor zu ihnen rüber.. "Wir...Wir wollten..." "Das ist mir egal. Ich habe generell nichts dagegen, ich finde es sogar gut, dass ihr so engagiert seid, aber wenn sich einer von euch durch einen dummen Zufall verletzt hätte...ach, darüber will ich gar nicht denken." "Ja Andor, wird nicht mehr vorkommen." meinte Orcdog betrübt. "Ich will euch aber dafür jetzt keine Strafe aufbrummen, ich habe das mit Plage auch gemacht, als ich trainiert habe." Orcdog und Brügge waren sehr glücklich, das zu hören. Andor gab ihnen neue Aufgaben und sie trainierten weiter. |
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16.11.2003, 15:01 | #187 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Der Krieger hatte noch bis zum späten Mittag am Marktplatz geholfen, denn dort hatten die Banditen am meisten Verwüstung angerichtet, und auch hier verloren die meisten Männer ihr Leben. Traurige Erinnerungen sollten nun für immer hier einem in den Gedanken schweben, besonders für einen, der mitten im Kampf war. So wurde von Taurodir trauriger, doch in seinem Inneren versuchte er die große Wut zu bekämpfen, denn er wusste, zu was diese einmal geführt hatte. Sein Umhang schwebte vom Marktplatz weg in Richtung der Verletzten, die sich auf den Betten ausruhten, viele waren es, und viele hatten Glück gehabt, dass sie noch lebten, doch dem Kommandanten kam auch zu Ohren, dass dort vielleicht der Händler sei, den er lange gesucht hatte, seinen Goldbeutel hatte er bei sich, der Mann würde es wie er dachte nach solch einer Schlacht benötigen. Millizsoldaten waren zu sehen, doch auch einige Frauen und Kinder, dem Paladin fielen beinahe Tränen aus den Augen. Die Banditen sollten dies büssen, und sie würden, darauf sollten sie sich verlassen.. Männer lagen auf den Betten, manche sahen wieder gesund aus, doch manche mussten auch große Verletzungen ertragen. Hoffentlich würde Innos ihnen helfen, und ihre Schmerzen mindern. Der Kommandant schritt weiter, zu manch einem lief er, und sprach warme Worte, um sie wieder hoffen zu lassen. Doch dann schien er den besagten Mann gefunden zu haben, er schien recht jung auszusehen, doch die Hand, so sah es aus, hatte wohl mit einer Klinge Bekanntschaft gemacht. Der Kommandant lief langsam zu ihn, und kniete sich dann hin, blickte ihm freundlich an, und sprach dann.. "Sei gegrüßt, mutiger Krieger Innos. Ich bin Taurodir, Paladin und Kommandant. Ich hoffe, dass es dir wieder gut geht, doch so freut es mich, da es so scheint, dass du bald wieder auf die Beine kommen könntest. Ich hätte einen kleinen Wunsch von dir, trotz dieser Zeiten. Während all meiner Reisen, hab ich mich nach einer Sache gesehnt, wenn ich an einem Baum saß, oder mich in eine ruhige Ecke zurückzog, so suchte ich immer nach einer Pfeife, fand sie aber nicht. Und so komm ich nun zu dir, um dich zu fragen, oder eher gesagt zu bitten, mir solch eine anzubieten." Der Paladin lächelte, und wartete auf eine Antwort des Kriegers. Doch da vergaß er, nach seinem Namen zu fragen. "Ehe ich es vergesse, wie lautet denn dein Name, Millizsoldat?" |
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16.11.2003, 15:16 | #188 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha rieb sich unauffällig die Arme hinter dem Rücken, um das Ruß von den Händen ein wenig weiter zu verteilen. "Oh, meine Klinge hat mich vor dem Schlimmsten bewahrt", log sie ohne rot zu werden und nickte Lord Carthos zu. Das schlechte Gewissen stieg kurzzeitig in ihr hoch, dann jedoch hatte sie die Gefühlswallung besiegt und redete sich ein, dass sie ja nun mit dem Aufräumen wieder etwas gut machen konnte. "Ich werde mich um die Aufräumarbeiten kümmern, wenn es euch nichts ausmacht", schlug sie vor. Der Lord nickte und fuhr fort, über den verwüsteten Marktplatz zu starren. Samantha drehte sich herum und begann einige Leute zusammen zu suchen, die wiederum ihrerseits eine Aufräumtruppe zusammenstellten. Alle halfen mit, Rekruten, Waffenknechte, Milizen und sogar einige Bürger. Auch die Händler legten Hand an, um aus dem Haufen verbrannten Holz wieder einen blühnden Markt zu gestalten. Bis dahin war es jedoch noch ein weiter Weg. "Bildet einen Haufen aus dem Schutt, am besten vor der Stadt. Das verbrannte Zeug muss hier weg, damit die Leute endlich mit dem Fegen anfangen und die Reparaturen beginnen können." Sie wuselte eine Weile umher und registrierte dann mit Zufriedenheit, dass die Aufräumarbeiten ihren Weg nahmen. "Sind viele Männer verletzt worden?", fragte sie einen Milizen und bekam als Antwort ein Kopfnicken zum Lazarett geschenkt. Fragend hob Samantha eine Braue und machte sich dann auf den Weg dorthin. Sie wollte sich das mal aus der Nähe anschauen. Als sie eintrat, umfing sie sogleich der typische Geruch von heilenden Säften und Kräutern. Sie erkannte in der Dämmerung kaum jemanden, also trat sie an das nächstbeste Bett und versicherte sich, dass der dort Liegende wach war. "Wie geht es euch?", fragte sie ihn mit besorgter Stimme. |
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16.11.2003, 15:22 | #189 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
"Ich heiße Uriel", sagte er mit schwacher stimme, denn Goefu hatte recht, die Schulter tat nun doppelt so weh. "Eine Pfeife sucht ihr ,ja?" Plötzlich fiel Uriel ein das er seinen Hauswolf und seine Truhe voller Pfeifen bei dem Angriff schnell in den Schlafsaal der Herberge gebracht hatte. Also sagte er: "Meine Truhe voll mit Wasser- und normalen Pfeifen müsste im Schlafsaal der Herberge sein, genauso wie mein Hauswolf. Wenn ihr mir diese Truhe und meinen Wolf bringen würdet dann könntet ihr euch noch heute eine Pfeife aussuchen. Wenn euch keine der vorgefertigten gefallen sollte, könnte ich auch eine Sonderanfertigung herstellen,... nur nicht in diesem Zustand, dazu müsste ich erst mal wieder einigermaßen gesund werden." Kaum das er den Satz beendet hatte, sackte er wieder in sich zusammen, dieses Kraut war echt die Hölle, aber wenn es so gut heilte wie es weh tat dann würde er zufrieden sein. |
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16.11.2003, 15:33 | #190 | ||||||||||||
11.Plage Beiträge: 185 |
Langsam fing es an zu tropfen, was aber bald in einen richtigen Regenguss überging. Vielleicht konnte der Regen das Blut wegspülen, aber gewiss nicht die Schuld, die Plage auf sich geladen hatte. Er hatte Menschen getötet! Aber war er wirklich schuldig? Er hatte nicht angegriffen, er war angegriffen worden. Er hatte sich verteidigt. Er hatte getötet. Wie konnte Innos soetwas zulassen? Wieso hat er nicht eingegriffen? Er hätte das Gemetzel verhindern können. Bestimmt. Doch er hatte es nicht. War er vielleicht zornig auf die Menschen und hatte es deswegen geschehen lassen? Plage wusste keine Antwort. Vielleicht war es ja gut, dass er jetzt erstmal verletzt war. So hatte er Zeit, um über das Geschehene nachzudenken. Aber er fand einfach keine Antwort. Plage wurde müde, aber er wollte nicht schlafen. Doch er war zu müde. Einfach zu müde. Er schlief ein. Auf der Bank der Kaserne. Nicht einmal der Regen konnte ihn wecken. |
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16.11.2003, 15:35 | #191 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Eine leise Stimme weckte Jabasch wieder aus seinem Halbschlaf. Als er versuchte sich aufzurichten durchzog ein dumpfer Schmerz seinen Rumpf. Eine Binde war um sein seinen Kopf gebunden und verdeckte sein eines Auge. Um seinen Bauch war auch noch eine schon wieder leicht rot durchtränkte Binde gewickelt. In dem dunkeln Licht versuchte er die Quelle der Stimme auszumachen doch nur ein leichtes Glitzern im Kerzenlicht viel ihm auf. "Wie soll es mir schon gehen...ich habe für Innos gegen dieses verdammte Pack gekämpft und jetzt liege ich hier. Ich bin ein Krieger und kein alter Mann der hier in einem Bett sterben will." Er schaute nun zu der Stelle von wo das glitzern kam, es schien von einer Rüstung zu stammen. Vielleicht war er ja schon Tot und un war ein Streiter Innos gekommen ihn zu holen. Dieser Gedanke stimmte den Milizen nur wieder traurig, "Sagt, wie steht es um mich? Werde ich bald zu Innos aufsteigen..." |
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16.11.2003, 15:43 | #192 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha überkam ein Schwall an schlechtem Gewissen. Ein weiteres Mal ärgerte sie sich, dass sie den Überfall verschlafen hatte. Sie konnte sich in den Hintern beißen dafür. Ihre Augen hatten sich langsam an die Dämmerung gewöhnt und sie erkannte einen Mann im Bett liegen, um dessen Kopf ein heller Verband gewickelt war. Blut war ein einer Stelle hindurchgesickert und es war sicher mal wieder an der Zeit ihn zu wechseln. Sie nahm die Kerze vom Tisch und kam damit zu Jabasch herüber. So konnte man schon viel mehr erkennen. Erschreckend deutlich jetzt auch die Sorge in den Augen des Mannes. "Innos? Nein nein, so schlecht steht es wirklich nicht um euch. Ihr habt tapfer für die Stadt gekämpft und Innos wird euch zum Dank wieder gesunden lassen. Ihr müsst nur etwas Geduld haben, diese Wunden sehen schlimm aus, werden aber sicher bald verheilen." Sie blickte skeptisch auf den blutdurchdrängten Verband und versuchte so hoffnungsvoll wie möglich auszusehen. Sie wußte nicht wirklich wie es um ihn stand, aber wenn er noch Hoffnung hatte dann war seine Überlebenschance größer. "Innos wird euch beistehen, ganz sicher", wiederholte sie mit einem freundlichen Lächeln. |
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16.11.2003, 15:45 | #193 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
"Ich werd mich auf den Weg machen, gönnt ihr euch noch die Ruhe, nötig habt ihr sie.." Taurodir schritt von ihm davon, die Augen des Mannes schlossen sich langsam, er schien noch Schmerzen zu haben, da war Schlaf die beste Heilung. Doch die truhe könnte der Paladin nicht alleine tragen, daher blickte er in die Umgebung, und fand auch schon einen Millizsoldaten, der sich eine kurze Pause zu gönnen schien. "Grüß dich, Millizsoldat." "Ah, der Herr, seid gegrüßt, was kann ich für euch tuen?" "Einen kleinen Gefallen, nach diesem könnt ihr euch weiter hier ausruhen", lächelte der Kommandant an. "Ich muss zum Schlafsaal der Herberge, denn dort muss ich für einen der verletzten eine Truhe tragen, und seinen Wolf bringen. Ich hoffe, dass ihr auch Hand an diese Truhe fassen könntet, denn alleine wird es nur zu umständlich." "Natürlich werd ich euch helfen, mein Herr." "Gut, dann folgt mir." Beide liefen los, und näherten sich nach wenigen Minuten auch schon ihrem Ziel. Der Paladin schritt gemeinsam mit seinem Helfer rein, fragten eine der Bürgerinnen, die ihnen den Weg zum Zimmer zeigte, und schritten dann hinein. Sein Haustier, der Wolf, war am schlafen, es sah friedlich aus. Der Krieger lief langsam zu diesem hin, und streichelte das Fell. Die Augen öffneten sich, doch es blieb ruhig. "Komm, folg mir Wolf, ich werd dich zu deinem Herrn bringen." Der Paladin packte nun die Truhe gemeinsam mit dem Soldaten, und so schritten sie los. Einiges müsste innen drin sein, denn recht leicht war sie nicht, so wurde der Rückweg dies mal länger. Doch vergingen die Minuten, und der Paladin trennte sich von seinem Helfer, der Händler schließ währenddessen weiter. Taurodir blickte hinein in die Truhe, und schaute sich alles an, er verlange nicht wirklich was großes, eine kleine, schöne Pfeife, sollte ihm genügend. Und diese schien er, wie er dachte, gefunden zu haben. Endlich... Der Krieger wartete ruhig am Bett des Verletzten, bis dieser die Augen öffnete, sofort sprang der Wolf neben dem Paladin auf ihn zu, es liebte seinen Herrn wohl sehr. "Ich glaube, ich habe gefunden, was ich sollte, dies ist die Pfeife, die ich gern hätte." |
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16.11.2003, 15:56 | #194 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Nun im Licht der Kerze konnte Jabasch auch wieder etwas erkennen. Er lief leicht rot an als er lächelnde Gesicht von Lady Samantha sah. Sie tupfte ihm mit einem Tuch etwas die Stirn ab, es war eine zwickmühle. Einerseits war er froh das man sich gut um ihn kümmerte andererseits kam er sich auch ziemlich hilflos vor. Die Lady hatte inzwischen einen Babier herbeigerufen der dem Milizen den Verband wechseln sollte. Schnell kam einer der Heiler um die ecke und nahm sich Jabasch an, er richtete ihn vorsichtig auf und wechselte seinen Verband. "Lady Samantha, könnt ihr mir vielleicht einen Gefallen tun und mir etwas zu trinken bringen...." fragte Jabasch die Lady die wohl noch ziemlich von dem ganzen Leid hier erschrocken war... |
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16.11.2003, 15:57 | #195 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel erwachte erneut, der Paladin stand wieder neben seinem Bett und hielt die Pfeife hoch die er gerne kaufen wollte. "Macht 10 Goldstücke, ist etwas herabgesetzt, dafür das ihr mir meine Truhe und meinen Wolf wiedergebracht habt." Chaos, sein Hauswolf, stand Schwanz wedelnd neben seinem Bett und freute sich seinen Herrn wieder zu sehen. "Hallo Chaos, ist dir auch nichts passiert?" Da Chaos vergnügt wedelte und keine sichtbaren Verletzungen hatte, ging Uriel einfach mal davon aus das ihm nichts passiert war. Die Banditen hatten es ja auch nicht bis in die Herberge geschafft, zum Glück. "Noch mal vielen dank für das wiederbringen meines Wolfes und meiner Truhe." Sagte Uriel an Taurodir gewandt. |
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16.11.2003, 16:01 | #196 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha beobachtete den Barbier bei seiner Arbeit. "Natürlich. Was wollt ihr denn? Bier?", sie grinste und heimste sich sogleich einen bösen Blick des Barbiers ein. "Nein, natürlich nicht. Ich werde euch etwas kühles Brunnenwasser bringen, das belebt die Geister." Sie verschwand kurz und kam gleich darauf mit einem Krug Wasser wieder. Sie setzte sich ans Bett und half Jabasch auf, damit er trinken konnte. "So, bitteschön. Nehmt ruhig einen großen Schluck, ihr müsst viel Flüssigkeit zu euch nehmen damit ihr schnell wieder gesund werdet." Sie half ihm beim Trinken und leistete dem Verletzten dann noch ein bisschen Gesellschaft. |
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16.11.2003, 16:14 | #197 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
"Hier habt ihr 20 Goldstücke, junger Händler, denn diese Pfeife gefällt mir doch wirklich sehr. Ihr scheint wirklich Talent zu haben. Ruht euch schön weiter aus, ich werd mich hier noch ein wenig umsehen, und ich denke, dass wir uns ganz sicher bald wieder begegnen werden. Bis bald, Soldat Innos!" Der Paladin legte ihm das Gold an die Seite, blickte noch mals zu ihm zurück, und sah, wie er sich freute, dass sein Wolf bei ihm war. Ein schöner Anblick war dies, trotz dem Tuen der Banditen am gestrigen Tag. Während er an den Betten vorbeilief, blickte er zur Pfeife, die er in der Hand hielt. Eine Freude wäre es ihm, diese sobald wie möglich zu benutzen, denn aus gutem Holz war sie zusammengeschnitten worden. Taurodir blieb stehen, er blickte zu zwei Gestalten hinüber, eine von diesen war, wenn er genau hinblickte, eine Kriegerin. Die Rüstung ähnelte einem Paladin. Für einen Moment überlegte der junge Kommandant, ob er nicht hingehen sollte, denn das Gesicht, so schien es ihm, kam dem Krieger bekannt vor.. |
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16.11.2003, 17:51 | #198 | ||||||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
Mittlerweile war es dunkel geworden und es regnete. Die nasse Klinge des Waffenknechts schimmerte leicht in dem Mondlicht und das Training war fast zuende. "Noch zwei Runden um die Stadt und ihr seid fertig für heute," kam es seitlich von Andor während Orcdog und Brügge ihre dritte Runde um die Stadt liefen. "Noch eine Runde...." brüllte dann Andor, als sie wieder eine Runde geschafft haben. Als sie dann die letzte Runde hinter sich hatten, schmissen sie sich nur noch auf den Boden und atmeten schwer. Es war sehr schwer, 5 Runden um Khorinis zu laufen. Als sie sich dann erholt hatten, gingen sie noch zusammen in die Kaserne, weil sie dort schliefen. |
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16.11.2003, 19:46 | #199 | ||||||||||||
Goetterfunken Beiträge: 959 |
Inzwischen war es ruhiger im Lazarett geworden. In den letzten Stunden war es den Sanitätern gelungen, alle Wunden nach besten Wissen und Gewissen zu versorgen. Langsam ging Goefu hinauf zur Kaserne. Seine Haare hingen ihm in den Augen, nass aus einer ekligen Mischung aus Blut, Russ, Schweiss und Regen. Es war ihm egal. Die Stufen hinauf zum Kasernenhof waren wie ein Martyrium, so hart waren sie ihm noch nie erschienen. Mit zittrigen Händen betastete Goetterfunken die Wunde auf seiner Stirn. Sie war heiss und schmerzte stark bei Druckkontakt. Es waren nur noch wenige Meter bis zu den Betten, aber Goefu hätte es wahrscheinlich nicht geschafft ohne die Seitenwand zum Abstützen. Mühsam gelang es ihm eben noch sein Schwert vom Gürtel zu nehmen und auf den kleinen Tisch an seinem Bett zu legen. Dann wurde Goefu schwarz vor Augen und er schaffte es eben noch, sich auf's Bett zu legen und in die Decke zu hüllen, bevor er in einen fiebrigen Schlaf fiel. |
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16.11.2003, 20:23 | #200 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Jetzt schien auch der letzte der Verwundeten über den Berg zu sein. Es war nur noch erforderlich, Wundverbände regelmäßig zu wechseln und Brandwunden mit Salbe zu versorgen. Die Barbiere, die seit dem Vortag im Lazarett tätig waren, konnten zu einer etwas ruhigeren Gangart wechseln. Um wie viel einfacher wäre es für die Verletzten und ihre Helfer gewesen, hätte man in ausreichender Mange über die Heiltränke der Schwarzmagier verfügen können. Die Stadt wirkte merkwürdig still an diesem Abend, die meisten ihrer Bewohner schienen zu erschöpft, den zu dieser Stunde sonst üblichen munteren Geselligkeiten nachzugehen. Das mit Eintritt in die Bürgerwehr erworbene kostenlose Wohnrecht in der der Kaserne gegenüberliegenden Herberge lockte Renata genau dort hin. Nachdem sie sich in einem Zuber heißen Wassers von Blut, Dreck, Schweiß und Ruß befreit hatte, gönnte auch sie sich ein paar Stunden Schlaf. |
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