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Rund um Khorinis #11
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11.09.2003, 12:09 #276
NevadaKnights
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Nevada durchkemmte das gesamte Gebiet um die Taverne, als er sich etwas weiter entfernte sah er einen See und er beschloss dort hin zu laufen. Der See war nicht weit weg aber der Weg dorthin führte durch ein kleines Waldstück in dem Nevada immer seltsame Geräusche hörte. Mitten auf dem Weg sah Scavenger, NevadaKnights zog sein Schwert und lief den Tieren nach. Die drei Scavenger verschwanden hinter einem Baum und als Nevada hinterher lief sah er einen fast zugewachsenen Höhleneingang. Er schaute auf seiner Landkarte war nichts von einer Höhle zu sehen. Als Nevada die Höhle betrat fielen ihm ersteinmal zwei große Blutspuren auf dem Boden auf und als er weiter vorging war dort eine Gruppe von Bauern die mit einem der Scavenger kämpfte. NevadaKnights rannte mit gezogener Klinge auf das Tier zu und erledigte es mit einem Schlag. Jetzt lagen alle drei Tiere tot am Boden. Nevada steckte sein Schwert weg und begrüßte die Bauern die ihn zunächst mistrauisch anschauten aber dann auch ihre Waffen
wegsteckten.
Was macht ihr alle hier, ihr solltet doch bei euren Feldern sein, oder nicht? Der eine antwortete Nevada und erzählte ihm seine Geschichte. Es stellte sich heraus, dass das die gesuchten Bauern waren und als Nevada fragte warum sie ihren Hof verlassen haben wurden alle etwas unruhig und ein anderer Bauer erzählte NevadaKnights sowas ähnliches wie der auf dem verlassenen Hof.
11.09.2003, 13:02 #277
NevadaKnights
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NevadaKnights versuchte die Gruppe von Bauern zu überreden wieder auf ihren Hof zu gehen und wieder ihrer Arbeit nachzugehen. Nachdem Nevada versprach alle paar Tage mal vorbeizuschauen, bis wieder alles ruhig ist, waren die Bauern einverstanden.
Er begleitete die Gruppe noch bis zum Hof, aber als plötzlich ein Feldräuber auftauchte waren alle beunruhigt und wollten wegrennen, aber Nevada zog sein Schwert und erledigte den Feldrüber mit wenigen Schlägen. Zwar kassierte er auch ein Biss von dem Tier an der Schulter aber er versuchte seine Schmerzen zu unterdrücken damit die Bauern nicht zu verängstigen.
Auf ihrem Hof angelangt bekam Nevada noch einen prall gefüllten Lederbeutel in die Hände gedrückt und verschwand so schnell wie möglich. Auf dem Weg zurück zur Taverne lief ihm schon Blut den Arm runter und er war sehr erschöpft. Endlich zu Hause in seinem Zimmer verband er seine Wunden und legte sich schlafen. Eigentlich wollte er noch zum Wirt und ihm alles erzählen aber er war so erschöpft, dass er sich dachte: Morgen ist auch noch ein Tag. Nevada schlief schnell ein.
Am nächsten Morgen spürte er keine Schmerzen mehr, er nahm den Verband ab, die Wunde war nicht mehr offen.
11.09.2003, 17:18 #278
Veilyn
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"Also, ich geh dann mal." Sagte Veilyn und wollte sich zum gehen wenden, als der ältere Mann noch etwas sagte.
"Wart mal, nimm den rostigen Dolch mit. Ist zwar gerade sehr gefährlich, aber wenigstens ist es etwas. Keine Ahnung warum ich das Ding überhaupt noch hatte."

Veilyn war vor einiger Zeit wegen einer Grippe zusammengebrochen. Der alte Mann, Gilbert Zedernfuss, hatte ihn im Wald gefunden und über Tage hinweg gesund gepflegt. Zum Glück war Veilyn immer mal wieder aufgewacht (ohne sich danach daran zu errinnern) und konnte dadurch etwas zu essen und Heilkräuter zu sich nehmen.
Nachdem er erwachte, konnte er sich allerdings an nichts mehr errinnern und aus Panik versucht seinen Pfleger zu erstechen. Der war allerdings sehr viel rüstiger als man es von ihm erwartet hätte und hatte Veilyn blitzschnell zu Boden gerungen.
Veilyn war noch einige Zeit geblieben um zu helfen, ging nun aber wieder.
Gilbert hatte ihm einen Beutel mit 50 Goldmünzen, den rostigen Dolch und eine Gürteltasche samt Gürtel gegeben, da er das Zeug im Wald nicht benötigte, er lebte allein in einer Hütte im Wald, und Veilyn ihn angeblich an sich selbst in seiner Jugendzeit errinnerte.
Gilbert hatte ihm auch erzählt was sich in näherer Umgebung befand.
"Also, wenn du geradewegs aus meiner Hütte hinaus gehst und immer weiter gehst, kommst du irgendwann an eine Strasse. Wenn du nach rechst gehst kommst du ins Sumpflager. Dort sind irgendwelche komischen Sektenanhänger, die ihrem noch komischeren Gott huldigen. Penner heisst der oder so. Ach nee, Schläfer, aber is ja auch egal, das ist sowieso alles der gleiche blasphemische Schwachsinn. Der grösste Teil von denen soll ganz in Ordnung sein, allerdings kann man auch nicht viel schlimmes anrichten wenn man dauerhaft von Sumpfdämpfen bekifft ist.
Also, wenn du weitergehst kommst du zum Kastell der Schwarzmagier. Die Typen studieren dunkle Magie und beten zu Beliar, wenn du mich fragst sind die sogar noch schlimmer als diese obskuren Sektentypen.
Wenn du dem Weg nach links folgst kommst du irgendwann in der Taverne. Der Besitzer ist ein Geizkragen und du solltest auf keinen Fall das Wasser dort trinken." "Oh, keine Sorge ein zweites mal wird mir das nicht passieren. Wahrscheinlich war das der Hauptgrund, warum ich überhaupt krank wurde." Sagte Veilyn. "Na dann brauch ich dir ja nichts mehr von dem Drecksloch erzählen. Na gut, jedenfalls ist ab dort alles ausgeschildert. Wie du in die Stadt, zum Kloster Innos oder den Bauernhöfen kommst, wirst du dann schon merken." "Hoffen wir's. Beim letzten mal als ich mich verlaufen hatte, währ ich beinahe Schattenläuferfutter geworden. Also ich geh dann mal." ...

Nach einiger Zeit hatte Veilyn es zu dem Weg geschafft. "So erstmal zu den Kiffern, mal sehen wie es bei denen ist." Dachte sich Veilyn und ging nach rechts.
11.09.2003, 18:21 #279
Squall_L
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Squall mochte das Sumpflager zwar nicht so sehr aber er konnte es einfach nicht verlassen ohne sich noch einmal umzudrehen. Er blieb stehen, drehte sich um und schaute es sich noch einmal genau an den wer könnte wissen wann er es das nächste mal sehen würde.
Danach machte er so schnell wie seine Füße ihn trugen auf den Weg zum Kastell. Es war ein schöner Tag und am Himmel waren kaum Wolken daher konnte er nach ein paar Stunden Marsch schon das Kastell oben auf dem Berg leicht erkennen. Er überlegte wann er das letzte im Kastell gewesen sei, er wollte nur etwas über das Sumpfkraut erfahren und aus diese kleinen Reise wurde dann gleich an Wochen langer aufenthalt.
Aber nun konnte er ja bald wieder ins einen Bett schlfaen und sich auch wieder gründlich der Studien über alles Mögliche in der Bücherei des Kastells widmen. Squall konnte seinen Begleiter Lucky ansehen das auch Spaß hatte endlich konnte er wieder herumlaufen und toben wo er es wollte, das nutze er auch gleich aus und lief so viel herum das Squall ihn einige male aus den Augen verlor. Aber Squall wusste das er sich auf seinen Begleiter verlassen konnte und das er immer wieder zu ihn kommen würde, den bei dem was die beiden schon alles erlebt hatten wurden sie zu bestene Freunden.
Squall seine Freude auf das Kastells tiegen mit jedem schritt den er machte den er war nun schon recht nah am Kastell und konnte es daher auch schon gut erkennen.
Als er an einem See ankam machte er zuerst einmal eine Pause, den er war nun schon etwas geschafft und Hunger hatte er auch. Er holte etwas von seinem Proviant was er sich für die Reise gekauft hatte aus seinem Rucksack und amchte sich mit Lucky darüber her.
Danach machte die 2 ein kleines Nickerchen am Ufer des Sees, Squall genoß die Natur und das rauschen eines Wasserfalls ind er nähe. Nach einigen Minuten wachte Squall auf und machte sich wieter auf den Weg zum Kastell.
Nun dauert es auch nicht mehr lange und er erreicht sein geliebtes Kastell endlich. Er stand vor ihm und schaute es sich ins einer vollen Pracht an, das erfreute ihn, den bei seinem verlassen sah es noch ganz anders aus, den die Orks hatten hier ein Schlachtfeld hinterlassen.
11.09.2003, 18:38 #280
Aylen
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Die Arme taten ihr schon weh von dem andauernden Druck nach hinten. Ihr war als würden ihre Schultern gleich auskugeln, so schmerzten ihre Gelenke. Ihre Füßte kribbelten auch schon unangenehm, an den Fersen mussten sich Blasen gebildet haben die nun bei jedem Schritt schmerzhaft an den Schuhen reibten. Hoffentlich war es nicht mehr weit.
Die drei Banditen, welche sie mit sich zerrten, schnauften erbärmlich mit jedem Schritt. Sie mussten noch länger unterwegs sein als sie und zumindest ihr Peiniger hatte schwer an ihr zu schleppen, da sich Aylen buchstäblich von ihm vorwärtsschieben ließ. Sie wußte immer noch nicht wo es hinging. Keiner der drei hatte noch etwas näheres verlauten lassen und ihre gelegentlichen Flüstereien waren zu leise, als dass sie etwas davon aufschnappen konnte. Sicher war aber, dass sie in ein Lager gingen, in dem sich Rikko befand. Wenn er mit ihnen unter einer Decke steckte, dann konnte er sich auf ihre Rache gefasst machen. Vielleicht noch nicht jetzt, aber zu gegebener Zeit mit Sicherheit. Sie trug noch einiges an Rache in ihrem Herzen. Und jetzt hatte sie auch den richtigen Gott gefunden, der ihr die Macht geben würde all ihre Rachegelüste in naher Zukunft ausleben zu können. Sie würden sich noch alle wundern.

Unterbrochen in ihren finsteren Gedanken bemerkte Aylen, dass sie auf einem Berg angekommen waren. Sie waren dem geschwungenen Pfad nach oben gefolgt und kamen nun an einem Zelt und einem Lagerfeuer an, um deren flackernde Flämmchen eine Horde finsterer Männer saß.

"Ey Rikko, wir haben da wen für dich!", grunzte der schnaufende Typ hinter ihr. Der Griff um die Handgelenke lockerte sich endlich und Aylen konnte ihre Arme wieder nach vorn holen. Mit wütendem Blick rieb sie sich die schmerzenden Gelenke.
Rikko war aufgesprungen und kam nun langsam auf sie zu. In seinem Gesicht lag ein Lächeln, welches durchaus echt schien.
"Lange nicht gesehn", bemerkte er.
"Lass diese Höflichkeiten!", fauchte Aylen ihn an, die Augen tiefschwarz funkelnd.
Rikkos Lächeln verschwand. Verwundert war er zurückgezuckt, ein fragender Blick in den Augen.
"Tu doch nicht so scheinheilig!", zischte die junge Frau weiter, "ich weiß genau was du vorhast! Du hast dir mein Vertrauen erschlichen, nur um mich jetzt von deinen schmierigen Freunden hierherverschleppen zu lassen! Aber ich sage euch, ich werde mich wehren und wenn es das letzte ist was ich tue!" Wütend hatte sie ihre Stimme angehoben und starrte nun giftig in die Runde.

Die Männer waren verstummt und starrten sie an. Dann aber wich die Versteinerung aus ihnen und sie begannen zu lachen.
"Ey Mädchen, wir wollen dich doch nicht ausrauben", grinste Rikko und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. "Meine Kumpels haben dich zum Glück erkannt und vorbeigebracht. Ich hab doch gesagt ich werde dich finden und so war es auch, nicht wahr? Nun stell mal deinen Giftblick ab, wir werden noch alle tot umfallen wenn du uns weiter so durchbohrst mit deinen Augen. Ich hab dir etwas interessantes zu erzählen. Aber setz dich doch erstmal."
Die Banditen lachten wieder und ließen sich nach und nach um das Feuer nieder. Auch Aylen setzte sich, die Augen schon wieder heller aber immer noch auf der Hut.
11.09.2003, 18:39 #281
Gjaron
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Claw stand breitbeinig auf der Wiese und trainierte schon. Gjaron lies es gemütlicher angehen.
Das leise Rascheln der Baumkronen im stetig stärker werdenden Wind, das Zirpen der letzten Grillen und das Zwitschern der Vögel, die noch nicht in den warmen Süden geflogen waren, drangen an sein Ohr.
Langsam schritt Gjaron über den großen Flecken Gras, auf dem sie tagtäglich übten. Milgo kam zu ihm, in seiner Hand - das übliche Trainingsschwert von Gjaron. Der Bandit hob mit einer ruhigen Geste die Hand und bedeutete Milgo stehen zu bleiben.
Stolz und mit einem leicht kindischen Lächeln auf den Lippen, zog Gjaron seine neue Klinge. Ein langes "Zing" erklang, als der Schüler sein Schwert aus der Scheide zog und langsam durch die Luft wirbeln lies. Das späte Tageslicht spiegelt sich auf dem hochpolierten Stahl und reflektierte es gegen die Stadtmauern, wo es von den zahlreichen Nischen verschluckt wurde.
"Ahh, wie ich sehe hast du dir ein Schwert machen lassen!", Milgo betrachtete die Schneide und die Parierstange: "Hmm, sehr gute Arbeit, welcher Mann ist dazu in der Lage?"
"Gorr, unser Schmied auf dem Anwesen des Großbauern!", Gjarons Stimme hatte einen vornehmen Klang angenommen.
"Nun gut, mit einer eigenen Klinge kann man wahrlich besser Trainieren, als mit einer gewöhnlichen Klinge für jedermann!"
Gjaron nickte und gesellte sich zu Claw auf der Wiese. Es schien als hätte er schon einige Zeit lang trainiert. Dicke Schweißperlen dröppelten bereits seine Stirn hinunter. Gjaron stellte sich ebenfalls breitbeinig hin und fing mit seinen Übungen an...
11.09.2003, 19:43 #282
Marquez
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Perfekt gerüstet verließ Marquez nun die Stadt richtung Taverne und setzte sich auf die Stufen, die zu Akils Hof hochführten.
Er ging den Ablauf noch einmal durch und machte sich danach sofort an die Arbeit. Die beiden Kanthölzer rammte er auf dem flachen Stück direkt vor dem zweiten Teil der Treppe an den Seiten in den Boden, sodass sie wie ein Tor anmuteten.
Das Netz wurde gegenüber des Tores befestigt, und zwar so, dass es schlaff auf dem Boden lag und genug Spielraum vorhanden war, um es noch am Tor anzuheften.
Nun musste der mittelgroße Nadelbaum zwischen den Wegen schräggelegt werden, was Marquez nur mit einem Trick gelang: Er suchte sich einen schweren Stein und band ihn an das kurzzeitig zu einem Lasso umgebaute Seil. Nachdem er das Lasso auf die Spitze des Baumes geworfen hatte, ließ er den Stein auf den unteren Weg fallen und löste das Problem damit geschickt. Jetzt musste er nur noch den Pflock in den Boden unter dem Stamm des Baumes hämmern und beides mit einem kurzen Seilstück verbinden, damit er den Stein anderweitig verwenden konnte. Und zwar wurde dieser an den Rand der Klippe am unteren Weg gelegt und per Seil locker mit dem Pflock verbunden. Den Rest des Seiles verwendete Marquez schließlich, um alle vier Ecken des Netzes mit der Baumspitze zu verbinden.

Er betrachtete sein Werk und war hochzufrieden. In der angebrochenen Dunkelheit war die Falle nahezu unsichtbar.
»Also dann, jetzt gilt’s...«
Marquez atmete tief durch und befestigte die freie Seite des Netzes an den Kanthölzern. Jetzt musste er sich beeilen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
11.09.2003, 20:47 #283
Marquez
Beiträge: 370

»Hey, Mika! Ich habe einen Banditen gesehen!«
Völlig außer Atem lief Marquez den Hang hinunter. Als er vor Mika stand, stemmte er noch ein Weilchen die Hände in die Oberschenkel und schnappte nach Luft. Sein schauspielerisches Talent schien für Mika auszureichen, jedenfalls glaubte er Marquez aufs Wort.
»Was? Wo?«
»Kurz vor Akils Hof, das muss ein Späher sein!«
»Ok, komm mit, den schnappen wir uns!«
Mika lief schnell voraus, und Marquez folgte mit einem siegessicheren Lächeln.
»Welch ein geldgieriger Narr...«, dachte Marquez. Doch jetzt musste er sich konzentrieren und durfte keinen Fehler machen.
Die Treppe war erreicht.

Mika hielt an.
»Was ist das denn? Als ich das letzte Mal hier war, war das aber noch nicht.«
Während Mika das Netz unter die Lupe nahm, schob sich Marquez langsam, aber immer dichter an die Zündschnur seines Knallbonbons heran.
»Moooment mal!«, rief Mika. »Kann es sein das du mich die ganze Zeit schon verarschen willst? Selbst ein Besoffener sieht doch auf den ersten Blick, dass das hier ne Falle ist! Zu schade, dass sie nicht funktioniert.«
Mit finsterem Blick zog er sein Schwert.
»Na warte, dir werde ich schon noch die Flötentöne beibringen, du kleine Ra-AAAAAH!«
Keine halbe Sekunden, nachdem Marquez den Stein von der Klippe getreten hatte, hing Mika mit dem Rücken zu ihm in Form einer kompakten Wurst am immer noch hin- und herschwingenden Baum.
»Du Mistkerl, wenn ich hier raus bin, erwürge ich dich eigenhändig!«
»Schön, nicht wahr? Das habe ich von meinem Vater gelernt.«
»Dir schlag ich alle Zähne einzeln aus!«
»Apropos Schlagen: Du hast dein Schwert fallen lassen.« Marquez hob es auf und bedrohte Mika damit.
»So, und jetzt ausziehen!«
»Bitte WAS soll ich tun?«
»Keine Angst, ich will nur deinen Schulterpanzer und den Waffenrock. Die Stellen, die sonst kein Tageslicht sehen, kannst du ruhig verpackt lassen...«
»Du bist doch eine miese Ratte!«
»Jaja, beeil dich bitte, bevor sich deine Beleidigungen wiederholen.«
Marquez schnitt ein Loch ins Netz, gerade so groß, dass die Rüstungsteile durchpassten, und nach ein paar Minuten Schwerstarbeit, hatte sich Mika aus seinen Sachen gewunden.
»So, darf ich jetzt hier runter? Mir ist kalt«
»Ja, die Wildnis kann sehr gefährlich sein, aber ich bin überzeugt, du hältst so lange durch, bis hier morgen früh ein Bauer oder so vorbeikommt. Hier nimm dein Schwert. Damit kannst du dich verteidigen.« Marquez warf den Waffenrock über seine Schulter und setzte sich in Bewegung.
Mika musste schon rot vor Wut sein und konnte sich kaum halten.
»Mann, du bist echt ein Riesen-Spaßvogel! Wenn mich die Jungs hier morgen tot finden, rollen die Köpfe deiner Freunde, das versprech ich dir! Und wenn ich das hier überlebe, wirst DU nur noch ein einziges Mal in die Stadt kommen, und zwar IM SARG!«
»Mit zunehmender Entfernung vom Boden nimmt deine Schlagfertigkeit ab, mein lieber Mika. Aber danke, dass du mich daran erinnerst...«
Marquez kramte ruhig in seiner Tasche nach der Schriftrolle.
»So, dann bin ich mal gespannt.«, sagte er zu sich. Er atmete tief durch. Und dann sprach er die magische Formel. Er begann zu zittern, am ganzen Körper. »Ach du Scheiße!«
Panisch warf die Hand so weit wie möglich von seinem Körper weg, als würde er vor ihr in Deckung gehen.
Es zischte. Das Zittern hörte auf. Langsam öffnete Marquez die Augen und blickte auf seine Hand. Weiße Sterne glitzerten auf ihr und sein Gesicht entspannte sich.
»Puh, schwere Geburt...«
»Was treibst du da hinten? Wehe, du tust mir was an!«
»Ok, wie man es in den Büchern liest, einfach wegwerfen!«, sagte Marquez zu sich. Er zuckte mit den Schultern und warf das Geglitzer auf Mika zu. Es schien seinen Weg von alleine zu finden.
»Ich warne dich!« Panik war in Mikas Stimme. »Wenn das so ein Vergessen-Zauber ist, dann... dann... äh, was wollte ich gerade sagen?«

Marquez nickte zufrieden und schlich sich mit der Rüstung davon.
11.09.2003, 21:47 #284
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Munter und fröhlich ging die Reise nun weiter, als sie denn das Sumpflager verlassen hatten. Die Landschaft präsentierte sich wie immer von ihrer besten Seite..., obwohl dies eigentlich ja gar nicht stimmte, denn sie konnte durchaus garstig zu einem sein, indem sie etwa ein Monster auf jemanden hetzte, oder just eine Grube unter einem öffnete. Ja auch die Natur hatte ihre dunklen, finsteren Seiten, die man besser unergründet liess, aber dem Schläfer sei dank, heute war sie den beiden Wandersmannen gnädig gesinnt und verschonte sie bis zum Pass vor allerlei unangenehmer Gefahren, oder Situationen, die durchaus peinlich sein konnten.

Obwohl sich ihnen doch eine recht skurrile Situation präsentierte, als sie gerade die Weiden des Bauern Bengars durchquerten. Da machten doch glatt etwa 15 Tagelöhner in ihren abgewetzten Klamotten Jagd auf, man höre und staune, eine einzige Fleischwanze. "Ey, Scatty gugg dir ma den irren Haufen an... machen Jagd auf nur eine Flkeischwanze, als ob die 'n Monster wär' !", bemerkte dann zu Scatty und fing dann an brüllend zu lachen, denn der Anblick war einfach nur urkomisch. Aber lange interessierte es den Hohen Templer und seinen Kumpanen, dem Hüterli nicht was diese Irren da taten, denn sie kamen nur allzu bald an der Pforte zum Minental an, wo wie eh und je zwei Paladine standen und sie mit misstrauischen Blicken aufspiessten.

"Erwachet, ihr Brüder Paladine, seid ihr doch so gnädich und losst me und mein Kumpl do 'nei ?", rief dann Scatty und stierte nun seinerseits die Paladine an, als ob die ihm widersprechen würden. Es musste wohl entweder an der überaus netten Wortwahl oder diesem schmeichelnden Blick gelegen haben, da befanden sich die Sumpfler auch schon hinter der Pforte und in einer kleinen Schlucht. "Pssst !", wisperte Scatty dann, "Da vorne ist eine Herde von Orks, wenn du verstehst was ich mein' ?" Artie nickte wortlos und ging schleichend voran, bis Scatty ihn dann überrundete und in eine kleine Seitenschlucht führte, welche einen Tunnel als Zierde besass. Nachdem die beiden den Tunnel durchquert hatten, dauerte es nicht mehr lange, da standen sie am Eingang zur verlassenen Mine und betraten ebenjene.
12.09.2003, 00:46 #285
JP_Walker
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...es war nebel aufgezogen Wlker merkte wie es kalt wurde. er machte die Augen auf und sah, dass er in einem Graben an der Stadtmauer von Khorinis ´nahe des südlichen tors lag.

Sein Schädel brummte. Ér konnte sich nicht erinnern was er als letztes getan hatte. Doch als er ein paar leere Flaschen Wachholder in der Nähe liegen sah wurde ihm einiges klar. Er grinste und machte sich noch ein wenig schwankend auf den Weg zum Stadttor.

Auf dem ganzen Weg hielt er sich die Hand an den Kopf. Unterwegs traf er einige Bauern. Er grüßte, sie grüßten zurück und so ging das mit allen Luten die er Unterwegs traf. Es war schon etwas merkwürdig, dass soviele Leute außerhalb der Stadtmauern herum liefen.

Aber es war ihm egal. Bei jedem Schritt, den er machte gab es einen kräftigen Schlag in seinem Kopf.

Walker sackte auf einmal zusammen, doch er wusste nicht warum. Seine Beine waren schwer wie Blei, aber so etwas würde ihn doch nicht aufhalten. Dann merkte er, dass er eine Wunde an seinem Bein hatte.

Es war ein langer grader Schnitt an seinem linken Bein. Walker nahm sein Schwert stieß es in den Dreck und zog sich mit seiner hilfe wieder hoch. Nun hinkte er mit seinem Schwert das restliche Stück zum Stadttor. Er schaffte es gerade noch durch das Tor, denn ihn verlies seine Kraft. Er konnte sich nur noch direkt hinter der Mauer an eine Wand lehen. Er nahm eine Flasche Rum aus seiner Tasche und schüttete ein wenig über seine Wunde. Es brannte wie Feuer.

Walker raffte sich auf um das letzte Stück zur Kaserne zu gehen. Auf dem Weg dorthin starrten ihn einige Leute an, da er schmutzig aussah und viele Kratzer im Gesicht und an den Armen hatten. Natürlich gab es noch die große Wunde an seinem Bein, aus der noch ein wenig Blut lief.

Endlich war Walker in der Kaserne angekommen. Er scleppte sich über die Schwelle zum Schlafsaal und schmiss sich in eines der Betten. Walker hatte nicht einmal die Kraft dazu, sein Schwert abzulegen. er schlief sofort auf dem weichen bett ein.
12.09.2003, 16:25 #286
Milgo
Beiträge: 2.252

Seine Lehrlinge waren nun mehr als gut genug für die Jagd. Doch Milgo hatte von einer Wolf-Knappheit gehört, und dass Claw lieber mit dem Bogen schoss. Daher ließ er die Jagd und brachte den Lehrlingen vorerst die Abwehrstellung bei.
Milgo: So, ihr Racker, also, ich zeige euch jetzt wie ihr eine Abwehrstellung macht. Dazu zu sagen ist, dass ihr das Schwert mit der Hand nicht direkt berühren solltet, sondern abstützen, wenn der Gegner kommt. Und gut festhalten!
Er machte ihnen eine Abwehrhaltung vor. Bevor er in die Knie ging, hielt er seine linke Hand etwas von der Klinge entfernt. Dann ging er in die Knie und stütze mit jener Hand ab...
Milgo: So, nun ihr!
12.09.2003, 19:41 #287
Erend
Beiträge: 4.703

Mit mörrischen Blicken stapften die beiden Leeler durch die Wildnis. Schritt für Schritt bewegten sie sich voran, jeder Schritt wurde kleiner, da sie immer mehr im Schlamm versanken. Plötzlich donnerte es. Ein weißer, zuckender Blit zog durch den nachtgrauen Himmel. Mittlerweile hatte die Sonne aufgehört, die Wolken von der anderen seite zu bestrahlen. Es wurde Abend. Und noch dazu immer regnerischer. Kleiner, feiner Nieselregen bahnte sich seinen direkten Weg zur matschigen Erde. Jeder Tropfen schlug wie ein Stein auf der Erde auf, und schon bald war ein lautes Prasseln in ganz Khorinis zu hören. "Ich glaub es regnet..." murmelte Taeris. "Nee, echt jetzt?" erwiderte Fisk breit grinsend.
Er bückte sich und tupfte sich ein wenig Morast auf Zeige- und Mittelfinger. "Wir sollten uns beeilen" meinte er dann, "Wenn der Waldboden weiter so aufweicht versinken wir hier bald im Schlamm. Am Pass dürfte es etwas besser aussehen.". Taeris nickte und die zwei gingen rasch weiter.
Nach einigen Wegminuten erreichten sie die Taverne Sadors. Ausnahmsweise war die Tür der Taverne fest geschlossen und die Bänke vor der Tür waren leer.
Fisk seuftzte kurz, doch sie hatten es eilig. All zu viel Zeit sollten sie sich nicht lassen. Die Tannen, am letzten Tag noch stark und widerstandsfähig gegen den Wind, ließen ihre Äste nun lasch im Prasselnden Dauerfeuer der Regentropfen hängen.
Rasch strichen die beiden Leeler an den breiten Felswänden vorbei, ohne genauer auf ihr Umfeld zu achten.
Es verzögerte sich noch etwas, doch nach einigen Schikanen und Umwegen hatten sie das Tor zum Pass erreicht. Die dort wachenden Ritter hatten sich vor Angst vor den Tropfen dicht an die Holzwand gedrängt. "Na, aus Zucker, was?" grinste Taeris mit hämischem Gesichtsausdruck, als die beiden an der Wache vorbeizogen. Die Ritter jedoch blieben regungslos und starrten nur angsterstarrt auf die Regentropfen, die vor ihnen herab prasselten.
12.09.2003, 21:01 #288
Veilyn
Beiträge: 644

"So, erstmal ne Pause machen!" Dachte sich Veilyn und setzte sich auf einen Felsen, der am Wegesrand stand.
"Na mal sehen was wir hier in der Tasche haben!" Sagte Veilyn, öffnete seine Gürteltasche und wühlte in ihr herum. "Ahh... lecker Fleisch. Auch noch schön zäh. Ja, so mögen wir's!"
"Hmm, schön lecker!" Sagte Veilyn und lies sich zurück ins Gras fallen. Ja, so war das Leben schön. Diesmal musste er nicht vor Wölfen, Scavengern oder Molerats flüchten. Jetzt konnte er richtig ausspannen und sich für einen Moment hinlegen.
"Ja, so kann man das Leben geniessen." Dachte sich Veilyn und war kurz vor dem einschlafen.
12.09.2003, 21:04 #289
Kushulain
Beiträge: 138

Nach dem Kushulain den Auftrag des Händlers Varim Dornsock, ins Sumpflager zugehn, angenommen hatte war er nun auf den Weg dort hin.
"Hol mir Sumpfkraut.Geh zu einem der Sumpfbrüder und sag ihm ich schicke dich, sie werden dannach wissen was zu tun ist.
Du wirst mir reines Sumpfkraut bringen,das ist legal und nicht-rauchbar, also versuch erst gar nich mich reinzulegen oder das zeug zu rauchen.
Du bekommst 150 Goldstücke dafür und jetzt verschwinde und lass mich arbeiten

Das waren die Worte des Händler und schon war er auf dem Weg.
Soeben hatte er die Taverne "Zur Toten Harpie" passiert, die bekannt für ihr dreckiges Wasser ist.
Soul rannte an ihm vorbei, vor zurück vor zurück,
der arme Kerl lief das 4-fache des weges.
So war es auch nicht verwunderlich das Kush ihn bald tragen musste.
"Na komm du kleiner Faulpelz, ab in den Rucksack"

Als er den Weg zum Sektenlager einschlug sah er in einiger entfernung eine Gestalt im Gras liegen.
"Mensch, wer zum Henker schläft hier einfach in der Wildnis is doch gefährlich" dacht Kushulain.

Langsam bewegte er sich auf den Fremden zu, auch Soul lugte neugierig aus dem Rucksack.
"Hallo Fremder" sagte Kush spontan
"Ist es hier draussen nicht gefährlich? Wie kommt es das ihr euch hier aus ruht? Wo wollt ihr hin?"
Kushulain war sich bewusst das er den anderen wohl überrumpelt haben musste doch er war, nicht mehr so aufgeregt seit er den Milizsoldaten gerettet hatte.
12.09.2003, 21:15 #290
Veilyn
Beiträge: 644

"Häh?! Was?! Wie?!" Rief Veilyn geschockt und fuhr geschockt aus dem Schlaf hoch.
"W-was wollt ihr? Seit ihr ein Räuber? Bitte ich hab doch kaum was! Oder seit ihr Jäger? Wenn, dann entschuldige ich mich für die Behauptung, dass ihr ein Bandit seit. Ach übrigens, da guckt eine riesen große Ratte aus eurem Rucksack." Sagte Veilyn und schaute zu dem Hühnen hin, der ihn da aus seinem Schläfchen geweckt hatte.
12.09.2003, 21:22 #291
Kushulain
Beiträge: 138

"HEY IHR, WAGT ES NICHT MEIN HÜNDCHEN ZU BELEIDIGEN"
rief Kush aufgebracht.
"Verzeiht mein Herr" sagte der Unbekannte " ich wusste nicht das ihr ein Hündchen habt"
"Nun gut, ich bin mal nicht so. Ich bin Kushulain, ich bin ein Schmied. Allerdings noch in Ausbildung. Ich werde dämnächst der Garde beitreten" erwiederte Kushulain stolz.
"Und wie heist eure werte Ra... äh eurer wertes Hündchen" fragte der Unbekannte.
"Das? Das ist Soul. Eigentlich OverSoul. Er ist ein Wolf.
Aber wer seid ihr nun eigentlich?" fragte Kush.
12.09.2003, 21:34 #292
Veilyn
Beiträge: 644

"Nennt mich einfach Veilyn. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Garde meint die Garde Innos oder? Ich kenn mich nicht sehr gut aus auf der Insel, von daher bin ich nicht sicher. Na ja, aber jetzt mal ehrlich. Ist das wirklich eine Art Hund. Ich meine, ich habe Pferde gesehen, die hatten mehr Ähnlichkeit mit einem Hund als "es". Ähm, bitte verzeiht mir, wenn ich euch beleidigt habe, aber na ja... Ach vergessen wir's. Es ist ein Hund oder Wolf und damit hat's sich. Ach ja ich wollte zu so einem Sektenkifferlager im Sumpf. Und ihr?" Veilyn war nun aufgestanden und machte schon ein paar Schritte rückwärts, falls der Schmied die Sache mit den Pferden zu ernst nahm. Bisher hatte veilyn nur Schmiede kennen gelernt, die mit einem Arm Normalsterblichen das Genick brechen konnten. Dieser Kushulain, wie er sich nannte, machte auch nicht gerade den eindruck als wäre er schwach. Wenigstens hatte Veilyn die Macht des Wegrennens auf seiner Seite.
12.09.2003, 21:41 #293
Kushulain
Beiträge: 138

"Noch ein Wort über Soul und ich werde ernsthaft böse" sagte Kushulain in einem finsteren Ton, er merkte das er den kleinen dürren Knochensack einschüchterte. Das lies ihn die Sache mit Soul vergessen.
"Nun, Veilyn, da ich euch jetzt kenne, oder wollen wir du sagen? ach ja das ist besser. Nun da ich du kenne, ich bin auch auf dem Weg ins Sektenlager, du scheinst ein lustiger Typ zu sein lass uns den Weg gemeinsam beschreiten.
Ich muss ein wenig Sumpfkraut abholen und du?" sprachs und machte sich auf den Weg.
Soul hüpfte mittlerweile wieder fröhlich den Weg entlang.
Und so gingen beide Richtung Sumpflager.
12.09.2003, 21:50 #294
Veilyn
Beiträge: 644

Kushulain und Veilyn gingen den Weg entlang und schließlich erklärte Veilyn, dass er nichts Besonderes im Lager wollte, sich aber gern erkundigen wollte, was es da ausser diesem ominösen Sumpfkraut gibt. Ausserdem wollte er sich mal wieder in geschützten Gefilden aufhalten. Während sie so gingen bemerkte schließlich auch Veilyn, dass es sich bei Soul um einen Wolf wenn auch noch jung handelte.
13.09.2003, 09:39 #295
Drake
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Seid ein paar Tagen stand nun also die eingeschössige Hütte im Tal vor der Stadt. Er hatte es sich schon sehr gemütlich gemacht, auch etwas unterentwickelte Möbel standen in der Hütte, sodass er in letzter Zeit recht Glücklich war. Essen hatte er auch genug, auch wenns meistens nur Wolfs- oder Riesenrattenfleisch war, aber er hatte genug davon. Als er jedoch seine kleine Handtasche, die schon jegliche Abenteuer mitgemacht hatte ausräumte, um allem was noch drin war seinen Platz zuzuordnen, fiel ein kleines Säckchen aus dem alten, doch guten Lederstück. Was konnte das bloß sein? Er wunderte sich selber. Als er aber das Säckchen, das doch schwerer war als er dachte, öffnete, prasselten 200 Goldstücke heraus. Aber natürlich, die hatte er ja für die Reise ins Minental mitgenommen, wie konnte man sowas nur vergessen. Also dachte er sich, er sollte mit dem Gold und etwa einem Duzend gebündeltem Wolfsfleisch zur Stadt gehen und sich erstmal wieder einkleiden...
13.09.2003, 09:55 #296
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragorn ging mit gemütlichem schritts den weg entlang bis die hängebrücke kam. ER überquerte sie etwas mulmig und erblickte schon die pyramiden über den bergen hervorgucken. Er ging gesenktem kopfes weiter bis er eine stimme hörte:
"Was willst du hier?"
"ich will mit abbadon sprechen."
"dann rein aber keine unruhe klar?"
Es war einer der wächtertempler die den eingang vor viechern schützten. Legolas betrat das sumpfige gebiet und hofft hier alles besorgen zu können...
13.09.2003, 10:41 #297
Linky
Beiträge: 3.168

"Sag mal, du bist doch der Maler, richtig?", sprach Linky beiläufig.
"Ja, der bin ich. Willste mal wieder nen Wandanstrich?!", bemerkte Legolas spitz und hörte schon die Goldmünzchen in seinem Säckel klingen.
"Nicht nur das. Meine neue Warenliste würde sich bestimmt an einigen Malerischen Produkten erfreuen. Du scheinst ja ein begabter Maler zu sein, sag, kannst du auch nette Portraits oder etwas ähnliches malen?"
"Durchaus. Kommt darauf an, was es sein soll."
"Mal schaun, das muss ich mir noch überlegen."
Nach dem kurzen Gespräch liefen beide ruhig nebeneinander her. Nur ab und zu ein zwitschernder Vogel oder eine zirpende Heuschrecke. Aber je nöher sie an die Stadt kamen, desto lauter wurde es natürlich auch. Und am lautesten wurde es, wie immer, bei dem routinehaften Gespräch mit den Stadtwachen. Am liebsten hätte Linky das zu einem Schluck Bier getan, aber diese Beamten sollte man nicht allzu sehr reizen.
"Servus, allesamt!", brabbelte Linky unedeutlich. Er versuchte scheinbar südländischen Dialekt zu verfälschen.
"Tag!", nuschelte die Stadtwache.
"Dürfen wir rein?"
"Drachenjäger stehen nicht auf der Liste der gefährlichen Personen, aber mit dreckigen Banditen legen wir uns nicht an. Mach ne Fliege."
"Und was ist, wenn ich für ihn bürge? Wenn der Depp neben mir auch nur einmal einen zu langen Finger bekommt, dürft ihr mich meinetwegen abmurksen. Oder sollen wir jetzt noch stundenlang rumdiskutieren?!"
"Ach verdammt, geht schon rein. Das nächste Mal putz ich lieber den Kerker als Dienst vor dem Tor..."
So marschierten die Lees in die Stadt. Beamte waren nunmal auch nur Menschen.
13.09.2003, 11:06 #298
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Als die ersten Sonnenstrahlen bereits über die Gipfel der Berge im Osten strahlten, erreichte Nizidraman endlich wieder das Lande Khorinis', im vergleich zum Minental ein fruchtbarer und friedlicher Landzipfel.

Nizidraman war noch immer müde, und eine grosse, blaue Beule zierte seine Stirn. Dieser verfluchte Paladin! Nizidraman stöhnte, griff in seine Tasche, versicherte sich, dass Kren anwesend war. Langsam setzte er seinen Weg fort. Mehr oder weniger dem Weg entlang. Es geschah nicht viel aufsehenerregendes, bloss einmal stand Nizidraman versehentlich in die Exkremente eines Wolfes, was ein lautes "Iiih" und ein schnellerer Gang zum nächsten Teich zur Folge hatte. Dieser Teich hatte eine kleine Insel, doch Nizidraman hatte keine Lust seine Kleider nass zu machen. So schabte er lediglich mit einem Stein den Dreck vom Schuh, und badete ihn nochmals kurz im eiskalten See. Wenig später erhob er sich auch schon wieder, kam an einer kleinen Hütte vorbei, wo sich zwei Sumpfkrautrauchende Söldner unterhielten. Wenig später war er auf dem Gebiet des Grossbauers. Grosse Felder zierten die Wege, und viele Knechte und Mägde arbeiteten fleissig. Die Ernte war grösstenteils zwar schon eingefahren, aber einige Ecken mussten noch gemäht werden, und die Sicheln schabten unermüdlich.

Nizidramans Stimmung hob sich, und trotz seiner Kopfschmerzen war seine Laune erstaunlich gut, als er vor sich ein grosses Gehöft auftauchen sah. Ende des Weges. Nizidraman schritt vor Neugier schneller aus.
13.09.2003, 11:47 #299
Dragonsword
Beiträge: 376

Über Stock und Stein, an Wäldern vorbei, immer den Weg entlang.
Der Novize folgte dem Weg der ihm von einem Baal beschrieben wurde. Eine leichte Steigung war zu erkännen. Höher und höher folgte der Novize dem Steinigen Weg hinauf, bis er schließlich eine Pause machte. Der Weg war anstrengend und gefährlich. Dragonsword hatte Gehört das hier Golems leben. Er glaubte zwar nicht an diese, war aber trotzdem Vorsichtig. Ein Brot und ein Stück Fleisch dienten ihm als Essen und schon setzte er nach wenigen Minuten seine Reise fort.
Über Stock und Stein, immer weiter hinauf, in Richtung Kastell zu seinen Freunden.
13.09.2003, 13:45 #300
Claw
Beiträge: 3.452

Claw sah Milgo an, wie dieser sich mit nach hinten bog um eine Abwehrstellung zu demonstrieren. Seine Rüstung quietschte und knarrte leicht, doch Milgo war das anscheinend egal. Claw und Gjaron sahen sich die Stellung genau an. Sie würde zwar vor einem plötzlichen Hiebangriff schützen, jedoch nicht vor einem Stichangriff. Aber Milgo wollte mit etwas leichtem beginnen und die anderen Abwehrstellungen würden sie sicher noch erlernen. Doch heute war es schon zu spät, also hörten sie auf mit dem Training.
Am nächsten Tag trafen sich die beiden Banditen dann wieder an der Stelle zum Trainieren, Gjaron versuchte es als erstes. Er nahm sein Schwert und hielt es so nah wie möglich an seinen Körper, aber immer so, als würde er unter einem Hiebangriff von oben niedergedrückt werden.
"Halt Gjaron, pass auf du..." wollte Claw noch warnen, doch zu spät, Gjaron rutschte auf dem nassen Gras aus und fiel hin. "Es hat gestern Abend geregnet..." sagte Claw leise nach. Aber nun war er an der Reihe. Er hatte gesehen, dass man leicht nach hinten umknicken könnte oder aber auf dem Untergrund, wenn er nicht fest, sondern glitschig war, ausrutschen.
Der Bandit zog sein Schwert und hielt es dicht an den Körper. Er spreizte die Beine etwas, um nich den Halt zu verlieren und hielt das Schwert abwehrend hin. Claw war stolz. Er hatte es auf Anhieb richtig gemacht, doch ehe er wieder aus der Stellung kommen konnte, rutschte sein rechter Fuß ab, der Boden hatte sich etwas gelöst und Claws Fuß rutschte mit dem Schlamm abwärts. Was nun folgte war ein Spagat. Mit einem schmerzverzerrten Gesicht rollte darauf hin Claw durch die Gegend...
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