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Rund um Khorinis #12
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05.10.2003, 19:51 #151
Khalef
Beiträge: 490

Nachdem die beiden Templer am Ende der gruppe ihn in die Mitte der gruppe durchgelassen ahben, wurde ihm mit der zeit langweilig und er sah sich in der Gegend um. Alle anderen seiner Brüder und Schwerstern hatten jemanden, mit dem sie sich über dies und jenes unterhalten konnten.

Sky dachte an Akira. Er hatte ihn im Sumpflager in der Hütte zurückgelassen, weil er keine Zeit verlieren wollte und nicht die Gruppe verpassen wollte. Schließlich hatten seine Versuche, ihn zu wekcne nichts gebracht und er hatte es aufgegeben.

Nachdem sie ein wenig weiter geangen waren, kamen sie an einer Art Höhle an. Er sah nach vorn zu den Hohen Templern, die sich bereits hinein gewagt hatten. Er sah ihnen an, dass ihnen nicht wohl dabei wahr, da sie nicht wussten, was sie erwarten würde.

Gerade wollte er die Höhle betreten, als ihm jemand von hinten auf die Schulter klopfte. Er zog seinen Dolch, drehte sich blitzschnell um, warf die Person zu Boden und hielt ihm seine Waffe an die Kehle.

Nach ein paar Sekundne erkannte er, wen er mit seinem Dolch bedrohte. Er stand auf, steckte seine Waffe wieder weg, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und half der Person hoch. "Ich hab dich gewarnt Akira... Hab dir ja gesagt, dass ich für nichts garantiere, wenn sich mir nochmal jemand von hinten nähert... Hast Glück dass Seek dich nicht angefallen hat..."

Er reihte sich wieder in die Gruppe ein und betrat die Höhle. "Was machst du eigentlich hier ?" fragte Sky. "Ich dachte du schläfst ?"
05.10.2003, 19:52 #152
Obinator
Beiträge: 166

Obinator fragte sich nun schon eine ganze Zeit, ob es eine gute Idee war mit auf die Erkundungsexpidition zu gehen. Um ihn herum waren nur Sumpfler, aber er musste mit sein Jagdlehrmeister hatte es ihm vorgeschlagen, um seine Ausbildung schnell hinter sich zu bringen. Außerdem war es eine gute Gelegenheit das Sumpflager näher kennen zu lernen.

Obi: "Ich hoffe nur, dass ich den anderen kein Klotzt am Bein bin. Ich bin zwar kein Kämpfer, aber ich werde mein bestes geben um die Gruppe mit Nahrung zu versorgen. Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen, es wird schon alles gut gehen."
05.10.2003, 19:59 #153
Eiswasser
Beiträge: 157

Igitt, was war das denn jetzt bitte schön? Es hüpfte herum wie ein Affe stank auch wie einer, auch hatte er in alle Richtungen stehende Haare.
Und was sollte das jetzt? Seit wann können Affen weinen? Och ne, jetzt sag nicht, das war ein Kind der Wildnis, das war das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, irgendsoein kleines, rumhüpfendes Ding, das ihr den letzten Nerv raubte. Sie trat näher an den Baum heran und betrachtete das Teil, soweit es der silberne Schein des Mondes erlaubte. Sie setzte ein Lächeln auf und streckte die Hand aus, in die sofort herzhaft hineingebissen wurde.

"Scheiß Missgeburt!", schrie sie ihn an.
"Kannst froh sein, das meine Hand noch ganz is." Zur Sicherheit sah sie noch einmal auf ihre Hand, nur ein Abdruck, kein Blut, gut, wer weiß was diese Tier so für Krankheiten hatte.
"Du kommst jetzt mit!" Wütend öffnete sie einen der drei Gürtel und zweckentfremde ihn als Halsband und Leine für Trashi, den sie nun erbarmungslos hinter sich herzog. Gen Norden, Richtung Sumpflager.
05.10.2003, 20:00 #154
Srezor
Beiträge: 853

So langsam beschlich Srezor ein ungutes Gefühl. Mit dem Verschwinden verschwand auch seine Zuversicht. Was wenn sie Orks begegnen würden? Was wenn sie in eine Falle geraten würden? Sie waren zwar eine große Gruppe und zumeist gute Kämpfer doch in einem engen Tal, da konnte viel passieren.
Da hellte sich seine Miene urplötzlich auf. Er hatte Ismael entdeckt. Er war damals dabei gewesen als sie Crawler schlachteten. In Teamarbeit hatten sie die Crawler auseinander genommen. Überschwänglich begrüßte Srezor den alten Weggefährten. Ismael schien auch froh zu sein Srezor wiederzusehen und so gingen sie zu zweit des Weges. Fröhlich plaudernd schlenderten sie den Pfad entlang. Novizen redeten überall und die Stimmung schien gerade überzuschwappen. Jeder war gespannt auf die neue Welt...
05.10.2003, 20:01 #155
>Avril<
Beiträge: 602

Avril drehte sich um und sah sich die Truppe mal etwas genauer an. Eine hübsche, junge Sumpflerin ahtte sich nach vorne durchgeschlagen und redete nun mit einem freundlichen und neugierigem Blick mit Samantha.
Dann fiel ihr ein Novize auf, der hinter der jungen Sumpflerin herlief und sie anguckte. Sie erkannte auf den ersten Blick, dass er die junge Sumpflerin zu mögen schien. Er schein etwas bekümmert zu sein, dass sie nicht neben ihm herlief und da kahm Avril eine Idee. SIe sah sich die Sumpflerin genau an und prägte sich ihr Bild ein.
Dann konzentrierte die Magierin sich kurz und zwinkerte schließlich mit dem linken Auge.
Ehe sie weiteres tun konnte war der Zauber geschehen und neben dem Novizen lief ein exaktes Abild von der jungen SUmpflerin, die ihn anlächelte.
Nur er konnte dies sehen, da es ein Trugbild war. Bald würde es wieder verschwinden aber vieleicht würde es ihn ja etwas aufmuntern und ihn mutiger machen sie mal anzusprechen.
Zufrieden lächelnd wandte sie sich wieder dem Weg zu.
05.10.2003, 20:09 #156
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Ohne zu merken, dass da neben ihm ein seltsam verzerrtes Abbild von Alina lief, begrüßte Ismael auch seinerseits überschwänglich Glücklich seinen alten Kampfgefährten. Er sah gut aus, etwas brauner als das letzte mal. Auf jeden Fall freute er sich und begann aufgeregt von seinem Abenteuer im Minental und seinem Halbwahnsinn zu erzählen. Interessiert hörte Srezor zu und begutachtete schließlich das mystisch schimmernde Schwert Esravun, dass grau-silbrig glomm.
Und so bemerkte Ismael auch nicht das Verschwinden eben jenes Trugbildes, dass irgendein misswollender Magier für ihn geschaffen hatte...
05.10.2003, 20:10 #157
Trashi
Beiträge: 8

Die Frau zog Trashis Willen ihn einfach herum. Er wehrte sich und versuchte zu bremsen.

"Ahhhhhhhhsch! Da.. das tut w...weh! L..Lass.. m.mich ..lololo losssss! schrie Trashi der Frau hinten nach, die aber ohne Reaktion weiterging.
Trashi musste entkommen, weiss der Teufel was diese Irre noch mit ihm vorhatte. Er versuchte den Gürtel zu zerreissen unmöglich - mit dem Mund? Schnell hatte er sich in den Gürtel verbissen, was allerdings war das Zwecklos.

"Sch.. d.du verdammtes d.d..ding! La..lass mi..ch los! zischte er, als hätte er eine gespaltene Zunge.

Es war alles zwecklos. Er konnte nicht entkommen. Er war der Frau entgültig ausgeliefert.

W..Wo.. b..bringst du ..du du... m...m...mich hin?!" fragte Trashi halblaut und liess sich nicht mehr nachziehen sondern krabbelte der Frau auf allen Vieren im gleichen Tempo nach. Es hatte keinen Sinn zu bremsen, sie war einfach stärker.
05.10.2003, 20:13 #158
Marquez
Beiträge: 370

Gemächlich durchquerten Linky und Marquez das Tor.
Mit einem flüchtigen, geringschätzigen Nicken ging der Drachenjäger an den Wachen vorbei und Marquez trottete ihm gesenkten Hauptes hinterher.
Irgendwie grauste es dem Schürfer davor, zurückzukehren. Schließlich würde ihn nun wieder die Mine erwarten. Die Mine voll von stickiger heißer Luft, voll von schwitzenden Menschen und, nicht zuletzt, voll von TACK machenden Spitzhacken.
Und die Strafe, die ihn für seine lange Abwesenheit erwarten würde, kam noch dazu.

In der Zwischenzeit hatten die beiden die Taverne »Zur toten Hapyie« erreicht und bogen nun nach rechts auf den Weg ab, der an Linkys Laden vorbei zum Hof führte.
Marquez trat kurz an, um wieder neben dem Händler zu laufen, und teilte diesem seine Sorgen mit.
»Du, sag mal, Linky...«, murmelte er verlegen. »Was macht ihr eigentlich mit einem Schürfer, der zwei Wochen nicht in der Mine war?«
05.10.2003, 23:41 #159
Dragonia
Beiträge: 285

Die beiden Frauen gingen den Weg entlang, Fee hatte wieder den Lichtzauber bewirkt und die Magische Kugel erleuchtete die Umgebung der Wanderinnen.
„Wohin wollen wir eigentlich gehen.“ Fragte Dragonia
„Las mal überlegen.“ Sagte Phoenixfee
Beide Frauen hielten inne und überlegten, Fee kraulte Gedanken versunken das Fell von Samtpfote und Dragonia stützte sich auf den 6,56 Fuß langen Ast mit dem Totenschädel eines besiegten Skeletts ab.
„Wir könnten mal Richtung Sumpflager marschieren, da könnte ich mal gucken ob meine Schülerin dort ist.“ Sagte Fee.
„Ok, hätte ich nichts gegen.“ Antwortete Dragonia.
Also machten sie sich auf den Weg zum Sumpflager, an Linkys neuem Laden und der Taverne „zur toten Harpyie vorbei, Richtung Pyramiedental.
Einige Zeit mussten die beiden Frauen marschieren aber schließlich erreichten sie den Durchgang mit den Wachen und betraten das Tal in dem die Sumpfbruderschaft zu hause war.
06.10.2003, 15:03 #160
Corie
Beiträge: 169

Hüpfend wie ein kleines Kind nahm Corie die letzte Kurve vor dem Sumpftal, pfeifte dabei ein Liedchen aus frühen Kindertagen und schaute auf ihren Fuchs Casper der die Nase empor neben ihr lief.
"Gleich sind wir da, " sagte Corie zuversichtlich, dann sie konnte schon die beiden Templer am Eingang sehen.
Vor den beiden Kriegern stoppte die Novizin, "Erwache, endlich bin ich wieder Zuhause!"
Der Templer musterte Corie kurz, "Willkommen zurück, und der Schläfer hat auch gleich eine Aufgabe für dich! Bringe diesen Brief zur Templerin Samantha die gerade mit einer Expeditionstruppe los gezogen ist. Sind irgendwo nach norden gezogen aber ich weiß auch nicht genau wohin. Geh jetzt, das hat äußerste Dringlichkeit."

Bevor Corie irgendwas sagen konnte hatte sie der Templer schon losgeschickt. "Nagut," seufzte sie und ging dann den Weg weiter nach Norden. An dem großen Bergsee gingen zwei Wege ab, einmal nach links in eine bewaldetes Gebiet und nach rechts, da war aber eine ganze Schar Lurker die wohl nur auf ihr Mittagessen warteten.
Da die Novizin schon genug ärger gehabt hatte ging sie lieber an den Lurkern vorbei in den Wald. Casper blickte etwas beunruhigt als Corie die Zweige zur Seite schob die den Weg versperrten. Kühle Waldluft kam ihnen entgegen und vom Sonnenlicht kamen nur einzelne Schimmer durch das dichte Blätterdach. Vorsichtig tastete sie sich einen Weg durch das Dickicht bis sie von einem knurren hinter sich gestoppt wurde. Blitzschnell drehte sie sich um und sah einen ollen Wolf der sich aus einem Busch herangeschlichen hatte.

Corie hielt ihr Schwert nun in der Hand, besann sich auf ihr Training im ehemaligen Amazonenlager zurück. Der Wolf aber griff ohne zu zögern an, weißer Schaum war um sein Maul herum und man konnte die pure Blutlust in seinen Augen erkennen. Aus Reflex schon riss die junge Sumpflerrin ihr Schwer nach oben als der Tollwütige Wolf auf sie zusprang, und ratschte mit dem Schwert die Bauchdecke des Tieres. Dies aber schien den Schmerz nicht mehr zu fühlen und rannte erneut auf die Novizin los die aber diesen angriff mit einer gekonnten Drehung abwerte und dem Tier dann den Todesstoß versetzte. Es zappelte noch einige Zeit und machte anstallten wieder aufzustehen bevor er dann ganz an seinen Wunden erlag.
Corie allerdings machte das sie schnell weiterkam, und nach einem guten weiterem Stück sah sie ein Lichtschein durch die Bäume fallen. Vor ihr tat sich ein Pass auf der wohl noch nicht zu lange hier war. Viel Spuren führten den Pass entlang und ei aufgerauchter Sumpfkrautstengel auf dem Boden zeugte davon das die Sumpfler hier lang gekommen waren.
Corie warf noch einen Raschen blick zurück bevor sie dann den sandigen Pass entlangtapperte...
06.10.2003, 17:09 #161
Dragonia
Beiträge: 285

Fee und Dragonia verließen das Sumpflager und machten sich auf dem weg zum Hof Onars.
Kurz, bevor sie die Taverne „zur toten Harpyie“ erreichten hörten sie Hilfe rufe.
Kaum das sie das erste Hilfe gehört hatten, hatte Fee ihren Bogen in der Hand und einen Pfeil auf der Sehne liegen und Dragonia ihr Schwert Nadyanir gezogen.
„Los, leise ran schleichen.“ Zischte Dragonia
„Ich kann nicht Schleichen.“
„Dann gib mir Deckung mit deinem Bogen und bleib was Zurück.“
„Gut.“
Nach dem Kurzen Wortwechsel, huschte Dragonia lautlos in die Richtung aus der die Hilfe Rufe kamen und Phoenixfee versuchte so leise wie nur eben möglich zu folgen.
Die Rufe wurden immer Lauter und schließlich sah Dragonia, was dort los ist.
Wie es aussah saß ein Bauer auf einem Baum der von 7 Goblins umringt war die Wütend mit ihren Knüppeln nach dem Bauern ausschlugen, aber sie erreichten ihn nicht da er zu hoch im Baum saß und mit Leibeskräften um Hilfe brüllte.
Dragonia besah sich das Schauspiel und wartete auf Fee, die schließlich auch kam mit Samtpfote an ihrer Seite.
„Du solltest schleichen lernen, wir haben Glück das der da oben,“ damit zeigte Dragonia auf den Mann „ noch mehr Lärm machst als du und die Gobbos völlig auf dem armen Kerl konzentriert sind.“
„Ja, ich wird mich besser.“ Versprach Fee „Also, was machen wir nun? Wir können den Armen Kerl doch nicht da hängen lassen.“
„Nein, sind doch nur sieben, die dürften wir Zwei doch wohl schaffen?“
„Klar, soll ich schon einen abschießen oder nur mit Schwertern?“
„Nein, abschießen macht doch kein Spaß, du kannst doch auch mit deinem Rapier umgehen?“
„Sicher, also, mit den Klingen.“
„Klar.“ Und Dragonia grinste. „Jetzt brauchst auch nicht mehr zu schleichen.“
„Also, lass uns hier nicht Rumhocken der Arme Kerl wird ja schon heiser.“
Dragonia sagte nichts mehr, sie lehnte ihren ca. 6,56 fuß großen Knorrigen Wanderstab mit dem Schädel eines Besiegten Skeletts an einen Baum und beide Frauen verließen ihre Deckung hinter dem Busch.
Trotz das sie nun aufrecht auf den Baum zugingen bemerkten die Goblins die beiden Frauen nicht, die kleinen Kreaturen waren zu sehr auf den Mann fixiert als das sie die auf sie zugehenden bemerkten.
Die Kreaturen bemerkten sie erst als sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten und Fee einen Pfiff aus gestoßen hatte.
Die Goblins fuhren herum, wohl teilweise überrascht und die Frauen blieben Stehen um die lästigen Kreaturen den Angriff zu überlassen.
Die Goblins wussten erst nicht was sie machen sollten, weiter versuchen dem Kerl in dem Baum zu beachten oder die beiden Frauen anzugreifen, laut schnatternd und fauchend machten sie die üblichen Drohgebärden, Fee und Dragonia ließen diese Drohgebärden über sich ergehen nur Pfote die neben Fee stand, sträubte das Fell und lies ein lautes Knurren hören.

„Hey, ihr Mistviecher, laßt den Mann in ruhe, wir sind nun eure Gegner.“ Höhnte Dragonia
„Seit vorsichtig, die sind gefährlich.“ Rief der Bauer den beiden Frauen zu.
„Ach was die doch nicht.“ Rief Fee zu ihm zurück
„Wenn ihr meint, dann schafft mir die vom Hals das ich wieder von diesem vermaledeiten Baum runter komme, ich kann mich nicht mehr lange Halten.
Die Goblins brauchten keine weitere Aufforderung mehr sie hatten sich von ihrer Überraschung gelöst und fünf griffen die Frauen an die restlichen zwei versuchten weiter an den Bauern heran zu kommen.

Fee und Dragonia entfernten sich seitlich von einander um die Goblins zu erwarten, die auch schon mit kleinen hastigen schritten heran stürmten.
Dragonia wich dem ersten auf blockte den Knüppel des zweiten und lies übergangslos ihr Schwert kreisen, aus den Augenwinkeln sah sie wie Fee auch mit Zwei der Kreaturen kämpfte und Pfote den letzten von den beiden Frauen ablenkte, in dem er ihn anknurrte und den Schlägen und hieben des Knüppels mit einer Geschicklichkeit auswich die nur so ein wendiges Tier haben konnte.
Schnell waren die beiden Goblins die sich auf Dragonia gestürzt hatte erledigt und sie sah auch das Fee ihre besiegt hatte und nun ihrer Wölfin zu Hilfe eilte, Dragonia lief auf die Beiden am Baum zu und fuhr wie eine Rachegöttin, mit Wehenden Haaren und blitzendem Schwert auf die Kreaturen hernieder.
06.10.2003, 17:31 #162
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Als der Bauer wieder festen Boden unter den Füßen hatte, bedankte er sich überschwänglich bei den beiden Frauen.
„Danke, habt Vielen Dank, ich dachte schon das mein letztes Stündchen geschlagen hätte als die Viecher mich angriffen.“
„Keine Ursache, war ein gutes Training.“ Antwortete Phoenixfee während Dragonia die Leichen der Goblins filzte.
„Wo wolltet ihr den hin?“ Fragte Dragonia als sie mit dem durchsuchen der Gobbos fertig war.
„Ich bin einer der Bauern von Sekob, ich war gerade ... na ja im Sumpflager was zu rauchen holen, und als ich zurück ging hatte ich auf einmal diese Goblins vor mir vielmehr es waren noch zwei mehr die hatte ich aber erledigt nur waren in der nähe noch diese sieben gewesen und die griffen auch auf einmal an und sieben sind mir doch was zu viel gewesen, da bin ich erst ein Stück gelaufen aber die Viecher immer hinter mir her.“
„Und da seit ihr hier auf den Baum geklettert.“
„Ja bin ich.“
„So und nun wollt ihr wieder zu Sekobs Hof?“
„Ja.“
„Gut, wir haben fast den gleichen weg wir wollen zu Onar, ihr könnt uns gerne das Stück begleiten.“
„Danke, das Angebot nehme ich gerne an.“

Fee hatte dieses Gespräch mit dem Bauern von Sekobs Hof geführt und als Dragonia wieder ihren Schädelstab geholt hatte gingen die Drei weiter.
An der Kreuzung verabschiedete sich der Bauer und Dragonia und Phoenixfee erreichten ohne jede weitere Verzögerung kurz darauf den Hof des Großbauern Onar.
06.10.2003, 19:41 #163
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Nur langsam öffneten sich die schweren Augenlider des jungen Mannes. Rote Striemen, letzte Anzeichen der salzigen Reizungen, welche seine verzweifelten Tränen am vergangenen Tage dort zurückgelassen hatten, liefen dünn über sein markantes Gesicht. Das finstere Funkeln seine dunkle Pupillen glänzten sonderbar im schimmernden Silber des Mondes.
Seine Hände gegen einen massiven Baumstamm stemmend, erhob sich der Fremde langsam vom weichen Moosboden.
Ein schreckliches Knirschen entfuhr seinem Körper, als er stöhnend seinen Rücken streckte, und seine versteiften Genickwirbel auf schmerzhafte Weise wieder einzurenken versuchte.
Mit vorsichtigen Schritten näherte er sich langsam dem großen See, der sich bis zu den Bergklippen am anderen Ufer erstreckte. Winzige Wellen, vom sanften Hauch des Windes immer wieder zu neuem Leben erweckt, wanderten leise plätschernd über das glasklare Wasser, die glitzernde Sichel des Mondes schimmerte leicht verschwommen auf der spiegelnden Oberfläche.

Langsam ließ der große Mann seine rissigen Hände in das kühle Nass gleiten. Die eisige Kälte kroch sofort in seine Knochen, mit zitternden Händen spritze er sich die nassen Tropfen ins Gesicht.

"Brrr"

Während er sich am ganzen Körper schüttelte, entfernte sich der Erinnerungslose allmählich wieder vom See und trat, aufmerksam um sich blickend, auf den engen Pfad. Nur wenige Fußabdrücke, meist schon von einer dicken Staubschicht überdeckt, waren dort zu erkennen. Nicht verwunderlich, denn auch in den letzten beiden Tagen hatte er nur sehr selten irgendwelche Stimmen vernommen...oder sich zumindest eingebildet...

Das völlig verschmutzte und zerrissene Ende seiner seltsamen, schwarzen Seidenrobe streifte mit schlurfenden Geräuschen am Boden entlang, als sich der Fremde schließlich aufmachte, diesen gefahrvollen Ort wieder zu verlassen. Schon in der vergangenen Nacht waren zahlreiche, vor Hunger knurrende Tiere neben seinem stillen Lagerplatz umhergeschlichen, und auch wenn sie sich dabei recht friedlich verhalten hatten, sollte man das Glück kein zweites Mal herausfordern...
Unbewusst glitten seine Finger an die sonderbaren Steine, die sauber geordnet an seinem goldverzierten Gürtel angebracht waren. Noch immer konnte er sich nicht an ihren Verwendungszweck erinnern, doch alleine schon die Tatsache, dass seine Hände, bei jedem noch so kleinen Gedanken an eine mögliche Gefahr, wie von selbst zu diesen griffen, war mehr als verwunderlich.

Kopfschüttelnd ging der junge Mann leise den dunklen Weg hinab...es gab noch so vieles, an das er sich nicht erinnern konnte...

Mit erleichtertem Gesichtsausdruck trat der Gedächtnislose aus dem finsteren Schatten der dichten Bäume heraus. Sein Herz schien in Höchstgeschwindigkeiten zu rasen, und noch immer steckte ihm der Schrecken des soeben zurückgelegten Weges in den Knochen. Unheimliche Rufe, schrilles Kreischen und das nie enden wollende Rascheln zwischen den Büschen am Wegesrand hatten ihn seine Schritte schnell beschleunigen lassen.
Doch nun endlich konnte er sich anscheinend in Sicherheit wägen, denn die ersten Lichter, wenn auch ihr Ursprung noch nicht zu erkennen war, leuchteten schon in einiger Entfernung.

"Beliar sei Dank..."

Erschrocken trat der Fremde einen Schritt zurück...Beliar...
Die Verwirrung stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, 'Wer', oder 'Was' war Beliar...? Wie kam er dazu, ihm zu danken?
Ratlosigkeit lag in den Augen des Mannes, und wenn er sich auch nicht entsinnen konnte, was ihn dazu gebracht hatte, diesen Namen auszusprechen, so sagte ihm dennoch eine innere Stimme, tief aus seiner Seele, dass dies wohl nicht ohne Grund geschehen war...Beliar...

Mit einem zufriedeneren Lächeln auf den Lippen trat er unter dem prächtigen Holzschild, auf welchem in großen Buchstaben 'Zur toten Harpyie" zu lesen war, hindurch, und betrat mit vorsichtigen Schritten den geräumigen Schankraum der Taverne...
07.10.2003, 13:24 #164
Illidan Storm
Beiträge: 95

Illidan ging aus dem Sumpflager und nach nicht allzu langer Zeit kam er an die Brücke. Hier hatte er sich von Leto getrennt, vielleicht würde er ihn ja im Kloster wiedersehen. Er schaute nachdenklich auf sein Schwert und wünschte das dieser blöde Erdrutsch nie gekommen wäre. Dann würde er jetzt vielleicht als geübter Kämpfer wiederkommen. Aber nein Angroth musste ja aufbrechen ohne ihm bescheid zu sagen. Wieder spürte er den Zorn in sich hochkommen, stärker als beim ersten mal. Aber er bekam sich schnell wieder unter Kontrolle. Er ging weiter und kam schlieslich an der Taverne an. Sollte er kurz reinschauen? Nein entschied er und huschte weiter. Nach kurzer Zeit sah er schon die mächtige Steinbrücke.
07.10.2003, 16:14 #165
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat verließ das Pyramidental, und ging über die kleine Brücke.
Er wusste jetzt genau wie er an viel Geld kommen konnte.
Es war zwar mehr als rechtswidrig, aber eine andere Lösung sah er nicht.
Weiter vorne sah er auch schon sein erstes Opfer kommen.
Ein Wanderer, mit einem großen Rucksack.
Der große Barde sprang in ein Gebüsch, als der Mann vorbei kam.
Nun musste Kordonaat nur noch auf den richtigen Moment warten um zuzuschnappen.
Der Wanderer hatte nichts bemerkt als er am Gebüsch vorbei ging.
Kordonaats Arm schmerzte noch immer sehr vom Sumpfhaiangriff.
Der Barde nahm seinen Knüppel.
Er sprang blitzartig aus dem Gebüsch!
Noch im Sprung holte er mit seinem Knüppel aus und schlug den Mann von hinten Nieder.
Der Wanderer war nicht tot, nur bewusstlos.
Der Riese nahm sich den Rucksack und durchsuchte die Taschen.
Er fand satte 345 Goldstücke. Verteilt in Der Hosentasche, Weste und Rucksack.
Das war schon mal ein Anfang.
Kordonaat entfernte sich nun etwas von dem Mann, und ging den Weg weiter.
Als der Wanderer plötzlich wieder das Bewusstsein erlangte.
Der Mann zog seinen Bogen und schoss blitzschnell einen Pfeil in Kordonaat´s Unterarm.
"Arrgghh..." machte Kordonaat und versuchte zu fliehen.
Der Schütze lief ihm hinterher und schien ihn bald einzuholen.
Der Barde drehte sich um und rannte dem erschrockenden Wanderer entgegen.
Er packte den Mann am Hals und hob ihn Hoch.
Er wusste keinen anderen ausweg als den Mann auszuschalten.
In Panik schnappte sich Kordonaat einen Pfeil aus dem Köcher des Wanderersund stach mit diesem zu.
Der Mann zitterte nur Kurz, als der Pfeil in seinem Bauch steckte.
Kordonaat liess ihn fallen.
Und rannte davon.
07.10.2003, 17:11 #166
<Diego>
Beiträge: 2.240

Eilig ging er den Berg hinunter. Irgendwie hetzte ihn was. Aber er wusste nicht was. Es war ein komisches Gefühl. Er hatte es noch nie vernommen und war außerstande es näher zu beschreiben. Es war halt ein ungewöhnliches Gefühl. Irgendwie ging er von Schritt zu Schritt schneller. Und bald rannte er. Aber warum? Er blieb stehen. Er musste sich doch nicht hetzen. Also ging er normal weiter und betrachtete die Landschaft. Das Grün und die Hügel. Nun ging er wieder etwas schneller. Dieses Tempo würde er wohl bei behalten und bald würde er bei dem Hof sein. Dort wo er das geheimnisvolle Gefühl hinzog. Dort muss es irgend eine Machtquelle oder dergleichen geben, dachte er sich und grübelte weiter…


Nach etwa einer halben Stunde war er da. Der ruhige Hof erstrahlte in der rötlichen Abendsonne und lies einen ganz anderen Schein auf den Hof werfen. Aus dem Blickwinkel konnte man denken, dass der Hof ein ruhiger, schöner Platz war. Aber dem ist nicht so. Dort leben Söldner. Gesetzeslose. Leute die sich für Geld anheuern ließen und egal welche Ziele der Geldgeber verfolgte, sie kämpften für ihn. Für ihn und seine Ziele. Das war Diego zu wider. Aber was sollte er tun? Es gab sie nun mal. Schnell schritt er auf den Hof. Wobei er hoffte, dass nicht dieser seltsame Wassermagier dort wäre…
07.10.2003, 18:05 #167
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Langsam aber stetig bewegte sich der Schürfer Konvoi fort. Es wurde viel geredet und gelacht und keinem schien es auch nur ein wenig etwas auszumachen dass das Minental, ihr Ziel, über und über mit Orks besetzt war. Und nicht nur Orks. Auch weitaus schlimmere Kreaturen wie Drachensnapper und Drachen lauerten hier...

Sheron selbst sprach nicht viel. Er hatte ein größeres Problem damit die Kopfschmerzen, die er seit dem gestrigen Saufgelage mit sich trug, aus seinem Schädel zu verdonnern...
07.10.2003, 18:28 #168
Kitiara
Beiträge: 345

wohin sollte sie sich nur wenden? wo würde sie einen ort finden, wo sie der göttin dienen konnte? das kloster schien geeignet, doch der gott dieser narren war ein gott der angst und des hasses. da ging es den schwarzmagiern in ihrem steinernen gefängniss nicht anders. ein heiligtum des adanos gab es hier nicht. dort hätte sie sich guten gewissens niederlassen können. vielleicht würde sie auf den hof der söldner zurückkehren. dort hatte es ihr gefallen, und es schien ihr, dass die söldner sich nicht um glaubensfragen kümmerten. sie würde dort sicher nicht in ihrem bemühen gestört werden. dort hab es aber auch kein heiligtum, dass der göttin angemessen gewesen wäre.

während sie sich den kopf zerbrach schritt sie weiter den weg entlang. das sumpflager... ja, schon in der kolonie hatten sie einen herrlichen tempel mitten im fels für ihren gott gehabt. es war nicht zu erwarten, dass sie sich jetzt mit weniger zufrieden gaben. was hatte ihr sly über den standort des lagers gesagt? irgendwo hier mußte es eigentlich sein. während sie in gedanken versunken war, hatten ihre füße sie zu der taverne geführt, welche auf halbem wege zwischen der stadt und dem hof des großbauern lag.

nach einigen minuten fand sie den pfad, den sly ihr beschrieben hatte und folgte ihm in den wald hinein, wieder hinaus und an einem bergrücken entlang. es war kaum zu glauben, dass dieser weg natürlich entstanden sein sollte. als sie schon fast aufgeben wollte, denn sie folgte dem weg schon eine halbe ewigkeit, sah sie endlich zwei wachen, die vor einem schmalen durchgang standen. es waren templer. "seid mir gegrüßt. ist dies das neue lager der bruderschaft?" die templer sahen sich verdutzt an. "es ist unsere heimat, das ist richtig. aber neu..." kitiara trat an den beiden vorbei und bestaunte das tal, von dem sie nie gedacht hatte, dass es so groß war.
07.10.2003, 18:44 #169
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Während Shiva noch sprach, verließen die Beiden Frauen den Hof und machten sich auf den Weg nach Khorinis.
Als Shiva geendet hatte sprach Phoenixfee, „Donnra hat uns nicht verlassen, ich spüre sie, ich habe die Magie Donnras empfangen und werde sie in Ehren halten, auch wenn es unsere Gilde nicht mehr gibt so wird die Macht der Urmutter nie vergehen, Sie hatte mich erhört als ich damals zu ihr betete und schenkte mir ein Teil ihrer Macht um Ihre Magie zu Wirken und auch wenn ihre Kinder die Amazonen nun in andere Gilden oder Gildenlos sind wird sie immer eine schützende Hand über sie bewahren.
Wie ich schon sagte ich werde eine Amazone bleiben, auch wenn eine Gildenlose und mit der Hilfe Donnras werde ich das Studium ihrer Magie abschließen und ich werde mit Stolz immer eine Magierin der Urmutter bleiben, alleine zum Gedenken an Thaleiia die so viel vertrauen in mich setzte als ich selbst noch gezweifelt habe.
Also, bewahre deinen Glauben an Donnra und sie wird immer eine Schützende Hand über dich halten, sie hat uns nicht vergessen, das spüre ich.“
Als Phoenixfee geendet hatte brach langes Schweigen zwischen den Frauen aus und das Schweigen hielt an bis sie das Osttor Khorinis erreichten und durch dieses hindurch in die Stadt gingen.
07.10.2003, 18:58 #170
Carras
Beiträge: 1.377

Carras ,Raven, Claw und Ganzo machten sich wieder aufbruchs bereit.
Nach der Jagd im Minental war das Bier einfach himmlisch gewesen.

Claw und Ganzo wollten Richtung Hof gehen aber Carras und Raven wollten in das Sumpflager.

Carras hatte während der Jagd im Minental die "Anwesenheit" des Schläfers mehrmals gespürt.
Zum Beispiel war seine Wunde die der Eispflock in seine Brust geschlagen hatte von der einen Nacht zur anderen verheilt, und auch andere "Kleinigkeiten" waren sehr eufgefallen.

Vielleicht hatte er sich damals geirrt? Vielleicht gab es den Schläfer wirklich?!
Was Raven im SUmpflager wollte sagte er nicht, aber beide verabschiedeten sich grinsend von Claw und Ganzo und marschierten los.

Die ganze Zeit über unterhielten sie sich über die Jagd bis sie schließlich in das Sumpflager eintraten.
07.10.2003, 19:23 #171
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

In Gedanken noch immer bei dem Mittagessen das Taeris vor dem Aufbruch zu sich genommen hatte, schlurfte jetzt hinter Abddon her. Hinter ihm ging Gorr. Niemand von den dreien verlor während dem Marsch auch nur ein Wort. Sie passierten den Wald bei Sekobs Hof und stapften schliesslich den Weg der zur Hängebrücke führte entlang. Schliesslich brach Gorr das Schweigen. "Sach ma Abaddon, wo gehts denn eigentlich hin?" Abaddon schwieg. Gorr erwiederte das Schweigen und schwieg ebenafalls, kurze zeit später bohrte Gorr weiter, "Meister? Hallo? Dürfen wir nicht wissen wos hingeht?" leise antwortete Abaddon, "Sei nicht so ungeduldig, wir werden ins Sumpflager gehen und jemanden abholen." dann wandte Abaddon seinen Kopf wieder der Laufrichtung entgegen und schwieg weiter. Taeris blickte Gorr schulterzuckend an, der daraufhin die Augen verdrehte. Inzwischen kahmen die drei ohne zwischenfälle an der Hängebrücke an und betraten den Eingang zum Pyramidental.
07.10.2003, 19:57 #172
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk folgte dem Weg, der in Richtung Kastell weiter hinauf führte. Hier irgendwo mußte der Pass sein, welchen die Expedition passiert hatte. Am See wand er sich nach rechts und verließ dort bald den Weg. Es war bereits dunkel, und weit würde er an diesem Tage nicht mehr kommen, das wußte er. Aber immerhin konnte er vielleicht noch den Pass erreichen, in dem er wenigstens vor dem Wind geschützt sein würde.

Bei Dunkelheit und im dichten Gestrüpp war es schwer, überhaupt etwas zu erkennen, doch bald sah er die Stelle, wo die mächte der Elemente den Fels gesprengt hatten. Es sah aus wie eine riesige klaffende Wunde der Erde selbst. Eilig lief er darauf zu, als der Wind noch stärker wurde. Zwischen den hohen Felsen war der Wind deutlich schwächer, und es war beinahe angenehm, dem Pass zu folgen. Der Mond ging auf, und durch das Licht, das von den Felsen zurückgeworfen wurde, konnte er sogar wieder etwas besser sehen.

Eine weitere Stunde lief er noch, dann setzte er sich mit dem Rücken an die Felswand gelehnt hin und begann, ein Feuer zu entzünden. Im Tempel hatte er zum Glück an Holz gedacht. Hier gab es keine Bäume und würde es sicher auch noch nicht in hunder Jahren geben. Bald brannte das Feuer und Tomekk schlief langsam ein, nachdem er etwas gegessen, getrunken und geraucht hatte.
08.10.2003, 05:59 #173
Heimdallr
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Nun, am Morgen jenes bedeutenden Tages ging er aus dem Lager der Bruderschaft und ließ den Sumpf hinter sich, zu seiner Schande musste er eingestehen, dass er sich dem gestrigen Tage nicht mit dem Jagdtraining, sondern mit dem des Schwertes beschafft hatte, doch das erfüllte sowohl einen primären als auch einen sekundären Zweck, der primäre Zweck war, im Training zu bleiben und die erlernten Dinge weiter anzuwenden und zu verbessern, schließlich war er zwar im Titel Einhandwaffenmeister, doch in der Praxis waren seine Fähigkeiten doch noch beschränkt, da hieß es üben, üben und nochmals üben.
Der sekundäre Zweck bestand darin, dass er sich entschlossen hatte etwas entfernt vom Lager zu jagen, nämlich in der Nähe der Taverne "Zur toten Harpyie".
Dort gab es einen Wald, der das perfekte Jagdgebiet sein sollte, einen nahegelegenen Bach oder See, wie man es nennen wollte, der den gröbsten Schmutz, den das jagen zweifelsohne verursacht, entfernen kann und mehr brauchte er auch nicht, die nahegelegene Zivilisation war nah und er konnte jederzeit wiederkommen, doch zuerst einmal wollte er die ersten Ergebnisse seiner Arbeit sehen.
Das Rasiermesser von Khorûl besass er noch immer, es war wohl Zeit, sich bald mal ein neues zu kaufen, damit er dem Meister seines wiedergeben konnte, aber das hatte noch ein wenig Zeit, es eilte nicht, als Jagd Lehrmeister hatte er sicher noch ein klein wenig Vorrat und wenn nicht, war es auch nicht sein Problem.

Es war ein schöner Sommertag, so schön wie die letzten Sommertage, doch es windete nicht mehr so, zumindest nicht mehr so extrem, aber Wind herrschte nach wie vor. Die Bäume, die sowieso langsam mit ihrer Blätterpracht abschließen und Abschied nehmen mussten, wurden da die letzten Tage übel gebeutelt, man konnte in einem richtigen Laubmeer baden, das hatte einen Vorteil und einen Nachteil, der Nachteil war ganz klar der, dass sich potenzielle Opfer und Angreifer gut tarnen konnten, da die meisten die herbstfarbenen Blätter gut annahmen, der Vorteil war jedoch auch für ihn, dass er sich besser an mögliche Opfer anschleichen konnte, ohne gleich gesehen zu werden. Über ihm war nun ein blitzen zu sehen, es kam über die Berge und sollte wohl die Sonne sein, bald wäre sie da und dann wäre es wieder hell, langsam wich die Nacht und er war schon mittendrin, denn er wollte schon am Morgen was finden und das tat er auch...

Drei schöne Wölfe waren vor ihm, es war ein toller Anblick, wie die drei stolzen Tiere dort im Wald standen, ihr Fell hatte sie fast unsichtbar an die braunen Blätter gemacht, doch durch schnelle Bemerkungen fielen sie ihm doch ins Auge, er vernahm nicht fiel, doch es reichte, das waren die perfekten Opfer, aber leider waren sie noch zu weit für ihn, er musste sich an Scavenger und eventuell Blutfliegen halten, damit schränkte man sein Jagdgebiet sehr ein, doch dann hörte er einen lauten Schrei, er durchdrang die morgendliche Ruhe und er rannte sofort zur Quelle.
Als er dort war, wo er den Schrei vermutete, sah er zwei Scavenger und einen Wolf kämpfen, jetzt musste er aber zuschlagen...

Zuerst nahm er sich den gefährlichsten Gegner vor, der Wolf war durch die wild umherzappelnden Scavenger abgelenkt, so dass er ihn von hinten erledigen konnte, doch dann wurden auch die beiden Vögel aufmerksam und attackierten ihn gemeinsam, doch er blockte den Angriff der Schnäbel mit seinem Schwert, schlug den einen mit dem Stiefel hinfort und der andere bekam die Spitze Klinge am Hals zu spüren. Die klaffende Wunde ließ den Vogel sterben, doch der andere war ja noch da, dieser kam wieder auf ihn zu, doch der Schnabel tauchte wieder ins Leere, geschickt war er ausgewichen und hatte dann keine große Mühe mehr beim Schlag in den Bauch gehabt.
Tot lagen die drei Tiere dann vor ihm, sein Schwert wieder in ein purpurrot getränkt, er nahm sein Putztuch und entfernte es, danach wanderte die saubere Klinge zurück in die Warglederscheide.
Jetzt hatte er zwei Versuchsobjekte und sogar noch einen Wolf, mal schauen ob was dabei herausspringt...
08.10.2003, 09:55 #174
Sirius
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Seit seinem Aufbruch, am gestrigen Morgen, war Xephon inzwischen auf der Suche nach seinen Brüdern. Wo waren diese mutigen Anhänger des Schläfers bloß verblieben?
Der Novize des Sumpfes hatte sie noch immer nicht aufgefunden.
Zum Glück hatte er gestern, bei einer kurzen Rast in der Taverne „zur toten Harpyie“, einige Infos ergattern können. Man hatte ihm ungefähr den Weg, den sie gegangen sein mussten, beschreiben können.
Ein grosser Trupp Sumpfler war schliesslich nicht unauffällig.
Vom selben Gebirgspass wie der Templer, den Xephon, als er noch im Sumpftal gewesen war, angesprochen hatte, hatte man ihm auch in der Taverne erzählt.

So lief der Novize zur Zeit einen nicht enden wollenden Pfad entlang, immer auf der Suche nach dem beschriebenen Pass in den Bergen.
Vor den Geschöpfen Beliars war er stets auf der Hut. Schliesslich konnte er sich mit seinem geschwollenen Arm auf keinen Kampf einlassen.
Verärgert beäugte Xephon den dicken, pulsierenden Blutfliegenstich, der sich auf seinem rechten Oberarm angesiedelt hatte.
Verdammte Biester ... na ja, zumindest sind sie inzwischen tot.
Der Kampf hatte ihm bewiesen, dass er noch immer nicht perfekt war.
Er hatte zwar dem Grossteil der drohenden Stacheln ausweichen können und seine Kontrahenten wieder zurück in das Reich Beliars befördert und dennoch auch sie hatten ihn erwischt...

Nach einem ausgedehnten Marsch, der den kompletten Morgen umfasst hatte und einigen peinlich anmutenden Schleichaktionen um Scavengern, Wölfen und ähnlichem Ungetier aus dem Wege zu gehen, schien Xephon sein Ziel erreicht zu haben.
Ein riesiger, offenbar gewaltsam von der Natur auseinandergerissener Berg tat sich vor ihm auf.
Es sah gewaltig aus, der Novize vergass fast zu atmen, so erstaunte ihn dieser unglaubliche Anblick.
Jedoch hatte er sich bald wieder gefasst, Xephon hatte bei weitem wichtigeres zu tun, als einen Berg zu begutachten.
Entschlossen trat er hinein, in diese für ihn völlig neue Welt...
08.10.2003, 15:48 #175
Taeris Steel
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grübelnd marschierte Taeris durch den Wlad. er hatte grade eine idee, wie er vielleicht durch einen hebel den Stamm vorwärts bewegen könnte, doch während er tief in gedanken versunken war, riss der Novize ihn plötzlich aus seiner Gehirnakrobatik. "Hey, der Baum ist doch ideal. Diesen baum sollst du fällen" sprach der Novize, mit leicht hämischem grinsen. Taeris hätte ihn am liebesten gegen selbigen geschlagen, doch hing von dem Novizen der Erfolg seiner Prüfung ab, und das Risiko wollte Taeris nicht einghen, also nickte er ihm zu und inspizierte den Baum.
Wirklich ein schönes Stück arbeit. Der Baum war mindestens 3 mal so gross wie er selbst und warscheinlich auch dementsprechend schwer. Der Umfang des Stammes war etwas grösser als Taeris Armspannweite. Taeris betastete die Rinde nach etwaigen empfindlichen Stellen und seufzte. Dieser Baum schien schon ewig hier zu stehen. Dann nahme r die doch eher riesenhaft anmutende Erzaxt und lies sie leicht über den Boden pendeln.
Dann fixierte er mit seinem Blick einen Punkt am Stamm des Baumes und holte aus. Taeris liess die Axt seitlich weit ausschwingen und schlug sie so fest er konnte gegen die Rinde des Baumes. Nach einem dumpfen aufprall und einem lauten Knack, löste sich an der Stelle ein Stück Rinde und einige kleinere Holzstückchen splitterten davon. Taeris seufzte erneut. Das konnte ja ein schönes Stück Arbeit werden.
Etliche Male traf Taeris Schlag nicht optimal und die Axt prallte nur vom baum ab ohne grossartige Schäden
anzurichten. Doch einige Zeit und viele Schweissperlen später, sah es fast so aus, als würde Taeris den Baumstamm zum umstürzen bringen. Immer abwechselnd schlug er eine weitere Kerbe links, dannr echts in den Stamm, bis er schliesslich nurnoch auf einem schmalen Stück des Stammes gen Himmel ragte. Taeris schlug weiter Kerben in die kleine Säule, bis er meitne den baum zu fall bringen zu können. Taeris grinste den Stamm herausfordernd an und lehnte seine Axt an einen etwas entfernten Baumsatmm.
Der Novize der ihn die ganze zeit beobachtet hatte, trat ein grosses Stück zurrück. Dann nahm Taeris Anlauf und rammte seine Schulter gegen den Stamm des Baumes. Nichts geschah, einige Blätter rieselten vom baum herab und er schwankte bedrohlich. So als würde er jeden Moment umstürzen, doch dies tat er nicht. er schwankte nur, hin- und her.... Taeris blickte wütend zur Baumkrone empor. Dann nahm er erneut Anlauf und verpasste diesmal dem Stamm einen herzhaften tritt. Taeris Fuss schmerzte, doch der Baum schien endlich zu fallen.
Bedrohlich schwankte er, bis er schliesslich begann sich zur Seite zu neigen. Schliesslich krachte es laut und mit einem markerschütternden Knacken fiel der Baum der Länge nach um. Taeris betrachtete stolz sein am Boden liegendes Werk. Nun war es an der zeit den Stamm von den Ästen und dem Blätterwerk zu trennen. Mehr oder weniger Fachmännisch stieg Taeris auf den Stamm und schlug immer wieder mit kurzen harten Schlägen auf die Äste ein, die sich wesentlich leichter durch hacken liessen, als der Stamm. Schweissperlen tropften von Taeris Stirn herabund klatschten auf den Baumstamm. Holzsplitter flogen durch die gegend und Ast um Ast wurde von seinem Stamm getrennt.....
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