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Ein Namenloser wird voll...........
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06.11.2003, 22:59 #1
meditate
Beiträge: 6.868
Ein Namenloser wird voll...........
nunja, man soll es nicht beschreien. du wirst 18 und damit beginnt ein gefährliches alter.

wolln ja nicht, dass du hier landest. das passiert schnell, wenn man nicht genug auf aufpasst.

aber du kannst ja noch

hier hin und dich entspannen.

und wenn der klar ist, dann kann man auch wieder

, womit wir wieder am anfang angekommen wären.

zur not kannste ja auch mal hier reingucken. das wird den kopf frei machen.

dann versteht du sicher auch den tieferen sinn der geschichte, die hier nicht mehr reinpasst:

einen schönen geburtstag, lieber nameless, und lass es krachen!

aber nicht übertreiben, vor allem nicht beim wogler-plattfahren

06.11.2003, 23:04 #2
meditate
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Namenlos
Am Himmel stand die große Münze der Mo. Lor kauerte auf der Plattform des Wachtbaumes. Zwischen den Ästen blitzte der Schnee von Wolkenbeißer und den kleineren Verwandten. In den Tälern stieg der neblige Dunst der Nacht lautlos hinauf zur Klarheit des Sternenhimmels, und die trockene Kälte verlor ein erhebliches Maß ihres Schreckens.
Die Leere und Weite der Wüste, welche sich nach allen westlichen Richtungen erstreckte, berührte die Tiefen der Wächterseele, und der taube Körper verschmolz mit dem Laubwerk. Mit geübter Grenzenlosigkeit sog er den Staub aus vertrockneten Flussbetten, schmeckte den Wind der Ebene, roch die brennenden Siedlungen der Mo über viele Meilen. Lor verwünschte die Halsstarrigkeit der Mo. Wenn das Rauschen und Plätschern der Stauwerke in seinem Rücken ruhiger wurde, die mächtigen Ströme in Charons Gruben versickerten, spürte er einen Stich des Bedauerns.
Im Nirgendwo glich der Mond gewiß keiner Münze, und alle materiellen Dinge beschränkten sich auf das Sein. So war der Himmel ein klares Blau, und die Erde war verdunkelte Gravitation. Diese kannte im Unterschied zum abstrakten Nichts des materiellen Besitzes das Licht der Sonne. Der Mond hatte das Licht, welches sich in den Pfützen verregneter Sommertage widerspiegelte. Der Mond war ein Milchbruder der Sonne. Der Numlok Lor überdachte in den Perioden der Ödnis und Einsamkeit stets das Verhältnis der Thaumaturgen zur großen Münze der Mo, und warum diese, handelte es sich um eine Verkennung des Göttlichen, in tiefer Anbetung ein Dutzend Begriffe und Wesenheiten sein konnte, ohne seiner Bahn einem bestimmten Namen den Vorzug zu geben.
Nunmehr sieben Jahre nutzten sie den Sommer, um am Fuße des Wachtbaumes ein gemeinsames Mahl einzunehmen, die Wüste der Mo zu betrachten und Alltägliches aus den Dörfern und Städten der Numlok zu erörtern. Lange vor Anbruch der Dämmerung würde Yap ihr Boot beladen, Bogen und Köcher zurechtlegen, in der zunehmenden Dunkelheit verschwinden. Dies geschah seit sieben Jahren, und es würde auch in den nächsten drei Jahren so sein.
Die Pfeife erkaltete, die Beine erlahmten. Lor war kein junger Mann mehr; das Haar wirkte an ihm wie flüssiger Mondstaub, sein Gesicht dominierten die grauen Augen, Spiegel einer endlosen Ebene aus Sand und Zeit. Die Faltenreichen Züge auf Stirn und Wangen hatte das Wetter gegerbt, und die Farbtönungen von Haut und Lederrüstung harmonierten in dunkelbrauner, zufälliger Perfektion. Kalter Wind umrundete den Silberschild, der mannshoch an der Brüstung lehnte, ein deutlicher Bote der aufgehenden Sonne. Er kam aus dem Herzen der Wüste. Er durchdrang Mantel und Knochen des alten Kriegers, nur nicht sein ebenfalls zeitloses Herz, das neben dem Lohitân, dem Sinn für den Hauch von Irgendwo, ausschließlich bei den Gedanken an die Vergangenheit entbrannte. Lor aus Enyok, Soldat der Ehrenlegion von Anwarna, erhob sich ächzend und stütze sich für einen Moment auf sein Schwert. Es war sein drittes seit seiner ersten Schlacht bei den Dämmen von Krock. Es hatte einmal einen Namen gehabt, für Stunden nur, ehe ihn der Ruf der Verbannung ereilte. Er hatte ihn vergessen. So hatte er auch nie bewusst die Stufen der Freitreppe gezählt, die er nun mit schlafwandlerischer Sicherheit hinabstieg, oder die Zeitspanne, die er hierfür benötigte. Das Messen der Zeit und das Zählen von Geld waren Angelegenheiten der Mo.
Der Lohitân warnte ihn, noch ehe er den Fuß der Treppe erreichte. Der Krieger stöhnte. Er wusste wohl, dass es seine Pflicht war, den Wachtbaum erneut zu besetzen, aber alle freundlichen Geister der Numlok mochten Verständnis für spröde Knochen und steife Gelenke haben. So verharrte er nur einen Augenblick, nahm den Schild auf den linken Arm und eilte gemessenen Schrittes auf den Buckel des Wohnhügels.
Der Lohitân erreichte ihn als starke, breite Welle. Er kündete von weit entfernten Ereignissen, von Dingen, die nach seiner Schätzung an der nordwestlichen Front geschahen. Lathora aus Anwarna kämpfte dort mit ihren Truppen gegen die Mo. Lor schickte ein kurzes Gebet an die Hüter ihrer Seele. Der Lo brachte schlimme Kunde. Die Front grenzte nahe an den Gebieten der Numlok, direkt an die schicksalhaften Fluten der Barachei. Sie befanden sich somit fast in Schussweite der Katapulte.
Lor von Enyok erbleichte. Auch erschien ihm der Wind wie ein Schleier über den ersten Sonnenstrahlen, deren Lichtfinger wie Flammenspeere über den Horizont tasteten. Warmer Sand prasselte auf seine Rüstung, und seltsam zerteilt fühlte er sich von der Kälte auf seinem Gesicht und der Wärme der Oleiya in seinem Rücken. Das war ein böses Omen für den alten Kämpfer. Es bedeutete eine Wendung zum Schlechten, denn wie die Zeichen der Wüste in ihrer ewigen Zirkulation auch verschieden betrachtet werden wollten, Anschauungsformen ohne Begriffe dem Offenkundigem vorgezogen wurden, konnte der Lo den Kern hinter den Erscheinungsformen erahnen, auch wenn der Preis hierfür hoch zu sein schien.
„Sieben Jahre bereits“, murmelte Lor. Seine Stimme klang sanft und besorgt im Ton. „Und zehnmal drei Jahre gealtert, für Lohitân, für Enyok und Anwarna, für meine Familie!“ Im roten Licht der aufgehenden Sonne sah er die Rauchwolken über den Kuppen zweier Grenzbefestigungen, Arab und Mimok, und letztere befand sich fast in Sichtweite des Ostkanals. Lors Herz wurde für einen Moment schwer, als er an Yap dachte. Unruhig wanderte er vor der Front seiner Hütte auf und ab, die Scheide seines Schwertes unklammernd, welches er seit langer Zeit mehr als Gehhilfe denn als Waffe betrachtete. Alles um ihn herum schien in Bewegung geraten, aus einem friedlichen Moment heraus. Aus dem Süden wehten die Gerüche eines Schlachtfeldes heran. Numlok war umringt von Feinden. Auch über der Festung des Namenlosen Gottes hingen quellende Rauchwolken. Yap hatte den Auszug des Gottes verkündet, er und eine Division gepanzerter Engel gegen die Herrin der Großen Münze. Lor hatte nur verbittert gelächelt. Ein menschgewordener Gott war doch nur eine Marionette des Schicksals, bei aller Macht, mit der sich das namenlose Wesen in den Köpfen der Numlok eingenistet hatte, glaubte Lor nicht an den Sieg über das Land Mo.
Und nun bebte die Erde. Hinter der Krümmung des Horizontes schien ein gewaltiger Kampf zu toben. Aufgewirbelte Asche schwächte das Morgenlicht. Lor erkannte diese Zeichen. Erinnerungen brachen hervor, Bilder grausamer Gemetzel. Hin und wieder schüttelte er den Kopf. Deutlich spürte der Lo, dass die Walze des Krieges seinen Standort umfloss wie einen Felsen in schwacher Strömung. Es war ein Gefühl aufkommender Panik, denn etwas lauschte in seine Richtung, kratzte mit heißen, sandigen Fingern an seinem Verstand, blies schwefeligen Atem in seine Ohren. Stöhnend wandte er seinen Blick auf die Botschaft der Wüste. Viel zu früh zerschnitt ein schlanker Schatten die spiegelnde Wasserfläche des Kanals. Der Lo brachte ihm den Geruch von frischem Fleisch. Der Tod in seiner Ausdrucksform brachte keinen Schrecken mehr für Lor von Enyok, doch vor seinen Konsequenzen konnte sich nicht einmal ein Gott verbergen. So setzte er sich nur widerwillig in Bewegung. Er wollte Yap nicht tot sehen, um zu erkennen, wer sie war, um zu wissen, dass sie es nicht mehr war. Yap hatte sich verändert.
„Nimm es zur Kenntnis, Lor von Enyok“, krächzte der alte Krieger. Die sengende Kraft der Oleiya flirrte bereits über den Steinen, aber er achtete nicht auf die Ströme von Schweiß auf seiner Haut, als er sich mit gezogener Waffe dem Kanu näherte, das sich an den vorstehenden Flanken der Gartenschleuse verfangen hatte.
Yap hatte sich wirklich verändert. Ihr Kopf war mit einer Klinge auf den Bugsteven genagelt. Die Innereien menschlicher Körper füllten das Boot, Schädel und Rippen ragten aus einer geronnenen Suppe aus Blut. Ein unförmiges Segel aus Menschenhaut und Haaren bewegte sich in einer leichten Brise.
„Es wird Zeit“, hauchten die toten Lippen, Löcher im Pergament, und Lor horchte auf eine weitere, letzte Botschaft, aber da war nur ein geisterhaftes Weinen und Spuren von Tränen auf Yaps Gesicht, Spuren, die sich in ein blutüberströmtes Gesicht gefurcht hatten und eine Geschichte grenzenlosen Leides erzählten. Lor hatte Schlimmeres gesehen. Er beugte den Kopf. Auch seine Hände waren die eines Schlächters.
„Es wird Zeit“, flüsterten die offenen Münder am violettblauen Himmel. Yap war tot. Lor von Enyok stand noch lange an der Schleuse. Er achtete nicht auf seinen kochenden, salzverkrusteten Körper, und alle Fragen nach dem Sinn von Leid und Zerstörung, Kampf und Sieg streiften seinen Verstand, zerfetzten die alten Narben der Vergangenheit, verwandelten sein Herz in einen rohen Klumpen Fleisch, das gepeinigt gegen die Rippen pochte. Yap hatte Recht. Es wurde Zeit, er musste handeln. Die Verbannung verbot ihm die Rückkehr in die Gärten von Numlok, in der Wüste lauerten die Drachenkrieger der Mo. Weit im Norden, wenn er es schaffte, die feindlichen Linien zu durchbrechen, gelangte man in das Land der Feen von Eslohe. Keine der Echsen hatte die Wälder der Feen jemals lebend verlassen, nur wenige der Numlok.
„Genau der richtige Ort für einen alten, müden Krieger“, rief Lor in die flirrende Mittagshitze hinaus. „Keinen Kampf mehr, kein Schlachten und Morden!“ Die präkognitiven Fühler des Lo trieben ihn zur Eile. Etwas näherte sich aus der Wüste. Hinter ihm zitterte das Wasser des Kanals. Flucht! Weit fort von Blut und Haß, Ehre und Gehorsam. Es musste einen Grund geben, von allen Geschehnissen auf diese unnatürliche Weise abgeschnitten zu sein. In Numlok wüteten die Truppen der Mo. Eine handvoll Menschen mochte sich hinter den Wasserfällen verborgen halten. Machte es einen Sinn, nach Überlebenden des Massakers Ausschau zu halten? Lor stand unschlüssig im Dämmerlicht der Wohnhalle. Die Oase der Anwarna war ein Paradies. Wasser gab es dort im Überfluss, und die Wälder boten unzählige Versteckmöglichkeiten. Schließlich schüttelte er den Kopf. Das Paradies war endgültig verloren, die Leichen im Kanu sprachen es deutlich aus. Numlok war nicht mehr.
Als Lor von Enyok bereit war, den langen Marsch durch die Wüste anzutreten, fiel ein Schatten durch die Eingangstür, und der Lo brannte mit heller Flamme. Es war, als streifte ihn der Flügelschlag eines Engels, und geisterhafte, nicht von dieser Welt stammende Worte erfüllten den Äther, kalt wie der Schnee auf Wolkenbeißers Gipfeln. Lor ließ sein Bündel fallen und zog das Schwert. Zwei Klingen prallten aufeinander, ein fast vergessenes metallisches Dröhnen erfüllte den Raum, ehe ihn ein mächtiger Fausthieb durch den Raum schleuderte. Hart prallte er gegen eine der Mauern. Lehmziegel brachen heraus, polterten auf ihn herab. Der Lo führte sein namenloses Schwert ein weiteres Mal, so dass der Hieb knapp über dem Hals gestoppt wurde. Lor roch den schlechten Atem des Engels, dessen Gesicht in einer Wolke aus Staub zu schweben schien. Grosse farblose Augen durchbohrten ihn, um Mund und Wangenknochen kreuzten sich vernarbte Stichwunden, die weit unter das blutverklebte goldene Haar führten. Die Waffe des Engels war alt und schartig, sein Träger mehr tot als lebendig, und doch wusste Lor, dass er in einem Kampf nur unterliegen konnte. Der Engel kicherte matt und ließ von ihm ab.
„Die Wüste hat deine Reflexe geschärft, Lor von Enyok. Der Unaussprechliche hat gut daran getan, dich als Diener der göttlichen Truhe zu erwählen.“
Der alte Krieger kam stöhnend auf die Beine, wobei er den Engel nicht aus den Augen ließ. Dieser war in einem erbarmungswürdigen Zustand. Eine der Schwingen hing zerfetzt vom Schulterblatt, schwarzgefiederte Pfeile steckten darin. Der Lederpanzer des linken Oberschenkels schien von Drachenbissen zerfetzt, der mannshohe Schild zeigte Brandspuren, ebenso der Helm und das Schuhwerk. Das Lo spürte den aufkeimenden Wahnsinn hinter den Augen, die nun jeden Winkel der Hütte musterten.
„Das muß reichen, bis die Nacht vorüber ist. Egal ob Lehm oder Stein, die Große Münze wird uns finden. Die Dunkelheit ist unser Verbündeter, die kalte Dunkelheit...“ Der Engel taumelte und lehnte sich einen Moment an den Türpfosten.
„Ich habe nur noch diese eine Aufgabe, und du wirst mir helfen.“
Lor spürte die plötzliche Klahrheit seiner Gedanken, als sei ein nebliger Vorhang von seinem Inneren gezogen worden. Der Fels in der Brandung war er selbst, und der Gott war auf der Flucht, wie er selbst, und der Cherub war ein Vollstrecker. Er ließ das Schwert sinken und fluchte lauthals.
„Du wirst mich töten, wenn ich diesen Ort verlasse!“
Der Engel nickte. Auf einen herrischen Wink betraten drei schwarze Drachentöter den Raum. Die unförmige Kiste, von starken Tauen gezogen, schmirgelte über den gestampften Boden. Sie war von versteinertem Holz, mit rostroten Eisenbeschlägen, und auf dem Runddeckel glitzerte ein silbernes Zeichen, wie es der alte Krieger noch niemals gesehen hatte. Die Kiste, so erspürte das Lo, hatte einen Willen und eine eigentümliche Aura, die unangenehm auf der Haut prickelte. Lor zog sich instinktiv einige Schritte zurück.
„Natürlich werde ich dich töten, wenn du ohne meinen Gott von hier zu fliehen versuchst“, sagte der Engel. „Es wird einen letzten Morgen für Numlok geben. Du wirst der letzte deines Volkes sein, und du wirst den Namenlosen begleiten. Nur diese eine Nacht müssen wir ausharren. Bei Tagesanbruch beginnt der Exodus.“ Lor überkam ein Gefühl der Unwirklichkeit. Mehliger Staub bedeckte die Wunde des Faustschlags, brannte wie Feuer, und die Drachentöter, Söldner aus dem Fernen Land, kauerten vor der Feuerstelle, hantierten mit seltsamen Geschirr, wobei sie sich flüsternd in ihrer Sprache unterhielten. Es waren schwarzgepanzerte, raumfüllende Gestalten, die einen widerlichen Gestank verströmten. Ihre Augen sandten mattsilberne Reflexe durch die Helmgitter, und ihre Aufmerksamkeit galt eindeutig dem Engel, der stöhnend auf die schmale Lagerstatt des Wächters gefallen war. Ein braunes Zwielicht umgab sie alle, Cherub, Mensch, Gott und Dämonen. Aus der Ferne erklang Schlachtenlärm, aber der Lohitân witterte ein heraufziehendes Unwetter, eine gewaltige energetische Übersättigung der Wolkenkräfte und Winde. Eine gefährliche Nacht stand ihnen bevor.
Crull war ein Larch-Parr, ein Vierzig-Augen-Träger. Lor kannte die Wandmalereien des Bestiariums von Anwar. Crull war ein Berserker. Die Bunker von Roch hüteten eine dunkle Brut. Eigentlich war das Sonnenlicht eine Qual für den schwarzen Söldner und seine Begleiter. Eigentlich standen die Sippen im Dienst der Großen Münze. Ihr Geruch gab jedem Schlachtfeld eine besondere Würze von Angst und lähmte die Waffenhand. Das Schicksal hatte ihn die Fronten wechseln lassen, und jetzt, in der Nacht, wo Sturmböen das Haus erschütterten und der Sand durch Decke und Wände rieselte, glühte die Kette aus verdorrten Augäpfeln in blauem Feuer und erhellte den Raum.
Lor verspürte keine Müdigkeit. Im Osten erlosch eine Zivilisation. War er der letzte Überlebende eines Massakers? Tief in seinem Innersten pochte der Hass, sein Herz war eine uneinnehmbare Festung. Kalt beobachtete er die Rituale des Larch-Parr. Vierzig Augen – vierzig tote Drachen. Dies war nicht mehr sein Kampf. Mochten auch Engel und Drachentöter Seite an Seite in den Untergang ziehen, ein Gott in seiner bescheidenen Hütte wohnen – Lor von Enyok war allein in diesem Universum.
Sie bereiten sich auf das Sterben vor, dachte er erschüttert. Durch das Heulen des Windes drangen die Schreie der Drachen, und er wusste nicht, ob er den Morgen noch erleben würde. Allzu deutlich erinnerte er sich an die Worte der Großen Münze, die Mutter aller schlechten Omen. Ihre Worte wehten über das Land, und waren doch nur für den Gott der Numlok bestimmt. Das Land war Gott, Gott war das Land. Nur der Lo durchschaute einen Bruchteil der Fassade. Die Stimme des Drachengottes war das Krächzen einer Dohle in der Abenddämmerung, heiser und erstickend wie eine Springflut aus flüssiger Kohle.
„Dein Abschied soll nach Tränen und Wehmut schmecken.“
Seine Stimme hallte im Zorn. Er richtete sich auf. Achtlos polterte die namenlose Klinge auf dem Boden. Emotionen zuckten wie silbrige Entladungen in der Aura des Lo, roher und stärker als die eines Menschen. Da war ein nur schwach ausgeprägter Instinkt des Überlebens, Angst vor einem Danach. Viel intensiver noch die fiebrige Erwartung des Kampfes.
„Dein toter Körper wird mein Schmuck sein, Namenloser...“ sagte der Engel matt. Crull lachte sarkastisch. Seine Stimme vibrierte Dunkel im Raum und den Knochen.
“...Und du wirst diese Welt in der Truhe des Einen wieder verlassen, das prophezeie ich, die Einheit der Mo!“ führte der Dämon die Worte der alten Göttin zum Ende. Die Drachentöter klopften sich gegenseitig auf die Rüstungen, was Lor als einen Ausdruck von Heiterkeit wertete. Er öffnete seine Sinne. In ihm brodelte eine plötzliche, irre Hoffnung, und aus dem Nichts heraus konnte sie nicht entstanden sein. Was fügte sein Lo, das ihm selbst unfassbar blieb? Heiterkeit war grundsätzlich ein gutes Omen, wie jeder direkte Ausdruck von Gefühl, solange dieses kein Leid produzierte. Dieses Paradoxon zu verstehen, war einem Normalsterblichen versagt, und Lor fragte sich, ob der Lohitân auch diese Barriere überwunden haben könnte. Auch der Cherub stieß ein keuchendes Lachen aus.
„Verschwende nicht deinen Zorn, Lor von Enyok. Anwarna ist ein verschollener Traum im Schlaf eines Gottes, nicht mehr als ein verfluchter Traum!“
Er deutete mit einer schwachen Geste hinauf zur Decke.
„Sogar die Sterne teilen sie unter sich auf. Kannst du erahnen, wie viele Sterne sich auf der Flucht vor den Göttern befinden, alter Mann?“ Der Engel hustete. Aus einem Mundwinkel tropfte goldenes Blut.
„Sie sind zahlreicher als alle Sandkörner dieser Wüste. Sagt dir das nicht dein Lo?“ Seine leeren Augen schienen den Krieger nicht wahrzunehmen.
Lor schüttelte benommen den Kopf.
„Anwarna... Der Traum eines Gottes? Sage mir, was der Namenlose sich erträumt, wenn er das Paradies im Stich gelassen hat?“
Der Engel schloß die Augen und lehnte sich zurück.
„Langeweile? Ich weiß es nicht. Gibt es andere Paradiese, in einem neuen Traum? Möglich.“ Er spuckte aus. „Du wirst es erfahren, Lor von Enyok.“
Der Krieger stöhnte.
„Ja, das werde ich wohl.“
Lor erwachte aus einem trüben Halbschlaf. Sein Körper spannte sich, als er den Larch-Parr in der offenen Tür kauern sah. Die Rüstung des Drachentöters hob sich kaum vom violettblauen Wabern der Nacht ab. Braune Sandschleier tanzten im Zauberlicht, das nur wenige Schrittlängen in die Dunkelheit reichte. Noch immer stoben die Windhosen kreischend über das flache Land, tanzten Kugelblitze wie gefallene Sterne über Dünen und Berge.
Der Krieger warf einen Blick auf die Truhe. Was auch immer sich darin befinden musste, es schien seine Präsenz eingedämmt zu haben, zeigte nur noch totes Holz und Eisen.
„Die Dinge spitzen sich zu“, ertönte die Stimme des Engels. Als er sich aufrichtete, zogen sie ihre Waffen. Crull hielt prüfend seinen Hakensäbel in die wirbelnden Luftmassen. Das Sirren des keilförmigen Stahls versetzte Lor von Enyok in eine eigentümliche Erregung. Verwundert spürte er die aufsteigende Kampfeslust.
„Sie sind in der Nähe, ich kann sie riechen!“
Crulls Worte verhießen Erlösung aus der Warterei. Vielleicht erwiesen ihm die Götter die letzte Gnade, im Feuer eines Drachen zu verbrennen. Seine Asche würde über die Wüste der Mo wandern, und wenn alles Sein sich in einem Traum binden sollte, der dem Vergessen eines Gottes ausgeliefert war, verwaltete dennoch der Eine die Struktur des Universums, und die thaumaturgische Komponente des Lo bewahrte auf ewig die Erinnerung an das Volk der Numlok. Vielleicht gab es eine Auferstehung...
„Tod den Drachen!“ brüllte ein Larch-Parr und stürmte mit großen Schritten in die Dunkelheit. Mächtige Schwingen vertieften die Schwärze über ihren Köpfen, in ihrem Sog taumelte der schwarze Ritter einige Körperlängen durch die Luft und fiel krachend zu Boden. Lor umklammerte sein Schwert und stürzte sich auf einen Schattenriss zu seiner Linken. Eine Stahlrute wischte sirrend über seinen Panzer, streifte den Schildarm und kugelte ihn aus. Schmerz flammte wie ein gewaltiger Blitz unter seiner Schädeldecke. Federnd landete ein Krallenfuß auf seinem Brustkorb, für einen Sekundenbruchteil schälte sich ein klaffendes Maul aus der Dunkelheit, einen kreischenden Laut des Triumphes ausstoßend, der von einem Pfeil, der in einer schmalen Brust steckte, unterbrochen wurde. Lor hieb wild um sich. Helles Blut verätzte seinen Brustpanzer. Durch den lodernden Schmerz erkannte er den Cherub, der eine Armbrust von sich schleuderte. Ein Dutzend Echsenkrieger drangen auf ihn ein, von der goldenen Aura des himmlischen Wesens angelockt. Hinter ihnen brannte die Hütte in roten Flammen, die dunklen Schatten der Drachentöter schleuderten Speer auf Speer in die Nacht hinaus. Vor Schmerzen schreiend, kam Lor auf die Füße und warf sich unter die tanzenden Ruten des Feindes. Lange Schwänze ruderten und tarierten schwere Körper, peitschten den Sand und versuchten, ihn erneut zu Boden zu reißen. Ein Wurfdorn durchbohrte die Schiene seines rechten Beines, aber er achtete nicht darauf, führte sein Schwert in kreisenden Bewegungen in die Masse der Körper, die für einen Moment vor ihm zurückwichen. Hinter ihm stürzte kreischend ein Drache in die brennenden Trümmer. Sein Feueratem setzte den Wachtbaum in Brand, tötete einen der Larch-Parr, der nach wenigen Schritten zu Staub zerfiel. Ein abgetrennter Engelsflügel entschwand wie ein flatterndes Insekt in der Dunkelheit.
Auch der Cherub brannte lichterloh, doch sein kreischendes Lachen hallte noch lange im Schlachtenlärm. Als lebende Fackel wandelte er über die sich türmenden Leichen, erschlug einige zehn der Drachenkrieger, ehe eine Feuzerlanze seinem ewigen Leben ein Ende bereitete.
Im Blutrausch gefangen, vernahm Lor mehrfach die Rufe nach seinem Namen, doch er achtete nicht darauf. Immer weiter drängten ihn die Mörder seines Volkes zurück, als plötzlich Crulls massiger Körper vor ihm auftauchte und ein wuchtiger Schlag des Thaumaturgen seinem bewussten Denken ein Ende setzte. Da war noch der Geschmack von Gras auf seiner Zunge, ein rotierender Himmel, eine weiche Landung. Dann war nichts mehr.
Als Lor die Augen öffnete, flimmerte ein schwacher Abglanz des Drachenfeuers über den feuchten Sand. Seine Rüstung war schwer vor Nässe, fesselte ihn an den Grund des wasserlosen Kanals. Kühler Nebel waberte über die Ufer, und nicht weit von ihm saß ein ziegenfüßiges Kind.
Es hielt eine Flöte an die Lippen, und die Töne flochten fröhliche, farbige Girlanden, zart wie Milchschaum und Spinnweben, die sich in der Weite des Morgens verloren.
Sein Blick fiel auf die Truhe, achtlos in den Schleusenhof geworfen, den Deckel weit geöffnet. Wie aus einem Traum erwachend, richtete er sich auf. Das Kind lachte und klatschte begeistert in die Hände. Die Flöte war fort, die Melodie schwebte noch eine Weile mit dem Wind, trug sie fort, und Lor hatte das Gefühl, sie sei zu einer endlosen Wanderung aufgebrochen, über die Wüste der Mo hinaus und noch weiter, bis an die Grenzen des Traumes...
Das Kind, ein Junge mit sanften braunen Augen und schwarzem Lockenhaar, trippelte mit kurzen Schritten auf ihn zu. Es war nackt und weiß wie Leinen, seine Haut glänzte wie Marmor in der Sonne.
Seine Worte klangen nicht wie Schall in seinen Ohren, doch er bewegte die Lippen wie ein Mensch aus Numlok, und das Wesen, der Charakter des Gesagten strafte den lieblichen Anblick des Namenlosen Gottes Lügen.
„Du bist ein zäher alter Kauz, Lor von Enyok! Nicht totzukriegen, der Blutige aus der Schlacht von Krock.“
Lor verzog das Gesicht, als ein schrilles Kichern die Luft durchschnitt wie eine Sense, scharf und metallisch. Mit dem Moment des Erwachens hatte der Lohitân die Anwesenheit des Gottes gespürt und ein Bild kreiert, das dem Auge eines Traumwesens gefällig war. Lor tastete nach seinem Schwert, welches nicht weit von ihm im Schlick des Grundes stak.
„Nannten sie dich nicht auch den Träumer von Anwarna? Ich habe eine gute Wahl getroffen. Du wirst mich sicher durch die Barriere bringen, Geschöpf. Nimm es nur an dich, dein namenloses Schwert, und führe es für deinen ebensolchen Gott, so wie ich dich führen werde.“
Lor spürte eine seltsame Veränderung an sich, für den Bruchteil eines Augenblicks verdunkelte sich die Welt.
Der Gott umkreiste ihn mit Blicken, die sonst einem besonders gelungenen Kunstwerk gelten mochten.
„Siehe diesen neuen Körper, den ich für dich erschaffen habe, zu meinem Zweck. Ist er nicht perfekt?“
Die Zeit hatte einen großen Schritt getan. Der trockene Geruch mumifizierten Drachenfleisches lag in der Luft, und der Kanal war nicht mehr als eine hässliche Narbe in der Monotonie des Sandes.
Lor existierte zurückgezogen, nur noch in Innern seines Herzens. Kalte Mechanik war sein Handeln. Trotzdem drang ein leiser Triumph in ihm auf, als er sich des jungen, unverbrauchten Körpers bewusst wurde. Das Brennen der Wunden und die Steifheit in den Knochen waren fort, und die Erinnerungen an die Vergangenheit in jeder Zelle dieses Körpers präsent, als habe sein Geist ihn erfüllt wie ein Gefäß.
„Ich wusste, er würde dir gefallen. Weil ich es so will. Und nun komm, wir haben einen weiten Weg vor uns, mein Krieger, den Weg zum Tor aus dieser Welt.“
Lor horchte tief in sich hinein, aber er fand nicht einmal die Bedeutung von Schmerz, er schien seinem neuen Körper unbekannt zu sein, ebenso alle Formen des Leidens, die sein bisheriges Leben gezeichnet hatten. Als er den Steilhang des Kanals erklommen hatte, bot sich ihm ein trostloses Bild. Da war eine Ahnung von der Wucht des Kampfes, der hier stattgefunden hatte, eine starke Erinnerung an die lichterlohe Flamme des Cherub, funkenschlagende Klingen und wirbelnden Staub. Das Skelett eines Drachens verschmolz mit den Trümmern des Wächterhauses, und der mächtige, schattenspendende Baum war nunmehr eine schwarzverkohlte Säule in einem Kreis verwehender Asche.
Vor ihnen schaukelte Crulls gepfählter Torso im Wind. Lor schritt über eine dünne Schicht aus Knochen, die wie Totholz unter seinen Stiefeln splitterten. Crull, der Dämon, hatte sich als Freund erwiesen, Stahlrute, Pfeil oder Schwert, es hatte ihn getroffen und nicht den Hüter der Truhe. Aber das war nun Vergangenheit.
In ihm flüsterte die Stimme des Lohitân.
„Ich werde dir folgen, Namenloser.“
Der Gott lachte, und Lor von Enyok entsann sich seiner Gedanken über die Heiterkeit und das Paradoxon des Leidens.
„Du bist mein Ding, mein Werkzeug. Du hast keine Wahl. Schultere die Truhe, unsere Reise beginnt.“
Ihre Wanderung führte in die endlose Wüste. Des Nachts beschien die Große Münze der Mo ihren Weg, und die Zeit hatte keine Bedeutung. Lor verspürte keinen Hunger, Durst oder Müdigkeit.
Sein Panzer hing in Fetzen, das Schwert schartig an seiner Hüfte, als sie das Loch in der Welt erreichten. Sie standen am Rande der formlosen Materie, die den Horizont erfüllte, und Lor von Enyok entsann sich der Fragen und Antworten, die in das Traumgespinst der Reise verwoben waren, und die nun den Rahmen der Existenz überspannten. Hatten sie Gültigkeit hinter der Grenze, die sie nun überschreiten wollten?
Dies war die Frage des ersten Tages.
„Haben Götter einen Traum, den sie über alle anderen Träume stellen?“
Der Namenlose antwortete:
„In einem Turm aus Elfenbein zu sitzen und gleichzeitig nicht existent zu sein.“
Dies war die Frage am Zenit der Reise.
„Warum kann ich dich nicht töten?“
Der Namenlose antwortete:
„Ich bin nur ein Traum. Welchen Einfluss hat ein Traumgeschöpf auf seinen Erzeuger?“
Dies war die Frage vor der Ankunft.
„Was erwartet uns auf der anderen Seite?“
Der Namenlose schwieg.
In der letzten Nacht sahen sie die Gestalt der Großen Münze. Sie hockte auf einem Felsen am Wegesrand, ein Drache von zierlicher Gestalt, himmelblau geschuppt und nicht unfreundlich anzusehen, musterte sie die Wanderer mit ihrem smaragdgrünen Auge.
Wortlos passierten sie die neue Herrin der Welt und warfen keinen Blick zurück. Lor spürte dennoch die Wachsamkeit, mit der die Göttin ihren Weg verfolgte, und fortan witterte der Lo die Anwesenheit zweier Götter, bis sich ihr Schicksal besiegeln sollte.
Der Namenlose kletterte in seine Truhe und schloss den Deckel. Lor wusste, was nun von ihm erwartet wurde, aber noch zögerte er, musterte die lichtlose Wand, die sich auf Jahrmillionen und ewig in alle Höhen, Breiten und Tiefen erstreckte. Er warf einen Blick zurück, und dort, im vertrauten Land, kreisten die Drachen über dem Territorium, welches einst dem Mensch gehörte. Ein unterschwellig kreischendes Geräusch vibrierte in der Luft, als kratze ein gigantischer Meißel an der Wandung des Universums.
„Geht nun!“ erreichte ihn die Stimme der Großen Münze.
Lor senkte den Kopf.
„Ich habe keine Wahl.“
Die Göttin antwortete nicht.
Er suchte nach einer Erinnerung, die seine letzte sein mochte, ehe alles anders wurde. Er fand den Schatten des Wachtbaumes. Yap brach das Wurzelbrot und reichte es ihm. Wein floss aus einem Schlauch in die Becher. Das glockenhelle Lachen der Botin tanzte im Morgenlicht. Lor schulterte die Truhe und überschritt mit brennendem Herzen die Schwelle in das absolute Nichts.

und hier ist der rest der geschichte. viel spaß beim stöbern.
06.11.2003, 23:27 #3
Sazabi
Beiträge: 138

Glückwunsch, auch wenn ich dich noch nicht kenne :)

edit: Achtet nicht auf den da unten, der sollte längst schlafen
Kusch, ab ins Bett "kleiner Bruder"^^
06.11.2003, 23:49 #4
Inachos
Beiträge: 81

*verschlafen guck*

Ja.

*weiterschlaf*
07.11.2003, 00:01 #5
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Tolle Story!
Und passt so schön. :)

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
07.11.2003, 00:42 #6
Engardo
Beiträge: 1.626

ha jo wa

Ich bin zwar nimmer ganz so nüchtern(wir ham ja schließlich Ferien)
Aber ich will dir trotzdem graulieren.
18 is kein schlechtes Alter,mach weiter so...
:D

(oh man ich bin so verspult,dass glaubt ihr gar net)
07.11.2003, 02:56 #7
The_Nameless
Beiträge: 1.130

leutz, ich bin grad aus der disko heingekomme, in der ich, mit meinen kumpels meine 18. gefeiert hab.
ich denk mal, ihr könnt euch alle vorstellen, dass ich nicht mehr in der lage bin, einen anständigen post zu schreiben.
ich freu mich echt, dass ihr mir so herzlich gratuliert,
DANKE
endlich 18!!!
und ich versprech euch, dass ich morgen, wenn ich wieder einigermaßen bei sinnen bin, einen wirklichen "dankeschön-post" reinsetz!
ganz ganz lieben gruß,
euer less^^
07.11.2003, 03:25 #8
Shaiya
Beiträge: 83

erst einmal vorne weg, die story ist fabelhaft!!

und zu die mamensloser... *drueck* ^^ ALLES GUTE VON MIR ZUM GEBURTSTAG, auch wenn wir uns noch net so sehr kennen... ;) :)
07.11.2003, 07:03 #9
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Da schau her, ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft:D

Lieber Less,
ich wünsch Dir ne Menge neuer Rechte und Pflichten, Abbiegen nur wenn der Radweg frei ist, Schulterblick in jeder überraschenden Situation und allzeit ne Torte auf dem Beifahrersitz.

Herzlichste Glückwünsche zu Deinem Geburtstag!! Und schön weiterfeiern am Wochenende.
07.11.2003, 08:50 #10
blutfeuer
Beiträge: 5.016

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dieses gedicht schenke ich dir
07.11.2003, 12:06 #11
Zloin
Beiträge: 998

Herzlichen Glückwunsch Less!

Achtzehn Jahre alt, ned schlecht... ab jetzt kannst du dir einiges mehr gefallen lassen, hast aber auch mehr Verantwortung :D

Viel Spass beim feiern!
07.11.2003, 12:49 #12
Sly
Beiträge: 2.229

Jo less! Glückwunsch zum 18 alter gauner ;)

Ich hab ja den ersten schritt richtung freiheit dieses jahr ja auch gepackt aber 18 is geil ^^
07.11.2003, 12:58 #13
Daedalus
Beiträge: 907

Ja ja und wieder wird einer achtzehn. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Dann gratuliere ich dir auch mal zum deinem 18. Geburtstag.
Mögest du in allen Situation den Richtigen Weg finden.
Happy Birthday

Maximilian
07.11.2003, 12:58 #14
Samantha
Beiträge: 12.569

meine stunde hat geschlagen, ab jetzt ist lassie volljährig und darf tun und lassen was er mag! :D

zur feier des tages schenk ich dir ein weiteres exemplar für deine kastellsammlung. ich hab extra in den tiefen der khorinischen kerker suchen müssen und mit fingerspitzen an einem beinchen zappelnd überreiche ich dir hiermit mein geschenk:



*ekelundschnellabhau* :D
07.11.2003, 13:06 #15
Hîrgalad
Beiträge: 354

Na denn auch von mir herzlichen Glückwunsch dazu dass du nun schon 6575 Tage (ich hoffe mal das stimmt ^^) auf dieser Erde wandelst :D
07.11.2003, 13:36 #16
Aylen
Beiträge: 527

Lass dir glückwünschen alter Hase. Ich wünsch dir von allem das Beste und mögen deine Wünsche für die Zukunft alle in Erfüllung gehen. :)
07.11.2003, 13:47 #17
Inachos
Beiträge: 81

Schaltjahre vergessen ?
07.11.2003, 13:52 #18
shark1259
Beiträge: 1.033

Ach du mein Namenloser, was wär nur ich ohne dich...

Viele Geschehnisse haben wir geteilt,
auch dazu viel Freud und Leid.
Ich danke dir für dein geliehenes Ohr,
du bist und bleibst einer der besten.
Wir sind Freunde, du und ich,
und ich bin froh, dass wir es geworden,
wir werden es noch eine lange weile bleiben,
da mach ich mir keiner sorgen ;).

Alles gute mein süßer, und dass du auf lange zeit der MEINE bleibst *g*. ich weiß, meine Gedichtkünste sind miserabel, aber du weißt ja, dass es von Herzen kommt, also hoff ich du bist zufrieden.

Einen schönen 18er noch wünsch ich mein Freund :)
07.11.2003, 14:01 #19
Syrus
Beiträge: 241

hui, 18..welch schönes Alter^^
Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute zum Achtzehnten, den gibts(wie jeden Geburtstag^^)eh nur einmal im Leben.
07.11.2003, 14:58 #20
Azathot
Beiträge: 1.253

Ui 18, hast du toll gemacht *daumenzeig*:D Scahde das wir usn nicht wirklich gut kennen, aber etzt weiß cih ja was ich nachholen muss ;)
07.11.2003, 15:18 #21
Hîrgalad
Beiträge: 354

quote:
Zitat von Inachos
Schaltjahre vergessen ?


Nö sind mit drin...

Aber ich weiß leider nicht mehr genau welche Jahre Schaltjahre waren ^^
Ich glaube es ist 1 Tag zuviel...

€dit: Oh ich sehe gerade dass meditate einen mehr oder weniger neuen Avatar hat... Glückwunsch :D;)
07.11.2003, 16:20 #22
Waldläufer
Beiträge: 792

Auch von mir alles gute , liebe und so auch wenn ich dich nicht so richtig kenne aber naja bist nicht der einzige ... :D
feier schön

gris Gardiff
07.11.2003, 16:35 #23
Angroth
Beiträge: 2.494

wow für dich hab ich jetzt sogar wieder umgeloggt, das kommt nicht oft vor musst du wissen, ich bin nämlich ziemlich faul :D

alles gude zum achtzehnten, feier schön :)
achja danke nochmal für die ehre, dass du mich in deiner sig grüßt :D
07.11.2003, 16:43 #24
Taurodir
Beiträge: 3.553

bin auch nen tag zu spät, oder medis hats perfekt um 12 gemacht, sodass ich doch am richtigen tag gratuliere. falls net, verzeih mir. :D


also, alles gute zum geburtstag, ist wirklich schon ein wichtiges alter. wünsch dir jedenfalls nur das beste für die zukunft.und feier schön (falls du es net getan hast ^-^)!
07.11.2003, 17:17 #25
<Diego>
Beiträge: 2.240

__Glückwunsch__

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