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Die Stadt Khorinis # 15
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09.07.2003, 13:15 #326
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Thare rieb sich Sand aus den Augen.Es wehte ein böischer Wind und anscheinend hatte er den Sand vom Strand nach oben auf die Klippe, auf der er sich befand geweht.
Tharek blickte in den Himmel.Die Sonne stand schon sehr hoch, es war also schon Mittag.Ein paar Wolken bedeckten das wunderschöne Blau des Himmels und es schien in nicht allzu ferner Zeit ein Sommergewitter zu geben.
Tharek stand auf und ging einen schritt nach vorn.Er erschrak, denn um ein Haar wäre er die Klippe heruntergestürzt.
Er hatte ganz vergessen, dass er auf einer Klippe geschlafen hatte.
Er war sehr verschwitzt und dreckig, denn er hatte sich schon seit tagen nicht gewaschen, also beschloss Tharek, mal einen kleinen Sprung in das kühle Nass zu machen.
Tharek legte seinen Novizenrock ab und schaute die Klippe herunter.Gestern, in einem etwas betrunkenen Zustand empfand er sie als 20m hoch, doch jetzt erschien sie ihm nur noch ein paar Meter zu sein.Er dachte nicht groß darüber nach, holte noch einmal tief Luft und sprang in die Tiefe.Der freie Fall zog sich unglaublich lange hin, bis Tharek endlich in das Wasser eintauchte.
Allein durch die Fallkraft kam er fast bis zum Grund, es schienen nicht mehr als 14m zu sein.Er schwomm noch etwas auf dem Grund des Meeres entlang, bis ihm plötzlich etwas auffiel.Es war etwas hölzernes, vielleicht eine Truhe.....
Die vermeindliche Truhe war jedoch fest im Boden verankert und Tharek schaffte es nicht sie zu bewegen.Er schwomm kurz an die Oberfläche um Luft zu holen und tauchte dann wieder in die Tiefe.
Er war zwar kein besonders guter Schwimmer, aber er hatte trotzdem keine Probleme schnell wieder auf den Grund zu kommen.Tharek bemerkt einen Ast, der neben der Truhe lag und versuchte damit, sie aus dem Boden zu befreien.Er schaffte es jedoch nur ein kleines bisschen, bis ihm wieder die Luft wegblieb.
Nachdem er diesen Vorgang noch 5 Mal wiederholt hatte, war die Truhe endlich aus dem Boden befreit.
Gespannt nahm er sie mit an die Oberfläche und schwomm damit an Land.
Da sie abgeschlossen war, musste er seinen Dolch rabiat einsetzen,
um sie zu öffnen.
Als er mit dem Verschandeln der Tuhe fertig war, öffnete sie...
Er hatte zwar mit einem großen Schatz gerechnet, doch in ihr befanden sich lediglich 14 Gold.
'Wenigstens ein kleiner Trost für die harte Arbeit', dachte er sich und machte sich auf den Weg zu den anderen...
09.07.2003, 14:48 #327
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Die drei anderen hatten sich gestern wieder beim Grillplatz versammelt und nachdem sie Tharek für seinen sensationellen Fund ausgelacht hatten, beschlossen sie, wieder nach Khorinis zu fahren.Sie packten ihre Sachen, beluden das Boot, schoben es ins Meer und stiegen ein.Dann hissten sie die Segel und fuhren gen Khorinis davon...

Nachdem sie gestern Abend in Khorinis angekommen waren, hatten sie sich aufgeteilt.Tharek und Keshban sind in die Kneipe von Coragon ghegangen und Pilop und Ismael hatten sich zum Sumpf aufgemacht.
Nachdem Tharek und Keshban sich mit unzähligen dunklen Paladinern auseinandergestzt hatten, waren sie im Hotel von Khorinis schlafen gegangen.....

Heute Morgen sind die beiden relativ früh wieder aufgewacht und haben gefrühstückt.Keshban hatte beschlossen noch etwas in Khorinis zu bleiben, Tharek hingegen hatte sich wieder in seine Heimat, dem Sumpf, aufgemacht...
09.07.2003, 15:23 #328
xChrizzx
Beiträge: 151

"Wo willst du hin?" fragte eine Wache.
Chrizz antwortete "Ich will nur in die Stadt, ich komme von der Taverne oben auf dem Berg."
"Soviel wollte ich garnicht wissen, du darfst durch."
Chrizz war überrascht von der Einstellung der Wachen, doch das kümmerte ihn weniger.
Die Luft in Khorinis war gut und Chrizz roch Apfeltabak anstatt von Sumpfkraut. Chrizz hatte genug Kraut um es für mindestens 100 Goldstücke zu verhökern, hatte aber nicht die nötige Erfahrung im Verkauf udn würde sich bestimmt abzocken lassen.
Chrizz war froh wieder in Khorinis zu sein, er wollte sofort Uncle besuchen, entschied sich aber dann doch dafür zum Freibierstand zu gehen. Chrizz schnappte sich ein Bier und machte sich dann zu seinem Stammplatz, der Treppe zur Kaserne auf. Dort setzte er sich und Genoss sein Bier, als er das Bier getrunken hatte, ging Chrizz Richtung Marktplatz, zum Hotel. Dort holte er sich seine Vergoldete Wasserpfeife mit einem Rubin und Namenszug verziert ab. Diese nahm er zur Treppe mit und probierte etwas aus.
Er nahm sich Bier vom Freibierstand und füllte dieses anstatt von Wasser in seine Pfeife rein, er stopfte den Kopf mit einem kleinen Büschel Sumpfkraut und zog einmal daran. Das Aroma von Bier und Sumpfkraut war darin zu schmecken, ein guter Geschmack. Er ging zu dem Mann, der Apfeltabak anbot und berichtete ihm von seiner neuen Entdeckung, dieser ging dann mit Chrizz zur Treppe und nahm einen Tiefen zug aus der Bier-Wasserpfeiffe.
"WOW! Das schmeckt gut, was ist da drin?" fragte er doch Chrizz antwortete ihm nicht.
"50Goldstücke wenn du es mir verrätst!" sagte er und Chrizz verriet ih die Rezeptur. Kurz darauf bekam Chrizz seine 50Goldstücke und der Apfeltabakhändler gab Chrizz noch eienn Beutel Apfeltabak. Dann machte er sich zu seinen Pfeifen auf und füllte sie mit Bier. Chrizz war nun um 50 Goldstücke reicher und begann langsam aber sicher von der Welt der Anwesenden zu schwiden. Chrizz schüttete den Inhalt der Pfeife aus und spülte sie mit Wasser aus. Er gab sie wieder bei der Besitzerin des Hotels ab und legte sich kurz darauf auch im Oberen Stock des Hotels un ein Bett. Er begann langsam zu entschwinden.

Diese Nacht war für Chrizz sehr erholsam, anstatt von Alptäumen geplagt zu schreien, schlief er ruhi und ließ nichtmal den kleinsten schnarscher von sich. Schon am nächsten Tag wollte Chrizz, Uncle-Bin, für den er eine Woche lang gesorgt hatte, zu besuchen.
09.07.2003, 18:26 #329
Jevor
Beiträge: 72

Jevor hatte die letzten drei Tage damit verbracht die Restliche Ware fertigzustellen.
Er hatte die Wahren für Azathot und Taeris fertig und wartete nun das diese abgeholt würden.
09.07.2003, 21:33 #330
La Lynx
Beiträge: 56

Ziellos war Lynx in den letzten Tagen in der Stadt herumgestrichen, hatte ab und an ein wenig zu essen geklaut, und sich umgehört. Doch das einzige, was man hier hörte, waren Alltagsgeschichten von gelangweilten Bürgern und langweiligen Milizsoldaten.
Sie beschloß, sich heute abend in die Taverne zu begeben, vielleicht könnte man dort ja etwas erfahren. Das wichtigste war - nicht aufzufallen, nur so konnte man Informationen aus den Leuten locken - als unschuldige Fremde.

Sie schlenderte am Hafen entlang und beobachtete fasziniert das Spiel der Wellen, die sich überholten, im Wettlauf welche sich als erste an der steinernen Hafenmauer brechen würde. Sie liebte die Dunkelheit, die Nacht war ihr Schutz, der ihren Schatten verbarg, sie einhüllte und ihre Taten deckte. Einzig der Mond war ihr Zeuge, als sie - als wär' es ein Versehen! - einen Betrunkenen anrempelte und ihn im Vorbeigehen um seinen Geldbeutel erleichterte.
"Hey du Gör'! Pass gefälligst auf!" rief er empört und packte das junge Mädchen am Kragen. Er riß sie unsanft herum. "Entschuldige dich gefälligst.." lallte er. Ein kaltes Lächeln huschte über die Lippen der Diebin, als sie ohne Vorwarnung ihren Dolch zog und ihn dem Fremden bis zum Griff in die Brust rammte. Tödlich getroffen sackte der Betrunkene ohne einen Laut zusammen. Sein toter Körper fiel zu Boden, und regungslos wischte Lynx den blutigen Dolch an seiner Kleidung ab, ehe sie die Leiche mit einiger Mühe zwei Meter wegschob und ins Hafenbecken fallen ließ.

Ohne sich noch einmal umzudrehen ging sie in Richtung Taverne; von dem Gold würde sie sich mehr als nur ein Bier leisten können, dachte sie grinsend und spielte mit den klimpernden Münzen. Nicht, dass sie zuwenig Gold mit hätte...
Niemand schien die schändliche Tat bemerkt zu haben; was für eine Stadt.
09.07.2003, 22:05 #331
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst war nun einige Schritte auf zur Unterstadt gegangen, doch dann hatten er und Tallulah getrennt, er wollte erstmal hier bleiben und Tallulah wollte auf den Hof. Also übergab er ihr die Rüstung und entließ sie in die Nacht. Er ging noch etwas spazieren, denn er war noch nicht müde.
Auf seinem Rundgang, passierte nichts, zumindest zeigte sich der Feind nicht...noch nicht. Er atmete die milde Luft ein, die hier durch die salzige Seeluft wehte und genoß die Freiheit.
Was hatte er denn bis jetzt? Er ging seine Liste nochmal durch und konnte dann mit einem Lächeln, zwei weitere rote erledigt machen

-5 Froschschenkel
-10 Blutfliegenflügel
-5 Blufliegenstachel
-3 Lurkerklauen
-1 Schattenläuferhorn
-1 Zunge von einem Feuerwaran
-4 Wolfsfelle
-20 Laborwasserflaschen
-10 Stengel Sumpfkraut
-1 Kilo reines Sumpfkraut
-10 Feuernesseln
-5 Kilo, oder 20 Dunkelpilze
-5 Kilo Mehl erledigt
-Eine Zange erledigt
-50 Gramm Silber
-1 Kilo roter Farbstoff erledigt
-2 Rollen Seide erledigt


Nun hatte er schonmal einiges geschafft, jetzt war der Rest dran. Das Sumpfkraut würde er im Sumpflager bekommen, das wusste er, dann wären da noch die ganzen Tierüberreste, die würde er vielleicht bei Linky bekommen. Also müsste er zurück zum Hof. Naja morgen würde er weitersehen, zuerst würde er mal das Sumpflager aufsuchen, vielleicht konnte ihm ja jemand aus der Stadt sagen, wie der ungefähre Weg war.
Doch nun ward er müde und schlenderte zurück vom Hafen zum Marktplatz und bog in die Herberge ein.
Die Frau an der Theke, die ihm noch dunkel als Hannah bekannt war, lächelte, als ob sie nie was anderes getan hätte und ließ ihn ohne Wiederworte nach oben gehen. Dort legte er sich in eines der harten Feldbetten und schlief auf der harten Matratze schnell ein, in der Hoffnung, nicht zu träumen.
09.07.2003, 22:07 #332
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

An der Hütte angekommen, schloss er die Tür auf und ging hinein. Er beschloss sich schlafen zulegen. Er legte seinen Dolch sowie seine Kleidung auf den Tisch und legte sich hin. Nach ungefähr einer halben Stunde war Wolf noch immer nicht eingeschlafen. Da beschloss er noch einmal in das Wirtshaus zu gehen. Er zog sich an und überlegte ob seinen Dolch mitnehmen sollte. Schließlich nahm er ihn mit: Man kann ja nie wissen! Abends laufen eine Menge komischer Gestalten herum. Er verließ seine Hütte, schloss die Tür ab und machte sich auf ins Wirtshaus. Doch auf den Weg merkte er das er seinen Geldbeutel vergessen hatte. Er machte kehrt und ging zurück zur Hütte.
Er stand am Tisch und sah den Geldbeutel. Viel war nicht mehr drinn, da er sich ja die leichte Lederrüstung gekauft hatte. Trotzdem nahm er bloß etwas Gold mit, schließlich treibt sich ja ne Menge Gesindel herum.
Am Wirtshaus angekommen, hielt er kurz an und schaute sich um. Aus dem Wirtshaus hörte man einige Stimmen von besoffenen Kerlen. Er ging hinein und setzte sich an die Theke. Wolf bestellte ein Bier und gab den Wirt das Geld. Während er das Bier langsam in sich hinein ließ schaute er sich um. Zum Glück habe ich meinen Geldbeutel Zuhause gelassen. Wolf war früher selber ein Dieb und wusste woran man solche Leute erkennt. Er leerte seinen Krug, stellte ihn zurück auf die Theke und verließ das Wirtshaus.
Jetzt werde ich mich erst mal ein wenig aufs Ohr hauen. Er schloss die Tür von seiner Hütte auf, ging hinein und legte seine Sachen ab. Zufrieden legte er sich ins Bett und beschloss sich morgen noch etwas über den Schwertmeister im Sumpf zu informieren. Richtige Lust hatte er eigentlich keine. Hier bei den einigermaßen bekannten Waffenknechten fühlte er sich wohler.
Mit diesen Gedanken schlief er ein.
09.07.2003, 22:18 #333
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Schwerbepackt lief die Rüstungschmiedin durch die Unterstadt hindurch, über den Markt, bis zur Kaserne hinauf. Noch die kleine Treppe hinauf und jetzt galt es nur noch zu hoffen, dass sie in letzter Zeit von Niemandem hier gesehen worden war. Zielstrebig bog sie direkt hinter der Ecke dann ein, um die Schmiede von Jabasch zu betreten. Genau dort, wo er wahrscheinlich immer stünde, war er auch jetzt anzutreffen. Freudig lief sie auf ihn zu.
"Hallo Jabasch, ich hab jetzt die Rüstung endlich vollendet und perfektioniert, willst du sie gleich mal anporbieren, aber sie müsste ja eigentlich sitzen, ausser du hättest soviel zugenommen in der Zeit, was ich aber nicht annehme."
Jabasch betrachtete die Rüstung sorgfältig und hielt dann mal eine der Armschienen an die Elle und tatsächlich sitzte der Schutz sehr gut, genauso wie er natürlich noch ein wenig ausgepolstert war.
"Nun, soll ich schnell rausgehen?"
fragte Tallulah freundlich, um nicht irgendwie dumm dazustehen danach...
10.07.2003, 06:14 #334
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst erwachte an diesem Morgen relativ früh, es war noch nichtmal richtig hell, doch wie immer war nicht er der erste, sondern die Händler, die ihre Stände auf dem Marktplatz mit Sortiment und Waren auslagen aber auch andere schienen schon mehr oder weniger wach, z.B. einige Milizen, die fröhlich pfeifend durch die Stadt gingen. Bei genauem hinsehen konnte man aber auch zahlreiche Nichtschlafende sehen, entweder Alkoholleichen, die vor Coragons Kneipe pennten oder Milizen, die Nachtwache hatten und sich nun gerade noch so an einer Wand hielten, ansonsten wären sie wohl umgekippt.
Er beschloss nun einmal zu Bosper zu gehen und sich zu erkundigen, was er denn so im Angebot habe.
Als er in die Unterstadt kam, war da noch nicht viel los, selbst Schmied Harad war noch nicht bei der Arbeit und der Teil der Stadt lag im tiefsten Schlaf.
Nichts desto Trotz ging er zu Bospers Laden und betrat ihn. Er lag zwar noch zusammen mit seiner Frau im Bett, doch sollte das irgendwie kein Hindernis sein.
Aber da er ja ein freundlicher Mensch war, beschloss er einfach später nochmal wiederzukommen, er musste ja sowieso nach Khorinis, um wieder zurückzusegeln.
Auf seiner Liste standen noch Onar's Hof, das Kloster, sowie das komische Kastell. Zuerst sollte es mal auf den Hof gehen, vielleicht hatte er ja Glück und der Händler war da, ansonsten ginge es direkt weiter zum Kloster.
Er ging zurück zum Osttor und machte sich dann auf in die Richtung zu gehen, die in einst zum Schürfer machte, das einzige was ihn noch daran erinnerte war die Rüstung der Wegelagerer und der Erzbrocken! Erzbrocken? Natürlich, er hatte ja noch den zwanzig Kilo Oschi. Den sollte er mal langsam abholen, bevor der noch geklaut würde, wenn er es nicht schon längst war. Also musste er auch hoch zur Banditenburg. Das beste war ja, niemand wusste, dass er aus den Diensten ausgetreten war und die Rüstung bestätigte den Eindruck, so sollte er eigentlich keine Probleme bei der Beschaffung haben.
10.07.2003, 12:04 #335
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Es war der nächste Tag angebrochen. Wolf wachte auf, er hatte sehr gut geschlafen. Er zog sich seine leichte Lederrüstung an und machte die Tür auf. Da merkte er erst einmal wie spät es schon war. Die Sonne stand hoch, also muste es Mittag sein. Er ging zu seinen Tisch, steckte seinen Dolch ein und verließ die Hütte. Er wanderte durch die Stadt, als er einen leicht gekleideten Mann sah. Wenn mich nicht alles täuscht, dann muss das wohl so ein Novize aus aus dem Sumpf sein. Sofort ging er zu ihm. Vielleicht wusste dieser Mann etwas über den Lehrer im Sumpf. Er sprach ihn: Sei gegrüßt Novize! Der Novize drehte sich zu ihm um und sagte: Hallo! Was wünschst Du? Wolf fragte ihn ob der Einhandschwertmeister im Sumpf Zeit und Lust hätte Wolf zu trainieren. Der Novize sagte das der Meister im Moment sehr beschäftigt ist und er auch noch nicht wüsste wann er wieder Zeit hat. Schade. Aber nagut da lässt sich eben niochts machen, danke! Wolf verließ den Novizen und machte sich ernsthafte Gedanken ob er überhaupt noch einen Lehrer treffen würde.
Doch sein denken wurde von einen plötzlichen Magenknurren unterbrochen. Oh, da werde ich wohl wieder erst einmal ein paar Beeren und Früchte pflücken gehen müssen. dachte sich Wolf. Er machte sich auf zum Stadttor.
10.07.2003, 13:23 #336
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Die letzten Tage waren nicht gerade die schönsten in Uncle-Bins Leben gewesen. Er hatte weiter im Hafenviertel ermittelt und dabei war er immer nur kleine Schritte vorangekommen. Die Gefangenen sprachen, obwohl er sie selbst mehrmals verhört hatte kein Wort und machten nur ihre dummen Witze über ihn. Offensichtlich fühlten sie sich im Gefängnis sicher vor dem Waffenknecht und leider hatten sie mit dem Gefühl auch verdammt Recht. Im Hafenviertel schwieg sich jeder einzelne Bürger aus und selbst Harek hatte keine Informationen über die Drogenhändler sammeln können. Anscheinend hatten die Kerle eine Art Redeverbot oder so was verhängt. War ja auch klar das die Aktion vor ein paar Tagen so etwas auslösen musste und nun saß Lord Andre ihnen auch noch im Nacken. Einzig seiner Böttcherkunst hielt Uncle-Bin noch am Leben. Da konnte er wenigstens von guten Fortschritten berichten, denn es war ihm nach endlosen versuchen endlich gelungen eine Methode zum Erhalt des magischen Effektes beim Verarbeiten des Erzes zu finden. Die Lösung war denkbar einfach gewesen, obwohl sie streng genommen nicht wirklich zum Schmieden von Waffen nutzen würde. Er hatte jeden Abend daran gearbeitet die Erzklumpen der Schürfer in noch viel kleinere Stückchen zu zerkloppen und dann hatte er die kleinen Erzklumpen einfach in den noch weichen Stahl geschlagen. Sein großes Vorhaben ein einmaliges magisches Fass zu erschaffen, sah sich dadurch schon fast der Vollendung gegenüber. Uncle-Bin würde nur noch wenige Abende brauchen um es endlich zur Vollendung zu bringen, dann wollte er es verkaufen. Doch heute musste er sich erstmal wieder um dieses verdammte Hafenviertel kümmern. Er hatte sich die Bauernklamotten angezogen und damit lief er nun durch die engen und schmutzigen Gassen. Überall saßen und standen Leute, die bestimmt alle etwas über diesen Drogenmist wussten, aber keiner von ihnen redete darüber. Es würde wieder mal ein langer Tag werden…
10.07.2003, 14:09 #337
Gor Na Blade
Beiträge: 176

So hatte der etwas verückte Blade es also geschafft.. als frischgebackener Waffenmknecht spazierte er seine neue Rute entlang und das sogar am Tag! An seinem Gürtel hingen seine berümtberüchtigte Pfanne mit Teflonbeschichtung und seiner aus Aluminium bestehene Grillzange. Damit war er bereit seinem neuen Job entgegen zu treten. Doch war am Tage keine Katze unterwegs und so hatte er nach schon wenigen Stunden auf der neuen Rute schon schlechte Laune und grummelte in sich hinein.
Schließlich kahm er am Freibierstand vorbei, wo der nette Wirt dem Waffenknecht auch sogleich ein kühles Blondes anbot, was Blade auch sogleich seine Kehle hinuntergleiten ließ.
Schließlich setzte er sich auf die Stadtmauer und ließ sich noch ein Bier bringen, damit er bei Laune blieb. Wo wohl die Katzen nun alle steckten? Bei ihren Besitzern? In der Kanalisation? Er wusste es nicht, doch würde er der Kanalisation bald einen Besucht abstatten und die Stadt von der Katzenplage befreien.
Dann würde er ein Fest für alle machen, wo es als Hauptspeise Gegrillte Katze geben würde.. hach würde das eine schöne zeit sein... er wachte aus seinen Träumen erst wieder auf, als er merkte, dass der Wirt ihm noch ein Bier gebracht hatte und er in einem reflex den anderen Krug über die Mauer geworfen hatte.
Mit einem AUA! von der anderen Seite der Mauer wurde dieses Missgeschick beantwortet und als sich Blade grade seinem dritten Bier widmen wollte bekahm er einen alten Schuh mitten ins Fressbret, so dass es ihn von der Bauer haute.
Er landete nicht weit vom Wirt, der ihn verstohlen angrinste.
Jetzt weiß ich woher ich dich kenne.. du warst der Rekrut, der hier immer nachts die Katzen verjagt hat... jedoch habe ich nie rausgefunden, was du mit ihnen angestellt hast... würdest du es mir verraten?
Blade stand auf klopfte sich die neuen Klamotten sauber und fing an dem Wirt sein Rezept für Katzenragou zu geben...
10.07.2003, 16:13 #338
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Nein! Das ist nicht so wie sie denken! versuchte Círdan sein Gegenüber zu beruhigen. Dieser aber schwang bedrohlich mit dem Messer in seiner rechten Hand. Círdan hielt sich den Leinen vor sein nackten Körper, dass er wenigstens etwas bedeckt ist. Das Messer schnellt vor. Círdan kann gerade noch so nach rechts ausweichen. Die Vase die er dabei umstiess zerbrach in mehrere Teile. Sie war eh nicht schön. Die Frau im Bett schrie auf. Es war aber nicht gerade offensichtlich um wen sie sich mehr sorgen machte.
Was machen sie nackt im Schlafzimmer meiner Frau? Der Mann schnellte ein weiteres Mal vor. Knapp verfehlte das Messer die linke Gesichtshälfte unseres Casanovas. Die Fluch nach vorne antretend, rammte Círdan mit seiner ganze Kraft seine Schulter in den Oberkörper seines Kontrahenten. Jetzt roch er den Reisschnaps. Sein Nebenbuhler musste Unmengen dieses gebrannten Wassers intus haben. Anderst kann er sich nicht erklären dass er nicht vom Messer durchbohrt wurde. Der Mann fiel nach hinten auf die Bettkannte. Jetzt oder nie. Círdan rannte, immer noch nur mit dem Leinentuch bedeckt, zur Tür. Blick zurück. Charmantes Lächeln aufsetzen. Man weiss ja nie, ob man der Damen nicht doch noch mal irgendwo begegnet. Der Ehemann versuchte unter nicht spruchreifen Fluchwörtern aufzustehen. Jetzt aber weg hier! Diesen Satz halblaut ausgesprochen, rannte der Casanova die Treppe hinunter, durch den Eingang und dann auf die Strasse. Vom Regen in die Traufe. Zwei Stadtmilizen kamen gerade die Gasse hinunter Halt! Was machen sie da? In Círdan kam so was wie Panik hoch. Verfl...! Ah da lang! Die Gasse führte hinunter ins Hafenviertel. Mit einem Weltrekord verdächtigen Spurt versuchte er seinen Häschern zu entkommen...
10.07.2003, 16:52 #339
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ die Schmiede, und stieg die breite Treppe hinunter, die von der Kaserne zum Hotel führte. Auf der Straße herrschte reges treiben, die Händler und anderen Gestalten, die sich tagsüber auf dem Marktplatz herumtrieben, pilgerten über die Gasse hinüber zum Freibierstand, oder strebten zu den Teppichen des Pfeifenanbieters, um sich eine Wasserpfeife zu ziehen. Eorl ging ebenfalls zum Freibierstand, und gönnte sich einen Krug Paladiner. Nachdem er sich so erfrischt hatte, ging er wieder zur Kaserne hoch, und von dort aus zu dem Platz mit dem Baum, von dem aus man den Hafen überblicken konnte. Dort begann er mit dem Training. Er hatte in den letzten Tagen immer wieder trainiert, die Fortschritte waren allerdings noch nicht sehr beeindruckend. noch immer waren die Schläge unsicher und langsamer als die einfachen Kombinationen, die er im Sumpf gelernt hatte. Was ihnen an Schnelligkeit fehlte, machten sie allerdings an Eleganz wett. Die Schläge wahren weitaus malerischer und flüssiger, als die Anfängerkombinationen, und außerdem konnte man nach einer Woche Training ohnehin nicht viel erwarten. Der Milizsoldat nahm sich vor in der kommenden Woche mehr zu trainieren, und machte dann weiter, damit er noch etwas weiterkam, bevor es dunkel wurde
10.07.2003, 16:54 #340
Montaron
Beiträge: 266

Montaron verbrachte Stunden damit, sich Gedanken über diesen
seltsamen Turm zu machen. Was hat es bloß mit dem auf sich?,
fragte er sich, ich hätte gute lust den mal zu besichtigen!
Montaron ging, mit den Gedanken immer noch beim Turm, durch das Tor wieder in die Stadt zurück.
10.07.2003, 19:09 #341
Heavenis
Beiträge: 233

Heavenis war ziemlich froh als Iwein ihn geholfen hatte. Aber der Tag war sehr anstrengend so beschloss er nachdem er die ganze Erde umgegraben hatte, sich ins Haus zu begeben und sich an den Kamin zu setzen. Doch die Idee spitterte sich als er bekannte Stimmen hörte:
Hallo, na Heavenis. Lange net mehr gesehen was?
Er kannte die Stimme, das war ein Herumtreiber, der Heavenis was verkauft hatte. Da Heavenis aber zu diesem Zeitpunkt kein Geld bei sich hatte, bat er die Herumtreiber sich das zu merken und ihm in die Stadt nachkommen und da dann das Geld einzutreiben. Insgesamt 25 GM waren es. Doch Heavenis war hatte jetzt zur Zeit auch kein Geld.
Kennst du uns noch? Wir sind jetzt da um das Geld einzuholen! Also her mit der Kohle!
Ähmm...sagen wir das mal so, ich habe kein Geld hier!
Was? Tja dann müssen wir wohl oder übel dein Haus nehmen!!! AUF IHN!
Heavenis riss die Augen auf, 4 Leute auf einen, das konnte nicht gut gehen. Heavenis nahm sein Schwert, hielt es mit der Spitze nach vorne und rannte mitten durch die Herumtreiber durch, sie wichen dem Schwert aus und somit konnte er fliehen, doch sie rannten ihm hinterher. Sein letzter Ausweg, die Kaserne. Er rannte und rannte, der Wind trieb ihm die Tränen in die Augen. An der Kasernentreppe angekommen nahm er gleich 2 Stufen mit einem Schritt, doch der Wind trieb ihm immermehr Tränen in die Augen, nach einiger Zeit sah Heavenis nur noch alles verschwommen, so stolperte er über eine Stufe und legte sich lang auf die Treppe, die Herumtreiber holten den Vorsprung in wenigen Sekunden auf. Schon waren sie an der Treppe und an dem daliegenden Heavenis.
Sie fingen an wie verrückt auf ihn einzuschlagen!
10.07.2003, 19:10 #342
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

So ihr wollt also nicht reden? Gut ich schlage euch einen Deal vor. Ihr kommt aus dem Knast wieder raus und dafür sagt ihr mir wer das Kraut am Hafen verkauft. Einverstanden? Uncle-Bin hatte die ergebnislose Suche im Hafenviertel aufgegeben. Niemand sprach ein Wort über die Händler und selbst Drohungen hatten bei den Leuten nicht geholfen. Also hatte er sich mit den Gefangenen beschäftigt und sie dabei kräftig in die Mangel genommen. Hör zu Miliz. Wir sagen gar nichts. Wenn rauskommt woher der Tipp kam sind wir dran. , antworteten die Ganoven nach einer Weile. Jetzt platzte Uncle-Bin der Kragen. Er hatte es satt mit diesen lausigen Typen zu sprechen, er wollte endlich mal wieder ein kräftiges Bierchen bei Coragorn schlürfen. Gut Jungs. Wenn ihr nicht reden wollt ist das euer Ding, aber eins kann ich euch sagen: Ihr werdet auch im Knast sterben können! Uncle-Bin drehte sich um und verschloss das Gitter wieder. Hinter ihm hörte er ein leises Murmeln und dann packte ihn eine Hand durch das Gitter an die Schulter. Endlich hatten die Typen entschieden auszupacken… Gut gut wir werden singen, aber wir wollen gleich nach eurer Aktion freigelassen werden. Uncle-Bin wunderte sich warum die Kerle nun auf einmal entschlossen hatten zu reden, aber er war bereit gleich wieder ein neues Verhör mit ihnen zu führen. Na endlich. Also Dickerchen. Du kommst mit mir. Die anderen bleiben hier und ich warne euch wenn euer Freund hier Mist baut dann könnt ihr was erleben. Er legte dem dicken Handfesseln an und schleppte ihn dann in ein extra Zimmer, die anderen Wachen kümmerten sich dabei nicht weiter um ihn. So dann raus mit der Sprache. Der Fette verzog das Gesicht, pupste noch einmal und begann dann mit seiner Aussage… Also wir wollen nicht, dass man uns umlegt, also tut bitte so als wenn ihr zufällig auf das Lager gestoßen wärt. Im Hafenviertel gibt es einen kleinen Drogenring. Natürlich sind da noch andere, aber ich weiß nur über diesen einen ein wenig Bescheid. Uncle-Bin zog sein Schwert und setzte es dem Kerl an die Kehle… Ok, ok, ok… Ich gehöre zu den Typen. Wir haben unser Lager in einem Haus in der Nähe der Schiffswerft. Du erkennst es daran, dass dort zwei schwarze Balken über Kreuz an die Wand genagelt sind. Klar das könnte auf viele Häuser zutreffen, aber an der Werft gibt es nur das eine. Nachmittags kommen die Dealer und holen sich den Stoff ab. Das Gold wird ebenfalls dort gelagert. Woher das Kraut kommt kann ich nicht sagen. Ehrlich das weiß nur Bolek. Er ist unser Schmuggler, er kommt alle 2 Wochen und bringt mehr von dem Zeug. Uncle-Bin nickte zufrieden und steckte sein Schwert wieder weg. Kannst du mir auch sagen wann er das nächste Mal kommt? Und durch welches Tor wird er in die Stadt kommen? Der Fettsack kratzte sich am Hinterkopf und machte dann Anstalten zu gehen. Er kommt in ein paar Tagen. Wann genau kann ich nicht sagen. Er hält es geheim, damit er nicht erwischt wird. Ich weiß nur, dass er durchs Nordosttor kommen wird. Er hat ein paar unauffällige Bauernsachen an und man erkennt ihn nur an seiner Brandnarbe an der Schulter. Er hat sich da einen Anker einbrennen lassen. Ich hoffe das reicht vorerst. Ach ja… ich will heute mal etwas Feines zum Essen bekommen. Der Fraß, den man von euch bekommt ist ja ungenießbar. Uncle-Bin war äußerst erfreut über die Entwicklungen am heutigen Tag und so ging er auf die bitte des Dicken ein und ließ ihm etwas Paladiner und gebratenes Fleisch in die Zelle schicken. Heute würde er nur noch das wichtigste für die Razzia morgen planen und dann endlich mal wieder einen Paladiner heben gehen…
10.07.2003, 19:13 #343
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Auch an diesem Tag hatten Corie und Iwein wieder ohne viel Pausen bei Long trainiert. Heute hatte ihnen der Hauptmann weitere Tipps zur Verbesserung ihrer Schläge gegeben und ihnen eine kurze Kombination von Schlägen beigebracht.
"Ihr führt das Schwert von rechts über die Schulter und macht dabei einen Schritt nach vorne, zieht das Schwert dann hinunter zum linken Fuß. Beim zweiten Schlag reißt ihr das Schwert von links nach rechts hoch hinauf über den Kopf, holt aus und setzt dann einen dritten, wuchtigen Schlag quer von rechts nach links. Nutzt den Schwung für einen letzten Schlag und zieht das Schwert von links nach rechts. Übt jetzt diese Kombination zunächst wieder trocken. Ich mache es auch einmal vor."
Elegant und gekonnt führte der Hauptmann die vier Schläge blitzschnell direkt hintereinander aus.
Iwein und Corie hatten bei Longs Vortrag genau und mit Staunen aufgepasst und versuchten jetzt langsam, die Kombinationen auszuführen.
Es fiel ihnen recht leicht, zumal ihre Schwerter nicht besonders groß und schwer waren. Nach einigem Üben glitten ihnen die Schläge recht leicht von der Hand.
Long lobte sie. "Bald können wir anfangen, an Übungspuppen zu trainieren. Für heute ist aber erstmal Feierabend. Wir treffen uns morgen in aller Frühe wieder hier auf dem Trainingsplatz und üben weiter."

Corie und Iwein verließen aufatmend das Kasernengelände. Iwein zog es zum Hafen, denn gerade war ein wunderschöner Sonnenuntergang zu bewundern.
Eilig lief er an der Kasernenmauer entlang hinunter zum Hafen, setzte sich dort an den Rand der Kaimauer, ließ die Füße hinunterbaumeln und blickte aufs Meer hinaus.
Gerade tauchte die Sonne in den weiten Ozean ein und sandte ihre letzten Strahlen auf die schöne Hafenstadt Khorinis. Was für ein wunderschöner Abend. Iwein saß noch lange da und dachte nach, als er auf einmal laute Schreie und schnelle Schritte in der Nähe zu hören waren.
"Da läuft der Dreckskerl! Holt ihn euch, Jungs!"
Erstaunt blickte der junge Waffenknecht auf. Auf der Kaserne war eine Schlägerei im Gange! Vier raue Gesellen aus dem Hafenviertel schlugen und traten auf einen Menschen ein, der sich winselnd am Boden wandte. Iwein sah genauer hin. Das war ein Rekrut der Miliz! Und nicht irgendeiner! Es war Heavenis, dem Iwein vor ein paar Tagen beim Einräumen seiner Hütte hier im Hafen geholfen hatte!!
Iwein stand hastig auf und rannte zur Treppe, um Heavenis zu helfen.
Dieser blutete schon aus dem Mund und winselte erbärmlich, als Iwein hinzukam und die Schläger anbrüllte.
"Hey, was ist hier los? Ihr verprügelt einen Soldaten Innos, ist euch das bewusst?" Er zog sein Schwert, um den Kerlen zu imponieren, obgleich er selbst wusste, dass er nach den wenigen Tagen Training noch kaum etwas damit anfangen konnte.
Doch sein Vorhaben verfehlte sein Ziel kläglich, den schon rief der größte der vier Schläger. "Räumt ihn aus dem Weg, Jungs, ich will schließlich meine Kohle!"
Und schon gingen drei der Kerle mit ihren Fäusten auf Iwein los...
10.07.2003, 19:24 #344
Heavenis
Beiträge: 233

Heavenis lag überall blutend am Boden, während der zu Hilfe geeilte Iwein auch zu kämpfen hattte. Ihm war nicht bewusst, wie stark die Kerle waren. Heavenis versuchte sich aufzuraffen, doch die Kraft reichte nicht, so brachen seine Arme wieder ein und fiel auf den Boden. Iwein hatte Probleme immer auszuweichen und mit dem Schwert zu stechen, da griff einer der Gauner Iweins Hand, drehte sie um sodass das Iwein das Schwert fielen ließ, der Gauner nahm das Schwert und schmiss es ins Wasser. So musste Iwein nur noch mit Faust kämpfen. Der nun wieder zu Krat kommende Heavenis raffe sich auf, zog leise und schwach sein Schwert und rannte mit Schreien auf einen Gauner los und stach ihm das Schwert in den Bauch, worauf Heavenis entgültig seine Krat verbraucht hatte und bewusstlos zusammenbrach. Der Gauner torkelte mit dem Schwert im Bauch auf die Hafenmauer zu und fiel samt Schwert rückwärts ins Wasser.
Iwein hatte immernoch zu kämpfen.
10.07.2003, 19:36 #345
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Verdammt! Er hatte sich von einem alten Gaunertrick überlisten lassen. Nun lag sein kleines Schwert von Milgo irgendwo auf dem Grund des Hafenbeckens.
Doch er hatte kaum Zeit, sich zu ärgern, denn nun hatte er immernoch mit zwei starken Schlägern zu kämpfen. Und auch der dritte, große Kerl schaltete sich nun in den Kampf ein.
Iwein war kräftig und muskulös, doch gegen diese Halunken hatte er sichtliche Probleme. Heavenis hatte zwar seine ganze Kraft zusammengenommen und einem der Kerle mit seinem Schwert den Rest gegeben, doch nun lag er kraftlos und ohne Bewusstsein auf dem Boden.
Doch nun wandte Iwein seinerseits einen Trick an. Als das raufende Knäuel sich dem Wasser näherte, legte Iwein einem der beiden Kerle den Fuß, sodass er rückwärts stolperte. Ein kleiner Schubser von Iwein reichte, dass dieser brüllend und keuchend ins Hafenbecken fiel.
Ha, das war eine gelungene Aktion! Iwein verschränkte die Arme und hoffte, dass gerade irgendjemand zugeschaut hatte.
Doch Iwein freute sich nur kurz, den schon bekam er einen kräftigen Schlag ins Gesicht verpasst. Einer der Halunken war ja noch auf den Beinen. Es war der große Obermotz, der ihm vorher das Schwert abgenommen hatte.
Doch ein paar heftigen, gekonnt gesetzten Schlägen in sein pickeliges Gesicht hatte auch er nichts entgegenzusetzen.
Bewusstlos ging er schließlich zu Boden, neben seinen beiden anderen Kameraden, von denen einer bereits tot war.
Der vierte kam gerade wieder aus dem Wasser geklettert, als er schon von Iwein abgefangen und mit einem heftigen Schlag in die Magengegend und mit einem folgenden Hieb mit seinem Kopf auf den Steinboden ebenfalls das Bewusstsein verlor.
10.07.2003, 19:42 #346
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker schlief noch, als plötzlich.....

Walker wachte unsamft auf, mit einem stechenden Schmerz an seinem rechten Bein. Es war ein Krebs. "Glück gehabt", dachte er sich in diesem Moment. Es hätte auch eine gefährlichere Kreatur sein können.

Walker dachte nicht lange nach, nahm sein Messer und stach die Krabbe nieder. Er ging vor die Tür und sammelte sich etwas Geäst, Blätter und Reisige. Dann machte er mit seinem Messer ein Feuer an, indem er die Sonne in der Klinge spiegelte und somit gleichzeitig bündelte und die Blätter in Brand setzte.

Das Feuer war am brennen. Walker legte noch weiteres Geäst auf und wartete bis alles herunter gebrannt war. Nun riss er der Krabbe die Beine aus und legte den Mittelkörper mit dem Panzer in die Glut des Feuers.

Er musste nicht lange warten, als ihm ein leckerer Geruch in die Nase stieg. Er nahm einen Stock um die Krabbe aus dem Feuer zu bekommen. Doc als er sie anfasste verbrannte er sich die Finger, da die Krabbe noch glühend heiss war.

Er nahm sein Messer um den Panzer aufzubrechen. Nach einigen Ansätzen klappte es auch. Er schnitt sich das Krabbenfleisch in Scheiben und aß es zusammen mit dem Brot.

Nach seinem Festessen ging Walker zum Wasser und schwam in Richtung Hafenviertel. Er zog sich am Pier aus dem Wasser und lief ein wenig durch die Stadt.

Walker war gerade am Marktplatz angelangt, als ihm eine Idee kam. Er ging zu einem der Händler und kaufte sich ein Seil.

Nachdem er das erledigt hatte ging er in Richtung Kaserne. Auf der Treppe traf er ein paar Rekruten, die faullenzten. Walker sah kurz auf sie herab schüttelte den Kopf und ging weiter.

Als er auf dem Kasernenhof angekommen war sah er weitere Rekruten, aber auch Waffenknechte und Milizen, die trainierten. Walker endschloss sich mit ihnen zu trainieren, obwohl er noch lange nicht so gut war, wie einige von ihnen.

Walker trainierte einfach die Schläge und Bewegungen, die sein Lehrmeister ihm beigebracht hatte. Die Haltung einiger derer, die mit ihm trainierten war viel besser als seine, also kupferte er sich ein Stück ab. Doch er wollte seinen eigenen Stil behalten.

Nach einigen Stunden hartem Training gingen die ersten Rekruten in ihre Betten. Nun waren nur noch die Milizen und die Waffenknechte auf dem Kasernenhof. Doch die gingen auch kurze Zeit später in ihre Betten. Walker trainierte noch etwas und ging an die Stadtmauer.

Er blickte von oben herab und sah einige Molerats, die gerade mit ein paar Blutfliegen kämpften. Walker schaute sich noch etwas um, als er plötzlich auf dem Weg einen Wanderer in einem schwarzen Gewand sah.

Der Wanderer sah Walker an. Seine Augen leuchteten wie Feuer. Der Wanderer hatte einen zerstörerischen Blick. Walker dachte nur:"Das kann doch nicht möglich sein....Es kann nicht.....Es darf nicht..."

Walker erinnerte sich an den fremden Wanderer, der ihn von Anfang an begleitet, beobachtet und mit ihm sogar gesprochen hatte. Er wusste wie mächtig dieser Mann war.

Doch auf einmal spürte Walker wieder diesen Wind in seinem Rücken. Er drehte sich um und sah einen weiteren Mann mit einem schwarzen Gewand und feuerrot leuchtenden augen.

Walker:"Du warst doch gerade noch da..."
Der Fremde Wanderer:"Nein, das war ich nicht. Es war er..."

Walker wusste nicht was gemeint war. Doch bevor er etwas sagen konnte antwortete der Wanderer:"Er wurde auch geschickt um dich zu suchen. Suche ihn, bevor er dich findet, sonst ist es zu spät...."

Der Wanderer verschwand in einem weiteren undursichtigen Windstoß. Walker überlegte nicht lange. dieser Wanderer hatte ihn schon oft genug überrascht. Er glaubte ihm und rannte sofort in Richtung Marktplatzt.

Dort angekommen wollte er gerade aus dem Tor gehen, als aufeinmal ein paar Bauern ankamen. Sie brüllten:"Er ist verrückt! Er ist der Teufel...."

Walker wollte dem auf den Grund gehen, deshalb rannte er sofort los. Er wurde die Vermutung nicht los, dass sie den zweiten Wanderer meinten.
10.07.2003, 19:56 #347
Baal
Beiträge: 941

Baal kam gerade wieder aus den tiefen des Hafenviertels als plötzlich jemand seinen Namen rief
Baal, Baal, bleib stehn du Lump
Baal wusste nicht was er tun sollte . War es ein Freund oder ein Feind ? Er dachte sich
Sicher ist sicher !!!
und rannte !!! Doch der Verfolger ließ sich nicht abschütteln, Baal rannte durch die engen Gassen des Hafenviertel, hoch zur Straße der Handwerker, wieder ins Hafenviertel und zur Anlegestelle für große Schiffe . Der Verfolger war weg, Baal hatte es gar nicht mitbekommen als er ihn abgeschüttelt hatte .Baal legte sich an den Strand gegenüber der Anlegestelle und dachte sehr heftig nach wer dieser Verfolger gewesen sein könnte ...
10.07.2003, 20:01 #348
Kano
Beiträge: 2.622

Kano erreichte bei der ersten Abenddämmerung das Osttor der Stadt Khorinis. Die Wachen grüßten und ließen den Ritter unbehelligt ein, wie sollte es auch anders sein. Langsam schritt er die Strasse entlang zum Tor zum oberen Viertel hin. Es war recht ruhig auf den Strassen und in den Gassen, der Statthalter erreichte also ohne weitere Zwischenfälle das Tor. Die beiden Wachen in ihren glänzenden Rüstungen grüßten ebenfalls, wie es ihre Kameraden am Stadttor getan hatten. Nur wenige Schritte trennten Kano nun noch von seinem Haus und auch diese waren schnell geschafft. Zufrieden trat er ein und legte seine Waffen ab, die Rüstung, ebenso alles andere, was er nicht mehr brauchte, um den Abend ausklingen zu lassen...morgen würde er sich dann um seine hiesigen Aufgaben kümmern...
10.07.2003, 20:02 #349
Heavenis
Beiträge: 233

Heavenis lag immernoch eine Zeit am Boden, bis er schließlich seine Augen öffnen konnte, wenn auch nur schwach. Er konnte sehen, wie die Gaunger auf dem Boden lagen, und Iwein sich noch gut auf den Beinen hielt. Ein grinsen machte sich auf Heavenis Gesicht breit, doch er war immernoch zu schwach um aufzustehen. Iwein versuchte Heavenis in sein Haus zu tragen, damit er sich dort ausruhen konnte. Heavenis war nicht grad sehr schwer und Iwein hatte viel Kraft, das hatte er bewiesen. So schaffte er es mit HIlfe von einem anderen Waffenknecht Heavenis in sein Haus ins Bett zu tragen. Sie legten ihn vorsichtig hin und machten sich wieder auf, zur Unglückstelle, die Kasernentreppe. Heavenis, schlief tief und fest. Es würde einige Zeit dauern bis er sich wieder erholt hatte.
10.07.2003, 20:05 #350
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo suchte nach Starseeker. Sie mussten weiter machen! Er fand ihn und einen weiteren Mann am Marktplatz vor. Wohl der zweite Lehrling...
Milgo: Hey, wollen wir mal weiter machen?
Starseeker: Ok, wir können direkt los.

Und sie gingen los in den Wald, und dort ihr Training zu machen.
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