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Die Stadt Khorinis #26
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01.02.2004, 18:24 #251
Kano
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Gerade hatte er bezahlt, da machte ihn Miraweth auch schon auf den Dieb aufmerksam. Sie zog an seinem Arm und deutete in die besagte Richtung. Kano zögerte nicht lang und drückte ihr das übrige Gold in die Hand, sofort schritt er los. Zwischen den weniger gewordenen Leuten hindurch hatte er sich dem Taschendieb schnell genähert, der scheinbar noch nichts davon ahnte, was ihn gleich erwarten würde. Doch dummerweise wand sich der Halunke im letzten Moment um und sah den Paladin näher kommen. Obwohl Kano keinen direkten Blickkontakt hielt, schien sich der Dieb sofort bedroht zu sehen und machte sich eilig davon.

Sein Verfolger reagierte ebenfalls und begann die Verfolgung. Der Dieb hatte sich seitlich davon machen wollen, an der Mauer entlang in Richtung des kleinen Tempels, entschied sich dann aber doch um, als er die Wache kommen sah. Er änderte also die Richtung und hielt auf das Stadttor zu. Dies ermöglichte dem Paladin, ihm den Weg abzuschneiden. Geschickt huschte der Verfolgte zwischen den Leuten hindurch, bis plötzlich vor ihm eine Klinge aufblitzte. Zwangsläufig stoppte er und fast im gleichen Moment schloss sich die Hand Kanos um seinen Hals.

"Kenne ich dich nicht?"
Mit ernstem Blick musterte der Paladin den Burschen, er schien noch recht jung zu sein und er könnte schwören, er hatte ihn schon einmal zu Milizzeiten erwischt.
"Hör zu Kleiner, diesmal lasse ich dich laufen, aber wenn ich dich noch einmal dabei erwische, dann kommst du in den Kerker, verstanden? Und du hast doch sicher gesehen, was mit den letzten Gefangenen geschehen ist, den Söldnern."
Eine eindeutige Bewegung Kanos Finger an seinem Hals entlang machte dem Knaben klar, was ihn dann erwartete. Der Paladin ließ ihn los und steckte das Schwert weg.
"Also suche dir lieber anständige Arbeit, letzte Chance!"

Zittrig nickte der Taschendieb und schritt dann langsam rückwärts davon. Seine Beute hatte ihm der Paladin gelassen, dieses Mal. Mit bösen Blick verfolgte er den Abmarsch des Halunken, dann wand er sich wieder um und stapfte zu Miraweth zurück.
"Immer diese....ach sie werden es wohl nie lernen.
Lass uns wieder hinauf ins obere Viertel gehen, es wird schon spät. Oder hast du Hunger?"
Er bot ihr wieder den Arm an und schaute in ihre fesselnden Augen.
01.02.2004, 18:27 #252
Samantha
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Samantha ließ ihren Einhänder sinken und steckte ihn dann zufrieden ein.
Ihr Prüfling schaute sie gespannt an. Schon lange hatte sie keiner mehr so gespannt angeschaut und sie musste fast lachen. Das war ja als würde man über Leben und Tod entscheiden.

"Nun, das Blocken verstehst du", begann sie die Spannung aufzulösen, "und das Angreifen hat mir auch ganz gut gefallen. Dein früherer Lehrmeister hat wohl schon etwas von seinem Fach verstanden. Soweit ich das jetzt beurteilen kann hast du dich gut im Kampf geschlagen und damit die Prüfung bestanden."
Sie lächelte ihm zu und glückwünschte ihm. Dann schaute sie ihm nach, wie er langsam den Übungsplatz verließ. Dann begab sie sich ebenfalls auf den Nachhauseweg.
01.02.2004, 18:29 #253
Haskeer
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Haskeer war leicht nervös als er die Treppe zur Kaserne herauf ging und über den Hof schritt.
Er hatte seinen entschluss seit er heute morgen mit Ormus in die Stadt gekommen war mehrmals überdacht,war dann aber immer wieder zu dem Punkt gekommen das er sich in seinem inneren bereits bei seinem ersten Besuch in der Kaserne als er einen Paladin gesehen hatte entschlosse hatte ein streiter Innos zu werden.
So ging er in das Gebäude und stand Lord André dem Kommandanten der Miliz gegenüber.Er musterte Haskeer der veersuchte sich nicht anmerken zu lassen wie nervös er war.
"Mein Name ist Haskeer und ich möchte mich der Miliz anschließen."
Konnte er mit leicht zitternder Stimme wovon er hoffte das es dem Paladin nicht auffiel hervor bringen.
Darauf hin trat eine Lange stille ein und Haskeers nervosität steigerte sich ins schier unermessliche.
01.02.2004, 18:34 #254
Die Paladine
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Lord André schaute von seinen Studien auf. Ein junger Mann war vor ihn getreten und bat um Aufnahme bei der Miliz.
Der Paladin schmunzelte. Wieviele waren schon vor ihn getreten mit dieser Bitte. Und wieviele von ihnen waren rechte Versager gewesen. Jeden würde er sicher nicht aufnehmen.

Sein scharfer Blick traf den jungen Mann und er verschränkte die Arme vor der Brust.
"So, du möchtest der Miliz beitreten. Was erwartest du bei uns? Hast du vor Innos treu zu dienen? Und hast du dich hier schon profiliert?"
Seine Stimme war streng und ernst und sein Blick sagte, dass nun keine Ausreden mehr zählen würden.
"Nun?"

samantha
01.02.2004, 18:44 #255
Haskeer
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Haskeer nahm seinen ganzen noch verblieben mut zusammen um dem Paladin zu antworten:
"Ich möchte ein streiter Innos werden weil mir der Glaube in meinem Leben immer geholfen hat und ich ohne dieses wissen schon oft verzweifelt wäre.Ich möchte das Kämpfen lernen um mich gegen die schergen der Dunkelheit verteidigen zu können.Ich habe bisher aber leider noch nichts tun können um mich zu beweisen,ich bin nur ein Barbier,aber mein Handwerk verstehe ich sehr gut."
01.02.2004, 18:55 #256
Die Paladine
Beiträge: 116

Lord Andre musterte den Barbier eingehend. Dass er noch nichts geleistet hatte um seinen Willen zu beweisen war nicht gerade eine gute Voraussetzung. Aber sein Wille das Kämpfen zu erlernen und seine Abneigung gegen die Schergen Beliars machten das wieder wett. Außerdem konnte man einen Barbier unter den Rekruten immer gut gebrauchen und dieser hier sah nicht so aus als würde er nach zwei Wochen wieder türmen.

"Nagut. Du scheinst es ernst zu meinen. Ich werde dich hiermit in die Reihen der Miliz aufnehmen, als Rekrut. Machst du deine Sache gut wirst du sicher bald aufsteigen. Aber denke daran, ab heute kämpfst du für Innos und jeglichen Befehlen ist Folge zu leisten. Wir haben uns verstanden? Sehr gut. Dann herzlich willkommen."
Der Paladin brachte ein kurzes Lächeln zustande, dann wurde seine Miene wieder ernst und sein Blick vertiefte sich in die Studien.

samantha
01.02.2004, 19:02 #257
Haskeer
Beiträge: 120

Erlöst von seiner nervosiität machte sich Haskeer von der Kaserne auf den Weg zum Gasthof um bei Hanna die Nacht zuverbringen.
Der neue Rekrut konnte es kaum fassen das er es geschaft hatte unter dem strengen Blick von Lord André nicht in tränen auszubrechen,aber er hatte es geschafft und nur das war wichtig.
Er würde Heute nacht wunderbar schlafen.
01.02.2004, 19:04 #258
Eorl
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Eorl hatte sich beim Wirt der Taverne etwas zu essen geholt, und war dann ezweas in der Stadt herumgelaufen. Die Rekrutin, mit der er zusammengestoßen war, hatte sich in der Taverne offensichtlich nicht wohl gefühlt, und ihre Wege haten sich dort getrennt. Eorl war zum Oberviertel geklaufen, hatte das Buch des Magiers und den Ring dort verstaut, dann war er eine Weile in der Stadt herumgewandert. Als es abend geworden war, rüstete er zum Aufbruch, und verließ bald darauf die Stadt durchs Osttor, erneut in seiner Verkleidung, und mit einer Abdekplatte über dem Innoswappen auf seiner Rüstung. Er musste zum Hof zurück.
01.02.2004, 19:11 #259
Miraweth
Beiträge: 47

Genau in dem Augenblick, wo der Paladin dies fragte, begann ihr Magen laut zu knurren. Miraweth musste lachen.
"Doch, jetzt wo du es sagst werde ich hungrig. Aber ich möchte nicht in ein stickiges Wirtshaus. Hast du noch etwas zuhause? Sonst gehen wir zum Haus der Lady, sie hat eine ganze Truhe voller Speisen. Wir kochen uns etwas Leckeres und bei einem schönen Glas Wein klären wie die Einzelheiten über meine zukünftige Arbeit. Was hälst du davon?"
Sie blickte ihn schief von der Seite her an, wobei ihr goldenes Haar halb über ihr hübsches Gesicht hing.
01.02.2004, 19:18 #260
Kano
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Als ihm Miraweth das Wirtshaus abschlug begann sein Magen schon direkt zu protestieren. Kein Schattenläufersteak? War die Frau von Sinnen? Doch nur einen Augenblick später war alles vergessen und sein Magen schrie nur noch 'Geh schon!'. Sie wollte etwas kochen, das klang doch hervorragend. Wann hatte das letzte Mal jemand für ihn gekocht, ewig war es her.
"Gut, das klingt sehr gut, so machen wir es."
Er zog die junge Frau direkt mit sich und nahm ihr die Tasche ab. Eiligen Schrittes ging es in Richtung oberes Viertel. Zu seiner Freude stellte er sogar fest, dass Miraweth viel leichter mit ihm mithalten konnte, als Samantha. Ob er das der Lady mal vorhalten sollte? Er musste etwas verschmitzt grinsen, doch sein Magen meldete sich sofort wieder mit einem 'Nicht grinsen, laufen!' ....
01.02.2004, 19:46 #261
Seraphin
Beiträge: 318

Ein einsamer Wanderer schritt mit wehendem Mantel den Pfad zum Ost-Tor von Khorinis hinunter. Der Mond schien durch eine dünne Wolkendecke und bleuchtete die weiße Decke des Schnees, der über Nacht gefallen war. Es war kein Laut zu hören, die weichen Flocken schienen jegliches Geräusch in ihrer Umgebung regelrecht aufzusaugen. Nur das Knirschen wenn sie selbst unter den Sohlen schwerer Wanderstiefel zusammengedrückt wurden erklang durch die ansonsten Stille Landschaft. Einen Moment blieb der Lehrling nochmal stehen. Stand einfach nur da, legte den Kopf in den Nacken und sah auf zu dem, hinter schwarzen Wolken fahl hervorleuchtenden Mond, der die weiße Welt in ein zeitloses Dämmerlicht tauchte. Sein Atem manifestierte sich vor seinem Gesicht in feinen Dampfwölkchen die sofort in der kalten Nachtluft verschwanden. Die weißen Dächer der Stadt erstrahlten in silbernem Licht, gekrönt von den lautlosen Wolken aus den rauchenden Kaminen der Bürger.

Mittlerweile hatte Seraphin das Tor erreicht. Den beiden Wachen war klar anzusehen wie wenig Spaß ihnen ihr Job hier in der eisigen Kälte vor der Stadtmauer machte, aber sie hatten sich gut gerüstet und mit jeder Menge heißem Brandwein und warmen Decken versorgt. Der Dieb beachtete die beiden genauso wenig wie sie ihn und schritt mit einem abwesendem Gruß durch das Portal auf den leeren Marktplatz hinaus. Ein paar vereinzelte Personen standen herum und kleine Gesprächsfetzen durchdrangen die stille Winterluft. Hier war der Schnee von den vielen Spuren mehr oder weniger geschäftig umhereilenden Bürger gekennzeichnet und teilweise so fest getreten das er zu Eis gefror. Die Zinnen der Kaserne waren mit weißen Kronen versehen und einige Milizen trainierten in der eisigen Kälte des Abends, als Seraphin durch die Markstraße zum "Schlafenden Geldsack" schritt. Vor dem Eingang der Herberge blieb er nochmal stehen und warf einen letzten Blick zurück. Dann trat er in das warme Innere des Gebäudes und wurde sofort von dem noch wärmeren Lächeln der Hausherrin begrüßt.

"Was darf's sein, Wanderer? Ein Zimmer für die Nacht?"

grinste sie ihn verschmitzt hinter dem Tresen hervor an, während Seraphin die Tür wieder hinter sich schloss.

"Ja, ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen."

lächelte er zurück, während er höflich den Hut vom Kopf nahm und sein langes weißes Haar entblößte.

"Sagt, wart ihr nicht schon mal hier? Vor etwa einem Monat?"

entgegnete die Hausdame fragend.

"Ja, das war ich. Es tut mir Leid eure Gastfreundschaft so oft in Anspruch nehmen zu müssen und hoffe das ich mich vielleicht irgendwann mal dafür revanchieren kann?"

Das Grinsen auf Hannas Gesicht wurde noch eine Spur breiter.

"Nein, nein, lasst nur." winkte sie ab. "Ich habe genug Platz für die halbe Stadt und solange ihr mir hier nichts kaputt macht könnt ihr gerne so lange übernachten wie ihr wollt. Und da ihr mir bis jetzt noch keinen Ärger gemacht habt...", lächelte sie ihn freundlich an, "...könnt ihr einfach nach oben gehen und euch eine Liege aussuchen, es sind genug frei. Und bleibt ruhig solange es euch beliebt, Gäste wie ihr es seid sind mir immer Wilkommen."

"Danke, das ist sehr großzügig." brachte Seraphin mit einer angedeuteten Verbeugung hervor, woraufhin er ein schelmisches Augenzwinkern der angesprochenen erntete. Fröhlich schritt er die Treppe hinauf und schnappte sich die erstbeste freie Liege. Der Mantel samt Hut wurde abgelegt, das wenige Gold in der Truhe verstaut und der Stab neben die Bettstatt gelehnt. Dann machte der Lehrling es sich in dem frischen Laken bequem und schlief langsam ein, während Draußen der Mond sein Licht auf eine makellose Winterlandschaft strahlen ließ...
01.02.2004, 20:20 #262
Chaos13
Beiträge: 887

Gelassen marschierte Jori durch die dunklen Straßen Khorinis. Um seine Hüfte hatte er mit groben Lederschnüren eine Lederscheide gebunden, in der sein rasiermesserscharfes Schwert steckte. Die Scheide war gut eingefettet worden, ein eindeutiges Zeichen das der Träger mit einem Kampf rechnete.

Zwei dicke Wasserschläuche hingen prall unter den Achseln des Milizsoldaten und gaben bei jedem seiner Schritte ein leises schwappendes Geräusch von sich. Es war vielleicht töricht allein und nachts in das Tal zu gehen, doch Jori verspürte das drängende Bedürfnis seinen Kameraden beizustehen und vielleicht die eine oder andere Grünhaut zu erledigen.

"Man wird sehen...", dachte der stolze Krieger während er das nördliche Tor der Stadt durchschritt und langsam in der Dunkelheit verschwand.
01.02.2004, 20:30 #263
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

Rukk? Wakk war nun endlich aus seiner Ohnmacht aufgewacht und versuchte nun mit seinem Bruder Kontakt aufzunehmen. Rukk. Lebst du noch? Rukk stöhnte einen uralten orkischen Fluch, als er seinen Kopf nach oben drehte und Wakk aus seiner Zelle anstarrte. Wir haben unsere Ehre dank dir nun ganz verloren. Wakk stutzte. Hatte er da richtig gehört? Sein Bruder gab ihm die Schuld an der Misere? War Rukk es nicht, der durch das Dach gebrochen war und welcher die Menschen auf die Insel gelockt hatte? Du weißt ganz genau, dass mich keine Schuld trifft. Sie dir die Menschen an, wie sie uns quälen und uns die letzte Ehre nehmen. Hast du dir die Frage gestellt, warum wir noch leben? Ich denke sie wissen, dass Krieger des Dar-Klans diese Schmach nicht überleben können. Doch schlimmer noch, sie haben uns Ketten angelegt, sodass wir nicht einmal an Selbstmord denken können. Wakk starrte auf die schweren Ketten, die um seine Arme gewickelt waren und auch seine Beine umschlossen. An Flucht würde er nicht einmal im Traum denken können, während der fette Mensch, der sie bewachte sich köstlich an ihrem Anblick berauschte. Rukk, wir werden hier herauskommen. Früher oder später nehmen unsere Seelen Rache für die Schmach, du weißt genauso gut wie ich, dass Menschenblut immer fließen wird. Es soll unser Tod sein, der den Zorn der Orks über die Stadt bringt.
01.02.2004, 20:30 #264
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall Khorinis betrat war die Sonne schon wieder untergegangen und er machte sich auf den Weg in die Taverne. Dort wollte er sich bei den Leuten erkunden ob sie den seltsamen Mann kannten der alte Bücher sammelte. Nachdem Squall einigen der schon etwas angetrunkenen Männern ein paar Bier ausgegeben hatte, nannten sie ihn auch schon brav einen Namen und auch wo Squall ihn finden könnt. Dann gab Squall den Männern noch eine Runde aus und machte sich dann auf die Suche nach diesem Haus.

Er verlies die Taverne und begab sich in das Hafenviertel, es kam ihn sehr komisch vor das ein Mann der alte Bücher sammelte wofür er wohl auf einigen Märkten viel bezahlen musste im Hafenviertel von khorinis wohnte. Er dachte sich schon dass da etwas faul sein musste und so näherte er sich nur langsam den Haus und schaute durch alle Fenster bevor er zur Tür ging. Durch die Fenster konnte er nichts erkennen da drinnen alles dunkel war, also musste er irgendwie in das Haus kommen.

Da er das lautlose öffnen von Schlössern nicht beherrschte machte er es auf die einzige Art die ihm überblieb. Er ging ein paar Schritte zurück und dann trat mit einem starken Tritt vor die Tür. Es gab einen lauten Knall und Squall merkte wie sein Fuß schmerzte, doch die Tür war offen und das war alles was zählte. Er betrat das Haus schloss die Tür und versteckte sich. Er konnte im Haus keine Geräusche hören doch als er aus dem Fenster sah konnte er sehen wie einige Menschen vor dem Haus standen und den Krach wohl bemerkt hatten. Doch als sie niemanden sehen konnte gingen sie wieder. Squall kam aus seinem Versteck und machte sich auf um zu schauen ob wirklich niemand im Haus wahr.

Und so war es dann auch niemand war im Haus also schaute Squall sich etwas um. Er fand eine Kerze die er entzündete und dann suchte er nach Anhaltspunkten die ihn helfen könnte. Als er das haus wieder verlassen wollte, sah er einen Zettel and er Tür hängen.

„Wenn du wieder ein Buch hast, dann bring es mir. Ich bin auf den Weg nach Drakia, wenn du dich beeilst dann holst du uns noch vor dem Mienental ein. Wenn nicht dann hast du wohl große Probleme.
Der Sammler.“


Als Squall das sah wollte er keine Zeit verlieren, das war hier wohl nur ein kleiner Treffpunkt dieser Diebe. Und wenn er sein Buch wieder haben wollte dann musste er nun vor dem Mann der ihn bestohlen hatte am Mienental ankommen. Er rannte aus dem Hafenviertel hinaus und machte sich auf zum Stadttor um den Mann nachzurennen.
01.02.2004, 20:46 #265
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Glaube mir, ich weiß, dass Frauen stets in der Lage sind, zu kämpfen. Ich habe es selbst gesehen und erfahren.
Ich werde dich wie jeden anderen Krieger respektieren und ehren, Lyvîane", sprach er ihr freundlich zu, und zog selbst nun sein Schwert aus der Scheide, und hielt es feste in der rechten Hand, während seine Augen langsam den Weg von der Klinge zur jungen Frau wieder fanden, und dort stehen blieben.
"Diese Schwerter sollen stets zusammen fürs gute kämpfen", sagte der Paladin in leisem Ton, verbeugte sich leicht, und steckte seine Waffe wieder ein - er blickte sie weiterhin freundlich an, während Nanny noch immer den armen Millizsoldaten mit dem Besten quälte.

"Ich selbst habe zwar das kämpfen gelernt, aber weiß leider nicht, wie ich jene Erfahrungen anderen beibringen könnte. Gerne würde ich dich dabei unterrichten, aber mehr als unterstützen werde ich dich leider nicht können.

Doch sollte es möglich sein, einen Lehrmeister für dich zu finden, der dir die Kenntnisse im Schwertkampf beibringen wird.
Ich werde dir sooft es geht zur Seite stehen, falls du es erwünschen solltest."

Kenntnisse erlernen..
Das wollte er selbst doch auch mal, doch nie wurde etwas daraus. Und oft hatte er auf seinen Reisen erfahren müssen, dass er seine Kenntnisse als Krieger erweitern müsste. Er trug zwar die Rüstung eines Paladins, aber er wusste, dass er noch kein richtiger war. Sicher nicht so einer, wie der Vater der jungen Frau aus Erathia.


"Wollen wir uns gleich ein wenig im Land umsehen, um dich mit dieser insel vertrauter zu machen?"
01.02.2004, 22:11 #266
Longbow
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Iwein war nicht da, war ja klar. Gut, dann musste eben André her halten. Er stand eh über Iwein, passte also auch besser.
Der Lord stand wie immer hinter seinem Pult, aber nicht so lässig wie sonst auch, sondern etwas gestresst. Lag sicher an Iweins Abwesenheit. Long konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.
Als Reaktion bekam er auch ein mürrisches „Was willst du?“ von seinem Chef.
„Du hast schon von den Piratenüberfällen gehört?“
„Nur dass sie einen Rekruten angegriffen haben. Den hab ich aber vor kurzem wieder mit einem Nahrungstransport ins Minental geschickt.“
Long machte eine kurze Pause und ging näher an ihn heran. Bis jetzt stand er noch in der Tür, also mitten im Durchzug.
„Genau um diesen Transport geht’s. Er wurde von den Piraten überfallen. Bis auf zwei Rekruten haben sie alle getötet und die Karren geklaut.“
01.02.2004, 22:37 #267
Die Paladine
Beiträge: 116

"Hmmh, diese Piraten machen uns mehr Probleme als ich zuerst angenommen habe. Ich will das diese Männer dafür bezahlen was sie getan haben! Longbow, mir ist egal wie, aber macht diese Kerle dingfest! Ich gebe eine Fahndung nach ihnen aus und setze ein Kopfgeld von 500 Gold auf die Köpfe dieser Männer aus."

der Lord war ziemlich wütend bei seinen letzen Worten,

"Und passt auf das nicht noch mehr unserer Männer von den Schweinen getötet werden..." dann machte er eine Handbewegung die Longbow gebot sich zu entfernen und beugte sich wieder über seine Pläne...


Jabasch
01.02.2004, 22:51 #268
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

„Lehre lieber mich meine Feinde – als das Land.
Oder auch das Land meiner Feinde.“

Sie blickte ihn ernst und eindringlich an. Einen Moment wirkte sie kühl und still an, als sie das Schwert, welches sie einen Moment ihm an seine Klinge gehalten hatte, wieder senkte. Dabei verschwand nun auch die letzte Gefühlskälte von der sonst freundlichen Person abließ und auf ihren Lippen ein Lächeln erschien. Dabei ging die Lady an ihrem Freund vorbei, doch als sie ihn passierte flüsterte sie in einem leisen Ton weiter, sodass die umstehenden Milizsoldaten nichts von ihren weiteren Worten verstanden.

„An den Klingen wird eines Tages viel Blut haften. Vielleicht sogar mein Eigenes.“

Sie schaute ihm nicht ins Gesicht sondern schritt weiter sodass sie wieder zurück zu dem Tor schritt woher sie vor kurzem hereingekommen waren. Einen Moment lang wandte sie ihm den Rücken zu. Einen Moment nur als sie sich danach wieder umdrehte. Auf ihren Lippen war ein Lächeln, welches auch sonst immer das Gesicht der jungen Frau erfüllte. In ihren Augen und Gesichtzügen standen das Selbstbewusstsein geschrieben, der Wille und die Entschlossenheit. Aber auch ihre Menschlichkeit und Offenheit gegenüber ihren Mitmenschen spiegelte sich darin. In ihrer Freundlichkeit stand die verschwiegene Bitterkeit geschrieben.

Sie blickte ihn mit einem fragenden Blick an, stillschweigend ob er kommen würde.
02.02.2004, 00:41 #269
Longbow
Beiträge: 4.035

Der Ex Hauptmann verließ wieder Andrés Zimmer und nutzte wenige Sekunden seines kostbaren Lebens mit dem sinnlosen Gedanken, was er als nächstes tun sollte. Automatisch ging er dann Richtung Gemächer, bis ihm ein besserer Gedanke kam. Mitten im Schritt hielt er inne und erinnerte sich an die kleine Expedition, die ebenfalls im Minental war. Uncle und haufenweise Rekruten räumen angeblich gerade auf. Und er sollte da fehlen? Er war noch viel zu munter, um sich schon in der Kaserne ins Bett zu legen.
Er schnappte sich ein wenig Proviant und marschierte dann wieder durchs Tor.
02.02.2004, 06:26 #270
Taurodir
Beiträge: 3.553

Ernst blickte der Paladin die Frau, die gegenüber ihm stand, an. Ihre letzten Worte erinnerten ihn an ein Bild, welches er selbst nicht mehr sehen wollte. Langsam, ein wenig zögernd schritt er zu ihr näher, und blickte ihr dann leicht lächelnd ins Gesicht. Er beugte seinen Kopf nach vorn, an ihr linkes Ohr, und sprach dann selbst in flüsterndem Ton..
"Ich werde dies nicht zulassen".

Mehr wollte er dazu nicht sagen, sondern schwieg und blieb still. Dass ihr etwas nun zustößen sollte, wünschte er sich gewiss nicht. Sie war nun, nach dem Tod von Telma, die letzte Person, die er sehr ins Herz geschlossen hatte. Nicht schon wieder dürfte geschehen, was schon zu oft geschehen war...

"Unsere Feinde?
Neben den Orks, die im Minental herumstreuen, gibt es wirklich noch Feinde, die das Leben der Millizsoldaten, und die der Bürger gefährden.
Nur selten bin ich einem von ihnen begegnet, der noch etwas wie Ehre besaß."

Seine Wut gegenüber den Söldnern war noch immer nicht geringer geworden, auch wenn er auf seinen letzten Reise jemanden begegnet war, der nicht dem Bild eines Drachenjägers entsprach. Er wusste, dass nicht jeder ein kaltblütiger Mörder war. Er wusste, dass es auch unter ihnen Männer gab, die viel zu leiden hatten, wegen der Milliz.
Aber er hatte gute Freunde wegen ihnen verloren, weshalb er den Söldnern nicht so leicht verzeihen konnte. Und nach dem letzten Angriff auf die Stadt, erst recht nicht.

"Es sind Krieger, Söldner, die für den Bauern Onar dessen Land bewachen. Er bezahlt ihnen auch keinen geringen Preis dafür, aber wer weiß, wann der Tag folgen werden, dass sie ihm ein Schwert in die Brust rammen werden.

Onars Hof befindet sich von hier recht weit weg, doch hast du Recht. Das Land unserer Feinde solltest du kennen lernen, und ich werde es dir auch zeigen, Lyvîane", sagte er ihr in ernstem Ton, auch wenn seine Lippen noch immer die Form eines leichten Lächelns hervorgaben. Kurz blickte er ihr in die Augen, und schritt selbst drei Stufen der Treppen hinab, und blickte zu ihr zurück, ob sie ihm auch folgen würde.
02.02.2004, 07:14 #271
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

Etwas nachdrücklich blicke die junge Frau den Paladin an, welcher ihr inzwischen ein Freund geworden waren. Was für Bekanntschaften und Veränderungen sie in ihrem gewandelten Leben machte, nun wo sie von Erathia und dem Familienschoss hinfort war. Einerseits wünschte sie sich natürlich zurück in ihre Lande, zurück zu ihrer Familie wenn diese noch am Leben gewesen wäre, aber gerade der Umsturz in ihrem Leben ließ vollkommene neue Möglichkeiten und Veränderungen zu, an denen selbst Lyvîane nicht geglaubt hatte. Allmählich schien sie sich doch ein wenig auf der Insel sesshaft zu fühlen. So schritt sie in ihrer gewohnten Offenen Art hinaus und holte mit ihren schnellen Schritten ihren Partner ein, welcher bereits unten auf sie wartete.

Und während die junge Lady zusammen mit Taurodir aus der Kaserne gen Stadttor wanderte hatte die eigentliche Begleiterin von der Mistress aus Erathia vollkommene andere Sorgen als sich um die junge Frau zu kümmern. Denn nachdem Nanny einen Milizsoldaten zum Fegen abkommandiert hatte und dieser in seiner Schläfrigkeit sich nicht wagte, der aufbrausenden schlagkräftigen Frau sich entgegen zu stellen war sie schnurstrakts in das Hauptgebäude der Kaserne gelaufen. Dabei sah sie einen Moment einen Ritter aus der Türe hinaus flitzen, der sehr eilig mit Proviant aus der Kaserne marschierte. Nur innen lauerte ein leicht gereizter Paladin, der sich über einem Lesepult in ein Buch vertiefte.

Rechts waren also die Verliese.

Nanny erinnerte sich an die Worte des recht wackeligen unausgeschlafenen und müden Milizsoldaten. Die mollige Frau winkte eben nur mit einer Hand dem Paladin zu, doch dieser bemerkte sie nicht wirklich. Zumindest hatte die Frau den Eindruck als sie den Holzboden entlang schritt und zu einem recht dürften Gang gelangte, wo sich eine finstere Zelle nach der anderen anreihte. Ein mottiger fauler Geruch stieg der Hausfrau durch die Nase sodass sich ihre Gesichtszüge leicht ins Ungehaltene verzogen. Trotzdem ließ sie sich nicht von dem Vorhaben abbringen, einen Verbrecher in ihren Augen zu suchen und späte dabei durch die Zellengitter. Doch irgendwie wirkten die Leute darin nicht nur zu mottenzerfressen und stinkig, sondern nicht wie ein zuständiger Hausmann.
Mist, wo war dieser komische Witzbold namens Andre...
02.02.2004, 07:28 #272
Taurodir
Beiträge: 3.553

Was Nanny zu der ganzen Zeit alles tat, wusste der Paladin nicht. Und er wollte es auch irgendwie nicht wissen. Er schenkte seine Aufmerksamkeit der jungen Frau. Er war darüber erfreut, dass sie mit ihm schritt, sehr sogar. Lange war er nicht spazieren gegangen, und besonders nicht mit solch einer schönen Anwesenheit.
Aber es sollte kein einfacher Spaziergang werden. Er wollte und musste ihr das Land der Söldner zeigen.

Die Sonne ging langsam auf, allmählich wurde es heller, sodass einige Händler gähnend zu ihren Ständen liefen, um ihre Waaren dort abzulagern. Oft fiel dabei einiges zu Boden, da sie dies in müden Zustand taten, und über ihre eigenen Füßen stolperten. Sie sollten wie immer ein anstregender Tag mit den Bürgern erwarten, oder auch umgekehrt.

Die beiden Gestalten liefen eng beieinander den Weg vorbei am Marktplatz, und schwiegen so lange.
Am Tor standen zwei Millizsoldaten, die um diese Zeit versuchten, so gut es ging die Stadt zu bewachen. Er selbst wäre sicherlich bei dieser Aufgabe eingenickt, oder nicht voll bei der Sache gewesen, aber diese beiden Männer standen dort hellwach, und blickten mit ihren Augen in die Umgebung. Als sich der Paladin und die Lady dem Tor näherten, begrüßten sie die beiden in freundlichem Ton.

Nun waren sie also außerhalb der Stadt, ohne Nanny. Die hatte aber andere Sorgen, oder eher gesagt die anderen Millizsoldaten in der Kaserne.
Leicht lächelte Taurodir neben Lyvîane, und überlegte, ob er nicht ihre Hand ergreifen sollte. Immer wieder näherte sich diese, und wollte ihre spüren, doch blieb es nur beim Zögern.


"Ich freu mich wirklich sehr, einem Menschen wie dir begegnet zu sein.
Dies tat er wirklich, denn besaß er nicht mehr wirklich viele Freunde...
02.02.2004, 14:32 #273
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid stand vom Bett auf und sah das Fudler auch da war.Da er ihn nicht stören wollte ging er ohne irgentetwas zu sagen vor die Hütte.
Vor der Hütte sah er die Sonne am Himmel.Es waren auch wenige Wolken zu sehen.

Er ging zur Kaserne um sich sagen zu lassen wie lange er heute arbeiten musste.Er fand es ungewöhnlich das heute nicht viele Soldaten unterwegs waren.

An der Kaserne stieg er erst mal die Treppe empor und ging zum Kasernenhof.Er wartete kurz und ging dann in das Gebäude rein.
02.02.2004, 15:20 #274
Orcdog
Beiträge: 1.195

"Wie? so schnell geht das?" dachte Orcdog leicht erschöpft, aber überglücklich, sein Training eindlich absolviert zu haben. Er überlegte leise, während er gelangweilt durch die Straßen Khorinis' tappte, ob und wo er sich einen neuen Einhänder kaufen sollte. Gold genug hatte er, das war ihm klar, doch wo konnte er wohl ein neues Schwert herbekommen?

Ruhig und gelassen marschierte er wieder in Richtung Kaserne, denn jetzt war er einfach zu erschöpmft vom gestrigen Showkampf zwischen ihm und Lady Samantha.
02.02.2004, 16:40 #275
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster kommt erschöft aber dennoch glücklich bei der Stadt an. Er fragte die Bauern wo er jemanden findet der ihm hilft rache an den Söldnern zu nehmen. Eine der Antworten war: "Gehe zu der Miliz". Doch nun will er ersteinmal eine Waffe- doch die Waffen sind alle zu teuer. So sucht er nun nach einer möglichkeit Geld zu verdienen. Er fragte die Leute nach einen Lehrmeister oder änliches, doch er bekamm keine Antwort...
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