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Rund um Khorinis # 13
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27.10.2003, 16:32 #51
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Gemütlich schritt Scorp dem Weg richtung Onars Hof entlang. Er war nun genug lange nicht mehr da gewesen und könnte sich mal wieder ein wenig old verdienen. Da er nach dem abschluss der Zweihandausbildung nicht sofort zurückgekehrt war, könnten sich seine Wachen ja noch Sorgen um ihn machen, so entschied er sich nach einiger Zeit doch wieder auf den hof zurück zu gehen und nicht direkt wieder in die Stadt um Thorus um den zweiten Teil seiner Zweihandlehre zu betteln.
So war er nun föhlich pfeiffend auf dem Weg zu seinem Heim. An seiner Seite hing "Biest" ein Scimitar der seinem Namen gerecht kam, seinen Zweihänder hatte Scorp auf den Rücken gebunden, noch immer in Leder eingewickelt, da er noch keine Scheide dafür hatte. Ebenfalls auf dem Rücken war "Wirbelsturm" sein Kompositbogen, er ist ein Geschenk Adanos`s, Scorp fand ihn wärend seiner Bogenausbildung und benutzt ihn seither.
Als er die Felder erreicht hatte, sah man die Berge im Hintergrund feuerrot leuchten. Ein warmer Anblick, im gegensatz zu den immer kälter werdenden Temperaturen. Scorp hatte mir der Kälte nicht allzuviele Probleme, er hatte eine gute fettschicht und dazu war seine Rüstung gut für kalte Zeiten konsturiert, er sollte sich aber bald einen dickeren Mantel besorgen, der Schwarze den er bereits besass war zwar gut als tarnung aber wirklich warm gab er nicht, es war auch nicht der Zweck von jenem, denn schliesslich musste er ihn auch im hochsommer tragen können und da war er froh wenns nicht allzuheiss war.
Scorp grüsste keinen der Bauern, die noch herumstreunten, sie konnten froh sein, dass er sie beschütze, mehr hatten sie nicht verdient, auch den Söldner auf dem Hof gab er nicht mehr als einen kurzen Gruss zu hören, erst als er an einem Hohen Söldner vorbeikam grüsste er richtig. Er schritt weiter über den Trainingsplatz. Ceyx und Tuan waren dort gerade bei Blade am Zweihand lernen. Einerseits machte ihn das neidisch anderseits, war Thorus einer der wenigen, die er von der Garde mochte.
Nach eine kurzen Strecke hatte er auch schon sein Haus erreicht, dort begrüsste er freudig seine beiden hauswachen und den Rest des Weglagererpacks das gerade da war. Scorp war einer der wenigen Hohen Söldner die sehr gute Beziehungen zu den Weglagerern und Banditen führten.
27.10.2003, 17:43 #52
Xion1989
Beiträge: 574

Xion verlies den Sumpf denn er hatte gehört das Kain im Kastell der ZuX war. Xion war zwar noch nie an diesem ort gewesen doch er dachte sich das es dort nicht sehr Rosig sein würde. Eigendlich mochte er ja eine kalte düstere Athmosphäre doch direckt an den Pforten zu Beliars reich wollte er auch nicht strehen.So schritt er leicht aufgeregt richtung Kastell. Er beobachtete die Tiere ruhig denn er hatte sein Schwert vergessen. So schritt er den mühsam zugewucherten weg hinauf und sah auch schon nach einiger zeit einen grossen Turm.
Nach weiterem laufen sah er jedoch das Tor. Zwei Skelette standen davor und gerade das war dem Niederen baal nicht ganz gejeuer. Als er nun vor der Pforte ins lager stand betrachtete er die tür. Nach kurzer zeit öffnete sie auch und Xion schritt herein. Nach kurzer zeit sah er auch Kain und schritt zu ihm.
27.10.2003, 18:11 #53
Realdennis
Beiträge: 279

Aber trotzdem ging Dennis aus dem Kloster über die lange Brücke.Er hörte das Wasser plätschern und die Wölfe jaulen.Er rannte vor Angst schnell bis zur toten Harpyie.Ab da war es schon siecherer.Er ging mit schnellen Schritten nach Khorinis.Auf en Weg dorthin fand er noch ein paar Kräuter,die er aufhub.Den Wölfen und Feldräubern wich er mit großen Bögen aus und bals war er am Stadttor des Marktplatzes angekommen.
27.10.2003, 19:21 #54
Syrus
Beiträge: 241

Nachdenklich starrte Syrus in das lodernde Feuer, welches er erneut unter den größten Mühen entfacht hatte um das kleine Stück Fleisch zuzubereiten, welches er der Leiche eines Wolfes entnommen hatte.
Es war schon merkwürdig gewesen als dieser Mann, Knörx, von einem Wolf verfolgt wurde und plötzlich auf ihn zulief.Eigentlich war er bei dem jungen Dieb mit seinem Problem an der falschen Adresse, aber zusammen war es ihnen dennoch gelungen das blutrünstige Tier zur Strecke zu bringen.
Zu zweit, oder in noch größeren Gemeinschaften, war das Leben wahrlich leichter, doch Syrus hatte Worte wie "Freundschaft" oder "Kameradschaft" seit vielen Jahren vergessen.Jedoch wusste der junge Dieb das es so nicht weiter gehen konnte, es war nur eine Frage der Zeit bis irgendein gefährliches Monster oder ein skrupelloser Räuber Syrus' Weg kreutzte, und dann würde er wohl allein in der Wildnis zu Grunde gehen.
Während er so vor sich hingrübelte wäre ihm fast sein kostbares Wolfsfleisch verbrannt, doch in letzter Sekunde konnte er das an einem Holzstab befestigte Fleisch aus dem Feuer ziehen.Der liebliche Duft von gebratenen Fleisch stieg dem jungen Dieb in die Nase und nur wenige Augenblicke kaute er schon an dem ersten Stück Fleisch herum.
Dabei erinnerte er sich wieder an seine Kindheit, wo er jeden Tag die besten Gerichte der Gegend, das frischeste Obst und das leckerste Fleisch aufgetischt bekam, ganz im Gegensatz zu heute, wo ihm lediglich ein Stück zähes Fleisch eines anscheinend alten Wolfes zur Verfügung stand.Doch es war besser als Hunger zu leiden, und so riss Syrus das nächste Stück herunter und schob es sich in den Mund.
Da sich der junge Dieb gänzlich auf das mühsame Kauen des zähen Fleisches konzentrierte wäre ihm beinahe nicht aufgefallen, dass sich ihm eine merkwürdige Gestalt näherte.Anfangs sah es ganz nach einem Räuber aus, dunkler Mantel, Kapuze halb über das Gesicht gezogen und dieses lautlose Anschleichen, sodass Syrus Hand schon seine Degen umfasste, jederzeit bereit die Waffe zu ziehen und diesem Halunken entgegenzutreten.
Wenige Momente später konnte Syrus jedoch einen Blick auf das Antlitz dieses Kerls werfen, welcher sich als gebrechlicher alter Mann herausstellte, kaum in der Lage aufrecht zu gehen, geschweige denn ein schwert zu führen.Erleichtert löste sich die Hand des jungen Diebes von seiner Waffe und er stand auf um den Alten die Hand zum Große zu reichen.
Der merkwürdige Wanderer beachtete die freundliche Geste jedoch nicht, sondern nahm lediglich eine Hand von seinem morschen Gehstock, welcher ihn um Haupteslänge überragte, um auf das Fleisch zu zeigen, das Syrus neben sich auf einen alten Lappen gelegt hatte.

Sei gegrüßt, alter Wanderer.Du willst dieses zähe Stück Fleisch?Ich würde es dir gerne überlassen, ich ruiniere mir lediglich meine Zähne daran, doch wäre es dumm etwas in der heutigen Zeit einfach herzuschenken.Habt ihr nicht eine Kleinigkeit die ihr mir zum Tausch anbieten würdet?

Erneut hüllte sich der Fremde in den Mantel des Schweigens, er schien tatsächlich wenig Interesse an einer Konversation zu haben.Langsam, fast wie in Zeitlupe, zogen seine knochigen Hände einen Lederbeutel aus seinem Nachtschwarzen Umhang und ließen ihn zu Boden fallen.
Syrus war zutiefst verwundert ob des seltsamen Verhaltens dieses gebrechlichen Mannes und wollte dem Handel mit einer solchen Person schon aus dem Weg gehen, doch als er sich bückte um den Beutel aufzuheben bemerkte er, dass dieser randvoll war, randvoll mit Goldmünzen.Ewigkeiten war es her, dass Syrus eine solche Summe in Händen hielt, aber dennoch zögerte er.Wieso bei allen Göttern bot ihm der Kerl für das mickrige Stück Fleisch, welches Syrus selbst als beinahe ungenießbar bezeichnet hatte, eine derart hohe Summe.
Doch alle Zweifel waren wie weggeblasen als der Alte dabei war sein Angebot zurückzunehmen.Der junge Dieb konnte das seltsame Angebot einfach nicht ablehnen und begnügte sich mit der Erklärung das dieser Mann einfach geistig verwirrt war, was auch sein Verhalten erklärte.Dankend überreichte er dem Wanderer das Stück Fleisch und beachtete ihn dann nicht weiter, schließlich gab es Anderes zu tun, das Gold zählen zum Beispiel.
27.10.2003, 19:40 #55
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf und Cry folgten immer weiter dem Weg in Richtung Khorinis. Da viel Wolf wieder die Sache mit dem Schwert ein. Er musste sich ja noch mehr verbessern.
Er zog es udn schlug im gehen immer mal ein paar Pflanzen ab. Aber er übte auch so mit dem Schwert zu kämpfen, indem er es durch die Luft schwingen ließ.

So langsam näherten sie sich der Stadt, Wolf steckte sein Schwert ein.

Schon vom weitem konnte man das helle Licht sehen was die Stadt erhellte.
Und so kamen die beiden am Stadttor an und betraten Khorinis...
27.10.2003, 21:08 #56
Sergio
Beiträge: 534

Er war müde. Müde von den schier endlosen Tagen, die er nun schon durch die Wildnis irrte. Oder waren es Wochen gewesen? Oder gar Monate, wenn nicht sogar Jahre? Sergio wusste es nicht. Irgendwie hatte er wohl das Gefühl für die Zeit in diesem dunklen, dicht bewachsenen Wald eingebüßt, in dem er noch nicht einmal einen Strauch von einer Ratte im Unterholz unterscheiden konnte. Wie lange war es wohl her, dass er fast wie in Trance über den Pass aus der alten Kolonie geflohen war? Er war bis jetzt an zwei Höfen vorbeigekommen, oder waren es drei gewesen? Er wusste es nicht. Er wusste gar nichts mehr. Nur eine alte, zerfledderte Lederrüstung war ihm geblieben... und ein kümmerlicher Dolch... nein, er hatte die alte Holzfälleraxt vergessen. Vor ein paar Nächten, so glaubte er jedenfalls, hatte er sie auf dem Waldboden, tief im feuchten Laub vergraben, gefunden und mitgenommen, obwohl er nicht einmal mehr genug Kraft hatte, sie zu heben. Sie erinnerte ihn an seinen Vater, der Holzfäller gewesen war... Er wusste nicht, warum er so ziellos durch die Gegend lief. Er wusste auch nicht, wie er an all den Drachen-Snappern, Skeletten, Wölfen, Blutfliegen, Goblins usw. vorbeigekommen war. Wahrscheinlich hatten sie ihn einfach ignoriert, sowie die Leute, denen er ab und zu begegnet war. Der einzige der ihn bis jetzt beachtet hatte, war ein Ork-Späher gewesen. Nachts hatte er in einem Zelt geschlafen, das er auch irgendwo gefunden hatte und nun mit sich herumschleppte. Der Ork hatte ihn aus seinen Träumen gerissen und war mit einer riesigen Axt auf ihn losgegangen. Sergio hatte panisch die Flucht ergreifen können und es wohl gerade noch geschafft, seine Sachen mitzunehmen...
Nein...So konnte es einfach nicht mit ihm weitergehen... Irgendwie musste er seinem Leben, falls er überhaupt eines besaß, einen neuen Sinn geben... Er riss sich aus seinen Gedanken und sah sich geradewegs einem Wolf gegenüber, der auch schon seine blutigen Zähne fletschte und auf Sergio zustürmte. Er wusste sich nicht anders zu helfen und rannte an dem Wolf vorbei den Weg hinunter. Dieser wirbelte herum und nahm die Verfolgung auf. Sergio lief wie gebannt den Weg herunter und hörte wie jemand rief:"Schon wieder so ein Drecksvieh!" Er blickte erschrocken auf und erblickte einen Typ in einer Milizrüstung. Er stellte erst jetzt fest, dass er vor einem Stadttor stand, es war eine große Stadt, wie er sah. Er hatte schon viel von Khorinis gehört, konnte sich aber nicht erinnern, hier schon einmal gewesen zu sein. Plötzlich fasste er neuen Mut und ging durch das große Tor. Vielleicht gab es hier ja irgendetwas zu tun für ihn? Das spöttische:"Pass beim nächsten Mal auf wo du hinläufst, sonst stehst du irgendwann noch vor einem Drachen, ohne es mitzukriegen!" hörte er gar nicht mehr...
27.10.2003, 21:17 #57
Cain
Beiträge: 3.358

Eswar inzwischen dunkeln und man hörte nur das leichte Scheppern, als die zwei Speere gegen seine Rüstung hämmerten.. Schritt für Schritt. Cain hatte durst und wollte sich in der toten Harpyie was genemigen. Bald stand er vor dem großen Gebäude.
Ein Söldner, wie es schien ein hoher, den Cain aber nicht kannte lang am Boden zwei Gestalten vor ihm. Er ging auf den Söldner schnurstracks zu und versuchte mit seinen zwei Speeren, die wie ein Kreuz an seinem Rücken befestigt waren und so links und rechts über seine Schulter guckten keinen der beiden Gestalten zu erwischen.
Er stellte sich vor den Söldner und sagte leise aber verständlich
Ein Krieger unter General Lee´s Befehl sollte nicht ohne seine Rüstung rumsitzen. er drehte sich um und sah die anderen beiden Personen an. er kannte nur die Frau vom sehen her, doch das stand nicht zu debatte.
Er sah wieder zum Söldner. Was hatte mal mit ihm gemacht?
Cain sah finster drein und seine linke Hand lag auf dem Griff seines Schwertes. Ihm war dieses zusammentreffen zwischen des fremden Söldners und der anderen beiden Gestalten nicht geheuer.
27.10.2003, 22:06 #58
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha freute sich ihren Bruder wiederzusehen und umarmte ihn erstmal, so steifgefroren wie er dort auf der Bank hockte. Was Kano dachte war ihr in diesem Moment egal.

"Ach was bin ich froh dass alles gut ausgegangen ist!" Sie hob ein paar Rüstungsteile und begann sie Angroth hinzuhalten, damit er sich damit ankleiden konnte. "Hier, wir haben deine Rüstung gebracht, die könntest du noch brauchen."
Leicht grinsend half sie ihm hinein und betrachtete ihn dann. Eine schicke Hose die er da hatte. Hatten sie das etwa alle, diese Söldner? War ihr noch gar nicht so konkret aufgefallen..
27.10.2003, 22:15 #59
Angroth
Beiträge: 2.494

So langsam wurde dem Krieger wieder warm, wärmer. Er erkannte die Person die ihm beim anlegen der Rüstung geholfen hatte als Samantha, sie hatte ihm auch zurück auf die Bank geholfen.
Während er langsam auftaute, sah er sich um. Noch eine dritte Gestalt war dazugekommen, es war ein Drachenjäger. Was sollte das hier werden?
Was machte der Drachenjäger hier?
Immer noch mit geschwächter Stimme sprach er leise: "Wer bist du?" wer die andere vermummte Gestalt war konnte der hohe Söldner sich mittlerweile fast schon denken; der Ritter aus der Stadt.
Für Samantha, welche er froh war wiederzusehen, schien er wieder kräftig genug, auch sein Schwert wiederzubekommen, welches er auch dankend annahm.
den Drachenjäger von unten her anschauend saß er auf der Bank und genoss die wärmende Rüstung auf seiner Haut.
28.10.2003, 01:04 #60
Kano
Beiträge: 2.622

Kano hatte den Beiden zugesehen, wie sie versuchten dem Söldner die Rüstungsteile anzulegen, er selbst hielt sich dabei aber zurück, das konnten die Zwei auch allein. Leises Knacken und Geräusche von Stiefeln kündigten das Kommen einer Person an, längst war es dunkel geworden, aber es war dennoch zu hören aus welcher Richtung. Der Krieger blickte in die Richtung und kniff leicht die Augen zusammen.
Ein Drachenjäger, na wunderbar. Diese Typen saßen doch nur rum, tranken Bier und erzählten von Geschichten, die sie nichtmal selber erlebt hatten.
Dennoch hielt sich der Krieger zurück und verharrte auf seiner Stelle, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Wenigstens war es zu dunkel geworden, um erkannt zu werden. Aber solange der Kerl dabei war, konnte er nicht reden, schon gar nicht von dem, weswegen er hier war. Verdammt, was musste der auch grad jetzt hier auftauchen und sich in Dinge einmischen, die ihn nichts angingen.
28.10.2003, 01:40 #61
Aylen
Beiträge: 527

Dunkelheit umfing sie, tiefer als jegliche Schwärze, die sich in einer mondlosen Nacht herausbilden konnte. Sie wanderte umher, die Hände suchend ausgestreckt nach Dingen, welche ihr bekannt vorkamen. Zweige schlugen ihr hart ins Gesicht, ritzten ihre weiche Haut auf und ließen Blut in feinen Rinnsälen ihre Wange säumen. Sie wußte nicht wo sie war, wo sie hingehörte und wie sie hierher gekommen war. Hatte sie nicht in die Stadt gewollt?
Sie irrte weiter, die Finger suchend nach Halt ausstreckend. Sie war in einem Wald, gefangen zwischen Ästen und knorrigen Zweigen, die hinterrücks nach ihr griffen und ungehalten an ihrer Robe zerrten. Nur mühsam konnte sie sich aus dem Griff wieder befreien. Es war eine Nacht voller Horror und Schrecken.
Der Mond war verschwunden, nicht mal die Sterne waren ihr gut gesonnen und schickten ein wenig Licht herab. Es war stockfinster, sie sah nicht mal die Hand vor Augen, welche sicher schon ganz zerkratzt sein musste von den Stacheln der Dornen, die sie gerade abbekommen hatte. Es war eine Nacht der Hölle, nur war es dort sicher wärmer als hier draußen in der Kälte. Ihre Lippen waren blau gefroren und auch wenn es niemand sah, spürte sie es ganz deutlich. Ihre Nase fühlte sie nicht mehr, so kalt und leblos war sie inzwischen. Schützend hielt sie eine Hand über das Organ, um ihm wenigstens ein bisschen Restwärme zukommen zu lassen. Sie sollte nicht hier draußen sein. Und doch irrte sie weiter durch den nächtlichen Wald.
28.10.2003, 11:05 #62
Linky
Beiträge: 3.168

Eine ruhige Atmosphäre umwarb ihn. Das Knirschen des Bodens unter dem Druck des Aufsetzens trug ebenfalls dazu bei wie die lieblichen Vogelstimmen aus weit verzweigten Baumwipfeln. Beinahe magisch umschloss dieser enge Weg zum heiligen Kloster Innos den Wanderer. Ob das psychisch oder physisch von dannen ging, war nur schwer zu ermitteln. Hinter der nächsten Wegbiegung erschien auch schon die kleine Innosgebetsstättte mit dem unermüdlichen Magier. Es passte insgesamt in das Gefühl, das in diesem engen, bewucherten und doch einladenden Weg aufkam. Immer wieder holperte sein Händlerkarren rhythmisch hinter ihm her.
Schon hatte er das Kloster erreicht. Die steinerne Brücke führte ihn geradewegs zum Eingang des mächtigen Bauwerks. Mittig ragte eine hohes Bauwerk, die Kathedrale, hervor. Sie wirkte dominierend mit ihrer alles unterwerfenden Turmspitze, mit dem Blicke anziehenden runden und prachtvoll verziertem Fenster, mit ihrer himmelnahen Form und ihrer Dominanz selbst zwischen den vergleichsweise kleinen Gebäuden drum herum. Diese wiederum hatten eine ganz eigene Anziehungskraft. Sie strahlten Macht aus, die Unbezwingbarkeit der Klostermauern, Wohlstand...
Unbeschreibbar allein die prächtigen Baumwerke gleichmäßig um das Kloster herum verteilt, die die Ausstrahlung des Bauwerkes unterstrichen.

"Ich darf doch sicher mal hier rein, gelle?", murmelte Linky verschmitzt. Er hatte sich mittlerweile vor dem Kloster mit seiner Drachenjägerrüstung aufgebaut.
"Was in Innos Namen sollte mich dazu bewegen?", sprach der Novize nur.
"Naja, war einen Versuch wert... Wäre es dann vielleicht möglich, mir jemanden rauszuschicken? Jemanden, der mir Wein verkaufen kann oder so? Ich zahle gut und sind wir mal ehrlich - so viel wie ihr herstellt könnt ihr doch gar nicht wegsaufen!"
"Ähm, ja. Ich werd mal schauen, was sich machen lässt. Peter, pass mal auf hier..."
Mit diesen Worten verschwand der Novize in den Klostermauern...
28.10.2003, 13:09 #63
Aylen
Beiträge: 527

Die Nacht hatte sich zum Tage gewandelt. Der Frühnebel hatte sich verzogen und war einem klaren blauen Himmel gewichen, über den die Sonne nun ungehindert ihre schrägen Strahlen über das Land werfen konnte. Die Luft erzitterte vor Kälte, kleine Eiskristalle hatten sich auf den Ästen der Bäume gebildet und ließen den Wald geheimnisvoll aufglitzern. Blasser Dampf stieg vom Boden auf, dort, wo die Sonne mit ihren Strahlen ein wenig Wärme gedeihen lassen konnte. Ein Zeisig flog eilig von Ast zu Ast, auf der Suche nach einem törichten Insekt, welches sich in die Kälte hinausgewagt hatte. Doch er wurde enttäuscht, nichts regte sich auf dem gefrorenen Waldboden und auch die Zweige mit ihren Eiskristallen bargen kein Leben mehr. Der Wald war wie erstarrt unter der Kälte, eingefroren und auf den nächsten Sommer wartend, die Erlösung für alles Leben. Der Zeisig erhob sich wieder in die Lüfte und schwebte davon, auf der Suche nach einem wärmeren Plätzchen.

Tief drinnen in dieser scheinbaren Starre des Waldes regte sich etwas. Eine junge Frau trat durch die gereiften Zweige und stolperte den Weg hinauf, der sich vor ihr auftat. Ihr Gesicht war von Kratzern durchzogen und feine Blutgerinsel zierten ihre zarten Wangen, teils eingetrocknet, teils noch ganz frisch. Die Stirn war dreckverschmiert, ebenso wie die restliche Gestalt ihres Wesens. Ihre Hände waren zerschnitten und aufgerissen von der Kälte, ihre bleichen Lippen hatten eine leicht bläuliche Färbung angenommen. Sie zitterte am ganzen Körper, war sie doch schon seit der Nacht der eisigen Kälte ausgesetzt gewesen. Ihre braunen Augen wanderten suchend umher, gehetzt und verwirrt. Sie wurde das Gefühl nicht los dass sie einen Schlag auf den Kopf bekommen hatte, so wirr fielen ihre Gedanken in ihrem Kopf umher. Sie bemerkte die Menschen vor der Taverne nicht, als sie erschöpft gegen ihre hölzerne Wand fiel und daran hinabsank. Geistesabwesend starrte sie vor sich hin, verloren in den Weiten ihrer Gedanken und gezeichnet von der Kälte des Winters.
28.10.2003, 13:21 #64
Kano
Beiträge: 2.622

Spät waren sie an der Taverne angekommen, inzwischen wurde es schon wieder hell. Und Kano hatte sich kein Stück gerührt. Verflucht war das kalt. Teilweise war er fast im Stehen eingeschlafen, bis ihn ein Knacken aufschreckte. Zunächst ruckte nur der Kopf herum dann drehte er sich um und erkannte eine Gestalt, die sich durch das Unterholz kämpfte...oder eher stolperte. Langsam wankte sie an ihm vorbei und kam an der Tavernenwand zum stehen. Kano ging ein paar Schritte auf sie zu und hockte sich vor sie, ein bekanntes Gesicht, das er trotz des Blutes und des Schmutzes erkannte.

"Was ist mit euch geschehen?"
Die Angesprochene reagierte aber nicht wirklich, sie zitterte und schien am Ende ihrer Kräfte. Verdammt, sollte er seine Identität preis geben? Andererseits...sie waren direkt vor einem Wirtshaus...
"Na kommt, ihr seid hier in Sicherheit."
Der Ritter hob die junge Frau hoch und trug sie zur Tür.
"Warte, ich komm gleich und helf dir.", meinte er noch zu Samantha und trat dann ein...
28.10.2003, 15:45 #65
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez fand es äußerst merkwürdig. Er und seine Begleiter waren am Strand, nur Angroth ist längst über die Felsen verschwunden. Nun ihm war es gleich ob Angroth nun da war oder nicht, ihn beunruhigte nur das er nicht wusste was mit seinem Kumpanen war, ob er wieder geschnappt wurde oder von einem Tier gefressen wurde. Er musste weg von hier aber er wusste nicht wie. Doch da fiel ihm auf, er war doch ein Baumeister, warum baute er sich nicht einfach ein Boot? Nun gut, er hatte es noch nie probiert aber für alles gibt es wphl ein erstes Mal. Also war das erste was er brauchte erst einmal eine Axt. Er und seine Mitgestrandeten suchten erst ein mal die zahlreichen Felsen ab um einen spitzen Stein zu finden, von denen es reichliche gab, weshalb sie ja auch eine gewisse Auswahl hatten. Nun nahmen sie eines der dort stehenden Zelte auseinander und nahmen die Pfeiler heraus. An eines banden sie mit ein paar aus Kleidungsstücken entrissenen Fäden uund mehr oder weniger Schnüren den spitzen Stein. Wunderbar, sie hatten eine Axt...

...Die sie auch benutzten. Burrez schickte sie beide, um die dort eher seltener anzutreffenden Palmen zu Boden zu holen und zu ihm herzuschleppen, während er die restlichen drei Pfeiler aus dem ehemaligen Zelt nahm und sie zu einem Gerüst legte und ebenfalls mit, aus seinem ehemaligen Hemd entrissenen, Schnüren zusammenband, und das Obenohne...

...Seine Helfer taten gut an ihrer Sache, denn sie hatten einige Palmenstämme angeschleppt und gespalten, was ihm vorerst genügend Material darstellte. Das Gerüst war festverknotet. Leider musste er nun sein ganzes Hemd opfern um alle Stücke zu verknoten. Das einzige was ihm als Glück vorkam, war, das die Palmenstämme schon gebogen waren, d.h. schon mal die perfekte Form für ein Boot darstellten. Also breiteten sie zusammen die Stämme auf dem Boden aus, schleppten zusammen das Gerüst an und legten es auf die Stämme, drehten nun die unter dem Gerüst liegenden Stämme so, wie sie sie brauchten und fingen an diese zu verknoten....

...Und da war sie die Nussschalenform, an der sie schon so lange gearbeitet haben. Nun fehlten nur noch folgende Dinge: Sitzgelegenheiten, Paddel und natürlich die TÜV Abnahme, die zu der Vergangenen Zeit noch "erste Fahrt" genannt wurde. Kam der Einweiher lebend zurück, hatte war das Boot zugelassen. Aber nun weiter. Sie nahmen noch die mikrigen überreste der Stämme, legten sie ins, mit vieeeel Fantasie zu erkennende Boot, und dachten sich, sie könnten diese als Sitze missbrauchen. Paddel. Woher zum Henker sollten sie nun die herkriegen? Nun, sie nahmen ein weiteres dort stehendes Zelt auseinander, nahmen zwei der kleineren Pfeiler und versuchten irgendwie einige Palmwedel daran stabil zu befestigen. Und nun war das ganze graue Hemd Burrez' aufgebraucht....

...Nun erholten sie sich erstmal, setzten sich an den Strand, ließen sich kaltes Salzwaser über die Füße schwimmen und genoßen jede erholsame Minute...
28.10.2003, 19:21 #66
shark1259
Beiträge: 1.033

Endlich kam sie daher geeilgt, die junge Schülerin, die shark heute ihrer Prüfung unterziehen wollte. Der Lehrmeister hatte schon befürchtet, der Dämon hätte seine Aufgabe nicht erfüllt und die Dame würde nicht mehr auftauchen, doch schon allein der Gedanke an fehlen eines Dämonen war geradezu absurd.

Als Amydala nun schlussendlich bei ihm angekommen war, wollte sie sich gleich entschudligen, dass sie womöglich zuspät gekommen war, doch schnitt shark ihr, noch bevor sie erst mit dem Satz beginnen konnte, das Wort ab und sprach mit leicht feierlich angehauchter Stimme, um der Prüfung dieses gewisse Flair zu geben, welches er selbst gern mochte.

"Heute ist also der Tag, an dem Ihr, Amydala, eure Prüfung der ersten Stufe absolvieren werdet. Ich hoffe Ihr seid gut vorbereitet, und ihr werdet sie gut überstehen.
Seid ihr bereit?"


Amydala nickte hastig.

"Gut, dann wollen wir etwas in diesen Wald hineingehen. Ich war schon zuvor dort drinnen, eine Horde Wölfe befindet sich dort, auf die wir Jagd machen werden. Beweist ob ihr auch gegen Tiere so parrieren könnt, wie ich es im Trainingsraum gesehen habe. Es ist wesentlich schwieriger als bei Menschen, jedoch machbar für eine gute Schülerin. Angst braucht ihr aber keine zu haben, ich bin stets in der Nähe und kaum sind zu viele Wölfe auf euch oder werdet ihr verletzt gehe ich dazwischen, wenn ich das aber zweimal machen muss, ist die Prüfung spätestens vorbei und ihr habt sie nicht bestanden. Nun aber keine langen Reden mehr, lasst uns in den Wald gehen."

Der Schwarzmagier zeigte der jungen Frau den Weg hinein und sie hielten, gut in Deckung stehend, noch einmal an um die Wölfe zu sehen. Es waren vier.

"Zwei werde ich weglocken, und einen davon töten. Während ich dies tue, macht ihr die anderen zwei auf euch aufmerksam und der Kampf soll beginnen. Und schummelt nicht, ich habe immer ein Auge auf euch und bin nicht allzuweit weg."

shark nickte seiner Schülerin noch einmal aufmunternd zu, schoss dann eine Schattenflamme in die Nähe der Wölfe, jedoch weit genug um sie nicht den Ursprung sehen zu lassen. Einer davon lief sofort auf die Einschlagstelle, die anderen wollten folgen, doch da machte Amydala sie auf sich aufmerksam in dem sie aus dem Dickicht hervortrat. shark jedoch sprang dann auch dort fort, jedoch nur im Blickwinkel eines einzelnen und war dann für Amydala mit dem 2ten Wolf von der Sichtfläche verschwunden, sie hatte nun zwei Gegner.
28.10.2003, 19:25 #67
Angroth
Beiträge: 2.494

"Ich denke, es ist noch etwas zu früh, als dass ich euch meinen Namen mitteile. Wer weiss ob ich euch trauen kann und ihr meinen Namen am Ende nicht doch gegen mich verwendet?"
Er grinste fast so, als ob er den Milizmann bei etwas verbotenem erwischt hatte. Sie hatten die Taverne verlassen und sich auf die große Wiese direkt davor begeben, wo der hohe Söldner seinem wohl neuen Lehrer zeigen sollte was er konnte.
Zu diesem Zwecke drehte sich selbiger um, und der Schüler konzentrierte sich auf seinen Atem.
Es dauerte nicht allzu lang, da hatte er ihn unter Kontrolle gebracht, langsam und leise atmete er nun durch den Mund. Das einzige was davon zeugte, dass er überhaupt noch atmete, waren die kleinen Wölkchen, welche sich ihren Weg mit dem Wind bahnten alsbald sie den Mund verlassen hatten.
So schritt er vorsichtig einen Fuß vor den andern setzend unmerklich auf den immer noch Fremden zu, dessen Namen er auch garnicht wissen wollte. Der weiche Rasen unter den Sohlen entfaltete sich nach jedem Schritt den er tat von neuem, unbeugsam wie der Stolz des Kriegers selbst war er.
Immer näher pirschte er heran, da fiel ihm auf wie Samantha aus der Taverne langsam zu ihnen herabschritt. Ein Handzeichen des Freundes und sie wusste er durfte nicht gestört werden.
Kaum lange danach erreichte Angroth den Meister, tippte ihm auf die Schultern und wartete auf dessen Reaktion als er sich umgewandt hatte.
28.10.2003, 19:34 #68
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte hinter den beiden die Taverne verlassen. Sie schaute noch kurz zu Kano zurück, doch der schien beschäftigt genug zu sein, also wollte sie ihn nicht weiter stören. Ein Schmunzeln durchzuckte ihre Miene. Er wollte jetzt doch nicht etwa wirklich diese verschreckte Vogelscheuche aufpäppeln?
'Paß auf, sie ist eine Dienerin Beliars, siehst du ihr Gewandt nicht?', wollte sie ihm noch zurufen, hielt es aber für klüger zu schweigen. Er musste wissen was er tat.
Ein mißtrauischer Blick wanderte noch zu Aylen, dann war sie durch die Tür verschwunden.

Draußen leuchtete der Mond auf die weite Wiese, auf der Angroth und Starseeker bereits übten. Samantha setzte sich auf einen Stapel Holz und beobachtete. Sie war gespannt wie sich Angroth bei der Prüfung machte, schließlich hatte er seine Fähigkeiten bei ihr gelernt und sie hoffte die Predigten hatten gute Früchte getragen. Er schien sich ganz gut zu schlagen bisher, doch was würde sein neuer Lehrmeister sagen?
28.10.2003, 19:43 #69
Amydala
Beiträge: 152

Amydala hatte Hoffnungsschimmer bereits gezogen und erwartete die beiden Wölfe mit vorgehaltenem Schwert. Ihre ganze kindliche Art war in diesem Moment gewichen und sie blickte die beiden tiere wütend an. Dieses mal würde sie nicht um das Töten herumkommen, sie hatte bereits eine dieser Steinfiguren zerstörrt , aber mehr aus Glück als aus Verstand diesesmal musste sie einfach gewinnen.

Noch während sie diesen Gedanken zuende dachte kam der erste Wolf angesprungen, Amydala wich dem Sprungangriff zur Seite aus und drehte sich in der Eisweichbewegung um die eigene Achse und rammte so das Schwert in die Seite des Tieres. Ein Jaulen ging von dem Tier aus und es verlor die Haltung im Sprung und fiel hin. Das Tier war fürs erste nicht gefährlich. Amydala drehte sich zum anderen Wolf der inzwischen hinter ihr stand und sie anknurrte. Amydala drehte sich um die eigene Achse und schlug dabei mit dem Schwert aus sodass das Tier den Angriff abbrechen musste und ersteinmal laut knurrte über die verpasste Chance ihr die Kehle durchzubeißen. Sie wusste das man gegen Tiere schlecht verteidigen konnte ,das hatte sie in einem Buch gelesen hier war Angriff die beste verteidigung.

Sofort ging sie auf den Wolf zu und machte eine Kombination nach der anderen , dann vollführte sie eine Drehung und schlug erneut zu, der Wolf hatte diese Sekunde genutzt um sich auf abstand zu bringen und dann erneut anzugreifen. Amydala riß ihr schwert hoch und der Wolf biss hinein. BLut lief über die Schwertschneide, denn das Schwert hatte sich in den Backen des Wolfes gegraben doch das Tier war auf vollem Adrenalinspiegel und spürte den Schmerz wahrscheinlich nichteinmal. So konnte sie nicht bleiben ,der andere Wolf war schon dabei wieder aufzustehen und dieses Mistvieh klammerte sich immernoch an das Schwert. Mit einem Tritt in die Seite ließ das Tier endlich los und Amydala stach zu und erwischte die Kehle und durchschnitt das Fleisch. Der Wolf gab einen letzten laut von sich und kippte dann tot um, doch der vorherige sprang wieder an. Amydala hatte keine Zeit mehr zum blocken und der Wolf würde ihr die Kehle durchbeißen sie ließ sich schnell fallen und riß das Schwert hoch. Im Sprung des Tieres traf sie es im Bauch und stieß das Schwert tief hinein, der Wolf blieb in der Luft fast hängen und Amydala wurde fast das Schwert aus der Hand gerissen und der Körper kam auf dem Boden mit einem Dumpfen laut auf. Der Wolf war tot und sie zog ihre waffe heraus und wusch das blut an einigen heruntergefallenen blättern ab.

shark sollte jetzt eigentlich gleich wieder auftachen, doch da war immernoch ein Wolf der irgendwo herumschwirrte sie musste sich konzentrieren damit sie nicht überrascht werden konnte.
28.10.2003, 19:50 #70
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker schaute zum Mond hinauf...boar es war einfach Arschkalt geworden.Was ein Sauwetter und dabei musste er jemanden Ausbilden.Starseeker schaute sich um und blickte den Söldner an.Der hatte sich wirklich recht gut an ihn herangepirscht.Zwar hatte Starseeker ausgezeichnete Ohren und zu hören gewesen war der Liebe Söldner trotzdem.Und eins viel ihm noch auf...bei Clay hatte dieser Söldner jedenfalls nicht gelernt...seine Bewegungen waren gänzlich anders.Irgentwie..so weiblich.Aber egal das war nicht seine Sache.Trotzdem machte ihn Lady Samantha die auf nem Holzstapel in der Nähe saß sichtlich nervös.Was hatte die mit seinem alten Bogenlehrmeister und diesem komischen Söldner hier vor ihm zu schaffen.Und aus welchem Grund setzte sie sich nach draußen ob wohl es so unheimlich kalt war?Fragen über Fragen doch zuerst musste er Angroth nun beurteilen.Starseeker sagte:Nun das war doch schon ganz gut Junge...Junge?Vor ihm stand ein Erwachsener Mann.Na egal!Starseeker führte seine Beurteilung weiter aus:Du hast das ganze sehr gut gemacht und ich denke dass du damit den Ersten Teil deiner Ausbildung zu meinem Zufrieden abgeschlossen hast.Aber nun sollten wir vieleicht mit der schwierigeren Aufgabe Anfangen.Starseeker ging ein wenig umher und sah sich um.Eine etwas größere Wiesenfläche auf welcher das Gras jedoch ein wenig rutschig war.Starseeker sagte:Okay nun greifst du mich an.Ohne Waffen...ein kleiner Nahkampf.Du darfst deinen ganzen Körper einsetzten um mich zu besiegen.Du darfst deine Schwere Ausrüstung auch gerne Ablegen.Allerdings runzelte der Söldner bei diesen Worten nur die Stirn...hihi der wird sich noch wundern dachte Starseeker.Nun ich geb dir noch einen kleinen Tipp Söldner:Nur diese Rasenfläche ist unser Kampfring und der Rasen ist auch etwas rutschig.Ich mach dir gleich auch noch ein Angebot:Wenn du es schaffst mich zu besiegen erkläre ich dich zu einem Meister der Schleichkunst und der Körperbeherrschung...wenn du allerdings verlierst verrätst du mir deinen Namen?Haben wir einen Deal?
28.10.2003, 19:51 #71
shark1259
Beiträge: 1.033

Ein Wolf war bereits getötet, shark hatte kurzen Prozess mit ihm gemacht und ihm gleich nachdem er ihn erreicht hatte mit zwei schnellen Schlägen den Gar ausgemacht. vor dem anderen war er immer wieder geflüchtet. Er wollte ihn vorerst von der, gar nicht so weit entfernten Amydala weglocken, damit diese ein bisschen kämpfen konnte, ihn aber auch nicht verletzen oder gar töten, er sollte die finale aufgabe für seine Schülerin sein. Nie hatte sich der Lehrmeister weit von seiner Schülerin entfernt, so dass er immer wieder mit einem kleinen Blick beurteilen konnte wie sie sich anstellte. Und sie war gut, sehr sogar. Beide Wölfe waren nur Minuten später, teilweise aus einer sehr guten Attacke, aber auch mithilfe etwas Glücks, gestorben und sie standn nun sehr konzentriert auf der kleinen Lichtung.

Schnell beschwor shark eine Blutfliege, sie sollte den Wolf wieder zu Amydala locken, und sie dann ebenfalls angreifen. Und diesen Zweck erfüllte sie absolut perfekt. Im schier gleichen Moment brachen sowohl der Wolf als auch die untote Blutfliege aus dem Dickicht hervor und stürzten sich auf sie. shark sah sich das Spektakel, immer in lauerposition und bereit einzugreifen falls nötig, mit großen Augen an. Sie würde das schon schaffen.
28.10.2003, 19:52 #72
Drake
Beiträge: 1.084

Mit einem Schlag öffnen sich die Augen des Handwerkers, der noch im Sande lag und anscheinend geschlafen hatte. Er rappelte sich langsam und sich nebenbei umschauend auf, schielte umher, bis er seine Kollegen zu erkennen vermochte und dachte nach. Was wenn das Boot nicht so gut gebaut wäre wie er dachte? Er würde seine Freunde nur mit in den Tod ziehen und das war selbst in seinen Augen nicht recht. Also schlich er ganz gemein und so gut er konnte, er konnte es nicht gut, zum Boot, schubste es auf die noch milden Wellen hinab und sprang hinein, glitt noch einen Moment durch den Schwung mit dem Boot übers Wasser, und nahm sich der Paddel ihrer an, um sich diesmal nach Norden in um die Klippen herum zu lenken, denn im Minental hatte er momentan nichts zu suchen....
28.10.2003, 20:09 #73
Angroth
Beiträge: 2.494

Die Rüstung wollte der Krieger lieber anbehalten, ihm war grade erst wieder warm geworden. Nein, bei der Kälte wollte er sie nicht ausziehen! Und den Nahkampf dürfte er eigentlich auch nicht zu verlieren haben, wenngleich er auch wusste auf was er sich da einließ. Immerhin hatte er gesehen, zu was Samantha in der Lage gewesen war, dieser hier dürfte sicherlich auch nicht gerade unbedarft sein, was die Reflexe anging.
Aber sollte es Angroth dennoch schaffen ihn zu treffen, dann würde der Milizmann sich gewünscht haben ihm nie begegnet zu sein. "Einverstanden." nickte er.
Offensichtlich hatte er nun zertifiziert bekommen, dass er schleichen konnte. Zertifiziert? Was zum Geier ist das denn? Den Gedanken weiterzuspinnen hätte dem hohen Söldner nur weiter Verwirrung geschenkt, die brauchte er jetzt nicht.
Ein letztes Durchatmen, dann waren sie beide bereit.
Die Faust des Mannes flog auf das Gesicht des Lehrers zu, doch sie erreichte ihr Ziel nie, denn das Ziel ward entschwunden! Wie erwartet war der Milizmann ausgewichen, doch Angroth hatte noch weitere Möglichkeiten zu treffen; sogleich stieß er mit seinem Knie zu - wiederum ins Leere. Noch ein paar Schläge später ward immer noch kein Treffer zu verzeichnen, auch auf aushebelungsversuche war kein grüner Zweig beschieden.
Am Ende musste Angroth sich geschlagen geben, ohne auch nur einmal seinen Gegner ernsthaft berührt zu haben. Schnaufend sprach er ein einziges Wort: "Angroth." dann sah er auf und nickte seinem Gegenüber erneut zu.
Samantha beobachtete von ihrem Platz aus immer noch das Geschehen, und der Krieger freute sich schon darauf bald endlich wieder vernünftig mit ihr reden zu können. Einige Zeit war seit ihrem letzten Treffen ja schon vergangen.
28.10.2003, 20:10 #74
Kano
Beiträge: 2.622

Vor der Taverne angekommen wurde es sofort wieder kalt, der Wind zog um den Umhang und hüllte die beiden Personen ein. Noch ein Blick in die Finsternis, in der er Angroth auszumachten dachte, dann wand er sich dem Weg nach Khorinis zu. Dann war die Sache wohl nun erledigt, der Söldner hatte überlebt und seine Rüstung und die seiner Freunde wieder zurück.

Die Worte Aylens hatte er stumm hingenommen, was sollte er darauf erwidern? Vielleicht hatte sie ja recht? Die Magier waren wirklich mächtig doch wer von Ihnen war da wenn er gebraucht wurde...
Schnell war die Taverne nicht mehr zu sehen, dann blieb Kano stehen und sah zu seiner Begleiterin.
"Wollt ihr den Umhang oder seid ihr auch stolz genug um dafür zu frieren?"
Er nahm das Gewand ab und hielt es ihr hin, sogleich fuhr ihm der kalte Seewind ins Gesicht. Wenigstens hatte er eine warme Rüstung und den Wams darunter, das würde ihn gut schützen.
28.10.2003, 20:13 #75
Amydala
Beiträge: 152

Amydala hatte die untote Blutfliege und den Wolf nur knapp vorher erkannt und machte sich bereit die tiere zu empfangen. Sie würde es schaffen ganz sicher. Der Wolf war schwächer den würde sie zuerst töten, sie überlegte wie und versuchte seine schwachstellen herauszufinden, da wusste sie sie auch schon , der Sprungangriff war zwar stark konnte aber auch ein derber rückschlag sein. Sie riß das Schwert hoch mit der Spitze voraus und nach hinten gezogen. Dann kam der Wolf auch schon angesprungen und riß sein Maul auf und Amydala tat es ihm gleich und sprang nach vorne und stieß mit dem Schwert zu. Das Schwert bohrte sich tief in den Mund des Tieres und schlitze alles auf, doch der wolf hatte ihr mit dem letzten Atemzug noch in die Hand gebissen denn sie hatte ihr schwert unglaublich tief in dessen Rachen geschoben und das Tier konnte noch zubeißen. sofort riß sie ihre Hand aus dem Mund des Tieres und sah die Wunde an sie war relativ tief hatte aber keine wichtigen Adern getroffen im Kastell würde ein Dämon sie behandeln.

Sofort drehte sie sich zu der Blutfliege um die sofort angriff. Sie attackierte einige male mit ihrem Stachel und Amydala hatte mühe und not die Schnellen Stiche abzuwehren oder ihnen auszuweichen. Diese Blutfliegen waren verdammt flink und auch die schattenflamme hatte Amydala begeistert sie würde als nächstes Magie lernen doch erstmal müsste sie hier mit fertig werden. Sie ging auf abstand doch die Fliege vernichtete diese Distanz sofort wieder und kam angeflogen, sie musste etwas unternehmen das Schwert hielt doch sie wusste nicht wie lange sie das noch machen könnte. Die Wunde an ihrer Hand begann auch zu brennen und sie musste etwas unternehmen, sonst würde sie durchfallen. Jetzt ging sie selbst auf Angriff und die Blutfliege konnte mit dem Stachel nicht wirklich verteidigen , sie bekam immer mehr schläge ab und ging so langsam kaputt, in wirklichkeit hätte sie mit den schlagattacken wohl schon drei der biester getötet doch diese wollten nicht kaputt gehen. Amydala haute dem Tier den Stachen und die Flügel ab danach blieb das Tier rumsurrend auf dem Boden liegen und versuchte aber immernoch sie anzugreifen .Amydala stand obendrüber und rammte das Schwert in das Tier hinein. Die untote blutfliege machte noch einn brummen dann zerfiel sie zur Asche und die Asche selbst zerfiel auch wieder bis nichts mehr übrig war.

Zufrieden sah sie zu shark , der inzwischen aus der Lichtung herausgeschlichen kam.
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