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Die Stadt Khorinis #30
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25.03.2004, 21:30 #251
olirie
Beiträge: 1.642

Ein Glücksgefühl machte sich in olirie breit, er hatte den richtigen angesprochen.
"Man nennt mich olirie, ich betätige mich zur Zeit als Jäger und wollte euch bitten, mir zu helfen, mein Wissen zu schulen und mir die höheren Künste der Jagd beizubrigen."
Hoffnungsvoll sah olirie Longbow an. Viele "was wäre wenn"s gingen in oliries Kopf vor, was wäre wenn Longbow herausfinden würde, dass er eigendlich kein richtiger Jäger war, was wäre wenn er nein sagen würde, was wäre wenn...
25.03.2004, 21:36 #252
Aylen
Beiträge: 527

Kalt strich die Klinge des Dolches über ihre Wange. Sie spürte ihre Schärfe, auch wenn sie noch nicht in die Haut schnitt. Doch würde er wirklich zustechen? Sie war sich ziemlich sicher dass er sie nicht töten würde, zumindest jetzt noch nicht. Schließlich erhoffte er sich immer noch Informationen von ihr. Doch wie weit würde er gehen, um diese vermeintlichen Informationen von ihr zu bekommen?
Kurz war Aylen der Gedanke gekommen, ihm einfach irgendwas zu erzählen. Eine Invasion von dunklen Wesen, die sie geplant hatten und die unweigerlich nach ihr suchen würden. Doch dann ging der Schuss vielleicht nach hinten los und anstatt sie freizulassen überfiel man das Kastell. Und sie war an allem schuld. Also doch keine so gute Idee.
So erwiderte sie seinen Blick und schaute ihm fest in die blauen Augen. Die Klinge war indessen weiter zu ihrem Hals gewandert und der Druck hatte sich leicht verstärkt. Der Paladin wurde ungeduldig.
"Ich weiß nicht mehr als ich euch bereits sagte", wiederholte die junge Frau mit geknirschten Zähnen und blickte ihn geradewegs an. Sie fror und ihre Finger zitterten leicht. Außerdem knurrte ihr Magen, da sie schon lange nichts mehr gegessen hatte. Sie fragte sich wie lange man sie hier wohl festhalten würde. Und vor allem, wann man ihr endlich Glauben schenken mochte. Mehr als zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein konnte man ihr schließlich nicht nachweisen.
25.03.2004, 21:46 #253
Kano
Beiträge: 2.622

"Nun gut, dann werden wir dich wegen schwerem Diebstahl und dem Wirken von schwarzer Magie anklagen. Und rate mal, wer der Richter in dieser Stadt ist."
Ein vielsagender Blick traf die junge Frau erneut und der Dolch wanderte über ihre Brust bis auf den Bauch, auf den Kano dann die Spitze ansetzte.
"Du wirst gehängt werden, das ist dir schon klar, oder? Du hast keine Chance hier lebend heraus zu kommen, du hast genug verbrochen. Hinzu kommt die Mitgliedschaft im Zirkel."
Sein Blick wanderte an ihr hinab und wieder zu ihren Augen zurück.
"Aber vielleicht erfrierst du ja auch schon vorher, ich weiß allerdings nicht, was angenehmer ist. Langsames erfrieren, wenn du Glück hast im Schlaf, oder das Brechen deines Genicks. Aber auch nur wenn du Glück hast, andernfalls wirst du genauso panisch wie vergebens nach Luft ringen."
Fast schon böse blickte er die Frau an und durchbohrte sie nun gänzlich mit seinen Blicken.
"Vielleicht bittest du mich aber auch, gleich jetzt zuzustechen?
Oder aber du fängst an zu kooperieren. Du siehst, du hast viele Möglichkeiten.
Wie entscheidest du dich?"
25.03.2004, 21:51 #254
Nikmaster
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Die beiden machten ein Armtraining. Den Bogen spannen, eine Weile gespannd halten, wieder lockern. So zeigte es Typhus vor. Nikmaster versuchte es nachzumachen. Er hielt schon den Bogen in der Hand, auch wenn er nicht wusste woher er den hatte. Nikmaster zog die Sehne. Es sah bei dem Lehrmeister so leicht aus, und war dennoch so schwer. Der Waffenknecht verlor beinahe die Kontrolle über den Bogen, darum ließ er locker. Danach atmete er 2 mal tief ein und wieder aus. Er versuchte das Spannen noch mal. So eine Kraft kannte er vom Einhandtraining nicht. Der Bogen machte sich nach einer Weile wieder selbstständig.

Der Lehrmeister zeigte es noch mal. Nikmaster versuchte das Spannen noch weitere paar mal. Der Lehrmeister verabschiedete sich, und der ging in den Schlaffraum. Der Schüler übte noch etwas weiter. Doch nach einer halben stunde wurde auch er müde und legte sich auch in sein Bett.
25.03.2004, 21:56 #255
Aylen
Beiträge: 527

Aylen wurde ärgerlich. Jetzt wollten sie ihr schon Sachen anhängen, die sie gar nicht begangen hatte. Oder wo hatte sie schwarze Magie gewirkt? Sie konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern. Aber sicher war das auch wieder nur so eine Finte.
Böse schaute sie den Paladin an und wenn Blicke töten könnten wäre der gute Mann sicher sofort umgekippt. So jedoch blieb er leider da stehen wo er war und bedrohte wie auch weiterhin mit diesem verdammt scharfen Dolch. Ob er das toll fand, eine gefesselte, wehrlose Frau mit einem Dolch zu bedrohen? Es schien gerade so.
"Dann werden sie mich halt hängen", erwiderte sie trotzig, "Beliar wird es schon richten."
Damit wandte sie den Blick ab und blickte starr in die Zellenecke. Von ihr aus würde heute nichts mehr kommen.
25.03.2004, 22:02 #256
Kano
Beiträge: 2.622

"Falsch, ich werde richten."
Er löste die Armschellen und wand sich um. Knatternd hob sich das Gitter und schließlich konnte der Paladin darunter hindurch treten. Hinter ihm schloss sich die Zelle wieder.
"Die Fußschellen kannst du selbst öffnen. Gute Nacht, von nun an könnte jede deine Letzte sein."
Er warf ihr noch einen abschätzenden Blick zu und schritt dann zur Tür. Kurz blieb er nochmal stehen und wand sich um:
"Und sollte dir doch noch etwas einfallen, was dir gerade entfallen war, dann lass' es mich wissen."
Mit diesen Worten verließ der Krieger den Kerker und machte sich auf den Rückweg ins obere Viertel. Miraweth wartete sicher schon und es war spät geworden. Allzu lange wollte er ohnehin nicht wach bleiben, morgen gab es viel Gold zu zählen...
26.03.2004, 10:05 #257
Samantha
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Die Sonne war noch nicht ganz hinter den Bergen hervorgekommen, da stieg Samantha schon gemächlich die Stufen des Oberviertels herab und schlug den Weg durch die Handwerkergasse ein. Der gestrige Tag war schrecklich gewesen. Die Wut über die geklaute Rüstung saß immer noch tief und nur schwer hatte sie sich gestern wieder beruhigen können. Selbst als sie das gute Stück endlich wieder in Händen gehalten hatte war sie erbost nach Hause gestapft und hatte erstmal ihre halbe Einrichtung durcheinander gebracht. Sie wußte selbst nicht wie sie zu solchem Zorn kam. Es war erschreckend, zu was sie sich alles hinreißen ließ. War dies tatsächlich der Zorn Innos', von dem Kano gesprochen hatte? Fühlte sich so ein gestärkter Krieger an?
Sie hatte bemerkt, dass alles viel leichter ging. Die junge Frau war schon fast bemitleidenswert, so wie sie gestern über sie hergefallen war. Doch in ihren Augen war ihr ihre Reaktion völlig gerechtfertigt vorgekommen. Solche Wut hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Es war fast schon eine Art Raserei, die sie erfasst hatte und nicht mehr von ihr ablassen wollte. Es musste von einem göttlichen Wesen gegeben worden sein, anders konnte sich das Samantha nicht erklären. Und kein geringerer als Innos war zu solchen Gaben fähig.

Als sie den kleinen Tempel passierte, machte die Lady einen kleinen Umweg und kniete vor der grossen Innosstatue nieder. Sie sollte ihm dankbar sein, dass er ihr soviel gewährte. Und sie sollte ihm mehr Respekt erweisen und Ehrfurcht, die in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen war. Vielleicht zeigte er ihr dann auch einen Weg, aus dieser Raserei wieder herauszukommen. Oder sie würde einfach Kano fragen.
In sich gesunken kniete die junge Frau nieder und richtete ihre stillen Worte an den heiligen Innos. Es wurde ruhig um sie herum und sie fühlte, wie sie neue Kraft erfüllte. Kraft, um den heutigen Tag zu überstehen und ihren Weg zu gehen.

Erfrischt beendete sie das Gebet und setzte ihren Weg fort. Die Kaserne war nicht mehr weit und kurz darauf nahm sie schon die ersten Stufen hinauf.
Auf dem Innenhof herrschte hektisches Treiben. Lord Hagen hatte scheinbar angeordnet, die Festlichkeiten herzurichten. Milizen schleppten Holzbretter und Rekruten trugen die Nägel hinterher. Waffenknechte hatten die ehrvolle Aufgabe die Hämmer bereitzustellen und in einem geordneten Haufen erreichten alle schließlich den Platz mit dem Galgen, der am heutigen Tag einer grossen Bühne weichen sollte.

Samantha suchte sich ihren Weg durch die wuselnden Soldaten und erreichte schließlich das Zimmer von Lord Andre. Der Lord war sehr in Eile, strich sich immer wieder nervös über die Stirn und brüllte eine neue Anordnung hinaus. Das Chaos war vorprogrammiert.
Samantha schmunzelte nur und trat dann in den Zellentrackt. Nur zwei Gefangene fasste das Gefängnis im Moment. Einen mehrfachen Schafsmörder, der schon so lange hier festsaß, dass er Selbstgespräche führte, und diese junge Diebin, welche sie gestern geschnappt hatten. Sie kauerte in einer Ecke, in die Decke gehüllt, und nur der dunkle Haarschopf lugte heraus.

Die Lady betrachtete sie einen Moment. Sie sah gar nicht so aus als hätte sie das Klauen nötig. Und was hatte sie mit ihrer Rüstung vorgehabt? Sicher nichts Gutes. Allein schon das unbefugte Betreten des Oberviertels war Verbrechen genug, hätte sie aber nicht in diese Zelle gebracht. Der Diebstahl der Rüstung war der eigentliche Grund, weshalb sie hier saß.
Die Wache erzählte ihr, dass Kano gestern schon ein Verhör vorgenommen hatte. Jedoch hatte sich die junge Frau störrisch gezeigt und es war nicht viel dabei herausgekommen. Der Paladin ging es garantiert falsch an. Sie würde wohl mal selbst einen Versuch unternehmen, jedoch erst in ein paar Tagen, wenn die Diebin ausgehungert genug war und vielleicht von selbst gesprächiger wurde.

Sie warf Aylen noch einen letzten Blick zu, dann trat die Lady wieder hinaus ins Sonnenlicht. Sie selbst hatte schon mal in diesen Zellen gesessen, nicht lange, aber lange genug. Sie wußte wie man sich in solch einem Gefängnis fühlte und wünschte es keinem, der es nicht wirklich verdient hatte.
Ärgerlich durchschritt Samantha die Kaserne. Jetzt fing sie schon an weich zu werden. Sie sollte sich wohl lieber um den Aufbau der Bühne kümmern, dann kam sie wenigstens auf andere Gedanken.
26.03.2004, 13:42 #258
Lord Arthas
Beiträge: 115

Als Arthas sein Haus verlassen hatte, machte er sich auf den weg zur Kaserne. Der Tag war noch jung, darum hoffte er, dass eine Aufgabe von einem der Gardisten bekommen würde. Er lies sich Zeit, und ist sehr langsam zur Kaserne gegangen, "Sind aber noch nicht viele Leute wach!", dachte er sich. Nun stand er vor der Kaserne, und dort hatte er noch keinen einzigen Gardisten gesehen, darum betrat er auch dann den Kasernenhof.

Dort drehte er sich im Kreis, sah aber niemanden der ihm einen Auftrag geben konnte, "Ich will heute nicht nur wieder den ganzen Tag herumsitzen", sagte er leise. Daraufhin verlies er den Hof der Kaserne und ging wieder ins Hafenviertel. Dort schaute er erst einmal aufs offene Meer hinaus, nach einem kurzen Augenblick betrat er dann auch wieder sein Haus. Dort sahs Arthas erst gelangweilt herum, bis er sich dachte, "Da ich bei der Garde bin, kann ich mich wenigstens ein bisschen in Form halten."

Nach diesem Gedankengang, stand er auf, und suchte sich eine Tasche die er sich umbinden konnte, als er diese hatte rannte er mit dieser zur Küste, und füllte den Beutel mit Steinen. Diesen schleppte er dann wieder in sein Haus. Dort nahm er sein Schwert steckte dieses ein, und hängte sich die Tasche um. Sie war zwar sehr schwer für ihn, aber trotz alledem machte er sich auf zum Stadttor und verlies die Stadt.
26.03.2004, 15:09 #259
Lei|a
Beiträge: 126

Wie konnte eine Entscheidung nur so schwer sein? Er war ihr nahe gekommen, na und? Er mochte sie, na und? Leila war verwirrter denn je, sie hatte wirklich keine Ahnung was sie tun sollte, nichteinmal die Nacht die sie darüber in ihrem alten Hüttchen geschlafen hatte, war aufschlussreich.
Es war nicht auszuhalten, sie war nervös und wusste nicht was sie tun sollte, doch ihn einfach treffen? Sie wusste nicht ob das gut war, denn erst musste sie sich ja noch entscheiden ob sie überhaupt eine Freundin oder gar noch mehr von ihm sein wollte, schliesslich war er streng gläubig, was man von Leila nicht gerade behaupten konnte. Fragen konnte sie auch niemanden, den Fischer interessierte es herzlich wenig, was sie für Probleme hatte und sonst kannte sie hier niemanden.
Nun sie musste wohl oder übel endlich einen Schmieden finden, ansonsten konnte sie sich gleich von Grischnach verabschieden, vieleicht noch danke sagen, für das Schwert, aber war das wirklich eine gute Lösung? Egal, erst soltle sie nocheinmal durch die Stadt gehen und nach einem Schmieden suchen, danach konnte sie entscheiden! Also stand sie auf und ging vom Hafen richtung Unterstadt.
26.03.2004, 16:31 #260
Orcdog
Beiträge: 1.195

Nachdem es vor ein paar Tagen wieder etwas wärmer geworden war, mussten die Schüler und der Lehrmeister der beiden an diesem Tag wieder ein wenig frieren und aufgrunddessen strengten sich die Schüler als auch Orcdog an diesem Trainingstag besonders an, um warm zu bleiben.

Der Milizsoldat lief mit seinen Schülern gerade ein paar Runden um die Stadt. Nachdem sie dann 5 anstrengende Runden hinter sich hatten, setzten sie sich auf ein paar Steine außerhalb der Stadtmauern und erholten sich etwas.

Ein paar Minuten später waren die drei wieder fit und Orcdog meinte:
"So, jetzt kommen wir wieder was zum eigentlichen Einhand-Training und kämpfen etwas mit unseren Schwertern. Ihr könnt euch aussuchen, ob ihr gegeneinander oder gegen mich einen Showkampf ausführen wollt."
Die beiden Rekruten entschieden sich einstimmig gegen das gegeneinander kämpfen, was sich Orcdog auch gedacht hatte.

Grischnach und Tomarus griffen ihre Klingen und kämpften drauf los. Orcdog sah schon bei den ersten Schlägen, dass sie immernoch viel lernen mussten und mahnte sie nochmal an, dem Gegner keine Wunden zuzufüngen.
26.03.2004, 16:53 #261
Tomarus
Beiträge: 666

Der Milizsoldat, der Tomarus vor dem Dauerlauf um die Stadt gewarnt hatte, sollte also Recht behalten. Doch Tomarus hatte sich ja darauf vorbereiten können, deshalb hatte er kaum Probleme. Sein Trainingspartner, Grischnach, schien allerdings nicht sehr erfreut über das Training und hechelte deutlich schneller als Tomarus.
Nun saßen sie auf ein paar Steinen und Orcdog meinte:
"So, jetzt können wir mal richtig kämpfen. Wollt ihr gegen mich oder gegeneinander antreten?"
Tomarus und Grischnach einigten sich auf die zweite Möglichkeit, ihr Trainer war ihnen deutlich zu stark.
Sie stellten sich auf einer kleinen Lichtung auf und zogen ihre Schwerter. Da sie niemanden verletzen wollten, nahmen sie ihre Übungsschwerter, Tomarus hätte mit seinem edlen Schwert eventuell großen Schaden angerichtet.
Der Kampf begann. Niemand wollte gerne den ersten Schlag ausführen, doch Tomarus dachte, dass das beim Lehrer nicht gut ankommen würde, und so begann er. Zuerst führte er einen einfachen Schlag nach vorne aus, so wie er ihn die ganze Woche über geübt hatte. Er traf seinen Gegenüber an der Schulter. Dieser verzog kurz das Gesicht, dann schlug er zurück. Tomarus konnte den Schlag soeben noch blocken. Und Grischnach setzte gleich noch einen schnellen seitlichen Hieb hinterher. Dieser traf Tomarus am Arm. Er spürte einen Schmerz, der wegen seiner harten Rüstung zum Glück nicht allzu heftig war. Nun wusste Tomarus, was zu tun war, er konzentrierte sich wieder mit ganzer Kraft auf sein Schwert, und führte die kürzlich gelernte Dreierkombo aus einem Schlag vorwärts und zwei schnellen folgenden Seitwärtshieben aus. Dem ersten Schlag wich der Mann aus dem Kloster geschickt aus, doch der zweite traf ihn an seinem Arm, und er hätte fast das Schwert fallengelassen. Nun dachte Tomarus, er habe die oberhand erlangt. Doch nun schien auch der Magieanwärter all seine Kraft zusammenzunehmen, und er setzte zu einem neuen Schlag an.
Orcdog inzwischen betrachtete zufrieden den Kampf seiner Schützlinge.
"Anscheinend haben sie noch nicht alles vergessen, was ich ihnen beigebracht habe..."
26.03.2004, 16:53 #262
Typhus
Beiträge: 316

Typhus fand niemanden. Weder seinen guten Freund Ferox noch seinen treuen Schüler Nikmaster. Obwohl ihn das sehr störte, konnte er an dieser Tatsache nichts ändern. Naja, was solls! sagte Typhus zu sich selbst und setzte sich ausserhalb der Kaserne auf eine Bank. Was könnte ich denn jetzt anstellen? Iwein ist auch nicht hier, in der Stadt. Typhus ging der Hauptmann doch ein wenig ab. Der hätte wenigstens was für mich. Hmmm... Was könnte ich denn wirklich machen?
Genau, ich gehe jagen, vielleicht erwische ich ja was.

Also erhob sich Typhus von der Bank und schritt in Richtung Osttor. Der Waffenknecht ging mit erhobenen Hauptes durch die Stadt, begleitet von seinem guten Diener, dem Bogen.
Bevor er die Stadt verließ, kontrollierte er noch schnell die Pfeile. Es sind nur mehr fünf drinnen. Aber das recht schon.
26.03.2004, 17:04 #263
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach kamsich ein wenig ungerecht vor.Sein Partner gegenüber war in eine dicke Rüstung gepackt und er war hier in seiner Traditionellen Ordenskleidung.Jetzt wollte Grischnach erst mal seinen Gegner zuschlagen zu lassen und hinterher wenn er ausgepowert war mit aller Kraft zurückzuschlagen.Er täuischte ein paar schläge an und dann griff sein gegner mit einem hieb von oben an.Das hatte Grischnach erwartet da es zu der Übung bei Orcdog gehörte.Er erwartete aber nicht das der zweite schlag so weit unten angesetz war und das Schwert seinen Gegners traf ihn hart am becken.Es brachte ihm hart aus dem Gleichgewicht und er torlelte nach hinten.Dies nutzte sein Gegner und er rannte und griff ihn mit einem schlag an.Aber es gelang Grischnach auszuweichen und ihm einen schlag zu verpassen.Jetzt standen sie sich wieder gegenüber und blickten sich an.Beide waren sichtlich angeschlagen.....
26.03.2004, 17:07 #264
TobiTobsen
Beiträge: 2.994

Nach dem schweren Transport der beiden Stämme hatten die 4 Arbeiter erstmal einen Tag Pause gemacht.
Heute mussten sie nun auf die richtige Größe zugeschnitten werden.Tobi und Garvell kümmerten sich um den kleinen Masten und die beiden anderen Arbeiter übernahmen den Hauptmasten.Es war ganz schön harte Arbeit,nach dem zuschneiden mussten sie noch glattgeschliffen werden.Gegen abend waren sie dann endlich fertig und montierten die beiden Masten an den dafür vorgesehen Stellen auf dem Schiff.Das Schiff nahm langsam Form an.Jetzt fehlten eigentlich nur noch ein paar Kleinigkeiten und die Segel.Die hatte Garvell heute bestellt und Tobi sollte sie am Montag bei der Schneiderei abholen.Sie beendeten die Arbeit und verabschiedeten sich.


"Kommst du morgen auch zu dem Fest in der Stadt?"

"Ja ich hab schon davon gehört,werde mich wahrscheinlich mal blicken lassen"

Sagte Tobi und die anderen Arbeiter verschwanden nach Hause...
26.03.2004, 17:18 #265
Tomarus
Beiträge: 666

Tomarus hätte nicht gedacht, dass ein Novize aus dem Kloster so gut kämpfen könne. Er hatte immer gedacht, dass diese sich auf ihre Arbeiten für die Gemeinschaft beschränken und nicht auch noch den einhändigen Waffenkampf beherrschen würden. Doch so hatte Tomarus einen ebenbürtigen Gegner, und er war froh darüber.
Beide waren nun etwas angeschlagen, beide hatten einige harte Treffer einstecken müssen. Tomarus hatte zwar die bessere Rüstung, doch Grischnach konnte in seiner leichten Robe deutlich besser ausweichen. Tomarus überlegte seinen nächsten Schritt. Viel Zeit hatte er dazu nocht, aber er hatte schon früh gelernt, sich in bestimmten Situationen schnell und richtig zu entscheiden. Auf seine Antäuschungsversuche fiel sein Gegner nicht mehr rein, doch das war Tomarus Lieblingstaktik. Er täuschte weiter an, einen Schlag links, einen rechts, und dann schlug er mittig zu. Grischnach reagierte inzwischen fast routiniert darauf. Dann fand Tomarus den richtigen Zeitpunkt. Er täuschte wieder links und rechts an, schlug wieder schnell von oben, doch diesmal zog er sein Schwert blitzschnell wieder weg und setzte einen weiteren Hieb von links. Damit hatte Grischnach offensichtlich nicht gerechnet. Tomarus erkannte die Chance und schlug ein weiteres Mal zu, diesmal ein schneller Schlag von rechts auf die Schulter. Tomarus musste aufpassen, dass er ihn nicht am Kopf oder anderen gefährlichen Stellen traf. Doch nun reagierte Grischnach schnell und hüpfte ein Stück zurück. Damit hatte er sich ersteinmal aus der misslichen Lage befreit...
26.03.2004, 18:30 #266
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach hatte ssich grade noch retten können.Nunn blichkte er seinem Kontrahenten erneut in die Augen.Er wollte versuchen einen Trick auszuprobieren den er bei der Schlacht um die Stadt Khorinis gesehen hatte.Er rannte auf seinen Gegner zu und machte sich exttra groß damit sein gegner versuchen würde ihn von oben gegen den Kopf zu schlagen.Daraufhin aber rollte er such nach unten weg und schlug Tomarus in die Kniekehlen.Er verfehlte seine wirkung nicht un Tomarus sang zu Boden.ALlerdings war der Hieb nicht so stark gewesen wie er dachte und Tomarus konnte Grischnach noch einen heftigen schlag verpassen.Danach rief Orcdog:!SSSSSSSSSTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTOOOOOOOOOOOOOPPPPPPPPPPPPPP!!!!!!!! !!".......
26.03.2004, 18:42 #267
Ferox
Beiträge: 403

Auch der heutige Tag war keiner an dem Ferox viel mehr getan hatte, als die Natur zu bewundern. Die Sonnenstrahlen, die seine Haut prickelnd erwärmten, genießend, stand der junge Waffenknecht nun an einer Wand gelehnt im Innenhof der Kaserne und bewunderte, wie fast jeden Abend die rötliche Himmelsfärbung durch jene Frühlingssonne hervorgerufen. Kein schöneres Schauspiel der Natur hatte sich dem Gardler je zuvor geboten, nicht einmal, als er sein Leben noch auf dem Festland, wohlbehalten bei seiner Familie verlebte.

Das Befinden des jungen Knechtes der Garde war unbeschreiblich gut, auf jener, auch auf dem Festland umwogenden Insel Khorinis, die ihn immer und immer wieder neu erstaunte. Die vielschichtige Gesellschaft, verschiedene Lager…Das einzige, was in seiner Bekanntheit existierte, war der Hof seiner Eltern, die Hauptstadt und natürlich das Heer König Rhobars II., dessen sein Bruder Ingmar angehörte und sogar in den entlegensten Winkeln Myrthanas vorhanden war. Dies war das einzige, was ihn zurzeit noch mit seinem Bruder verband; natürlich auch sein Gott, Adanos, der schon in vielen, guten wie schlechten Situationen den jungen Ferox den rechten Weg beschreiten lies.

In Gedanken vertieft, wartete er nun auf das Eintreffen, und die Lernbereitschaft seiner beiden Schüler. Abermals verstrickt in Gedanken um die Lady, war ihm nicht genau bewusst, ob ihn in jenem Moment das Rot des Himmels, oder jene Schönheit, die schon seit Wochen die Vorherrschaft in seinen Gedanken innehatte, das Gefühl des Glücks gab, welches seinen Körper beherrschte. Die frische Frühlingsluft durch den Körper strömen lassend, verweilte jenes Gefühl nicht nur im Bauch, sondern belagerte den ganzen Körper und gelang an Intensität, mit jedem Atemzug, den seine Lunge tätigte.

Die nach außen hin eigentlich trist wirkende Kaserne, gewann an Reitz, je weiter man die kleine Treppe am Fuße jener hinaufstieg. Links das Meer, welches am Morgen als erstes die Sonne begrüßt und rechts, die Berge, über denen am Abend die Färbung des Himmels Einzug nimmt. Schöne grüne Augen blickten ihn an, zwar nur im Bild, dass sich der junge Mann in Gedanken zusammen ausmalte, doch war es ihm möglich sich Samantha vorzustellen, fast so, wie sie real war. „Bewundernswert“, flüsterte Ferox leise und wunderte sich selbst, solche Worte aus seinem Munde zu hören.
26.03.2004, 18:46 #268
Fabian Gschwind
Beiträge: 12

Fabian stand auf dem Deck des Schiffes und er erblickte nach ein paar Minuten Khorinis.
Er roch die salzige Meeresluft und das Schiff schwankte leicht und Wasser spritzte ihm bei einer Welle ins Gesicht.
Als sie dann anlegten ging Fabian von Deck und stellte sich mitten in den Hafen.
Er stellte sich hin und blickte sich um.
Er sah die verschiedenen Häuser und ihre Bauarten, dann sah er aus der Entfernung ein großes Gebäude, das aussah wie eine Art Festung.
Dann dachte er sich:

Das ist eine riesige Stadt! Wow!
26.03.2004, 19:03 #269
Tomarus
Beiträge: 666

Orcdog kam auf seine erschöpften Schüler zu.
"Ich glaube, ihr müsst noch einiges lernen, aber es sah schon nicht schlecht aus. Anscheinend habt ihr beide schon ein paar Taktiken entwickelt. Das ist auch gut. Aber ihr seid immer noch nicht ganz sicher beim Führen des Schwertes. Aber jetzt könnt ihr euch ersteinmal ausruhen."
Orcdog reichte beiden je eine Flasche Wasser, welche sie dankend annahmen und in einem Zug halb leer tranken.
"Guter Kampf. Herzlichen Glückwunsch!" meinte Grischnach und streckte Tomarus seine Hand entgegen. Tomarus schlug ein und sagte:
"Herzlichen Glückwunsch. Hätte nicht gedacht, dass jemand aus dem Kloster so gut kämpfen kann."
Nachdem sie die Flaschen ausgetrunken und sich halbwegs erholt hatten, verabschiedeten sie sich vorerst.
Tomarus ging in die Stadt. Am Galgenplatz und in der Taverne wuselten viele Rekruten und Waffenknechte durcheinander, einige Ritter standen dazwischen und brüllten Befehle. Die Vorbereitungen für das große Fest waren in vollem Gange. Da Tomarus nichts besseres zu tun hatte, ging er zu einem Paladin, der etwas am Rand stand, und fragte ihn:
"Verzeiht, ehrenwerter Paladin, habt ihr noch eine Aufgabe für mich?"
"Hm? Was? Ja klar, hilf den anderen beim Tragen. Je schneller das hier alles aufgebaut ist, desto besser."
Tomarus tat wie ihm geheißen und gesellte sich zu einer Gruppe Rekruten, die Holzbalken für eine Bühne an den Freibierstand trugen.
Tomarus freute sich auf das Fest und darüber, dass er nun selbst mithelfen konnte es zu ermöglichen.
27.03.2004, 00:06 #270
Lecram
Beiträge: 118

Lecram wachte an diesem morgen, so ziemlich früh auf. Als er gerade sein bett verließ bemerkte er das es noch dunkel war, doch dies störte ihm nicht im geringsten. Er machte sich lengsam und tastend auf den weg zu seiner Truhe, um dieser eine Fackel zu endberen. nachdem er die Fackel in die hand genommen hatte wollte er sie eigentlich anzünden, vergeblichst er benutzte die Falche seite dafür. Dann drehte er diese um und versuchte es ein zweites mal, dieses mal hatte es geklappt. der junge Rekrut hirlt die Fackel fest, dann guckte er auf seinen Bauch und bemerkte das er ein klein bisschen aus der übung war und zu viel gefeirt hatte. "ich sollte aufhören so wenig zu Trainieren nur wil ich jetzt in der Garde bin, ich weis genau was ich tun werd, ich wollte schon immer zu der Insel schwimmen die ich von hier sehen konnte hab aber nie die Zeit gefunden, jetzt hole ich am besten mein Training nach und ich versuche jetzt jeden morgen eine weile zu Trainieren damit ich nicht aus der übung komme". Nachdem er seinen Gadanken freien leuf lies machte er sich auf den weg vors Hafenbecken.

Als er dann beim Hafenbecken ankam fühlte er es mit seiner Hand, es war viel wärmer als sonst. " Ich weis ich werde mit der Fackel in der Hand versuchen Hundert mal hin und zurück Schimmen, das dauert zwar seine zeit aber ich kann mein Training nachholen und wenn ich dabei umkomme bin ich halbt tot, ich gleube aber mir wird das nicht pasieren". Nachdem er seinen gedanken gang beendet hatte sprang er ins Becken um mit seinen Bahnen anzufangen.


(Er war bis zum Sonnenaufgang damit beschäftig, dann ging er in sein Haus trocknete sich ab. Danach ging er in sein Bett und schlief direkt wieder ein)
27.03.2004, 06:03 #271
Fabian Gschwind
Beiträge: 12

Fabian striff schon früh in der Stadt umher und er dachte sich:
Vielleicht kann mir jemand in der Kaserne helfen!

Darum ging er schnurstracks die Treppen hinauf, dann die Mauern hoch und in die Kaserne hinein.
Dort war ein Innenhof mit gepflasterten Steinen und in den Ecken lagen verschiedene Gerümpel.
Da er noch niemanden erspähen konnte, setzte er sich auf eine Kiste und wartete auf jemanden der ihm Informationen geben könnte.
27.03.2004, 07:33 #272
Bloodeye
Beiträge: 287

"Ahhh,wo,wie,wo bin ich"?Fragte Bloodeye sich und richtete sich mit müden Augen auf.
Langsam striff Bloodeye über den Marktplatz.
Er muss wohl eingeschlafen sein.
Schnell lief er mit steifen Gliedern in das Hotel und sprach sie an:"Hallo,ich hab außwerts geschlafen,kann ich die 20 Goldmünzen wieder haben."
"Was ihr verlangt von mir das ich ihnen das Geld zurück gebe,niemals,ich muss selbst schauen wo ich das verdien".Sagte sie mit ernster Stimme und verriegelte die Truhe.
Mit einem traurigen Blick wanderte er zum Baum wo er das erste mal die Lady traf,in der Hoffnung sie kommt....
27.03.2004, 09:44 #273
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Verschlagen war er und ein finsterer Geselle, der niemals einen guten Gedanken hegte. Sein pechschwarzer Mantel flatterte im morgendlichen Seewind und das lange zerzauste Haar lugte nur knapp unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze hervor. Ein kurzer, kräftiger Windstoß riss seinen Umhang in die Höhe und offenbarte eine alte Klinge. <<Ich komme, um dich zu holen Uncle. Du hast deine Zeit vergessen und du wirst nun dich selbst vergessen in der Dunkelheit meines Reiches.>> Schallendes Lachen folgte...

Erschrocken riss Uncle die Augen auf und packte instinktiv den Schwertknauf seines Einhänders. Erst dann bemerkte er, dass er nur geträumt hatte. Eben noch an einem Fischerstand im Hafenviertel saß er nun an einem Tisch in Coragons Kneipe. Vor ihm stand ein geleerter Bierkrug und ein Holzteller, auf dem Reste von steinhartem Essen lagen. Uncle fröstelte, als er noch einmal an den seltsamen Mann dachte, der in seinem Traum zu ihm gekommen war. Er hatte nahezu die gleiche Kleidung am Leib, wie Uncle. Ob es ein böses Omen war, das ihn heimgesucht hatte, wusste Uncle nicht, aber er würde es nicht drauf ankommen lassen. So stand er auf und warf dem Wirt etwas Gold zu, um seine Schulden zu begleichen. Das Hafenviertel war für heute tabu und seine Rückkehr in die Position eines Ritters beschlossene Sache. Immerhin hatte er die letzten Tage, teils aus Frust und teils, um seinen Geburtstag zu vertuschen, als normaler Bürger in der Stadt verbracht. Dabei war er wohl nicht sonderlich aufgefallen, auch wenn er Host, den Rekruten, den er vor seiner Kerkerzelle kennen gelernt hatte, zusammengestoßen war. Außerdem hatte er noch von Typhus und zwei Bürgern eine Ladung mit toten Tieren erhalten, die inzwischen voll ausgeweidet waren. Ansonsten hatte er aber keinen weiteren Menschen gesprochen, der ihn näher kannte...
27.03.2004, 10:23 #274
Typhus
Beiträge: 316

Nach der gestrigen Pleite, der Jagt, brauchte Typhus wieder ein Hoch. Der Waffenknecht stand also aus seinem Bett gemütlich auf und streckte sich ausgiebigst. Nachdem er seine leichte Milizrüstung angelegt hatte, machte er sich auf den Weg zum Markt. Denn ein Soldat mit Hunger ist kein richtiger Soldat. Also musste was anständiges zum Essen her.
Eine schöne Hartwurst und einen Leib Brot, dass stillte den ärgsten Hunger. Natürlich durfte auch ein guter Schluck Milch nicht fehlen.

Satt und wieder wohl geformt, trat Typhus zurück in die Kaserne, wo er seinen Freund, Ferox fast schon gelangweilt an der Mauer lehnen sah. Typhus musste ihm nun die zwei Techniken zeigen, die er geübt hatte. Diese beiden Hiebe, mit dem Kurzschwert.
Morgen Ferox! Na was liegt an? überrollte Typhus Ferox einfach mit dem Worten. Ferox schien, dass er von einer weit entfernten Welt wieder zurück kam.
Es riss Ferox nicht direkt, aber man merkte auch, dass er mit dem Überhaupt nicht gerechnet hatte.
Ich will dir die Einhandübung zeigen, Ferox! Hast du Zeit für mich?
27.03.2004, 10:33 #275
Ferox
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Schon fast im Halbschlaf hatte Ferox den Morgen damit verbracht auf deine beiden Schüler zu warten, oder wenigstens auf seinen Freund Typhus. Doch wusste erwartete er insgeheim eigentlich, dass keiner von ihnen aufkreuzen würde, als ihn eine Stimme von der Seite aus seinen Träumen erwachen lies. Kaum zu glauben aber war, lugte ihn sein Kamerad Typhus an und wollte tatsächlich seine geübten Schläge vorführen.

„Hallo Typhus“, begrüßte ihn Ferox freundlich, „Mir geht es recht gut, und dir? Du willst die Schläge zeigen, dann mach dich mal ran.“ Er wusste eigentlich, dass Typhus geübt haben musste, das war zu erwarten gewesen. Ferox sollte Recht behalten, denn die beiden auszuführenden Schläge, waren schon nah der Perfektion. „Gut“, sagte er, während der Blick des Knechtes auf den Bogen wanderte, den Typhus auf dem Rücken trug, „Jetzt wollen wir beide Schläge in einer Folge kombinieren.“ Einmal kurz vorgemacht, stellte sich Typhus auch sogleich auf, jenes zu vollführen. „Sag mal, bist du gut im Umgang mit dem Bogen? Das lernen des Umgangs mit jener Waffe, könnte sich als nützlich erweisen.“ Während Ferox die Reaktion abwartete, begann die Hoffnung, die Handhabung einer für ihn neuen Waffengattung zu erlernen.
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