World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #25 |
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15.01.2004, 16:44 | #351 | |||||||||
Soth Beiträge: 7 |
Da saß er nun,mitten in einer ihm vollkommen fremden Stadt. Er saß da und überlegte erstmal was er als nächstes tun sollte. "Zunächst sollte ich einen Schlafplatz organisieren....",dachte er sich. So frage er einen der vorbeikommenden Leute: "Verzeihung,ich bin fremd in dieser Stadt und wollte fragen,ob es hier eine Herberge oder so etwas in der Art gibt?!" Der Befragte nickte und antwortete:"Aber sicher Fremder,ich kann euch gern zeigen wo ihr diese findet." Soth antwortete darauf:"Ja das wäre nett,mein Herr." Der Mann zeigte auf den Torbogen neben der Schmiede und sagte: " Seht ihr den Torbogen? Geht durch diesen hindurch und ihr gelangt zum Tempelplatz,lauft geradeaus weiter und ihr kommt zum Marktplatz,wendet euch nach links und ihr seht recht und links je ein Gebäude,das rechte ist die Kaserne,das linke die Herberge die ihr sucht." Soth nickte und sprach: "Habt Dank mein Herr." So stand Soth auf und ging dem vo dem Mann beschriebenen Weg,bis er dann vor der Herberge stand. |
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15.01.2004, 16:54 | #352 | |||||||||
Soth Beiträge: 7 |
Soth betrat zögernd die Herberge,wo er dann sogleich von Hanna mit den einladenden Worten " Ah,Kundschaft...." begrüßt wurde. So fragte er Hanna ob noch was frei wäre sagte sie nur: "Jaja,geh einfach nach oben und nehm dir ein freies Bett,die Paladine kommen für die Unterbringung auf." Soth nickte und ging die Treppe hinauf und sah sich um. Da erblickte er ein anscheinend noch freies Bett, ging dann zu diesem und legte sich hin um sich von den Strapazen der Reise ein wenig zu erholen.... |
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15.01.2004, 18:08 | #353 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
In letzter Zeit, ist der schlafende Goldsack sehr stark besucht worden. Es waren nur noch ein paar Betten frei. Aber so lange Typhus sein eigenes Bett hatte und es sonst mit keinem Teilen musste, war für ihn das kein Problem. Die gestrige Nacht war zu seinem eigenen Verblüffen etwas länger geworden. Wie man halt so sitzt und ein oder zwei, vielleicht auch drei Biere trinkt, dann hört man eh auf zu zählen. Der gute alte Alkohol! Und dann versitzt man sich gleich für ein paar Stunden. Also kam Typhus erst ein wenig später als sonst aus dem Bett. Aber das holte er mit einem schnelleren Tempo wieder hinein. Dieses Mal probierte er es mit der anderen Abzweigung. Aber da hatte er auch keinen Erfolg. Schön langsam verlohr er das Vertrauen zu sich selbst. Hatte er sich übernommen mit dieser Aufgabe? Dem jungen Fischer fiel nichts anderes ein, als wieder auf ein oder zwei Bierchen zu gehen. Dieses Mal würde er aber früher ins Bett gehen. Ganz bestimmt! Er zog sich wieder an, aber leise, dass er die Schlafenden nicht aufweckte. Obwohl er sich ziemlich sicher war, das diese Männer nicht einmal ein Ork Geschrei aus dem Bett kriegen würde. Er ging die Stufen hinunter, und sah die Besitzerin dieses Hauses. Typhus grüßte sie höflich und ging durch die Tür. |
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15.01.2004, 18:12 | #354 | |||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Fröhlich vor sich hinsummend schlich Errol mit einem Zigarettenstummel im Mund aus der Kaserne. Hoffentlich würde diesmal nicht schon wieder eine von diesen Petzen an der Treppe stehen und ihn bei Lord André für nicht vollzogenen Wachdienst verpfeifen. Doch als er kaum zuende gedacht hatte spürte der Waffenknecht schon eine schwere, gepanzerte Hand auf seiner Schulter. Diesmal waren es keine Petzen – nein, es war der Chef höchstpersönlich. „Waffenkecht Errol...“ tönte Lord Andrés befehlsgewohnte Stimme. Immerhin hatte sich diese arrogante Blechbüchse seinen Rang eingeprägt- nein, es war wohl eher Zufall, so lernfähig konnten Paladine gar nicht sein. Der Lord fuhr fort: „Komm einmal in mein Audienzzimmer.“ Wortlos befolgte Errol den Befehl. Dort angekommen meinte der Paladin: „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du nicht selten den Wachdienst verpennt hast.“ Verdammte Petzen. „Nun, ob das stimmt oder nicht, das weiß ich nicht so genau. Doch fest steht, dass mein Eindruck von dir nun schon ziemlich... sagen wir, schlecht ist. Und da du ja wohl deinen Rang behalten willst oder sogar noch als Milizsoldat für die Miliz kämpfen willst, würde ich sagen, du erledigst etwas für mich.“, meinte André. Errol nickte genervt. „Also, die Sache ist so: Seit mehreren Monaten haben wir nichts mehr von Onar und seinen verschlagenen Söldnern mitgekriegt. Es scheint, als ob sie etwas aushecken würden. Dein Auftrag lautet nun kurz und knapp: Finde raus, was da vor sich geht. Egal was, ich will alles wissen, was dir dort auffällt. Verstanden?“ Wieder nickte Errol genervt. „Dann kann’s ja losgehen. Ach, eins noch: Die ganze Sache steht natürlich unter totaler Geheimhaltung, aber das dürfte dir ja wohl klar sein.“ Missmutig murmelnd lief Errol nun zum Marktplatz, er würde noch etwas Proviant und vielleicht noch eine Waffe kaufen. |
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15.01.2004, 18:45 | #355 | |||||||||
Soth Beiträge: 7 |
Soth wachte langsam auf und setzte sich auf. Er sah sich um und fragte sich wie lang er wohl geschlafen hatte. Er stand auf und ging langsam die Treppe hinunter. Er sah durchs Fenster und bemerkte das es draußen schon dunkel geworden ist.Er ging an Hanna vorbei murmelte ein kurzes "Guten Abend" und ging nach draußen. Sein Blick fiel sofort auf die Kaserne. Dann wandte er sich nach rechts und befand sich nun wieder auf dem Marktplatz.Als er an den Ständen vorbei schlenderte und sie betrachtete dachte er sich,dass er sowas auch mal besitzen würde,da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen,er müsste langsam mal anfangen an Geld zu kommen.Aber wie? Zuerst viel ihm ein wieder zu stehlen,doch diesen Gedanken verdrang er schnell wieder,da ihm kurz darauf einfiel was es ihm letztes mal eingebracht hatte.... Wie sollte er dann an Geld kommen? Da schaute er auf einen Marktstand und da kam ihm die Idee. Er würde sich als Händler verdingen,denn,so dachte er sich,was kann daran schon so schwer sein?? |
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15.01.2004, 19:17 | #356 | |||||||||
Soth Beiträge: 7 |
Doch was sollte er verkaufen? Ja,das war nun wirklich ein Problem. Er kam ins Grübeln,er schaute auf die Marktstände und seufzte,alles was er sich ausgemalt hatte gab es schon :Nahrung,Waffen,Tränke....einfach alles. Soth setzte sich auf eine Bank,sein Traum schien geplatzt zu sein. |
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15.01.2004, 19:29 | #357 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl verließ das Oberviertel in seiner Verkleidung, und schlug den Weg zum Marktplatz ein. Er hatte es nicht geschafft Yale zu finden, also würde er sich wohl für die Übergangszeit ein Übungsschwert kaufen müssen. Er hatte seine Verkleidung angelegt, und beschlossen abends loszuziehen, weil er erst einmal in trübem Licht testen wollte, ob er auch wirklich unerkannt blieb. Immerhin war das ganze ein ziemlich gefährliches Spiel. Die Rüstung hatte er, nachdem er sie gestern abend umgestaltet hatte, heute noch mit einer dünnen Platte versehen, die das Wappen abdeckte. Außerdem hatte er dank dem Waffenknecht, der ihm gestern geholfen hatte ein gänzlich anderes Gesicht. Die Erzklinge hate er in seiner Schmiede gelassen, sie würde nicht zu seiner Aufmachung passen. Lediglich seinen Bogen, das Messer und ein älteres kurzes Schwert, das er sich Vormittags in der Kasernenschmiede geliehen hatte, trug er als Waffen bei sich. Dazu noch etwas Gold in kleinen Beuteln, und, für alle Fälle, einen der kostbaren Heiltränke aus dem Kloster. Am Marktplatz angekommen, schwatzte er einem der Händler, die gerade ihr Zeug zusammenpackten einen alten, leichten Zweihänder ab, der als Übungsschwert reichen würde. Obwohl die Waffe schartig und alt war, wollte der Kerl ihm 400 Goldstücke dafür abknöpfen. Eorl handelte ihn auf 300 runter, und nutze dabei zum ersten mal die Wirtkung seiner Verkleidung. Er sah ja heute nicht aus wie ein respektables Mitglied der Garde, sondern wie ein dahergelaufener Jäger. Das war schließlich der Sinn des seltsamen Aufzugs. Dann verließ er die Stadt auf dem Weg zum Hof. |
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15.01.2004, 19:53 | #358 | |||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
Matze, der von seinem Wachdienst zurückgekehrt war, sah einen Milizsoldaten in der Kaserne stehen, worauf er zu ihm ging: Hallo, wer bist du? fragte Matze. Wer ich bin? Ich bin Jabasch, Einhandlehrmeister und Milizsoldat. Und wer bist du?sagte Jabasch. Ich bin Matze, Rekrut.,sagte Matze und stand stramm. Du kannst ruhig locker stehen, ich bin nicht André. Aber du siehst nicht aus, als ob du je ein Schwert in der Hand gehabt hättest. Du solltest trainieren. Das war die Gelegenheit, auf die Matze gewartet hatte. Ähmm,druckste Matze herum, könntest DU mich trainieren? fragte Matze Jabasch. |
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15.01.2004, 20:06 | #359 | |||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Nachdenklich musterte Jabasch den Rekruten, gute Kämpfer konnte man in der Garde immer gebrauchen und je früher sie den Umgang mit Waffen lernten desto besser war das. "Du willst also bei mir trainieren?" sagte er streng und ging vor dem Rekruten hin und her. "Es wird aber nicht einfach, ich habe keine Lust meine Zeit in deine Ausbildung zu werfen damit du dann von einem Wolf getötet wirst weil du die Sache nicht ernst genug nimmst oder leichtsinnig handelst!" bei seinen letzen Worten blieb er dann stehen und drehte den Kopf zu Matze der nur verunsichert zurückblickte... |
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15.01.2004, 20:15 | #360 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus drehte seinen Kopf nach links und rechts. Er wollte nicht umbedingt auffallen. Mit seinem schweren Mantel machte er sich auf den Weg. Der junge Fischer ging nicht in der Mitte der Straße, nein er ging auf der Seite, wo ihn niemand erkannte. Nur im Schatten, so als ob er etwas zu verbergen hätte. Auch an dem Wirt, zu dem er "forher" zu mindest hin wollte, ging er schnurstrax vorbei. In einer Staßenecke, bog er links in eine Gasse ein. Dort stand ein Mann an der Mauer gelehnt. Er hatte einen Umhang wodurch man seine Rüstung nicht sah. Aber man sah trotzdem die Kannten des Stahls. Typhus ging zu dem Mann hin und reichte ihm die Hand. Der Mann nahm jetzt seine Kaputze ab und Typhus sah endlich sein Gesicht. Es war sein Freund Jori. Der junge Fischer hatte ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen. Erst jetzt in der Stadt Khorinis sah er ihn wieder. Jori und er redeten ein wenig miteinander. Jori hat wieder ein Abenteuer mit anderen gemacht, und sie sind zu den Orks gefahren. Typhus will auch, so wie Jori mal zu der Garde Innos dazu gehören! Was ein zusätzlicher Grund war, dass sie sich getroffen haben. Jori hat gehört, dass Typhus in der Stadt ist und schickte ihm einen Boten. Dieser Bote sagte Typhus wo und wann sie sich treffen würden. Und das war hier und jetzt! Sie redeten über Gott und die Welt. Aber es gefiel Typhus sehr, wieder mit einem bekannten Gesicht zu reden und sich zu unterhalten. Nach einiger Zeit, sprach der junge Fischer sein Hauptproblem Nummer 1 an. Sein Auftrag. Typhus erzählte ihm alles. Wie sollte er den Auftrag nur schaffen? Jori erwiederte nur lächerlich. Sag dass doch früher! Wieviel brauchst du denn? Einige habe ich in der Kaserne. Als der einfache Bürger das hörte, konnte er es zuerst gar nicht glauben. Typhus erwiederte Ich brauche nur ein paar. Nicht viele vier bis sechs Klunker! Natürlich gegen Bezahlung. Jori sagte ich kann dir vertrauen. Du gibst mir einfach das Gold was du dafür bekommst und dann hat sichs! Typhus nickte zufrieden und beide gingen in Richtung Kaserne. Dort angekommen musste Typhus draussen warten, aber das machte ihm nichts. Jori gab ihm den Beutel mit den Steinen und Typhus verließ sichtlich zufrieden das Kasernengelände. Sie machten sich wieder was aus, für das nächste Treffen. Der junge Fischer ging gleich in den schlafenden Goldsack, und versteckte den Beutel sicher in seinem Zeug. Jetzt kommte er entlich in Ruhe wieder schlafen. |
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15.01.2004, 20:17 | #361 | |||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
Als Matze sich wieder gefangen hatte, da die Worte von Jabasch ihn ziemlich geschockt hatten, stellte er sich stramm hin und sagte: Ich werde das ganze sehr ernst nehmen, genau wie jeden Gegner. Und deine Zeit wirst du beim Training nicht vergeuden. Jabasch musterte den Rekruten noch einmal und sagte dann: Okay, dann wollen wir mal. Also, nimm dein Schwert raus und-Ähhmm, ich habe noch kein Schwert, man sagte mir, dass Milgo die verteile, aber ich habe ihn noch nicht gesehen. Hast du ein Schwert dabei, dass ich heute benutzen könnte?Jabasch sah den Rekruten verwirrt an. Ich verteile an Rekruten Gardeschwerter, eines liegt da drin. sagte Jabasch und zeigte auf die Schmiede der Kaserne. Nachdem Matze sich eines der Schwerter geholt hatte, fuchtelte er damit ein bisschen herum und ging zu Jabasch zurück. Hör sofort auf mit dem Schwert Löcher in die Luft zu schlagen, das Ding ist scharf. Matze nahm das Schwert runter und hörte Jabasch zu |
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15.01.2004, 20:18 | #362 | |||||||||
Soth Beiträge: 7 |
Soth grübelte eine ganze Weile weiter,bis er merkte dass er wieder müde wurde.So stand er auf und ging wieder in die Herberge m zu schlafen..... |
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15.01.2004, 20:34 | #363 | |||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
"Also pass gut auf! Erstmal musst du lernen wie man das Schwert richtig hält, nicht mit zwei Händen, heißt ja nicht umsonst Einhand-Schwert oder? Ok, und dann musst du deine Grundhaltung etwas ändern, so kannst du besser ausholen und besser zielen. Pass auf!" Er zog schnell sein Schwert, stellte sich dann neben den Rekruten und machte schnell einige Schläge, "Das ist ein Grundschlag, wie man ihn immer wieder zum angreifen benutzen kann! Ich würde sagen du übst das jetzt erstmal, ich muss noch mal in die Oberstadt." Er machte eine kurze Winkbewegung mit der Hand machte eine Drehung auf der Stelle und lief dann durch den Ausgang der Kaserne in das bereits dunkle Khorinis. Vorbei an den Händlern die es sich wieder auf den Teppichen um die ganzen Wasserpfeifen gemütlich gemacht hatten ging er dann in die Oberstadt wo ihn die Ritter nach einer kurzen Gesichtskontrolle einließen... |
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15.01.2004, 20:55 | #364 | |||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
Matze nickte und nahm sein Schwert in die Hand. Er versuchte die Bewegungen von Jabasch nachzumachen, doch es gelang ihm erst nicht, bald jedoch hatte er die Technik raus. Er schlug mit dem Schwert immer wieder, so wie Jabasch es ihm gezeigt hatte. Bald konnte er ziemlich gut, diese Schlagreihenfolge, doch war er sich sicher, dass er sie noch nicht anwenden könnte, würde es zum Ernstfall kommen. Er machte immer und immer wieder die Schlagkombination, bis er eine Pause brauchte. Das Schwert zu halten war niicht so einfach wie er gedacht hatte, er würde morgen sicher Muskelkater bekommen. Als er etwas Wasser getrunken hatte, machte er weiter. Er versuchte, einige Schritte in die Schlagkombo einzubauen, doch scheiterte er am Anfang. Er konzentrierte sich zu sehr darauf, die Schritte richtig zu machen, sodass er die Schläge nur schlampig ausführte. Er wiederholte wieder die normalen Schläge und versuchte es noch einmal. Dieses Mal funktionierte es, doch hatte er noch keinen denkenden Gegner vor sich. Er versuchte, weitere Schritte und Besonderheiten einzubauen, schffte es jedoch nicht. Auf jedenfall konnte er nun die Schlagreihenfolge,die Jabasch ihm geziegt hatte. |
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15.01.2004, 21:26 | #365 | |||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Verblüfft aber auch ziemlich glücklich und stolz auf sich verließ Jabasch die Oberstadt wieder. Er konnte spüren wie sein Herz riesige Sprünge machte, aber von einem der Milizen in der Oberstadt hatte er erfahren dass Eorl nicht mehr in der Stadt war. Nachdem er ihn eine ganze Zeit lang ausgequetscht hatte, hatte er rausbekommen das sich der Ritter verkleidet auf Onars Hof geschlichen hatte. Jabasch wollte ihm schnellstmöglich folgen, in der Kaserne begab er sich erstmal in seine Schmiede wo er seine alte Milizrüstung ablegte und in eine ecke warf. Lange hatte er gewartet und holte sich jetzt seine Trollknochen Rüstung aus dem Schrank. Er erinnerte sich zurück wie er sie erhalten hatte, von einer der Amazonen noch. Lange war das her aber Jabasch hatte keine Zeit in Erinnerungen zu verbleiben. Er nahm sich noch zwei lange Umhänge und eine der Lederrüstungen welche an einem der Hacken hang und ging dann zum Trainingsplatz wo Matze gerade am trainieren war. "Hier!" er warf dem Rekruten die Rüstung zu die er nur knapp fangen konnte, "Wir brechen auf, jetzt! Ich erklär dir alles auf dem Weg zum Hof des Großbauern." Matze schaute ihn erschrocken an, aber an der ernsten Mine seines Lehrmeisters konnte er erkenne das er es ernst meinte und so zog er sich schnell die Rüstung und den Mantel an, schnallte sich sein Schwert um und folgte dem Ritter dann stillschweigend durch das Stadttor... |
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16.01.2004, 06:29 | #366 | |||||||||
Firen Beiträge: 319 |
Kopfüber war Firen aus der Kneipe geschubst worden. Er hatte mal wieder richtig getrunken, doch noch konnte er stehen. Trotz des Trinkens und Feiern, was er gefeiert hatte wusste er selbst nicht mehr, hatte er das Gefühl für Zeit nicht ganz verloren. Dunkel war es schon lange und bald würde die Sonne sich im Osten wieder zeigen. Vorsichtig torkelte Firen auf eine Bank zu. Eigentlich hatte er ja vorgehabt noch ein paar Häuser weiter zu gehen und dort weiterzugehen, doch nun durchkreutzte etwas seine Planungen: Kopfschmerzen. Der Kater kam früh, um nicht fast zu sagen zu früh. Des Milizsoldaten Blicks schweifte über das Meer. Aufbrausend was es heute, gar nicht so ruhig wie sonst. Wellen prallten an den Kai und die Gicht schlug sogar bis zu im auf der Bank hoch. Der Kater wurde schlimmer und Firen wandte seine Gedanken bald etwas andrem zu: Schlaf...und...Ruhe. Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zu seinem Bett. Doch etwas ließ ihn zögern...Schritte...er hörte etwas schleichen. Er warf sich so schnell wie möglich herum, fiel dabei fast um, doch nichts war zu sehen. Verwundert lief er weiter. Er hatte doch grad etwas gehört. Hatte ihn das Trinken zum Verfolgungswahn gebracht?!? Ach, warscheinlich hatte er sich alles nur eingebildet. Plötzlich fielen zwei Schatten rechts und links neben ihm. Eigentlich hätten sie ja früher schon zu sehen gewerden müssen, doch das kümmerte ihn nicht als die zwei Schatten auf in zu kamen. Des Milizsoldats Hand wanderte zum Schwertheft, doch erreichte es nicht mehr. Innerhalb von zwei Sekunden, hatte er einen Dolch an der Kehle und seine Arme wurden gegriffen. Hilflos strampelteten Firens Beine in der Luft, als die Unbekannten ihn hochhoben. "Vergiss es, und wehe du fängst an zu schreien, du hast ein Schweineglück das wir dich nicht töten dürfen, doch ein paar schmerzhafte Wunden wären doch nett, oder?" Firen konnte das Gesicht nicht sehen, doch warscheinlich grinste dieser Typ. Das Einzige was zu sehen war, waren zwei Arme, muskulös, was aber in Khorinis nicht ungewöhnlich war, doch jeder Arm hatte die gleiche Tätowierung. Viel hatte der Streiter Innos noch nicht von diesen Bildern auf der Haut gehört, aber es musste schmerzhaft sein so etwas zu bekommen. Doch es war das Motiv was ihm Sorgen machte, es war ein Totenkopf. Üblicherweise war so ein Totenkopf auf Piratenflaggen drauf. Doch Piraten schienen sie nicht zu sein. Also wollten sie ihn entführen, aber wieso gerade ihn? Naja, das war ihm Moment vollkommen egal. Als hätte Firen den Typen gerade erst nicht gehört, entschloss er sich nach Hilfe zu rufen, denn spätestens an einem der Tore würde man ihn befreien können. Laut hallten seine Rufe durch die verlassenen Straßen, Licht ging in den Fenstern an, doch es ging auch bald wieder aus. Scheinbar kümmert sie es nicht das irgendwer Hilfe brauche. "Willst du wohl hören?!?" Ein Schlag prallte gegen seinen Schädel und Firen verfluchte es, das er soviel getrunken hatte. Die Kopfschmerzen wurden nun schlimmer und waren kaum noch auszuhalten. Als er erneut um Hilfe rief, kam der Schlag der ihm das Bewusstsein raubte, doch noch im letzten Moment hörte er eine unbekannte Stimme..."Hey, lasst den Mann dort in Ruhe! Ich werde die Miliz benachrichtigen!" Grimmig kam die Stimme des Tätowierten zurück: "NEIN, das wirst du nicht!" Dann kam ein Stöhnen und der unbekannte Helfer fiel zu Boden. Firen verlor das Bewustsein nun ganz. |
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16.01.2004, 14:01 | #367 | |||||||||
Lady Lyvîane Beiträge: 86 |
„Seinem Herzen treu zu bleiben ist immer noch eine Gabe, welchem nicht jedem Menschen zu Teil wird. Es tut mir Leid für eure Geliebte...“ Die junge Lady sah neben ihr die Gestalt ihres Kindermädchens, doch sie schien sich weniger oder nur halbwegs auf das Gespräch zu konzentrieren. Nanny war eher damit zu Gange sich ihre Neue Umgebung anzugucken, aber was sie davon sah machte sie nicht unbedingt mehr misstrauisch als die junge Frau selbst. Nicht dass sie dieses Viertel später meiden würde, da Lyvîane als auch ihre Amme ein recht offenes Herz für Arme besaßen und sich nicht fürchteten auf andere zuzugehen. Aber sie waren bei weitem nicht naiv. „Auf unsere Herzen zu hören sollten wir Menschen des Öfteren tun. Dann würden viele Dinge vielleicht anders verlaufen. Vertraue ruhig euerem Herzen, liebe deine Menschen die ihr um euch habt, aber achte sie stets mit Vorsicht, denn wenn ihr ihr zu viel Glauben schenkt werden plötzlich manche Geliebte Wesen zu Verrätern. Und Freund wird Feind. Dann hintergehen sie euch und... Ihr werdet bitte Tränen vergeuden, denn dann ist es zu Spät. Es zerbricht so manchen das Herz, wenn plötzlich die Welt, die sie lieben unerwartet auseinander bricht oder stirbt. Dabei muss kein Krieg herrschen. Wer ist heute denn noch sicher? Haben wir nicht mit vielen Problemen zu kämpfen, als das noch Orks oder schlimmere Kreaturen und Mächte dieses verschlimmern könnte? Ihr habt Recht das Leben ist heutzutage eine ständige Gefahr. Und was noch Gestern noch war ist Heute nicht mehr.“ Sie warf bei ihren ernsten Worten ein paar Blicke in ihre neue Umgebung und merkte, dass sie wohl nun in ein reicheres Viertel der Stadt gekommen sein mussten. Die Worte wie Minental und die prophezeiten Gefahren schienen sie ein wenig zu verwirren, da sie keine Ahnung hatte wo was war und wo sie mit etwas zu rechnen hatte. „Ich denke ich werde noch viel über diese Insel lernen müssen, denn Minental sagt mir überhaupt nichts. Ich weiß, dass der König hier Sträflinge in diese verzauberte Barriere schickt um das Erz zu fördern aber das ist auch alles für was Khorinis berüchtigt ist. Fast beschämend für Jemanden, der hier hergereist ist...“ Sie lachte kurz auf, wurde dann jedoch ernster. Aber ich habe auch eigentlich nicht vor mich irgendwo den Rest meines Daseins untätig hier in meinem Exil mein Leben zu fristen und schon gar nicht als Opfer...“ Bei ihren letzten Worten klang sie ernst und entschlossen, als sie selbstbewusst geradeaus auf die Straße blickte, wo sich die Häuser aneinander reihten. Sie fragte sich welches Haus wohl dem offenbar Alleinlebenden Paladin gehörte als sie neben ihr in einer finsteren Häuserspalte trotz des hier gepflegten Stadteindrucks ein paar vorbeiflitzende Ratten sah, die jedoch (Innos sei Dank) Nanny nicht gesehen hatte... |
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16.01.2004, 14:47 | #368 | |||||||||
Kushulain Beiträge: 138 |
"Boah. Is das langweilig heute" Kush saß gelangweilt auf einer Bank am Pier. Er sah sich gelangweilt um und erblickte eine Bande Raufbolde. "Oh na das sieht ja interessant aus". Um die 4 sich prügelnden Kerle hatte sich mitlerweile Traube aus Menschen gebildet. Kush stand auf und eilte hinüber. "Halt Miliz" rief er laut aus. In der Menschen menge bildete sich eine Öffnung durch die er und Soul nun schritten. In einigem Abstand zu den 4 verduzten Matrosen blieb er stehn. "Ja was is nun? Ich wollt nur Platz haben man sieht ja sonst gar nix. Macht ruhig weiter, lasst euch nicht stören". Nun war es um die Rauflust der Matrosen schlecht bestellt. Verstört und panisch blickten sie sich nach weiteren Milizionären um. "Hey Freund" sprach einer mit einem großen blauen Veilchen "wir haben doch nur Spaß gemacht. Ha Ha Ha. Kommt Jungs, gehn wir nich das man das falsch versteht." Gemeinsam suchten die vier nun das weite. "Grmpf. Mist. Soviel zum Thema Langeweile" fluchte Kush. "Soul weist du was wir machen nen Spaziergang zu den Söldnern" Kush war eine blendende Idee gekommen. Wo wenn nicht bei den Söldnern sollte es was zu sehn geben. "Dort wird mir bestimmt nicht langweilig". So machten sich die beiden auf den Weg zum Stadttor und zu Onars Hof. |
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16.01.2004, 14:48 | #369 | |||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Aufgrund des Nichtstuns am gestrigen Tage, nahm sich Ferox heute vor nach den beiden zu suchen, denen er von diesem Rekruten einen Brief überbringen sollte. Entschlossen ging er mit schnellem Schritt über den Marktplatz auf eine der Wachen am Tor zu, um sie über jene Personen zu fragen. Doch statt ihm eine Auskunft zu geben, brüllte die Wache ihn derartig an, dass ihm nur noch die Hoffnung blieb, dass sein rechtes Ohr nicht gänzlich taub geworden sei. Langsam ging er rücklings wieder auf den Marktplatz zurück. Dort versuchte er durch Rein- und Raustecken des Fingers in sein Ohr eine ungefähre Ausgleichung des Hörvermögens zu erreichen. Dann trat ihm der Feuermagier ins Blickfeld, der eventuell etwas über diesen Friotane wissen könnte, da dieser ebenfalls Mitglied des Ordens von Innos ist. Langsam trat er auf den Magier zu, der mit dem Rücken zu ihm stand. Wenige Schritte von jenem entfernt, drehte er sich plötzlich um, als wenn er es geahnt hätte, dass Ferox käme. „Hallo junger Freund, was ist dein Begehren“, begrüßte er ihn mit ruhiger, etwas geschwollener Stimme. „Ja, also“, sagte Ferox hastig, „Ich suche jemanden Namens Friotane aus deinem Orden“ „So, das ist also dein Anliegen. Hmm… ich könnte es dir natürlich sagen, doch möchte ich um eine kleine Spende, von sagen wir 10 Goldstücken bitten“ Er gab ihm das Gold „Nun gut“, begann er, „Ich kann dir nur sagen, dass Friotane für dich unerreichbar ist. Du darfst dich jetzt entfernen, Innos, unser aller Herr dankt für deine Spende“ Dann verschwand er Plötzlich nachdem er seine Arme gehoben hatte im Nichts. „Na toll“, dachte er sich. Was sollte er jetzt tun, unerreichbar für ihn? „Ich werde den Rat eines Magiers folge leisten. Vermutlich soll ich nicht weiter nach Friotane suchen“, kam ihn in den Kopf, während er sich zur Kaserne aufmachte. Dort angekommen fragte er einen Milizsoldaten nach Uriel. „Sir Iwein nahm Uriel mitsamt seinem Freund Friotane mit auf eine Schwierige Aufgabe weit weg. Versuche nicht ihnen zu folgen, du würdest dabei umkommen“, sagte er, zwar leiser als Die Stadtwache, aber dennoch in einer enormen Lautstärke. „Gut, wenn sie für mich unerreichbar sind, werde ich wohl warten müssen, bis sie wieder hier sind.“, sachte sich Ferox und schlenderte zum Bierstand. |
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16.01.2004, 16:15 | #370 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus wusste micht was in der Luft war. Alle Leute gingen irgendwie unruhig umher, als ob irgend etwas besonderes anstand. Aber der junge Fischer hatte keine Ahnung was es war. Es ging nicht um ihn, also was kümmerte es ihm also dann. Typhus ging seines Weges. Und beachtete nicht, was es für ein Trubel im Onars-Hof gab. Sicherlich bemerkte er die Leute, die schon mehrere Tage wie fleißige Ameisen kreuz und quer durch die Gegend rannten. Aber er war nur ein Bürger und nicht so ein hohes Tier, das sich in der innerstädtischen Politik auskannte, und wusste was hier los war. Aber wer weiß was die Zukunft noch so alles vor hat, mit so einem jungen Fischer!! |
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16.01.2004, 17:50 | #371 | |||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Mit einem Seufzen wachte Montaron auf, er fand sich in seinem kleinen Bett in seiner Hütte in der Hafenstadt wieder. Es geschah nicht oft, dass er erst am Abend aufwachte. Er musste wohl sehr lange geschlafen haben. Komischerweise konnte er sich an den letzten Tag nicht mehr erinnern. Montaron fragte sich: Habe ich letzte Nacht zu viel gesoffen, oder was? Solche Gedächtnislücken sind bei mir ja noch nie aufgetreten! Diesen Gedanken verblies er schnell, denn nach einer durchgefeierten Nacht wäre er jetzt von Kopschmerzen geplagt, davon verspürte der Rekrut jedoch nichts. Nach einer Katzenwäsche beschloss er nach Draußen zu gehen, wo er etwas frische Luft schnappen wollte. Dort hörte er auch schon Gegröle und Geschreie aus der nahegelegenen Hafenkneipe. Die gute alte Hafenkneipe....Lang ists' her, vielleicht sollte ich den alten Kardif mal wieder besuchen. Später vielleicht... , dachte Montaron und ging erstmal wieder in seine Hütte. |
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16.01.2004, 17:51 | #372 | |||||||||
Warkid Beiträge: 1.209 |
Warkid saß immernoch am Hafenbecken und dachte über den Tag zuvor nach.Er schaute gen Himmel.Erst als er sah das die Sonne unterging fiel ihm ein das sein Dienst wieder anfing.Er rannte so schnell er konnte zur Unterstadt um dort seinen Rundgang anzufangen.An der Unterstadt angekommen stellte er sich an eine Ecke an der er alles sehen konnte in der Unterstadt."Die ganze Nacht aufpassen.Und das nur in der Unterstadt" dachte er.Er lehnte sich gegen eine Wand und lies seine Blicke von einem Haus zum anderen wandern. |
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16.01.2004, 20:08 | #373 | |||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Der Krieger spürte bei den Worten der schönen Lady, dass sie ihm etwas nicht sagen konnte. Aus ihren Worten war dennoch zu erlesen, ohne das sie jene es aussprach, was für ein Schicksal sie zu erleiden hatte. Kein erfreuliches... Sie liefen die letzten Meter bis zum Hause, und Taurodir wurde nachdenklich, und bekam für kurze Zeit kein Wort aus seinem Munde. Es machte ihn traurig.. Tief atmete er abermals die Luft ein, und versuchte die Trauer in sich zu stoppen, sodass er ein wenig verkrampft zu ihr sprach, aber ernst. Sie beide, auch wenn sie sich gegenseitig immer wieder zulächeleten, waren ernst... Schwer war es, seine Lippen zu öffnen, und zur jungen Frau zu reden, doch als er dann vor der Tür von Telma's Hütte stand, und ihr noch nicht sagte, dass es nun jener Ort war, den er ihr angeboten hatte, wo sie nun leben sollte, gelang es ihm, zu reden. Sein Gesicht blickte ernst, jedoch auch traurig. Er wusste nicht, was sie bei seinem Anblick denken würde, und man sah es ihm wirklich an, dass er die Tränen, die fallen würden, nur schwer aufhielt, sodass seine Wangen mit diesen nicht bedeckt wurden. Ein leichtes Gezucke war auf seinem Gesicht zu sehen.. "Und Freund wird Feind... eure Worte stimmen. Aber es gibt noch auf der Welt Menschen, die für etwas kämpfen. Für ihren Gott, aus Lust ihre Gegner zu morden, oder für ihren Sold. Doch unter diesen Kriegern, gibt es noch jene, die für ihre Ehre kämpfen, und diese nicht vergessen haben. Meist sind dies Menschen, die viel verloren oder noch viel verlieren werden. Aber es sind Menschen, die man nicht vergessen wird. Denn sie kämpfen für das gute, da es ihr Herz will. Sie kämpfen für ein freies Leben. Diese Menschen wissen, dass sie selbst vielleicht diese Freiheit nicht mal erlangen werden, und so tuen sie es nicht für sich, sondern für die, die nach ihnen folgen werden. Und es wird sich lohnen. Sie tuen es aus Liebe zu Menschen, und aus Liebe zu ihrem Land.. Freunde, die Feinde wurden, werden irgendwann erkennen, dass sie etwas falsches taten. Irgendwann werden sie es bereuen, dass sie einen guten Kameraden verraten haben, und sich wünschen, selbst in die Schlacht zu ziehen, mit einem Gefühl der Ehre. Vielleicht werden sie dann Freunde für Menschen, die es verdienen, geliebt zu werden. Vielleicht, denn nichts ist sicher. Aber solange es Menschen gibt, die noch den Mut besitzen, fürs gute zu kämpfen, ihre Ehre zu erlangen, gibt es Hoffnung für den Frieden", sprach der junge Kommandant, und blickte ihr dabei in die Augen. "Möglicherweise werdet ihr meine Worte nicht verstehen, aber ich hoffe es. Ich selbst glaube daran..." Man sah seinem Gesicht an, dass sein Herz bedrückt war, und nur schwer löste der Krieger seine Augen von der Frau, die etwas stets in ihm verändert hatte. Er selbst würde kämpfen, und sein Schwert ziehen, fürs richtige. Bis zum Tode... Wenige Sekunden stand er noch dort, und sich von diesen Gedanken lösen zu können, doch deutete er dann mit seinem Finger auf die große Hütte, vor denen die dreien nun standen. Nanny, die Begleiterin der Lady, schien allmählich ungeduldig zu werden.. "Dies wäre es, euer zu Hause. Den Schlüssel habt ihr, schöne Dame. Falls ich irgendwie euch noch behilflich sein kann, werde ich euch stets helfen. Ihr sagtet, dass ihr dieses Land nicht kennet? Für so etwas braucht man sich nicht unnötig zu schämen. Wenn ihr wollt, werde ich euch in den nächsten Tagen mehr über dieses Land erzählen, und auch zeigen. Der Krieg herrscht noch immer, doch gibt es dennoch überall noch schönes. Man muss seine Augen für jenes nur offen halten", sagte der Paladin ihr, und beugte seinen Kopf leicht nach vorn, als Geste dafür, dass er sich zurückziehen würde, wenn man von ihm für heute nichts mehr verlangte. Die Bekanntschaft mit dieser Person brachte ihn zum Nachdenken.. In einen Bann hatte sie ihn gezogen, als sie Fuß auf Khorinis setzte und er sie sah. Ein Gefühl ließ ihn nicht von ihr los, sich von ihr schon sofort zu trennen. Geduldig stand er vor den beiden Frauen.. |
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16.01.2004, 21:46 | #374 | |||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Nun in der Stadt angekommen überquerten der Novize und sein Wolf den Markt von Khorinis. Wolf hatte vergessen was er hier eigentlich wollte, ebenso wie einige andere Dinge. Gedanken verloren schritt er mit verschrenkten Armen in Richtung Hafen hinunter. Dort angekommen ließ er sich auf eine Bank nieder, seine linke Hand streckte er leicht neben sich aus, hob sie nach oben und senkte sie wieder, etwas tiefer mit leicht gespreizten Fingern. Sein Wolf legte sich hin und wartete ab bis etwas neues passieren würde. So verharrten beide ein paar Minuten. Wolf sah auf das offene Meer hinaus, innerlich dachte er nach und doch war er gleichzeitig leer. Heute hörte man nicht so stark die Stimmen aus der Kneipe, dann kam einmal ein leicht betrunkener Mann an ihnen vorbei. Cry blieb liegen während der Fremde mit einer leicht stinkenden Bierfahne Wolf von hinten ansprach. Doch dieser hörte garnicht zu und erwiederte auch nichts. Er stellte sich nur noch Fragen. Anschließend als der angetrunkene Mann merkte das er keine Gesprächspartner gefunden hatte zog er weiter. In seinen Gedanken war Wolf im Moment bei seinem Versteck. Irgendwie hatte es eine ungünstige Lage. Sollte er sich ein neues suchen? Aber er brauchte eines was irgendwie weiter oben lag, von wo er aus aufs Meer blicken konnte. In diesem Moment spürte er sein Schwert und ihm fiel wieder ein das er ja bereits damit umgehen konnte. Er wurde mit Freuden und mit Traurigkeit erfüllt als er sich daran erinnerte wie es ihm der Magier beigebracht hatte. Er war sich sicher, er brauchte ein neues Versteck oder eine gute Stelle zum verweilen. So stand er auf und ging zusammen mit seinem Wolf den Weg zurück und verließen Khorinis... |
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16.01.2004, 23:01 | #375 | |||||||||
Dragonfire2003 Beiträge: 137 |
Als Dragonfire durch das Osttor hastete, hielt er am Marktplatz inne und schaute zurück, die Blutfliegen suchend. Glücklicher Weise nahmen sich schon die Stadtwachen derer an. Beruhigt schlenderte Dragonfire den Marktplatz entlang und überflog die Stände. Einige Waffenhändler kämpften um die Kunden und jeder präsentierte ein noch größeres Schwert, als sein Konkurrent, während bei den Nahrungs- und Kräuterständen wenig los war. Er ging bog links ab und ging den Weg hinunter zum Tempelplatz, dort wo der Priester Vatras jeden Tag predigte. Auch Dragonfire blieb kurz stehen und lauschte seinen Worten. Doch nach einiger Zeit wurde ihm schnell langweilig und er verdrängte das Gehörte schnell wieder und ging durch die Unterführung hinauf zu den Handwerkern. In den Straßen schallte das Geräusch der Hämmer, Segen und Blasebalgen wieder und interessiert schaute Dragonfire dem hiesigen Schmied bei seiner Arbeit zu. Kurze Zeit später dröhnte ihm der Schädel vom lauten und grellen Aufschlag des Hammers auf den Amboss. Wieder zu seiner eigentlichen Absicht gewand, lief Dragonfire die Straße hinunter, Richtung Hafenviertel. Dort angekommen begrüßte er den Türsteher seiner Lieblingstaverne und betrat anschließend diese dann auch. Er bestellte sich beim Wirt ein Bier und eine Fischsuppe und setzte sich an einen freien Tisch. Die Fischsuppe, die nur aus heißem Wasser, einigen Fischstücken und Kräutern bestand, schimmerte matt im Licht der Sonne, das durch die Fenster fiel. An seinem Bier nippend blickte er in die Runde. Einige müde aussehende Arbeiter unterhielten sich und saßen am Nachbarstisch, von Dragonfire aus links gesehen und schauten in ihre leeren Krüge, während einige Bürger an der Theke Sumpfkraut rauchten. Rechts von Dragonfire aus unterhielten sich zwei Fischer über die örtliche Miliz. “… ein Freund von mir ist bei denen und er meint, es ginge ihm recht gut. Ein Dach übern Kopf, täglich warme Mahlzeiten und eine Ausbildung in Nah- und Fernkampf bekommen sie auch“ “Das klingt ja wie im Paradies! Aber ich habe gehört, die Aufträge sollen kein Kinderspiel sein!“ fuhr sein Nachbar fort. “Nun ja, die wirklich schweren Aufträge bekommen die Hochrangigen…“ antwortete der Fischer. Dragonfire hörte wieder weg und dachte nach. “Das kling interessant, vielleicht sollte ich mich mal bei der Stadtwache melden…“ dachte sich Dragonfire und verlies die Taverne, bog rechts ab, am Ende der Straße lief er die Treppen hinauf, zur Kaserne. Dort musterten ihn einige Waffenknechte und Milizsoldaten. Schnell betrat er die Kammer des Anführers der Stadtwache und stand gerade. Der Paladin blickte vom Buchständer hoch und auch er musterte ihn genau. “Nun, Bürger, was ist dein Begehr? Ich bin Lord Andre, Anführer der Stadtwache. Sprich rasch, meine Zeit ist begrenzt“ meinte er und seine Stimme schallte im Raum wieder. “Lord Andre…“ sprach Dragonfire, verbeugte sich und fuhr fort. “Ich bin gekommen um mich der Stadtwache anzuschließen. Ich bin bereit dem König zu dienen und mein Leben Innos´ und dem König zu widmen und möge mein Leben dieses Reich beschützen“ Lord Andre musterte ihn noch einmal, erhob seine Stimme und antwortete feierlich “Nun denn, so sei es. Von nun an bist du ein Rekrut der Stadtwache. Eine Rüstung und ein anständiges Schwert wird dir zugeteilt werden. Deine Unterkunft befindet sich neben dran, schnapp´ dir einfach ein freies Bett. Steht Arbeit an, so wird man dich zu mir schicken. Ansonsten patrouilliere durch die Stadt und verteidige die Gesetze. Abtreten!“ Dragonfire nickte, drehte sich um und wäre bei nahe gegen einen Milizsoldaten gestoßen. “Hey Neuer, hier ist deine Rüstung und dein Schwert. Umziehen kannst du dich in deiner Unterkunft“ Der Milizsoldat überreichte ihm das glänzende Schwert und die Rüstung und verlies wieder den Raum. Dragonfire begab sich zur Unterkunft, verstaute seine Sachen in einer Truhe, die neben einem Bett stand, zog seine neue Rüstung an und schnallte sich sein Schwert um. Von nun an war er ein Vertreter des Gesetzes… |
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