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Die Stadt Khorinis #22
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19.11.2003, 20:48 #276
Carthos
Beiträge: 5.043

Samantha waren die äusserst misstrauischen Blicke des Lords nicht entgangen. Als sie den "schweren Seegang" erwähnte spitze der Paladin kurz die Ohren und achtete auf das was unter seinen Füßen geschah.
Das Meer war so ruhig wie schon lange nicht mehr und das Schiff wog sich nur ganz leicht in den schwachen Wellen des Hafens.

Der Seegang ist wesentlich stärker als an Land, das stimmt.

Carthos hatte den leichten Biergeruch in dem schmalen Gang vernommen und hoffte das die Lady seine kleine Anspielung nicht richtig deuten würde.

Ihr habt also vor uns zu begleiten ? Freut mich. Als einzigste Frau der Truppe würde ich euch ungern in den Mannschaftsraum packen, ihr könnt die kleine Kajüte hier beziehen. Ausser einem Bett und einer truhe ist zwar nichts großartiges vorzufinden, für einen Tisch fehlt aber auch der Platz.
Wenn ihr was zu essen braucht, das findet ihr in einem kleinen Lagerraum unter Deck. Die Kajüte hier gehört dem Kapitän und die große, direkt über dem Ruder ist unser kleiner Planungsraum. Dort gibt es die Karten und alles was ihr sonst so wissen müsst. Dort könnt ihr mich finden, solltet ihr noch Fragen haben.
Achja, um eure Frage vorweg zu greifen, Bier haben wir aus Gründen des Tiefgangs und der Wasserlage nicht dabei.


Den letzten Satz hatte er sich nicht verkneifen können. Samantha versuchte so krampfhaft nüchtern zu wirken, dass sie sich selbst verriet. In der Zeit vor dem Fall der Barriere war er meist derjenige der versucht hat nüchtern zu wirken. Doch im Dienste des Königs kam man nicht oft dazu, einen Heben zu gehen.
19.11.2003, 20:50 #277
Renata
Beiträge: 455

Blöder Schnuppn. Ganss, ganss blöder Schnuppn. Ihre Hilfe im Feldlazarett nach dem Banditenüberfall auf die Stadt vor ein paar Tagen war anstrengend gewesen und hatte Renata wohl ein wenig anfällig werden lassen. Im Moment hätte sie ihre triefende Nase gerne in die Obhut eines Heilers gegeben (wenngleich sie wohl weniger auf Heiler sondern allenfalls auf die etwas rustikalere Heilkunst der anderen Barbiere würde zurückgreifen können). Gleichwohl hatte ihr der Lazarettdienst ein paar Goldmünzen von der Bürgerwehr eingebracht.

Einige dieser frisch verdienten Münzen hatte sie gerade in der Taverne hinter der Herberge in einen Krug Rotwein investiert, kochend heiß und mit Kräutern gewürzt. Dieser Trunk sollte die Kälte aus ihren Gliedern treiben. Zusätzlich wurde eine ordentliche Dosis eines von heilkundigen alten Frauen bei Vollmond gebrannten Elixiers, Melissengeist genannt, in den Wein gegeben, was dem Abklingen ihres Schnupfens förderlich sein sollte.

Nach einem kurzen Innehalten unmittelbar nach dem Banditenüberfall war die Stadtbevölkerung wieder zu ihrer normalen Betriebsamkeit zurück gekehrt. In der Taverne war es voll, die Menschen redeten viel und laut. Trotzdem musste Renata sich konzentrieren, wollte sie verstehen, was in ihrer unmittelbaren Nähe gesprochen wurde. Es war, als wäre eine dicke wattige Aura um sie herum, welche die Worte erst durchdringen mussten, ehe sie ihr Ohr erreichten. Auch senkte sich eine entspannte Müdigkeit über Renata, so dass sie beschloss, Ihrem Bett in der Herberge einen Besuch abzustatten, wenngleich der Abend noch jung war.

Der Weg dorthin zurück war aus irgend einem Grunde länger geworden, länger als der Hinweg vorhin von dort in Richtung Taverne. Das war irgendwie albern. Renata kicherte. Das musste mit diesem albernen Schnuppn zusammenhäng´n, sow´s Blödes aber auch. Das war wirklich total albern. Immer noch kichernd erreichte Renata die Herberge, stolperte die Treppe in den ersten Stock hinauf und ließ sich auf ihr Bett fallen. Eine Bettstatt, warm und weich, die sie der Bürgerwehr zu verdanken hatte. Prima Jungs, disse Bürgerw´r. Die Mädels auch. Ein Hoch auf die Bürgerw´r, Hipphipp-Hurra für die Jungs unn Mädels vonner Bürgerw...... ZzzzzzzzzzzZzzzz.
19.11.2003, 21:13 #278
Kano
Beiträge: 2.622

Wild balgten sich die beiden Nager herum und stritten um die dritte Nuss, die Kano noch ins Spiel gebracht hatte. Wäre doch viel zu langweilig gewesen, hatten sie sich ja dann doch geeinigt gehabt, dass jeder eine der beiden Ersten bekam. Aber nun, da nur noch eine da war und der Futterneid doch recht groß war, wollte keiner mehr teilen, da ging es ums Ganze. Gerade stieß die Ratte die Nuss vor sich her über das Deck und versuchte, mit ihr dem Hörnchen zu entkommen, als dieses, nun klar im Vorteil schnell aufholte und mit einem geschickten Satz an der Ratte vorbei sprang. Schnell krallten sich seine Ärmchen die Nuss und schon begann die Flucht seitens des Baumbewohners. Auf den Hinterbeinen sprang das Hörnchen über das Deck, kam immer wieder ins Straucheln, fing sich aber meist. Dennoch gelang es nicht immer und so kam es, dass es doch stolperte, ein Stück weit kullerte es, die Nuss aber noch immer fest umschlossen. Ein Ding der Unmöglichkeit, dass es die wegen eines Sturzes hergab.
Allerdings konnte nun die Ratte wieder aufholen und kam schnell näher, das Hörnchen quiekte kurz auf, sprang auf die Hinterbeinchen und hielt dann auf den Hauptmast zu. Sein Mäulchen weit aufreißend klemmte es die Nuss zwischen die Kiefer und sprang das Holz hinauf, blieb ein paar Meter über dem Deck stehen und blickte zurück. Die große Nuss noch immer Maul konnte man dennoch sehen, wie es sich freute und die Ratte regelrecht auslachte, hatte es also doch noch gewonnen...
19.11.2003, 21:25 #279
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Brügges Kampf gegen Orcdog war wirklich nicht gut verlaufen. Er hatte keinen Schlag parieren können und Orcdog hatte ihm arg zugesetzt. Aber auch Orcdog war es nicht viel besser ergangen und so waren sie beinahe froh gewesen, als sie den Kampf beendeten um wieder einenige Runden zu laufen.
Am Ende hatte Brügge gedacht,die Sache mit der Beinarbeit verstanden zu haben, aber Andors Ausruf, er müsse genau darauf noch weiter achten, brachte ihn der Realität wieder ein Stück näher.
So schlich er sich des Abends noch einmal aus der Kaserne um Ausfallschritte und ähnliches zu üben. Ein Schritt vor, ein Schritt zurück, Ausfall, Parade,Parade mit Gegenangriff und wieder von vorne, bis der Mond bereits hoch über Khorinis stand. Schließlich fiel Brügge erschöpft ins Bett, in der Hoffnung, dass sich die nächtlichen Trainingsstunden bezahlt machen würden.
19.11.2003, 21:38 #280
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker stand aus seinem Lazarettbett auf, ihm ging es schon besser, zwar waren seine Verletzungen noch nicht ganz verheilt, aber er war mehr erschöpft und das reichte ihm.

Walker machte sich auf in Jabasch`s Rüstungsschmiede um seine Rüstung abzuholen, die er ihm noch einmal gegeben hatte um etwas hinein zu gravieren. Vorbei an all den teils besetzten und teils leeren Krankenbetten kam er endlich in der Schmiede an.

Leider war Jabasch immoment nicht da, aber Walker setzte sich auf eine Bank, um auf ihn zu warten. Nach einiger Zeit, die er schon in der Schmiede gesessen hatte sah er eine Rüstung, die auf einem Bügel an der Wand hing. Oben drauf war ein Zettel geheftet.

"An den Waffenknecht Walker gez. Jabasch"

Walker riss den Zettel ab und schmiss ihn in die Ecke. Nun probierte er die Rüstung an. Niemand würde ihn nun für einen Waffenknecht halten. Jabasch hatte ganze Arbeit geleistet.

Walker stolzierte durch die Stadt, damit ihn jeder sehen konnte und tatsächlich einige Leute drehten sich um und fingen an zu tuscheln. Walker kehrte in die Kaserne zurück, wo ihm gesagt wurde, dass er sich doch auf den Weg in die Burg im Minental machen sollte.

Walker überlegte keineswegs lange, schnappte sich das Kampfschwert, dass er einem Banditen abgenommen hatte und lief sofort im Laufschritt durch das Stadttor...
19.11.2003, 21:50 #281
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha stutzte etwas. Kein Bier an Bord. Naja machte ja auch nichts, eigentlich mochte sie auch gar kein Bier. Sie wollte ja auch vorhin nur einen kleinen Schluck zu sich nehmen, was konnte sie schon dafür dass der Krug immer wieder nachgeschenkt wurde sobald man ihn mal kurz auf der Theke abstellte.
"Danke für das Herumführen, ich denke jetzt komme ich sssschon alleine zurecht. Ich werde mich in meine Kajjjüte zurückziehen."
Sie lächelte wieder schief und lief leicht wankend über die Schiffsbretter. Das Bier hatte jetzt erst so richtig zugeschlagen und nun konnte sie ihren Zustand nur noch schwer verbergen.
Sie fand eine Treppe und beschloss sie einfach mal hinauf zu gehen. Nachdem sie über die Hälfte der Stufen gestolpert war, fand sie sich endlich oben wieder und schwankte weiter, bis es nicht mehr weiterging. Zu ihrer großen Freude stellte sie fest, dass sie zum Bug gelaufen war und jetzt das Meer direkt unter ihr war.
Sie stellte sich dicht an die Bugspitze, breitete die Arme aus und grölte aus vollem Halse:

"Eine Seefahrt die ist lustig,
Eine Seefahrt die ist schööööööööööööön..."
20.11.2003, 10:35 #282
Melyssa
Beiträge: 742

Die Sonne neigte sich gerade so über den Horizont, als eine schlanke Gestalt das Hafenviertel erreicht hatte. Schweigsam blieb sie neben einer Hausecke stehen, während sich die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen mit ihrem blonden Haar spielten. Sie war auf der Suche, doch sie wußte nicht wonach. Mehrere Tage hatte sie in der Stadt zugebracht, den Angriff verfolgt und im Gemenge die ein oder andere Sache vom Markt mitgehen lassen. Herzhaft biss sie nun in einen saftigen Apfel, ihr einziges Frühstück am heutigen Tage.

Ein Mann passierte die Gasse und grüßte sie kurz. Melyssa nickte zurück und musterte die dunkle Gestalt, die wohl nach einer nächtlichen Sitzung aus der Hafenkneipe zurückkam. Um diese Zeit waren noch nicht viele Leute unterwegs. Die Fischer waren noch hoch auf See und die Handwerker trudelten nur langsam zu ihren Arbeitsstätten ein. Ein recht müßiges Leben, wäre nicht eine Horde Seemöwen kreischend über den Kai geflogen und hätten die Amazone zusammenzucken lassen.

Ein böser Blick traf die Seevögel. Melyssa verließ den Schatten, in dem sie verharrt hatte, und trat in das frühe Sonnenlicht hinaus. Ein Krieger kam vorbei, wohl ebenso fehl am Platz wie sie selbst. Melyssa beachtete ihn erst gar nicht, bis ihr ein Funkeln auf seiner Brust auffiel. Er trug ein Amulett um den Hals, halbmondförmig gerundet und mit einem rötlichen Stein, dessen Antlitz in der Sonne funkelte. Melyssa blieb wie erstarrt stehen. Das konnte doch nicht...? Automatisch fuhr ihre Hand zu ihrem Hals, wo ihr halbes Drachenamulett hing. War es wirklich dasselbe gewesen? Es konnte doch nicht..

Mit offenem Mund starrte sie dem Krieger nach, der schon wieder weitergelaufen war und jetzt um eine Hausecke verschwand. Aus einem Impuls heraus lief sie ihm nach, doch als sie um die Ecke kam, war der Mann verschwunden. Verwirrt suchten ihre Augen die leere Straße ab. Hatte sie einen Geist gesehen?
Unsicher drehte sie sich herum und setzte sich an den Hafen, um ein bisschen nachzudenken.
20.11.2003, 13:31 #283
Samantha
Beiträge: 12.569

Mit einem dröhnenden Kopf wachte Samantha auf. Sie befand sich doch tatsächlich in ihrer Kajüte, weiß Innos wie sie die gestern noch gefunden hatte. Sie konnte sich an alles noch erinnern, jedenfalls bis zu dem Punkt, wo sie angefangen hatte zu singen. Danach herrschte nur noch gähnende Leere in ihrem Hirn und ihr Kopf schien zu zerspringen wenn sie nur länger darüber nachdachte.

Mit einem tiefen Seufzen erhob sie sich aus dem Bett und trat hinaus. Die Sonne blendete sie und Samantha zuckte sogleich zurück. Viel zu hell und viel zu intensiv, was quälte man sie so am heutigen Tag?
Mürrisch trat sie weiter hinaus und lief über Deck. Heute sollte das Schiff auslaufen, sie war schon gespannt. Bereits jetzt war der Wellengang sehr unangenehm, obwohl das Meer noch recht ruhig dalag. Doch sie hatte schon einige Schiffsfahrten überstanden, diese würde sie auch hinter sich bringen. Zurück würde sie auf jeden Fall laufen, wenn es sich machen ließ. Außerdem hatte sie ja da noch etwas ganz bestimmtes vor. Es war ihr in der Nacht eingefallen, der Schatz im Minental. Es wurde Zeit für ihr Häuschen, bald würde sie das Gold dafür haben.

Etwas fröhlicher gestimmt blinzelte sie über das Meer hinaus.
20.11.2003, 13:41 #284
Kano
Beiträge: 2.622

Kano stapfte schwerfällig an Deck. Die Bretter unter seinen Füßen knarrten, sobald er sein Gewicht darauf verlagerte. Sein prüfender Blick war nach vorn gerichtet, auf die blaue See und die sanften Wellen. Das Wetter würde halten, noch hatte sich keine dicke Wolke gezeigt und auch der Wind verhielt sich ruhig. Wenn alles gutging würden sie heute abend einen guten Start haben.

Seine Miene wurde nachdenklich und ernst. Er dachte an das, was ihnen bevorstand. Soviele Kriege hatte er schon erlebt, soviele Schlachtfelder gesehen, dass es ihn nicht nach dem Einsetzen der Dunkelheit sehnte. Er wußte was auf sie wartete. Er hatte genügend von ihnen gesehen, ihre stinkenden Leiber gerochen und ihr zähflüssiges Blut vergossen. Das Wiedersehen erfüllte ihn mit gemischten Gefühlen.

Wut stieg in ihm auf. Es war an der Zeit etwas zu ändern. Lange genug hatten sie gewartet. Es konnte nichts schiefgehen.
Nachdenklich trat er an die Reling und schaute in die Ferne. Wenn die Sonne den Rand des Wassers erreicht hatte, würde sich zeigen was das neugebaute Schiff aushielt. Jetzt hieß es warten.
20.11.2003, 14:47 #285
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein machte Fortschritte, auch wenn Kano sich kaum noch in der Kaserne blicken ließ. Indess rückte der Tag des Aufbruchs ins Orkgebiet immer näher. Der Milizsoldat blickte missmutig auf jenen Tag hin, doch er wollte sich dem Befehl des Kommandanten nicht widersetzen. Außerdem hatte sein neues Schwert noch nie Orkblut gekostet... längst war es Zeit dafür.
Als er dann eines Nachmittags mit einigen Männern seines Trupps zum Schiff beordert wurde, entschloss er sich jedoch, auch seinen Bogen, den er von Kano ausgeliehen hatte, mitzunehmen. Man konnte nie wissen, in welche Situationen sie kommen würden - und vielleicht war ein Bogen da recht nützlich, auch wenn dieses Exemplar wohl kaum genügend Durchschlagskraft besaß, um eine Orkrüstung zu durchbohren.
Jabasch und den anderen Stadtwachen hatte er bereits Bescheid gegeben, nur noch zwei Waffenknechte standen auf seiner Liste - Andor und Orcdog. Er hielt einen Soldaten an und fragte nach den beiden Kerlen.
"Oh. Die beiden habe ich eben noch trainieren sehen, gleich die Kasernentreppe hinunter Richtung Hafenviertel."
Iwein bedankte sich flüchtig und marschierte dann eilig an der Kasernenmauer entlang, den Blick zum Hafen hinunter gerichtet. Dort lag das neugebaute, prächtige Schiff bereits vor Anker, wohl seit langer Zeit das einzige außer der Esmeralda, das diesen Hafen erblickte. Ob es zu etwas taugte, würde sich auf seiner Jungfernfahrt zeigen.
Tatsächlich fand Iwein die beiden Waffenknechte auf dem kleinen Rasenstück bei ihren Schwertübungen vor. Vor allem einer schien bereits sehr gewandt zu sein.
"He, Soldaten! Ihr seid Orcdog und Andor?"
Die beiden hielten inne und nickten überrascht.
"Ihr beide kommt heute abend auf das Schiff, ihr werdet uns beim Angriff auf die Orks unterstützen. Befehl vom Kommandanten Carthos!"
20.11.2003, 15:26 #286
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Nachdem Ken mit Leto in der Taverne sich zum ertsen male gesehen hatten, waren biede sovort in die Stadt aufgebrochen. Es war noch imer zielich dunkel, doch leto und Ken schafften es ungestört in die Stadt zu kommen. Auf dem Marktplatzt schaute Ken die täglichen Angebote der Händler an. Enttäuscht sagte er: Nun, alles was es hier gibt aknn ich mir nicht kaufen, daher denke ich das es besser wäre mein Gold zu sparen - Jaa, würde ich eben so machen. es wird schon bald dunkel Ken wäre fast ungefallen, es war donnerstag, er musste zum Hafen Du tschuldige, ich mus snun weg, ich weis net wan und ob ich zurück kommen werde, aber ich denke so in 2 Tagen, und Ken spurtete Los. Er wollte sein Gold nicht mitnehmen und so beschloss er noch einen kurzen Abstecher zu Flint zu machen. die Tür standt offen doch der Besitzer war niegenz zu sehen. Ken ging herin, und erblickte eine Feder und ein Stück Papier, hastig schrieb er drauf: Tschuldige Flint, kannst du mein Gold aufbewahren? wenn ich in spätestenz 1 Woche nicht zurückkomme kannst es behalten!!

Ken wickelte seinen Beutel in das Papier ein, nahm es und legte es Flint ins Bett, damit nicht jeder sofort sah das auf dem Tisch ein Geldpeutel lag.

Hastig trat er hinaus und sah sich um, mit welchem Boot will er eigentlich wegfahren? Er hatte keine Ahung wo er hinmusste. Er ging zurück vor die Taverne und sah sich um, kaum ein paar Augenblicke musste er warten wie er eine Schar von Menschen hinten bei einem gigantischen Steinernen Torbogen verschand. Neugierig ging er hin.
Ken war wurklich überrascht.
20.11.2003, 15:32 #287
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Andor stand wieder mal auf dem Übungsplatz und schaute seinen beiden Schülern zu wie sie trainierten.
Es war ein kühler tag, und er Wind pfiff ihnen meist um die Ohren!
Nach einiger Zeit kam ein Milizsoldat auf ihn zu und zeigte auf Orcdog und Andor
“Ihr beide, kommt heute Abend auf das Schiff, ihr werdet uns bei der Jungfernfahrt unseres neuen schiffes unterstützen. Befehl vom Kommandanten Carthos!"
Schnell verabschiedete sich der Soldat wieder, und kurz bevor er weg war rief er den beiden noch zu wann sie am abends am Kai des Hafens sein sollten.
Andor und Orcdog schauten sich verblüfft ins Gesicht, so was hätten sie nicht erwartet.
Brügge hatte es mitbekommen und ging nun zu seinem Lehrer
“Ähm Andor, ich frage ja sehr ungern aber würdets du mich an deiner Seite mitnehmen?"
Der Lehrer schaute seinem Schüler genau in die Augen, einen Rekruten mitnehmen auf eine Jungfernfahrt?
Stirnrunzeln setzte dieser sich erstmal kurz hin
“Mh du bist noch relativ unerfahren und auch erst Rekrut. Aber ich sehe in deinem Gesicht den Tatendrang.
Also du darfst mit, aber mach mir aber keine Schande!“

Freudig darüber salutierte Brügge vor ihm und bedankte sich.
“Also ich gehe nun, ihr trainiert weiter, macht aber nicht zu lange.
Heute Abend treffen wir uns dann also am schiff, bis dann!“

Mit einem Schmunzeln im Gesicht ging der Waffenknecht in Richtung Kaserne, er hatte noch einiges einzupacken bevor es heute Abend losging.
20.11.2003, 15:32 #288
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid hatte sich die letzten beiden Tage nur ausgeruht und nicht gearbeitet.Er fühlte sich auch nicht besonders gut an den Tagen.

Er ging zum Marktplatz und schaute ob das Holz ausreichen würde das er gesägt hatte.Hinter dem Haus fand er die gestapelten Bretter und zählte sie.Er dachte das sie reichen, aber das würde erst sehen wenn der Stand gebaut wird.Er nahm immer soviele Bretter mit wie er konnte und trug sie zu der Stelle an der der Stand stehen sollte.

Ein paar Minuten später hatte er alles zusammen was er brauchte.Er packte den Hammer und die Nägel aus und nahm sich die ersten beiden Bretter.

Nachdem er die Bretter genau angeschaut hatte nahm er sich einen Nagel und seinen Hammer,legte die Bretter so hin das er sie aneinander nageln konnte und hämmerte.

Auf dem Marktplatz hörte mal Leute reden,Milizen wurden Befehle zugerufen, und er hörte es sägen und hämmern.
20.11.2003, 16:08 #289
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Freudig trainierte Brügge weiter. Er wollte unbedingt mit zum Orkangriff, aber er wusste das er hart trainieren musste. wenn es zu einem Kampf käme würde er zwar alleine niemals einen Ork besiegen können, aber er wolte wenigstens eine halbe Minute überleben,denn er hoffte die Zeit würde reichen um einen erfahrenen Kämpfer zu Hilfe zu holen. Oder er würde sich mit anderen Anfängern zusammen tun, die ebenso wenig Erfahrung hatten wie er. Am besten wäre es natürlich, wenn er immer Nahe bei den erfahrenen Milizen oder Paladinen bleiben würde, aber die hatten sicher besseres zu tun, als auf einen unachtsamen Rekruten zu achten. Also musste er weiter trainieren.
Einen seitlichen Schlag von rechts, einen von links und einen Hieb von oben. Er erinnerte sich wieder daran, dass er mehr auf di Beinarbeit achten sollte, und so trat er bei Orcdogs nächstem Angriff zur Seite und das Schwert des Gegners rauschte an ihm vorbei. Schnell ging Brügge zum Konter über und brachte einen Treffer an, ehe Orcdog reagieren könnte.
Als das Training beendet war, lief Brügge zur Schmiede in die Kaserne um sich dort ein Schwert ab zu holen. Ein echtes Schwert natürlich nicht bloß ein Trainingsschwert. In der Schmiede hörte er, dass er als Rekrut sogar ein Schwert umsonst bekam. Kurzdarauf trat er mit seinem neuen Schwert an der Seite ins Freie und ging in den Schlafraum um seine Sachen zu packen. Dann ging er hinunter zum Hafenum sich dort mit den anderen zu treffen.
20.11.2003, 16:12 #290
Carthos
Beiträge: 5.043

Die schweren Schritte des Paladins waren bereits zu hören, noch bevor die silberne Rüstung den Ankömmling signalisierte.
Carthos hatte seine Sache gepackt und marschierte nun, mitsamt großer Karte unter dem Arm, schnurtstracks auf das Schiff zu. In einer kleinen Tasche hatte er einige Bolzen und eine Kleinigkeit zu essen mitgebracht, während zwei Milisoldaten einen größeren Steinquader hinter ihm her schleppten. Der Quader hatte in seiner Mitte eine leichte Hölung und würde der Besatzung als mobile Grillstation dienen. Kaltes Fleisch konnte man schliesslich keinem zumuten und ein offenes Feuer würde auf einem Schiff schnell in einen Flächebrand ausarten. Deshalb würden sie nur über der Steinplatte essen zubereiten.

Der Lord marschierte die Planke zum Boot hinauf und wandte sich gleich zu den Kajüten am Heck.

Ihr könnt die Platte dort abstellen. Wenn es dem Koch nicht gefällt, kann er sie ja verschieben lassen. Wichtig ist aber das sie stets in der Mitte des Schiffes liegt. Am besten befestigt ihr sie irgendwie, nicht das sie bei schwerem Wellengang hin und her rutscht.

Der Kommandant schritt nun die Treppe hinunter und ließ sich in der hinteren Kajüte nieder. Die Karte breitete er auf dem großen Tisch aus und befestigte sie mit ein paar Nägeln. Der Raum war zwar nicht sehr groß, doch fünf Leute konnten sich bequem darin bewegen. Seinr estliches Gepäck stellte er in eine Ecke und machte sich daran nochmal über den Plan nachzudenken.
20.11.2003, 16:49 #291
Friotane
Beiträge: 150

Immer noch spürte Friotane ein schmerzhaftes Ziehen in seinen Armen und Beinen, wenn er sich zu schnell bewegte, aber langsam nahm der Schmerz ab. Stolz auf seine Leistungen des letzten Tages hatte er sich bei Jordis seine hart verdiente 80 Gold abgeholt und ihm eine Axt zurück gelassen. Stolz liess er sein erstes in Khorinis verdientes Gold in seinen Lederbeutel unter seinem Kappuzenmantel gleiten. Sicherlich war es nicht viel, aber für den Anfang nicht schlecht.
Auch wenn er nur nach Khorinis gekommen war, um neu anzufangen, gönnte er sich ein Bier am Freibierstand.. Er wollte nicht mehr jeden Morgen mit Kotze verziert irgendwo in einer Gasse aufwachen, und sich die vielen Beleidungen von irgendwelchen Bürgern anhören, die meinten, sie seien etwas besseres als er. Na ja, ein Bier würde ihn schon nicht herunterziehen.
20.11.2003, 16:50 #292
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo konnte Samirula einfach nicht loswerden und so kam er am Ende mit ihr ins Hafenviertel, um dann bald zu den Orks zu kommen... Er hatte gehofft, dass Samirula es sich anders überlegen würde, aber so wie Frauen nun einmal waren konnte man sie nicht einfach abschütteln. Er wollte schnell noch einmal einen Blick ins Hafenviertel werfen, als er einen verwirrten Novizen sah. Vielleicht konnte er ihnen helfen! Milgo ging auf ihn zu, ohne irgendein Anzeichen von Scheu.
Milgo: Hey du, Novize.
Ken: Ja?
Milgo: Hast du Lust mit auf eine ... Spazierfahrt zu kommen?
Ken: Was gibts denn dort?
Milgo: Ähm... Orks. Jede Menge sogar.

Das Gesicht des Novizen hellte sich auf, und mutig sagte er:
Ken: Klar, ich verprügele gerne Orks!
Milgo: *lach* Hey, wie heißt du überhaupt?
Ken: Mein Name ist Ken.
Milgo: Angenehm. Mein Name ist Milgo, Ritter Innos und des Königs, Einhandlehrmeister, Schmied und Ex-Ork-Gefangener.

Kens Augen stierten ihn an als wäre er etwas besonderes. Das mochte Milgo... Er ging zusammen mit Ken in Richtung des Schiffes, welches Samirula und anfangs er gebaut hatten.
20.11.2003, 18:11 #293
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Nun war es endlich soweit, Andor machte sich fertig um zum Hafen zu gehen.
Er legte sich sein Schwertgürtel um die Rüstung und ging los.
Er ging aus der Kaserne und schaute noch ein wenig den Milzen beim Training zu.
Langsam wurde er unsicher, war es wirklich das Beste mitzugehen, aber es war ein befehl von seinem Kommandanten daher musste Andor mit.

Andor lief dann los hinunter zur kleinen Wiese, und dann weiter zum Hafen.
Er sah auch Brügge und Orcdog wie sie langsam von der Unterstadt zum Anlegeplatz des Schiffes gingen.
Nun ging es bald los, Andor war sehr aufgeregt aber er verspürte keine Angst, was würde ihn erwarten?
Nachdenkend setzte der Schmied sich auf eine Bank auf der Kaimauer und wartete auf die anderen.
20.11.2003, 18:53 #294
Kaoasa
Beiträge: 12

Kaoasa saß auf einem Stuhl in ihrem kleinen Häuschen, dass zum Glück nicht beschädigt war. Sie wollte gern mal die Welt sehen,doch beim letzten Versuch war dies wohl sichtlich gescheitert.Sie musste selbst eine Waffe erlernen nur wo...Sie legte sich etwas hin, doch sie konnte nicht einschlafen, denn sie musste immer daran denken was wohl noch da draußen so ist. Sie stand wieder auf und ging nach draußen um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.
20.11.2003, 18:55 #295
Clay
Beiträge: 2.333

Zwei Fackeln säumten die hölzerne Planke, die die Soldaten auf das Schiff führen sollte. Viele bekannte Gesichter waren schon auf den Kahn gestiegen, der bald also seine erste Fahrt machen sollte. Gespannt erklomm der Paladin die Planke und erreichte so schließlich das geräumige Deck des Schiffes. Natürlich kleiner als die Esmeralda, aber immer noch gut zwei Drittel des königlichen Schiffes. Es war wirklich unglaublich. Noch vor fast einem Jahr waren die Paladine beinahe am Ende gewesen noch bevor es angefangen hatte, doch seit die ehemaligen Gardisten des Alten Lagers zu den königlichen Truppen gestoßen war, hatte sich ihre Situation nach und nach verbessert. Und jetzt konnte man das Ergebnis der langen Arbeit endlich bewundern. Alles auf diesem Schiff duftete noch nach Harz und frischem Holz. Obwohl ihm die Tatsache, dass er schon wieder ein Schiff besteigen musste nicht wirklich passte, war Clay dennoch gespannt auf die Fahrt und der Zweck ihrer Fahrt schien auch durch und durch edel zu sein.

Nach seiner langen Zeit außerhalb der Stadt hatte der Paladin schon geglaubt, dass er nie mehr auf solch einen Einsatz mitkommen wollte snodern nur noch friedlichen Wachdienst schieben wolle, aber es hatte sich ihm wie schon so oft gezeigt, dass er im Grunde seines Herzens ein Krieger war, der sich der Herausforderung stellen und für das, an was er glaubte kämpfen musste. Wenigstens handelte es sich bei ihrer Mission um etwas handfestes und die Gefahr mit göttlichen Kräften in Berührung zu kommen, war eher gering. Es würde wie früher werden. Seite an Seite würden sie sich stellen und das Schlachtfeld als Sieger verlassen. Gedankenverloren stellte sich der Paladin an die Reling und blickte auf das dunkle Meer hinaus. Schon bald würden sich die Taue des Schiffes lösen und der Kahn würde hinaus auf das offenen Meer segeln. Clay atmete tief ein und wandte sich einen Augenblick später von dem Anblick ab. Erst einmal schauen, ob es auf diesem Schiff hier auch Kabinen für die Passagiere gab.
20.11.2003, 19:16 #296
Carthos
Beiträge: 5.043

Die Geräuschkulisse auf dem Deck wurde immer lauter, nach und nach kamen immer mehr Paladine und Ritter auf das Schiff, um der Jungfernfahrt beizuwohnen.
Lord Carthos verließ sein Quartier und trat hinaus zu den anderen. Sämtliche Krieger mit Rang und Namen hatten sich eingefunden, sehr zur Freude des Paladins.
Ein kurzer Blick zum Ufer verriet, das wohl keiner mehr kommen würde.

Schön das sich so viele entschlossen haben mitzukommen. Ich denke wir können dann ablegen.
Macht die Leinen los und lichtet den Anker, wir legen ab.

befahl er einem Milizsoldaten. Der Kapitän des Schiffes hatte sich bereits auf dem Deck eingefunden und gab ein paar Anweisungen. Nun ging es etwas hektisch auf dem Schiff zu. Die Taue wurden von den Pollern entfernt und mehrere Milizsoldaten stellten sich an die Winde um den schweren Anker aus dem Hafenboden zu ziehen. Andere widerrum kletterten auf den Mast um das Segel zu hissen. Carthos sah dem Treiben gespannt zu, noch nie hatte er die Arbeitsschritte kurz vor dem Ablegen eines Bootes beobachten können.
20.11.2003, 19:29 #297
Jabasch
Beiträge: 1.129

Eine steife Briese wehte über das Deck als Jabasch das Ruder des Schiffes in die Hand nahm. Heldenhaft blickte er hinaus aufs mehr, am Pier hatten sich bereits einige Schaulustige eingefunden die ihren Kriegern noch eine gute reise wünschten.

"ALLE MANN AN BORD" schallte es über das Deck, die Leinen wurden gekappt und die Segel gespannt. Die Mannschaft hatte Glück, den der Wind stand gerade günstig und so würden sie eine gute und schnelle Fahrt hinter sich bringen.

Immer weiter entfernte sich das Schiff von der Hafenstadt und die Mannschaft machte sich dann auch an ihre Arbeit, es gab viel zu tun.
20.11.2003, 19:38 #298
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman rannte durch die Stadt und suchte Fudler, den er schon seit Tagen nicht mehr gesehen hatte.
Dann gab er schlielich auf.
Mediaman wollte aber unbedingt etwas erreichen, also setzte er sich in seinen Kahn und dachte nach.
Mediaman: "Ich will unbedingt eine Tischlerei aufmachen, oder noch besser meinen Traum erfüllen und eine Werft bauen".
Mediaman hatte sich für die nächsten Tage vorgenommen die Kommandantur zu fragen wo Platz für eine Tischlerei oder eine Schmiede wäre.
20.11.2003, 20:03 #299
Kaoasa
Beiträge: 12

Als Kaoasa wieder Daheim war setzte sie sich noch ein bißchen hin und laß in einem alten Buch,dass ihr Großvater ihr vor langer Zeit geschenkt hatte.Der Titel war leider nicht mehr zu lesen.

Dann wurde sie aber müde und schlief über dem Buch ein.Sie legte ihren Kopf auf den Tisch und schlief einfach.
20.11.2003, 20:27 #300
Yale
Beiträge: 806

Kaum war er wieder in Khorinis, schon musste er erneut seine Sachen für die Abreise packen. Für seine Reise wählte er immer vorzugsweise die Nacht, da er ungestört durch menschliche Aggressivität die Landschaft und den klaren Himmel genießen konnte.

Sein Ziel war heute Nacht wiedermal die Burg im Minental, die Operation Herbststurm sollte ihn die nächste Zeit beschäftigen. So schnallte er seine komplette Ausrüstung am Gürtel fest, der schwergewichtige Erzeinhänder saß fest in seiner Scheide, der riesige Zweihänder prangte auf seinem Rücken und ragte furchteinflößend über seine Schulter hinaus. Der Dolch war ebenso gut am Gürtel befestigt, einen Beutel mit Gold als Nachbarn und den Schlüsselbund gut verpackt daneben. Über der Schulter trug Yale eine schwere Tasche mit Heiltränken und etwas Nahrung. In voller Montur und für jeden Ernstfall gerüstet verließ der Paladin sein Quartier und begab sich über den Kasernenhof die Stufen zum Marktplatz hinab in Richtung des Stadttores. Heute Nacht würde die letzte ruhige und einsame Nacht werden, die nächsten Tage waren schon jetzt gefüllt mit Hektik und Verderben.

Schnellen Schrittes passierte er das Tor und verschwand in der Dunkelheit die die hell beleuchtete Stadt Khorinis umgab......
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