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> Rollenspiel Rund um Khorinis # 13 |
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01.11.2003, 22:43 | #151 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Nachdem sie zu dritt noch eine Weile so weiter gegangen waren hielt Starseeker an und drehte sich um.Er musterte Phoenixfee und Angroth noch einmal.Konnte er ihnen wirklich trauen?Wahrscheinlich nicht.Starseeker lächelte und sagte:Nun gut mir bleibt nichts anderes übrig.Ich hoffe nur dass ihr wenigstens nichts über diesen Ort verratet.Es wäre sicher nicht gut für euch.Starseeker führte danach alles weitere aus.Eine Beschreibung der Höhle ließ er ebenfalls vom Stapel:Die Höhle hat einen Hauptraum mit einem Tisch und Bänken und ebenfalls einem Platz zum grillen mit Rauchabzug nach oben aus der Wohnhöhle hinaus.Desweiteren gibt es dort unten einen Schlafraum mit einem größeren Schrank in dem sich viele Anziehsachen befinden und fließend Wasser.Direkt gegenüber dem Gang der vom Eingang hinaus in den Hauptgang führt ist eine Tür die zum Vorratsraum führt.Die linke Tür führt in einen kleinren Gang der eine Biegung macht.Dahinter ist ein länglicher Raum mit drei weiteren durchgängen.Einer ist von hinter einem Gitter.Dies wahr wohl eine Zelle,ein weiterer ist nur mit einem Vorhang Verdeckt.Dort ist eine kleine Bibiothek.Und der letzte Raum ist einfach nur leer.Seinen Zweck konnte ich bis jetzt noch nicht herrausfinden.Starseeker schaute in die beiden sehr seltsam dreinschauenden Gesichter und freute sich über deren Reaktion.Danach führte er weiter aus:Der Eingang befindet sich ein Stückchen weiter.Es ist eine Eiserne Stahlklappe die im Boden eingelassen ist und einige Meter in die Tiefe führt.Dort ist aber eine Leiter angebracht also keine Angst.Folgt mir nun.Als die drei an dem Ort ankamen konnte man wirklich nicht erkennen das dort irgentwo eine Falltüre sein sollte.Aber Starseeker war dieser Ort bereits vertraut.Die Bäume,wie sie ausahen,wie sie gewachsen waren.Starseeker räumte in Akkord Zeit das Laub beiseite und Schloss die Falltüre auf.Danach kletterten sie einer nach dem anderen in die Dunkele Tiefe.Starseeker entzündete eine Lampe und dann gingen sie weiter.Nach dem er alle Fackeln entzündet hatte ließ er den beiden einen gewissen Zeitraum zum staunen... |
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01.11.2003, 23:32 | #152 | ||||||||||||
Syrus Beiträge: 241 |
Mit ungewöhnlich langsamen Schritten entfernte sich Syrus vom Pyramidental.Obwohl sein Entschluss feststand hatte er in seinem Innersten dennoch einige Bedenken, welche ihn immer wieder dazu veranlassten anzuhalten und seine Entscheidung zu überdenken. Dennoch setzte er weiter einen Fuß vor den Anderen, obwohl er sich gar nicht sicher war, ob der von ihm eingeschlagene Weg überhaupt der richtige war.Die Wegbeschreibung von Baal Cathal war nur sehr vage, und der junge Dieb wollte ihn nicht noch weiter ausfragen.Auch einige Brüder und Novizen hatte er nach dem Weg zum Kastell der Schwarzmagier gefragt, doch die wenigen, die Syrus' Frage überhaupt ernst nahmen konnten ihm auch keine genauere Beschreibung geben. So blieb ihm nichts anders übrig als seinem Glück zu vertrauen und dem vorerst einzigen Weg zu folgen.Dieser führte ihn unter anderen an einem großen Bergsee vorbei, an dem Syrus seine trockene Kehle und seine schmerzenden Glieder mit dem eiskalten Wasser anfeuchtete. An eben diesem Bergsee gabelte sich der Weg allerdings und der junge Dieb hatte die Qual der Wahl, ein Sprichwort, das angesichts von Syrus immernoch anhaltenden Kopf- und Gliederschmerzen wirklich zutraf. Er quälte sich jedoch nicht allzu lange mit der Entscheidung, da alles Nachdenken ja sowieso nicht half und es besser war einfach in eine Richtung zu gehen. Links, so lauete Syrus Entscheidung, die er jedoch bald bereute.Der junge Dieb hatte gerade ein paar Felsen und eine Art von natürlicher Treppe überwunden als er ein bekanntes Summen hörte.Kein Summen wie es ein Mensch von sich gab, es war das schreckliche Summen einer Blutfliege. Hätte Syrus das Monster zumindest gesehen wäre es ein Leichtes gewesen wegzulaufen, doch die Blutfliege wollte sich einfach nicht zeigen, lediglich das unaufhörliche Summen drang an Syrus Ohr.Erst einige Momente später konnten die Augen des jungen Diebes das Monster ausmachen.Mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung musste er feststellen, dass die Blutfliege bereits im Sterben lag und nur noch die letzten Geräusche von sich gab. Syrus versuchte nicht darüber nachzudenken was dem Monster so zugesetzt hatte, sondern setzte seinen Weg fort, der ihn nun über eine nicht besonders vertrauenserweckende Holzbrücke führte.Hätte es einen anderen Weg gegeben hätte der junge Dieb dieser Brücke sofort den Rücken gekehrt, doch sie schien die einzige Möglichkeit um über die Schlucht zu kommen. Der junge Dieb fragte sich noch einmal wozu er all das auf sich nahm und nahm all seinen Mut zusammen bevor er den ersten Fuß auf die Brücke setzte.Sie schien entgegen dem ersten Eindruck überraschend stabil zu sein, was Syrus jedoch nicht dazu brachte lange auf der Holzkonstruktion zu verweilen. Langsam neigten sich die körperlichen Kräfte des jungen Diebes ihrem Ende zu, und er hätte sein Unterfangen wohl bald aufgegeben wenn er nicht die dunklen Mauern eines riesigen Gebäudes in den Himmel ragen gesehen hätte.Noch konnte Syrus nicht erkennen ob dies das berühmte Kastell war, doch nun war zumindest der Weg klar, wenn auch nicht einfach. Der Aufstieg war hart, unglaublich hart für den angeschlagenen Syrus.Einige Male musste er für ein paar Momente rasten, doch am Ende fand er sich schließlich vor dem Tor des Kastells wieder. |
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02.11.2003, 10:30 | #153 | ||||||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Wolf wachte auf, er hatte sehr gut geschlafen. Heute war es wieder kalt. Er schaute sich um und luckte zwischen den Tannenn hindurch. Weiter entfernt von ihm, auf dem Weg, lag etwas Laub. Hier gab es mehr Tannen als Laubbäume und so waren die Wiesen zum größten Teil noch frei von Laub. Er stand auf, jetzt bemerkte ihn auch Cry. Wolf rief ihm zu: Los, komm. Wir werden noch einmal in die Stadt gehen! Anschließend musste er erst einmal kräftig gähnen. Beide machten sich auf den Weg nach Khorinis. Noch verschlafen lag die Stadt im Taal an der Küste. Und weiter ging es. Sein Schwert ließ er erstmal eingesteckt, denn er war noch zu unkonzentriert um damit weiter zu üben. Schließlich kamen sie am Stadttor an. Wolf konnte schon den Markt erblicken und so betraten beide Khorinis.. |
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02.11.2003, 10:57 | #154 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wieder ward er gefangen in einer dunklen Zelle, es war diesmal aber anders, es war dunkel, keine Kerze, nichts, ein dunkles Loch in seinen Gedanken und ein dunkles Loch in dem er steckte, es war eine kleine Zelle, ein Kerkerloch, absolute Abschottung der Außenwelt, kein Geräusch, kein Licht, nichts. Vorsichtig tastete er sich wieder vor ran, wie war er denn in diesen Mist hineingeraten? Irgendwie komisch, aber er fühlte sich wieder so klein, so komisch, es war irgendwie kalt, sein Körper frierte und die Erklärung war simpel, denn er hatte sein Fleisch verloren, wie so oft zurvor, doch dieses Skelett war anders als die anderen, es war noch schlimmer weggesperrt als die anderen? Was hatte es, oder er, getan, was so abscheulich war, dass man ihn in diesen Kerker steckte, warum hat man ihn nicht getötet, wenn es so schlimm war? Eine leise Stimme ertönte, er war nicht allein.... Es war das Blutopfer, tausende starben, erinnert euch an das Meer, ihr habt darin gebadet, wisst ihr nicht, oder wollt ihr nicht wissen? Lasst eure Kraft endlich zu, lasst den Samen endlich aufgehen, ihr könntet wieder baden, wie vorher, im roten Meer.... Suchend glitten die Augen umher, doch niemand war zu sehen, eine Einbildung? Vielleicht, doch warum diese? Fragen über Fragen die sich aufmachten.... Und wäre dies nicht schon schrecklich genug, träumte der Schatten auch noch, er hatte nicht nur diesen Untertraum, den er nicht wahrnehmen konnte, heute war es soweit, dass er wieder einen Traum erlebte, den er so schnell nicht vergessen würde. Die Flüsse waren rot, die Menschen waren tot, es lagen tausende Kadaver, nein, Menschenkörper um ihn herum, die ganzen Städte waren ausgerottet, tapfere Krieger, wehrlose Frauen, Säuglinge, Kinder, Alte, Reiche und Schöne, sie waren alle tot, nur einer nicht und das war er, doch das was er sah hatte keine Ähnlichkeit mehr mit dem stolzen Schatten, es war eine Bestie, die sein Antlitz benutzte, voller Blut lag er da, über eine wunderschöne junge Frau gebeugt, sie war noch nicht tot, doch wurde ihr Blut genossen, dieses reine, leckere Blut, wie ihr schmerzverzerrtes Gesicht aussah, dass war schon nicht mehr schön, (auf weitere Details an ihrem Unter und Oberkörper soll hier aus Gründen der Pietät nicht erwähnt werden) es war ein grauenvoller Anblick der ihn auch aufwachen ließ, doch zuvor drehte die Bestie ihr Gesicht herum, so dass er ihr in die kalten, stahlblauen Augen schauen konnte und wenn dies kein Traum gewesen wäre, wäre er an dieser Stelle gestorben.... Sofort als er aufwachte war er weg, ein Schrei des Grauens stieß er noch aus, dann wusste er, dass er wach war, doch nicht einfach nur aufgewacht wie sonst auch immer, es war totwach. Sofort stand er auf und rannte weg, er brauchte nichts da lassen, denn alles was er besaß trug er am Körper, schnell über Stock und Stein, bis er zum See kam, der kam ihm gerade recht, sofort ging er am Ufer in die Hocke und tauchte sein Gesicht in das eiskalte Wasser, sofort wurde er noch wacher und es ging ihm auf einmal wieder gut. Seine mittellangen Haare tauchte heraus und beugten sich dann über das Wasser, erst tropfte noch Wasser herb, doch als die letzten Wassertropfen versiegt waren, erkannte er sein Gesicht im Wasser, die Haare aus dem Gesicht genommen sah er es noch deutlicher, das war er, doch was war er? Ein Monster? Er konnte es nicht im Wasser erkennen, er war wie immer.... Doch wenn man so einen Traum hatte, musste man ein schlechtes Gewissen haben und leider genau das hatte er, er hatte ein schlechtes Gewissen... Vollkommen verstört ließ er dann ab und marschierte Richtung Sumpflager, ziel- und planlos durch die Gegend, ohne zu ahnen, wie nah dieses Grauen doch war, er musste nachdenken, aber nicht hier, in Khorinis konnte er nicht bleiben, er musste woanders hin, vielleicht nach Drakia, Gorthar, oder ganz weg von diesem Strich Erde?....vielleicht ganz weg von der Erde.... |
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02.11.2003, 11:33 | #155 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Verstört und verwirrt ging die einsame Seele weiter, bemerkte gar nicht, was für ein schöner Tag dies doch heute war, Vögel zwitscherten schöne Lieder mit hellen Kehlchen, die Sonne scheinte, zwar nicht warm aber hell und ein leiser, kalter Wind pfiff ihm um die Ohren und ins Gesicht, als er dann näher an das Lager der Bruderschaft kam, sah er glückliche Menschen, wie sie Holz hackten, Bäume fällten, in der Sonne auf einem letzten Grasteppich lagen und sich vielleicht einen Zug von diesen grauenhaften Sumpfkrautstengeln gönnten, alles Sonnenschein und Heiterkeit, davon konnte er momentan nicht wirklich viel spüren, denn für ihn sah alles gleich aus, alles grau, doch es wäre ja auch schrecklich, wenn alles nur noch voller Freude wäre, es musste einfach Leute geben, die sich nicht freuen konnten und zu diesen zählte er womöglich, warum konnte er nicht beantworten, doch wahrscheinlich war es die Tatsache, dass er einfach zuviel Schuld auf seine schwachen Schultern geladet hatte, nun musste er diese Schuld wieder abbüßen, doch wie lange würde das büßen überhaupt halten? Noch lief ihm kein Vieh über den Weg, doch das konnte er nicht dauerhaft verhindern, auch er war gezwungen irgendwann mal wieder zu töten, da konnte er nichts dran ändern, so schlimm es auch sein mochte, er musste schon alleine um zu überleben töten, wie man in der nahen Vergangenheit immer wieder eindeutig sehen konnte. Die Füße und Beine bewegten sich auf sein Kommando weiter, vorbei an den beiden Templern, die ihn wohl jetzt erkannten oder auch nicht, es war ihm egal, alles war so gleichgültig, es war alles so unwichtig, dieses komplexe Bildnis von Verstehen und Unverständnis, es war nicht zu knacken, sollte es jemals einer Menschenseele gelingen, die Taten anderer zu verstehen? Wenn wir verdammten Menschen noch nicht mal unsere eigenen Handlungen verstehen können? Was trieb Menschen wie ihn zu solchen Taten, warum strebte er danach solche Denkweisen an? Hatten die Menschen vielleicht ein zu komplexes Gehirn geschenkt bekommen? Sie waren dadurch den meisten Wesen, vielleicht sogar allen weit überlegen, ihre Denkweise war mit keiner anderen zu vergleichen und doch fragte er sich, ob es nicht Segen und Fluch zugleich waren, manchmal wünschte er sich nur etwas dümmer zu sein, ein Gehirnzellen weniger zu haben, damit er solche Denkweisen nicht anstreben konnte, denn danach fühlte er sich meistens schlecht....ging es um mathematische Lösungen, Aufgaben und logisches Denken, unwichtige Dinge, konnte er sie fast immer erfüllen, doch das Leben, das Leben war eine unerfüllbare Aufgabe, er konnte niemals das Leben ausrechnen, es würde ihn immer wieder fertigmachen, es würde ihn immer wieder seine Grenzen aufzeigen, Schmerz eintreiben, der Lohn für dieses Gehirn waren Schmerzen und Leid, doch nicht nur für ihn, er tat auch anderen Menschen weh, unbewusst meistens, denn er wollte anderen Menschen nicht weh tun, wollte Frieden und Schönheit, Lächeln und Lachen, doch durch seine Handlungen stürtzte er immer wieder diesen Frieden, er war ein schlechter Mensch. Man könnte meinen, er sei wieder der alte Narr, dass er sich Selbstvorwürfe machte, sich wieder selber Schuld zuwies, die es nicht gab, doch dem war nicht so, er machte sich ernsthaft Gedanken über den Fortbestand seines Lebens. Kein Selbstmord, kein Freitod, nein, das hatte er zuoft angestrebt und nicht durchgeführt, es ging hier um mehr als den Tod, es ging um die Frage, wer er war.... |
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02.11.2003, 11:58 | #156 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die fragende Seele ging weiter, so weit in seine Füße trugen könnte man meinen, er wusste gar nicht, wohin er lief, es war nur so eine Art Flucht vor sich selbst, in dem er lief, konnte er einiges verdrängen, es war eine Ablenkung vor unangenehmen Dingen, doch weiterhin stellten sich die Fragen, wie Dolche und Messerstiche in seinen Körper, loslassen war nicht, er hätte alles in dieser verfluchten Welt gegeben, was er besaß, wenn er dies könnte, Dinge verdrängen, wirklich zu dem Geist zurückkommen, den er inne hatte und der oft verborgen blieb, der glückliche kleine Junge, der immer noch nicht weise genug war um wirklich wichtige Dinge zu entscheiden, so kindlich und jugendhaft man eben mit knapp neunzehn Jahren war, doch dies gelang schon lange nicht mehr, war es vielleicht das Minental, das ihn verändert hatte? Daran könnte es liegen, war aber keine wirkliche Erklärung, aber vielleicht war es das Amulett von Almira, nicht umsonst hieß sie "die Weise", vielleicht bekam er ja tatsächlich Weisheit durch ihr Amulett, doch das war auch schon wieder Quatsch, denn wieso sollte er dann solche Überlegungen anstreben, das hatte nichts mehr mit Weisheit zu tun, das war etwas anderes, Weisheit hätte sofort die Situation analysiert und somit auch klare Antworten zu Tage gebracht, doch dies war nicht der Fall, es gab einfach keine logische Erklärung, für das, was er getan hatte und noch immer tuen musste. Vor ihm tauchte ein Wald auf, er wusste aber nicht mehr, wo er war, bekannte Wege und Erinnerungen verschwommen, seine Gedanken waren noch immer auf die Frage gerichtet, was er denn sei und auch der Traum von heute war nicht vergessen, vielleicht hätte es eine Menge Klarheit gebracht, wenn er gewusst hätte, was ihm noch passierte, was er noch nicht sehen konnte, doch diese Gedanken hielten sich zurück, vielleicht wissend, dass es Klarheit bringen würde, wahrscheinlich sogar zu ihrem Nachteil, noch war sein Geist nicht gebrochen, er hatte noch eine Menge Wiederstandskraft, man konnte ihn nicht von heute auf morgen, in einer Woche vielleicht ändern, nach wie vor war er ein Diener Innos, doch Innos war fern von ihm, erstaunlicherweise spürte er auch keine Elemente von Beliar in sich, er hatte nicht diese Gedanken, die Beliar ausmachten, er hatte nicht dieses Feuer, dass Beliar ausmachte, er ließ ihn wirklich in Ruhe, obwohl er nun anfällig war, doch wenn es Beliar nicht war, was machte ihn dann so kaputt? Er war es selber, doch die Hilfe von Außen war wichtiger, aber sie kam nicht, keiner wollte ihm helfen, nichts war hier, er spürte nicht einmal Leben in diesem Wald, früher, da hatte er es gespürt, heute nicht mehr. Doch war dies ein Zustand auf Dauer, oder nur für die jetzigen Sekunden, für die ultimative Gegenwart? Fragen über Fragen, alle irgendwie wichtig und doch vom eigentlichen Thema ablenkend, ein Zuschauer mochte schon ganz verwirrt sein, von all dem hier, doch ihm selbst ging es nicht besser, alles zerwarf sich und er brauchte ein Stück Leben, er hoffte, dass dieses Stück in bald finden würde und das seine Füße ihn dort hin trugen, denn nichts war wichtiger als wieder normal zu werden, in dem jetzigen Dasein war er eine Gefahr für sich selber, nicht für andere, aber auch er war wichtig, zumindest wenn es darum ging, zukunftsweisende Dinge in Erinnerung zu rufen. |
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02.11.2003, 13:09 | #157 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Endlich dann trat er aus dem Waldstück heraus, es war nicht nur ein Wald wie wir ihn kennen gewesen, es war auch ein Wald voller Bäume und Äste seiner Gedanken, als er nun heraus trat mochte er meinen, dass er innerlich befreit wurde, als ob tausend Ranken gesprengt wären, ein Licht, die Sonne, seinem Körper Klarheit brachte, so war es auch irgendwie, Klarheit schaffen, das war wirklich alles andere als einfach und noch immer ward er verwirrt, doch er fühlte sich schon richtig besser als die Taverne vor ihm lag, die gute alte "tote Harpyie" er hätte nie gedacht, dass sie ihm einmal so wichtig sein würde, doch dem war nun tatsächlich so, er wollte nicht hinein gehen, nicht zu Sador oder den Bauern, die sicherlich wieder drinne saßen und ihr sauer verdientes Gold versoffen, es ging ihm nicht darum Menschen zu sehen oder gar mit ihnen zu reden, es ging ihm nur darum Menschlichkeit zu fühlen, diese Kraft drang bis hierher, bis zum Waldesrand konnte er sie spüren und sie gab ihm wieder ein bisschen Kraft, er wollte weitermachen, verwirrt von den Fragen und den Träumen musste das Leben doch irgendwie weitergehen oder nicht? Was wäre die Alternative gewesen? Den Tod konnte er sich schon mal gar nicht leisten, dazu war es zu wichtig was er tun musste, doch als lebloser Zombie durch die Welt hatte auch keinen Sinn, was würde es bringen? Man würde ihn nur noch mehr ansehen, dass er psychisch am Boden war, doch das war er ja eigentlich gar nicht, normalerweise hätte er jeden Menschen der so aussah wie er und sich so benahm gesagt, dass er verrückt wäre und sich lieber mal hinlegen sollte, doch irgendwie war das ganze ein gutes Schauspiel, wie ein Frack wirkte er und doch unterschätzte er seine inneren Kräfte, an seiner Kampfkraft war nichts verloren gegangen, nur musste er seine Gedanken ordnen, wahrscheinlich war es das, was ihn schwächer aussehen ließ als er eigentlich war. Heute Morgen, als er in das Wasser des Sees schaute, er konnte niemanden anderen erkennen, das war er, wie er leibt und lebte, doch spürte er Veränderungen auf sich zu kommen, er konnte nicht sagen, ob diese positiv oder negativ waren, doch es waren Veränderungen der Zeit, nichts ließ ihn mehr fürchten als Veränderungen der Zeit, denn sie konnten schlimmer sein als kriechender Tod, rennendes Leben, vereint zusammen. Veränderungen, sie waren meistens negativem Ursprungs, er mochte sie wahrlich nicht. Doch wie sollten diese Veränderungen aussehen, könnte es etwas mit dem Traum zu tun haben, bestand da vielleicht ein offener Zusammenhang? Wie er sich schon selbst eingestand konnte man so etwas nur träumen, wenn man ein schlechtes Gewissen hatte, nicht frei von Schuld war, beides traf zu, er konnte es nicht von der Hand weisen. Doch dann, es war wie ein Wunder, kam ihm eine erste Idee, ein Geistesblitz, denn er hatte zwei Schrauben vereint und ein erstes Rädchen in Bewegung gesetzt, zwei Knackpunkte wurden aufgelöst und brachten ein Rad in Bewegung, auf einmal lief die schlüssige Schlußfolgerung wieder. Er hatte sich an den Tag erinnert, wo er Drakia glücklich verlassen hatte um nach Khorinis zurück zukehren, was er bis dahin getan hatte, was der Auslöser sein konnte, hier begann das logische Denken, nicht mehr das herumstochern in einem Sumpf aus Schwarz und Grau, logisches Denken. Er konnte noch nichts sehen, doch auch wenn er keine Antwort bekam sollte der Gedankengang Gold wert sein, denn er wirkte freier, irgendwie verändert. Seine Füße hatten sich in der Zwischenzeit wieder in Bewegung gesetzt und waren schon bei der Natursteinbrücke angekommen, hier war er schon hunderte Male durchgegangen, in beide Richtungen und nun wurde ein weiteres Mal hinzugefügt, auf dem Weg in Richtung Stadt, er wusste selber nicht, wohin er lief, hatte noch immer keine Gedanken für Örtlichkeiten, doch etwas hatte sich verändert.... |
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02.11.2003, 13:46 | #158 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Grau des Tages lichtete sich ein bisschen und veränderte sich zu einem hellen Braun, nun ja, keine wirkliche Verbesserung doch es war ein Anfang, zwar hatte er einen guten Ansatz gefunden, doch eine Lösung seines Problemes blieb weiterhin fern, noch immer war er verwirrt von all dem gewaltsamen Taten und Handlungen, vielleicht war es auch besser einfach in eine Höhle zu gehen, wo ihn niemand finden konnte, dort könnte er alleine sein und meditieren, Ruhe finden und vielleicht auch die Lösung des Problemes, doch da taten sich schon wieder neue auf, so groß wie eine Schlucht, denn er konnte nicht ohne Essen überleben, müsste dann wieder jagen und dann würden neue Probleme auftauchen. Wer weiß, was dann geschah, niemand wusste es und doch sehnte er sich nach einer Antwort, auch wenn sie noch so viele Fragen aufwerfen würde, sie konnte gar keine Fragen aufwerfen, denn diese Antwort musste eindeutig fallen, oder etwa nicht? Schon wieder grübeln, es half ja doch nichts, er würde diese Antwort nicht bekommen, da konnte er machen was er wollte, konnte nichts tun.... Die Schritte waren dumpf und auf dem abgetretenen Wanderweg schlecht zu hören, er war in sich versunken und nahm nur kurzzeitig Natur und Umgebung war, der Kopf war zu Boden gerichtet und sah nur selten auf, eigentlich war es gefährlich nicht aufzupassen und die Quittung bekam er dann auch auf der Stelle. Da war er einmal unaufmerksam durch die Gegend gelatscht, da musste er seit Wochen einmal wieder einem Banditen in die Arme laufen, der Kerl stand hinter einem gut getarnten Stein und sprang urplötzlich hervor, einen Degen in der Hand, der auf seine Brust zielte, laut schreiend nach Gold, aber nur so laut, dass er es bemerkte, ein schriller Ton hatte sich in die Stimme gemischt, doch das machte den Vogel nur noch kauziger, jedenfalls war es kein Spaß, es war Ernst, als der Schatten dann endlich hochblickte und den Stahl vor seinen Augen umherwedeln sah, kamen wieder die Gedanken an den Tod auf, seine Augen wirkten müde, waren jedoch hoch konzentriert, nur eben nicht so wie sonst, sein ganzer Körper nahm die Haltung eines schlafen Sackes an, nicht erst jetzt, schon die ganze Zeit war er wie ein kümmerlicher Tropf durch die Gegend gezogen, das sollte sich so schnell auch nicht ändern, seine aufrechte Körperhaltung passte nicht zur Stimmung des Mannes und so schien er wie ein leichtes Opfer zu wirken, der Bandit war ja komplett wahnsinnig... Es schien als ob er allein war, zumindest gab es niemanden offensichtliches in der Nähe, außerdem hatte er nur eine dürftige Lederrüstung, die an ihren Enden schon stark zerfetzt war an, dazu noch dieser Käsedolch, den er bedrohlich nah an seiner Brust hielt, nur eben nicht so nah, dass er reagieren könnte, die abgekämpfte Gestalt des Schatten blickte ihn mit eiskalten, stahlblauen Augen an, die Sonne hatte dabei einen entscheidenden Nachteil mitgebracht und der Kerl labberte immer noch was von Gold und wollte irgendeine Zahlenreihe zählen, wahrscheinlich 1-10 und dann Loch im Hals, was die Banditen eben immer sagten. Der Mann schien lebensmüde zu sein, erkannte er nicht, dass es aussichtslos war, er hätte nur sein Schwert ziehen müssen und der Kerl wäre tot, aber er wollte nicht mehr töten, keine Menschen vorallem, wenn er Blut sehen würde, er würde sicher wieder austicken, außerdem durfte er keinen Menschen töten, Innos würde ihn für immer verstoßen, doch was sollte er dann tun, wenn dieser Witzbold nicht endlich gehen würde. Er war vollkommen verstört, hatte er mit sowas nicht gerechnet, in seinen Gedanken spielten jetzt zwei Parteien, die, die sich auf einen Kampf und die Situation konzentrierten und die von eben, die ihn verwirrten, die Lösungen suchten, das machte ihm schwer zu schaffen. Als der Bandit dann bei Sieben angekommen war, wurde es ihm zu gefährlich, der Typ würde zustechen, doch hatte er ihn unterschätz, rechnete nicht mit einer Handlung des Schatten, fühlte sich überlegen, ein Fehler, denn als er dann zum Stich ausholte, warf der Schatten ihm einen Lederbeutel hin, es waren nur zwanzig Goldstücke, doch der Wurf verwirrte den Bandit und nun bekam dieser die Quittung, einen Schlag ins Gesicht, unglücklicherweise lief sofort Blut aus der Nase, der Bandit war noch nicht besiegt, hatte noch nicht seine gerechnte Strafe bekommen, doch der bloße Anblick von Blut ließ ihn erzittern, er drehte sich um und rannte, das Gold war ihm egal, ebenso die Rache für den Banditen, er musste hier weg, wenn nicht etwas schlimmes passieren sollte... |
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02.11.2003, 14:10 | #159 | ||||||||||||
Endivion Beiträge: 109 |
Als die Drei die Stadt verlassen haten, tat sich vor ihnen ein Weg auf, der steil nach oben führt. Aragorn ging gemütlich voran, während Errol und Endivion den schweren Wagen nach oben zogen. Die Räder quietschen unter der Last der Möbel und Endivion plagte sich förmlich ab den Wagen hoch zu ziehen. Errol sah eher entspannt aus und als Endivion genauer hinsah bemerkte er, dass dieser fast garnicht mithalf sondern eher locker nebenher lief. Ein Kommentar von Endivion und ein sehr finsterer Blick liessen den Kleinen dann doch mithelfen und gemeinsam war es doch etwas erträglicher. Nach dem sie den steilen Part hinter sich gelegt hatten, kamen sie an einer Taverne vorbei und Errol erklärt ihm, dass dies die Taverne "Zur toten Harpie" sei. Drinnen war schon recht ordentlicher Betrieb, was man an den lauten Stimmen die zur Tür heraus geschallt kamen erkennen konnte. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken eine Pause einzulegen und die Taverne mal von innen zu beschauen, aber ihr Auftraggeber schien es eher eilig zu haben, weshalb er den Gedanken schnell wieder verwarf. Etwas betrübt zog Endivion den Wagen an dem Gasthaus vorbei und auch Errol hatte wohl mit einem ähnlichen Gedanken gespielt, blickte er doch etwas enttäuscht dem Haus nach. Aragorn führte sie an einem See vorbei und folgte einem Weg der sie immer weiter Richtung Nordost führte. Er erklärt ihnen, dass sie so zum Pass kommen würden, der in die Neue Welt führe. Sein Lager würde hier gleich um die Ecke liegen, aber er wolle keine Zeit verschwenden also würden sie keinen Abstecher dorthin machen. Immerwieder erlegte er störende Scavenger und anderes Viehzeug mit seinem Schwert, bis sie nur noch wenige Schritte vom Pass entfernt waren... |
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02.11.2003, 14:48 | #160 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Er rannte und rannte und nahm gar nicht war, dass er schon an den Stadtmauern war, nur noch wenige Schritte vom Tor entfernt war er, so ein Zufall aber auch, eigentlich wusste er nicht, wo er hin gehen sollte, doch die Stadt bot sich an, wie die Faust auf die Nase des Banditen, auch wenn er lieber ein Auge erwischt hätte, so hätte er dem Witzbold seine gerechte Strafe zuführen können, andererseits war es vielleicht auch nicht so schlecht, dass er ihn nur mit einem Faustschlag bestrafte, Gewalt war schließlich keine Lösung und was hätte es ihm gebracht, wenn er den fremden Mann zu Brei geschlagen hätte. Nun ja, vielleicht eine gewisse Art von Befriedigung, doch so wie es ausging war es in Ordnung, nur das Blut, langsam wurde es nicht mehr schön, diese panische Angst, nicht wie sonst. Mit was deffinierte man Angst schon? Wenn man sich vor etwas fürchtete, dann bekam man Angst, dass war es, dunkle finstere Schatten oder grauenhafte Gestalten, Alpträume und Gestalten, die man nicht kannte, das Böse, was schon in alten Büchern geschrieben stand, was sich die Menschen erzählten, ja Angst hatte man oft nur, wenn man sich vor etwas fürchtete, was das eigene Leben beenden könnte oder wenn wichtige Personen bedroht wurden, wenn man sich aus bestimmten Gründen fürchtete, dass ihnen etwas passierte. So etwas war Angst, doch die Angst, die er verspürte war anders, er hatte Angst vor seiner Gier nach Blut, seiner Gier zu töten, noch immer hatte er keine Erklärung, wie plötzlich dieses Phänomen auftauchen konnte, doch er musste es so schnell wie möglich versuchen abzustellen, auch wenn er keine Ahnung hatte, wie er sich selber besiegen konnte. Wenn diese Angst richtig gedeutet würde, war es gar keine Angst, es war ein innerlicher Kampf gegen sich selbst, vielleicht versuchte er nur etwas zu verhindern und da konnte man den Begriff wieder weiterverwenden, denn er hatte Angst, sogar große Angst davor, jemanden weh zu tun, dem er nicht weh tun wollte, überschüssige Macht konnte schaden, doch welche Macht eigentlich? Hatte er überhaupt Macht? Oder war dies vielleicht alles nur Einbildung, vielleicht dachte er nur, dass er Macht hatte und war dabei ein ganz normaler Mensch, der einigermaßen mit dem Schwert fuchteln konnte. Aber war er wirklich so schlecht? Vielleicht war er auch verrückt, ja wahrscheinlich war er verrückt, das war die einfachste Erklärung, so konnte er alles erklären, er war verrückt und deswegen konnte er all seine Taten erklären, doch so einfach wollte er es sich dann doch nicht machen...es war noch vieles ungeklärt, lag im Verborgenen. Es musste wohl noch viel Zeit vergehen, bis es wieder normal war, bis dahin musste er sich zügeln, kein Blut...keine Gier.... Die Stadttore lagen nun vor ihm und er stand etwas verwundert davor, denn eigentlich wollte er die Stadt meiden, doch in diesem Fall gab es keine andere Möglichkeit, er musste sie betreten, er musste zum Hafen und ein Schiff auftreiben, dass in nach....wohin eigentlich wohin wollte er? Drakia? Gorthar? Er wusste es nicht genau, doch konnte er es riskieren zu Isabell zurück zu keren? Er hatte es ihr versprochen, eigentlich war er längst überfällig...In Ordnung, nach Drakia, wenn das Schicksal gnädig war, konnte er dort seinen Geist heilen und an die schönen Momente in seinen doch sehr trostlosen Leben anknüpfen, zumindest musste er es riskieren. |
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02.11.2003, 17:17 | #161 | ||||||||||||
Hmmmmm Beiträge: 401 |
Jan Jannsen torkelte mit seinem Karren, den er als Stützte benutzte weg vom Sumpflager. Weg von diesen verrückten. Wenn er nur klar genug im Kopf wäre, dann würde er zurück gehen und diesen Spinner suchen, der ihm diesen Joint angedreht hatte. Aber seine Mission war wichtiger. Er musste sich beeilen, denn dieser Gorr musste ihn bestimmt schon für vermisst gehalten haben. Egal, er hatte einen guten Auftrag für ihn. Ein Erzschwert für diesen Söldner.....hmmmmm Taeris oder so. Hoffentlich war das genug für ihn. So ein Schwert aus Erz würde bestimmt viel kosten. Nachdem seine Beine ihn einige Meter weit gebracht hatten, ging alles auf einmal leichter. Nur irgendwie drückte der Karren so. „Was...ähh.........oh nein.“ In seinem Bekifften Zustand sah er die 32,785 Grad Neigung vor ihm nicht und nun rollte der schwere Karren herunter. Zusammen mit Jan Jannsen. Wenn er ihn loslassen würde, würde er überfahren werden und stoppen konnte er ihn auch nicht, da er fiel zu schnell war. Also was tun ? Langsam wurden seine Beine müde da er sie so schnell bewegen musste wie der Karren rollte. Dann fiel ihm etwas ein. Mit letzter Kraft deute er sich mit seinen Armen von den beiden Griffen ab und sprang gleichzeitig nach oben. Schwups landete er auf dem Karren.......und wäre beinahe wieder heruntergefallen. Doch im letzten Moment konnte er sich noch an irgendetwas hartem Metallischem festhalten. Das war jedoch nicht genug, da er ja nun oben drauf saß. Wer steuerte nun den Wagen ??? Mit einem lauten Quieken machte der Lenker auf sich aufmerksam. „AFFE ???????“ Ein weiteres Quieken bestätigte seine Vermutung. Der Affe, wo war er ? Jan schaute sich um, doch das war gar nicht so leicht, da er immer noch die bunten Farben sah und bei jedem Ruck verschwamm alles vor seinen Augen. Er “versuchte“ sich also umzuschauen. Zuerst fand er nichts, doch als er mal unter den Wagen schaute, sah er....... Einen kleinen Affe der auf der vorderen Achse rannte (da diese sich ja drehte) und mithilfe eines Stockes versuchte die Räder zu lenken. So weit so gut. In diesem Moment schwirrten so viele Gedanken in seinem Kopf, das Jan vielleicht eine neue Art von Gefährt erfunden hätte, doch plötzlich ruckte es kräftig und der Wagen drohte zu kippen. Eine Kurve Der Wagen schwankte in die Kurve zur Seite und plötzlich fuhren sie nur noch auf 2 Reifen. “Verdammt mo**e* f****** bull**** su****” Jan versuchte schnell das Gleichgewicht zu behalten indem er auf die andere Seite rollte und........ein Wunder es klappte. Der Wagen schwante wieder zur anderen Seite und fiel mit einem heftigen Ruck wieder auf alle seine Räder zurück. „Puh, das war aber.....“ Knapp? Nein. Gerade in dem Moment polterten sie über eine Brücke. Der Schub reichte noch bis über die Brücke und dann endlich........kam der Wagen langsam zum stehen. „So das war aber.....“ Knapp? Nein. Er war so erleichtert, das diese Tourtour endlich ein Ende hatte, dass er die komischen Gestalten, die vor ihm standen gar nicht bemerkt hatte. Vor ihm standen 2 magere Männer in Milizrüstung, die etwas zu eng war. Beide waren komisch geschminkt und hatten peitschen in der Hand „Heeeiii Süüßeeer. Bist ja en gaaanz wilder.“ Sagte der rechte mit komischer Stimme und wedelte dabei komisch mit seiner Hand. „Stimmts Schatzi?“ Jan schaute ganz verwirrt drein. Schatzi ? Süßer? Schnell schaute der dicke Händler sich um ob die Typen vielleicht jemand anders gemeint hatten, doch er war der einzige. Ach und sein Affe, der sich unbemerkt an den Leuten vorbeigeschlichen hatte und vorsichtig den Goldbeutel der beiden von ihren Gürteln löste. Wieder einmal Typisch. Alles muss er klauen. „Stimmt, willst du ein bisschen spieeeelen ?“ Einer der beiden schlug die peitsche vor ihm auf den Boden. Langsam begriff Jan mehr oder weniger was diese Milizleute von ihm wollten. „Äääähhhhhh, Moment mal ihr müsst mich verwechseln.“ „Ganz sicher nischt kleeeeiner.“ „Ok Äääähhhm, lasst mich doch erst mal den Karren da vorne Einparken.“ Jan zeigte auf einen Platz vor ihm und stieg dann ab und zog den Karren. Als er einige Meter weg war rannte er los und rief: „Los. Lauf Fores....äh Affe. Lauf.“ Da der Affe heimlich noch die Schnürsenkel der beiden aneinandergebunden hatte konnten sie nun entkommen. Sie liefen und liefen immer weiter. Sie kamen an einem Wald vorbei, dan nshaen sie Felder. Endlich. Ein Blick über die Schultern sagte ihm, dass seine Verfolger aufgegeben hatte. Trotzdem liefen sie weiter bis sie endlich total erschöpft an Onars Hof ankamen. Plötzlich fiel Jan etwas auf. Die Farben waren weg. Er sah keine schimpfenden Omas mehr und hörte keine Stimmen mehr die ihm sagten er solle Sumpfkraut rauchen. Seine Sicht verschwamm auch nicht mehr wenn er sich ruckartig umdrehte. Er war wieder nüchtern........doch plötzlich verließen ihn seine Kräfte. Die Sache das er Tage nicht geschlafen hatte, die Sache das er mit einer rasenden Geschwindigkeit auf einem Wagen durch die Gegend gefahren war. Und zu guter letzt die knapp 1 Kilometer lange Flucht vor den Schwulen Milizen. So viel er dann kurz vor den Wachen von Onas Hof auf den Boden und schlief ein..... |
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02.11.2003, 18:32 | #162 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Immer noch bließ ihr der Wind ins Gesicht, als Aylen sich über die Wege zum Kastell bewegte. Es war ein eisiger Wind, der ihre Nase taub werden ließ und die Ohren zum Glühen brachte. Sie hoffte dass es nicht mehr weit war, sie sehnte sich nach Wärme und Geborgenheit, als auch schon in der Ferne der Turm des Kastells gegen den grauen Himmel ragte. Sie beschleunigte ihre Schritte. |
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03.11.2003, 15:49 | #163 | ||||||||||||
Uher Beiträge: 1.147 |
Der Glaubenshüter saß vor dem inzwischen nur noch spärlich brennenden Feuer der letzten Nacht und versuchte, eine Fleischwanze bzw. ihr Inneres über der Flamme zu braten. So saß der Krieger also da und wartete darauf, dass sich das weiche, rötliche Fleisch färbte. Uher hatte es sich auf einem besonders schön weichen Stück Moos, dass sich auf dem Boden ausgebreitet hatte, bequem gemacht. Sein Zweihänder lag irgendwo in der Nähe herum, bis jetzt hatte er ihn noch nicht gebrauchen können und gleiches galt auch für den Bogen... leider. Der Glaubenshüter konnte es gar nicht mehr erwarten, zurück ins Lager zu kommen um wieder Sumpfkrautvorräte zu vernichten. Die Fleischwanze war nun endlich richtig gar und der Glaubenshüter ließ sich sein Festmahl schmecken. Leider war es aber nach drei Bissen verschlungen, und gut geschmeckt hatte es auch nicht. Das Knurren von Uhers Magen übertönte anscheinend das des Wolfs, der sich gerade näherte. Dementsprechend war der Glaubenshüter überrascht, als das Tier zähnefletschend vor ihm stand. „Ähh...hähä...na du...auch hier?“, verzweifelt redete der Krieger auf den Wolf ein, während er suchend hinter sich griff, um seinen Zweihänder nach vorne zu wuchten. Die ganze Zeit über hielt er den Blickkontakt mit dem Wesen. „Siehst hungrig aus... hast wohl nicht soviel zu Fressen im Moment...pennen ja alle...die blöden Tiere...“, die rechte Hand des Kriegers hatte den Griff der Klinge erreicht. Warum hielten Wölfe eigentlich keinen Winterschlaf?! Jeder Igel hielt Winterschlaf, aber nein, ein nicht zu unterschätzendes Raubtier rannte das ganze Jahr über im Wald herum. Na ja, der Schläfer würde sich schon seinen Teil dabei gedacht haben. A propos Schläfer... jetzt konnte nur noch ein Wunder direkt vom Allmächtigen helfen. |
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03.11.2003, 16:10 | #164 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
In der Kneipe war heute wirklich alles voll da sich alle wegen des eisigen Windes eine warme Stelle suchen wollten. Also ging er wieder heraus und sah den Weg hinauf zum Kloster. Vielleicht solte er dort mal vorbeischauen? Natürlich würd eer nicht zeigen das er jetzt ein Sumpfler war , er würde seine Rüstung unter seinem Mantel und seinem Umhang verstecken, aber er wollte wissen wie es ein paar alten Bekannten ging und so marschierte er letztendlich schnellen Schrittes den Weg hinauf damit er nicht allzu lange fror. Hoffentlich würde Pedro ihm ohne Propleme einlassen, vielleicht kannte Pedro ihn garnicht mehr? Egal , er musste es wenigstens versuchen. Schon nach kurzer Zeit kam er an dem kleinen Schrein vorbei in der trotz der Kälte ein Feuermagier saß und betette. Kurz darauf kam er an der Brücke an die er schnell überquerte. Pedro war überascht ihn zu sehen doch ließ er Carras nach ein paar einzelnen Sätzen eintreten. |
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03.11.2003, 17:44 | #165 | ||||||||||||
Kushulain Beiträge: 138 |
Es war schon später Nachmittag als Kushulain und Soul die "tote Harpie" erreichten. Wenn man sich überlegt das sie Mittags los gelaufen waren war das echt lausig. Allerdings war das ganze diesaml nich Kushulains Schuld ER hatte sich nicht verlaufen. "Ah, endlich. Wird auch mal Zeit." seufzte Kushulain "Und du, Soul, mach sowas nicht nochmal." schimpfte er mit dem jungen Hund. "Leg dich gefälligst nich noch mal mit sonem verdammten Scavenger an. Ich weis ja das ich viel Ausdauertraining gemacht hab aber der fitteste bin ich immer noch nicht. Also bevor du das nächste Mal in irgend was zappelndes beist erkundige dich obes schneller als ich ist wenn ja: LASS ES BLEIBEN" Soul guckte reumütig zu ihm auf "Und schau mich nicht so an. Hilft dir auch nichts. Blöder Hund" murmelte Kushulain. Als sie vor der "Harpie" waren, setzte sich Kushulain auf ein Bank und ass ein paar unterwegs gefundene Beeren. Die andere Ration wollte er sich für den Pass und das Minental auf heben wer weis was die jungs von der Miliz da stehn gelassen hatten. Nach fünf Minuten nahm er noch einen Schluck aus seiner Wasserflasche und machte sich wieder auf den Weg. Wie das letzte Mal mit dem Knovoi begab er sich in Richtung Bengars Hof. Wie immer wenn er unterwegs war begann er Selbstgespräche zuführen oder mit Soul zu reden. "Weiste Soul eigentlich is das verdammt wichtig was wir hier machen. Ich mein der Auftrag kahm von Lord Chartos höchstpersönlich es ist eine große Ehre unter ihm seinen Dienst zu tun. Und wenn wir diesen Auftrag ordentlich zu ende bringen dann haben wir schon mal bewiesen das wir zu mehr zugebrauchen sind als Karren ziehn." Kushulain brabbelte weiter stolz vor sich hin und so trotte so zu Bengars Hof. "Grrrrr" Soul knurrte und fletschte die Zähne. Kushulain wusste sofort was los war. Er hechtete kurzerhand nach links ins Gebüsch und legte sich flach auf den Boden, Soul war sofort neben ihm. Keine Sekunde zu früh wie sich herraus stellen sollte. "Nicht Atmen"flüsterte Kush zu Soul. In dem Moment tauchten sie auch schon auf zwei bösartig aussehende, mit Klauen und Hörnern betückte Wesen, die ein klein wenig an Drachen erinnerten. Sie rekten die Hälse und Köpfe nach oben und begannen zu wittern. Einer drehte sich zu dem Gebüsch wo Kushulain lag. "Hrch,hrchm" höhrte sich an an als wäre das Vieh erkältet. Es kam weiter auf die beiden zu. "Groar" Soul fletschte die Zähne und sprang dem Tier an den Hals. "NICHT!!" rief Kushulain und hechtete ebenfalls aus dem Versteck. Er begann zu laufen und pfiff Soul von dem Vieh zurück was noch immer recht verdutzt über den plötzlichen Angriff des Wolfes war. Doch das zweite Tier schnellte den beiden nach. Nach einem kurzen Sprint hatte es die beiden ein geholt. Ein kurzer Stoß mit dem Kopf und Soul flog in einem hohen bogen gegen Kushulain und riss diesen von den Beinen. "Ack, verdammt." rief Kushulain kurz bevor er auf dem Boden aufschlug. Er drehte sich müselig um. Soul lag zwei Meter entfernt, aber er atmete und es war nirgends Blut zu sehn. Soweit so gut, dachte Kushulain. Ha zuweit gedacht. Just in diesem Moment sprang das Tier auf ihn und raubte ihm mit seinem gewicht den Atem. Dann wurde alles verschwommen. Kushulain sah alles in Zeitlupe, er sah wie das Tier den Kopf hob um ihm den Gnadenstoß zu geben und ihm die Kehle aufzureisen. Das Tier war vieleicht noch 10 cm von seinem Hals weg, da gab es einen Ruck und das Vieh wurde von ihm herunter gerissen. "Aahhh" keuchte Kushulain auf. "Los, steh auf Mann. Komm hier rüber" höhrte er die Stimme seines Retters. Kushulain blickte sich schnell um. Er sah Soul, der noch immer regungslos am Boden lag, er sah das tobende Tier wie es sich zum Angriff bereit machte, er sah das zweite Tier, das mit Soul gerungen hatte um die Biegung kommen, und er sah zwei Paladine die mit ihren Armbrüsten die Tiere in Schach hielten. "VERDAMMTER FRISCHLING. Komm her verdammt noch mal und steh uns nicht in der Schußbahn."fluchte nun der andere. Kushulain begrif schnell. "Äh ja,Sir" rief er und sprintete zu Soul packte ihm im laufen unter seinen Arm und lief so schnell er konnte zu den Paladinen. Diese hatten so eben begonne die zwei fremdartigen Tiere unter Beschuß genommen die so eben auf die gruppe zu gestürmt kamen. Das erste brach nach wenigen Metern zusammen. Auch das zweite tier konnte dem Bolzen Hagel nicht länger stand halten und brach und Schnauben und Schreien zusammen. "Verdammte Viecher, Los sieh nach ob sie hinüber sind" sprach der eine Paladin zu seinem Kameraden. Während dieser nun hinüber stapfte und den beiden Tieren den Gnadenstoß versetzte wandte sich der andere wütend an Kushulain "VERDAMMT NOCH MAL WAS SOLLTE DAS. WER ZUM TEUFEL BIST DU EIGENTLICH???"schrie er ihn an. "Rekrut Kushulain meldet, Sir. Ich bin im Auftrag von Lord Chartos unterwegs. Ich soll ins Minental zu Kommandant Garond und ihm ein Schreiben überbringen. Und, Sir, wenn ich ehrlich sein darf ich bin mehr als nur dankbar das ich diese Mission dank ihrem beherztem eingreifen fortfühen kann." "Verdammt nochmal für sowas schicken die nen Rekruten. Naja hast dich ja eigentlich richtig verhalten.Kannst von Glück reden das ich und mein Kumpel diese Viehcher sowieso aufm Kieker hatten" sagte der paladin und zeigte rüber. "Ja danke , Sir. Ähm wenn ich fragen darf, was sind das für Biester??" "Das?? Das sind Drachensnapper. Gibt ziemlcih viele von denen im Minental also sei lieber vorsichtig dort. Komm jetzt wir begleiten dich noch bis zum Pass und da wirst du dann alleine weiter müssen." Kushulain bedankte sich und zusammen gingen sie zum Pass. Unterwegs wachte auch Soul wieder auf. "wuff wuff" gab er vorlaut von sich, wusste er doch von seiner Heldentat. Als sie das Tor zum Minental erreichten fasste Kushulain der Paladin noch mal an der Schulter. "Hier, Kleiner. Nimm das du wirst es brauchen." Der Paladin gab Kushulain ein schön verziertes Kurzschwert der Garde. "Uuh ich danke euch, mein Herr. Ich danke euch für dieses Geschenk, nur ähm... es ist so ich kann noch nicht damit umgehn" Kushulain schaute verlegen nach unten. "Was??" polterte der andere Paladin und schüttelte den Kopf. "Uhm nunja behalte es einfach es wird dir irgendwann gute Dienste leisten und nun geh damit du vor einbruch der Dämmerung die Burg erreichst". Kushulain winkte den beiden zum Abschied und begab sich auf die Reise über den Pass, mit seinem neune Kurzschwert das für ihn völlig nutzlos war. |
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03.11.2003, 18:13 | #166 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andor machte sich nun auf den Weg, “Endlich, dachte er “nach einiger zeit hinter diesen mauern, sehe ich wie schön es draußen doch ist!“ Der Rekrut lief nun rechts den kleinen Feldweg hinunter. Diesen weg ist er auch gegangen vor ein paar Wochen, er konnte sich noch genau daran erinnern. Es war die zeit als sie wieder aus dem Minental kamen, und er vor jeder Ratte wegrennen musste. Doch nun schien es anders, Andor schritt selbstbewusst voran und man konnte ihm kaum Angst im Gesicht ansehen. Er trottete den weg entlang auf der suche nach einer günstigen stelle, nach einiger zeit sah er eine Treppe vor ihm, diese führte nach unten in ein kleines Wald gebiet. Viele Tiere liefen in ihm rum, auf einer Lichtung sah er Scavenger grasen und im dichten Gebüsch erkannte Andor die Zacken eines Feldräubers. “Genau hier werde ich anfangen um meine neuen Fertigkeiten zu trainieren“ Unten an der Treppe saß eine Ratte, diese sah wie ein junger Mann hinunter zu ihr kam. Schnell bäumte sie sich auf um den vermeintlichen Angreifer abzuschrecken, doch Andor lies sich nicht beirren. Langsam zog er sein Schwert aus der Scheide wirbelte es ein paar Mal hin und her und stellte sich in Angriffsposition. Und dann rannte das Biest auf ihn zu mit gefletschten zähnen und mit nur einem ziel vor Augen ihren Feind in die flucht zu schlagen. Doch der Schmied hatte keine angst vor so einem „Viech“ wie er es nannte. Ein kleiner Sprung über die Ratte und sprang von der Treppe aus auf den Boden der nur zwei Meter entfernt war. Der biss des Tieres ging daneben, Andor zog sein Schwert einmal zur Seite und traf das Biest an den Beinen. Humpelnd versuchte es einen weiter angriff der aber auch fehlschlugt, mit noch einem heftigen hieb auf den Rücken lag sein Gegner auf dem Boden und winselte und kurz danach regte sich nix mehr. Mit einem schmunzeln im Gesicht trat er nun weiter in den Wald hinein und lies dabei sein niedergestrecktes Tier hinter sich. |
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03.11.2003, 18:32 | #167 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
So bewegte sich die Karawane durch die früh eingetretene Nacht, immer mit Fackeln den Weg leuchtend und immer Ausschau haltend. Sie waren mittlerweile Weit gekommen, denn sie passierten schon auf ihrem Wege das Sumpflager im Pyramidental. Drake schaute noch einmal herunter, wendete aber dann verbittert den Kopf weg und schlenderte weiter... ...Als die Schürfertruppe und Drake auf ein Rudel aus drei Wölfen traf, die die Dunkelheit ausnutzten und schnell angriffen. Drake bemerkte es noch früh genug um seinen Arm auszuschwenken und de einen anspringeden Wolf die Fackel in die Seite zu rammen, sodass er zu Boden ging und in Flammen aufging. Schnell zog er sein altes, rostiges Schwert, um den zweiten anspringenden Wolf abzublocken, der sich mit seinen fetten, bestialischen Zähnen in der Klinge verbiss. Der dritte Wolf sprang an ihm vorbei und landete bei den Schürfern doch in diesem Moment zählte der Wolf an Drakes Klinge. Drake schlug dem Wolf nocheinmal sein Knie in die Magengegend, zumindest dachte er es, da er nicht wusste wo der Wolf seinen Magen hatte, warf ihn zu Boden und köpfte ihn mit einem starken Schlag. Ex-Templerefahrung. Er drehte sich gerade noch um als er sah, wie eine Spitzhacke den Schädel des letztes Wolfes durchbrach. Verluste hatten die Leute keine gemacht das war gut, aber nun mussten sie weiter... ...In beschleunigtem, sogar schnellem Schritt (die Armen Karrenschieber) kam die Menschengruppe keuchend vor dem Bergpass an. Drake spürte die Felswand vor sich, also drehte er sich zu "seinen" Leuten und rief aus, ein Nachtlager zu errichten, wobei sich jeder ein Fell schnappen sollte und daraf achten sollte nciht zu viel von dem Proviant wegzuessen... |
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03.11.2003, 19:02 | #168 | ||||||||||||
Aros Beiträge: 193 |
Eine Goldmine! Mit leuchtenden Augen war Aros die ganze Zeit über neben dem Trupp her gestapft. Seine Spitzhacke trug auf dem Rücken, stets wie ein Luchs darauf aufpassend. Normalerweise verabscheute er die Minenarbeit, doch hier konnte er sich vielleicht ein Vermögen scheffeln. Hin und wieder grinste er die anderen Schürfer hämisch an und schnitt Grimassen, weil sie keine Spitzhacken besaßen. Was der arme Aros nicht wusste war, dass noch etliche Spitzhacken unter einigen Fellen auf dem Wagen lagen, der klappernd auf dem holprigen Untergrund immer weiter den Weg in Richtung Nordwesten entlang gezogen wurde. Aros fragte sich, wo dieses Tal wohl lag, von dem der Anführer des Trupps, der sich als Drake vorgestellt hatte, gesprochen hatte. Denn bisher hatte Aros nichts von einer Goldmine auf der Insel Khorinis gehört. So kamen ihm langsam Zweifel, denn wenn ein solches Goldvorkommen existierte, waren sicherlich schon längst andere dort und erschöpften es immer weiter. So in Gedanken versunken lief der Schürfer hin und wieder neben dem Karren her, mal zog er ihn selber mit, bis Drake schließlich den Befehl gab, ihr Nachtlager aufzuschlagen. Die Gruppe machte daraufhin an dem kahlen Bergrücken Halt und stellte den Karren etwas abseits vom Weg auf einem ebenen Stück ab. Daneben ließen sie sich nieder und schnappten sich einige Felle, den der steinige Boden war zu feucht und kalt, um so darauf zu sitzen. Aros verließ sich zusammen mit einigen anderen Schürfern das Lager, um Brennholz zu suchen, was aber nicht einfach war, denn auf dem felsigen, zerklüfteten Land hier wuchsen nur stellenweise einige verkrüppelte Birken und Erlen. Wenig Holz lag zu Füßen der Bäume herum, und es war ein wenig feucht, doch für ein kleines Feuerchen für die Nacht würde es wohl reichen. Aros verspürte wenig Lust, auf seinem kleinen Fell auf einem windigen, kalten Bergpass zu schlafen. Doch der Gedanke an ein Lagerfeuer machte dies erträglicher. Es dauerte eine Weile und Drake musste selbst Hand anlegen, dann knisterte das kleine Feuer fröhlich vor sich hin. Die Männer holten einige Fleischvorräte aus dem Wagen hervor und grillten es in den Flammen. Sie hatten nicht viel Fleisch dabei, doch allzu lange würde ihre Reise hoffentlich nicht dauern. Zur Not hatten sie ja noch das karge, trockene Brot dabei. Nachdenklich biss Aros ein wenig von seiner Keule ab und starrte ins Feuer. "Sag mal Vater... glaubst du an die Geschichte von dem Gold? Mir wäre das neu. Die Mine hat sich doch bestimmt schon jemand unter den Nagel gerissen. Ich zweifle allmählich an diesen Worten. Ich habe nie von diesem Tal gehört. Wer weiß, was es dort für Kreaturen gibt... Irgendwelche, die den Goldgräbern das Leben schwer machen, vermute ich" murmelte er leise und grimmig zu Störte hinüber, der neben ihm saß; so leise, dass es sonst keiner hörte - hoffte er jedenfalls. |
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03.11.2003, 20:46 | #169 | ||||||||||||
Störtebeker Beiträge: 288 |
Gierig mampfte Störtebeker an seiner Fleischkeule. Zwar hatte er gerade erst gegessen, aber sein Magen knurrte schon wieder. Er hoffte jedoch, dass nach der Ausmärgerlung der vergangenen Tage sein Magen die Nahrung auch drinnen behält, sonst wird’s ziemlich peinlich…. Sein Sohn stellte ihm eine Frage, werden er laut schmatzte. Dementsprechend kam eine undeutige Antwort zu Tage: „Nun *mampf*, ich denke, die Söldner haben die Mine besetzt und warten nur auf uns. So hätte ich’s zumindest gemacht. Aber weißt, das Fleisch schmeckt ja lecker. Hätte gar nicht gedacht, dass man hier *mampf* so was zubereiten kann.“ |
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03.11.2003, 22:16 | #170 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andor ging weiter in den Wald hinein, immer auf der suche nach ein paar Pontenzielen opfern. Doch er musste nicht lange suchen schon stand ein großer Gegner vor ihm, ein Feldräuber. Der Rekrut wusste das es nicht einfach werden würde daher machte er sich bereit um den ersten angriff des Tieres abzuwehren. Und dann sah der Räuber Andor, mit einem schrillen schreien lief dieser auf ich zu. Seine spitzen scheren hatte es in den Himmel gestreckt und war jeder zeit dazu in der Lage sie zu benutzen um einen Menschen zu durchbohren. Andors knie schlotterten ein wenig, noch nie stand er so einem großen Gegner gegenüber, für die Verhältnisse eines Lehrlings war so ein Feldräuber schon sehr groß. Doch zu spät das Tier stach mit seinen langen scheren nach vorne um Andor am Arm zu treffen, doch dieser konnte geschickt mit einem Seitensprung ausweichen. Doch er hatte die linke klaue vergessen die nun sehr schnell auf Andor zukam. In letzter Minute lies sich der Schmied hinfallen und mit einem gekonnten Schwertstreich, traf er das Viech genau an den Beinen. Dieses fiel natürlich um konnte aber nach kurzer zeit wieder aufstehen, aber dies reichte Andor um sich wieder in Angriffsposition zu bringen. Noch mal ein Schwert hieb zur Seite, doch zum Unglück des Mannes prallte er an den hartem Panzer des Räubers ab. Und plötzlich eine Klaue sie traf ihn genau am rechten arm, Andor lies das Schwert fallen und wurde danach von der wucht, des sich nun auf ihn stürzenden Tieres umgeworfen. Nun lag der Rekrut auf dem Boden, ein Feldräuber genau über ihm und das Schwert nicht griffbereit. Gerade wollte sein Gegner zum letzten streich ausholen da Stoss Andor ihn mit seinen Beinen kurz weg. Doch es reichte nicht der Räuber stieß wieder auf ihn zu und seine Klaue schnellte genau auf Andors Kopf zu… |
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03.11.2003, 22:38 | #171 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Doch glücklicherweise konnte Andor im letzten Moment noch sein Schwert greifen, nun zog er dieses genau seitwärts und säbelte den Kopf des Feldräubers ab. Dieser viel genau auf ihn und war sofort Tod. Andor war sichtlich erleichtert den Kampf überstanden zu haben, und mühe voll versuchte er aufzustehen. Mit aller Kraft schleuderte er das Viech von ihm runter und stand danach wieder auf den Beinen. Nun schaute der Rekrut an sich herunter, das Biest hatte seine spuren hinterlassen, überall waren schürfwunden zu sehen. Doch das Schlimmste war an seinem linken Arm, kurz nachdem Andor den Kopf abschlug rutschte die auf ihn zu schnellende kralle genau auf ihn zu und riss ein stück haut aus seinem Arm. Die Wunde blutete stark und daher musste Andor sich wieder aufmachen, um in der Stadt sich Hilfe bei Vatras zu hohlen. |
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04.11.2003, 16:26 | #172 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Hydritpulver was istd enn das? fragte sich Ken, und las nun den Zettel schon zum 3 male durch, Safram wird es wohl überallgeben, Sonnenaloen wäre schwer, Drachenwurzel ebenfalls, das andere kenn ich nicht sagte er zu sich, und wanderte an Isgaroth am Schrein vorbei. Kaum kam er zur Taverne da wurde es schon dunkel, und nachst wollte Ken nicht in der Wildnis sein, so entschloss er sich in die Taverne zu gehen, und mal dort zu Übernachten. Hinter der Theke, stand ein Wirt und hantierte an einem Bierfass herum, Guten Abend grüße er Ich hätte gern ein Zimmer sagte Ken unfreundlich Hmmmm ich habe ein Zimmer frei, und für den Orden zu ich doch alles, hier ist der Schlüssel unbeirrt ging Ken die Treppe hinauf, und öffnete die letzte egschlossene Tür, dahinter war ein wärmender Ofen, und ein bequemes Bett, hastig legte Ken seine Rüstung ab, und legte sich schlafen. |
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04.11.2003, 17:41 | #173 | ||||||||||||
fredi-gomez Beiträge: 349 |
fredi und Fudler gingen den Weg hoch zu Lobarts Hof, doch sie sahen nur wenige monster. Blutfliegen und ein paar feldräuber. Natürlich ließen sie alle monster in Ruhe und gingen gemütlich zu Lobarts Hof. |
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04.11.2003, 18:10 | #174 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Langsam und gemächlich wanderte Claw an den Vorposten von Onars Hof vorbei. Die Wachen hielten wachsam die Augen auf. Claw wollte jetzt nicht mit ihnen tauschen. Sie mussten den ganzen Tag dort rumgammeln und Wache halten. Claw war lieber frei. Gemütlich ging der Bandit an Sadors Taverne vorbei. Von drinnen kamen laute Schreie und Gegröhle. Vermutlich eine Sauforgie, dachte sich Claw. Aber lange nicht so gut wie die in Schmoks Taverne. Wie aus dem Nichts erschienen plötzlich seltsame, schnaubende Wesen aus dem Unterholz. Etwas iritiert starrte Claw zu ihnen herab. Sie waren etwas kleiner als Wölfe, hatten aber Stoßzähne oder so irgendwas. Zwitter ? Mutanten ? Oder gar Lustspielzeuge der Garde ? Der war irgendwie alles zuzutrauen. Claw war mitten in seinen Gedanken versunken, als die beiden Mutanten Viecher ihn angriffen und ihm erstmal in die Weichteile sprangen. Und zwar mit voller Wucht. Claw röchelte. "Au..." fiepste er mit einer sehr hohen, hellen Stimme. Wagten diese Zwitter Dinger ihn tatsächlich in die Familienplanung zu springen !?! Das konnte der Bandit nicht einfach so durchgehen lassen, also zog er sein Schwert und stellte sich wieder gerade hin. Aber was was los ? Die Dinger waren weg !?! Noch iritierter als vorher stand Claw da und kratzte sich am Kopf. Gnome ? Zwerge ? Wichtel ? Claw fasste zusammen : Zwittergnome, Mutantenzwerge oder Lustwichtel der Garde. Etwas von dem ganzen musste es sein. Claw steckte sein Schwert weg. Seine helle Heliumstimme und seine höllischen Schmerzen in den Weichteilen liessen ihn von seinem Plan, in den Sumpf zu gehen, abhalten. Zuerstmal brauchte er ein Mittel, dass die Schmerzen linderte. Bier, Schnapps, Drogen ? Der Hof war zu weit weg. Claw hätte ihn unmöglich vor dem nächsten Tag im Robben erreichen können. Die Taverne ? Das Bier war dort zu teuer und schmeckte nicht nach Alkohol. Da blieb nur das Kloster. "Jenau, das Kloster ! Die haben sicher Drogen dort !" fiepste Claw und robbte in die Richtung des Wohnortes der Magier. |
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04.11.2003, 19:15 | #175 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Rhobar lief auf der Strasse die nach draussen führte,schon bald kam er an dem Schrein Innos an und dort sah er wie immer Meister Isgaroth am beten.Dann lief er weiter und kam schon blad auf den Gehöften draussen ausserhalb des Passes an,er lief an der Taverne vorbei und nahm die Abbiegung nach links,nicht lange und eine zweite Abbiegung kam,die einte führte zu Onars Hof,dort wollte er nicht hin,daher nahm er den anderen Weg,nun wusste er das eiin längerer Weg durch Gewälder kommen würde.So,nun muss ich hier durch,wenn ich mich noch richtig erinnere... So lief er diesem Weg nach,nach einer weile war neben ihm ein kleiner Fluss,dieser Fluss führte zu dem See beim Kloster,dies wusste er noch genau,daher war er sich nun sicher das er richtig war,dann lief er den Weg hoch und lief über eine Hängebrücke,dort hielt er kurz an um kurz die Aussicht zu geniessen,der Fluss spiegelte Rhobar's Gesicht und den Himmel wunderbar,verschönert wurde es durch die ständige Bewegung des Wasser's,das dazu führte das alles ein bisschen verzerrt aussah.Huch...ich sollte mich langsam weiter begehen,es geht ja nicht mehr lange. So lief er weiter und sah schon die Spitzen der Pyramiden,die dem Tal seinen Namen gaben... |
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