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> Rollenspiel Das Sumpflager #21 |
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27.03.2004, 00:06 | #201 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Der Mann, den sie Artie nannten, war ganz nach Horaxedus' Geschmack. Der Magier, der die Nase voll hatte vom zögerlichen Abwarten, hatte den Glaubenshüter des Schläfers schon eine ganze Weile im Auge gehabt. Dieser Mann war nicht nur im Stande, seine schwere Klinge sauber durch den Gegner zu ziehen, er fegte gar einen nicht mal schwächlich anzuschauenden Goblin mit dem Ansatz einer Geste von der Ebene. Der Schwarzmagier beschloß, sich die Gestik dieses Kämpfers einzuprägen und beizeiten olirie darauf anzusprechen. Vielleicht konnte er ihn etwas ähnliches lehren. Die Novizen in der näheren Umgebung des Horaxedus legten eben ihre mitternächtliche Pause von der schwierigen Erschließung des felsigen Bodens auf dem Plateau ein. Für den Magier bot sich damit die Gelegenheit, seine Aufmerksamkeit ein Stück weit von den Arbeitern zu lösen. Seit Tagen bereits war er schließlich im nächtlichen Dienst eingeteilt für den Schutz derer, die den Boden der unwirtlichen Hochebene urbar zu machen versuchten. Soeben wandte sich Horaxedus zurück in Richtung des Lagers. Der Halsabschneider von einem Wirt würde ihm sicherlich ein mittleres Vermögen für das Rudiment einer Mahlzeit abverlangen unter dem Vorwand, der Nachschub hier draußen sei einfach zu unwirtlich. Doch kaum hatte der Schwarzmagier diesen Gedanken zu Ende gedacht, als ein gar jämmerliches Geheul aus der Dunkelheit der nächtlichen Ebene in das improvisierte Lager der Abenteurer herüberdrang. Wölfe! Augenblicklich regten sich die gewobenen Zeltbahnen und die wenigen Templer, die ihren Wachdienst bereits am Tage geleistet hatten, rückten aus Ihren Zelten, in den Händen ihre Klingen. Schnurstracks gesellten sich die Krieger zu ihren Kameraden und so stand die Reihe derer, welche die arbeitenden Novizen des Schläfers vor der drohenden Gefahr zu bewahren imstande waren, schnell bereit zu Abwehr. Leider stellte sich in diesem Moment nur allzu deutlich heraus, dass weitaus mehr Arbeiter als Kämpfer den Weg auf die Hochebene angetreten hatten. Aufmerksam blickten die Wachen mit vorgehaltener Waffe in die nächtliche Finsternis. Das Wolfsrudel machte nicht noch einmal den Fehler, sich in der Dunkelheit anzukündigen. Und noch immer waren Arbeiter dort draußen auf der Ebene. Das ferne Zucken einiger sich viel zu langsam nähernder Fackeln zeugte von der erstaunlich großen, aber zerstreuten Gruppe derer, die auch des Nachts noch bemüht gewesen waren, den steinigen Boden des Plateaus für den Schläfer urbar zu machen. So standen sie, die Templer und mühten sich, die eilig heranlaufenden Novizen im nächtlich getrübten Blick zu sichern. Zuckende Fackeln und hysterische Rufe mischten sich in der Umgegend des halbwegs gefestigten Lagers, doch niemand konnte mit Gewissheit ausmachen, in welcher Himmelsrichtung sich das eben noch lautstark bemerkbare Wolfsrudel befand und die im Laufschritt sich nähernden Novizen bedrohte. Und plötzlich mischte sich ein neues, bedrohliches Geräusch in die hektischen Schreie der panisch zurückkehrenden Sumpfarbeiter: Ein stampfendes Hämmern drang an die Ohren der zunehmend beunruhigten Wachen. Krachende, schwere Schritte ließen den Erdboden beben und bewegten sich nur unweit des Lagers auf die Reihen der eilenden Novizen zu. Tapfer zogen die ersten Templer ihre Klingen und rannten in die Finsternis, ihren unerfahrenen Kameraden zu Hilfe. Die Ebene wehrte sich, und sie tat es ausgerechnet nachts. Nicht genug mit dem womöglich kleinen, aber nichtsdestotrotz gefährlichen Rudel Wölfe, das im Begriff war, eifrige Novizen als Nachtmahl zu reißen, die sich bei ihrer nächtlichen Arbeit versehentlich unachtsam von ihren Kameraden entfernten. Nun kam auch noch eine offenbar gigantische Kreatur ins Spiel, die in der verfluchten Dunkelheit deutlich zu hören, aber nicht zu sehen war. Der Schläfer, oder wer auch immer, mochte den Abenteurern nun beistehen. Das stampfende Trampeln wurde lauter. Der Riese musste erneut die Richtung gewechselt haben. Immer mehr Arbeiter erreichten keuchend das Lager, hatten den Rückweg unbeschadet überstanden, doch viele von ihnen waren noch immer dort draußen, bahnten sich ihren Rückweg durch die von feindlichen Kreaturen durchsetzte Nacht. Da, was war das? Das Heulen eines Wolfes, gefolgt von einem erneuten, mächtigen Stampfen. Der Schar der tapferen Templer, die die nächtliche Ebene zu sichern versucht hatten, blieb nichts anderes übrig, als ihren Ohren zu vertrauen. Erneutes, fast hysterisches Wolfsgeheul, dem ein mehrfaches unheimliches Knacken folgte, drang aus der fürchterlichen Dunkelheit bis ins Lager. Und auch das Stampfen endete in diesem Augenblick. Ein letztes Rumpeln. Dann endlich erfüllte Stille das Plateau. Die letzten Arbeiter erreichten das Lager sicher und unversehrt. Die Wölfe waren besiegt. Langsam aber sicher entspannte sich die Lage und die Templer sicherten das Lager. Doch noch lange hielt das nächtliche Gemurmel an, von einer geheimnisvollen, riesenhaften Kreatur, welche das Wolfsrudel exekutiert hatte. Horaxedus hatte nichts übrig für derlei Geschwätz. Aber sein Golem hatte ganze Arbeit geleistet. |
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27.03.2004, 12:45 | #202 | ||||||||||||
Die Novizen Beiträge: 34 |
Die Strahlen, der im Zenit stehenden Sonne, fielen auf dieses komische Plateau, das Elliot so gar nicht leiden konnte. Seit einer der anderen Novizen diese Hochebene entdeckt hatte war es für den faulen Novizen vorbei mit seinem geliebten Alltagstrott. Keine langen Abende in der Taverne mehr. Kein ausschlafen bis zum Mittag mehr. Und das schlimmste von allem – keine Zeit mehr für das Rauchen seines geliebten Sumpfkrauts. Das einzige, was er in den letzten Tagen zu tun hatte war arbeiten, arbeiten und nochmal arbeiten. Zunächst hatte der nicht sonderlich energische Sumpfler beim Bau dieser wackeligen Stegkonstruktion helfen müssen, die nun den Weg auf das Plateau darstellte. Doch auch nachdem die Stege endlich fertiggestellt waren hatte er noch keine Ruhe. Nein. Statt sich endlich mal etwas auszuruhen und die Vorzüge des Lebens im Pyramidental zu genießen, bekam er zusammen mit einem anderen Novizen eine weitere Aufgabe zugewiesen. Das Geröll wegräumen. Die mehr oder weniger großen Steine, die überall auf dem recht unwirtlich wirkenden Plateau herumlagen mussten beiseite geschafft werden, damit man später mit dem Anlegen von irgendwelche Feldern beginnen konnte. Und natürlich war Elliot derjenige, der diese undankbare Aufgabe bekam. Vorsichtig tastete sich die beiden Novizen auf der unsichereren Hochebene voran und suchten nach den größeren Steinen, die bei dem Anlegen der Felder störend sein könnten. Begleitet wurden sie dabei von einem Templer, denn schließlich wusste keiner, was auf dem Plateau für Gefahren lauerten. Schon das, Wolfsgeheul das ihn vergangene Nacht um den Schlaf gebracht hatte, hatte die Sumpfler verunsichert und die unbekannte Kreatur, welche die Wölfe später erlegte und somit um einiges kräftiger war als sie, trug nicht gerade zur Beruhigung der Sumpfler bei. Doch es blieb keine Zeit um Angst zu haben. Der großgewachsene Templer, der sie begleitete trieb die beiden Novizen an. »Dort vorne ist noch ein großer Stein. Greift euch den mal und räumt ihn zu den anderen.« Wie gern hätte Elliot darauf geantwortet Mach das doch alleine. Du bist doch viel kräftiger als wir, doch gerade die Kraft und Autorität dieses Templer veranlasst ihn, diese Worte gar nicht erst auszusprechen. Statt dessen packte er von einer Seite an dem unförmigen Stein an und der andere Novize tat das selbe auf der anderen Seite. Mit einem Ruck hievten sie den schweren Steinklotz einige Zentimeter nach oben und schleppten ihn dann langsam und mit mehrmaligem Absetzen zu dem Geröllhaufen, an dem sämtliche der weggeräumten Felsbrocken herumlagen. duhm |
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27.03.2004, 17:43 | #203 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Ein zärtliches Zusammenklappen, dann wandte Zhao seinen Blick doch noch von dem alten Buch, legte es in die Tasche und trat näher an die beiden Wächter des Sumpflagers. Es war nun schon einige Tage her, seid dem sich der Novize einer Konversation untermalt hatte und so genoss er die kleine Plauderei über Gott und die Welt, die er mit den zwei Recken führte. Dennoch hatte er nicht alle Zeit die nötig war und schon bald musste er die beiden verlassen. Er betrat das Lager. Sofort führte ihn der erste Weg über das saftige Grün in Richtung des Trainingplatzes, wo er etwas verwirrt um sich blickte und Ausschau nach umhertollenden Grashüpfern und durch Gras verweste Gehirne von Schleichlehrmeistern hielt. Ein leises Seufzen entfuhr seiner Kehle und da er noch recht müde war, setzte er sich nieder und lehnte seinen ausgeschöpften Körper gegen eine der warmen Steinsäulen, darauf wartend, dass Scatty vielleicht vorbeikommen würde. |
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28.03.2004, 04:55 | #204 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Diese Nacht war bislang ruhig verlaufen. In der Nähe das provisorischen Lagers auf der Hochebene stand Horaxedus und blickte konzentriert in die dem Pyramidental abgewandte Dunkelheit. Über dem Kopf des Magiers schwebte eine stattliche Lichtkugel, die es den zur Nachtschicht eingeteilten Novizen ermöglichen sollte, Ihre Arbeit annähernd so zügig wie am Tage zu verrichten. Doch da nur wenige Männer hier oben in der Lage waren, die Ebene auch nur ansatzweise zu erleuchten, musste eine Reihe der Arbeiter im nächtlichen Dunkel werken. Sie zu schützen war Ziel der erhöhten Aufmerksamkeit der Wachen, zu denen wenig überraschend auch der Schwarzmagier erneut zählte. Die anwesenden Templer hatten aus den Vorkommnissen der vorigen Nacht gelernt und ihre arbeitenden Kameraden angewiesen, stets in ihrer Nähe zu bleiben. Die Novizen bildeten daher kleinere Arbeitseinheiten, denen ein Kämpfer zum Schutz zugeordnet war. Und jede der Wachen hatte auch im Dunkel Blickkontakt zu ihren jeweiligen Nachbargruppen zu halten. Derart gesichert, ließ sich die Räumung der Ebene von Geröll und Tand als gut organisierte Aufgabe ein, auch des Nachts. Die Arbeiter kamen gut voran. Horaxedus war nicht wenig angetan von dem, was die Sumpfnovizen hier vollbrachten, die er sonst vor allem entspannt rauchend in Erinnerung hatte. Zweifellos freuten sich die Brüder darauf, endlich wieder ins Tal zurückzukehren. Wer sollte es ihnen verübeln? Ormus hatte Rauchverbot für diejenigen verhängt, die die jeweils folgende Schicht bildeten. So blieb nur wenig Zeit zum Inhalieren von Sumpfkraut: nämlich unmittelbar nach getaner Arbeit. Unterdessen war der Bautrupp der Fertigstellung der Stegkonstruktion ein gutes Stück näher gerückt. Hatten sich die Abenteurer, die sich die Urbarmachung der Ebene zum Ziel gesetzt hatten, im oberen Teil des Steges noch tapfer balancierend Stück für Stück fortbewegen müssen, war es nun bereits möglich, vom Tal aus fast bis ganz hier hinauf zu gehen, ohne sonderlich auf sein Gleichgewicht achten zu müssen. Der Steg war fast fertig, die Ebene bereits zu großen Teilen bereinigt. Nur von allerlei gefährlichem Getier wimmelte es leider noch. Horaxedus hatte wenig Ahnung von Landwirtschaft. Aber er war schon gespannt auf die Arbeit derer, die diese steinige Ebene hier anschließend in Felder, wenn nicht gar eine richtige Plantage verwandeln wollten. Tabak, so munkelte man, solle hier oben angebaut werden. |
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28.03.2004, 16:28 | #205 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Heute war ein schöner Tag. Die Vögel sangen lustige Lieder und der Wind streichelte sanft die Baume. Die Sonne stand hoch und die Brüder und Schwestern warfen sich verliebte Blicke zu. Der Frühlich war da! Dragonsword konnte die Gefühle der anderen nicht teilen. Er war nur froh das es endlich wieder wärmer wurde. Es war nicht so das Dragonsword verbittert war, ... nein, ... er war einfach nur einsahm. O.K. er hatte auch Freunde zu dehnen er gehen konnte. Aber die einzige Frau die er in Khorinis kannte war Samantha und bei ihr waren schon alle Züge abgefahren. Samantha hatte andere Freunde und auserdem war sie eher eine Einzelgängerin. Also nichts für Dragonsword, aber ja mehr er darüber nachdachte desto mehr fragte er sich ob er überhaupt eine Freundin brauchte! Bei der ganzen Arbeit die zu tun war? Wohlkaum. Jetzt zum Beispiel hatte Dragonsword wieder eine äuserst wichtige Aufgabe zu erfüllen. Er musste für einen Baal einen Stock besorgen. Ja, ... einen Stock, ... hört sich doch nach einer sehr wichtigen und schwierigen Aufgabe an! Dragonsword hatte es satt! Da war er nun Hoher Novize, bettete fast jeden Tag zum Schläfer und die einzige Aufgabe die er bekam war einen Stock für einen ihm unbekannten Baal zu besorgen! Das Leben war nicht fair! Aber wenigstens war heute ein schöner Tag! |
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28.03.2004, 17:01 | #206 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Wahrlich, in den letzten zwei Tagen war gar wenig passiert und die Novizen gingen mehr oder weniger emsig und eifrig ihrer ihnen zugweisenen Arbeiten nach. Eine wichtige Aufgabe wurde dabei den Templern und Hohen Templern, den kriegerischen Vertretern des Lagers, zugeteilt. So waren diese für den Schutz der einzelnen Grüppchen von Novizen zuständig. Wie Resultate bisher belegten, machte sich dieses System bezahlt, denn irgendwann tauchte stets eine kleinere Gruppe von Unholden auf, die die Urbarmachung der Ebene beeinträchtigen wollten. War es dann soweit, so traten dann die Krieger des Sumpfes in Aktion und machten in den meisten Fällen kurzen Prozess mit dem Getier. Neben diesen gab es auch einige Erkundungsgruppen, die dafür sorgten, dass die Ebene ein wenig aufgeklärt wurde und falls sie auf Monstren stiessen diese sogleich auch dezimierten. Artifex hatte interessiert mitverfolgt, wie ein Schwarzmagier des Kastells ihnen bei ihren Aktivitäten half. Offenbar hatte sich der dunkle Diener Beliars nur aus einem Anfall von Hilfsbereitschaft dazu bereit erklärt als Nachtwache bei Ihnen tätig zu werden und er selbst hatte den Verdacht, dass der Schwarzmagier für den einen Vorfall vor ein oder zwei Tagen verantwortlich war. Der Hüter des Glaubens hatte selbstverständlich von dem Ereignis erfahren und auch, dass eine seltsame Kreatur das kleine Wolfsrudel, welches sich dem Lager genähert hatte, in Grund und Boden gestampft hatte. Achselzuckend hatte er dann diesen seltsamen Typen abgetan, schliesslich musste er mal wieder selbst auf Jagd gehen, denn ausserhalb des von den Sumpflern bieher besetzten Gebietes tummelte sich immer noch eine erkleckliche Anzahl von ungebetenen Mitbewohnern herum. Leichten Fusses verliess also der erfahrene Krieger das Lager und richtete seinen Weg auf die offene Ebene aus. Das Gras wiegte sich sanft hin und her, als vereinzelt Windböen über die Ebene donnerten. Hie und da flog auch ein Blätterhaufen in die Luft als der Wind mit Macht durch diese fuhr. Ingesamt ergab sich dem Hüter des Glaubens ein Bild, welches doch recht beeindruckend war. So erstrahlten die Wolkengruppierungen am Himmel, als sie vorüberzogen, unter dem Licht der Sonne in einem klaren Weiss, während das Gras und die vereinzelten Sträucher an Farbe gewannen. Der Himmel zeichnete sich abgesehen von einigen Wolkengrüppchen in einem klaren Blau ab und vermittelte Artie den Eindruck, als ob heute ein guter Tag werden würde. Festen Schrittes bewegte sich der hochrangige kriegerische Vertreter des Sumpfes auf ein imaginäres Ziel zu und liess seinen Blick stets umherschweifen. Jedoch hatte bisher nichts auf unliebsame Aktivitäten seitens der Fauna hingedeutet, während sich die Flora gerade damit beschäftigte das Sonnenlicht mit Eifer Willkommen zu heissen. Als der Hüter des Glaubens dann schliesslich soweit vom Lager entfernt war, dass er es gerade noch als einen Fleck am Horizont ausmachen konnte, blickte er einmal in der Runde um sich. Nichts, aber auch gar nichts deutete darauf hin, dass sich Monstren dem Lager näherten, aber dafür sah er wie sich das Hochplateau in allen Richtungen scheinbar ins Unendliche erstreckte. Ihm war sehrt wohl klar, dass dies nur eine Illusion war, denn irgendwann kam man dann soweit, dass teils ein tiefer klaffender Graben, teils die Berge rundherum und teils tiefe Täler, dern Böden sich tief unter ihnen befanden, das Hochplateau umzingelten. Seufzend entschloss er sich dann dazu zu meditieren und wenn bis dann noch nichts passiert war, ins Lager zurückzukehren. Es dauerte nicht lange, da sass der ehemalige königliche Bibliothekar dann auch schon im Schneidersitz auf dem Boden und hatte sein Langschwert quer über die Knie gelegt. Er entspannte sich und lockerte seine etwas verkrampften Muskeln, bevor er dann in sich ging und sich Stück für Stück dann seinem Innersten zu nähern versuchte. Für ihn war sein Innerstes wie ein warmes Leuchten, dass einem Geborgenheit vermittelte, der Weg dorthin war jedoch sehr anstrengend und mit einiger Mühsal verbunden. Nach einer Weile hatte er jedoch seinen inneren magischen Fluss erfasst und liess sich auf diesem treiben. Doch sein wahres Inneres hatte er damit noch nicht erreicht. Der magische Fluss sollte aber ein Weg zu seinem wahren Innerstem sein und so liess er sich treiben, bis er dann die Wärme verspürte und sein Geist sich endgültig entspannte. Die Meditation schien diesesmal sehr erfolgreich zu verlaufen, denn er nahm von seiner Umwelt nur wenig wahr, ausser dass es in den Gräsern rauschte wenn der Wind durch sie durchfuhr. Wie es aussah würde der Hüter des Glaubens noch für eine lange Zeit an diesem Orte meditieren. |
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28.03.2004, 17:16 | #207 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Natürlich hatte Scatty seinen Schüler schon lange bemerkt. Er hing schon seit geraumer Zeit kopfüber an einem gar wackligen Ast, der von einem Baum in die Säulenplattform hineinragte, und spielte Patience mit sich selbst. Das war natürlich entsprechend seiner komischen Position nicht leicht, da der Boden doch gut 3 Meter weiter unten war, und er seine Augenlider schon fast übereinanderkneifen musste, um zu erkennen, was die Karte zeigte, die er da nach unten gelegt beziehungsweise geworfen hatte. Aber naja, wuchs man nicht an Herausforderungen? Scatty fand das zwar einen blöden Spruch (Wie sollte man dadurch bitte Körpergrösse erlangen?) aber im Moment war es ihm auch wichtiger, nun a)wieder auf den Boden zu kommen und b) seinem Schüler eine Lektion zu erteilen. Hier musste er nicht so vorsichtig sein wie bei Carras. Denn Jamal war weder gross, noch böse, aber irgendwie spürte er etwas schwarzes an ihm. Naja, das Scattyonomicon sprach der ganzen Überraschungssache einen positiven Ausgang für den Scatterich aus, also ran an die Buletten. Sanft wie ein zerknülltes Blatt im Herbstwind liess sich der Hüter herabsegeln, kam butterweich auf, so weich, dass er fast auf dem Boden zerflossen wäre, nur um sich dann spitzbübisch auf den Zehenspitzen trippelnd hinter die Säule zu bewegen, an der sich sein Schüler anlehnte. Ein Grinsen zu Himbeer und ein Nicken von selbigem später schoss er mit einem irren Tempo, das man ihm normal garnicht zumuten würde, um die Säule herum, drehte sich dabei in das Monument hinein, und liess einen steifen Hackentritt auf Jamals Gesicht zusausen. Und ja, er hätte auch getroffen, wäre er nicht so körperbeherrscht und hätte zwei Zentimeter vor seinem Gesicht abggebremst....und hätte ihn nicht dieses bunte,fliegende Ding abgelenkt. "Wasn hier los? Offene Deckung? Nicht aufmerksam! MÖÖÖP! Grundfehler! Aber erstmal willkommen zurück im Sumpfer, mein Freund. Was meinst du, bist du bereit für die Prüfung deines Körpers?" |
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28.03.2004, 17:36 | #208 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon lag platt im Gras. Er war in den letzten Wochen den Novizen ein wenig zur Hand gegangen so das er nun eine kleine spirituelle Erholung brauchte. So lag er im Grünen, die Beine ein wenig auseinander und die Hände vom Körper entfernt mit den Handflächen nach oben liegend. Es war für ihn immer wieder eine Herausforderrung sich auf seinen Atem zu konzentrieren wenn die erschöpften Novizen herumjammerten und das Geheul von Wölfen die sich nicht weit vom Lager befanden ihn aus den Gedanken rissen. Rasch saß der Templerführer kerzengrade auf der Wiese. Ein Wolfrudel nicht weit vom Lager ? Das verhieß nichts gutes denn rasch näherte es sich einer kleinen Gruppe Novizen welche sich vom Steine sammeln erholten und im Gras lagen ohne die Bedrohung zu erkennen. Ein Krieger war merkwürdigerweise nicht in Sicht. Abaddon griff auf seinen Rücken wo er zu seiner Überraschung seinen Zweihänder vermisste. Diesen hatte er zur Arbeit abgenommen und in einem der Zelte gelassen. "Pah" dachte er sich. Ein richtiger Zweihandmeister kann mit allem kämpfen was sich in zwei HÄnden halten lässt. So brach er einen großen Ast von einem nahen Baum ab und rannte auf das Rudel von 7 Wölfen zu welches sich dem Lager näherte. 3 Templer hatten die Bedrohung ebenfalls erkannt waren aber zu weit entfernt um rechtzeitig die Novizen zu erreichen. Als sich das erste Tier gerade auf einen schlafenden Novizen stürzte sauste der Ast des Templerführers durch die Luft und schleuderte den Wolf zur Seite. Dabei war ein lautes Knacken zu vernehmen. Blöderweise ging dies nicht von der Bestie aus sondern von Abaddons kurzfristiger Waffe welche sich soeben verflüchtigt hatte. Nun bemerkten auch die Novizen endlich was geschah und ergriffen rasch die Flucht. Einen von ihnen ergriff Abaddon beim Kragen und zog ihn zurück, mit der anderen hand löste er dessen Handaxt vom Gürtel und ließ ihn dann weiterlaufen. Mühseelig versuchte er nun den Angriff der Wölfe auszuweichen und schlug immerwieder mit der relativ nutzlosen Handaxt nach ihnen was nur leichte Schnittwunden hervorrief. Endlich waren auch die Temopler angekommen, einer von ihnen hatte den Zweihänder des Templerführers bei sich. Abaddon fiel rasch ein Stück zurück woraufhin ihm der Templer sein Schwert zuwarf. Er ergriff den Tragegurt mit der rechten Hand und schleuderte sich das Schwert auf den Rücken. Nachdem er den Gurt mit der Schnalle geschlossen hatte zog er seine Waffe und fühlte sich nun endlich sicher. Rasch machte die kleine Kampfgruppe den Wölfen den gar aus wobei 2 von ihnen die Flucht ergriffen. Lasst uns einige Männer sammeln und diesem Viehzeug den gar ausmachen. Sprach Abaddon woraufhin er mit den Templern ins Lager zurüßckkehrten um Kampfesfreudige Mitstreiter zu suchen. Gen Abend wollten sie die Ebene säubern. |
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28.03.2004, 17:46 | #209 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Sachte hob Cathal den Kopf und schaute durch die Schmiede. Wie viel zeit hatte er hier verbracht,... wie viele Waffen hatte er geschmiedet... wie oft hatte die Esse in feurigstem Glanze erstrahlt. Doch all dies endete an diesem Tag. Die Esse war kalt. Die Schwerter lagen vermummt durch Lederne Tücher auf dem Warentisch und eine kalte, dunkle Aura füllte die Schmiede. Selbst die zwei Stengel Sumpfkraut die er erst vor wenigen Minuten geraucht hatte, wollten ihre Wirkung diesmal einfach nicht entfalten und waren nicht in der Lage Cathals trüben Geist zu brechen... Mit einem leisen Seufzen ließ er sich auf dem edlen Sessel nieder und lehnte sich dicht an das Polster ehe er sich kurz in der Schmiede umsah. Das schöne Gefühl war verflogen. Seine Einzigartigkeit war ihm genommen worden. Nun war er nur noch ein Baal unter vielen. Unbewusst legte er seine Stirn in Falten und stütze seine Hände auf die Knie ehe er den Kopf leicht senkte. Mit ruhiger Hand griff er in die Tasche seiner Robe und zog die kleine Kastanienpfeife hervor auf welcher sein Name eingraviert war. Cathal,.. so stand es dort in güldener Schrift, doch erkannte er den Namen nicht. Er wollte ihn nicht erkennen. Es war ihm egal... Während er sich kurz über den kahlen Kopf fuhr, stopfte er schließlich seine Pfeife mit frischem Sumpfkraut und entzündete sie nur wenige Momente danach. Nachdenklich schob er sie sich in den Mundwinkel und nahm einige Züge davon. Der grünliche Qualm stieg an die Decke und breitete sich aus. Ab und an pustete er ein Ringförmiges Gebilde heraus, ehe jenes sich wieder auflöste. Dieses Gefühl war scheußlich und Cathal ertrug solche Gefühle nicht. Er war stets stark und so beschloss er diese Gefühle zu verdrängen. Kurz schüttelte der hohe Baal den Kopf und erhob sich mit der linken Hand bereits nach seinem Stab greifend von seinem Sessel. Kurz nachdem er festen Stand erlangt hatte griff nach seinem Umhang und befestigte ihn sachgemäß mit der güldenen Schläferschnalle. Mit gesenktem Haupt schlenderte er schließlich zur Tür und sah erneut in die Schmiede. Für einen kurzen Augenblick sah er noch einmal das glühende Schmiedefeuer vor seinen Augen, ehe er sich kalt umdrehte und die Schmiede verließ. Ohne hinzusehen griff er nach dem Türknauf und zog die Tür hinter sich zu, ehe er sie mit seinem bronzenen Schlüssel zwei mal abschloss. Einige Momente verharrte er noch in seiner Position, ehe er schließlich den Schlüssel in seiner Tasche verstaute und gemächlich dem Steg folgte. Ablenkung.. das war es was er jetzt brauchte...nur etwas Ablenkung... |
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28.03.2004, 20:16 | #210 | ||||||||||||
hundder Beiträge: 2.020 |
hundder eilte aus sein Tempel. In angenehmen, sauberen Gewand umlief er die knienden Novizen und begab sich auf die letzten vorbereitungen. So er wollte traf er schon Xion an und mustere ihn ausgiebig ohne das ein Wort fiel. Darauf macht der Baal den anderen Baal klar das sie sich nun auf den Boden begeben und sich in die geistigen Ebenen der Meditation begeben um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Xions drang unterbicht die Stille und es entfährt ihn das er erst später mit der Meditation beginnen könne. Irgendwas von Schriften Vernahm hundder noch. Alles nur beiläufig, anschwallend und abebbent an der Wahrnehmung. Der Hohe Baal versank vollkommen in sich selbst. Xion lief weg, hundder wusste es nicht. |
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28.03.2004, 20:58 | #211 | ||||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion ging weg und schaute nochmal hundder an. Er musste jezt nochmal arbeiten denn er wollte Schriftgelehrter werden. Er ging in die Bibliothek und suchte nach einem Buch. Als er endlich ein buch mit dem Namen "Gelehrte der Schriften" fand nahm er es und sezte sich an einen tisch. Er öffnete es und fing an zu lesen. Es wurde genau beschrieben wie es funktionierte und nach einiger zeit fühlte er sich bereit es zu versuchen. Er nahm das Buch mit nach hause und nahm sich ein stück pergament. Er sezte sich hin , nahm die werkzeuge die er sich dafür angeschafft hatte und fing an. Nach einiger zeit des versuchens schaute er es sich an. Es sah aus wie eine verkrüppelte teleportrune auf Pergament. Er hatte es langsam raus. Er musste wie dort beschrieben die Formel nur genau auf pergament bannen. So nahm er sich wieder das werkzeug und achtete genau drauf was er machte. Dieses mal hatte er es genau identisch mit der Rune gemacht. Nun nahm er das pergament und konzentrierte sich. Er versuchte das pergament wie eine rune zu benutzen und als er die augen öffnete stand er auf der Spitze der Pyramiede. Die Spruchrolle hatte gewirkt. So schritt er zurück in seine Hütte und bannte von jeder sorte 10 Stück auf pergament. Er konnte nun auf Pergament bannen... |
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29.03.2004, 05:50 | #212 | ||||||||||||
Kaa- Nem Beiträge: 87 |
"Orks!,... Orks!", rief eine tiefe Stimme durch den Sumpf. Kaa Nem sprang aus seinem Bett und griff nach seinem Schwert. Als er aus seinem Haus schritt sah er Horden von Orks die durch dein Eingang stroemten. Die zwei Templer die Wache standen, grosse Krieger, wurden einfach ueberrannt. Alle Templer versuchten sich zu formieren und sich gegen die Uebermacht zu waeren. Das ganze Lager war jetzt auf den Beinen. Doch der Kampf war hoffnungslos. Ein Ork der vor Kaa Nem sand, hob sein Axt und schlug auf ihn ein... . Schweissgebaldet wachte Kaa Nem auf. Alles nur ein Traum beruhige dich!, sprach er zu sich selbst. Seit kurzen war fuer Kaa Nem das Schlafen unertraeglich geworden. Traum oder Realitaet, er konnte es nicht mehr auseinander halten. Und nun hatte er wieder eine klaffende Wunde und fuehlte sich erst recht unwohl. Kaa Nem rauchte einen Staengel um vielleicht etwas muede zu werden. |
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29.03.2004, 06:52 | #213 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
Oh Mann, alles tat weh. Die Finger, auf die sie sich so oft gehauen hatte, als sie die von den Novizen krummgeschlagenen Nägel wieder gerade klopfte. Die Arme, langgezogen vom Gewicht des Baumaterials, das den Steg hinauf geschleppt werden musste. Und die Füße von den vielen Malen des Hin- und Herrennens. Aber der Steg war jetzt so gut wie fertig, nur ganz oben, am Rand dessen, was alle "die neue Ebene" nannten, wurde noch an der Stabiltät der Konstruktion gearbeitet. Sollte doch jemand anderes sich mal um die krummen Nägel kümmern, dachte Cath, als sie durch das Zeltlager auf der neuen Ebene stromerte. Sie brauchte im Moment ein bisschen Pause davon, ein Junge zu sein. |
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29.03.2004, 07:26 | #214 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
"Nein Mama, ich will noch nicht aufstehen... *grml* ... *schnarch*", murmelte Zhao vor sich hin. Er hatte soeben noch sanft und frei von allen Sorgen im himmlichen Traumreich, umgeben von halbnackten Engeln, ihre zärtlichen Händen über seinem Körper gleitend, seinen breiten Rücken massierend und ihn mit Köstlichkeiten verwöhnend geschlafen, doch was war das?! Da müffelte doch etwas, soviel war wohl sicher wie die Tatsache dass die Entropie mit steigender freigesetzter Wärmeenergie an Zuwachs gewinnen würde. Gar kein Zweifel! Leicht blinzelnd trennten sich die müden Augenlider voneinander und im nächsten Moment sog die Nasenflügel einen kräftigen Zug an frischer ... nein, halt, das roch doch nach ... Zhao öffnete die Augen bis zur Gänze - seine Innereien zogen sich zusammen, der Magen drehten sich ihm um, er war beinahe davor sich zu übergeben, denn der unaustehliche Käsegeruch des Fußes vor seinem Gesicht stank als ob ihn sein Besitzer zuletzt nach einem Marathonlauf in einen Kufladen Sumpfhaigacke gelegt hätte. Zhao sprang auf, hielt sich die Nase zu und warf einen scharfen Blick dem Kerl zu, der es gewagt hatte sich einen solch teuflischen und gemeinen Schreck einfallen zu lassen. Als der Novize seinen Gegenüber erkannte, seufzte er und sprach. "Ach ihr seid es, eure Scattyhaftigkeit", nach einer Minute musste er sich zuerst beruhigen und vom Schreck herunterkommen, dann bat er den Hüter seine Worte zu wiederholen. Plötzlich ertönte lautes Getöse und Gebrüll am Toreingang des Lagers. Beide Umherstehenden wandten ihre Köpfe in die Richtung aus welcher die Unruhe kam und mit einem gleichzeitigen Seufzen, das sich anhörte als ob sie die Überraschung nur langweiligen würde, erkannten sie die herankommende Gefahr. "Hmm, wird wohl nichts aus der Prüfung, außer ... euch fällt eine Idee ein, sie in Verbindung mit den Grünhäuten zu stellen. Die Wahl überlasse ich euch, mein Guter", meinte Zhao und wartete, genervt von den umherkreischenden Bestien, die ihn irgendwie an leicht aus der Ruhe gebrachte und ihre Regel habende, Schwiegermütter erinnerten. (eigentlich sahen sie auch irgendwie aus wie solche...) |
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29.03.2004, 17:32 | #215 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Der Trupp war bereit aufzubrechen. 4 Hohe Templer, 7 Templer und der Templerführer selbst hatten sich vor dem Lager aufgestellt und waren bereit das große Wolfsrudel welches sich nicht weit vom Lager zusammengerottet hatte aufzureiben. Abaddon wartete noch eine Weile bis seine Gruppe voll ausgerüstet war und sich mit kleineren Übungen aufgewärmt hatte. Auch er vollführte ein paar Luftschläge und Tritte um seine Muskulatur aufzuwärmen. |
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29.03.2004, 18:01 | #216 | ||||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Lange hatte Avril gesucht und nun hatte sie ihn wie es schien endlich gefunden. Ein kräftig aussehender Mann in einer Rüstung, die wie es schien die eines Hüters des Glaubens darstellen sollte. Immernoch trug sie ihre Amazonenrüstung, die bläulich glänzte da das Erz noch nicht matt geworden war. Auf ihrem Rücken trug sie ihren Zweihänder, links von ihr ihren Einhänder und rechts ihren Dolch. Hinter ihrem Umhang hatte sie dann noch ihren zweiten Dolch, der aber verborgen blieb. Avril fühlte sich wie unter die Zähne bewaffnet. Jedoch war sie inzwischen vor den Mann getreten und und sah ihm in die Augen. Seid mir gegrüßt. Ich suche Abbadon, den Templerführer. Sagt... bin ich hier richtig? der ehemalige Amazone wartete geduldig auf dessen Antwort. |
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29.03.2004, 18:08 | #217 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon war in tiefe Versenkung gefallen und schwang seinen Zweihänder einige Male hin und her um für den bevorstehenden Angriff ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Templer waren Kampfbereit der Brut aus den Rest zu geben und der Tempelrführer stand kurz davor das Kommando zum Angriff zu geben als ihn eine junge Frau von der Seite Ansprach. Das passte sich gut, umso mehr Kämpfer umso besser: Ich bin gewillt euch eine Antwort auf eure Frage zu geben. Doch erst sagt: Ihr tragt ein Schwert, könnt ihr damit umgehen ? |
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29.03.2004, 18:15 | #218 | ||||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Nun wenn ihr mein Schwert meint.. ich war lange Zeit Lehrmeisterin im einhändigem Schwertkampf und kann so gut mit umgehen möchte ich meinen. Doch bin ich leider nicht in der Lage das Schwert, das meinen Rücken ziert zu führen. sie musterte den Mann vor ihr und und fuhr fort. Mein Name ist Avril. Ich wurde von einer jungen Frau zu euch geschickt, die wie es schien hohe Templerin oder des gleichen war. ein kühler Wind pfiff durch ihre Haare und ließ sie durch die Gegend wirbeln. Avril blickte immernoch den Mann an. Ich bin ehemalige hohe Amazone von unserer Königin. Doch ist sie verschollen mit unserer Hohepriesterin. Die Amazonen gibt es nichtmehr und so bitte ich um Aufnahme bei den Templern. Stellt mich wenn ihr es wünscht auf die Probe. Ich werde euch sicherlich nicht enttäuschen in ihren Augen funkelte die Kampfeslust und schien ein großes Feuer der Kraft in ihrem Körper zu entzünden. Sie wartete auf die Antwort des Mannes und dessen Reaktion. |
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29.03.2004, 18:22 | #219 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon winkte mit der Hand ab. Für Einzelheiten haben wir später Zeit. Ihr könnte also kämpfen, gut. Der Templerführer stieß seinen Zweihänder in den Boden und schritt an die Frau heran. Er griff den Einhänder der an ihrem Gürtel hing und zog ihn heraus. Dann drückte er Avril diesen in die Hand und verschloß sie. Dann folgt mir. Abaddon ergriff seinen Zweihänder und stürzte mit der Gruppe gefolgt von Avril über das weite Feld. In nicht allzu weiter ferne zeichneten sich nach kurzer Zeit unzählige Wölfe ab. Als der Trupp nahe an diese heran kam setzten auch diese sich in Bewegung so das man ihre Zahl schätzen konnte. Es waren ungefähr 20 Wölfe und ein etwas größeres Leittier. Abaddon ließ seine Klinge durch die Luft sausen und nur noch wenige Sekunden konnte es dauern bis die Templer und die Wölfe aufeinander prallten. Der Templerführer konzentrierte sich nur auf sein Schwert und die ankommenden Gegner. Umgebung und Mitstreiter verschwanden in der Dunkelheit denn sie waren für den Moment des Kampfes unwichtig. Abaddon preschte durch die erste Gruppe Wölfe hindurch und kämpfte sich auf den Rudelführer vor wobei 3 Wölfe seiner Klinge weichen mussten. Er vertraute auf einen gesicherten Rücken durch seine Kameraden. |
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29.03.2004, 18:34 | #220 | ||||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Lange war es her, seit Avril gegen Wölfe gekämpft hatte. Ihre Augen wurden kurz weiß und aus ihr wurden plötzlich zwei Avrils, die verschieden agierten. Die zwei Wölfe vor ihnen blieben verdutzt stehen und versuchten erstmal die Übersicht wieder zu gewinnen. Doch während sie noch zähnefletzschend vor dem Trugbild standen ließ Avril ihr Schwert niederfahren und der Kopf eines der beiden Wölfe rollte über den mit Laub bedeckten Boden. Kurze Zeit später bekahm der andere auch die nun blutige Klinge zu spüren und fiel tot zu Boden. Mit einem Blick in Richtung des Trugbildes verschwand es wieder und Avril ließ wieder und wieder ihr Schwert niederfahren um einen der Wölfe wieder einen Kopf kürzer zu machen. Sie schienen überall zu sein, jedoch waren die Templer wie auch die Amazone im Kämpfen gut bewandert und es ging gut vorran. Gerade versenkte Avril ihr Schwert in den Bauch eines der noch wimmernden Wölfe. Ihr Schwert glänzte rötlich und ihre Rüstung und ihr Gesicht waren mit warmen Blut bespritzt, was sie sich versuchte aus dem Gesicht zu wischen. Doch der Kampf war noch nicht beendet. |
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29.03.2004, 18:56 | #221 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
In Form einer acht sauste die Klinge Abaddons durch die Luft und drängte einige Wölfe zurück. Zwei von ihnen versuchten diese Verteidigung zu durchbrechen was in einem Blutbad endete. Der Templerführer machte einen Satz nach vorne, stach sein Schwert in den Boden und sprang ab womit er sich über die Reihe der Wölfe hinweg hob. Nun stand er vor dem Rudelführer welcher alsbald Angriff. Der Zweihandmeister wich den Bewegungen des Wolfes immer wieder aus und griff nicht an. Nach einiger Zeit war der Wolf davon erschöpft was Abaddon ausnutzte. Er ging zur Seite als der Wolf ihn Angriff zog allerdings das Schwert seitlich entlang so das er einen teifen Riß in die Seite des Wolfes schnitt. Davon ungehindert ließ er den Zweihänder über den Kopf wandern und bohrte ihn tief in den Rücken des Großen Wolfen woraufhin dieser mit einem letzten jaulen sein Leben aushauchte. |
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29.03.2004, 20:04 | #222 | ||||||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Kaligulas fasste sich an den kopf...wo war er? Was machten seine füße im Fluss? Warum blutete er an der Stirn und wo zum teufel kam diese stimme in seinem Kopf her? Der Schmied stand auf, wischte sich das Blut aus dem Gesicht und versuchte sich zu erinnern... Nach diversen stunden überlegen und mehreren Theorien, ob und wie er nun an diesen Platz gekommen war, war Kalle immernoch nicht weiter und versuchte seinen Lehrmeister zu finden. Kalle lief durch das gesamte Sumpflager um Scatty nun endlich zu finden... |
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29.03.2004, 20:27 | #223 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Scatty sah sich um. Ähm...ja, nun gut. Und die Leute sagten, ER wäre verrückt. Dabei trank er doch nur ab und zu Aidar´s Putzwasser, hing überhopf von Ästen herab und schäkerte mit den Sumpfhaien. Er und verrückt? Da schmor ihm doch einer nen Rettich. Himbeer´s Meinung zu Scatty´s Geisteszustand war hinlänglich bekannt, schliesslich entsprang er selbigem, was natürlich Scatty wiederum nicht so sah. Aber das war eine andere Geschichte, wichtiger war nun, warum Jamal Orks sah. "Aha, Orks. Soll ich das jetzt als Beleidigung auffassen, oder hast du einfach die grüne Brille zu oft aufgehabt?" Jamal schüttelte nur verständnislos den Kopf und schwafelte irgendwas von Abhauen. Eine Kopfnuss später war er vorsichtiger im Befehle an den Hüter geben. "Junges Gemüse, schlimm hier...aaahhh, Kalle, da bist du ja auch!" Soeben sah er den Lee, verplant wie eh und je, über den Säulenplatz torkeln. "Gut, Jungs, wo ihr nun beide da seid, werde ich euch der Prüfung zur ersten Stufe der Körperbeherrschung unterziehen. Nun denn, der Parcours steht bereits." Harhar...er war ein fieser Sack. Nur weil ihm langweilig war, hatte er seine Allzwecknovizen (c) *täterätäää, tusch* den Parcours drei oder viermal auf- und wieder abbauen lassen. Naja, seitdem er ihnen diese Hundeleckerlis untermischte, schienen sie irgendwie zuviel Energie zu haben. Egal. Er winkte seine beiden Schüler hinter sich her und hüpfte, einher trabend, über den Säulenplatz. "So, hier sind wir nun, am ersten Teil der ersten Prüfung. Aufgabe: praktisches Schleichen. Terrain: normalhohes Gras mit einigen versteckten Überraschungen, lockere Erde, Stein, hüfthohes Gras und eine kleine Wasserpfütze. Nun denn, Jungens, dann man ran an die Buletten. Durch durch den Parcours, und mir am Ende auf die Schulter klopfen, da ich ja mit dem Rücken zu euch steh. Also los!" Scatty schlenderte gemächlich zum Ende des Parcours, steckte sich einen angezündeten Stengel ins linke Nasenloch und wartete, mit den Rücken zu seinen Schleich-Aspiranten. |
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29.03.2004, 23:36 | #224 | ||||||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Mitternacht war erst kurz vorüber, als elpede nach vielen Wochen wieder einmal das Sumpflager betrat. Die Wachen ließen ihn ohne Schwierigkeiten passieren. Sie waren nicht so misstrauisch gegenüber anderen, wie die Stadtwachen oder die Wachposten der Söldner. Die Sumpfler galten weithin als freundliche Leute, die aufgeschlossen gegenüber jeder Gruppierung waren und keine Feindschaften pflegten - wohl deshalb, weil jeder - ganz gleich, ob Magier, Soldat, Söldner - ein potenzieller Interessent für das Haupterzeugnis des Lagers, das Sumpfkraut, war. Doch elpede war nicht hierher gekommen, um Sumpfkraut zu kaufen. Er wollte meditate´s Blutfliegenkönigin fangen. Die Bibliothek des Kastells hatte sich dabei wieder einmal als sehr nützlich herausgestellt, hatte elpede dort doch den Hinweis gefunden, dass die Königin sich tief in die Sümpfe zurückzog. Und wo, außer im Lager der Bruderschaft, gab es schon einen Sumpf ? Als elpede langsam durch das Lager ging, fiel ihm etwas auf. Dort drüben, an der Felswand war doch ein neuer Steg hinzugekommen, der weit hinauf auf den Fels führte ? Deutlich war zu sehen, dass der Steg hoch über der Pyramide auf den Gipfel des Berges führte, der das Lager an dieser Seite abschloss. Licht war zu sehen, und Stimmen drangen bis nach unten. Zudem eilten Novizen den Steg rauf und runter, einige von ihnen hämmerten an diesem, wohl um die Stabilität zu erhöhen, andere trugen Material. Neugierig schritt elpede den Steg hinauf. Als ihn ein Templer auf dem Steg aufhalten wollte, öffnete er kurz seinen Mantel. Noch immer trug er den Rock eines Novizen über seiner Lederrüstung. Der Templer nickte nur, und elpede schritt weiter hinauf. Je höher er kam, desto wackliger wurde der nächste Schritt. Doch die Konstruktion hielt, und staunend stand elpede in einem Zeltlager. Vor ihm erstreckte sich eine große Ebene, doch viel erkennen konnte der Wolfszüchter nicht. Der Schein etlicher Lagerfeuer blendete ihn. Staunend ging elpede weiter. Was hatte die Bruderschaft vor ? Eine schwarze Robe stand regungslos am Ende des Zeltlagers. Über ihrem Kopf schwebte eine Kugel aus Licht, und in ihrem Schein erkannte elpede den Schwarzmagier HoraXedus, den Glasmacher. Er war es, der diese Robe trug. Von hinten trat elpede an den Mann heran und blieb neben ihm stehen. "Guten Abend", begann er. "Was führt Euch denn hierher ? Wisst Ihr, was die Bruderschaft hier plant ?" Der Schüler, den der Schwarzmagier vor einigen Tagen noch bei sich hatte, war nicht zu sehen. Von vorne drang Kampfeslärm herüber. Schwerter klirrten und trafen auf Tiere, deren Schreie die Nacht durchdrangen. |
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29.03.2004, 23:59 | #225 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Der Schwarzmagier war beeindruckt von dem, was sich an aggressiver Kampfeslust auf der Ebene entlud. Eine stattliche Gruppe von Templern war auf die Ebene geführt worden und hatte endlich begonnen, zumindest dem Viehzeug, welches seinerseits aggressiv gegen die arbeitenden Novizen anzugehen drohte, den Garaus zu machen. Horaxedus seinerseits verrichtete den ihm anvertrauten Wachdienst heute nahe des Lagers und war bedacht, im Lichte der von ihm beschworenen Lichtkugel die benachbarten Gruppen der Arbeiter nicht aus den Augen zu verlieren. Unterdessen waren die Kampfgeräusche aus der dunklen Nacht immer deutlicher zu vernehmen. Doch der Schwarzmagier hielt an sich. Er war für eine der Arbeitsgruppen verantwortlich und hatte zudem unweit des Zeltlagers die Aufgabe, selbiges zu sichern. Also starrte der Glasmacher, den Kampfstab im Anschlag, in die Dunkelheit und mühte sich, feindliche Kreaturen auszumachen, die es fernzuhalten galt. Doch als er ruhig und freundlich hinterrücks angesprochen wurde, fuhr der konzentrierte Magier dennoch kurz zusammen. Die Stimme, die ihn grüßte, war ihm vertraut, leider, woher bloß? "Ah, Elpede.. Ihr wundert Euch sicher, wieso ich mich hier auf der neuentdeckten Ebene herumtreibe. Nunja, es klingt vielleicht etwas seltsam, doch als ich Euren Auftrag erhalten hatte, benötigte ich dringend eine Bewusstseinserweiterung..." Horaxedus vernahm das schnippische Grinsen seines Gesprächspartners und ließ die Katze aus dem Sack: "Ich kümmere mich um das Glasrohr, wenn ich hier fertig bin. Und wenn Ihr mich schon so fragt: Diese Ebene wurde neu entdeckt. Die Sumpfbrüder wollen sie urbar machen. Man munkelt, hier solle Tabak angebaut werden." Der Angesprochene nickte, während Horaxedus weitersprach: "Aber seht Euch vor. Selbst die Templer haben aufgerüstet, um den Kreaturen dieser Ebene entgegenzutreten." |
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