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Onars Hof # 15
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03.02.2004, 19:59 #176
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch war so als hätte er etwas hinter sich gehört, Matzem war schon weitergelaufen zum Hof als sich der Ritter noch mal umdrehte. Er hörte ein leises flüstern von einem der Bäume...er kratze sich einem Moment lang am Kopf eher er Metall aufblitzen sah und sich nun zügig auf den Baum zuschritt.

Hinter dem Baum versteckte sich doch wirklich Taurodier, und Jabasch war schon verwundert das er ihn hier gefunden hatte.

"Öhm, hallo..." stammelte er immer noch verwirrt doch eher der Paladin weiter erklären konnte packte er ihn am Arm und zog ihn hinter einen Felsen, wo sie Sichtschutz vom Hof her hatten.

"Was ist den los?" zischte Jabasch leise den Paladin an der nun prüfend die Gegend beobachtete.
03.02.2004, 20:14 #177
Eorl
Beiträge: 794

Der Söldner drückte Eorl eine Stange Rohstahl in die Hand und wies ihn an es in der Glut zu erhitzen. Obwohl der Rüstungsschmied das schon tausende Male gmacht hatte, bemühte er sich seine Bewegungen unsicher und linkisch wirken zu lassen, soadass man ihm seine Reiche Erfahrung nicht anmerkte. Dann wurde es interessant. Der söldner fragte ihn welcher Art das Schwert sein sollte, und als Eorl erwiederte, es solle möglichst ein Zweihänder erden, begann der andere ihm zu erklären, wie er die Klinge auf die richtige Länge und Form brachte. Er zeigte ihm wie er den Stahl halten musste, und wie er sie zurechtzuschlagen hatte, damit eine halbwegs brauchbare Klinge heruaskam. Es dauetre einige Zeit, bis Eorl es geschafft hatte, die Klinge so zu formen, das sie einer echten Schwertklinge zimindest ähnelte, und dann noch einmal eine Weile, bis er unter der fachmännishcen Anweisung des Söldners gelernt hatte, die Klinge nicht nur der Form nach spitz, sondern auch flach, glatt und ohne Scharten hinzubekommen. Das Eintauchen der Klinge ins Wasser werforderte etwas mehr Feingefühl als das bei panzerplatten der Fallwar, und das Schleifen der Klinge war Eorl gänzlich neu, sodass er aufmerksam zuhörte, als der Söldner ihm diese Dinge erklärte, und auch selbst an einem Schwert demonstrierte, das er zur Veranschaulichung aus einer anderen Stahlstange geformt hatte.
Schließlich, etwa eine Stunde Später, war Eorls Schwert fertig, und obgleich es bei weitem nicht sonderlich gut war, genügte es doch fürs Raining vollauf, sodass er den rostigen Zahn den er bis dato benutzt hatte in Rente schicken konnte.
Eorl bedankte sich bei dem Söldner, und warf dann einen Blick in die Taverne, um dort den Alkohol für den #Entzugsgeschädigten# zu besorgen. Es kostete ih zwar einige überwindung sich überhaupt durhc den widerwärtigen Alkoholdunst zu drängen, aber schließlich schaffte er es doch noch eine außreichende Menge Wein und Met zu bekommen die er in einer Tasche verstaute, als er die Taverne wieder verließ.
Den Busch auf den der Söldner angespielt hatte, hatte er nach kurzem suchen gefunden, und als er sich dann vergewissert hatte das niemand ihn beobachtete, versteckte er dort die Getränke, Geschäft war ja bekanntlich Geschäft, bevor er sich um einige Erfahrungen und einen groben Zweihänder reicher auf den Weg zur Scheune machte, um sich ein wenig aufs Ohr zu legen.
03.02.2004, 20:15 #178
Taurodir
Beiträge: 3.553

Noch ein wenig verwirrt schaute der Taurodir den jungen Mann vor sich an, und versuchte irgendwas zu sagen.
"Was los sei?
Wir haben uns hierher auf den Weg gemacht, um uns den Hof der Söldner anzuschauen", sprach er wieder in ruhigem und freundlichem Ton, und deutete dabei auf die Lady, die neben ihm stand. Dabei fiel ihm auf, dass er noch immer ihre Hand hielt. Er versuchte den Griff leicht zu lösen, was aber nicht ganz klappte...

"Dies ist Lyvîane. Lyvîane, dies ist Jabasch".
So stellte er die beiden sich gegenseitig vor, und es herrschte für kurze Zeit Stille. Er sah, dass die schöne Frau sicher einige Fragen stellte, und dies tat der Paladin auch. Er war sehr überrascht über die Anwesenheit von dem Mann, der einfach sorglos herumlief.

"Wir haben nicht wirklich was vor hier, es soll nur bei einer kleinen Besichtigung bleiben..
Ich wollte ihr das Land unserer Feinde zeigen, ehe es noch zu spät sein würde", lächelte er leicht und schaute dabei in die Augen von Lyvîane..
"Aber was suchst du hier? Ich seh dich vorm Hofe der Söldner ohne an irgendwelche Gefahren zu denken, spazieren, als würdest du dich im Himmel befinden."
Nach seinen Worten fiel ihm jedoch etwas ein. Vielleicht hatte er für die Lady den Lehrmeister gefunden, der sie unterrichten könnte. Über Jabaschs neuen Posten hatte er schon was zu Ohren bekommen. Welch ein Zufall..
03.02.2004, 21:09 #179
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Wie so oft an diesen Tagen erwachte Kilian spät, mit brummendem Schädel, und nur Mühevoll ging das Denken voran. Welche Dirnen hatte er gestern wieder beglückt? Oder war es nur das Bierfass gewesen? Wieviel Bier hatte er überhaupt gekippt? Oder war er wieder in den Spülwasserkübel gefallen? Fragen über Fragen. Eine Antwort. Hämmernder Kopfschmerz. Dieser verstärkte sich noch, als sich Kilian aufzurichten versuchte und dabei erstmal volles Lottchen gegen einen Verstrebung knallte. "Himmelherrgott..." Seufzend sank er wieder auf sein unfreiwilliges Bett zurück.

Erst jetzt merkte er, dass er anscheinend unter dem Balkon von Onar´s Haus lag, auf dem harten Gras, das...moment. Gras? War nicht hier mal Schnee gelegen? Tatsächlich, es wurde wieder grün. Halleluja, endlich waren die frostig kalten Tage vorbei, hoffte der Söldner zumindest. Nun, da er wach und einigermassen frohen Mutes war, beschloss er, sich um seinen Bogen zu kümmern. Flink stand er auf, fragte sofort einen vorbeischlendernden Bauern nach dem lokalen Bogner, woraufhin ihn dieser auf Legolas´ Laden am Trainingsplatz verwies. Schnell wie der Wind seine geheimen Goldvorräte geplündert, und nichts wie auf zu Legolas.

Dort angekommen, erblickte er eine kleine, magere Hütte. Das sollte der Laden sein? Nun gut. Er klopfte, und die Tür schwang auf. Innen sah er zwei Personen, eine von denen musste ja Legolas sein, und so trat er mit einem trockenen "Seid mir gegrüsst, Kollegen." selbsteinladend über die Türschwelle und knallte eine Zeichnung von seinem gewünschten Bogen auf den knarzenden alten Holztisch. "Wer von euch ist der Bogner, und wieviel würde diese Anfertigung kosten?"
04.02.2004, 14:04 #180
Lolindir
Beiträge: 2.731

"Bogner bin ich. Zeig mal her."
Legolas griff sich die Zeichnung. Der Bogen hatte Ähnlichkeit mit seinem Bogen. ER war auch vergoldet und hatte viele schnitzereien.
"Hm das wird nicht billig." sagte Legolas.
"Es sind viele verziehrungen vorhanden, die muss ich einzeln ausarbeiten, sagen wir so 600 Goldstücke?" fragte Legolas und sah den Söldner an. Er brauchte nun Gold umsomehr, jetzt wo der ladenbau bevorstand...
04.02.2004, 20:29 #181
Shuya
Beiträge: 104

Langsam sah er kleine Lichter am dunklen Horizont aufleuchten, anfangs nur wenige, dann mehr und mehr. Das Gras gab unter seinen Füssen nach, als er das Gelände von dem Grossbauern Onar betrat. Seine BEine trugen ihn in die Taverne, wo er auch schon gleich die Wirtin erblickte, die er ja bereits kannte.
"Abend...", brachte er leise gar flüsternd heraus, begann sich eine Zigarette zu drehen. Faith sah ihn kurz an, wurde dann aber gleich wieder an einen anderen Tisch gerufen. Sie hatten noch nie viele Worte gewechset, Shuya redete nie viel, es war seine Art. Er zündete das Suchtmittel an, zog langsam an ihm, die Glut glamm auf und erlosch wieder,... leichte Rauchschwaden verliessen seine Kehle. Er spürte ein seltsames Gefühl, griff an seine Tasche und kramte die Kette des kleinen Mädchens hervor, die er vor einigen Tagen gesehen hatte... In Gedanken versunken betrachtete er sie und merkte nicht, dass Faith ihn ansah.
"Die Kette einer Freudin,...?", Faith betrachtete den schneeweißen Stein udn huschte wieder an die andere Seite der Theke, stellte das Tablett ab und wartete auf Antwort.
"Nein,... sie gehörte einem Mädchen,... aber ich will nicht darüber reden...", er steckte die Kette wieder weg, das Gesicht des Mädchens kam ihm wieder in den Kopf gefolgt von einem kurzen Schmerz. er kniff die Augen zusammen, dann klarte sich die Lage wieder auf...
04.02.2004, 20:34 #182
Kaligulas
Beiträge: 1.076

KAligulas hatte sich von Legolas schon vor einer ganzen weile verabschiedet und war nun in der Taverne bei einem Bierchen am überlegen was sie denn nun brauchen würden, wenn das ganze nun auch funktionieren sollte.
,,Der Sprungturm...und die Sachen für den Stand...und und und..." murmelte sich der Schmied in den nicht vorhandenen Bart.
Der Umbau der Schmiede forderte seine Aufmerksamkeit ebenfalls...der Umbau würde viel GGeld verschlingen...ob der Schmied das Gold dafür bei den Winterspielen zusammenkriegen würde...
04.02.2004, 20:41 #183
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith sah zu, wie Shuya seine Laute zuckte. Irgendwas schien ihn ernsthaft zu beschäftigen... Seine Fnger streiften die Saiten des Instrumentes, begannen eine Melodie zu spielen, die von Trauer getragen wurde, leise sang er einen Text, der in ihren Ohren wieder und wieder hallte. Faith wurde wieder gerufen und musste in die Küche, mal wieder an die Arbeit, als sie den Dolch von Taeris auf dem Tisch liegen sah, den, der er ihr damals Geschenkt hatte als sie ihn geretten hatte. Langsam nahm sie ihn in die Hand und betrachtete ihn ausgiebig... "Ein schönes Stück,... nur leider kann ich weder mit ihm, noch mit einem Schwert umgehen,... was ich vielleicht langsam mal lernen sollte,... denna uch als Fernkämpfer ist man nicht perfekt..." Sie holte eine Keule gebratenes Fleisch, was sie kurz zuvor noch zubereitet hatte und brachte sie zu einem der Söldner, dann setzte sie sich weider zu Shuya, der bereits die Laute weggelegt hatte. "Vielleicht würde es ihn ablenken, wenn er auch ein wenig trainieren würde..." Faith holte eine Flasche Wasser unter dem Tresen hervor und schob sie zu Shuya hinüber. er betrachtete sie, als wüsste er nichts mit ihr anzufangen, wollte gerade anfangen Gold aus seiner Gürteltasche zu kramen doch Faith wank ab. "geht auf mich, dafür dass du hier ein wenig Abwechslung rein bringst..." Er lächelte schwach, öffnete die Wasserflasche und nahm einen tiefen Schluck,... dankte schweigend. "Ähmm,.. Shuya,... ich habe da mal ne Frage,... hättest du Lust mit mir anfangen in ne Einhandausbildung zu gehen, alleine ist es,... jaa,..." "...Okay,..." Faith sah etwas überrascht zu ihm hoch, damit hätte sie nicht si schnell gerechent, wenn er auch noch nicht soo sehr begeistert schien, aber das würde schon noch kommen, dachte sie sich.
04.02.2004, 20:53 #184
Shuya
Beiträge: 104

Faith hatte wohl Recht,... es wurde Zeit das er wieder Vertrauen in die Waffe gewinnt, sie hatte ihn schon so lange Tage treu begleitet und beschützt,... und sie hatte seinen besten Freund das Leben genommen,...
"Es ist wohl besser so,... es ist vergangen,... die Vergangenheit kann man nicht änder Shuya...", sein Gewissen sprach ihm gut zu, wie schon so oft, aber dennoch trübte es nur seine Laune. Shuya erinnerte sich daran, wie er vor eiigen Tagen weider eine Klinge in der Hand hielt,.. diese gewisse Gefühl von Sicherheit, doch die Angst tief in ihm vor der Macht einer solchen Waffe war zu gross um einfach wieder unbeschwert mit ihr umgehen zu können.
"Hey Shuya, könntest du nicht ein wenig freudige Musik machen,... Tanzmusik oder so,... bitte", dieser bettelde Blick von Faith brachte ihm ernsthaft zum Lächeln,... irgendwie war sie seltsam,... positiv seltsam,... aber den Gefallen wollte er ihr tun. Er packte sich einen Stuhl un setzte sich ans eine Ende der Taverne an einen kleinen leeren Tisch, auf dem er seine Wasserflasche abstellte.
"Aber nur ausnahmsweise,... "Die Ballade des tanzenden Feuers..."", er stimmte einige Noten ein und sang vor sich hin,... einigen der Gäste schien er zu gefallen,... und manche sahen ihn nur so an,... sein Aussehen war ja auch nicht das alltäglichste.
04.02.2004, 21:11 #185
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx betrat die Taverne, schüttelte sich ein wenig die Kälte aus den Gliedern. Er hatte den Tag lang mit seinen beiden Schülern trainiert. Beide machten gute Fortschritte, und zeigten immer noch ganzen Elan beim Eimerschleppen. Mehr oder weniger...
Er lies seinen Blick durch die Taverne gleiten...und sah...das übliche. Söldner, die irgendwo schliefen, oder im Bierkrug beinahe ertrunken, redende Menschen, die Theke halt, das was man so erwartet, wenn man hier in die Taverne ging. Doch Ceyx entdeckte auch bald, was er besonders gerne sah, wenn er hierhin ging. Faith. Sie stand hinter der Theke, mit einer Gestalt redend, die an der anderen Seite der Theke sass. Ceyx kam sie bekannt vor, doch er musste ein wenig überlegen, während er zu den beiden hinüberging, bis ihm der Name zu dem Gesicht einfiel.
Shuya, wenn er sich nicht irrte.
Ceyx setzte sich neben die beiden an die Theke. Shuya sah ihn etwas komisch an, und Ceyx fragte sich, wieso wohl. Bis ihm die Umstände einfielen, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Naja, man ertrinkt ja nicht alle Tage beinahe in einem Wasserfass.
04.02.2004, 21:16 #186
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

„Ich bin nicht hier um eine Besichtigungstour wie einem Spaziergang gleichend zu machen, sondern das Land meiner wohlmöglichen Feinde kennen zu lernen.“

Die junge Lady sprach ernst und schnell, als würde sie es sehr wichtig nehmen, dass sie nicht zum Spaß auf diese Insel „gestandet“ war. Sie wollte lernen zu kämpfen und sich in den Dienst der königlichen Garde stellen – anstatt in Begleitung ein paar Ausflüge zu machen und über das schöne Wetter zu reden. Weil sie eine Frau war. Gut sie hatte nicht gerade eine Rüstung sondern trug ein weißes einfaches Schildmaid Gewand, das wohl überhaupt keinen Schutz bieten würde sondern nur einem Kleid ähnelte, worauf sie sicher keinen Eindruck als eine Kriegerin machte. Aber ihr fast schneeweißes Gesicht spiegelte ihre Entschlossenheit und Selbstbewusstsein wieder, dass sie bereit war, sich dieser Aufgabe mit all Engagement zu widmen. Noch immer hielt sie ich ihrer rechten Hand das Schwert in ihrer Hand, während sie neben Taurodir gestanden hatte. Er hatte sie ein wenig überraschend mitgerissen, dass er ihre Hand genommen hatte verwunderte die junge Lady ein wenig, da sie auch ohne gehen konnte.

Fragend blickte sie ihn einen Moment an als sie einem anderen Gardisten vorgestellt wurde. Kurz so musterte sie ihn als sie ihm verbissen zu kämpfen in seine Augen blickte. Einem Ritter – er erinnerte sie ein wenig an einen ihrer Brüder. Ihren jüngeren Brüdern. Sie lächelte ihm offen entgegen.

„Seid gegrüßt...“
04.02.2004, 21:18 #187
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Der Söldner strich sich über den sauber rasierten Kinnbart, und nickte dann zustimmend. "600 Goldstücke scheinen mir ein sehr akzeptabler Preis, und ich denke, ich kann mich auf euer Können verlassen." Jetzt, wo er sich umsah, erkannte er, dass er wohl genau an den richtigen geraten war. Unzählige Bögen säumten die Wände, ja gar die Decke oder den Boden. In vielen unterschiedlichen Variationen schienen sie sich anzubiedern, auf dass sie doch einmal jemand kaufe.

"Nun denn, wie lange werdet ihr denn brauchen für dieses Kunstwerk? Ich kann zwar nicht erwarten ihn in Händen zu halten, aber dennoch will ja Gut Ding Weile haben." Abwartend stand Kilian da, bereit, sich auf dem Absatz zu drehen und zu gehen. Er war herrgottnochmal verdammt müde, durstig und hungrig, und ausserdem schienen seine Augenringe ein Eigenleben zu entwickeln. Gruslig.
04.02.2004, 21:23 #188
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith fiel Ceyx um den Hals, küsste ihn zur Begrüssung. "Du siehst aus wie ein Strassenhund,... hättest du nicht Lust wieder ein wenig trockerner und warm zu werden...?", das Lächeln von Faith am Ende des Satzes lies ihre Gedanken ans Licht treten. Sekunden später hatte Faithi Ceyx auch schon nen Mop in die Hand gedrückt und zu einem Wettputzen aufgerufen, sogar ein sturzbetrunkener Södner machte mit und schaffte dadurch mehr arbeit und a paar gute Lacher für Ceyx und Faith udn den Rest der Tavernenbesatzung... Nach einer Putzaktion die eine für wenige Minuten saubere Taverne und das wohl bekannteste und kaputteste Pärchen auf dem Hof nach sich zog hatte es sich gelohnt. Faith fiel auf einen Stuhl und lehnte sich gegen Ceyx,... "Puh,.. das war lustig!..."
04.02.2004, 22:33 #189
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Hast du dich auch schonmal gefragt ob Bartfried sich beim Schlittschuhlaufen auf dem Teich eine, zwei oder mehrere Rippen bricht wenn er auf die Schnauze fällt?"
Szenen eines Schlachtfeldgespräches.

Es war aber auch eine verdammt anstrengende und langanhaltende Prügelei. Doch Shav´oul wurde nun immer mehr bedrängt. Seine Arbeiter waren mittlerweile allesamt geflohen, deswegen blieb auch Zeit für Bloody, sich mit einigen Banditen zu unterhalten. Bloody war eben manchmal eine echte Klatschtante.

"Da spricht mich doch dieser Bettler im Hafenviertel an und sagt zu mir 'Kleingeld?'.
'Angenehm' hab ich dann gesagt, 'Bloodflowers mein Name, hab keine Zeit muss zum Tanzunterricht!' und bin abgedampft, man der hat vielleicht blöde geguckt." der Bandit lachte sich nen Wolf.

So verging die Zeit und nach und nach verdünnisierten sich die Söldner und Banditen dahin wo sie hergekommen waren. Da würde Bloody am liebsten auch hin, aber es gab ja noch eine Sache zu erledigen.

"Was machen wir nun mit Shav?" fragend schaute er Schmok, Holk und die anderen an. ...
05.02.2004, 06:41 #190
Shuya
Beiträge: 104

Die Sonne erhob sich langsam und majestätisch am Horizont, die Wolken am Himmel verfielen ihrer Schönheit und wurden schamesrot, da sie wussten nie ihrer Pracht gleich zu kommen. Shuya erhob sich und streckte sich, er hatte die Nacht an der alten Weide gelehnt verbracht, denn der Sternenhimmel war trotz der wenigen verbliebenen Regenwolken wunderschön. Das Heulen eines Wolfes schallte aus den Wäldnern an seine Ohren,... Ein Wolf, wie er auch einer war. Shuya fuhr sich durch seine weissen Haare, striff sie zurück, blickte in den Sonnenaufgang.
"Heute soll also der Tag sein, an dem ich wieder Vertrauen ins Schwert gewinne,... das wird ein hartes Stück Arbeit denke ich.", Bilder schossen wie schon unzählige Male durch seinen Kopf, er blickte hinab auf Duals Leiche, sah die Wölfe,... hörte einen Hilfeschrei und wurde somit aus der Bilderflut gerissen.
"Bitte helfen sie mir!!", hörte Shuya eine ihm vertraute Stimme, er wandte sich hektisch um, doch niemand ausser ihm war hier zu sehen. Die Stimme schien aus allen Richtungen gleichzeitig zu kommen.
"Hilfeee!", endlich schaffte er es, ein Gesicht der Stimme zuzuordnen,... es war die des kleinen Mädchens, dessen Kette er immer noch trug,... plötzlich wurde es still, nur die Vögel auf der Weide über ihn sangen dem Morgen ein Willkommenslied. Ein Eichhörnchen huschte über den Platz, blieb kurz stehen und blickte Shuya an. Seine kleine Nase zuckte bei jedem Atemzug, während es ihn nicht aus den Augen liess, Shuya blickte es ebenfalls an, dann rannte es in die hohen Baumwipfel im Wald, schutzsuchend. Am Liebsten hätte Shuya es ihn gleich getan und wäre einfach so zum Schatten geworden, doch er konnte es nicht. Er kramte ein wenig Tabak hervor, betrachtete ihn, steckte ihn wieder zurück. Er war gerade nicht in der Stimmung zu rauchen. Er erklomm mit ein wenig Geschick die grosse Weide und liess sich in ihrer Krone nieder, dann begann er von den Vögeln begleitet den Morgen musikalisch willkommen zu heissen.
05.02.2004, 09:54 #191
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith öffnete ihre Augen, sah die Decke über ihrem Kopf,... sie lag wohl noch im Bett, ja so schien es ihr. Sie wollte sich gerade wie gewohnt vom Bett rollen um aufzustehen, doch da lag ihr doch tatsächlich was im Wege. "Ceyx!", sie schob ihn mit Körpereinsatz aus dem Bett, er gähnte. "Was ist?", fragte er vollkommen verschlafen. Faith sah von oben auf ihn hinab, noch immer auf dem Bett kniend, er lehnte sich gegen selbieges und streckte sich erst einmal. "Guten Morgen!", strahlte Faith dann, gab ihn einen Kuss. Gleich etwas wacher wirklend und ein wenig verwundert begann er zu Lächeln. "Das ist typisch Faith. Erst Stress machen und dann sowas." Faith sah ihn mit grossen Augen und unschuldigem Blick an. "Ich?" Er lächeöte noch breiter. "Ja genau du!" Sie liess sich neben ihn auf den Boden gleiten und verkroch sich ohne zu fragen unter seiner Decke, die nun mehr ihre war, ihren Kopf auf seinen Schoss gebettet. Mit einem Lächeln auf den Lippen kuschelte sie sich an ihm an, dann öffnete sie ihre Augen und sah in die seinen. "Du Ceyx...", ein wenig nachdenklich betrachtete sie ihn nur noch halb, die andere Hälfte ihres Blick ging in der Unendlichkeit ihrer Gedanken verloren. "Was ist los?" Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, gab ihr ein Küsschen. "Dieser Barde,... Shuya,... er erinnert mich an dich, als ich dich kennen lernte... Du hast genau so wenig gesprochen wie er und irgendwas scheint ihn zu bedrücken,... Er hatte gestern einen schneeweissen Edelstein an einer Kette,... er meinte sie gehörte einem Mädchen, aber ich kann mir nicht denken dass er eine Freundin oder so hat,... und er schien sehr in Gednanke vertrieft,..." Ceyx sah sie etwas verdutzt an, mit dem Thema hatte er nun gar nicht gerechnet. "Du musst nichts sagen, ich wollte es nur gesagt haben,... Ach ja, ich hab ihn gefragt ob wir nicht zusammen Einhandkampf lernen wollen, besonders ja ich ja mindestens ein wenig den Umgang mit den Schwer behersschen sollte, ich meine ja mal ich liege hier auf den Schoss unseres Zweihandlehrmeisters und eine Türe weiter ist unser Einhandlehrmeister und ich? So viele um einen herum aber nie was gelernt,... ich denke ich nehme es mal in Angriff..." Er schiennicht gerade abgeneigt von der Idee zu sein, dass sie endlich den Umgang mit einem Schwert lernen wollte, kein wunder, je besser sie sich verteidigen konnte desto weniger Sorgen macht er sich... Faith erwachte plötzich aus ihren Gedanken und wandte sich wieder lächelnd zu Ceyx, versuchte seine Gedanken in seinen Augen abzulesen,... streckte langsam ihren Arm aus und streichte ihm über die Wange um sich im nästen Moment an ihn heranzuziehen, für einen weiteren Kuss...
05.02.2004, 12:29 #192
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Der Drachenjäger hatte sich von seinen Freunden verabschiedet und den Weg Richtung Minental eingeschlagen.
Das Minental war der einzige Ort für ihn, wo er Ruhe finden konnte und nach solch einem Abenteuer musste er Ruhe finden. Wieder wurde sein Vater erwähnt. Doch von eine wildfremden Mann... besser gesagt Untoten, oder was auch immer er war.
Raven war verwirrt. Vor allem diese Vision gab ihm zu denken.
Er hatte das gleiche verspürt wie jedes Mal, da ihn diese Visionen befielen, doch was war dieses gleisende Licht. War es die Macht dieses Raumes? Hatten ihn Adanos und Innos selbst aus diesem Alptraum gerissen.

Während diesen Gedankengängen hielt der Jäger den Dolch, den er in diesem seltsamen Tal erhalten hatte, die ganze Zeit in der Hand.
Geschickt ließ er ihn durch die Finger gleiten, drehte ihn um selbige oder warf ihn kurz hoch, um ihn wieder bei der Klinge zu fangen.

Er war bereits bei dem Plateau angekommen, wo sich das Tor zum Minental befand und sein Blick fiel auf den Dolch.
"Noch so ein Rätsel: Warum schimmert die Klinge nicht mehr?"
Er war beim Tor angekommen und erblickte eine der Fackeln, die dort Tag und Nacht brennten.
Er erinnerte sich an die Funken, die dieser Dolch versprühte, als er ihn in diesem Tal ins Feuer gehalten hatte und machte ein paar Schritte auf das helle Feuer der Fackel zu.
Er streckte den Dolch in die Flamme, doch nichts geschah.
Es bildete sich eine dünne Rußschicht, wie sie für gewöhnlich entstand, wenn man eine geschliffene Klinge ins Feuer hielt, doch keine Funken sprühten.
Raven zuckte mit den Achseln, machte den Dolch sauber, verstaute ihn und verlies das Plateau durch das Tor zum Minental.
05.02.2004, 20:23 #193
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan, Veteran zahlreicher Scharmützel und Metzeleien auf dem ehrvollen Schlachtfeld genannt Schmoks Taverne, kämpfte sich durch das Unterholz irgendwo in der Nähe des Hofes. Nachdem er für einmal nicht in der Taverne des Superwirts, sondern in seiner eigenen Hütte gekämpft und getobt hatte, musste er sich nun von seiner Kriegsbeute erleichtern.
Kurz und gut, der Söldner hatte ein paar Bier getrunken und verspürte nun das sehr natürliche Verlangen, das man nach so einer Aktion eben verspürte.
Noch kürzer und güter, Tuan musste aufs Klo.

Ein paar Augenblicke später befand sich Tuan, Veteran zahlreicher... jaja, das kennen wir nun ja schon.
Jedenfalls hatte der Schwertmeister sein Geschäft erledigt und befand sich auf dem Rückweg zum Hof. Doch plötzlich hielt er inne. Er hörte Stimmen, ein kleines bisschen entfernt. Neugierig pirschte er sich näher zur Quelle der Stimmen. Was war das? Die Stimme einer Frau! Der Söldner tat noch zwei vorsichtige Schrittchen, dann verharrte er an Ort und Stelle. Zwischen den Stämmen der Bäume hindurch konnte er die Umrisse einer Frau erkennen. Und die Silhouette eines Mannes. Nach einem Augenblick erkannte er den Mann als einen von Ceyx' Schülern. Anscheinend hatte der Typ hier draussen ein Stelldichein mit einer holden Maid. Da wollte Tuan natürlich nicht stören...
Doch hoppla! Was war denn das nun wieder? Die zwei beiden waren ja gar nicht zu zweit. Die waren zu dritt! Gerade eben tauchte hinter einem Stamm noch ein zweiter Mann auf. Nun gut, es soll ja solche Leute geben, die lieber ein Stelldichein mit mehreren Personen als nur einer hatten...
Doch dann zuckte der Söldner zusammen. Das ist doch... schoss es ihm durch den Kopf. Leise bewegte sich Tuan weiter vor, den drei Menschen entgegen. Dabei nützte er die Bäume als Deckung.
Schliesslich hielt er wieder an. Er wollte ja nicht entdeckt werden. Zwischen den Ästen eines kleinen Busches lugte der Söldner hervor und betrachtete den zweiten Mann genau. Er kannte ihn! Oder er hatte ihn zumindest schon einmal gesehen. Sie hatten sogar zusammen gekämpft. Das war einer der Paladine des Königs! Und Tuan kannte ihn von der Burg im Minental. Damals, als er durch Zufall einem anderen Paladin das Leben gerettet hatte und sie dann zusammen zur Burg gegangen waren. Da hatte Tuan kurz für die Paladine gearbeitet, er hatte einen Trupp zu einer der Erzschürfstellen begleitet. Und dieser Mann dort war der Führer des Trupps gewesen! Was um Himmels Willen tat ein Paladin so nah an Onars Hof? Und was hatte er mit Ceyx' Schüler zu schaffen? Mal von der Frau ganz abgesehen...
05.02.2004, 20:26 #194
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith erblickte Angroth, der die Taverne betrat, sie und Shuya sassen seit dem späten Nachmittag in der Taverne, redeten wenig, aber Faith hatte gehofft, dass Angroth kommen würde. Sie zapfte schnell noch im vorbeigehen ein Bier und setzte sich mit Shuya im Schlepptau zu ihn an den Tisch. Kurz nachdem sie das Bier abgestellt hatte blickte er zu den beiden auf, sah dann wieder auf den Krug. "Du bist Angroth, nicht war, einer der Einhandlehrmeister hier auf den Hof, und soweit ich momentan weisst hast du doch gerade keine Schüler oder,...?" Shuya schob Faith bei Seite. "Was sie in Kürze fragen will ist, ob du Zeit hättest uns beiden den Schwertkampf beizubringen." Angroth blickte die beiden kurz abwechselnd an, schien dann kurz zu überlegen...
05.02.2004, 20:58 #195
Angroth
Beiträge: 2.494

... und antwortete: "Naja, viel kürzer war die zweite Fassung auch nicht." und zwinkerte den beiden grinsend zu.
Er hatte sich ein wenig die Beine vertreten, nachdem er schon die letzten beiden Tage hier verbracht hatte mit nichts anderem als trinken und über die Welt philosophieren. Nur gut, dass die beiden gekommen waren, um seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Hilias würde sich ohnehin nicht mehr melden, da war sich der Drachenjäger sicher.
So bedeutete er den beiden mit einer Geste, ihm aus der Taverne zu folgen, in Richtung der Trainingswiese. Jene war beschienen vom fahlen Mondschein und lag in einer Friedlichkeit da, die nicht erahnen ließ, welch tödliche Theorie auf seinem Grund praktiziert wurde. Die Theorie des Schwertkampfes, der Waffe des Menschen gegen all seine Feinde in dieser rauhen Welt.
"Achja, ich bin normalerweise nicht auf dem Hof anzutreffen, ich bin nur vorübergehend hier. Wenn ihr mich mal nicht finden solltet, bin ich entweder daheim im Minental, dem versteckten Räuberlager, oder gerade verwickelt in eine heiße Drachenjagd." wieder grinste er, doch dann kam er zur Sache: "Also, ihr wollt bei mir lernen? Dann muss ich sehen, was ihr könnt! Zeigt mal was ihr draufhabt, entweder gegeneinander oder mit Feinden die eurer Vorstellungskraft entsprungen sind ..." er öffnete die Arme, gab das Feld für seine neuen Schüler frei und stellte sich abseits von ihnen um sie zu beobachten. Die rauhen Haare seiner Felle beugten sich sanft im lauwarmen Abendwind.
05.02.2004, 21:11 #196
Shuya
Beiträge: 104

Shuya stand erstmal etwas hilflos auf dem Trainingsplatz, während Faith bereits ihr Schwert gezogen hatte,und damit durch die Luft fuhr. Mit einem Seufzer zog Shuya schliesslich auch sein Schwert. Seine Hand zitterte leicht, als er die Klinge gerade vor sich hielt, mit seinem Blick über die Schneide der Waffe fuhr. Er drehte es quer, und sah sein eigenes Spiegelbild im glänzenden Metall, sah sich selber in die Augen.
Erinnerungen wollten in ihm hochkommen. Shuya schloss für einen Augenblick die Augen, versuchte sich zu konzentrieren. Dann machte er mit dem Schwert einen gerade Hieb, kaum mehr als ein hilfloses Stochern. Das Schwert fühlte sich ungewohnt schwer in seiner Hand an, war wie ein Fremdkörper für ihn, ja beinahe wie ein Feind. Wie etwas böses, dunkles, etwas kaltes, tödliches. Was es ja auch zweifelsohne war. Es konnte aber auch ein Retter sein. Eine Hilfe. Es kam immer drauf an, wer das Schwert führte.
Shuya setzte zu ein paar weiteren Schlägen an, die allesamt wohl immer noch etwas ungelenk waren, aber nicht mehr so hilfslos, als würde er mit einem Zahnstocher rumfuchteln.
05.02.2004, 21:18 #197
fighting_faith
Beiträge: 633

Das ungewohnte Gefühl in ihrer Hand, es war nicht das höhere Gewicht der Waffe, es war die Tatsache, das alles komplett anders war als mit ihrem gewohnten Bogen. Faith kamen Bilder und Erinnerungen in den Kopf, wie sie oft Tuan und Ceyx beim Unterrichten zugesehen hatte,.. die Prüfung von Koryu, Cassas und einigen anderen hatte sie beobachtet, nun hielt sie selbst eine solche Waffe in der Hand, immer noch nicht ganz sicher, warum. Sie liess die Klinge durch die Luft fahren, vernahm ein Geräusch, was sie an die ersten Schüsse mit ihrem Bogen erinnerte, dieses gewohnte leise Geräusch, wenn die Luft sich kurz teilte. Es gab ihr ein wenig Sicherheit in ihren unsicheren Bewegungen... Dann versuchte sie die Gedanken zu verdrängen und sich auf das neue, ungewohnte Gefühl dieser Waffe einzustimmen, immerhin sollte sie mit ihr und nicht gegen sie kämpfen.
05.02.2004, 21:40 #198
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth beäugte das Geschick der beiden kritisch wie immer, und es fielen ihm bei beiden erhebliche Mängel auf, sie schienen nicht einmal genau zu wissen wie sie ihre Waffe zu halten hatten.
Der männliche von beiden schien irgendwas an der Tatsache nicht zu mögen, den kalten Stahl mit seinen Fäusten zu wiegen, ganz so als hatte er Angst davor. Ganz und gar vollkommen entgegen aller Erwartungen war das, denn normalerweise gingen gerade die Männer immer mehr als enthusiastisch an das Kämpfen heran und hieben wie wild drauflos, nicht so dieser hier.
Eigenartig ...
Der Lehrmeister lehnte sich ein wenig zurück und stützte sein Kinn mit der Hand, strich behutsam über seinen kleinen Bart und dachte nach. Mit diesen beiden würde er sich eine Weile herumzuschlagen haben, soviel war gewiss. Ob er ihnen heute schon etwas zur Art und Kunst des Kampfes sagen sollte? Nein, vielleicht war es besser mit dem üblichen Konditionstraining zu beginnen und sich so langsam an das Schwert heranzutasten, dann war noch genug Zeit für seine Reden.
Er unterbrach seine beiden Schützlinge und trat zwischen sie, die Hände Einhalt gebietend erhoben.
"Gut, ich kann mir jetzt ein Bild von euren Fähigkeiten machen. Und da ich sehe, dass ihr keinerlei wirkliche Erfahrung mit dieser eleganten Waffe habt, werden wir sie auch erst einmal wegpacken und uns unserem Körper zuwenden."
Sein Blick ging von einer zum anderen, dann sprach er leichthin: "Wir drehen jetzt zwei Runden um die Felder Onar´s, ich hoffe mal ihr überlebt das." Und so gab er den Schritt an, lief voraus und bedeutete beiden ihm zu folgen.
05.02.2004, 21:47 #199
fighting_faith
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Hatte Faith ein Glück, dass sie keine dieser Frauen aus der roten Laterne war, denn mit solchen Schuhwerk auch nur stehen zu können war schon eine Kunst. Faith war laufen gewohnt, wenn sie sich mit Ceyx durch den Wald jagten, sich balgten oder irgendetwas zusammen unternahmen, des öftreren ging es nicht langsam,... Angroths Tempo zu halten war nicht das grosse Problem, nach einer Weile hatte sie sich eingelaufen und genoss die kühle Luft schweigent. Irgendwie erinnerte sie das Laufen an die Fangspiele von ihr und Ceyx,.. die in einem Versteckspiel endeten, was meist wieder zum Fangen mutierte... Die regelmäßigen Schritte des kleinen Trupps raschekten im Gras, einge Tiere waren zu vernehmen,... Faith wusste nicht, dass Laufen so schön sein kann... auch ohne Ceyx, auch wenn sie ihn nicht abweisen würde.
05.02.2004, 21:58 #200
Shuya
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Der Mond stand am Himmel, schien fahl auf den kleinen Trupp herunter, der schwer atmend am Rand der Felder entlangrannte. Die Dunkelheit gauckelte Shuya Bewegungen vor, die sich bald als Busch entpuppten. Sein Herzschlag dröhnte in seinem Ohr. Sein Atem bildete kleine, graue Wolken vor seinem Gesicht, während er einen Fuss vor den anderen setzte. Bald schmerzte ihn die kalte Luft in seinen Lungen, und er meinte Blut in seinem Mund zu schmecken. Shuya wandte seinen Blick zu Boden, konzentrierte sich ganz darauf, nur einen Fuss vor den anderen zu setzen, nicht an die aufkommende Schwere in seinen Gliedern zu denken.
Trotzdem wurde es bald mit jedem Schritt schwerer, die Kraft aufzubringen, weiterzugehen, und nicht dem Drang nachzugeben, stehen zu bleiben, nur für einen Moment.
Und obwohl er das Gefühl hatte, dass seine Lunge bald einfach aufgeben würde, hielten Angroth und Faith vor ihm an, blieben selber schweratmend stehen.
Für einen Moment drehte sich alles um Shuya, bis sein Kopf wieder genug Blut bekam, und er erkannte, dass sie wieder auf dem Trainingsplatz waren.
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