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Rund um Khorinis #10
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06.08.2003, 18:32 #26
Etah Corused
Beiträge: 64

Etah reisste zum Sumpf, wo er von Trulek das Bogenschiessen erlernen wollte. Das war der dringende Grund warum er Illidan in Khorinis stehen liess. Für Etah war die Ausbildung sehr wichtig, schliesslich muss man sich rüsten für härtere Zeiten. Wenn die härteren Zeiten angebrochen sind hat man dafür keine Zeit mehr, darum sollte man am besten keine Zeit vergeuden. Auch wenn Etah sich in jedem moment der er Lebt für sich sagt "Ich darf keine Zeit vergeuden", spazierte er gemütlich über die Wiesen von Khorinis und betrachtete das Treiben der Natur am frühen Abend.
07.08.2003, 00:36 #27
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth machte sich auf, zum Gelände der Spiele zurückzukehren. Die Schwarzmagier würden jetzt erst einmal die nötigen Vorkehrungen treffen, der Schläfer wollte das so. Alleine würde der Templer wohl keine Chance auf Rache haben, also warum nicht auf diese Aspiranten jener dunklen Magie zählen, die wohl auch Teil der Existenz des Wesens war, das für alles verantwortlich schien.
Daschnavar .... das Wesen, welches seine Wölfin getötet hatte, ob dies das Wesen, folglich ein Dämon war? Diese Zeit des Wartens, die nun folgen würde, war nicht was dem Wettbewerbsteilnehmenden dienlich sein konnte.
Die Nacht begleitete ihn, so düster wie der Himmel auf ihn herabsah, so dunkel waren seine Gedanken, seine Ängste und entwickelten Fantasien. Nach einiger Wanderzeit kamen die Tribünen in Sicht, sachter Fackelschein drang zu ihm, deutete ihm wie einem umherirrenden Schiff als Leuchtfeuer den Weg. Er betrat es aus dem Wald kommend, den er auch beim ersten Hinweg durchquert hatte.
07.08.2003, 01:52 #28
Engardo
Beiträge: 1.626

Gesagt getan. Zombiebreaker war nun im Wald von Khorinis. Einiges wollte er erledigen,vielen Viechern das Fell abziehen oder weitere wichtige Trophähen ergattern...
Zombiebreaker suchte den Weg zwischen den Bäumen,bis er eine kleine herausragende Lichtung erkannte. Der Mond hatte die Wipfel des Forstes geflutet und gab so das Geheimniss der Dunkelheit preis. Ein kleines Rudel Wölfe versuchte dort zu verweilen,doch der hohe Söldner nahm seinen Bogen vom Rücken und legte ein paar Pfeile auf seine Sehne...
Weit von seinen Zielen war er nicht entfernt. Also konnte er einen Streuschuss vollführen,viele dieser Hand voll Wölfe wurden geroffen,manche Tiere versuchten verletzt in die schützende Nacht zu Rennen,doch auch diese Tiere wurden von den zwei weiteren abgeschossenen Pfeilen,Zombiebreakers,niedergestreckt...
Dann wurde der Wald für ein paar Sekunden von einer seltsamen Stille eingehüllt. Sogar der Wind hörte auf durch die Blätter zu rauschen.

Zombiebreaker begann damit den fünf Wölfen die Zähne auszureisen und das Fell abzuziehen. Kaum hatte er damit angefangen wurde er Opfer eines Hinterhaltes. Zwei Warge hatten das frisch vergossene Wolfsblut gerochen und waren gekommen um neues zu vergießen. Durch die Büsche kamen sie gesprungen und griffen Zombiebreaker an. Dieser rollte sich auf den morschen Waldboden,doch kaum hatte er den Versuch gestartet,wieder auf die Beine zu kommen,überweltigte einer der Warge den hohen Söldner. Zombiebreaker versuchte vergebens an sein Schwert zu gelangen,dass er wie üblich an der linken Seite seines Gürtels findet. Nach endlos langem Todesringen mit dem Warg konnte er endlich den Griff seines EInhandschwerts erfassen und es geradlienig durch die Kehle des Warges ziehen. Blut sprizte durch die Nacht und befleckte so manchen Grashalm hier auf diesem morschigen Waldboden...
Der zweite Warg hatte schon Zombiebreaker aufgelauert,doch dieser machte mit diesem letzten überlebenden, kurzen Prozess. Nicht im geringsten war der Warg den Einhandkünsten Zombiebreakers gewachsen. Und so lag auch er bald blutüberströmt auf dem Sand des Waldes,vereint mit seinem anderen Schwarzen Freund...

Mit den kostbaren Fellen beladen ging er weiter,weiter in den Wald hinein. Auch zwei Blutfliegen konnten den Lee von seiner Aufgabe nicht abhalten. Dennoch waren ihre Flügel wenigstens Lohnhaft für ihren Tod.
Bald traf er auf einen Hügel,den es nun zu bezwingen galt. Doch kaum hatte er das Gestrüpp bestiegen wurde er von diesem gleichermaßen verschlugen.
Er war in einer Höhle gelandet. Skelette und Totenköpfe schmückten das Gewölbe. Doch ein weiterer gegenstand füllte den dunklen von blassem licht getroffenen Raum. Es war eiin schwarzer Gegenstand. Schwarz wie ein Schatten und so war auch sein Name. Zombiebreaker hatte einen Schattenläufer gefunden...
Gefühle von Freude und Angst vermischten sich im Blut Zombiebreakers zu einem Elexier der Unberechenbarkeit. Er nahm seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf die Sehne. Von blutrauschendem Chorus getrieben, versuchte Zombiebreaker durch den dunklen Raum den Kopf des Ungetüms anzuvisieren. Nach langem hin und her ließ er der Sehne freien LAuf und der Pfeil zerbrach mit einem dumpfen Geräusch an der Höhlenwand...
Der Schattenläufer erwachte,sofort durchleuchteten seine Augen die graue Nacht. Diese erblickten Zombiebreaker mit einem Funkeln-Funkeln von ungedrosseltem Hass. Es dauerte nicht lange bis der Schattenläufer den Angriff auf den hohen Söldner wagte. Dieser jedoch wich dem anstürmendem Ungetüm aus und ließ sein Schwert durch das dicke Fell gleiten. Mit dieser Unachtsamkeit hatte er dem Schattenläüfer ein letztes mal Zeit zum töten gegeben. Der Schattenläufer nutze sie und schleuderte Zombiebreaker an eine der dicken Höhlenwände. Dann verließen ihn seine Kräfte und er brach im Schatten seiner selbst tot zusammen...
Es verging einige Zeit,bis Zombiebreaker wieder zu Bewusstsein kam. Seine Rüstung beschädigt und auch sein Umhang war nicht wiederzuerkennen. ALle seine Knochen schmerzten bei dem Versuch vorwärts zu gelangen. Doch sein letzter Wille war,des Schattenläufers Fell. Also machte er sich an die Arbeit und zog langsam und mit zittrigen Händen sein Rasiermeser aus der Tasche. Auch das Horn wurde von dem Leeler erbeutet...


So hatte Zombiebreaker alles in seinen Möglichkeiten versucht, um an gloreiche Trophähen zu gelangen. Viele konnte er erbeuten und doch war er am Ende seiner Kräfte.
Der Mond verschwand hinter den Wolken und ließ nur wenig Licht auf Khorinis herab. Zombiebreaker reichte es jedoch um in die Arena zu gelangen. Erschöpft,verletzt und völlig am Ende. Aber dennoch mit vielen Trophähen,villeicht sogar für einen Sieg...
Doch diese Antwort konnten die Sterne Zombiebreaker diese NAcht nicht beantworten,denn sie schienen,genauso wie der Mond,nur überhalb der Wolken...
07.08.2003, 10:55 #29
Myrthale
Beiträge: 49

Das Knistern der Äste, die unter den weichen Füßen der Tochter zerbrachen, gabe ein beruhigendes Gefühl auf die Umwelt ab, denn die Sonne stand hoch am Firmament und es war die perfekte Temperatur, um mal wieder zu faulenzen, wegen dem ganzen Stress der die letzte Zeit geschehen war. Ziemlich ermüdet, drückte sich der Rücken Myrthales sanft an einem Baumstamm ab, bis sie letzendlich auf den den Händen der Mutter Natur saß. Ihre Blicke wanderten in der Flora herum, als ob sie noch nie in ihrem Leben, solch eine Pracht gesehen hätte. Sie ließ eine kleine Erleichterung von sich gleiten, welche Myrthale als kleines Stöhnen verpackte und in die weite Welt schickte.
Ihre schulterlangen Haare schubste die Halbamazone mit aller Vorsicht hinter die Ohren, dann lauschte sie wieder dem immer schlenner vergehenden Rythmus des Lebens.
Lächlen schaute sie den Vögeln beim Streiten um einen Wurm zu, aber Myrthale würde niemals in den Kreislauf des Lebens eingreifen.
Des weiteren galt ihr Blick die ganze Zeit über, einem etwas ungewöhnlichen Tier...was könte es wohl sein? Langsam tapste Myrthale heran und beguckte sich die bis jetzt unbekannte Lebensform, bis aufs genauste Detail. Nach lang anhaltenden Forschungen, stand fest, das das Etwas welches auf dem Boden lag und sich rumkrümelte wie genmanipuliert, ein äusserst niedlicher Goldmull war, der eher unter der Gattung Maulwurf bekannt ist.
Momentan lag der Goldmull zusammengerollt auf dem Boden...doch ziemlich blind.
Myrthale hob die kleine Kugel hoch und schaute auf das schöne graue Fell. Dabei fiel ihr auf das das Tier wohl, sein Zuhause nicht mehr wiederfand.
Also stand sie rukcartig aus der Kuule die in dem Baum war auf, um nach einem maulwurähnlichen Loch zu suchen. Auf irgendeine Weise tat ihr der Maulwurf leid, denn nun hatte er kein Zuhause mehr wo er sich zurückgraben könnte, wenn er angegriffen wird oder Winterschlaf halten muss.
Die freundliche Myrthale, verwandelte sich mit der Zeit in ein Pures Nervenbündel, die lieber ausflippen würde, als für egal was, den Finger krumm zu machen. Deshalb ließ sie sich aus reiner Verzweiflung wieder nieder und starrte mit dem Goldmull in den Armen, gen Himmel.
07.08.2003, 12:02 #30
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es war schon einige Zeit her, als Leto das letzte Mal die Brücke vom Kloster hinunterging. Doch es hatte sich nichts verändert: Der See war immer noch da, ebenso die alles umringenden Berge und der lichte Wald auf der anderen Seite. Leto kam am Gebetsschrein von Isgaroth vorbei, der zum ersten Mal leer war. Scheinbar hat der alte Mann auch mal eingesehen, etwas anderes zu machen, als nur zu beten.
Leto dachte sich nichts weiter dabei und lief den Pfad entlang. "Scheinbar hat sich doch etwas getan in der Zeit, wo wir mit dem Dämon beschäftigt waren. Die Taverne steht ja wieder. Vielleicht gehe auf dem Rückweg hinein."
Er ließ die Taverne Taverne sein und ging weiter in Richtung Stadt. Die Umgebung war wirklich friedlich, zumindest für Letos neues Verständnis von Frieden. In Wirklichkeit hatte sich an den Naturgeräuschen wenig geändert. Letos Weg war ereignislos. Keine Menschenseele begegnete ihm, zum Glück. Hoffentlich gibt es in der Stadt jemanden, der mir ordentlich was für die Stücke bezahlt. Außerdem brauch ich einen Schneider oder ähnliches.
Am Stadttor angekommen, beäugten ihn die Wachen. Doch ein verstehender Blick zeigte Leto, dass sie von den Vorkommnissen im Kloster schon unterrichtet wurden. Oder sie wollten einfach keine Fragen stellen, warum ein Innosler mit so zerrissener Robe herumlief.
Egal, was auch immer sie dachten, Leto war in der Stadt und musste überlegen.
07.08.2003, 12:55 #31
Dûhn
Beiträge: 290
Tage wie dieser...
Eingehüllt in seinen abgenutzten und an vielen Stellen regelrecht zerfledderten Mantel schritt Dûhn auf die Tore Khorinis zu. Die Sonne brannte vom Himmel, aber der abgehärtete Fischer nahm die Hitze selbst unter seinem dicken Umhang kaum wahr. Seine Kaputze bewahrte seine Augen vor allzu penetranter Sonnenstrahlung und der an seinem Nacken herunterrinnende Schweiss war, ob des Schattens unter der Kaputze, angenehm kühl.

"Seltsam..." murmelte Dûhn wie in Trance zu sich selbst. "Seit damals scheint sich einiges verändert zu haben..."

Über seine jetzige Situation nachsinnend bemerkte die verhüllte Gestalt kaum das stetig anschwellende finstere Brummen hinter ihrem Rücken. Erst als Dûhn annahm die Hitze hätte ihm einen merkwürdigen Gehörfehler verpasst nahm er auch den, kaum merkbaren, Luftzug wahr, der die Fetzen seines Umhangs umspielte.

Mit einem erschreckten Aufschrei wirbelte der hochgewachsene Fischer um die eigene Achse, gerade rechtzeitig um der an ihm vorbeirauschenden Blutfliege auszuweichen.
Mit einem Satz war die Dûhn wieder auf den Beinen, das Messer in der Hand.
"Was tust du?? Lauf, du Vollidiot!" waren die Worte die, einem Armbrustbolzen gleich, druch sein Hirn schossen, doch seine Beine waren unfähig sich auch nur einen Zentimenter von der Stelle rühren. Die Blutfliege indes, umkreiste den, vor Angst wie gelähmten Fischerssohn; bedächtig, ja fast bösartig in ihrer Ruhe.

"Immer die Front zum Gegner, hörst du? Immer die Front!" vernahm Dûhn in Gedanken seinen Vater. Er folgte der spontanen Eingebung und wurde prompt mit einer neuerlichen Attacke der Blutfliege belohnt. Das, in Dûhns Ohren, allgegenwärtige Brummen wuchs zu einem wochfrequenten sirren an, und die Fliege schoss, einer Sense gleich, an ihm vorbei. Nur seine Instinkte bewahrten ihn davor einen Stachel von der Größe eines Fleischermessers in die Magengegend gestanzt zu bekommen. Dieses Mal blieb Dûhn auf den Beinen, obwohl er dafür mir einem großen Stück seines Mantels bezahlen musste. Die Blutfliege entledigte sich mittels einer eleganten Rolle des Stoffetzens und wandte sich wieder dem, immernoch krampfhaft sein Messer umklammernden, Fischer zu. Dûhn gewann langsam die Kontrolle über seine Körperfunktionen zurück und nahm die Beine in die Hand.

Quer durch den Walnd sprintend, über Baumstämme springend und Äste aus dem Gesicht schlagend brach Dûhn durch die Waldgrenze vor den Toren Khorinis und rannte, als ob alle Dämonen der Unterwelt hinter ihm her wären, auf die sichere Stadt zu.

Der hoch philosophische und, in seiner Logik bestechende, Satz: "Scheißescheißescheißescheißescheiße!!! Verflucht, hilf mir doch mal jemand!" brach in einer erstaunlichen Geschwindigkeit aus Dûhn Mundwerk hervor, während er, mit unverminderter Geschwindigkeit und einer wütenden Blutfliege hinter sich, auf Khorinis zusteuerte.
07.08.2003, 12:57 #32
Auron_X
Beiträge: 929

Auron fiel es schwer zu laufen, wie gerne würde er jetzt einen Telekinesezauber beherschen, mit dem er seine Sachen leichter machen könnte... auch die vielen Löcher in seiner Robe halfen nicht sie leichter zu machen.
doch während Auron so überlegte und nachdachte war er auch schon vor dem Stadttor.... Auron wusste nicht wieso, aber er meinte, er hätte den größten Teil des Weges gar nicht laufen müssen, er ging ersteinmal zu Matteos Laden....
07.08.2003, 13:41 #33
Rovan
Beiträge: 192

Keuchend zerrte sich Rovan an Land. Was war geschehen? Er wusste es nicht. Das letzte, was sich in seiner Errinnerung wiederfand, war ein mächtiger Stein, der sich aus dem Sturm vor seinem Schiss erhob. Dann wurde alles schwarz.
"Sie sind gekentert..." murmelte Rovan sich selbst zu, als er es geschafft hatte, sich aufzurichten. Sand klebte an seinen Klamotten. Die Hose war Heil geblieben, doch das Hemd hatte ziemlich gelitten. Es waren nurnoch Fetzen übrig. "Gebrauchen kann ichs eh nicht mehr..." sprach Rovan abermals zu sich selbst, packte die Fetzen, welche von seinem Oberkörper herabhingen und riss sie auseinander. Mit dem, was noch verwendbar war verband er seine Wunden, der Rest fand seinen Platz im Meer.
Als nun auch die Wunden versorgt waren sah Rovan sich um. Wo war er? Er war an einem kleinen Sandstrand gelandet. Über ihm ragte eine Klippe, auf welcher sich ein Leuchtturm befand. "Khorinis.." murmelte er dann. Zweifellos, er hatte sein Ziel erreicht, wenn auch auf andere Weise als geplant.
"Nun gut, dann wollen wir mal!" grinste Rovan mit sichtlich gebesserter Laune. Er setzte seine Hand an die kahle Felswand und begann, sich hochzuziehen. Die Wand verlief leicht schräg, sodass er guten Halt fand. Zug für Zug kam er dem Rand näher, und nach einigen Minuten, er hatte die Zeit nich gemessen, erreicht er sein Ziel. Die Wunden hatten ihm zu schaffen gemacht, seine Beine schmerzten. Keuchend ließ sich der Schiffsbrüchige auf das weiche Gras sinken. Er konnte nicht mehr. In einem letzten Atemzug brach er zusammen und schlief - jedenfalls schien es so.
Plötzlich spürte er einen kühlen Luftzug. Rovan sah auf. Er befand sich an einem grenzenlosen, schwarzen Ort. "Ein Traum..." sprach er und hoffte innerlich, damit recht zu haben. Plötzlich vernahm er eine Stimme: "Rovan...Rovan!". "Wer bist du?!" rief der Mann verwirrt und blickte um sich. "Gehe in das Lager im Pyramidental. Dort wirst du eine Antwort bekommen!" sprach die Stimme in sanftem Ton. Dann wurde sie leiser und verschwand schließlich in der Dunkelheit. "Warte!" rief Rovan, doch da wachte er auf. Er lag immernoch am Rand der Klippe im Gras.
Er wollte zuerst laufen, doch dann entsinnte er sich der Worte, die ihm zugetragen worden waren. "Im Sumpftal..." murmelte er. Er hatte eine Karte dabei, sie steckte in seiner Tasche. Doch bei dem Sturm musste sie zerrissen oder zumindest verwischt worden sein. Hoffnungsvoll zog er das Pergamentstück aus seiner Tasche. Die Schriften waren allesamt verwischt, doch manche Einzeichnungen waren klar zu erkennen. Auch eine Pyramide konnte er entziffern. Der Leuchtturm, an welchem er sich befand war ebenfalls noch identifizerbar. "Gut, das dürfte reichen!" dachte sich Rovan, faltete die Karte wieder zusammen und machte sich auf den Weg zum Sumpflager.
08.08.2003, 07:43 #34
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Leise, maschierte der Magus über den harten Boden des Waldes. Überall tummelte sich unzählige Arten von Tieren, die auf ungewöhnliche Weise, alle ihren eigenen Lebenslauf besaßen. Er legte zur Sicherheit die Hand um seinen Schwertgriff, um jeden Moment für einen Angriff bereit zu sein. Doch wo war überhaupt diese listige Amazone? Aus reiner Unlust auf einen bevorstehenden Kampf, machte Dark Cycle nur kleine Schritte und natürliche die dazugehörigen, kurzen Augenblicke, die immer wieder hinter die Stämme der Bäume verschwanden. Denn noch wollte er die kleine Amazone unbedingt wiedersehen, weil sie war es die ihm zu verstehen gab, dass man sich vor nichts zu fürchten braucht, sondern seinen eigenen Weg gehen muss, wenn es hart auf hart kommt. Dark Cycle musste Myrthale auf jeden Fall wiedersehen, egal was es kosten würde, doch hoffentlich würde sie auch ohne jegliche Streiterei mitkommen. Ohne es an seinem Aussehen anmerken zu lassen, zitterte er innerlich wie ein Berg aus Geröll. Der Grossmeister blickte gen Sonne und stellte die Theorie auf, dass niemand ohne etwas zu Essen, länger als drei Tage lebt, egal unter welchen Umständen auch.
Plötzlich durchfuhr die Hitze ihn, wie ein ohne Zeichen aufkommender Blitz, der einschlug wie in einen Baum. Doch das nützte alles nichts. Hier irgendwo in dieser gottverdammten Wildnis musste sie doch zu finden sein oder waren die Magier seit neuem auf Sumpfkrauttripp, einfach unfassbar, sie trieben den Wassermagier irgendwann noch einmal in den puren Wahnsinn. In der Zeit, in der er vergeblich versuchte Myrthale aufzufinden, stellte sich nur heraus, dass er neben den ganzen Tieren und Pflanzen, ganz allein war.
Der Weg, welchen Dark Cycle eingeschlagen hatte, beweis sich nahezu als unschaffbar, für einen der fast einen ganzen Schrank in seiner Robe mit rumtrug. Plötzlich war er es satt und lehnte sich ganz gemütlich, gegen einen Baum, der schon ganz schön viel durchgemacht hatte. Sein Rücken fühlte sich richtig erleichtert, als er mit seinem Steissbein, endlich den bletterbdeckten Boden erreichte.
Ihn überfiel die Langeweile mit der Zeit die verging, immer mehr, bis letzendlich feststand, dass er das freche Mädchen mit den schwarzen Haare, nicht mehr so schnell wiedersehen würde.
Da ja nun eh alles vorbei war, hob Dark Cycle einen Stein auf, welchen er quer durch den Wald warf. Doch was war das? Der Stein traf doch soeben jemanden oder hatte der Magus sich getäuscht? Hmm, komig. Er schlich sich zu der Aufkommstellte des Steines und schaute genau das Gesicht der ersehnten Person, Myrthale.
08.08.2003, 08:07 #35
Myrthale
Beiträge: 49

War der seit neuem schon völlig perplex oder wie? Der Wasseralkoholiker hatte einfach so einen Stein auf sie geschmissen und das ohne jeden Grund. Sie prustete sich die Haare zur Seite und blickte dem Magus grimmig in die Augen. Am liebsten wäre sie losgesprungen, um dem Typen eins zu verpassen. Myrthale griff sich doch ein Herz, was bedeuten sollte, dass sie ihren Sitzplatz nicht verlassen würde.
Innerlich tobte die Tochter vor Wut. Erst abwerfen und dann einfach so verbeikommen, um zu fragen wie es einem geht, unmöglich. Sinkig fühlte sie sich über die Beule, die sich allmählich bildete, doch ließ den Magier nicht aus ihren Augen.
" Sag mal was fällt dir eigentlich ein? Du hättest mich ernsthaft verletzten können. Ich weiss, entschuldigen isr eine äussert schöne Sache."
Der junge Mann putzte sich die Nase erstmal an einem Tuch ab, bis er letzendlich anfing, stockend zu reden.
" Oh, tut mir leid das ich dich am Kopf getroffen habe, tuts weh? Ich weiss, doofe Frage. Mein Name lautet Dark Cycle und du musst Myrthale sein, richtig?"
Nein, niemals, das durfte und konnte nicht sein. Dark Cycle sah doch viel älter aus, aber man ist so alt wie man sich fühlt oder es ist ein Wunder über ihn gekommen.
" Ah, sehr erfreut dich wiederzusehen Dark Cycle. Was treibt dich in diese verlassene Einöde?"
Myrthales Gegenüber schmunzelte zuerst und lief dann rot an als er ihr, seine Antwort gestand.
" Ich bin nur gekommen um die wiederzusehen."
Oh, nun schmeichelte der Magier ihr schon auf heimliche Weise. Sie ließ den Kopf ein wenig nach unten fallen, um Antwort zu ersuchen. Als sie jenes ersehnte Ziel gefunden hatte, fing sie an zu reden.
" Ich bin nicht besonderes. Ich bin nur eine arme Alleingelassene, die an Donra glaubt und diese auch verehrt."
Dark Cycle machte sich keine Mühe ihr weiter zu imponieren und grinste einfach nur interessiert.
" Wenn dir Donra doch so wichtig ist, dann zeig ihr es! Lass es einfach krachen!"
Auf einmal stand er auf und fing an zu singen und zu tanzen.
08.08.2003, 08:29 #36
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Dieses Mädchen war einfach ein Geschenk des Himmels. Sie konnte ihre Mimik permanent umstellen, in jede bliebige Art, egal ob gut oder böse. Dark Cycle musste ihr einfach Nahe bringen, was der wahre Kern des Glaubens war. Ganz einfach, es war das Vertrauen in seinen Gott. Egal was geschiet, wenn man an seinen Gott glaub, wird er auch zur Hilfe eilen, egal wann, egal wo. Plötzlich fing der Magus an rythmisch mit den Finger zu schnippsen und völlig dem Weg seines Herzens zu folgen, dem Weg in die Glückseeligkeit. Er ließ einfach alles über sich ergehen, nur um zu singen, zu singen für sich und sein Leben. Dann öffnete er dem Mund und begann mit erholender Stimme zu singen.

Ich werde ihm folgen,
ihm folgen wohin er auch gehen mag
und ich werde ihm immer nahe sein,
denn nichts kann mich von ihm abhalten,
er ist mein Schicksal.

Ich werde ihm folgen,
seit er mein Herz berührte weiss ich,
dass kein Ozean zu tief,
kein Berg so hoch ist,dass er mich abhalten kann,
abhalten von seiner Liebe.

Ich liebe ihn,
ich liebe ihn,
ich liebe ihn
und wohin er auch geht,
ich folge,
ich folge,
ich folge,
ich werde ihm folgen,
ihm folgen wohin er auch gehen mag,
kein Ozean ist zu tief,
kein Berg so hoch,dass er mich
abhalten könnte.

Wir werden ihm folgen,
ihm folgen wohin er auch gehen mag,
kein Ozean ist zu tief,
kein Berg so hoch,dass er uns abhalten könnte,
abhalten von seiner Liebe.

Ich liebe ihn,oh ja,ich liebe ihn,
ich folge,ich werde folgen,
wahre Liebe,er wird immer meine wahre Liebe sein,
für immer,von jetzt an bis in die Ewigkeit.
Ich liebe ihn,
ich liebe ihn,
ich liebe ihn
und wohin er auch geht,werde ich folgen
werde ich folgen,
werde ich folgen,
er wird immer meine wahre Liebe sein,
wahre Liebe,
wahre Liebe,
von jetzt an bis in die Ewigkeit
Ewigkeit,
Ewigkeit,
kein Ozean ist zu tief,
kein Berg so hoch,
nichts kann uns abhalten,
abhalten von seiner Liebe.


Letzendlich erlosch seine Stimme wieder wie ein Lagerfeuer, doch sein Werk war getan, er hatte gesungen, gesungen für sein Leben. Doch sein Werk mit Myrthale war noch nicht verbracht, weshalb er sie auf die Beine zog. Als die Dame mit den Füßen den Boden berührte, war für Dark Cycle klar das sie nicht so recht wollte.
" Komm Myrthale! Lasse deinem Geist freien lauf! Zeige das du auf dich vertraust!"
08.08.2003, 08:40 #37
Heavenis
Beiträge: 233

Uncle konnte wieder beruhigt aufatmen, da sie keiner bemerkt hatte.
Ich würde sagen, das wir erstens das Feuer nicht mehr so groß machen und zweitens das im Flüsterton reden so können wir sicher unentdeckt bleiben.
Uncle war einverstanden und sie traten an einigen Stellen das Feuer aus und Heavenis nahm eine Wasserflasche um das Feuer noch weiter auszustellen. Heavenis lachte aufeinmal und das nicht gerade leise.
Ohhh...Entschuldigung, aber mir ist gerade was ziemlich witziges eingefallen. Ein alter Freund hatte mir mal gesagt, wenn du dir sicher bist das du stirbst, dann schreibe einen Abschiedsbrief und stecke ihn dir in deine Tasche oder sonstwohin, dann weiss jeder das du auch wirklich Tod bist.
Heavenis verkniff sich das Lachen. Uncle nickte nur den Kopf und räumte die verbrannten, schwarzen Holzstücke beiseite, dabei fiel ihm eines von der Plattform. Er zuckte sofort zusammen und schaute zu Heavenis mit einem grimmigen Gesicht.
Du Depp, wegen dir habe ich ein Stück Holz fallengelassen, nur wegen deinem dummel Gelache. Wir können glücklich sein, das niemand das bemerkt hat, sonst würde ich dich wahrscheinlich umbringen.
Heavenis war das Lachen auch vergangen, aber er wollte nicht streiten.
Sorry, wollt ich net. Zum Glück war dort keiner an dem Ort.
Aber als Uncle noch einmal hinunter schaute sah er nur einen Schatten der die Gestalt uumschloss. Er dachte zuerst es währe seiner, aber als er von einer anderen Position schaute, war der Schatten immernoch an der gleichen Stelle.
08.08.2003, 11:26 #38
Denaia
Beiträge: 40

Denaia hatte sich endlich mal aus der Stadt getraut und war nun bei Akils Hof angekommen. Die Idylle hier gefiel ihr, nur der dunkle Wald im Norden und Nordwesten bereitete ihr Unbehagen. Sie wollte ja auch nicht allzu lang hier bleiben. Sie hatte nur ein kleines Schwätzchen mit den Bauern getrieben und sich nach dem weiteren Weg erkundigt.

„Also entweder sie gehen über die Brücke da, dann kommen sie durch ein kleines Wäldchen und an der Gabelung sollten sie sich links halten, um zur Taverne zu kommen. Rechts geht’s zum Pass und zum Hof vom alten Bengar. Nun, oder sie gehen den Weg da unten entlang.“ Der Mann zeigte auf einen schmalen Pfad unterhalb des Hanges. „Der führt dann unter der Steinbrücke hindurch und sie gelangen auch zur Taverne.“

Mit dem letzten Wort verabschiedete er sich und lief zu einem der Felder zurück. Denaia drehte sich um und entschied sich für den Brückenweg. Als sie das hohle Geräusch der Steine unter ihren Schuhen vernahm, hielt sie an und schaute gen Osten. Der First der Taverne war schon in Sicht. Das hiesige Innoskloster jedoch wurde von einem massiven Gebirgsring geschützt und abgeschottet. Dann setzte sie ihren Weg nach Süden fort. Das kleine unheimliche Waldstückchen kam näher. Komische Geräusche drangen an ihr Ohr. Wahrscheinlich nur irgendwelche Tier, dachte sich die Barbierin. An der Weggabelung stand ein morscher Wegweiser. Ein Schild zeigte nach Süden, darauf stand: „Zur Gefängniskolonie“
Und klein darunter: „Zu Bengars Hof“.
Das andere, etwas größere Schild zeigte nach Osten. Darauf konnte man lesen: „Taverne Zur Toten Harpyie“ und in der selben Größe darüber: „Zum Hof des Großbauern Onar“.
08.08.2003, 15:01 #39
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio hat einen langen Weg vor sich aber es juckt ihn nicht. er sah vor sich die Taverne zur toten harpie. ihm kam eine Idee
08.08.2003, 15:13 #40
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio hatte nun sein letztes gold für die Flasche wein ausgegeben und ginmg nun nach khorinis!
08.08.2003, 15:48 #41
Kelvin
Beiträge: 299

Auch an diesem Tag wurde Kelvin weiter von der kleinen Ratte verfolgt, die er mittlerweile schon als "seine Begleiterin" bezeichnete.Aus purer Laune heraus nannte er das kleine Tier Catala, um es nicht immer nur als Ratte bezeichnen zu müssen.Er hatte den Hof schon früh morgens verlassen um sich nach einem geeigneten Opfer für einen kleinen Überfall zu finden.
Wie schon so viele Male zuvor war allerdings niemand in Sicht der so aussah als hätte er genug Gold und von Überfällen auf arme Bauern oder dergleichen hielt er nicht viel.Er wollte gerade sein Versteck nahe der Taverne zur toten Harpiye verlassen als er einen Söldner sah, der außerordentlich gut gelaunt über die Wiesen spazierte und wohl zum Hof unterwegs war.Fast schon wäre Kelvin diese gute Laune verdächtig vorgekommen aber als er näher an den stämmigen Mann herantrat fiel ihm dieser Stängel in seinen Händen auf, aus dem er regelmäßig kräftige Züge nahm.Er hatte dies nun schon einige Male beobachten können, besonders im Sumpflager und bei den Spielen hatte er einige Leute gesehen die genüsslich an diesem Sumpfkraut sogen.
Hallo Söldner, das was du da rauchst is Sumpfkraut, oder?
Der Mann antwortete nur mit unverständlichem Gemurmel das Kelvin nicht wirklich verstehen konnte aber sein Interesse an der Wirkung dieser Krautstängel wurde dadurch nur noch gesteigert.
Sag mal, wo hast du das zeug her?
Zumindest diesmal verstand Kelvin einige Silben vom Gebrabbel des Söldners.Er hatte herausgefunden das man im Sumpflager etwas davon bekommen könnte, was ihn sofort dazu veranlasste zum Hof zu laufen und seinen Goldbeutel zu hohlen bevor er zum Sumpflager aufbrach, den Weg dorthin kannte er ja noch von seinem letzten Besuch dort.
08.08.2003, 17:01 #42
fighting_faith
Beiträge: 633

Die beiden Frauen hatten den Hof verlassen und sich auf den Weg gemacht, den Weg, den Faith nicht kannte, fiel ihr gerade auf, aber Fee sollte ihn wohl kennen. "Da fällt mir auf, dass ich noch nie im Lager war, geschweige denn viel übers Lager weiß, vielleicht kannst du mir ja noch nen paar alte Geschichten oder so erzählen, denn momentan sehe ich nicht in unserer Nähe an Getier oder sonstigen, was uns belästigen könnte und vielleicht wäre es doch ein wenig vorteilhaft." Faith blickte kurz in den Himmel, heute war ein schöner Tag, wenn diese Hitze nicht wäre, aber zum Glück nahm sie schon langsam wieder ab, sonst würden die beiden wohl als Pfütze das Lager erreichen.
08.08.2003, 17:46 #43
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Fee hielt ein Auge auf die Umgebung wie sie es fast immer tat, jetzt da Pfote nicht dabei war musste sie besser aufpassen, besonders nachher, wenn sie durch das Minental gingen.
Nebenher erzählte sie Faith alles über das Lager, von den einzelnen Gebäuden, der Lage und natürlich dem Fjord, ein Bad würde gleich bei der Hitze eine Wohltat sein.
Die Zeit verging schnell und es erschien innen, kaum das sie vom Hof aufgebrochen waren, das sie auch schon das Weidenplateau erreichten und damit auch den Zugang zum Pass.
Fee sah das Faith nicht gerade wohl war, da durch zu gehen, aber Fee kannte die sicheren Wege gut genug um schnell an den Orks vorbei zu kommen ohne das sie angegriffen wurden.
Aber sicher konnte sie sich auch nicht sein, was ja mal ihre Begegnung mit zwei Orks vor der Alten Mine gezeigt hatte also war Vorsicht geboten und als sie das Tor passiert hatten. Flüsterte Fee ihrer Begleiterin zu das sie nun nicht so laut sein solle, da man nie ganz, vor einer Ork Spähern oder Krieger, sicher sein konnte.
08.08.2003, 18:31 #44
Srezor
Beiträge: 853

Als Srezor aus dem Sumplager eilte war es schon wieder morgen. Diese verdammten Krautstengel dachte er. Er konnte ihnen einfach nicht widerstehen und immer wenn er den ersten Zug machte hatte er die Welt um sich herum vergessen. Er blickte wehmütig auf das Sumpflager. Ob sie ihn wohl nehmen würden? Er wusste ja das er nicht viel für das Lager getan hatte. Hoffentlich würde Rango ein gutes Wort für ihn einlegen. Aber was machte er sich Sorgen. Die Baals waren für ihre großherzigkeit bekannt und eigentlich suchte der Sumpf ja neue Seelen. In Gedanken versunken prallte Srezor plötzlich gegen einen. Erschrocken und doch ärgerlich krächzend flog ein Käuzchen daraus und setzte sich aber gleich wieder auf den nächsten Baum und verfolgte Srezor interessiert. Dem schwirrte der Kopf nach dem heftigen Zusammentreffen mit dem Baum. Und als ob es noch nicht genug wäre sturzte plötzlich ein Ast auf Srezors Haupt und er ging bewusstlos zu Boden. Als er aufwachte dröhnte ihm sein Schädel, sogar schlimmer als nach der wildesten Sauforgie. Benommen richtete er sich auf und spürte etwas in seiner Hand. Es war der Ast der ihm aud seinen Kopf gefallen war. Gerade wollte er ihn wutentbrannt in den Wald schmeißen, da hielt er inne. Irgendetwas hielt ihn zurück und er machte sich daran den Stab genauer zu betrachten. Es war ein sehr solides Stück Holz und hatte eine merkwürdig mit Kerben überzogene Rinde. Wenn man den Ast ein bisschen in die Sonne hebte konnte man fast meinen es wären Buchstaben die da geschrieben waren. Sonderbar, dachte Srezor...vielleicht konnte ihm ein Baal im Sumpfalger ja erklären was es mit diesen Schriftzeichen auf sich hat. So kam er so schnell ins Sumpflager wie er gegangen war, was einem der am torstehemnden Templer doch ein breites Grinsen entlockte, doch er ersparte sich jedweden Kommentar, er kannte es ja schließlcih auch dieses Gefühl. Im Sumpflager fühlt man sich einfach wohl. Es ist auch lang nicht so gefährlich wie draußen und immerhin bekam man hier keine Stöcke auf den Kopf, was auch von Vorteil seien kann.
09.08.2003, 13:57 #45
Khamôn
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Khamôn hatte sich von dem trubel der Spiele etwas abgesetzt und trainierte nun auf einer nahegelegenen Lichtung im Wald. Er behielt stets den Sichtkontakt mit den leuten auf dem Fest, nicht das er hier am Ende noch einen Schattenläufer aufweckte und ihm dann ganz alleine gegenüberstand.
Der Waffenknecht war wieder damit beschäftigt seine Kligne durch die Luft saußen zu lassen. Mit jedem Tag wurden die Bewegungen flüssiger, aber noch lange nicht perfekt.
Links, rechts und ein Stich nach vorne. Diese Kombination hatte er besonders geübt. Plötzlich hörte er neben sich ein rascheln im Gebüsch und danach einen Scavenger der sich auf der Suche nach Futter durch das Unterholz kämpfte.
Na mein Kleiner, du kommst genau rechtzeitig. Dieser relativ harmlose Vogel war eine perfekte Trainingsgelegenheit. Khamôn nahm sein Schwert fest in die rechte Hand und warf dem Scavenger mit der anderen einen Stein an den Kopf. Dieser schreckte auf und rannte sofort auf den unliebsamen Steinewerfer los.
Blitzschnell schoss der scharfe Schnabel nach vorne und traf den Waffenknecht am Arm. Blut spritzte aus der entstandenen Wunde und er taumelte leicht zurück. Da hatte er sich wohl doch etwas übernommen. Der Vogel kam wieder angerannt, Khamôn riss verzweifelt seine Klinge nach oben und schnitt dem Scavenger ein Teil des Schnabels heraus. Rasend vor Wut hackte dieser nun in Richtung seines Gegners. Das Leben als königlicher Soldat wurde wirklich nie langweilig, mit einem beherzten Stoß stach Khamôn seien Waffe in die Brust seines Angreifers.
Schreiend fiel er zu Boden, weshalb einige der Besucher der khorinischen Spiele zu dem Spektakel hinüber sahen. Was eine Blamage, derart gegen einen kleinen Vogel zu bestehen. Nun klaffte eine große Wunde am Arm von Khamôn. Er nahm sein Schwert wieder an sich und machte sich auf den Weg zu einem der Heiler, welche bei den Spielen zuhauf zu finden waren.
09.08.2003, 15:03 #46
Leto Atreides
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Der Wald wirkte aufgrund der Hitze wie eine Klimaanlage. War es in der Stadt noch warm und stickig, so schuf er jetzt ein kühleres und vor allem etwas schattiges Klima. Leto lief den Weg hinauf, tiefer in den Wald hinein, in Richtung Festplatz, wo er Auron zurückgelassen hatte, um die Angelegenheit mit Lehmar zu klären. Das Geschäft verlief besser, als er es erwartet hatte. Der Mann war vorerst in Letos Gunst gestiegen.
Während er in Gedanken schwelgte, kamen unbemerkt 4 Riesenratten auf Leto zu. Ein lauteres Rascheln, als sie gerade angreifen wollten, verriet ihr Vorhaben und Leto fuhr herum. Sofort zückte er seine Elementpfeilrune und versengte der ersten Ratte den Schwanz. Sie zog erschrocken zurück. Die anderen 3 dagegen wurden noch agressiver. Sie sprangen auf Leto zu. Da er aber Probleme hatte, unter Stress gleich mit 3 Gegnern fertig zu werden, wehrte er sie mit den Armen ab, was ihm 2 Bisswunden einbrachte. "Ihr Mistviecher! Na wartet!" Nun hatte er aber genung Abstand, um sie mit dem Feuerpfeil zu bewerfen. Eine nach der anderen wurde getroffen, als sie wieder angriffen.
Plötzlich spürte Leto einen furchtbaren Schmerz im Nacken. Die Ratte, der Leto bloß den Schwanz versengt hatte, hatte sich unbemerkt von hinten angeschlichen und war ihm an den Hals gesprungen.
Leto versuchte, sich ihrer zu entledigen, doch es gelang ihm nicht so ganz. Er steckte die Rune zurück und zog seinen Dolch. Immer wieder stocherte er damit nach hinten, bis er endlich merkte, wie die Schmerzen nachließen und die Ratte herunterfiel. "Verdammt nochmal! Jetzt brauch ich doch noch einen magischen Heiler!", fluchte er, während er sich etwas vom Kampfschauplatz entfernte, um sich notdürftig zu behandeln.
Danach ging er auf das Festgelände.
09.08.2003, 17:50 #47
Dûhn
Beiträge: 290

Trotz seiner Größe erstaunlich behende, fegte Dûhn durch den Wald. Links und rechts rauschte das Blattwerk vorbei und als er schliesslich anhielt war Dûhn nicht nur verschwitzt und ausser Athem sondern auch glücklich.
Glücklich über die neue Bekanntschaft mit dem netten Mann aus der Stadt und glücklich über die Tatsache das er sich endlich dazu durchringen konnte dem Minental ein weiteres Mal gegenüber zu treten. Obwohl Dûhn immernoch seine Kutte trug kühlte sich die Luft um ihn herum schnell ab und eine angenehme Kühle umfing ihn. Dûhn sah sich um.

Grübelnd was er im Minental alles an Ausrüstung benötigen würde ging er langsam auf einen der größeren Bäume zu. Mit, durch jahrelanger Barbiersarbeit geschultem Auge, suchte er für eine Weile Kräuter und Pilze unter dem mächtigen Baum, aus denen er später, würde er sie trocknen, einen schmerzlindernden Sud bereiten könnte.
Trotz seinen Bemühungen fiel die Ausbeute an nützlichen Pflanzen recht gering aus. "Nicht so schlimm", grübelte er, "ich hab immerhin noch volle drei Tage Zeit."
Als er sich schließlich im Schatten der Eiche niederliess um ein paar auf dem Weg aufgeklaubte Beeren zu verspeisen, fiel sein Blick auf einen Arm-dicken Ast. Während er sich die letzten der Beeren gierig in den Mund stopfte schlurfte Dûhn auf das unsheinbare Stück Holz zu und hob es auf.
"Perfekt!" dachte sich der Hühne.

Als der Abend allmählich hereinbrach saß Dûhn immernoch unter der alten Eiche und schnitzte sich seinen Knüppel zurecht.
09.08.2003, 19:09 #48
Dûhn
Beiträge: 290

Die Sonne hing schon merklich tiefer am Himmel als Dûhn im letzten Licht des Tages stolz sein Werk begutachtete.

Der Knüppel war ungefähr einen Meter lang und ziemlich dick. Baumrinde war, dank Dûhns frenetischer Schnitzarbeit, nicht mehr am Holz vorhanden, dafür war ein eingekerbtes Stück am unteren Ende des Astes von Dûhn mit einem festen Lederband umwickelt an welches der Fischer vorsorglich eine Schlaufe band.

Mit seiner neuen, ungeleich längeren Waffe am Gürtel machte sich Dûhn fröhlich pfeifend wieder auf den Weg in die Stadt.
09.08.2003, 21:23 #49
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Geduckt ud mit gezogenem Schussberetem Bogen in den Händen stapfte Taeris durch den Wald. Es war dunkel, doch die Nacht war klar. Der Mond erstrahlte in seiner vollen Grösse am Nachthimmel. DIe Sterne leuchteten zwischen den Wipfeln der Bäume hervor. Taeris atmete die wohlig und frisch riechende Waldluft tief in sich ein. Immer weiter AUsschau nach irgendwelchen Tieren ausschau haltend. Das Gehlöz knackte unter Taeris Füßen. Er strich Gestrüpp und Äste beiseite und bahnte sich en Weg durch das Unterholz. Er sah gerade genug um die nächsten 10 bis 15 Schritte vor ihm sehen zu können. Ohne den hell strahlenden Vollmond währe dies wohl nicht möglich. Plötzlich entdeckte er einen Scavengerkörper in der Dunkelheit. Das Mondlicht beleuchtete die Grau-silbrige Haut. Taeris blieb gelassen auf der Stelle hocken. Er spannte die Sehne seines Bogens Bregolad und zielte. Wenige Augenblicke später sank ein toter Scavenger zu Boden.
Taeris stapfte siegessicher auf ihn zu, zog sein messer und machte sich daran dem Scavenger die Haut abzuziehen. Doch plötzlich, kurz bevor er das Messer zum Schnitt ansetzen wollte, hörte er ein bedrohliches Knurren hinter sich. Er stand auf einer kleinern Lichtung. Hinter ih hatte sich eine Rotte blutrünstiger rotte Warge versammelt. Ganz in Schwarz waren sie kaum auszumachen. Nur die glühenden roten Augen stachen aus der Dunkelheit hervor. Immer mehr Warge versammelten sich unsd stellten sich im Halbkreis um Taeris herum auf. "Verdamtme scheisse, ich wusste das es doch keine so gute Idee war einfach so tief in den Wald zulatschen." Taeris zog hastig einen neuen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn ein. Sekunden später sank ein Warg röchelnd zu Boden. Und noch einer.... Und noch einer... Doch immer näher dranngen die Warge. Immer mehr wurden es. Das Knurren immer lauter... Taeris schoss immer hastiger. Warg um Warg fielen... bisher waren es schon 4. Taeris musste nachsetzen. Der vierte war noch nicht tödlich getroffen. Doch in dem Moment sprang ein Warg ihn an. Er biss ihm leicht in die Hand, sodass Taeris ein pfeil aus der Hand geschleudert wurde. Langsam drehte Taeris sich um. Er begann zu laufen. Er sprintete und im rennen stieß er die Äste beiseite....S chreind rannte er durch den Wald.... Es war ihm zwar etwas peinlich aber dennoch. Sein Leben war ihm wichitiger.... Immer weiter hastete er durch den Wald...
09.08.2003, 21:51 #50
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hörte eine ihr vertraute Stimme in einer ihr für den Besitzer eher untypischen Stimmlage, es war eindeutig ihr Lehrmeister. Sie blickte von ihrem Baum hinab und wartete, die Stimme wurde lauter. Faith zog ihren Bogen und legte unter Schmerzen den ersten Pfeil an, dann sah sie auch schon Taeris im Wald auftauchen. Er rannte auf sie zu, aber wohl eher unbewusst. Eine Horde Warge jagte ihm nach als er immer näher an sie kam. Sie schoss den ersten Pfeil ab und traf einen Warg am Bein, er stolperte und ging jaulend zu Boden, war somit fürs erste weniger schlimm als die anderen. Schnell legte sie einen neuen Pfeil an und nun war Taeris nur noch gute 10 Meter von ihm entfernt und immer noch 3 Warge hinter ihm. Faith zielte und versuchte so gut wie möglich das zittern durch die Schmerzen zu unterdrücken, langsam wurde wieder frisches Blut am Verband sichtbar getrieben durch die Anstrengung. Ein weiterer Pfeil bohrte sich ins Fleisch eines Warges, diesmal in den Kopf des Tieres, welches sogleich ins hohe Gras fiel und reglos liegen blieb. Noch 4 Meter,… „Hier oben!“, brüllte Faith und Taeris blickte in ihre Richtung. „Auf dem Baum, versuche du hoch zu kommen ich lenke sie ab.“ Faith sprang vom Baum und legte einen weiteren Pfeil an, Taeris lief verwundert auf sie zu, die letzten beiden Wargs hinterher. „Nur Ruhe…“, dachte Faith und zielte, beobachtete den Warg genau hinter ihrem Lehrer. „Jetzt!“, dachte sie als das Tier ihn von der Seite anfallen wollte und traf in seine Brust, nun war es noch einer, doch für einen neuen Pfeil war keine Zeit. Sie schulterte ihren Bogen schnell und zog ihren Dolch, dann sprang sie zu Seite und ließ Taeris passieren, jedoch sprang sie vor dem Warg. „Hier Frischfleisch!“, rief sie ohne nachzudenken und bekam somit seine volle Aufmerksamkeit, dann rannte sie von Taeris weg, der Warg hinter ihr her und Faith vertraute ihr leben ihrem Lehrer an. „Komm schon!“, dachte sie und hielt auf einen Baum zu, der Warg holte langsam auf. „Noch 3 Meter“, dachte sie und errechte dann den Baum, drückte sich mit aller Kraft vom Boden ab und bohrte den Dolch als Kletterhilfe in die Rinde und zog sich dann am nächsten Ast hoch, der Warg sprang ihr hinterher in die Luft, doch dann hörte sie ein erlösendes Geräusch, gefolgt von einem jaulen. „Danke!“, dachte sie und blickte am Baum hinab, dann sprang sie neben den toten Warg und kniete sich ins Gras. Ihr rechter Oberarm pochte vor Schmerzen von Schießen und Klettern, ihr Puls war hoch und ihr Blut tränkte langsam den Verband. Sie erhob sich wieder und sah wie Taeris auf sie zulief. Mit ihrer linken Hand hielt sie sich die schmerzende Wunde und blickte zu dem nun ramponierten Dolch. „Wird dann wohl Zeit für nen neuen.“, dachte sie lächelnd als Taeris sie erreicht hatte. Leicht außer Puste standen sich nun die beiden nun gegenüber als Faith das Wort ergriff und Taeris zwischen den tiefen Atemzügen anlächelte. „N’abend erstmal… scheinst ja heute heiß begehrt zu sein…“
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