World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #32 |
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13.04.2004, 19:31 | #201 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
"Ganz der Geschäftsmann wie es scheint hm? Aber ich hatte doch recht, die Geschichte hatte was mit einem Besäufnis zu tun. So, dann will ich dich mal beim Training nicht weiter stören, hab selber zwei Schüler die noch einiges vor sich haben." Beim rausgehen wendete er sich noch einmal um und rief seinem Freund zu "und viel Spaß beim Gold zählen" bevor er sich lachend zurück in die Unterstadt verzog und von da aus zurück ins Hafenviertel. Zeit die neue Rüstung spazieren zu tragen. Angelegt war sie noch schwerer als er befürchtet hatte. Wie sollte man sich in sowas nur angemessen bewegen? Wie es aussah hatte er selbst etwas Training nötig warum nicht gleich zusammen mit seinen Schülern? Eorl würde bald soweit sein eine Prüfung abzulegen also war es auch Zeit mal mit den Übungen anzuziehen. Draussen vor den Toren der Stadt wartete der Lehrmeister auf seine Schüler und überlegte womit er sie heute erfreuen konnte. Es dauerte einige Zeit bis Aragorn und Eorl sich eingefunden hatten und dann gleich zu einem Sprint durch den Wald starten durften. An der richtigen Stelle angekommen hielt Lama an. "So Eorl, langsam wird es ernst und hier ist jetzt deine Aufgabe für heute. Etwa 200 Meter in diese Richtung durch das Dickicht hindurch findest du ein Molerat Nest. Die Viecher werden grad schlafen aber sie sind sehr hellhörig. Schnapp dir eines ihrer Jungen und bring es mir hier her ohne das der Rest der Sippe aufwacht." Nach dem der Paladin weggeschickt war widmete er sich seinem anderen Schüler. Auch hier war mal wieder etwas anderes fällig. "So Aragorn, wir trainieren heute Ausweichübungen. Ich werde dir einige Rollen und Sprünge zeigen die du dann nachmachst." Er nahm vor seinem Schüler Aufstellung und begann mit den Kampfübungen. Seine Hände beschrieben Bewegungen die eingesetzt wurden um Angriffe ob bewaffnet oder unbewaffnet abzulenken, langsam(so das sein Schüler folgen konnte) fuhr er so durch die Luft und veränderte dabei immer wieder seine Haltung und seinen Schwerpunkt. "Also gut, das wiederholst du jetzt die nächsten Minuten dann sehen wir weiter." Während Eorl noch unterwegs war fand Lama genug Zeit um immer wieder korrigierend bei seinem anderen Schüler einzugreifen, die Beinposition zu verändern, die Schlagfolge erneut zu erklären und zu demonstrieren wie man sein Gewicht verlagert um die Balance zu halten. |
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13.04.2004, 20:17 | #202 | ||||||||||||
Warkid Beiträge: 1.209 |
Warkid hatte das Gold gezählt und eingesteckt. Es hatte seine Zeit gedauert aber die Summe war korrekt. Er nahm sein Kurzschwert in die Hand und lief damit wieder auf den Kasernenhof um mit dem Training fortzufahren. Er machte ein paar Schwünge in die Luft. Da die Sonne aber schon fast untergangen war hörte er auf und er lief durch die Stadt. Er wollte sich noch etwas in der Stadt umschauen um auch wirklich jedes kleine Loch in Khorinis zu kennen. |
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13.04.2004, 20:28 | #203 | ||||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Arthas hatte sehr lange auf Orcdog gewartet aber dieser ist nicht gekommen. Darum hatte der Rekrut alleine mit dem Training weiter gemacht, da er aber alle Schläge ziemlich gut konnte, hatte er auf schnellstem Wege die Kaserne verlassen. Arthas ging zur späten Stunde noch vor die Tore der Stadt, dort setzte er sich auf eine Wiese abseits der Wege. Nach einigen ruhigen Minuten fing er zum meditieren an. Er hatte mehrere Minuten lang meditiert, nach der Meditation ging er wieder zurück in die Stadt, er machte auch noch einen kleinen Abstecher zur Kaserne um nachzusehen ob sein Lehrmeister nun da wäre, aber wie erwartet dieser, war nicht da. Als er gerade wieder gehen wollte, sah er den Milizsoldat Ferox, Arthas wusste aber noch nichts von der Beförderung. Er ging zu ihm rüber, denn es sah so aus als ob er nichts zu tun hätte. Sie führten ein Gespräch miteinander, bei diesem stellte sich für Arthas heraus, dass Ferox kein Waffenknecht mehr war sondern nun ein Milizsoldat ist. Arthas gratulierte ihm zu der Beförderung. |
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13.04.2004, 21:08 | #204 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Das glänzende Metall durchschnitt elegant die Luft, machte weiter Kreise, schnelle Stiche, mächtige Hiebe, doch irgendwie fehlte noch der gewisse Stil. Den konnte man wohl nur mit der Zeit entwickeln, für die erste Prüfung im Schwertkampf würde es letztendlich wohl reichen. Seufzend steckte Host sein Schwert weg, lächelte kurz den Himmel an, genauer gesagt Innos, der könnte ihm nämlich mal wieder ein Wunder schicken und suchte dann nach seinem Lehrer Ferox, um weiter zu trainieren. Heute hatte er allerdings Glück, wahrscheinlich weil die Götter gern angelächelt wurden und der Schwertmeister hielt sich im Innenhof der Kaserne auf. Mit dem Ärmel wischte sich der Waffenknecht denSchweiß von der Stirn, trat vor Ferox, verbeugte sich und begann zu sprechen. Zum Gruße, Meister. Willst du nicht etwas Zeit entbehren und mich weiter in der Kunst des Kampfes unterweisen? Ich habe schon viel geübt, glaub mir, inzwischen denk ich bin ich ganz gut. |
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13.04.2004, 21:17 | #205 | ||||||||||||
Junami/Alcastor Beiträge: 9 |
Stille. Sein Kopf war still. Die flüsternde, wispernde Stimme, der Schatten, der durch sein Denken huschte, war verschwunden. Junami hatte dem Wirt die Rechnung für seinen Aufenthalt der letzten Tage bezahlt und schlenderte nun dem Hafen entlang, starrte zur Sonne, die endlos langsam im Westen verschwand, rot aufflammte, als wollte sie ein letztes Mal den Tag für sich beanspruchen, wollte ein letztes Mal die Welt berühren und ihre Wärme schenken, bevor die Dunkelheit ihren Platz einnahm, die Kälte der Nacht über den Boden zog, bevor ihre kleinen Schwestern den Himmel säumten, bewacht vom Mond, der einsam, auf der Suche nach der Sonne seine Bahnen zog. Er setzte sich an den Rand des Hafens, lies seine Füsse Baumeln, beobachtete die Wasseroberfläche, die Wellen, die sich sanft gegen die Mauer warfen, die Luft mit einem undurchdringlichen Wispern und Flüstern erfüllten. Seine Finger glitten über die Saiten seiner Laute, kamen in einem Takt mit dem Meer überein. Seine Lippen formten Worte, ein Lied, ein altes Lied, das er schon vor langer Zeit vergessen hatte. |
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13.04.2004, 21:24 | #206 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Nach dem kleinen Plausch mit Arthas war es dem kürzlich erst Beförderten kein Problem mehr, weiter an seiner Wand, eigentlich war es ja die der Kaserne, zu dösen. Unter dem Schutz der Sterne und einem schön gelblich schimmernden Mond, war dies umso schöner und verlieh den ausklingenden Tag einen Hauch von Romantik. Ach wäre Samantha doch hier, seufzte er und schloss die Augen, um eine Erinnerung an die ihrigen zu bekommen und von schönen, vergangenen Momenten mit ihr zu träumen. Doch war die sanfte Stille in der Kaserne nicht haltbar. So kam, wirklich unerwartet, sein Schüler Host durch das Kasernentor getreten und watschelte gleich auf seinen Meister zu. Tatsächlich war es dessen Anliegen, den Fortlauf der Ausbildung anzugehen. Ein gewisses Interesse weckte dies in den Augen des Milizen, wie er sich nicht bewegt noch immer an der Wand lehnte, mittlerweile aber die Augen an das dunkel der Nacht gewöhnt. „Nun gut“, begann er, „Dann zeig mir mal, was Bestandteil deiner Übungen war.“ In irgendeiner Art und Weise lag es dem Soldaten Freundschaft und Beruf zu trennen, so war Host doch eigentlich ein ziemlich netter Kerl, ein Querulant gut, aber doch freundlich und auf der richtigen Seite, doch vermag es Ferox die Strenge, die ein Waffenmeister seinen Schülern gegenüber an den Tag legte auch bei seinen Freunden zu wahren. |
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13.04.2004, 21:40 | #207 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Was er alles gemacht hatte? Tja, was hatte er alles gemacht? Die meiste Zeit nur überhaupt versucht ein Gefühl für die Wafe zu bekommen, also zu üben, wie man das Schwert überhaupt optimal hält und wie man es schwingt, dreht, wendet, die ganzen Feinheiten eben. Außerdem hatte er noch ein paar Schläge und Kombinationen probiert, versucht schnell zu stechen zu können und überhaupt die ganzen Bewegungsabläufe verinnerlicht. Doch irgendwie hörte sich das alles nicht besonders gut an, wenn man jemanden davon erzählte. Hatte er wirklich nichts Anderes gemacht, was beeindruckender wirkte? Eine kurze Zeit überlegte er, kam aber auf kein Ergebnis. Nun, da half wohl nur eine Notlüge, ...oder zwei, ...oder Drei, ...ach egal. Also anfangs habe ich lediglich die techniken und Umgangsformen perfektioniert, bin dazu in die Berge gewandert, wo ich mich einiger Wegelagerer erwehren musste, die jedoch schnell besiegt waren. Keine guten Kämpfer, wirklich nicht. Nun gut, als ich neulich auf der Mauer der kaserne saß hörte ich Schreie aus dem Hafenviertel und geistesgegenwärtig lief ich los um zu helfen. Ein Mannwar kurz davor von einem rieseigen Fisch gefressen zu werden, ich hatte nur eine Möglichkeit die Bestie aufzuhalten. Ich sprang in sein maul, ließ mich fressen und schlitzte ihn von innen auf. Der Kadaver trieb ins Meer, der Fremde war panisch geflohen. Also eine ereignisreiche Woche, wie du hörst. |
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13.04.2004, 21:52 | #208 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Wat?, fragte sich Ferox, während er gebannt den Ausführungen seines Schülers, mit hochgezogener Braue lauschte. Man konnte bei diesem Kerl doch nicht drum herum kommen, einfach zu lachen, selbst wenn der Soldat eigentlich hätte erzürnt sein müssen über die fehlenden Übungen seines Gegenübers. Schließlich war dazu eine Woche Zeit gewesen. Von einem Fisch gefressen, wiederholte er innerlich und musste unweigerlich lachen. „Nun gut, Host, dann vollführe die Schläge, welche ich dir vor einer Woche gelehrt habe. Ich erinnere mich, dass du sie gut gekonnt hast und erhoffe keine Verschlechterung dessen“ Zur Verdeutlichung führte der Lehrer einen kompletten Kreuzschlag aus, was Host dazu trieb einen Satz nach hinten auszuführen. „Oh“, entrann ihm, als sein Blick die große Waffe in seiner Hand bemerkte. Wieso er diese bei sich trug, fragte er sich, da normalerweise das Kurzschwert sein Begleiter war. Abermals vollführte er jenen Schlag, diesmal mit mehr Distanz zu seinem Schüler und wies ihn gleich an, es ihm gleich zu tun. |
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13.04.2004, 22:16 | #209 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Warum lachte der Kerl bloß? Glaubte er ihm etwa nicht? Hmm, nun gut, sollte ihn mal ein Fisch fressen würde er an ihn denken. Zu diesem Zeitpunkt hatte Host übrigens kurz vergessen, dass er ja wirklich gelogen hatte, aber nun ja, egal. es war jetzt wichtiger den Lehrer trotzdem von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Nachdem Ferox ihm den Kreuzschlag noch einmal vorgeführt und ihm gleichzeitig seina anscheinend neues Schwert präsentierte, wollte der Schüler ihn möglichst beeindrucken. Unter dem strengen Blick seines Lehrers verengten sich die Augen des waffenknechts zu Schlitzen, seine Beine brachte er in eine standfeste Position und dann griff seine hand schnell zu seinem Schwert, das vom Gürtel des junegn mannes festgehalten wurde. Ja, festgehalten wurde es wirklich, denn so sehr der Knecht auch zerrte, er bekam es nicht los. Ein paar Fäden hatten sich an der Parierstange beinahe vernotet und gaben die Klinge nicht Preis. Hau Ruck, hau Ruck! Er zog, zerrte, schob und riss, doch nichts schien die Waffe von ihm trennen zu können. Ein bettelnder Blick wanderte zu Ferox, der seufzend die Fäden mit seinem Schwert durchtrennte. Nun, jetzt konnte es los gehen. Ein paar Mal warf er die Klinge wenige Zentimeter in die Luft, sie sie dabei um sich selbst rotieren, denn vielleicht konnte er so noch ein bisschen Geschick an den Tag legen. Dann begann er den Schlag, indem er weit ausholte, allerdings das ganze möglichst schnell. So ließ er die Klinge von rechts oben nach links unten saußen, streifte mit der Schwertspitze fast den Boden, aber nur fast, und nutzte den weiteren Schwung um die tödliche Waffe von rechts unten wieder nach links oben zu schmettern. Eine kurze Verbeugung und jetzt galt es das Urteil des Lehrmesiters abzuwarten... |
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13.04.2004, 22:39 | #210 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Welch einen Schabernack trieb Host mit den Geduldsfäden seines Meisters. Auch Ferox’s Geduld hatte einmal ein Ende, selbst wenn dieses nicht oft erreicht wurde. War er doch immer sehr tolerant und freundlich zu jedem, doch als der Waffenknecht es nicht einmal fertig bachte, seiner Scheide dem Schwerte zu entledigen, riss der Faden. Wie er es von sich gewohnt war, ließ sich der Soldat nicht aus, sondern half dem armen Tropf die Fäden zu durchtrennen, welche mit solch Starker Bindung das Schwert umklammerten. Dann endlich war es soweit, der Schüler begann mit dem Ausführen des Schlages. Es fing ganz gut an. Der erste Teil, von oben rechts nach unten links ließ wirklich gut. Der zweite jedoch, bei dem das Schwert hochgerissen gehörte und von oben links zur Entgegengesetzten Seite unten geführt gehörte, was gänzlich erspart geblieben. Stattdessen führte er die Klinge wieder den gleichen weg zurück nach oben. „Hm“, brummte der Waffenknecht, denn obwohl die Ausführung falsch war, konnte dieser Schlag doch gut in das Training folgender Generationen eingebaut werden. Jedenfalls sah er effektiv aus. „Gut“, begann er, „Nicht ganz das was ich gewollt hatte, aber gut.“ Noch einmal führte Ferox sein Schwert, so wie er es auch von seinem Schüler erwarte hatte. Gebannt blickte dieser auf die im Mondlicht blitzende Klinge Silivrens. Währenddessen wiederholte der Milizionär die Schlagfolge, sodass es für Host einfacher sein würde den Schlag zur Perfektion zu bringen und ihn korrekt vor zu führen. |
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13.04.2004, 23:04 | #211 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Ferox wiederholte den Angriff ein paar Mal so wie er richtig geschlagen, Host stieg nach kurzem einprägen mit ein und synchron übten sie das ganze, bis der junge Schüler ihn langsam ziemlich gut beherrschte. Als nächstes wollte Ferox sehen, ob er improvisieren konnte und so forderte er ihn auf frei zu kämpfen. Einige langsame Bewegungen waren der Auftakt des Waffenknechts, denn so konnte der Lehrmeister genau betrachten, wie alles genau von statten ging. Dann wurde er schneller, machte Rollen, Hiebe, Stiche und wilde Drehungen. Letztlich griff der junge Mann allerdings nur an, verteidigte nie. Das würde dann wohl das nächste sein, was Ferox ihm beibrachte: Blocken oder weniger auf ein Schild als auf ein Schwert bezogen Parieren. Ob das schnelle und tödliche Kontern erst in der Ausbildung zum Meister auf dem Plan stand, wusste der Knecht nicht, doch er würde es sicher bald herausfinden... |
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13.04.2004, 23:17 | #212 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Wirklich gut machte sich der Waffenknecht. Schon einiges hatte er gelernt und konnte es tatsächlich auch gut anwenden. Auch der Kreuzschlag war ihm sehr gut gelungen und der improvisierte Kampf ebenfalls. Doch fehlte noch eines, um die Grundbegriffe als vollständig bezeichnen zu können: Das Blocken feindlicher Angriffe. „Host“, rief er den eifrig kämpfenden Knecht zu sich, „Ich werde dich nun in die heilige Kunst der Abwehr einweihen. Halt dein Schwert gegen meines, wenn ich dich nun angreifen werde“, wie er seinen Schüler an und hob so gleich sein Schwert empor in die Luft um es langsam und gezielt auf die schon bereitete Klinge des Schülers niederzulassen. Ein leises Klirren verlautete, als beide Metalle aufeinander stießen. „Gut“, sagte der Soldat, „Das werden wir jetzt immer weiter üben“ Die gleiche Bewegung wie vorhergegangen, blockte Host auch diese wieder, sodass Ferox begann die Intensität und Schnelligkeit zu erhöhen. ganz schön flink der junge, erkannte der Meister und begann nun etwas von Schema abzuweichen und ein wenig nach links und rechts auszuscharren. Doch auch dies war fiel Knecht nicht wirklich schwer abzuwehren. So machte er immer weiter und schaute nun auf die Kondition jenes kleinen Mannes. |
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13.04.2004, 23:27 | #213 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Schon nach wenigen Minuten stand dem Waffenknecht der Schweiß im Gesicht, doch Erholung rückte mit steigender Zufriedenheit des Schwertmeisters in immer weitere Ferne. Host sollte wirklich mehr Sport machen, sonst würde er nicht nur kein besserer Krieger, sondern mit etwas Pech auch fettleibig werden. Dann müsste er wohl auf dieses seltsame Ritual zurückgreifen, von dem er einmal gelesen hatte. Aus der fremden Sprache übersetzt, in der die Texte geschrieben waren, hieß es wohl "Gewichts Glotzer" oder irgendetwas in der Art. Beinhaltete etwas mit streng vorgeschriebener Ernährung und wahrscheinlich magischen Tafeln, ziemlich mysteriös und unangenehm das Ganze. Wollte er sich wirklich nicht antun, also musste er wohl oder übel die nächsten Tage einmal etwas Trainieren. Laufen, Gewichte heben, Liegestütze, all das. Nun, was genau bei ihm noch fehlte, sollte er dabei allerdings schon wissen. Nun ja, wer nicht fragt bleibt dumm. Hmm, da könnte man ein schönes Lied drauß machen. Wer, wie, was, der, die, das, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm la la la... Meister *keuch* was muss ich eigentlich noch besonders verbessern? |
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13.04.2004, 23:37 | #214 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Gut schlug sich sein Schüler, doch stand ihm bereits die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Schweiß lief ihm von der Stirn, während er keuchend seine Frage nach Verbesserung stellte. „Ja, verbessern“; grübelte Ferox, „Du musst nur an deiner Kondition arbeiten, wie du sicher schon merkst. Deine Schläge sehen gut aus, dein Block auch. Die Verbesserung dessen werden wir uns später annehmen“ Interessiert blickte er in das Gesicht des Waffenknechten und versuchte darin zu lesen, doch gelang es ihm nicht. „Ich denke, wir sollten für heute Schluss machen. Wir werden uns morgen Abend wieder hier treffen, dann unterweise ich dich weiter.“ Auf dem Weg die Kaserne zu verlassen, lies er sein, eben noch Gegenüber, verwirrt dort stehen. „Na los, komm schon. Zum Freibierstand“, rief der Soldat leise und spürte gleich wieder, wie Host an seiner Seite entlang wuselte. „Bitte zwei Bier“, bat er den Wirt, die sogleich in zwei Krügen kamen. „Hier nimm“, wandte er sich wieder Host zu und stieß seinen Krug gegen den seines Mittrinkers. |
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13.04.2004, 23:53 | #215 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Vorsichtig wartete Host bis Ferox seine Nase tief im Krug vergruben hatte und schnell schüttete der übrzeugte Nicht-trinker das Bier unter die Theke. Der Lehrmeister schien überrascht, dass der Waffenknecht den ganzen Krug auf einmal gelehrt hatte, doch das spornte ihn nur mehr dazu an, noch einen bis an den Rand gefüllten Neuen zu bestellen. Na toll... Eine Zeit lang ging das ganz gut, Ferox bemerkte nichts, doch langsam bekam Host wirklich Durst. Stand hier nirgendwo Wasser, Saft, Tee, oder irgendwas? Nach einer Weile war er so weit, dass er wahrscheinlich sogar aus dem Meer saufen würde, doch das war auch so weit weg. Vor lauter Durst wurde ihm zunehmend schwummrig im Kopf und sein Blick begann etwas unscharf zu werden. Sein Lehrer fragte ihn noch, ob ihm nicht gut wäre, doch schon war er mitten auf der Straße zusammen geknickt. |
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14.04.2004, 00:00 | #216 | ||||||||||||
Araskae Beiträge: 61 |
Ein weiterer Tag war vergangen, doch es hatte sich nicht viel geändert. Araskae war noch immer ein nahezu Mittelloses Opfer seines Schicksals. Aber er hatte nicht vor es dabei zu belassen. Seid dem Morgen hatte er begonnen seinen Körper zu trainieren, seinem verletzen Arm schenkte er besondere Aufmerksamkeit. Doch ein Mann sollte sich nicht darauf beschränken Muskeln aufzubaun, der Geist ist ebenso wichtig und entscheidet häufig über den Ausgang eines Konflikts. Die Fähigkeit bei eine, Gegner Schwächen und Ängste zu erkennen und die se gegen ihn zu richten ist eine wirkungsvollere Waffe als jedes Schwert. Doch es gab nur einen Lehrmeister der einem solches Wissen vermittelte, und das war die Zeit. Araskae seuftze und ließ sein Blick über den Hafen gleiten. Es war die Gegend in der er sich am meisten aufhielt, ein rauhes viertel, vieleicht, aber dei frische Seeluft vertrieb den Gestank der Stadt und das allein war das Risiko von hinten erstochen zu werden wert. Er tastete an seinen Gürtel ab und fand nur noch einen kleinen Beutel der voller Goldmünzen klimperte. Bald würde er sich eine Arbeit suchen müssen. Unbehagen stieg in ihm auf doch er unterdrückte das lästige Gefühl mit der Aussicht schon bald von diesem Ort entfliehen zu können. Gemämlich ging er in Richtung Kneipe, blieb jedoch in einiger entfernung stehen und dachte nach. Wenn er Arbeit suchte würde er sie sicher nicht bei einem reichen Bürger in diesen noblem Viertel finden, nein, er würde schon hier suchen müssen. In der Hafenkneipe standen seine Chancen am besten aber es kostet ihn unglaubliche Überwinung diesen Ort zu betreten. Er tröstete sich mit der Tatsache das er keine Wahl hatte und betrat die Taverne. Der Geruch von Männerschweiß und schalem Bier lag in der Luft die so stickig war das er Mühe hatte gleichmäßig weiterzuatmen. An der Theke war noch ein Platz frei und er nahm ohne zu zögern Platz. Der Wirt schaute ihn fragend an doch Araskae winkte ab. "So geht das nicht Freundchen. Wenn du nichts trinken willst fliegst du raus!" Araskae zog grimmig eine Goldmünze aus der Tasche und warf die dem fetten Wirt zu. "Dann gib mir halt ein Bier" fauchte er ihn an. Plötzlich packte ihn eine Hand an der Schulter und übte einen starken Druck aus. Langsam drehte sich Araskae um und blickte in ein Gesicht das nach einer Kreuzung zwischen einem Molerat und einer Ratte aussah. Araskae warf einen eisigen Blick auf die Hand die noch immer auf seiner Schulter rührte. Der Mann zog sie hastig davon und räusperte sich lautstark. "Du sitzt auf meinem Hocker, verschwinde!" Mit dem Anmut eines Reissacks verschränkte er die Arme vor der Brust und entblößte ein halbes Dutzend gelber fauliger Zähne, die anderen waren gar nicht mehr da. Araskae verzog angewiedert das Gesicht. "Tut mir leid mein Freund, aber du musst sich in der Schenke irren. Ich glaube einen Stock tiefer vermisst man sich schon." Der Mann starrte ihn verdutzt an und fing dann langsam an zu begreifen. "Du verdammter Bastard, niemand spricht so mit mir." Araskae starrte ihn kalt an. "Ich schon" erwiederte er, zog blitzschnell sein Jagdmesser aus seinem Gürtel und hielt es dem Mann zwischen die Beine. Dieser schaute wütend auf das lange Messer das bedrohlich Nahe an einem Teil seines Körpers hing das ihm sehr wichtig war. "Wir sprechen uns noch, die Stadt ist klein." Damit wandte er sich abrupt um und verließ die Taverne. Inzwischen stand auch sein Bier auf den Tresen und er leerte es in einem Zug. Es schmeckte genauso wie es roch, schal und abgestanden. Wiederwillig widmete er sich der Aufgabe wegen der er hier war. "Wo kann ich hier Arbeit finden?" wandte er sich an den Wirt der dabei war ein paar Becher in schon zimlich schmutzigen Wasser zu säubern. Der Wirt knurrte und musterte den Mann. "Siehst mir nicht grad nach einem Bullen aus, aber ein Schwächling bist du wohl auch nicht. Was hast du denn so drauf?" Araskae dachte nach, kam jedoch zu keinerlei Ergebnis. "Nicht viel" gab er mürrisch zu,"ich habe schon mal ein paar Wunden geheilt aber eigenlich bin ich Jäger, aber ich hatte Pech und musste auffhören." Der Wirt runzelte die Stirn und stellte den Becher hin den er grade mit einem Lappen trocken putze. "Vieleicht wüsste ich da was. Ein Freund von mir kümmert sich um kleinere Verletzungen und ist maßlos überfordert. Du weißt schon, Schnittwunden, Prellungen aber auch Bißwunden. Sowas kommt häufig vor, vorallem bei der Arbeit. Es kommen täglich viele Leute mit solchen Lapalien zu ihm. Vieleicht suchst du ihn mal auf." Der Wirt erklärte ihm den Weg und Araskae bedankte sich mit einer Münze bei ihm für die Hilfe. Nun gab es nicht mehr viel was ihn hier hielt also verließ er die Taverne und machte sich langsam auf den Heimweg. Er war bei einem flüchtigen Bekannten untergekommen, doch dieser verlangte auch etwas Gold und bald würde er es nicht mehr zahlen können. Doch nun gab es etwas Hoffnung und so erhellte sich seine Miene ein wenig. Es war lange her das er gute Nachrichten erhalten hatte. In der Stadt war nicht mehr viel los, es war schon sehr spät und die meisten Bürger schleifen bereits in erwartung ihre Arbeit früh am nächsten Morgen aufnehmen zu können. Ein leben um das er die Stadtbewohner nicht beneidete. Araskae erreichte das Haus und rollte sich auf der Wolldeckte auf dem Boden zusammen. Es war nicht sehr bequem, aber immernoch besser als auf der Straße, und sicherer. Seine Gedanken entglitten zurück in Vergangeneit und sonnten sich in süßen Erinnerungen und bald darauf schlief er ein. |
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14.04.2004, 10:10 | #217 | ||||||||||||
Lady Lyvîane Beiträge: 86 |
Die junge Frau in dem Roten Kleid blickte auf. Nanny stand noch immer an dem brodelnden Kessel und rührte nur noch gelegentlich die seltsame Fleischsuppe umher, dessen Geruch die ganze beheizte Stube einnahm. Doch Nanny wirkte leicht abwesend und nachdenklich während sie umherrührte und ihre Augen auf die Frau ohne Namen gerichtet hatte. In der Stube war es Still. Niemand außer ihnen war anwesend. Nur das Feuer knackste. Genauso wie das Brodeln der Suppe, von der sie wahrscheinlich gleich eine Schüssel bekamen. Nanny hatte sich entschlossen der Kaserne als Köchin zu dienen, und das tat sie auch ohne sich von jemanden was sagen zu lassen. Eher war es umgekehrt. Sie achtete stets darauf das die Jungs ihre Räumlichkeiten sauber hielten, forderte dass die Betten gemacht werden und kommandierte jeden Tag einen Milizen zum Täglichen Fegdienst ab. Wehe wer es nicht tat. Die junge Lady erinnerte sich Gut an die Bilder, wenn Nanny einen im Visier hatte. Und wehe es sagte jemand etwas über das Essen. Dann konnte dieser nur noch sein Gebet sprechen, bevor sie mit der heißen Küchenkelle oder gelegentlich auch mit dem Nudelholz diesen „Verräter“ der guten Küche verfolgte. Doch nun erblickte Lyvîane die sonst selbstbewusste und geschwätzige Hausfrau nachdenklich und abwesend, die die ganze Zeit auf ihre Mitstreiterin starrte. Eine weitere Minute schwieg auch sie. „Stimmt was nicht?“ Lyvîanes weiche Stimme erschallte fast wie ein Ruf durch den Stillen Raum, der der Aufenthalt- und zugleich Schlafplatz der Soldaten Innos war. Nanny schreckte Sichtlich auf und wusste wenige Sekunden nicht wo was war, als sie kurz die Augen schloss und dann zu Lyvîane hinüberblickte. „Nichts Lady! Verzeihung!“ Ihre Stimme klang zögerlich, die sonst immer selbstbewusst und überzeugend klang. Sie schien ein wenig verwirrt, als sie sich wieder dem brodelnden Kessel zuwandte und noch immer nachdenklich umrührte. Irgendwie hatte die Lady aus Erathia das Gefühl das Etwas mit Nanny nicht stimmte, aber sie fragte nicht danach. Später. Doch bevor Lyvîane was Anderes sagen konnte, schritt bereit jemand anderes durch die offene Türe, wo das Sonnenlicht in die eher dunklere Stube hinein strahlte. Zunächst dachte Lyvîane, dass es nur ein üblicher Milizsoldat war, der hinein kam, doch dann... „FÜßE PUTZEN!“ Der harte befehlerische Ton von Nannys Stimme kam deutlich und laut infolge einer Reaktion, sodass sie schon böse wieder blinzelte. Nanny machte aber auch wirklich keinen Halt, selbst wenn Lord Hagen vor ihr stehen würde. Lyvîane senkte den Kopf, blickte aber wieder auf, als sie den Kommandanten der Stadt in der Türe blickte. Aber Nanny schien noch gar nicht fertig zu sein. „Sag mal wozu haben wir eine Türmatte, hm? Damit man sich die Füße putzt, genau wenn man von draußen kommt! Und warum haben wir das nicht gemacht? Nein ich will keine Ausrede. Es ist mir egal was du bist! Nächstes Mal bekommst auch du den Fegdienst, sehe ich das noch mal. Alle müssen mithelfen, auch Stadtkommandanten. Ach herrje, die Jugend von Heute...“ Missgelaunt so drehte sich das Kindermädchen der Lady aus Erathia wieder zum Kessel um und beschäftigte sich mit Vorkosten, während Lyvîane zunächst zu ihrer Freundin blickte und dann zu Taurodir, der etwas verwirrt schien. „Morgen.“ |
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14.04.2004, 10:27 | #218 | ||||||||||||
Lady Cathaine Beiträge: 63 |
Die Wärme in der Stube, das Knacken den Feuers, das Brodeln der Suppe und die Anwesenheit der Nanny, ihrer Freundin und nun auch Taurodirs wämrte das Herz der Lady ohne Namen und stieß sie gleichzeitig so weit zurück, daß sie am liebsten aus dem Raum gerannt wäre, wenn nicht in diesem Moment der Kommandant hereingetreten wäre. Ihre Lippen bebten als sie ihren Blick zu Lyvîane wandte. Ihre Freundin konnte sie glücklich schätzen. Nanny war streng und unbestrittene Führerin auf ihrem Gebiet zwischen Besen und Kochlöffeln, dem sich nun sogar der Kommandant beugte. "Für mich bitte nichts!" sprach sie leise, als die Nanny mit zwei dampfenden Suppenschalen aus Holz kam. Sie hatte schon so lange gehundert, daß ihr fast schlecht worde von dem guten Geruch der Suppe. Die Kriegerin ohne Namen senkte den Kopf,versuchte den Stimmen, die sie verfolge Einhalt zu gebieten. "...dann wird der Hunger Dich bis an die Pforte des Todes geleiten und Deine Hand in seine legen... dann wirst du frei sein... erlöst von deinem erbärmlichen irdischen Leben..." |
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14.04.2004, 10:39 | #219 | ||||||||||||
Lady Lyvîane Beiträge: 86 |
„Nichts da!“ Nanny ließ sich von der jungen Frau nicht abweisen lassen, da das Kindermädchen viel zu fürsorglich wurde und deshalb trotz Widerwillen Lyvîanes Mitstreiterin die Suppe servierte und ihr einen Hölzernen Löffel in die Hand drückte. „Wenn jemand ein guter Krieger werden will muss er groß und stark werden – ähm groß genug bist du ja, aber selbst ein Soldat braucht die nötige Stärke um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Und meine Suppe enthalten viele Vitamine wie auch wichtige Stoffe, die der Körper braucht. Sonst fällst du mir ja noch um...“ Ihre Handfläche ruhte auf ihrer Schulter, während Nanny ihr einen kurzen Vortrag hielt und sie dabei anblickte. Doch irgendwie schien Nanny selbst nicht ganz bei der Situation zu sein, obwohl sie wie üblich mit der selbstbewussten Stimme sprach und die entsprechende Mimik zeigte. Nur Lyvîane kannte ihre Amme gut genug um in ihren Augen wieder zu erkennen, das etwas mit ihr nicht ganz stimmte. Die Hausfrau putzte sich ihre Hände in ihrer sowieso unsauberen weißen Schürze ab und goss bereits eine weitere Suppenschale ein, die sie wohl dem Stadtkommandanten überreichen würde, der scheinbar etwas sprachlos wirkte. Auch Lyvîane blickte zu ihrer Freundin die blass und leicht kränklich wirkte und obwohl eine Narbe ihr eigentlich schönes Gesicht zierte, erblickte sie in ihren Augen Kummer. Sie wusste von den Leiden ihrer Freundin Bescheid, aber sie konnte nicht mehr sagen, als dass sie sich nicht mehr selbst niedermachen sollte. Dies war eine schwere Zeit für jemanden, der nicht wusste wer er war und alles woran er sein Leben lang geglaubt hatte in einem Moment zusammen brach. Alles was jetzt noch half, diesem Menschen eine neue Perspektive zu geben. Ein neues Ich. |
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14.04.2004, 10:57 | #220 | ||||||||||||
Störtebeker Beiträge: 288 |
Sein großer Freund war nicht aufzufinden. Schade, wirklich schade. Störte hätte ihn gerne noch einmal geküsst, aber man konnte ja nicht alles haben. Doch was gab es jetzt für ihn zu tun? Nicht einmal die Miliz kümmerte sich um ihn, und das obwohl er hier mitten auf dem Kasernenhof in voller Montur mit einer prollhaften Piratenrüstung stand. Aber na gut, die Soldaten seiner Majestät waren sicher auch nur am Saufen wie die Piraten und kümmerten sich nicht um sie. Wurde Zeit, dass er in seine Heimat zurückging, aber dieses Mal auf dem Land weg. |
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14.04.2004, 10:59 | #221 | ||||||||||||
Lady Cathaine Beiträge: 63 |
All das war zuviel für die junge Frau. Der Duft der Suppe stieg ihr in die Nase, die freundliche aber drängende Stimme der Nanny... Nein sie wollte nicht essen, wollte nie wieder essen. Eine Entschuldigung haspelt stützte die Lady ohne Namen an den beiden Frauen und dem Kommandaten vorbei ins Freie. Sie floh regelrecht vor den Menschen die ihr helfen wollten, floh vor sich selber... Rannte und rannte, hinunter zum Hafen... zum Strand... |
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14.04.2004, 11:50 | #222 | ||||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Nachdem Arthas am nächsten morgen sein Haus verlassen hatte, wusste er nicht so genau was er denn überhaupt machen sollte. Trotz alledem ging er erst mal zur Kaserne um nach Orcdog zu sehen, er machte sich gar nicht so große Hoffnungen, denn er wollte nicht all zu sehr enttäuscht werden, wenn er nicht da ist. Als er bei der Kaserne ankam erblicke er Ferox, dieser war so ziemlich an der selben Stelle wie am vorherigen Abend. Arthas betrat die Kaserne und schaute sich einmal kurz um, von Orcdog fehlte jede Spur. Arthas schüttelte den Kopf und fing ein bisschen zu trainieren an. Aber er dachte sich, "Ohne Lehrmeister lerne ich nicht mehr sehr viel dazu!" darum beendete die Übungen, und machte sich auf die Kaserne zu verlassen. Als er gerade die Kaserne verlassen wollte, ging er noch einmal zu Ferox, denn der Rekrut hatte im Moment eh nichts zu tun. Nachdem sie sich begrüßt hatten, führten sie wieder ein Gespräch, Arthas fragte Ferox, "Du bist doch Waffenmeister,oder?", Ferox nickte. Daraufhin hatte ihm Arthas erzählt, dass er noch einen Lehrmeister suche. |
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14.04.2004, 11:54 | #223 | ||||||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
Matze wachte mit einem dröhnendme Schädel auf. Er konnte sich nicht an die letzten Monate erinnern, merkte jedoch an seinem Geldbeutel, das er nicht gearbeitet haben konnte. Sein Schwert war blank poliert, doch das war das einzig saubere an ihm. Seine Lederrüstung war intakt, doch an vielen Stellen von getrocknetem Schlamm überdeckt, genau so seine Stiefel. Wo konnte dieser ganze Dreck her kommen? Er dachte nicht weiter drüber nach und ging zum Marktplatz, kaufte etwas Proviant ein und verließ kurz entschlossen die Stadt, wusste jedoch selber nicht wohin er ging. |
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14.04.2004, 12:01 | #224 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Abermals hatte sich Ferox an die gewohnte Stelle im Innenhof der Kaserne begeben und lehnte an der warmen Wand zu den Schlafräumen. Gegenüber lag der Speisesaal, von wo aus belebte Stimmen zu ihm hinüber drangen. Dessen ungeachtet, trat betrat Arthas den Kasernenplatz und begann, ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken, sein Schwert zu schwingen. Interessiert sah der Waffenmeister dem zu. Nicht mal schlecht waren die Kampfkünste jenes, doch musste er wohl noch viel lernen, erkannte der Meister. Nach ein paar Momenten, wollte der Trainierende schon wieder aufbrechen, doch schien er sich anders entschieden zu haben, denn seine Schritte hatten Kehr gemacht und trugen ihn nun auf Ferox zu. Nach einem kleinen Gespräch, ähnlich dem des letzten Abends, kamen sie auf den einhändigen Kampf zu sprechen, dessen der Rekrut unterwiesen werden wollte. „Es sah nicht schlecht aus, wie du dein Schwert geschwungen hast“, lobte ihn der Milizsoldat und zog gleich sein Schwert, um eine Bewegung dessen von rechts oben nach links unten und nach einem Hochschnellen selbiges von links nach recht auszuführen. „Ein Kreuzschlag“, wie der Meister erklärte und seinem Schüler anwies es ihm gleichzutun. |
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14.04.2004, 12:18 | #225 | ||||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Arthas wusste bereits, dass dies ein Kreuzschlag war und diesen hatte er auch schon trainiert. Also zog auch er sein Schwert und machte Ferox diesen Schlag nach. Er hatte fast keine Probleme mit dem Schlag, aber er selbst sollte sich nicht beurteilen denn dafür war sein Meister da. Nachdem Arthas den Schlag ein paar Mal vorgemacht hatte, wollte Ferox von ihm, dass er sich einen Gegner vorstellt und gegen diesen kämpft. Arthas schaute erst ein wenig erstaunt, aber fing dann doch an. Als erstes stand er nur mit seinem Schwert da, es dauert ein bisschen bis er mit den Schlägen anfing. Er rannte nach vorne und machte einen sehr schnellen Hieb, dann ging er einen Schritt zurück und Blockte einige Schläge. Schnell rollte Arthas sich zur Seite und führte einen Kreuzschlag aus, gleich danach einen Vorwärtsschlag, nach diesem ging er wieder ein paar Schritte nach hinten. Dann fing er wieder zu blocken an, unter dem Blocken Schlug er einige Male von rechts nach links und anders rum, und so machte er die ganze Zeit weiter. |
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