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Das Land Gorthar
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10.09.2002, 16:40 #126
Dexter
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Ein wenig verdutzt blickte der Waldläufer neben sich...Was du...Was machst du den in nem Baronen Kostüm?Was isten mit dir passiert...überrascht senkte er den Pfeil ab und lies die Sehne locker, bevor er das Geschoss noch ausversehn abfeuerte...

Manne es muss ja viel passiert sein seit wir uns das letzte mal gesehen haben...Damals warst du noch Söldner im Neuen Lager, wenn ich mich recht erinnere....wie kommst du jetzt zum Baronenstatus?Oder hast du einen von denen gekillt und seine Rüstung geklaut...
der dexter lachte und betrachtete den Baron...
10.09.2002, 16:44 #127
Kanwulf
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"Tja, das ist eine längere Geschihcte, aber ich fasse sie kurz für dich zusammen: Bin damals im neuen Lager gebannt worden und hab danach im alten Lager angeheuert. Die haben mich damals aufgenommen und dann ging alles ziemlich schnell, Baron Na Drak verschwan dund man setzte an seiner statt als Erzbaron ein. Tja.." beendete Vexx seine Ausführung.

"Aber das können wir alles nachholen wenn das hier ausgestanden ist. Jetzt sollten wir uns auf das Lager da unten konzentrieren!" mahnte Vexx den Dexter mit einem Grinsen und wendete sich wieder dem Treiben im Lager zu.
10.09.2002, 16:47 #128
Dexter
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Ein wenig überrascht hörte der Dexter dem Baronen zu und tat dann wie ihm gehiesen wurde...
Er verlagerte seinen Blick zurück auf das unter ihnen liegende Lager und spannte den Pfeil wieder in die Sehne...Nicht mehr lange und sie würden endlich zuschlagen...Und es würde kein leichter Kampf werden...
10.09.2002, 16:48 #129
Cole
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Charos sah die Frau angewiedert an. " Ich glaube dadurch hätte ich sofort das ganze Lager am Hals. Und irgendwie glaube ich das du dir ein wenig Zeit lassen wirst bevor du den ersten Pfeil auf Reisen schickst. Also lassen wir das. Es muss anderes gehen." Wieder erschien Falten auf seiner Stirn und er dachte angestrengt nach. Wieder kam ihm eine Idee. War nicht ganz so ausgefallen wie die von eben, hatte aber auch was.

"Ok was anderes. Also wir gehen beiden dort oben hin und dann tu ich so als wenn euch vergewaltigen würde. Das hier sind Soldaten. Mann kann davon ausgehen das sie entweder Ehre besitzen und zur hilfe eilen oder mitmachen. Welcher Fall auch eintritt. Das Ergebnis ist das selbe. Was sagt ihr dazu ?"
10.09.2002, 17:00 #130
Nienor
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Jetzt war es tatsächlich soweit. Nienor scheuerte ihm so eine gewaltige, daß Innos wahrscheinlich vor Schreck sein tolles Feuer ausgegangen wäre, hätte er das mitgekriegt. Charos schrie auf und hielt sich seine Wange, von der ein dünner Faden Blut herunterlief, so stark hatte Nienor mit dem gepanzerten Handrücken zugeschlagen. Wortlos stapfte die Banditin davon, ohne sich groß um ihre Deckung zu kümmern. So eine bodenlose Frechheit. Sie war unendlich sauer. In was für ein Lager war sie da eigentlich geraten?

Achja, richtig. Es waren ja alles Schwerverbrecher hier. Was erwartete sie da schon groß? Wahrscheinlich dachten die Männer den ganzen Tag an nichts anderes, als daran, wie sie eine der seltenen Frauen auf Biegen und Brechen rumkriegen konnten. Ein Glück, daß Nienor mit ihren Waffen umgehen konnte. Plötzlich ein Ruf hinter ihr.
"Halt. Wer da?" Ach Mist, jetzt hatte sie diese dämlichen Wachen ganz vergessen. Und alles nur wegen des unverschämten Söldners. In ihrer Wut spannte sie instinktiv wie in Trance den Bogen und schoß.

Einmal, zweimal, dreimal. Drei der Wächter sanken zu Boden. Die restlichen beiden rannten ihr zuerst hinterher, blieben dann stehen, erfaßten die Situation endlich. Ihre Münder öffneten sich und sie wollten etwas schreien. Wahrscheinlich wollten sie das Lager alarmieren. So ein Mist. Jetzt war Nienor noch dran schuld, daß der Plan nicht aufging. Doch da tauchte hinter den beiden Soldaten Charos auf. Und er kam nicht, um sich mit ihnen zu unterhalten...
10.09.2002, 17:03 #131
Arson
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Schweiß rann in schmalen Rinnsalen über Arsons Körper, brachte Arme, Beine und Brust des Novizen zum glänzen. Der junge Mann hatte seinen gesamten Leib gespannt, das Gesicht war vor Anstrengung und Konzentration verzerrt, als er, auf den Händen gehend, um die kleine Gauklergruppe herumstolzierte. Keine leichte Aufgabe, bedachte man dass die vielen Zuschauer ihn wenig bis überhaupt nicht beachteten, und ihm so nicht selten ein achtlos zurücktretender Schaulustiger das Leben schwermachte. Trotzdem schaffte es der ehemalige Bauer, sich auf den nackten Handflächen zu halten, die Beine verharrten hierbei die meiste Zeit leicht angewinkelt, wurden zur zusätzlichen Stabilisierung seiner Lage benutzt.

Seine Konzentration wurde nicht wenig gestört, als Samantha nach Stressis gelungenem Peitschenkunststück plötzlich mit nacktem Oberkörper vor den grölenden Zuschauern stand. Beim Schläfer, so etwas hatte er ja...
Bloß nicht ablenken lassen. Unter großer geistiger Anstrengung wandte Arson den Blick ab, patschte langsam weiter um die Gruppe herum. Das lüsterne Geschrei der umstehenden Krieger machte die Arbeit nicht gerade angenehm, allein der Gedanke dass sie seine Hüttengenossin anstarrten ließ die Wut im Herzen des Farmers auflodern. Hyuri begann sich in seinem Kopf zu regen, ein dumpfes Grollen schien durch die Nervenbahnen des schwitzenden Körpers zu fahren. Wann würden die Leiter des Heeres nur endlich den Angriffsbefehl geben?
10.09.2002, 17:12 #132
Cole
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"Na ihr beiden ? Wo soll es denn hingehen ?" Charos riß sein Schwert aus der Scheide und machte sofort einen ausfall. Die beidne soldaten waren jedoch keine Bauern sondern gute soldaten. Gekonnt wichen sie zurück. Charos ging auf das Spiel ein. "Na kommt schon. Oder traut ihr euch nicht einen einzelen Mann anzugreifen ?" Wieder hieb er nach einem der Soldaten und parierte fast gleizeitg den Hieb des anderen. Kurz wich er zurück und antackierte erneut. Diesmal saß der gekonnte hieb. Eine klaffende Wunde tat sich an dem Arm des rechten Soldaten auf.

Viel zeit sich zu ärgern hatte er nicht denn Charos hielt nicht inne. Immer schnell, immer anderes atackiert er und die Soldaten waren machtlos. Gegen einen so gekonnten Fechter hatten sie keine chance. Und das erkannten sie. Sie wichen jeweils nach rechts und links und versuchten an ihm vorbei zu kommen. "Was denn ? Ist die Feier schon zu ende ?" Er führte einen graden Stich durch, etwas womit der Mann nicht gerechnet hatte. Charos Schwert durchdrang die Rüstung als wäre sie Luft und bohrte dich dann in das Fleisch. Doch das war nicht genug. Charos riß das Schwert mit aller gewalt nach oben und zerfetze somit sämtliche Eingeweide. Kein Laut, kein Mucks gab er mehr von sich. Tod fiel er zu Boden.

Der andere soldat realisierte in was für einer Gefahr er steckte. Er nahm die Beine die Hand. Charos fluchte, er würde es nicht schaffen ihn einzuholen. Doch das war auch gar nicht mehr nötig. Ein Pfeil zischte wenige Handspann an seinem Kopf vorbei direkt auf den soldaten zu und traf dessen Kopf. Dieser wurde von der Gewalt des pfeiles fast zerfetzt. Auf jeden Fall ein unapetittlicher anblick dem Charos entgehen wollte. Er drehte sich um und sah wie Nienor mit dem Bogen in den Händen da stand, ihn angrinsend. Chars ging zu ihr und lächelte entschuldigend. "Es tut mir leid. Es waren dumme vorschläge gewesen. Ich wusste nur nicht was ich machen sollte. Aber das hat sich jetzt auch erledigt. Bitte vergebt mir."
10.09.2002, 17:22 #133
Shadow-of-Death
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Das klappte ja alles hervorragend. Shadow lächelte als er Samantha so tanzen sah. Er verspürte keine Erregung bei diesem Anblick, aber er spürte die Gelüste der Soldaten. Als einer dann nicht auf die Peitsche Stressis hören wollte trat er hervor und hielt den Soldaten fest:
”Hey mein Freund. Komm. Nur anschauen, nicht anfassen. Das kostet extra.”
Unwillkürlich war ihm der Spruch über die Lippen gerutscht den er früher immer bei solchen Situationen los gelassen hatte. Aber das war damals auch ein etwas freizügigeres Mädchen gewesen die für ein paar extra Münzen gerne die Beine breit gemacht hatte.
”Ich habe Geld. Moment ich hole es.”
Der Soldat eilte davon und Shadow ging hinterher, um scheinbar das Geld mit abzuholen. Doch als sie im Zelt des Mannes waren trat der Riese dichter heran und packte den Kopf des Mannes. Die riesige Pranke legte sich um den Mund und der überraschte Soldat konnte nur noch ein überraschtes Keuschen ausstoßen, welches vollkommen von den Händen gedämpft wurde, bevor Shadow nachgriff und ruckartig den Kopf herumriss. Ein trockenes Knirschen ertönte und der Soldat sackte zusammen.

Geschickt fing Shadow ihn auf und entkleidete ihn. Dann legte er den Körper auf die Pritsche und drapierte ihn so hin als ob er betrunken wäre. Einige leere Flaschen mit Bier und Schnaps vervollständigten das Bild und würden einen flüchtigen Beobachter sicher täuschen. Dann verließ Shadow das Zelt unauffällig und schlenderte zurück zur Aufführung auf der Burath zusammen mit zwei Novizen akrobatische Übungen vollführte.

Mit atemberaubender Schnelligkeit vollführten sie Handstände, Räder und Salti. Shadow trat hinzu und schnappte sich einige Bretter die er in die Luft schmiss und gleichzeitig selbst hoch sprang. Mit höchster Konzentration ließ er seinen Fuß vorschnellen und schlug gleichzeitig mit den Handkanten nach den dicken Hölzern. Ein Splitern ertönte und die Hölzer zerstoben geradezu von der Kraft des Templers auseinandergetrieben. Die Bruchstücke prasselten zu Boden und Shadow landete leichtfüßig. Sein Körper bog sich nach hinten und die langen Beine segelten durch die Luft als er einen Handüberschlag vollführte.

Er hob ein Wehrgehänge mit 12 Wurfmessern auf und hängte es sich schnell um. Dann stellte er sich in die Mitte der Akrobaten und fing an die Messer in die Luft zu wirbeln. Immer wieder nahm er ein weiteres hinzu und musste die Messer höher werfen. Am Ende waren alle 12 Messer in der Luft und spiegelten sich in dem rötlichen Licht der Fackeln. Samantha stellte sich inzwischen wie abgesprochen vor einer Holzwand auf und verharrte regungslos. Shadow hatte ihr noch eingetrichtert das sie sich keinesfalls bewegen sollte und ihre Körperteile weg von den Markierungen nehmen sollte. Es war etwas gefährlich, aber der Templer vertraute auf seine Fähigkeiten.

Nun setzten Trommeln ein und Nek fing an eine langsame, bedrohlich wirkende Weise zu spielen die mit der Zeit schneller wirkte. Ab einer bestimmten Schnelligkeit war es soweit. Shadows Arm schoss nach vorne und ein silberner Blitz durchschnitt die Luft. Tief grub sich die Klinge in das Holz. Millimeter vom linken Arm Samanthas entfernt. Nach einer Sekunde schoss der Arm Shadows wieder vor und hämmerte das nächste Messer in das Holz. Und noch einmal und noch einmal. Immer wieder sirrten silberne Messer durch die Luft und hackten dicht neben Samanthas Körper ins Holz. Bei jedem Wurf erklang ein donnernder Paukenschlag der die Soldaten zusammenzucken ließ.

Alle 12 Wurfmesser trafen ihr Ziel und Mentanor schmiss Shadow ein Kurzschwert zu. Der Riese fing es geschickt auf, wirbelte herum und schmiss die Waffe mit aller Kraft. Wie die Messer zuvor wirbelte die größere Waffe durch die Luft und grub sich knapp über Samanthas Kopf bis zum Heft in das Holz. Eine einzelne Locke stand ab und wurde sauber abgeteilt. Eine seltsame Stille trat ein während die Locke langsam gen Boden fiel.

Das Haar berührte den Boden und die Soldaten brachen wie auf Kommando in donnernden Applaus aus. Shadow schwitzte heftig bei dem Gedanken was passiert wäre hätte er nicht getroffen. Trotzdem verbeugte er sich artig und fing an die gute Stimmung auszunutzen:
”Ja meine Freunde. Was man nicht alles lernt wenn man weit herumkommt. Da fällt mir auch gerade eine Geschichte ein. Ich war einmal in einem fernen Land zu Gast wo der Fürst einen prächtigen Kerl verurteilen musste weil er eine Frau vergewaltigt hatte. Tja wegen dieser Lappalie also bestand der Ritter auf ein Gottesurteil da ihm ansonsten, wie in diesem lande üblich die Todesstrafe gedroht hätte. Also stellte man ihm vier Aufgaben.
Erst musste er über eine Strecke von glühenden Kohlen laufen. Dann ein Fass des stärksten Schnapses trinken den die da hatten. Dann musste er einer Löwin unbewaffnet einen Zahn ziehen und zum Schluss mit der hässlichsten Vettel der Stadt schlafen.
Der Mann war natürlich einverstanden. Also zog er seine Schuhe aus und ging mannhaft über die Kohlen. Am Ende nahm er das Fass und leerte es in einem Zug. Dann taumelte er zu der Höhle wo die Löwin wohnte. Als er drinnen war hörte man die fürchterlichsten Geräusche und sogar mit grauste es. Doch der Mann kam heraus und fragte:
Okay. Und wo ist jetzt die Alte mit den Zahnschmerzen?


Brüllendes Gelächter schallte Shadow entgegen als er endete. Shadow lachte natürlich pflichtgemäß über seine eigene Geschichte und rief dann über das Gelächter hinweg:
”Und nun freut euch mit mir über die Tanzdarbietungen von Linky.”

Shadow winkte Linky zu das er vortreten sollte...
10.09.2002, 17:29 #134
Nienor
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"Jaja, schon gut. Laß mich meine Pfeile wieder einsammeln und dann machen wir, daß wir davon kommen. Ich würd sagen, wir haben verdammtes Schwein gehabt, daß keiner von denen nach Hilfe geschrieen hat." Die Banditin sammelte flugs ihre Pfeile wieder ein. Die waren viel zu schade, als daß man sie hier liegenlassen konnte. Kosteten schließlich auch Erz. Und dem Feind wollte sie sie erst recht nicht schenken. "Ich schlage vor, daß wir dem General eine entschärfte Version der Geschichte erzählen. Oder am besten gar nichts. Wir haben eben nur ein paar Wachen ausgeschaltet, fertig. Sonst bekommen wir noch Ärger."

Nienor lächelte Charos verschwörerisch an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr blaues Tuch war auch vollkommen verrutscht. Gemeinsam verließen die beiden den Platz des seltsamen Kampfes, um zum Rest des Heeres - oder als was auch immer man die bunte Ansammlung von Krieger, Banditen, Söldnern und Magiern bezeichen sollte - zurückzukehren. "Ich hoffe, ich hab dich nicht zu sehr verletzt." Nienor deutete auf Charos' Wange, doch der winkte ab. Es sei doch nur ein Kratzer. Nicht der Rede wert.
10.09.2002, 17:37 #135
Cole
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Charos warf noch einen blick zurück un den Leichen . " Ach wie dämlich von uns. Wir können doch nicht die Leichen hier liegen lassen. Warte eben, ich werde sie wegräumen." Charos machte sich schnell an die Arbeit die Leichen wegzuräumen. Er zog sie entweder in den busch oder er versteckte sie unter einem Wagen oder woanderes. Jedenfalls so das man sie nicht sofort entdecken würde. Es fehlten mittlerweile viele Wachen. Bald würde jemand merken das sie fehlten und dann wäre die Überraschng futsch. Viel Zeit konnten sie sich mit dem angriff nicht lassen.
Als er alle Fünf Leichen aus dem Weg geräumt hatte setze er mit Nienor seinen Weg zurück zu ihrem kleinen Stützpunkt fort. Sie müssen berricht erstatten. Doch sie hatte schon recht. Man sollte den Vorfall etwas entschärfen sonst könnten sie Probleme bekommen, die Misson so leichtfertig aufs Spiel gesetzet zu haben.
10.09.2002, 19:04 #136
Burath
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Die Situation war angespannt und die Leute wurden zunehmend unruhiger. Linky sollte tanzen, doch brauchte er wohl noch etwas Zeit um sich vorzubereiten. Die Nervosität war wohl etwas mit ihm durchgegangen. Burath und die anderen würde die Menschenmassen wohl ablenken müssen damit dieser genug Zeit hatte. Die Mienen der Anwesenden wurden finster und die ersten begannen wütend zu brummen. Burath winkte die Novizen heran mit denen er erst kleinere Kunststückchen vollführt hatte. Schnell wurden ein paar wenige Worte ausgetauscht dann ging es auch schon los.

Wild wurden Salti und Räder geschlagen. Burath selbst kombinierte diese Bewegungen und bewegte sich auf einem Halbkreis wo er sich in der Mitte mit einem anderen Akrobaten traf. Hinter ihnen kamen drei weitere Sumpfler vorbei, beendeten ihre Bewegung ebenfalls mit einem Salto und gingen dann kurz nebeneinander vor der Zuschauermasse auf die Knie. Doch es war noch längst nicht alles. Wieder kamen von hinten zwei Männer und sprangen auf deren Schultern. Ruckartig wurden sie in die Höhe geschleudert, vollführten dort eine Kombination aus Salto und Schraube und landeteten wohlbehalten wieder auf den Schultern der unten stehenden Männer. Nur die Spitze fehlte noch dann wäre die Pyramide komplett. Burath warf hastig ein paar Blicke über die angeblichen Gaukler welche sich im Hintergrund hielten. Sein Blick fixierte diese junge Novizin welche gerade ihr Oberteil wieder angezogen hatte. Ein listiges Grinsen umspielte seine Lippen.

Schwunghaft hatte er Samantha an den Hüften gepackt, wirbelte sie mehrmals herum und näherte sich dabei unaufhaltsam der unfertigen Pyramide. Die junge Frau wusste gar nicht so recht wie ihr geschah doch blieb ihr gar keine andere Wahl und so ließ sie es mit einem aufgezwungenen Grinsen über sich ergehen. Burath hielt ihre Füße auf seinen Armen gestemmt, ging in die Knie und schleuderte sie dann so schwungvoll nach oben das sie fast von allein einen Salto schlug und auf der Spitze des Gebildes landete. Fast verlor sie das Gleichgewicht doch wurde sie möglichst unauffällig von den unteren zwei Sumpflern an den Waden umklammert und bekam so einen einigermaßen festen Stand. Die Menge jubelte.
10.09.2002, 19:12 #137
Samantha
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Samantha schluckte ein paar mal und versuchte nicht nach unten zu schaun.
"Mensch ich hab Höhenangst!", zischte sie einem der Männer zu. Wieso ließ sie denn keiner hinunter? Zittrig posierte sie in luftiger Höhe, versuchte ein zwanghaftes Lächeln beizubehalten, was ihr unter anderen Umständen ziemlich schnell vergangen wäre.

Sie spürte zwar den festen Griff an der Wade, jedoch reichte dieser nicht aus um die wankelige Konstruktion aus Menschen beisammenzuhalten. Mit einem Mal fing Samantha gefährlich an zu schwanken, sie verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten in die Tiefe. Sie hörte die entsetzten Schreie der Männer. Ihr ging durch den Kopf dass sie jemand fangen und das Ganze als Teil der Show darstellen mußte. Dann fiel sie nur noch...
10.09.2002, 19:14 #138
Linky
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Irgendein Stoß mit dem Ellenbogen gab Linky das Zeichen, anzufangen. Als erstes wollte er ein wenig witzig in den Tanz einleiten.

Linky leitete mit einem doppeltem Rad in den Tanz ein, schließlich wollte er ja als Gaukler wirken und nicht als Profitänzer. Mit ein paar kräftigen Armbewegungen hüpfte er dann weiter nach vorne. Und schon war es passiert. Linky hatte zu weit ausgeholt und traf einen Wachmann voll an der Nase. Dieser hielt sich die Hand auf die Nase und warf einen bösen Blick auf den Tänzer. Zum Blück beruhigten ihn seine Freunde, sonst wäre es wohl ziemlich schmerzhaft für Linky ausgegangen.
Jetzt war Linky am Rand der Menge angekommen und fing sich in einen Rückwartsalto über. Tanzen konnte man das zwar nicht erwarten, aber langweilige Tänze aus alten Zeiten hätten die Anwesenden sicherlich zu Tode gelangweilt. Linky war froh, dass er nach langer Pause doch noch in guter Form war.
Jetzt ging Linky ein wenig an die Seite und klatschte einen Rhythmus. Ein klassischer Dreivierteltakt bot Linky ihnen dann. Zu dem Klatschen machte Linky rhythmische Bewegungen und ein paar etwas musikalischeren Tänzern gefiel dies anscheinend auch.
Ein paar klatschen mit Linky im Takt.
Dann, völlig unerwartet, stolperte Linky über einen wohl nicht unabsichtlichen abgestellten Fuß. Kurz humpelte er auf einem Bein, stockte herum und fiel dann schließlich rückwärts um. Ausgerechnet hinter ihm befand sich das akrobatische Dreieck, oder wie es auch sonst zu bezeichnen galt, jedenfalls gab der Fall den Untersten einen leichten Stoß. Das Wackelns arbeitete sich bis in die oberen Reihen hindurch und dann kamn es zu dem, zu dem es kommen musste.
Ein oben positionierter verlor den Halt und fiel geradewegs auf Linky. Die Lacher hatte er wohl auf seiner Seit, doch Linky war sein Missgeschick extrem peinlich. Gaukler waren bekanntlich sehr geschickte Leute, doch es gab doch überall schwarze Schafe oder?
10.09.2002, 19:21 #139
Burath
Beiträge: 3.896

...doch Burath war rechtzeitig zur Stelle. Er hatte das Übel kommen sehen und sich rechtzeitig aufgestellt. Er sah kurz nach oben und fixierte die Frau welche fast kopfüber von dieser Menschenkonsrtuktion fiel. Seine Hände fanden die ihren, stemmte ihren zarten Körper noch einmal ein kleines Stück in die Höhe dann ließ er sie vor sich Richtung Boden kippen und fing sie kurz vor dem Aufkommen an den Hüften auf. Er hatte versucht das Ganze möglichst kunstvoll aussehen zu lassen damit die Zuschauer glaubten es wäre ein Teil der Show. Ob es ihm gelungen war war in diesem Moment unentscheidend. Zumindest klatschte die Menge heftigen Beifall. Die kleine Ansammlung der Akrobaten blieb regunglos stehen als Linky seinen Tanz begann. Burath zog Samantha Richtung Karren welcher nur unweit entfernt stand und grinste ihr mit funkelnden Augen entgegen. Sie hatten ihren Teil getan...
10.09.2002, 19:26 #140
Shadow-of-Death
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Shadow lachte mit als Linky seine Vorstellung gab. Der Bauer stellte sich aber auch an bei seinem Tanz. Vielleicht sollte man das in einen Kampf umwandeln. Dann wandt er sich wieder den anderen zu und besprach den genauen Plan mit Mentanor und Artiefex. Sie würden das feurige Finale zusammen mit Champ gestalten. Dazu brauchten sie neben ihren Schwertern auch Shadows selbstgebauten Feuerwerfer. Es würde auf jeden Fall feurig werden. Dann war alles gesagt und sie waren dran.

Shadow bückte sich, hob fünf rasiermesserscharfe Kurzschwerter auf und nickte Mentanor zu. Dieser reagierte und stellte sich ebenfalls mit seinen fünf Schwertern auf. Dann trat der Templer in die Mitte und rief der Menge zu:
”Jeder weiß was für großartige Soldaten die Armee Gorthars hat und die hier versammelt sind. Wir wollen euch nun die Zeit fürs Warten auf euren großartigen Feldzug gegen Khorinis verkürzen und zeigen euch einige Übungen mit dem Schwert die nicht ganz alltäglich sind.

Shadow stellte sich auf und die Trommeln fingen an in einem dumpfen, beschwerlichen Takt zu hämmern. Mit einem Male wirbelten die Schwerter zwischen den beiden Sumpflern durch die Luft und bildeten eine Bahn aus tödlichen Metallklingen. Shadow brauchte all seine Konzentration um die Schwerter nicht fallen zu lassen. Eine Klinge kam nicht richtig und er musste schnell zur Seite greifen und die senkrecht nach oben werfen um sie nachher wieder zu Mentanor zu schicken. Er hatte seine bunte Kutte ausgezogen und hatte den Soldaten nun doch noch seinen Oberkörper gezeigt, nachdem er noch eine Geschichte über ein paar Foltermethoden zum besten gegeben hatte, die in fernen Landen mit Fremden durchgeführt wurden.

Er und Mentanor hatten nun nur ihre Röcke an und vollführten mit den Schwertern wundervolle Würfe die hoch in die Luft stiegen und die vielleicht sogar von der Truppe gesehen wurde, die jetzt bestimmt schon alle Wache ausgeschaltet hatten und bereit auf das Signal warteten. Wer weiß? Vielleicht waren sie ja auch schon im Lager. Hatten sich als Soldaten verkleidet und sich unter die Truppe gemischt. Wenn sie es getan hatten konnte Shadow sie nicht erkennen und das war wohl auch gut so. Man musste immer annehmen das man von Feinden umgeben war. Wenn man dachte das dieser und jener ein Freund sein könnte konnte man sich nicht schnell genug retten.

Doch er musste sich weiter auf die Aufführung konzentrieren. Geschickt griff seine rechte Hand nach einer Klinge und umfasste sie nur mit den Fingern an der Breitseite, während seine Linke eine der Waffen zu Mentanor zurückschleuderte. Wie Gold schimmerten die blankpolierten Klingen im Fackellicht und auf den muskulösen Oberkörpern der beiden Sumpfler stand der Schweiß von der Anstrengung. Nun kam auch noch Burath hinzu und machte zusammen mit Arson und ein paar Novizen seine akrobatischen Übungen. Sie schleuderten sich gegenseitig in die Höhe und segelte in perfekten gestreckten Salti unter und über dem Klingenbogen hinweg.

Vollkommene Stille herrschte angesichts dieser ausgefeilten Technik und alle Augen waren auf die Artisten gerichtet. Aber nicht wirklich alle. Artie und Champ hatten sich etwas abseits gestellt und Artie hatte den Feuerwerfer an sich genommen. Champ bereitete inzwischen eine Sturmfaust vor und die Beiden traten genau zwischen die beiden Jongleure die ihre Schwerter nun nicht mehr dem jeweils anderen zuwarfen sondern sie wie normal nur noch vor ihrem Körper kreisen ließen.

Beim auftauchen der Beiden hatte sich auch sofort die Akrobaten verabschiedet und jeder außer den Vieren ging zum Wagen und rüstete sich zum Kampf. Zwei der Novizen waren die beiden Meisterschützen die Shadow schon auf der Suche nach dem Smaragd begleitet hatten und die nun ihre Windbrecher zur Hand nahmen und kleine Schlitze in die Plane des Wagens schlitzen durch die sie dann schießen konnte. Alle anderen nahmen ihre Rüstungen und Schwerter zur Hand und warteten auf den Angriff.

Shadow sog inzwischen tief die Luft ein und rief dann mit schallender Stimme:
”Dein Scheitel ist von Kupfer, ein Kastanienbaum der brennt!
Glüht so heiß nicht wie dein Atem, Feuer heißt dein Element!
Und auf deinen weißen Schultern, schmilzt das Kupfer in der Glut!
Aus dem Innersten der Erde stammt dein Name und dein Blut!
Ich bin so leicht entflammbar. Meine Haut ist aus Papier.
Und der Rest von mir ist Zunder, deine Flamme schlägt nach mir.
Deine Raubtieraugen glühen. Deine Hand verbrennt selbst Stein.
Aufgelöst in tausend Funken werd ich Rauch und Asche sein.

Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch dich!

Einen Feuersalamander hältst du dir als Wappentier.
Du bist Läuterung und Reinheit. Stehst für unstillbare Gier.
Aus den Haaren fallen Funken, schönres hab ich nie gesehen.
Aufgelöst in Rauch und Asche will ich brennend untergehen.

Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch DICH!


Beim letzten Refrain fing Artiefex an mit dem Feuerwerfer eine lange Flamme gen Himmel zu schießen. Dann verstärkte er den druck auf den Beutel und mehr Feuerwarandrüsenflüssigkeit spritzte heraus. Champ ließ gleichzeitig seine Sturmfaust los und trug den Flüssigkeitsstrahl meterhoch in die Luft. Eine enorme Feuersäule erhob sich wie das soeben besungene Geschöpf über dem Lager und war das Zeichen für den Angriff. Jetzt mussten die Krieger angreifen. Und Shadow wurde nicht enttäuscht. Zwischen den Zelten tauchten plötzlich duzende Gestalten auf und hieben unter den Soldaten um sich. Pfeile und Bolzen sirrten durch die Luft und hämmerten sich in die zum Teil ungeschützten Körper da einige Soldaten keine Rüstung an hatten. Sie hatten nicht mit dem Angriff gerechnet.

Ein Soldat wollte sich auf Shadow stürzen weil er glaubte er sei verantwortlich für den Angriff, was ja auch stimmte. Doch Shadow jonglierte noch immer mit seinen Schwertern und im Nu sirrte eine rasiermesserscharfen Waffen durch die Luft und durchtrennte den Hals des Mannes. Im nächsten Moment sirrte auch schon das nächste durch die Luft und zersplitterte die Brustplatte eines Soldaten. Der Soldat überlebte erst doch wurde kurz darauf von dem dritten Schwert an der selben stelle getroffen welches nun durchdrang und seine Lunge durchstieß. Röchelnd brach er zusammen und ein Gegner war weniger auf dem Schlachtfeld.

Shadow warf sein viertes Schwert und behielt das Fünfte. Er musste zum Wagen kommen um sich auszurüsten. Der riesige Templer stürzte auf den Wagen zu aus dem immer wieder Pfeil herausschossen...

(OT:]Das Lied ist © bei Subway to Sally und heißt glaube ich Herrin des Feuers...
10.09.2002, 20:02 #141
Dexter
Beiträge: 3.037

Ein Pfeil nach dem andern verlies die Sehne des Drachenbogens...Und einer nach dem andern wanderte in die Körper der Feinde...Es war ein heilloses durcheinaner, welches sich auf dem Schlachtfeld abspielte...Kreuz und quer rannte die Armee Gorthars quer durch ihr Lager, um sich entweder in sicherheit zu bringen, waffen zu holen, oder gegen die aufkommende Scharr an Befreiern der Barriere zu kämpfen...
Genau wie der Dexter tat es der Baron neben ihm...Einen Bolzen nach dem Andern spannte er in seine Mächtige, wundervoll angefertigte Armbrust, und lies die geschütze auf die Gegner los...

Es war tatsächlich ein heiden gemätzel, und ihrendwie zauberte es ein Lächeln auf das Gesicht des Dexters...Es machte ihm richtig spass, seinen Bogen eimal wieder so zu benutzen, bis es dann plötzlich geschah...Ein Pfeil rasste auf den Waldläufer zu und bohrte sich in seinen Linken Arm...
Mit einem Schrei lies er den Pfeil der sich darin befand fallen und sackte zu Boden...Genau an der stelle, an der er damals von dem Zyklopen getroffen wurde, steckte nun der tief schwarze Pfeil...
Verdammt Verdammt...mit verzehrtem Gesicht blickte er auf die Wunde...Verdammt,aber was sollte er tun, er konnte sich jetzt nciht zurückziehen..Jetzt wo er gebraucht wurde...

Mit einer schnellen Bewegung zog er siczh das gewaltige Geschoss unter hüllichen Schmerzen aus dem Arm...Blut spritzte, und tropfte auf den Boden...
10.09.2002, 20:06 #142
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte sich schnell mit dem Fremden hinter dem Wagen geduckt als der Angriff losging. Pfeile schossen über sie hinweg und ein großes Tumult entstand.
Das Mädchen drehte sich zu ihrem Retter um.
"Danke fürs Auffangen", lächelte sie, "ich bin Samantha."
Sie hielt dem Fremden ihre Hand hin.
10.09.2002, 20:14 #143
Dexter
Beiträge: 3.037

Es waren höllische Schmerzen die der Dexter erlit...Doch er durfte nicht aufgeben.Nein er musste weiter kämpfen...
Er erinnerte sich zurück an die Zeit, damals als er die gleiche Wunde hatte...Im Seelenturm..Damals hatten ihm diese Blätter geholfen...Die Blätter aus dem wald...Hatte er vieleicht noch welche...?Planlos kramte er in siener Tasche und wühlte nach den Blätern, und tatsächlich es war noch ein letztes übrig...

So fest er konnte drückte er es auf die leckende Wunde und wie durch ein Wunder hörte diese auf und es bildete sich eine Schutzschicht, durch die Blätter...Zwar konnte er den Arm nicht bewegen und musste sich nun in den Nahkampf begeben, aber zumindest konnte er weiter kämpfen...

Mit einem Schrei stürzte der Dexter auf und zog seinen Dämonenlord, mit welchem er sich auf in das Feindliche Lager machte, um es trinken zu lassen..Ja es brauchte das Blut der Feinde, und das würde es bekommen...
10.09.2002, 20:25 #144
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost riß die Zeltplane zurück, hinter deren Schutz er dem Schauspiel zugeschaut hatte.
Angriff!, brüllte er und stürmte ins Freie.
Der Schein der Fackeln brach sich auf der schimmernden Klinge des Eisbrechers, als Frost das Schwert hochriß und dem ersten Soldaten der in seine Nähe kam gegen die Brust schmetterte.
Der Soldat schrie auf und taumelte zurück, aber an seine Stelle trat sofort ein neuer, der auch nicht lange zögerte seinerseits zu attackieren.
Klirrend traf Stahl aufeinander, Funken sprangen in der Dunkelheit der Nacht zu Boden. Einen Moment später zischte eine Schwertklinge nur wenige Zentimeter über Frosts Kopf hinweg, als er sich blitzschnell auf ein Knie fallen ließ.
Ein Schrei gellte durch die Nacht, und der Soldat fiel hin und presste sich die Hand auf eine klaffende Wunde in seinem Oberschenkel.
Frosts Stich hatte die Panzerung des Mannes knapp verfehlt und seine Klinge tief in das Bein getrieben.
Der würde so schnell nicht mehr aufstehen.
Kraftvoll drückte sich Frost vom Boden hoch. Mittlerweile war der Kampf in vollem Gange, der Krieger konnte einige Soldaten am Boden liegen sehen. Doch langsam überwanden Toras' Männer ihren Schock und gingen ihrerseits zum Angriff über.
Frost hörte das Klacken im selben Moment in dem ein Novize neben ihm zu Boden ging. Mehrere Armbrustbolzen ragten aus seiner Brust.
Den Bruchteil einer Sekunde bevor das Klacken erneut ertönte, warf sich Frost zur Seite und in den Schutz eines weiteren Zeltes.
Die Bolzen zischten an ihm vorbei und in die Nacht hinaus.
Der Gildenlose beeilte sich, hinter dem Zelt entlangzuhuschen und sich erneut ins Getümmel zu stürzen.
10.09.2002, 20:38 #145
Linky
Beiträge: 3.168

Damit hatte Linky jetzt nicht gerechnet. Ihm war schon klar, dass es irgendwann anfangen würde, doch als es Geschah, kam es so plötzlich.
Als Shadow des Signal gab, durchfuhr Linky erst einmal ein Gedankenblitz, er ordnete alles und konnte sich nur noch durch einen Schlag retten. Der Kämpfer, dem er vorhin "ausversehen" die Nase blutig geschöagen hattem, kam nämlich auf den Schürfer zu und wollte diesen Schlagen, doch Linkys Faust war schneller. Dann versuchte sich Linky irgendwie aus dem getümmel heraus zu bringen, das war gar nicht so einfach. Er hätte liebend gerne mitgekämpft, aber das Schwert war weiter entfernt, so blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich irgendwo zu verstecken.

Ein paar andere "Gaukler" hatten sich in Linkys Versteck angehäuft und sahen, wie die Kämpfer ihren Job ausübten. Sie bekamen zwar alle etwas Lust zum Kämpfen, doch ihrer Gesundheit wegen, war es besser, nur zu zugucken. Es war ein witziger Kapmf und die Kämpfer aus den eigenen Reiehn hatte eigentlich schon gewonnen, der Angriff kam so überraschend, da hatten die Verteidiger keine Chance, oder?
10.09.2002, 20:39 #146
Burath
Beiträge: 3.896

Freundlich lächelnd ergriff er die Hand der jungen Frau. "Sehr erfreut euch kennen zu lernen. Burath ist mein Name." Kleine Geschosse schwirrten in einem zischenden Laut um sie herum, von überall dröhnte Kampfgeschrei und ließ sein Trommelfell erzittern. Ein warmer Lufthauch wehte durch seine Mähne als ein Pfeil nur um haaresbreite seinen Kopf verfehlte und krachend Splitter aus dem Karrenholz sprengte. Adrenalin wurde durch seine Adern gepresst, die ersten glitzernden Schweißperlen strömten über sein Gesicht, doch auf Buraths Lippen lag ein finsteres Grinsen. Endlich war es so weit. Der Kampf für die Freiheit hatte begonnen und würde einen blutigen Preis verlangen. Hastig griff seine Hand unter den Karren und zog das Kampfschwert hervor.

"Ich hoffe ihr seid bereit für unsere Freiheit zu kämpfen. Folgt mir" Eilig zog er Samantha mit sich und verschwand mit ihr zwischen einer Ansammlung von Zelten. Einen offenen Kampf würden beide nicht überstehen, doch wenn sie sich geschickt genug anstellen würden könnten sie ebenfalls ein paar wenige der gegnerischen Soldaten zur Strecke bringen. Burath erwartete sehnsüchtig diesen Moment.

"Ihr werdet einzeln die Soldaten anlocken. Den Rest überlasst ihr ganz einfach mir" Er lächelte ihr beruhigend zu und verschwand unter einer Zeltplane ohne erst auf Zustimmung oder Wiederspruch zu warten.
10.09.2002, 20:46 #147
Nizidraman
Beiträge: 1.171

In alle möglichen Richtungen spähend, war Argos gleich zu beginn hinter eines der Zelte gekrochen. Von dort flog in regelmässigen Abständen ein Pfeil in die Rippen, den Kopf oder den Hals eines Soldaten. Der Hauptplatz war geleert, doch noch waren überall Soldaten verstreut, doch, sofern sie sich nicht sammeln konnten, würden sie keine Chance haben.

Ein Bolzen schlug wenige Centimeter neben Argos Arm ein. Schnell drehte er sich und bevor das nächste Geschoss heranschwirren konnte, war ein Pfeil auf dem Weg zum Schützen, wenige Sekunden später ein zweiter. Der Platz war nicht mehr sicher. Schnell und geduckt rannte Argos zwischen den Zelten hindurch, ein Pfeil schussbereit auf der Sehne.
10.09.2002, 20:46 #148
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Der Druide hatte bis jetzt Musiziert, nunja bis jetzt. In seiner rechte hatte er eines seiner Wurfmesser und in seiner linken eines dieser kleinen Stäbchen.
Eine drehung nach rechts und das Stäbchen zischte in den Rücken eines Soldaten. Den Rückschwung nutze Nek dann um das Wurfmesser noch in einem anderen Soldaten zu platzieren. Soweit klappte das wunderbar.

Er zog seinen Stab vom Wagen und stellte einem vorbeirennenden Krieger das Bein, wobei er leider stürzte. Jener Soldate erhob sich so schnell er konnte wieder während der Druide schon seinen Bogen halb aus dem Stock gewuselt hatte. Wohl doch nicht so das richtige für den Kampf?
Jener Krieger zog seine Klinge, mit einem zischenden
Soldat: "Das wirst du mir teuer bezahlen..."
Setzte er zum Schlag an doch verfehlte den Akrobatisch veranlagten Nek um Haaresbreite.
Der hohle Wanderstock flog in richtung Wagen, als der Druide seinen Bogen heraus hatte und einen seiner 5 Pfeile anspannte.
...

Der Soldate lag mit einem andenken von Nek am Boden...
Nun musste er aber sein Schwert noch vom Wagen holen.
10.09.2002, 20:48 #149
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Gor Na Vid war als einer der ersten aus dem Schatten des Zeltes aufgetaucht wo er sich versteckt hatte. Er hatte sich lautlos dem ersten Soldaten genähert der wie gebannt auf die Feuersäule geschaut hatte. Doch dieser hatte ihn anscheinend doch gehört und sagte noch während er sich umdrehte:
”Mensch. Schau dir das an. Das ist doch was oder?”
“Ja. Wirklich tolle Vorstellung!”


Der Stahl des schweren Zweihänders zuckte vor und grub sich durch den Hals des Soldaten. Ansatzlos glitt er durch und ließ den Körper kopflos zurück. Irre Muskelkrämpfe ließen den Körper zucken und eine Blutfontäne schoss in regelmäßigen Abständen aus dem Halsstumpf. Gor na Vid lächelte und hämmerte sein Schwert nach links und rechts. Rüstungen brachen einfach als sie die gewaltige Klinge traf und die Körper wurden manchmal einfach in zwei Teile geschnitten. Eine Brust öffnete sich als die Klinge ihn traf und der Soldat fiel kreischend zu Boden. Hätte er eine Rüstung angehabt wäre die Klinge vielleicht nicht durchgedrungen, aber so war seine Kleidung kein nennenswertes Hindernis für den Zornstahl gewesen.

Die Templer rückten geordnet vor und schlachteten jeden ab der irgendwie nach Gegner aussah ab. Plötzlich sah Gor na Vid einen Armbruster der Gegner der seine Waffe gerade lud. Ansatzlos fuhr die monströse Klinge in den Rücken eines Soldaten der mit einem anderen Templer gefochten hatte und er ließ sie dort erst mal stecken.
Dann riss er sich seine Kriegsarmbrust vom Rücken und stellte sie auf den Boden. Sein Fuß fand festen Halt in der entsprechenden Halterung und er zog die Sehne schnell mit dem eisernen Hacken zurück den er dabei hatte. Ein Bolzen wurde aus dem Köcher gefischt und eingelegt. Aus den Augenwinkeln sah er wie der Schütze zielte. Er würde nicht schnell genug laden können....

Ein riesiger Schatten tauchte hinter dem Soldaten auf, packte ihn an Bauch und Leiste und warf ihn wie einen Speer in eine Gruppe Soldaten die sich gerade formierte. Zwei Soldaten wurden zu Boden geworfen und unter dem Armbruster begraben während drei andere nur mitgerissen wurden und das Gleichgewicht verloren. Shadow hatte ganze Arbeit geleistet und war auch schon wieder verschwunden. Schnell riss der Hohe Templer sein Schwert aus der Leiche und stürmte Seite an Seite mit den anderen Templern in die mit sich selbst beschäftigte Gruppe aus Gorthar-Soldaten.

Sein Schwert fuhr in mörderischen Bögen nieder und tötete zwei immer noch am Boden liegende die durch ihre schweren Rüstung nicht so schnell aufstehen konnten. Ein tiefer Bogen folgte und schnitt einem Soldaten das rechte Bein ab. Es war nicht unbedingt sinnvoll alle zu töten. Wenn man sie kampfunfähig machte reichte das vollkommen aus. Das war eine alte Kriegsregel und Gor Na Vid beherzigte sie als sich seine Klinge durch den Schulterschutz einer Rüstung grub und den darunter liegenden Arm einfach abriss. Krieg war grausam. Und Gor na Vid tat seinen Teil dazu...
10.09.2002, 20:50 #150
Clay
Beiträge: 2.333

Der Angriffstrupp hatte schnell zu Clay aufgeschlossen uns sobald die große Stichflamme den Himmel erhellte gab Thorus das Signal zum Vormarsch.
In einer Keilformation rückte der Trupp geschlossen vor und walzte alle Gegner nieder die sich ihm in den Weg stellten. Doch lange konnte man den Keil nicht mehr halten. Pfeile und Bolzen, die vom Himmel wie Regentropfen herabprasselten, verlangten eine weiter geöffnete Formation. Ihr Anführer erkannte dies auch und gab entsprechende Befehle. Nun war jeder so ziemlich auf sich selbst angewiesen und Clay hielt im Ansturm weiter auf das Zentrum des Lagers zu. Plötzlich sprang ihm ein Soldat in einer gut gepanzerten Rüstung entgegen.
Der Soldat benutzte einen Zweihänder und der Gardist wusste instinktiv dass er ihn nur durch Schnelligkeit besiegen konnte. Alle Register in Sachen Bewegungskunst ziehend, gelang es Clay seinen Gegner mit einem Schwertstreich in die Seite zu Boden zu bringen. Blut rann ihm über die Füße und Übelkeit stieg in ihm auf. Das war wirklich ein Gemetzel. Die Soldaten Toras' kämpften Tapfer aber waren immer noch völlig überrant, von der plötzlichen Attacke. Viele von ihnen waren gefallen, bevor sie begriffen, was geschah.
Aber zweifellos hatte der Angriffstrupp auch Verluste erlitten. Clay hoffte, dass keinem seiner Freunde etwas zugestoßen war.

Blitzschnell wirbelte er herum um hob einem weiteren Soldaten den Kopf von den Schultern. Er arbeitete sich den Weg weiter nach innen vor und traf endlich wieder auf einen Gardisten. Sie stellten sich rücken an Rücken um sich zu verteidigen, denn plötzlich fanden sie sich in einem Kreis aus Gegnern wieder. Fieberhaft überlegten sie, wie man aus dem Kreis aus Gegnern entbrechen konnte.
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