World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis #32
Seite 12 von 17 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16  17 
16.04.2004, 16:47 #276
Eorl
Beiträge: 794

"Ah, Kano" begrüßte Eorl den Neuankömmling. "Komm herüber, ich zeige dir, was ich für dich vorbereitet habe." Eorl winkte dem anderen zu, und breitete die Karte aus, die er unter dem Stoffbüschel hervorgezogen hatte.
"Entsprechend ausgestattet bist du ja schon...perfekt."
Der Kommandant zeigte auf eine Stelle hinter dem Hof des Großbauern.
"Du wirst alles was wir an Schützen so hierhaben in den Wald dort führen, und von dort aus den Hof unter Feuer nehmen. Benutzt Brandpfeile, und macht euch nicht die Mühe groß zu zielen. Es geht erstmal nur darum Panik und Unruhe zu sähen. Die ´schwarzen Capes dort, verteilst du am besten selbst an deine Begleiter. Wenn es dunkel genug ist fangt an zu schießen.
Riskiert keinen Kampf Mann gegen Mann, sondern nutzt die Schatten und die Konfusion. Lockt sie ein wenig inn den Wald hinein und zieht euch dabei langsam zurück."
16.04.2004, 17:00 #277
Deaddreamer
Beiträge: 41

So langsam wurde es dem Barden langweilig in der Kneipe, er bezahlte den Wirt und ging hinaus in Richtung Handwerkerviertel, wo er doch sehr vertraute Geräusche wahrnahm. Ein Lautenspieler mußte irgendwo in der Nähe sein, er ging weiter und schließlich wurde er fündig.
Am Straßenrand saß ein auf den ersten Blick etwas ungepflegter Mann, zumindest von den Haaren her, denn sie waren pechschwarz und verfilzt, die Laute aber beherrschte er sehr gut wenn nicht gar meisterhaft. Da es zu zweit sowieso sicherer war und Deaddreamer darauf gehofft hatte, gab er sich einen Ruck und sprach den Fremden an. Auch wenn es nicht so schien, wäre dies kein Barde gewesen hätte er ihn sicher nicht angesprochen, auch wenn er schon soviel durchgemacht hatte in seinem bisherigen Leben ein wenig Schüchternheit ist doch in seinem Wesen geblieben.
"Eine schöne Laute besitzt Ihr da und Ihr beherrscht sie so wunderschön...verzeiht mein Name ist Deaddreamer ebenfalls Barde.
Warum sitzt Ihr auf der Straße, habt ihr noch keinen Schlafplatz gefunden?"
16.04.2004, 17:01 #278
Kano
Beiträge: 2.622

Aufmerksam hatte der Statthalter die Ausführungen des jungen Kommandanten verfolgt und nickte dann. Er blickte sich kurz um, dann sah er wieder zu Eorl.
"Und wer sind meine Begleiter? Ich werde brauchbare Schützen brauchen. Die allerdings auch im Nahkampf nicht schwach sind, sonst könnte es problematisch werden, wenn die Söldner einen Gegenangriff starten."
Um sich selbst machte er sich da weniger Sorgen, kaum ein menschlicher Krieger konnte es mit einem Paladin Innos' aufnehmen, allerdings waren nicht alle in die hohe Kunst der Magie eingeweiht. Und eben diese Gabe war es, welche die Paladine so mächtig machte.
"Aber es sollte kein Problem sein, den Schafhirten einzuheizen."
Er schmunzelte etwas und nickte erneut.
"Also gut..."
16.04.2004, 17:08 #279
Eorl
Beiträge: 794

Eorl warf dem Paladin einen vielsagenden Blick zu.
"Du kannst mitnehmen wen du willst, solange er mit dem Bogen umgehen kann. Ich hoffe zwar immernoch das Iwein auftaucht und ein paar Schützen mitbringt, aber drauf verlassen würd ich mich nicht."
Der Kommandant machte eine Handbewegung die den ganzen Raum umschloss.
"Ansonsten hast du freie Auswahl."
16.04.2004, 17:13 #280
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Der Tag war ruhig gewesen, fast schon zu ruhig. Im vergleich zu den Ereignissen der letzten Zeit könnte man von Langeweile sprechen. Mit Eorl hatte er einen Schüler entlassen und Aragorn übte wohl eine Weile alleine, zumindest den Ehrgeiz hatte er schon mal. Der Milizsoldat selbst lief gelangweilt über den Markt. Neben seiner neuen schwer gepanzerten Milizrüstung an deren Gewicht er sich noch immer nicht ganz ganz gewöhnt hatte trug er noch seinen alten brauen Mantel. Ziemlich abgewetztes Ding aber irgendwie sah es nach Regen aus und die Kaputze würde sich dann wohl als nützlich erweisen. Kurzschwert, Nagelkeule und Dolch schmückten den Gürtel. Allzeit bereit oder wie hieß das doch gleich?


Gelangweilt biß er gerade in einen Apfel als einige Milizen an ihm vorbei liefen. Neugierig lief er ihnen nach während das Obst in einer Menschenmenge landete. Auf seine Frage was denn los sei hörte er nur was von Kommandant, Plan, Hof, Versammlung und Taverne.

Ts, liefen hier rum wie aufgeschreckte Hühner durch die Stadt, er verlangsamte seine Schritte und machte sich jetzt gemächlich auf den Weg zur Taverne. Warum hängten sich die Jungs nicht gleich ein Schild um den Hals "Achtung Geheimplanbesprechung". Manchmal konnte man wirklich nur den Kopf schütteln. Wie auch immer, im Schankhaus stand schon ein entnervter Coragorn hinterm Tresen der beim Anblick des rot Berockten nur mit den Daumen nach oben wieß. Mit großen Schritten erklom Lama diese und fand sich in einem Raum wieder. Einige andere waren schon da. Unter anderem der Statthalter und... Eorl. Unwillkürlich griff der Milizsoldat an seine Wange auf der man die Kratzer des Molerats immer noch sehen konnte und musste lächeln.

Paladin und Kommandant, ich hab ein Glück. Er nickte den anderen zu und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand, sollen die anderen sich setzen, er würde hier auf Aufklärung warten.
16.04.2004, 17:17 #281
Ponder Stibbons
Beiträge: 13

Der Mann der ihn beim spielen seiner Laute gestört hatte, schien der Barde zu sein, dessen Flötenspiel er zu verfolgen versucht hatte, denn er konnte eine Flöte erkennen, die ein wahrhaft wertvolles Instrument sein musste. Sie schien von innen zu glänzen und die Verzierungen waren schön anzuschauen.
Man nennt mich Stibbons, Ponder Stibbons und ich bin erst vor kurzen in dieser Stadt eingetroffen. Ihr vermögt wahrlich trefflich mit eurem Instrument umzugehen. Sagt ihr mir wo ihr gelernt habt so zu spielen? Ach ja und zur Einkehr in ein Wirtshaus ist meine Geldkatze leider nicht voll genug!
16.04.2004, 17:20 #282
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

In voller Montur stand Iwein da und blickte zu der jungen Kriegerin ohne Namen hinüber, die jetzt friedlich schlief. Ein letztes Mal überprüfte er seine Ausrüstung, bestehend aus Bogen, Köcher mit genügend Pfeilen, Langschwert und Kampfdolch. Er trug seine Ritterrüstung, hatte jedoch nur wärmende Lederstiefel an, denn ihm war mitgeteilt worden, der kommende Einsatz beruhe mehr auf Heimlichkeit und Überraschungseffekt. Eine Tatsache, die Iwein nicht gerade gefiel - doch wenigstens konnte er so seine Stärke im Umgang mit dem Bogen ausspielen.

Der Ritter zog seinen Gürtel stramm, warf der schlummernden Frau einen letzten Blick zu, hob die Hand zum Gruß an Taurodir und Lyvîane und schritt dann nach draußen. Etwas widerstrebte es ihm, gerade jetzt fortzugehen, andererseits suchte er das Abenteuer. Schon so lange war er untätig gewesen. Man musste in Form bleiben. Der Bote hatte ihm mitgeteilt, dass sich die Freiwilligen im Obergeschoss von Long´s Taverne zu einer Lagebesprechung sammeln würden. Viel mehr nicht.

Strammen Schrittes hielt der Hauptmann auf die Taverne zu und trat ein. Die Gaststube war wie immer prall gefüllt, und trotz der Verlockung durch eine kleine Mahlzeit bei einem kühlen Schluck stieg er kurzerhand die Treppenstufen hinauf ins Obergeschoss. Dort erblickte er sofort einige Soldaten, die sich um einen Tisch herum verteilt hatten. Zwei Paladine brüteten über einer Karte und waren gerade in ein Gespräch vertieft. Es waren Kano und Eorl. Iwein lächelte leicht und trat hinzu. Beruhigend, die beiden an der Führungsposition zu wissen.
"Schönen Abend, die Herren. Mein Bogen kämpft für euch."
16.04.2004, 17:30 #283
Eorl
Beiträge: 794

"Hey Iwein", rief Eorl zu dem Neuankömmling hinüber.
"Such uns mal die besten Schützen herraus, die die Miliz zu bieten hat, und gib jedem so eine Kutte hier."
Der Paladin zwinkerte Kano zu. "Sieht so aus als kriegst du doch noch vernünftiges Material."
In dem Raum herrschte jetzt das, was man als geschäftiges Chaos bezeichnen konnte.
Iwein musterte seine Milizen, Kano schaute noch einmal auf die Karte hinab, und ließ dann den Blick über die Truppen schweifen. Die Schützen die Iwein ausgewählt hatte, zogen sich die schwarzen Capes zurecht, und gruppierten sich auf einer Seite des Raumes, während die anderen auf dr anderen Seite zusammenkamen, und die Köpfe unruhig zusammensteckten.
16.04.2004, 17:48 #284
Kano
Beiträge: 2.622

Iwein, ein gutes Zeichen. Kano war froh den meisterhaften Schützen an seiner Seite zu wissen. Sein wohl bester Schüler und nunmehr Lehrmeister der khorinischen Bogenschützenelite.
"Innos sei mit euch, Ritter Iwein.", begrüßte er den Krieger, bevor sich dieser dann an die Auswahl der Schützen machte.
"Wann werden wir aufbrechen, greifen wir bei Nacht an? Es wäre günstiger beim Anschleichen, allerdings werden uns die Brandpfeile bald verraten und wir müssen aufpassen. Am besten wir ändern immer mal unsere Stellung."
Nachdenklich vermerkte sich der Paladin in Gedanken ein paar, ihm günstig erscheinende, Stellen auf der Karte, von welchem aus sie den Hof unter Beschuss nehmen konnten.
"Und wie wissen wir, wann ihr euren Teil erledigt habt und wir uns zurückziehen können?", wand er sich dann wieder an Eorl...
16.04.2004, 17:49 #285
Lord Arthas
Beiträge: 115

Nachdem Arthas seine ganzen Sachen gepackt hatte, zog er noch seine Rüstung über und schnürte sie richtig fest. Kurz bevor er sein Haus verlassen hatte, überprüfte er Nocheinmahls seine ganze Ausrüstung. Nun stand er vor seinem Haus im Hafenviertel von hier aus ging er erst einmal in die Unterstadt.
Er wusste, dass sich die Soldaten in der Taverne treffen würden, darum machte er sich, als er die Unterstadt erreicht hatte, sofort auf zur Taverne.

Als er diese betreten hatte, war diese voll bis auf den letzten Platz. "Komisch ich sehe Niemanden von der Garde!", dachte sich der junge Rekrut, darum ging er in den ersten Stock der Wirtschaft, und dort sah er schon ein paar Soldaten. Dort sah er wie sich ein paar Paladine, die sich einen Plan zu Recht gelegt hatten. Nachdem sich Arthas bei ihnen gemeldet hatte, schaute er bei der Lagebesprechung zu.
16.04.2004, 17:50 #286
Longbow
Beiträge: 4.035

Long eilte zurück zur Stadt. Er wusste gar nicht warum er sich so beeilte, sicher hatte er nichts verpasst und verpasste auch nichts. Als Paladin hatte er eh kaum noch was zu tun, schließlich wurden sie nur zu den größeren Missionen eingesetzt, aber von denen stand ja mal alle paar Wochen eine an. Die letzte war eh der Orkkrieg, und der ist ja schon ewig her.
Doch der Paladin hatte sich geirrt. Er stand noch im Tor, als ihn ein eifriger Waffenknecht entgegengestürmt kam.
„Longbow, Paladin Longbow. Kommandant Eorl schickt mich, es gibt eine neue Operation, bei der eure Anwesenheit erwünscht ist.“
Long versuchte fieberhaft den Waffenknechten zu bremsen, doch vergebens.
„Moment, langsam. Warte mal. Du sagtest Kommandant Eorl?“
„Ja, er wurde kürzlich befördert.“
„Hah, na, dann komm ich sofort. Wo ist er?“
„In der Taverne.“
„In der Taverne? In meiner Taverne?“
„Ja, Sir.“
„Okay, danke dir.“
Long machte sich sofort auf. Kaum zu fassen, der alte Krieger hatte es zum Kommandanten geschafft und suchte sich auch gleich die Taverne zur Lagebesprechung aus. Aber wie kam er da hoch? Er war mit Star der einzige, der jemanden hoch lassen konnte, zumindest war es immer so.
Etwas erzürnt lief er die Treppe hoch und platzte einfach in den Raum rein. Sicher unhöflich, aber das war sein Haus und er war ja mal der Hausherr. Schnell blickte er sich im Raum um, während er weiter auf Eorl zu schritt. Lama war da, der von Iwein eingeweiht wurde. An einem Tisch standen Kano und der Gesuchte Kommandant.
„Für Innos, Kameraden. Wie kommt ihr hier rein?“
16.04.2004, 17:55 #287
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein nickte seinem Kommandanten und Kano zu und schritt dann zu den Kutten hinüber. Eine von ihnen nahm er vom Stapel und breitete sie aus, seine Handfläche fuhr prüfend über den Stoff. Jede der Kutten hatte zusätzlich eine Kapuze angenäht. Im Schutze der Nacht und des Waldes würden sie kaum zu sehen sein, während sie ihre Brandpfeile abfeuerten. In seinen Gedanken stellte er sich bereits die bescheuerten Gesichtsausdrücke der Söldner vor.

Grinsend schritt er mit den Kutten unterm Arm zu den Soldaten hinüber. Viele waren es nicht, die er für tauglich am Bogen befand und ihnen einen der Mäntel reichte. Hoffentlich würde Typhus, sein Schüler, noch aufkreuzen. Der war ein guter Schütze. Doch immerhin war Kano dabei. Ihm würde auch das Kommando über die Schützen zustehen, das war sehr gut.

Indess hatte sich der matt erleuchtete Raum immer mehr gefüllt, nun aber würden sicherlich nicht mehr viele hinzukommen. Der Ritter trat wieder zu Eorl. "Ich habe eine kleine Truppe zusammengestellt, mehr werden nicht kommen." Dann wanderte sein blick über die Karte vom Hof und dem angrenzenden Wald. Ziemlich verwirrend, doch Kano würde schon wissen, was er tat, ebenso wie Eorl. Es lag jetzt an dem Kommandanten, Befehl zum Aufbruch zu geben.

Soeben trat Long polternden Schrittes ein. Der Paladin schien leicht verärgert darüber, dass seine Taverne einfach so ohne Weiteres zur Lagebesprechung genutzt wurde. Iwein hielt sich pfeifend zurück, er war unschuldig. Sollte Eorl sich rechtfertigten.
16.04.2004, 17:58 #288
Deaddreamer
Beiträge: 41

"Wirtshaus? In der Herberge "Zum schlafenden Geldsack" könnt Ihr umsonst übernachten, habt Ihr den Aushang nicht gesehen? Oder seid Ihr des Lesens nicht mächtig? Kommt, ich führe Euch hin". Zusammen mit seinem musikalischen Kollegen machte der Barde sich in Richtung Marktplatz auf. Auf dem Weg dorthin erzählte Deaddreamer Ponder die Geschichte seiner Herkunft, wer ihn ausgebildet hat und warum ihm diese Flöte soviel bedeutet, außerdem fügte er noch hinzu daß während der Jahre der Einsamkeit in der Strafkolonie dieses Instrument sein ständiger Begleiter und eigentlich auch sein einziger wahrer Freund gewesen ist und er deshalb so meisterhaft damit umgehen konnte.
"Aber habt keine Angst Ponder, ich mag zwar ein Sträfling gewesen sein, doch wurde ich unschuldig der Verbrechen angeklagt", sagte er leise, damit keiner auf der Straße etwas davon mitbekam. Am Marktplatz angekommen hielt Deaddreamer noch kurz bei einem Händler an und kaufte sich ein paar Pergamentbögen und ein Stück Kohle und wandte sich wieder Ponder zu "Hier,seht dort steht es angeschlagen, die Paladine des Königs kommen für jede Hotelrechnung auf, auch wenn ich bisher noch nicht dahinter gekommen bin warum dies so ist, aber einen Grund wird es haben." Da es gerade noch hell genug war und noch viele Leute auf dem Marktplatz ihre Geschäfte trieben fragte er Ponder, ob sie nicht noch ein Liedchen zusammen anstimmen wollten.
"Am besten das was Ihr vorhin gespielt habt und ich versuche ein wenig zu improvisieren...wie wärs noch ist es hell und die Geldbeutel der Versammelten voll".
16.04.2004, 18:00 #289
Eorl
Beiträge: 794

"Ganz einfach", antwortete Eorl Long mit einem leicht amüsierten Grinsen. "Du hast vergessen abzuschließen. Und ein Vöglein hat mir zugetragen das das ein guter Ort für eine Besprechung wäre."
Was für blöde Fragen der Kerl doch stellen konnte.
Eorl erhob die Stimme, damit alle im Raum ihn hören konnten. Die Aufmerksamkeit der Soldaten richtete sich sofort auf den Kommandanten.
"Also schön Leute. Ich werd euch jetzt erklären warum ihr hier seid, damit ihr nachher auch wisst, was ihr zu tun habt. Es geht um folgendes..."
Hach und nach schilderte der Kommandant seiner Truppe nun den Überfall, das Ablenkungsmanöver, und die Rollen, die den beiden Trupps dabei zugedacht waren. Ein jeder der Soldaten musste wissen was er zu tun hatte, wenn sie erstmal losmarschiert waren. Sie konnten sich keine Fehler leisten.
16.04.2004, 18:08 #290
Longbow
Beiträge: 4.035

Eorl wurde dreist. Der glaubte doch wohl nicht, nur weil er jetzt Kommandant war, konnte er Long an machen wie er wollte, in seinem Haus. Es war noch gar nicht lange her, da konnte Long ihm, als Eorl Waffenknecht war und Long Hauptmann, gewaltig in den Arsch treten, hat es aber aus Freundschaft nicht getan, und jetzt so was. Schweinerei, Verräter!

Der Paladin hörte bei seinem Vortrag gar nicht genau zu. Die Angriffe auf die Höfe waren eh immer die gleichen Geschichten. Bogenschützen griffen an, rennen weg und die Schwertkämpfer legen los, und zu denen durfte wohl Long wieder gehören, wenn er jetzt nicht noch meuterte. Die Aktion schien ja freiwillig zu sein, sonst wären mehr hier. Tja, folgte wohl keiner Eorls Ruf, Pech. Long konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
16.04.2004, 18:21 #291
Ponder Stibbons
Beiträge: 13

Dieser Barde war des Lesens mächtig! Ponder betrachtete ihn noch einmal von Kopf bis Fuß. Unter der viel geflickten und an einigen Stellen zerrissenen Bauernkleidung verbarg Deaddreamer einen kräftigen Körper, den er wohl von der harten Arbeit in der Mine bekommen haben mochte. Lange schwarze Haare fielen auf einen braungefärbten Umhang. Das Gesicht war schon faltig, obwohl die Gestalt noch jung wirkte. Aus den grünen Augen schaute einen der junge Mann an der er noch war, doch in einigen Momenten glaubte man große Altersweisheit in ihnen zu entdecken.

Nahe dem Marktplatz, zwischen dem Freibierstand und dem Tabakhändler, genossen noch viele Bürger die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne. Innos Scheibe tauchte den Platz in ein Licht, das ideal war um mit schönen Melodien, den aufgedunsenen Städtern die Geldbörse zu öffnen.

Ponder fing also an die Töne anzuschlagen. Er began mit einem kleinen melodischen Vorspiel auf der Laute um Deaddreamer Anhaltspunkte zu bieten. Als er Deaddreamer den Einsatz gab, ging er zu einer akordischen Begleitung über, die die wunderbare Melodie, die nun aus der filigranen Flöte seines neu gewonnenen Freundes tönte, schön ergänzte. Als er der Schönheit des Zusammenspiels lauschte, vergriff er sich, was jedoch keiner der Zuhörer zu bemerken schien.
16.04.2004, 18:33 #292
Errol
Beiträge: 346

Aus purer Neugier hatte sich Errol auch mal zu dieser Sache gemeldet, die ihm der Bote erzählt hatte. Immerhin war nach den besten Schützen der Miliz gesucht worden, und dazu zählte er auf jeden Fall. Zum Beispiel war er ein Meister im Helmweitwurf und auch seine Fähigkeiten im Kampf mit fauligen Äpfeln und Tomaten war nicht zu verachten. Ganz abzusehen von Bierkrugwurf und Bierschlauchlassowurf... Also, alles in allem, er war ein Meister des Fernkampfes. Und gegen arme, wehrlose Bauern kämpfen machte sowieso immer am meisten Spaß. Nur hatten die meistens kein Bier da. Ach, auch egal, von dem vielen Gold von diesem Palast konnte er sich jetzt einige Fässer leisten.
Langsam konzentrierte sich Errol jetzt wieder auf den Weg. Was hatte der Bote gesagt? Im obren Stock der Taverne von Paladin Longbow und Starseeker würde man sich treffen. Soso. Bei diesen wandelnden Schrotthaufen also. Gerissen schmunzelte der Milizionär. Vielleicht ließ sich da auch etwas holen, wenn man schon einmal in so einem edlen Haus war...

Groß war die Versuchung, nicht im unteren Teil der Taverne zu verbleiben. Aber der Lockruf des Goldes und dem ganzen anderen Zeug im oberen Geschoss war stärker, und so trippelte der Soldat die Treppe hoch. Hmm, nur dunkle Gestalten da oben in dem dunklen Zimmer. Wahrscheinlich alles Milizen, man musste also einen möglichst coolen Eindruck hinterlassen.
„Moin, ihr Säcke!“ meinte Errol laut und rülpste erst mal fröhlich in die Runde.
16.04.2004, 18:53 #293
Eorl
Beiträge: 794

"Vielen Dank für diesen äußerst nützlichen Beitrag Soldat", bellte Eorl Errol entgegen. Der Kerl war wahrlich eine Plage.
"Nun, wenn keiner mehr fragen hat, können wir ja los, oder?" fragte er in die Runde.
"Treten wir den Lees endlich in den Arsch", schallte irgendwo aus den Reihen.
"Vergesst nicht das das Hauptziel die Kornkammern sind", mahnte Eorl die übermütigen Soldaten. "Haltet euch nicht zu sehr mit Zweikämpfen auf."
Der Kommadnat verließ den Raum, und scharte vor der Taverne die Kämpfer um sich, ebenso wie ein paar unglücklich dreinblickende Rekruten, die sich "freiwillig" fürs Karrenziehen gemeldet hatten.
Kano und Iwein gruppierten die Schützen hinter sich, und setzten sich dann in Marsch, eine Kolonne dunkler Schemen, die in Richtung Stadttor davonschwebten.
Eorl erntete ein letztes Nicken von Kano und erwiderte es. Beide wussten worauf es ankam. Da sie kein Signal abgeben konnten, sobald sie das Saatgut hatten, würde der Paladin sich auf sein Gefühl verlassen müssen, was das zurückziehen des Angriffs betraf. Und auf eine wage Zeitangabe.
Eorl wartete noch etwas, dann setzte sich auch der zweite Trupp in Bewegung, den der Kommandant selbst anführte. Long und ein weiterer Paladin standen ihm dabei zur Seite, auch wenn ersterer einen finserten Gesichtsausdruck zur Schau trug. Dahinter kamen Milizsoldaten und Waffenknechte, zwei Ritter hatten sich auch gefunden. Am Ende des Trupps kamen die Rekruten mit ihren Karren.
Als sie das Stadttor ereichten, nahmen sie eine Marschformation ein, immer zwei nebeneinander.
16.04.2004, 19:17 #294
Deaddreamer
Beiträge: 41

Der Sonnenuntergang war herrlich, wieder eines der Dinge die der Barde lange Zeit nicht gesehen hatte und wäre er nicht unter Leuten gewesen, sicherlich hätten Tränen der Rührung seine wachen mißtrauischen Augen verlassen. Das sonst sonnige Gelb verschmolz mit dem Horizont und es entstand ein Gemisch aus orange-roten Schleiern, die sich auf dem Meer spiegelten. Der Anblick wär überwältigend für ihn, hätte seine Mutter ihn doch nur so sehen können, an einem traumhaften Abend wie diesem und mit dieser herrlichen Musik. Sein neuer Gefährte Ponder Stibbons verstand es mit großer Perfektion seiner Laute die Töne entfliehen zu lassen die diesem Anblick würdig war, als würde er die Töne denken und nicht spielen. Das musikalische Duo ergänzte sich sehr gut und das schien auch die Meinung einiger Kaufleute zu sein, denn die abgestellte Schale füllte sich mit Goldmünzen, ja einige Paare hatten sich sogar zum Tanz gefunden und es wurde fröhlich gefeiert allerdings zum Leidwesen des Freibierstands, dessen Wirt heute wohl ein paar Krüge mehr zapfen mußte als gewöhnlich. Die instrumentale Vorstellung erreichte ihren Höhepunkt und zum Abschluß spielten die beiden Barden im Duett, als der letzte Ton in die Ohren der Beteiligten drang, tauchte die nun völlig orangene Sonne ins Meer hinein.
Die Leute applaudierten und wie es sich gehört verbeugten sich die beiden Barden vor Ihrem Publikum und auch vor sich selbst um sich der Ehre und des Könnens des anderen bewußt zu werden.
Die Dämmerung fiel schnell über die Stadt und die Menge löste sich auf. Deaddreamer sah die vollgefüllte Schale und schätzte deren Inhalt auf etwa 30 Goldstücke. "Seht nur, Ponder ich denke das hat sich gelohnt" Er zählte nochmal nach und es waren sogar 32, die er natürlich brüderlich mit Ponder teilte.
"Mir ist vorhin aufgefallen, als wir an dem Aushang standen daß Ihr nicht wirklich gelesen habt, daß braucht Euch nicht peinlich sein...Ich mache Euch einen Vorschlag, ich bringe Euch Lesen und Schreiben bei und Ihr mir im Gegenzug wie ich meine Fähigkeiten auf der Laute perfektionieren kann. Wie klingt das für Euch?"
16.04.2004, 20:24 #295
Ponder Stibbons
Beiträge: 13

Ihr habt schon Grundkenntnisse im Lautespiel erworben?
Und ja ich kann nicht lesen, doch ich weiß nicht von vielen Leuten, die von der Kunst der Gelehrten wissen.


Doch die Abmachung sah in Stibbons Augen bzw. eher in seinen Ohren, wobei es da weniger ums sehen geht, nach einem guten Angebot aus. Und so streckte er seinem neuen Freund die Hand aus und besiegelte so sowohl den Deal als auch die Freundschaft. Nachdem dem für beide erfreulichen Duett begossen sie den Erfolg und die Freundschaft in der Taverne. Nach einigen Bier und anderem an das er sich nicht mehr erinnern wollte konnte Stonder Pibbons zwar gerade noch gehen, doch drehte man zwei der Worte um so ergäbe der Satz in diesem Fall nicht die Wahrheit wieder. Also begab sich Ponder in das Gasthaus wo ihm Hannah, die Wirtin, die Betten zeigte.
16.04.2004, 21:14 #296
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster freute sich über seine Beute, oder besser gesagt über das Gold. Der Waffenknecht machte sich in sein Spielzimmer und schaute nach links und rechts. Irgendwie kam ihm der Raum leer vor. Er legte sich auf den Boden und dachte nach, was alles in letzter Zeit geschah. Solche Denkpausen tun einen Menschen, auch wenn dieser von der Garde kommt gut. Und Nikmaster konnte wieder normal handeln.

Der Waffenknecht machte sich sofort zum Freibierstand und bestellte sich eins. Es trank es mit wenigen Schlücken am Tressen. "Das Schmeckt einfach nur gut", dachte sich Nikmaster. Er nahm sich einen weiteren Krug und ging mit diesen durch die Stadt. Der Waffenknecht sah die Leute arbeiten und freute sich das er schon zur Stadtwache gehörte.

Nikmaster fiel ein er könnte wieder unter Sternen Himmel schlaffen und holte sich seine Angel. Danach rannte er zu seinem Geheimplatz zum Angeln. Er legte die Angel aus und wartete.
16.04.2004, 21:35 #297
matzem8
Beiträge: 90

Matze ging auf direktem Weg zu den Händlern, ohne sich in der Kaserne irgendwie frisch zumachen. Schon bald hatte er ein Schwert entdeckt, das seinen Vorstellungen entsprach. Es war ein Langschwert, das einen schlichten Griff hatte, jedoch eine sehr lange und scharfe Klinge. Wieviel soll das denn kosten fragte Matze misstrauisch den Händler. Nun, es ist ein sehr gutes Schwert, 350 Goldmünzen müsst ihr schon dafür hergeben. - 350? Höchstens 300, das Schwert ist ja nicht mal verziert, die Klinge ist auch nicht die schönste. Matze versuchte den Preis runterzuhandeln, doch der Verkäufer wurde immer skeptischer. Mit einem Mal änderte sich der Blick des Händlers un der kramte unter seinem Tisch herum. Wenn ihr etwas verziertes wollt, kann ich euch das hier anbieten. Dabei zog er unter dem Stand einen wunderbaren Säbel hervor, mindestens einen Meter lang. Die Klinge war mit Runen verziert, der Griff war mit einem Edelstein versehen.
Dieses Schwert könnte ich euch für nur 300 Goldstücke überlassen. Matze traute seinen Ohren nicht. Irgendwas musste an diesem Schwert faul sein, sonst würde es viel mehr kosten. Und was stimmt an diesem Schwert nicht? Ihr könnt doch nicht behaupten, das dieses Schwert billiger ist, obwohl man damit gleich gut kämpfen kann? - Habe ich denn gesgat, das man mit diesem Schwert gtu kämpfen kann? Es ist stumpf, ein Zierschwert. Aber man dürfte es schärfen können. Matze stimmte am Ende zu und ging mit seinem neuen stumpfen Säbel zur Kaserne. Dort legte er sich direkt schlafen, ohne den Säbel oder die anderen zu beachten.
16.04.2004, 22:44 #298
Deaddreamer
Beiträge: 41

Nachdem sich Ponder von seinem neuen Freund verabschiedet hatte und leicht torkelnd die Kneipe verließ, blieb der Barde am Tresen sitzen und genehmigte sich noch nen Krug Bier. Er war froh endlich Gesellschaft zu haben und dann noch so eine angenehme.
Zu dieser Stunde trieb sich in der Hafenkneipe wahrhaftig nur noch das Übelste Gesox herum, deshalb leerte er seinen Krug bezahlte und ging schnellen Schrittes hinaus, die Abendluft war angenehm und Deaddreamer ging in Richtung Kaserne. Als er davor stand, sah er links eine Treppe die zu einem Plateau mit einem einzigen Baum führte und schlenderte sogleich dorthin, setzte sich unter den Baum und ließ den Tag noch einmal Revue passieren, ein ereignisreicher Tag war es gewesen, er hatte genug Goldstücke verdient, einen Gefährten gefunden und sah ein, daß es in Khorinis doch nicht so schlecht war, wie er anfangs dachte. Aber er hatte immer noch ein Ziel vor Augen, dessen er sich in den nächsten Tagen widmen mußte und auch würde...das schwor er sich bei Beliar. Beliar?...hatte er das wirklich gerade gedacht? Wieso gerade schwört er auf den dunklen Gott? Er schob es auf die Müdigkeit und das Bier, das er intus hatte, ab. Wurde wirklich langsam Zeit daß er sich schlafen legte, denn morgen ist bestimmt wieder ein ereignisreicher Tag und er wollte gerüstet sein, daß erste was er tun wollte war sich vernünftige Kleidung zulegen, denn die Bauernlumpen konnte er nicht mehr sehen. Der Barde stand auf und marschierte in die Herberge, die Wirtin stand schon nicht mehr am Empfang also ging er direkt nach oben und wollte sich ein freies Bett suchen um in Ruhe zu schlafen...Ruhe? bei dem Gesäge würde er nie einschlafen..."Meine Fresse,Ponder!!!" rief er leise, der Barde faselte etwas wie "Hmm, Knackarsch!" Deaddreamer runzelte die Stirn "na der wird doch nicht wohl...." und ging schließlich schlafen.
16.04.2004, 23:11 #299
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

Fassungslos war Lyvîane bei der plötzlichen Flucht ihrer Gefährtin aufgesprungen, doch sie bekam nur halbwegs ein Wort hinaus und stockte, da sie nicht wusste wie sie ihre Freundin her nennen sollte. Erschreckt so schauten ihre smaragdgrünen Augen auf die Türe, wo die Lady hinausgestürmt war.

Noch immer klapperte das Runde Holzschälchen ihrer Freundin auf dem Holzboden, das mit der ganzen Suppe bei dem Aufsprung hinunter gefallen war. Sprachlos starrte die Lady aus Erathia auf die Türe, wo das Sonnenlicht hinein strahlte, daneben stand Taurodir, der ebenfalls sprachlos schien und eben noch seiner Schülerin ausweichen konnte und nun mitten im Raum stand. Auch er schien genauso wie sie und Nanny erschreckt und verwirrt zu sein, blickte einen Moment hinaus und dann zu den beiden Frauen, die nichts sagten. Nanny war die Erste, die sich aus ihrer eigenen Regungslosigkeit befreite und stillschweigend sich umdrehte um einen feuchten Lappen mit einem Wasserbottich zu holen. Auch sie wirkte ein wenig niedergeschlagen. Lyvîane verstand zunächst gar nichts mehr, während sie den Kopf senkte und die ausgeschüttelte Suppe und das Schälchen musterte. Im Hintergrund folgten Geräusche von Wasserschöpfen und dem Quietschen bzw. Klimpern eines Eisernen Wassereimers, den Nanny offenbar mit Wasser gefüllt hatte und schweigend mit Schrubbbrüste und Lappen nun wieder zu ihnen Schritt. Auch Lyvîane sagte nichts und hielt den Kopf gesenkt ohne dabei zu ihrem Lehrmeister zu blicken. Von draußen erfolgten nur das typische Gemurmel der Soldaten und Geräusche, die nicht zu identifizieren waren.

Einen Moment sagte niemand was. Selbst Nanny hatte nicht geschimpft. Alle schienen auf eine Weise bedrückt wegen des Vorfalls zu sein, der sich vor wenigen Minuten abgespielt hatte. Die kräftigen Arme der schrubbenden Hausfrau gelangten ins Sichtfeld der jungen Frau die auf den Boden starrte. Ihre Hände dagegen schienen noch immer die warme Holzschüssel mit der Suppe in der Hand zu halten. Aber gegessen hatte sie nichts.

Und so endete die Schweigeminute darin, das Lyvîane auch ihre eigene Suppenschale auf den alten Tisch wegstellte und ohne ein weiteres Kommentar aufstand und hinaus aus der Stube ging. Den Kommandant ignorierte die Lady dabei vollkommen, denn er hatte mit seinem Verhalten jeder unglücklichen Dame mit übertünchten Worten hinterher zu rennen eindeutig bewiesen, das er wohl jeder Frau nachrannte und Süßraspelnde Worte zusteckte.


Es war gegen Abend, als die junge Lady aus Erathia die Treppenstufen hoch durch das Tor zum Innenhof der Kaserne aufstieg. Was sie den Nachmittag verbracht hatte, wusste man nicht, als die Milizsoldaten die junge Frau in ihrem cremefarbigen Gewand erblickten, das durch den Wind ständig wie ihre Haare in Bewegung schien. In ihrer Linken Hand hielt sie ihr Schwert senkrecht gen Boden, als sie durch die Türe in die Stube der Soldaten trat, die sie vor einigen Stunden verlassen hatte. Zu ihrem Erstaunen war Taurodir immer noch hier und ihr Kindermädchen ebenfalls, doch bevor sie etwas sagen konnte hörte sie hinter ihr jemanden hinein kommen. Ihr erster Blick in ihrem eigentlich stolzen freundlichen Gesicht glitt etwas Erstaunt aber zugleich Zuvorkommend als sie ihre Freundin sah, doch ihr Blick wurde kalt und verschlossen als sie ihre Mitstreiterin in den Armen des Hauptmanns vor sich sehen musste. Dem Hauptmann. Sie wusste nichts zu sagen, als sie zur Seite schritt und dem Hauptmann mit ihrer Freundin im Arm vorbei gehen sah, aber es musste bestimmt einiges am Nachmittag vorgefallen sein, wovon sie nichts erfahren hatte.

Überrascht und doch misstrauisch sagte sie kein Wort, als sie den Hauptmann später wieder erblickte als er wiederkam, diesmal offensichtlich allein, der noch einmal grüßte und wie er gekommen war auch verschwand. Ratlos so stand die junge Frau da. Unwissend was sie tun sollte, rammte sie wortlos und ohne nachzudenken ihr Schwert in den Holzboden und verschwand in Richtung ihrer Freundin, um sie aufzusuchen. Er hatte sie am Strand gefunden. Und gleich ob sie bewusstlos war, fühlte Lyvîane, dass etwas an diesem ganzen Tag nicht stimmte.

Sie wollte mit ihr Reden –

- auch wenn es dies später ließ, sondern als Freundin ihre Freundin dort am Bett schlafen lies. Auch wenn sie nicht wusste was passiert war, das würde sie noch später herausfinden. Nun saß sie nur am ihrem Bettrand und war zufrieden, dass ihre verlorene Mitstreiterin wieder aufgekreuzt war.
16.04.2004, 23:16 #300
Eorl
Beiträge: 794

Die letzetn des Überfallkommandos, die die Sadt betraten waren Kano, Eorl, und Gorr, der ob der Abwesenheit seines Bewußtseins von den beiden Paladinen getragen wurde. Sie schleppten den Söldner zur Kaserne, und lagerten ihn dort im Verließ ein. Sollte der erstmal wieder zu sich kommen.
Die beiden Paladine gingen zum Oberviertel hinüber, klopften sich noch einmal auf die Schulter, und verabschiedeten sich dann, ein jder suchte seine Behausung auf.
Die Axt des Söldners behielt Eorl, und hengte sie im Wohnraum seiner Schmiede als Trophäe an die Wand. Gekreutzt mit der Orkaxt, die dort bereits hing.
Seite 12 von 17 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16  17