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Im Minental # 6
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29.02.2004, 14:53 #326
Wakk Holl Dar
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Dieser wirklich unglaublich hässliche Mensch wagte es tatsächlich Widerstand zu leisten und weigerte sich in Ehre zu sterben. <<Stirb in Anstand und wie es einem Menschen gebührt: Durch die Axt eines Orks auf der Schlachtbank der Jahrhunderte!>>, schrie Wakk dem krächzenden Menschen entgegen und schleuderte dann seine Axt auf den Mann herab. Der Kampf war wirklich ausgewogen, denn wenig später parierte der Ritter nicht mehr, sondern teilte seinerseits Schläge aus. Es wird Zeit, dass von Rukk gelernte auch im Kampf anzuwenden., dachte sich Wakk und sprang dann einen Meter zur Seite, um erneut anzugreifen. Der Mensch blockte aber auch diesen Schlag und grunzte wieder ein paar unverständliche Worte in seiner abartigen Sprache. <<Ihr Menschen leidet unter eurer Hässlichkeit und Unwürde, wie keine andere Kreatur dieser Welt und doch seid ihr nicht bereit die Konsequenzen aus eurer Schande zu ziehen? Dann muss es Orks geben, die es für euch tun und euren Fluch durch den Tod beenden.>> Wakk schmetterte seine Klinge ein weiteres Mal, diesmal mit einem diagonalen Hieb auf das Schwert des Menschen. Lange konnte diese Pattsituation nicht mehr so anhalten...

Dann ertönte plötzlich Rukks Geschrei. Er hatte Kisten voller Erz entdeckt und damit eine Konfliktlösung gefunden, die den weiteren Kampf unnötig machten...
29.02.2004, 15:02 #327
Sir Iwein
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Immer weiter dezimierten die Ritter die Echsenmenschen. Von dem kleinen Trupp der Orks waren bald nur noch zwei oder drei übrig. Jetzt aber schienen sie das Erz entdeckt zu haben. Eines der Grünfelle hatte sich bereits eine Kiste von den Karren gestohlen und versuchte nun, damit zu entfliehen. Und auch der besonders hässliche Ork, gegen den Iwein bisher gekämpft hatte, rannte zu den Kisten.

"Nimmer sollt ihr das Erz haben! Stehenbleiben!", johlte der Hauptmann und rannte den beiden mit erhobener Klinge hinterher. Die Schürfer und Soldaten hatten für dieses Erz ihr Leben riskiert und etliche hatten es sogar damit bezahlt. Iwein würde es nicht zulassen, dass ein kleiner Spähtrupp von Orks diese Arbeit zunichte machen würde. Nicht einen einzigen Brocken Erz sollten sie bekommen. Wie sehr wünschte er sich, ein wenig mehr trainiert zu haben. Denn abermals hatte er mit seinen überflüssigen Pfunden zu kämpfen. Die verfluchten Orks waren einfach zu schnell.
29.02.2004, 15:17 #328
Kano
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Knackend riss Kano seine mächtige Klinge in dem Leib des Echsenmenschen unter seinem Kampfstiefel herum und zog sie dann heraus. Zu allem Überfluss griffen auch noch Orks an, es wäre ja auch zu einfach gewesen.
"Los, zieht weiter!", brüllte er den Waffenknechten am Vordersten Karren zu, die sich entsetzt umblickten. Dennoch leisteten sie dem Befehl Folge und setzten die Karren wieder in Bewegung.
Kano und die anderen Paladine atmeten durch und sahen nach hinten, die angreifenden Orks waren entweder gefallen oder...
"Die klauen das Erz!"
Doch die Ritter, die das Ende des Zuges verteidigten, kämpften noch mit den Verbliebenen.
"Verdammt. Los schneller Mann!", fluchte Kano und wand sich wieder um, die Karren rollten weiter und nur der Letzte hatte zwei Kisten verloren. Doch es war nicht genug Zeit die ganze Ladung wegen diesen Beiden zu gefährden, möglicherweise waren noch mehr Orks in der Nähe, also sollten sie sich sputen. Und so ging es zügig weiter, das Tor zum Plateau war nicht mehr weit...
29.02.2004, 15:20 #329
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

<<Wir sehen uns wieder, du besonders abartig hässlicher Mensch!>>, fuhr Wakk den Ritter an, der ihm nachgestellt war und ihm an der Selbstbedienung bei den Erzkisten hindern wollte. Damit war Wakks alte rasende Wut wieder entfesselt und er schlug mit der Breitseite seiner Axt nach dem Mann, der damit seine Waffe verlor. Doch wollte Wakk keinen weiteren Zeitverlust riskieren, da sich die meisten der anderen Kameraden bereits am heiligstem Ort, dem Reich Beliars, eingefunden hatten. So ließ er von einem Todesstoß ab und schnappte sich, ebenso wie sein Bruder eine Kiste des Erzes und rannte davon. Das Gewicht wäre unter normalen Umständen von einem einzelnen Ork kaum zu tragen gewesen, doch die Klingen der Menschen machten das unmögliche möglich und trieben einen ausgewachsenen Ork wie Wakk zu Bestleistungen an. <<Euer Blut wird die Klingen zieren, die wir aus dem Erz schmieden!>>, war sein letzter Kriegsschrei, dann bog er um eine Ecke des Pfades und verschwand aus dem Blickfeld der Menschen. Sie hatten ihre Pflicht als Orks erfüllt und wertvolle Beute gemacht, die den beiden Darkriegern einen Ruf einbringen würde, der all ihre
Schande wegwischen würde, als wäre nie etwas gewesen. Selbst ein großer Krieger, wie dieser Brosh dar Urkma konnte nun nichts schlechtes mehr über sie sagen, ohne sich selbst damit zu peinigen...
29.02.2004, 15:30 #330
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Keuchend blieb Iwein stehen und blickte den flüchtenden Orks hinterher. Jeder von ihnen hatte eine Kiste Erz unterm Arm. Jenes Erz, das durch soviel Blut erkauft worden war. Er schickte ihnen noch zwei Pfeile hinterher, die jedoch kläglich ihr Ziel verfehlten. Die letzten Echsenmenschen waren getötet worden, dennoch mussten sie schleunigst über den Pass, ehe noch mehr kamen. Dieser kleine Trupp konnte eine Vorhut gewesen sein.
"Zieh die Karren, du Taugenichts!", herrschte der Hauptmann einen der Waffenknechte an, dem angesichts ihrer Situation nichts besseres einfiel als jammernd zu Innos zu beten. Auf den Glauben sollte sich ein Krieger Innos stützen und durch ihn seine Feinde niederstrecken, aber sich nicht tatenlos daran festklammern, sodass andere das Leid ertragen müssen. Nein, das war nicht der wahre Glaube an Innos. Diese jungen Burschen hatten noch viel zu lernen.
Schwerfällig holperten die Karen weiter den steinigen Weg entlang, der nun noch einmal leicht anstieg, ehe sie den Pass hinter sich lassen würden. Bloß raus aus diesem verfluchten Tal.
29.02.2004, 15:30 #331
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

Sie hatten es geschafft. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Zwei Kisten Erz. Ihr Darklan wird von neuem aufblühen. Alle Orks im Lager, von denen sich bisher verachtet wurden, werden in ihrer Peinlichkeit zugrunde gehen. Nie wieder Spott und Schande daheim…wegen ein paar dummen Menschen, die trotz Übermacht nicht ihre Karren beschützten konnten.
„Oh man, Wakk. Ich kann es kaum glauben, dass Beliar uns heute noch einen so schönen Tag beschert. Die Kriegsherren werden vor Neid erblassen, denn Erz hat die Verstärkung sicher nicht mitgebracht.“
29.02.2004, 15:36 #332
Longbow
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Diese verdammten Mistviecher. Wagten die es einfach ihr Erz zu stehlen, anstatt selbst in die Minen zu gehen und was zu schürfen..tzzz.
„Nun mach mal keine Witze, Long!“
Hatte er etwa schon wieder laut geredet?
„Na toll, die Orks sind davon, die holen wir nicht mehr ein. Lasst uns schnell zusehen, dass wir durch die Mine auf die andere Seite kommen, bevor noch mehr aufkreuzen. Long, nimm du den Bewusstlosen da mit, gibt es weitere Verletzte?“
Kano schaute sich kurz um, schüttelte dann aber den Kopf. Die ersten Karren wurden bereits durch die Mine gezogen und die Ritter hinterher. Long stemmte den Bewusstlosen Rekruten auf seine Schuler und lief ebenfalls durch die Mine.
29.02.2004, 17:40 #333
Die Orks
Beiträge: 190

<<Wartet! Brüder, wartet auf mich!>>, schnaufte der Orkkrieger, als er sich den beiden anderen näherte. Man hatte ihn schwer verwundet, doch noch war er nicht tot und stark genug um weiterzulaufen. Er hatte ebenso wenig, wie die anderen geglaubt, dass die Menschen solch einen Widerstand leisten würden. Nun war sein ganzer Trupp gefallen und verrottete neben den Leichen einer Hand voll Echsenmenschen. Er würde sie alle rächen, wenn er das nächste Mal auf einen Menschen traf. <<Helft mir, mir Rachedurst ist nicht gestillt, ich darf noch nicht sterben.>>, waren seine letzten Worte, die seine Lippen verließen. Dann brach er bewusstlos zusammen und schlug hart auf den blanken grauen Fels auf. Er konnte nur noch hoffen, dass die Brüder ihn gehört hatten und ihn retten würden. Sie hatten durch ihren Eingriff sein Leben bis zu diesem Moment verlängert, da sollte es doch möglich sein, dass er diesen Tag noch überleben konnte. Er hatte keine Gedanken mehr und träumte einen traumlosen Schlaf, während dunkles Orkblut aus seinem Rücken tropfte. Die Menschenschwerter waren tief in seinen Körper gedrungen und würden ihn noch lange leiden lassen. Doch dann spürte er den festen Griff einer Hand an seinem rechten Arm. Er öffnete die Augen und sah das lächelnde Gesicht eines Orks und die hölzerne Palisade.

Wakk/Uncle-Bin
29.02.2004, 18:18 #334
Redsonja
Beiträge: 395

Die ganze Woche hatte Redsonja geübt. Immer wieder hatte sie der Kälte den Kampf angesagt und so lange auf die Stohscheibe geziehlt bis ihre Finger steif und unbeweglich waren. Auch heute widersetzte sie sich der Anziehung von Taeris’ einladendem Sessel, nahm den kleinen Bogen in die Hand und begab sich nach draussen. Sie verzeichnete mittlerweile schon einige Erfolge und das Üben bereitete ihr immer mehr Spass.
Es ging nicht lange da stand auch schon ihr Lehrmeister neben ihr und beobachtete ihre Fortschritte. Er schien einen Vorschlag zu haben.
29.02.2004, 18:36 #335
Taeris Steel
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Taeris musste innerlich grinsen. Wie sehr erinnerte seine Schülerin ihn doch an sichs elbst während seiner Ausbildung, als er ebenso gespannt vor seinem Lehrmeister gestanden hatte und darauf wartete was dieser ihm als nächstes offenbarte. Taeris schlendetre zu der Zielscheibe und rupfte die Pfeile die darin steckten heraus. Dann ging er zu einer Aparatur die etwas abseits von den normalen Zielscheiben stand.
Sie war eigentlich aufgebaut wie ein grosses Pendel und dessen einzige Funktion bestand darin, die etwa 2 Armlängen breite Zielscheibe hin und her schwingen zu lassen. Mit einem Gewicht, das an diesem Pendel befestigt war, konnte man einstellen, wie schnell das Pendel hin und her schwingen würde. Taeris stellte das Pendel so ein, das es möglichst langsam schwingen würde. Das Pendel sezte sich in Bewegung und schwang gemächlich in einem weiten Bogen hin und her.
Zufrieden über die Funktionierende Maschine ging Taeris zu Sonja zurück und stellte sich neben sie.
"So, herzlichen Glückwunsch, du hast die nächste Traingseinheit erreicht." sprach Taeris übertrieben förmlich und grinste. Gemächlich liess er seinen Bogen von der Schulter gleiten und nam ihn in die Hand. Als nächstes übte er langsam die nächsten Schritte aus und widerholte den Inhalt der Übungen seiner Schülerin. "So, bis hierhin nichts neues. Aber die Kunst, Ziele in Bewegung zu treffen ist etwas, das nur mit viel Übung zu meistern ist. Aber bevor ich dir jetzt wieder alles mögliche erzähle, währs besser du probierst einfach vorher selbst aus was für ein unterschied es ist, auf ein bewegtes Ziel zu zielen. Ob du triffst oder nicht ist jetzt ersteinmal egal, versuch einfach die Scheibe zu treffen." sprach Taeris. Dann liess er die Sehne los und der Pfeil bohrte sich nach einem pfeifenden kurzen Flug in die Mitte der Scheibe.
29.02.2004, 19:15 #336
Redsonja
Beiträge: 395

Wie gewohnt spannte die Söldnerin den Bogen und fixierte den Zielpunkt mit den Augen, dann liess sie den Pfeil loszischen. Doch die Scheibe war schneller als Redsonja und hatte sich schon wieder aus der Schussbahn geschoben. Ein leises langgezogenes „nnn-e-i-nnn“ war bloss von der jungen Frau zu vernehmen, doch sie setzte sogleich zum zweiten Versuch an. Kurz bevor sie jedoch den Pfeil losliess hielt sie nochmals inne und studierte genau die Bewegungen der Scheibe. Sie versuchte sich den Takt des Pendels einzuverleiben, dann zielte sie erneut. Diesmal auf einen imaginären Punkt und tatsächlich bohrte sich der Pfeil kurze Zeit später in die Schiebe. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute die junge Frau ihren Lehrmeister an. „Immerhin mal ein erster Erfolg.“ Redsonja war endlich mal zufrieden mit sich selbst, während Taeris seine Schülerin aufforderte es gleich noch einmal zu versuchen.
29.02.2004, 19:33 #337
Taeris Steel
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Taeris verfolgte beeindruckt die Beharrlichkeit seiner Schülerin. Nur wenige hätten noch zu einem zweiten schuss angesetzt und nochweniger hätten überhaupt ohne Anleitung die bewegte Scheibe auch nur ansatzweise getroffen. "Nicht schlecht, ich bin wirklich erstaunt.
Entweder du hast ein Schweine-Glück oder du hast wirklich soviel gelernt wie ich dir zuegtraut hab. Also, fangen wir mit dem an, was du richtig gemacht hast. Das was du wirklich gut erkannt hast, war die Tatsache, das du abschätzen musst, wo sich dein ziel als nächstes hin bewegt. Du musst wissen was das Ziel tun wird. Das ist der Schlüssel.
Und das wirst du in Zukunft auch trainieren müssen. Und ich habe egsehen du hast beim schiessen vogehalten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist sich diesen Vorhalteweg blitzschnell abschätzen zu können. Das istd as entscheidende. So, kommen wir zu dem was du verbessern könntest und musst.
Punkt 1, du bist noch immer zu verkrampft. Versuche lockerer an die Sache heran zu gehen. Viel lockerer. Manche Menschen arbeiten zwar unter Druck besser, aber beim Bogenschiessen halte ich das für Quatsch. Naja bleib halt immer ruhig beim zielen. Das istd as A und O. Ausserdem versuche die Knie etwas mehr anzuwinkeln und federnder zu stehen.
Deine Atmung ist soweit schon richtig gut. Wenn du nochr uhiger beim schiessen wirst, steht deiner Laufbahn als Meisterschützin nichtmehr viel im Weg. Und jetzt versuch noch einige male zu treffen. Mal sehen ob es nicht vielleicht nicht doch nur Glück war." sprach Taeris und grinste herausfordernd.
29.02.2004, 22:46 #338
Redsonja
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Jetzt musste sie einfach treffen. Doch genau dieser Gedanke brachte alles andere als Entspannung. Redsonja setzte sich selbst unter Druck, sie MUSSTE! Das musste einfach daneben gehen, was ihrem Lehrmeister wohl auch klar war. „Halt, halt“, Taeris unterbrach sie, hielt ihren Arm und schüttelte ihn sanft. „Ganz locker.“ Fügte er ruhig hinzu.
Die Söldnerin schaute ihn kurz an, lachte dann. „Ich versuche das nächste Mal deine Worte etwas mehr zu beherzigen, doch Lockerheit auf Kommando, das ist eben so eine Sache.“ Sie lächelte entschuldigend. War aber schon wieder viel entspannter. Taeris schaute ihr aufmunternd zu. Während Redsonja erneut den Versuch startete die Scheibe zu treffen. Berechnungen, das lag ihr schliesslich. Das waren theoretische Dinge in denen sie schon von klein auf unterrichtet worden war. Sie zielte wieder genau wie das vorangegangene Mal, verfolgte gespannt den Flug des Pfeiles, der noch knapp den unteren Rand der Scheibe traf. Die Söldnerin war damit vorübergehend zufrieden und schlug deshalb vor noch eine Tasse Tee zu trinken.
Deshalb sassen die beiden später wieder gemütlich auf den Sesseln in Taeris’ Stube und unterhielten sich über die Götter und die Welt.
02.03.2004, 20:27 #339
Taeris Steel
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Taeris stand bei Redsonja am Schiessplatz, während diese immer wieder auf die sich hin und her bewegende Scheibe schoss. Sie wurde merklich besser und traf zuverlässig die äußeren Ringe der Scheibe.
Doch Taeris bemerkte wie sehr die immer und immerwieder gleichen Übungen einen anöden kontnen, vor allem in dieser Tristesse des Schiessplatzes, der rund herum von aufgetürmten Geröll umgeben war. Gerade als Sonja das nächste mal zum Schuss ansetzte, unterbrach der Lehrmeister sie.
"So, was meinst du? Genug für heute?Ich hab nämlich ne Idee. Ich muss mal wieder raus hier. Andere Leute sehen als ewig diese Söldner und Drachenjäger hier. immer die selben Gesichter, die selben Felsbrocken hier, das macht einen ja noch ganz krank. Was hälst du von einem besuch der Taverne auf dem Hof?" Redsonja überlegte kurz, schliesslich war es ziemlich kalt draussen und ein schroffer markdurchdringender Wind wehte umher. "Ich hab gehört die orks kommen wieder in bewegung hier in der Gegend. Vielleicht bietet sich ja was an, als Lebendziel für dich." Taeris grinste und versuchte der Schülerin die idee schmackhaft zu machen. Schliesslich nickte Redsonja und willigte ein. Taeris packte noch das nötiogste zusammen.
Er beschloss in voller mOntur los zu ziehen. Einen Moment lang verschwand er in seinem Haus. Wenig später kam er mit seiner Ausrüstung wieder, die er geschwind angelegt hatte. Unter dem dunkelgrünen Brockatmantel zeichnete sich der Waffengurt ab, der auf der Brust die beiden Wurfdolche festhielt und auf dem Rücken des Hohen Söldners dessen Zweihänder und das Erzlangschwert hielt. Ausserdem hatte Taeris sein altes aber immernoch scharfes Schwert Eisschneide am Gürtel hängen und sein Bogen Breglad zierte seine Schulter.
Mit etwas Proviant für sich udn Sonja ging er auf diese zu und die beiden verschwanden aus dem Räuberlager. Taeris war diesen Weg nun schon mehrere dutzend Male gegangen. Er kannte nichtnur die gegend mittlerweile wie seine Hosentasdche, sondern er wusste auch über die meisten Tiere und Orks bescheid die hier ihre Wege kreuzen könnten, denn ihre Fährten verrieten ihren Verbleib auch über Tage hinweg noch. Die beiden durchquerten schnellen doch leisen Schrittes den Wald, als Taeris schliesslich die Söldnerin anhielt.

"Shhhhhhtttt" Mit der Hand deutete er anch unten und duckte sich. Redsonja tat ihm gleich. Taeris hob den Kopf und erspähte den ork den er kurz vorher noch flüchtig gesehen hatte. "Dort drüben, 20 Schritt entfernt steht ein orkspäher. NA wie wärs?" Redsonja nickte zuerst unsicher doch dann grinsend. "Schnappen wir ihn uns." Doch Taeris winkte ab.
"Nicht so schnell. Gib mir dein Schwert. Keine Sorge du kriegst es wieder." Sonja blickte ihn zweifelnd an, händigte aber dann das Schwert aus und packte den Bogen mit der Hand die vorher das Schwert gehalten hatte. "So, ich werd ihn anlocken und du versuchst den Ork zu erlegen. Mit dem Bogen versteht sich. Keine Sorge, dir geshcieht nichts wenn dus versaust." Taeris zwinkerte der Sölderin zu und verschwand wenig später im Dickicht. Er suchte sich eine Position die weiter hinter der Söldnerin lag, so war er zwar weiter vom Ork entfernt, konte ihn aber besser in die Richtung der Söldnerin locken. Doch damit der Ork nicht direkt in die Richtung der Söldnerin lief sondern ein wenig hin und her rennen würde, zog Taeris einige seiner Signalpfeile aus dem Köcher. Mit einem hämischen grinsen legte er einen der Pfeile auf die Sehens eines Bogens.
Er zielte ein grosses Stück über die Höhe des orks und etwas seitlich sodass der ork zur Flanke der beiden Lee´s gelockt werden würde. Dann liess er den pfeil fliegen. Ein heulendes lautes Geräusch ertönte und verschwand sogleich an der Position wo der Pfeil aufkam.
Der Ork blickte sich verwirrt um, sprintete aber dann los zu der besagten Stelle. Etwa auf der Hälfte des Weges schoss Taeris einen zweiten Pfeil in die entgegengesetzte Richtung, also in die rechte Flanke der beiden. Nun lief der Ork einige Schritte von Sonja entfernt direkt an ihre vorbei. Diese wusste das sie nun an der Reihe war und zielte. Sie zielte recht lange, doch schliesslich flog der Pfeil los und bohrte sich in die Seite des Orks. Dieser heulte laut auf und machte kehrt.
Nun rannte er direkt auf sie zu. Noch 10 Schritte.....9......7... Taeris zog blitzartig einen der normalen Pfeile aus dem Köcher, legte ihn mit geshculter Bewegung auf die Sehne und spannte an. Sonja zielte nervös auf den Ork der brüllend und im Kampfesrausch auf sie zu getrampelt kam. dann schoss sie. Doch sie traf nur die Schulter des orks, dicht am Hals. Dieser brüllte auf, liess sich aber nicht stoppen.
Taeris nickte trotzdem zufrieden. Noch einmal zielte er kurz, dann verliess sein pfeil die Sehne Bregolads und durchfetzte die kalte Abendluft. Mit einems chmatzenden geräusch bohrte sich dieser in den Schädel des Orkspähers. Wie betöubt stürzte der Ork augenblicklich nur wenige Schritte von Redsonja entfernt zu Boden und blieb tot liegen. Taeris schwang sich von seinem Baum herutner und kehrte zurück zu seiner Schülerin. "GArnicht schlecht. Ich bin wirklich sehr zufrieden.
Es ging hier weniger darum zu sehen wie gut du triffst. Ich wollte dir nur ansatzweise näher bringen wie es ist auch in Stressitationen noch gut schiessen können zu müssen. So aber für heute ist Schluss. Du hast hart trainiert. Das reicht jetzt. Jetzt gehen wir einen Trinken." sprach Taeris. Dann verschwanden die beiden in der Dunkelheit und überquerten den pass während sie sich unterhielten.
05.03.2004, 11:33 #340
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

Die letzten Tage waren weitesgehend ruhig geblieben. Es war die Ruhe vor dem Sturm, denn mittlerweile hatten die Gerüchte über einen Angriff auf das Minental und den Rest der Insel durch den Schamanen, der sie begleitete Bestätigung gefunden...

<<Ich habe Hunger, Wakk.>>, brüllte Rukk ihn an und deutete dann auf seinen knurrenden Magen. Wakk schüttelte den Kopf. <<Hat dir die Extraration von Verleihnix nicht gereicht? Der hat uns diesmal genug für mehrere Tage gegeben, aber wenn man sich nichts einteilen kann.>> Sie hatte es vor wenigen Tagen tatsächlich geschafft den Proviantmeister, wobei ein altes Sprichwort seine Gültigkeit behalten hatte: Die Welt ist ein Dorf. Es war jener Ork gewesen, dem sie das Leben gerettet hatten, der verwand mit dem Nahrungskauz war. Natürlich war die Rettung des Vetters Grund genug für eine gute Tat.
<<Nimm dir was von meiner Tagesration. Ich habe mir noch etwas aufgehoben.>> Wakk schmiss seinem Zwilling den Lederbeutel zu und warf dann einen Blick auf ihren Begleiter...

<<Was hast du mit den Kreaturen besprochen, Meister Truktuk?>>
Der Schamane blieb plötzlich stehen und setzte dann ein breites Lächeln in sein Gesetz. <<Die Echsenmenschen der Steinfeste werden unser Heer im Kampf beistehen. Alles andere geht euch nichts an, aber freut euch auf großen Ruhm und große Ehre, die wir schon bald erkämpfen werden.>> Der alte Ork, der über und über mit alten orkischen Runen verziert war lächelte noch kurz und stapfte dann weiter auf die Palisade zu. Damit war das Himmelfahrtskommando wohl doch glücklicher beendet, als Wakk zu hoffen gewagt hatte. Sie hatten erfolgreich mit den Echsenmenschen Kontakt aufgenommen und würden damit Brosh hoffentlich überzeugt haben...
<<Gib mir die Tasche wieder, Rukk!>>
05.03.2004, 15:43 #341
Khalef
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Endlich war Sky im Minental angelangt. Er trat durch den Eingang, wo früher die Waren für die Erzbarone in die Barriere gebracht wurden.

Nun find Sky an zu laufen. Der Weg hier oben war recht gefährlich. Ork-Späher tauchten nicht selten auf und ebensowenig wollte der Einzelgänger einem Snapper über den Weg laufen.

Endlich am Fuss des berges angelangt, verschnaufte Sky kurz, doch kurz danach setzte er sich wieder in Bewegung. Er wusste, im Minental durfte man sich nicht lange an einem Ort aufhalten, sonst war es Zeit zum Sterben.

Langsam watete Sky durch das Wasser des Flusses am Fuss der Berges, um seine Spuren für mögliche Verfolger zu verwischen. Vorsicht war besser als Nachsicht.

Einige Zeit später stand Sky auf einem Hügel im schützenden Schatten einiger Bäume. Nicht weit weg von ihm grasten einige Scavenger. Sky hätte sie zwar erledigen können, doch es könnte ja sein dass gefährlichere Gegner durch den dadurch aufkommenden Lärm angelockt würden.

So entschied sich Sky, erstmal in die Burg zu gehen, um sich besser auszurüsten.

Nachdem er einigen weiteren Scavenger ausgewichen war, betrat er über die Orkramme die Burg.
05.03.2004, 17:01 #342
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris und Redsonja hatten das Räuberlager bald erreicht. Sie hatten so eben den Pass überquert. Gemütlich schlendetren sie den schmalen Weg durch die Berge entlang, als Taeris plötzlich ein leises Grunzen vernahm. Doch warum trieben sich hier Orks herum? Selten hatte Taeris so hoch hier oben beim pass einen Ork gesehen. Sofort duckte er sich und gab Redsonja das Zeichen zum in Deckung gehen. "Bleib hier, ich seh mal nach. Wenn ich in 15 minuten nicht zurück bin versuchst du dich zum Lager durchzuschlagen." sprach Taeris flüsternd und schlich sich leise voraus. Nach einigen Schritte und eine Ecke weiter, erblickte Taeris schliesslich das was er vermutet hatte.
Sofort ging er in einem nahen Gebüsch in Deckung. Er schob das Dickicht etwas bei Seite sodas es den Blick auf den ork freigab. Es waren sogar 2 Orks. Taeris betrachtete sie. Sie waren relativ leicht bewaffnet und trugen Hörner bei sich. Rüstungen trugen sie keine. Späher, schoss es ihm durch den Kopf. Aber was wolten sie HIER? Plötzlich fuhr Taeris zsuammen. In der Ferne hallten dumpf und leise Trommeln. Orktrommeln, wie er sie seit der Burgbelagerung auf Scorpions Reise nichtmehr vernommen hatte. Taeris musste wissen was dort los war.
Wie stand es wohl um das Räuberlager? doch alldies konnte er erst herausfinden wenn er die Späher beseitigt hatte. Mit stoischer Ruhe griff Taeris anch zwei Pfeilen und nam seinen Bogen Bregolad zur Hand. Flux waren die beiden geschosse auf die Sehne gelegt und die Sehne gespannt. Ruhig zielte Taeris auf einen der beiden Späher. Die Sehne surrte bedrohlich und die beiden Pfeile zerschnitten pfeifend die Luft. Nur Burhcteile von Augenblicken später ertöhnte ein gräßliches Geräusch, als wenn ein Stein eine überreife Melone zermatschte.
Kurz darauf sank der Ork mit von zwei Pfeilen gespaltetem Schädel zu Boden. Blut ergoss sich über den morastigen Boden. Erschrocken fuhr der andere Späher herum, konnte die Posuition des Schützen jedoch nicht ausmachen. Gerade wollte er loslaufen und flüchten, doch ein weiterer Pfeil schoss aus dem Dickicht hervor und bohrte sich in die linke Wade des Orks. Jaulend fuhr dieser zusammen. Unfähig weiter zu rennen stürzte er sich nun auf das erste zeichen eines Pfeindes. wild sprang er einige Schritte von Taeris entfernt in ein gestrüpp und schlug dort wild umher. Doch dort war nichts. Jetzt erhob sich Taeris und riss sichs einen zweihänder vom Rücken. Einen Kampfschrei ausstoßend stürzte er sich auf den ork. Die Klinge hoch über dem Kopf haltend, holte Taeris zu einem Überkopfschlag aus. Der Ork drehte sich herum und parierte mit seiner blutverschmierten Waffe den Schlag.
Doch Taeris riss die Klinge flink herum und mit einem schnellen Seitenhieb grub sich die Klinge tief in die Rippen des Orks, der brüllend vor Schmerzen aufschrie. Taeris verpasste dem ork einen kräftigen Tritt um seine Klinge aus ihm heraus zu ziehen. dann holte er ein weiteres mal aus und beendete die klägliche Existenz des Spähers mit einem schnellen Streich, der den Kopf vom Rumpf trennte. Taeris stemmte einen Fuss gegen den Orkkadaver und wischte abfällig sein Schwert am Fell des Orks ab. Dann steckte er es wieder zurück in den Rückengurt und hob die drei Pfeile sowie den Bogen wieder auf. Nachdem er Redsonja geholt hattes etzten die beiden ihren Weg fort.
Schliesslich kamen die beiden an dem Punkt an von dem man bis zur Burg sehen kontne und das halbe Minental überblicken konnte. Doch was sich da weit entfernt von ihnen abspielte liess Taeris stocken. "Das ist das Ende. Die orks werden uns überrennen, uns und unsere klägliche Existenz hier auf Khorinis. Genau wie sie es schon mit etlichen Provinzen Myrthanas gemacht haben." sprach Taeris und betrachtete gebannt die Orkmassen die offenbar der Burg entgegenströmten. Taeris schätzte deren zahl auf mehrere hundert Stück.
Hier und da verliessen kleine Vogelschwärme kreischend und krächzend den Wald. Offenbar durchkämmten die Orks den Wald ebenfalls. Sicher waren noch mehr Spähtrupps wie der, auf den Taeris und Sonja schon getroffen waren, unterwges. Angestrengt dachte Taeris nach. Jemand musste Lee warnen. Aber genauso musste auch jemand das Räuberlager verteidigen und dort würde man jeden amnn brauchen der zur Verfügung stand, wenn die Orks den Aussenposten tatsächlich entdecken würden. Taeris entschloss sich, sich zu erst zum Räuberlager durchzuschlagen und von dort einen abnditen oder vergleichbares zu Lee zu schicken. Geduckt und von Deckung zu Deckung huschend versuchten die beiden Lees also nun das Räuberlager lebend zu erreichen. Hier und da kreuzten vereinzelte Späher ihre Wege, die zu zweit jedoch mehr als schnell erledigt waren. Redsonja zeigte dabei vor allem das sie immer besser mit dem Bogen umgehen konnte. Schliesslich hatten die beiden das Räuberlager erreicht und waren sicher, das ihnen niemand gefolgt war.
Das Räuberlager war schon in heller Aufrhuhe. Engardo stand am Tor, in voller Montur, zusammen mit einigen wenigen Drachenjägern und Hohen Söldnern. Auf dem Turm hatten einige Bogenschützen ihre Stellung bezogen und hielten Wache über das kleine waldstück was sich vor dem lager erstreckte. Etwas ausser Atem erreichten die beiden Engardo, der zweifelnd in die Ferne blickte. "Wie ich sehe habt ihr euch schon entsprechend vorbereitet?" fragte Taeris und betrachtete skeptisch die Verteidigungsmaßnahmen. "Wenn die uns entdecken, sind wir geliefert, aber wenn es soweit kommt werden wir kämpfen.
Bis zum letzten." sprach Engardo." Taeris nickte zufrieden und lächelte schliesslich. "Für Lee und uns! Ich schlage vor wir entsenden einen Boten, Lee muss gewarnt werden. Ich und Redsonja werden die nahen Wälder nach Spähern absuchen, vielleicht können wir ja verhindern das sie überhaupt bis zu uns vordringen." Engardo nickte. "Ich werde sofort einen der Banditen los schicken er soll ohne Umschweife sofort zum Hof aufbrechen und Bericht abgeben." Dann verabschiedten sich die beiden und Taeris und Sonja verschwanden wieder im Waldstück vor dem Räuberlager. Dort angekommen verhielten sie sich so ruhig wie möglich und schlichen geduckt umher und hielten nach Spähern Ausschau....
05.03.2004, 17:21 #343
Wakk Holl Dar
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Von überall ertönten die rhythmischen Kriegschreie der Orks. <<Hu! Ha! Ha! Hu!>> und immer wieder begannen sie das Kriegslied. Er schallte durch das ganze Minental und tönte nur wenige Sekunden später bereits von den Bergen und der Burg zurück. Und mit jedem Schrei wurde es lauter und lauter. Die Luft bebte förmlich unter dem Druck der Schreie und Trommeln. Dann brach der Sturm los. Die Orks, die bis eben noch in Reih und Glied vor der Palisade gestanden hatten stürmten auf den kleinen Fluss zu. Irgendwo in der Menge liefen auch die beiden Brüder und wirbelten ihre neuen Orkhämmer durch die Luft. Groß waren sie und schwerer als manch andere Waffe. Sie glänzten im violettblauen Ton des magischen Minentalerzes und würden Menschen wie Brei zerschlagen. Für die Menschen würden die beiden nicht zu unterscheiden sein, denn nun hatten sie neben dem gleichen Aussehen auch noch die selbe Bewaffnung. Die Brüder waren vereint und würden zusammen töten und sterben. Bei der Ehre ihres Klans und bei ihrer Ehre, sie würden alles für den einen, großen Sieg geben. Dann berührten auch ihre Beine das seichte Wasser und trugen sie durch den Fluss auf die andere Seite. Dort wartete bereits eine riesige Menge von anderen Orks, die verstärkt von Schamanen und angeführt von Offizieren alles vernichten würden. <<Gebt euer Leben... und nehmt das von 10 Menschen als Preis dafür. Für Beliar und unseren Stolz, den Ruhm der Orks, sollen sie heute den Beginn ihrer Tragödie erleben! Kämpft für den Tod und in den Tod. Sieg!>> Die stolzen Worte ihres Anführers schmetterten durch ihre Reihe. Der Augenblick der Entscheidung war gekommen. Sie würden siegen, dass wusste Wakk. Spätestens als er einen kleinen Vogelschwarm am Horizont verschwinden sah, war ihm alles klar...
05.03.2004, 20:19 #344
Taeris Steel
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Taeris und seine Schülerin streiften weiter durch den Wald. Bis auf einen einzelnen Orkspäher waren sie keinem Ork begegnet. Doch plötzlich blieb Redsonja wie vom Blitz getroffen stehen und hockte sich hin. "Ich hab was gehört. Orkgrunzen.... ganz nah." sprach sie leise. Taeris blickte sich erst skeptisch um, kehrte aber schliesslich zu ihr zurück und gesellte sich geduckt zu ihr. "Also? Wo sind sie?" fragte er flüsternd. Sonja forderte ihn auf ihr zu folgen und arbeitete sich tiefer ins Unterholz, bis sie schliesslich aus dem dichten Gestrüpp einen Blick auf eine kleine Lichtung werfen konnten.
Über die Lichtung sprintete ein Ork. Er warf seine Waffe weg und hezte grunzend weiter. Er flüchtete vor irgendetwas. Ausserdem kam er aus der Richtung der Burg angelaufen. Doch Taeris hatte keine zeit darüber zu grübeln. Denn ein lautes zischen ertöhnte und urplötzlich fiel der flüchtende Ork brüllend zu Boden. Ein Bolzen ragte aus seinem Rücken. Taeris blickte sich um, wer hatte den Bolzen abgefeuert? Ein Mensch? Waren ausser ihm und Sonja noch andere Menschen hier unterwegs? Doch Taeris Frage wurde jäh beantwortet als plötzlich drei Orks aus dem Dickicht gegenüber von ihnen traten.
Einer von ihnen trug eine Rüstung, sie war mit kleinen Stofffetzen verziert. Es deutete daraufhin, das es sich um einen offizier handeln musste. Sicher war der Ork der niedergesrteckt wurde ein Deserteur oder so etwas. Jedenfalls beobachteten redsonja und Taeris nun wie selbigem der Schädel gespalten wurde. Der Orkoffizier steckte seine blutverschmierte Axt wieder zurück und spuckte verächtlich auf den Kadaver. In selstsamen Grunz- und GLuckslauten begannen die Orks sich zu utnerhalten. Der Stolz des Offiziers war dabei deutlich herauszuhören. Taeris blickte SOnja fragend an, die Orks waren verdammt nahe an der Position des Räuberlagers. Redsonja nickte Taeris zu, woraufhin beide ihre Bögen zur Hand nahmen. Wortlos deutete Taeris auf einen der beiden anderen Orks, es waren gewöhnliche Späher.
Per Handzeichen gab Taeris ihr zu verstehen was sie beachten sollte, denn sie musste diesen ork mit einem Schuss zur Strecke bringen das würde ihr nur gelingen wenn sie direkt seinen Kopf träfe. Nur dann hätte Taeris eine realistische Chance gegen den Offizier. Auch Taeris legte einen Pfeil auf die Sehne seines Bogens. Vorsichtig bewegte er den Bogen in eien senkrechte Position und zielte auf den anderen Orkspäher. Durch ein Nicken gab er das Zeichen und beinahe gleichzeitig schossen die ebiden Pfeile aus dem gestrüpp. Und fast zeitgleich zerschmetterten sie die Häupter der beiden Späher. Sofort riss der Orkoffizier seine Axt vom Rücken und versuchte die Position der Schützen auszumachen. Doch bevor Taeris ein weiteres mals chiessen konnte, hatte der Offizier sie entdeckt und stürmte auf deren Position zu. Taeris sprang auf und zog seinen Zweihänder aus dem Rückengurt.
Der ork kam mit solcher Wucht auf ihn zu, Taeris hätte es wohl kaum geschafft den Schlag zu parieren. Also tacuhte er halbwegs geschickt zur Seite weg. Der Ork wurde von seiner Axt an ihm vorbeigerissen. Taeris fuhr ehrum und mit einem schnellen Schlag nutzte er den Moment der fehlenden verteidgung des Offiziers. Mit eienm schlitzenden Geräusch bahnte sich die Klinge den Weg zwischen die Platten der Rüstung.
Blut spritzte hervor und beschmutzte die Rüstung des orks. Dieser brültle auf und fuhr ruckartig herum. Den Schlag der Axt der mit dieser Bewegung einherging parierte Taeris mit Mühe. Ehe der ork ein weiteres mal ausholen konnte, hielt Taeris die Klinge vor sich und rammte sie dem Ork entgegen. Schmatzend tauchte die KLinge in den bauch des Orks, der schmerzerfüllt aufschrie.
Auch wenn er nicht in der Lage war aus dieser Bewegung heraus einen Schlag mit der mächtigen Axt an zu bringen, so schaffte er es dennoch dem Söldner einen Hieb mit der rechten Faust zu verpassen. Taeris wurde davon nach hinten geworfen, stolperte rückwärts über einen auf dem Boden liegenden Ast und fiel strauchelnd zu Boden. Der Ork war sofort über ihm und holte mit der riesigen Axt aus. Doch gerade als diese auf Taeris niederfahren sollte, ertöhnte ein lautes Pfeiffen.
Der Ork über Taeris zuckte getroffen zusammen. Ein Pfeil ragte aus seiner Achselhöhle, die völlig ungepanzert war. Taeris nickte zu Redsonja rüber die triumphierend ihren Bogen in die Höhe hob. Die Gelegenheit nutzte Taeris. Blitzartig riss er einen der beiden Wurfdolche aus seinem Brustgurt und warf ihn dem Ork entgegen. Der Pfeil bohrte sich mit einem dumpfen Aufprall in den Hals des Offiziers, der daraufhin gurgelnd vor ihm zusammenbrach. Taeris richtete sich ächzend auf und sammelte seine Waffen wiede ein. Dann ging er zu Redsonja und bedankte sich belobigend bei ihr. "Nicht schlecht.
Das war wirklich ziemlich gut geschossen. Vor allem hast du bewiesen das du unter Druck immernoch gut schiessen kannst." Redsonja lächelte. "Druck? Wieso Druck?" Taeris machte eine drohende Handbewegung, fing aber dann auch an zu lachen. Anschliessend durchsuchten sie die Orkleichen. Der Offizier hatte einige zerfetzte Pergamente dabei.
Einer der beiden war eine reine Karte, es handelte sich um eine Karte von Khorinis. Die gesame Insel war darauf in seltsamten Krakeleien dargestellt. Rote Pfeile schienen die Angriffsrouten und Positionen der Orks darzustellen. Taeris begutachtete sie eingehend. Der Hof war seltsamerweise nicht angemalt und keiner der roten Pfeile deutete auf ihn, ebenso war es beim Räuberlager, das war nichteinmal auf der KArte eingezeichnet. Die Burg und die Stadt Khorinis hingegen, waren rot eingekreist und mit jeweils einem Totenkof versehen. mehrere rote Pfeile deuteten auf die beiden orte.

"Sie wollen garnicht den Hof oder das Räuberlager angreifen, sie wollen Khorinis und die Burg einnehmen. Adanos sei dank." sprach Taeris, dann untersuchte er das andere Pergament. Worte in der Schrft der Menschen waren darauf zu erkennen. Sie ergaben sogar Sinn, vermutlich stammte die Seite aus einem atgebuch....

Seereise, 29. Tag nach Abfahrt.....

Schatz........erfolgreich....versteckt..

Blackstairs......sicher....

Kehren........rück....


Seereise, 34. Tag nach Abfahrt....

Verlassen.........Heimkehr.....

Bezahlung.....Schatz.....

Wurden angegriffen......Können nicht.......


Doch dann wurde die Schrift zu krakelig und unleserlich. Das pergament war schon recht stark vom Salzwasser angegriffen. Taeris wendete das Blatt und bemerkte, das auf der Rückseite eine Karte abgezeichnet war. Sie zeigte Koordinaten und eine Insel. Ein schwarzes kreuz war auf der Insel zu erkennen. TAeris wuste nicht warum, doch er emfand eine ungeheure begeisterung daran. Irgendwie hatte er das Gefühl herauszufinden was es sich mit dem Piraten und dem Schatz aufsich hatte.
Er zeigte den Zettel Sonja. "Hier, was hälst du davon? Ich würde allzugern heraus finden um was für einen Schatze es sich handelt." Redsonja betrachtete den Wisch. Und kurz darauf leuchteten auch ihre Augen begierig auf. "Ja, lass uns nach dieser Insel suchen." sprach sie, doch sie wirkte nicht gerade so als währen dies tatsächlich ihre eigenen Worte.
Doch dies war momentan für keinen der beiden von belang. Sie beschlossen zur Taverne in Khorinis zu gehen. Sicher würden sie dort jemanden finden der ihnen weiterhilft. Der Hof oder das Räuberlager bedurften ja Adanos seidank keinen Schutz, wenn alles tatsächlich nach den Plänen der Orks laufen würde. Also schlichen sich die beiden weiter durch den Wald und überquerten eilig den pass nach Khorinis.
06.03.2004, 13:54 #345
Echsenmenschen
Beiträge: 4

Da waren sie nun endlich. Sie hatten ihr Ziel, das Minental, erstmal erreicht. Die Armee der Echsenmenschen, gerufen von den Orks zur Unterstützung der Vernichtung der Menschen, bauten ihre eigenen Stellung auf, ihr Anführer, Mirat Hursch, begab sich zum Kommandanten der Orks.
„Grüße, wir sind bereit. Ich bringe wie versprochen die Unterstützung der Echsen. Allerdings wollen wir nicht lange warten, also kann es auch sofort losgehen?“
Der Anführer der Orks hatte wohl mit nichts anderem gerechnet.
„Ja, wir können gleich loslegen. Die Vorhut hat den Pass bereits eingenommen. Wir versammeln uns jetzt alle da und dann stürmen wir Khorinis. Was ist mit dem Meister?“
Mirat Hursch antwortete nur mit einem Grunzen.
„Gut, ich lass mich gerne überraschen. Meine Orks kriegen den Befehl, führe deine Echsen zum Pass.“
Der Orkchef ging davon und brüllte wieder Befehle. Sofort darauf erhoben sich die Orks, die bis jetzt noch in und vor ihren Hütten hockten, und sammelten sich. Es war bereits genau festgelegt, wer zurückblieb und wer mit angriff. Für die Echsen war das ein bißchen einfacher, es kamen einfach alle mit.
Mirat Hursch stellte sich wieder an die Spitze seiner Truppe und marschierte auf den Pass zu.

Longbow
06.03.2004, 14:09 #346
Die Orks
Beiträge: 190

"So, endlich kann es weiter gehen! Nun da unsere verbündeten die Echsen auch da sind kann die Ausrottung der Menschen auf dieser Insel beginnen! Lauft, lauft und tötet, tötet alle menschen die euch begegnen, lasst keinen überleben und sterbt ehrenvoll!" Brüllte der grosse Col`Ka der Orkarmee zu. Sofort brüllten die vordersten Offiziere Befehle zum Abmarsch und so setzen sich nun auch die grosse orkmasse in Bewegung und folgte den Echsen zum Pass. Den heutigen Tag würde wohl kaum ein Mensch auf der Insel Khorinis vergessen, sofern er überlebte. Denn hatten die Orks ersteinmal die Stadt dem Erdboden gleich gemacht, würde das ketzerische Kloster der Menschen dran glauben, danach würden sie nocheinmal gegen diesen Bauernhof voller Krieger anrennen. Was sie mit den schwarzen Magiern machen, waren die Befehlshaber noch im unklaren, aber das andere Lager, das sie auch einmal angegriffen hatten, würden sie wohl auch zerstören. Von der Stadt aus hätten sie wohl auch einen zweiten guten Standort um Verstärkung landen zu lassen und die Insel würde endlich den orks gehören.
Eine unglaubliche Masse aus orks und Echsen bewgte sich nun auf den Pass zu um den Menschen auf dieser Insel tod und Verderbniss zu bringen.

by Brosh
09.03.2004, 19:51 #347
Eorl
Beiträge: 794

Eorl schritt langsam den staubigen Pfad vom Pass zur Burg hinab. Der Ritter hatte sich freiwillig für diese Mission gemeldet. Er hatte ohnehin auf Nachrichten von der Burg gewartet, also war er sofort aufgesprungen, als man Leute für eine Expedition ins Tal gesucht hatte. Er kannte sich hier aus, er hatte schon in der Zeit der Barriere hier gelebt, und kannte die Winkel der Kolonie. Außerdem war er bei der letzte Schlacht um die Burg dabei gewesen, und hatte deshalb eine ziemlich genaue Vorstellung, wie sehr die Leute in der Burg auf Neuigkeiten von außen hungern würden. Und darüber hinaus, konnte er sich so von Aeryn ablenken. Eigentlich, hätte er sie einfach vergessen sollen, aber das war nicht so einfach, wenn man jemanden so besonderen kennen gelernt hatte. Und tief in seinem Herzen wusste er auch, das er es eigentlich gar nicht wollte.
Äußerlich war der Ritter vollkommen wiederhergestellt, alle Schäden die seine Rüstung bei der Schlacht um die Stadt davongetragen hatte, hatte er selbst in der Schmiede behoben. Die Verbände saßen fest genug, um unter der Rüstung nicht zu reiben, und die Waffen hatte er erneut auf Hochglanz poliert. Auf der Klinge des Zweihänders war ein rötlicher Schimmer zurückgeblieben, als er das Blut des Drachen hatte abzuwaschen versucht, aber dies unterstrich die tödliche Wirkung der Waffe nur noch.
Die Schwarze Rüstung des Schmieds glänzte matt im Mondlicht, als die kleine Gruppe den Weg bis zur Brücke zurückgelegt hatte. Die Burg erhob sich trotzig aus dem Tal, das Banner der Paladine wehte stolz und frei im Wind über dem Turm.
„Sie sind nicht gefallen“ meinte Eorl, mehr zu sich selbst.
Er führte die Gruppe ein Stück den Fluss hinunter, wo sie durch das eisige Wasser wateten, und sich der Burg von hinten näherten. Die gute alte Orkramme, bot auch dieses mal einen Anlaufpunkt, und die gesamte Gruppe stahl sich im Schutze der Dunkelheit so nahe wie möglich an die Reihen der Grünfelle heran, bevor sie zu laufen begannen, um die Ramme rechtzeitig zu erreichen. Sie schafften es knapp, und hangelten sich an der Mauer hinauf, als die Orks hinter ihnen sie gerade erst bemerkten.
09.03.2004, 20:53 #348
Khalef
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Schnell aber leise huschte der Schatten zwischen den Bäumen hin und her, immer weiter weg von der Burg, immer näher heran den den Fluss am Fuss des Berges, in welchem sich der Pass nach Khorinis befand.

"Man, ich hasse es in dieser Dunkelheit durch die Wildnis zu stiefeln, gerade durch das Minental..." fluchte Sky leise und immer wieder. "Wieso mussten dir Orks nur dieses öde Land zurück erobern? Ist doch viel zu gefährlich für schwache, einsame Reisende wie mich..." Sky grinste kaum merklich.

Kurze Zeit später watete er durch den Fluss, und lief den Vergpass hinauf. Kurz vor dem Eingang des Minenschachtes nach Khorinis hielt er an und überlegte.

"Den Weg über den Berg riskier ich lieber nicht. Wer weiß ob sich da noch ein paar Orks versteckt halten."

So entschied sich sich Sky für den Weg durch die Mine und bald darauf trat er in Khorinis wieder aus dem Schacht.
14.03.2004, 16:12 #349
Mardok
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Mardok rannte zum Rand des Steilabhangs und warf sich schreiend und mit Armen und Beinen wedelnd in die Tiefe. Sechzig Meter unter sich sah er den See, in dem der alte Turm von Xardas sich befand. Der Fall war zu tief. Er wusste, dass das der See nicht tief genug war um mit einem blauen Auge davonzukommen. Doch er musste springen, denn er wusste dass er ansonsten, von den Orks die ihn seit mehreren Tagen verfolgten, gefoltert werden würde, und dann langsam und qualvoll gerichtet werden würde.
Er nahm Anlauf und sprang. Doch anstatt auf dem Wasser aufzukommen, knallte er mit voller Wucht auf einen Felsvorsprung den er vorher nicht gesehen hatte. Es war ein steil nach unten geneigter, fast nackter Felsen mit spärlichem Bewuchs aus verkümmerten Bäumen und Strauchwerk.
Er knallte mit der rechten Seite auf den Vorsprung. Der Aufprall nahm ihm den Atem. Sofort begann er hilflos zum Rand zu rollen und er wusste, dass er, wenn er jetzt nicht auf dem Vorsprung blieb auf den sich unter dem Vorsprung befindlichen Felsen knallen würde und sich dadurch das Genick brechen würde. Mit aller Kraft versuchte er sich festzuhalten, doch es half nichts, er rutschte immer weiter und immer weiter. Die Welt drehte sich wild um Mardok, als ob er einen Abhang herunterrollen würde. Mardok kam die Zeit wie eine Ewigkeit vor, bis er endgültig dem freien Fall ergeben war. Ein weiteres Mal knalle er hart auf einen nackten Stein, sodass ihm erneut die Luft wegblieb und er nach Luft röchelte. Er begann erneut zu rutschen, doch auch diese Mal war ihm das Glück hold, denn er krachte wieder auf einen kleinen Felsvorsprung. Doch dieses Mal konnte er sich festhalten und aufstehen.
Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Schulter, und er fühlte wie Blut aus ihr austrat. Reflexartig griff er nach einem in seiner Robe verstauten Heiltrank, doch er fand keinen. Erschreckt durchsuchte er seine ganze Robe, doch er konnte bis auf sein Schwert nichts finden was einem Heiltrank ähnelte. Ohne zu zögern blickte er in See und sah seine ganzen Sachen langsam unter gehen, seine Runen, sein Gold, seine Tränke, alles glitt langsam aber sicher in Richtung des Grundes. Mardok dachte nach, er brauchte seine Runen und seine Tränke, denn ohne sie wäre er verloren, hier, im alten Minental wo es nur von Orks und mutierten Tieren wimmelte, und die Drachen nicht zu vergessen. Kurz darauf sprang er seinen Sachen nach. Ein erneut harter Aufprall auf der Wasseroberfläche, doch das kümmerte Mardok nicht, sofort und ohne zu zögern tauchte er auf den Grund des Sees. Er war tiefer als Mardok gedacht hatte, sodass der Ohrendruck immer gewaltiger wurde und er kaum noch zum aushalten war, doch Mardok wollte seine Sachen zurück, koste es was es wolle.
Nach einiger Zeit hatte er alle seine Gegenstände eingesammelt und saß nun am Ufer des Sees.
Die Sonne ging langsam unter und man konnte sehen wie sich der Horizont orange färbte. Immer dunkler und dunkler wurde es, und darauf hatte Mardok gewartet, auf die Dunkelheit. In dessen Schutz wollte er sich dem Pass nähern um ihn nach einem vier monatigen Aufenthalt zu überqueren. Doch während er dasaß und dem Sonnenuntergang zusah, dachte er noch einmal daran wie er in diese situation kam.

„Er befand sich wie jeden Nachmittag im Wald in der Nähe des Kastells um für seine Magieprüfung zu lernen. Er lies gerade einen Untoten heraufbeschwören, als sich im Busch etwas rührte. Sofort drehte er sich um und zog sein Schwert aus der Scheide. Das Rascheln wurde immer lauter und lauter und plötzlich sprang ein Ork aus dem Gebüsch hervor und rannte mit gezogener Axt auf Mardok zu. Mardok jedoch blieb seelenruhig stehen und sprang kurz vor dem Zusammenstoß bei Seite und rammte dem Ork sein Langschwert in den Bauch. Schreiend brach dieser zusammen. Doch anstatt zu verschwinden, blieb Mardok stehen und beobachtete das immer noch raschelnde Gebüsch weiter. Nach einigen Augenblicken sprangen zwei Orks heraus, und begannen zu grunzen, doch nicht genug, vier weitere Orks sprangen aus weiteren Gebüschen hervor und rannten auf Mardok zu. Ihm blieb Nichts anderes übrig als zu fliehen. So schnell ihn seine Beine tragen konnten, bewegte er sich vorwärts um den Orks zu entfliehen, doch sie kamen immer näher und näher. Mardok rannte so schnell er konnte durch den Wald doch es schien nichts zu Helfen, denn der Abstand zwischen en Orks und ihm wurde immer geringer und geringer.
Plötzlich sah er eine Lichtung vor sich und sprang mit einem gekonnten Satz aus dem Wald heraus und befand sich auf einmal in der Nähe des Passes. Die Orks hatte er bereits hinter sich gelassen, dennoch rannte er, als ob Innos persönlich hinter ihm her wäre. Er rannte durch en Pass, überquerte die Steinbrücke, durchquerte die alte Mine rannte anschließend in Richtung der alten Burg im Minental. Und bevor er realisieren konnte, wo er war, befand er sich am See, in dem Xardas alter Turm stand. Mehrmals fragte er sich wie er diese Strecke in diesem Tempo rennen konnte, denn schließlich war es eine knappe Tagesreise bis hierher gewesen, und dennoch fühlte sich Mardok kaum ermüdet. Doch einstweilen wurde es schon Dunkel und somit versteckte er sich die erste Nacht im Minental in einer kleinen, aber gut versteckten Höhle gegenüber von Xardas altem Turm. Sie war gut gelegen, und man konnte sie nur erreichen indem man unter Wasser tauchte und dann einige Meter unter Wasser zurücklegte.
Mehrmals versuchte er aus dem Minental zu entfliehen, doch es gelang ihm nie, denn immer wurde er von einer Orkpatroullie erwischt und musste fliehen, wie auch gerade eben. So vergingen die Monate und Mardok begann das Minental als seine Heimat zu betrachten. Alle paar Nächte schlich er sich heimlich in den Wald um Scavanger oder ähnlich Nahrhaftes zu erlegen, von dem er sich ernähren konnte. Auch die von seinem Meister auferlegten Zaubersprüche konnte er in der Zeit üben und perfektionieren. So konnte er alles Sprüche der Magiestufe 1 perfekt anwenden und einen Untoten erschaffen der schöner nicht hätte sein können. In letzter Zeit jedoch, konnte er aufgrund der immer stärkerwerdenden Orkpräsenz immer seltener auf Nahrungssuche gehen, und er wusste dass er langsam aber sicher von hier verschwinden müsse, doch immer wieder wurde er von Orks entdeckt und musste daher wieder in seine Höhle zurückkehren um nicht getötet zu werden, denn wenn es was gab vor dem die Orks Angst hatten, dann war es das Wasser.......“

Ein Schrei durchbrach die Ruhe, die auf dem See lag, ein Schrei, wie ihn Mardok noch nie gehört hatte. Das war sein Zeichen, das Zeichen um aufzubrechen. Er sprang auf und bemerkte, dass es mittlerweile dunkel geworden war. Ein letztes Mal kehrte er in seinen Schutzbunker zurück um zu packen, denn heute Nacht ist die Nacht der Nächte, heute ist es soweit, heute wird er das Minental verlassen und wieder ins Kastell zurückkehren.
14.03.2004, 19:52 #350
Mardok
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Mardok betrat seinen provisorischen Unterschlupf das letzte Mal, begutachtete diesen und packte seine Sachen. „ Es war Zeit zum Aufbrechen“ dachte sich Mardok und atmetet ein letztes Mal tief durch, ein letztes Mal atmete er die stickige und modrige Luft ein, die sich seit Monaten angesammelt hatte, in den Monaten seiner Anwesenheit. Kurzfristig nahm er einen seiner kostbaren Heiltränke und verstaute ihn in einem speziell dafür von ihm konzipiertem Loch, dazu gab er noch einige Goldmünzen. Er wollte das Versteck nicht aufgeben, sondern als eine Art Vorposten halten, um sich hierher zurückziehen zu können, sollte es ihn eines Tages wieder ungewollt in diese Gegend verschlagen, was er innerlich nicht zu hoffen vermochte.
Ein letztes Mahl tauchte er durch die im Wasser liegende Öffnung und kletterte den Steilhang hoch. Magie konnte er zur gegebenen Zeit nicht verwenden, denn diese hätte seine Position nur verraten, und das wollte er vermeiden.

Langsam aber sicher bewegte er sich vorwärts, dabei immer in der Hocke gehend. Er vermied jeden körperlichen Laut, jedes Rascheln, einfach alles was auf ihn hätte schließen lassen können. Innerlich ärgerte er sich, und über seinen Meister, der ihm wie immer die für Mardoks Verwendungen unpassendste Rune mitgab um diesen Zauber zu beherrschen. „Eine Teleportierrune hätte mir hier viel nützliches erweisen können, doch stattdessen muss ich mich mit einer Rune zur Beschwörung von Untoten zufrieden stellen, die ich hier kein bisschen verwenden kann“ dachte sich Mardok“ und ging bedacht weiter

Nach ungefähr zwei Stunden erreichte die Ebene in der die Burg stand. Er konnte das Lachen und das grunzen der Orks hören und ihre Lagerfeuer konnte er sehen, doch niemanden davor sitzen. Mardok wusste, dass dies ein Trick der Orks war, um ihre Gruppenstärke zu symbolisieren. Mardok wurde immer vorsichtiger, er ging einige Meter und blieb dann für einige Augenblicke stehen um sich umzuhören und umzusehen, denn Orkpatroullien waren hier in der Gegend sehr sehr häufig anzutreffen, je näher er der Orkpallisade kam, desto mehr wurden es.

Langsam aber sicher kam er dem Pass immer näher und bisher wurde er nicht entdeckt. Mardoks Anspannung wuchs kontinuierlich weiter, je näher er dem Pass kam. Plötzlich konnte er erkennen wie ein kleiner Trupp Orks, ungefähr 3 an der Zahl, in Mardoks Richtung kam. Mardok wunderte sich warum diese ihn noch nicht entdeckt hatten, aber es war ihm im Moment gleichgültig, denn er musste sich verstecken, oder kämpfen, und eines von beiden würde ihm nicht gerade gut tun. Er ging einige Schritte zurück und sah einen Felsen der groß genug war um Mardoks Körper vor unerwünschten Blicken zu schützen. Er versteckte sich hinter dem Stein und zog sein Schwert leise aus der Scheide und wartete ab. Sollten sie ihn entdecken könnte er zwei von den Orks schnell erledigen bevor diese ihre Waffen ziehen konnten, doch der dritte würde ihn zwangsläufig verraten in dem er laut Aufschreit. Doch es war Mardoks einzige Möglichkeit hier lebendig rauszukommen.

Die Orks kamen immer näher und näher. Je näher sie kamen desto nervöser wurde Mardok. Sein Herz bekann zu pochen als ob mehrere Schmiedehämmer gleichzeitig auf ein erhitztes Stück Stahl hämmern würden. Er begann zu schwitzen und zu zittern. Er hatte zwar das Überraschungsmoment auf seiner Seite, jedoch war er so nervös, dass es ihm in dem Fall nicht helfen könnte. JE näher die Orks kamen desto schlimmer wurde es um Mardok. Er dachte schon ans Sterben und ans Aufgeben, doch ein kleiner Funke Verstand der noch geblieben war gab ihm den Befehl durchzuhalten. Mardok wusste nicht was es war, aber es war stark genug um seinen Körper zu kontrollieren. Immer wieder dachte sich Mardok daran ob er überleben würde, er würde zweifellos bis in den Tod kämpfen und so viele mit sich nehmen wie er nur konnte, aber wenn er erst einmal anfängt zu kämpfen ist er verloren und das wusste er genau. Deshalb entschloss er sich dazu zu rennen, zu rennen so schnell er kann in Richtung Pass.

Er stand auf und begann zu rennen so schnell er nur konnte. Die Orks hatten es bemerkt und sie waren ihm dicht auf den Fersen, doch der Pass war nicht mehr weit entfernt, und Mardok war ein guter Läufer der es schaffen könnte, doch er wusste dass der Steilhang, der sich zum Pass hochschlängelte, noch bevorstand. Also wollte er sich vor dem Pass seinen Verfolgern stellen. Kurz bevor er den Steilhang erreicht hatte bog er in Richtung Alte Mine ein und versteckte sich hinter einem Baum. Kurze Zeit später kamen seine Verfolger angerannt und teilten sich auf. Zwei von ihnen kamen nun auf Mardok zu und der dritte lief den Pass hoch. Mardok drückte sich gegen den Baum und wartete ab. Die Orks , beide mit ihren Waffen in den Händen“ kamen immer näher auf Mardok zu. Dieser verfiel wieder in seine Panik und begann zu zittern wie einige Minuten zuvor.

Als die Orks den Wald betraten schlug Mardok zu und traf den ersten Ork an dessen Hals, Dieser fiel schreiend zu Boden und röchelte um Luft, doch nach einigen Sekunden war dessen Leben schon zu Ende. Der zweite Ork jedoch schlug nach Mardok und streifte dabei seinen Unterarm der sofort darauf zu bluten begann. Mardok hüpfte auf die Seite und versuchte ihm einen Seitenhieb zu verpassen doch der Ork konnte geschickt parieren. Sofort holte er zum Gegenschlag aus doch Mardok wich gekonnt aus und rammte ihm sein Schwert in den Bauch. Dieser jedoch blieb seelenruhig stehen und schlug weiterhin auf Mardok ein als ob nichts Gewesen sei. Mardok konnte alle Schläge mit Müh und Not abwehren, doch langsam wurde er müde. Er lies sich zu Boden fallen und bohre im sein Schwert ein weiteres Mal in den Wanst, worauf diese endgültig zusammensackte und schrie. Mardok jedoch rannte so schnell er konnte den Steilhang hinauf, danach durchquerte er die Mine, überquerte die Steinbrücke und durchquerte das Tor nach Khorinis.
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