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Die Stadt Khorinis #32
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14.04.2004, 12:25 #226
Taurodir
Beiträge: 3.553

Verwirrt starrte der Krieger die mollige Frau an, als sie ihm in strengem Ton Befehle erteilte. Aber was sollte man schon tun? Wenns eine Person gab, der man nicht widersprechen sollte, dann war sie es sicher.
Schweigend setzte er sich hin, und nahm natürlich die Suppenschale entgegen, obwohl er keinen Hunger verspürte. Nachdenklich kostete er davon, und es schmeckte wirklich nicht schlecht. Aber er hatte jene beiden nicht gesucht, um mit ihnen Suppe zu essen. Seine grünbraunen Augen ruhten für einen Moment auf der Gestalt der Lady aus Erathia,
bis der junge Paladin aus den Gedanken gerissen wurde, und nur noch sah, wie die Frau, die keinen Namen trug, sich erhob, und das Weite suchte.


"Halt! Wartet!", rief Taurodir sofort, und schmiss dabei seine Schüssel runter, um sich selbst zu erheben, und ihr hinterher zu rennen. Gewiss würde es für den Dreck, den er dadurch auf dem Boden nun verursacht hatte, Ärger geben, aber dies war ihm mehr als egal.
Er rannte hinaus, über den Hof der Kaserne, die Soldaten dabei ignorierend, die wie immer ihren Schwertübungen nachgingen, und blieb dann an der Mauer stehen, suchend nach der Kriegerin. Von ihr war jedoch keine Spur zu sehen. Fort war sie..


"Wieso rennt ihr nur davon? Ich sehe die Trauer in euren Augen, und doch weiß ich euch nicht zu helfen", sprach der besorgte Kommandant flüsternd zu sich selbst, während seine linke Hand über die Mauer strich, und er sich wieder umdrehte. Wer ist sie nur? Und wovon rennt sie davon? Was ist ihre Geschichte?
Fragen, auf die er noch keine Antwort finden sollte.

In Gedanken versunken schritt die Gestalt des Paladins über den Kasernenhof entlang, und begab sich hinein ins Gebäude, wo er eine recht verärgerte Nanny erblickte, und Lyvîane.
Konnte er noch mit ihr reden?
Langsam wusste er nicht mehr, was er selbst tun sollte. Wie er handeln sollte.
Nur ein fragender Blick war aus seinen Augen zu lesen, als er sie anschaute, ohne zu wissen, was zu sagen.
14.04.2004, 12:40 #227
Ferox
Beiträge: 403

Wie angewiesen, kämpfe Arthas gegen einen imaginären Gegner aus Luft und schlug sich nicht einmal schlecht. Aus ihm würde einmal ein sehr guter Kämpfer werden. Seltsam, durchfuhr es Ferox, denn auch er kämpfte nut Offensiv, wie Host, ein anderer Schüler, am gestrigen Abend. „Arthas“, rief er ihn aus seinem Eifer zurück in die Realität und erhob sein Schwert, um die Kunst des Abwehrens fremder Klingen zu lehren. „Ich werde nun mit dem meinigen auf dein Schwert schlagen, damit du…“ Jäh brach er den Satz ab, denn wie aus dem Nichts kam eine junge Frau aus dem Raum gegenüber gerannt. Sara?, fragte er sich selbst und hielt das Schwert noch immer über seinem Kopf.

Verwunderung machte sich breit im Körper des Soldaten, vor allem, als ein Mann, der als einer der Generäle der Stadt bekannt war, jener, die er als gute Bekannte, wenn nicht sogar als Freundin bezeichnen würde, eilends folgte. Was war los?, fragte sich der junge Mann und kam zu dem Entschluss mit Lady Sara, mit der er schon einiges erlebt hatte, unbedingt reden musste. Doch hieß es vorerst, dem verwirrten Rekruten das Blocken zu lehren.

„ähm…also“, setzte er erneut an und wies seinem Gegenüber, das Schwert abzuwehren. Einige langsame Schläge folgten auf den ersten, während Ferox abwesend den Gang des Generals zurück zur Küche verfolgte. Was war bloß los mit ihr?, sorgte er sich und schlug langsam mit mehr Intensität auf die Klinge des Schülers ein.
14.04.2004, 12:52 #228
Lord Arthas
Beiträge: 115

Die langsamen Schläge konnte Arthas noch leicht abwehren, aber Ferox wurde mit der Dauer immer schneller und schlug auch härter zu. Es wurde für den Rekrut immer schwerer die Schläge zu blocken, aber er bemühte sich sehr, dass er alle Hiebe blocken konnte.
Unter der Übung ging Arthas immer ein paar Schritte nach hinten, denn er wollte Ferox auf Distanz halten. Aber der Waffenmeister hatte dafür zu viel Erfahrung und ging mit seinem Schüler mit, so konnte sich Arthas keinen Abstand verschaffen.

Nach einiger Zeit Blockübung verließen dem jungen Rekruten die Kräfte, denn Ferox steigerte ständig die härte und die Geschwindigkeit der Schläge. Ein Problem für Arthas war auch noch, dass Ferox sehr viele verschiedene Schläge ausführte, so konnte sich Arthas nie auf einen Schlag konzentrieren. Irgendwann hatte Arthas aufgegeben, denn er hatte keine Kraft mehr die Schläge von dem Milizsoldaten abzuwehren.
14.04.2004, 12:57 #229
Erain
Beiträge: 192

Es war Mittag, als Pennywise sich auf den Weg zu seinem Lehrmeister machte. Die Leute im Hafen waren alle sehr geschäftig und gingen schnell un zielstrebig an ihm vorbei.
Er selbst war noch ein wenig schläfrig, da er erst vor kurzer Zeit aufgestenden war.
So lief er den Kiel entlang und suchte nach dem Haus, in dem sein Lehrmeister schon warten würde.
Nach langem Umherlaufen, erkannte er endlich eine lange Rauchsäule aufsteigen und dachte sich da ist meine Arbeitsstelle. Was werde ich wohl als erstes machen müssen?
14.04.2004, 13:13 #230
Ferox
Beiträge: 403

Ungewöhnlich gut schlug sich der Rekrut. Er hatte scheinbar doch viel Ausdauer und gutes Training genossen. Doch verließen auch ihn zunehmend die Kräfte. Mit rotem Gesicht und Schweißperlen auf der Stirn, gab Arthas auf und auch Ferox führte sein Schwert wieder in die Scheide. Keuchens lag sein Schüler am Boden, was den Meister dazu veranlasste, ihm die Hand entgegenzustrecken und ihm aufzuhelfen. „Das ist nicht das Verhalten eines Soldaten“, wies er ihn in die Schranken, „Dennoch kannst du Stolz für dich empfinden. Du bist wirklich gut im Umgang mit dem Einhänder. Falls du kein Meister dieser Gattung werden möchtest, kannst du nun von dir behaupten, die Grundbegriffe erlernt zu haben.“

Fragend sah Ferox seinen Schüler an, in der Erwartung er äußerte den Wunsch, bei ihm seine Kunst zu perfektionieren und ein wahrer meister im Umgang mit dem einhändigen Schwert zu werden.
14.04.2004, 14:57 #231
Warkid
Beiträge: 1.209

<< Verdammt ich kann meine Augen kaum noch offen halten >> schoss es aus Warkid als ihm die Augen wieder zufielen. Er hatte die ganze Nacht die Stadt erkundet aber nichts neues oder ungewöhnliches entdeckt. Da er überhaupt nicht geschlafen hatte konnte er kaum noch die Augen offen halten und deshalb lief er zu der Hütte im Hafenviertel. Er wollte nicht mehr soweit laufen und die Hütte war am nächsten und er war schon lange nicht mehr dort.

Er blickte gen Himmel und sah das die Sonne schien. Es waren Wolken unterwegs. Die Häuser die er in seiner Nähe sah mussten irgendwann einmal repariert werden. Er war im Hafenviertel und da wunderte es ihn eigentlich nicht das er einige Häuser und Hütten so vorfand. Er lief an ihnen vorbei und ignorierte sie. In der Hütte legte er sich auf eines der Betten. Er lag auf dem Bauch und der Kopf war zur Seite gedreht. Arme und Beine hingen vom Bett. Er schlief sofort ein und machte sich keine weiteren Gedanken.
14.04.2004, 15:10 #232
Lord Arthas
Beiträge: 115

Nachdem Ferox Arthas aufgeholfen hatte, musste er kurz nach Luft schnappen. Nach einer kleinen Pause die er sich gegönnt hatte, ging er zu seinem Meister und fragte ihn, "Kannst du mich noch weiter Ausbilden?", Der Milizsoldat schaute ihn überraschend an, Arthas konnte ja nicht wissen, dass sich so was in der Art Ferox gedacht hatte.
Dieser antwortete, "Wie gesagt, einen solch guten und lernbereiten Schüler werde ich mit Freuden weiter unterweisen". Der junge Rekrut war sehr froh darüber, dass ihn ein so guter Mann ausbilden würde.

Nach einen kurzen Gespräch verabschiedeten sich die Beiden, und Arthas verlies daraufhin die Kaserne. Er suchte sich ein schönes Plätzchen um sich von dem vorherigen Training ausruhen zu können.
14.04.2004, 15:23 #233
Lecram
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Lecram wachte mal wieder mitten am Tag auf, dass eigentlich nicht gut war, so was konnte sich ein Waffenknecht nicht mehr leisten, aber dies ist passiert da kann man nichts mehr ändern. Wie so oft gab es kaum Vogel Gezwitscher in dem Hafenviertel, es wurde meisten von dem Lauten Getöse der Arbeiter die ihr Leben ein bisschen Lebensvoller Gestallten übertönt. Die Menschen hatten kaum was wofür das Leben gut war, doch sie Lebten hier einfach, die einzige und Sinnvolle Lösung wäre es sich bei der Miliz zu Melden.

“Ah, nun bin ich wieder wach, mitten am Tag wie so oft, kein Vogel Gezwitscher, nur lautes Getöse von den Minderbemittelten Leuten die Hier Leben. Nun ja dann werde ich mal einfach ein bisschen Trainieren, damit mir nicht so Langweillich ist.“

Deswegen machte sich der junge Knecht direkt an das Training, bevor er mit dem Training beginnen konnte musste er natürlich erst das Haus verlassen und seinen Garten Betreten. Als er dann sein Haus verlies Atmete er tief ein, doch dies hätte er doch besser verlassen, er müsste husten, mal wieder Stank es hier Extreme nach Sumpfkraut und auch so sah es Gerade nicht einladend ein überall diese Schäbigen Häuser, dreckigen und Stinkenden Leute und überall dieser Gestank. Er wollte am liebsten einen nach dem anderen Töten, doch dies tat er nicht, angehörige der Miliz durften das nicht machen!

“Pfui daibel, das hallte ich nicht aus, der Gestank ist mir zu wieder, da Trainiere ich doch lieber in meinem Kleinen Schäbigen Haus rein, da bekommt man Wenigstens Genügend Luft!“

Gedacht, Getan schon verlies er wieder seinen Garten und Betrat sein Haus, dort war die Luft viel angenehm mehr, auf jeden fall mehr als Draußen im Hafenviertel dort wo sein Garten stand, sein Garten stand nämlich in den Dunklen ecken vom Hafenviertel dort wo es natürlich sehr abstoßend stank.

“Ah, das ist doch schon gleich viel, viel besser, ach nicht gerade das Wahre aber, es ist besser, wenigstens Kriege ich hier Luft, dann werde ich gleich mal anfangen!“

Nachdem er dann wieder in seinem Haus war, stand er dort ein bisschen Rum dann fing er an mit dem Training, mit 50 Liegestütze wollte der junge Knecht anfangen, schwer war das gerade nicht, die ersten 10 machte er schön langsam durch, doch weil er keine Lust aufs Training hatte machte er die restlichen 40 mal Schnell in 5 min fertig. Nachdem er nun seine Liegestütze hatte machte er es im Gegensatz zu den anderen Leuten anders, er machte keine Pause er Trainierte Direkt mal seine Schläge, eine Waffenkampf Ausbildung hatte er ja noch nicht genossen, deswegen musste es so sein. Er Trainierte dies mit schatten Boxen, dass im eigentlich Spaß machte, nachdem er das dann hatte Probierte er etwas neues auf, er Trainierte seine Geschicklichkeit das er noch nie zuvor gebraucht hat, doch es gibt immer einen Neubeginn.

“Hm….? Wie gehe ich das jetzt am besten an ich versuche am besten, ein paar geschickte Salti Vorwärts, mist hier ist zu wenig platz dann muss ich das doch draußen machen, nun ja, wird schon hin hauen.“

Also verließ er ein bisschen Schmollend sein Haus und Trainierte in seinem Garten weiter, nachdem er ihn betrat ein kleiner schock, doch dieses Mal ging es besser als kurz zuvor.
Nun fing er an, er versuchte einen Salto doch schaffte es nicht, er kam auf dem Po auf, er versuchte es ein paar weitere male nach dem 14-ten oder 15-ten versuch klappte es dann endlich . Dies versuchte er noch einige male, bis er sie Perfekt hinbekam, danach legte er sich mit dem Rücken auf dem Boden. Nachdem er dies tat Sprang er auf, merkwürdiger weise klappte es sofort, er war ein bisschen irritiert deswegen versuchte er es noch mal und schon wieder klappte es, dass war ein merkwürdiger zu fall, er erwiderte diesen versuch und schaffte es immer und immer wieder!

“Das versteh ich nicht, ich habe das zwar schon ab und zu bei Leuten und Trotzdem beherrsche ich es, könnte es daran liegen, dass ich es vorwärts schon immer konnte, nun ich glaube schon, aber es ist egal ich muss Fortfahren, dann mache ich eine art Ratschlag Rückwärts, dann Vorwärts dann eine Salto Rückwärts danach sehe ich mal weiter!“

Dann fing er an, bei dieser Luft war dies Beschwerlich, doch schaffte er es durchzuhalten, dann fing er an mit einem normalen Ratschlag kein Problem, dann versuchte er es doch vorsichtshalber erst vorwärts kein Problem für ihn, er versuchte es noch einige male wieder klappte es. Nachdem nun das gelungen war versuchte er es nun auch Rückwärts ein bisschen zitternd schon, weil er nicht sehen konnte was passierte machte er es schnell, und siehe da dies schaffte er auch, er versuchte es wieder mehrere male und diese Klappten auch, warum das alles so gut Klappte verstand er nicht, er wusste nur das sein Vater mal in seinen jüngeren Jahren sehr Geschicklich und Akrobatisch war, vielleicht ging das in ihm über, doch es war ihm Mittlerweile egal warum er das konnte, Hauptsache er konnte dies, dann musste er es nicht Trainieren, er hatte Kraft Geschick und Intelligenz was Brauchte man mehr, irgendwas wird es doch bestimmt geben doch, was? Er wusste nicht wie man noch besser werden konnte, höchstens wenn er mal anfängt Schwertkampf zu lernen, das ist imoment das was er will, doch irgendwann wird er dies auch schaffen..

“Hm…….Jetzt müsste mir nur noch der Salto Rückwärts so gut gelingen und ich habe mir meinen Körper so aufgebaut wie es mein Traum war, wenn das Klappt wird mein Nächstes ziel sein, ähm, ja meine Haare müssen erstmal gekürzt werden und ich sollte mir mal wieder meinen Bart zurecht Stutzen. Aber das eigentliche ziel von mir ist es endlich mal den Schwertkampf zu Lernen, das muss ich einfach schaffen, selbst mit dieser Schweren Rüstung kann ich mit meinem Körper noch alles Schaffen was ich will, ich muss nur noch den Salto Rückwärts schaffen dann gehe ich zum Freibierstand!“

Er dachte nun das er dies noch schaffen musste Leider bedachte er seinen Wunde nicht mehr die er die Restliche zeit gut beachtete, also versuchte er den Salto Rückwärts, Mitten im Sprung schmerzte seine wunde und er musste sich mit seiner Hand abstützen, “mist“ dachte er sich, dann versuchte er es ein zweites mal und dies mal Klappte es besser diesmal hätte er es fast geschafft, dann machte er es ein drittes mal und siehe da letzten Endes Klappte es.

“Ja endlich, mist ich habe noch einen Einfall meine Abfederrungskraft Kraft in Armen und Beinen könnte ich Testen, aber nicht heute, jetzt will ich es auch nicht mehr.“

Also ging er nach seinem Training wieder in sein Haus, dort Wusch er sich noch mal, Polierte seine Rüstung damit sie Glänzte und Stutzte seinen Bart zu Recht damit dieser wieder Ordentlich aussah, nachdem er dies tat, stolzierte er aus seinem Haus. Als er gerade Abschloss kam seine Katze mal wieder zu ihm, die er kurz Streichelte dann ging er weiter damit es heute noch etwas werden wird.

Danach Stolzierte er auf direkten weg zum Freibierstand, dass beste daran was er fand war das ihn die Leute nicht mehr anglotzten sondern erschrocken war, das ein Knecht der Miliz durch ihr Revier Lief, sie hatten noch nicht gemerkt das es die Person ist die Sonst immer den Drachen auf der Rüstung hatte, tja, sie sind Hallt dumme Leute. Dann kam er Letzten Ende auch beim Freibierstand an, dort nahm er sich ein Bier, mit dem Bier in der Hand setzte er sich wie all so oft auf eine Nahe gelegene Bank und Trank das Bier ausnahmsweise nicht auf Ex.
14.04.2004, 16:03 #234
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Wie eine Statue stand Iwein da, am südlichen Wehrgang der Kaserne, regungslos, und blickte starr zum Meer hinab, dessen Wasser heute grau schien, genau wie dieser graue Tag. Am Himmel zogen sich Wolken zusammen, und ein kräftiger Sturm blies vom Meer her und türmte das Wasser zu hohen Wellen auf. Noch hier hörte er, wie sie tosend an die Kaimauer und an die Klippen brandeten. Wieder einmal war er in Gedanken versunken, während er mit seinen Augen in die Ferne sah, irgendwo dorthin, wo sich Meer und Himmel berührten. Doch diese Stelle war heute nicht auszumachen, da war nur dieses triste Grau, das nahtlos ineinander überging.

Allein war Iwein in diesen grauen Tagen. Gut, er hatte vielleicht seine Schüler, aber mit denen konnte man nur trainieren oder ihnen Befehle erteilen. Das war es nicht, wonach der Ritter sich sehnte. Lieber wäre er wieder ein ganz normaler Milizsoldat gewesen. Damals hatte er wenigstens noch Kameraden gehabt, die man halbwegs "Freunde" nennen konnte.

Gerade wandte der Hauptmann sich ab und war im Begriff, zurück ins Kasernengebäude zu trotten, als jemand an ihm vorbeieilte, eine junge Frau. Überrascht blickte Iwein ihr hinterher. Ihr dunkelblondes Haar, zu einem Zopf gebunden, schlug wild um sich, während ihre Schritte sich fast überschlugen, als sie da den Wehrgang entlang stürmte wie vom Teufel gejagt. Mit raschen Schritten stieg sie die Treppe von der Kaserne hinab, rannte über das kleine Plateau mit dem einzelnen Baum und dann weiter zum Hafen.
"Mylady!", rief Iwein ihr hinterher, doch sie drehte sich nicht um. Wer war diese Frau? Er hatte ihr Gesicht nicht gesehen, doch irgendwoher kam ihm diese Gestalt mit der Kleidung bekannt vor. Vielleicht nur so ein Gefühl.

"Wartet!" Schließlich eilte der Hauptmann ihr hinterher, bis zur Kaimauer. Hier war sie seinem Auge vorhin entschwunden. Fiberhaft wanderten Iweins Blicke die Kaimauer entlang und wieder zurück. Da entdeckte er sie letztendlich, unten am Strand. Sie saß im Sand, das Gesicht von ihren Händen bedeckt.
Iwein kam vorsichtig näher. Sie konnte ihn höchstwahrscheinlich nicht hören, denn die Wellen übertönten hier jedes leisere Geräusch. "Kann ich... kann ich Euch helfen?", rief der Ritter ihr zu. "Wie ist Euer Name? So seht mich doch an!"
14.04.2004, 16:40 #235
Typhus
Beiträge: 316

Heute war ein anstrengender Tag für den Milizsoldaten. Zuerst musste er ins Hafenviertel, denn da verlangte man nach seiner Anwesenheit.
Also machte sich Typhus auf den Weg. Er zog sich wie immer, wenn er in der Stadt ist, die normale bürgerliche Kleidung an, denn immer dieser Rüstung herum zu latschen, ist auch keine gemütliche Beschäftigung.
Typhus ging also zum ausgemachten Treffpunkt, den er mit dem Hafenmeister ausgemacht hatte. Der Meister, hatte nämlich einen Interessenten, für das Boot, ausfindig gemacht. Und Typhus wollte das Boot entlich loswerden.
Über das Boot selbst würde nur ansatzweise geredet. Es war mehr das Ausmachen des Preises, das die Priorität besaß.
Schlussendlich, einigte sich Typhus und der unbekannte Bürger auf 750 Goldmünzen und beide Geschäftsparteien waren zufrieden.
Der Milizsoldat ging nun mit den Goldmünzen in die Kaserne zurück und verstaute sie sicher zu den anderen Goldmünzen. Da hat sich schon ganz schön was angesammelt. dachte sich Typhus und sperrte die Truhe zufrieden zu.
Das einzige, was ihm noch an dem vollkommenen Bild stört, ist das, dass sein Schüler Ferox noch nicht mit der Ausbildung fertig ist. Und das wollte er unbedingt noch machen. Denn Typhus will keine halben Sachen haben.
14.04.2004, 16:45 #236
Warkid
Beiträge: 1.209

Als Warkid aufwachte spürte er einen Schmerz. Einen Schmerz am Rücken. Er drehte sich um so das er mit dem Rücken auf dem Bett lag. Durch die Drehung ist der Gegenstand der ihm auf dem Rücken gefallen ist neben dem Bett lag. Er schaute was es war und sah das Regal das er vor einiger Zeit gebaut hatte. "Hat wohl nicht gehalten." Voller Zorn stand er auf und trat dagegen. Das Regal flog gegen die Wand und zerbrach an mehreren Stellen. Er lies den "Müll" wo er war und er lief aus der Hütte hinaus. Am Himmel waren viele Wolken aufgezogen und sie verdeckten die Sonne. Es wurde kälter aber er fror nicht. Die Hütten um ihn herum waren alle klein. So klein das die armen Leute sie sich noch leisten konnte. Warkid wollte nicht mehr daran denken und wollte sein Training fortsetzen. Er machte sich auf den Weg zur Kaserne.

Auf dem Weg sah er einige seltsame Gestalten an den Häuserwenden sitzen oder stehen. Einige bettelten um Geld und andere schienen böse Gedanken zu haben. Er lief weiter bis er zu der Unterführung kam. Dort schaute er ob er verfolgt wurde. Als er zurück zur Straße blickte sah er niemanden. Er setzte seinen Weg zur Kaserne fort. Als er dort ankam ging er zuerst zu den Schlafräumen um seine Rüstung zu holen. Er nahm sie unter dem Bett hervor und zog sie an. Dann lief er zur Rüstungsschmiede um zu schauen ob alles in Ordnung ist.
14.04.2004, 18:26 #237
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo war mittlerweile klarer im Kopf und hatte gemerkt, dass Carthos wohl doch nicht kommen wollte. Vielleicht hatte er ihn sich sogar nur eingebildet, nur die Bürger waren vielleicht das einzig, wirklich Reale gewesen, was er in der letzten Woche angesprochen hatte. Bei den Bürgern war er sich sicher gewesen, dass sie real gewesen waren. Zumindest hoffte er das. Nun patroulierte er in der Stadt, seine schwere Milizenrüstung tragend. Er wünschte vielen der Händler "Guten Tag" und führte auch noch Miorgulu aus. Milgo wusste nicht was war. Es war irgendwie eine Leere in sein Leben getreten. Die Garde war irgendwie anders. Oder hatte er sich verändert? Milgo konnte es sich gut vorstellen... Alle die Zeit von Frust und schlechter Laune, das konnte ihm nicht gut getan haben. Es schien die Sonne und trotzdem hatte er schwere und dicke Sachen an. Er war wohl kein normaler Mensch. Ein Mensch ohne Zukunft, ohne Vernunft, ohne wirkliche Unterkunft. Doch er musste sich zusammenreißen und nicht immer gleich anfangen zu heulen...
14.04.2004, 20:06 #238
Tomarus
Beiträge: 666

Den heutigen Tage hatte Tomarus mit Faulenzen verbracht. Mal ein bisschen das Bogenschiessen und den Schwertkampf trainiert, mal sich ein bisschen mit anderen unterhalten oder ein bisschen an kleinen Holzkunstwerken herumgebastelt, doch hauptsächlich hatte er sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Und wie jede freie Minute hatte er überlegt. Im Augenblick war es ihm in der Stadt sehr langweilig, deshalb hatte er verstärkt mit dem Gedanken gespielt, sich einmal auf dem Hofe des Großbauern umzusehen. Er wusste nicht, was ihn dort erwarten würde, doch er wusste, dass Milizsoldaten dort überhaupt nicht willkommen waren.
Als ihm selbst das In-der-Sonne-liegen zu langweilig wurde, fasste er den Entschluss und machte sich auf den Weg in die Kaserne, um seine Lederrüstung anzuziehen.
Er mochte diese Rüstung. Zwar war sie etwas schwerer als seine Milizrüstung, doch sie sah besser aus und paste besser. Tomarus trug sie gerne, und genug Schutz im Kampf bot sie ihm auch. Er steckte sein Schwert ein und verließ die Schlafräume der Kaserne wieder. Die Sonne stand noch hoch genug, er würde esbestimmt noch schaffen, vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Hof anzukommen, wenn der Weg nicht zu weit war. Und ansonsten musste er halt darauf hoffen, dass die Taverne wieder geöffnet hätte.
Und mit frohem Mut lief er durch das Stadttor und begann seinen Marsch.
14.04.2004, 20:43 #239
Warkid
Beiträge: 1.209

Da alles in Ordnung war und niemand eine Rüstung wollte ging Warkid wieder auf den Kasernenhof um sein Training weiter zu machen. Er lief 30 Runden um den Kasernenhof und ignorierte alles und jeden. Es war totenstill auf dem Kasernenhof und die Sonne ging auch schon unter. Den Waffenknecht konnte nichts aufhalten beim Training.

Nach den 30Runden machte er eine Verschnauf Pause und er nahm sein Kurzschwert für das Training. Er machte den Kreuzschlag und er konnte ihn schon perfekt. Es war keine große Anstrengung mehr für den Waffenknecht. Er versuchte wieder einige Drehungen. Nach der ersten wäre er fast hingefallen da er sich zu schell gedreht hatte und abbremsen wollte. Beim zweiten versuch war zu langsam. Der Dritte war auch wieder zu schnell. "Wenn ich das nicht bald hinbekomme werde ich nie ein Schwertmeister" dachte er sich.
14.04.2004, 21:34 #240
Warkid
Beiträge: 1.209

Durch das Training wurde der Waffenknecht sehr müde. Er machte sein Schwert am Gürtel fest und lief zu den Schlafräumen. Er zog seine Rüstung aus und legte sie unter das Bett. Dann legte er sich darauf und dachte ein wenig nach. Nach kurzer schlief er ein.
14.04.2004, 22:24 #241
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Nachdem sich die Gruppe der Schatzsucher nun endgültig aufgelöst hatte. Stiefelte auch die Amazone los! Gefolgt von Bloody der noch immer dabei war sich irgendwie zu rechtfertigen. Warum nur hatte er eigentlich das Gefühl dies tun zu müssen?
Wie konnte ich nur? wahrscheinlich wurde ihm jetzt erst einiges klar.

"Nun lauf doch nicht so schnell... mich wirst du eh nicht los." Blutfeuer antwortete nicht, sie lief ein wenig hölzern vor dem Banditen und drehte sich auch nicht um. Neben ihr watschelte der voll beladene Wuschel.
"Deine Wunde... du kannst schlecht laufen... ach was solls." Bloody legte noch einen Gang zu, schnappt sich die Amazone und trug sie aus der Stadt.
"So kannst du nicht laufen... um meine Dummheit wieder gut zu machen trag ich dich sogar den Berg hoch zum Kastell... auch wenn ich danach wahrscheinlich tot umfallen werde!" ...
14.04.2004, 22:30 #242
blutfeuer
Beiträge: 5.016

hmm, das war keine schlechte art zu reisen, obwohl das natürlich der blanke blödsinn war, denn bloody taumelte schon kurz nach dem stadttor. die wachen machten blöde bemerkungen und jeder guckte komisch. als sich sogar ein paar heimkehrende bäuerinnen erboten, den armen banditen zu stützen, setzte er die amazone sanft ab.

"ich sags doch, das schaffst du nicht. deine beine sind noch zu dünn. sicher noch ne nachwirkung der gespensterzeit. außerdem gehts schon. es ist nur die arschbacke. die ist nicht so empfindlich. immerhin bin ich eine reiterin und mein hintern ist einiges gewohnt."

seufzend willigte bloody ein und sie schlugen langsam den weg zum kastell ein.
15.04.2004, 08:29 #243
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo lag noch in seinem Bett. Es war ungewöhnlich, dass er jetzt schon auf war. Er hörte Wulfgar schon mit ein paar Milizsoldaten trainieren. Milgo wälzte sich im Bett, schloss die Augen immer wieder, doch er schlief nicht wieder ein. So stand er ein paar Minuten später wieder auf, wusch sich das Gesicht und trank eine Flasche Wasser für den Morgen. Wulfgar schaute er in der Zwischenzeit zu, während er seine Lehrlinge auf Trapp brachte. Ja, das hatte Milgo auch einmal gekonnt, doch war die Zeit verschritten, wie schon so oft. Viel zu oft. Milgo rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen, trank seine Flasche Wasser leer und verließ dann die Kaserne. Er wollte etwas ziellos in Khorinis umherschlendern und sich die Stadt anschauen, die anders geworden war. Völlig anders.
15.04.2004, 11:16 #244
Flint16
Beiträge: 247

suuuuuuurrrrr ZACK
Flint schreckte hoch.
Der andere Bogenschüler schoss auf die Scheibe und Flint wachte von dem Beräusch auf.
Völlig verwirrt stand er auf und brauchte einge Sekunden um sich zu entsinnen wo er war. Dann erinnerte er sich das er auf dem Schießplatz war. Er blickte auf den kleinen Tisch und sah dort den Bogen. Er nahm ihn und folgte der Aktion die er vor dem schlafen gemacht hatte.
Also übte er weiter. Wie am Tag zuvor trafen beinahe alle Pfeile ihr Ziel. Jedoch noch nicht in die Mitte. Aber er traf und dsa war für Flint schon etwas!
15.04.2004, 13:42 #245
Lecram
Beiträge: 118

An diesem Tag stand Lecram ein bisschen Früher auf als sonst, auch wenn es nicht unbedingt Früh war. Dieser Nachmittag war wie immer Ungenießbar in seinem Haus, dies lag wohl daran, dass er sein Haus immer noch im Hafenviertel besaß. Irgendwann wollte er sich ein Haus im Händlerviertel oder in der Unterstadt kaufen, auch wenn beides eigentlich das gleiche war, fand er einen Unterschied. Er hörte wie al zu oft den Krach der von außerhalb seines Hauses gemacht wurde, es war das Arbeiten der Menschen die Dort wohnten. Nach seiner Meinung wohnten sie die Leute, hier genau so gerne wie er! Als er sich gerade aufrichten wollte bemerkte er, dass seine Katze mal wieder, was sie in letzter zeit eigentlich selten tat, in seinem Haus übernachtete. Sie hatte wohl in der Letzten Nacht irgendetwas gefangen und spielte in seinem Haus damit Rum. Laries seine Katze war wie immer Unferschämt und guckte ihn blöd an, so als hätte sie nichts Schlimmes getan.
“Ach Mensch Laries, was soll das denn, du bringst hier einfach Tote Tiere Rein, beschmutzt meine Rüstung, was meine Rüstung, los weg, du unferschämtes teil, Raus hier!“
Da seine Katze in der letzten Nacht, seine Rüstung beschmierte musste er sie nun wieder Polieren, dies tat er nicht gerne, weil es mühe bereitete. Also fing er an seine Rüstung zu Polieren, von oben nach unten, nachdem er dieses dann beendet hatte, ging er Raus in seinem Garten Trainieren, wie immer Stank es dort nach Sumpfkraut, aber an diesem Tag stank es auch noch nach einem Vermodertem Tier.
15.04.2004, 14:12 #246
$lupor
Beiträge: 21

Slupor erwachte hinter einer schäbigen Holzhütte im Hafeviertel der Stadt Khorinis. Er hörte Gebrüll von Arbeitern und roch den Gestank des Fischhändlers, seinen Fisch besser gesagt.
Slupor gähnte noch einmal lautstark und stand danns chließlich auf, zog seinen Mantel an und machte sich auf den Weg etwas zum essen zu organisieren. Er schritt durch die engen Wege des hafesn und ging danch durch das Handwerksviertel rüber zum Marktplatz wo noch gar nicht so wenig los war. Die Verkäufer priesen lautstakr ihre besondere Ware an und die Bürger lauschten dem Gebrüll, waren aber skeptisch.
Slupor guckte sich kurz einmal nach einem Lebensmittelhändler um sah einen und ging auf diesen zu.
>>Guten Tag, mein Herr,<< begrüßte Slupor ihn und prüfte mit seinen Blicken die Ware. >>Wieviel würde denn dieses Stück Käse kosten?<< Slupor zeigte auf ein Stück Käse, mit der anderen Hand schnappte er sich schnell ein mittelgroßes Stück Schinken und steckte es unter seinen Mantel.
>>Das kostet...hmm...10 Goldstücke.<< antwortete der Händler, aber Slupor war schon weitergegangen, wieder zum Hafen hinunter um dort sein gerade organisiertes Essen zu verspeisen.
15.04.2004, 15:00 #247
Ponder Stibbons
Beiträge: 13

Zusammen mit dem Frühnebel, der sich über die ganze Stadt gelegt hatte, hatte Ponder Stibbons heute in der Frühe die Stadt, deren Zinnen und beflaggten Türme weithin sichtbar waren, betreten. Die noch schläfrigen Wachen hatten gerade die großen, eichenen Stadttore geöffnet. Deshalb hatten sie auch nicht auf die gebeugte Gestalt geachtet, die dort in der zerfetzten Lederkleidung den Burggraben überschritt.
Ah…. Endlich in der Stadt…..

Die Schreie einer in der Nähe grasenden Scavengerherde hatten Ponder an diesem Morgen geweckt, noch bevor die ersten Strahlen der Sonne über den Horizont gekrochen waren. Auf dem Baum sitzend unter dem er sein Nachtlager auf geschlagen hatte, hatte er sich in diesem, ihm noch unbekannten Landstrich umgesehen. Die Kadaver der Scavenger waren gerade von den Wölfen vertilgt worden und im Westen war ein zartes Rosa erschienen. Größtenteils vom Nebel verborgen hatte die Stadt gelegen, durch die er nun immer noch mit erstauntem Blick wandelte. Nachdem er seine Morgentoilette erledigt hatte und einige aufgewärmte Wurzeln gegessen hatte, hatte er die Laute geschultert, die ihm sein alter Mentor zum Abschied überlassen hatte und machte sich auf um in der Stadt sein Glück zu suchen.

Die alten Steine der Stadthäuser strahlten eine ehrfurchtsgebietene Stimmung aus und die Fahnen auf den Türmen und auf einigen der prachtvollen Gebäude flatterten im Wind. Am oberen Ende einer Treppe, die der erstaunte Barde erblickt hatte, stand ein Ritter in der prachtvollsten Rüstung, die Stibbons je gesehen hatte (nun ja die Vergleichsmöglichkeiten waren nicht groß, denn was ist schon eine Milizrüstung im Vergleich mit einer frisch polierten Rüstung eines Paladins im Dienste des Königs?).

Die Händler hatten ihre Stände aufgebaut und versuchten die Konkurrenten mit lauten Angeboten zu übertönen. Die Frauen Khorinis’ drängten sich vor den Ständen und versuchten die letzten „delikaten Schafswürste, direkt vom Bauern, frisch geschlachtet, drei zum Preis von zwei“ zu ergattern oder vor der Nachbarin an die „hochwertigen Bürsten, Restbestände aus den Lagern, echt importiert vom Festland, geeignet für den ganzen Haushalt heute drei Goldstücke billiger“ zu gelangen. Das ganze wurde von einigen der rotgekleideten Stadtwachen beobachtet. Stibbons konnte einige der Wortfetzen aufschnappen, doch er verstand wenig. Sie schienen sich über einen gewissen „Onar“ lustig zu machen. Dann verspotteten sie einen gewissen „Lee“. Sie lachten über die „Sektenspinner“ und wunderten sich über die „Spinner von Dämonenbeschwörern. Sie hatten anscheinend wenig anderes zu tun als über andere Leute, die Stibbons nicht kannte, lustig zu machen. Mit seinem Fellumhang und den zerrissenen Lederfetzen, die er trug, begann er neugierige Blick auf sich zu ziehen. Also verließ er den wühligen Marktplatz doch nicht ohne noch einen Blick auf das Gasthaus zu werfen, das den Marktplatz überschattete. In großen Lettern prangten die Worte „Zum schlafenden Geldsack" über dem Eingang, die Stibbons jedoch nicht entziffern konnte. Auf einem Anschlag an der Wand wäre für jemanden, der der hohen Kunst des Lesens kundig war zu lesen gewesen, dass die Paladine für jegliche Kosten für die Unterbringung von Reisenden und Händlern aufkämen. Ponder Stibbons jedoch sollte dies erst in einigen Tagen erfahren, wenn er besoffen in einem der Gasthausbetten aufwacht erfahren, doch davon später.

Nachdem er einen Freibierstand und einen Tabakhändler passiert hatte, gelangte der Stadtbesucher in eine Straße, von der der größte Lärm ausging, der von einer Straße, die nicht gerade von Orks oder Söldner oder anderem Gesocks überfallen wird, ausgehen kann (Naja ein Marktplatz ist auch sehr laut oder zwei befreundete Hausfrauen die sich beim kochen unterhalten müssen ). Hier waren sämtliche Handwerker der Stadt Khorinis versammelt. Die Handwerksmeister und ihre Lehrlinge versuchten sich gegenseitig in der Lautstärke zu überbieten. Vielleicht gab es ja einen geheimen Handwerkerkodex, der denjenigen als besten Handwerker benannte, der am lautesten schaffte. So bog Ponder schnell in eine andere Straße ab und versuchte dem Lärm zu entkommen. Während er durch die Straßen hechtete, bemerkte er nicht die veränderung die um ihn herum geschah. Als er auf sah waren den stattlichen Fachwerkbauten, die die sorgfältig gepflasterte Straße säumten, niedrige, provisorisch zusammengezimmerte Holzhütten gewichen. Bohlen waren von einigen der Hütten zu anderen gelegt und dem Matsch zu entgehen, der von einigen vielleicht als Straße bezeichnet wurde. Ein Gestank, der einem die Schleihäute wegätzte ging von undefinierbaren Dreckhaufen an den Häuserwänden aus, in denen die Hunde und Ratten nach fressbaren suchten. Katzen jagten die Ratten und ließen sich von den Hunden verfolgen. Ein Bettler zog an Stibbons Umhang und aus den Hütten tönte Kindergeschrei. Vereinzelte Straßenhändler versuchten ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Diebesgut oder Schmuggelware zu verdienen und in den Schatten machten Sumpfkrauthändler finstere Geschäfte.

Zurück im Händlerviertel versuchte Stibbons sein heutiges Essen durch ein paar muntere Lieder zu verdienen.

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/edit scho wieder 1. Post... (bitte für das kl. OT nich haun....)
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15.04.2004, 16:01 #248
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Lady hatte die Schreie der Menschen gehört, die sie versucht hatten aufzuhalten. Und jeder Schrei, jeder Ruf der Nanny, ihrer Schwertgefährtin, oder Taurodirs vermochte sie nicht aufzuhalten mehr noch. Ihre Rufe zeigten ihr deutlich, wie schlimm es um sie stand. Nanny wäre nun sicher böse auf sie, da sie sicher in ihrer Hast etwas von der Suppe verschüttetet hatte. Und Taurodir würde ihr zürnen, da sie seinen Befehl stehenzubleiben mißachtet hätte. Nur Lya würde sie vielleicht in den Arm nehmen… ja… nein… es war wie ein Teufelskreis aus dem sie keinen Ausweg fand.

„Wenn ich nur wüßte wer ich bin? Wie ich heiße? Und warum man mich fortgegeben hat?“

Die Lady wußte nicht mehr, seit wie vielen Tagen und Nächten sie diese Gedanken verfolgten, sie wollte einfach nur noch das sie aufhörten…

Den Brief ihres „Vaters“ trug sie noch immer unter ihrer Rüstung. Hätte sie ihn nur niemals gelesen oder gleich verbrannt!

Plötzlich spürte sie, wie sich jemand neben ihr in den Sand kniete. Kann ich... kann ich Euch helfen?", rief der Ritter ihr zu. "Wie ist Euer Name? So seht mich doch an!"

NAME…. Na, wie ist Dein Name?

Die Worte des Ritters waren Salz in den Wunden der jungen Frau. Aber wann waren seine Worte das jemals nicht gewesen? Irgendwie schaffte er immer wieder ihre Wunden zu berühren… doch vielleicht war es nicht seine Absicht? Vielleicht trug ihr Herz zu viele Narben, zu viele blutige Stellen?

Dann sollte es hier und jetzt enden. Wieviel Schmerz vermochte sie noch zu ertragen? Es war besser es zu beenden. Die Stimmen in ihrem Kopf… wie süß… sie hatten recht… der Tod würde eine Erlösung sein. Ihre Hand glitt zu ihrem Waffengurt.

Langsam hob die Lady den Kopf, als sie seine Stimme erkannte. Die Stimme des Mannes, welche ihr nicht mehr aus dem Kopf ging. Sie hatte versucht dieses Gefühl zu unterdrücken, nicht zuzulassen, hatte sich verboten daran zu denken… und doch… und gerade dieser Mann war hier, kniete neben ihr im Sand und bot ihr, trotz allem was geschehene war seine Hilfe an.

Die Lady brachte ein vorsichtiges Lächeln zustande. Er sah deutlich wie geschwächt und übermüdet sie war. Wann hatte sie das letzte Mal geschlafen? Und er sah den Zorn und den Kummer in ihren Augen, trüb nicht klar, wie ihre Augen gewesen waren, als er nach der Schlacht, zum ersten Mal im Lazarett die Augen aufgeschlagen hatte.

Ihr Lächeln wurde sanfter und milder.

„Sire Iwein,“ und der Klang ihrer Stimme war plötzlich so friedlich. Jetzt da es zuende war, konnte sie es ihm sagen. Jetzt da sie in seinen Armen sterben würde, konnte sie frei zu ihm sprechen, ohne Disziplin, Rang oder Ordnung der Armee fürchten zu müssen, welche man ihr von Kindesbeinen eingeprügelt hatte, ohne die Gefühle für ihn zu verleugen.

„Iwein, ich liebe Dich.“

In einer plötzlichen Bewegung riß die Lady den Dolch aus dem Waffengurt und versuchte ihr Leben zu beenden.
15.04.2004, 16:49 #249
Nicolei
Beiträge: 145

Nicolei kam durch das Stadttor und ging in Richtung hotel. Er brauchte für seine Übernachtung noch ein Platz. Er ging zum Hotel. „hallo ich bräuchte ein Bett wie viel......“
„nichts die Paladine zahlen die Übernachtung“ „oh gut ist noch ein Bett frei?“ „Ja noch einige such dir eins aus.
Nicolei ging die Treppe hoch und fand ein schönes Bett das noch frei war er legte sein Fell drauf und legte sich schlafen.
15.04.2004, 17:43 #250
Warkid
Beiträge: 1.209

Der Waffenknecht erwachte aus seinem langen Schlaf und er überlegte was er gemacht hatte. Es war schon Nachmittag und er hatte immernoch geschlafen. "Verdammt. Ferox wird mich köpfen" . Er nahm schnell seine Rüstung unter dem Bett hervor und zog sie sich schnell an. Dann beeilte er sich um in die Rüstungsschmiede zu kommen. Doch wie am vorigen Tag war dort niemand. Er lief wieder normal auf den Kasernenhof und sah den anderen Soldaten beim Training zu. Als er gen Himmel schaute , sah er einen großen Vogel und einen kleinen Vogel. Der große Vogel schien den kleinen zu jagen. Er konnte die Vögel nicht erkennen. Ob der große Vogel den kleinen Vogel fangen konnte ,konnte er nicht sehen da sie hinter dem Kasernengebäude verschwanden.

Er schaute sich um und sah das genug Platz war um 30 Runden zu laufen. Er streckte sich kurz und dann fing er an zu laufen.
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