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Rund um Khorinis #9
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08.07.2003, 14:49 #76
Kitiara
Beiträge: 345

kitiara folgte der wegbeschreibung, die sie von dem bauern bekommen hatte. an der nächsten wegbiegung wand sie sich nach links und bei der gabelung dann nach rechts. nun führte der weg zwischen einer felswand und einem see hindurch, direkt auf einige große felder zu. eine holzhütte stand am wegesrand, und dort standen einige männer, die sie jedoch nicht behelligten. sie schienen zu beschäftigt mit ihrem gespräch zu sein.

nun führte der weg weiter zwischen den feldern hindurch. hier und da sah man einige arbeiter, die die felder bearbeiteten, aber im großen und ganzen war es hier sehr ruhig. zumindest, bis sie das ende der felder erreicht hatte. dort standen einige männer in rüstungen, wahrscheinlich einige der vom bauern genannten söldner. allerdings schienen sie sich wenig sorgen um die bauern und das land zu machen, das sie beschützen sollten.

einer der söldner hielt sie natürlich auf, auch wenn dieser weit weniger aufmerksamkeit in seine aufgabe legte, als es sein arbeitgeber gerne gesehen hätte. "halt, was willst du hier...?" der mann sah sie etwas merkwürdig an, als er erst richtig realisierte, dass dort eine frau in rüstung vor ihm stand. "eine amazone haben wir hier schon lange nicht mehr gesehen. was willst du hier?" kitiara stockte kurz. "ich kenne einige hier von früher. ich will sie nur einmal wiedersehen" das war natürlich eine aalglatte lüge, aber der mann schien sie nicht zu durchschauen. "na gut, geh ruhig weiter."
08.07.2003, 16:35 #77
Rent
Beiträge: 38

Seit einigen Tagen trainierte rent jetzt nun schon bei Merzk, doch so eine Übung wie mit den Wölfen musste er nur einmal hinter sich bringen. Danach kamen einfache Dinge wie gewöhnlicher Dauerlauf und verschiedene Geschicklichkeitsübungen. Nichts allzu Besonderes.

Ein weiteres mal saßen der Druide und sein Schüler zusammen am kleinen, runden Tisch und unterhielten sich über die Fehler des Rekruten.

Deine Körperbeherrschung ist noch Ausbaufähig und das weist du hoffentlich. Daran kann ich leider nicht allzu viel ändern. Das gelernte sichern, durchaus, aber jetzt solltest du einen richtigen Lehrmeister aufsuchen, der dich die Körperbeherrschung und das Schleichen lehrt.
Wenn du es wünscht, mache ich mich sofort auf den Weg und lerne beim besten Schleichlehrmeister in ganz Khorinis. dann werde ich wieder zurück kommen und wir können weiter machen. Ich werde meinen Auftrag erfüllen, das versprech ich dir, bei meinem Leben.

Sofort erhob sich Rent, gab dem Alten nochmal die Hand und verließ die Höhle durch eine kleine Öffnung, die sich wie gewohnt sofort hinter ihm schloss.
Ihm Laufschritt ging er nach Khorinis um einen Schleichlehrmeister zu suchen. Vielleicht war es ja wirklich bitter nötig...
09.07.2003, 15:07 #78
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz verließ das Tor des Sumpflagers und war wieder ein freier Mann. Die Luft war hier ganz anderst und der Weg sollte hart werden. Monster konnte er nicht erwarten aber immerhin Erschöpfung, Hunger und Durst sollten ihn plagen.
Die Reise sollte nach Khorinis gehen und ohne zu zögern machte er sich auf den Weg.
Er dachte unterdessen noch viel nach, üben den Traum der ihn täglich plagte, ob es diesen in Khorinis auch geben würde oder nur im Sumpftal.
Falls ihn die Träume auch in Khorinis verfolgen sollten, müsste er einen MAgier oder eine andere hohe Person darauf ansprechen. Doch soweit wollte es Chrizz nicht kommen lassen und hörte auf darüber nachzudenken.
Ein leichter Wind wehte und die Bäume und Sträucher verzogen sich leicht, Chrizz holte seine kleine Pfeife aus seiner ledernen Gürteltasche und stopfte sie mit ein wenig Gras, an das sich Chrizz schon gewohnt hatte. Erst nach 3 Köpfen spürte er die Wirkung des Mittels.
Doch Chrizz rauchte nur den einen, er wollte schliesslich nüchtern nach Khorinis.
Er war bereits an dem Wegeknick angekommen, als er plötzlich ein lautes knurren und das Geschrei von Scavengern warnahm. Obwohl sich Chrizz nicht auskannte, wusste er dass das knurren aus der Schattenläuferhöhle kam, die sich ganz in der nähe befand. Als sich Chrizz daran erinnerte rannte er schnell den Weg entlang und war auch schon bald an dem zur Zeit verlassenen Banditenstützpunkt angekommen. Dort setzte sich Chrizz auf eine Bank und ruhte sich erstmal aus, er bedinte sich an einem Scavengerbraten, der aufgehängt an einem Strick hing.
"Warscheinlich ließen Banditen das zurück." dachte sich Chrizz und aß, auch eine Flasche Wasser war zu finden und Chrizz machte sich erstmal einen schönen Moment.
Nach diesem Teil der Wanderung hatte Chrizz schon ein Drittel Geschafft und wollte den Rest noch an diesem Tag schaffen. Deshalb zog er sofort weiter und begann mit seinen bescheidenen Gescangskünsten ein Liedchen zu trällern.

"Du bist immer gut zu Tieren, deine Kleidung ist adrett, du bist artig, still und leise und zu alten Damen nett.

Du bist einfühlsam und freundlich, hast nie einen Tag verschenkt, du bist immer vor dem Karren, den ein andrer für dich lenkt.

Wo ist deine gute Seite, die ist was ich an dir mag, sag dem Teufel in dir guten Tag.
Hinterm Haus im wilden Garten, unterm alten Eichenbaum, wo die Disteln auf dich warten, hast du manchmal einen Traum.

Dann bist du nicht gut zu Tieren, bist nicht sauber und adrett,
bist nicht artig, still und leise und zu keinem Menschen nett.

Zeig mir deine schwarze Seele,
die ist was ich an dir mag,
sag dem Teufel in dir guten Tag.
Zeig mir deine schwarze Seele,
die ist was ich an die mag,
sag dem Teufel in dir guten Tag.(Subway to Sally - Sag dem Teufel)"


Schon war Chrizz an der Taverne vorbei und bei Akils Hof angekommen. Dort ging er dann langsam weiter und fragte sich wie spät es war.
Er nahm einen Ast vom Boden und steckte ihn in die Erde, dann sah er die Uhrzeit auf seiner Sonnenuhr : 16.00Uhr war es grob geschätzt.
Es war schon relativ spät und Chrizz war müde, endlich mal wieder in einem weichen Bett zu schlafen, hatte er vermisst. Er machte sich gut gelaunt doch auch etwas müde zu den Stadttoren von Khorinis auf.
09.07.2003, 17:25 #79
Sengert
Beiträge: 102

Ein brennender Schmerz kroch das linke Bein des gutaussehenden Händlers hinauf. Wie ein Feuer, das jemand im Schuh eines Menschen entzündet, fühlte es sich an und Sengert war dieser Wucht eines argen und grausamen Gefühls nicht zu widerstehen im Stande. Zwar biss er auf die Zähne und sog zischend Luft durch die kaum geöffneten, schmerzverzerrten Lippen, doch schließlich konnte er es nicht mehr aushalten. Von einem nahen Baumstumpf zupfte er eilig das grüne, feuchte Moos, das sich darauf befand. Dann wischte er mit der offenen Hand ein paar Mal über die Schnittfläche der ehemaligen Buche. Keinen Augenblick zu spät war er mit dieser flüchtigen Reinigung fertig, die jedoch zwingend erforderlich war, wenn man sich seine teure Kleidung nicht endgültig ruinieren wollte.

Sengert setzte sich vorsichtig auf den Baumstumpf und öffnete vorsichtig seinen linken Schuh. Die Qualen, die der stattliche junge Mann dabei erlitt, sie ließen sich nicht in Worte fassen. Vorsichtig und ganz ganz langsam zog der erfreulich wohlhabende Kaufmann das weiche Leder von seinem geschundenen Fuß.

Ein etwa erbsengroßer, runder Kieselstein purzelte aus dem Schuh. Sengert war glücklich über die augenblickliche Erlösung. Hier, unweit der Stadt, würde er noch einen Augenblick rasten, etwas tiefer im Gebüsch, selbstredend. Wer wusste schon, welch Schurke sich sonst noch seiner Habe zu bemächtigen gedachte?
09.07.2003, 20:02 #80
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Ismael und Pilop gingen so den Weg entlang, hatten Khorinis schon lange hinter sich gelassen. Nach einem kurzen Abstecher in der Toten Harpye und einer Wegzehrung von drei Bier pro Mann bogen sie links ab und gingen in Richtung Sumpflager. Als die Sonne fast untergegangen war, kam das Tor des Sumpflager mit seinen Templerwachen in Sicht und Ismael realisierte:
Hier wollte er bleiben. Er würde ins Sumpflager gehen.
Mit den Innosspießern hatte sie sowieso schon abgeschlossen und die Dämonenmagier, von denen er gehört hatte, dienten auch einem Gott, der ihm zu finster war.
Ismael setzte sich wieder in Bewegung und durchschritt die Tore des Sumpflagers...
09.07.2003, 22:42 #81
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

"Das Wa-ha-handern i-hist de-hes Mü-hülle-hers Lust, das Wa-ha-ha-handern i-hist de-hes Mülle-hers Lust", laut tönte dieses fröhliche Wandersmannslied durch die Gegend, wenn auch recht falsch und unförmig gesungen. Ein jeder Barde würde sich dabei sicherlich entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er auch nur einen der Töne vernehmen würde. Die Begleitung, in der sich unser Sänger jedoch befand, der machte das gar nichts aus, denn sie unterstützte den Gesang des Templers aus vollstem Halse, was dann darin resultierte, dass die Tierwelt nur so vor den beiden des Wegs entlangwankenden Gestalten Reissaus nahm. Natürlich war dies äusserst vorteilhaft für die beiden Trunkenbolde, die sich in der Taverne "Zur toten Harpyie" noch ordentlich einen angetrunken haben, bevor sie aufbrachen. Dennoch hatte der Gesang der beiden einen recht gravierenden Nachteil, denn so waren sie für etliche Banditen äusserst deutlich zu vernehmen, was diese dann auch ausnutzten.

Das Rascheln, was diese unangenehmen Gesellen veranstalteten, als sie sich hinter einigen Büschen versteckten, wurde deutlich vom lauten Gegröhle der beiden Wanderer übertönt, welche dann auch nicht schlecht staunten, als sie von den finsteren Gesellen in ihrer zerlumpten Aufmachung angegriffen wurden. "He Krieger, bin nur ich das, oder seh ich da nicht ... warte mal... eins, zwei ... wo sind die denn, ah ja da ... drei, vier, fünf Gestalten auf uns zustürmen ?", brabbelte Artifex seinem Kumpanen Krieger zu, welcher dann nuschelte: "Höh, wie ? Wo ? Was ? Ahhh, da sind se ja, hab' mich doch gefragt, wann die Auftauchen würden diese komischen Hampelmänner da..." Mittlerweise waren die Banditen schon in Hörreichweite, wenn auch sie sich sehr anstrengen mussten, um irgendwas zu verstehen, aber als sie mitbekamen, was ihre Opfer da so beredeten, konnten sie nur kichern, denn es schien so zu sein, dass diese beiden Trunkenbolde leichte Ziele abgeben würden.

Wenn die sich da mal nicht schlimmer geirrt hätten ...
10.07.2003, 06:23 #82
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst wanderte auf dem Weg entlang und ihm kam alles so bekannt vor, als ob er nie weg gewesen wäre, die Natur von Khorinis war wirklich sehr schön, zwar nicht ganz so schön wie die von Gorthar aber trotzdem, hier ließ es sich aushalten. Der Pfad führte ihn zwangsläufig zur Taverne "Zur toten Harpyie", wo er auch eine Rast machte. Das letzte Mal als er hier war, war die Taverne von Orks überrant worden und befand sich im Wiederaufbau, ja, er konnte sich noch gut an all die Leute erinnern, die hier gearbeitet hatten. Nun sah das gute Stück aus wie neu.
Der Wirt wollte ihn zwar bei Eintritt gleich ein Bier anbieten, doch das lehnte er dankend ab, er trank zwar auch so kein Bier, aber bei dem Gedanken das als Frühstück einzunehmen kam es ihm schon im Kopf hoch, ohne physische Gegenreaktion versteht sich.
Als er die Taverne fertig betrachtet hatte, sowie von innen als auch aussen, ging er weiter.
Der idylische See lächelte ihn mit einem glänzen in der Morgensonne an und lud zu einem Bad ein, doch das wollte er lieber verschieben, stand hier doch nun ein Vorposten der auch bewohnt war. Das hatte er noch mitgekriegt, als er noch hier gewesen war.
Kurze Zeit später kamen auch die Felder, die heute schon deutlich besser aussahen als damals, da waren sie in einem üblen zustand, mit einem Grauen dachte er an die Feldräuberinvasion von damals, wo er Holz gehackt hatte, während die Söldner sie verteidigten. Wirklich schreckliche Sache.
Bald kam er zu Onars Hof und schaute sich um, einige Söldner waren schon wach, wohl eher im Wachkoma, so wie die aussahen. Mal sehen, ob Linky da war, man konnte es ja mal versuchen.
10.07.2003, 13:29 #83
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Auf dem Hof schaute er sich um, langsam kammen immer mehr Söldner, Bauer und Banditen aus ihren Häusern oder der Scheune und gingen ihrer täglichen Arbeit nach.
Der Fürst ging geradewegs auf den Laden von Linky zu und klopfte an die Tür. Doch es passierte nichts, niemand öffnete oder kam zu ihm. Er versuchte es nochmal, doch wieder passierte nichts. Entnervt gab er auf. Wenn die Leute kein Gold verdienen wollen, dann halt nicht. Aber woher soll ich jetzt den ganzen Kram nehmen? Da war wohl nichts mehr möglich, er musste in einen anderen Laden oder vielleicht fand er ja noch einen Händler, den er noch nicht kannte. Aberfaul rumhängen wollte er auch nicht, er wollte jetzt in dieses ominöse Sumpflager, von dem er schon Leute, Sumpfkraut und Stengel kannte aber das Lager selber noch nie betreten hatte.
Das dumme war nur, dass er auch den Weg nicht kannte, allerdings war das ein lösbares Problem. Den hier auf dem Hof gab es genug von den Typen, die regelmäßig dahin gingen um sich mit Nachschub zu versorgen.
Er ging zu einem Söldner und setzte eine freundliche Maske auf sein Gesicht.
Entschuldigt Söldner, wo gehts zum Sumpflager?
-Zum was?
-Na zum Lager, wo ihr euren Nachschub an Sumpfkraut und Stengel bekommt, die Sektenspinner nennt ihr sie, glaub ich....
-Ach so die Kiffer, sag das doch gleich. Also du gehst jetzt von hier bis zur toten Harpyie, dann gehste den Weg nach links, da ist so ein abgebranntes Lager, naja wohl von Jägern, dann immer weiter geradeaus bis du zu nem See kommst. Da gehts dann ziemlich steil nach oben, da gehste lang. Wenn du bei der Brücke bist, einfach drüber und danach siehste den Eingang, meistens stehen zwei Krieger davor, halt Wachen ne. Einfach nett sein und sie lassen dich durch, dann biste im Sektenlager.
-Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, ich mach mich dann mal auf den Weg.

Der Fürst machte sich auf den Hof zu verlassen und erntete nur einen finsteren Blick von Sentenza, der schien sich wohl noch an ihn zu erinnern.
Doch das machte nichts, er ging weiter den kiesigen Weg entlang und beobachtete, wie die Bauern in der Hitze arbeiteten. [i] Man, was für Irre, die habens echt schwer
Er hatte schon sowas wie Mitleid zu denen schließlich waren es auch nur Menschen, doch wenn sie es freiwillig machten, was solls....
Gleichgültig gign er weiter und kam bald wieder zu dem Vorposten der Söldner. Er schaute kurz hinein und sagte den Söldnern Hallo und gign dann auch gleich weiter. Bei der Taverne angekommen befolgte er die Worte des Söldners genau und ging nach links. Der Weg war nicht schwer, ein guter Trampelpfad der nicht schwer zu übersehen war. Das Lager der Jäger war tatsächlich ziemlich abgekokelt, wahrscheinlich irgendwelche Banditen oder ein Blitzeinschlag? Auf jeden Fall ging es jetzt in den Wald hinein, die Bäume verschluckten ihn förmlich, genau wie die Sonne. An vielen Stellen war Schatten und spendete so Kühlung, auch wenn es auch hier zum totschwitzen war, zum Glück musste er keinem Vieh ausweichen oder vor ihm weglaufen, dass hätte es echt nicht gebraucht. An vielen Stellen brach die Sonne aber trotzdem durch den dichten Blättermantel und so war es immer ein Schattenspiel, gemischt mit Sonne.
Als er einen Innosschrein entdeckte, ging er langsam auf ihn zu und schaute sich um. Er war allein, gut so. Er senkte sich auf die Knie und betete kurz zu Innos und hinterließ eine kleine Goldspende von wenigen Münzen zum Zeichen der Ehrfurcht.
Kurz nach dem Schrein hörte er auch ein wildes Rauschen, fast wie ein Wasserfall, als er endlich von dem kleinen Hügel wegkam, sah er einen kleinen Fluss, oder eher ein See. Doch einen Wasserfall sah er hier nicht, wahrscheinlich kam das Rauschen aus der Ferne. Jetzt stand er hier und wollte weiter, was sagte der Söldner doch gleich. Steil nach oben. Er sah sich um und merkte, dass der Pfad einen richtigen knick machte und nach oben führte. Also jetzt Berg steigen. Doch zum Glück war es nicht so steil und so konnte er den Anstieg genausoschnell hinter sich lassen, wie die Brücke. Dann kam er zu einem Tor, davor standen zwei komisch aussehende Typen.
Der Fürst ging zu ihnen udn wie erwartet wurde er angesprochen.
Halt! Keinen Schritt weiter. Wer seid ihr und was wollt ihr hier?
-Ich bin ein einsamer Wanderer und ich bin hier, weil ich einiges von eurem kostbarsten Besitz brauch.
-Hääähhh?
-Ich suche Sumpfkraut, Stengel, sowie Pflanzen. Kann ich die hier erwerben?
-Hm...wenn du zahlst. Geh am besten zu Fortuno oder frag etwas rum.
-Gut.Danke.

Nun betrat er das Sumpflager, um sich auf die Suche zu machen.
10.07.2003, 20:35 #84
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker stürmte aus der Stadt. er blickte rechts, er blickte links. Er endschied sich rechts entlang zu laufen, in Richtung Taverne. Nach einigen Metern sah er eine Spur der Verwüstung.

Der gesamte Weg wurde von allem Leben gesäubert. Nicht einmal ein Vogel saß noch auf einem Baum.

Walker rannte weiter den Weg entlang. Nach einer kurzen Zeit entdeckte er vor sich den misteriösen Wanderer mit dem schwarzen Umhang.

Walker rannte auf ihn zu. Doch als er ihm auf die Schulter fasste erfasste ihn ein knallharter Windstoß und schlug ihn gegen einen Felsen.

Walker war Bewusstlos. Nach einiger Zeit wachte er auf. über ihm sahen ihn diese Feuerroten Augen an. Walker rollte auf Seite und zog sein Schwert.

Doch der misteriöse Wanderer sagte zu ihm:"Du brauchst keine Angst zu haben. ich tue dir nichts. Doch wenn es soweit kommen sollte wirst du verlieren."
Walker steckte sein Schwert weg und lehnte sich an eine Felswand.
Wanderer:"Ich bin der zweite, der dir weiterhelfen soll. Mich wirst du nur außerhalb von Khorinis antreffen. Ich werde nicht auf dich aufpassen. Du musst dich schon alleine durchschlagen."
Walker rümpfte die Stirn.
Wanderer:"Ich werde dich nun verlassen."
Walker:"Was sollte diese Spur der Verwüstung?"
Wanderer:"Ich wollte den Weg für dich ebnen, damit es dir leichter fiel mich zu finden."
Walker:"Die Bauern haben dich in der Stadt einen Teufel genannt!"
Wanderer:"Das war nicht mein Plan. Eigendlich solltest nur du mich sehen. Doch es kam anders als ich dachte. Diese Bauern brachten gerade ihr Holz weg, als ich ein paar dieser Biester durch die Luft wirbelte. Man soll halt nicht alles glauben, was man sieht. Ich werde dich jetzt verlassen."

Walker sah den Wanderer in einem Blitz verschwinden. So langsam wurde Walker etwas verwirrt. Er ging zurück zur Stadt und lies sich die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen. Er wusste immernoch nicht, was es mit diesem Amulett auf sich hatte.

Walker war nun bei der Stadt angekommen und trat durch das Tor...
10.07.2003, 20:52 #85
Rent
Beiträge: 38

Jetzt hatte er den Schleichlehrmeister doch gefunden. Zusammen mit dem Ritter Milgo gingen also Starseeker und der neue Schüler ind en Wald um dort zu trainieren.

Rent hatte keine Ahnung was jetzt kommen würde, doch der Lehrmeister würde schon wissen was er zu tun hatte. Der Ritter hatte ja anscheinend schon länger gelernt und war bestimmt schon einigermaßen gut. Den Spot der beiden bei seinen Fehlern war dem Rekruten gewiss, aber was solls. Zur Not würde er sich schon behaupten können, schließlich war er einmal ein hoher Offizier in der Armee des Königs gewesen. Eigentlich war er auch nie ausgetreten oder rausgeworfen worden. Auf dem festland würde man ihn immer noch mit offenen Armen begrüßen. Doch diese alten geschichten waren jetzt egal.
Das Training konnte beginnen.

Gebannt sah er auf Starseeker, ob er wirklich so gut war, wie einige der Händler gesagt hatten?
10.07.2003, 21:29 #86
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst verließ das Lager des Sumpfes und kehrte raltiv rasch wieder zurück zur Taverne "Zur toten Harpyie". Von da aus lenkte er seine Schritte Richtung Khorinis, doch nicht die Stadt war sein Ziel, sondern die Höhle, seine Höhle. Mittlerweile ging die Sonne schon langsam unter und die Finsternis startete mal wieder einen Angriff auf die Helligekeit, doch er fand seine Höhle ohne Probleme. Als er sich umgesehen hatte, dass ihn niemand beobachten würde, kletterte er an den Steinen hoch. Als er oben war, ließ er seinen Beutel in eine Ecke fallen und machte sich dann auf, wieder den Weg auf sich zu nehmen, den Weg von Schmerz, Leid und eventuell auch seinem Tod. Er umklammerte das Amulett und betete lang und intensiv, er bat um Glück und das er das Abenteuer überleben würde.
Dann ging er los, das hieß, er kroch los, den wenn man auf dem Bauch liegt konnte man nicht wirklich von gehen reden.
Er erreichte schon bald die Abzweigung, er wusste ja jetzt den Weg und nahm die richtige Abzweigung.
Es war kalt hier unten, erbärmlich kalt, es war finster, schlimmer als in tiefster Nacht, es war still, eine Stille, die einem zum Wahnsinn treiben konnte, es war eng, eine Enge, die Leute mit Platzangst nicht überlebt hätten, kurz, es war das Grauen hier unten.
Nach der Hälfte der Strecke machte er eine kurze Pause und nahm einen Schluck Wasser aus der mitgeführten Flasche, danach ging es weiter. Als er endlich die Wand erreichte schnaufte er tief durch, wobei er fast den ganzen Sauerstoff aus der Ecke zog. Nun drückte er auf den versteckten Schalter und die Tür öffnete sich. In dem kleinen Raum blieb er kurz stehen und schwelgte etwas in Nostalgie, als er hier erwachte und dachte, dass er tot sei, als er hier das Buch des Erbauers fand und gespannt las und als er hier sein komplettes Vermögen bunkerte. 6000 Goldstücke waren es zusammen mit dem Gold, dass der Erbauer hier deponiert hatte und er hatte den Schlüssel für die Truhe.
Er krammte etwas in seinem Allesbeutel und öffnete die ruhe dann erleichert, er passte. Er nahm zwei Drittel des Inhalt heraus und verstaute das Gold gut, nun musste er nur noch zurück....
Angespannt und schwer bepackt machte er sich wieder auf den Rückweg, nachdem er die Tür wieder verschlossen hatte und es war wirklich eine Qual mit dem Gewicht. Er musste jetzt immer mehr Pausen machen als vorher, doch er schaffte es, er kam wieder raus, das Amulett und das Gebet hatten geholfen. Nun musste er nur noch in die Stadt, um dort sein Bett zu finden. Er kletterte wieder runter, wobei er den Beutel vorsichtig mittrug und als er unten war, war der Weg zum Stadttor nur noch ein Klacks und so konnte er bald wieder in der Stadt sein.
10.07.2003, 21:42 #87
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Kriegers Pfeilspitze lag nun ruhig auf der gespannten Sehne und wartete nur darauf loszuzischen, wie ein Pfeil es eben tut. Irgendwie schienen diese möchtegern Individuen vor und hinter ihnen eine Art soziales Bewusstsein zu besitzen, weshalb sie die Kapitulation dem Tod des Freundes vorzogen und sich schnellstens verkrochen.
„Den haben wirs aber gezeigte!“, lallte Krieger. Er währe wahrlich ein leichtes Ziel gewesen, so wie er getrunken hatte. Arti nickte nur, war selbst etwas wirsch von dem allen.
All zu leicht entpupte sich der Weg nicht, mit all seinen Kerben und Löchern und Gräben und Steinen und Wurzeln und und und.
Krieger achtete jedoch darauf und hob seine Beine übertrieben hoch.
Nach einer Weile erreichten Artifex und er die Stadt Khorinis....
10.07.2003, 22:20 #88
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst ging zügig auf die Herberge zu, betrat sie und legte sich in ein leeres Bett um zu schlafen, doch egal was er auch anstellte, er konnte nicht einschlafen. Er hatte noch viel zu viel Adrenalin in seinem Blut und war viel zu aufgeregt um zu schlafen.
Also konnte er auch gleich noch etwas tun.
Er verließ das Gebäude wieder und schulterte den Beutel, nur um wieder durch das bewachte Stadttor zu verschwinden.
Sein Ziel lautete nun das Kloster, er hoffte hier einige Dinge auf seiner Liste zu finden, das Problem war nur, dass es schon Nacht war und die meisten wohl schliefen, aber vielleicht hatte er Glück, wenn nicht würde er einfach drum bitten, im Kloster übernachten zu dürfen.
Der Weg zur Taverne war mittlerweile auch eintönig, er war ihn schon wieder viel zu oft gegangen und außerdem war es stockdunkel, so dass er gar nichts erkennen konnte nur, einige Umriße von Bäumen und Sträuchern.
Als er dann endlich da war, bog er den Weg nach Rechts ein, der Pfad, der an einem Innosschrein vorbeiführte. Hier betete er aber nicht, sondern hinterließ nur drei Goldstücke und sprach einen Satz.
Der Weg war nicht lange und nach dem etwas größerem Gebetsschrein kam auch schon die steinere Brücke, hier wurde die Umgebung von einem Wasserfall erhellt, also der war das, was er heute Nachmittag gehört hatte. Als er endlich am anderen Ende angekommen war, versperrten zwei Dinge den weiteren Weg, ein Novize und eine Tür,
Darf man fragen, wer ihr seid und was ihr zu so einer Zeit hier wollt? Oder habt ihr euch verlaufen?
-Nein, ich bin schon richtig hier. Ich will ins Kloster, weil ich einige Dinge brauche, die ich wohl hier finden werde. Und nebenbei bin ich noch jemanden was schuldig...

Er musste dabei zwangsläufig an die Begegnung mit dem Schmetterling in der Halle vor der Bibliothek von Gorthar denken, er hatte es geschworen, dass er hier einen größeren Betrag spendet und das wollte er jetzt gleich machen.
Das Wichtige mit dem Wichtigen verbinden, dachte er scherzhaft und schaute dann wieder zu dem Novizin.
Na gut, dann geht hinein, legt aber eure Waffen am Eingang ab.
Der Novize schloss das Tor auf und der Fürst trat ein, er war erst einmal in frühen Jahren hier gewesen, doch für Architektur blieb keine Zeit, es war sowieso viel zu dunkel. Mal sehen ob er jemand finden würde, der hier zuständig war....
10.07.2003, 22:29 #89
Cain
Beiträge: 3.358

Cain hatte sich von Crowner und Agnes verabschiedet, damit sie in Ruhe kämpfen konnten. Er spazierte mit nurnoch einem goldverziertem Speer auf dem Rücken durch die Gegend ohne irgendein bestimmtes Ziel. Seinen vergitterten Helm tief im gesicht, damit die Sonne ihn nicht blendete und sein Schwert und sein Dolch klapperten an seiner Rüstung. Er ging einen kleinen Pfad lang und malte sich in gedanken aus, wie arm eine kleine Patroulie Milizsoldaten nun aussehen würde, wenn sie auf ihn stoßen würden.
Cain hatte gut gegessen und gut Geschlafen und war so bei vollen Kräften, was schon so manchem zum Verhängniss geworden war.
Er wusste nicht wohin er ging, doch merkte er, dass er in der Nähe von der Stadt sein musste, so ging er langsamer und vorsichtiger....
11.07.2003, 12:29 #90
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Doch plötzlich dachte er sich, das er doch noch mehr Pflanzen sammeln könnte, und die könnte er dann vielleicht an einen Händler in der Stadt verkaufen. Sofort ging er zurück und folgte den Weg weiter. Da war noch so eine Pflanze, und noch eine. Wolf hatte nun schon 4 Pflanzen zusammen. Doch auf einmal hörte er ein schnaufen und ein komisches Geräusch. Wolf sah sich vorsichtig um und auf einmal sah er es. Ach du Scheiße! Zwei Warge, was mach ich bloß? Es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter. Er griff zu seinem Dolch, aber wusste das er nicht die geringste Chance gegen zwei Warge hatte. Er beschloss sich vorsichtig weg zuschleichen, doch er hatte noch überhaupt keine Übung darin. Dann auf einmal knackste es laut, Wolf war auf einen Ast getreten, sofort verstummte das Schnaufen, und man hörte nur noch das Vogel gezwitscher. Wolf merkte wie ihm der Schweiß durchs Gesicht lief. Da, aufeinmal hörte er ein leißes rascheln. Wolf schaute sich um, und ehe er sich versah stand ein Warg vor ihm, er fletschte seine Zähne und die Verschlagenen, dunklen Augen schauten Wolf an. Auf einmal sprang ein zweiter aus dem Gebüsch hervor. Wolf stand da wie erstarrt. Beide Warge bewegten sich langsam auf ihn zu. Wolf erfasste einen kühnen Entschluss, er würde ganz einfach weglaufen, ob er schnell genug war, war ihm egal, er würde so oder so gerfressen werden. Wolf zählte bis drei und wollte dann blitzartig losrennen. Eins Einer der Warge duckte sich, wollte zum Sprung ansetzen? Zwei Wolf begann sich schon langsam nach hinten zu bewegen, sie waren nur noch höhstens 2- 3 Meter entfernt. DREI Plötzlich machte der eine Warg einen großen Sprung, Wolf nahm die Beine in die Hand und rannte was das Zeug hielt, er hörte hinter sich wie die beiden Warge los hetzten. Wolf dachte sich, in seiner Angst, Ich muss schnell in die Nähe der Stadt! Er schrie ganz laut: HILFE!!, HÖRT MICH DEN NIEMAND, HILFE!!! Er merkt auf einmal wie einer der beiden Wargs nach seiner Rüstung schnappte, würde er es wohl schaffen rechtzeitig in der Nähe der Stadt zu sein?
11.07.2003, 12:48 #91
Longbow
Beiträge: 4.035

Dem Hauptmann wurde es allmählich langweilig. Es war einfach nichts los in der Stadt. Deshalb ging er mal wieder frische Luft auf dem Land schnappen.
Er verließ Khorinis durch das Osttor und begann seinen kleinen Spaziergang auf dem rechten Weg. Doch plötzlich hörte er Hilferufe. Zum Glück konnte er einordnen, woher sie kamen. Schnell zog er sein Schwert und rannte in die Richtung. Am Ziel angekommen erblickte er einen Rekruten, der gerade von zwei Wargen angeknabbert wurde. Sichtlich hatte dieser keine Chance.
Der Milizsoldat eilte selbstverständlich zur Hilfe. Mit einigen wenigen gekonnten Schlägen schickte er sofort einen der Hunde ins Jenseits, eher dieser sich zu ihm wenden konnte. Übrig blieb der andere, der sofort auf ihn sprang. Er biss Long mit seinen fleischigen Zähne in seinen linken Oberarm und fiel daraufhin wieder hinunter. Der Innosler biß seine Zähne zusammen, holte nochmal mit seinem Bastardschwert aus und landete einen guten Treffer an seinem Gegner. Mit dem nächsten Schlag enthauptete er ihn und beendete den Kampf. Nun wandte er sich an den Rekruten, der zusammengekauert hinter einem Busch hockte:
"Alles okay?"
"Ja, mir gehts gut, danke für die Rettung!"
"Ach, wir gehören zusammen. Bin übrigends Long, der Hauptmann der Garde."
11.07.2003, 13:01 #92
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Wolf stand auf: Und ich bin Wolf, mann ohne dich wäre ich verloren! Danke!! Longbow sagte: Ist doch selbst verständlich! Wolf sagte das er nun erst einmal genug vom Pflanzen sammeln hätte. Ich mach mich auf in die Stadt, dort kann ich vielleicht meine gesammelten Pflanzen verkaufen, Danke nochmal! Longbow sagte: Ok, aber pass beim nächsten Mal etwas besser auf! Ich werde hier bleiben und noch ausschau halten ob noch mehr kommen, bei diesen Viechern kann man ja nie wissen! Tschüss! Wolf machte sich auf, er dachte sich: Mann der hat ja was drauf! Ich muss unbedingt mit dem Schwert ausgebildet werden. Jetzt konnte er entspannt nach Hause laufen, aber ein bisschen saß ihm schon noch der Schreck im Nacken.
11.07.2003, 14:19 #93
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego hatte in der Nähe des Kastells geschlafen. Er wusste nicht was für Gefahren im Kastell noch lauern und hat deshalb lieber im Freien geschlafen. Nun wollte er zu Onars Hof. Er wollte sich Erz kaufen. Diego hoffte einen guten Handel zu machen und zog es vor ein Snapperkraut zu essen um schneller bei Onars Hof zu sein. Schnell verschlang er das Snapperkraut und lief los. Das Snapperkraut schmeckte nicht wirklich, aber den Zweck erfüllt es allemal. Es schmeckte bitter. Sehr bitter.

Nach einigen Minuten war er an der Taverne. Noch ein Snapperkraut und er wäre beim Hof.
Schnell stopfte er sich das Kraut in den Mund. Bei jedem Biss zugte Diego zusammen und bekam einen Schock. Es schmeckte so widerlich. Noch nie hatte er so eckliges Zeug gegessen. Und so öfter er es ist um widerlicher schmeckt es auch.
Nach einigen Minuten war er am Hof. Einige stinkende Söldner tranken ihr Bier und andere Söldner gingen ihrer "Arbeit" nach.
Wie konnte ein Bauer nur solche hirnlosen Geschöpfe einstellen? Na gut, die Garde war ja auch nicht besser.
Aber Diego würde hier wohl nicht seine Meinung sagen, nachher töten sie ihn noch.
Naja jetzt wollte er erstmal einen Händler finden.
11.07.2003, 15:28 #94
Lord_Salladin
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Salladin verlies den Außenposten Onar's Hof. Er war auf dem Weg zur Stadt. In der Stadt sollte er für Fisk, seinen baldigen Lehrmeister, ein Wargfell besorgen. Khorinis war die Stadt, die er schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. "Ja...ja...Khorinis...was hab ich da nicht schon alles erlebt......die Banditenrazzia zum Beispiel. Das war eine gelungene Aktion mit der Bürgerwehr...." Dachte sich Salladin, während er von einem herabhängenden Baum einen Apfel nahm und einen erfrischenden Bissen hinunter schlang. Salladin ging weiter und sah im Vorbeigen einen grasenden Scavenger. Salladin reagierte zuerst etwas geschockt, denn plötzlich sah ihn das Biest an Salladin starrte zurück: Der Scavenger sah recht Fürcht einflössend aus, aber da er nur etwa Hüfthoch war, hatte Salladin keine so große Panik mehr. Der Scavenger wand sich wieder dem Gras zu und biss weiter darin herum.
Salladin aber ging weiter in Richtung Taverne "Zur toten Harpyie" Als Salladin dort ankam, fiel sein Blick zum Himmel hinauf: Die sonne stand direkt über ihm. Dies und sein knurrenden Magen sagten ihm, dass er etwas zu essen brauche. Er ging in die Taverne hinein und saß sich an einen Tisch. Das Lokal boot einen noch Heruntergekommenären Eindruck als bei Salladins letztem Besuch: Die Vorhänge waren von Spinnweben übersät und Staub hatte sich fast über all festgesetzt. Doch Salladin erkannte schon gegen Maßnahmen des Wirtes: Ein paar offene Höniggläser standen umher um ein paar der Fliegen einzufangen; Der Wirte holte einige der von Spinnweben befallenen Gardinen herunter und warf sie in einen Korb. Er ran mit einem Eimer Wasser und Lampen umher und wusch überall, wo er Dreck, Schmutz oder sonst was sah. Als Salladin endlich seine Bestellung für einen Leib Brot, ein Bier und ein wenig Fleisch abgeben konnte, hatte der Wirt die halb Taverne blitzte blank geputzt und Salladin hatte schon einen durchgehend knurrenden Magen.
Als er sein recht genüssliches Mahl beendetet und bezahlt hatte, machte er sich ohne Umschweife auf den Weg, denn dieser gestresste Wirt, gab ihm ein sehr ungutes Gefühl.
Salladin, auf dem Weg zurückgekehrt, marschierte Weiter unter ein Brücke durch und an einer Treppe vorbei, wo er das Schild mit der Aufschrift "Stadt Khorinis" sah. Er ging leichten Fußes zum Tor und durchschritt es mit ein paar Bemerkungen der Wachen über seine Kleidung und seine dämliche Fresse. Salladin ignorierte dies und ging weiter.
11.07.2003, 16:21 #95
Heimdallr
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Der Fürst machte sich auf dieses seltsame Kastell zu finden, er wollte unbedingt mal vorbeischauen, Angst hatte er nicht wirklich, denn warum sollten sie ihn angreifen, sie wussten ja nicht, dass er an Innos glaubte, er sah aus, wie ein stinknormaler Wanderer und das war er ja eigentlich auch.
Zuerst ging es von der Taverne auf bis zum Sumpflager, der Weg war wieder sehr nett aber langweilig, weil er ihn in letzter Zeit so oft gegangen war und so achtete er auch nicht so auf die Vegetation, nur als er beim See war, schaute er einmal in die Richtung des Donnerns, da wo der Wasserfall in die Tiefe stürtzte, weil er da gerade erst war.
Als er dann wieder bei dem Tor war, wollten die Wachen ihn erst aufhalten, ließen ihn dann aber durch, da sie ihr erkannten, doch er wollte gar nicht ins Lager, er wollte nur den Weg vorbei, so wie es Sador sagte. Nun betrat er wahrhaft Neuland, er war noch nie hier gewesen und so verlangsamte er seine Schritte um sich die Gegend genauestens anzuschauen.
Der Pfad war ein guter Trampelpfad und so hatte er keine Probleme ihm zu folgen und wie er da so entlang ging, musste er auch über einen kleinen Hügel hoch. Oben angekommen, hatte er einen wunderbaren Ausblick auf diese komische Pyramide, sie war wirklich riesig und architektonisch ziemlich anspruchsvoll, doch nach einem kurzen Staunen ging es weiter.
Hinter ein paar Bäumen erschien dann auch der See, es war ziemlich idylilisch und ruhig, wobei er doch einige Lurker in Ferne erkennen konnte, doch die mussten ihn ja nicht unbedingt wahrnehmen. Was meinte der Wirt doch gleich? Irgendwas mit Bergen waren seine Worte. Er schaute sich um und erkannte etwas im Nebel, es waren nur kleine Schemen aber er beschloss einfach mal nachzuschauen, noch war der Tag jung und solange er das Kastell bis heute Nacht finden würde hatte er genug Zeit und war zufrieden-hoffte er zumindest.
Er ging zu einer kleinen Naturhöhle, sie hatte einige Verwindungen und war teils auch offen und erkannte einen weiteren Innosschrein. Von denen entdeckte er ja in letzter Zeit immer mehr, drei Stück in drei Tagen. Wieder legte er einige Goldmünzen zur Buße hin und betete aber diesmal intensiver, auch wenn er gerade erst gesegnet wurde.
Nach dem Gebet schaute er sich um, irgendwo hier musste er einen Weg finden, doch wo. Zuerst ging er mal nach oben, die kleine Ansteigung führte ihn zu einer Brücke, doch hier donnerte nur ein weiterer Wasserfall hinunter, er musste doch irgendwie hinauf, also war das wohl der falsche Weg.
Er kehrte wieder zu dem Schrein zurück und suchte nun nach einem anderen Weg. Er wollte schon aufgeben, da fand er eine Strauchformation, erst sah sie undurchdringlich aus, doch etwas glitzerte in dem Grünzeug. Er ging näher hin und fand dann tatsächlich eine Goldmünze. Wo eine Goldmünze ist, da sind auch Menschen und als er sich diesen Buschwerk mal näher anschaute, da erkannte er einen Trampelpfad. Das sah gut aus und so ging er diesen Weg einfach weiter.
Der Aufstieg war mühsam und schwierig, der Weg war so eng, dass man aufpassen musste, dass man nicht abrutschte und runterfiel, auch war es steil und der Weg war brüchig. Doch es gelang, bald befand er sich auf einer öden, steinernen Fläche. Etwas war komisch, das spürte er sofort. Das Amulett fing an zu glühen, also war Gefahr in Anzug. Er sah nach oben und eine Art Turm spring ihm ins Auge, höchwahrscheinlich der Turm des Kastells, also hatte er es gefunden. Doch was war hier los. Er musste erstmal das Tor oder den Eingang finden.
Er irrte an einer Art Mauer entlang und bemerkte, dass es ziemlich stank, es lag so ein komischer Geruch in der Luft, Leichengeruch. Das durfte doch nicht wahr sein, erst im Kloster überall Tote und jetzt hier oder was? Vorsichtig schaute er sich um, die Griffe waren gespannt und sofort bereit einen der Dolche zu greifen doch noch war das nicht nötig.
Sein Weg führte ihn weiter durch dieses Ödland doch langsam kam er auf eine Art Schlachfeld. Tote, dicke Körper lagen in der Gegend, er schaute sie sich näher an und sah in hässliche Fratzen. Es waren Orks. Er hatte noch nie einen gesehen, doch wozu war er begeisterter Leser, es gab viel über Orks zu lesen, gelegentlich auch mit Zeichnungen. Was machten tote Orks hier? Waren das nicht Diener Beliars, genau wie die Schwarzmagier?
Verwirrt ging er weiter, doch war er nicht vorsichtig genug. Er hatte die Augen nicht mehr vorne, sondern in der Luft und fiel über eine dicke Orkaxt. Es schepperte und er krachte auf den Boden.
Wie aus dem Nichts erschien aus einem Gebüsch ein Ork, die gewaltige Axt in der Hand und auf ihn zu rennend. Die ersten zwei Sekunden schaute er gebannt auf die Statur, die Bewegung, einfach alles, es interessierte ihn sehr, wie diese Kreaturen waren, doch er wusste, dass er weg musste, im Kampf hatte er keine Chance, allein die Rüstung der Kreatur machte ihm Angst. Er begann zu rennen, er rannte, aber nicht zurück, sondern nach vorne. Er rannte und rannte, doch er konnte den Ork nicht abschütteln.
Plötzlich endete die Monotonie und ein Tor geriet in sein Sichtfeld. Es war zwar geschlossen, aber es hatte Löcher, es war zerstört. Das war ein Glück, denn so konnte er mit letzter Kraft in das Kastell rennen, komischerweise blieb der Ork auf einmal abrupt stehen, als ob er Angst hatte ihm zu folgen.
Wissend, dass er es geschafft hatte, zumindest vorerst am Leben zu bleiben, schaute er sich jetzt erschöpft und wild keuchend um, er war also im Kastell angekommen....
11.07.2003, 17:58 #96
Snizzle
Beiträge: 2.405

Mit ruhigem Schrittempo entfernte sich der Hohe Novize Snizzle vom Kloster. Der Weg den er eingeschlagen hatte führte direkt nach Khorinis. Erst ging es vorbei an der Taverne, dann den schmalen Weg Feldweg entlang und immer geradewegs auf die Tore der Stadt zu. In dem kleinen Waldstück vor der Stadt machte der Hohe Novize kurz halt und ruhte sich auf einem Baumstumpf aus. Lange Wege war er nicht mehr gewohnt, seit seiner letzten Reise waren einige Tage verflogen. Trotz dem ständigen Umherirren in den Katakomben des Klosters war der Hohe Novize nun schon auf wesentlich mehr Pausen angewiesen als noch vor einiger Zeit. Er müsste wieder mehr Reisen und nicht nur bequem im Kloster sitzen und beten. Hoffentlich hätte er bald wieder mehr Gelegenheiten um sich wieder in Form zu bringen. Nach diesen kurzen Gedanken war Snizzles Rast auch schon zuende, er stand auf und ging weiter den Weg entlang. Nach kurzer Zeit erreichte er die Stadttore von Khorinis, die Wachen am Eingang sagten kein Wort als er neben ihnen vorbei in die Stadt ging. So eine schöne Robe aus dem Kloster verschaffte einem schon mehr Respekt als gewöhnliche Straßenkleidung, so konnte Snizzle das Tor ohne Probleme passieren.
11.07.2003, 20:58 #97
Sengert
Beiträge: 102

Der Fehler auf der Seele des Händlers lag schwer. Den er suchte, würde er finden. Kein Schmerz, kein Gezatter würde ihn je daran hindern. Es galt, der Ordnung halber, den Frieden zu wahren. Kein Hieb, kein Stich drang in des Scavengers Fleisch. Flucht oder Sieg war hier längst nicht die Frage. Sengert nahm die Beine in die Hand und begann zu laufen. Und nur kurze Zeit später hatte der gefiederte Kopffüßler die Verfolgung aufgegeben.

Entspannt blieb der reiche Kaufmann stehen. Das Abbild einer Taverne prägte sich auf seine Netzhaut, nichts weiter als ein zweiter blinder Fleck in seinem Kopf. Den er suchte, würde er finden. Früher oder später. Man kannte ihn. Wenigstens in dieser Frage war Sengert sich sicher. Vernichtung, Bann der Gefahren. Begriffe, derer sich ein tumber Kaufmann nicht gewiss werden konnte ohne fordernden Belang. Niemand außer dem Tode würde seine Jagd beenden. Und so setzte Sengert seine Suche fort. Getrieben ohne Not, mit ausgeschaltetem Bewusstsein. Den er suchte, würde er finden.
11.07.2003, 23:22 #98
Angroth
Beiträge: 2.494

Es war tiefe Nacht auf der Insel Khorinis, so mancher lag schon in seinem Bette und schlief den Schlaf des Gerechten, nicht aber so zwei Gestalten die in raschem Schritte Richtung der Taverne Sadors liefen, wo die beiden Personen zuletzt gesehen worden sein sollen. Einer der beiden war ganz in schwarz gekleidet, ein Mann in einer dunklen, weiten Robe, ein Schwarzmagier. Er war in Begleitung, oder vielmehr im Schlepp eines langhaarigen schwergepanzerten Mannes, einem Templer der Bruderschaft. Eine seltene Kombination, mussten sie zugeben. Aber auf dem Wege dieser Jagd ins Ungewisse konnte der Lehrmeister Shark gleich beibringen, seinen Körper in der Kondition zu schulen, wenn es sein Atem zuließ würde er noch das ein oder andere Wort über die Zukunft der Übungen verlieren.
So versuchte er es in ihrem Lauf, der jedoch nicht von aufmerksamen Blicken rund um sie, und auch forschend ins Gebüsch gehend, unterbrochen wurde: "Wenn deine Meisterschaft erlangt ist, und du wirst sie erlangen, dann vergiss niemals deine Übungen zu wiederholen und doch weiter zu trainieren. Ein Krieger oder auch Magier, der sich auf seinen Fähigkeiten ausruht ist ein toter Mann. Lerne ebenso die Kontrolle über deinen Körper zu perfektionieren, dies ist sehr wichtig." Ihr Lauf hielt an, die Taverne war nicht mehr weit, aber keine Spur von den beiden flüchtigen. Jagten sie Geister? Lohnte es sich überhaupt?
11.07.2003, 23:47 #99
shark1259
Beiträge: 1.033

Natürlich verspürte shark noch nachwehen, seiner recht schwachen Verfassung, auch sein Bein schmerzte wieder recht stark, doch er würde sicherlich nicht einfach hier so aufgeben, er musste einafach mal die Zähne zusammenbeißen. Er konnte nicht immer (hatte er dies überhaupt jemals) aufgeben nur wenn mal etwas nicht mit ihm stimmte, besonders in dieser Situation hier nicht. Er wollte diese Ausbildung haben und er wollte sie bei diesem Lehrmeister machen. Zwar war er sich gestern noch etwas unsicher gewesen, doch über viel war er sich im vorhinein unsicher gewesen und dann hatte er sich mehr hineingelegt als jemals zuvor. Auch hier wollte er es nicht anders enden lassen. Etwas schmerz konnte ihm nur gut tun.

Erschrocken drehte sich der Sumpfler vor ihm um, er hatte einen kleinen Blitz und ein Licht gesehen, und er sah es immer noch. So wie shark es sah, war er recht verblüfft und ungläubig dass dies nun wahr war. Doch shark zeigte mit einem beruhigendem Lächeln auf seine Runen und lenkte die Lichtkugel über seinen Kopf. Angroth schien das genug als Beweis, dass der Magier diese erschaffen hatte und rannte munter weiter.

Ein kaltes Lüftchen ging auf und shark wunderte sich immer mehr über den Sinn dieser nächtlichen Laufaktion. Auf welchem weg waren sie nur...

Und plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, ging das licht sharks aus. und schier in dem Moment erklang eine seltsame Melodie um sie. Überall waren auf einmal Lichter um sie herum, Irrlichter wenn shark richtig erkannte. Sie kamen sich vor wie in einem Traum, die seltsame Melodie begleitete sie. Nachdem sie kurz stehengeblieben waren, rannte Angroth aprupt los, shark mit etwas verspätung hinterher. Sie rannten und rannten. Doch blieben sie am Fleck.

Momente später war die Melodie weg und mit ihr auch die Vision. Sie waren an der Taverne angekommen... Verwundert sahen sie sich gegenseitig an. Was war passiert?
12.07.2003, 00:28 #100
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth hatte seinen ersten mürrischen Kommentar in sich hineingemurmelt als sein Schüler mit Hilfe von Magie eine gleißende Kugel Licht über sich erschaffen hatte. Er mochte dieses unnatürliche Gehabe nicht, aber er wollte niemandem sein Recht absprechen zu tun was ihm behagte. Aber die Lichter und die Melodie gingen eindeutig zu weit; als es endete und sie bei der Taverne standen, war der Templer absolut aufgebracht, brachte seine Fassung aber schnell wieder zustande.

"Nunja, diese .... Magie ... ist nicht gerade das, was ich mir gerne antue, im Gegenteil. Ich muss ehrlich sein, Shark. Eigentlich verabscheue ich jedwede Kunst ausser die des Schläfers bis auf meine Knochen. Entschuldigt das bitte. Aber das tut meiner Wohlgesinnung euch gegenüber keinen Abbruch. Ich mag eure Magie verabscheuen, doch gibt es eine Differenz zwischen Magie und Magier, die ich sehr wohl beachte. Auch Alei gehört zu meinen bekannten, ich mag ihn sehr obgleich seine Magie meinen Tod hätte bedeuten können. Soll diese Surrealität nicht zwischen einer Freundschaft stehen!" Er konnte nicht leugnen das Shark ihm sympatisch war, doch musste er sich an seine Aufgabe halten "Die Männer die wir suchen werden wohl Magiebewandert sein, ich deute diesen `Ausflug` mal als Zeichen ihrer Präsenz. Allerdings wird es spät, und wir sollten derlei gefährlichen nicht unausgeschlafen und kaum bei Kräften begegnen. Ihr seht auch nicht sehr vital aus, besser wir legen eine Pause bei der Taverne ein!" Sprach´s und tat die Vision ab wie jede anderer der er unterlegen hatte. Mittlerweile war er daran gewöhnt.

Shark durfte annehmen nun zücke der Sumpfler den obligatorischen Stengel, nicht aber dieser hier. Angroth blieb dem Stimulationsmittel fern, er brauchte die Kraft. Er glaubte im Gegensatz zu den meisten nicht an die stärkende Wirkung jener Droge.
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