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> Rollenspiel Rund um Khorinis #15 |
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14.01.2004, 14:18 | #76 | ||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Einige Meter nach dem Tor, fühlte er sich gleich viel Freier. Er konnte so zu sagen wieder richtig Durchatmen. Wie er früher mit seinem Meister durch die Welt zog, viel ihm das nicht so auf, aber jetzt wusste er, was er vermisst hatte. Aber nichts destotrotz musste er etwas besorgen. Und das so schnell er konnte. Der Fischer zog seinen Rucksack fester und ging weiter, der Staße entlang. Er sah ein paar Händler, die in und aus der Stadt kamen. Und ihm wollt die eine Frage nicht aus dem Kopf, oder besser gesagt für diese eine Frage keine Lösung einfallen. Wie bekomme ich die Edelsteine??? Ihn packte schon ein wenig die Verzweiflung. Aber es muss immer einen Ausweg geben! Und er würde ihn auch finden, da war er sich dessen sicher. Typhus kam zu einer Gabelung. Wo ging er hin? Sollte er links oder sollte er doch rechts gehen? Er wusste es nicht, also nahm er eine Münze aus seiner Hosentasche und sagte Kopf links, Zahl rechts! Der junge Fischer warf sie nach oben, und .... ZAHL! Gut. Dachte er sich. Also nach rechts. Und so ging er seinen Weg. |
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14.01.2004, 16:02 | #77 | ||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Wie lange war es schon wieder her, seit Linky das letzte Mal die Stadt gesehen hatte? Wochen, Monate, Jahre?! Letzteres vielleicht nicht unbedingt, aber zu dieser Zeit war jeder Tag eine Ewigkeit - gemessen an der Chance, mal soeben von einem Ork oder einem Schattenläufer umgebracht zu werden. Ganz zu schweigen von der Garde. Man konnte nur von Pech reden, hier hineingeboren zu werden. Was wird zum Beispiel in der Zukunft sein? Gibt es Zauber, die alles für einen erledigen? Oder war es denn in der Vergangenheit besser? Gab es da jemals Frieden und Wohlstand? Nein, wohl kaum. Schnell ließ ihn die Kälte auf andere Gedanken kommen. Bilder vom warmen Kamin, am lodernden Feuer oder einfach nur vom Sommer blitzten sekündlich auf und verschwanden ebenso schnell wieder. Es herrschte annähernd Windstille und trotzdem wurde die Luft beim Gehen zur unerträglichen Kältepeitsche. Immer wieder schien sie auf sein Gesicht einzudreschen. Allmählich spürte er seine Hände nicht mehr, aber bei jeder kleinsten Berührung stachen tausende kleine Dolche in seine Finger ein. Und auch seine Füße hielten der Kälte nicht länger stand. Es wurde schwieriger und schwieriger aufzutreten. Da, endlich die Stadt. der Geschäftsmann kam Khorinis immer näher. Schließlich trennten ihn nur noch wenige Schritte. Doch wieder wurde jeder Schritt zur Qual. Schneller und schneller ging er auf die Stadt zu. "Ich bin freier Drachenjäger, bin dem König so treu wie ich untreu bin, glaube an Innos genausowenig wie an Adanos oder Beliar, bitte lasst mich rein - MIR IST ARSCHKALT!", ratterte Linky schnell hinunter. Wenn ihn einer verstand, dann wohl die Stadtwachen. Sie mussten wohl schon Stunden hier verharren. Jetzt aber endlich nach Khorinis, in irgendein warmes Häuschen mit Kamin... |
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14.01.2004, 16:14 | #78 | ||||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Kaum war Ormus aus dem Stadttor fing er sogleich an schneller zu laufen er wollte die Sachen sofort in seine Truhe schließen. Nach wenigen Minuten kamm er auch schon an der Taverne an. "Jetzt ist es nicht mehr weit". Und er lief noch schneller nach wenigen Minuten später sah er auch schon die beiden Templer die am Lager Eingang standen. |
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14.01.2004, 17:47 | #79 | ||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Als es zu Dämmern anfing, drehte Typhus um und ging in die Stadt zurück. Es war eine erfolglose Suche, nach den Edelsteinen. Vielleicht hat er morgen mehr Glück? Das weiß nur der Hüter über uns. Aber den konnte er schlecht fragen. Also ging er an den mächtigen Stadttoren vorbei, wo er schließlich in der Stadt Khorinis wieder war. |
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14.01.2004, 21:09 | #80 | ||||||||||
Marta Beiträge: 9 |
Nachdem Marta die Terverne verlassen hatte war er ganz bedrossen über diesen gemeinen dieb .......... so leif er durch die nacht auf der ssuche nach einer bahausung oder ein schlafplatz als Marta so durch die nacht ging sah er ein hell schimmerndes balau auf der hoffnug das es vielcht eine lagerstätte oder ein feuer war rannte er dort hin als er dort an kam sah er einen man in iener seltsammen robe gekleidet er flimmerte blau weißlich er winkte mich zu sich herran und sagt mir er möchte ein experimet versuchen er griff mich an eine arm und urplötzlich war ich in eien art blau leuchtenden tunnel nach wenigen sekunden war alles normal dachte ich jeden fals den ich befand mich ganz woanders ich fragte mnich was soll das gewesen sein ich schaute mich um ich war in einem tal in einiger entfernug sah ich fackeln ............................. |
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15.01.2004, 17:15 | #81 | ||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Schnell rennend huschte Carras über die Felder. Er müsste sich beeilen. Linky wartet bestimmt schon auf seine Bestellung. Genauso wie Xorag ...und wenn er das richtig verstanden hatte auch Claw. Auf einmal stoppte er und riss die Augen auf : Er-hatte-kein-Geschenk-für-Gorr! Naja viellericht würde sich noch etwas ergeben. Er schüttelte sich kurz und rannte schnell durch die Kälte hindurch auf den Hof zu. |
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15.01.2004, 17:26 | #82 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Nach einiger Zeit des Umherirrens in den tiefen Wäldern, bei absoluter Dunkelheit, kam ein altbekanntes Geräusch in Claws Ohren: das Meer. Innerlich freute er sich, denn das hieß, dass er seinem alten Lagerplatz sehr nahe war. Und tatsächlich ! Nachdem der Söldner an einigen Bäumen vorbeigegangen war, erkannte er auch schon seinen alten Lagerplatz, auf dem Hügel in der Nähe des Leuchtturms. Schnell kletterte er hinauf und sah sich um. Ein altes Lagerfeuer, das noch qualmte, einige Zelte standen um es herum, lautes Schnarchen... ja, genau so hatte er es in Erinnerung gehabt, vor fast einem Jahr, als er hier sein Leben auf Khorinis begonn... "Momentmal !" rief Claw aus. "Zelte stehen da, ein qualmendes Lagerfeuer und Geschnarche ???" Hatte der Söldner eine Zeitreise gemacht oder hatte es sich da wirklich jemand auf seinem alten Lagerplatz bequem gemacht ? Schnell huschte Claw nach vorne und öffnete die Zeltvorhänge, doch was er sah, gefiel ihm nicht. Geschockt stolperte er zurück und fiel über das erloschene Lagerfeuer. Durch den Fall wurden die Bewohner der Zelte wach. Claw hechtete schnell zum nächsten Busch und verschwand darin. Es waren Jäger, die hier angeblich Snapper jagten. "Oh nein, die sind mir." dachte sich Claw und seine Augen funkelten bösartig. Nachdem die Jäger ohne Ergebnis nach dem nächtlichen Ruhestörer gesucht hatten, gingen sie wieder schlafen und Claw verschwand zu den Klippen. Und hier war sein Ziel, ein großes Rudel Snapper. Viel zu viele für einen einzigen Söldner, aber Claw war zu Allem entschlossen. Er kletterte auf einen Baum, lud seine Armbrust und nahm seinen Langbogen und bereitete alles vor. Es musste schnell gehen, wenn der Söldner überleben wollte. Da saß er nun, auf dem Baum und zielte mit seiner Armbrust auf den Snapper, der am nahsten war und wenige Sekunden später flog ein Bolzen auf ihn zu, und bohrte sich durch ein Auge in den Kopf. Der Snapper war direkt tot und machte keine Geräusche. Der nächste fiel noch schneller um, als ein Pfeil von Claws Langbogen ihn erwischte. "2 weniger..." dachte sich Claw. 2, die am Rand gestanden hatten und die nicht beachtet wurden. Nun ging es an den schwierigen Teil, das restliche Rudel. 10 Snapper ungefähr, schätzte Claw durch die Entfernung und die Dunkelheit. Wieder lud er seine Armbrust und legte einen Pfeil an den Bogen. "Zuerst mit der Armbrust..." dachte Claw und direkt danach sauste auch schon wieder ein Bolzen los und traf einen Snapper unglücklich, der aufjaulte, auf eine falsche Stelle trat und die Klippen zum Meer hinunter stürzte. Doch nun war das Rudel gewarnt und hektisch stürmten sie durcheinander, doch schon flog der bereitgelegte Pfeil von Claw auf einen Snapper und auch dieser ging zu Boden. "8 !" rief Claw hektisch, denn er musste schnell nachladen, denn sein Schuss mit dem Bogen hatte seine Position verraten und 4 Snapper stürmten auf den Baum zu. Die anderen 4 liefen noch immer wild in der Gegend herum. Kaum hatte der Söldner seine Armbrust geladen, rumste auch schon ein Snapper gegen den Bau. Ein zweites Mal kam er gar nicht dazu, denn Claws Bolzen durchdrang den Schädel des Snappers frontal von oben und auch der nächste starb rasch durch Claws Bogen. Einer war noch unten, der andere kletterte bereits den Baum hinauf, doch kaum erreichte er Claw, folgte ein Schwerthieb seitens des Söldners und der Snapper stürzte wieder herab auf den anderen. Nun lagen sie da, der eine tot auf den anderen, der bewusslos war. Nun musste Claw alles riskieren. Er packte seine Fernkampfwaffen und sprang vom Baum. Das erste, was er unten tat, war mit einem Stich den bewusstlosen Snapper auszuschalten, das zweite, schnell nachzuladen, denn 4 Snapper waren noch da und nun hatten auch sie endlich die Bedrohung erkannt, die vom dem Söldner ausging. Claw kniete und lud gleichzeitig seine Armbrust, doch die Snapper waren schnell und hatten ihn schon fast erreicht, als Claw endlich fertig war und geradeaus schoss. Einer der Snapper stürzte und ein anderer nachfolgender fiel über den Toten. 2 waren noch am Rennen, doch Claw schoss in letzter Sekunde einen Pfeil von seinem Bogen auf den Snapper, der einen Meter vor ihm zusammenbrach. Der andere, der noch rannte, sprang und Claw wurde weggeschleudert. Doch ehe er sich errichten konnte, stand der Snapper schon auf dem Söldner, um ihn die Kehle zu zerbeissen. Claw riss sein Schwert hoch und der Snapper biss hinein. Mit einem Tritt rettete sich der Schürferboss von dem schweren Koloss und Claw stach mit dem Schwert nach vorne, in den weit aufgerissenen Rachen des Snappers. "Geschafft." freute sich Claw endlich, als der Snapper blutüberströmt zusammensackte. Er hatte die Snapper erledigt, er ganz allein. Doch ein flaues Gefühl war immer noch vorhanden. Warum nur ? Ein wütendes Brüllen direkt hinter ihm liess Claw erkennen, dass ein Snapper noch lebte und zwar der, der über seinen toten Kameraden gestürzt war. Claw wollte schon mit einer flüssigen Bewegung sein Schwert kreisen lassen, doch der Snapper biss ihm in den Arm und Claw liess vor Schmerz das Schwert fallen. Doch mit einem Schlag auf den Kopf konnte sich Claw von dem Biss, der wie ein eiserner Schraubstock war, befreien und der Söldner stürzte zu Boden. Nun war er waffenlos und der Snapper kam heran, siegessicher, brüllend. Der Speichel und Claws Blut tropfte aus seinem Maul. War es jetzt aus ? Der Schürferboss blickte hastig umher und sah neben sich seine Armbrust und einen Bolzen. Schnell ergriff der Söldner beides, lud und zielte auf den Kopf des Snappers, der nun 30 Centimeter über ihm geiferte. Ein erschrockenes Grunzen war das letzte Geräusch des Snappers, ehe der Bolzen seinen Hinterkopf durchbohrte und sein Gehirn durch die Gegend spritzte. Dann ging auch dieser Snapper endlich in Beliars Reich ein, doch sein schwerer Kadaver landete auf Claw, der keine Kraft mehr aufbringen konnte, um die Leiche von sich zu stemmen. Deshalb blieb er erstmal einige Zeit so liegen, müde, erschöpft, mit Schmerzen und starkem Blutverlust. Nach fast 15 Minuten jedoch, rollte Claw den Kadaver zur Seite und raffte sich auf. Mühsam sammelte er in der Dunkelheit seine Waffen ein und fing an, den Snapper ihr Fleisch zu entnehmen. Ein weiterer blutrünstiger Tag näherte sich dem Ende... |
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15.01.2004, 18:09 | #83 | ||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Nach einigen Minuten irrte Veilyn auch schon über irgendwelche Felder hinweg, während er vergeblich Carras oder einen Weg zu den Höfen des Großbauern suchte. "Du kannst mir wohl auch nicht helfen, oder?" Fragte er eine Vogelscheuche, die ihn breitgrinsend anstarrte. "Doch, kann ich!" Kam es plötzlich aus ihrer Richtung. "Wa- wa- wa- wa- was?!" Veilyn begann nach hinten zu stolpern und sich allmählich umzudrehen. "Halt! Bleib wo du bist, Sterblicher!!" "Ahhhh!!!" Schreiend lief er davon in die Dunkelheit. "Hehehe, Trottel." Sagte der Bauer, der sich hinter einem Stein versteckt gehalten hatte und nun hervorkam. Nun rannte Veilyn die ganze Zeit durch die Kälte des Winters und der Nacht, jedoch bemerkte er bald eine große Ansammlung von Bauernhäusern. "Hm... Na ja, nachschauen kann nicht schaden." Und so näherte er sich von der Rückseite aus dem Gehöf des Großbauern. |
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15.01.2004, 19:25 | #84 | ||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Krieger und Gardiff. Gardiff und Krieger, hintendrein Rascar. Zu dritt waren sie unterwegs und dreie waren sie, die durch Khorinis, marschierten. Es war kalt, es war dunkel und sie hatten Hunger. Das Minental hatte seine Spuren hinterlassen. Der Krautvorrat Kriegers war aufgebraucht. Depressionen setzten ein. „Wo sollen wir uns jetzt unsre Wünsche erfüllen lassen?“, warf Krieger einfach mal ein. Die anderen Beiden schienen abgehärtet gegen menschliche Bedürfnisse zu sein, zuckten nur gleichgültig mit den Schulten. Ein umherstehender Bürger fiel Krieger dann doch zum Opfer. „Bruder“, sprach er ihn natürlich gleich an. Wie hieß es schliesslich, „Brüder aller Welt vereinigt euch“. Eine gute Philosophie dachte sich Krieger und ging natürlich davon aus, dass jeder sie dacht. „Hast du ne Ahnung, wo man was zu essen, was zu trinken ...“, natürlich warf Gardiff noch ein, „und Spaß!“ und Rascar, „und nen Platz zum schlafen bekommt?!“ „Ja genau“, räusperte sich der Templer. „Halteinfach wo was abgeht!“ Von der offenheit dieser drei Menschen war der Bürger gradezu geschockt. Er zeigte in eine Richtung, rief „Onars Hof!“ und verschwand so schnell er konnte. „Das war einfach.“, musste sich Krieger schliesslich gestehen. Er hätte geglaubte erst noch den brüderlichen Gruß walten lassen zu müßen. So liefen sie weiter, das dreiergespann bestehend aus Gardiff, Rascar und dem hungerndem Krieger, immer weiter und weiter. Der Wegzeiger zeigte schon auf Onars Hof. Weit war es nicht mehr. |
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15.01.2004, 19:27 | #85 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Eine weitere Stunde war vergangen, seitdem Claw den letzten Snapper an der Küste am Waldrand getötet hatte. Danach hatte er das Fleisch von ihren Leibern geschnitten und die Kadaver die Klippe hinab ins Meer geworfen, wo ihre leblosen Körper an den Riffen und Sandbänken aufrissen. Claw war zufrieden. Heute war ein guter Tag gewesen. Er hatte 12 Snapper getötet und gleichzeitig Rache geübt, für seinen toten Freund. Und noch ein Positives hatte der Söldner bemerkt, er konnte nun schon um Längen besser mit der Armbrust schiessen, als vorher, bevor er in den Wald kam. Nach getaner Arbeit schulterte Claw die 3 Säcke mit den Snapperfleisch und schleppte sich wieder zurück durch den Wald. Er wollte zum Hof, ein paar Tage verschnaufen, dann wieder auf Snapperjagd gehen. Er wollte nicht eher ruhen, bis sie alle auf Khorinis ausgerottet waren, doch dass die quasi unmöglich war, wusste Claw in seinem tiefsten Innern, doch wahrhaben wollte er es nicht. Langsam und müde schleppte sich der Söldner durch den Wald, seine Augen schweiften umher. Er wusste genau, dass er in großer Gefahr war, denn er schleppte 3 volle Säcke Snapperfleisch mit sich, dass noch frisch und voll Blut war. Und Blut witterten bekanntlich ja alle Raubtiere und die gab es häufig auf Khorinis. Besonders einen Schattenläufer wollte Claw nicht in die Pranken laufen, denn sie sahen bei Nacht wesentlich besser und ihre Prankenhiebe waren tödlich für Alles und Jeden. Claw erinnerte sich zurück, als er mit Gjaron, Milgo und einigen anderen ins Minental gezogen war und sie von Schattenläufern attackiert wurden. Damals wurde Claw von solch einem Prankenhieb erwischt und war stundenlang bewusstlos, doch mit Glück hatte er das überlebt. Der Söldner und Schürferboss dachte an die alten Zeiten zurück, als er zu seiner Linken ein Knacken vernahm. Darauf folgten noch einige Knackser von rechts und von hinten. Er war in eine Falle gelaufen und Claw wusste, dass es Wölfe waren, denn ihr typischer Jagdstil war es, die Beute zu umkreisen, um dann von allen Seiten anzugreifen. "Schöne Scheisse..." murmelte der Söldner und liess die Säcke fallen. Zum Glück hatte er vorher schon seine Armbrust geladen und hielt sie die ganze Zeit in der linken Hand. Noch bevor die Wölfe angriffen schoss er auf ein leuchtend rotes Augenpaar. Ein Winseln folgte und dann wurde er von hinten angesprungen. Doch das frische Snapperfleisch war im Moment interessanter für die Wölfe und daher liessen sie von dem Menschen ab und machten sich über die Säcke her, was sich als Fehler herausstellte, denn Claw sprang auf und metzelte die Wölfe von hinten mit seinem Schwert nieder, ehe sie erneut angreifen konnten. Nun entnahm der Söldner auch ihnen ihr Fleisch und füllte damit einen weiteren Sack. "Ja toll, wird ja immer schwerer..." fluchte er und hatte nun schon 4 Säcke mit Fleisch zu schleppen. Doch schon nach 4 Minuten kam er endlich aus dem Wald heraus und betrat bekanntes Gebiet. Die Lichtung, auf der die Taverne "Zur toten Harpye" und "Linkys Laden" stand. |
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15.01.2004, 19:53 | #86 | ||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Missmutig trottete Errol durch das Stadttor. Die Welt hatte sich gegen ihn verschworen, Anhänger eines dunklen Kultes hatten es auf ihn abgesehen. Sicherlich waren die ganzen Blechbüchsen auch nur hohle Marionetten einer dunklen Macht, die irgendwo im Dunklen saß und auch die Weltübernahme plante. Und dabei war ihnen wohl ein solch tapferer Streiter Staubsaugers wohl im Wege, wie sonst war es zu erklären, dass sie ihrer Marionette „Lord André“ den Auftrag gegeben, solche Schmach über Errol zu bringen. Aber all seine Schläue half ihm nichts, er musste diesen Auftrag erledigen, sonst war der Traum vom oberen Viertel aus. Um auf schönere Gedanken zu kommen packte Errol erst einmal sein neues Schwert aus, das er sich vor gut einer Stunde gekauft hatte. Wundersam anziehend glänzte die stählerne Klinge im Mondschein... ein Meisterwerk der Schmiedekunst. Doch zum Kämpfen würde er solch eine Schönheit natürlich niemals benutzen, außerdem konnte er mit solchen Dingen ja gar nicht umgehen. Er hatte so etwas auch nicht nötig. Errol reichte ein Dolch vollkommen, um eine Kehle im Dunkeln zu durchschlitzen. Wieder schweifte Errols Blick zu seiner funkelnden neuen Klinge – doch Moment mal – er hielt sie doch gar nicht in der Hand. Der Waffenknecht blinzelte kurz, bis er dann bemerkte, dass es die Rüstung eines Wanderers vor ihm war. Was machte der denn so spät hier draußen? Wahrscheinlich ein dreckiger Bandit oder ein heimatloser Streuner, solche Leute mochte er. Außerdem würde er es heute Abend wohl sowieso nicht mehr bis zum Hof schaffen, da wäre ob der vielen Monster die sich hier bei Nacht herumtrieben ein zweiter Mann bei der Übernachtung nicht unbedingt schlecht. Wobei Errol mit diesen Untieren natürlich auch alleine fertig werden würde, doch Zuschauer und Bewunderer waren immer gut. Also pirschte sich der Waffenknecht leise an den einsamen Wanderer heran und krächzte ein lautes „Buh!“ dem sichtlich überraschten Mann als Begrüßung entgegen. So etwas verschafft Respekt, dachte Errol selbstgefällig grinsend. |
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15.01.2004, 20:24 | #87 | ||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl musterte das Männlein, das plötzlich krächtzend in seinen Weg gehüpft war mit hochgezogenen Augenbrauen. "Weißt du wenn ich heute in reizbarer Stimmung wäre, würde dir jetzt der Kopf fehlen." beschied er dem Kerl. Dann begann er unbeirrt seinen Weg zum Hof vortzusetzten. Der andere folgte ihm , und fragte ihn nach seinem Ziel. Eorl, dem es ganz recht war, nicht alleine durch die Dunkelheit zu stapfen, gab ihm bereitwillig Auskunft, und erfuhr das der andere auch auf dem Weg zum Hof war. Außerdem verriet er ihm, das er Waffenkencht der Garde sei. Eorl überlegte einen Augeblick, dann erzählte er dem anderen, warum er auf den Hof ging, und das er in Wirklichkeit Ritter war. Der Waffenknecht, sein Name lautete Errol, wollte ihm zuerst nicht glauben, bis Eorl die Rüstungsplatte über dem Wappen ein wenig verschob, sodass eine Ecke des Streiterwappens herauslugte. Rasch schob er die Platte zurück, und die beiden setzten ihren Weg fort. Dank einer glücklichen Fügung des Schicksals, legten sie ihren Weg schneller zurück als erwartet, kein Tier trat ihnen in den Weg, und so kam es, das sie schonn sehr bald den Weg zum Hof des Großbauern hinaufgingen |
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16.01.2004, 14:52 | #88 | ||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Leise pirschte Tuan durch den Schnee. Er hatte sein Ziel vor sich, es hatte ihn noch nicht bemerkt. Doch das würde sich gleich ändern... Und schon ertönte aus der Richtung, in die er geschlichen war, ein Mords-Radau. Der Scavenger ruckte mit seinem Kopf nach oben und blickte gehetzt in die Richtung, aus der der Lärm kam. Dann drehte er sich um und rannte los. Genau in Richtung Tuan. Dieser sprang hinter dem Busch hervor und zeigte sich dem Tier. Für einen kurzen Augenblick hielt es inne, dann senkte es seinen Kopf und raste auf den Söldner zu. Tuan wartete. Dann, kurz bevor der Scavenger ihn mit seinem Schnabel rammte, hob der Söldner seine Arme und sprang zur Seite. Das Tier verfehlte ihn knapp und rannte weiter, nur um kurz darauf mit einem lauten Kreischen in den Schnee zu stürzen. Grinsend zog Tuan an dem Seil, dass er dem Biest über den Kopf geworfen hatte. Er rappelte sich hoch, wohl darauf bedacht, nicht allzu nahe an den Scavenger heran zu kommen. "Na also, das hätten wir." erklang eine Stimme und Dragomir trat hervor. Er war es gewesen, der den Scavenger aufgescheucht hatte. Kurze Zeit später marschierten die beiden Jäger über die Felder in Richtung Onars Hof. Im Schlepptau hatte jeder von ihnen einen gefangenen Scavenger. Es waren beides grosse, starke Tiere, speziell ausgesucht für Tuans Vorhaben heute bei Gorrs Hochzeit. Der Söldner war heute Morgen aufgebrochen und hatte seinen alten Lehrmeister aufgesucht. Dragomir hatte sich sofort bereit erklärt, bei der Jagd auf zwei Scavenger mitzuhelfen. Tuan war froh darüber. Er hätte sie wahrscheinlich auch alleine fangen können. Aber das transportieren nachher hätte sich schwierig gestaltet. Nun stapften sie durch den Schnee und zogen die vogelähnlichen Tiere hinter sich her. Kurz vor dem Hof wandten sie sich vom Weg ab und umgingen die Häuser des Hofes. Im Wald hinter dem Hof banden sie die beiden Scavenger an einem Baum fest. "So, da wartet ihr zwei hübschen jetzt bis heut Abend..." erklärte ihnen Tuan grinsend. Er bekam ein Gekreische zur Antwort, dann machten sich die beiden Männer auf zum Hof. |
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16.01.2004, 16:19 | #89 | ||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Schnell rennend rannten Carras und Xorag über die Felder und Wiesen von Khorinis. Carras wollte Corie zur Hochzeit schleifen bevor alles losging , vielleicht würde ja gerade heute Abend etwas mehr aus der ganzen Sache? Er erklärte kurz Xorag was er vorhatte und das er es nett fand das Xorag ihn beglitt , mehr oder weniger freiwillig , und verschwand schon bald mit Xorag zusammen in dem Pass zum Aussenposten. |
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16.01.2004, 17:04 | #90 | ||||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Xorag, Carras und diese Corie die Carras anscheinend vergöttert hatten wieder Khorinis betreten und amchtens ich jetzt wieder auf den Weg richtung Hof. Doch diesmal etwas langsamer, wahrscheinlich wegen der weiblichen Begleitung, oder schonmal gesehen wie eine Frau in einem Kleid so schnell rennen konnte wie ein Mann in einer Hose?Von der Hinfallgefahr mal ganz ausgenommen. Aber irgendwie erschien es Xorag lächerlich das er mitgekommen war, ansich hatte er Carras nur begleitet, wahrscheinlich damit er nicht anfängt zu stottern doer ähnliches und die Einladung versaute, aber jetzt glaubte er das es besser gewesen Wäre auf dem Hof zu bleiben, den zwei Turteltäubchen lässt man besser alleine, da sollte man sich nicht einmischen. Zumindest dachte Xorag so obwohl er mit Liebe nichts am Hut hatte. Sie liefen weiter in Richtung Hof und würden diesen wohl sehr bald erreichen, hoffentlich kamen sie nicht zu spät zu irgendetwas wichtigen. |
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16.01.2004, 18:56 | #91 | ||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Wie ein Irrer raste ken durch die Dunkelheit auf dem Weg ins Kastell. Vorbei an Buchen, Tannen und anderem Gehölz, vorbei an Lurkern, Irrlichtern, Scavengern und 2 Molerats. Jedoch hatte er glück und erreichten unbeschadet den See. Er blickte sich um. Dort! Dort hatte es eigentlich begonnen! sagte Ken zu sich und schaute nach links, an die Stelle wo die Goblins gewesen waren. Wut kochte in ihm auf, wut auf etwas oder jemanden denn er vermutlich nicht mal kannte, jedoch wuchs sie Wut immer weiter, er wolte jemanden töten, er wollte etwas zerschlagen. Instinktiv riss er seine Arme hoch, an seinen Stab. Die Wut wuchs erneut, da dieser unnütze Stab keine Bedeutung hatte, auser deinen Träger zu verwirren. Er nahm den Stab in ene Han, schwang aus und der Stab riss aus seiner Hand! Augenblicklich wurde es ihm leichter ums Herz. Warum? Warum musste das passieren? jedoch flog nun eine solch Flöhlichkeit durch ihn durch, durch seine Venen und Adern, durch sein Hehirn, es kam ihm vor als bestände er nur aus Glück, Fröhlichkeit, es war ihm alles egal! Er konnte sich hinsetzen und eine Pause machen, so glücklich war er das ihn nicht mal 7 Snapper aufhalten könnten. KNURRRR Plötzlich fuhr er herum, 1 Scavenger war duch den Aufprall auf dem Wasser wach geworden. Doch nun löste sich das Glück auf und Ken stand da wie eine lätschige Tomate. Der Schnabel schoss von Oben auf ihn zu, in letzter Sekunde konnte Ken sich hinwegrollen. Ungeschickt wie er war stieß er dabei mit dem Arm an einen spitzen Stein und plöttlich war seine Hand wie betäubt. Er konte nichts mehr tun als seine Beine in die Hand zu nehmen und auf die Brücke zu rasen! Kaum überpuerte er sie, kehrte schlagartig das Gefühl in seine Hand zurück und Ken fand sich vor den Toren des Kastells wieder. Die beiden Skellete schwatzen unermüdlich über ein seltsames Insekt das hier vorbeigekommen war. Doch kaum trat Ken näher verstummten sie und der eine frage: Dichhh kenne ich! Was tust du hier Kasteldieb?!!! - ich möchte ine Bootschaft zu Meister Diego bringen! - Diego sagst du ??? Nun ich kenne ihn! Er ist schon oft hier vorbeigekommen! Also gut, du kannst passieren! und das gewaltige Tor ging auf. Ken trat hindurch und sah sich in der Eingangshalle um... |
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16.01.2004, 21:47 | #92 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Nun war er wieder dort, wo er gerne war: in der Wildnis. Der Söldner hatte sich den Umhang eng umschlungen, die Kapuze immer noch tief im Gesicht. Es war bitterkalt, denn ein eisiger Wind zog über Khorinis und die Bäume knackten bedrohlich. Äste fielen von den Bäumen und überall im Wald hörte man das Rascheln des Laubs, dort, wo die Äste nieder fielen. Weit war der Söldner noch nicht gegangen, als er etwas entfernt das Schnauben von einigen wilden Bestien vernahm. Er kletterte auf einen Baum und sah tatsächlich das, was er suchte, Snapper. 4 an der Zahl. Claw rutschte wieder herab und kam auf die Snapper zu, egal, wie gefährlich es war. 20 Meter vor den Snapper blieb der Söldner stehen und zielte mit der Armbrust, die er unter dem Mantel hervornahm, auf die Snapper. Diese hatten schon die Witterung aufgenommen und pirschten sich heran, obwohl der Söldner sie genau sah. Ein Schuss, ein Treffer. Ein Snapper ging zu Boden, die anderen drei stürmten sofort auf den Schützen zu. Doch dieser warf die Armbrust zu Boden, riss seinen Mantel hoch und zog darunter seinen Langbogen hervor. Den Köcher dazu hatte er sich kurzerhand vorne an den Gürtel gehängt und somit überraschte er die Snapper, in dem er blitzschnell 3 Pfeile verschoss und alle 3 Snapper auf der Stelle starben. Der Letzte fiel einen Meter vor Claw zu Boden. Zufrieden sammelte Claw seine Armbrust wieder ein und setzte seinen Weg fort, denn sein Blutdurst war noch nicht gestillt. Nach etwa 6 Minuten sah er ein besonderes Exemplar von einem Snapper, um genauer zu sein einen Drachensnapper. Claws Augen blitzten diabolisch, als er dieses Monstrum erblickte. Doch wie sollte er es erlegen ? Er kannte diese Biester aus dem Minental, er wusste, dass sie extrem gefährlich waren. Also wollte er das typische Spiel durchführen: auf einen Baum setzen und das Biest erschiessen. Und genau dies tat Claw auch. Schnell saß er auf einem Baum und zielte mit der Armbrust auf das Biest. Nach kurzem Zielen schoss er, doch zu seiner Enttäuschung bohrte sich der Bolzen knapp neben den Drachensnapper in den Baum. Das Moster war alamiert und stürmte auf den Baum zu. "Verdammt..." fluchte Claw und schnappte sich schnell seinen Bogen. Er schoss, doch der Pfeil traf die Schulter des Drachensnappers und fast unbeirrt lief er weiter. Ein weiterer Pfeil folgte und traf die andere Schulterseite. Doch der Snapper wankte nur kurz und rammte dann den Baum, der nichst sonderlich hoch und stark war. Claw verlor das Gleichgewicht und stürzte hinab. Der Drachensnapper steckte aber noch im Baum fest und mit einem Knacken brach sein Horn ab und der Snapper jaulte kurz, aber schon ging er wieder in den Angriff über. Claw aber stand schon wieder auf den Beinen und hatte sein Schwert gezogen, doch mit einem ungewohnten Mannöver konnte der Drachensnapper Claw überwältigen, denn in einem hohen Satz sprang der Snapper auf ihn zu mit seinem mächtigen Krallen an den Beinen schlitze er die rechte Backe des Söldners auf und schmerzverzerrt fiel dieser zu Boden. Warmes, klebriges Blut rann in Strömen über das Gesicht und weiße, große Zähne blitzen ihn an. Mit einem Reflex riss Claw das Schwert hoch und durchtrennte den Hals des Drachensnappers. Nun vermischte sich das Blut des Drachensnappers mit dem des Söldners, indem es auf dessen Gesicht lief. Nach einigen Minuten stand Claw endlich auf und schleppte sich durch den Wald zuück. Nicht nur hatte er eine schwere Wunde im Gesicht, sondern in seinem Bein steckte auch noch eine Kralle des Drachensnappers, die er mühsam und unter großen Schmerzen herauszog. Nach etlichen Minuten, die dem Söldner wie Stunden vorkamen, erreichte Claw den Waldrand und sah auch schon die Lichter des Hofs. Mühevoll humpelte er auf die Lichter zu. |
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16.01.2004, 22:50 | #93 | ||||||||||
Dragonfire2003 Beiträge: 137 |
Früh am Morgen, als der frische Tau von den Blättern der Bäume tropfte und der kühle Morgenwind über das Land blies, wurde Dragonfire unsanft von herab fallenden Kastanien geweckt. Seinen Kopf reibend richtete er sich auf und blickte hoch zur Tanne. “Ach verdammt…“ murmelte er und raffte sich auf. Das Lagerfeuer war erloschen und nur noch die Glut glimmte ein wenig. Er kramte in seiner Tasche und zog ein Leib Brot sowie einige Scavengerkeulen heraus. Dazu gönnte er sich noch eine Flasche Wacholder, die er auf dem Weg gefunden hatte. Dragonfire nahm große Bissen, als hätte er tagelang nichts mehr gegessen und spülte diese mit einem ordentlichen Schluck Wacholder hinunter. Über ihm zogen die hellen Wolken davon und gaben allmählich die Sonne preis. Einige Strahlen kämpften sich durch die dichten Baumkronen und schienen direkt auf den Schlafplatz von Dragonfire. Die Wolfs und Schafsfälle glänzten hell im Sonnenschein und als einige Tautropfen von den Bäumen auf die Fälle tropften, schienen diese in der Sonne in alle Farben. Dragonfire verbrachte den ganzen Morgen mit essen und ausruhen. Trotz des schönen Wetters war im langweilig und er ritzte mit seinem Dolch einige Kerben in die Baumrinde. Gegen Nachmittag, als die Sonne wieder von einigen Wolken verdeckt wurde, beschloss er nach Khorinis aufzubrechen, um dort den Rest des Tages in seiner Lieblingstaverne, „Zum einäugigen Klabauter“, zu verbringen. Er packte alles ein und kämpfte sich durch die dichte Vegetation. Große, mit Dornen bestückte, Ranken und Büsche stellten sich ihm in den Weg, doch mit gekonntem Abtrennen der Ranken wurde der Marsch nach Khorinis ein Kinderspiel. Nur einige Blutfliegen stellten das letzte Hindernis zwischen Dragonfire und dem Osttor dar. Mit einem surrenden Geräusch flogen sie immer im Kreis und als Dragonfire sich nährte, erblickten sie ihn und ließen ihn nicht mehr aus den Augen. Mit immer schneller werdenden Schritten machte Dragonfire einen großen Bogen um die Blutfliegen, doch als eine auf ihn zu flog, nahm er die Beine in die Hand und rettete sich, immer hinter sich blickend, durch das Osttor, ins sichere Khorinis. |
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16.01.2004, 23:53 | #94 | ||||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Als Wolf mit Cry vor dem der Stadt stand blickte er sich zunächst erst einmal um. Rechts führte der Weg zum Kloster und der Taverne hoch. Links hingegen war Wolf noch nie gewesen. Es war stockduster, doch vielleicht war das was er suchte dort oben und so ging er von Cry gefolgt los. Der Wolf war inzwische ein ganzes Stück gewachsen und so hatte Wolf einen starken und gut hörenden Begleiter mit sich. Beide liefen dem Weg entlang am Felsen. Wolf konnte bloß das weiße Fell von Cry erkennen, dieser war ein paar Meter voraus. Schließlich hielt der Wolf an. Der Weg verzweigte sich in drei Richtungen: Einmal ging er geradeaus zu einem großen Leuchtturm, einmal nach leicht rechts tief ins Dunkel hinein und zum Schluss noch einmal scharf nach rechts höher hinauf. Wolf überlegte welchen Weg er folgen wollte, schließlich entschied er sich für den letzten und so ging er weiter, immer weiter hinauf. Hier oben gab es keine Bäume und man war fern von der Zivilisation. Er ging noch einmal eine kleine Steigung hinauf, am Rand ging es tief hinunter. Doch nun war er ganz oben auf einem Felsen. Er setzte sich hin, atmete leise weiter und lauschte auf das Rauschen des Meeres. Hier fühlte er sich wohl und sprach lächeltend zu seinem Gefährten: Hier sind wir richtig und hier werden wir diese Nacht verbringen. Cry lief nun noch etwas interessiert oben auf dem Felsen herum, während sich Wolf innerlich sammelte. Er war zufrieden und glücklich. Er setzte sich in den Schneidersitz, schloss seine Augen und begann wieder sich auf das Nichts zukonzentrieren. Viele Gedanken lenkten ihn noch ab und sein Körper war noch etwas angespannt, doch nach einiger Zeit entspannten sich seine Beine und die vielen Gedanken wurden weniger. Weitere Minuten vergingen und der Novize war leer, sanft streifte der Wind sein kurzes Haar. Nun kam auch diese Energie in ihm, sie stieg vom Herzen aus in jedes Körperteil von ihm. Es fühlte sich an als würde er mit seiner Umgebung verschmelzen. Dann, aufeinmal vernahm er nicht mehr den Wind, die Kälte, alles war still nur ein warmes, wohlwollendes Gefühl durchzog seine Körper und in ihm kam Freude auf, ein Gefühl was ihn glücklich stimmmte. Schließlich wurde es zuviel für ihn und er musste lachen, nicht laut aber doch im geringem Maße so das es ihn aus der Konzentration brachte, die Wärme verschwand, er öffnete seine Augen und stand auf. Kurz schenkte er seinem Wolf eine Blick, dieser saß vor ihm da. Der Mond schaute zwischen den Wolken hervor und ließ das weise Wolfsfell strahlen. Dem Novizen kam es vor wie als hätte sein Gefährte die selbe Erfahrung gemacht wie gerade eben er. Langsam schritt er auf ihn zu und begann ihm hinter seinen Ohren sanft zu kraulen. Beide schauten zum Himmel hoch, der Mond leichtete ab und zu die ganze Gegend aus. Dieser Ort hatte etwas besonderes. Vielleicht lag hier eine der Drachenlinien, wie sie nur selten auf der Welt vorkam, dachte sich Wolf. Aber das wäre ein zu großes Glück. Mit diesen Gedanken drehte er sich um und suchte sich eine geeignete Stelle zum übernachten. Schließlich wurde er fündig, legte sich hin und musste noch immer an die Drachenlinien, die auch Kraftlinien genannt wurden, denken. Es gab keine Beweise das es soetwas gab, er selbst hatte bloß Erzählungen von seinem Vater daraus entnommen das diese Linien, dort wo sie langlaufen eine Kraft aussenden und diese man nutzen kann, ob das alles stimmte? Vielleicht war es auch bloß Lüge. Ach egal, Hauptsache er hatte diesen Ort gefunden. Er hörte noch wie sich Cry erhob, zu ihm kam und sich zu ihm legte. Das war das Gefühl was nicht durch Meditation zu erreichen war. Der warme, weiche Körper fühlte sich wohl an. Schließlich streichelte er ihm noch ein paarmal über dem Bauch und beide begannen zu schlafen. Der Nächste Tag war schon angebrochen, doch er war noch jung und bereit voller unerwarteter Überraschungen. Hier oben auf dem Felsen war der Wind etwas stärker. Er überzog den Felsen, legte sich auf die Stadt nieder und überzog das Meer bis weit in die Ferne hinaus. Keine Vögel waren zu hören, noch andere Tiere. Alles wurde von einer friedlichen Stille überzogen... |
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17.01.2004, 01:24 | #95 | ||||||||||
Rascar Beiträge: 20 |
Ein funkelndes Meer aus Sternen bedeckte den wolkenlosen Himmel, das fahle Rund des im Zenit stehenden Mondes schickte seinen blassen Schein auf die Erde nieder, die unter einer dicken Schicht aus glitzerndem Weiß bedeckt war. Das sonst so dichte Blattwerk des Waldes war dem Anblick der kahlen Äste gewichen, ausschließlich die ewig grünenden Nadelbäume beugten sich unter der Last des Schnees, der auf ihren dichten Zweigen ruhte, sie wie eine eisigkalte Decke überzog. Absolut lautlos huschte eine schwarz gekleidete Gestalt durch den nächtlichen Wald, sprang geschwind durch das dichte Unterholz. Wie ein dunkler Schweif zog sich sein langer Mantel leise flatternd hinter dem Mann her. Zielstrebig rannte Rascar auf eine Lichtung zu, schon von weitem erkannte er den großen, weißhäutigen Laufvogel, der darauf stand. Selbst um diese späte Nachtzeit pickte er in dem schneebedeckten Boden herum, sein starker, breiter Schnabel drang mühelos selbst durch die gefrorene Erde. Das Tier ahnte ja nicht, in welcher Gefahr es sich befand. Es merkte nicht, wie sich der düstere Schatten, der trotz vollem lauf völlig Geräuschlos durch den winterlichen Hain glitt, bedrohlich näherte. Ja, der Waldschrat hatte gut gelernt. Immer näher und näher kam er seinem Opfer, sprang in letzter Sekunde ab. Plötzlich blitzte ein rasiermesserscharfer Stahl auf, der sich widerstandslos durch das weiche Fleisch der Kehle des Vogels schnitt. Nur ein kleiner Schwall dunkelroten Lebenssaftes tropfte auf den reinen Schnee, bevor sich der saubere Schnitt wieder schloss, und der Scavenger leise gurgelnd zur Seite kippte. Geschickt rollte Rascar sich über die Schulter ab, schritt unbeeindruckt zu seiner Beute, ein geringes Lächeln huschte über seine rauen Gesichtszüge. Er hatte wirklich einiges gelernt... Knisternd leckten die Flammen an dem Haufen trockenen Holzes, der auf einer kleinen Fläche aufgeschichtet worden war, nachdem der Schnee grob zur Seite gefegt worden war. Eine Keule des Vogels brutzelte über dem offenen Feuer, der Jäger nur wenige Zoll daneben. Laute Musik und Geschrei, sowie kreischendes Gelächter drangen von Onars Hof an sein Ohr. Hoch herzugehen schien es dort. Nichts für ihn. Er hasste die brüllende Menge, war lieber alleine mit sich, oder, wenn es sich nicht vermeiden ließ, in einer kleinen Gruppe. Gardiff, sein Lehrmeister, hielt sich noch immer auf dem Gehöft des Großbauern auf und Rascar wartete in den angrenzenden Wäldern auf ihn... |
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17.01.2004, 11:36 | #96 | ||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon saß weiterhin auf dem Baumstumpf auf welchem er auf Carras gewartet hatte und meditierte. Auch wenn er unmittelbar neben dem direkten Weg ins Sumpflager saß, ließ er sich nicht von den vorbeikommenden Wanderern aus der Konzentration bringen. Wichtige Informationen konnte er dennoch aus den Gesprächen der Reisenden entnehmen. Eine Hochzeit also auf dem Hofe der Lees war der Grund für den stetigen Aufruhr der letzten Tage. Doch der Templerführer konnte sich nicht um ein solches Fest kümmern, wenn doch ein eigenes zur Huldigung des Schläfers zu planen war. Der Gläubige des Schläfers erhob sich und schüttelte sich ein paar mal aus. Er rieb sich die Hände, strich sich damit über Gesicht, legte sie in den Nacken und zog sie über den Kopf hinweg vor den Körper. So brachte er seine inneren Ströme zur Ruhe und festigte seine Konzentration. Langsam machte er sich auf zum Sumpflager. |
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17.01.2004, 15:58 | #97 | ||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Langsam marschierte Carras mit Corie im Arm über die Straßen Khorinis´s. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und sich sanft an sie gedrückt , genaugenommen hatte er Corie sanft an sich gedrückt. Er konnte nicht mehr aufhören ihren makelosen Körper und ihr wunderschönes Lächeln im leichten Sonnenlicht zu begutachten. Am liebsten hätte er ihr über all die Zeit gesagt wie es ihm gefiel wenn ihr zierlicher schöner Körper sich bewegte und an ihn schmiegte , aber er wusste das es albern wirken würde. Sie redeten ein wenig über die Hochzeit , und wieder einmal kam Carras der Gedanke wie Corie wohl in einem Hochzeitskleid aussehen würde. Allerdings ertappte er sich dabei wiederum mehrere male sie sich ganz ohne Kleider vorzustellen.Genau wie das eine mal als sie sich in seiner Hütte umgezogen hatte. Er musste grinsen. Doch wenige Meter vor ihnen tauchte nun das heutige Ende für Carras´s Liebesglück auf: Der Pass. Jetzt wo Carras nicht herüberging um Corie zu holen , sondern wusste dass Corie sich dort von Carras trennen würde erschien ihm der Pass hässlig und frech grinsend. So als würde er Carras auslachen. Corie wante sich um , schaute Carras an und lächelte . Dann begann sie zu sprechen. >> Das....war schön" Sie gluckste. Carras grinste. >> Ja ... also..ich..äh... komme so bald wie möglich zum Aussenposten , ja? << Corie grinste frech , und gab Carras einen sanften Kuss auf die Wange. Bevor Carras diesen aber erwiedern konnte hatte sie sich keck grinsend umgedreht und begann den Pass hinaufzumarschieren. Carras wollte Corie nicht gehen lassen , sagte aber nichts. Er hatte Angst das ihm der Himmel Corie wegnehmen wollte. Das der Himmel seinen Engel wiederhaben wollte der auf unerklärliche Art und Weise hier gelandet war...... |
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17.01.2004, 16:21 | #98 | ||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Nach einigen Stunden hatte der Novize den Fuß des Berges erreicht. Diesmal hatte er sich nicht verirrt! Der Schläfer war also wieder auf seiner Seite! Jetzt brauchte er nur noch dem Weg zu folgen um zum Lager zu kommen. Aber er hatte eine andere Idee. Er ging nicht den Weg zum Lager, er ging den gefährlichen Weg durch den großen Wald in Richtung der Stadt Khorinis. Es war von hier aus der schnellste Weg zur Stadt. Dafür aber auch der gefährlichste. Dragonsword ließ sich aber nicht abschrecken von den ganzen Geschichten die er schon über diesen Wald gehört hatte. Also schlug er den Weg ein und schon nach wenigen Schritten war er tief im Wald. Aber es war schon zu spät um weiterzugehen. Er machte es sich unter einen Baum bequem und deckte sich mit einer Flauschigen Dekce, die er vom Kastell mitgenommen hatte, zu. Es war nicht gerade bequem, trotzdem war Dragonsword schnell eingeschlafen. |
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17.01.2004, 18:10 | #99 | ||||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Es war schon wieder Abends. Dunkelheit überstüplte das Sonnenverlassen Land. Wolf wachte auf, er bemerkte zuerst das Cry nicht mehr bei íhm lag. Dieser saß ein paar Meter entfernt von ihm am Rand des Felsens. Leise stand Wolf auf. Er war zurfrieden mit dem was er besaß. Doch irgendwie fehlte noch etwas. Der Novize überlegte eine Zeit lang, dann wusste er was er noch brauchte. Rauch, irgendetwas was Rauch spendete der gut roch. Dieses würde dem Ort hier noch mehr Ausstrahlung verleihen. Hier oben waren überall Pflanzen. Vielleicht würde es gut riechen wenn er eine dieser Pflanzen zusammen wickeln und verbrennen würde. So bückte er sich und pflückte mehrere dieser leicht lila ausehenden Pflanzen. Nun brauchte er nur noch etwas wo er es hineinlegen oder zusammenwickeln konnte. Vielleicht konnte ihm da einer der Händler aus Khorinis weiterhelfen. Er steckte die Pflanzen ein und ging los. Cry stand auf und lief neben ihm her. Langsam schreitend mit sicherem Schritt folgten der Novize und sein Wolf dem Weg zur Stadt hinunter. Ein kalter Wind pfiff kurz vorbei und dann kam wieder die Jahreszeitliche Kälte entgegen. Es lag nicht mehr viel Schnee, an manchen Stellen guckte das Gras heraus. Am Stadttor angekommen blieben beide kurz stehen. Wolf hatte noch genug Gold um sich etwas zu kaufen. Er brauchte soetwas wie eine Schale und diese würde bestimmt nicht so teuer sein. Beide betraten die Stadt auf der Marktseite... |
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17.01.2004, 20:31 | #100 | ||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Nach ein paar wenigen Minuten, hatte Veilyn sich mal wieder verlaufen und stand erneut auf einem eisigen Feld herum. "Ah, da vorne!" Er hatte jemanden entdeckt. Hoffentlich würde dieser Jemand ihm helfen können zurück in's Sumpflager zu gelangen. "Mo- mo- mo- Moment mal! D- D- du bist doch?! Aahhh!!!" Schreiend rannte er davon, dnn es war die Vogelscheuche gewesen, die ihm vor ein paar Tagen erst begegnet war und mit ihm gesprochen hatte. Eigentlich war es ja damals ein versteckter Bauer gewesen. Doch die Methode, schreiend durch die Gegend zu laufen, hatte ab und an auch seine guten Seiten und so schaffte Veilyn es doch tatsächlich die Hängebrücke und damit auch das Lager im Pyramidental zu erreichen. |
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