World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis # 13 |
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09.11.2003, 20:05 | #251 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Rovan befand sich auf dem Weg zu Onars Hof, als er ein mitterweile nur allzu vertrautes Knurren vernahm. "Schon wieder" seuftzte der Gildenlose und riss sein Schwert hervor, welches im Schein des Vollmondes schimmerte. Gerade rechtzeitig, denn die knurrende Kreatur, welche sich als Wolf herausstellte hatte sein Versteck im Dickicht verlassen und stürmte nun geradewegs auf Rovan zu. Mit einem raschen Schlag von unten ließ Rovan den Wolf zurückschrecken. Ein weiterer Schlag folgte, und noch einer. Dies reichte um den Wolf zu Boden zu schicken. Ein wenig enttäuscht begutachtete der Einzelgänger die Leiche der Kreatur. Nur allzu gern hätte er das Fell mitgehen lasse, doch er hatte keine Ahnung, wie er die Pracht entfernte. Also musste er sich mit dem Knöcelfleisch zufrieden geben. Da kam ihm eine Idee. Warum suchte er nicht einfach einen Jagdlehrmeister auf und ließ sich in dieser Kunst unterrichten? Diese Idee gefiel ihn von Sekunde zu Sekunde mehr, sodass er sich schlussendlich dazu entschloss im Verlauf der folgenden Tage einen solchen Lehrmeister aufzusuchen. Doch nun brauchte er Rast. Mit einem schweifenden Blick sah er sich seine Umgebung an und fand schon bald eine geeignete Höhle, welche er als Schlaflager ausnutzte. |
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09.11.2003, 20:08 | #252 | ||||||||||||
Flint16 Beiträge: 247 |
Flint blickte nocheinmal zurück. Ken war nicht mehr zu sehen, aber die Sonne ging langsam auf. Er freute sich, nach all der angst, die er in den letzten stunden erlebt hatte, endlich mal wieder etwas schönes zu sehen. So ging er langsam in richtung Khorinis, während er eine Geschichte Aufschrieb: Es war einmal ein Novize des Klosters der Feuermagier. Dieser hatte einen Freund, einen guten Freund, welcher ihm immer mit Rat und tat zur seite Stand. Beide hatten nicht viel geld, doch da der Novize nicht mehr für sich selbst sorgen musste, konnte er seinem Freund das ein oder andere mal gut zur seite stehen. Eines Tages kam es, dass der junge Novize für einen der Magier ins Kastell gehen sollte. Dort sollte er Kräuter abliefern, welche er von dem Magier anvertraut bekam. "Gehe schnell und überbringe zusätzlich noch diese Botschaft" sagte der Magier dem jungen Novizen. Zufällig traf der Novize an einer kleinen Weggabelung seinen Freund. Dieser sagte sofort, dass er große lust hätte, ihn zu begleiten. So machten sie sich zu zweit auf den Weg. Sie waren bestimmt schon eine halbe ewigkeit unterwegs, als sie plötzlich... Flint hörte auf zu schreiben. Er horchte auf, dort kam doch jemand des Weges daher. Plötzlich sah er auch jemanden. Es waren zwei Söldner, die aus richtung Khorinis kamen und nun weiter in Richtung Hof von Onar gingen. Flint machte einen sprung in das nicht weit entfernte Gestrüp. Die Söldner kamen an ihm vorbei und unterhielten sich. Sie erzählten von einem Schatz, welcher irgendwo in dem Wald hinter Sekobs Hof versteckt sein sollte. Flint horchte auf, dass wäre es, dann hätte er ausgesorgt. Doch in diesem Moment wackelte er und knickte so einen Ast um. Die Söldner blieben stehen und schauten sich um. Flint hielt den Atem an und wartete was Passiert. "Hm, war wohl doch nichts, komm lass uns weiter gehen Ripp" sagte der eine Söldner dem anderen. Flint verharte noch fünf weitere Minuten in dieser recht unbequemen Position. Dann ging er weiter in Richtung Khorinis. Nach einem weiteren knapp viertelstündigen Fußmarsch, konnte er schon die Tore und die Wachen sehen, welche wie immer mürrisch drein blickten. Er trat durch das tor und atmete Tief durch. Ahh, ich bin zu hause murmelte er noch und begab sich dann zu seiner Hütte. |
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10.11.2003, 11:40 | #253 | ||||||||||||
Hyperion Eonar Beiträge: 144 |
Gut gelaunt über die Nachricht das er die Braukunst erlernen könne, schlenderte Hyperion über die Landschaft nach Khorinis. In seiner guten laune kamm im jedes Stiffmütterchen vor wie ein Edelstein der wunderschön glänzt. Die Vögel zwitscherten wunderbare Melodien, wozu die Feldarbeiter bei einem Bauer tanzten wie in einem Musical. Ihm kamm alles einfach so wunderbar vor, was daher kamm das es ihm wunderbar ging. Die Frage war wie lang seine Glücklichkeit anhalten würde, aber daran wollte er nicht denken. Langsam fragte er sich warum die Innsoler die Lee's mit solch schlimmen Schimpfwörtern bezeichneten die er jeden Tag hören konnte. Natürlich war die politische Lage zwischen den Lagern nicht so toll, aber Angroth war doch ganz freundlich. War Angroth echt eine Ausnahme ?. |
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10.11.2003, 12:22 | #254 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
der nebel hatte das land fest im griff. wie eine undurchsichige decke hatte er sich über das land gelegt und hüllte freunde und feinde ein. blutfeuer mochte den nebel von khorinis nicht, sie hatte immer das gefühl, als würden sich in ihm nicht nur die tiere verbergen, sodern noch ungeahnte, weit schlimmere gefahren. nebel bedeutete immer gefahr, erhöhte aufmerksamkeit und eine angespanntheit, die sich in jede nervenfaser des körpers übertrug. sogar wuschel hatte das mitbekommen und setzte seine füsse besonders vorsichtig und leise auf. beruhigend tätschelte die amazone hin und wieder den hals des treuen vogels, der das mit ei-nem zärtlichen streicheln seines kopfes an ihren händen beantwortete. jedes geräusch der beiden schluckte der nebel, aber er schluckte natürlich auch jedes andere geräusch. wenn man einige zeit unterwegs war, dann traute man dem eigenen hörvermögen nicht mehr, vielleicht war man ja inzwischen taub und blind geworden? blutfeuer war dem weg gefolgt, der ihr benannt worden war zum pass in dieses neue gebiet, von dem die templer geredet hatten. und wirklich türmten sich entlang des weges zum kastell grosse felsbrocken, die dem ausgetretenen pfad einen neuen verlauf diktierten. an einigen stel-len hatte sich der bach gestaut, der den sumpf im pyramidental bewässerte, aber die beharrlichkeit des unermüdlichen wassers, hatte ihm schon wieder den weg gebahnt. „wie soll ich in der suppe einen schmalen zugang zu einem völlig neuen pass finden. das ist totaler schwachsinn. ich werde wohl bei den brüdern im kastell landen oder mich total verlaufen.“ blutfeuer hatte jede lust an ihrem abenteuer verloren und fühlte sich klamm und nass an. sie hatte sehnsucht nach einem warmen raum und einem bett. bei so nasssem nebel war auch das übernachten im freien unangenehmer als bei regen. plötzlich deutete sich im moos ein trockenes bachbett an, dass die amazone bisher nicht kannte. „wart mal wuschel, das hier ist neu, hier war noch nie ein bach und es sieht ganz so aus, als wäre hier mal wasser mit grosser gewalt entlanggeschossen. vielleicht weist uns dieses bachbett ja den weg.“ blutfeuer stieg jetzt ab und folgte dem neuen pfad zu fuss. wuschel lief dicht hinter ihr, als hätte er angst, in dieser tiefen suppe seine freundin zu verlieren. es ging jetzt eine ganze weile immer bergauf und irgendwann lichtete sich der nebel sogar etwas. und dann wurden auch die felswände sichtbar, die hier immer dichter zusammenrückten. „wuschel, ich glaub, wir haben es gefunden. das neue gebiet.“ |
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10.11.2003, 16:25 | #255 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Langsam wurde es dunkler und Nebel waberte langsam die Hänge hinunter. Es schien, als ob die Nacht ihre langen Tentakeln ausstrecken und langsam, aber sicher alles in Besitz nehmen würde. Errol war nachdenklich. Irgendwie war es schade, dass Endivion in der neuen Welt geblieben. Er war ihm, was sonst eigentlich niemand gelang, seltsamerweise sympathisch gewesen. Erschrocken stellte er fest, dass er Gefühle hatte. Schnell verdrängte er diese Gedanken wieder und krustelte etwas anderes aus seiner Wundertüte namens „Gehirn“ raus: „Khorinis&Geld&Klauen“ Just in dem Moment tauchte hinter den Bäumen Khorinis auf: Die Stadt versuchte, majestätisch und protzig zu erscheinen, was ihr aber wegen des stinkenden Burggrabens und der angemoderten Stadtmauer misslang. Früher sah Khorinis wenigstens von außen noch reich aus, heute konnte man jedoch schon von weitem sehen, wie tief die Stadt gesunken war. Nicht, dass Errol sich Sorgen um moralische Korrektheit, die Sauberheit und die Kriminalität machte, aber wenn die Bürger ärmer wurden, war er ja auch indirekt davon betroffen als Dieb. |
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10.11.2003, 16:39 | #256 | ||||||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Aus Khorinis raus lief Xorag den Weg den er schoneinmal gelaufen ist, zu Akils Hof und von dort aus über die Brücke zur Taverne, in der Hand hielt er immer den Apfel den er sich in Khorinis gekauft hatte und beisste ab und zu ein stück aus diesem heraus.So lief er an der Taverne vorbei un den Weg zu Onars Hof den Berg hinunter auf die Felder der Bauern. |
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10.11.2003, 17:33 | #257 | ||||||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
„Toll gemacht!“ freudig wollte sich Leila geschickt vom Baum fallen lassen, doch das schlug mächtig fehl anstatt sanft wie Gardiff, wenn er es tat, auf dem Boden zu kommen purzelte sie unsanft fast kopfvoran auf den Boden. Ein peinliches lächeln schickte sie so auf dem Boden liegend. Gardiff schmunzelte. Er wollte ihr gerade hochhelfen, da sprang sie auch schon auf die Beine. Etwas verdutzt blieb Gardiff stehen. „Hast du toll gemacht! Wenn wir die Felle gut herrichten richt das wahrscheinlich schon!“ meinte Leila voller Freude. „Weist du zufälligerweise wie man denen das Fell abnimmt?“ fragte Leila dann plötzlich etwas unsicher, aber wie dumm war sie eigentlich Gardiff nahm sie bestimmt nicht auf eine Jagd mit die nutzlos war. |
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10.11.2003, 18:31 | #258 | ||||||||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
"Ja, ich hab das Abziehen von Fellen mal gelernt. War am afang nicht ganz leicht aber mit der Zeit bekommt man den Dreh raus." Das Winseln und Wimmern hinterim erinnerte den Waldstreicher an den Wolf in der Falle welcher hilflos über dem Boden baumelte. "Ja ja nun amch nicht so ein Theater ich hol dich ja runter." murmelte der Gildenlose, zog seinen Dolch und befreite den Wolf aus der misslichen Lage und seinem Leben. Das Seil wickelte er wieder auf und sah sich die Beute an. Es waren drei ansehnliche Pelze die da zusammen gekommen waren und rasch machte sich der junge Vagabund mit seinem dolch an die Arbeit. Mit geschickten schnitten und sehr vorsichtig zog er einem mach dem anderen das Fell vom Leib. Die fleischigen überreste verscharrte er unter einer dünnen schicht von erde und Laub. "Wer es fressen will wird es sich schon holen. Ich für meinen Teil esse kein Wolfsfleisch, doch hier im Wald wird es schon jemand zum Abendmahl reichen." Mit den zusammen gerollten Fellen machten sich die Zwei wieder auf den Weg, zurück zum Baumhaus. "Wir werden die Felle noch mal mit wasser waschen und dann auf rahmen Spannen müssen damit sie trocken. Das Fleisch hab ich soweit alles schon abgescharbt." Erklärte Gardiff auf dem Heimweg. |
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10.11.2003, 20:05 | #259 | ||||||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Walker verlies die Stadt und machte sich auf um zu jagen. Schon nach einiger Zeit Fußmarsch konnte er die Taverne zur Toten Harpye sehen, davor graste eine Gruppe von 8 Scavangern. Er nahm seinen Mut zusammen, fasste an sein schwert, zog es heraus und ging langsam auf di Gruppe zu. Eines der Tiere bemerkte ihn. Es stürmte sofort auf ihn los, Walker stieß nur kurz mit dem Schwert hervor, traf dabei aber die Luftröhre des Tieres, doch das schreien des sterbenden Tieres rief 4 weitere Scavanger herbei. Walker sah sich umzingelt.es waren nun Elf Scavanger, einige ausgewachsen und einige noch recht Jung. Walker erkannte keine geeignete Möglichkeit um zu siegen, somit rannte er so schnell er konnte weg und alle Scavanger hinterher. nach einer kurzen Verfolgungsjagd gaben die Scavanger auf und teilten sich in der Landschaft auf. Walker nahm seine Chance und stürmte auf eine Gruppe von vieren der Tiere los. Einem schlug er in die Seite und zog sein Schwert gerade durch zwei nebeneinander stehende. Den letzten erledigte er mit seinem Messer, dass er dem Tier in den Hals steckte. Walker entnahm den Toten Körpern noch einige Fleischreserven und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt. |
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11.11.2003, 01:09 | #260 | ||||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Einige Tage war sie nun hier schon in den Nördlichen Wäldern beim Training des Schleichens, Ihr Lehrmeister Starseeker hatte ihr für die Nächte das Bett in der Höhle überlassen, aber dafür hetzte er sie am Tag durch die Wälder. Hetzen war eigentlich zu viel gesagt den nur das Konditionstraining war ehr eine Hetze, aber das war Phoenixfee schon gewohnt, seit sie bei Dorrien und Tuan in der Lehre gewesen war, wo sie den Bogen und Einhand Erlernt hatte war sie konditionell sehr gut beschaffen, da sie selber auch ihre Schüler, durch Dauerlauf und andere Übungen körperlich kräftigte. Auch die ersten Übungen des Lautlosen Fortbewegens hatte sie schon absolviert und da war sie, die selber eine Lehrmeisterin war, nicht so zufrieden mit sich. Verbissen versuchte sie sich lautlos an irgendwelche Kreaturen vorbei zu schleichen, aber oft genug war dann da doch irgendein Zweig oder kleiner Ast den sie auf dem Boden übersehen hatte und nach diesem unheimlich lauten „Knacks“, musste sie oft genug zu Ihren Waffen greifen um die Tiere und andere Bestien abzuwehren. Lange hatte sie heute, in der Umgebung der Höhle, geübt und nach Einbruch der Dunkelheit betrat sie wieder die Höhle. Sie hoffte, das ihr Lehrmeister morgen wieder ein paar Tipps und Übungen Zeigen könnte, sie wollte unbedingt besser werden. |
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11.11.2003, 01:23 | #261 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Dragonia hatte sich in der nähe der Stadt von ihren Schülern getrennt, sie sollte einige Minuten warten bis sie mit dem Ablenkungsmanöver anfingen. Die Jägerin musste erst einmal auf die Seite gelangen, von wo aus der Bergpfad, zum Leuchtturm hinauf ging, damit sie sich, wenn Billy und Sky ihr Ablenkungsmanöver machten, sie sich hinter den Rücken der beiden Stadtwachen die sich hoffentlich ablenken ließen, in die Stadt schleichen konnte. Lautlos huschte sie durch das Unterholz an der Steilwand vorbei, geschützt durch die Dunkelheit, ihren Schwarzen Umhang und der Flora der Insel. Kaum hatte sie in sicherer Deckung, die Stelle gegenüber des Stadttores und seiner Wächter, passiert fingen Sky und Billy auch schon an zu lärmen, gerade rechzeitig den sie hatte doch in der Dunkelheit einen Zweig übersehen der sich nun, unter ihrem Stiefel mit einem relativ lauten knirschen und knacksen, verbröselte. Ihre Beiden Schüler waren jedoch lauter, sie fragte sich was die beiden da veranstalteten, aber die Wirkung war zu erkennen. Die Beiden Milizen, die am Tor standen, reckten die Köpfe in die Richtung, aus denen die beiden Männer lärmten. Einige Augenblicke später war sie auch schon an der Stelle vorbei und sie konnte nun die Wachen selber nicht mehr sehen, lautlos huschte sie zur Stadtmauer und arbeitete sich vorsichtig wieder, flach an diese gepresst zurück zum Tor. |
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11.11.2003, 14:38 | #262 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Taurodir saß mit dem Rücken an einen Baumstamm gelehnt, ruhte, und blickte zu seinen beiden Schülern. Sie hatten hier am Waldrand übernachtet, um dann mit der Prüfung, die eigentlich nicht gedacht war, zu beginnen. Das Wetter blieb trüb, nicht viele Sonnenstrahlen begrüßten sie am heutigen Morgen, dafür jedoch eine menge Arbeit. Iwein und Uncle begannen schon ganz in der Frühe, ihre Messer hatten sie bei sich, so musste der Paladin ihnen nur zuschauen, denn helfen würde er ihnen nun nicht mehr. Die Minuten vergingen, und es würde wahrscheinlich noch lange dauern, denn ein Schattenläufer gehörte neben einem Troll zu der Sorte von Tier, die nur schwer auszuweiden waren. Es tat ihm auch gut, nur in Ruhe zu sitzen, denn der Kampf gegen diese Bestie war doch ein wenig anstrengend gewesen, und noch all die Schmerzen in den Muskeln nach der Reise, waren nicht ganz vergessen. So sehnte er sich dort, sitzend, wieder nach einer Pfeife, denn diese hatte er schon auf dem Weg zum Gletscher vermisst. Wenn die dreien in die Stadt zurückkehren sollten, würde er sich gewiss eine fertigen lassen, denn für Momente wie dieser war eine Pfeife mehr als willkommen. Das große Tier lag vor ihm still, tot, und so beobachtete er weiterhin die beiden, die eifrig am Tier arbeiteten... |
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11.11.2003, 15:06 | #263 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Nach dem kurzen Gespräch mit dem Mann aus der Stadt, vor dem Angroth sich sogar keineswegs gefürchtet hatte obgleich der Gefahr erkannt zu werden, war er zusammen mit jenem aus der Taverne gegangen nachdem sie bezahlt hatten. Ein kalter Tag wars, dicke, nebulöse Regenwolken hingen schwer am Himmelsdach und verweigerten dem strahlenden Lächeln der Sonne den Blick auf die Insel. Mit dem Ziel heute nochmal richtig zu üben machte der hohe Söldner sich auf in Richtung Süden, ins Minental wollte er zurück. Regen drohte, doch fiel er nicht, die Massen bändigten ihre nasse Fracht. Rasch trugen des Kriegers Füße ihn an den Pass heran, dem Getier ging er entweder aus dem Wege oder es ihm. Bald wieder daheim zu sein war beinahe der einzige Gedanke, der den Krieger erfüllte, sein Haus harrte seiner, mit ihm alles was er besaß. In der Ruhe des Lagers würde er sich vorbereiten für die Rückkehr in die Stadt, um die Ausbildung fort zu führen. |
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11.11.2003, 15:19 | #264 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Gelangweilt schritt Trulek den Weg Richtung Pass entlang. Schon vor einigen Tagen hatte er in Erwägung gezogen das Minental zu besuchen, jedoch befand er sich immer noch nicht an Ort und Stelle. Alles war blöd gewesen in den letzen Tagen, vor allem das Wetter das heute mal wieder herrschte drückte den Söldner. Auch schade fand er es, dass er keinen Begleiter besaß, allein ging die Zeit viel langsamer rum und man konnte sich nie so gut amüsieren. Er war einfach nur völlig sinnlos in der Gegend umherspaziert, alle lästigen Biester, die sich ihm in den Weg stellten, erlagen seinem Bogen. Jetzt aber ging es langsam wieder bergauf mit seiner Laune, er wollte nun tatsächlich auf zum Minental. Was er dort machen würde, wusste er nicht ganz genau, aber vielleicht würde er wieder mal das Räuberlager besuchen, denn es gefiel ihm dort gut. Zielstrebig und nun schneller marschierte er des Weges, ließ den Teich links neben sich liegen und bog bei der Taverne in Richtung Pass ein. Kurz betrachtete er die Ebene, die im Sommer so schön grün anzusehen war und setzte dann seinen Weg fort. Jetzt im sich annähernden Winter fielen die Blätter von den Büschen und das Gras wuchs kaum noch. Die letzten paar Schritt absolvierte er wieder langsamer, im Pass war es sicher wieder etwas gefährlicher geworden, er wollte auf alles gefasst sein und nicht gleich von der ersten Ratte überrannt werden. Langsam schritt er unter dem Felsbogen hindurch um seinen Weg über den Pass zu finden, zum Glück kannte er diesen ja. |
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11.11.2003, 16:03 | #265 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
So schnell wie möglich stürzte Claw aus dem Sumpflager raus. Dieser Sumpfgestank war ja fast unerträglich. Hier draußen, in der Wildnis, war frische Luft. Erleichter atmete Claw auf. Doch viel Zeit zum Stehenbleiben gönnte er sich nicht, denn die Vorbereitungen in der Banditenburg mussten noch getroffen werden. Also ging Claw in einem schnellen Schlenderschritt los in Richtung Hof. Dabei wich er einigen Riesenratten und Feldräubern aus, denn aufhalten lassen wollte der Bandit sich jetzt nicht. Es war zu wichtig, dass er schnellst möglich die Banditenburg erreichte. Nach 10 Minuten Fußmarsch kam er auch endlich an der Taverne "Zur Toten Harpye" an und schritt gleich weiter zu den Vorposten des Hofes. Als er auch an denen vorbei war, ging der Bandit querfeldein über die Felder und erreichte endlich nach weiteren 4 Minuten den Aufgang zur Banditenburg. |
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11.11.2003, 16:11 | #266 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Bereits früh am Morgen war Iwein aufgewacht, und sogleich hatte er zittern müssen. Der moosige Boden, auf dem sie schliefen war kalt und feucht, ebenso wie die neblige Luft. Tau hing wie ein silbriges Netz über den Wiesen. Ein schöner Morgen, wenn auch eisig kalt. Taurodir war ebenfalls wach, bald auch Uncle. Gestern waren sie zu müde gewesen, um den Schattenläufer noch auszuweiden. Ein wenig ratlos und noch immer mit Spuren von Furcht im Gesicht knieten die Uncle und Iwein nun neben dem Biest, beinahe in der Angst, es könne jeden Moment wieder zum Leben erwachen. Sie hatten gehört, diese Wesen seien magisch. Nun aber waren die zuvor gelb leuchtenden, boshaften und hasserfüllten Augen hinter den halbgeschlossenen dicken schwarzen Lidern verschwunden und der stinkende Körper rührte sich nicht. Iwein musterte das Tier. Prächtig sah sein Fell aus, dunkelgrau, teilweise weiß gefleckt war es. Sein mächtiges Horn war ebenso eindrucksvoll, auch wenn es dem Tier bei Taurodirs Trick mit dem Baum zum Verhängnis geworden war. "Los, Uncle, wir fangen mit den Krallen an!", murmelte Iwein leise hinüber, angespannt und leicht nervös unter den prüfenden Blicken des Paladins, der mit ausdrucksloser Mine auf einem Stein saß und den beiden zusah. "Gut!", antwortete Uncle, zückte seinen Dolch und fing an, an den Tatzen des Tieres herumzustochern. Auch Iwein löste sein Jagdmesser vom Gürtel und packte dann behutsam die Pfoten des toten Biestes. An den Krallen hing Erde, doch sie waren messerscharf. Sie hingen fester an den Füßen, als bei Wölfen und Wargen, sodass Iwein einige Schwierigkeiten hatte und leise vor sich hin fluchte. Dementsprechend war die erste Klaue, die der Milizsoldat lösen konnte, recht zerfranst - doch die andere gelang ihm um einiges besser. Iwein streifte die noch blutigen und erdigen Klauen im Gras ab und legte sie dann behutsam beiseite. Auch Uncle schien mittlerweile mit den Krallen fertig zu sein, so widmeten sich die beiden Stadtwachen nun gemeinsam den Zähnen. |
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11.11.2003, 16:43 | #267 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin warf noch mal einen Blick auf die Krallen, die er mühsam gezogen hatte und machte sich dann mit seinem ollen Messer an die Schattenläuferzähne heran. Taurodir saß währenddessen hinter ihnen und erfreute sich an den Künsten der Beiden. Irgendwie hatte Uncle-Bin sogar das Gefühl, dass die Waldluft seinen Körper ein wenig gelüftet und das Moos ihn ein wenig erfrischt hatte. Alles im allen gefiel ihm die seine jetzige Lage und der Ausblick, den man von hier auf die Stadt hatte war mehr als berauschend. Kein Minental und keine wilden Bestien, die ihn umbringen wollte waren in der Nähe oder lebten noch. Er hätte vor Freude die Klippen herunter springen können, wenn ihn der Aufprall nicht abgeschreckt hätte. Doch nun würde er sich erst mal um die Zähne dieses Monsters kümmern müssen. Er griff in den Mund und versuchte den Kiefer ein wenig mehr zu öffnen, um die hinteren Mundwinkel mit seinem Messer zu erreichen, aber eine Mischung aus Gestank und Angst vor einem plötzlichen Erwachen des Schattenläufers lähmte seinen Arm. Nun mach schon Uncle!, brummte Iwein, der durch Uncles Platzverbrauch ein wenig in den Hintergrund gedrängt wurde. um zu verhindern, das Iwein sich noch mehr beschweren würde, beschloss er schließlich das Maul mit einem kräftigen Ruck zu öffnen. Der Griff saß und die beiden Messer der Lehrlinge schnitten in das muskulöse Fleisch. Dabei musste sie beide äußerst behutsam schneiden, denn die Zähne waren mehr als einfach nur scharf und würden einen Arm noch ohne große Krafteinwirkung aufschlitzen können. |
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11.11.2003, 17:04 | #268 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Mit aller Vorsicht, die Iwein aufbringen konnte, schnitt er langsam von außen nach innen durch das rote Zahnfleisch und trennte so das Gebiss heraus, während Uncle angewidert das Maul offen hielt. Iweins war ebenfalls angewidert, doch nicht nur vom Gestank des Schattenläufers. Uncles Geruch war noch intensiver geworden. Schließlich hatten sie die Zähne ohne weitere Schwierigkeiten herausgelöst und Taurodir lächelte zum ersten Mal ein wenig. Er saß ja auch weit genug von Uncle entfernt... Doch nun wartete die größte Schwierigkeit auf die beiden Schüler. Das gewaltige Horn wollten sie sich einerseits nicht entgehen lassen, andererseits hatten sie sich noch die daran versucht. So erbarmte sich Taurodir schließlich, nachdem Uncle und Iwein eine Weile planlos an dem Horn gezogen hatten und gab ihnen Anweisungen. "Beginnt mit kleinen gezielten Stichen und schneidet mit der Messerspitze am Ansatz um das Horn herum. Dann stecht ihr tiefer ein und hebelt es vorsichtig vom Schädel ab - ihr könnt auch durch vorsichtiges Ziehen ein bisschen nachhelfen. Viel Glück." Klang schwierig. Und das war es auch, den das Horn saß fest. Sehr fest. Schließlich hatte das Biest damit auch einen kleinen Baum zu Fall gebracht. Uncle schien gar nicht einmal zugehört zu haben. "ARGH, Innos!! Grau ist all die Theorie!", rief er verzweifelt und rammte den Dolch tief zwischen Schädel und Horn. Iwein schrie auf. "Du machst das Horn kaputt!" Doch der Dolch gab zuerst nach und zersplitterte. Doch nicht umsonst war er geopfert worden: ein Teil des Horns hatte sich von der Kopfhaut abgelöst. Eilig nahm Iwein sein Messer und trennte sorgfältig den Rest des Horns ab, was, dank Uncles vorbildlichem Einsatz nun etwas leichter ging - und schließlich hielt er das prachtvolle Horn in Händen. Uncle aber fluchte nur noch lauter, denn ein Splitter hatte seine Hand getroffen, die nun ein wenig blutete. "Gut gemacht, ihr beiden! Nun sollt ihr noch das Fell ablösen!" |
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11.11.2003, 18:19 | #269 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl kam mit seinen Schülern zur Taverne, und bog dort den Weg zum Jägerlager ein. Er hatte hier eine Weiel gelebt, damasl, direkt nach seiner Flucht aus der Barriere. Diese Zeit, so schien es ihm, lga schon Menschenalter zurück. Mit seinen Schülern im Schlepptau, die sichtlich noch an dem Erlebniss mit dem Wolf zu knabbern hatten, ging er den Weg hinuner, und am Lager vorbei in den Wald hinein. Einige Zeit lang, liefen sie schweigend den Pfad entlang, dann hörten sie weiter vorne ein bösartiges keckern. Vier Schwarze Goblins standen am Wegesrand, und fuchtelten mit ihren Keulen, anscheinend hatten sie die Soldaten bereits bemerkt. Eorl sah seine Schüler an, und zeigte dann auf die Goblins. "Das ist eure Prüfung. Erinnert euch an das was ihr gelernt habt, und tötet die Biester. Lasst euch nicht treffen und achtet auf ihre Bewegungen, dann klappt das schon. Viel Glück." Die beiden zogen ihre Schwerter und gingen auf die Gobbos zu, die ihrerseits zum Angriff übergingen. Eorl trat einen Schrit zurück und zog sein Schwert, folgte den beiden, für den Fall das es Probleme gab. Aber eigentlich sollte es Andor und Plage nicht schwerfallen, die Goblins zu töten. |
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11.11.2003, 18:52 | #270 | ||||||||||||
11.Plage Beiträge: 185 |
Schnell hatten sie die Milizen bemerkt und die Goblins stürmten mit einem Quieken, der wohl als Kriegsschrei dienen sollte, auf sie zu. Es waren bestimmt 8 Schwarze Goblins, die mit für sie viel zu großen Holzstöcken bewaffnet waren. Am Ende der Kolonne erblickte er einen Goblin, der anstatt eines Knüppels, ein Schwert in die Höhe hielt und auf die beiden Soldaten zustürmte. Eorl stand ein paar Meter abseits von ihnen, aber er hatte seine Hand am Griff seines Einhänders. Die Gobbos, wie sie mehr oder weniger liebevoll von Eorl genannt wurden, stürmten in blinder Rage auf sie zu, was der Erste von ihnen auch schon teuer bezahlte, denn er wurde durch einen harten Seitwärtsschlag von Plage gegen einen Baum geschleudert und gab ein nicht sehr schönes knacken von sich. Die anderen Biester wurden dadurch vorsichtiger und versuchten die beiden Soldaten zu umzingeln, was einen großen Vorteil für sie ergeben hätte. Doch auch Plage und Andor begriffen dies, also schlugen sich die beiden eine Bresche durch den Kreis der Gobbos, was einem durch einen Stoß von Andor das Leben und einem Anderen einen Arm kostete, der dadurch kampfunfähig wurde und von Plage noch den Todesstoß bekam. Es waren noch 5 Schwarze Goblins über, darunter auch der mit dem Schwert. Jetzt versuchten die Gobbos einen Angriff, doch man merkte das die Waffen viel zu groß für sie waren, da sie viel zu langsam für die beiden gut trainierten Milizen waren. Sie wiechen den Schlägen mühelos aus und hielten die Gobbos mit Seitwärtsschlägen auf Distanz. Jetzt standen sich die beiden Gruppen gegenüber und schauten sich in die Augen, was beiden durch die Größe der Goblins schwer fiel. Dann signalisierten Plage und Andor mit ein Nicken den finalen Angriff. Sie stürmten auf die Goblins zu. Zwar blockten diese, doch die Schwerter der Soldaten durchdrangen die Knüppel und trafen die Körper der Gobbos. So ließen 4 von ihnen ihr Leben, nachdem Plage und Andor verschiedene Angriffe begannen. Jetzt war nur noch ein Goblin übrig und Plage wollte auch ihn vernichten, doch er merkte zu spät das es der Gobbo mit dem Schwert war und schlug mit voller Wucht gegen dessen Klinge. Plages Schwert brach an den schartigen Stellen durch und eh er sich versah, hatte er nur noch den Griff und ein kurzes Stück der Klinge in seiner Hand. Doch auch der Goblin hatte seine Waffe verloren, weswegen er ein leichtes Ziel für Andors Angriff war, der ihn an der Kehle traf. Alle waren erledigt. Dann hörten sie von hinten jemanden rufen:"Bravo, das habt ihr gut gemacht, ihr könnt euch nun offiziell Meister des Schwertkampfes nennen. Und das mit deinem Schwert Plage, du musst dich beim Waffenschmied der Garde mal nach einem neuen erkundigen. Er wird dir sicher eins schmieden. Doch jetzt lasst uns feiern, ich geb einen aus. Ab in die Taverne" Also trotteten sie alle in die Taverne, glücklich darüber, dass sie die Prüfung bestanden haben. |
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11.11.2003, 19:23 | #271 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein fror. Der Tag neigte sich dem Abend zu. Ein kalter Wind fegte über den Berg, während die glühende Sonne im Westen versank und das Land in ein malerisches Rot tauchte. Der Milizsoldat schüttelte sich. Nun sollten sie auch noch das Fell abziehen? An diesen verfluchten Schattenläufern war so viel dran, dass ein ganzer Tag nicht ausreichte, um ihn auszuweiden - zumindest, wenn man in den Kenntnissen darüber so beschränkt war, wie Uncle und Iwein. Zunächst drehten sie den Schattenläufer auf den Rücken, was ein wenig mühsam war, und schnitten ihm dann längs den Bauch auf. Das Fell des Tieres war groß, weich, aber widerstandsfähig und dick. An mehreren Stellen mussten die beiden Schüler aufpassen, beispielsweise dort, wo zuvor das Horn gesessen hatte. Doch glücklicherweise hatten die beiden sich schon sehr oft im Abziehen von Fellen geübt, sodass es heute kein allzu großes Problem wurde. Da lag nun der mehr oder weniger sauber ausgeweidete Schattenläufer stinkend und nackt im Gras, die Trophäen lagen daneben im hohen Gras. Iwein seufzte glücklich, und auch Taurodir lächelte nun, er schien froh, sein Wissen erfolgreich an Uncle und Iwein weitergegeben zu haben. |
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11.11.2003, 19:47 | #272 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Der Paladin betrachtete sich die Trophäen, die seine beiden Schüler eifrig ausgeweidet hatten. Sie schienen nun müde zu sein, doch was er dort sah, schaute sehr gut aus. Er war damit zufrieden, dies schien das Ende ihrer Ausbildung zu sein... So legte er alles zur Seite, und widdmete sich den beiden zu. "So, meine lieben beiden Schüler, die mir nun ins Herz gewachsen sind, da sie großen Mut bewiesen hatten, und stets treu waren. Und schnell gabt ihr beiden auch nicht auf. Ich bin mit euch beiden mehr als zufrieden, auch wenn diese Ausbildung anders verlaufen ist, als geplant. Denn nicht mal ich hatte darauf geachtet, dass hier ein Schattenläufer lauern könnte, doch umzu mehr sollten wir nun diese Trophäen schätzen. Was ich hier sehe, ist mehr als nur dies, ich sehe zwei Männer, die sich wahrlich Jäger nennen dürfen, denn ihr seid in der Lage, sowohl kleine Tiere als auch größere Tiere nun auszuweiden. Gewiss habt ihr an manchen Stellen noch Schwierigkeiten, doch dies hier habt ihr gemeistert, so werden ihr auch den rest in Zukunft meistern können. Ich kann euch nichts mehr beibringen, alles andere liegt bei euch, und ich bin mir sicher, dass ihr wahrlich gute Jäger sein werdet. Lasst uns gemeinsam nun nach Hause gehen, in die Stadt, denn vermissen tue ich sie im Moment sehr. Seit kurzem war ich dort lange nicht gewesen, umso mehr sehne ich mich wieder dort zu sein. Ich sage nicht, dass dies unser letzter gemeinsamer Weg sein wird, denn sicher bin mir, dass wir uns wieder begegnen werden, ob in erfreulichen oder eher schlechten Tagen, dass wird die Zukunft zeigen. Eure Ausbildung ist hiermit abgeschlossen." Dies waren die letzten Worte des Kriegers, er nahm seine Waffe vom Boden, steckte sie in die Scheide, und schritt dann voran. Seine beiden Kameraden hinterher, im Dunkel. Ein schöner Anblick bot sich auf die Stadt von hier aus, viele Lichter waren zu sehen, und mit jedem Schritt wurden das Tor vor ihren Augen größer. |
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11.11.2003, 20:12 | #273 | ||||||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der novize sprach die Runen auf der Spruchrolle und wurde in einem Schlag in ein grelles Blau verwandelt, dass ihn zuerst transparent und dann unsichtbar machte. Kurz danach war das Licht ganz weg und der Novize auch. Noname spürte nur einen Stromstoß seinen körper durchfluten, bevor er wieder etwas sehen konnte. Er war ein einem kleinen Raum mit vielen Schatzkisten. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Podest, auf dem sich zwei Ringe befanden. Noname laß die Runen auf dem Sockel, notierte sie sich, weil er nichts damit anfangen konnte, und steckte sich die zwei Ringe ein. Dann ging er zu den Schatztruhen und füllte seine Taschen so gut es ging auf, wobei er schätzend 2000 GM mitnahm. Dann suchte er denn kleinen Raum nach einer Tür ab, und sah nach kurzem hinsehen einen kleinen Hebel in der Wand. Er zock an ihm und die Wand ging auf. Noname befürchtete, dass er vor einem Dämon oder ähnliches stand, aber er war wieder in dem gleichen Raum wie Obinator, Varyliak und Denaia. Die drei sahen ihn und hinter ihm auch die Schatztruhen. Für eine Sekunde die Minecrawler vergessen stürzten sie sich von der Macht des Goldes auf die Kisten, aber bevor sie den Raum erreichten, verschloss sich die Steintür für immer !!! Noname war sich nur halb bewusst, was passiert war, trank aber Geistesgegenwärtig einen manatrank und beschoss die Minecrawler mit allem was er konnte. Voller mut und taten drang stürzten sich die drei wieder ins Gefecht. Die Minecrawler konnten gar nicht schnell genug reagieren, als sie auch schon gevierteilt waren. Noname verkündete, dass er den Ring habe, verratete aber nichts von dem zweiten. Dann machten sich die Gruppe wieder auf den Weg zum Kloster! |
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12.11.2003, 14:00 | #274 | ||||||||||||
Uher Beiträge: 1.147 |
Immer noch kauerte der Glaubenshüter auf dem moosigen Boden. Und immer noch bewegte sich ein Wolf auf ihn zu, der allem Anschein nach hungrig war. Das Maul des Tiers war vorne mit zwei großen, gelben und ziemlich spitzen Zähnen ausgestattet, die sich bestimmt schon auf ihr nächstes Opfer freuten. Die rechte Hand des Kriegers hatte den Zweihänder nun fest ergriffen, aber nur sehr langsam konnte er die Waffe zu sich ziehen, da das Gewicht des Stahls enorm war. Dem Wolf waren die Versuche des Kriegers, sich seiner Waffe zu bemächtigen, nicht entgangen. Schnell rannte das Tier hinter Uher und biss in die Hand des Bogenschütze. Ein gellender Schrei verließ die Kehle des Glaubenshüter und hallte durch den Wald. Mit einem von Schmerz verzerrten Gesicht starrte der Sumpfler auf seine Hand. Blut floss aus der Bisswunde und sickerte in den Waldboden. Der Wolf hatte wieder von dem Mann abgelassen und zog sich wenige Meter zurück. Er wollte sein heutiges Mahl wohl genießen. Das Tier wanderte um den Krieger herum, um sich wieder ein wenig zu nähern und dann wieder Abstand zu gewinnen. Wahrscheinlich dachte er darüber nach, wie er am Besten die mächtige Rüstung, die sein Opfer schützte, knacken konnte. Der Bogenschütze richtete sich wieder etwas auf und versuchte, die Schwere der Bisswunde abzuschätzen, aber gleichzeitig auch, den Wolf nicht aus den Augen zu lassen. Was waren jetzt noch seine Möglichkeiten? Den Zweihänder konnte er jetzt nicht mehr ergreifen, nicht mit der verletzten Hand. Seine einzig verbliebene Option war die Flucht, aber mit diesem Tier als Gegner im Rücken würde der Sumpfler es kaum weit schaffen. Aber es war nun mal seine einzige Chance, also würde er sie nutzen, selbst wenn die Erfolgsaussicht sehr gering war. Ungelenk hievte sich der Krieger hoch und stapfte, erst langsam, dann immer schneller, los. Sofort konnte er das Geräusch der vier Pfoten des Wolfs hören, die immer wieder auf den Waldboden auftrafen. Sie signalisierten, dass das Tier die Verfolgung aufgenommen hatte. Als Uher seinen Kopf soweit neigte, dass er seinen Häscher aus den Augenwinkel erblicken konnte, sah er, wie das Tier vom Boden absprang um dem Krieger in den Rücken zu fallen. Parallel spürte der Bogenschütze aber auch, dass der Boden unter ihm nachgab. Ein Jäger hatte hier wohl ein Loch ausgehoben und getarnt, denn mit dem Sumpfler zusammen fielen Äste, Blätter und Erde herunter. Während der Glaubenshüter auf dem Grund der Falle aufknallte, sah er über sich den verdutzten Wolf, der rechtzeitig abgesprungen war. Das Tier kam auf der anderen Seite der Falle auf, zumindest vermutete Uher dies, denn sehen konnte er das, was sich außerhalb der Grube befand, nicht mehr. Warum wurde ihm denn auf einmal so verdammt schwarz vor Augen? |
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12.11.2003, 14:45 | #275 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andor war sehr überrascht, er sah einen Ritter Innos in einer Schwarzen Rüstung, mit schwarzen nieten auf der Seite, nur das kleine Wappen der Stadtwache lies erkennen das es sich um einen ehrenwerten Ritter handelte. Eorl ging in schnellem Schritt hinüber zum Stadttor und weiter hinaus. “Was ist den nun unsere Prüfung Eorl, komm sag es uns!“ fast gleichzeitig sprachen die beiden Schüler diesen Satz, denn auf antworten warteten sie nun besonders. Doch Eorl schaute nur zurück und sagte mit grimmiger aber doch entschlossener Stimme “Was habe ich euch gerade über Ungeduld erzählt, wartete ab und ihr werdet sehen, und nun Still!“ Die Gesichter der beiden Waffenknechte verzogen sich ein wenig, noch nie vorher hatten sie Eorl so erlebt wie jetzt. Doch sie befolgten den wusch ihres Meisters und redeten kein Wort mehr, Andor schaute sich in dieser Stillphase eine wenig in der Umgebung um. Er kannte sie. Alle drei hielten nämlich auf die Taverne „zur toten Harpyie“ zu, und keiner von beiden, wusste genau was sie dort wollten. Doch plötzlich sahen sie zwei Augen im Dunkeln scheinen, die langsam auf sie zu trotteten! “Ah, perfekt, Andor los versuch dein Glück!“ Andor ging auf Eorls befehl hin, ein stück weiter gerade aus, und dann sah er wie sich ein Wolf langsam an sie ran schlich. Der Schmied zog sofort sein Schwert und begab sich in Angriffsposition, er wusste genau dass dieser Kampf sehr leicht werden würde. Der Wolf kam immer näher und dann fing er an genau auf Andor zu zu rennen. Doch kurz vor ihm sprang dieser an Andor vorbei und dieser war total verstutzt. Das Tier sprang genau auf Plage der sich ein wenig im Hintergrund hielt, doch so schnell konnte er nicht reagieren und sein Schwert zücken, sodass der Wolf nun auf ihn sprang. Aber im letzten Moment hörte man nur eine Waffe in der Luft zischen, das Schwert von Eorl. Es traf den Wolf genau in die Seite und bohrte sich dann tief in das Fleisch hinein, das Tier kippte um und war sofort tot. “So was hab ich euch immer gesagt, lasst niemals euren Feind aus den Augen und werdet niemals vorsichtig, mh Andor was wäre passiert wenn der Wolf Plage angesprungen hätte?“ Andor schauet ein wenig verdutzt zu Plage hinüber der immer noch vor schreck starr da stand. “Und Plage, halte immer dein Schwert griffbereit du weist nie was passieren kann, so ein Tier ist nicht so dumm wie ihr immer denkt, also seid wachsam!“ Mit diesen Worten ging es dann weiter den Weg hinauf, die beiden Lehrlinge schauten sich nur noch an und schüttelten den Kopf. Sie wussten as es wahr war was ihr meister ihnen erzählte, doch trotzdem waren sie sehr überrascht, von ihm und auch von dem Wolf, der sie attackierte. Es war nie so dass ein Wildestier in so einer Situation, so gut denken konnte dass es Instinktiv wusste das Andor sein Schwert gezogen hatte und Plage sich nicht wehren konnte. Dieses Erlebnis mussten beide erstmal ein wenig verarbeiten “Da sieht man mal wieder das man in seiner Abschlussprüfung noch was lernt!“ Andor schaute Plage an der nur noch nickte, und danach gingen sie schweigend weiter. In der Ferne konnte man schon die Lichter der Taverne sehen, wie sie die dunkele Nacht mit ihren strahlen durchdrangen. Endlich angekommen setzte sich Eorl erstmal in die Taverne. "So meine freunde, also eure Prüfung ist einfach und sehr simpel. Ich lasse euch jetzt los, etwas weiter dahinten ist ein Jägerlager und Drumherum gibt es sehr viele wilde Tiere, Ihr beide müsst dahin gehen und alle Tiere im Umkreis zur Strecke bringen, danach bringt ihr mir Ihr Fleisch damit ich weis das ihr eure Arbeit gut getan habt. Also hier ist euer Beutel und dann mal los!“ Eorl drehte sich zu ein paar andern Menschen um die in der Taverne saßen um und fing an mit ihnen zu reden. Er schenkte Andor und Plage nunmehr kaum Beachtung. So das war nun ihre Aufgabe, ein wenig wunderte sie es schon, den eigentlich hatten sie was spektakuläreres erwartet und nicht unbedingt eine „Aufräumaktion“, aber nun gut beide Waffenknechte wusste was zu tun war und begaben sich auch schnellst möglich hinüber zum Jägerlager. Auf dem Weg dorthin überlegte Andor immer wieder warum Eorl das tat, und nach einiger zeit funkte es bei ihm “Hey Plage, ich weis warum er uns so eine Aufgabe gibt“, dieser stand nun neben Andor und wartete auf eine Antwort “Ich glaube er will testen ob wir in so einem großen gebiet, überleben können und daher schickt er uns alleine los!“ Plage war der gleichen Meinung, und nachdem sie beide nun wussten warum sie es taten fühlten sie sich auch gleich schon ein bisschen wohler. Doch nun waren sie endlich da, es war nur ein kleines Alger mit einem Feuer und darum saß ein Jäger, doch dem schenkten die beiden Lehrlinge keine Beachtung, sie machten sich auf den Weg die Tiere zu töten. Er erste Gegner der den beiden gegenüber stand war ein Wolf doch dies war kein Problem. Plage zog sein Schwert und wartete bis dass Tier näher kam, dann schlug er mit einem Vorwerstschlag das Tier zu Boden und erstach es dann. Der erste Feind tot und 2 stücke Fleisch erhalten. Immer weiter drangen die beiden in den Wald hinein und immer mehr Gegner töteten sie, Scavenger, Feldräuber, Wölfe und sogar Gobelins. Mit den letzteren hatten sie am meisten Schwierigkeiten, diese Viecher waren sehr flink und weichten sehr vielen Schlägen der beiden aus, und daher bekamen Andor und Plage auch oft einen Schlag mit den schweren Ästen dieser Gegner zu Spüren. Aber zu zweit waren sie immer noch nicht gefährlich, und daher töteten sie alles was sie finden konnten. Sogar 2 Lurker waren dabei, aber dennoch schafften sie es. Es war schon sehr spät geworden und ihre Säcke waren voll mit Fleisch, daher machten beide sich wieder auf zur Taverne „Zur toten Harpyie“. Da saß Eorl immer noch und trank ein einem Glas Paladiner, als er die beiden Waffenknechte sah wie sie geschafft langsam in die Gaststätte schritten musste er laut los prusten “Ah da seid ihr ja, und wie sieht es aus habt ihr es geschafft gegen alle Viecher da draußen, los zeigt mal eure Säcke her.“ Andor und Plage zeigten dem Ritter ihre Säcke voll Tierfleisch, dieser war sehr erstaunt darüber dass sie so viel dabei hatten doch man sah einen durchaus zufriedenen Mann. “Nun gut, Hiermit habt ihr die Prüfung bestanden. Nun seid ihr Meister im Einhandschwertkampf, Glückwunsch von mir. Ach und noch was geht mal zum Tavernen Wirt da könnt ihr eurer gesammelt Fleisch verkaufen. Ich geh dann mal schon los dann viel glück auf eurem weiteren Weg.“ Andor und plage waren überglücklich sie verabschiedeten Eorl und gingen dann zum Wirt dieser gab ihnen jeweils 50 Gold für einen sack, also waren beide nun um genauso viel gold reicher. Nun gingen beide rekruten zur Stadt und in die kaserne um mit den anderen Soldaten zu feiern. |
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