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Die Stadt Khorinis #27
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23.02.2004, 15:01 #276
Lady Sara Thorn
Beiträge: 33

Sonnenlicht fiel durch die kleinen Fenster des Zimmers, welches die Lady in der Kaserne der Garde des Innos in Khorinis bewohnte. Draußen war es frisch, doch hier drinnen herrschte eine warme, fast stickige Luft, so als könne oder wolle man nicht mehr Atmen.

Seit der Entführung durch die Piraten und der Befreiung aus der Hand dieser, war die junge Lady oftmals scheu gegenüber Fremden gewesen. Hilflos hatte sie in der Menge der Sumpfbrüder und ihren Freunden gestanden, als diese ein fröhliches Fest gefeiert hatten. Doch seit ein paar Tagen verbargt sich ihre Angst unter eiserner Härte und Disziplin.

Wenn man die Lady nicht beim Wachgang sah, so trainierte sie mit dem Einhänder. Sie hatte bereits um Lehrstunden gebeten, doch noch keine Zusage bekommen. So übte sie weiter, Tag ein Tag aus. Niemals wieder würde sie zulassen, daß ein Mann, war es nun ein Pirat oder nicht, Hand an sie legte. Im Namen des Innos würde sie Recht und Ordnung bringen!

Vor Sara auf dem Bett stand eine kleine Kiste. Drinnen enthalten, ein paar persönliche Dinge, und Brief ihres Vaters, welche sie nach seinem Tod erhalten hatte. Doch Sara hatte sie nie angerührt. Sie fürchtete sich vor den Worten, die doch geschrieben standen. Die alte Magd hatte immer schon Andeutungen gemacht und als sie am Tage nach der Beerdigung die Dokumente erhielt hatte sie sie weggeschlossen.

Warum sie am heutigen Tage das Siegel des dicksten Briefes brach wußte sie nicht. Es war alt, fast schon brüchig und Sara mußte kaum Kraft aufwenden. Rotes Wachs fiel auf die Bettdecke.

Die Schrift war alt, sorgsam und sauber. Jeder Buchstabe deutlich lesbar und erkennbar. Doch ihren Sinn wollte die Lady nicht an sich heranlassen. Es war ein Brief ihres Vaters. Erst dachte sie er wäre so alt, da er von Tage ihrer Geburt stammte, doch bald erkannte sie, daß die Umstände anderes lagen und das es Instinkt gewesen sein mußte, warum sie sich vor dem Öffnen des Briefes so gefürchtet hatte.

Nicht auf den Tage ihrer Geburt, sondern zwei Wochen nach dem Tag, am dem ihr Vater sie aus den Händen einer Räuberbande gerettet hatte, war das Pergament datiert. Räuberbande? Sie versuchte sich zurückzuerinnern. Was sollte das gewesen sein? Rasch las sie weiter. Ein Baby rettete er vor einer Räuberbande.

EIN BABY?

Dort stand nicht sein Baby…

Und langsam begriff Sara und ein eisiges Band voller Angst, Schmerz und Hilflosigkeit legte sich um das Herz der Lady. Ein Baby! Ihr Vater schrieb nicht sein Baby, weil sie nicht sein Baby war.

Nicht seine Tochter!

Sie war ein Findelkind.

Tränen rannen heiß ihre Wangen herab. Trotz der Wärme der Sonne wurde alles um sie herum plötzlich so kalt und leer. Sie versuchte sich vorzustellen, daß irgendwo da draußen vielleicht ihre Eltern waren, ihre Mutter, welche sie nie gehabt hatte, Geschwister, Brüder, Schwestern. Vielleicht lebten und lachten sie, vielleicht wußten sie gar nichts, von Sara, vielleicht würde sie sie nie finden.

Doch wollte sie sie überhaupt finden? Was war wenn sie sie verstoßen hatten, verkauft? Oder wenn die Räuber alle getötet hatten?

Sara schluckte schwer.

Es klopfte. Ein Rekrut steckte den Kopf durch die Tür und überbrachte die Anweisung, Sara möchte sich sofort im Hof der Kaserne einfinden.

Die Lady schob den Brief unter ihre Rüstung und folgte dem Rekruten in den sonnendurchfluteten Innenhof der Kaserne. Doch so sehr sie es auch zu verbergen suchte, ein jeder mit ein wenig Menschenerfahrung konnte sehen, daß die Frau, welche einen so harten, emotionslosen Gesichtsausdruck trug, bis vor kurzen geweint haben mußte.
23.02.2004, 17:34 #277
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster war gestern Abend deprimiert, da er keinen Job gefunden hat.
Doch heute Nacht träumte er von der Hinrichtung am letzten Tag, also gestern. Er träumte, dass er verurteilt wurde und das zu unrecht. Vor angst vor dem Traum brauchte er etwas abstand zur Stadt. Deshalb ging er außerhalb der Stadt spazieren. Die paar Tiere auf den Weg konnte er ohne viel Aufwand überwältigen.

Als er zurückkam wurde er schon am Stadttor empfangen. Ein Paladin fragte den Rekruten: "Hast du schon eine Aufgabe?" Nikmaster antwortete: "Nein, aber ich suche eine Aufgabe. Hast du etwas anzubieten?" Der Paladin zählte die freien Aufgaben auf. "Der Goldschmied würde mich interessieren. Aber nur wenn ich als Rekrut überhaupt diesen Posten belegen darf?" Der Paladin: "So, so. Der Goldschmied. Weist du überhaupt was der Goldschmied macht?Nikmaster meinte: "Nunja..." Als Antwort bekam Nikmaster: "Na gut. Also Dorthinten ist die Goldschmiede, denn Rest wirst schon irgendwie herausfinden, ist ja auch jedesmal etwas anders. Ich habe keine Zeit mehr für dich" Nikmaster bedankte sich und schaute sich die Schmiede an.

Sie befand sich in der Unterstadt und schaute auf den ersten blick nach einer Wohnung aus. Es war nur eine Werkstätte mit einer Vorratskammer. Der Hochofen, das Werkzeug und schon einpaar Rohstoffe waren noch in diesem Gebäude. Da stand er nun, mitten in der Schmiede, wo er ab morgen arbeiten soll. Doch glauben konnte er es noch nicht.
23.02.2004, 17:58 #278
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach war öde zumute denn er hatte mal wieder nichts zu tun..Also hat er beschlossen das er morgen früh wenn er ausgeschlafen hatte ein wenig rauszugehen und ein bissschen was Jagen zu gehen nicht viel vielleicht ein Junges Molerat aber nur um ein wenig was selbstegejagtes zu essen....
23.02.2004, 20:15 #279
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Entscheidung - Der Tod oder das Leben
Ein ganzer Tag war vergangen, doch der Paladin, der noch immer auf dem Boden lag, hatte sich nicht gerührt. Niemand hatte ihn gesehen oder beachtet. Und nur schwer war es, ihm im Dunkeln aufgrund seines schwarzen Umhanges, welches ihn verdeckte, zu ersehen.

Aber etwas stimmte nicht.
Taurodir war nicht tot. Noch nicht.
Als er seine Augen öffnete, sah er zunächst alles wieder verschwommen. Doch nachdem dieser Zustand verging, sah er nicht den Marktplatz, welchen er eigentlich sehen sollte, sondern eine grüne Wiese. Eine wunderschöne Wiese, beschmückt mit vielen bunten Blumen. Und auf dieser Wiese lag sein Körper. Was geschah hier nur? War es ein Traum? Oder war dies das Reich der Toten?

Die Schmerzen, die Müdigkeit, die er zuvor noch empfindet hatte, waren verschwunden. Langsam stand er auf, und blickte verwirrt in die Umgebung.
Aber dies war nicht real, oder doch?
Wenn es real wäre, wie könnte es aber dann sein, dass sein Körper noch immer auf dem kalten Boden des Marktplatzes lag?

Taurodir lief langsam umher, aber außer den Blumen ersah er nichts. Leere..


"Entscheide dich, mein Sohn"

Was? Wer sprach da?
Sein Gesichtsausdruck schaute noch verwirrter aus. Eine freundliche Stimme sprach zu ihm, eine bekannte Stimme.

"Vater?" fragte er leise, und ängstlich, aber auf jene Frage bekam er keine Antwort. Die Stimme sprach nur weiter, doch war er sich sicher, dass dies die Stimme seines Vaters war. Leicthe Tränen rollten aus seinen Augen seinen Wangen entlang hinunter.
"Mein Sohn.
Du hast viel zu leiden gehabt. Du hast viele Menschen verloren, die du geliebt hattest. Und dein Herz wird immer schwächer. Oft sitzt du nachts in deinem Zimmer auf deinem Bett, und trauerst. Trauerst über dein Schicksal. Oft fragst du dich, wieso du noch leben würdest, und jene tot sind, die du zu lieben gelernt hattest.
Du empfindest Hass und Trauer zugleich, eray."

Woher wusste diese Person nur, was der Krieger selbst dachte? Wie konnte dies möglich sein? Wie konnte die Stimme seines Vaters zu ihm sprechen? War er wirklich tot, und befand sich im Jenseits?
"Vater", wiederholte Taurodir noch mals, doch die Stimme fuhr nur fort, die in seine Ohren drang.
"Du warst zu oft derjenige, der leiden musste, mein Sohn.
Oft erhörte ich die stimme in deinem Herzen, dass du dich nach dem Ende sehntest. Und diese traurige Stimme hielt ich nicht mehr aus.

Ich biete dir etwas an, was nur selten angeboten wird. Dies ist nicht die Realität. Aber sie könnte es für dich werden, wenn du dich dafür entscheidest, zu sterben", erhörten seine Ohren.
Sein Herz klopfte schneller.


"Telmaa???", fragte er laut. Dort sah er, auf der Wiese, ihre Gestalt, wie sie Blumen pflückte, und lächelte.
Er hielt es nicht mehr aus. Er konnte die Tränen nicht mehr stoppen.

"Du könntest bei ihr sein.
Das Leiden könnte für dich ein Ende finden. Du musst dich nur dafür entscheiden, zu sterben."

Nicht im Klaren, was hier vor sich ging, was dies alles sein sollte, fiel er auf die Knie, und senkte seinen Kopf zu Boden. Er war nicht in der Lage, zu verstehen, was dies war. Er knief seine Augen zusammen, und weinte weiter.

"Was wäre die andere Möglichkeit für mich?", fragte er traurig.
"Die andere Möglichkeit, mein Sohn?
Die andere Möglichkeit wäre, dass du weiterhin dein Leben führst, im Diesseits.
Dass du akzeptierst, was geschehen ist. Dass du akzeptierst, was du fühlst.

Entscheide dich. Hier.

Was möchtest du für dich selbst?"

Taurodir hatte kein Zeitgefühl mehr. Seine Augen blickten leer zum Boden, während seine Haare durch den Wind wehten.
Wieso gab man ihm die möglichkeit, sich zu entscheiden? Wieso sprach die Stimme seines Vaters überhaupt zu ihm.
Wieder weinte er..

Was wollte er nur für sich selbst?
Viel hatte er verloren. Eigentlich alles. Immer musste er trauern. Immer weinen. Immer sein Schwert ziehen, und in einem Krieg kämpfen, der nicht so schnell enden würde.

Aber hieß eigentlich alles, dass er auch wirklich alles verloren hatte?
Nein lautete die Antwort.
Und bei jenem Gedanken sah er wieder sie.

Er sah Lyvîane vor sich.

Die Frau aus Erathia, deren Herz er wohl aber nie erobern könnte. Wie wollte er sich nun nur entscheiden?
Wollte er sie aufgeben, die Freundschaft zu ihr?
Wollte er die Flucht ergreifen, ins Jenseits. Zu denen, die er mal geliebt hatte?


"Wie lautet deine Entscheidung?"
"Ich..."
23.02.2004, 20:45 #280
Haskeer
Beiträge: 120

Haskeer hatte sich immernoch nicht von den Erlebnissen bei der Hinrichtung erholt und hatte inzwischen tiefe Ringe unter den Augen die von mangelndem Schlaf zeugten.
Der Barbier hatte durchaus schon Menschen sterben sehen,allen vorran sein eigener Vater,aber seitdem hatte er niewieder gesehen wie ein Mensch von einem anderen getötet worden war,aber er trauerte nicht oder machte Uncle einen vorwurf, nachdem was er wusste hatte dieser Hilias den Tod im Namen Innos' mehr als verdient.
Trotzdem war es keine schöne erfahrung gewesen,aber wenigstens hatte er den eigenmtlichen Vorgang nicht mitansehen müssen da er als von Uncle eingesetzte Wache genug damit zutun gehabt hatte dafür zu sorgen das die Masse der Schaulustigen nicht noch auf den Galgen stürmten.
Jetzt saß er hier ans seinem Lieblingsplatz auf den Zinnen der Kaserne und blickte auf das Blaue Wasser des Meeres.
Als ein Ruf ihn aufschreckte merkte er erst das Sonne fast untergegangen war und das es Uncle gewesen war der ihn gerufen hatte um den Wachdienst anzutreten der Teil des Trainings war.
Der Rekrut eilte dem Ausbilder entgegen und hörte sich seine Befehle ruhig und aufmerksam an,so wie er es sich angewöhnt hatte um auch ja nicht falsch zu verstehen.
"Ihr beide,du und Mediaman,ihr werdet Heute alleine Wache halten,und zwar werdet ihr euch in der Hädlergasse an deer Kreuzung zum Hafenviertel aufstellen."
Sofort eilten die Rekruten zu der ihnen bezeichneten Stelle um pünktlich bei Sonnenuntergang ihren Dienst anzutreten.
23.02.2004, 21:01 #281
Ilchimar
Beiträge: 62

Die dunklen Schwaden der Nacht teilten sich und aus den Schatten trat Naromy mit einer Fackel in der Hand. Dicht gefolgt von einem in eine rote Robe gekleidetem Mann. Noch bevor sie das Tor erreicht hatten antwortete der Mönch seiner Begleiterin:

Sehr erfreut euch kennenzulernen Naromy. Was mich ins Kloster treibt ? Eine gute Frage. Es ist eine Mischung aus philosophischem Interesse aber auch kindlicher Neugier. Ich habe in den letzten Jahren meiner Wanderung viel Erfahrung mit unterschiedlichen Religionen gemacht doch diese speziellen Priester Innos erscheinen mir der wahren Erleuchtung sehr nahe und ich möchte ihre denkweise Ergründen.

Außerdem finde ich das gefüge der Magie interessant. Speziell das des Eises und des Wasser und die Weisheit diese Elemente zu beherrschen scheint mir nur im Orden möglich.


Ruhig schritten die beiden weiter voran und durchschritten das Tor der Stadt. Langsam überquerten sie den lehren Marktplatz und bewegten sich auf die Taverne zu als Ilchimar noch einmal das Wort ergriff und fragte:

Sagte werte Naromy... ohne unhöflich zu wirken, aber ist es nicht etwas ungewöhnlich das gerade eine Frau den Willen aufbringt ihr Leben den Stuidien von Magie und neuem Wissen zu opfern ? Ich kannte euer Geschlecht nur immer voller Tatendrang als Reisende oder Jäger.
23.02.2004, 21:10 #282
Noramy
Beiträge: 36

"hm ja diese Frage ist intressant. Stimmt eine Frau im Dienst der Magie kann man sich schlecht vorstellen aber ich denke, es leigt an meiner Abstammung. Mein Vater war ein Diener Innos und meine Mutter eine Dienerin Adanos. Das ist eine Seltene Begebenheit und führte warscheinlich zu dieser Begabung oder diesem Entschluss. Auch ich habe einst den Glauben gesucht und ich habe ihn gefunden in Innos und Adanos. Feuer und Wasser."

Die beiden betraten gerade die Hafenkneipe. In der Ecke lungerte ein besoffener Fischer rum und auch sonst war nichts von Anstand zu sehen. Doch da erblickte Noramy einen Mann der in einer schwarzen Robe gekleidet war und in der Ecke saß. Vor ihm auf dem Tisch stand eine Glas Rotwein. Er schwenkte es und die klare rote flüssigkeit spiegelte das Züngeln der Flammen wieder. Die beiden traten näher und Die Anwärterin sprach:
"Seid ihr Seth der Novize?"
Der Mann blockte auf genau in dei Augen der furchtlosen Glaubenskämpferin. Er wägte anscheinend ab ob sie vertrauenswürdig waren bevor er antwortete...
23.02.2004, 21:14 #283
Utor Rune
Beiträge: 158

Utor ging schnurstraks so wie es ihm Meister Snizzle aufgetragen hatte zur Mitte des Marktplatzes und rief laut mit kräftiger Stimme:Meinewenigkeit Utor Rune suche ehrenwerte Männer der Garde die uns auf unserer Heiligen Mission begleiten, den wir werden zur Burg ins Minental aufbrechen um dort für das Heilige Kloster von Innos´ und Adanos´ sehr wertvolle Bücher zurückzuholen und diese in unsere Bibiothek zubringen damit sie uns dort zu Verfügung stehen. Also welche ehrenwerte Streiter sind bereit uns zu begleiten?
23.02.2004, 21:19 #284
Seth III
Beiträge: 757

Seth musterte die beiden. Eine ausgesprochen hübsche Frau und ein bärtiger Mann von mittlerer Statur.
Auf dieser Insel war niemand der Seth kannte, niemand bis auf ein paar Ordensbrüder, wahrscheinlich kamen sie von dort.
Gelassen trank er den letzten Schluck seines Weines aus und stellte das Glas neben den leeren Teller vor ihm am Tisch.
Entspannt lehnte er sich zurück und blickte die beiden durch seine grünen Brillen hindurch an.


S: "Falls ihr die Angehörigen von einem Menschen seit, den ich umgebracht habe, so bin ich es nicht.
Wenn ihr mir jedoch einen Wein spendieren wollt, so bin ich Seth der Novize, und wer seid ihr ?
23.02.2004, 21:41 #285
Ilchimar
Beiträge: 62

Ein Mitglied des Ordens ? Ein Mörder ? Ein Trinker ? Wie passte das zusammen ? Obwohl Ilchimar abgeneigt war diesem Mann auf Schlagweite nahe zu kommen fand er ihn äußerst interessant. Er musterte ihn rasch von oben bis unten und fixierte ihn dann mit seinem Blick. Er warf dem Wirt einige seiner wenigen Goldmünzen hin und bestellte eine Flasch Wein.

Hier nehmt wenn es euch mit Glück erfüllt. Ein guter Tee jedoch täte euch besser. Meine Name ist Ilchimar und dies ist Noramy. Wir sind Anwärter auf einen Platz im Orden und unsere Aufgabe ist es euch ins Kloster zu bringen. Ich hoffe ihr werdet uns den gefallen tun und uns begleiten.

Ilchimar hoffte das sein Charisma ausreichen würde um Seth zu überreden.
23.02.2004, 21:59 #286
Seth III
Beiträge: 757

Seth lächelte etwas verwegen und schenkte sich ein weiteres Glas ein.
So ist das also, wahrscheinlich hat Parlan mal wieder sehnsucht nach ihm.


S: "Das heißt also, euer Schicksal ist von meinem Willen abhängig.
Diese Vorstellung gefällt mir."

Seth nahm einen Schluck von seinem Wein und bemerkte plötzlich wie sich am Nebentisch ein offensichtlich durch Alkohol beeinträchtigter Mann erhob und auf den Tisch zu kam.

S: "Wisst ihr, ich habe heute einen guten Tag und werde mit euch mitkommen, ihr habt mir ja schließlich auch etwas zu trinken ausgegeben, obwohl ich sagen muss, dass der Wein hier scheußlich und gepanscht ist."

T: "Hey Kleine, hassn geiln Arsch !"

lallte der Mann plötzlich, der sich ihnen genähert hatte.

Ilchimar und Seth blickten den Mann finster an, ergriffen jedoch noch keine Gegenmaßnamen. Noramy blieb sitzen und würdigte dem Mann keinen Blick.


S: "Ich..."

wollte Seth fortsetzen, doch wurde er leider wieder unterbrochen von dem besoffenen Typen.

T: "Darf ich dir mal mein poliertes Schwert zeigen, es ist ganz dick und lang, hehe !"

die 5 Männer hinter ihm am Tisch begannen zu gröhlen, was den Besoffenen noch mehr anstachelte und was dazu führte, dass dieser einen Schritt nach vor trat und der Anwärterin einen schwungvollen Klaps auf den Po gab.
Noramy sprang auf, drehte sich zu dem Mann hin und wollte ihn sogleich anschreien, als plötzlich etwas an ihr vorbeisurrte und den Mann genau am Hals traf. Leblos sackte sein Körper zusammen und schlug hart am Boden auf.
Ein Messer, mit welchem Seth zuvor noch sein Schnitzel zu mundgerechten Portionen zerteilt hatte, steckte nun in der Kehle des Typens.


S: "Ich hasse solche Leute, selbst wenn sie tot sind besudeln sie noch alles mit ihrem Blut."

Etwas geschockt starrten ihn die beiden Anwärter an, doch die waren nicht die einzigen.
Die 5 Freunde des Getöteten erhoben sich von ihren Stühlen, 2 davon hatten Stachelkeulen, einer einen Dolch.


S: "Ich glaube soeben habe ich euch die Aufgabe etwas erschwert..."

spöttelte Seth leicht zynisch.
Hoffentlich waren die beiden keine Angsthasen.
23.02.2004, 22:10 #287
Noramy
Beiträge: 36

Da hatte ihr der nun tote kerl doch glatt an den Po gefasst. Sie stand nun aufracht da mit dem Dolch in der Hand. Sie trug immer noch die Fackel. Die Männer schienen zu denken das sie nur eine Frau sei. Da hatten sie sich getäuscht. Die beiden Typen mit den Stachelkeulen liefen auf sie zu. Den einen hielt Seth auf den Schlag des Anderen Parrierte Ilchimar notdürftig mit seinem Wanderstock. Der dritte kam mit dem Dolch auf Noramy zugelaufe. Gerade als er die Hand erhub, ließ die Anwärterin die Fackel hervorsausen. Sie brannte den Mann in die Hand mit dem Dolch der klirrend zu boden fiel. Ehe er sich versah und noch während er klagte setzte die Frau ihre ganze kraft ein und gab ihm einen schlag in den Bauch. Dadurch hatte sie genug Zeit um die Flasche wein vom tisch zu holen und sie dem Flegel über den Kopf zu schlagen. Dieser fiel nun bewusstlos zusammen. Während sich Seth ausgiebig mit dem Gegner beschäftigte, trat der mönch gegen den anderen an. Noramy ging auf den verbleibenden Schurken ohne waffe zu der daraufhin die Flucht ergriff...
23.02.2004, 22:20 #288
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken konte es nicht fassen! Utor war einfach in die Stadt einmarschiert und schrie wie vom Teufel aufgespießt das jemand der Garde mitkommen soll.
Und sofort fanden sich 2. Utor schien mit beiden noch etwas zu bereden zu haben, diese Chance nütze Ken aus, schnell fand er den Händler der ihm die ersten Rohlinge verkauft hatte, er sagte knapp das er 2 Goldstangen möchte, zahlte 80 Gold und nahm die Rohlinge unter den Arm. Dann hatte er die Gelegenheit mit Utor zu sprechen. Er stolzierte wie nach einer rießigen Schlacht vorn hinweg und pralte mit allem was er hatte.
Was hast du da gesagt? sagte Ken.
Ja, wir gehen ins Minetal! Bei dem Wort kamen Ken unschöne erinnerungen auf. Der Schamane und die vielen Orks.
Nur wegen solch lumpigen Büchern? Da lauern noch immer jede Menge Orks herum, desshalb brauchen wir ein bisschen Hilfe. er grinste breit.
Er ließ Ken einfach stehen.
Doch dann höhrte Ken wie jemand seinen Namen rief, erschrocken drehte er sich un und vor ihn stand, niemand anderes als Flint.
Lange nicht nmehr gesehen, wie geht es dir?
Ken war etwas überrascht doch er versuchte nicht unhöflich zu sein und beantwortete die Fragen.
23.02.2004, 22:23 #289
Ilchimar
Beiträge: 62

War es also doch einmal so weit. Die Welt der Zivilisation bot immer wieder Auseinandersetzungen. Da war das gewisse Können an Nahkampf was ihm die Mönche mit auf den Weg gegeben hatte wohl nun doch von nöten. Den Stab so wie seine Tasche warf er bei Seite denn er wollte nicht das eines von ihnen beschädigt wurde und huschte nach vorne.

Ein unbewaffneter stürzte auf ihn zu und ließ seine Faust auf Ilchimars Gesicht zu wandern. Auf diese Attacke vorbereitet ließ er den Schlag mit der linken Hand abgleiten und verpasste ihm einen kräftigen Hieb in den Solar Plexus. Brüllend versuchte der Mann nun mit Links einen Schwinger unter welchem sich der Mönch hinweg duckte und seine Handkante gegen die Halsschlagader des Schlägers sausen ließ woraufhin dieser sofort Ohnmächtig wurde.

Er packte des bewustlosen Mann und warf ihn in die Richtung aus welcher ein weiterer Angreifer mit einer Nagelkeule heraneilte. Irritiert versuchte diese die Last von sich abzuschütteln doch als ihm dies gelang stand Ilchimar schon vor ihm. Dieser reagierte jedoch schneller als erwartet und schlug ihm mit dem Griff seiner Keule ins Gesicht. Leicht erzürnt stapfte er auf den Angreifer zu und blockte seinen Schlagarm als dieser ausholt. Dann umfasst er das Genick des Betrunkenen und ging ruckartig in die Knie. Dabei schlug der Kopf des Angreifers mit der Nase zuerst auf die Schädeldecke Ilchimars. Da Nasen gebrächlicher sind als Schädeldecken begann diese sofort unter einem unapetitlichen Knacken zu brechen. Ohne weiter an einen Angriff zu denken ergriff der Mann die Flucht. Ilchimar ließ ihn bedenkenlos laufen und sammelte seine Sachen wieder zusammen.
23.02.2004, 22:46 #290
Seth III
Beiträge: 757

Na wunderbar, da hatten sich die Beiden ja als nützlich herausgestellt, sogar die Frau hatte einen von ihnen außer Gefecht gesetzt und einen verjagt. Leider war jetzt nur noch einer übrig geblieben, naja...so konnte Seth wenigstens ein bisschen spielen.

Von einem lauten Gröhlen begleitet rannte der mit einer Nagelkeule bewaffnete Mann auf ihn zu und erhob dabei drohend seine Waffe, kurz bevor er diese jedoch auf Seths Schädel niedersausen ließ, schnellte des Novizens Arm hervor und packte die Hand seines Gegners, mit welche er die Keule umklammerte.
Seth verdrehte ihm die Hand und nutzte dessen Schwung, um ihn durch einen gekonnten Wurf zu Fall zu bringen. Hart landete der Überraschte mit dem Rücken am Boden und blickte besorgt auf die Nagelkeule, die sich nun in Seths Händen befand.
Doch dieser hatte nicht die Absicht mit der Waffe zu kämpfen.

Mit einem schwungvollen Wurf beförderte er die Keule in die Höhe und sie blieb genau über dem Tisch in der hölzernen Decke der Hafentaverne stecken.
Etwas irritiert blickte der Bandit, der sich mitlerweile wieder aufgerichtet hatte auf die Waffe, zu Seth, dann wieder auf die Waffe...und beging einen Fehler.
Ohne darüber nachzudenken, dass er seinen Gegner aus den Augen ließ hastete er auf den Tisch zu, sprang hinauf und versuchte die Keule zu erhaschen.
Nach drei Versuchen hatte er sie dann, doch sie brachte ihm nichts mehr....sie hätte ihm sowieso nie geholfen.
Kaum als er seinen Blick von der Waffe abwandte um sich wieder seinem Gegner zu widmen, erblickte er nur mehr einen durch die Lüfte segelnden Seth, der rechte Fuß beinahe ausgestreckt, der Linke leicht angewinkelt.
Hart traf des Novizens Stiefel am Brustkorb des Halunken auf, worauf dieser im hohen Bogen durch die Luft sauste, mit dem Rücken am Thresen aufschlug und dann am Fußboden zum liegen kam.

Der Kampf war beendet.

Seth ging von einem der besiegten Gegner zum anderen und knöpfte ihnen das bisschen Gold ab, was sie bei sich hatten.
Er zählte es schnell ab und teilte es in zwei Hälften...., einen Anteil bekam Ilchimar und den anderen Noramy


S: "Bitteschön, euer erster Lohn. Ihr habt die Finsternis aus diesen Leuten vertrieben und diese Taverne vom Bösen gereinigt....das ist die schöne Umschreibung für, ihr habt ein paar Idioten die Fresse poliert.
Gehn wir."

Damit verließen die drei die Taverne und sogleich auch die Stadt.



Vorsichtig blinzelte der Wirt hinter der Theke hervor.
Wenigstens war diesmal nicht so viel in Brüche gegangen, warum musste er auch umbedingt ein Lokal in diesem miesen Viertel aufmachen, warum ?
24.02.2004, 11:14 #291
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach war aufgewacht und munter.Deswegen bescloss er sein Vorhaben in die Tat umzusetzten und ein bisschen jagen zu gehen...
24.02.2004, 12:22 #292
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Ich..."
Doch bevor der Paladin noch was sagen konnte, erschien wieder die Stimme.
"Sage noch nichts Sohn. Ich lass dir Zeit. Denk darüber gut nach. Es wird das letzte Angebot für dich sein.
Bald werden wir uns wieder sehen. Wann genau, wirst du zu entscheiden haben."

Vater!", rief Taurodir, und zerrte aus Wut, Trauer und Verzweiflung Grasstücke aus dem Boden.
"Geh nicht fort, Vater...ich liebe euch, euch alle."
Aber die stimme war fort. War dies wirklich die Stimmes seines Vaters gewesen?

Trauernd saß er auf der Wiese. Sein ganzer Körper bebte..
Aber plötzlich fielen ihm die Augen zu, und er fiel ganz auf die Wiese. Dort blieb sein Körper liegen, und er rührte sich nicht mehr...bis er eine Stimme erhörte. Es war nicht die Stimme seines Vaters, aber eines fremden Mannes.
Verwirrt blickte Taurodir hoch.
Er befand sich nicht mehr in jener Welt, sondern wieder auf dem kalten steinigen Boden der Stadt.
War es nur ein Traum gewesen? Dafür war es aber zu real gewesen. Er hielt sich für tot, aber er war es nicht.
Doch wenn es nur ein Traum war, wieso befanden sich dann auf seinem Gesicht dennoch tränen?
Es war echt gewesen. Er konnte es sich nicht erklären.
Schweigend versuchte sich die traurige Gestalt des Paladins aufzurappeln. Sein Umhang und seine Rüstung waren voller Staub, den er von seiner Rüstung davon schlug.

Der junge Kommandant war wieder fähig, die Welt klar zu sehen. Er auch wieder dazu fähig, ordentlich zu gehen. Er füllte wieder Kraft in sich.

Wenn jenes aber kein Traum gewesen war, wie sollte er sich entscheiden? Wie sollte er nur handeln? Er wusste es nicht. Für diese Entscheidung, die wohl entgültige Entscheidung, und die vielleicht letzte Entscheidung in seinem Leben, brauchte er wirklich Zeit.

"Es war so schön, deine Stimme nach langem zu hören, Vater.
Vergibg mir, für das, was ich damals tat", flüsterte sich der Paladin selbst zu.

Noch ein wenig in Gedanken versunken blickte er in die Umgebung, die gefüllt mit Menschen war. Alles schien irgendwie nun anders. Vielleicht würde er sich von all dem verabschieden.
Aber wollte er sich auch von Lyvîane verabschieden, und ihr lebe wohl sagen?

Langsam taumelte er in Richtung eines Mannes, der sich mitten des Marktplatzes befand, und Worte den Bürgern zugerufen hatte, die er selbst noch im Halbschlaf mitbekam. Er müsste zunächst fort von hier, von ihr. Er müsste klar nachdenken. Und er wollte auch jenen helfen, die Helfe benötigten, obwohl man bei seinem Anblick eher vermuten könnte, dass er Hilfe brauchte.


"Ich bin bereit, euch zu begleiten", sprach der müde und verwirrte Kommandant von weitem, der Gestalt zu, die nun neugierig zu ihm blickte. Seine Stimme war schwach, aber nicht mehr so schwach wie zuvor. Und mit jeder Sekunde, die verging, fühlte sich der Krieger stärker.
"Ich bin bereit, euch mit meinem Schwert zu dienen", wiederholte er, und blieb etwas erschöpft, vor ihn stehen, legte dabei seine rechte Hand um den Knauf seines Schwertes.
24.02.2004, 13:53 #293
Haskeer
Beiträge: 120

Der Stand der Sonne markierte den Mittag und Haskeer wartete auf dem Kasernen Hoff darauf das Uncle erscheinen würde damit er seinen Bericht der Nachtwache abgeben konnte.

Endlich erschien der Ritter und Haskeer nahm eine stramme Haltung an.
"Bitte um die Erlaubnis Meldung machen zu dürfen,Sir."
"Ich bitte darum."
"Es war eine rühige Nacht wir hatten keine Probleme ausser einem Streit zwischen zwei betrunkenen und einem Blöckenden Schaf."
"Sehr gut,dann werden wir jetzt einen kleinen Hausbesuch machen.
Eine Frau im Hafenviertel behauptet ihr Nachbar wolle sie Ausrauben."
Langsam machten sie sich auf den Weg die Treppe runter,am Bierstand vorbei und durch die Unterführung hinein ins Hafenviertel.
Wo Uncle ein Haus in einer Nebenstraße ansteuerte und klopfte.
24.02.2004, 14:17 #294
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Er klopfte noch einmal an die schwere Tür und wartete dann mit einem müden Lächeln auf den Lippen, dass jemand die Tür öffnen würde. Uncle hatte schon am Vormittag einigen Spaß daran gehabt den Bericht von einem der Waffenknechte zu hören, nun wollte er sich auch selbst von der Schwere der Tat überzeugen. Laut Rangar soll die gute Frau ein furchtbares Klatschweib sein. Der hat sich heute morgen schon die Zähne an ihr ausgebissen. Hehe... Uncles Lachen verging ihm schneller, als es gekommen war, als er die dicke Frau mit einem noch dickeren Nudelholz vor sich stehen sah. Was heißt hier Klatschweib? Ich bin bestohlen worden von meinem Nachbarn dem Langfinger. Da kann eine gute Frau wie ich doch gar nicht anders. Immerhin hab ich noch ein Enkelkind zu versorgen! Sie ist gerade 5 Jahre alt und ist so gerne meinen leckeren Fisch, den ich immer zubereite. Ja was anderes bekommen die Kinder von heute ja auch nicht mehr. Es hat sich ja alles verschlechtert, seit diese Bauernlümmel ihren Aufstand machen... bla bla bla... Früher konnte man sich noch ein Haus in der Unterstadt leisten und wurde so gut wie nie bestohlen und heute reißen sie einem die Holzbretter aus den Betten um sich ein Kissen zu machen. Wie man auf diesen Dingern schlafen kann ist mir ein Rätsel. Muss doch höllisch weh tun auf einem Brett zu schlafen... Uncle-Bin stand wie versteinert vor der Frau, die bei jedem Wort ihr Nudelholz schwang, sodass man sich kaum trauen konnte sie zu unterbrechen, bis Haskeer es schließlich wagte. Bitte gute Frau, wir möchten diese Sache so schnell wie möglich klären, was hat ihnen ihr Nachbar denn gestohlen? Die Alte warf ihm einen kurzen bösen Blick zu und ging dann in die Hütte hinein. Ein kleiner Wink mit dem Holz bedeutete ihnen zu folgen. Wissen sie, früher hat sich die Miliz noch Zeit nehmen können für die Bürger dieser Stadt. Heutzutage ist das ja alles anders. Kaum seid ihr mal da, da müsst ihr auch schon weg und da soll sich noch mal jemand wundern, dass ihr die Diebe nicht unter Kontrolle bekommt. So fing sie wieder von vorne an, während Haskeer und Uncle fassungslos auf ich Schlagwerkzeug starrten. Bei Innos, wenn die mal einen Mann hatte, dann muss das wahrlich ein König gewesen sein, wenn er solche Nerven besitzt..
24.02.2004, 14:25 #295
Yenai
Beiträge: 1.478

Prustend und keuchend tauchte Yenai aus dem brackigen Hafenwasser auf. Endlich wieder Luft! Diese blöden Ritterrüstungen waren aber auch zu nichts zu gebrauchen, nicht einmal schwimmen konnte man darin. Sobald er dem König seine Botschaft überbracht hatte, würde er eine neue, seetaugliche verlangen. Die bisherige uralte, die er auf dem Paladinschiff hatte mitgehen lassen, lag nun einige Meter unter ihm auf dem Grund des Hafenbeckens. Er hatte sie ausziehen müssen, um wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Doch das wichtigste war, Myrtana vor den anrückenden Windmühlen zu warnen.
Hastig paddelte der Paladin einige Meter in Richtung der am Strand liegenden Fischerboote, ohne darauf zu achten dass er eigentlich gar nicht richtig schwimmen konnte. Seine Mission hatte Vorrang. An Land angekommen, machte er sich unverzüglich auf in Richtung des Palastes. Das war nicht weiter schwer, da die Hauptstadt seinem Herkunftsort Khorinis zum Verwechseln ähnlich sah. Auch die Leute kamen Yenai sonderbar bekannt vor. Sehr merkwürdig. Vermutlich lag es an der Kleidung, die jungen Leute glichen in ihren neumodischen Klamotten wie ein Scavenger-Ei dem andern.

Am Tor zur hiesigen Oberstadt angekommen, wollte er gerade majestätisch hindurchschreiten, als ihn eine gepanzerte Hand grob am Arm packte.
„Halt!“, befahl ein böse dreinblickender Wachtposten, „Wir haben uns wohl verlaufen?“
Yenai musterte den Ritter verwundert. Wie kam der auf solche Ideen? „Aber nein, ich bin ein Bote, der dem König die ebenso wichtige wie geheime Botschaft von der Invasion der verabscheuungswürdigen Windmühlen überbringen muss.“, klärte er den Unwissenden auf und machte Anstalten, seinen Weg fortzusetzen. Wieder wurde er am Arm gehalten.
„Du willst zum König? Na dann ist das was anderes. Ich verrat dir was: Der König ist gar nicht hier in der Stadt. Er thront auf einer großen Molerat, draußen in einer Höhle vor dem Stadttor. Geh und such ihn, schnell. Aber sag keinem etwas davon, das muss unter uns bleiben.“
Yenai bedankte sich artig. Immerhin verstand dieser Mann, wie wichtig der Auftrag war.
24.02.2004, 14:39 #296
Haskeer
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Also,fuhr die Frau mit ihrer schrillen Stimme fort,
ich war nur mal kurz zum Markt um neuen Fisch zu kaufen,haben sie mal die Preise in letzter Zeit gesehen?Ungeheuerlich,darum sollte sich die Miliz mal kümmern aber ihr habt ja Heute gar nicht mehr vor einer alten Frau zu helfen,
keifte sie und schwang ihr Nudelholz immer bedrohlicher in richtung Haskeers Gesicht.
Glücklicherweise unterbrach sie Uncle-Bin in diesem Moment um sie von weiteren Ausschweifungen abzuhalten.
Was ist den nun gestohlen worden?
Das Versuche ich ihnen doch die ganze zeit zu sagen,ich war nur kurz auf dem Markt und als ich wiederkam hatte dieser Lump meine Pfanne gestohlen,er war doch schon immer neidisch weil er kaeine hatte.
Können sie das Beweisen,oder gab es Zeugen?
versuchte Haskeer die aufgebrachte Furie zu befragen.
Beweise,sie wollen Beweise?
Dann kommen sie doch einfach mit rüber ich wette er brät gerade mit meiner Pfanne ohne sie hinterher sauber zu machen.

Die Frau raffte ihren Kittel und stürmte mit dem Nudelholz in der einen und Uncle's Kragen in der anderen Hand aus dem Haus und auf die andere Straßen seite wo sie garnicht erst klopfte sondern direkt die Tür aufwarf.
In dem nur spärlich beleuchteten Zimmer stand ein Mann an einem Ofen und Briet dem Geruch nach ein Stück Molerat.
24.02.2004, 15:02 #297
Flint16
Beiträge: 247

Nun, ich bin jetzt Magischer Schmied im Kloster, und du? Lebst du immer noch als Bürger in Khronis?
Flint war erstaunt. Sein Freund Ken war nun eine hohe Persönlichkeit im Kloster. Nun, ja ich schreibe auch noch ab und zu. Aber es ist schon langweilig immer nur das selber zu schreiben, da ich beinahe nie aus Khorinis raus komme. Kens Augen blitzen auf. Komm doch mit! Ich gehe ins Minental, da kannst du mal was neues sehen und hast genug Stoff für neue Lieder. Flint war übergrlücklich mit Ken wieder etwas unternehmen zu dürfen.
Gern! Wann gehen wir los? Ken sah kurtz nach hinten und schien jemanden zu suchen. Mist flüsterte er. Tschuldige ich muss gehn, wir sehen uns bestimmt wieder und dann rannte Ken auch schon aus dem Tor heraus. Flint war etwas niedergeschlagen, doch sofort schoss ihm eine neue Idee in den Kopf, eine Idee wie er eine neue Ballade dihten könnte, diese handelt von einem Vielbeschäftigten Schmied...
24.02.2004, 15:02 #298
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Die Frau zögerte nicht lange und polterte mit ihrer Schlagwaffe auf den Mann zu. Na, habe ich es nicht gesagt. Das ist meine Pfanne, die der Lump da benutzt, als wäre es seine eigene. Dabei gehört die schon seit bald 5 Jahren mir. Ich habe sie damals vom Festland geschickt bekommen. Da wohnt einer meiner Vetter, der begnadeter Schmied und Kesselflicker ist. Der hat mir das Ding seinerseits geschickt, ja damals gab’s es ja noch Kontakt zum Festland. Oh ich sag ihnen, früher, da war das alles noch ganz anders da hätte man mich auch sicher nicht bestohlen...

So langsam zauberte sich ein wütendes zucken auf Uncles Gesicht, welches auch wenig später zu Haskeer übersprang. Doch das alte Waschweib kam nicht mehr heraus aus ihren Lobeshymnen über "die guten alten Zeiten". Selbst als Uncle anfing beruhigend mit den Armen zu fuchteln und Haskeer seine Hand langsam an den Schwertknauf wandern ließ, hörte sie nicht auf, sondern begann etwas wilder und eindringlicher mit dem Nudelholz zu fuchteln. Dann gesellte sich der besagte Dieb zu den beiden Ordnungshütern und passte sich mit seinem ungläubigen Blick an seine Umgebung an. Es war einfach kaum zu glauben, was sich zu dieser Stunde in dieser Hütte abspielte. 3 waschechte Kerle, die unterschiedlich stark durch Kraft und Intelligenz protzten standen mit Gesichtern da, die weit länger waren, als die eines Pferdes und vor ihnen hüpfte ein hysterisches Weib mit einem Nudelholz in der Hand durch das Haus. Innos steh mir bei...

Dann ergriff der vermeintliche Dieb das Wort...
24.02.2004, 15:32 #299
Haskeer
Beiträge: 120

Könnte mir jetzt auch mal jemand sagen was dieser Aufstand soll?Fragte der Mann und sah abwechselnd Uncle und Haskeer an während die Alte weiter tobte.
OH, ich kann dir genau sagen was hier vorsichgeht!
Du Lump hast meine Pfanne gestohlen weil du sie doch immer schon haben wolltest!

Ach ja dann sie dir die Pfanne doch mal ganz genau an,das ist meine!

Dann hast du meine irgendwo versteckt damit die Miliz sie nicht findet,das ist ja so typisch für dich!

Ich hab deine bekloppte Pfanne nicht,du schusselige schrulle!

Was erlaubst du dir Karl-Hugo?! Ich bin nicht schusselig ich weiss genau das ich meine Pfanne auf das Küchenregal gelegt habe wo sie immer liegt,wie du bestimmt noch weisst!

Ja das weiss ich noch genau Elsbeth schlieslich durfte nie etwas anderes da liegen,bringst du sie denn immer noch jede Woche zum Schmied damit sie auf Hochglanz gebracht und ausgebeult wird,und genau deshalb habe ich mich auch von dir Scheiden lassen!


Uncle und Haskeer sahen sich fassungslos an und konnten beide einfach ncht glauben was passierte.
In diese Situation trat ein Bote mit einer Pfanne in der Hand:
Ich habe sie schon gesuch Frau Elsbeth,Harad hat ihre Pfanne fertig hier ist sie,einen schönen Tag noch.
Der Bote verlies das Haus und Haskeer dachte einen Moment darüber nach die Frau wegen Falschenalarms einzusperren.
Die ALte machte sich aber scheinbar garnichts daraus und verlies mit ihrer Pfanne das Haus:
Naja,man wird ja mal was vergessen dürfen.
Die drei Männer sahen ihr nach bis Uncle Haskeer packte und ihn aus dem Haus zog um einer gegenanklage des Mannes zuentgehen.

Die beiden Soldaten machten sich auf den Rückweg wobei Uncle meinte
Das hätte es früher nicht gegeben
Bevor er noch etwas sagen konnte hatte Haskeer ihm eine Flasche Bier in den Mund gesteckt um den Ritter zum SChweigen zu bringen.
24.02.2004, 15:53 #300
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai’s Weg zum Tor führte ihn gerade an einem tavernenähnlichen Gebäude vorbei, als ihm sein etwas lädiertes Äußeres auffiel. In seinem momentanen Zustand konnte er unmöglich vor den König treten. Zuerst brauchte er etwas zum Anziehen, was nicht salzwasserdurchtränkt und in Fetzen am Leibe hing. Unglücklicherweise war sein Geldbeutel auf den langen Irrfahrten verloren gegangen, so dass er nun ohne ein einziges Stück Gold auf der Straße stand.
Jedoch war dieses Problem für einen Paladin des Königs selbstverständlich nicht mehr als ein kleines Ärgernis. Die Bewohner der Hauptstadt würden sicher Verständnis für seine Situation haben und ihm einige hundert Goldstücke für Kleidung schenken. Immerhin beschützte er tagtäglich ihr Leben und Seelenheil.
Mit diesem guten Vorsatz gewappnet trat er durch die nächstbeste offene Tür, ging aus einer Eingebung heraus die Treppe hinauf in die erste Etage und dann in das dritte Büro auf der linken Seite.
Er erblickte eine Person am Schreibtisch und plapperte sofort drauflos:
„Sei gegrüßt, werter Herr, ich bin Yenai, Bezwinger der Windmühlen, Beschützer der verehrungswürdigen blutfeuer a.D., Beschützer des Guten, Wächter der heiligen Flamme des Lebens, Kurier und Paladin des Königs. Ich bin gekommen, um dir die einmalige Chance zu bieten, den Kampf gegen das Böse mit einer aktiven Spende zu unterstützen und somit deine Seele von einigen Sünden reinzuwaschen sowie eine Spendenbescheinigung zu erhalten, die dir bei deiner nächsten Audienz beim König sicher gute Dienste leisten wird. Na, was sagst du dazu?“
Der Mann bedachte Yenai mit einem abschätzenden Blick: „Nagut, hier hast du erst einmal dreihundert Goldstücke, zu den üblichen Konditionen. In drei Wochen hab ich mein Geld zurück, sonst gibt’s Saures. Kapiert?“
Yenai beschloss, die letzten Worte des freundlichen Spenders zu überhören, die waren sicher an einen anderen im Raum gerichtet gewesen (zum Beispiel an...den Lehnstuhl in der Ecke). Frohgemut vesprach er, bei Innos ein gutes Wort für den Mann einzulegen und marschierte nach draußen, wo er ssich auf die Suche nach einem Schneider oder Rüstungsbauer machte.
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