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Die Stadt Khorinis # 2
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16.01.2003, 17:46 #201
Goblin-Schützer
Beiträge: 88

Nachdem er einige Tage nur herumgelümmelt war,beschloss Gob sich ein bisschen Gold zu verdienen.Er ging zum Marktplatz und sprach mit einem der Händler.
"Ihr habt nicht zufällig einen Job für mich?"
Nein,nicht direkt.Aber mir wurde vor einegen Tagen ein Beutel mit Gold gestohlen.Du könntest dich danach umsehen."
antwortete der Händler.
"Na gut,was springt für mich dabei heraus?"
"Hm,ich werde dir 30 Gold geben,wenn du mir meine Kräuter zurückbringst."
Gold ist Gold dachte Gob und versprach sich ein wenig umzusehen.Am besten er begann im Havenviertel.Dort konnte man sicher Informationen bekommen.Also lief er in Richtung Kneipe.Dort setzte er sich an einen isch in der Ecke und bestellte sich ein Bier.
Als der Wirt ihm die Bestellung brachte,fragte er ihn lese:
"Ihr könnt mir sicher Infomationen über einen gestohlenen Beutel Gold geben?"
"Hm,das kostet 10 Gold!"
Das war die Hälfte von Gobs Gold.Aber er gab dem Wirt das Gold.
"Also?"
"Hm,zur Zeit kommt jeden Abend ein Krl der auffällig viele Runden aus gibt,und im angetrunkenen Zustand damit prahlt,ein reicher Mann zu sein.Ihr findet ihn unten am Strand in einer Holzhütte."
Gob zahlte sein Bier und lief hinunter zum Strand.Da war wirklich eine ärmlich aussehende Holzhütte.Er ging hinein und sah einen Mann auf dem Boden sitzen,der einen Fisch über einem Feuer briet.
"Du hast einem Händler am Marktplatz Gold gestohlen!"sagte Gob dem Mann gradeheraus ins Gesicht.
"Wie kommste 'n darauf?"antwortete der besoffen wirkende Mann.
"Ich hab dich gesehen."log Gob."Und jetzt rück das Geld raus!"
"Na gut,du hast es so gewollt!"schrie der Mann,hob einen Knüppel vom Boden auf und ging auf Gob los.Der parierte den ersten Schlag des Mannes,der betrunken nicht gerade gut kämpfte.Gob schlug ihm mit einer raschen Bewegung den Knüppel in zwei Teile,ließ sein Schwert fallen und schlug seinen überraschten Gegner zu Boden.
Dann drchsuchte er die Taschen desbewusstlosen und stieß auf einen Beutel Gold,auf dem der Name des Händlers vom Marktplatz eingraviert war.Dann lief er in die Kaserne und berichtete Lord Andree von dem Dieb.
"Denn werden wir einbuchten!Gut gemacht,hier hast du deinen Sold." sagte der Lord,nachdem Gobihm von dem Dieb berichtet hatte,und drückte
ihm 50 Goldstücke in die Hand.Auch der Händler gab ihm die versprochenen 30 Gold.Nun war Gob also schon um ein ganzes Stück reicher.Der Tag war bisher sehr gut gelaufen.
16.01.2003, 18:04 #202
Escaron
Beiträge: 326

Fasziniert von der alten Schrift aus der Flasche lag Escaron auf seinem
Feldbett. Er konnte die Karte zwar nicht entziffern, aber die Formen auf ihr ließen auf eine Landkarte schliessen. Nach ein paar Minuten herumrätseln legte er die Karte in seinen Nachtschrank, und schloss das Fach gut. Noch etwas benommen von dem Gedanken, dass sich hinter der Karte ein Schatz steckt, ging er aus der Tür und aus der Kaserne.

Auf dem Spaziergang durch die Stadt ließ er sich die Schriften auf der
Karte nochmals durch den Kopf gehen: Etates kru's taon Estoniee Utrcz Diese komische Sprache kannte Escaron beim besten Willen nicht. Mit ernster Miene ging er Richtung Taverne, um ein Bier zusich zu nehmen.

Langsam trat er durch die Tür und ging schnurstracks zu einem einsamen Tisch in einer dunklen Ecke. Der Wirt kam zu ihm: Guten Abend der Herr. Möchten sie etwas trinken? Oder etwas essen?Escaron hob lansgam den Kopf und antwortete mit tiefer Stimme: Ein Bier, und einen Schnaps, bitte. Der Wirt verschwand schnell und kam mit einem großen Krug Bier und einem kleinen Gläschen Schnaps an.
Dankend nahm escaron das Bier und die Spirituose.
16.01.2003, 19:59 #203
Thyrion
Beiträge: 15

Thyrion wurde langsam wach.Schnell machte er sich fetig,als er unten im Gasthaus ankam,lächelte die Wirtin kurz:
"Geht es wieder?"
"Ja,es geht,danke"
Thyrion lächelte kurz zurück.
Draußen begab er sich zum Freibier Stand,nciht zu übersehen vom Gasthaus aus.
Er schaute sich kurz um.Er sah ein paar Pfeifen rumstehen.Er ging zu ihnen.
"Guten Tag,vehrehrter Herr."
Ein Mann stand vor den Pipe´s.Thyrion unterhielt sich kurz mit ihm,bis er Thyrion anbot,mal ein paar Züge von seinem Apfeltabak zu wagen.Thyrion nahm dankend an.
"Schmckt gar nich mal so schlcht",dachte sich Thyrion.
Nach ein paar weiteren Zügen bedankte sich Thyrion bei dem Mann und ging erstmal etwas in der Stadt herum.Rgendwann kam er am Marktplatz vorbei.
"Hey,ihr seht mir wie ein starker Mann aus!"
Thyrion drehte sich zur Seite.
"Wer will das wissen?"
"Ich bin nur ein Händler,könnte aber,gegen Gold versteht sich,ein paar starke Hände gebrauchen."
"Gegen Gold,na gut!"
Das kam Thyrion sehr gelegen,es stand ja schließlich alles andere als gut für seine Finanzen.
Der Händler verlangte nicht gerade viel von Thyrion,eigneldich nur Sachen rumzuschleppen,mal ein paar Waren vom Schmied z.B. abzuholen,ncihts wirkllich besonderes.Allerdings brachte es Thyrion Geld,und außerdem hatte er zumindest eine sinnvolle Beschäftigung für den Tag.Als es schon langsam kühl wurde,meinte der Händler zu Thyrion:
"Es wird langsam spät,ich mach Schluß für Heute.Warst mir eine große Hilfe,hier dein Gold."
Okay,viel war es nicht gerade,aber der Job war ja auch nicht gerade der Reißer!
Thyrion begab sich zum Frei Bier Sand,nahm erstmal einen Kühlen Schluck.Es wurde langsam dunkel,und es hatten sich schon einige Menschen hier versammelt.
Thyrion wollte diesen Abend langsam ausklinken lassen,nur noch das ein oder andere trinken und dann schlafen gehen.Das ganze rumgeschleppe heut hatte ihn doch schon ganz schön geschafft.
Er nahm noch einen Schluck von dem Bier.
War ja nich schlecht der heutige Tag,mal schauen was morgen noch so kommt.
Er nahm noch mal einen Schluck,schaute ein bißchen durch die Menge.
Eigendlich nicht übel hier in Khorinis...
16.01.2003, 20:00 #204
Zloin
Beiträge: 998

Shark und Zloin kamen durch das grosse Tor mit der Falltüre in Khorinis an.
Sie betratten den Markplatz und schauten dem wilden Leben in der Stadt zu.

Als erstens gingen die Zwei zu einem Händler der Erz einkaufte. Sie gaben beide ihre 300 Erzbrocken und bekamen dafür je einen Sack mit 300 Goldstücken über - denn ohne Geld ging in Khorinis nichts!

Die zwei Lehrlinge gingen einem hotelaussehenden Gebäude entlang und sahen einen Wirt der Biern ausschank.
Nach einigen Fussschritten waren sie in einem eher erbärmlicheren Teil der Stadt - das Hafenviertel.

Hier lebte eher die ärmeren Leute und kümmerten sich um das Einkommen der Fische oder bauten Schiffe.
Zloin kam die brilliante Idee, in eine Kneipe zu gehen und den Durst zu löschen, welcher ihnen während der Wanderung aufkam.

Beide tranken ein gutes kühles Bier nach khorinisischer Art.
16.01.2003, 20:12 #205
shark1259
Beiträge: 1.033

Shark musste erstmal wieder die ganzen Eindrücke die er gesammelt hatte während Zloin und er durch die Stadt gegangen waren, verarbeiten.Es war lange her, dass er in einer Stadt gewesen war und noch länger, da er eine Stadt bei nacht gesehen hatte. Er war zwar im Kastell auch oft im Refektorium aber da waren nicht soviele Leute. Es war so plötzlich gekommen und auf einmal war alles laut und voller Gedränge. Da war er richtig froh über Zloins Vorschlag in die Kneipe zu gehen auch wenn sie im Hafenviertel lag. Zu einem kühlen Bier konnte Shark noch nie nein sagen. Und schon gar nicht nach so einem langen Weg.
Die Kneipe sah nicht gerade vornehm aus. Aber das hatte er auch nicht erwartet. Und die Leute die darin saßen, sahen auch nicht gerade vertrauenserweckend aus. Immer wieder musterten sie verachtend die Robe, die die beiden trugen.
"Die scheinen ja nicht gerade gerne Anhänger Beliars hier zu haben, oder?" flüsterte er Zloin zu.
16.01.2003, 20:36 #206
Saleph
Beiträge: 3.877

Saleph hatte unruhig geschlafen, in seinem Hotelzimmer, in welchem vor einigen Stunden noch seine stand und schmerzliche Erinnerungen geweckt hatte.
Rote Augen, ein unrasiertes Gesicht und gerötete Tränensäcke liesen den Magier wie ein Gespenst erscheinen. Der Mann der Saleph im Spiegel ansah, erinnerte ihn an irgendeinen Penner. Und nicht an den einst wohlhabenden und mächtigen Magier.
Die Leute im Gasthaus hatten ihm erzählt, das man nun nicht mehr ins Minental konnte. Den Grund dafür konnte Saleph nicht in Erfahrung bringen. Er wusste das zu viele Fragen ungesund sein konnten.
Saleph schlüpfte in seine Robe und zog die Kapuze tief ins Gesicht. Langsam schritt er die Treppen herunter, als er auch gleich vom Gastwirt aufgehalten wurde.
Ihr reist ab? fragte er bestürzt. Wohl eher seines Geldbeutels wegen. Saleph nickte stumm.
Wie ich hörte war Ashani nicht erfolgreich bei euch?
Saleph schüttelte den Kopf und drängte den Wirt beiseite.
Der Wirt rief noch ein "Auf Wiedersehn" hinterher, das von Saleph, des Anstands wegen, erwidert wurde.
Gerade als Saleph das Wirtshaus verlassen wollte, hörte er von einem der Männer an der Bar einen gewissen Namen sagen.
...und der hat sich dort...sehr seltsam....und dieser Lee will... Saleph ging auf den Mann zu, fasste ihm an die Schulter und sagte dann: Sag mir Freund, was wusstest du gerade über Lee zu berichten?
Der Mann war sehr verwundert, nippte kurz an seinem Bierkrug und antwortete dann: Ich? Ich habe gerade nichts gesagt. Und einen Lee kenn ich nich.
Saleph packte den Mann mit einer Hand an der Weste, mit der anderen nahm er die Blitzrune hervor und lies die dunkelblaue Naturgewalt über seine Finger zucken.
Das schien sichtlich Eindruck auf den Bürger zu machen. Er stammelte:
[B9Bitte...bitte tut mir nix!...Ich weiß nich viel aber...dieser Lee und seine Gefolgsleute sind zu Onar, dem Großbauern gegangen...[/B]
Saleph fragte mit grollender Stimme: Wo ist der Hof von diesem Onar?
Lasst mich...lasst mich los, dann werde ich es euch auf der Karte zeigen. Saleph löste den Griff und steckte seine magische Rune weg. Der Bürger nahm aus einer Hosentasche die Karte und breitete sie auf der Bar aus. Der Mann, vermutlich ein Bauer der sich hier entspannen wollte, mit dem sich der Bürger gerade gesprochen hatte, hatte sich schnell an einen anderen Tisch verzogen als der Magier die Zaubertricks ausgepackt hatte.
Seht her, ihr geht diesen Weg entlang. Dann biegt ihr dort ab, kommt nach einer ganzen Weile an ein paar Bauernhöfen vorbei. Und dann da ganz hinten ist Onar's Hof.
Saleph griff die Karte und lies sie in seinem Lederbeutel verschwinden.
Danke vielmals. sagte der Wassermagier mit rauer Stimme und verlies dann das Wirtshaus.
Hoffentlich würden bei Lee noch die anderen Wassermagier sein.
Was sollte Saleph tun wenn sie nicht dort waren?
Was sollte er tun wenn nur Lee dort war und ein neues Leben began?
Immerhin war es ein Anfang, auf der Suche nach seinen Freunden.
Mit zügigen Schritten verlies Saleph die Stadt durch das haupttor. Ein langer Weg wartete auf ihn und Saleph wollte ihn ohne Pause beschreiten.
16.01.2003, 21:08 #207
shark1259
Beiträge: 1.033

Lange jedoch hielten es Zloin und Shark nicht in der Kneipe aus. Wahrscheinlich waren sie einfach zu müde von dem Weg hierher. Aber im inneren fühlte Shark sich irgendwie unwohl in dieser Kneipe. Auch wenn keiner seine Gedanken offen aussproch, war eine Feindseligkeit ihnen gegenüber im Raum. Warum keiner was sagte lag aber bestimmt nicht an der höflichkeit. Shark vermutete eher, dass sei alle ein wenig angst hatten, würden es aber nie zugeben.
Aus diesem Grund verließen sie nach ein paar Flaschen Bier die Kneipe und fragten jemanden nach einer Unterkunft. Mürrisch musterte sie ihr gegenüber und sagte dann kurz und bündig: "Dort ist ein Hotel. Ihr könnt dort umsonst übernachten." Die beiden bedankten sich und gingen in das ihnen gezeigte Haus. Es war nich besonders schön, aber man konnte es hier durchaus aushalten. Sie bekamen ein Zimmer mit zwei Betten zugewiesen.
Beide lagen noch ein weilchen wach, und fragten sich warum die Leute was gegen sie hatten. Beide lagen noch ein weilchen wach und dachten nach. Aber dann schlummerten sie beide friedlich ein....
16.01.2003, 21:38 #208
Kano
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Frisch gewaschen stand Kano nahe der Treppe, die hinauf zur Kaserne führte. Er blickte, einen Fuß auf die Mauer gesetzt und sich mit dem Arm auf dem Oberschenkel abstützend, auf die Strassen und Gassen der Stadt, die man von da einsehen konnte. Ihm gingen die Bilder des Novizen nicht mehr aus dem Kopf, widerlich, einfach nur widerlich. War das das leben eines Soldaten? Musste er das abkönnen? Musste er das sogar tun können? Kano wusste es nicht…und er wusste auch nicht, mit wem er darüber reden sollte oder könnte, wer ihm da weiterhelfen könnte. André? André hatte neulich von der Ehre der Paladine gesprochen. Das fiel wohl sicher nicht unter diese Ehre...

Ach er wusste es nicht. Und darüber nachzudenken, das zermarterte ihm nur das Hirn. Vielleicht würde sich ja mal ein Paladin finden, mit dem er über diese Sache reden könnte. Und was nun? Irgendwann musste er noch Bericht erstatten, vielleicht sollte er dann besser ein paar Details weglassen. Das wäre besser für ihn und Blake…es wäre keinem geholfen, wenn man sie strafen würde…

„Hey Mann, wie geht’s?“, kam Blake langsam aus dem Schatten der Nacht und stellte sich neben Kano.

„Geht schon, nur etwas flau…“

„Hehe, das gibt sich wieder…ich hab mit André gesprochen, dass du nichts Falsches erzählst. Also verplappere dich nicht, der Kerl hat sich gewehrt und wir mussten ihn töten…vorher haben wir ihn aber noch vernommen…ganz einfach. Und die Sumpfler scheinen jetzt auch wieder etwas aus dem Schneider, so wie ich den Lord verstanden habe.“

Kano sah kurz zu seinem Kameraden und dann wieder in die Dunkelheit. War es so einfach? Blake regelte die Sache auf seine Weise und Kano hielt einfach den Mund? Vielleicht war es so am Besten, wenn auch nicht moralisch einwandfrei, aber so war die Sache endlich vom Tisch. Noch dazu, wo er die Templer doch eigentlich recht gut leiden konnte, abgesehen von einer gewissen Hörnchenträgerin, Sumpfhexe in Reinkultur. Der Soldat musste bei dem Gedanken etwas Grinsen, was für ein Wort, das sollte er sich für das nächste Treffen merken, mal davon ausgehend, dass es noch in weiter Zukunft lag. Wenn er allerdings zu Uher wollte, musste er in das Lager und dann war die Wahrscheinlichkeit natürlich recht groß…
„Wird schon, es erfährt keiner, also kann uns auch keiner was…“

„Genau, richtige Einstellung.“

„Morgen machen wir mit dem Verhör weiter, dass wir das endlich abgeschlossen kriegen, einverstanden?“

„Einverstanden, aber ich denke mal, so viel werden wir nicht mehr erfahren. Die H.uren wissen kaum etwas und Bromor haben wir schon ausgequetscht.“

„Hmm…wir könnten höchstens alle wieder laufen lassen und die Rote Laterne überwachen. Das wäre vielleicht eine gute Idee, so könnten wir….“, Kano kam da eine wunderbare Idee. „…so könnten wir eine Liste führen, über die, die da einkehren. Und dann, wenn wir sie mal bei irgendwas brauchen, erpressen wir sie damit, sollten sie sich als unkooperativ erweisen.“

„Hehe, eine gute Idee, das könnten wir wirklich machen! Vielleicht….wir haben ja noch was bei dieser Nadja gut, die könnte uns über die Freier informieren, wenn sie nicht gleich will lockern wir ihre Zunge halt noch mit etwas Gold.“

Kano musste listig grinsen, bei diesem intriganten Gespräch, da würde sich wirklich etwas draus machen lassen. Was war Blake doch manchmal böse, aber doch genauso hilfreich. Er stieß sich von der Mauer und ging langsam in die Kaserne, es wurde Zeit, morgen war wieder viel Training angesagt…
17.01.2003, 10:55 #209
Melyssa
Beiträge: 742

Aus der Schmiede drangen murrende Laute. Alle waren ausgeflogen, nur eine junge Frau hockte in einer Ecke und sortierte gelangweilt Werkzeug ein. Das war ja mal wieder klar gewesen. Ihr erster Arbeitstag bestand aus Werkzeugeinsortieren. Damit sie sich in den Aufbau der Schmiede eingewöhnte und wußte wo alles seinen Platz hatte. Verächtlich zog sie eine Grimasse bei der Erinnerung an die Worte des Schmieds. Der hatte doch bloß jemanden gesucht der seinen Chaosladen wieder aufräumte.

"Seid gegrüßt holde Maid!", ein Mann erschien in der Tür und trat unaufgefordert ein.
Melyssa schaute von ihrem Werkzeug auf. Ein Milizsoldat.
"Der Schmied kommt erst nachher wieder", erwiderte sie kurz und konzentrierte sich dann wieder darauf, eine Zange zu säubern.
"Oh schade, ich wollte nur mal schaun wie weit er mit meinem Schwert ist", der Milize machte jedoch keine Anstalten zu gehen, im Gegenteil, er streifte um den Amboss herum und lehnte sich schließlich auf einen Tisch.
"Wie geht es eurem Herrn Gemahl?"
Melyssa hielt im Putzen inne und schaute erneut auf. Ihr Gemahl? Wer sollte das sein, bisher war noch keiner so unklug gewesen und hatte um ihre Hand angehalten.
"Mein Gemahl? Aber ich hab doch gar kei...", da erkannte sie plötzlich den Milizen wieder. Natürlich, es war einer der beiden Stadtwachen, die gestern so mißtrauisch zu ihr herübergestarrt hatten. "oh...ich meine, ich hab doch keine Ahnung wo er sich gerade aufhält. Er ist ein vielbeschäftigter Krieger müßt ihr wissen."
Sie lobte sich selbst für ihren Einfallsreichtum und rubbelte noch eifriger an der Zange herum, die inzwischen schon fast blankgescheuert war.

"Soso", der Milize ließ wieder vom Tisch ab und machte endlich Anstalten zu gehen, "ein glücklicher Mann, euer Gemahl, ein solch reizendes Geschöpf für sich gewonnen zu haben. Bei Gelegenheit müßt ihr ihn mir umbedingt einmal vorstellen. Nun, ich werde dann mal wieder gehen und schau nachher wieder vorbei, wenn der Schmied zurück ist. Für Innos."
Damit stapfte er hinaus und war verschwunden.
Melyssa wischte sich über die Stirn und legte die Zange beiseite. Na wenn das nicht noch ein Nachspiel hatte...
17.01.2003, 15:27 #210
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock kam über den von Menschen übersäten Marktplatz und lief dann einen schmalen Weg der zwischen ein paar Häusern entlang führte hinauf. In der Unterstadt wohnten die Handwerker und Händler. Hier und da sah er Bürger und Besucher. Alle ging in einem geregeltem Ablauf von statten.

Er kam zum Tor das ins obere Viertel führte und sprach die Wachen die ihn aufhielten an: „Ich habe einen Passierschein von einem Magier bekommen .“ Der hohe Novize zeigte den Zettel und trat dann mit der Erlaubnis der Wachen durch das Tor.
17.01.2003, 15:49 #211
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

In der Stadt hatte sich nichts geändert. Warum auch? Der hohe Novize ging den Weg entlang und streifte an den Häusern der Unterstadt vorüber. Bald kam er auf den Marktplatz. Dort angekommen ging er zu einem der Händler und kaufte sich ein wenig Nahrung und vier Feuerpfeil Spruchrollen. Morgen würde er etwas jagen gehen und sein Leben genießen. Nichts und niemand könnte ihn daran hindern. Im Kloster würde er bestimmt bald Magier werden, das freute ihn sehr. Irgendwann würde er dann auch noch das Haus und den gesamten Besitz seines Vaters erben. Und solange dieser noch lebte würde er immer wenn er es brauchte Gold bekommen. Nun hatte der hohe Novize alles was er haben wollte und verließ die Stadt durch das große Tor.
17.01.2003, 17:12 #212
Kano
Beiträge: 2.622

Hart trafen die Klingen aufeinander, ein salziger Tropfen Wasser fiel zu Boden und und traf auf einen Halm. In unzählige kleinere Tropfen zerplatzt rieselte das Wasser auf die Erde. Und schon wieder klirrten Schwerter, prallten immer wieder gegeneinander, agil bewegten sich die zwei Soldaten auf dem Fleckchen Wiese unterhalb der Treppe von der Kaserne Richtung Meer. Auch der Baum kam immer mal wieder ins Spiel und wurde als Deckung genutzt, um gelegentlich zu verschnaufen. Aber eben nur gelegentlich, fast ausschließlich duellierten sich die Milizionäre, als gäbe es kein Morgen...und das schon seit Stunden. Kano hatte das Gefühl, ihm würden die Arme abfallen und er sah Blake an, dass es ihm nicht anders ging, sie waren erschöpft bis auf die Knochen.

"Hey...", keuchte kano hervor und wehrte gerade so einen Hieb Blakes ab.
"Hey, ich...ich kann nicht mehr!", zwang er heraus.

"Gibst du auf?", kam ebenso erzwungen die Antwort.

"Niemals!", erwiderte Kano daraufhin verbissen. Mist, lange würde er das nicht mehr durchhalten.

Weiter schlug jeder der Beiden nach nach dem Anderen, manchmal blockten sie den Schlag, andermal wichen sie aus. Und schon wieder sauste die Klinge heran, Kano blockte halb ab und wich halb nach hinten aus, ein Fehler wie sich herausstellte, denn die kleine Trasse war plötzlich zu Ende und der Waffenknecht verlor den Boden unter den Füssen. Er stürzte von der Kante und prallte auf die nächste Ebene, einigermaßen hatte er sich noch abfangen können, allzutief war es ja nun auch nicht.
Erschöpft blieb er da liegen und sah in den Himmel, es dämmerte.
Was machte er da eigentlich, er sollte sich nicht derart verausgaben, wenn die Stadt plötzlich angegriffen würde, dann wäre er seinen Kameraden keine große Hilfe...

Langsam rappelte er sich wieder auf und ging die Stufen hinauf zu seinem Gefährten.
"Ok Mann, du hast gewonnen, dieses Mal...aber jetzt ist gut, ich kann nicht mehr..."

"Einverstanden, hast dich wacker geschlagen Kleiner. Machen wir Schluss für heute."

Bis zur Kaserne schleppten sie sich und ließen sich dann da nieder, matt starrten sie wortlos vor sich hin, Kano versank wieder in grausigen Erinnerungen, Bildern und Klängen des Todes...
17.01.2003, 17:23 #213
Thyrion
Beiträge: 15

Thyrion wachte langsam auf.Der gestrige Tag verlief ja recht ruhig,so kam er auch ensprechenddem schnell aus dem Bett.
Was sollte er heute tun?
Er stand erstmal auf,ging zum Marktplatz und kaufte sich dort erstmal ein Wasser und Brot.Viel Gold besaß er danach nicht mehr.
Er wußte immer noch nicht was er den jetzt eigndlich genau machen sollte in Khorinis.Er hatte etwas von Gilden gehört,vielleiht sollte er sich mal in der Richtung etwas weiter umhören?
Er aß erstmal sein Brot und trank danach etwas.
Er schlenderte etwas duch die Straßen Khorinis.
Irgendwann entschied er sich zum Hafenviertel runter zu gehen.
Er betrat die Hafentaverne,und sezte sich an einen leeren Tisch.
Der Wirt kam auch sofort an um seine Bestellung aufzunehmen.
"Was kann ich bringen?"
"Ein kühles Bier."
"Sofort."
Thyrion schaute sich ein bißchen in der Taverne um,war anscheinend noch nich viel los,bis auf 2;3 Menschen war die Taverne leer.
"Ihr Bier."
"Danke."
Thyrion bezahlte sein Getränk.
"Ach,vielleicht könnten sie mir ein bißchen weiterhelfen?"
"Womit?"
"Wissen sie vielleicht,wo man sich hier ein bißchen Gold verdienen kann?"
"Hhhmm,lass mich mal überlegen...ach ja,ich glaub der Fischhändler sucht noch jemanden,kannst es ja da mal probieren."
"Danke"
Thyrion trank sein Bier langsam zuende,und machte sich dann in Richtung Fischhändler auf.
Schnell kam er da an.
"Guten Tag."
"Guten Tag,kann ich ihnen villeicht irgendwie helfen?"
"Nun ja,ich hab gehört sie hätten vielleicht einen kleinen Job."
"Hhhmmm....ja...ja,eigndlich schon.Es gibt hier so zwei Typen,die überfallen mich Abends manchmal.Diese Hundesöhne.Sie rauben mir manchmal die Einnahmen eines ganzen Tages,und dabei verdien ich schon in diesen Zeiten so wenig."
"Kein Problem."
"Dann kommt bei Sonnenuntergang wieder hier her,da mach ich normaler
Schluß."
Gut,hatte Thyrion für heute wenigstens noch einen Job.
Er ging zum Tabakhändler,sezte sich erstmal vor eine Pipe und zog ein paar mal tief dran,trank sich danach auch gleich noch ein Bier am Freibierstand.Danach legte er sich erstmal noch ein bißchen Schlafen,er mußte ja schliechlich irgendwie den Tag rumkriegen.
Am frühen Abend dann kam er wieder beim Fischhändler an.
"Gut das ihr gerade kommt,ich wollt sowieso gerade Schluß machen."
Der Händler schloß seinen Stand.
"Kommt,es ist nicht weit."
Zusammen streiften sie durch ein paar Nebenstraßen,bis sie auf zwei Typen stoßten.
"Das sind sie."
Der Händler schien auf einmal sehr ängstlich.
Thyrion musterte die beiden,den einen hat er doch vor gerade erst zwei Tagen ein´s verpaßte,als er einen wehrlosen Mann zusammenprügelte.
"Hast dir wohl diesmal ein bißchen Unterstützung geholt,wird dir abetr auch nich viel helfen..."
"Muss ich euch schon wieder ein paar auf´s MAul geben?"
Der Mann fing an Thyrion zu mustern.
"Ihr wart das doch von vor zwei Tagen?"
"Ja genau,und ihr lernt es wohl nie...."
"Thyrion viel auf das der man langsam ängstlich wurde.
Thyrion zog seinen Dolch.Es war ein edles Familienerbstück.Reich verziert.Es gehörte seinenm Großvater,er bekam es bei seiner Aufnahme bei der Armee.
"Wollte ihr es wirklich noch mal drauf ankommen lassen?"
Thyrion richtete die Klinge in Richtung dieser beiden Bastarde.
"Sie flüsterten sich nur gegenseitig was ins Ohr,und begannen dann schnell wegzulaufen.
"Puh,danke,ich dachte ich müßte heut schon wieder ohne Godl zu Hause ankommen."
"Kein Problem,dafür bezahlt irh mich ja schließlich."
Der Händler mußte daraufhin etwas lächeln.
"Simmt,ihr habt recht."
Thyrion begleitete den Händler noch zu seinem Haus.
"So wir sind da,danke für eure Hilfe,hier ist euer Gold."
"Danke,und wenn ihr mal wieder Ärger mit disen Bastarden habt,ich steh euch immer zur Verfügung."
Thyrion ging langsam wieder zurücl ins Unterviertel.Leicht verdientes Geld.Er begab sich zum Freibier stand,nahm erstmal einen kräftigen Schluck, und ließ auch diesen Tag langsam ausklinken...
17.01.2003, 17:35 #214
Killler
Beiträge: 212

Killler war nun schon seit fast einer Woche in dieser Stadt und hatte noch niemand gefunden den er zum wahren Glauben bekehren konnte. Aber wenigstens hatte er die frühen Morgenstunden dazu genutzt sein fähigkeiten im leisen öffnen von Truhen zu üben, und jeden abend hatte er den Taschendieb bei seinen Aktivitäten beobachtet und so den ein oder anderen Trick gelernt denn er auch immer sofort bei Ungläubigen, die den Schläfer beleidigt haben, ausprobiert hatte. Dies ermöglichte ihm auch zu essen und zu trinken. Und natürlich half es seinen Gesangstalent auch das er jeden den er versuchte zu bekehren mit einer Balade auf den Schläfer zu beeindrucken. So gesehen war diese Zeit doch nicht ganz ohne Nutzen gewesen, aber trotzdem war er nicht zufrieden, denn er konnte die Aufgabe die der Schläfer ihm zugeteilt hatte nicht erfüllen, ausserdem hatte er an dieses sturen Sünder nochmal 2 Grünenovizen, 1 SchwarzeWeisen und 1 Traumruf verloren. Und da er selber das letzte mal vor einigen Tagen geraucht hatte war er sehr gereizt und nervös was seine Chancen neue Leute für das Sumpflager anzu werben nicht wirklich verbesserte. Und ein weiters problem war auch noch das die Wachen langsam auf ihn aufmerksam wurden, denn ihnen schien es überhaupt nicht zu gefallen das er Sumpfkraut unter den Leuten verteilte und von diesem neuen Gott redete. Also beschloss er sich ab jetzt nur noch im Hafenviertel rum zu trieben, denn dort hielten sich die Wachen komischer Weise sogut wie nie auf und die leute dort waren auch aus irgend einem grund bereiter ihm zu zuhören.
17.01.2003, 18:02 #215
Halgar
Beiträge: 6

Halgar wurde vor dem Osttor von Kohrinis gestopt und nach seinem Begehr gefragt . Als er die mürrischen Stadtwachen davon überzeugte das er nur nach Arbeit sucher , erklärten sie ihn genervt die Regeln der Stadt . Halgar versuchte sich jegliche fragen zu verkneipfen und schritt durch das imposante Tor von Kohrinis . Die Marktstände waren nicht mehr so belebt wie am Tag und nur noch einige wenige verkauften Rest waren . Ein großes Getümmel scharrte sich um den Freibier stand wo allerlei bunter gestalten trieb . Der Wirt am Stand war nur mit einschenken bedient , obwohl Halgar's kehle ein kühles Paladiner vertragen könnte . Hielt sein geist doch stand und er ging weiter in die Unterstand , wo nur noch wenige Handwerker betrieb hatten . Jedoch hörte Halgar das Meer und damit verbunden ein lautes Gejole und Geschrei. Von den feiernden Rufen der Menschen dort angetrieben zog es ihn dorthin . Er ging vorbei an dunklen Gassen wo sicher so mancer Dieb auf einwenig Gold lauerte , jedoch besaß dies Halgar genauso wenig wie arbeit. Am Hafen angekommen erblickte er das Rege treiben der Bürger von Kohrinis. Jedoch stach eine Person aus der Maße herraus , seine Kleidung war Halgar unbekannt und als er einige Passanten auf seinen Namen ansprachen meinten diese das er Killler gennannt wird .Halgar schritt entschloßen auf ihn zu und fragte Killler nach kürzer "Was seine Robe zu bedeuten hätte ,da Halgar sie nie erblickte hatte."
17.01.2003, 18:30 #216
Hostis
Beiträge: 351

Als Hostis in die Stadt kam, schlenderte er durch die Gassen auf Suche nach Utensilien für seine Reise. Er ging durch das Hafenviertel, sowie die Marktgassen, doch dann bemerkte er ein Angebot, dass ihn fast aus den Sockenm haute. Feuerball-Spruchrolen zum kleinsten Preis, da musste er doch zuschlagen. Deswegen kaufte er bei Zoris 30 Rollen, wodurch er alles verkaufen musste bis auf die Kleidung die er trug. Er verkaufte sogar sein rostiges Schwert, dass sowie so keinen Wert mehr hatte, aber schlußendlich gehörten die Spruchrollen ihm. So ausgerüpstet setzte er sich in die Taverne und wartete auf Angroth, der hoffentlich bals kam
17.01.2003, 20:45 #217
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal lief schnell an den mauern der Stadt entlang und durchquerte dann Wortlos das Tor. Der hohe Novize blickte sich noch etwas um und lief dann weiter in Richtung Stadtmitte. Schnell lief er den Weg entlang und kam endlich bei Thorben dem Tischler an.

"Sei mir gegrüsst Thorben. Ich bräuchte ein paar Gegenstände für meine Schmiede."

Sprach der hohe Novize mit tiefer Stimme.
Der Tischler hatte nur eine Braue gehoben und wartete anscheinend darauf das Cathal anfing.

"Nun, ich brauche... einen Warentisch, einen Stuhl, ein Bett und wenns genehm ist auch noch eine verschließbare Truhe."

fügte Cathal dann hinzu.

"Nun gut, sollst du bekommen. Einen Tisch und einen Stuhl dürfte ich wohl noch vorratig haben. Du könntest die Sachen dann Morgen oder übermorgen abholen."

antwortete ihm der Tischler. Cathal nickte und sprach wärend er sich abwendete...

"Habt dank, bis demnächst."

Schnellen Schrittes stapfte er durch die Stadt und blickte zum Himmel. Das würde versammt knapp werden wenn er noch zurück wollte. Trotzdem beeilte Cathal sich und verließ die Stadt so schnell es ging...
17.01.2003, 21:18 #218
Saria
Beiträge: 484

Im Schatten der Mauer huschte Saria durch die Nacht. Endlich war sie den finsteren Gewölben der Kanalisation entronnen.
Die Diebesgilde hatte sie akzeptiert.
"Du musst noch viel lernen."
Mit diesen Worten hatte sie der Rabe in die Freiheit entlassen. Als ob Saria noch viel zu lernen hätte...
Sie war seit sie denken konnte als Diebin unterwegs. Was sollte sie schon noch groß lernen können?
Die Bemerkungen der anderen Diebe waren allerdings nicht sonderlich erheiternd gewesen...
Verstohlen blickte sich die Amazone um. Eine einzelne Wache patroullierte auf der Straße, wandte ihr allerdings den Rücken zu.
Auf leisen Sohlen kletterte die Diebin einen Kistenstapel hinauf, warf einen letzten Blick über die Schulter und zog sich auf die Mauer.
Einige Sekunden lang verharrte sie reglos, vergewisserte sich, dass sie niemand beobachtet hatte, dann ließ sie sich auf der anderen Seite herab. Schon bald verhallte das Geräusch ihrer Stiefel auf weichem Untergrund in der Nacht.
17.01.2003, 23:11 #219
Krieger-BP
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„Das ist also Khorinis!“, sagte Krieger sich. Er stand auf dem verlassenen Marktplatz. Um die Zeit ging hier so gut wie niemand mehr lang! Doch etwas weiter hinten hörte Krieger Gelächter. Er folgte dem Weg, vorbei an einem großem Haus und der Kaserne von Khorinis. Dort war ein weiterer Platz, an dem zahlreiche Leute versammelt waren. Nach ein paar Gesprächen stellte sich heraus, dass sie die Händler waren, die sonst am Marktplatz stehen. Die meisten von Ihnen saßen jedoch gerade vor den Wasserpfeifen eines Tabakverkäufers. „Igitt!, Tabak“, sagte sich Krieger. Er fragte wo man Leder und Zeug für dessen Bearbeitung herbekomme. Man beschrieb ihn den Weg zu einem sogenannten Bosper, den er sogleich aufsuchte.

Der nette Herr, der hinter der Thecke stand, war Bosper. Er erzählte Krieger, dass er Jäger seie und Fälle und Häute anzubieten hatte. Krieger kaufte ihn 10 Lagen Leder, sowie zahlreiches Öl zu dessen Bearbeitung ab. Krieger schleppte bestimmt 6 Flaschen voll mit Öl mit sich herum. Zum Glück hatte er sich eine art Rucksack mitgenommen. Er nannte diese Dinger immer nur Umhängebeutel. „Ach ja“, stieß er aus, als er gehen wollte und fragte Bosper daraufhin noch wo man Rohmetall herbekomme. Bosper empfiehl ihm den Schmied, der gleich um die Ecke seinen Sitz hatte. Krieger bedankte sich und verließ seinen Laden und steuerte nun Schnurstracks auf die Schmiede zu, die deutlich zu sehen war. Bei dem Schmied kaufte er noch 15 Platten Rohstahl. Kriegers Gepäckgewicht wuchs ständig, doch sein Geldbeutel schrumpfte was die Gewichtszunahme etwas erträglicher sein ließ. Mittlerweile hatte er über 150 Gold ausgegeben.

Krieger wusste, dass er es heute nicht mehr schaffen würde zurück in den Sumpf zu gehen, deshalb fragte er den Schmied nach einer Unterkunft. Dieser beschrieb ihm das große Haus gegenüber der Kaserne, an welchem er bereits vorbeigegangen war. Nach ein paar Minütchen des Gehens war er auch angekommen und bestellte sich ein Bett. Er gab der netten Buchmacherin den entsprechenden Betrag und ging ins obere Geschoß. Dort suchte er sich sein Bett, packte seine Sachen daneben und legte sich hin. Natürlich durfte der Guten Nacht Traumruf nicht fehlen und nach ein paar Minuten, nachdem er den Stängel zuende geraucht hatte, viel er in süße, sanfte Träume.
18.01.2003, 00:12 #220
Angroth
Beiträge: 2.494

Der Fackelschein und die Patrouillien auf den Straßen weckten das kleine Wölflein wieder und neugierig stupste die Nase die Tasche auf. Ein vollkommen Haarig-verworrener Kopf kam hervor und die dunklen Augen reflektierten das Feuerspiel. Immer neue Sachen bekam er zu sehen und schaute bestimmt nicht anders aus als ein Kind das ein-zwei Jahre älter als er war. Angroth steuerte schnurstracks den nächstbesten Händler an um seine Waren zu verkaufen. Schnell fand sich ein Opfer das bereit war die Felle und Flügel sowie die Dornen zu kaufen. 120 Goldstücke berappte der ergraute Mann und gab sie dem erleichterten Novizen. Da er nicht wusste wo sich in dieser Gegend ein Gästehaus befand, fragte er jenen Zeitgenossen gleich danach.

Och, gleich gegenüber der Kaserne mein Freund *hust* da kann man angenehm schlafen wenn man den Preis zahlen kann.

Angroth bedankte sich und ging zur Kaserne, und tatsächlich, ein Haus das Gäste eine Unterkunft bot stand einladend dort. Mit vor Müdigkeit geröteten Augen (nein, nicht vom rauchen) nahm er sich ein Zimmer bei der zuvorkommend wirkenden Frau und betrat es auch gleich. Seinen leeren Beutel legte er neben das Bett, den Welpen nahm er mit auf das Bett und er kuschelte sich eng an Angroth´s Brustkorb, wo er noch einmal schmatzend gähnte und in laute Träume verfiel. Zunächst lauschte und spürte Angroth belustigt die Gestik des Clif´s, dann aber übermannte auch ihn der Schlaf und die Geräusche rückten in die Ferne.
18.01.2003, 02:50 #221
Dexter
Beiträge: 3.037

Langsam wankte der Dexter mit dem verwundeten Paladin im schleptau den Hang hinunter und trat vor die verdutzten Milizen, die gar nicht glauben konnten was sie sahen... Hier das ist einer eurer Paladine.Seit froh das er noch am Leben ist. und mit einem Tritt, den er dem Mann in den Rücken verpasste, viel dieser zu Boden...

Ein wenig ängstlich und verdutzt blickten die Milizen, welche als Torwachen abgestempelt waren, dem Drachenjäger mit seiner impolsanten Rüstung an und wollten schon zu ihren Waffen greifen, als der Krieger auch schon wieder auf schnellen Sohlen verschwunden war...Zurück, den Pfad hoch, weg von der Stadt...
18.01.2003, 08:25 #222
Hostis
Beiträge: 351

Hostis reckte und strecke sich, da er einen erholsamen Schlaf hatte. Ein freundlicher Bürger hatte ihm ein Bett angeboten, als er spät in der Nacht aus der Taverne kam, und nicht wusste, wohin er gehen sollte. Jetzt machte er sich auf um etwas zu frühstücken und sich etwas in Khorinis um zu sehen. Obwohl es hier in der Gegend die bekannteste Lokalität war, kannte er die Stadt noch immer nicht genau und nur zu gern würde er einmal in das obere Viertel der Stadt. Deshalb fragte er einen Paladin, der den Eingang bewachte:

Könnt ihr mir sagen, ob ich in das obere Viertel der Stadt darf?

Der Paladin lachte kurz und sagte dann:

Nein mein Junge, du noch nicht. Hier kommmen nur die angesehensten Leute hinein, zu denen du nicht gehörst und wahrscheinlich auch nie gehören wirst. Deine einzige Chance ist es, wenn dich einer der Obersten eines Lagers schickt, aber dazu brauchst du dann auch eine Bestätigung, es sein denn, du bist einer der Obersten.

So ging Hostis wieder zurück in die Marktstraßen, da er noch keine Möglichkeit hatte, in das obere Viertel vor zu dringen, jedoch machte er immer wieder einen Abstecher zur Taverne, da Angroth bald eintreffen müsste.
18.01.2003, 11:11 #223
Kano
Beiträge: 2.622

Was dieser Krieger, dieser Drachenjäger, allerdings nicht bedacht hatte war, dass sie Wachen jetzt wussten, wie der Kerl ungefähr aussah. Folglich würde er es wohl schwer haben, unerkannt in die Stadt zu kommen, wenn sein Phantombild erstmal in Umlauf gebracht war. (:-p *gg*)
Eine der Wachen half dem Paladin auf und brachte ihn zu Vatras, welcher sich um den Mann kümmerte. Der Soldat indessen, kehrte wieder auf seinen Posten zurück und wartete auf Ablösung. Irgendwann kurz darauf, kam diese dann auch und die zwei Stadtwachen machten sich auf, ein Phantombild von dem Drachenjäger anzufertigen, denn nach dem, was der Paladin erzählt hatte, würde jetzt wohl ein sehr angespanntes Verhältnis zwischen den Kriegerin Innos' und den heidnischen Söldnern Onars herrschen...kein günstiger Verlauf in diesen orkgeprägten Zeiten...


Fern von diesem Geschehen, in der Kaserne um genau zu sein, erwachte Kano aus einem langen und festen Schlaf. Der gestrige Tag war recht anstrengend gewesen und der Soldat nahm sich vor, den kommenden etwas lockerer anzugehen, eventuell auch bei Uher vorbei schauen, vielleicht könnte er da noch etwas Neues lernen. Aber vorerst machte sich Kano erstmal auf den Weg etwas zu essen...
18.01.2003, 11:37 #224
Escaron
Beiträge: 326

Mit einem Stück Brot und einem Wasser in der Hand saß Escaron auf einer Wurzel vor dem Lebensmittelgeschäft. Durch ein leises rülpsen signalisierte er, dass der Schinken vorzüglich geschmeckt hat. Er nippte an seinem Wasser und sah sich das Treiben auf der Straße an.

Mit Randvollem Magen ging Escaron ein wenig in der Stadt spazieren.
Ihm begegneten viele Kollegen und Freunde, die ihm einen guten Morgen wünschten.

Der Schmerz war groß, als Escaron auf dem Boden aufschlug.
Die Baumwurzeln in der Stadt hätte man ja mal stutzen können, aber,
wie es der Zufall so wollte lag vor ihm ein Amulett. Escaron kannte diese nur von hohen Magieren. Unauffällig packte er das Schmuckstück ein und ging weiter durch die Stadt, aber mit dem Gefühl, etwas zum verhöckern gefunden zu haben. Er könnte es zurück geben, oder verkaufen. Vielleicht fallen ja 200 Gold ab?
18.01.2003, 12:07 #225
Saturas
Beiträge: 3.217

Saturas erreichte das östliche Stadttor. Er dachte sich, wenn er schon einmal hier war, konnte er sich gleich eine gewisse Information holen. Eine der beiden Torwachen fragte er:
Guten Tag, hier wurde nicht zufällig ein ziemlich grosser Magier in scharzer Robe mit Eisenstacheln auf den Schultern gesichtet? Eine sehr düstere Ausstrahlung hat der Typ.
Der Soldat überlegte kurz. Nun, wenn er so eine brutal düstere Aura gehabt hätte, hätten wir ihn sicherlich nicht reingelassen. So jemanden haben wir nicht gesehen, bis auf...
Bis auf...?
Bis auf den, der Euch, werter Magier, sehr ähnlich sah, um Euch nicht anzulügen, extrem ähnlich.
Du meinst, nicht nur ähnlich, sondern...
Ich könnte schwören, bei Innos, verehrter Meister, dass Ihr dieser Mann wart.
Ausgeschlossen ist das absolut nicht, ich war ja schon zweimal hier, beide Male mit der anderen Robe. Und du bist sicher, dass du mich nicht verwechselt hast.
Die Wache wendete sich an seinen Kollegen, der natürlich alles mitbekommen hatte. Sie berieten sich kurz. Ja, ich bin mir sicher. Kein dunkler Magier hier.
Wie auch immer, danke.

Sarevok war also immerhin mit ziemlicher Sicherheit noch nicht in der Stadt. Er hätte auch beim Südtor reinkommen könnte, aber die Wachleute dort hätten ihn vermutlich ebensowenig hereingelassen wie diese hier. Vorausgesetzt, sie hatten die Wahrheit gesagt. Aber egal, in diesem Moment hatte der hohe Magier eine andere Aufgabe. Zunächst sah er sich ohne jegliche Ratschläge von Personen, die sich hier gut auskannten, nach geeigneten Arbeitskräften um.
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