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Die Stadt Khorinis #22
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15.11.2003, 13:07 #126
Carras
Beiträge: 1.377

Es war vorbei, sie hatten aber nicht verloren , noch nicht. Ihr Ziel hatten sie erreicht, die Höfe waren zerstört und in Khorinis war die Hölle los.

Aber selbst der Regen vermochte das Feuer nicht zu löschen , denn es war schließlich Öl darin enthalten.

"CLAW!! WIR MACHEN ES WIE DU GESAGT HAST!" schrie er während er einem Milizen seine Waffe in die Magengegend grub.
"WIR TREFFEN UNS AN AKILS HOF!" schrie er erneut. Claw nickte und winkte seine Banditen und Wegelagerer ab während Gohan und Carras mit seinen Mannen langsam die Nachut hielten.
"HEY DU! Schrie er einen Banditen an , "pack dir die bewusstlosen Milizen dadrübern als Geisel! Und dann weg hier."

Carras nahm noch zwei Milizen mit in das Land der Traüme und winkte dann seine Leute ab "RÜCKZUG, ZU AKILS HOF, RÜCKZUG!"
Die meisten drehten sich rum und rannten davon, Carras nahm noch einige Brandbomben und schmiss sie hinter sich in den Eingang.

"So schnell folgen die uns nicht..." murmelte Carras.
Er schloss in der Hektik seine Mannen zusammen und rannte hinauf zu Akils Hof wo ihn schon Claw erwartete.

"Claw, ich habe die EIngänge mit Brandbomben versperrt das wird die Milizen kurze Zeit aufhalten, und ich hab Geiseln mitgebracht....:"
15.11.2003, 13:10 #127
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain und sein Trupp aus drei weiteren Rekruten erreichten den Marktplatz und die Kaserne.
"DA!!" schrie Kush als er sah wie 2 Wegelagerer die Kaserne in Brand stecken wollten.
"LOS SCHNAPPEN WIR UNS DIE PENNER" rief er seinen Freunden zu.
"Los ihr zwei den rechten und du kommst mit mir." So Aufgeteilt stürmten die Rekruten die Kaserne rauf.
"Hey Xelison, las uns die Bastarde abfackeln" reif ein Wegelagere seinem Kumpel zu. "Nein lass uns zuerst die dort abfackeln" rief dieser zurück und deutete auf Kushulain und die Rekruten die die Treppe herrauf gestürmt kamen.
Der Wegelagerer nammens Xelison zündete nun eine Brandbombe an und warf sie herab.
"Duck dich" schrie Kush. Er ward sich zur Seite. Sein Freund war nicht so schnell.
Er verging in einem schauerlichem Schrei und einer Brandwolke.
Der Geruch von verbrantem Fleisch der den Kasernenhof nun erfüllte lies Kush würgen.
"DU MIESER BASTARD!!! VERRECKE!!!!" schrie Kushulain und wischte sich die Tränen aus den Augen um seinen Feind zuerkennen.
Kushulain erreichte den Gegener und drang mit seiner ganzen Kraft auf ihn ein.
"Du Schwein! Du Mieser Sack!"
Er trieb Xelison in die Kaserne. Seine zwei verbliebenen Kameraden streckten den anderen Wegelagerer nieder.
Sie kamen zu den Bogenübungsplätzen.
Kushulain, immer noch in blinder Wut stolperte über einen achtlos weggeworfenen Bogen.
"HAHA ich wusstes doch, ihr Milizdeppen.Ihr seid sogar zu doof zum laufen" höhnte der Wegelagerer.
'Wart du nur' dachte Kush.
"Dafür wirst du hängen und die Kinder werden deinen verwesenden körper bespucken." entgegnete Kushulain.
Er rappelte sich hoch, war nun wieder im vollbesitz seiner Kräfte.
Ruhig ging er in die Angriffsstellung die ihm Jabasch gezeigt hatte.
"Na komm schon du Milizhünschen" höhnte der Gegner weiter.
Kuhsulain griff an.
Blitzschnell eine Kombination.
Links. Rechts. Block. Gerader Stoß nach vorn. Block. Schwerer Hieb von oben. Seitwärts Hieb. Block.
Ksuhulain wehrte einen verzweifelten Angriff ab und schlug danach dem Gegner die Hand ab.
"Uaaaaahhaaaaaaaa" schrie dieser auf und ging vor schmerz auf die Knie. Kush trat blitzschnell hinter ihm und gab ihm einen Schlag auf die Schläfe. Er sackte leblos zusammen.
"Geschafft." schnaufte Kush.
Er versorgte die Wunde notdürftig und schnürte den Wegelagerer fest zusammen.
"Du Schwein wirst hängen."murmelte er und schleifte dein immer noch beteupten in den Kasernenhof.
Nun begann Kushulain mit bei den löscharbeiten zu helfen. Trotzdes Regens hatte ein kleiner Teil der Kaserne Feuer gefangen.
15.11.2003, 13:14 #128
Claw
Beiträge: 3.452

Die Banditen und Wegelagerer hatten Akils Hof erreicht und machten sich sofort daran, sich zu verschanzen. "Gut gemacht Carras, das gibt uns die Zeit uns zu postieren. KALLE, komm her !" Carras staunte nicht schlecht, als Kalle kam. Er lebte immer noch und hatte einen großen Sack dabei.
"Ähh... Kalle, was ist da in dem Sack ?" fragte Carras. Kalle sah ihn fies an und schüttete den Inhalt heraus. Einem Wegelagerer, der in der Nähe stand wurde schlecht und er kotze in die Wiese. Kalle hatte Milizköpfe gesammelt.
"Kalle, Kalle, Kalle, du musst es immer übertreiben..." meinte Gjaron, der plötzlich zu den anderen dazustieß.
"Schön dich zu sehen, Gjaron... ah und Gohan lebt auch noch. Gut... Gohan, Carras, nehmt eure Bogenschützen und postiert sie hier oben auf den Felsen. Wenn die Miliz kommen will, muss sie zuerst die Treppe hoch und die Bogenschützen eliminieren. Gjaron, nimm dir die besten Schwertkämpfer und versteck dich hinten an der Brücke. Im Notfall greifst du dann schnell ein. Kalle und ich nehmen den Rest und wir verschanzen uns in den Ruinen der Gebäude und fallen aus, wenn sie angreifen.
Viel Glück Leute." Claw gab jedem die Hand und nahm seine Leute und begab sich zu den Gebäuden. Dort liess er erst mal seine Wunde reiningen und verbinden, ehe er sein Schwert säuberte und sich bereit zur letzten Schlacht machte.
15.11.2003, 13:14 #129
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos war überrascht, als er plötzlich von 3 Leuten gleichzeitig angegriffen wurde. Er packte den Griff seines Zweihänders und stürmte auf den ersten Gefangenen los. Der schwere Schlag traf seinen gegner unvorbereitet, wodurch dessen Schwert aus den Händen gerissen wurde und er selbst einen schweren Treffer an der Brust ninnehmen musste. Der Kampf dauerte nun schon zu lange, doch die Verteidiger machten einen guten Job und wichen keinen Meter zurück.
Der zweite Sträflinh kam nun heran gestürmt und wollte an dem Lord vorbei in die Freiheit. Die Hand des Paladins umfasste den Griff eines der beiden Wurfmesser, zog dies aus der Scheide hinaus und schleuderte es in die Richtung des Angreifers. Sein langes Wurftraining machte sich bezahlt und die scharfe Kligne traf seinen Gegner mitten in die Brust.

So einfach machen wir es euch gesindel sicher nicht.
15.11.2003, 13:15 #130
Samirula
Beiträge: 122

Samirula hatte sofort die Schreie und das Klingen von Schwertern gehört und war zum Marktplatz gerannt. Nun verarztete sie mit ihren Kenntnissen ein paar Verwundete, die zu ihr geschleppt wurden. Sie hatte sogar mal einen Stein genommen und ihn gegen die Banditen geschmissen und einen Wegelagerer von sich mit ihrem angefangenen Einhandtraining von sich gehalten, doch sie hatte bereits sich um mehrere Verletzte gekümmert. Doch die Banditen schienen sich zurück zu ziehen. Sie war aber voll beschäftigt, so dass sie den Übeltätern nicht nach konnte...
15.11.2003, 13:18 #131
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Der Kampf schien sich zu ihren Gunsten zu entwickeln, wie Brügge in einer kleinen Löschpause bemerkte. Obwohl die Banditen Verstärkung bekamen war es ihnen unmöglich sich gegen die nun ebenfalls nahenden Ritter und Paladine zur Wehr zu setzen. Auch der Kampf gegen die Flammen war mit Hilfe der Bürger und des Regens kein Problem mehr für die Rekruten. Dieser Regen war für Brügge ein Zeichen dafür, dass Innos und Adanos auf ihrer Seite standen.
Dann sah er, dass auch an der Kaserne ein Feuer ausgebrochen war und lief dort hinüber um die Löscharbeiten zu koordinieren.
15.11.2003, 13:19 #132
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Viele der größeren Feuer waren bereits gelöscht und einige der kleineren näherten sich bereits dem Ende, als Uncle-Bin am Marktplatz ankam. Die Banditen hatten sich fast alle bereits durch die Tore zurückgezogen und somit die Flucht angetreten. Uncle-Bin atmete erleichtert auf, als er sah, wie sich bereits die ersten Bogenschützen auf den Mauern aufstellten um einen weiteren Angriff zu verhindern. Die Stadt war nun wohl außer Gefahr, ganz im Gegensatz zu den Höfen, die noch immer von den Banditen gehalten wurden. Plötzlich donnerte Lord Andrés Stimme über den Marktplatz. Sichert die Tore! Freiwillige zu den Bränden! Alle kampffähigen Milizen und Ritter zu mir. Uncle-Bin hörte auf seinen Vorgesetzten und rannte quer über den Platz auf Lord André zu. Der Gegenschlag muss sofort erfolgen Männer! Noch bevor sich die Banditen auf den Höfen verschanzen können und eine geeignete Verteidigung organisieren. Dann fuhr er fort, dass er selbst nicht mit zu den Höfen stürmen würde. Uncle-Bin und Eorl. Als Vertreter eurer Ränge werdet ihr mit der heiligen Mission beauftrag Akils Hof zu befreien. Die beiden geehrten traten vor und schauten sich erst einmal mit einem mulmigen Gefühl um. Gut ihr da kommt mit! Machen wir den Dreckskerlen die Hölle heiß., schrie Uncle-Bin und rannte zusammen mit einigen Milizen zum Stadttor. Eorl folgte mit weiteren...
15.11.2003, 13:25 #133
Kushulain
Beiträge: 138

Endlich stieß noch jemadn zu ihm.
"Käptn, na endlich. Ich dacht schon ich bin alleine hier." rief Kushulain dankbar zu den Neuankömmlingen und löschte weiter.
15.11.2003, 13:25 #134
Aran`gar
Beiträge: 53

BITTE LÖSCHEN, sorry
15.11.2003, 13:25 #135
Aran`gar
Beiträge: 53

Dieser Lord war nicht gut, er war verdammt gut. Zwei weitere ihrer Gefährten hatte er getötet und selber noch nichts eingesteckt.
Das war Wahnsinn, sie konnte nicht gewinnen. Und doch blieb sie und kämpfte mit einem Dolch in der linken und einem Knüppel in der rechten.
Wieder schlug sie mit der Keule nach ihm doch der Lord duckte sich einfach nur und blockte dann einen Angriff des Gefangenen. Der Kampf dauerte nun schon einige Minuten und der Lord blockte jeden Angriff ab. Der Gefangene zielte auf die Beine des Lords und schlug seitlich nach unten.
Der Lord hielt sein Schwert senkrecht mit der Spitzte zum Boden und schlug dann die Klinge nach außen und sprang vor um einen gezielten Stich zu landen. Doch der Gefangene konnte gerade noch zur Seite springen, so das er auf dem Boden lag.
„Hahaha, du Wurm.“ Der Lord kam mit erhobenem Schwert auf den Gefangenen zu und wollte gerade zustechen, da kam Aran´gar angelaufen
„Stirb, verdammt noch mal.“ Rief sie und sprang mit dem Dolch nach vorne und zielte ins Gesicht des Gegners.
„Nein Heute nicht, Schätzchen.“ Antwortete er zur Verärgerung von Aran´gar. Er riss sein Schwert rum und schlug ihr den Dolch aus der Hand. Doch er war unvorsichtig, denn Aran´gar riss ihre Keule mit aller Kraft nach vorne und Schlug dem Lord auf den Kopf.
„Ahh was.....“ Der Lord taumelte und wich zurück.
Schnell dachte sie, nahm ihren Dolch und rannte weg.
„Das war knap vedammt.“
Hinter hörte sie die Stimme des Lords:
„DAS WIRST DU MIR BÜSEN, DU VERDAMMTE ****.“
Aran´gar hört nicht darauf und rannte weiter. Sie war schwach denn der Kampf hatte sie ihre ganze Kraft gekostet. Im Schutze der sich zurückziehenden Banditen konnte Aran´gar mit letzter Kraft aus der Stadt verschwinden. Doch schon wenige Meter hinter dem Tor brach sie aus Müdigkeit zusammen. Erst lag sie dort, doch dann auf einmal hoben sie die starke Arme eines Söldners hoch und trugen sie in Sicherheit.
15.11.2003, 13:28 #136
Eorl
Beiträge: 794

Eorl vernahm Lord Andres Befehl und schaute sich auf dem Platz um, als die letzten Feuer auf dem Platz erloschen. Er versammelte ein halbes dutzend der Ritter um sich, während Uncle versuchte eine Truppe Milizen zusammenzustellen. estaunlicherweise hatte er damit trotz des allgemeinen Chaos erfolg, und die Beiden rannten schon kurz darauf mit ihren Gruppen zum Stadttor hinaus. Eorl schloss zu Uncle auf, der an der Spitze der Milizen lief.
"Grüß dich mein Freund. Und was führt dich an diesem schönen Tag aus der Stadt hinaus? Hoffst du drauf in freier Natur etws Fireden zu finden?"
Uncle warf ihm einen scheelen Blick zu, der alles sagte, und antwortete.
"Nein ich hoffe auf ein paar bekannte Gesichter zu treffen. Um genau zu sein möchte ich ein paar davon gerne vom Rumpf trennen. Und du?"
"Naja," antwortete Eorl. "Die Schweine haben mich bein früstücken gestört. Sowas schreit nach Rache."
Uncle nickte verständnisvoll, und die beidne liefen den Pfad zu Aklis hof hinauf.
15.11.2003, 13:34 #137
Carthos
Beiträge: 5.043

Gerade als sein Blick auf den zweiten Gefangenen fiel, sprang ihn diese Furie an und donnerte ihm einen Knüppelgegen den Helm. Ein metallisch klingendes "Dong" machte sich ins einem Kopf breit. Kaum hatte er sich von dem kurzen Zwischenfall erholt, als er die Frau im Getümmel verschwinden sah. Ihr zu folgen hatte wohl keinen Sinn, in dem Chaos würde er sie ohnehin nicht wieder finden.
Trotzdem eilte er zu der Treppe, auf der gerade einer der Banditen stand und mit einem Milizsoldaten kämpfte.
Der Lord packte den Banditen von hinten am Hals und stieß ihn die Treppe hinunter. Polternd landete er in einer der Gemüsekisten.
Nimm den Kerl fest. ertönte Carthos' Befehl.
Die Banditen schienen sich zurück zu ziehen und die Stadtwache drängte die versprengten Reste immer weiter zurück.
Der Lord schnappte sich nun wieder seien Armbrust und schoß einen Bolzen auf die fliehenden Banditen ab. Diese rannten wild durcheinander, so dass sein Schuss ins Leere ging.
15.11.2003, 13:37 #138
Orcdog
Beiträge: 1.195

Die Kaserne musste so schnell wie möglich gelöscht werden, doch die Flammen verbreiteten sich immer mehr.
Glücklicherweise kamen immer mehr neue Leute an, um mitzuhelfen.
"So Jungs, weiter gehts!" meinte Orcdog laut zu einigen Bürgern, welche erschöpft eine Pause einlegten.
Positiverweise wurde der Regen stärker und gewann nach einigen Minuten auch die Oberhand über die Flammen außerhalb, allerdings fing es auch an, in der Kaserne zu brennen.
"Los schnell in die Kaserne. Das ist wichtiger." brüllte Orcdog sodass es alle hören konnten.
Jeder Helfende rannte in die Kaserne und fing an, das Feuer zu löschen.
15.11.2003, 13:50 #139
Carthos
Beiträge: 5.043

Versorgt die Verletzten und nehmt diese Kerle hier gefangen.

Er deutete auf die am Boden liegenden Banditen. Carthos folgte nun der Miliz zum Osttor, wo die meisten stehen geblieben waren und dsich nun um die Brände in der Stadt kümmerten. Er selbst folgte der kleinen Truppe, welche nun die Verfolgung der Geflohenen aufgenommen hatte.
Die Wut in seinem Bauch war groß und der Wunsch nach Rache noch größer. Doch sie durften jetzt nichts überstürzen. Den fehler hatte er ein einziges Mal gemacht und damit sein gesamtes Herzogtum verloren. Das sollte ihm nicht noch einmal passieren.
Als er den Weg zu Akils Hof entlang eilte, traf er bald schon auf den Hauptmann der Miliz.
15.11.2003, 14:08 #140
Goetterfunken
Beiträge: 959

Blutüberströmt war Goetterfunken dabei, einige Verletzte zu versorgen. Er hatte das Grauen gesehen. Auf dem Marktplatz war ein Gemetzel gewesen, kein Kampf. Der Waffenknecht schien furchtbares Glück gehabt zu haben, noch am Leben zu sein.

Als die ersten Rufe vom Angriff durch die Hafenstadt geschollen waren, hatte er noch gemütlich in der Kaserne gefrühstückt und sich entspannt. Plötzlich hatten sich die Ereignisse überschlagen. Rufe schallten durch den Kasernenhof und ein Milizsoldat hastete herum und schrie von einem Leeüberfall. Unglaublich schnell war die Miliz in Alarmbereitschaft gewesen und hatte sich in den Kampf gestürzt. Goetterfunken selber war recht langsam gewesen, ausgerechnet an diesem Morgen hatte er seine Waffen nicht umgeschnallt gehabt sodass er sie erst noch holen und umgürten musste.

Auf dem Marktplatz schien die Hölle ausgebrochen zu sein. Gardisten und Lees waren kaum auseinander zu halten gewesen, entflohene Gefangene hatten versucht aus der Stadt zu flüchten, Geschosse flogen durch die Gassen und über den Marktplatz und zwischen all dem standen wehrlose Bürgen, die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Entsetzt hatte sich Goefu in den Kampf geworfen. Er war froh gewesen, durch die Abenteuer im Innos-Tempel erfahren und stärker geworden zu sein. Er hatte sich auf einen zerlumpten Wegelagerer gestürzt, der sein Schwert ziemlich grob herumschwank und mehr auf Kraft als auf Genauigkeit zu setzen schien. Er war auf Goefu zugesprungen und hatte versucht, ihm einen Hieb zu verpassen, der den Waffenknecht wahrscheinlich enthauptet hätte. Goefu war agil zurück gesprungen und riss dabei sein neues Schwert zur Parade nach oben. Der Lee-Anhänger hatte nachgesetzt und versuchte nun, das Schwert quer durch Goetterfunken durchzustechen. Goetterfunken war es eben noch gelungen, die Klinge mit seinem eigenen Schwert wegzuschlagen und schlug nun selbst zu, was dem Gegner eine schramme auf der Brustpanzerung besorgt hatte. Mit dem Mute der Verzweifelung und wahrscheinlich in der Gewissheit, unterlegen zu sein, war der Lee auf Goefu zugesprungen hatte eine wahres Schlag-Stakkato losgelassen. Goetterfunken war es gelungen, die ersten Schläge noch zu parieren, dann wurde er an der linken Schulter getroffen und warmes Blut lief über seine neue Rüstung. Mit höchstem Risiko wich Goetterfunken einem Stich aus und klemmte den Arm des Lee zwischen seinem Körper und linken Arm fest. Mit dem Schwertknauf hatte er zugeschlagen zu und war sich sicher gewesen, dass einige Rippen zerbrochen waren. Der Lee war aber wesentlich stärker gewesen, als Goefu gedacht hatte. Er hatte sich losgerissen und war Richtung Hafen weggerannt, verfolgt durch Goefu. Direkt neben Goefu war ein Bolzen eingschlagen, in eine Hauswand. Und zwar mit solche einer Wucht, dass kleine Steine herausgebrochen waren und auf die Stirn des Waffenknechtes geklatscht waren, wo sie eine Platzwunde verursachten. Blut war in sein rechtese Auge gelaufen und hatte Goetterfunken kurz die Sicht genommen.

Unbeirrt davon war Goefu weitergerannt. Der Lee war anscheinend schneller gewesen, er rannte geschwind wie ein Snapper davon. Doch Goefu war nun das Glück zur Hilfe gekommen. Aufgrund seiner Unkenntnis der Stadt war der Wegelagerer in eine Sackgasse gerannt und musste sich nun Goefu stellen, der ruhig mit dem Schwert in der rechten Hand auf ihn zugetreten war. Ungestüm war der Lee-Anhänger auf ihn zugestürmt und versuchte, Goefu niederzustrecken. Doch diesmal war Goefu darauf vorbereitet gewesen und es gelang ihm, die Schläge zu parieren. Er war selber in die Offensive gegangen, hatte den Wegelagerer zurück gedrängt - und war dann gestolpert. Siegessicher war der Wegelagerer auf Goefu zugetreten, schlug ihm das Schwert aus der Hand und warf ihn zu Boden. Grade hatte er ihm den Gnadenstoß geben wollen, als Goefu seinen Dolch noch so eben ziehen konnte und ihn in den Oberschenkel des Wegelagerers bohrte. Der Lee schrie auf und taumelte. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde war Goefu auf den Beinen gewesen und durchbohrte den Lee mit seinem Dolch die Kehle. Warmes Blut war hervorgespritzt und auf Goefu's Rüstung gelandet. Er hatte sein Schwert aufgenommen und war zurück zum Marktplatz gehetzt.

Dort war die Situation verändert gewesen. Überall lagen Leichen und Rauch stieg auf, es schien so, als hätten die Lees Feuer gelegt um Ablenkung für die Flucht zu schaffen. Verwirrt blickte Goefu sich um. Der Tod war durch Khorinis gefegt, Beliar hatte hier seine Finger im Spiel gehabt, in diesem Massaker zwischen Menschen.

So schnell wie es ging machte sich der Barbier daran, die Verletzten zu versorgen und zu retten, was zu retten war. Er hielt es für nicht unwahrscheinlich, dass einige der Verletzten den nächsten Morgen nicht mehr erleben würden.
15.11.2003, 14:48 #141
Renata
Beiträge: 455

überall dieser Qualm. Zwar war das Feuer gelöscht, totzdem brannte der in der Stadt gefangene Rauch in den Lungen. Renata ging durch Chaos und Zerstörung, viele Tote lagen herum, einige bestialisch verstümmelt. Der Hauptkampf hatte wohl auf dem Marktplatz stattgefunden, auf dem dicht an dicht Menschenleiber lagen.

Langsam ging sie durch die Reihen der Gefallenen, in der Höffnung, noch Lebende zu finden. Auch andere hatten sich eingefunden, um zu helfen oder nach Freunden zu suchen.

Dort, gleich an der Stadtmauer, bewegte sich noch einer. Der Mann blutete aus mehreren Wunden, seine Kleidung war teilweise verbrannt. Da, wo man Haut sehen konnte, waren Verbrennungen zu erkennen.

"Halt aus, ich versuche zu Helfen". Wo bekam sie jetzt Verbandstoff her? Kurzentschlossen riss sie einem der Umliegenden, dem eindeutig nicht mehr zu helfen war, das Hemd vom Leib, um es anschliessend in Stücke zu reissen.

"Bleib wach" sprach sie den Verletzten an "sag mir Deinen Namen"
15.11.2003, 15:03 #142
Jabasch
Beiträge: 1.129

"argh" stöhnte der Milizsoldat leise. Er konnte kaum noch seine Glieder spuren und alles um ihn herum war ziemlich verschwommen.
"Wie wo? Wer ist da? Name? Ich bin Jabasch, Milizsoldat der Stadt Khori...argh" wieder durchfuhr ihn ein stechender Schmerz.

"Mir ist so schwindelig und mein Kopf verglüht...oh Innos" dann sackte sein Kopf wieder zu Seite und sein Körper wirkte so Leblos wie vorher...
15.11.2003, 15:07 #143
Dragonfire2003
Beiträge: 137

Es war schon spät am Abend, als Dragonfire mit letzter Mühe das Osttor erreichte. Seine Bestimmung lag nicht im Sumpf, dies wurde ihm jedoch erst spät klar. Da er nicht genügend Geld hatte um sich ein warmes Bett zu mieten, ging er wieder ins Hafenviertel und betrat, die mittlerweile, vertraute Taverne.
Der Wirt, der hinter den Tresen stand und Krüge abtrocknete, blickte auf, als Dragonfire den Raum betrat.
"Ah, du schon wieder. Und, wie war´s im Sumpf?" fragte er und grinste. "Ach... hör bloß auf" entgegnete Dragonfire und winkte ab. "Schenk mir lieber ein kaltes Bier ein und hör auf so zu grinsen."
Der Wirt goss in einen der Krüge ein Bier hinein und stellte es auf die Theke. "War wohl ein Reinfall, was?" "Ein Reinfall nicht gerade, war schon schön da. Aber irgendwie nicht das richtige." meinte Dragonfire und nahm einen kräftigen Schluck seines Dunklen Paladiners.
"Wenn du unbedingt was erleben willst, solltest du bei den Söldnern auf Onars Hof vorbeischauen. Vorausgesetzt du bist verrückt oder willst dich umbringen." meinte der Wirt und goss Dragonfire noch einen nach. "Söldner? Hm... klingt interessant. Wo liegt denn Onars Hof?" fragte er und nahm einen weiteren Schluck.
"Wenn du durch das Osttor gehst, folgst du dem Pfad nach rechts und dann immer der Nase nach bis du an eine steinerne Treppe vorbei kommst. Dann die Treppen rauf, nach rechts zum Bauernhof, den du dann sehen müsstest, über die Brücke dem Pfad entlang und dann ist der restliche Weg durch Wegweiser geschildert.
"Gut, dann mache ich mich gleich morgen auf." sagte Dragonfire und trank den restlichen Schluck Bier. "DU willst wirklich DAHIN? Du bist doch verrückt, naja hier hast du noch ein Bier, so zu sagen deine Hänkersmahlzeit." meinte der dicke Wirt, schenkte ihm nach und griste.
Dragonfire verbrachte den restlichen Abend in der Taverne mit Bier und Gesang und legte sich zum schlafen einfach auf eine Bank am Tempelsplatz.
15.11.2003, 15:12 #144
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel kam so langsam wieder zu Bewusstsein. Neben ihm stöhnte es überall und verwundete Milizsoldaten erhoben sich oder sackten wieder zusammen. Uriel schaffte es aufzustehen und sah sich um. Er befand sich immer noch (oder schon wieder ?) auf dem Marktplatz und neben ihm lag auch immer noch (oder schon wieder ?) Jabasch und sackte wieder zusammen.

Uriels Kopf schmerzte sehr von den Steinen die er abbekommen hatte und der Schnitt über seinem Handrücken sah auch nicht gut aus, ganz zu schweigen von dem Pfeil in seiner Schulter.

Uriel richtete sich auf, so das er nun zwischen ein paar abgebrannten ständen saß, denn ganz aufstehen konnte er nicht. Das einzig gute war, das er keinen einzigen stehenden Banditen entdecken konnte. Der angriff schien zurückgeschlagen oder vorüber zu sein. Jetzt musste nur noch jemand ihn und Jabasch einsammeln und wieder zusammenflicken...
15.11.2003, 15:17 #145
Renata
Beiträge: 455

"Gut, halte aus, hier, drück das so fest Du kannst auf die Wunde an der Brust, damit die Blutung gestillt wird" Renata hielt ihm einen Fetzen des zerrissenen Hemdes auf die stark blutende Schnittwunde "Du hast wohl auch einen netten Schlag auf dne Kopf bekommen, darum werde ich mich als Erstes kümmern". Sie legte ein kleines Stück Stoff, klein zusammengefaltet, als Kompresse auf die Platzwunde und verband das ganze fest mit einem Streifen des Hemdes.

"Ich werde Dich immer wieder ansprechen, versuche, bei Bewustsein zu bleiben. Um Deine Brandwunden zu versorgen, bräuchte ich Wasser". Sie blickte sich kurz um und pfiff einen offensichtlich Unverletzten zu sich heran, der suchend durch die Reihen der Toten lief und trug ihm auf, einen Eimer oder eine Schüssel sauberes Wasser zu besorgen.

"Du hast noch etliche kleinere Schnittwunden, am schlimmsten ist der Hieb gegen Deine Brust gewesen. Bei den Brandverletzungen wird Dir das kalte Wasser erste Linderung verschaffen. Dann sehen wir weiter".
15.11.2003, 15:37 #146
11.Plage
Beiträge: 185

Sie hatten fast geschafft, fast alle Banditen waren geflüchtet, doch immer noch hörte man Schwertgeklirre aus den Straßen. Plage steckte sein Schwert in den Gürtel und schaute an sich runter. Er war vom Kampf mit einem Banditen ziemlich zerschlissen und vor allem seine Rüstung brauchte dringend eine Reperatur, denn an den Seiten konnte man tiefe Risse erkennen.

Plage schaute sich um und sah neben sich eine Klinge. Es war ein Langschwert, zwar nicht von guter Machart, aber besser als seine schartige Übungsklinge. Die Waffe musste wohl dem Banditen aus der Hand gefallen sein, den er am Arm getroffen hatte. Er tauschte das Schwert mit seinem Alten aus.

Auf einmal sah er, dass auch er eine Wunde vom Kampf bekommen hatte, denn an seinem rechten Bein lief Blut runter. Er versuchte es notdürftig mit einem Tuch zu verbinden, doch hier war die Arbeit eines Barbiers gefragt.

"Das werdet ihr noch büßen, dass schwör ich euch.", murmelte Plage vor sich hin.
15.11.2003, 15:46 #147
Andor_Elyn
Beiträge: 496

“Es ist vorbei, endlich.
man verdammte scheiße meine linke Seite tut höllisch weh!“

Andor lag vor einem Heuballen und war zusammengebrochen, er konnte es kaum fassen, es war endlich zu Ende.
Der Waffenknecht mühte sich langsam hoch um einen überblick für die Situation zu finden, viele tote lagen um den hof herum und wie es in der Stadt aussehen mag, wollte er sich gar nicht erst vorstellen.

Langsam trottete er hinunter zu Weg der zur Stadt führte, er sah viele der Rekruten und Milizsoldaten die sich um die Verletzten kümmerten.
Und dann kam auch eine zu Andor
“Ah Sir, ähm brauchten sie Hilfe, wir könne sie zur Stadt tragen, wenn sie wollen!“
Der Waffenknecht schaute den Rekruten ein wenig skeptisch an
“Mh du siehst doch wohl das ich noch laufen kann oder nicht! Also krümmer dich besser um die anderen die sich kaum noch bewegen können, und wenn ich doch zusammenbreche merkst es ja wenn du zur Stadt gehst!“
So lief Andor immer weiter und die Schmerzen wurden fast unerträglicher, doch langsam nährte er sich der Stadt und da war es noch schlimmer.
Überall lagen tote und der ganze Marktplatz war verwüstet, man sah immer wieder Leute hin und her renne die sich um die verletzten kümmerten.
Glücklicherweise wurde ein Notlazarett aufgeschlagen um die Verwundeten zu versorgen, mit letzter kraft begab sich Andor dann zu einen der Helfer
“So nun bin ich hier am besten zeigen sie mir ein bett wo ich mich hinlegen kann den meine Beine machen nicht mehr lange mit.“
dem Schmied wurde ein freies Bett gezeigt und da legte er sich auch sofort hin
“Also wie sie sehen habe ich eine große wunde links unter dem Arm, ein Schwert hatte mich durchbohrt, sowie streiften mich mehrer Pfeile. Also nun machen sie mal!“
Andor Ausdrucksweise kam ein wenig schroff rüber doch er konnte es nicht anders, sein Körper war durch schmerzen gespickt!
15.11.2003, 15:57 #148
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos' Blick sagte mehr als alle Worte. Er war mitlerweile von Akils Hof zurück gekehrt und stand nun auf dem verwüsteten Marktplatz der Stadt. Keiner der Stände hatte den Kampf überlebt, und das Kopfsteinpflaster war übersät mit getrockenetem Blut und den Leichen beider Parteien.

Die Gefangenen kommen alle in die Kaserne. Und wenn sie nicht alle reinpassen dann müsst ihr etwas
nachhelfen.


Was hatten sich diese Idioten nur dabei gedacht ?
Wegen drei Gefangenen solch einen Aufstand ?
Allerdings waren diese wilden Buschbewohner zu allem fähig.
Viele hatten den kampf mit großen Blessuren überstanden, während der Lord fast unverletzt war. Seine neue Erzrüstung hatte ihm einen sehr guten Dienst erwiesen und allen Treffern stand gehalten. Nun galt es aber erst einmal dieses Chaos aufzuräumen.
15.11.2003, 15:59 #149
Renata
Beiträge: 455

Der neben Jabasch liegende Mann, den Renata für tot gehalten hatte, bewegte sich plotzlich und richtet sich stöhnend auf. Auf den ersten Blick fiel der in seiner Schulter steckende Pfeil auf.

"Hey Du" sprach sie ihn an, "lehn´ Dich an die Mauer, damit ich mir Deine Schulter ansehen kann. Der Pfeil muss raus".

Langsam sollte irgend jemand kommen und die nicht gehfähigen Verwundeten ins Lazarett schaffen - auf den Schultern oder auf Tragen.

"Das wird Dir sicher mehr weh tun als mir, aber das ist leider nicht zu ändern" Der Pfeil hatte die Schulter durchbohrt, die Pfeilspitze ragte an der Austrittsstelle etwa 2 Finger breit heraus. Renata hatte einen der vom Kampf noch herumliegenden Dolche genommen und entfernde mit einem schrägen Schnitt durch den Pfeilschaft die eiserne Spitze. Bereits das verursachte bei dem Verletzten starke Schmerzen, doch das war erst der Anfang. Jetzt galt es den Pfeil aus der Wunde zu bekommen. Sie kniete sich auf das rechte Bein, drückte ihr linkes Knie gegen seine Schulter, fasste den Pfeilschaft und zog gleichmäßig aber mit aller Kraft. Der Pfeil bewegte sich nur langsam und sie hoffte, dass keine Splitter in der Wunde bleiben würden.

Die damit verbundenen Schmerzen hatten den Soldaten wieder bewustlos werden lassen - zu seinem Glück. Plotzlich gab die Wunde den Pfeil frei, der Soldat, vom Gegendruck, der ihn an der Mauer aufrecht sitzend hielt, befreit, sackte zusammen. Renata versorgte seine Schulter noch provisorisch. Das musste halten, bis er im Lazarett war.
15.11.2003, 16:14 #150
11.Plage
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Plage mühte sich zur Kaserne, sein Bein schmerzte höllisch. Es musste Dreck in die Wunde gekommen sein. Nach jeder Treppenstufe musste er eine Pause machen. Er konnte einfach nicht schneller. Da kamen von hinten ein paar Rekruten, die so aussahen als hätten sie nicht mitgekämpft.
"Hey, bitte tut mir einen Gefallen und helft mir hoch zur Kaserne." Die beiden Rekruten sahen sich kurz an und halfen dann Plage hoch bis zur Kaserne.

In der Kaserne angekommen bedankte sich Plage bei den Rekruten. Es war wohl schon ein Notlazarett eingerichtet worden. Plage wurde sofort von einem Soldaten in die Kaserne geführt. Ringsherum sah er jede Menge Betten, auf denen verletzte Soldaten lagen, dadrunter auch ein paar Bekannte. In der Ecke sah er den Lehrmeister Andor in der Ecke liegen. Er wurde grad von einem Arzt behandelt und konnte Plage nicht sehen.

Da hörte den Soldaten, der ihn geführt hatte etwas sagen:
"Leg dich hier hin, aber du musst wohl noch ein bisschen warten. Wir sind völlig überlastet, aber keine Angst wir kommen auch noch zu dir."
Mit einem sarkastischen "Danke" wendete Plage sich ab und legte sich auf die Liege. Er wollte wenigstens ein bisschen ruhen.
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