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Die Stadt Khorinis #28
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06.03.2004, 15:02 #201
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Einen ganzen Beutel voll von den Kräutern, die sie benötigten, hatte Constantino ihnen mitgegeben und Rhobar erklärt, wie man sie einsetzen musste. Wenn das funktionierte, dann hatten sie einen wichtigen Vorteil auf ihrer Seite. Ein Kraut, das Vergiftungen durch Orkmagie heilen konnte. Iwein ließ die Pflanzen zu den Heilern und Barbieren bringen, dann begutachtete er wieder die Rüstung der Stadt. Nun endlich schien alles bereit zu sein. Die Milizen hatten ihre Arbeit an den Pechgräben verrichtet, und die schweren Zugbrücken beider Tore waren hochgezogen worden. Genügend schwere Steinbrocken waren auf den Mauern. Den Orks im Graben würden ihre Nacken gebrochen werden.

Iwein selbst eilte nun zur Kaserne in sein Zimmer. Er schnallte sich seinen Dolch und sein Schwert um. Nun würde sich zeigen, ob das Training bei Samantha etwas gebracht hatte. Natürlich vergaß er nicht seinen Bogen. Sie würden auf die Verteidigung der Stadtmauern setzen, da war diese Waffe besonders wichtig. Wenn die Orks durchbrachen, dann waren sie verloren. Voll gerüstet trat er wieder nach draußen und beobachtete vom Wehrgang der Kaserne aus das Treiben auf dem Marktplatz und am Tor. Sollten sie kommen, die Männer des Königs würden kämpfen. Wenn nötig, bis zum letzten Mann und zum bitteren Ende, so die Götter es wollten.
06.03.2004, 15:06 #202
Typhus
Beiträge: 316

Als Typhus auf dem Weg zur Mauer war, schossen ihm die Gedanken durch den Kopf. Lauter wirres Zeugs. Hatte Typhus etwa Angst? Das wird seine richtige aktive erste Schlacht werden und gleich gegen nichts geringeres als Orks! Ja, Typhus hatte schon einen leichten bammel, was das mit der Schlacht anbelangte. Aber er sah einige von der Garde, die einen eisernen Blick hatten, und so schöpfte Typhus Mut.
Der Waffenknecht hatte auch seinem Hauptmann versprochen alles in einer Macht stehende zu versuchen, die Stadt zu verteidigen. Und das würde er auch machen. Aber Typhus wäre nicht Typhus, wenn er sich nicht ein kleines Hintertürchen offen gelassen hätte.
Falls alle Stricke reißen würden, was der Waffenknecht nicht hoffte, würde Sigmund schon bereitstehen mit seinem Boot, sodass Typhus nur noch ins Boot springen musste und dann würden sie beide wegsegeln. Aber darüber mochte er noch gar nicht machdenken.
Voller Kraft hielt er den schon meisterlichen Bogen in den Händen. Es war eine Ehre und vor allem ein sehr großes Vertrauen von Sir Iwein, dass der Hauptmann ihm diesen Bogen gab. Typhus hatte ihn das erste Mal in den Händen und er spürte die Kraft des Bogens.
Jetzt konnten sie kommen! dachte Typhus und überprüfte noch ein letztes Mal die Pfeile. Bestimmt würden sie aufs Osttor zukommen, denn da waren die meisten Soldaten postiert. Aber Typhus wollte einem besseren Bogenschütze nicht den Platz wegnehmen, also stellte er sich einige Meter vom Osttor entfernt auf und legte seine Pfeile an die Mauerzinnen hin. Da würde er sie schneller griffbereit haben. Typhus kniete sich nieder, vor die Zinne und betete zu Innos und zu seinen Göttern, denn jetzt könnte er sie gut gebrauchen.
06.03.2004, 15:24 #203
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach hatte die ganze zeit über Gebetetr und Medidiert er war bei vollen Kräften.Aber wahrscheinlcih würde er sie gleich gegen den ganzen Orkangriff wieder aufgrauchen.Er zog seine ANwärterrüstung enger.Er guckte sich schonmal nach einem geeigneten Platz auf dem Wall um da er sicher war das er wenn er draußen Kämpfen würde sofort sterben würde.Er gang auf die mauer und nah einen der Steine in die Hand der Später wahrscheinlcih einen Ork treffen würde.Er lag gut in der HAnd.Dann konnten die Orks ja kommen.Immernoch brachten Waffenknechte und Rekruten Steine nach oben..Was musste es für eine Armee sien wenn es soviel Steine gab???hunderte???Tausende??Er wusste es nicht aber er würde versuchen in Innos wille zu handeln........
06.03.2004, 15:28 #204
Neodar
Beiträge: 60

Neodar blickte sich verwirrt um. Gerade eben erst war er wieder durch das Osttor der Statd von der Jagd zurückgekommen. Nun stand er mitten auf dem Marktplatz und blickte verwirrt drein. Überall liefen Rekruten, Waffenknechte, Milizen und andere Anhänger der Garde umher. Scheinbar waren sie in größter Sorge und bereiteten etwa vor.

Die Häuser waren verbarrikadiert, Fensterläden geschlossen und kaum ein Bürger war noch auf der Straße. Die paar Bürger, die sich noch auf der Straße befanden, flüsterten aufgeregt und besorgt untereinander.

Als Neodar an ihnen vorbeilief, konnte er einige Gesprächsfetzen aufschnappen: Orks, Angriff auf die Stadt, riesige Armee, wir werden alle sterben.

Neodar siss die Augen auf. Sofort machte er kehrt und lief die Treppe der Kaserne hinauf in den Hof. Dort stand Wulfgar, der Ausbilder der Miliz und gab Befehle an seine Untergebene.

Völlig außer Atem kam er vor ihm zum stehen. "Was willst du Rekrut? Auf deinen Posten! Wir müssen die Statd sichern!" fauchte Wulfgar ihn sofort an.
"Deswegen bin ich hier! Ich bin eben erst vond er Jagd zurückgekehrt und habe von all dem nichts mitbekommen! Was kann ich tun?" keuchte Neodar.
06.03.2004, 15:29 #205
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Der Geruch von Waffenöl schlug der Frau ohne Namen entgegen, als Taurodir die Holzkiste öffnete und ihr hieß ein Schwert auszuwählen. Noch während sie das Leinentuch zurückschlug, trat ein Milizsoldat an den Kommandanten der Stadt heran und flüsterte ihm eilig etwas ins Ohr.

"Entschuldigt mich bitte, aber mir ist etwas dazwischen gekommen. Wir werden uns bald sehen. Ich werde euch finden, und euch sagen, was los ist. Im Moment kann ich aber nichts genaueres sagen. Euch bitte ich unbedingt, dass ihr euch ein gutes Schwert aussucht. Es wird nötig sein", sprach er ihnen im ernsten Ton zu.
- Taurodir –

Verwundert blieben die beiden Ladies zurück. Die Frau ohne Namen ging neben der Kiste in die Knie und suchte sich sehr gewissenhaft ein Schwert aus. Doch jede der Klingen die sie in der Hand wog waren schwer. Von ZuHause… ZUHAUSE? DU HAST KEIN ZUHAUSE MEHR… DU BIST HEIMATLOS… EIN FINDELKIND…schrie die Stimme in ihrem inneren…von dort wo sie kam, lehrte man sie den Umgang mit einem Degen. Der Degen war eine leichte schlanke Waffe, dünn und eine scharfe Spitze. Das Schwert dagegen war viel brachialer, die Klinge breiter, das Gewicht in ihrer Hand fühlte sie ungewohnt an.

Schließlich griff die jüngere der beiden Frauen nach einem Einhänder. Prüfend wog sie das Gewicht in der Hand und blickte dann zu Lady Lyvîane, die ruhig neben ihr gestanden hatte. Es war ein einfach geschmiedetes Schwert. Die Klinge war matt, sicher lange nicht poliert worden. Es würde einige Pflege benötigen, doch es schien als wäre es genau das richtige für die Frau ohne Namen. Zusammen mit der passenden Lederscheide nahm sie es schließlich ganz aus der Holzkiste und legte es an ihren Waffengurt um die Hüfte.

„Ich bin bereit, MyLady.“ Ihre Worte waren sanft, die militärische Strenge, die man ihr anerzogen hatte, verblasste in der Gegenwart von Lyvîane.
06.03.2004, 15:48 #206
Mafio
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Mafio schritt zu den verschlossenen Stadttoren.
Verdammt dachte er sich.
Mafio: "hey kann hier jemand das Tor aufmachen?!"
Torwache (die auf den Stadtmauern steht): "Nein! Die orks können schon warten und stürmen den laden!"
Mafio: "So ein Unfug! macht das tor nur ne halben meter hoch das reicht für mich!"
Torwache: "das muss ich mit dem befehlshaber klären"
Mafio: "Jetzt hör mal zu! Je länger wir warten desto näher kommen die Orkhorden. wenn du mich nicht reinlässt dann settz du mich den sicheren tod aus und Du hast mich auf den gewissen!"
Die torwache überlegt und schrie in richtung Stadt: "Hey! macht mal das Tor ein spalt auf da will noch jemand rein!"

Das tor knarrte und Mafio zwängte sich durch.

Klonk! so war das tor wieder fest verschlossen und das wahrscheinlich sehr lange

in ihr herschte heller Aufruhr. Die Milizer liefen umher, brüllten kommandos und machten sich Kampfbereit.

Mafio irrte sich anscheinend als er dachte das die Stadt am sichsersten sei.

aber jetzt verlässt er die Stadt bestimmt nicht mehr. Die Zivilbevölkerung machte auch Vorbereitungen in dem die Männer sich ebenfallst rüsteten und frauen und kinder sich mit Proviant in richtung hafen verdrückten.
06.03.2004, 15:54 #207
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster ging mit den Bürgern mit und frage einen was sie machen. "Wir gehen zur Stadtmauer und werden Steine auf die Orks werfen"Der Rekrut schloss sicht den Bürgern an und ging mit zu den Steinvorrat.
Nikmaster nahm einen der Steine und wollte ihn hinauftragen. Er wunderte sich, dass der Stein so groß war. "Es sind Orks da müssen sie schwer sein", wollte er sich einreden. "Willst du als Feigling sterben, oder willst du kämpfen. Wenn du dich für das 2 entscheidest nimm den Stein und trag ihn rauf", hörte er eine Stimme die er nicht richtig erkannte. Die Stimme wiederholte sich in seinem Kopf. Er konnte diese Sätze nicht vergessen.
Er nahm also den Stein und tragt ihn Richtung den Zinnen. Unterwegs kamen ihm Gedanken über die Orks in den Kopf "Orks die kenne ich nur von Zeichnungen. Was wenn die Orks tatsächlich so stark sind wie in den Geschichten- dann reisen sie ja die gesamte Mauer ein. Aber ich sterbe lieber auf den Mauern als Feig in meinem Zimmer."
Er ging wieder die Treppe runter und nahm den nächsten Stein, ging wieder rauf und legte dort den Stein wieder ab.
06.03.2004, 15:59 #208
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir blieb vorm Oberviertel stehen, und gab einigen Millizsoldaten wie auch Rittern Anweisungen. Von den Spähern, die man losgeschickt hatte, hatte man bisher noch nichts gehört. Dies könnte heißen, dass sie vielleicht schon tot waren, oder aber einfach noch nichts am Pass gesichtet hatten.

Die Bogenschützen, die sich auf den Mauernpostierten, blickten konzentriert in die Gegend, und hielten ihre Bögen um die Schultern.

Der junge Kommandant selbst trug seine Klinge Aradreon bei sich, wie auch den kleinen Dolch, die sich beide um seine Taille am Gürtel befanden. Seinen Bogen hatte er selbst lang nicht mehr verwendet, und jede Kenntniss damit auch vergessen.

In der Stadt herrschte große Hektik. Traurig über die nachricht, dass Orks die Burg eingenommen hätten, setzte sich der Krieger für eine weile auf die Stufen vorm Oberviertel, und senkte dabei seinen Kopf zu Boden. Viele Männer müssten nun schon tot sein. Er empfand große Wut. Es wäre nicht seine erste Schlacht hier in der Stadt. Und er wusste, was es damals schon für Folgen hatte.

Vor sich sah er einige jüngere Millizsoldaten, die nicht genau wussten, was sie tuen sollten. Taurodir erhob seinen Kopf, und blickte sie an, was sie ein wenig verunsicherte.

"Bleibt ruhig, und habt keine Angst", sprach er ihnen freundlich zu.
"Zieht euch für eine weile zurück ihr beiden, und ruhet euch aus."

Beide waren wirklich jung, und sie schienen gute Freunde zu sein. Es war ein Bild, was ihn an frühere Tage im Minental erinnerte. Freunde...
Er hatte viele damals verloren.

Seine Gedanken waren wieder bei der Lady aus Erathia und der Frau, deren Namen er nicht kannte. Er hatte ihnen nichts genaures gesagt, aber inzwischen müssten auch sie mehr wissen. Dennoch müsste er mit ihnen noch reden. Wenn es heute zur Schlacht kommen würde, müsste er ein Auge auf sie werfen. Lyvîane. Nicht noch einen Freund oder eher gesagt Freundin wollte er verlieren. Die Zeit verstrich...
06.03.2004, 16:01 #209
Aeryn
Beiträge: 468

Das leichte Zucken ihrer Lider verriet ihre Rückkehr ins Leben. Die Kriegerin erwachte. Ganz langsam öffnete Aeryn ihre Augen. Ihr Blick glitt haltlos umher. Alles war verschommen. Wo war sie?

Unruhig bewegte sie sich in dem Bett. Ihre Hände glitten tastend über ihren Oberkörper. Als sie die Quelle des Schmerzes gefunden hatte, beruhigte sie sich ein wenig, aber nicht viel. Wer hatte sie so schwer verwundet? Jeder Muskel schien angespannt zu sein. Erst nach und nach wurde ihr Blick klarer.

Sie erkannte Eorl, der neben ihr auf der Bettkante saß. Sorge und Angst lag in seinen Augen. Stand es so schlecht um sie? Doch wo war Elpede? Sie glaube ihn in der Finsternis gespürt zu haben, seine Stimme gehört zu haben… Wo war er? Da… sie entdeckte die Gestalt des Wolfszüchters nahe der Tür in einem hohen Sessel. Sie mußte den Kopf weit drehen um seinen Blick aufzufangen.

Sie erinnerte sich. Dies hier war das Zimmer in der Taverne. In Khorinis! Dann schlagartig kehrte die ganze Erinnerung zurück. Gnadenlos stürmten die Bilder auf sie ein. Aeryn schlug mit dem Kopf. Das kastanienbraune Haar flog wild umher. Sie spürte die Fesseln an ihren Händen, den kalten Stahl in ihrer Brust. Wieder rief und lockte die Finsternis, doch die Kriegerin gab ihr nicht nach… nicht noch einmal…

Ihre Zunge lag, gleich einem Grabstein in der Wüste, in ihrem ausgetrockneten Mund, die Lippen, zerbisssen und blutverkrustet, fest aufeinandergepreßt. Die Kriegerin versuchte zu sprechen…

Doch ihr erster Versuch misslang gründlich. Erst nach langen Minuten hatte sie genug Kraft gesammelt.

„Was… Ist… pas… siert?”, hauchte Aeryn.
06.03.2004, 16:06 #210
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem Lecram dieses Abenteuer und das Hafenviertel hinter sich gelassen hat überlegte er noch mal was er wegen der Leiche tun könnte, obwohl die Kaserne direkt hinter ihm war ging er etwas schnell zum Marktlatz. Als er dort angekommen ist sprach er einen Händler an und fragte diesen:" Vermisst du zufällig einen Mann?" Der Händler antwortete:" Nein imoment vermisse ich niemanden." Danach fragte Lecram jeden Händler am Marktplatz ob einer von ihnen einen Mann vermissen würde, aber alle gaben ihm in gewisser maßen die gleiche antwort und zwar das sie niemanden vermissen würden. Nachdem das also geklärt war kaufte er bei diesem Händler mit dem er zuletzt sprach Nahrung, danach fragte er:" Wenn du ins Hotel gehst musst du dann auch so furchtbar viel bezahlen?" Der Händler meinte:" Bezahlen? Seitdem die Paladine in die Stadt gekommen sind ist das umsonst." Bevor Lecram zum Hotel ging um sein Gold zurück zu Holen werfte er einen Blick aus der Stadt. Danach machte er sich schnurstrachs auf den weg zurück ins Hotel. Dort angekommen trat er ein und sagte:" Ich will mein Gold zurück." Doch die Besitzerin meinte:" Gold welches Gold? Ich habe nichts was dir gehört ich habe dich ja niemals zuvor in meinem Leben gesehen. Was meinst du damit?" Lecram darauf:" Wenn du mir nicht sofort meine 20 Goldstücke zurück gibst werde ich den Paladinen über die Sache mit dem toten Bürger informieren!" Die Besitzern dachte sich:" Woher weis er das ich das war?" Dann sagte sie:" OK. Hier hast du dein Gold und jetzt mach einen Abgang." Lecram machte sich jetzt auf den weg zu der Bank am Marktplatz und dachte darüber nach was er tun solle.
06.03.2004, 16:17 #211
Eorl
Beiträge: 794

"Hey."
Eorls Herz machte erneut einen Sprung, als er Aeryn sprechen hörte.
"Wir hatten einen kleinen Disput mit Errol, über ungebührliches Verhalten und Messingknöpfe." antwortete er. "Und dann sind deine Wunden wieder aufgeplatzt und Vatras musste dich neu verbinden." er betrachtete sie eingehend.
"Wie geht es dir?"
06.03.2004, 16:21 #212
Mafio
Beiträge: 1.072

Draußen ging soeben die Psychologische Kriegsführung der Orks Los!

Posaunen und Paucken und lautes Kampfgeschrei was immer lauter wurde.

Sie kommen! und zwar immer näher. Mafio stieg am marktplatz einige kisten hoch so das er auf einem Hausdach stand. hier war eine guter überblick. Man erkannte die Orks sogar durch den Wald den sie mit ihrer maße förmlich zerdrückten! Man erkannte auch das schimmernde Rot von Echsen. etwa 2 minuten und der Tanz beginnt.
06.03.2004, 16:27 #213
Taurodir
Beiträge: 3.553

Der junge Kommandant blieb weiterhin vorm Oberviertel sitzen, und stütze seinen Kopf auf seine rechte Hand. Die Männer um ihn warteten alle gespannt ab.
Doch er selbst dachte wieder mal nach. Aber schnell wurde er von seinen Gedanken gerissen, und die meisten, die sich am Tor befanden, schenkten ihre Aufmerksamkeit den Lauten, die von weitem kamen. Ein lautes Trommeln. Orkisches Getrommel. Es war wahr.
Die Orks kamen, und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie die Stadt erreichen würden.
Taurodir erhob sich von seinem Platz, und eilte zu den Männern, die immer ängstlicher und unruhiger wurden.

"Bleibt ruhig Männer. Ruhig...", sprach er ihnen immer wieder zu, aber es half nur gering.

Die Schlacht würde bald beginnen. Und vielleicht würde das Ende für die Stadt somit auch nahen. Aber er würde kämpfen. Bis zum Schluß, für die Person, die er ins Herz gewonnen hatte, und für, die er schon verloren hatte.
06.03.2004, 16:29 #214
Grischnach
Beiträge: 958

es wurden mittlerweile auch große steine angeschleppt die man mit mindestens 2 mann über die Zinnen hiefen musste.Grischnach beschloss er Präzise zu werfen als Nur solchen großen Gefelsbrocken den Orks entgegenzuschmeißen....Er fragte sichschon wo die Orks bleiben und da sah er sie in der Ferne..Ein Gewaltiges Herr aus Orks und Echsen marschierte auf die Stadt zu.Aber Grischnach fragte sich wie sie in die Stadt kommen wollten da er auf anhieb keine Belagerungsgeräte sah und die MAuern sehr dick waren.Gut sie konnten den Wall von Schützen saübern aber wie sollten sie in die Stadt kommen????Grischnachs Beine verkrampften und er konnte sich kaum bewegen..Er hatte schon schlachten miterlebt aber keinesfalls so große wie diese hier!!!!
06.03.2004, 16:38 #215
elpede
Beiträge: 708

Aeryn war wach. Das lenkte den Wolfszüchter nur kurz ab, ehe er wieder lauschte. Den ganze Tag schon war Lärm von der Straße und dem Markt zu hören, doch es war nicht das übliche Geschrei eines ganz normalen Markttages. Panik lag in der Luft, reges Treiben von Miliz und Garde wurde durch laufend gebrüllte Anweisungen unterstützt.

elpede kannte diese Situation, diese Hektik... Erinnerungen wurden wach. Er riss sich von ihnen los.

"Viel interessanter ist die Frage, was passieren wird", murmelte er mehr für sich, als für Aeryn bestimmt, die er nur flüchtig betrachtete. Sie sah schwach aus, aber elpede hatte jetzt keine Zeit für sie. Etwas schlimmeres stand bevor. Orks.

Ohne zu zögern, verließ elpede das Hotel. Sollte Eorl sich um Aeryn kümmern, das war ihm momentan ziemlich egal. Die Verteidigung der Stadt war dem Wolfszüchter im Augenblick wichtiger, denn wenn die Orks - so wie er es aus dem Geschrei herausgehört hatte - wirklich den Pass überquert hatten und sich auf dem Vormarsch Richtung Stadt befanden, galt es, sie aufzuhalten, im Interesse aller.

elpede blieb vor dem Hotel stehen und blickte in Richtung Stadttor. Hektisches Treiben war dort zu sehen, das Tor war längst geschlossen worden und wurde verbarrikadiert.

elpede´s Blick fiel auf die Kaserne zu seiner Linken. Dort oben gab es einen Wehrgang, genau das richtige für ihn als Bogenschützen. Notfalls konnte er sich auch auf das Dach stellen. Aber zuerst musste er sich Gedanken darüber machen, woher er eine bessere Waffe und genügend Muntion bekommen konnte. Er lief die Treppen an der Kaserne hinauf und wandte sich nach links. Zu seiner Überraschung sah er dort einen Hauptmann stehen. Zumindest glaubte elpede das, denn besagter Ritter brüllte desöfteren Anweisungen an vorbeieilende Milizen und Soldaten und beobachtete das Geschehen auf dem Wehrgang sowie dem Marktplatz.

Ohne zu zögern, schritt elpede auf den Mann zu. "Hey, Ihr", sprach er den Ritter an, "Ich benötige eine bessere Waffe und Munition, dann kann ich Euch meine Dienste als Bogenschütze anbieten." Er deutete auf den Ulmenbogen, den er mittlerweile in der Hand trug. Damit war nichts gegen Orks auszurichten.
06.03.2004, 16:39 #216
Mafio
Beiträge: 1.072

Die Schlacht erzeugte böse Flashbacks von seiner Zeit im Orkkrieg. Er hat ihn wieder eingeholt.

soweit er noch weiß wird die Armee erst vor den Mauern eine rast machen und nachdem sie ihre vollständige stärke erreicht haben werden sie wie Selbstmörder auf die Mauern stürmen. entweder vorgehensweise A: sie karren Katapulte an und brchen durch die Mauern. B: sie versuchen die Stadttore einzureissen C: sie Nehmen eine Ramme und machen eine Rampe daraus oder D: sie werfen fackeln und stecken die Stadt an was die moral der verteidiger schwächt.


Mafio ging vom dach runter und lief auf den Wall. er wird nicht als Feigling dastehen!
06.03.2004, 16:54 #217
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Der Nachmittag schritt voran, Wolken zogen auf, und noch waren die Orks nicht gekommen. Iwein begann, sich immer unwohler zu fühlen. Sie hatten alles getan, was in ihrer Macht stand - doch was, wenn das nicht genügen würde? Wenn es wirklich Tausende waren und noch Verstärkung erhalten hatten, dann konnten Strategen wie Carthos noch so viele Pechgräben ausheben lassen und es würde dennoch nichts nutzen.

Ein Fremder kam vorbei und sprach Iwein an. Der Hauptmann musterte ihn. Der sah nicht aus wie ein Bürger. Er schien kräftig zu sein und behauptete, Bogenschießen zu können und hatte immerhin einen einfachen, kurzen Bogen bei sich. Iwein lachte. "Wahrlich, damit wirst du nicht viel ausrichten können. Komm mit mir, ich werde dir einen besseren leihen."

Nicht mehr viel war in der Waffenkammer, jetzt, da selbst die Bürger bewaffnet worden waren. Auch Bögen waren nicht mehr viele da. Der Hauptmann überlegte kurz und musterte den Mann zwischendurch immer wieder. Schließlich gab er ihm einen der besseren Kompositbögen und einen Köcher mit etwa zwei Dutzend Pfeilen. "Das wird reichen. Ich seh dir an, dass du nicht für Innos kämpfen willst, aber wir brauchen jeden Mann. Es geht um mehr als eine einfache Schlacht. Es geht um das Überleben aller Menschen auf Khorinis. Viel Glück, junger Freund."

Er klopfte dem Fremden auf die Schulter, dann verließen sie die Waffenkammer.
06.03.2004, 16:57 #218
Aeryn
Beiträge: 468

Die Kriegerin spürte die Unruhe, die von der Straße hereindrang. Elpede ebenso. Er murmelte etwas vor sich hin, nahm seinen Bogen und verschwand, was Aeryn noch unruhiger werden ließ. Sie hatte keinerlei Kontrolle über die Situation. Und das Gefühl des Ausgeliefertseins, machte alles nur so schlimmer. “Finde…heraus... was los ist, Eorl”, bat sie mit leiser Stimme. „Und bring mir… bitte… Wasser!“ Jedes Wort kostete sie enorme Anstrengung.
06.03.2004, 16:59 #219
Carthos
Beiträge: 5.043

Aus der Ferne drangen die ersten Laute von Trommeln und Kampfgebrüll hinunter an den schmalen Küstenstreifen. Die Orks hatten das Minental verlassen und waren auf dem Weg zur Stadt.
Carthos hatte die Anweisung an die Bürger gegeben, sich mit Wassereimern für eventuelle Brände bereit zu halten.

Hört ihr ? Sie kommen. Alle Paladine, die in der Kunst der Magie gelehrt wurden auf die Mauer. Die Armbrustschützen ebenfalls. Ein teil der Bogenschützen bleibt hier unten auf dem Marktplatz und gibt gelegentlich eine Salve über die Mauer hinaus ab. Wenn wir alle auf der Mauer stehen rennen wir uns gegenseitig um und die Chance für die Orks jemanden zu treffen ist wesentlich höher.
Sollten Beliars Heerscharen durch das Tor brechen, verlasst die Mauer und kommt zur Kaserne. Dort werden dann die letzten Barrikaden aufgestellt um den Zugang zu versperren.


Der Kommandant hatte seine Befehle erteilt und kletterte nun an einer Leiter hinauf auf die Stadtmauer. Paladin Ingmar stand bereits dort oben und teilte die Leute ein. Lothar übernahm das Kommando über die Bogenschützen auf dem Marktplatz. Lord Hagen stand gemeinsam mit Lord André hinter der Kasernenmauer.
Die Stadtmauer war übersät mit Pechtröpfen und Fackeln um die Pechgräben ind Brand zu stecken. Die Organisation der Verteidigung war abgeschlossen, nun starrten sie alle gebannt den Weg in die Berge hinauf.
06.03.2004, 17:07 #220
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

Orks. Das war keine gute Nachricht als die junge Lady aus Erathia dem Kommandanten der Stadt zublickte, wie er mit einem herbeieilenden Ritter sprach und sich in knappen Worten zusammen mit ihm zu Lord Hagen aufmachte. Lyvîane hatte bereits von Lord Hagen gehört und das er den Oberbefehl über diese Stadt inne hatte. Er war der Schüssel um bei der Garde des Königs aufzusteigen, doch warum der König gerade ein paar Paladine mitsamt Galeere auf eine einfache Insel wie dieser geschickt hatte, wusste die Frau zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie blickte stattdessen nur stillschweigend Taurodir hinterher, welcher durch das Tor der Kaserne hinaus verschwand.

In der Kaserne war es inzwischen unruhig geworden, da es hieß, dass die Orks sich der Stadt näherten. So erfuhr sie stillschweigend von zwei vorbeihetzenden Milizsoldaten, dass die Orks in einem so genannten Minental die Burg der Paladine eingenommen hatten. Eine Burg zu verlieren war ein herber Verlust. Und nun versuchten Orks die Stadt einzunehmen. Zwar hatte die Lady viel von den Orkheeren gehört, welche ganze Landstreifen in Myrthana und Länder der Lehnsherren zerstört hatten, doch nie war sie dem Orkkrieg so nahe gewesen wie jetzt. Die Stadt würde binnen knapper Zeit belagert werden, und eine Schlacht würde wohl übel stattfinden. Blut würde vergossen werden. Und sie konnte nicht mal ein Schwert richtig halten um ihre neue Heimat als junge Kadettin zu verteidigen.

Warum hatte Taurodir sie nicht mitgenommen?

Sie schaute hinüber zur Lady ihr gegenüber, welche sich gerade mit einer neuen Waffe vertraut machte. Aber die junge Lyvîane wollte nicht hier in der sicheren Kaserne bleiben, während draußen an den Toren und an der Mauer die Soldaten um die Verteidigung der Stadt kämpften.

„Lyvîane. Ihr braucht mich nicht mit meinem Titel ansprechen.
Dies ist ein gutes Schwert. Möge mit diesem kein unschuldiges Blut vergossen werden.“

Ihre Stimme klang leicht traurig, doch wandelte sich die traurige Mimik eher in eine bittere und ernste Mimik um, als sie ihre eigene Waffe aus der Scheide zog. Sie hatte keine Ahnung vom Schwertkämpfen und noch weniger wie man damit umging. Aber immerhin konnte sie noch sinnlos damit rumfuchteln wenn es wirklich sein musste.

„Lasst uns nicht hier verweilen. Ich weiß nicht wie es um euch steht, Mylady, aber ich will nicht hier stehen bleiben, wenn Soldaten draußen wie wir an der Front stehen und für die Verteidigung der Stadt kämpfen. Dann will ich jedenfalls kein Feigling sein und für meinesgleichen gegen die Orks kämpfen, auch wenn ich kein Schwert führen kann.“

Sie blickte in das Gesicht der Rekrutin ihr gegenüber, als sie dieselben Empfindungen erkannten, welche auch sie einnahmen. So nickte Lyvîane nur, als sie wendete und gemeinsam mit ihr aus dem Tor der Kaserne hinaus hastete, ging jedoch vorher in das große Haus der Soldaten hinein um zumindest in einer Waffenkammer ein Kettenhemd zu holen, welches sie sich hastig überzog. Die Tore würden wohl die ehesten Anläufe der Orks sein, dort würde sich das Hauptgemetzel abspielen. Also entschied sich die Lady aus Erathia für das Tor am Oberviertel, das ihr vertraut war, auch wenn der Weg ein wenig länger war. Sie durchquerten gerade rennend die Handwerksgasse als sie schon in der ferne am Tor die Soldaten in Reih und Glied erkannten, welche sich am Tor und Mauern positioniert hatten. Doch es waren nicht die Männer, die der jungen Lady auffielen sondern derjenige, der diese Befehligte – jenen Paladin, welchen sie auch als Kommandanten der Stadt kannte und nun ihn erstmals wirklich als Kommandant und Führer sehen konnte. Doch wusste sie nichts zusagen, als sich unter die Soldaten zu stellen um ebenfalls irgendwie für diese Stadt kämpfen zu können.
06.03.2004, 17:09 #221
Eorl
Beiträge: 794

Eorl stand auf, und ging die Treppe hinunter. Er fand einen Krug Wasser, den Hanna für ihre Gäste bereithielt, und trug ihn kurzerhand komplett hinauf. In der momentanen Lage war ohnehin niemand im Hotel. Er ging wieder hinauf.
"Was los ist?" er lachte bitter. "Die Orks haben eine Offensive gestartet. Sie haben das ganze Minental überschwemmt. Die Burg..."
Eorl wandte den Kopf ab. "Keine Ahnung was mit der Burg ist. Viele sagen sie sei gefallen." sagte er leise. Mit Mühe riß er sich selbst aus den düsteren Gedanken, und schaute Aeryn direkt an, während er mit dem Krug zu ihr hinging.
"Jetzt, sind sie fast da. Die Armeen der Orks versammeln sich, um die Stadt anzugreifen. Alle sind auf den barrikaden, und bereiten sich auf die Verteidigung vor."
Er füllte einen Becher und reichte ihn Aeryn.
"Hier, das wird dir gutun."
Dann fand er auf dem Kaminsims eine Schüssel die er ebenfalls mit Wasser füllte. Mit einem feuchten Tuch begann er, Aeryns Stirn und die Oberarme vorsichtig von den Blutkrusten zu säubern.
Fast, überlegte er, konnte man es komisch finden. Draussen vor den Toren der Stadt versammelten sich die Orks, und hier saß ein Streiter Innos, der vor allem anderen Ehre auf dem Schlachtfeld zu suchen hatte, und pflegte eine Verletzte Söldnerin, eine Feindin, weil er in ihr mehr Ehre und Aufrichtigkeit entdeckt hatte, als er es bei einer Banditin, die sie strenggenommen war, jemals für möglich gehalten hatte.
06.03.2004, 17:14 #222
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem Lecram hörte wie er helfen kann die Stadt zu verteidigen machte er sich auf den ziemlich schnell auf den weg zur Kaserne damit er noch ne gute Lederrüstung bekam. Dort angekommen fragte Lecram nach einer Leichten Lederrüstung und bekam einen, danach zog er sich um. Nun da er bewaffnet ist ging er vor die Stadtmauer, dort angekommen Kletterte hinauf, als er oben angekommen ist nahm er schon mal einen schweren Stein in die Hand und wartete darauf das die Orks vorrücken und dachte sich:" Sobald die mist Viecher da sind werde ich mindestens einen von ihnen zur strecke bringen." Lecram freute sich schon fast ein bischen auf den angriff und stellte sich das in gedanken vor.
06.03.2004, 17:14 #223
Die Stadtwache
Beiträge: 117

"Du warst auf der Jagd?", stieß Wulfgar hervor und sah den Rekruten ungläubig an. Er kannte den jungen Kerl, Neodar hieß er. "Bei Innos, du kannst von Glück reden. Ein gewaltiges Orkheer marschiert gerade auf die Stadt zu. Sie sind irgendwo da draußen und müssen gerade den Pass hinter sich gelassen haben. Hol dir in der Schmiede eine ordentliche Rüstung. Wir haben noch ein paar leichte Milizrüstungen da drin. Ja, schimpf dich meinetwegen Waffenknecht. Jetzt ist sowieso alles egal. Und wenn du kämpfen kannst, hol dir auch ein Schwert. Ansonsten kannst du Brände löschen oder dich auf die Mauern begeben und Steine auf die Orks werfen. Für Innos."

Mit diesen Worten wandte er sich von Neodar ab und postierte sich am Wehrgang. Alle Soldaten waren entweder auf dem Marktplatz, auf dem Wehrgang der Kaserne oder auf den Stadtmauern und -türmen postiert. Aus der Ferne war gewaltiges Rumoren und auch vereinzelte Trommelschläge zu hören. Das mussten sie sein. Ein letztes Mal prüfte Wulfgar sein Schwert und zog seinen Gürtel strammer.

Iwein
06.03.2004, 17:21 #224
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Atemlos erreichten die beiden Rekrutinnen das Stadttor zum Oberviertel und reihten sich dicht gedrängt in die Reihen der Soldaten ein, die bereit standen die Orks zurückzuwerfen. Von überall wurde Befehle gebrüllt und die Kriegstrommeln der Orks, die nun deutlich zu hören waren überschallten alles. Die beiden jungen Frauen blieben eng beieinander, auf der Suche nach einen bekannten Gesicht. In ihren Augen sah man ihre Unsicherheit im Umgang mit dem Schwert, aber auch den Willen diese Stadt mit ihrem Blut zu verteidigen.
06.03.2004, 17:23 #225
Mafio
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Die orks griffen noch nicht an!

worauf warten die. MAfio stellte sich mit ein paar andern zu einen der Felsen. sie warten wohl darauf das es dunkel ist!

vieleicht versuchen sie sich im schutz der nacht anzuschleichen um sich bei der unterstadt über die wälle zu schummeln
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