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Rund um Khorinis # 6
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23.04.2003, 11:17 #76
Tillman
Beiträge: 12

Blasse Sonnenstrahlen kitzelten Tillman aus seinen Träumen. Langsam schoben sich seine Augenlider nach oben und er erblickte einen wunderschönen Wald. Eins musste man diesem unwegsamen und unendlichen Wäldchen schon noch nachsagen: Es verbreitete eine tolle Atmosphäre.
Gemächlich erhob sich der Mann und verschaffte sich schnell einen Überblick. Er hatte unweit des Weges genächtigt, im sicheren Schutze eines Buschwerks und wollte jetzt seinen Weg fortsetzen.
Er war voller Lebenskraft und Energie. Nein, Tillman war kein Mensch, der Sachen so schnell aufgab. Wenn er sich etwas vorgenommen hatte, zog er das durch - ob er wollte oder nicht.
Plötzlich erfüllte sich Tillmans Seele voller Kraft, seine Gehirn traute den Augen nicht und umgekehrt. Ein Leuchtturm! "Halleluja!", posaunte Tillman heraus und rannte ohne nachzudenken auf das Bauwerk zu. Es war Wochen her, als er das letzte mal ein zivilisiertes Bauwerk bestaunen durfte! Es musste sich für ihn so anfühlen, als schwebe er in Wolke sieben. Voller Freude rannte er auf den Turm hinzu und wurde auch gleich von einem serh gastfreundlichen Grüppchen "freundlich" empfangen". "Dich machen wir kalt!", schrie einer von denen und spannte sogleich seinen Bogen. Mit einem Male wandelte sich Tillmans Freude in Furcht um und kehrte mit einem eleganten "Scheiße!" sofort wieder um. Er sah schon zwei Pfeile sehr knapp an sich vorbeifliegen, als er in einem unglaublichen Tempo umkehrte. Aber Tillman rannte, er rannte wie noch nie! In der Angst, sein Leben zu verlieren kannte er keine Grenzen, Rekorde waren nichts, Bestzeiten nebensächlich. Der Mann rannte, als würde ihn Beliar persönlich verfolgen, was in gewissem Maße ja auch stimmte. Und da geschah es - Tillman steuerte in die Richtung eines bergab führenden Weges und - stolperte - und - fiel!
Es mussten tausende von Metern sein, die er da stürzte. Keine Gedanken, keine Gefühle, kein Gesehenes spielte mehr eine Rolle. Nur noch die Angst, die keinen Sinn kannte...
23.04.2003, 12:36 #77
XgohanX
Beiträge: 566

Gohan kam von richung Onars Hof.
er trank noch rasch einen Schluck Waser und ging dann weiter in die wildnis.
Der Wegelagerer erledigte auf dem weg einen Scavenger ohne größere probleme mit dem schwert.
Er konnte schon von weitem die riesige Pyramiden seines ehemaligen zuhauses sehen...
Gohan kletterte einen großen Felsen hinunter und lief dann schnurstracks zum großen Sumpflager,ihn dem er das Bogenschiessen erlernen wollte...
23.04.2003, 14:38 #78
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle errichte den Pass, der zur Brücke und damit zum Kloster führte. Aber er hörte ein paar erschreckende laute von dort. Ein grunzen und laute ausrufe der Aufregung. Es mussten die Orks sein! Ein Schauer lief Snizzle über den Rücken und ihm wurde ganz übel. Sollte er nun doch zu spät sein, sollte sich sein Traum verwirklicht haben? Er wollte es nicht austesten und vieleicht den Orks direkt in die Arme laufen also hielt er sich ersteinmal in Richtung Khorinis. Vieleicht wäre dort ein Magier, der ihm einen Teleport Zauber verkaufen könnte um ins Kloster zu kommen. Vieleicht hatte Vatras, der Wassermagier, noch einige auf Vorrat für schöechte Zeiten. Snizzle rannte und rannte aus Angst er könnte zu spät sein und die Orks hätten das Kloster womöglich niedergebrannt. Schließlich nach kurzer Zeit erreichte er das Stadttor und rannte an den Wachen vorbei hinein.
23.04.2003, 15:19 #79
Longbow
Beiträge: 4.035

Long verließ Khornis durch das Nordtor und begab sich dann nach rechts in den Wald. Zuerst begegnete er nur einigen Wölfen, mit denen er inzwischen keine Probleme mehr hatte. Tiefer im Wald lief ihm plötzlich ein Goblin über den Weg. Zwar hatte er noch nie gegen ein solches Wesen gekämpft, aber Angst den Kampf zu verlieren hatte er keineswegs, immerhin war der Goblin nur ein drittel so groß wie er und nur mit einem schweren Ast bewaffnet. Also holte Long sien Schwret aus und schlug zweimal zu. Wie erwartet ging der gegner dann schon zu Boden. Long lief weiter, bis plötzlich wie aus dem Nichts ein Orkspäher vo ihm stand. Sofort sprang der Waffenknecht zurück. Er wusste nicht, ob er es schon mit einem Ork aufnehmen konnte, aber versuchen wollte er es trotzdem. Zuerst parierte er einen Schlag des Orks, was ihm schon einige Schmerzen brachte. Doch noch gab er nicht auf. Er holte hart zum Gegenschlag aus und traf den Orks an seiner Schulter. Der Schlag schnitt eine häßliche Wunde in den Arm des Orks. Dann holte der Widersacher wieder aus, doch dieser Schlag war längst nicht mehr so stark wie der erste. Long konnte ihn nun leicht parieren und dann einige Schläge beim Ork erlangen. Plötzlich taumelte der Ork einige Schritte weg, weshalb Long dachte, er ahtte den Kampf schon gewonnen, doch dann holte der Ork zu einem harten Schlag aus, der Long direkt in die Brust traf. Der Innosler fiel zu Boden. Dann holte er Ork zum nächsten Schlag aus, den Long mit Mühe abwehren konnte. Doch dann geschah etwas, womit Long nie gerechnet hatte. Der Ork machte kehrt und lief davon. Sofort sprang der Waffenknecht auf und stieß dem Ork sein Schwert in den Rücken. Dadurch hatte er dne Kampf gewonnen. Er nahm noch die Axt mit und lief dann zurück in die Stadt.
23.04.2003, 17:47 #80
Die Templer
Beiträge: 78

Eine seltsame Karavane näherte sich der Taverne oder was von ihr übrig war. Der hintere Flügel sah zum Glück fast unbeschädigt aus, sogar die Gardinen hingen noch. Allerdings hatte auch hier das Dach dem Feuer nicht standgehalten.

Die Templer trieben die Orks mit Rufen und Flüchen an der Brandstätte entlang und Stressi ließ die Peitsche knallen.

"Ihr Hunde, dafür werdet ihr büßen bis an euer Lebensende."
23.04.2003, 17:59 #81
Erzengel
Beiträge: 1.667

Überall lagen Trümmerteile herum, eine einzige Ruine, mehr nicht. Die Templer hatten die Idee ihrer Vorgänger beim anderen Marsch übernommen und stießen die Monstren immer wieder mit den Spitzen ihrer Schwerter in die Seite. Langsam begann Kain die armen Kreaturen zu bemitleiden, sie wären am liebsten schon längst tot und wünschten sich, doch in der Schlachte gefallen zu sein, statt so zu enden. Sie erinnert Kain an jemanden... an sich selbst.

Immer wieder beleidigten die Templer die Orks und spuckten sie an. Kain wollte für sie beten, das sie ihren erlösenden Tod bald erleben sollten, doch Kain wusste nicht zum wem er beten sollte. Er war nun ein Novice des Schläfers, vielleicht sollte er einfach mal versuchen zu ihm zu beten. Bevor Kain sich jedoch in das Thema vertiefen konnte stand die Orksklavenhändlergruppe bereits vor den Toren Khorinis.
23.04.2003, 20:16 #82
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Zum Glück war die Wanderung bis jetzt ruhig verlaufen. Sie waren ohne Probleme über Onars Felder gekommen. Die Feldräuber die noch an einigen stellen zu sehen gewesen waren wirkten leicht verwirrt und hatten seltsamerweise immer einen großen Bogen um sie gemacht.

„Was ist nur mit den Viechern los Uncle-Bin. Das kann doch nicht normal sein.“
„Keine Ahnung, aber da stimmt was nicht. Siehst du die Augen der Mistviecher? Sie verfolgen uns.“
„Ha, vielleicht haben die Angst vor uns. Wie auch immer, wir sollten lieber schneller gehen.“

Sie waren schneller gelaufen. Ja sogar gerannt bis sie endlich an der verbrannten Taverne angekommen waren. Auch hier stimmte etwas nicht.

„Verdammt Jori was ist hier nur los. Hörst du die Vögel?“
„Nein. Ich höre keinen Vögel. Bestimmt bildest du dir nur etwas ein.“
„Keine Vögel. Genau das mein ich doch. Schon Gestern und Vorgestern habe ich keine gehört. Mensch hier stimmt was nicht. Wer weiß, in was für einer Gefahr wir neulich gesteckt haben? Los verschwinden wir hier. Gott verdammt mir macht hier alles Angst. Nix wie weg.“

Als Jori begriffen hatte was Uncle-Bin aufgefallen war, begann auch er zu laufen. Sie waren sich beide einig bloß nicht Nachts hier zu bleiben und so rannten sie ohne aufzuhören in Richtung Pyramidental. Entlang an den Wegen und über die Brücke immer auf das Tal zu.
23.04.2003, 21:08 #83
stressi
Beiträge: 1.158

Es wurde zusehends dunkler. außerdem kamen sie immer langsamer voran, weil nicht nur die Orks sondern auch die Templer erschöpft waren. Die Orks entwickelten gewaltige Kräfte.

Die Templer steckten Fackeln an und Stressi überlegte, ob er einen Lichtzauber aussprechen sollte. Aber dann musste er die Kontrolle des Schwarzorks einen Moment aufheben. Konnte er das wagen?

Die Gruppe ging den Weg wieder zurück, den sie vor Stunden gegangen waren. Stressi war etwas enttäuscht, hatte er doch gedacht, den Paladinen einen Gefallen zu tun. So konnte man sich irren.
23.04.2003, 21:31 #84
Yenai
Beiträge: 1.478

"Halt, wartet! Bitte wartet!" Yenai konnte kaum noch keuchen, so erschöpft war er. Seine Gruppe hatte den ganzen Weg im Dauerlauf zurückgelegt, eine beachtliche Lesitung in diesen schweren Rüstungen.
Erstaunt drehten sich die Templer um. "Könntet ihr uns nicht doch die Okrs überlassen? Ich hab sonst nie Spielkameraden", erklärte der Ritter freundlich. Ein redegewandter Milizsoldat sprang unterstützend ein: "Leider waren vorher einige unserer Kameraden so überrascht von eurem großzügigen Geschenk, dass ihne glatt die Sprache wegblieb. Komisch, nicht?" Ein verlegenes Hüsteln machte die Runde.
"Seid ihr noch beleidigt?", erkündigte sich der edelste Recke unter ihnen (Wer war das nur?). "Ich schenk euch ein schönes Goldarmband, sind wir dann wieder Freunde?" Er nestelte umständlich an seinem gepanzerten Arm und grinste die Gruppe freundlich, wenn auch nicht gerade intelligent an.
23.04.2003, 21:39 #85
stressi
Beiträge: 1.158

"Was denn Kleiner, du wills einen Ork zum spielen? Bist du sicher?"

Stressi hatte die gewaltigen Heldentaten von Yenai noch gut in Erinnerung. Vor allem sein Wahnsinnskampf mit dem Schleimmonster in den unterirdischen Gängen. Und der kam jetzt im Namen der Garde die Orks holen?

"Wie viele starke Männer hast du denn bei dir? Du wirst das mit ein paar Rittern nicht schaffen, sie festzuhalten.

Männer, bringen wir sie noch mal vors Stadttor?"

die Kollegen signalisierten Zustimmung, hatten sie doch keine Lust, sich mit der gefährlichen Fracht länger als nötig herumzuärgern.

"Also gut, wir kommen noch mal mit. Den Schwarzork darf ich nicht aus der Kontrolle entlassen, der würde euch die Ketten um die Ohren hauen."
23.04.2003, 21:52 #86
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai war verwundert "Na, wozu schleppt ihr denn die Orks in der Gegend rum, wenn ihr nicht mit ihnen spielen wollt? Ist doch klar, ihr wolltet ein bisschen joggen gehen und suchtet nette Begleitung. Da fiel eure Wahl natürlich auf diese leinen Racker hier." Er tätschelte einem der Grünhäuter den Kopf, woraufhin dieser ihn hasserfüllt anstarrte. Der Ritter verstand den Blick falsch und kramte einige Nüsse aus seinen Taschen. "Du guckst so hungrig, hier hast du was zu essen." Der Ork versuchte, ihm die Hand abzubeißen. Gerade noch rechtzeitig zog Yenai die Hand zurück. "Hoppla, du bist ja ganz ein Hungriger, nicht?". Er strahlte direkt vor Glück, einen neuen Freund gefunden zu haben.
23.04.2003, 22:16 #87
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Cifer war auf dem Weg in die Stadt. Bei ihm war noch ein anderer Paladin, welcher mit im Sumpf gekämpft hatte. Die Schritte des Kriegers verlangsamten sich. Hatte er da gerade einen Ork aufbrüllen gehört? Synchron zogen beide ihre Schwerter. Ob er den Weg durch Heiliges Licht erhellen sollte war zu überlegen. Schließlich hatten sie so noch den Vorteil unentdeckt zu sein.

Als sie um die nächste Wegbiegung geschlichen waren gab sich ein seltsames Bild. Ein Templergruppe hatte 5 gefangene Orks in Gewahrsam. Bei ihnen standen einige Ritter. Was war da los? Cifer richtete sich auf und sie beide näherten sich der Gruppe um zu fragen was los sei.

Wie sich herausstellte, waren die Grünhäuter als Geschenk an die Garde gedacht, da man geholfen hatte, das Pyramidental vor der Horde zu schützen. Cifer schmunzelte. Nette Idee, doch was sollte man damit anfangen? Da sie alle gefesselt und unbewaffnet waren, ging von ihnen ja keine Gefahr aus, also was sollte dagegen sprechen? Somit versicherte zu helfen, die Orks nach Khorinis zu bringen.
Aber ein großer schwarzer Troll erregte sein Aufsehen. Der war ja riesig und was würde der wohl ohne den Kontrollzauber machen? Also das war ihm ganz und gar nicht geheuer. Wo sollte man den Unterbringen, der zerreißt doch alle Ketten und demoliert das Gefängnis.
Ist es ok, wenn ihr uns die 4 Grünhäuter überlasst und dieses schwarze Monster durch den Kontrollspruch in den Sumpf zurückbringt? fragte er einen Templer, da der Baal sich ja weiterhin konzentrieren musste. Eigentlich sollte da nix gegen sprechen, so hätte die Bruderschaft auch noch was tolles um ihre Magie zu trainieren. Und für die 4 Orks in der Stadt würde sich bestimmt auch etwas finden.
23.04.2003, 22:26 #88
Die Templer
Beiträge: 78

"Hehe, das machen wir gern. Dann müssen wir nicht den Weg zurück laufen. Baal Stressi haltet durch, wir lösen jetzt die Fesseln."

Während die Templer die Kette direkt an dem ersten Grünhäuter ablösten, griffen sich zwei andere sofort die Kette und halfen Stressi, den Schwarzen Ork ruhig zu halten. An jeder der vier Ketten stand jetzt ein starker Templer und Kain hatte sich den Eimer geschnappt und begoss die Grünen noch mal mit Wasser, damit sie nicht so zerschlagen bei ihren neuen Besitzern ankamen. Immerhin waren sie ein Geschenk. Es konnte zwar keiner verpacken, aber sauber konnte es ja trotzdem sein.

Dann trennten sich die Wege der Kampfgefährten gegen die Schrecknisse dieser Welt. Yenai, Cifer und die Gardisten gingen zurück in die Stadt und zogen die vier Grünhäute hinter sich her und die Templer, die alle an einer Kette den Schwarzen Ork mitführten, der zusätzlich durch den Kontrollezauber des Baals gelähmt war.
24.04.2003, 11:06 #89
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath hatte die Taverne zum Glück noch rechtzeitig verlassen bevor die Orks kamen. Er hatte gerade Heilkräuter gesammelt und als er zurückkam hatte er diesen merkwürdigen Feuerschein gesehen. Sol leise wie möglich hatte er sich in ein Gebüsch geschlichen und das Geschehen beobachtet. Jetzt wollte er sofort nach Khorinis aufbrechen.
Die Orks waren zwar durch die Templer und Paladine zurückgeschlagen worden aber BloodyDeath bewegte sich trotzdem mit Vorsicht. In der Stadt konnte er seine Heilkünste bestimmt gut gebrauchen, wenn die Orks angreifen. Vorsichtig ging er den Pfad hinunter. Plötzlich ertönte ein leises Rascheln hinter ihm und ein Wolf sprang auf den Weg. BloodyDeath dachte sich "Oh Scheiße" und rannte so schnell er konnte den Pfad hinunter. Der Wolf folgte ihm ein Stück scheute dann aber vor den Lichtern der Stadt zurück. Er hatte endlich Khorinis erreicht und schritt durch das Tor...
24.04.2003, 20:27 #90
PropheT
Beiträge: 3.117

…..mittlerweile hatte Malicant die fernöstlichen Schriften studiert und auch den Baum fachgerecht mit den Topflappen saubergemacht, wie es ihm der Priester befohlen hatte.

Eigentlich wollte PropheT jetzt die Kunst der fernöstlichen Schwertkunst an Khamon weitergeben, aber dieser unterhielt sich immer noch, mit geistiger Abwesenheit, ausgiebig mit dem fetten Silberfisch.

Der Magier stand auf, sammelte seine Energie in seinen Händen und schleuderte den Hauch des Todes, gegen den frisch polierten Baum.
Unter der todbringenden Welle, mit dem Abbild eines riesigen, schemenhaften Totenkopfes, zerbarst der Baum unter der giftigen und rasenden Fäulnis der Zaubers, dann wandte er sich mit einem lauten Lachen an Malicant:

„Gut, die geistige Tür zu der hohen Kunst des Schwertkampfes, hast du nun durchschritten, jetzt folgen die praktischen Übungen. Wir rufen die Götter des Rausches an, um uns ihre spirituelle Kraft des Kampfes zu Teil werden zu lassen. Hier, nimm diesen Weinschlauch und leere ihn…….der Baum hatte es übrigens verdient, er sah so frisch geputzt ziemlich arrogant aus, ich hab ihm nur einem Gefallen getan. Mn hätte ihn später in der Baumschule bestimmt nur gehänselt und die Steuern für diese Psychowracks…genau mein sehr junger Padawan, zahlen wir letztendlich, die Bürger. Es mag hart gewesen sein, aber gerecht und jetzt kipp dir diesen Reiswein hinter die Binden, damit wir endlich anfangen können.“
Die Worte endeten mit einem auffordernden Klopfen auf Malicants Schultern.
24.04.2003, 21:01 #91
Malicant
Beiträge: 212

Malicant betrachtete misstrauisch den Weinschlauch, dann den Prophmeister und wieder den Weinschlauch. Was der Kerl nur vorhatte...
Aber gut, ein ordentlicher Reiswein war nicht zu verachten. Also setzte Malicant den Weinschlauch an seine Lippen und kippte das Zeug in sich hinein...
Was als erstes mal ein ziemliches Husten zur Folge hatte, fast hätte er den Weinschlauch fallen gelassen, beherrschte sich allerdings gerade noch. Kritisch beäugte Malicant den Behälter.
"Hmm... Geiles Zeug..." stellte er schließlich fest und setzte den Schlauch erneut an die Lippen. Der Alkohol brannte in seinem Hals, aber das interessierte ihn schon ganrnicht mehr. Jetzt galt nur noch eines: Gehirnzellen abtöten...
"*Hurps* ...ähm... Tschulliung..."

Ungeschickt warf Maklicant Prophet den halb leeren Weinschlauch zu. Wundervoll, wie die Bäume tanzen konnte. Ein Rülpser bahnte sich seinen Weg aus dem Schlund des Schwarzmagiers, fast unbewusst zog er sein Schwert, immerhin war er hie um zu üben. Und dann stand der Boden auf und schlug ihm ins Gesicht...
24.04.2003, 21:26 #92
PropheT
Beiträge: 3.117

Das Bild, das sich PropheT darbot, war typisch, die Jugend von heute hatte einfach keine Disziplin mehr.
PropheT zog den Weinbeutel für Profis aus seiner Kutte, leerte ihn in einem Zug und füllte den Rest des fallengelassenen Winschlauchs in Malicants Kehle, nachdem er ihn auf den Rücken gedreht hatte, lüpfte ihn an seiner Robe hoch und zog ihm einen leichten Hieb, mit dem Knauf seines Schwertgriffs, durchs Gesicht.


„So, jetzt hast du den richtigen Pegel und wir können anfangen. Den ersten Gott, den wir besänftigen müssen, ist der pickelgesichtige Le Lung Ho, der stets mit einem riesigen Faß Wein auf dem Rücken abgebildet wird.

Seine Technik nehmen wir als Ausgangspunkt für unser Training. Folge mir und mach die Schritte nach, die ich jetzt machen werde“, sprach er an den Magier gerichtet.

Von einer Sekunde auf die andere, schnellte das Schwert aus der Schneide, surrend durchtrennte die Edelstahlklinge die dicke Luft, schnelle Bewegungen und Attacken folgten und als der zum Schatten gewordenen PropheT wieder neben Malicant stand, war der umliegende Wald laublos- kein einziges, grünes Blatt säumte mehr die Baumwipfel.
24.04.2003, 21:39 #93
Malicant
Beiträge: 212

Einen Gott besänftigen, das klang luschtig...*hicks* ('tschulliung). Aus irgend einem Grund schien der Prophmeister sich langsam zu bewegen... Unendlich langsam... Als wäre nicht Luft um ihn herum, sondern Gelee, gewonnen aus den Schleimdrüsen tausender unschuldiger Nacktschnecken, wie sie noch immer von einigen Diktatoren der Achse des Bösen ausgebeutet und abgeschlachtet wurden...
Malicant prägte sich jeden Schlenker, jeden Schnörkel ein und legte schließlich selbst los. Die Luft sang ein trauriges Lied, als die im kalten Mondlicht glänzende Klinge des Eviscreators sie zwerteilte...
Wie der wirbelnde (und leicht torkelnde) Tod persönlich schlug der Schwarzmagier um sich, und als er schließlich wieder neben Prophet stehen blieb und sein Schwert in die Scheide gleiten lassen wollte, diese aber nicht traf, war der umliegende Wald baumlos. Was hätte er auch tun sollen, Blätter hatte es ja keine mehr gegeben...
25.04.2003, 13:30 #94
Eiswasser
Beiträge: 157

Was tat sieh hier eigentlich? Einen ganzen Tag irrte sie nun schon umher, dem Weg nach Osten. Sie hätte doch an der Taverne umkehren sollen. Shiva würde so gerne umdrehen und ins Amazonenlager zurückrudern, doch sie war schon viel zu weit gekommen. Sie konnte jetzt nicht aufgeben. Dieser Traum war die einzige Spur, die sie hatte.

Schon bald erkannte sie zwei merkwürdige Gebilde, während ihr ein moddriger Gestank, eher Geruch, vielleicht sogar Duft, in die Nase stieg. Die Bauten waren alt und braun-grau, eventuell wurden ihre Steine früher aus diesem Gestein hier geschlagen. Schließlich sah sie, das es sich um Spitzen handelte und erreichte ein Tor des Sumpflager.
25.04.2003, 15:38 #95
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath verließ die Stadt durch das Südtor und machte sich auf zum Bauern Lobart. Als er einige Schritte gegangen war hörte er ein ihm bekanntes Summen: Blutfliegen. Er versuchte herauszukreigen wo die Viecher waren als plötzlich eins vor ihm auftauchte und angriff. In blinder Panik schlug er mit seinem Dolch nach dem Vieh und traf sogar. Die Blutfliege fiel tot zu Boden. BloodyDeath bemerkte, dass es sich lediglich um einen Glückstreffer handelte und er mit den anderen Blutfliegen wahrscheinlich nicht so ein Glück haben würde. Deshalb nam er die Beine in die Hand und rannte. Die Blutfliegen verfolgten ihn noch einige Zeit, ließen aber von ihm ab kurz bevor er den Hof erreichte. Außer Atem betrat er das Gelände des Bauern. BloodyDeath entdeckte Lobart vor seinem Haus wo er stand und die Arbeiter beobachtete. Da sagte BloodyDeath:"Hey, Lobart, ich hab gehört du würdest Rüstungen verkaufen. Wie viel kostet denn eine Rüstung?" "Ich verkaufe eigentlich nur Landarbeiterkleidung, die aber auch einen gewissen Schutz vor Angriffen bietet. Und die kostet 80 Goldstücke,"erwiderte Lobart. BloodyDeath kaufte die Rüstung zog sie an und machte sich auf den Rückweg nach Khorinis...
25.04.2003, 16:13 #96
Arctus
Beiträge: 531

Durch die Nacht schritt Arctus, der kleine Junge von Nebenan, der immer schwerdepressiv aussieht und dessen gierige Augen jeden töten wollen, der ihm über den Weg läuft. Könnte man fast glauben, wenn man ihn nicht kennt, doch dem ist nicht so, zu mindestens nur teilweise.

Arctus Schritte glitten über den Trampelpfad und ließen den Boden aufstieben, dessen kleine Partikel jedoch nicht großartig in der Dunkelheit zu erkennen waren. Wohin ging er eigentlich grade? Er wusste es nicht, denn er hatte nicht weiter danach gesinnt, sondern hatte an die vergangenen Tage gedacht. Dabei hatte er das Schicksal über die Wahl des Weges entscheiden lassen. Ein dummer Fehler, denn jeder sollte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen, auch wenn es manchmal gute Dinge parat hat.

So kam es dazu, dass eine grün beharrte Bestie aus einem Busch hervorschoss und Arctus mit seinem großen Fleischerbeil anzugreifen begann. Dem zu heftig nach vorn ausgeführten Satz des Orks wich er mit einem erschrockenen Schritt zur Seite aus, doch dem Hieb, der darauf folgte, war er nicht gewachsen. Zum glück donnerte nicht die scharfe Seite gegen Artcus’s Arm, sondern die große Breitseite, jedoch hinterließ es ein krampfhaftes Taubheitsgefühl in seinem Arm, das ihn aber nicht von seinem natürlichen Instinkt zu laufen abhielt. So lief er, wich mehrmals den heftigen Schlägen aus und lief, immer mehr in die Dunkelheit hinein, immer mehr den Schwarzen Mauern des Kastells entgegen...
25.04.2003, 20:55 #97
Jabasch
Beiträge: 1.129

Nachdem Jabasch die Khorinis durch das östlich Tor verlassen hatte folgte er dem weg nach süden der noch ein stück an der Stadtmauer entlangführte bis er ganz nach osten abbog.Jabasch folgte dem weg weiter den er wusste das wen er hier überleben wollte er nur auf den festen wegen einigermaßen geschützt war. So ging er weiter bis ihn ein raschel im Gebüsch erschrecken ließ."Ein ork" dachte er panisch.So nahm er die Hände in die Hand und lief so schnell er konnte davon. Er war so schnell verschwunden das er garnich bemerkt hatte das es sich um keinen Ork sondern nur um ein moreat handelte.
Immer noch panisch vor angst machte er sich jetz vorwürfe die schützende Stadt verlassen zu haben aber zurück konnte er nicht so ging er immer den weg weiter...
25.04.2003, 21:18 #98
Eiswasser
Beiträge: 157

Da standen sie nun, stillschweigend an den Klippe, nord-östlich vom Leuchtturm zwischen diesem und dem Sonnenkreis der Feuermagier, das Meer vor Augen. Hier hatte Kain Neos Asche verstreut, damals als er noch unter dem Namen Erz bekannt war. Shiva starrte immer noch fassungslos übers Meer und beobachtete den Sonnenuntergang, sie war wie gelähmt, unfähig auch nur ein bisschen zu denken und das wollte sie auch gar nicht.

Dort standen sie, bis die Sonnen in einem bezaubernden Rot ins Meer eintauchte und erlosch. Bei Einbruch bei der Dunkelheit machten sich Kain und Shiva auf und gingen zurück in Richtung des Sumpflagers. Unweigerlich wurde Shiva der Gedanke an die Zukunft aufgedrängt, was würde sie nun tun? Was wollte sie überhaupt machen? Das Amazonenlager... dort lag ihre Zukunft... und Kain? Was wirst du nun tun? Doch er tat ja bereits etwas, er war sicher darüber hinweg, so dachte Shiva zumindest.
25.04.2003, 21:20 #99
Erzengel
Beiträge: 1.667

Aber erwar es nicht, er würde das niemals akzeptieren. Du warst doch bereits in unserem Lager? Ich gehöre zur Bruderschaft des Schläfers, wir verehren ihn... er ist ein Gott... was ist mit dir? Verehrst du immer noch Donnra?

Ja... Was heißt hier immer noch?

Du hast früher schon zu ihr gebetet... wusstest du das nicht?

Ich sagte doch, ich hatte mein Gedächtnis verloren, an Donnra glaube ich erst seit... naja vielleicht habe ich es ja wirklich schon immer getan.

Wenn du sie zwischendurch vergessen hast, dann meint sie es aber gut mir dir.

Was heißt vergessen? Ich wurde einem verdammten Exorzismus unterzogen Kain! Nicht nur einem, sogar mehr!

Ja, ist ja gut.

...

Hat Kal dich nicht?

Gefunden? Angesprochen? Nein. Wo ist er denn?

In Khorinis.

Ich war dort, wochenlang.

...

Was ist mit ihm?

Er ist sauer auf dich.

Was? Wieso?

Rá.
Danach sagte keiner der beiden noch etwas, beide hatten ihre einander vorgespielte Ruhe erkannt und fingen nun wieder an zu Schluchzen. Ich kann das nicht Kain, ich will nicht mehr.

Ich doch auch nicht, ich will aufhören, aber ich... ich kann nicht, es geht nicht.
Wieder kam auch die Frage nach den Schuldigen hoch. Es sind die Paladine... diese Innosler sind an allem Schuld.

Die Feuermagier sind es, die sie kontrollieren.

Alles das gleiche Gesindel.

Sie werden leiden, für das was sie uns angetan haben.

Sie müssen, sie haben es verdient.


Bald hatten sie sich wieder beruhigt, zumindest vorerst, doch Kain Rachdurst war erneut geweckt worden und bei Shiva war er soeben frisch entbrannt. Sie hatten sich noch so viel zu erzählen, also beschlossen sie ihren Weg ins Sumpflager fortzusetzen und dort weiterzuerzählen.
25.04.2003, 21:35 #100
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Zwei Männer bewegten sich wortlos durch die Dunkelheit. Burrez und Horaxedus hatten sich bewusst entschieden, möglichst abseits befestigter Pfade vom Kastell in Richtung Onars Hof zu marschieren. Niemand konnte wissen, ob nicht irgendwo verstreute Orks umherirrten. Aber wenn es möglich sein sollte, auf eine ganze Gruppe von ihnen zu stossen, dann würde das sicherlich auf einem befestigten Weg geschehen. Die Kreaturen waren ja einfältig genug, sich in Gemeinschaft unbesiegbar zu fühlen.

Nachdem die beiden Gefährten soeben aus einem dichteren Unterholz getreten waren, empfanden sie es als sehr angenehm, sich wieder aufrecht und vor allem etwas leiser fortbewegen zu können. Horaxedus beherzigte dabei, was er von Maximus gelernt hatte. Doch auch Burrez war keinesfalls übermässig geräuschvoll unterwegs. Hin und wieder das leise Knacken eines Zweiges, das Rauschen einiger Blätter, nichts was die beiden verraten konnte.

Schliesslich verharrte der Novize kurz und Horaxedus trat augenblicklich zu ihm: „Wo geht’s jetzt weiter?“ fragte er mit gedämpfter Stimme, Burez hob leicht die Hand und deutete im Dunkel auf einen imaginären Punkt in südlicher Richtung. „Dort entlang“, flüsterte er.
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