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Die Stadt Khorinis #30
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24.03.2004, 19:59 #201
Lei|a
Beiträge: 126

Er kam also mit, er machte ja sowieso fast alles was sie ihn fragte, aber ob das wirklich etwas bedeutete oder ob er einfach gutmütig war? Leila wusste es nicht, sie würde es aber früh genug herausfinden.
Als sie im Hotel ankamen, setzen sie sich unten in die Gaststube und bestellten sich ein Abendessen.
Es waren zwar nicht gerade grosse Portionen die sie bekamen, aber es war schnell gemacht und so mussten sie nicht allzulange warten. Während dem Essen fragte Leila dann "Woher kommst du eigentlich? Ich meine du bist hier ein Adept des Feuers, warst ne Weile lang Anwärter, weil du vom Weg zum Krieger abgekommen bist, da dir Innos eine Erleuchtung geschenkt hat, aber was war davor?" es nahm sie ja wirklich wunder, aber die Hauptsache dieser Frage war, wenn er es ihr erählte konnte sie ihm auch, zumindest einen Teil ihrer Vergangenheit erzhählen. Also wartete sie gespannt auf seine Antwort während sie weiter ass.
24.03.2004, 20:04 #202
Ferox
Beiträge: 403

Nicht einmal schlecht hatte sein Schüler die ersten Schläge vollzogen, viel besser als er selbst, wie Ferox sich erinnerte. „Gut, gut. Üb nur weiter. Das sieht sehr gut aus“, lobte er seinen Freund. Zu viel Lob jedoch sollte er nicht verschenken, oder war dies womöglich besser? Während der Knecht um seinen Freund herum schritt drehten sich seine Gedanken angestrengt darum, ob es besser war mehr oder weniger zu loben. Dabei war der Schluss erreicht worden, dass es wohl besser war viel Lob zu verteilen um dem Schüler auch einen Ansporn zu geben. „Sehr gut. Du bist schon viel besser, als ich am Anfang“, verteile er abermals sein Lob und schritt weiter.

Langsam machte Typhus die Schläge schon so gut, dass Ferox ihm beinahe schon den Kreuzschlag beibringen konnte, doch war ihm bewusst, dass dies einfacher war, wenn man vorher den Gegenschlag geübt hatte. „Das reicht vorerst, über diesen Schlag, ich lehre dich nun den nächsten“, stoppte er den heftig übenden Typhus und machte vollzog den Gegenschlag von oben rechts nach unten links. „Dieser ist weitaus einfacher, wo du nun schon den ersten so gut beherrschst.“ In gleicher Grundstellung, vollführte Ferox noch einmal langsam den zu übenden Schlag und wies dabei auf seine Beine.

Wie der junge Meister vorhergesagt hatte, war es Typhus möglich diesen Schlag beinahe perfekt beim ersten Versuch hin zu bekommen. „Ich denke es reicht für heute. Du hast dich gut gemacht. Doch ich erwarte, dass du viel übst, es ist nicht wichtig, wie gut du wirst, aber ich erwarte Anstrengung“ Freundlich lächelnd verabschiedete sich der Waffenknecht von seinem Kameraden und blieb, während Typhus schon schlafen ging, noch auf dem Platz um das Firmament zu beobachten und noch einmal zu versinken.
24.03.2004, 20:07 #203
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach begann:Nun ich komme von einer fernen Insel.ICh habe dort als Holzfäller gearbeitet und habe mit meinem Vater zusammen Einige Dörfer mit Holz versorgt.WIr lebten in frieden und Wohlstnad bis die Orks kamen.Die Männer zogen gegen ihn in den Krieg.Die jüngeren männer unter anderem auch ich sollten die Kinder und frauen von der Insel bringe.Nun wir schafften es.Aber ich wollte all diese schrecklichen ereignisse hinter mir lassen und so habe ich mich von meiner Gruppe getrennt und bin hierhin gegangen....Das ist meine Geschichte.UNd was ist mit dir??Was ist deine Vergangenheit???
24.03.2004, 20:16 #204
Al Gûl
Beiträge: 19

Er hatte das Hin- und Hergelaufe satt. Seit zwei Tagen hatte er nichts anderes gemacht, als immer wider hinein hinaus aus der Stadt. "So, jetzt werde ich erst mal ein paar Tage in der Stadt bleiben!" , sagte der Jüngling zu sich selbst und betrat Kohrinis durch das etwas beschädigte Tor.
Der Stadrlärm drang an Al Gûls Ohren doch er hatte keine Zeit sich daran zu stören. Er hatte besseres zu tun, als sich über etwas aufzuregen, an welchem er sowieso nicht ändern konnte. Also schlenderte Al Gûl durch die Strassen, um einen Novizen oder sonst ein Angehöriger des Klosters zu finden. Der Zeit verstrich im Fluge und Al Gûls Magen begann zu knurren. Sein Gold war schon fast aufgebraucht. "Entweder brauche ich schleunigst einen gut bezahlten Nebenjob oder ich muss wieder Kräuter sammeln gehn. Oder ich muss....hmmm" dachte er und leistete sich trotz seinem kleinen Geldmangel ein Stück Brot und eine Flasche Wasser.
Plötzlich endteckte Al Gûl einen Magier im Augenwinkel doch als er den Kopf drehte, war der Innosler auch schon wieder verhschwunden. "Na dann, heisst es wohl weitersuchen." er Biss ein Stück von seinem frisch erworbenen Brot ab und machte sich auf den Weg um die Stadt weiter nach Klosterbrüder zu durchforsten.
24.03.2004, 20:22 #205
Lei|a
Beiträge: 126

Schrecklich, nunja, sie hatte auch wütende Orks erlebt, aber sie hatten nicht ihre eigene Heimat angegriffen. Doch irgendwie war es doch ein klein wenig feige von Grischnach, dass er sich einfach von den anderen abspaltete.
"Ich? Nunja, meine Vergangenheit ist bis auf ein paar punkte ganz einfach!" sie lächelte, denn alle diese Punkte würde sie ihm noch nicht erzählen, denn hinter seiner Geschichte steckte auch noch ein bisschen mehr. "Ich bin auf einem Schiff aufgewachsen, fast mein ganzes Leben hab ich auf ihm verbracht und fühle mich manchmal sogar unwohl an Land, mein Leben verlief eigentlich immer ruhig und der Handel der mein Vater betrieb war immer etwas interessantes um ihn zu verfolgen. Doch eines Tages wurde er beschuldigt Geschäfte mit Piraten zu machen, klar er machte auch mit anderen Geschäften als mit den königlichen Leuten, aber diese "Piraten" waren niemals nur gesetzlose streundende Seehunde! Naja, sie hängten ihn ohne zu verhandeln! Ich hatte mich dann mit dem letzen Schiff hier nach Khorinis geschmuggelt! Nach einigen Tagen hier, hatten dann die Orks ein brutales Gemetzel in der Stadt veranstaltet, das die Garde nur knapp abwehren konnte, darauf war ich aus der Stadt gezogen und lebte ersteinmal ein paar Wochen bei der Bäurin auf Onars Hof! Irgendwann war mir die Bauernarbeit aber zu langweilig und ich ging auf Reisen wobei ich auf meine jetzige Heimat gestossen bin, ein Lager aus freien Leuten, die ebenso wie ich nicht allzugut auf den König zu sprechen sind!", dass ebendiese Piraten waren, liess sie ersteinmal offen und dass sie genau gewusste hatte, dass ihr Vater hauptsächlich mit den Piraten geschäfte gemacht hatte, liess sie ebenfalls aus.
"hmm, das hat gut geschmeckt! Nun bin aber müde, wenn du nichts mehr wichtiges wissen musst, wär ich dafür, dass wir uns schlafen legen!" meinte sie dann mti einem gähnen!
24.03.2004, 20:25 #206
Host
Beiträge: 277

Hastig rannte Host durch die teilweise Menschenleeren und teilweise völlig überfüllten Gassen von Khornis. Warum? Er war auf der Flucht!
Doch was hatte er getan? Ein Überfall? Illegaler Handel? Mord? Welches teuflische Verbrechen hatte dieses kriminelle Genie begangen, dass er wie vom Blitz getroffen flüchten musste?

Hier die grausame, furchterrgende und nicht jugendfreie Antwort: Ihm hat Brot nicht geschmeckt! Ja, in der Tat, ihm hat das Brot einer jungen Frau nicht geschmeckt. Dieser elende Schweinehund von Rekrut hat es tatsächlich gewagt diese köstliche Schmeichelei für Gaumen udn Zunge nicht als wohlschmeckend zu betrachten.

Jetzt flüchtete er vor der jungen, angehenden Köchin, deren purer Hass durchaus berechtigt war. Die schaurige Vorgeschichte:
Als der junge Host, immer auf der Suche nach neuen Schandtaten, durch das Hafenviertel spazierte, wurde er von einer jungen Frau aufgehalten, die ihn fragte, ob er ihr Erstlingswerk kosten wollte. Sie war nämlich gerade dabei professionelle Köchin zu werden und angefangen hat die talentierte Schönheit mit einem simplen Stück Brot. Als die Asugeburt der Hölle jedoch dankbar, natürlich tat er nur so, seine Reißzähne in den gebackenen, künstlerisch dunkel gefärbten Teig schlug und nach kurzer Zeit alles wieder ausspuckte, war klar, dass diese mit Absicht begangene, sexistische Provokation gegen die junge Frau und sämtliche Weiblichkeit von Khorinis nicht ungesühnt bleiben durfte.

Mit dem Brot bewaffnet, steinhartes Brot, gut als Waffe zu gebrauchen, stüzte sich die Köchin auf den Banausen, der ihre Künste offensichtlich voller Unverfrorenheit verleugnete und schlug auf ihn ein. Der Feigling flüchtete natürlich und seitdem liefert er sich eine spannende Verfolgungsjagd durch die Straßen von Khorinis.

Nach etwa einer halben Stunde hatte Host seine Verfolgerin immer noch nicht abgehängt, er hoffte nun sie auf dem Marktplatz abschütteln zu können. Im dichten Gedränge, das heute seltsamerweise herrschte, war es zwar schwer voran zu kommen, doch war es gut möglich, dass man ihn aus den Augen verlieren würde.
Ein schneller Blick nach hinten bestätigte diese Theorie und fröhlich grinsend vergewissterte sich der Rekrut beim weiterrennen, dass es auch wirklich so war.
Als er seinen Blick jedoch wieder nach vorne richtete, war alles was er noch sah eine vermummte Gestalt, in einen dicken Mantel gehüllt, der sich gerade etwas kaufen wollte.

Natürlich krachte es und einen kurzen Moment wurde es komplett schwarz. Beide fanden sich auf dem Boden wieder, Host schüttelte erst einmal den Kopf.
Au, hat das weh getan.
Er warf einen Blick zu dem fluchenden Mann, den er umgerannt hatte, seine Kapuze waretwas verrutscht. War das nicht dieser Uncle von neulich?

Lange konnte der Rekrut nicht darüber nachdenken, denn schon hörte er hinter sich das Gebrüll der jungen Frau, die ihn verfolgte.
Er hatte keine Zeit mehr sich zu entschuldigen, also stand er auf und leif schnell weiter. Wurde dieses Weib denn nie müde...?
24.03.2004, 21:04 #207
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster schlenderte heute durch die Straßen der Stadt.
Er kam zu dem Hafen, und bemerkte das es Menschen gab die seine Rüstung nicht gern sahen. Der Waffenknecht fragte auch die Händler ob sie was anzubieten hätten. Einer der Händler verkaufte Nikmaster genügend Köder zum Angeln. Er ging wieder einmal den geheimen Weg zu seinem Angelplatz. Am Weg wurde er von ein paar Scavenger angegriffen, an dessen er einen Unterschied zwischen seinem Dolch und das Schwert war.
Am Platz angekommen legte er die Angel aus. Nach einer Weile bissen auch die ersten Fische an.

Ein paar der Fische schenkte er den Bauern. Einen anderen verkaufte er am Markt für insgesamt 100 Goldmünzen. Und die letzten paar Fische aß es selber.
24.03.2004, 21:51 #208
Tomarus
Beiträge: 666

Am heutigen Tage hatte sich Tomarus eigentlich nur gelangweilt. Er war morgens wie immer recht spät aufgestanden, ist dann in die Kaserne gerannt, musste wieder feststellen, dass sein Lehrer nicht da war, hatte wieder einige Zeit lang alleine trainiert, und sich wieder ein bisschen zu Kraft- und Konditionstraining gezwungen. Nun saß er wieder am Hafen und dachte über den Tag nach. Seit dem großen Orkangriff war in Khorinis praktisch überhaupt nichts passiert, wenn Tomarus es sich so recht überlegte. Er hatte zwar immer mit dem Training zutun gehabt, doch ansonsten war alles ruhig, Tomarus hatte keine neuen Aufträge bekommen, und weder ihm noch einem seiner Freunde war irgendetwas spannendes passiert. Nun gut, Arthas, der Bekannte von Grischnach, war nun auch in der Garde, doch außer dem hatte Tomarus in letzter Zeit kaum etwas von Bekannten gehört.
Doch beklagen konnte er sich trotzdem nicht. Er hatte genug Gold, das Wetter war schön warm, er trainierte viel und war deshalb schon wieder ziemlich in Form. Er konnte jeden Tag ein paar Gläser leckeres Bier trinken, und er hatte keinen Ärger am Hals. Trotzdem, lange würde er das nicht mehr durchhalten, dachte er. Wenn in den nächsten Tagen nicht irgendwas passieren würde oder zumindest sein Training fortgesetzt werden könnte, würde er sich etwas einfallen lassen müssen. Er hatte schon länger überlegt, ob er nicht einmal den großen Bauernhöfen jenseits der Taverne, oder gar dem Sumpflager oder dem Kastell der Schwarzmagier, wenngleich das letzte wohl nur aus sicherer Entfernung, einen Besuch abstatten sollte. Er wusste zwar, dass er als Milizsoldat auf den Höfen der Söldner nicht willkommen war, doch da er kein hochrangiger, bekannter Paladin oder ähnliches war und er ja immernoch seine Lederrüstung trug, würde ihn sicher niemand erkennen.
Doch das hatte Zeit, wie Tomarus nun entschied, und er erhob sich von der Kaimauer und lief in Richtung Freibierstand.
"Ein Bier noch, dann hau ich mich hin..." dachte er sich...
24.03.2004, 22:21 #209
Enzanie
Beiträge: 385

Nun verweilte Enzanie schon seit zwei Tagen in dieser Stadt. Alleine. Doooom war nicht mehr da und mit seinem Weggang war auch Ruhe in das junge Mädchen eingekehrt. Es gab jetzt niemanden mehr, dem sie verpflichtet war, niemanden mehr, der sie zu irgendetwas anstachelte oder ihr neue Geschichten erzählte. Sie war manchmal glücklich, manchmal aber auch traurig darüber. Doooom war ein lustiger Mann, ein wenig untypisch zwar, aber durchaus liebenswert. Allerdings hatte er eben seine Verpflichtungen in seiner Gemeinschaft, die einem fremden Gott diente, was Enzanie niemals gekonnt hätte. Das ihr einstiges Zauberbildnis dies einst getan hatte, das konnte sie nicht mehr rückgängig machen, doch vor allem brauchte sie Zeit, Zeit um über einiges neu nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, es waren wichtige Dinge, die in ihrem weiteren Leben anstanden. Sie hatte noch einige schöne Momente in Khorinis verbracht, der Name gefiel ihr ganz besonders, er klang richtig schön, wenn man ihn auf der Zunge schnippen wollte. Ein guter Name für eine Stadt, genau wie auch für eine Insel. Das Meer hatte es ihr hier aber ganz besonders angetan, es war ganz anders als bei ihnen in Jharkendar. Es hatte richtige Tiefe, war oft dunkelblau bis schwarz und manchmal stürmte es auch ziemlich heftig. Doch sie wusste auch, dass man dies nicht alles in zwei Tagen sehen konnte. Die meisten Menschen dieser Stadt waren überaus freundliche Menschen, auch das hatte sie in den zwei Tagen noch einmal vertiefen können. Aber sie hatte davor auch keine Zweifel daran gehabt. Wieso sollten sie auch nicht freundlich sein? Mit ein paar Händlern unterhielt sie sich sogar, es war ihr gelungen selbstständig auf die Leute zuzugehen und mit ihnen zu reden. Dass sie dabei so gut zurechtkam konnte sie selber kaum glauben, aber die fremde Sprache machte nur noch selten Schwierigkeiten. Vor allem aber wurde sie über den Sinn von Gold aufgeklärt. Dass man dieses Gold als Metall verwendete, das wusste sie schon längst, doch diese Bewohner waren verschwenderische Leute. Sie erzählten allen Ernstes, dass man bei ihnen mit Goldmünzen bezahlte. Für alles. Und dass das überall so sei. Sie wunderten sich sogar darüber, als Enzanie ihnen erklärte, dass man bei ihnen, hinter den Bergen, zwar auch mit Münzen handelte, aber diese aus Stein waren. Einfache Stein und Messingmünzen, aber doch nicht aus Gold. Gold war viel zu kostbar, als das man es so verschwenden konnte. Wenigstens wurde sie zweimal zum Essen eingeladen, was sie in der Zeit wenigstens etwas satt machte. Das einzige was sie nicht mochte waren ein paar komische Angebote von Herren aus dem Hafenviertel, so hieß nämlich das Viertel um das Meer herum. Sie wollte zwar nicht unhöflich sein und den Männern wehtun, aber der ein oder andere hatte sich dann doch ein wenig zu sehr "angenähert", das wollte sie auf keinen Fall. Trotzdem hatte sie noch viel lernen und diese Menschen und ihre Philosophien viel besser verstehen können.

Nun allerdings hatte sie den Entschluss gefasst, sie wollte zuerst einmal wieder zurück in ihre Heimat, dort alleine kannte sie sich wirklich aus, dort musste sie ihre Entscheidung treffen. Im Kern ging es darum, was das nächste Ziel war, wo sie sich aufhalten wollte und wie sie mit fremden Menschen umgehen sollte, doch auch die Frage, ob sie überhaupt noch leben wollte, war noch nicht ganz verschwunden. So schön und lehrreich das alles doch war, so schmerzhaft waren die Erinnerungen an die Vergangenheit. Sie war einfach kein Mensch aus dieser Zeit.

So machte sich Enzanie auf, kurz nach dem Aufgang der Sterne am Nachhimmel, das Tor, durch das sie mit Doooom gekommen war, zu verlassen und sich auf den Heimweg zu machen. Sie kannte sich zwar nicht aus, hatte aber ein gutes Gedächtnis und wusste, wie Doooom und sie gegangen waren, eigentlich müsste sie es wieder finden.
25.03.2004, 07:38 #210
Oscuro
Beiträge: 34

Ein schwerer nasser Schnee bedeckte in diesen Tagen Khorinis und liess einiges unter seinem Gewicht zusammenbrechen. Sogar grössere Bäume konnten teilweise dem unheimlichen Gewicht nicht standhalten und brachen unter lautem Knarren und einem folgenden Aufprall zusammen. Was für die meisten Grund war zu Hause zu bleiben, zog Oscuro nach draussen, da die Sonne unauffindbar war. Der Himmel war vollkommen mit grossen weissen Wolken überdeckt, die weiterhin dafür sorgten, dass in hohem Tempo Flocke um Flocke zu Erde ging. In einen dicken Kapuzenmantel eingehüllt, schauten nur noch die braun-grünen Augen von Oscuro hervor, um ihm einen Überblick zu schaffen. Die Händler standen mit mehreren Schichten Kleidern verziert, trotzdem frierend, an ihren Ständen und hofften auf Kundschaft, die Heute wirklich selten war. So begrüsste Oscuro ein nur halb Lächelndes Gesicht, welches Einerseits froh war den ersten Kunden zu begrüssen, dem Andererseits bei dem Gedanken an den noch bevorstehenden Tag übel wurde. Oscuro liess sich nur kurz seine täglichen Nahrungsmittel geben und verschwand anschliessen im Hotel um ausnahmsweise drinnen zu speisen.
25.03.2004, 12:46 #211
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach war heute extra früh aufgestanden da er wusste das Leila sehe lange schlafen würde.Er ging durch die Stadt und überlegte womit er ihr eine Freude machen könnte.Es war sehr früh am morgen und noch nicht viel los.Er sag wie eine Karre mit verschiedenen dingen durch die Stadt gezogen wurde.Er sah wie ein Schwert aus dem Wagen viel.Anscheinend hatte niemand ben´merkt das es rausgefallen war.Es war ca. 2 Ellen lang und aus guten Stahl geschmiedet.Es hatte kleine verzierungen am gridd und war aus einer in eine schöne Lederscheide gehüllt.Blitzschnell nahm er das schwert an sich und tat so als würde es ihm schon immer gehören.Er ging zurück zum Hotel und verfasste einen Brief an Leila in dem er schreib das dieses Schwert für sie sei.Er sagte ihr im Brief noch das er sie gerne weiter sehen würde und sie ihm als Freunind sehr wichtig war.Also schlich er in ihr Zimmer und legte ihr Brief und Schwert aufs Bett.DAnn ging er zur Kaserne um dort sein Training fortzusetzen......
25.03.2004, 13:12 #212
Gor Na Blade
Beiträge: 176

Mein Prinz! Blade hatte seine Lippen gespitzt und lag ausgestreckt auf dem Boden. Er öffnete die Augen und erschrack.
Naja es währe ja auch mehr als wunderlich gewesen, wenn sich ein schöner Prinz um ihn gekümmert hatte... moment mal? Seit wann stand er eigendlich auf Männer? Blade schlug diesen gedanken tot und erhob sich schwer atmend.
Was war passiert? Der Hund, der ihm den so zärtlichen Kuss gegeben hatte war inzwischen wieder verschwunden und hatte eine schleimige Spur auf Blades Gesicht hinterlassen, dass er sich nun mit seinem rosa Samittaschentuch wegwischte. Danach faltete er es wieder und steckte es zurück in seine Tasche.
Doch war ihm durch den Sturz eine Idee gekommen. Er wollte Bäcker werden!Wie sein vater einer gewesen war.. nein Moment.. sein Vater war garkein Bäcker gewesen sondern Dönertierzüchter.
Doch Blade wollte trotzdem Bäcker werden. Sein Sparschwein war durch seinen SOld voll und er konnte sich sicherlich ein Haus damit leisten. So ging er durch die Straßen auf der Suche nach einem leer stehendem Haus.
Er fand auch bald eins. Er stand leer und an der Tür war ein Schild befestigt, das Blade mit seinen Adleraugen versuchte zu lesen.
Haus zu verkaufen.
Dieses Haus wurde früher vom Kulttheater "Ich bin ein Söldner hol mich hier raus!" bewohnt und stand nun leer.
Blade grinste.. das war genau das was er suchte. Sogleich machte er sich auf die Suche nach dem Verkäufer, der ein haus weiter wohnte.
Blade klopfte an die Tür, die sogleich geöffnet wurde.
Sie wünschen?
Ihr Haus!
Jaaääh.. wiebitte?
Ich möchte ihr Haus kaufen!
Das macht 3000 Goldstücke, dann gehört es ihnen.
Ok, die habe ich
Blade grinste breit und gab dem Mann sein rose Sparschweinchen.
Darin befanden sich 3300 Goldstücke, den rest konnte der Mann behalten. Er bedankte sich bei ihm und ließ sich den Schlüssel geben.
Danach ging er zurück zu seinem neuen haus und riss das Schild von der Tür. Dann schloss er auf und ging hinein. Hier würde also seine neue Bäckerei entstehen.
25.03.2004, 14:09 #213
Warkid
Beiträge: 1.209

<< Endlich Fertig. Ich brauch ein Bier. >> sagte Warkid als er die fertige Rüstung auf die Theke legte. Er lief aus der kleinen Rüstungsschmiede ind atmete die frische Luft tief ein. Der Himmel war bewölkt. Es sah aus als würden sie Regen mitbringen. Er lief die Kasernentreppe hinunter und lief zum Freibierstand. Er nahm sich ein Bier und lief ziellos durch die Stadt.
25.03.2004, 14:38 #214
Warkid
Beiträge: 1.209

Er hielt sein Bier noch in der Hand und dachte nach. Er war in der Unterstadt und schaute den Handwerkern zu. Er dachte über die Vergangenheit nach und wie es wohl in seiner Heimat jetzt aussah. Er musste an seine kleine Schwester denken. Sie war erst 19 Jahre alt geworden als er in die Barriere kam. Seine Mutter und seinen Vater hatte er auch nicht mehr gesehen.

Warkid nahm einen weiteren Schluck Bier und lief zurück zur Kaserne. Er dachte den ganzen Weg nur an seine Familie. Bei der Kaserne lehnte er sich an eine Wand und er war so vertieft in seine Gedanken das er den Regen nicht spürte.
25.03.2004, 14:53 #215
Lord Arthas
Beiträge: 115

Als Arthas am nächsten Morgen aufwachte, freute er sich noch immer dass er nun bei der Garde Innos ist. "Heute muss ich schauen ob meine Rüstung fertig ist und ein Schwert muss ich mir auch holen." Um das zu erledigen musste er erst einmal sein Bett verlassen. Nachdem er das gemacht hatte ging er sich waschen und anziehen, dann rannte er zu seinem Ofen und machte sich was zu Essen.

Als Arthas mit dem essen fertig war, nahm er seinen Beutel voll Gold und machte sich auf den weg zur Kaserne, "Ich hoffe die Rüstung ist schon fertig", dachte er sich auf dem Weg dorthin. Er bemerkte, dass in der Stadt nicht so viel los war wie sonst immer. Er dachte sich, dass es am Wetter liegen muss, denn der Himmel war bewölkt und es könnte gleich zu regnen anfangen.

Nun stand Arthas vor der Treppe bei der Kaserne, er ging diese gleich nach oben, und ging in den Hof der Kaserne. Dort sah er auch gleich den Rüstungsbauer, Arthas ging zu ihm hin und fragte ihn, "Ist die Rüstung schon fertig?"
25.03.2004, 14:57 #216
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid musste einfach herausfinden was mit seiner Familie passiert ist. Er wollte nicht das seine Familie denkt das er sie vergessen hatte. Er dachte noch eine Weile darüber nach bis er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde.

<< Ist die Rüstung schon fertig? >> Warkid schaute sich den Mann an und erkannte ihn. Der mit der Rüstung und dem Kreuz. Warkid gab ihm ein Zeichen das er ihm folgen solle. Er nahm die Rüstung und schaute sie sich an.

<< Fertig. 475 Gold und sie gehört dir >>
25.03.2004, 15:04 #217
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas schaute sich als erstes einmal die Rüstung an. "Die ist nicht schlecht gemacht!", dachte er sich. Er nahm seinen Lederbeutel mit dem Gold, und legte den Beutel dem Mann auf die Theke. Dieser öffnete den Beutel und zählte das Gold nach.
Arthas wusste dass es genau 475 Goldmünzen waren, darum nahm er die Rüstung an sich, und hielt sie unter dem Arm. Bis der Mann mit dem zählen fertig war, wartete Arthas noch. Als er sich dann verabschiedet hatte, schien alles ihn Ordnung zu sein, darum machte sich Arthas mit der Rüstung auf den weg.
25.03.2004, 15:12 #218
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid lies das Gold verschwinden und ging wieder auf den Kasernenhof. Er nahm sein Kurzschwert und machte ein paar Schläge in die Luft. Er machte die Schläge die er mit Ferox gemacht hatte. Von Rechts oben nach links unten und von links oben nach rechts unten. Das machte er solange bis er dachte das er gut war. Den Kreuzschlag den Ferox vor machte traute er sich aber noch nicht. Er sah einfach aus aber das lag womöglich daran das er ein guter Kämpfer war.Er machte noch mehr Schläge in die Luft und er wurde immer ein bisschen schneller. Das Wetter spielte heute nicht ganz mit und es regnete noch weiter.
25.03.2004, 15:58 #219
Kano
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Langsam schritten Samantha und Kano die Strasse entlang auf die Kaserne zu. Die Lady wollte also Innos' Zorn auf ihrer Seite wissen. Ob sie schon bereit dafür war? Unterwegs erklärte der Meister der Paladinmagie noch die ein oder andere Sache und gab seiner Schülerin Tipps:
"Also eines ist besonders wichtig. Wenn du merkst, es wird zuviel, dann musst du sofort abbrechen. Sonst wird es dich umbringen, glaub mir. Es wird dir alle deine Kräfte rauben und dich förmlich ausbrennen. Wäre doch schade um ein so hübsches Ding."
Kurz zog er die Stirn kraus, hatte er das eben gesagt? Er beschloss geistesgegenwärtig, gar nicht weiter zu reagieren und es als etwas ganz Normales stehen zu lassen.

Kurz darauf erreichten sie die militätische Einrichtung und erklommen die Stufen. Schließlich ging es weiter an der Mauer entlang bis zur zweiten Treppe und da dann hinunter auf das kleine Rasenstück. Da würden sie etwas Platz und Ruhe haben.
"So, da wären wir. Nun gut, dann wollen wir. Denke daran, was ich dir gesagt habe.
Aber zuerst lege die Rüstung da ab. Wenn du die Kontrolle verlierst, kann es passieren, dass ich dich überwältigen muss und da würde mir deine Rüstung nicht wirklich weiterhelfen. Außerdem wird dir recht warm werden, vor allem wenn du es gleich übertreibst. Dann wirst du froh sein, kaum etwas an zu haben."
Und überhaupt, sie musste sich ja nun wirklich nicht verstecken.
25.03.2004, 16:07 #220
Aylen
Beiträge: 527

Es zwickte und kniff an allen Ecken und Enden. Kein Wunder, war das Blechding doch auch für eine etwas andere Statur gebaut worden als die ihrige.
Aylen hielt die Luft an und hoffte dass sie bis zum Oberviertel durchhielt. Sie hatte es tatsächlich mit viel Mühe und Zerren geschafft, die gestohlene Milizrüstung anzulegen. Doch besonders obenherum drückte sie entsetzlich und die junge Frau zählte die Momente, bis sie dieses Ding wieder loswerden konnte.
Es war helligter Tag, doch das machte nichts. Sie hatte endlich eine passende Rüstung und damit würde man sie überall hinlassen. Das erhoffte sie sich zumindest. Sie hatte extra noch ihren dunklen Umhang über die Rüstung gezogen, sodass sie ihren Kopf und ihr Gesicht unter der weiten Kapuze verbergen konnte. Vorn hatte sie den Umhang offen gelassen, damit man die blanke Milizrüstung im Sonnenlicht gut erkennen konnte.
Zielsicher steuerte sie jetzt die Treppen zum Oberviertel an. Die ersten Stufen hatte sie hinter sich, als sie bereits die Blicke der Wachen auf sich spürte. Sie sah nicht auf, versteckte ihr Gesicht und die Haare unter ihrer Kapuze. Lediglich die Rüstung blitzte auf. Doch schon wenige Stufen später hörte sie bereits die harsche Stimme eines Mannes.
"Was suchst du hier? Du weißt doch genau dass nur hohen Mitgliedern der Zugang gestattet ist!"
Hatte sie etwas übersehen? In Aylens Kopf wirbelten die Gedanken, während sie mit einem kurzen Nicken automatisch umkehrte und ebenso langsam die Stufen wieder hinabstieg. So ging das nicht. Sie hatte eine falsche Rüstung erwischt.
Während sie ärgerlich einen Ausweg suchte, lief sie auf die Kaserne zu. Dort würde sie reinkommen. Und vielleicht fand sie dort auch eine Lösung ihres Problems. Einen Versuch war es wert.
25.03.2004, 16:12 #221
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas stand nur kurz am Kasernenhof herum, denn er machte sich sofort auf zur Schmiede in der Kaserne. Dort holte er sich dann sein erstes Schwert, es war zwar nicht gerade sehr gut aber für den Anfang reichte es vollkommen aus. Er war froh, dass er für die Klinge nichts bezahlen musste.

Mit dem Schwert und der Rüstung machte er sich auf den weg zu seinem Haus, im Hafenviertel. Arthas konnte es gar nicht erwarten die Rüstung anzuprobieren. In seinem Haus angekommen, hatte er das Schwert zur Seite gelegt, und sich die Rüstung übergezogen. Sie passte wirklich gut, und die Lederrüstung hatte auch keine Löcher oder Ähnliches. Auch das Kreuz auf der Brust ist dem Rüstungsbauer sehr gut gelungen. Arthas gefiel die Rüstung sehr gut, nun nahm er auch noch das Schwert und steckte es ein.

So machte er sich wieder auf in die Stadt, er ging direkt zum Freibierstand, und gönnte sich erst einmal ein Bier. Mit dem Krug in der Hand, ging er auf den Übungsplatz der Kaserne und schaute einem der Soldaten beim trainieren zu.
25.03.2004, 16:16 #222
Samantha
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Samantha schaute etwas mißtrauisch auf ihre Rüstung. Nur sehr ungern trennte sie sich von ihr, doch es war für die Übung wohl nicht zu vermeiden. Sie wollte möglichst erfolgreich beginnen und sich bemühen viel zu lernen. Wenn sie das ohne ihre Rüstung besser konnte, dann würde sie sich auch für einige Zeit von ihr trennen.
Sorgsam nahm sie alle Teile ab und packte sie auf die Mauer. Zum Glück war es nicht all zu kalt und man konnte auch in kurzen Untersachen noch bequem in der warmen Sonne sitzen. Etwas fröstelte sie aber dennoch.
Sie lief zu Kano hinüber auf die Wiese und setzte sich neben ihn, den Blick zum Meer gewandt. Sie würde das Wasser auf ihrer Seite haben, vielleicht gab es ihr Kraft und Energie. Die kahle Kasernenwand anzustarren hörte sich nicht so vielversprechend an.

"Und jetzt?", fragte sie Kano und schaute zu ihm hinüber.
25.03.2004, 16:24 #223
Kano
Beiträge: 2.622

Dieser lunste kurz zu ihr hinunter und musterte sie mit raschen Blicken. Dann räusperte er sich und überlegte kurz um wieder seine Gedanken zu sammeln.
"Also, du musst dich wieder konzentrieren, ohne Konzentration wirst du nicht weit kommen. Dieser Zauber ist nicht leicht, weil du dich gehen lassen musst. Denke vielleicht an etwas, was dich ärgert, was dich wütend macht. Das könnte dir helfen. Auf jeden Fall musst du deine Selbstbeherrschung ablegen, um Innos' Zorn in dich übergehen zu lassen. Wenn du dich dem Zorn verwehrst, wirst du scheitern.
So und jetzt versuche es mal. Und mach' dir nichts draus, wenn es nicht auf Anhieb klappen sollte. Es ist nicht umsonst der letzte, schwierigste und gleichzeitig mächtigste Zauber."
Er trat ein paar Schritte zurück und verschränkte dann die Arme vor der Brust.
Ob sie es hinbekommen würde? Vielleicht bedurfte es vorher noch etwas Provokation, wenn er die Lady reizte, würde es ihr bestimmt leichter fallen. Aber zunächst sollte sie es erstmal so versuchen, ohne Hilfe...
25.03.2004, 16:29 #224
Aylen
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Sie hatte die Kaserne erreicht. Unschlüssig blieb die junge Schwarzmagierin in der Milizrüstung vor dem wuchtigen Bau stehen und schaute hinauf. Hier sollte sie ohne Weiteres hineinkommen, die Frage war nur, was es ihr brachte. Sie brauchte einen Grund um ins Oberviertel gelassen zu werden, vielleicht sogar eine neue Rüstung. Ihre jetzige schien nicht den Anforderungen zu entsprechen.
Sie stieg langsam die Treppe hinauf und schaute sich um. Geradeaus ging es ohne Zweifel direkt ins Innenleben des Gebäudes. Ein paar Männer übten mit ihren Schwertern auf dem Innenhof. Aylen entschied sich jedoch für den linken Seitengang, der eindeutig weniger belebt war als das Innere. Vielleicht konnte man von hinten noch irgendwie hineinkommen.
Als sie um die Ecke bog traute sie ihren Augen nicht. Beliar musste es heute gut mit ihr meinen, denn genau vor ihr lag auf der Mauer eine fein säuberlich gestapelte Rüstung. Sie glänzte bläulich im Licht der Sonne, so wie sie es bei den hochrangigen Offizieren gesehen hatte. Und zu allem Glück bemerkte sie auch noch, dass der obere Teil passend ausgebeult war. Eine Frauenrüstung.
Fast hätte Aylen einen Freudenschrei ausgestoßen, als sie Stimmen hörte. Sie kamen von zwei Leuten, die etwas entfernt auf einer Wiese saßen und sich unterhielten. Schnell duckte sich die junge Frau hinter die Mauer und tastete mit den Händen nach der Rüstung. Ein Teil nach dem anderen verschwand in die Tiefe und bald hatte Aylen die ganze Rüstung in den Händen. Fröhlich schlich sie sich damit wieder weg und sprang in ein Gebüsch hinab, das unter der Mauer verlief. Sie zog sich um und machte sich in ihrem neuen Aussehen auf den Weg ins Oberviertel.
25.03.2004, 16:44 #225
Samantha
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Samantha schaute den Paladin zweifelnd an. Einfach gehen lassen. Das konnte sie sich. Aber dann würde der Nachmittag damit ausklingen, dass sie sich auf den Rücken legte, in den Himmel starrte und die Sonne genoß. Von Zorn und Innos würde dann nicht viel zu spüren sein.

Sie schaute hinauf auf das Meer. Der Anblick strotzte nur so vor Ruhe und Gelassenheit, wie sollte man sich in solch einer Umgebung aufregen? Kano hätte sich wirklich einen besseren Platz suchen können, zum Beispiel eine finstere Ecke im Hafenviertel, wo man eins überbekam wenn man seinen Gegenüber nur zu scharf anguckte. Das hätte ihr die Wut in den Körper gebracht. Aber ganz sicher kein idyllischer Wiesenfleck mit Meerblick.

Die Lady streckte die Beine aus und schloss die Augen. Was konnte sie denn zur Raserei bringen? Vielleicht dieser freche Kerl gestern, der ihr das letzte Bier vor der Nase weggeschnappt hatte? Oder Ferox, der sie im Kampf besiegt hatte? Oder die Sonne, die sie gerade in den Augen blendete?
Aber alles das war nicht stark genug, um sie wirklich ärgerlich zu machen. Eigentlich war es ihr sogar ziemlich egal.

Sie öffnete die Augen wieder und schaute Kano an.
"Es geht nicht. Ich kann das hier nicht, hier ist es viel zu ruhig und schön zum Aufregen."
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