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Rund um Khorinis #17
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01.04.2004, 19:04 #226
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas hatte zwar keine Lust den Karren zu schieben, ziehen oder sonst was, aber er wollte so schnell wie möglich in die Stadt zurück. Dort wollte er mit seiner Einhandausbildung weitermachen. Er stand hinter dem Karren und drückte mit all seiner Kraft, um den Wagen noch schneller zu bewegen.
Es war anstrengend für alle Rekruten, aber Arthas hatte das Gefühl, dass alle so schnell wie möglich zurück in die Stadt wollten.
Nach ein paar Minuten fing es an bemerkbar zu werden, dass die Kraft von Arthas immer mehr nachgelassen hatte. Aber aufgeben wollte er nicht, denn er sah diese Aufgabe als eine Übung für die Muskulatur.
Die Rekruten kamen aber mit all ihrer Kraft nur sehr langsam voran.
Sie haben grad den Hof verlassen als sie hörten, "Her mit der Ware!" Sie stoppten das schieben und schaute sich um.
01.04.2004, 19:12 #227
Ferox
Beiträge: 403

Die Rekruten waren wirklich schnell mit dem Beladen vorangeschritten und bald brach der kleine Trupp auf, um das Gut wegzuschaffen. Warkid war tatsächlich wieder eingeschlafen und saß mit gesenktem Haupt an der Wand des Herrenhauses. ‚Was soll denn das?’, fragte sich der junge Waffenknecht, als er daran ging seinen Schüler zu wecken. „AUFWACHEN“, brüllte er ihm ins Ohr, der sogleich aufsprang und wild mit einem fiktiven Schwert herumfuchtelte. Aufgeregt drehte er sich zu seinem Meister um und fragte ihn entrüstet, was denn los sei. „Wenn Orks hier wären, hätte das sehr unvorteilhaft für dich enden können“, meint er vorwurfsvoll, „Komm mit, wir ziehen ab.“

Schnell waren sie auf dem Weg. Selbstredend gingen die beiden Knechte mit der Lady vorweg und ließen die Rekruten die Arbeit machen. Schließlich war dies von ihm auch einmal verlangt worden, auch wenn ihm die Schiebenden Leid taten. Aber was solls, das war genau das, was diese jungen Kerle brauchten. Schwatzend ging er mit Samantha voran, während Warkid ein wenig abseits ging.

Schon fast war die kleine Treppe erreicht, als hinter ihnen seltsame Geräusche erklangen. Aufgrund der Entfernung zum Wagen konnte sich Ferox mühelos umdrehen ohne ein Hindernis darzustellen. „STOPP“, rief er und alles drehte sich zu ihm um und horchte auf. Samantha schien die Situation gleich erkannt zu haben und zog grinsend ihr Schwert. „Warkid, hier kannst du dich bewähren“, sagte er seinem Schüler und bewegte sich mit gezogenem Schwert auf die vier Banditen zu. „Hallo“, begrüßte er sie freundlich und grinste dabei.
01.04.2004, 19:21 #228
Lecram
Beiträge: 118

Gerade eben hatte sich Lecram noch mit Tomarus unterhallten schon sind 4 Banditen aufgetaucht. “ Kann es denn nun noch schlechter kommen natürlich nein, was wollen diese Schwuchtel von uns? Na ja ich wird erst mal gucken das ich hier weg komme das kann ich nicht schaffen und ich nehme mir am besten ein paar Steine in die Hand.“

Lecram rannte schnell weg, weil ihm nichts anderes übrig blieb und um Schutz zu bekommen. Der junge Rekrut rannte schnell hinter seinem Cousin Ferox und rief ihm zu. “ Na los heu den Schwuchteln die Köpfe ab, sie sollen besser sterben, ist immer noch besser als das wir sterben, also enthaupte sie endlich“ Ferox blickte ihn ein bisschen verwirrt an, aber dann drehte er sich wieder um und bekam so ein komisches grinsen ins Gesicht und Begrüßte diese Banditen.

Wären dessen nahm sich Lecram ein paar Steine in die Hand und hoffte das er balt einen von den Banditen einige Steine gegen ihre köpfe werfen konnte.
01.04.2004, 19:22 #229
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Banditen hielten sich gar nicht lange mit dem Reden auf. Schon wurden die Schwerter gezogen und Samantha konnte gerade noch reflexartig herumfahren und ihren eigenen Einhänder ziehen, bevor die Klingen schon aufeinanderprallten. Es war eingetreten was sie befürchtet hatte. Stehe ihnen Innos bei, dass sie heil da wieder herauskamen.

Es waren nur vier Stück, doch sie waren bewaffnet genug um ihnen gefährlich zu werden. Die Rekruten würden mehr üben können als ihnen lieb war.
Samantha ließ ihre Klinge herumsausen und wieder krachte sie mit der eines Banditen zusammen. Es waren nur so wenige und doch waren sie überall. Sie musste die Rekruten schützen.

"Haltet die Sachen im Auge!", rief sie ihnen zu und parierte schon wieder einen Schlag. Ihr Blick fiel zu Ferox. Er war der einzige, der ihr einigermaßen sicher helfen konnte. Sie mussten alles geben was sie hatten.
Ihre Augen erfassten eine Gestalt am Hang. Ronya. Konnte das möglich sein? Erinnerungen kamen in ihr auf und für einen kurzen Moment hielt sie im Kämpfen inne. Es schien so als stoppte auch die junge Banditin ihren Pfeilhagel und hatte die Lady nun erkannt.
Doch mehr konnte Samantha nicht mehr erkennen, denn schon spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Oberschenkel. Sie war getroffen worden.
Wütend über ihre Unaufmerksamkeit fuhr sie herum und hieb auf den Banditen ein. Dem würde sie sein Grinsen schon noch aus dem Gesicht zaubern...
01.04.2004, 19:28 #230
Lecram
Beiträge: 118

“ Was nun soll ich wieder zurück laufen na OK ich werds versuchen“ Dachte sich der junge Rekrut. Anstatt zu schleichen rannte er so schnell wie er konnte wieder zurück auf den Karren. Als er ankam setzte er sich oben drauf und sah wie gerade ein Bandit dabei war auf den Karren zu Klettern, deswegen nahm er einen Stein und hämmerte ihn dem Banditen auf den Kopf, dass diesem wohl nicht gerade gut tat, weil er vom Karren viel “ Ich wird jetzt erst einmal hier drauf bleiben und gucken wo ich helfen kann“ Das tat er dann auch und guckte aufmerksam hin und her. Ob er irgendjemanden helfen konnte.
01.04.2004, 19:31 #231
Ronya
Beiträge: 194

Ronya war erschrocken. Die Lady. Sie kannte sie noch, diese Freundin von Angroth. Und sie war immer so nett gewesen. Warum war sie bloß mitgekommen?
Zerrissenheit erfüllte sie. Einerseits musste sie zu ihren Leuten halten, die ihr ein Zuhause gegeben hatten. Andererseits kannte sie diese Frau und konnte unmöglich gegen sie kämpfen. Sie konnte es einfach nicht. Und es sah sowieso nicht gut für die Banditen aus. Was waren sie doch so töricht. Wenn sie schlau waren würden sie fliehen. Sie hatten keine Chance gegen eine Lady und ihre Gefolgsleute.

Ronya beschloss die Flucht. Es mochte feige erscheinen, aber sie konnte einfach nicht gegen Lady Samantha kämpfen. Sie war immer so nett zu ihr gewesen. Sollten die Deppen von Banditen doch in ihr Verderben rennen.

Das junge Mädchen nahm die Beine in die Hand und begann zu rennen. Im Rennen noch steckte sie den Bogen weg und verschwand schließlich in einem kleinen Waldstück, wo sie untertauchte.
01.04.2004, 19:32 #232
Ferox
Beiträge: 403

Die Rekruten hatten sich glücklicherweise schnell verzogen und waren aus der Gefechtszone, doch was war mit den drei übrigen Gardlern. Sie waren klar in der Minderheit und Warkid beherrschte nicht einmal die Grundbegriffe des Schwertkampfes. Wie es nicht anders war, konnten die Banditen dies schon förmlich reichen, denn gleich zwei von ihnen bewegten sich mit breitem grinsen auf seinen Schüler zu. Samantha hatte es noch im richtigen Moment geschafft ihr Schwert zu ziehen, bevor sie getroffen wurde. Wie gewöhnlich konnten diese Banditen nicht fair kämpfen, sie hätten doch noch ein wenig plaudern können, aber nein…sie wollten nur das Getreide haben. Ein wenig wunderte sich Ferox über den Ort des Geschehens, denn was war exakt jener, an dem er zweimal von Piraten überfallen wurde und … und sein, wie er dachte, Freund Aros ihn hintergangen hatte. Dies gab dem jungen Mann gleich noch mehr Energie zum Kämpfen.

Sogleich hatte das Gefecht begonnen und auch Warkid hatte seine Waffe gegen die beiden nahenden Banditen erhoben. ‚Was sollte er nun tun?’, fragte sich Ferox, während er das Schwert des einen Banditen auswich und versuchte zu den beiden zu gelangen, die seinen Schüler angriffen. „Sie dürfen nicht zu den Rekruten!!!“, schrie er uns nahm seinem Kameraden die Hälfte an Arbeit ab. Doch hielt sich hinter ihnen noch jener auf, dem er soeben ausgewichen war. „BLOCKEN WARKID“, rief er, während sein Blick auf die kämpfende Lady fiel, die soeben jenen Banditen hinter ihnen davon abhielt die Rekruten anzugreifen.

Doch was war das? Ein Lufthauch kitzelte sein Haar kurz neben dem Ohr. Er versuchte dem Weg des Pfeils zu folgen und sah das Problem: Ein Mädchen, es konnte nicht älter als 14 Jahre sein, beschoss die kämpfenden mit Pfeilen, doch, was war das? Bei dem Anblick der Lady, flüchtete sie? Dem Blick beider gefolgt, trafen sie sich tatsächlich...beide hatten scheinbar Gefühle füreinander...Was soll das?
01.04.2004, 19:33 #233
Bloodeye
Beiträge: 287

Bloodeye schaute Ferox und seinen Schülern an.
„Da tut sich doch was.“, sagte Bloodeye und warf den Sack in den Karren.
Er beobachtete sie genau und merkte dass irgendwas fehlte.
„Ein Bandit fehlt es waren vier.“, murmelte Bloodeye und schaute sich noch mal in der Gegend um.
„Hier tut sich was , ist der eine abgehauen?“, fragte sich Bloodeye und zückte seine Waffe.

Plötzlich spürte er einen Wind vor seiner Nase vorbeisausen.
Bloodeye drehte sichin die Richtung und sah das es ein Bandit war der mit einem Bogen schoss.
„Ohhh du Scheiße!“, rief der Bandit und lief mit einer Axt auf Bloodeye los.
Der Kampf war sehr hart, nicht so wie es im Training mit Arthas war, es ging um Leben und Tod.
Immer wieder probierte es Bloodeye von der Seite aber es nutze nichts.
Nun hatte nach dem Fehler von dem Banditen Bloodeye Freiraum und schlug so fest er konnte zu.
„Mist!“, schrie Bloodeye der nur einen Teil der Kapuze des Gegners zerschnitt.
Ein Schlag mit der Faust ins Gesicht reichte und Bloodeye lag am Boden.
Langsam kam der Bandit auf Bloodeye zu.
„Samantha!“, schrie Bloodeye aus Leibesängsten…..
01.04.2004, 19:36 #234
Tomarus
Beiträge: 666

Alle gerieten nun mehr oder weniger in Panik. Samantha und Ferox kämpften gegen die Banditen, doch diese waren deutlich in der Überzahl. Tomarus wollte es nicht länger mit ansehen, also zog auch er sein Schwert und rannte auf die Banditen zu. Auf dem Weg rief er den anderen zu:
"Steht nicht so dumm rum! Zeiht eure Schwerter und kämpft, oder werft zumindest ein paar Steine!"
Tomarus war angekommen und hieb nun von hinten auf einen Banditen ein, der gerade mit der Lady gekämpft hatte. Überrascht drehte dieser sich um und ließ von Samantha ab. Tomarus konnte inzwischen einen weiteren Treffer landen. Der Bandit hatte Mühe, die Schläge zu blocken, und nun drehte Tomarus auf und schlug immer schneller. Er war selbst erstaunt, wie schnell er zuschlug, zumal er sein schweres, edles Schwert benutzte. Doch anscheinend verlieh ihm diese besondere Situation besondere Kraft. Langsam gewannen Tomarus und die anderen Überhand über die Banditen, doch noch waren sie nicht in die Flucht geschlagen.
01.04.2004, 19:41 #235
Lord Arthas
Beiträge: 115

Da Arthas hinter dem Karren stand, konnte er nicht mehr rechtzeitig den Karren erreichen. Denn bevor er diesen erreichen konnte hatte bereits ein Bandit den Weg versperrt. Daraufhin zog Arthas so schnell er konnte sei Schwert und ging ein paar Schritte nach hinten.
Er hatte zwei Möglichkeiten, entweder er wäre an dem Banditen vorbei gerannt oder er versuchte ihn zu besiegen. "Ich muss wohl gegen ihn Kämpfen, möge Innos mir beistehen"

Der Mann rannte auf Arthas zu, der wusste im ersten Moment keine andere Möglichkeit und sprang ihm aus dem Weg. Als er sich wieder aufgerichtet hatte, war der Bandit bereits wieder auf dem Weg zu ihm. Mit einer Hand stützte er sich am Boden ab, mit der anderen hielt er sein Schwer hoch. Als der Mann in reichweite war, nahm er eine Hand voll Erde und schmiss ihm diese in die Augen. Als der Bandit nichts sehen konnte stand Arthas schnell auf und rannte den Banditen um. Dessen Schwert flog ein paar Meter nach hinten.

So schnell wie Arthas ihn umgerissen hatte, erhob er sich wieder vom Boden und rannte zu der Waffe des Mannes, und nahm diese an sich und rannte so schnell er konnte zum Karren.
01.04.2004, 20:06 #236
Samantha
Beiträge: 12.569

Eben noch rechtzeitig duckte sich der Bandit und sank in die Knie. Er war schwer am Arm getroffen worden und an der Klinge von Samanthas Einhänder klebte unübersehbar Blut. Ein Volltreffer.
"Bitte, tut uns nichts!", jammerte er und Samantha hielt im Schlagen inne. Sie würde keinen wehrlosen Mann erschlagen, nicht ohne Grund.
"Ihr habt doch angefangen!", rief sie zurück und durchbohrte ihn förmlich mit ihrem finsteren Blick.

Die anderen schienen ebenfalls nicht in den besten Lagen. Einer hatte sich von Ferox verhauen lassen und kniete jetzt ähnlich im Dreck wie ihrer. Ein anderer war in einem heftigen Gefecht mit Warkid versunken, in dem es jedoch gar nicht mal so schlecht für ihn stand. Der vierte von ihnen hatte seine Waffe einbüßen müssen, die ihm ein gewitzter Rekrut unter der Nase weggeschnappt hatte. Ronya war verschwunden, warum auch immer. Samantha jedenfalls war froh ihr nichts tun zu müssen. Sie war noch zu töricht um zu wissen in was sie da gesunken war..

"Lasst uns abhauen, Rückzug!", brüllte da einer der Banditen und alle setzten sich in Bewegung. Sie rannten so schnell wie schon lange nicht mehr und schon bald war der Spuk wieder vorbei.

Samantha wischte ihr Schwert ab und steckte es wieder ein. Das war knapp gewesen. Ihr Oberschenkel schmerzte ziemlich, doch es war nicht weiter schlimm.
"Ist jemand verletzt?", fragte sie und sah sogleich Bloodeye auf dem Boden liegen. Schnell war sie zu ihm geeilt.
01.04.2004, 20:10 #237
Gabber_Roy
Beiträge: 14

roy, hatte allmählich genug die ganze zeit in diesem trostlosem lager rumzuhängen, er holte eine flasche wein aus seinem rucksack und verließ das lager in nördlicher richtung.
er wollte nun endlich was erleben und die gegend etwas erkunden, wer weiß, vielleicht würde er ja etwas nützliches finden..

einige minuten darauf kam roy am waldrand nahe der taverne an und folgte dem weg an der taverne vorbei in richtung stadt...
01.04.2004, 20:17 #238
Tomarus
Beiträge: 666

Tomarus sah, wie die Banditen die Flucht antraten.
"Jahaa!" rief er aus, "Wir haben gesiegt!"
Dann sah er Bloodeye am Boden liegen. Anscheinend bewegte er sich nicht. Er rannte hin, Samantha kniete bereits neben ihm.
"Was ist passiert?" fragte Tomarus erschöpft.
"Ich weiß es nicht. Anscheinend hat ihn einer der Banditen erwischt..."
"Wird er...?"
"Keine Angst, er wird schon wieder auf die Beine kommen. Er ist ein zäher Kerl."
Tomarus sah sich um, wo die anderen steckten. Arthas und Lecram standen beim Karren, und Tomarus ging zu ihnen.
"Gerade nochmal gutgegangen." meinte er.
"Wir haben sie in die Flucht geschlagen!" meinte Lecram stolz.
"Die Lady wird zufrieden mit uns sein."
Tomarus ging wieder zu Bloodeye. Anscheinend war er immer noch nicht bei Bewusstsein. Tomarus rüttelte ihn ein bisschen, doch es half noch nicht.
"Was machen wir jetzt mit ihm?"
01.04.2004, 20:18 #239
Bloodeye
Beiträge: 287

Daher Samantha es nicht gehört hat war Bloodeye nun auf sich allein gestellt.
„Verdammt du….Ich mach dich schon fertig!“, schrie Bloodeye griff nach seinem Schwert und griff den Banditen an.
Es war ein erbitternder Kampf.
Die Schwerter krachten nur so aufeinander und jeder schlug sich fast Tod.
„Ich wird es schaffen , bei Innos steh mir bei , dass ich es schaffe.“, flötete Bloodeye vor sich herum und nahm packte einen anderen Banditen am Rücken und schleuderte ihn auf den Boden.
Das war ein Fehler nun wurden beide auf Bloodeye aufmerksam geworden.
Was Bloodeye an Kraft nicht hatte machte er mit seiner Geschicklichkeit weg.
Bloodeye hechtete sich auf die Seite und kickte ihn zu Boden.
Die beiden gingen wutentbrannt auf Bloodeye zu.
Immer weiter wurde Bloodeye zurückgedrängt und stieß dann mit Ferox zusammen.
„Sorry wollt ich nicht.“, sagte Bloodeye und machte eine Rolle und landete auf den Karren.
„Der Tod kommt!“, schrie einer der Banditen und kraxelte auf den Karren.
„Nein das darf!“, rief Bloodeye der sah das vor ihm einer war und hinter ihm einer mit einem Bogen auf ihn zielte.
Im richtigen Moment sprang Bloodeye auf die Seite so dass der Pfeil genau in die Schulter von dem anderen Banditen ging.
Mit einem entzezlichen Schrei viel der Bandit zu Boden.
Nun war nur einer mehr übrig……
Als Bloodeye aus einer Ecke des Karren rausblickte merkte er das niemand mehr da war keine Banditen mehr....
"Jaaaaa wir haben´s geschafft!", rief Bloodeye und lehnte sich voller Freude an den Karren und wischte sich den Schweis von der Stirn.
So erblickte Bloodeye auch Samantha und dankte ihr:" Danke aber ich hab es doch geschafft."
"Nun Freunde lasst uns aus dieser gott verdammten Gegen abhauen!", rief Bloodeye und wischte seine Klinge ab.
Alles noch mal gut Innos war bei Bloodeye .....
01.04.2004, 20:21 #240
Ferox
Beiträge: 403

Es hatte nicht wirklich lange gedauert, bis Ferox seinen Gegner zum parieren zwingen konnte. Auch Lady Samantha hatte letztendlich keine weiteren Probleme mit dem ihrigen. Was ihn persönlich sehr freute was, dass Warkid es alleine geschafft hatte seinen Gegner, nicht nur von sich fernzuhalten, sondern letztendlich auch zu siegen. Ein lauter Schrei des Rückzuges erhallte für einen kurzen Moment in der Luft, bis die vier Banditen sich rennend davonmachten. „Du hast dich sehr gut, nein hervorragend geschlagen Warkid. Du wirst es weit bringen“, lobte er seinen Schüler, der ihn erfreut anblickte. Auch die Rekruten hatten sich mittlerweile wieder gesammelt und waren ohne Schaden zu nehmen davon gekommen.

Doch was war mit seiner Lady? Sie war verletzt. ‚Adanos sei Dank’, sagte ihm sein Geist, der gleich realisiert hatte, dass die Verletzung nicht die schlimmste zu sein schien. Jedoch war sie hinderlich beim gehen. „Wartet, Samantha, ich helfe euch“, rief er ihr zu und mied ihren Blick. Eine starke Frau, wie sie es war, wollte sicherlich keine Hilfe von einem einfachen Knechten, doch hatte Ferox schon längst seinen Arm um ihr Taille gelegt m sie beim gehen abzustützen. Von ihr war nur ein kleiner Sprechansatz zu hören, doch lies sie sich von ihm stützen und strahlte doch eine gewisse Dankbarkeit aus.

„Auf auf Rekruten“, rief er jenen zu und schaute, wie sie wieder mürrisch begannen den Karren zu schieben. Die zwei Knechte, und Lady Samantha von Ferox gestützt bestritten ihren Weg und erreichten als bald die Tore der Stadt, die sie eilig durchschritten.
01.04.2004, 21:17 #241
Trulek
Beiträge: 1.337

„Richtig“, meinte Trulek etwas abwesend als sie langsam zum Hof zurück schritten. „Wir sind die Söldner über die in der Stadt geredet wird. Eigentlich war ich ja Drachenjäger, aber ich zähle mich mittlerweile wieder zu den Söldnern. Immerhin wohne ich da und mache das was ein Söldner macht. Und ich seh so aus.“ Er ließ den Blick an seiner leichten Söldnerrüstung runterwandern. Eine ganze Weile wanderten sie den Weg langsam weiter. Keiner wusste etwas zu sagen.
„Wenn du wieder einigermaßen fit bist, werden wir dich dem General vorstellen. Er hilft jedem Feind der Garde.“

Die Drei gingen an der Taverne vorbei den Weg zum See runter und zum Vorposten. Wieder wandte sich Trulek an den Fremden: „Hast du dir schon mal überlegt bei uns mitzumachen? Fähige Männer können wir brauchen!“ Der Mann war wohl etwas verdutzt, aber Trulek wusste nicht, was er hätte sonst sagen sollen. Außerdem stimmte es ja was er gesagt hatte. Fähige Leute waren immer gebraucht. Er musste nur noch seine Fähigkeit unter Beweis stellen.
Nach einigen weiteren Augenblicken betraten die Reisenden den Hof. Trulek wusste erstmal nicht wohin, deshalb blieb er mit Scorp und dem Fremden stehen.
02.04.2004, 09:24 #242
<Diego>
Beiträge: 2.240

Das morgendliche Singen der Vögel weckte den jungen Mann. Einige Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in sein müdes Gesicht und der sanfte Klang der Natur weckte ihn schließlich völlig.
Langsam streckte er seine Glieder und wusch sich. Heute stand mal wieder die Rasur an.
Er zückte sein Rasiermesser, dass er erst vor kurzem geschärft hatte und machte sich daran seine dunklen Stoppel zu entfernen, die von der Härte her eher eine Drahtbürste sein könnten als Haare.
Nach seiner morgendlichen Tortur machte er sich auf den Weg in das Lager der Bruderschaft.
Doch eins machte Diego immer noch zu schaffen. Seine Worte hatten sich in seinen Kopf gebrannt und besonders diese werden sich wohl noch sehr lange in seiner Erinnerung halten.

„Habt keine Angst. Ihr seid ein Wanderer der Zeit. Ein Wanderer wie ich es einer bin.
Im Grunde sind mir ein und dieselbe Person, doch bin ich etwas älter als Ihr es seid.“


Wer war dieser Mann? Und was meinte er damit?
Diego verstand den tieferen Sinn dieses Satzes nicht und grübelte beim Packen weiter.

Schnell packte er seine Sachen und machte sich marschbereit. Schnell ding er aus dem dichten Wald heraus und zurück auf den Waldweg, der von der Stadt bis zum Kastell reicht.
Sein Weg führte ihn zurück zum Kastell, doch kurz vor dem großen See änderte er die Richtung. Noch ein schneller Blick auf den nun von der Sonne bestrahlten See und dann ging es mit zügigem Schritt auf ins Pyramidental.
Vor ihm bauten sich riesige Hügel auf -oder waren das schon Berge?
Ein hastiger Blick in die Umgebung und er fand sich vor dem Eingang ins Tal wieder.

Nun war es so weit. Ein weiterer Zwischenstopp seiner Reise. Ein weiteres Versteck vor Beliar. Ein Neuanfang…
02.04.2004, 10:54 #243
TobiTobsen
Beiträge: 2.994

Tobi hatte also Recht mit seiner Vermutung, die zwei waren Söldner. Der große muskulöse von den Beiden redete wohl nicht gern, weil er bis jetzt kaum ein Wort gesagt hatte. Er erzählte eigentlich nur mit dem anderen, der noch meinte das er eigentlich Drachenjäger war und nun aber wieder Söldner, wie man an seiner Rüstung sehen konnte. Tobi fand die Rüstung eindrucksvoll, was würde er darum geben mal so was tragen zu können, aber das wird wohl so schnell nicht passieren. Drachenjäger klang noch interessanter, aber er wollte lieber erstmal nicht noch mehr nachfragen und dachte sich erstmal seinen Teil. Dem General wollten sie mich auch vorstellen, Tobi wurde immer gespannter wie es weitergeht und wie es auf dem Hof dieser Söldner aussehen würde. In der Stadt hat man nicht viel gutes von den Söldnern gehört und meinte sie sind die schlimmsten Verbrecher, aber er konnte das durch die Beiden mit denen er unterwegs war nicht sagen und wollte sich erstmal selber ein Bild machen.
An der besagten Taverne waren sie mittlerweile vorbei und verließen die große Ebene auf der sie sich befand wieder. Danach folgten sie einem kleinen Weg der links neben einem See vorbei ging. Ein paar hundert Meter weiter kamen sie an einen kleinen Vorposten an dem einige Söldner Wache standen. Der eine wendete sich wieder an Tobi:


„Hast du dir schon mal überlegt bei uns mitzumachen? Fähige Männer können wir brauchen!“

Er wusste dass die Frage früher oder später kommen würde und da er sowieso nicht wusste wo er hin sollte, willigte er ein.

„Nachdem was ich bis jetzt gesehen habe und durch euch beide, sage ich ja. Ich denke, dass ich ein fähiger Mann bin und ein guter Kämpfer werden kann. Wir sind jetzt schon ne ganze Weile unterwegs und ich weiß noch nicht mal eure Namen, wie heißt ihr eigentlich? Mein Name ist Tobi…“

Danach gingen sie den Weg weiter und kamen an großen Feldern vorbei, die wohl alle zum Hof gehörten. Sie erreichten den Hof und die beiden blieben am Eingang des Hofes stehen. Er nutze die Gelegenheit und schaute sich ein bisschen um. Links und rechts von ihnen waren 2 größere längliche Häuser und etwas weiter in der Mitte war wohl das Haupthaus. Die beiden standen da und es herrschte Stille, Tobi ergriff noch mal das Wort.

„Wie geht es weiter?
Stellt ihr mich jetzt dem General vor wegen der Aufnahme bei euch?
Ach ja, was ist dann eigentlich meine Aufgabe wenn ich bei euch mitmache und bekomme ich vielleicht auch etwas Gold?“
02.04.2004, 13:08 #244
Norticus
Beiträge: 132

Norticus der immer noch auf dem Marktplatz war machte einen kurzen abstecher zum Freibierstand um sich noch ein kleines Gewtränk zu gönnen.
Doch er verließ die Stadt um einen kleinen Spaziergang zu machen der im helfen sollte sich der Situation erst einmal richtig bewusst zu werden. "Anwärter, die erte erfreuliche nachricht seitdem ich hier angekommen bin" dachte Norticus.
So schritt er weiter durch das kleine Waldstück nahe des Osttors.
Von weitem sah er eine Gestalt auf sich zukommen. War das ...
Gabber Roy kreuzte Norticus weg.
"Hallo mein Freund" sprach Norticus "Dich habe ich gesucht ich bräcuhte noch ein paar kleine Dinge."
"Was benötigst du denn?" fragte Roy.
"Also da wäre 4 Sumpfkrautstengel, eine Feuernessel und einen Dunkelpilz. Hast du sowas gerade bei dir?"
Norticus drehte seinen Kopf nach hinten als ob er jemanden gehört hätte.
"Da fällt mir ein" dachte Norticus "Was ist mit Dennis."
Er musste schnell wieder in die Stadt der Auftrag rief.
"Ich habe nicht viel zeit mein Freund."
02.04.2004, 14:24 #245
Gabber_Roy
Beiträge: 14

"Hallo mein Freund" sprach Norticus "Dich habe ich gesucht ich bräcuhte noch ein paar kleine Dinge."
"Was benötigst du denn?" fragte Roy.
"Also da wäre 4 Sumpfkrautstengel, eine Feuernessel und einen Dunkelpilz. Hast du sowas gerade bei dir?"
roy schaute in seiner manteltasche nach und holte ein kleines paket heraus.
er öffnete es und holte alle pflanzen wie bestellt heraus, er tat alles in ein kleines päckchen und übergab es norticus.
"so hier hast du!, aber nicht alles auf einmal wegrauchen., ich geb es dir für lau, da ich noch keine preise aufgestellt habe"
roy tat das paket wieder in seine jacke und gab norticus noch zum abschied die hand "also ich muss wieder und du hast bestimmt auch zu tun, man sieht sich dann, alles gute"..
02.04.2004, 18:25 #246
Navran
Beiträge: 9

Es began bereits zu dämmern als Navran sich auf die Suche nach einen geeigneten Schlafplatz machte. Die Sonne tauchte die Baumkronen in ein orang-rotes Licht. Die Landschaft wirkte ein bisschen unwirklich, doch der Anblick war wunderschön. Navran strich sich die Haare aus dem Gesicht und ging los. Der Geruch von Regen und nassem Gras hing in der Luft als sich Navran seinen Weg durch den Wald bahnte.

Nach einer Weile hatte er ein Plätzchen gefunden, an dem er die Nacht verbringen wollte. Er sammelte ein paar Äste und enftachte ein Feuer und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm. Nachdem das Feuer eine Zeitlang gebrannt hatte, holte er seine Pfanne hervor, nahm etwas Fett aus dem Krug und gab es in Pfanne. Währen das Fett schmolz, nahm er ein Stück Fleisch und würzte es mit ein paar Kräutern die er zuvor gepflückt hatte. Er gab das Fleisch zusammen mit einer Kartoffel in die Pfanne und lehnte sich zurück. Während das Essen in der Pfanne vor sich hin bruzelte genoss er diesen schönen Frühlingsabend und ließ den Tag revu passieren. Er rührte das Essen um und der Geruch der ihm in die Nase stieg war einfach wunderbar. Er überlegte noch kurz was er am nächsten Tag machen sollte und machte sich dann ans Essen
03.04.2004, 12:26 #247
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Seid gegrüßt Lady", sprach der Paladin ihr freundlich zu, während die dreien die Stadt verließen. Wo würde es wohl hingehen? Taurodir hatte überhaupt keine Ahnung. Aber dies war auch egal. Er müsste nun die Magie Innos lernen. Bisher hatte er ja nur in Büchern gelesen. Jedenfalls war er so froh darüber, diese nun nicht mehr mit sich zu schleppen. Wurde auch langsam mal Zeit.

"Ich lag im Lazarett für eine weile, nach dem man die Stadt angegriffen hatte. Und ich bin auch noch dabei, mein Wort gegenüber zwei Kriegerinnen zu halten, weshalb es sich in die Länge zog, bis ich all diese Bücher, die man mir gab, durchhatte", sagte er dem Statthalter.

Der junge Kommandant war recht neugierig, was er denn nun alles so lernen würde. In den Büchern hatte er recht interessante Bilder gesehen, und gerne würde er selbst auch schon bald solche Magiesprüche anwenden.

Die drei Gestalten liefen den Weg entlang, vorbei am Hofe eines Bauern, in Richtung des Passes. Ging es ins Minental? So schien es jedenfalls.
03.04.2004, 14:49 #248
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach war früh aufgestanden um einen Spaziergang in der Morgenfrische zu machen...Er lies seine Seele baumeln und lies seinen Füßen freien lauf.Plötzlich fand er sich vor dem Stadtor der Stadt Khorinis wieder!Wenn er schonmal da war dachte er sich kann ich doch direkt mal bei dem Goldschmied vorbeischauen..So ging er zu dem Schmied und schaute ihm eine weile bei seiner Arbeit zu.Er arbeitete hart bis in die zum Mittag.Aber letzendlich wurde die Kette doch noch fertig.Grischnach wartete eine Weile bis die Kette einigermaßen nich mehr heiß war und zog sie an..Es war ein sehr schönes Stück.Er bedankte sich bei dem Schmied und ging zurück zum KLoster....
03.04.2004, 22:00 #249
doooom
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Der Nachthimmel über dem Kastell war ganz frei von Wolken, als eine kleine Gestalt das Tor durchquerte um das alte Gemäuer der Schwarzmagier zu verlassen. Es war der sichtlich müde und etwas abgestumpfte Baal Doooom, der dem zugewachsenen Pfad hinunter folgte und so in Richtung seiner Heimat, dem Pyramidental, ging. Er bewegte sich dabei allerdings nicht sonderlich schnell, denn seine Beine waren schwer geworden, vom Alkohol, dem Bier und Wein, das er sich an diesem Abend im Refektorium gegönnt hatte. Das mit dem Wein war Quatsch gewesen, redete er sich selber zu und hatte damit wohl auch recht. Schon nach den ersten Bieren war er angetrunken und mit den paar Gläsern Wein, die er sich dann noch gegönnt hatte, hatte er die letzten Zweifel daran, dass er am nächsten morgen mit einem Kater aufwachen würde, begraben. Alles, was über sein geliebtes Bier hinausgeht war falsch und unnötig, denn nur von Bier hatte er noch nie einen Kater gehabt, dachte sich Doooom. Gleichzeitig fragte er sich allerdings, warum er sich dann noch eine der Weinpullen mitgenommen hatte. Das Gefäß mit dem alkoholischen Getränk guckte halb aus der tiefen Tasche seiner Baalrobe heraus, doch das störte ich herrlich wenig, als er den Pfad hinab von Kastell hinter sich gelassen hatte und auf eine weite Lichtung kam.

Dann sah er den Wolf. Er hatte einen großen Kopf mit einem mächtigen Maul, aus dem ein Teil der sabbernden Zunge heraushing. Sein Rumpf war fett und sein Rücken breit und die Beine des Tieres hingegen waren unproportional dünn und kurz. Es war ein hässliches Tier, das dort vor ihm stand, doch es sorgte dafür, das er erschrak und stehenblieb. Er traute dem Wolf, der so unvermittelt vor ihm aufgetaucht war, nicht über den Weg, besonders nicht, da diese sofort mit einem lauten knurren abfing. Jetzt bloß nichts falsches machen, dachte sich der Guru. Immer fest in die Augen starren, das schüchtert ihn ein, dachte er sich und konzentrierte seinen Blick auf die zwei schwarzen, blanken Löcher im Schäden seines Gegenübers. Doch der Wolf, der circa vier Fuß von ihm entfernt stand, reagiert nicht. Er bewegte sich nicht, genauso wenig wie der Baal. Ich darf jetzt nicht wegsehen, mir nichts anmerken lassen, redete sich Doooom zu. Einfach ganz ruhig bleiben und an ihm vorbeigehen, dann wird nichts geschehen. Nach diesen Worten an sich selbst, machte der junge Mann einen kleinen Schritt bei Seite. Der Wolf hingegen verstärkte das laute, nervtötende Geräusch seines knurrens. Bleib ruhig. Das Vieh spürt deine Angst, also zeig sie ihm nichtflüsterte der verteidigungsunfähige, da nicht unbedingt zum Kämpfen geborene, Baal zu sich selber, als er einen weiteren Schritt zur Seite ging. Noch ein kleiner Schritt zur Seite und dann noch einer und dann einfach gerade aus vorbei, dachte er sich. Doch dann ging der Wolf einfach ein Stück zur Seite und die beiden standen sich erneut gegenüber.

Er will mich einfach nicht vorbeilassen, dachte er sich und sah, wie das Tier sein Maul zu einem kurzen Jaulen öffnete. Der Blick des Gurus viel auf die gelblich verfärbten Zähne des wilden Tieres und ihm kam unweigerlich die unschöne Vorstellung, wie diese sich in seinen Arm oder seinen Hals vertiefen würde. Doch diesen Gedanken versuchte er so schnell es ging wieder abzuschütteln, schließlich war er in seiner momentanen Situation nicht besonders förderlich. Statt dessen überlegte er, wie er das Tier umgehen konnte. Im Kopf ging er einen Umweg durch, bei dem er dieses hässliche Tier einfach umgehen würde, bei dem er aber deutlich länger brauchen würde um in den Sumpf zu kommen, in sein Zimmer, in das er sich noch nie sehnlicher gewünscht hatte, als just in diesem Moment. Er musste wohl oder übel diesen Umweg nehmen, sich umzudrehen und dort entlang zu gehen traute er sich allerdings nicht. Bloß nicht umdrehen, dachte er sich. Man muss ihnen immer in die Augen gucken, ansonsten fallen sie einen hinterrücks an, war sich der Baal sicher und ging langsam ein paar kleine Schritte rückwärts, worauf der Wolf mit kleinen Schritten vorwärts reagierte. Bloß nichts überstürzen, redete er sich immer wieder ein und widerstand so der Versuchung sich einfach umzudrehen und davon zu laufen und dem Vieh damit seinen Rücken anzubieten. Denn trotz der ungewöhnlich kurzen Beine war der Wolf gewiss schneller als er selbst und hätte ihn schnell von hinten angefallen. Also setzte er seine Taktik fort und machte kleine Schritte zurück. Der Wolf, der sein knurren immer weiter verstärkt hatte, brach nach einen weiteren Schritten seitlich aus und schlich mit geducktem Haupt um den Guru herum, so dass dieser sich einmal um 180 Grad drehen musste um das Tier nicht aus den Augen zu lassen. Als der Wolf schließlich anhielt standen sie sich erneut gegenüber, nur diesmal genau andersherum. Dann eben in die andere Richtung, dachte er sich, schließlich wollte ich da eh entlang. Der Baal setzte wieder einen Schritt nach dem anderen nach hinten und das Spiel ging von vorne los, bis die beiden sich wieder in ihrer Ausgangsposition gegenüberstanden.

Ich muss mit ihm reden, dachte sich Doooom plötzlich und versuchte somit der Situation auf einer anderen Art und Weise Herr zu werden. »Hey du. Hör mal« begann der Baal mit tiefer – und wie er hoffte auch beruhigender - Stimme sein Gespräch mit dem Tier, das sich nach diesen ersten Worten sofort hinsetzte. Das war schon mal nicht verkehrt, da war er sich sicher und redete deshalb weiter auf das Tier ein. »Ich versteh dich ja. Du hast es nicht leicht, hier draußen zu überleben« sagte er, während er mit seinen beiden Händen die vielen Taschen seiner Robe nach etwas, was er dem Wolf zur Beruhigung schenken konnte, suchte. Doch zu seinem Leidwesen zahlte es sich doch nicht aus ein mehr oder weniger ordentlicher Mensch zu sein, der nicht allen möglichen Krimskrams mit sich herumschleppte. Denn außer den zwei Magierunen und dem Wein fand er in den tiefen Taschen seiner Robe nichts. Auf dieses herumwühlen in den Taschen reagierte der Wolf allerdings ein wenig gereizt und begann sein schon fast übliches knurren wieder. Doooom hörte als auf seine Taschen zu durchkramen, ihm war ja mittlerweile selbst bewusst, das sich darin eh nichts nützliches befand, und versuchte das Vieh mit seiner Stimme erneut zu beruhigen. »Nein, du brauchst dich nicht aufzuregen. Bleib ruhig sitzen. Ich habe nur etwas gesucht, was ich dir schenken kann« waren seine genauen Worte und scheinbar waren sie auch hilfreich. Das Tier hatte sich wieder beruhigt und zusätzlich seine dürren Vorderbeine eingeknickt, so dass der fett Rumpf auf den Boden der Lichtung klatschte. »So ist es doch gut. Leg dich hin und gönne dir etwas ruhe.« redete er dem Tier zu und nutzte die Situation zugleich, in dem er wieder begann kleine Schritte zur Seite zu machen und den Wolf dabei mit seiner wohl wirklich beruhigenden Stimme davon abzuhalten ihn anzufallen. »Lass dich von mir nicht stören. Bleibe ganz einfach liegen. Ich hab nichts dagegen, wenn du jetzt eine Runde schlafen willst und werde dich dabei auch in Ruhe lassen. Schließlich kann ich das ja nachvollziehen, wenn du müde bist, mir geht es da ja kein bisschen anders.« Behutsam bewegte er sich dabei immer weiter zur Seite und hörte nicht auf, auf seinen Gegenüber einzureden. »Braver Wolf. Siehst du, jetzt bin ich schon ein ganzes Stück zur Seite gegangen und jetzt setze ich einfach mal einen Schritt nach vorne und bin dann bald ganz verschwunden.« In dem Guru keimte die Hoffnung auf, aus dieser recht bizarren Situation bald zu entkommen, doch scheinbar war es dafür noch zu früh. Denn der Wolf hatte sich die langsamen Bewegungen des jungen Mannes eine Zeitlang regungslos angeguckt und sprang dann mit einem schnellen Sprung, den man den dürren Beinen gar nicht zugetraut hätte, auf und stellte sich direkt vor ihm , wobei er seine Zähne fletschte und sein fast schon obligatorisches knurren wieder einsetzte. Diese unerwartete Reaktion erschreckte Doooom zum einen, aber andererseits machte sie ihn auch aggressiv, wie sich in seinen folgenden Worten zeigen sollte.

»HAU DOCH ENDLICH AB, DU BLÖDES MISTVIEH. HAB ICH DIR IRGENDWAS GETAN ODER WAS? NEIN. ALSO HALT ENDLICH MAL DEIN MAUL.« schrie der aufgebrachte Baal dem wilden Tier entgegen und tatsächlich stellte dieses daraufhin das knurren wieder ein. »Da wird man ja richtig aggressiv« kam wie zur Entschuldigung hinterher, als Doooom sich wieder ein wenig beruhigt hatte. Der Wolf setzte sich wieder und Doooom, den diese Situation mittlerweile ganz schön viel Kraft und vor allem nerven gekostet hatte, ging selbst in die Hocke. Doch da dies auf Dauer noch um einiges unbequemer war, als zu stehend setzte er sich schließlich auf den staubigen Boden. Jetzt war es ja eh egal, dachte er sich, als er schließlich den Schneidersitz eingenommen hatte. Seine Gedanken schweiften kurz ab, da sein Gegenüber keine Regung zeigte und auch keine Laute von sich gab. Wenn mich jetzt hier jemand sehen würde, der würde mich wohl für verrückt halten, dachte er sich und musste leicht grinsen, was ihn selbst ein wenig erstaunte.
»Warum jagst du eigentlich nichts anderes?« begann er urplötzlich das Gespräch wieder. Gibt es hier keine Scavenger oder Kaninchen oder irgendetwas, was leichter zu fangen ist?« fragte er den Wolf, der seine Schnauze mittlerweile zwischen die Vorderpfoten gelegt hatte. Doch er bekam keine Reaktion darauf. Dann besann sich der Baal urplötzlich auf die Weinpulle, die noch in seiner Tasche steckte. Er griff sie mit der linken Hand und zog sie langsam aus seiner Robe heraus. Kurz guckte er das Gefäß an und dachte daran, das er sich noch vor ein paar Minuten oder einer halben Stunde oder wie lange er sich nun auch immer mit diesem Drecksvieh von einem Wolf herumgeplagt hatte, aufgeregt hatte. Doch nun war der Wein ein willkommenes Mittel und die langsam aufkommende Kälte der Nacht im freien zu bekämpfen. »Ach, jetzt ists auch egal«, erklärte er dem Wolf und nahm daraufhin schließlich einen tiefen Schluck von dem Wein. Gleich darauf kam noch ein zweiter Schluck und daraufhin stellte er das Gefäß neben sich ab.

»Ich hab Wölfe schon immer gehasst. Schon als kleines Kind.« fing er an wieder auf das Tier einzureden, nur um überhaupt irgendetwas zu sagen. Danach griff er erneut zum Wein und schüttete sich einen Teil der Flüssigkeit seine Kehle herunter. Als er davon wieder absetzte merkte er, das sich der Blick des Tieres scheinbar auf das Gefäß gerichtet hatte. Wie zum Test schwenkte Doooom die Pulle zunächst einmal nach links und dann nach rechts und die kleinen schwarzen Punkte, denn etwas anderes waren die Augen des Wolfes wohl nicht, folgten tatsächlich dem Wein. »Ah, das interessiert dich also. Na dann pass mal auf.« Der Baal nahm die Flasche und schüttete einen Teil ihres Inhaltes auf den zum Wolf hin leicht abfallenden Bodens, so das der Wein fast genau auf das Tier zufloss. Kurz roch es daran, rückte seinen unförmigen Leib zur Seite und begann dann die Flüssigkeit aufzulecken. Er leckte den gesamten Wein auf und schließlich kippte der Baal die Pulle um, so das der gesamte Wein zu dem hässlichen Tier floss. Eine kleine Lache mit dem Wein hatte sich in der nähe des Viehs gebildet und der Wolf leckte sie nach und nach vollkommen auf. Danach versuchte der Wolf wieder auf die Beine zu kommen. »Gar nicht so einfach, was?« meinte der Guru zu ihm und rappelte sich selbst langsam auf. Als er selbst wieder auf seinem eigenen Paar –zugegebenermaßen recht wackeligen – Beine stand näherte er sich dem Wolf, der deutlich mehr Probleme hatte mit dem Alkohol klarzukommen. Bei diesem unförmigen Vieh schließlich angekommen, schob er den nur wacklig auf seinen Beinen stehenden Wolf bei Seite, so das diese umkippte. Der Wolf war geschlagen und er hatte dieses zusammentreffen auf eine sehr unkonventionelle überstanden. Das Tier lag flach auf dem Boden und schlief wohl kurz darauf ein, auch wenn Doooom dies selber nicht mehr mitbekam, denn er torkelte gleich darauf mit lauten lachen weiter in Richtung Sumpftal. Müde legte er auch den letzten Stück des Weges zurück und kam irgendwann spät am Abend schließlich im Sumpf an, wo er sich in die Pyramide zurückzog.
04.04.2004, 13:14 #250
Shaela
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Shaela sah sich die Sache genauer an. Ja, jetzt konnte sie es genau sehen: Gemeine, kleine Parasiten hatten sich in Schnubbi’s Federn festgesetzt. Das war also der Grund für das Unbehagen ihres geliebten Tiers... Dreckige, kleine Mistviecher!
Doch wie kriegte man solche Tierchen denn weg? Zuerst versuchte es die Amazone mit der Hand, doch keines der schwarzen Ungeheuer ließ sich so entfernen. Seufzend setzte sie sich hin, nahm ihren niedergeschlagenen Schnubbi in den Schoß und streichelte ihn verständnisvoll.
„Ist ja schon gut. Wir werden schon einen Weg finden, diese Biester aus deinen Federn zu vertreiben.“

Nach einem kleinen Mittagsschlaf ging die Amazone mit dem schwerfälligen trabenden Schnubbi dann in Richtung Khorinis los. Hoffentlich würde sich dort ein Heiler finden, der ihrem geliebten Vogel helfen konnte.
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