World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis #28
Seite 4 von 16  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »
02.03.2004, 21:01 #76
William Sirens
Beiträge: 35

Nichts von William Sirens gehört, nichts von William Sirens gehört? Pah, wo war er denn hier gelandet, etwa im tiefsten Wald? Das Verlangen packte ihn sich auf dem nächsten Tisch zu schwingen und von seinen heldenhaften Taten zu erzählen. Nur leider viel ihm partout keine einzige Geschichte ein mit der er das erreicht hätte.


Schwermütig stimmte er also in Operations Vorschlag ein und erkundigte sich nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Möglichst gastfreundlich, besonders was den Preis anging. Freudig hörte er vom einzigen Gasthaus der Stadt und von der Tatsache das es kostenlos war. Also taugten diese Blechbüchsen doch zu etwas.



Die Nacht war schon fortgeschritten als William mit seinem neuen Saufkumpan Operations auf den Weg zum Geldsack machte. Dort angekommen wurden sie freundlich begrüßt doch das Lächeln der Inhaberin wich schnell einer kühleren Mine als ihre Gäste von der freien Übernachtung sprachen.

Im oberen Stock fanden die zwei ein paar freie Betten vor auf denen sie es sich bequem machten. William ließ seinen Blick schweifen, überall fanden sich verstreute Wertgegenstände, offene Truhen und sonstiges, praktisch alles was das Räuberherz begehrt.

Oh, er mochte naive Menschen.
02.03.2004, 21:37 #77
Eorl
Beiträge: 794

Eorl hörte das Tapsen auf der Treppe, und als Errol um die Ecke lugte grinste der Ritter freundlich, und machte eine einladende Geste.
"Ah, Errol. Gut das du hier bist." Er gab den beiden Soldaten die Errol geleitet hatten einen Wink.
"Ich danke euch. Lasst uns nun allein."
Kaum waren die beiden Soldaten verschwunden, schnappte der Ritter den Zwerg am Kragen seiner Milizrüstung, und stellte ihn neben dem Bett, auf dem Aeryn geruht hatte ab.
Geruht, nicht geschlafen. Die Kriegerin hatte netweder noch immer kein Vertrauen gefasst, oder ihre Wunde hielt sie vom Schlaf ab. Eorl wusste es nicht genau. Im Moment war es auch egal. Hauptsache sie war wach. Ihrer strahlenden Augen durchdrangen den Milizsoldaten, und auf ihrem Gesicht flammte der gleiche Hass auf, den Eorl bei ihrem Kampf im Wald gesehen hatte.
"Ich hatte ihn eigentlich zum Hof bringen lassen, aber nun ist er hier. Elpede war so freundlich dafür zu sorgen das der ehrenwerte Errol uns Gesellschaft leisten kann."
Die Stimme des Ritters zeigte eine Spur von Sarkasmus, besonders bei der Betonung des Wortes ehrenwert.
Eorl durchbohrte den Soldaten mit seinem Blick.
"Ich habe durchaus nicht vergessen das du meine Befehle grob mißachtet hast, Soldat, aber hier werde nicht ich über dich richten. Dein Leben, liegt nun einzig in der Hand der Frau, die du als Sklavin verkauft hast. Du solltest dir vielleicht einen überzeugenden Grund ausdenken, weshalb dien Leben noch etwas wert ist."
Der Ritter zog einen schweren Sessel zur Treppe, und lehnte sich in eben diesem zurück, mit dem Rücken zur Wand, den Inquisitor auf der Armlehne.
"Und nur falls du auf dumme Gedanken kommst: Wenn du ihr irgendetwas tust, werde ich dir das Herz aus der Brust reißen, und es vom Leuchtturm aus im Meer versenken."
Die Stimme des Ritters war nun eiskalt, und er sah mit ein wenig Schadenfreude, wie der Soldat trotz der warmen Luft in der Stube zu frösteln begann.
02.03.2004, 21:54 #78
Operations
Beiträge: 1.479

Während dem Fußmarsch zu ihrem Hotel fragte sich Operations, was die Wirte hier so alles in ihr Bier geben. Immerhin hat er nur zwei Bier getrunken, aber als sie an die frische Luft kamen, fing das Umfeld an sich zu drehen. So kam es auch, dass er von dem Spaziergang nur Bruchteile wahrnahm. Er kam erst wieder zusich, als er einige Minuten auf einem gemütlichen Bett lag und wie benebelt an die Holzdecke starrte.
Nun bemerkte er auch das freudestrahlende Gesicht von William und folgte seinem Blick. Er traute seinen Augen kaum.
Ein Paradies für Diebe. Überall lagen teils mehr teils weniger wertvolle Dinge, das Meiste wurde nicht mal in Truhen verstaut, was aber auch nicht viel geholfen hätte, da diese widerrum nicht abgeschlossen waren.
Diesem Anblick konnte er nicht widerstehen und versuchte trotz seiner Erschöpfung von der langen Reise und dem hohen Alkoholspiegel aufzustehen um sich an fremden Wertgegenständen zu bereichern. Als er sich nach einigen Versuchen endlich auf den Beinen befand, wurde ihm schlagartig klar, dass er diese Aktion vergessen konnte, da sein Magen sowie die Umgebung zu drehen began. Letztendlich gab er seinem Körper nach und ließ sich zurück aufs Bett fallen.


"William? William?! Hast du vor dir das Zeug heute noch unter den Nagel zu reissen? Würd dir ja gerne behilflich sein, aber in meinem Zustand bin ich wohl eher eine Belastung. Bekomm ich nen Teil von der Beute ab? Oder machen wir das morgen gemeinsam?" Auch wenn er sich bereits dachte, dass William seinen Fang bestimmt nicht mit ihm teilen würde, wenn er ihm nicht hilft, so gute Freunde sind sie dann wohl doch noch nicht. Aber was hatte er zu verlieren? Letztendlich konnte er nur gewinnen.
Mit diesen Gedanken wurde alles schwarz um ihn. Sein Körper hatte den Kampf gegen seinen Geist gewonnen und holte sich nun die nötige Ruhe und Erholung.
02.03.2004, 22:35 #79
William Sirens
Beiträge: 35

Ein verschmitztes Lächeln spiegelte sich auf Williams Lippen, er mochte Operations tatsächlich, auch wenn er ihm erst mal beibringen musste wie man Bier trinkt aber das kann man ja noch, in mehr als lustigen Stunden, erlernen.



Doch jetzt war der Langfinger erst einmal hin und her gerissen, sollte er wirklich die Bewohner dieser Absteige um ihr Hab und Gut erleichtern? Einige von ihnen lagen schon schlafend in ihren Betten und er konnte nur hoffen das keiner die Worte seines unbesonnenen Freundes gehört hatte. Selbst wenn nicht war dies ein gefährliches Unternehmen, es würde wohl kaum unbemerkt bleiben wenn am nächsten Morgen die unbescholtenen Bürger aufwachten und ihr Gold verschwunden war, das Schlimme daran war das aus irgend einem Grund immer William als erster verdächtigt wurde. In Ordnung, das geschah völlig zu Recht aber jemanden nur wegen seines Aussehens ab zu urteilen war doch wirklich unter der Gürtellinie.


Vorsichtig schlich sich eine Idee in seinen Kopf, er würde einfach nur das Gold an sich nehmen und zwar nicht alles sondern immer nur einen kleinen Teil so das es ohne nach zu zählen gar nicht auffallen würde wenn etwas fehlte. So ging der Möchtegernpirat umher und erleichterte Geldbörse um Geldbörse bis er zufrieden wieder an seinem Bett angelangt war.


Fröhlich widmete er sich einem seiner liebsten Hobbys, dem Gold zählen. 83 Münze waren heute herausgesprungen, ein Teil davon noch vom Türsteher der Taverne und der Rest als Strafgeld für nervtötendes Schnarchen, das war der Nachteil an dieser billigen Unterkunft.


Bevor er nun auch zu Bett ging überlegte er noch ob er Operations an der Beute beteiligen sollte, dann fand er es jedoch viel besser ihm einfach ein Frühstück zu spendieren. Seelig schlummerte William in seinem Bett und träumte dort von Abenteuer, schönen Frauen und vor allem... von Schätzen.
02.03.2004, 23:02 #80
Lady Lyvîane
Beiträge: 86

Einen Moment lang spürte die junge Frau den seltsameren verbundenen Blick des Kommandanten auf ihr lastend doch sie versuchte das zu ignorieren indem sie halb abwesend einen bestimmten Fixpunkt des Gesicht des Mannes, seiner braunen schulterlangen Haare, die durch ein kaum sichtbares Band ein wenig zurück aus diesem gehalten wurde. Obwohl sie auf die Stirn blickte, war das einzige auffallende in seinem Angesicht die leichten Ansätze eines üblichen 3-Tage Bartes, was jedoch eher dem Mann stand als es ungepflegt war. Man war kein Kämpfer, kein Schönheitsideal.

„Dann ist es meine Pflicht euch zu begleiten, Taurodir.“

Sie hielt noch immer ihre Hand an ihrem Knauf des Schwertes. Sie wusste dass sie in Wirklichkeit keine Waffenmeisterin war sondern es bisher nur gelernt hatte, mit Worten zu kämpfen. Trotzdem wollte sie daran alles setzen, ihren Dienst im König Pflichtbewusst zu erfüllen.
03.03.2004, 12:34 #81
Lecram
Beiträge: 118

Lecram bekam in dieser Nacht einen schrecklichen Altraum, in diesem traum ging er auf einen Strand gemütlich spazieren, nichts ahnend tauchte sein Vater auf und Lecram lief dort hin, er kam immer näher und näher. Als Lecram einige Meter von seinem Vater enfernd war sah er wie sein Vater einen schwarzen Schatten über dem Gesicht hatte und ein gefährlichen Schwert in der Hand hield, der Vater von Lecram lief auf ihn zu und schlug ihm kurzerhand den kopf ab daraufhin sagte der Vater:" Das hast du dafon du Dieb." Kurz nach diesem Traum viel Lecram komplet schweisgebadet aus seinem Bett, er dachte noch kurz an dieses Traum erlebnis. Nach kurzer zeit hat er sich aber wieder beruhigt und trocknete sich ab. Lecram ging ins Hafenvirtel um neues Gold zu bekommen, in Kardiffs Kneipe sprach er mit einen Man, dieser man erklärte ihm das hinter dem Legerhaus jemand seien soll der ihm warscheinlich weiter helfen kann.
03.03.2004, 12:50 #82
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Einverstanden", antwortete der Paladin mit einem Wort, der gegenüber den beiden Frauen stand. In seinem Kopf spielten sich aber bei der Antwort von Lyvîane viel mehr ab, was er selbst jedoch nicht erwähnen wollte. Er hatte einerseits Angst darum, dass ihr im Minental etwas zustößen könnte, denn dieser Ort war nicht mit den Landschaften von Khorinis zu vergleichen, die auch schon für einen einfachen Wanderer gefährlich genug waren. Doch im Minental erwarteten einen keine Wölfe, Scavenger oder andere kleinere Tierarten, sondern Wargs, Snapper und Orks. Neben ihnen sogar noch die Echsenmenschen.

Sollte sie ihn wirklich begleiten? Es war gefährlich, das stimmte.
Aber sie war nun eine Rekrutin der Stadt, eine Kriegerin, die sich dafür entschieden hatte, für Innos, für ihren Glauben, und für die Ehre ihres Volkes zu kämpfen. Taurodir konnte nicht nein sagen. Er dürfte es nicht.

Und andererseits freute er sich auch, sie in seiner Nähe zu haben, als das Gegenteil, obwohl er gut wusste, dass er sich nicht zu sehr in etwas hineinsteigern würde. Er sollte ihr ein Freund sein, jemand, der sie unterstützte, und für sie da war, wenn sie Hilfe benötigte. Doch mehr dürfte es nicht sein. Dies hatte er an ihrem letzten Abend verstanden.

"Wir müssten schon heute noch los, Lyvîane."

[I]Aber was war mit ihr? Mit der anderen Kriegerin? Genau diese Frage stellte sich der junge Kommandant auch im Kopf.

"Was ist mit euch, Lady? Ich weiß nicht, ob ihr mitkommen wollt, oder nicht, aber sehe ich, dass ihr kein Schwert bei euch trägt. Vielleicht besitzt ihr ja eines und habt es nur nicht dabei, aber sollte es so nicht sein, würde ich euch gerne dabei helfen, eines in der Kaserne zu holen", sprach er die Rekrutin freundlich an, und blieb weiterhin vor den beiden stehen.
03.03.2004, 14:01 #83
Lecram
Beiträge: 118

Diese Person mit der Lecram sich untehilt beschrieb ihm den weg aber Lecram verstand den weg nicht richtig obwohl er sich zimmlich gut im Hafenvirtel auskennt. Lecram fragte den Man ob er ihn dahin bringen konnte, der Man nickte und sagte:" Hab ja sonst nichts zu tun, lauf mir einfach nach." Der Man rannte aus der Kneipe hinaus und Lecram volgte ihm. Der Man bigte links ab und lief ein paar Meter danach verschwand er in einer Seitengosse uind Lecram volgte ihm, beim rennen sah sich Lecram um und dachte:" An welchem Ort bin ich nur geraten." Lecram rannte schneller um den Man wieder ein zu holen an einer zimmlich engeng Kreuzung von gossen stand der Man und meinte das Lecram sich ein bisschen beeilen solle, dann lief der Man weiter und Lecram nach. Als die baiden nach ein paar minuten angekommen ist fing er an nach Luft zu schnappen. Der mann sagte:" Ich muss jetzt wieder gehen und mich um meine geschäfte kümmern, wennn du wieder mal hilfe brauchst weist du ja woh du mich finden kannst." Danach lief der Man zurück und Lecram blickte ihm nach bis der Man in einer Seitengosse verschwand. Nun drehte Lecram sich um und sah am Lagerhaus eine Tür, er ging hin und wollte sie öffnen weil das nicht klappte zog und schob er noch herftiger er konnte sie aber keinen cm bewegen und daraufhin viel er hin. Lecram stand auf und ging ums Lagerhaus rum aber als er die Häfte gechaft hatte sah er eine Leiche, Lecram untersuchte sie und bemerkte das sie warscheinlich durch einen stich ins Herz gestorben ist. Lecram dachte sich das villeicht noch irgentwoh die Waffe rumliegt womit die Leiche getötet wurde, erstmals blickte er sich aufmerksam um konnte aber nichts erkennen, dann entfernte er sich einige Meter von der Leich und sah sich nochmal sehr aufmerksam um und konnte immer noch nichts entdecken. Nun da er nichts endecken konnte ging er zu boden und suchte den boden nach einer Waffe um konnte aber nichts erkennen er dachte sich das er wohl noch etwas Länger seinen Dolch behalten muss, nachdem Lecram ohne erfolg nichts fand ging er zurück zu der Leiche und guckte nach ob diese einen Namen oder ein indiz wer sie ist auf der Kleidung sthen sah, aber auf der Kliedung der Leiche stand nur ein F das konnte ihm nicht weiterhelfen. Lecram guckte nach ob die Leiche Fervlegung oder Gold dabei hat lecram fand aber nur 20 Gold und keine Ferflegung, danach wollte er zurück gehen er hat aber den weg vergessen und nun muss er sich selber daraus retten.
03.03.2004, 14:17 #84
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril lief durch die Strassen und kam an einem Mann vorbei, der auf einer Bank hockte und mit einer kleinen Axt hantierte, wie sie zu fällen von kleinen, bis mittleren Bäumen verwendet wird. Er ging weiter in Richtung Hafenviertel. Doch plötzlich drehte er sich um, er braucht doch Holz und woher bekommt er schneller Holz als wenn er es fällt? Er'ril lief wieder zurück zu dem Mann und sagte:
"Hallo, ich bin Er'ril und wer bist du?"
"Mein Name ist egal, was willst du?", sagte der Mann gereizt.
Wie dieser Mann hiess war ihm eigendlich egal: "Woher hast du diese Axt?"
"Willst du sie haben? Für 30 Gs gehört sie dir..."
"Ja sicher, wiso nicht..."
Er'ril gab ihm das Geld und bekam die Axt dafür:
"Danke, tschüss!"
Er'ril ging richtung Südtor.
03.03.2004, 16:30 #85
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Da war es also passiert. Longbow war schnurstracks zu Thorus einem anderen Lehrmeister übergelaufen und Uncle stand nun allein auf der Straße. Na ja ganz allein war er natürlich nicht, denn immerhin hatte er noch Nikmaster und einen ganzen Hehlerring irgendwo im Hafenviertel, die mehr als genug seiner Aufmerksamkeit verlangten...

Zu dieser Stunde befand er sich mit besagten Menschen, wobei er sich nur bei Nikmaster wirklich sicher war, in der lausigen, aber gemütlichen Hafenkneipe von Kardif. Es waren schreckliche Zeiten über Khorinis gekommen, soviel stand jetzt schon fest, denn selbst der betagte Wirt hatte Uncle nicht mehr erkannt. Vor gut einem Jahr hatte er außer Uncle wahrscheinlich kaum jemanden in Khorinis wirklich oft genug gesprochen und bedient, um ihn einen Freund nennen zu können. Diese Zeit war jedoch nicht mehr als ein trüber Schatten der Vergangenheit und nun galt es anders als vor einem Jahr Informationen vom Wirt zu bekommen. Das Schlitzohr bekam nämlich jeden Tag mehr interessante Dinge zu hören, als die ganze Miliz zusammen in einem Jahr ermitteln konnte. <<Darf man fragen, wie viel ihnen diese Information wert ist, werter Herr?>>, flüsterte er und stellte dann den Bierkrug vor Uncle auf den Tisch. <<Ich werde für 50 Münzen speisen, Herr Wirt und denke, dass dies für ein gutes Mahl reichen sollte.>> Uncle zwinkerte, als er den Satz aussprach und machte die Andeutung damit fast schon so offensichtlich, dass Kardif nichts mehr gesagt hätte. <<Gut dann kann ich ihnen nur den Tipp geben, dass sie hinter der roten Laterne die Gassen einmal nach links dann zweimal nach rechts bis zum Ende gehen müssen. Dort findet man den wohl besten Wein, wenn man ihn benötigt.>> Der Wirt bedankte sich für die 50 Münzen und ging dann wieder zurück an den Tresen. <<Dann hatte der gute Händler also doch rech mit seiner Beschreibung?>> Uncle nickte. <<Und jetzt werden wir uns darum kümmern, dass diese Hütte bewacht wird. Ich möchte wissen, wer noch so alles an diesem Wein interessiert ist.>>, murmelte er so leise, dass es niemand außer Nikmaster hatte verstehen können.
03.03.2004, 16:30 #86
elpede
Beiträge: 708

Die beiden Stadtwachen grüßten ihn, als er vom Adanos-Tempel kommend das Hotel betreten wollte.

"Wir haben den Milizsoldaten Errol in der Kaserne angetroffen und an Ritter Eorl übergeben. Wir haben ihm erzählt, er würde ein neues Schwert erhalten..", lachte der eine. "Er hat es geglaubt und ist uns gefolgt wie ein Hund, dem man einen Knochen verspricht. Meine Güte, ist der doof."

"Gewiss", erwiderte der Wolfszüchter, und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, "Ihr habt der Garde einen großen Dienst erwiesen. Ritter Eorl bat mich, Euch auszurichten, dass Ihr Euren Dienst am Freibierstand ableisten sollt."

Er ließ die beiden Wachen stehen, die sich gegenseitig auf die Schultern klopften und dann die wenigen Schritte zum Freibierstand eilten. Vermutlich hatten sie den schon länger nicht mehr gesehen, geschweige denn, seinen Dienst in Anspruch genommen.

elpede betrat das Hotel und eilte die Treppe hinauf. Auf halbem Weg hörte er bereits die Stimme des Ritters, der offenbar dem Milizsoldaten gerade seine Situation erläuterte. elpede zog die Kapuze über den Kopf. Errol hatte ihn noch nie gesehen, und das sollte erstmal so bleiben.

elpede hörte seinen Namen aus dem Mund des Ritters und fluchte leise.
Er erreichte das Ende der Treppe just in dem Moment, als Eorl sich in den Sessel setzte.

Ihm bot sich ein wirklich aufregendes Bild. In einem Bett lag Aeryn, neben ihr stand Errol und zitterte wie Espenlaub. elpede verstand auch warum, er hatte die Worte des Ritters ja vernommen.

"Keine Namen, um Innos´ Willen", flüsterte der Wolfszüchter und blieb neben dem Ritter stehen. Er grinste leicht über beide Ohren, schließlich wusste Eorl ja nicht, dass der Milizsoldat entkommen war und elpede ihn durch seine eigenen Kameraden hatte suchen und hierher bringen lassen. Zwar traf ihn ein fragender Blick des Ritters, aber elpede winkte ab. Für Erklärungen war jetzt keine Zeit, das würde er später nachholen.
03.03.2004, 17:22 #87
Lady Sara Thorn
Beiträge: 33

"Was ist mit euch, Lady? Ich weiß nicht, ob ihr mitkommen wollt, oder nicht, aber sehe ich, dass ihr kein Schwert bei euch trägt. Vielleicht besitzt ihr ja eines und habt es nur nicht dabei, aber sollte es so nicht sein, würde ich euch gerne dabei helfen, eines in der Kaserne zu holen", sprach Taurodir die Rekrutin freundlich an, und blieb weiterhin vor den beiden stehen.

Die Gedanken der jungen Frau überschlugen sich. Der Kommandant der Stadt Khorinis bot ihr an sich ihm auf seiner Reise ins Mienental anzuschließen? Als sie kurz aus den Augenwinkeln zu Lady Lyvîane schaute, vergaß sie für einen Moment ihre Sorgen, sondern wandte sich einer Aufgabe zu. Einer Herausforderung... Ja, sie würde gerne mit ihnen gehn... denn was machte es schon, daß sie nicht wußte werde sie war... DAS SIE NIEMAND WAR? EIN NICHTS? OHNE NAMEN, OHNE GEBURT?


Militärisch streng gestanden salutierte sie erneut. Doch kein Wort kam im ersten Moment über ihre Lippen. Scheinbar wurde sie sich dessen im nächsten Moment bewußt und nickte atemlos. Schließlich schien die Lady ihre Stimme wieder gefunden zu haben und bat um Taurodirs Hilfe bei der Beschaffung eines Schwertes.

Sie würde mit ihnen fort gehen und nie wieder zurückkommen...
03.03.2004, 17:28 #88
Nikmaster
Beiträge: 462

Uncle-Bin schien zufrieden zu sein, als er und Nikmaster die Kneipe verlassen haben. "Komm mit zur Kaserne, ich will das jemand den Wein bewacht. Du weist doch sicher welche Sorte der Wein angehört" fragte der Ausbilder. Die Antwort war: "Natürlich es ist..." Doch da bekam er von Uncle-Bin einen leichten Schups in den Rücken. "Sei leise, wir sind noch im Hafenviertel. Wer weis wer das hört!", sagten alleine die Augen des Ausbilder als er den Schlag in den Rücken gab. Stillschweigend gingen die beiden zur Kaserne.
Das erste was sie in der Kaserne taten war Lord Andre zu suchen. "Ich und dieser Rekrut suchen jemanden der meiner Vermutung über den Hehlerring nachgeht." sagte Uncle-Bin. "Wieso machst du und dieser Rekrut nicht selber?? Es schadet den neuen sicher nicht, wenn er mal etwas wache macht." Ohne zu widersprechen ging Uncle-Bin hinaus. Der Rekrut ging seinen Vorgesetzten hinterher.
"Du hast es gehört. Wir dürfen Wache schieben", meinte Uncle-Bin. Die beiden suchten das Gebäude was der Wirt beschrieben hat. Dieses Gebäude sah besser renoviert aus als die Bruchbuden ringsum. "Das muss es sein!", dachten sich beide.
Die beiden wollten wider etwas abstand haben, um eine Lagebesprechung zu führen. Doch am Weg zurück kam ihnen ein Mann entgegen. "Aha. Neue Gesichter. Ihr seht aus als sucht ihr jemanden der euch ein Haus verkaufen kann.Nikmaster wollte seit beginn diese Gespräches das der Fremde seinen Mund wieder schließen würde, es stark stank es daraus. Uncle-Bin dachte sich, dass der ihnen gerade recht kommt, deshalb antwortete er: "Ja das Haus da vorne, würde uns interessieren", und zeigte auf ein Nachbargebäude des Lagers der Hehler. Der Fremde sagte das das Haus tatsächlich noch frei wäre. Uncle-bin und der Stinkende, nun konnte Nikmaster nicht einmal mehr feststellen ob der Gestank von seinen Körper noch zusätzlich kam, gingen ein paar Meter weiter. Nikmaster verstand nicht was sie geredet haben, doch wollte er nicht in Uncle-Bin's Haut stecken.
Der Ausbilder kam auf Nikmaster zu und sagte mit etwas lauterer Stimme: "Nikmaster, uns gehört nun das Gebäude" Nikmaster hatte schon eine Ahnung was der Ausbilder vor hatte. Die beiden taten so als würden sie in das Gebäude einziehen.
03.03.2004, 18:09 #89
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril lief gut gelaunt in Khorinis herum, da sah er am rechten Strassenran einen Mann der auf einer Bank sahs und ein Stück Holz mit dem Messer bearbeite.
Er'ril tart näher und fragte den Mann:
"Bist du Tischler?"
"Ja, wiso fragst du?", antwortete der Mann. "Mein Name ist Er'ril und ich bin auch Tischler und ich suche noch einen Platz an dem ich Arbeiten kann.", sagte Er'ril in seinem immerfreundlichen Tonfall.
"Du könntest bei mir an deiner Arbeit beginnen, unter einer Bedingug. Du musst mir jeden Tag 10 Bretter hobeln, das Holz bekommst du natürlich bei mir den Hobel auch.", sagte der Tischler, " Mein Name ist übrigens Tschared"
"Abgemacht, kann ich noch heute das Holz zu dir bringen?"
"Ja, sicher! Ich zeige dir noch meine Werkstadt, dann gehst du es holen."
Tschared war ein stämmiger Mann mit dunkelbraunen Haaren. Er führte Er'ril durch seine kleine, aber praktische Werkstadt. Er zeigte ihm die Werkzeuge und den Lagerraum, der grösser als die Werkstadt war.
"So jetzt hol mal dein Holz", sagte Tschared.
Er'ril machte sich auf den Weg in Richtung Südtor, er hatte seine kleine Axt und ein Seil,das er von Tschared geliehen hat dabei.
03.03.2004, 18:50 #90
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril kam mit einem Baumstamm auf der Schulter bei Tschared, dieser machte grosse Augen: "Wow, das ist doch ein Palisander!"
"Ja genau, ich mache einen Tisch für Lady Samantha", sagte Er'ril stoltz. Die Augen des Tischlers wurden noch um einiges grösser: "Du machst einer Lady der Paladinen einen Tisch, woher kennst du sie?"
Er'ril hatten Stamm hingelegt und holte einen Lederriemen aus der Werkstatt: "Ich habe sie auf der Strasse kennengelernt, als sie fast über meine Beine gestolpert ist."
Er'ril hob die Rinde am Ende hoch und schob den Lederriemen darunter und zog daran, die Rinde bröckelte ab.
"Willst du den Tisch komplett aus Palisander oder furnieren?", fragte Tschared. Er'ril der die andere Seite gerade endrindete, antwortete erst nach einiger Zeit: "Was glaubst du eigendlich von mir? Das ich eine Lady des Paladins", eine zimlich gut aussehender Lady des Paladins, dachte Er'ril, "bescheisse?"
"Ok, ok, ich gehe jetzt schlafen. Bis morgen!", antwortete Tschared.
"Gute Nacht, dir macht es doch nichts aus wenn ich noch ein bisschen arbeite, oder?"
"Nein, nein!", mit diesen Worten ging Tschared nach innen.
Er'ril holte die Säge von Drinnen und Schnitt mit ihr möchlichst gleichdicke Balken. Die Äusseren Stücke, aus dennen man keine Balken machen konnte, trug er ins Lager, danach die Balken. Er nahm noch 10 Balken mit nach draussen und hobelte diese, das war eine müssame Angelegenheit, den es war sehr hartes Holz. Als er fertig war ging er nach drinnen, es wurde langsam kalt. Er schob sich einen Hocker zurecht, holte ein Reststück aus dem Lager und Schnitt es in einen länglichen Balken, das Machte er mit 2 weiteren Stücken und Teilte einen der entstandenen Balken in der Mitte. Er leget alles in Lager, er war sehr müde. Den Weg zum Hotel nahm er gar nicht mehr war. Er sagte Hanna Gute Nacht und legte sich dann ins Bett.
03.03.2004, 19:17 #91
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

<<Es ist ein schöner Abend, an dem die Sonne untergeht.
Es ist eine schöne Nacht, wenn der Mond am Himmel steht.
Doch blickt der Morgen am schönsten drein, wenn Himmel und Sonne zusammen sein.>>, dichtete Uncle, als er den leuchtend orange Schein am Horizont bemerkte. Er stand mit seiner Schönheit im krassen Widerspruch zu dem Gestank des Hafenviertels und vor allem zu dem des Verkäufers. Innerlich war Uncle froh, dass er das Haus schnell für nur 300 Münzen gekauft hatte und so dem Geruch entgangen war. Ob die Hütte so viel Geld wert war, blieb zugleich jedoch höchst bedenklich. Denn es war eine morsche, miese, stinkende, löchrige und vor allem schief gebaute Holzhütte der schlechtesten Machart. Zu Uncles Glück gab es noch ein altes Bett und einen Schemel in dem Rattennest, womit genug Einrichtung für 3 bis 4 Tage gegeben war. <<Ich besorgen uns etwas zu essen, Nikmaster. Währendessen kannst du ja mal die Löcher an der Nordwand flicken.>>, murmelte er, während sich wieder das auffällige Zucken in seinem Gesicht einfand. Dann ging er zur Tür, die eigentlich nur ein Ausgang war und verlies die Bruchbude. Draußen warf er einen misstrauischen Blick auf den schwertschleifenden Typen, der vor der vermeintlichen Hehlerbude stand. Der Mann bemerkte Uncles Gesichtsausdruck jedoch nicht, sodass Uncle ohne ein Wort zu sagen weitergehen konnte. Nun galt es ein wenig Proviant für noch weniger Gold zu besorgen, denn das meiste hatte er dem Stinker anvertraut...
03.03.2004, 20:15 #92
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Wieder einmal kam Iwein von einer seiner abendlichen Abstecher in die rote Laterne zurück, beglückt und hochzufrieden. Diese Mädels hatten es einfach drauf... da konnte es für einen einzigen Ritter schon recht anstrengend werden. Gut gelaunt schlenderte der Hauptmann nun durch die schmalen, dreckigen Gassen des Hafenviertels. Nicht einmal der üble Gestank von totem Fisch trübte seine Stimmung. Pfeifend hüpfte er die Kasernentreppen empor und kam schließlich zum Innenhof. Dort entdeckte er Tyhpus, seinen jungen Schüler, wie der mit dem Schnee herumspielte.

"N'abend, Typhus. Hast du ordentlich Krafttraining gemacht? Wird Zeit, dass wir mit dem Bogenschießen anfangen. Ich hab jetzt Zeit, komm gleich mit zum Schießplatz."
Iwein fühlte sich zwar ein wenig matt nach diesem Abend, aber diese klare, frische Winternacht musste man doch genießen. Ein bisschen Bogenschießen konnte da eine angenehme Beschäftigung sein. Außerdem würde Typhus derjenige sein, der schwitzen musste...
"Wie ich sehe, hast du deinen Bogen, den ich dir letztens gegeben habe, noch immer bei dir. Der wird fürs Trainieren reichen, aber später solltest du dir einen besseren kaufen."
Der Hauptmann nahm jetzt seinen eigenen Bogen vom Rücken und begab sich in kurzem Abstand zu den Zielscheiben in Position. "Zunächst einmal ist wichtig, dass du ordentlich dastehst. Die Füße sind in Schulterbreite parallel nebeneinander." Typhus machte es ihm sofort nach. "Den Bogen hast du in der linken Hand. Und jetzt legst du einen Pfeil auf die Sehne... hier, an der Markierung. Dann greifst du... so... in die Sehne und hebst den Bogen an, dein linker Arm ist gestreckt und stemmt den Bogen, während du mit der rechten Hand langsam und ruhig die Sehne ausziehst, bis deine Finger unter deinem Kinn verankert sind. Jetzt stillhalten und auf die Scheibe zielen - und dann loslassen!"
Iwein ließ die Sehne aus seinen Fingern schnellen und sogleich schwirrte der Pfeil auf die Scheibe. Aus dieser Entfernung längst keine Leistung mehr für Iwein. Doch er war gespannt, wie sein Schüler sich nun schlagen würde und, ob das Krafttraining sich ausgezahlt hatte.
03.03.2004, 20:31 #93
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Dann lasst uns die Kaserne besuchen gehen", sagte Taurodir zu beiden Frauen.
Es freute ihn irgendwie, dass auch sie sich dazu entschieden hatte, ihn mit ins Minental zu begleiten. Denn er wollte mehr über sie erfahren. Vielleicht könnte er ihr helfen. Die Trauer in ihren Augen, die er gesehen hatte, hielt er selbst kaum aus. Sie salutierte abermals vor dem jungen Kommandanten. Ihr schien es wirklich wichtig zu sein, wie auch der Lady aus Erathia, Disziplin und Ernst zu beweisen. Und er müsste damit auch klarkommen. Sie waren wie alle anderen auch Krieger der Stadt. Auch wenn Lyvîane für ihn mehr als nur eine Kriegerin war.


"Folgt mir, wir werden euch nun ein Schwert besorgen", fuhr er lächelnd fort, und schritt selbst los. Die beiden Frauen folgten ihm, da war er sich sicher, denn er hörte ihre Schritte. Im Vergleich zu ihm erzeugten sie aber weniger Lärm. Zwar trug er keine volle Rüstung, dennoch reichten die wenigen Rüstungsteile dafür aus, die er zum Beispiel um die Schultern trug, ein wenig Lärm zu erzeugen.

Die drei Gestalten näherten sich der Kaserne, und der Paladin schritt bereits die Treppen hoch, hinter ihm dicht beide Ladies. Von hinten sah man seine braunen Haare, die ihm bis zu den Schultern hangen, und seinen schwarzen langen Umhang. Lächelnd drehte er sich um, und blickte beide Frauen an.


"So, sucht euch ein Schwert aus, Lady", sprach er, und näherte sich mit ihnen gemeinsam den Waffen, die in der Kiste in einer ecke des hofes lagen. Mehrere Millizsoldaten übten wiedermals, wie gewohnt, und ihre Klingen schlugen immer wieder zusammen.

Dicht neben Lyvîane blieb er stehen, während sich die Frau, die keinen Namen trug, die Schwerter vor sich anblickte. Er war schon gespannt, welches sie sich aussuchen würde.
03.03.2004, 20:41 #94
Typhus
Beiträge: 316

Typhus war doch sichtlich zufrieden, dass der Hauptmann bei seinem dichtgedrängten Terminplan noch Zeit für ihn hatte. Und ihm auch wichtige Tipps und Tricks zeigte.

Typhus stellte sich genau so auf, wie er es von Iwein gezeigt bekommen hatte, auf. Ein fester Stand, dass war das um und auf beim Bogen schießen.
Der Waffenknecht nahm einen Pfeil und drehte ihn so hin, dass die Einkerbung, die der Pfeil aufweis genau parallel war, mit der Sehne des Bogens. Typhus nahm das Geschoss am Ende, dass es anschloß mit der Sehne und dann spannte er den Bogen.
Es war für den Fischer nicht sonderlich schwer, den Bogen zu spannen, denn er hatte schon so viel Training hinter sich, dass man es ihm sogar schon fast ansah. Ohne die geringste Gesichtsbewegung hielt er die Sehne gespannt. Typhus schloss automatisch das linke Auge, damit er sich besser auf sein Ziel konzentrieren konnte. Er hatte es genau im visier und ließ los.
Der Waffenknecht traf nicht genau in die Mitte, aber doch eher ins Zentrum, als am Rand hinaus.
Darauf war Typhus sehr stolz. Und so drehte er sich auch zu seinem Lehrer um.
03.03.2004, 20:48 #95
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Nicht schlecht staunte Iwein und blickte abwechselnd von Typhus zu dem Pfeil, der noch immer zitternd in der Scheibe steckte. Sein erster Schuss gleich ein Treffer? Zwar nicht ganz in der Mitte, aber doch in einem der inneren Ringe. "Hast du heimlich geübt?", grinste Iwein. "Eigentlich hatte ich vor, für den Rest des Abends noch aus dieser Entfernung zu schießen. Aber so, wie du dich schlägst, kannst du gleich nochmal 5 Meter zurückgehen. So werden wir es die nächsten Tage üben. Sobald du sicher triffst, versuchst du es mit einer größeren Entfernung. Und dann können wir auch bald jagen gehen, draußen vor der Stadt im Wald. Du kannst jetzt noch weiterüben, wenn du willst. Aber..." Der Hauptmann reckte sich und gähnte. "...ich hau mich jetzt hin, mach´s gut."
03.03.2004, 21:03 #96
Typhus
Beiträge: 316

So schnell wie der Hauptmann gekommen war, so schnell verschwand er acuh wieder. Typhus freute sich nur über seine sicheren Schuß und auf das, dass Sir Iwein ihn nicht sinnlos Liegestütz machen ließ, wie seinen anderen Schüler.
Typhus machte, als sein Lehrmeister schon gegangen war, mit dem Training weiter. Fünf Meter hatte er gesagt! Na gut. dachte sich der Waffenknecht und machte fünf große Schritte nach hinten.
Erneut spannte er einen Pfeil in den Bogen, und zielte erneut die Scheibe an.
Misst, der ist daneben gegangen, aber egal ich porbiere es gleich noch mals! und so nahm sich der Schüler noch einen Pfeil und übte es so lange, bis er wieder das gewünschte Ergebnis vor zu weisen hatte.
Dann wurde er auch müde und verzog sich in die Kaserne, wo er sein schon vertrautes Bett hatte.
Kurz vorm Einschlafen, dachte er noch an die Worte von seinem Lehrer. Der wird fürs Trainieren reichen, aber später solltest du dir einen besseren kaufen. das nahm er sich als nächstes gleich vor. Er brauchte einen guten Bogen, mit dem er gleich lernen konnte und ihn auch gleich gewohnt wurde. Das wird ihm dann auf jagt sicher helfen!
Typhus drehte sich um und schlief ein.
03.03.2004, 21:03 #97
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikamster und Uncle-Bin teilten sich die Nacht ein. Die erste hälfte der Nacht überwachte der Rekrut die letzten Stunden dann der Ausbilder. Uncle-Bin legte sich gleich nach dieser Abmachung nieder. "Auch und noch was, bei der Ablösung sagst du mir was du bis dahin gesehen hast. Ich will ausgeruht sein, wenn ich an der Reihe bin!", sagte Nikmasters Vorgesetzter bevor er eingeschlafen ist. "Ich dachte nicht, dass eine Nacht so lange dauert" Nikmaster musste sich schon öfter künstlich aufwecken, zum Beispiel mit einem Schlag ins Gesicht.
Doch als sich unten am Vorplatz was anfing zu bewegen wurde er plötzlich munter wie ein Hahn in den Morgenstunden. In der Finsternis erkannte er nicht viel von den Männer oder Frauen die da drüben was austauschten. Doch Nikmaster konnte sich schon denken mit was die da unten handeln. Am liebsten hätte er den schlaffenden Mann hinter ihm aufgeweckt. Aber dann sagte er zu sich selbst, dass er alleine schaffen könnte. Er beobachtete weiter das Geschehen auf der Straße. Das schwache Licht machte ein paar Konturen sichtbar. Der Käufer des Pakets hatte eine riesige Nase. auch einige seiner Kampfwundwunden und Falten konnte man in seinem Gesicht, zwar mit mühe, erkennen. Der Rekrut glaubte es wäre eine Einbildung, doch fehlte dem Verkäufer tatsächlich ein Finger. Es war der linke Zeigefinger. Auch dieser war von unzähligen Kämpfen gekennzeichnet und nur ganz kurz sah Nikmaster seine Haare und ein Auge. Die dunklen Haare waren zersaust. Und das Auge war entweder blau oder grün, um es genau fest zu stellen war die Zeit zu kurz.
Langsam konnte Nikmaster vor lauter Aufregung nicht mehr loslassen, er musste weiter das geschehen beobachten. Es sah aus wie ein normaler Deal, Käufer zahlt Münzen und der Verkäufer gibt das Packet. Doch wusste Nikmaster, dass das Packet ein großer Schritt zur Lösung ist. Der Verkäufer ging wieder weiter anscheinend mit den Worten "Ich komme morgen wieder und hole mir den Rest."Aber das sagte der Händler so laut, dass es dem Rekruten kalt über den Rücken ging. "Hat der uns entdeckt?? Will er die beiden Streiter Innos in eine Falle locken??" solche Fragen gingen Nikmaster durch den Kopf. Der Käufer nahm das Packet und ging damit ihn den Schuppen. In der Wachschiecht von Nikmaster war sonst nichts wichtiges mehr.
03.03.2004, 21:03 #98
Operations
Beiträge: 1.479

Was als leises Gebrummel an sein Ohr drang, veränderte sich langsam aber stetig zu klaren Menschenstimmen, die sich vom Marktplatz verbreiteten. Operations war erwacht und starrte mit wohligem Gesichtsausdruck ins Leere. So gut hatte er lange nicht mehr geschlafen. Selbst die Erschöpfung der langen Reise und des anschließenden Saufgelages vom Vortag waren aus seinen Knochen verschwunden. Langsam hebte er den Kopf und sah.....nichts. Es war niemand mehr in dem Hotel, nur von dem Bett nebenan drang ein nervtötendes Schnarchen herrüber. Langsam breiteten sich Hungergefühle in seinem Körper aus und so raffte er sich aus seinem gemütlichen Schlafplatz auf und streckte sich erstmal ausgiebigst. Nun drehte er sich zu William um und beobachtete ihn einen Augenblick, wie er friedlich in seinem Bett lag und wahrscheinlich gerade von dem Clou seines Lebens träumte. Bald jedoch wurde ihm das Warten zu dumm und er schritt an das Bett seines Freundes um ihn mit einem lauten "Aufwachen" und kräftigem Rütteln aufzuwecken.
Nach wenigen Minuten hatte er ihn soweit, dass er endlich seinen müden Körper erhob und sich seine Kleidung wieder zurecht zupfte.
"Wie kann man nur so lange schlafen?" Die Tatsache dass er selbst kaum fünf Minuten auf war, störte ihn kein bißchen, ganz im Gegenteil, er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Als Beide schließlich soweit fertig waren, brachen sie auf, um was Essbares zwischen ihre Zähne zu bekommen. Hanna empfiehl ihnen Coragorns Taverne, welche sich nur ein paar Schritte vom Geldsack entfernt, befand. Da keiner wirkliche Lust hatte, mit leerem Magen die ganze Stadt zu durchkämmen, nahmen sie den Rat nur zu gerne an.

Kaum aus der Tür raus, mussten sie sich durch Menschenmassen kämpfen, die allesamt auf dem Marktplatz rumlungerten. Dabei war es ihnen egal, was dieser Auflauf soll, ob es hier jeden Morgen so zu ging oder ob es einen besonderen Anlass gibt, Hauptsache sie bekommen schleunigst ihr wohlverdientes und bitter benötigtes Frühstück. Der Fußmarsch zog sich doch wesentlich länger als erwartet, umso mehr waren sie froh, angekommen zu sein und sich an einem leeren Tisch niederlassen zu können. Die Taverne sah schon um einiges einladender aus als die alte Hafenkneipe, was aber im Grunde nicht besonders schwer war. Ehe das Lokal weiter begutachtet werden konnte, stieß schon der Wirt Coragorn zu ihnen und fragte nach den Bestellungen
03.03.2004, 21:21 #99
William Sirens
Beiträge: 35

Coragorn wurde von einem Ohren betäubenden Gähnen begrüßt. So früh am morgen und schon wurde man von Wirten belästigt, konnte der nicht einfach alles auffahren was die Küche zu bieten hatte und sie bedienten sich dann?


"Aaalso guter Mann, wir sind zwei Edelmänner" er sagte das völlig ohne zu zögern und übersah dabei wohl wissentlich ihr eigentliches Erscheinungsbild "vom Festland. Also werter Wirt reicht uns doch bitte euer bestes Essen und scheut keine Kosten, wir haben Hunger."



Der Aushilfbetrüger rieb sich schon die Hände während Coragorn mit breitem Grinsen alles aufbot was seine Küche hergab. Duftendes, gebratenes Fleisch, Schinken, Käse mit Löchern, Käse ohne Löcher, frisch gebackenes Brot, Rühreier, Spiegeleier, Frühstückseier, kein Omlett, alle erdenklichen Sorten an Wurst und noch ettliches war jetzt einfach viel zu lange dauern würde um es auf zu zählen.


"Schlag zu mein Freund, die Rechnung geht auf mich."

selbstverständlich hatte William nicht vor für das Essen auch nur einen Heller zu zahlen aber bis er sich Gedanken über die Bezahlung machen würde wollte erst mal sein knurrender Magen gefüllt werden.
03.03.2004, 21:50 #100
Operations
Beiträge: 1.479

Sein Mund schloss sich wieder, als William dem Wirt unsere Wünsche unterbreitete. Freudestrahlend nahm er die Einladung an, als Dieb machte es ihm ja nichts aus, auf Kosten Anderer zu leben. Für einen Moment lang fragte er sich aber, wie er das alles bezahlen wollte, hatte er etwa gestern Abend doch noch die Hotelgäste erleichtert? Als er so darüber nachdachte während sie auf das Essen warteten, wurde ihm klar, dass er nie vor hatte das Essen zu bezahlen, aber was sollte ihn das kümmern.

Als die Köstlichkeiten vor ihm standen traf ihn die Qual der Wahl, was sollte er nur zuerst probieren. Während er seine Zähne um ein Stück Brot wickelte, lud er sich reichlich Fleisch, Schinken und zwei verschiedene Sorten Wurst auf und balancierte es vorsichtig zu seinem Platz. Das Brot war frisch gebacken, und das Fleisch zart ohne Ende, es zerging einem förmlich auf der Zunge. Zu guter letzt hatte er noch Verlangen auf ein Frühstücksei, er nahm einen Löffel und klopfte damit auf die Schale bis sie zerbrach und er es kinderleicht abschälen konnte. Nunja, die Eier trafen seinen Geschmack nicht so, sie waren etwas zu hart, jedenfalls empfand er das so, aber wer weiß wann er wieder mal so eine Mahlzeit bekommen würde, also nur nichts zurückgeben. Vom Käse hatte er noch nicht gekostet, doch das holte er sehr schnell nach, immerhin soll ja Käse den Magen schließen, genau das Richtige im Augenblick. Nur welcher Käse ist damit gemeint? Der mit Löchern, oder doch der ohne? Da er sich nicht entscheiden konnte, nahm er von beiden ein Stück und stopfte es in sich hinein.

Vollgefressen saß er nun auf seinem Stuhl und rieb sich den Bauch. "Das war gut, lang lang ists her, dass ich eine solche Mahlzeit verspeisen durfte. Ich bin dir wirklich zu Dank verpflichtet" Mit Beendigung dieses Satzes, startete der Wirt auf uns zu um abzuräumen, oder wollte er schon abkassieren? Traute er diesen Leuten etwa nicht? Noch bevor er von seiner Theke hervortrat, griff Operations in windeseile nach einem Stück Brot und Käse mit Löchern und schob es in seine Hosentasche.
"Für schlimme Zeiten" zwinkerte er William zu
Seite 4 von 16  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »