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Rund um Khorinis #5
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21.03.2003, 16:43 #26
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Die beiden Diener Innos waren schon eine ziemliche Weile wach und hatte etwas gegessen. Nun waren die Sachen wieder abreise bereit gepackt. Sie verließen die Höhle und legten Sträucher über den Eingang. Nun wollten sie weiter gen Minental reisen. Bald waren sie wieder auf dem Weg und folgten ihm so gut es ging.

Innerhalb von einer halben Stunde kamen sie auf die große Lichtung. Von hier aus konnten sie den hohen Gebirgspass, der sich um das Minental schlängelte sehen. Sie gingen über eine steinerne Brück und schon bald standen sie vor dem Holztor, hinter dem der Pass ins Tal lag. Irock sprach den Paladin an: „Seid gegrüßt edler Streiter unseres Herrn. Ich muss ins Minental um weise Erleuchtungen zu erhalten. Dieser Novize begleitet mich als mein Gehilfe. Der Streiter antwortete: „Gern werde ich euch ins Tal lassen. Ihr wisst aber doch sicher was ihm Minental für Bedingungen herrschen, oder?“ „Freilich ist mir bekannt was das Geschick momentan im Tal der Minen anzurichten gedenkt doch falls es wichtiges zu beachte gibt, so bitte ich euch es mir zu erzählen.“ Antwortete Irock. Sofort gab der Paladin darauf eine Erwiderung: „Das Geschick ist wahrlich nicht besonders Lobenswert in der Umgebung hinter uns. Ich bitte euch vorsichtig zu sein denn Orks sowie andere Unwesen treiben sich dort herum.“ „Nun denn, Herr dessen Schwert und zu schützen vermag. Ich bin dessen bewusst und mein Handeln entspricht nun mal dem starken Willen unseres Schöpfers. Mein Verlangen nach neuem Wissen ist eine angeborene Zierde bei einem Gelehrten. Ich will zudem ein wenig über die tiefere Lage in Erfahrung bringen. Außerdem suche ich nach bestimmten Schriften und Artefakten die unserem Kloster vielleicht zur Forschung dienen können.“ Sagte Irock. Der Soldat öffnete das Tor und die beiden Klosterbrüder traten hindurch.
21.03.2003, 16:49 #27
Lathander777
Beiträge: 691

So langsam zog sich der Troll wieder in seine Höle zurück. Ein wahrlich befreiendes Gefühl. Bloß nun gab es ein Problem, denn der Troll war nur enige Meter vor den Ausgang. Wohin konnte Lathander nur fliehen. Er ging erstmal wieder zu der Ebene, auf der der Sonnenkreis stand. Dort blickte er sich um. Er blickte auf die zerkülfteten Berge, die sich hinter ihm erstreckten und wie ein Ungeheur aus Stein empor ragte. Über dem Ausgang war eine kleine, schmale Brücke, fast wie ein Torbogen und der große Fels vor ihm war auch nicht ohne. Plötzlich hörte er neben den Vögelzwitschern noch etwas. Es war das leuten einer Glocke ... einer ganz bestimmten Glocke, nämlich die des Klosters. Er fasste den Entschluss, den "kleinen" Riesen zu besteigen, wahrscheinlich die einzige Möglichkeit. Zum Glück wuchsen dort einige Pflanzen darauf, an denen er sich festhalten konnte. "Immer weiter" dachte er sich während die ihn ein wenig blendete, so dass seine Sicht immer mehr eingeschränkt war. WUSCH und schon rutschte er wieder ein paar Meter herunter und riss sich dabei noch seine Novizenkleider auf. VERDAMMT rief er laut und hielt sich dabei noch an einen Strauch fest. Also weiter, immer weiter. Es kamen ihm schon langsam der Schweiß im Gesicht herunter. "Nur noch 3 Meter" dachte er sich und schloss die Augen um Kraft zu ssammeln. Dann ging es weiter und er kam endlich an der Spitze an, mit zerrissenen Kleider und ein paar Schürfwunden. Doch plötzlich bewegte sich die Erde unter ihm und er rutschte den Berg herunter, auf den Kloster zu ....
21.03.2003, 20:20 #28
Zloin
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Zloin rannte so schnell er konnte die den Pfad hinunter und sprintete vor der Höhle des gefürchteten Trolles vorbei und überquerte den Fluss mit einer kleinen Hängebrücke.

Plötzlich hörte er einen lauten und kalten Schrei, denn er sogar im Mark spürte. Es war wahrscheinlich der Schrei des Wächters, der nicht vermutet hatte, das Zloin es wagen würde den Weg zu betretten, und nun war sein Bewachter Schatz einfach weg. Rund 450 Goldstücke musste Zloin wohl mitgenommen haben. Doch jetzt wollte Zoin nur noch schnell nach Hause und ein heisses Bad nehmen um sich so richtig zu entspannen!
21.03.2003, 20:30 #29
DarkLink
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DarkLink war froh das er gerade erst sehr gut geschlafen hatte, denn von Khorinis bis zum Hof war es ein langer Fußmarsch, und das ganze mit einem schweren Karren den er ziehen musste.
DarkLink: << Hoffentlich taucht jetzt nicht auch noch ein Wolf auf, das wäre nicht sehr gut für meine Lebensdauer. >>
Einige Zeit später hatte er es schließlich bis zur Taverne geschaft und er überlegte ob er noch etwas trinken solle, entschloss sich dann aber doch den Job so schnell wie möglich zuende zu Bringen und ging weiter.
Kurze Zeit später fand er sich in der nähe des Hofs wieder und vergass dabei völlig den Söldner der Zoll eintrieb.
Söldner: << Na kennen wir uns nicht? Hast du diesmal die 50 Goldstücke dabei? >>
DarkLink: << Nein hab ich nicht, lass mich vorbei. >>
Söldner: << Na, da du kein geld hast werde ich mich wohl mit dem Sessel da begnügen müssen. >>
DarkLink: << Das würde ich an deiner Stelle lieber sein lassen. Sonst bekommst du verdammt großen Ärger. >>
Söldner: << Ach Gottchen, von wem soll ich denn Ärger bekommen? Etwa von dir? >>
DarkLink: << Von mir,? Nein. Aber ich glaube es wird Linky nicht gefallen wenn ich ihm sage das ich ihm seinen Sessel nicht geben kann, weil er mir von einem der anderen Spldner weggenommen wurde. >>
Söldner: << Du kommst von Linky? Ähm.. ich, ich hab heute meinen netten Tag, also ähm du kannst vorbei. >>
DarkLink: << geht doch. >>
DarkLnk ging weiter auf den Hof.
21.03.2003, 21:27 #30
Longbow
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Endlich hatten es alle auf die Beine gechafft, sodass die Suche endlich weitergehen könnte, doch hatten Long und Diontar immer noch Hunger, weshalb sich beide nochmal an das inzwischen wieder neu angefachtete Feuer setzten und die Reste vom gestrigen Abend verspeißten. Als auch sie endlich Abmarsch bereit waren, schien es bereits zu spät zu sein, denn plötzlich hörte Starseeker, der dem Höhleneingang am nähesten war, Schritte, die sich dem Trupp näherten. Grob konnte er enschätzen, dass es mind. 5 und höchstens 10 waren. Alle 6 Soldaten aus Khorinis zogen ihre Schwerter oder Bögen und machten sich kampfbereit.
Die Höhle war immer noch dunkel und weder Angreifer noch Verteidiger konnten sich sehen.
Doch auf einmal begann ein Kampfgeschrei und die Banditen stürmten wie Barbaren auf die Innos'ler zu. Diese waren jedoch bereits voll kampfbereit.
Als dann endlich der erste Bandit durch das Licht des Lagerfeures zu erkennen war, schossen auch schon die ersten Pfeile von Emyar und Starseeker los und trafen den Räuber in Brust und Bein, doch machten die Pfeile ihn noch nicht kampfunfähig. Emyar konnte schnell den 2. Pfeil abschießen und den Banditen ins Jenseits schicken. Ein weitere Angreifer stürmte auf Gotrek zu, der etwas Abseits der Gruppe stand, weshalb keiner ihm helfen konnte. Das störte ihn aber nicht sonderlich, denn nach einigem Geplänkel erlangte Gotrek den ersten Treffer. Der Bandit fiel ein weng zurück und holte zum Gegenschlag aus. Dieser traf den Waffenknechten leicht am Oberarm, doch schlug dessen nächster Schlag so hart auf den Banditen ein, dass er den lästigen Gegner loswurde.
Zwei weitere griffen Diontar und Long an, die genau diese Situation ewig lang im Training geübt hatten. Erst die Schläge des Angreifers parieren, dann zurückschlagen. Beide machten das fast Synchron, bis Long dieses mal als erstes seinen Gegner loswurde, aber auch viele Schläge einsteckte. Dies schien wohl Grund dafür zu sein, dass er unachtsam wurde, woraufhin Diontars Gegner einen flachen, aber harten Schlag gegen Longs Kopf erreichte, der daraufhin bewusstlos zu Boden krachte. Diontar nutze sich die ihm gebotenene Gelegenheit und stieß den Banditen sein Schwert in den Rücken, was nicht einmal ein Ork hätte überleben können.
Währenddessen hatte Wolf es mit zwei weiteren Gegnern zu tun, die, genau wie die Wölfe, kaum ein Problem für ihn darstellten. Doch war einer der Widersacher der Anführer der Schergen, der eine gute Rüstung, ein gutes Schwert und eine gute Kampftechnik besaß, doch war auch dies kaum ein Problem für den Einhandmeister. Der eine schwache Bandit starb durch einen Schlag, doch der andere Anführer wurde von Wolf mit geschickten Schläge entwaffnet, woraufhin er den Banditen festhielt und als Gefangenen einsackte. Starseeker hatte es mit dem letzten Gegner zu tun, doch bekam er schnell von Emyar und Gotrek, die beide ihre Feinde besiegt hatten, Unterstützung, in dem letzterer den verbliebenen Widersacher in Schach hielt und Emyar einen gezielten Schuß aus nächster Entfernung auf dessen Bein abfeuerte. Auch dieser Gegner war dadurch nur verletzt und gab sogar auf. Damit hatten die 6 Soldaten immerhin 2 Gefangene und noch wichtiger: keine Verluste in den eigenen Reihen.
Wolf band dann noch seinen Gegner fest und durchsuchte die Höhle nach möglichen verbliebenen Feinden.
21.03.2003, 22:10 #31
Dark-Druid
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Dark ging den Weg von der Banditenburg hinunter zu seinem Steinbruch. Er hatte sich eine Spitzhacke mitgenommen und machte sich sogleich an die Arbeit. Er kletterte auf die oberste Etage der Holzkonstruktion und suchte sich eine geeignete Stelle. Er nahm mit der Hacke Maß und hieb dann auf eine Stelle des Felsens vor ihm. Sofort flogen Steinsplitter durch die Luft und im gestein taten sich Risse auf. Mit jedem Schlag verbreiterten und verlängerten sich die Risse, bis ein großer Gesteinsblock hinunterfiel und kapp vor dem Gerüst auf den Boden aufschschlug. Dark kletterte hinab und rollte den Brocken, der sicherlich seine 100 Kilo wog an eine Grade Stelle, ungefähr 20 Meter von der Felswand entfernt. Der Block ließ sich dank seiner rundlichen Form gut bewegen.

Nun, da der erste Gesteinsblock hinausgearbeitet war, würde die Arbeit leichter fallen. Brocken um Brocken fiel auf die Erde und wurde zum Lagerplatz gebracht. Es müssten nun, nach circa 4 Stunden Arbeit um die 400-450 Kilo dort liegen.

Daraus wollte Dark nun ersteinmal anfangen Ziegelsteine zu machen. Er würde heute niemals die ganzen 450 Kilo schaffen, doch er hatte noch den halben Tag Zeit und so 250 Kilo sollten schon noch machbar sein. Der Schürfer hieb mit der Spitzhacke die großen Gesteinsblöcke noch einige Male entzwei, sodass langsam aber sicher kleinere Brocken, ungefähr in der Größe eines normalen Ziegelsteines entstanden. Jetzt begann er damit, die Steine zurechtzuhauen. Er legte immer jeweils einen der Blöcke auf einen breiten Baumstumpf und holte Hammer und Meißel hervor. Nun schlug er jeden einzelnen zu einem rechteckigen Quader zurecht. Immer wenn er wieder einen Ziegel fertig hatte, legte er ihn rechts von sich ab. Langsam wurde dieser Haufen größer. Am Abend war er mit der Menge, die er sich für den heutigen Tage vorgenommen hatte, fertig.
Erschöpft aber zufrieden machte er sich auf den Weg zum Hof...
22.03.2003, 00:48 #32
Krieger-BP
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Der von Khorinis zur Stadt, mmh, wie könnte man den gestallten. Ach ja, ich weiß wie:

Krieger hatte bereits 2 Schritte aus den Toren Khorinises getan, als sich plötzlich ein ultra scharfes großes Loch aufbaute und ihn aufsaugte wie ein Staubsauger eine kleine Katze. Er wirbelte durch eine endlose Röhre und kam schließlich an der anderen Seite heraus. Eine neue Welt eröffnete sich vor ihm. Um ihn herum waren nur langhaarige verschwitzte Menschen, die ihre Arme nach oben Rissen um damit im Takt zu wippen und ihre vollbewachsenen Achselhöhlen zu präsentieren. Zeitgleich fand ein Massensinchronkopfnicken statt, welches wohl dem Einfluß der komischen Typen auf der Bühne, die auf irgendwelchem Metallzeug herumschratterten und kreischten wie die urigsten den urigen Menschen gutzuschreiben war. Plötzlich sprang Krieger ein dicker Typ mit dunklen Gläsern auf der Nase an. Aus heiterem Himmel! Krieger schaute ihn nur verdutzt an und er sprach „blöder Wichser, mach das du zu Mami kommst!“

Miami. Wieso hatte Krieger denn jetzt schon wieder das im Kopf. Ach ja, weil er wieder durch ein Loch gesogen wurde und er auf der anderen Seite neben einem Schild heraus kam, welches die Aufschrift Miami hatte. „Kann man so was essen?“, fragte sich Krieger, während er sich genüsslich den Po krabbelte. Und da standen ja so komische Bäume, die am Stamm keine Blätter hatten, sondern nur ganz oben, wo daneben noch so komische schwarze Dinger hangen, die gerade auf ihn gefallen waren und ihm voll den Kopf eingehauen haben. Nun lag er da, bewusstlos und sabbernd im Gras, vor Khorinis.

Das Sumpfkraut wirkte mit dem Zaubertrank gleich doppelt so hart und die Zeit schien doppelt so schnell rumgegangen zu sein, denn die ersten Sonnenstrahlen fassten bereits nach dem Land. Krieger erhob sich und wollte gerade losrennen, als er merkte, wie schwer es ihm viel. Der Wirkung des Trankes ging durch den Rausch verloren. „Na toll, ich hätte ja schon längst zuhause sein können, aber nein, blödes Kraut! Dafür bin ich jetzt ausgeruht.“
So stapfte er den Rest des Weges in Richtung Pyramidental und erlebte eigentlich nichts Besonderes...
22.03.2003, 02:52 #33
GlutaeusMaximus
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Ein Lehrling des Zirkels um Xardas bewegte sich möglichst leise durch die Nacht. Aber besonders gut gelang ihm das nicht. Er war auf der Such nach einer Trophäe für seinen Lehrmeister. Einem Beweis, für sein Können. Horaxedus hatte sehr viel über die Kunst des Schleichens gelesen. Doch hier in der Wildnis musste er leider feststellen, dass man sich nicht auf die Theorie verlassen sollte und dass die hohe Kunst der Körperbeherrschung mehr als Lesen erforderte...

Immer nur wenige Schritte hinter ihm demonstrierte Maximus wie weit man diese Kunst perfektionieren konnte. Auf weichen Ledersolen glitt er fast über den Waldboden ohne einen einzigen Ast zu zerbrechen. Die dunkle und verdreckte Kutte bot eine perfekte Tarnung vor den Bäumen und Büschen.

Der Mond schien hell jenseits der dichten Baumkronen und in der Ferne war Wolfsgeheule zu hören. Keine Wunder bei diesem Mond dachte sich Maximus und folgte seinem Schüler wie dessen Schatten...
22.03.2003, 03:20 #34
HoraXeduS
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Mit jedem Schritt knackte und krachte es erbärmlich unter Horaxedus’ Füssen. Das war ja wieder mal die richtige Entscheidung gewesen, geradewegs in den Wald zu spazieren. Hatte er zunächst gehofft, seine Augen würden sich alsbald an die dichter gewordene Dunkelheit zwischen all diesen Bäumen gewöhnen, waren es nun doch vielmehr sein Ohren, die Ihre Wahrnehmungsfähigkeit ausgerechnet optimiert zu haben schienen: Jeder Schritt, den der Magier tat, wurde von derart vielfältigen Geräuschen untermalt, dass es ihm schwer fiel, sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Schleichen jedenfalls war das jetzt nicht. Noch nicht, aber das würde schon noch werden.

Horaxedus beschloss, mit dem munteren Geräuschemachen auszusetzen und blieb einfach neben einer dicken Buche stehen. In der Ferne hörte er einen Wolf heulen. Sicher, das wäre eine ausgezeichnete Trophäe, aber mit blossen Händen irgendwas von diesem Wolf und seinem Rudel zu erhaschen war eine Idee, die der Magier sogleich wieder verwarf. Ein kleines Tier würde ausreichen. Er war ja nicht hier, um seine Kampfkraft zu erproben –auch wenn er sich besser gefühlt hätte, wenn er Xions Degen nicht aus Ehrgeiz im Kastell gelassen hätte- nein, er brauchte nur einen Beweis, dass er sich an etwas herangeschlichen hatte. Das konnte etwas kleines sein, nur schlechterdings als Aufmerksam sollte es schon bekannt sein. Vielleicht ein Hörnchen? Nein, zu gefährlich, nachher erwischte er noch ein derart tollwütiges Exemplar, wie er es kürzlich im Lager der Bruderschaft beobachtet hatte.

Was war das? Horaxedus zuckte zusammen. Ein Knacken und Rascheln, dem Geräusch nach etwa zwanzig Schritte vor ihm, war deutlich zu vernehmen. Der Magier bemühte sich, leise zu atmen und nahm einen tiefen Stand ein. War das nicht ein kleiner Schatten dort vorne, neben dem hohen Baum? Ein ganz kleiner Schatten nur? Vorsichtig drückte Horaxedus sich von seiner Buche ab und huschte zum nächsten Baum. Annähernd geräuschlos. Der kleine Schatten war noch immer an seinem Platz, aber nun für den Pirschenden nicht mehr ganz so weit enfernt.
22.03.2003, 03:48 #35
GlutaeusMaximus
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Die Augen des Schwarzmagiers glitten sehr schnell hin und her. Er versuchte den ganzen Horizont im Auge zu behalten und gleichzeitig kein Hindernis zu übersehen. Horaxedus selber beobachtete er nicht mehr besonders aufmerksam, um diesen zu überwachen genügte das Gehör des Hohepriesters...

Nachdem Maximus bemerkte auf was sein Schüler zu schleichen wollte verschwand er schnell in den Büschen und bewegte sich ein gutes Stück seitwärts der Route durchs Dickicht um sich dem Ziel von Hinten zu nähern.

Doch so frei von Hindernissen war diese Strecke nicht. Nach einigen Schritten roch Maximus den typischen Gestank von Scavengerkot. Diese Viecher waren so eklig, das sie normalerweise in der Nähe ihres „Abortes“ schliefen und so musste das Nachtlager relativ nahe sein. Bald vernahm der Magier das Schnaufen der Tiere und bewegte sich lautlos auf diese zu. Fünf Scavenger lagen zusammengekauert unter eine offene Baumwurzel geschmiegt. Den Tieren schien kalt zu sein. Zwar waren diese Kreaturen nachts orientierungslos und relativ schwerhörig, doch der Priester wollte kein Risiko eingehen. Ein kreischender Scavenger wäre momentan reichlich unpraktisch...

Er zog den Zauberstab und murmelte eine dunkle Formel. Eine schwarze Masse waberte rasend schnell aus der Spitze und um die schlafenden Tiere herum. Die Magie war so mächtig das sie vom Schlaf direkt in die absolute Bewusstlosigkeit wechselten. Gleichzeitig fing das Blut der Tiere an zu kochen. Die schwarze Masse bedeckte die nun regungslosen Körper mittlerweile komplett wie ein dünner Ölfilm. Leichter Brandgeruch strömte durch die Luft und nach zwei weiteren Atemzügen konnte sich Maximus sicher sein, das diese Scavenger nie mehr kreischten...

Er senkte den Zauberstab und schlich weiter...
22.03.2003, 04:12 #36
HoraXeduS
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Seine Augen auf den kleinen Schatten gerichtet, zog sich Horaxedus um den Stamm des Baumes herum und versuchte, sich die theoretischen Grundlagen des Anschleichens ins Gedächtnis zu rufen, die er ja erst am vergangenen Nachmittag in Büchern studiert hatte. Aber Theorie und Praxis, das waren doch zwei gänzlich unterschiedliche Seiten derselben Medaille. Über das Anpirschen an ein Tier zu lesen war doch etwas anderes, als die knisternde, raschelnde Waldstrecke zu einem kleinen Schatten hin lautos zu überwinden. Der Magier versuchte einfach, es zu machen wie in der vorigen Nacht. Er blendete seine Gedanken aus und atmete bewusst. Tatsächlich folgte eine lautose Bewegung: Horaxedus Stiess sich von seinem Baum fort und als würde er bereits vom nächsten angesogen, glitt er über das trockene Laub und die kleinen Zweige dorthin, ohne den kleinen Schatten zu verscheuchen. Hätte dieser nicht soeben eine kaum spürbare Bewegung gemacht und ein leises Knistern erzeugt, der Schleichschüler hätte wohl an seiner Wahrnehmungsfähigkeit zu zweifeln begonnen und den Schatten für einen Stein gehalten.

Nun aber war er noch allenfalls zwei Männerschritte von seinem Ziel entfernt. Nur seinen Instinkten folgend, tat Horaxedus genau das richtige und drehte sich auch um diesen Baum lautlos herum, bis es doch plötzlich unter seinem Fuss knackte. Ein kleiner Zweig war zerbrochen. Horaxedus ärgerte sich über die vermeintlich vertane Chance. Wie hatte ihm dieser Fehler unterlaufen können? Er hatte sich offenbar schon am Ziel gewähnt und war unaufmerksam geworden. So unaufmerksam, wie offenbar auch der kleine Schatten, der sich doch tatsächlich noch immer vor ihm befand. Fast schon greifbar nahe. Ohne länger nachzudenken, beschloss Horaxedus, diese günstige Gelegenheit beim Schopf zu packen. Eine Gefahr war nicht auszumachen. Tiere dieser geringen Grösse stellten in den hiesigen Wäldern keine Gefahr dar. Behende machte Horaxedus einen leisen Schritt und sprang sogleich nach vorne. Er hatte ihn! Der ergriffene Schatten war weich und warm, und seine Drüsen waren offenbar gut gefüllt. Mit einem entsetzten Schrei gab Horaxedus dem Stinktier seine Freiheit zurück und taumelte keuchend zu Boden. Die Augen des Magiers brannten und der Gestank war schier unerträglich.
22.03.2003, 04:41 #37
GlutaeusMaximus
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Maximus vernahm das Knacken und dann den Schrei. Schnell eilte er auf den Ort des Geschehens zu. Bald vernahm er auch den absolut üblen Geruch. Und als er nicht die erwarteten Schattenläufer oder Wölfe sondern ein Stinktier erspähte steckte der Hohepriester seinen Zauberstab wieder weg.

Horaxedus stand und rieb sich die Augen. Mit dem Schreien hatte er aufgehört aber er trat ein paar Mal blind und erfolglos nach dem Feind. Das Stinktier rannte panisch im Kreis und versprühte dabei immer mehr des lieblichen Duftes. Maximus nahm den Kampfstab und schlug einmal kräftig zu. Sofort sackte das Tier zu Boden und war ruhig und der Schwarzmagier zog sich schnell zurück, bevor er noch mehr von dem Duft abbekam.

Indessen erlangte Horaxedus langsam wieder sein Augenlicht und sah vor sich das stinkende Tier liegen. Er dachte, dass er es wohl doch mit einem seiner ziellosen Tritte getroffen hatte. Na, ja er stank ja eh schon und diese Trophäe war besser als gar keine. Und so legte sich der Lehrling den Kadaver über die Schulter und marschierte nach Hause.

Weit vor ihm befand sich Maximus im mittlerweile Laufschritt. Er musste sich umziehen und waschen, bevor der Lehrling heimkehrte...
22.03.2003, 17:50 #38
Emyar
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Nachdem die Miliz-Gruppe die Nacht beim sehr dankbaren Bauern Akil und dessen Frau verbracht hatte, wurde nun der Kampf ausgewertet. Natürlich in alter Satmmtischmanier mit reichlich Alkohol, wobei sich Emyar etwas mehr zurückhielt als alle anderen.
Trinkfest wahr er schon, jedoch hatte er die wage Vorahnung, dass am heutigen Tage noch irgend etwas geschehen würde. Ausserdem stand noch etwas Training auf dem Plan, denn bald würde die sehnlich erwartete Prüfung abgelegt und erst dann würde er sich Meister des Bogenschiessens nennen dürfen.

In Gedanken versunken starrte der Barde Löcher in die Luft und nippte etwas am Bierkrug, doch als sein Name viel schnellte der Kopf des Waffenknechtes nach oben und lauschte dem Gespräch wieder. Nickend Bestätigte er die Erzählung über seine Aktionen im Kampf und lobte auch die anderen Mitstreiter. Sehr beeindruckt war ich persöhnlich von Star's Schüssen, wenn man bedenkt, dass er erst vor kurzen mit dem Üben angefangen hat. Wirklich nicht schlecht. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck klopfte Emyat seinem Kameraden auf die Schulter, nahm dann aber wieder den Bierkrug zur Hand und genoss dessen Inhalt mit vollen Zügen. Fast lautlos ging das Gefäss wieder auf die Oberfläche des rustikalen Tisches nieder. Der Blick des Bogenschützen schweifte zu Gotrek ab, dessen Schulter
mittlerweile verbunden worden war. Wie gehts es eigentlich deiner Schulter Gotrek? Noch alles drann?
Noch bevor der Waffenknecht antworten konnte fuhr ein lauter Ruf, fast schon ein Schrei durch die sonst so ruhige und geruhsame Athmosphäre des Bauernhauses. Aufgeregt kam ein Bauer hereingestürmt, der vor Lauter Aufregung kaum ein Wort aus der Kehle bekam. Einige Momente stotterte er zittrig und aufgeregt etwas vor sich hin, bis wenige Wörter die
Aufmerksamkeit der Milizen auf sich zogen.
....die Gefangenen! .... Entflohen! .....
Auf einen Schlag sprangen alle Angehörigen der Miliz auf und verliessen das Gebäude mit schnellen Schritten wobei ein paar Bierkrüge zu Boden fielen und eins, zwei Stühle umkippten , aber das interessierte jetzt niemanden. Wenige blicke genügten dem Barden und schon sah er die beiden flüchtenden Räuber. Einer, der bereits am Vortag von Emyar angeschossen wurde, konnte ohne grosse Anstrengung von Wolf und Diontar gestellt werden. Der andere hingegen entfernte sich mit jedem Augenblick mehr. Geschätzte fünfzig Meter hatte er schon zurückgelegt, als er die Aufmerksamkeit Emyars erntete.
Gekonnt griff der Bogenschütze nach seinem Bogen und legte einen Pfeil auf, nur wenige Sekunden vergingen und schon flog das gefiederte Geschoss auf den Flüchtenden zu. Augenblicke, die wie eine Ewigkeit erschienen vergingen und keiner der Gefährten, ja noch nichteinmal der wieder eingefangene Sträfling sagte etwas. Wie in Zeitlupe näherte sich der Pfeil dem Feind und bohrte sich letztendlich in dessen Körper.
Unter lauten ,schmerzvollen Schreien ging dieser zu Boden und Starseeker und Longbow eielten sofort zum Getroffenen hin. Den Blick auf den Verwundeten gerichtet schulterte Emyar wieder seinen bogen und ging gemächlich zu seinem Opfer.

Der Pfeil hatte genau die Stelle getroffen, in die er einschlagen sollte, nämlich in die Schulter des Straftäters. Noch auf dem Weg zum nun wieder gefangenen sah Emyar wie Long ihn mit dem Fuss auf die Erde drückte und Star ihm währenddessen wieder die Arme
fesselte. Als der Barde beim Niedergeschossenen ankam kniete er sich neben ihm nieder und umfasste den Pfeil mit beiden händen nah am Körper des Banditen. Ein vorsichtiges Abknicken
verringerte die Gefahr weiterer Verletzungen durch den Pfeil und so halfen die drei Milizen dem Verwundetten auf, um ihn zu seinem Komplizen zu bringen.

Ambesten wir verlieren keine Zeit und bringen die beiden hier zu André, nicht dass die nochmal ausbüchsen.. Ohne Einsprüche nahmen die Anderen den vorschlag Emyars an und verabschiedetten sich noch kurz vom Bauern und dessen Frau.

Im Gleichschritt marschierte der Trupp in richtung der Stadt, wobei die Gefangenen jeweils an einen der Ordnungshüter gefesselt war und somit ein Entkommen undenkbar wurde. Nur wenige Wegminuten brauchte die Kolone um zur Stadt zu kommen und die Stadtwachen und ein paar Novizen etwas zu erstaunen. Wir waren Jagen... Scherzte einer der Gefährten und so betrat der Trupp die Hafenstadt.
22.03.2003, 17:51 #39
Vilburn
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Endlich hatten die beiden Anwärter eine Spur. Der Magier Daron hatte
also die Spruchrollen auf dem weg nach Khorinis verloren. Doch schon
kurz nachdem sie Khorinis verlassen hatten stellte sie Innos vor
eine neue Probe. "Hör doch zu! Es ist unwahrscheinlich, dass
Daron den Weg am Leuchtturm vorbei genommen hat das ist doch ein
viel zu großer Umweg. Außerdem gibt es dort viele gefährliche
Monster. Das hätte er allein nicht geschafft. Und wir schaffen es
erst recht nicht mit diesen Monstern fertig zu werden. Lass uns
bei Akil´s Hof vorbei gehen. Dort ist es bei weitem nicht so
gefährlich wie im Wald und die Wahrscheinlichkeit, dass Daron dort
entlang gegangen ist, ist viel höher"
sagte Vilburn mit
energischer Stimme zu seinem Begleiter Triple. "Ja aber Daron
ist sehr eigensinnig und unberechenbar. Wäre nur natürlich von ihm
wenn er den Weg genommen hätte. Er ist außerdem ein mächtiger Magier,
der wäre mit den Monstern, die dort rumlungern locker fertig
geworden!"
sagte Triple laut und erzürnt zu Vilburn. "Na gut
"
sagte Vilburn jetzt und sengte die Stimme, weil die
Stadtwachen schon misstrauisch herüber spähten. "Wir werfen
eine Münze"
Er holte eine Goldmünze aus seiner Tasche und wartete
auf die Antwort von Triple. Schließlich stimmte er zu. Vilburn nahm
die Münze und warf sie hoch in die Luft. Die Augen der beiden
Anwärter richteten sich auf die Münze und verfolgten ihren Flug, bis
sie schließlich im staub auf der straße landete. Sie blieb einige
Sekunden aufrecht stehen und kullerte dann die Straße runter, welche
zu Akil´s Hof führte. Vilburn ging zu der münze, hob sie auf und
steckte sie dann zurück in seine Tasche. "Kommst du nun"
fragte er Triple der ihm mit den Worten "Alles nur Glück"
folgte.


Die beiden gingen eine ganze Weile und hatten ihren kleinen "Streit"
schon wieder vergessen als sie vor die nächste probe gestellt wurden.
Instinktiv stieg Vilburn die Treppe zu Akil´s Hof hinauf. Als er
oben angekommen war drehte er sich um, um Triple etwas zu fragen.
Doch Triple war verschwunden. hektisch rannte Vilburn die Treppe
hinunter um nach seinem Weggefährten zu sehen. Triple stand am
Ansatz der Treppe und hatte stur die Arme verschränkt. "Kommst
du nun endlich"
fragte Vilburn Triple. "Nein" war seine
knappe Antwort. "Wie nein?" fragte Vilburn verdutzt. "
Vorhin sind wir deinen Weg gegangen und jetzt gehen wir meinen!“

Vilburn überlegte kurz und stimmte dann schließlich zu. Er wollte
nicht schon wieder einen Streit anfangen. So ging er die Treppe
wieder hinab und folgte Triple in Richtung Brücke.


Allerdings erwies sich diese Entscheidung schon nach kurzer Zeit als
Falsch. Triple hatte zwar Recht gehabt. Daron war diesen Weg
gegangen. Sie konnten auch die auf dem Boden verteilten Spruchrollen
sehen. Das Problem war aber, dass die Spruchrollen von vier äußerst
schlecht gelaunten Molerats bewacht wurden. Die beiden Anwärter sahen
einander an. “Was meinst du? Es ist unsere einzige Chance eine
Spruchrolle zu bekommen. Ich werde kämpfen!“
Vilburn sah ihn
an. “Ich auch“ sagte Vilburn entschlossen. Beide zogen ihre
Dolche und stürzten sich in den Kampf.
22.03.2003, 20:03 #40
Irock von Elladan
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Die beiden Diener Innos kamen ans Ende des Passes und verließen ihn durch das Holztor. Die Wachpaladine grüßten sie und Irock erwiderte ihnen mit: „Innos möge euch weiterhin hohen Kampfesmut schenken.“ So kamen sie wieder zur Steinbrücke und überquerten sie. Das letzte Stück des Weges wollten sie nun direkt über die Straße in Richtung Khorinis überwinden. Also bogen sie ab und liefen geradewegs den von Karren ausgefahrenen Weg hinauf.

Sie kamen zur Taverne und warfen einen flüchtigen Blick in das Gebäude. Wie jeden Tag war es mit einigen Bauern gefüllt. Nun gingen sie auf dem Weg der sie schon bald am Schrein vorbei, zur alten Brücke des Feuermagierklosters führte.
23.03.2003, 10:31 #41
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark-Druid hatte die letzten beiden Nächte wieder auf seinem Lager verbracht und nicht in der Banditenburg, um nicht Gefahr zu laufen, von den Wachen nicht hinabgelassen zu werden. Am gestrigen Tage hatte er die restlichen Felsbrocken zu Ziegelsteinen verarbeitet und machte sich nun daran, weitere Steine aus der Felswand hinauszuhauen. Wieder schlugen die großen Kulmpen mit gedämftem Knallen auf dem begrasten Boden auf. Dark arbeitete so lange, bis er das von Linky gewünschte Gewicht beisammen hatte und machte sich nun auf, auch diese weiterzuverarbeiten. Er lag gut in der Zeit. Er hatte noch zwei von den vier Tagen Zeit und genau die Hälfte der verlangten Ware war bereit.

Wieder setzte er sich an seinen angestammten Arbeitsplatz am Baumstumpf und bearbeitete das Gestein mit Hammer und Meißel. Stein um Stein legte er auf den, mittlerweile zu einer stattlichen Größe herangewachsenen, Haufen von Ziegeln.

Bald müsste sich Dark-Druid mal um seine Schürferkleidung kümmern. Geld genug hatte er jetzt schließlich.
23.03.2003, 11:33 #42
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Die Sonne kletterte Stück für Stück höher am Himmelszelt.
Durch eine breite Lücke im dichten Geflecht der miteinander verwebten Baumkronen fiel greller Lichtschein in das Zwielicht des Waldes.
Inmitten des auf den Waldboden gezeichneten Kreises aus Licht lag ein flacher, ausladender Felsbrocken.
Seufzend lehnte sich Frost zurück und blinzelte in das helle Sonnenlicht.
Dutzende Fragen schwirrten in seinem Kopf herum. Fast alle drehten sich um den Alten und dem Kampf mit ihm. Bei allen Kreaturen der Unterwelt, wer war dieser so zerbrechlich wirkende Greis?
Woher hatte er all diese Informationen?
Wie war es überhaupt so weit gekommen?
Er hatte verloren. Der Gedanke brannte sich langsam und schmerzhaft in sein Bewusstsein, hinterließ ein Gefühl der Leere, das seinen Geist zu lähmen drohte.
Etwas vergleichbares war ihm seit über zwölf Sommern nicht mehr passiert....
Der Alte hatte ihm keine Chance gelassen. Für ein paar Augenblicke hatte Frost geglaubt, ihn in eine Ecke gedrängt zu haben. Ein Hauch einer Schwäche hatte dem Greis jedoch gereicht, um ihm erneut zu entwischen.
Als Frost das Duell noch einmal von Beginn an durchging, fiel ihm auf, dass er von Anfang an verloren hatte. Der Alte hatte genau gewusst, wo seine Schwächen lagen und hatte sie eiskalt gegen ihn ausgespielt.
Doch woher nahm er all das Wissen?
Der Waffenmeister schüttelte den Kopf.
Gedankenverloren hob er den
Eisbrecher auf seinen Schoß und zog die glänzende Klinge behutsam aus ihrer Scheide.
Sein eigenes Antlitz blickte ihn aus eisblauen Augen an, als er die Waffe im Sonnenlicht hin und her drehte.
"Der Eisbrecher ist du, aber du bist nicht der Eisbrecher."
Die Worte des Alten hallten in seinem Kopf wider. Er kannte sogar den Namen seiner Waffe....
Doch was wollte er ihm mit diesem Satz sagen? Frost hatte schon immer gewusst, dass es sich bei der Ironiaklinge um mehr als nur mehrfach gehärteten Stahl handelte. Offensichtlich steckte noch um einiges mehr hinter der Fassade aus spiegelnden Metall.
Seltsam....
Aus einem unbekannten Grund war der Alte Frost merkwürdigerweise vertraut vorgekommen. Irgendwoher kannte er ihn. Nur woher?
Noch einmal rief sich der Krieger das Gesicht des Greises ins Gedächtnis. Dunkle, stechende Augen, ein scharfgeschnittenes Gesicht, langer, grauer Bart....
Er war sich sicher, dass die Lösung ganz nahe lag. Sie war zum Greifen nahe, doch etwas blockierte Frosts Erinnerungen.
Der Gildenlose schüttelte den Kopf. Es brachte ihm nichts, sich hier das Hirn zu zermartern.
"Messe dich mit deinesgleichen", hatte der Alte gesagt.
Sirrend glitt der
Eisbrecher zurück in seine Scheide, geübte Handgriffe befestigten ihn an Frosts Waffengurt.
Seinesgleichen....
Dann sollte er sich wohl mal auf die Suche nach seinesgleichen machen.
23.03.2003, 11:48 #43
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo und Jerus waren sofort am frühen Morgen aufgebrochen. Milgo durch seine Traurigkeit und Wut, und Jerus weil er keine Magier mochte...
Sie wanderten und wanderten und machten keine Rast. Einmal wollte Jerus anhalten, dar ein paar Scavanger ihren Weg kreuzten, doch Milgo schlug sie in kurzer Zeit tot. Dann gingen sie wieder weiter. Irgendwann fing Milgo an zu rennen. Jerus verdrehte zwar die Augen, doch er rannte mit.
Milgo wollte einfach wieder zurück. Wofür war er weggegangen? Milgo war sauer auf sich und auf Escaron, obwohl er gar nichts getan hatte. Nach einem halben Tag konnten sie endlich die Taverne sehen. Doch Milgo rannte weiter, als er hinter sich ein Geräusch hörte. Sofort drehte er sich um. Ach, es war ja nur Jerus. Er hatte ihm wirklich gefolgt!
Milgo: Auf Wiedersehen!
Jerus: *schnauf*

Dann rannte Milgo in Richtung Khorinis. So schnell würde er wahrscheinlich nicht mehr aus der Stadt gehen. Schon kruz danach sah er die Stadt. Endlich. Doch plötzlich hörte er einen schrillen Schrei. Milgo war mit einem Mal wieder vollkommen er selbst, und zog sein Schwert. Schon wieder. Er rannte in die Richtung aus welcher der Schrei gekommen war. Manchmal änderte sich die Richtung. Milgo rannte so schnell er konnte, als er plötzlich einen Mann und zwei dunkle Wölfe sah. Der Mann war alt, und er war umzingelt. Er riss nochmal die Augen auf, und dann töteten ihn die Wölfe. Milgo schrie los, wie ein Verrückter und rannte auf die Wölfe los. Diese dachten erst, dass sie Glück hätten und eine zweite Mahlzeit käme. Doch plötzlich bekamen sie Angst, als Milgo sein Schwert schwang. Die Wölfe wichen zurück und rannten weg. Milgo blieb bei dem Mann stehen und durchsuchte ihn. Ein bisschen Gold, eine Fackel und ein Stück Fleisch, mehrn nicht. Aber, doch! Ein Kurzbogen lag neben ihm. Milgo hob ihn auf, und beschloss Bogen schießen zu lernen. Einfach so. Und dann ging er wieder auf normale Pfade und in Richtung Khorinis.
23.03.2003, 12:02 #44
Khorûl
Beiträge: 426

Wieder einmal streifte der Novize, gefolgt von seinem Lehrmeister durch das Dickicht der Wälder vor den Toren der Stadt Khorinis.
Nachdem er nun gelernt hatte wie man Blutfliegen ausnahm, sollte er sich nun an einem Wolf versuchen, welche jedoch weitaus gefährlicher waren als die übergroßen Wespen. Wölfe waren selten alleine anzutreffen, mit Ausnahme der Jungtiere die aufgrund mangelnder Erfahrung oftmals alleine herum streunten.
Aber das Risiko auf ein größeres Rudel zu treffen muste Khorûl eingehen, schliesslich waren deren felle eutlich mehr Wert als die Flügel einer Blutfliege.
Lautes Gebrüll und Gejaule weckten die Aufmerksamkeit des Paladins und seines Schülers. Der Bauer Lobart versuchte sich verzweifelt gegen ein kleines Rudel der gesuchten Fellträger zu erwehren.
Der Sumpfler zog sein Schwert und rannte los, während sein Mentor von weitem das Geschehen beobachtete.
Mit einem weit ausgeholten Hieb traf Khorûl einen der Wölfe an dem Kopf, woraufhin dieser in sich zusammen sackte. Damit zog er jedoch die allgemeine Aufmerksamkeit der anderen, noch verbliebenen Wandtrophäen auf sich, doch der Erste fiel einem weiteren Schwerthieb des hohen Novizen zum Opfer. Jaulend suchte der letzte Wolf das Weite, während nun die eigentliche Arbeit für den ehemaligen Offizier begann.
Aus seiner Tasche nahm er ein scharfes Rasiermesser und trennte damit das teure Fell von den Muskeln des Tieres.
Sanft glitt die Klinge durch das Fleisch und machte so die Arbeit um einiges einfacher. Wenige Minuten später marschierte der stolze Besitzer zweier Felle zurück zu dem hauptweg der in die Stadt führte.
Doch mit einem Male hörte er ein unerfreuliches Knurren hinter sich und ein prüfender Blick verriet ihm, das der geflohene Wolf nun hinter ihm stand.
Dieser hate wohl nur darauf gewartet einen der Menschen alleine antreffen zu können.
Khorûl blickte nundirekt in das weit aufgerissene Maul seines vierbeinigen Kontrahenten.

Ähm....netter Wauwa, lieber Wauau.... das vorhin, also... das war nicht so gemeint, ich..
Plötzlich sprang der Wolf nach vorne und der Novize nahm beide Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte.

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH der laute Schrei des gejagten hallte durch das kleine Tal vor dem Südtor.
Während der Flucht sah er sich noch einmal um, jedoch war sein unangenehmer Weggefährte noch nicht auf den Gedanken gekommen von dem Menschen abzulassen.
Khorûl rannte so schnell er konnte und war erleichtert als die beiden Wachen am Tor auftauchten.
HIIIIIIIIIIIILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHÄÄHÄÄÄHÄÄÄÄ Die Milizen zogen ihre Schwerter und rannten dem hetzenden Pärchen entgegen.
Ein Schmerzensschrei beendete die Treibjagd des Vierbeiners, und der Sumpfler fiel erst einmal auf die Knie und versuchte sich von dem Schrecken zu erholen.
23.03.2003, 12:08 #45
RealTriple666
Beiträge: 845

Wild entschlossen stürmten Tryple und Vilburn mit erhobenen Schwertern den Molerats entgegen. Vilburn ging einigermaßen lockerer in den Kampf als Tryple. Schließlich wurde Vilburn durch seine Anwärter-Rüstung geschützt,während Tryple ja immer noch mit der Lederrüstung Vorlieb nehmen musste.
"Vilburn,kümmer du dich um die Molerats,ich werde inzwischen versuchen die Spruchrollen einzusacken!",rief Tryple.
"Ich tu mein Bestes!",anwortete Vilburn,der nun mit dem ersten Molerat beschäftigt war und keine größeren Probleme mit ihm zu haben schien.
Vilburn attackierte ihn mit zunehmend härteren Schlägen,die allesamt gut platziert waren und dem Molerat schließlich seinem eigens ausgewählten Schicksal überließen.
Tryple währenddessen wich den Angriffen zweier Molerats geschickt aus und näherte sich den Spruchrollen,die verteilt den Boden mit ihren eleganten Verzierungen und prachtvollen Farben auf den einzelnen Rollen selbst bedeckten.
Es schien alles wie geplant abzulaufen,doch nun wandten sich die restlichen drei Molerats alle Vilburn zu,der sichtlich verwirrt aber auch leicht verängstigt dreinblickte und schließlich Tryple um Hilfe rief.
"Tryple! Schnell,ich glaub die habens auf mich abgesehen. Versuch sie irgendwie abzulenken!",schrie Vilburn verzweifelt und nun war auch Tryple auf die Hilferufe aufmerksam geworden.
Tryple vergaß nun die Spruchrollen und kümmerte sich um die Molerats. Zwar hatte er schon einige erfolgreich bestrittene Kämpfe hinter sich,doch selbst gegen drei solcher Molerats standen seine Chancen auf einen Sieg ziemlich schlecht. Trotz allem beharkte er zwei Molerats auf einmal sodass Vilburn aus dieser miesen Situation entkommen und sich nun wieder für den nächsten Angriff neu formieren konnte.
Nach einigen wutendbrannten Schlägen Tryple's auf den Kopf des einen Molerats blieb dieser wie erhofft regungslos liegen und gab Tryple neuen Mut.
Auch Vilburn schwung sein Schwert immer wieder so fest er konnte dem schon stark geschwächten Molerat entgegen,bis dieser schließlich das Zeitliche segnete und sich nicht mehr rührte.
"Noch einen,Tryple.",rief Vilburn dazwischen,"den überlass ich dir!"
"Gut,halte dich im Hintergrund. Falls es Probleme geben sollte sag ich dir Bescheid!",grinste Tryple leicht da ein einzelnes Biest nun kein Problem mehr für ihn darstellen sollte.
Tryple drehte sich anschließend dem Molerat zu,der seine spitzen Zähne aneinander fletschte und in eine Angriffs-Stellung über ging.
Kurz darauf rannte er auf Tryple zu,der jedoch ruhig zu bleiben versuchte und dem Angriff geschickt auswich. Nun begann Tryple mit seiner taktisch klugen Offensive und schlug dem Molerat mit seinem Schwert auf den Hinterkopf,der sichtlich getroffen hin und her baumelte. Diese Unvorsichtigkeit nutzte Tryple eiskalt aus und beendete den Kampf abrupt und rasch,indem er dem Molerat das schon mit Blut befleckte Schwert durch den Kopf jagte.
"Kurz und Schmerzlos!",dachte Tryple und steckte sein Schwert wieder ein.
"Gut gemacht!",ertönte eine Stimme,und erst nach genauerem Hinhören stand fest dass es Vilburn's war,"das war eine hervorragende Leistung. Du hast dich erstaunlich gut geschlagen,wenn man bedenkt dass du mit solch einer Rüstung gekämpft hast.",sprach Vilburn und deutete auf die Lederrüstung hin.
"Ich hab alles in meiner Macht stehende getan,doch nun hilf mir lieber diese Rollen einzusammeln.",grinste er Vilburn leicht erschöpft an.

Nachdem sie alle in der Umgebung liegenden Spruchrollen beisammen hatten,nahmen sie sie einzelnd unter die Lupe.
"Also ich hab hier 3 Feuerball- und eine Heilungs-Spruchrolle.",stellte Vilburn fest.
"Und ich hab zusätzlich noch 2 Licht-Spruchrollen. Scheint fast so als hätte Daron mehr verloren als angenommen!",lachte Tryple und packte sie in seinen Rucksack.
"Was sollen wir mit denen denn nun machen?",fragte Vilburn,"Sollen wir alle ausser einer Feuerball-Spruchrolle wieder zurückbringen?"
"Natürlich nicht! Am besten ich stecke sie ein und verkaufe sie in der Stadt oder so. Schließlich bin ich Händler. Wenn du sie als Dieb verhökern würdest könnte es höchst wahrscheinlich zu erheblichen Missverständnissen kommen.",erklärte Tryple und nahm nun auch die Rollen von Vilburn an sich,"Nun aber lass uns zurück ins Kloster! Vielleicht warten die anderen schon auf uns!",sprach Tryple anschließend und beide brachen zufrieden und mit einem guten Gefühl Richtung Kloster auf.
Unterwegs dorthin begrüßten sie am kleinen Tempel Isgaroth,der wie an jedem anderen Tage auch zu Innos betnete.
Nachdem sie schließlich die Brücke überquerten,wurden sie von Pedro herzlich begrüßt.

"Für Innos,meine Bürder! Wie ich sehe habt ihr die Feuerball-Spruchrolle bei euch. Nun steht der Wahrsagung bald nichts mehr im Wege! Innos wird euch dafür danken,dass ihr einen Teil eurer Zeit für ihn freiwillig geopfert habt,um ihm einen großen Dienst zu erweisen! Möge Innos euch auch fortan auf eure weiteren Wege begleiten!"

Leicht geschmeichelt gingen Tryple und Vilburn zum Eingang weiter und öffneten die Tür zum Kloster,hinter denen wie gewohnt Novizen und Magier ihren Tagesabläufen nachgingen.
23.03.2003, 16:43 #46
Shawnee
Beiträge: 52

Es war nun schon eine geraume Zeit her. Die Insel hatte sich mittlerweile verändert, die so genannte Barriere gab es nun nicht mehr und Gefangene hatten sich in der Umgebung und in den Wäldern um Khorinis eingenistet. Unter ihnen war auch Shawnee. Der einst zu unrecht verhaftete , dem es nun gelungen war die Minenkolonie zu verlassen, war wieder frei. Während seiner Gefangenschaft, die nicht allzu lange gedauert hatte, hatte er schon versucht irgendwie zu entkommen. Es war ihm nun gelungen, allerdings nur durch die Hilfe eines gewissen Etwas. Doch dies ging ihm nicht allzu lange durch den Kopf und er dachte vorerst über andere Dinge nach. Wo hätte er sich auf diesem neuen Fleckchen Erde Unterkunft suchen können? Irgendwo musste er hin. Alleine hier in freier Wildbahn, ohne Waffen, mit nur wenig Erz und fast gar keiner Ausrüstung, wäre er eine leichte Beute für alle Herumstreifenden geworden. Sein erster Weg führte ihn daher an einem Bauernfeld vorbei.

Als er dort einem Feldarbeiter begegnete, holte sich Shawnee von diesem einiges an Informationen und etwas Hilfe. Durch den Rat den er vom Arbeiter bekam, hätte er sich bei einem gewissen Lee melden sollen. Um zu jenem zu kommen sollte Shawnee dem Pfad folgen, der an einem kleineren Teich und einer Hütte vorbeiführte. Kurze Zeit später, stand Shawnee von einer Reihe größerer Bauernhäuser. Sie waren alle im selben Stil gebaut, sahen nicht besonders stabil aus. Auf der einen Seite stand eine Schmiede, überall unterhielten sich die Söldnern, deren Namen Shawnee vom Feldmann erfahren hatte, und die meisten von ihnen waren ziemlich gut bewaffnet. Ein herumsitzender Söldner stand plötzlich auf, als er Shawnee sah und er sprach ihn auch gleich darauf an.

Die Unterhaltung war nicht gerade spannend, da Shawnee’s Gegenüber, angetrunken war. Als ihm dieser dann auf die Frage, wo sich Lee zur Zeit befand, antwortete, wollte der Einzelgänger dies anfangs auch nicht glauben, jedoch stellte sich heraus, dass die Antwort korrekt war, denn Shawnee wurde zum Eingang in das Haus von einer Wache aufgehalten.

» Halt, wo willst du denn hin? «, blickte Shawnee ein mürrisches Gesicht an.
» Hier soll es angeblich zu Lee gehen. «
» Ja, das könnte sein. Und auch wenn es so wäre, dürftest du das Haus nicht betreten. «
» Ich will wirklich keinen Ärger machen. Was ich möchte ist, mich den Söldner anschließen. Angeblich sollen hier alle ehemalige Gefangene der Barriere sein und ich bin ebenfalls einer. «

Auf diese Antwort hin, beäugt der Söldner seinen Gesprächspartner von unten bis oben. Shawnee fühlte sich daraufhin ein wenig unwohl.

» Warte hier, ich bin sofort wieder da. «

Gleich darauf verschwand er in der Hütte. Shawnee befolgte dessen Anweisung und wartete. Es dauerte nicht allzu lange und er kam wieder zurück.

» Ich habe mit Lee gesprochen. Da du ebenfalls ein Gefangener warst, sollst du dich erstmal beweisen. Komm am Tag des nächsten Vollmondes wieder zurück und melde dich bei mir. Mein Name ist Torlof. Falls ich das nächste Mal nicht hier stehe, frag einfach jemanden nach mir. «
» Gut. Wir sehen uns dann. Sei gegrüßt. «

Somit wandte sich Shawnee ab. Er beschloss vorerst eine kurze Rast im Wirtshaus neben der Schmiede zu machen. Danach würde er sich auf die Suche nach Arbeit machen.
23.03.2003, 17:11 #47
Ninja-Master
Beiträge: 77

Nicolas der aus den Sumpftal kam ging auf den Weg nach Khorinis.
Der Weg war unbeschwärlich nur ein kleines gewitter máchte ihn sorgen mehr auch nicht.Er genoss die Landschaft wärend des Weges
bis er an das Tor ankam.Die Torwachen redeten und er ging einfach rein.
23.03.2003, 23:13 #48
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Für heute hatte Dark seine Arbeit getan. Morgen mittag würde er den Rest der Steine fertighaben. Er hatte erfahren, dass Schmok, der Wirt, wieder da sei. Vielleicht hatte er die Taverne ja schon offen... jedenfalls wollte Dark mal nachsehen.
24.03.2003, 14:17 #49
Trulek
Beiträge: 1.337

Völlig desorientiert wachte Trulek irgendwo in der Umgebung von Khorinis auf. Er stützte sich auf seine Hände und schaute erst einmal in der Gegend umher. Er konnte sich kein bisschen daran erinnern, wie er hier eingeschlafen war. Er war vor ein paar Tagen in den Wald gegangen um gute Äste zu suchen aber eigentlich nicht um hier zu übernachten. Das mit den Ästen schien er auch erledigt zu haben, denn neben ihm lag ein großes Bündel voller guter saftiger Äste. Trulek stand auf und schaute sich etwas um. Die strahlende Sonne und der blaue Himmel brachten eine gute Stimmung mit sich und Trulek war richtig froh darüber. Jetzt musste er nur noch irgendwie erfahren, wie er nach Hause ins Sumpflager kommen würde. Er hob seinen Bogen und Köcher auf, die auf dem Boden lagen und kratzte sich nachdenklich am Kopf. Er hatte zwar eine Karte, der Umgebung aber dies würde ihm auch nicht weiterhelfen, da er ja nicht wusste wo er war. Schulterzuckend machte sich Trulek einfach auf den Weg in irgendeine Richtung. Irgandwann musste er ja irgendwo auftauchen, wo er sich auskannte. Er stapfte durch den Wld und kam dann zu seiner Enttäuschung in der Nähe von der Stadt irgendwo raus. Aber eigentlich war es gar nicht mal so schlecht.Nur zu dumm das er keine Bögen dabei hatte, die er verkaufen konnte. Aber ein Bündel guter Äste hatte er. Und daraus ließen sich ja Bogen schnitzen. Da Trulek keine Lust hatte jetzt ins Sumpflager zu laufen, schlug er sich ein kleines Lager am Wegrand auf. Ein paar Felle auf den Boden und darauf setzte er sich. Er holte seine scharfes Messer aus der Tasche und finge erstmal mit der ARbeit an, die Äste grob zu bearbeiten.
24.03.2003, 14:37 #50
Saria
Beiträge: 484

Schwer atmend lehnte Saria an dem rauhen Stamm eines der unzähligen Bäume, die den Waldflur wie Säulen in den verschiedensten Brauntönen durchzogen.
Die Woche fing ja gut an.
Erst musste sie aus Khorinis fliehen, und jetzt quälte sie sich schon seit Stunden durch diesen verfluchten Wald.
Dieses verdammte Schwert schien auch mit jedem Schritt schwerer zu werden. Langsam fragte sie sich, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, die Klinge zu stehlen.
Allerdings, bei der Aussicht auf das ganze Geld....
Sie sollte vorerst untertauchen, zumindest lange genug, dass sich die Wogen wieder glätten konnten. Doch wohin sollte sie gehen?
Im Sumpf warteten Unmengen von stechwütigen Blutsaugern und zudem konnte sie dort nicht auf eine sichere Unterkunft hoffen.
Onars Hof wäre eine Überlegung wert, da die dortigen Banditen und Wegelagerer selbst genug Dreck am Stecken hatten und die Paladine ohnehin nicht ausstehen konnten. Allerdings gab es auf dem Hof auch genügend Leute, die sie für eine entsprechende Summe jederzeit verraten würden.
Das Kloster konnte sie gleich vergessen, die Magier waren ja mindestens genauso schlimm wie die Stadtwache.
Blieb also nur das Amazonenlager oder eine der anderen Ländereien. Bis nach Gorthar würde sie bestimmt niemand verfolgen. Dort würde sie ausreichend Ruhe finden, um ihr weiteres Vorgehen überlegen zu können.
Also machte sich die Diebin seufzend auf den Weg in Richtung Minental.
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