World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis # 13 |
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17.11.2003, 22:02 | #376 | ||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Kaum hatte Redsonja genug Schritte zwischen die Stadt und sich gebracht ging sie einige Schritte vom Weg ab und liess sich auf einer Baumwurzel nieder. Ihr Knöchel schmerzte und sie musste eine kurze Pause einlegen. Dann biss sie sich wieder auf die Zähne und lief weiter in Richtung Hof. Was hatte sie da für ein Versprechen ablegen müssen, sie glaubte es selbst nicht, doch es war ihr Leben wert. Sie konnte noch gar nicht richtig fassen, dass sie jetzt schon wieder frei war. Doch sie konnte die Freiheit und die frische Luft nicht mal richtig geniessen, nein sie konnte nicht mal ohne Schmerzen gehen. Es war wohl nichts langanhaltendes, doch im Moment litt sie einfach. Am liebsten wäre sie irgendwo liegen geblieben und einfach nicht mehr weiter gelaufen, doch zum Glück funktionnierte ihre Vernunft trotz allem noch. |
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18.11.2003, 00:07 | #377 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Da hatte die Wanderung auch schon begonnen, und Angroth hatte es nicht mehr geschafft mit Onar zu reden. Um diese Zeit nun sollte man es nicht mehr wagen, den Dicken zu wecken, es sei denn man war scharf darauf, die Radieschen von unten sehen zu können. Freilich wollte der hohe Söldner das nicht, und warten bis Morgen konnte er aufgrund der gegebenen Umstände auch nicht. Eine kurze Erinnerung an seinen Schüler kam auf, Kain. Ob er dem Ork entkommen konnte? Sicher konnte er das, warum auch nicht? Im Wegrennen waren Magier immer gut, und der war mal einer gewesen. Ein Blick zu der strahlenden Freyaa und er musste auch lächeln. Irgendwie fühlte er ein Band zwischen ihnen wachsen, kein Begehr aber eine Liebe wie sie nur Geschwister oder sehr sehr enge Freundschaft hervorbringen kann. Die beiden wanderten zusammen mit dem grummeligen Cassim in Richtung Minental, lachten und spaßten miteinander. Hoffentlich würde diese Freundschaft von Dauer sein, Freyaa war ein so heiteres Mädchen. Der ehemalige Ruchká würde verhindern, dass ihr etwas geschah. Ihm war bewusst geworden, dass sie ein Teil wurde, der ihm wichtig werden konnte. Ein Teil, den Daschnavar vernichten würde um das Leid des Mannes zu steigern. Nein, Freyaa sollte er nicht bekommen! Wieder sah er zu ihr herab, dann auf Cassim und wieder zu ihr. Die Gedanken verschwanden. Freyaa würde sicher sein. |
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18.11.2003, 18:25 | #378 | ||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Stumm folgten die beiden Krieger dem Weg von der Taverne aus in Richtung Sumpf. Schon bald hatten sie die Hängebrücke erreicht, welche in einem kleinen Tal mündete. Von hier aus führte der direkte Weg zum Sumpflager. "Folge mir.." murmelte Rovan und betrat als erster den Pfad, welcher zu Eingan hinauf führte. Knapp drei Minuten später hatten sie die Tore zum Sumpf erreicht und auch durchschritten. Schon lange war Rovan nicht mehr hier gewesen.. |
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18.11.2003, 19:32 | #379 | ||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Die Dunkelheit hatte sich bereits über das dichte Blätterdach gelegt, als die beiden silbernen Gestalten durch das Dickicht die von hohen Bäumen umsäumte Lichtung erreichten. Wenn Clay nicht alles täuschte, war es sogar die selbe Lichtung, auf der damals mit Arson Magie trainiert hatte. Also gut, da waren sie nun, die Dunkelheit war vielleicht sogar nützlich, immerhin wurde sein Schüler dann nicht von Dingen abgelenkt, die ihn am Wirken der Magie hindern konnten. Abrupt blieb der Paladin stehen und drehte sich um. Auch Kano war stehengeblieben und blickte seinem Lehrer erwartungsvoll in die Augen. Der Krieger öffnete den Ledersack, in dem er seine Runen aufbewahrte und fischte die Rune heraus, in die das Zeichen für den heiligen Pfeil geritzt war. Langsam legte er den gräulichen Stein in den gepanzerten Handschuh des Paladins. "Hier, das ist der heilige Pfeil. Im Gegensatz zu den anderen Zaubern, die uns zur Verfügung stehen, bezieht sich seine Wirkung auf alles. Alle Ziele, egal ob Menschen, Orks, Tiere oder Söldner werden von ihm getroffen und erleiden gefährliche Verletzungen, die nicht selten zum Tode führen. Du musst daher bei der Anwendung sehr vorsichtig sein und im Gegensatz zum Licht immer die Augen offen halten. Du musst dich darauf konzentrieren den Zauber erst einmal zu wirken, aber dann musst du ihn auch lenken. Einfach die Hand auszustrecken wird nicht reichen. Gehe in dich, stell dir dein Ziel vor und versuche die Kugel erst eine Weile in der Hand aufzuladen bevor du sie loslässt. Und denke immer daran, dass die Kraft von Innos allein gegeben wurde und nur er dir diese Fähigkeiten verleiht. Ohne ihn wirst du den Zauber niemals wirken können. Ich werde es dir einmal vor machen. Versuche auch diesen Baum dort zu treffen. Clay nahm die Rune wieder an sich. Ruhig richtete er seine Rechte in die Richtung des Baums, den er zu treffen gedachte. In seinem Geiste ruschte alles in den Hintergrund. Es gab nur noch das Ziel, den Zauber, die Rune und Innos und alles verschmolz zu einer einzigen Einheit. Wärme durchlief seinen Arm. Silberne Blitze umzuckten den Handschuh der rechten Hand und formten schließlich in der Handfläche eine silbern glühende Kugel. Entschieden warf Clay die Hand mit einem Ruck nach vorne. Rasch flog das Geschoss durch die Luft und schlug funkensprühend gegen einen Ast des Baumes, der sofort zu Boden fiel. Zufrieden übergab Clay seinem Schüler die Rune. "Jetzt du", sagte er lächelnd. |
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18.11.2003, 19:47 | #380 | ||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kano zuckte leicht, als es da plötzlich den Ast vom Baum riss, beeindruckend. Ehrfürchtig nahm er die Rune entgegen und betrachtete sie im fahlen Mondlicht. Ebenfalls eine schöne Rune, wie schon die Erste. Also gut, dann wollte er es auch mal versuchen. Seine Hand umschloss das magische Kunstwerk und sein Blick richtete sich auf die Andere. Tief sog er die Luft ein und atmete langsam wieder aus, dann konzentrierte er sich fest auf die Rune, seinen Glauben an Innos. Innos hatte ihm das Licht gegeben, sicher hatte er ihm auch den heiligen Pfeil verliehen. Entschlossen drehte sich all seine Gedanken nur noch um den Zauber. Er konnte spüren, wie es wieder leicht kribbelte, es wurde diesmal auch wärmer in der Hand, eine kleine Kugel formte sich in seiner Hand, wie zuvor bei seinem Mentor. Langsam aber stetig wuchs, sie, Kano war regelrecht gebannt, konnte den Blick nicht davon abwenden und machte immer weiter. Ein paar Sekunden dauerte es nur und die Kugel erreichte fast schon die Größe erster Lichtkugelversuche. Wirklich wundervoll, ging es dem Krieger durch den Kopf, ein faszinierender Anblick, anders konnte man es nicht beschreiben. Dann plötzlich wurde die Kugel wieder instabiler, wurde etwas schwammig in der Form und blitzte kurz und leicht auf. Etwas überrascht stieß Kano sie von sich, musste jedoch feststellen, dass sie im gleichen Moment explodierte. Nur schwach aber dennoch nicht ganz ungefährlich. Der Diener Innos' zog seine Hand zurück und schüttelte sie etwas, verflucht, das war heiß. "Hoppla, das war nicht so gut, was?" Etwas betröppelt schaute er seinen Lehrer an und betrachtete die Hand. Ein Glück, dass Yerodin seiner Zeit gute Arbeit an der Rüstung geleistet hatte.... |
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18.11.2003, 20:09 | #381 | ||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Erschrocken war Clay ein paar Schritte zurückgewichen, als die instabile Kugel nur wenige Schritte vor ihm explodiert war. Zum Glück war Kano nichts passiert. Wäre die Kugel noch früher explodiert hätte das sicher auch ins Auge gehen können. "Schlecht war das keineswegs. Du bist nur etwas leichtsinnig gewesen. Beim nächsten Mal baust du die Kugel nur etwa auf die Hälfte der Größe aus. Das reicht schon für die meisten Situationen. Es muss kein riesiger Ball sein. Wenn die Kugel kleiner ist, kannst du sie besser kontrollieren. Dann musst du sie kräftig von dir wegschleudern, sodass sie auf ihre Flugbahn gerät. Später wirst du das aus dem Handgelenk können, aber so ist es sicherer. Und als letztes kann ich dir noch raten, dass du dich nicht von der fertigen Kugel ablenken lassn darst. Sie sieht zwar schön aus und ist sicher ein Blickfang, aber durch ihren Anblick verlierst du deinen Blick für das Wesentliche. Clay machte es ein weiteres Mal vor und achtete dieses Mal ganz besonders darauf, dass er die Kugel nur etwa auf der Größe eines Apfels hielt und sie wie einen Stein von sich fortschleuderte. Den Ast verfehlte er diesesmal zwar, aber immerhin hatte er es nun exakt zu vorgemacht wie es Kano gleich nachahmen sollte. Wieder übergab er die Rune an seinen Schüler... |
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18.11.2003, 20:55 | #382 | ||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Vor Wochen hatte Khamôn das fremde Gebiet verlassen und war wieder in bekannte Gefilde zurück gekehrt. Seitdem seine Lehrmeisterin verschwunden war gab es für ihn keinen Grund mehr sich dort aufzuhalten. Irgendwie vermisste er die Stadt, doch nach allem was er dort verbrochen hatte konnte er unmöglich dorthin zurück kehren. Wahrscheinlich hate zwar keiner etwas von seinen illegalen Geschäften mitbekommen, dennoch wollte er nichts riskieren. Durchd en verkauf des Sumpfkrauts hatte er viel Geld verdient und dabei einige seiner Mithelfer um ihren Anteil betrogen. Der ehemalige Waffenknecht war nun auf dem Weg in die ehemalige Sträflingskolonie von Khorinis. Da dort momentan Ruhe herrschte, konnte er sicher einige wertvolle Dinge finden, die ihm irgendwann einmal weiter helfen konnten. Ausserdem gab es dort sicher genug Gegner die er vermöbeln konnte um seine Einhandfähigkeiten rtainieren zu können. |
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18.11.2003, 21:08 | #383 | ||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Das war wirklich dumm gewesen, hätte richtig schief gehen können. Kano rügte sich selbst und nahm die Rune erneut. Diesmal wollte er es auf alle Fälle besser machen. Konnte doch so viel schwerer nicht sein, eigentlich zumindest. Clay machte es sichtlich weniger Mühe, einen heiligen Pfeil zu erzeugen und auf ein Ziel zu schleudern. Tief seufzend schloss er seine Linke um die Rune und hob die rechte Hand etwas an, drehte sie so dass er auf die Handfläche sehen konnte und konzentrierte sich von Neuem. So langsam bekam er ein Gefühl dafür, diese Verbindung zu Innos herzustellen. Immer weniger Zeit brauchte er, bis er das Gefühl der Magie verspürte, immer leichter wurde es für ihn, kostete ihn weniger Kraft und Anstrengung. Doch längst war er nicht so gut wie sein Lehrer, bei weitem nicht. Schon formte sich eine neue kleine Kugel in der Hand Kanos, wuchs leicht an, aber diesmal wartete er nicht länger und streckte den Arm mit einem Ruck aus. Das magische Gebilde löste sich von seinem Erschaffer und flog durch die Nacht, verfehlte den anvisierten Baum und flog weiter. Innerlich wurdem Krieger schon bange, was würde er jetzt wieder treffen? Dann schlug der Pfeil aber irgendwo ein, irgendwas hatte er also doch getroffen. Zufrieden blickte er noch kurz in die Richtung und dann zu Clay. Das war doch schon wesentlich besser gewesen und auch sein Mentor erschien ihm zufrieden. Zumindest war er sicher froh, dass ihm das Ding nicht wieder vor der Nase explodierte. Aber es wurde spät, schon seit Stunden war es dunkel und der Mond stand hoch am Himmel. Die beiden Krieger packten ihre Rucksäcke aus und bereiteten sich ein Nachtlager. Es würde sicher etwas frisch werden, aber was sollt's, das härtete ab. Ein kleines Feuer sollte die Diener Innos' vorerst wärmen, während sie um die Flamme saßen und etwas von ihrem Proviant verzehrten. Dabei waren sie auch schnell dabei, von vergangenen Zeiten zu berichten, Abenteuern, Erlebnissen oder irgendwelchen Ereignissen... |
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18.11.2003, 22:19 | #384 | ||||||||
Yori Beiträge: 657 |
In Schutze der Dunkelheit zogen die beiden Novizen durch die Schlucht, welche aus dem Kloster führte und nachdem sie die schützenden Steilwände hinter sich gelegt hatten blieb Yori stehen und fragte Koryu nach dem Weg. "So Koryu, wo geht?s nun entlang? Ich hoffe du hast Meister Gorax danach gefragt, keinen Bock wieder zurück zu laufen!" "Hältst du mich eigentlich für blöd? Klar weiss ich wo wir hin müssen, irgendwo nördlich der Harpie muss sich eine Höhle befinden, wo die Banditen ihr Lager aufgeschlagen haben." Mit einem ernsten Gesichtsausdruck musterte er Koryu-chan von unten bis oben, verkneifte sich aber grinsend ein Kommentar und folgte seinem Novizenkollegen, der sich schon auf den Weg zur Harpie gemacht hatte. Da es tiefe Nacht war und der Mond andauernd durch Wolken verdeckt wurde, hatten sich die bissigen Tiere wie Wölfe, Snapper oder Blutfliegen verkrochen und kamen so ohne weitere Störungen an der Taverne an. Sie umkreisten sie, standen nun etwas nördlich davon und blickten etwas ungewiss in die Dunkelheit. Sie suchten nach einer Höhle, aber in dieser Dunkelheit war einfach nichts zu erkennen. Fast zeitgleich zückten die beiden hohen Novizen ihre Lichtrunen und liessen zwei Lichtkugeln aufsteigen. Es hatte halt schon immense Vorteile Magier zu sein, dachte sich Yori und mit erhobenen Waffen schlugen sich die beiden durchs Dickicht und suchten nach der besagten Höhle. Yori hielt die Feuerball-Rune fest in der rechten Hand, während Koryu sein Schwert gezückt hatte. Dieser hielt noch die Wahnsinnsrune griffbereit in der Hosentasche, aber gegen einen Haufen Banditen sollte man schon vorsichtig sein. Ihre Lichtkugeln schienen nun nur noch unbedeutend schwach, sie leuchteten gerade mal den Boden unmittelbar unter ihnen aus. Sie achteten auf irgendwelche Stimmen, aber was sie letztendlich stutzig machen liess war der Geruch von Sumpfkraut. Mit einem Schnipsen zerfielen die Lichtkugeln zu lauter kleinen Funken, die langsam zu Boden gleiteten. Sie spähten an einem Busch vorbei und konnten in der Ferne einen Glimmstengel periodisch aufglühen sehen. Wahrscheinlich war dies die Wache, welche die vermeintliche Höhle bewachen sollte, auch wenn die beiden keinen Eingang sehen konnten. Ratlos sah Yori in die Dunkelheit, bis ihn Koryu auf etwas aufmerksam machte. Etwas links der Wache befand sich ein großer Haufen Dickicht der die Felswand hinterhing, das besondere war jedoch die Tatsache dass ganze feine und dünne Lichtstrahlen einen Weg durch das Gebüsch fanden und so den Eingang der Höhle verrieten. Zustimmend nickte Yori und gab Koryu mit einer Geste zu verstehen, dass dieser hier hinter dem Busch warten solle. Yori legte sich flach auf den Boden und robbte der Wache entgegen, in seiner Hand hielt er die Wahnsinnsrune die er schon aktiviert hatte und so leicht lila leuchtete. Als er der Meinung war dass er nah genug wäre, nahm er einen Stein und warf in ein anderes Gebüsch und schreckte durch das Rascheln die Wache auf die den besagten Busch sofort untersuchte. Leise richtete sich Yori hinter dem Rücken der Wache auf und zielte mit seiner Rune in dessen Rücken. Mit einem Mal entlud er die Macht Adanos, die den Banditen völlig unerwartet traf und ihn zu Boden schmetterte. Da Yori es vermeiden wollte die anderen Banditen durch die Geschrei der Wache aufzuscheuchen, wirkte er den Zauber so verherrend dass die Wache nur noch wimmernd auf dem Boden lag und sich vor Wahnsinn krümmte. Dieses Häufchen Elend tat Yori fast leid, immerhin wusste er wie mächtig dieser Spruch sein konnte, erst recht wenn er von einem erfahrenden Zauberer ausgeführt wurde. Mit einem leisen Pfeifen rief er Koryu und gemeinsam betraten sie die Höhle, die sporadisch durch Fackeln ausgeleuchtet wurde... |
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19.11.2003, 07:21 | #385 | ||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kein Vogelgezwitscher war zu hören, nichts, nur eisige Stille. Schon früh waren Clay und Kano erwacht, die beiden Diener Innos’ hatten die Nacht über abwechselnd Wache gehalten. Zum Glück hatte es nicht angefangen zu regnen, dennoch sollten sie sich für die kommende Nacht vielleicht doch besser eine Höhle suchen. Aber das dann später, zunächst war wieder Training angesagt. Nicht jedoch, ohne sich vorher noch einmal zu stärken. Nach dem morgendlichen Mahl ging es dann aber wieder ans Werk, Kano nahm die Rune hervor und betrachtete sie ein weiteres Mal. Im Tageslicht waren die feinen Konturen und Gravuren viel besser zu erkennen, diese Rune war viel feiner gearbeitet und reicher verziert, als es die Lichtrune war. Fest umschloss seine Hand den magischen Gegenstand und der Schüler öffnete die Andere. Innerlich noch einmal durchgehend, was er gelernt hatte, bereitete er sich auf den Zauber vor und konzentrierte sich. Recht bald formte sich über der Handfläche eine kleine Energiekugel, wuchs etwas an, durchzuckt von kleinen Blitzen, wie es bei Clay am Vortage ebenfalls der Fall gewesen war. Ein wenig wartete Kano noch, ließ sie noch ein Stückchen größer werden, schleuderte das Geschoss dann aber wieder auf den Baum zu, bevor ihm das Gleiche wie gestern passierte. Der heilige Pfeil zischte durch den Wald und traf seitlich auf den Stamm einer alten Eiche, das Holz splitterte ab, wurde förmlich herausgesprengt. Kano zog eine Braue hoch und sah zu Clay. Das Ding hatte zwar nicht ganz getroffen, aber dennoch, es war eine gefährliche Waffe. Der Krieger konnte es spüren, es war nicht leicht, den heiligen Pfeil richtig zu kontrollieren, in zielgenau fortzuschleudern oder auf die richtige Größe zu bekommen. Es war stets ein gewisses Risiko dabei, das sollte er immer im Hinterkopf behalten. Nach dem ersten kleinen Erfolg ging es weiter, Kano ließ es sich nicht nehmen, weitere Pfeile zu erzeugen, es stand ein harter Tag bevor... |
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19.11.2003, 14:53 | #386 | ||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long hatte im Kopf bereits seinen Aufbruch vorbereitet. Entsprechend schnell war er dann bereit, als Eorl in der Tür stand. Er war zu seiner Truhe gelaufen, hatte sich die Tormentorrüstung gekrallt, die Ritterrüstung übergezogen, den Gürtel samt Einhandschwert und Scheide umgebunden, sein Zweihandschwert auf den Rücken gepackt, Proviant zusammen gesucht und schließlich noch die vier Tränke von Cylce am Gurt befestigt. Dann ging es auch los, wobei Long die ganze Zeit ein wenig am Schmunzeln war. Eorl hatte anscheinend keine Ahnung, um was es sich bei der Sache handelte. Hatte er etwa nur einen Befehl zum Abmarsch erhalten oder konnte er den Text nur genau so schlecht lesen wie Iwein? Immerhin fragte er nicht so gierig wie sein Kamerad. Als sie jedoch die Taverne passierten, konnte Long nicht mehr widerstehen. „Sag mal, weißt du überhaupt, weshalb wir ins Minental gehen?“ |
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19.11.2003, 15:42 | #387 | ||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
"Nö, keine Ahnung" antwortete Eorl. Ich hab nur gesagt bekommen ich solle mich in der Burg melden. "Ist mir auch egal, solange es nicht langweilig wird. Und zum Patrollie schieben haben die uns bestimmt nicht dorthin zitiert." Die beiden waren mittlerweile am Weidenplateau angelangt, und der Pass rückte vor ihnen bereits in Sichtweite. Auf dem Weg zum pass war kein Tier zu sehen, nichteinmal Lurker, die sich sinst zuhauf hier oben herumtrieben. Offenbar war der Weg schon oft genutzt worden, seit die Orks aus dem Tal vertrieben worden waren. Die beiden Ritter wechselten ein paar Worte mit ihren Kameraden, die am Pass Wache schoben, dann liefen sie den Pfad zum Minental hinunter. |
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19.11.2003, 17:41 | #388 | ||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Durchnässt trat Clay an seinen Schüler heran. "Ich denke wir gehen besser wieder zurück in die Stadt. Bei diesem Gewitter bin ich nicht gerne im Wald und schon gar nicht über Nacht" brüllte er Kano in die Ohren, damit dieser zwischen dem Donnergrollen noch überhaupt ein Wort verstehen konnte. Sie hatten den ganzen Tag fleißig weitertrainiert und auch wenn es mit der Zielgenauigkeit noch etwas haperte, gelangen dem Statthalter nun immer bessere Anläufe. Clay sah den heiligen Pfeil persönlich als einen der wichtigsten Zauber an, denn kein anderer erwies sich als so nützlich wie diese vielseitige Waffe. Umso größer war die Freude des Paladins, dass sein Schüler solche Lernerfolge im Umgang mit dem Zauber zeigte. Aus ihm würde sicher mal ein richtig guter Magier werden. Natürlich sagte Clay ihm das noch nocht. Immerhin war der Weg bis dahin noch weit und steinig. Eigentlich hätte man zufrieden sein können doch seit gut zwei Stunden hatte es angefangen zu regnen. Regen war für dieses Unwetter schon beinahe eine Untertreibung. Wie Bindfäden strömten die Wassermassen vom Himmel und begleitet von einem ununterbrochenen Donnergetöste überschwemmten sie langsam den immer matschiger werdenden Boden. Sehen konnte man auch nichst mehr, so dass es eigentlich umögliche Bedinungen für ihre Übungen waren. Nein, das hatte keinen Zweck mehr. Da konnte man lieber später wiederkommen und dann unter besseren Voraussetzungen weitermachen. Kano, der sich zuerst noch gegen ihren Abzug gesträubt hatte, sah nun auch ein, dass sie besser in den nächsten Tagen weitermachten. Es war einfach zu gefährlich bei diesem Wetter mit Magie zu experimentieren. Wer weiß, welche Wirkungen Blitze auf die Zauber hatten. Rasch hoben sie ihre schon vor einer Stunde gepackten Sachen hervor und machten sich auf den Rückweg. Dies war nur eine kleine Unterbrechung, sie würden bald weitermachen können. Mit eingezogenem Hals marschierten den beiden Krieger ihren Weg und kamen der Stadt immer näher. Ein heißes Getränk würde den beiden jetzt guttun. Während des ganzen Rückwegs sprach keiner ein Wort. Sowohl Kano als auch Clay ärgerten sich über dieses Wetter und versuchten gleichzeitig so schnell wie möglich zurück in die Stadt zu kommen. Und da waren auch schon die markanten Mauern, die verkündeten, dass die Streiter Innos' zu Hause waren. |
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19.11.2003, 20:33 | #389 | ||||||||
Livia XI Beiträge: 347 |
Sie lief den Weg hinunter Richtung Taverne. Lange war sie ihn nicht mehr gegangen, aber sie kannte ihn immer noch zu Genüge. Draußen war es natürlich absolut dunkel, aber wen störte das. Ihr ging es immer noch um den Nervenkitzel. Doch so manch ein Tier würde bei ihrer zarten und hübschen Gestalt sicherlich Hunger kriegen. Sie durfte sich nicht überschätzen. Kurz vor der Taverne hörte sie dann auch ein schrilles Kreischen, Schreien, Krächzen oder so was. Sicherlich einer dieser niedlichen Vögel. Wie hießen sie noch? Sav..Savenger? Neee! Scavis? Scavengis? "Scavenger!" sagte plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihr. Es war ein Milizsoldat, der, warum auch immer, an ihr vorbeilief und weiter Richtung Pass lief. Also Scavenger hieß er nun, dann konnte es auch losgehen. Sie holte zunächst ihre Feuerpfeilrune aus und entzündete sie. Es dauerte wie immer entsprechend lange, bis der Stein sich auflud, aber als sie dann soweit war, fixierte sie in Gedanken den Vogel und schoss den ersten Pfeil ab, wie im Training. |
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19.11.2003, 21:49 | #390 | ||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Walker kam aus der Stadt. Er musste unbedingt ins Minental, was er da sollte wusste er allerdings nicht. Walker ging zügig über die schmalen Feldwege in Richtung Pass. Nach kurzer Zeit kam er schon an der Taverne vorbei, wo er ein paar Bauern sah, die sich gerade besoffen und mit ihren Feldharken jonglierten. Kurze Zeit später kam Walker am Pass an, es wäre auch zu schön gewesen, wenn ihn keines der Monster angegriffen hätte, doch ein Luker musste ihm ja den Weg versperren. Walker zog sein neues Schwert aus der Schneide und hielt sich bereit. Er hatte noch nie gegen so ein Biest gekämpft. Der Luker stürmte rücksichtslos heran. Walker rollte zur Seite und stach ihm geschmeidig das Schwert in die Seite. Der Luker ächzte um Luft und begann wild um sich zu schlagen, Walker hatte zwar gegen es gekämpft, aber er konnte es nicht leiden sehen. Mit einem gezielten Stich ins Herz tötete er es schnell und hoffentlich Schmerzlos. Walker konnte sich nun auf den Weg durch die schmale Tür des Passes machen. |
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20.11.2003, 12:56 | #391 | ||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Die zwei hohen Novizen schlichen so gut sie konnten durch die höhle.Es war ziemlich einfach da der Boden nur aus weicher Erde bestand.Der stechende Geruch von Sumpfkraut hat alles andere überboten.Es war heiss.Koryu liefen schon die ersten Tropfen von der Stirn.Der Griff seiner Axt wurde auch schon langsam Feucht,doch das hielt ihn nciht davon ab weiterzugehen.Yori ging es genauso.Doch leider war es für ihn noch schlimmer,da er einen Feuerball in den Händen hielt.Kurz darauf kam eine Kurve,die schon tief in der höhle war.Auf einmal hörten die ´beiden ein lautes gähnen.Sofort wurde Koryu hektisch,während sein Kollege ruhe behielt Du musst echt mal lernen ruhig zu bleiben... flüsterte YOri seinem Kameraden zu.Dieser nickte nur und atmete tief durch.E spähte um die Ecke und konnte 3 schlafende Banditen sehen. Lass uns versuchen,sie nciht zu wecken.... sagte Koryu leise. Beide schlichen hinein und durchsuchten alles.Jeder Bandit hatte neben seinem Bett eine Truhe.Koryu schlich zu einer davon.Er versuchte sie zu öffnen,doch es klappte nciht.Auf einmal sah er wie sich der Bandit neben ihm herumwelzteKor versuchte ruhig zu bleiben doch der Bandit wurde wach.Beide starrten ihn an wie einen Ork. Der Bandit erhob sich aus seinem Bett und zog sein Schwert... |
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20.11.2003, 13:51 | #392 | ||||||||
Livia XI Beiträge: 347 |
Nach dem ersten Schuss rannte der Vogel plötzlich davon, anstatt anzugreifen. Ach verdammt? Die junge Novizin rannte ihm hinterher bis zur Taverne, wo der Scavenger gegen einen Baum rannte und umfiel. Na toll, mein erster Kampf lief ja schon mal prima. Sie ignorierte den Vogel und lief den Weg aufwärts, wobei sie bemerkte, dass nach und nach einige Soldaten aus der Stadt den Weg zum Pass einschlugen. Erst gestern der Milizsoldat, nun gerade zwei Ritter, wieder ein leichtere Soldat und weitere. Sie überlegte kurz und entschied sich dann das Abenteuer zu ändern, und zwar einfach mal spontan den Soldaten hinterher zu laufen, wo auch immer sie hingehen. |
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20.11.2003, 17:17 | #393 | ||||||||
Hmmmmm Beiträge: 401 |
Kaum hatte er den Hof verlassen und war einige Meter weit gegangen, da rannten auch schon einige Feldräuber, die in für eine leichte Beute hielten hinter ihm her. Toll das war nun das dritte mal in dieser Woche, das er von Viechern gejagt wurde. Jedes Mal, wenn er irgendwo hin wollte, traf er auf irgendein Monster, das ihn auffressen wollte. „Langsam...nervt es.“ Sagte er völlig außer Atem, nachdem die Viecher von ihm abgelassen hatten. Dann hing er weiter. Jan Jannsen überquerte die Felder und ließ die Bauernhöfe schnell hinter sich. Die Sonne sank langsam am Himmel hinunter und war schon beinahe untergegangen, als Jan Jannsen an einer Weggabelung ankam. Wohin nun ? Warum hab ich überhaupt den Hof verlassen? Hmmmm keine Ahnung. Vielleicht hab ich was gebraucht und wollte es besorgen. „Mal überlegen......was könnte ich gebrauchen.....“dachte er laut und setzte sich zum Nachdenken auf einen Felsen. „Ja jetzt hab ich es. Geleitschutz könnte ich gebrauchen. Doch woher?“ Khorinis ? Nein, dort wurde er wegen Illegalen Drogenhandels und Beleidigung eines Lords gesucht. Das Kloster von dem er gehört hatte ? Nein dort sollten sie angeblich Sexuell komische Neigungen haben. Was dann ? Auf dem Hof waren abgehen von ein par nur Säufer zu finden. „Warte mal, der Sumpf. Genau.“ Flink sprang Jan Jannsen auf und zog seinen Karren Richtung Waldpfad. Im Sumpf würde er bestimmt den ein oder anderen finden, der nicht gerade Kiffte. Einen Templer vielleicht. Fröhlich gelaunt rannte er mit seinem Karren im Gepäck durch den Wald. Sein Karren humpelte zwar über jeden Felsen weit und breit, doch er achtete gar nicht darauf. Schnell jedoch, nachdem er den Wald hinter sich gelassen hatte wurde seine Laune erheblich runtergezogen. Vor ihm lag zum einen eine Kurve und zum anderen eine 45 Grad Steigung. „Ach das hatte ich ja ganz vergessen.“ „Los Affe schieb“ rief er und hievte seinen Wagen hoch. Doch nach einigen Metern bleib der Wagen einfach stehen, egal wie feste sie auch zogen. Bei all der Anstrengung bildete er sich ein die Laute seines Affen verstehen zu können. „ug ugauag.“ „Was? Nein noch fester.“ „aDDDGG uuga uag.“ „Ja ich hab auch Hunger.“ „gugugu agga ugaugaug.” “Nein ich will kein Sumpfkraut zur Entspannung rauchen.“ „gug Ag Ag ug ugaugag.“ „Nein auch kein Bier. Schieb.“ „ag auga ugaugaugag agagaga UAGa.“ „Was soll das denn heißen ? Ein gereizter seniler alter Affenrasist? Bist du verrückt?“ „agagag AAAAAAAGGG uaga.“ „Wie ?? Ein Riesengroßer Troll ? Direkt vor mir ?“ Jan schaute entsetzt in alle Richtungen, konnte aber keinen Troll entdecken. Sein Affe lachte sich tot. Jan schaute grimmig gen Boden und stemmte so feste er konnte. Doch es bewegte sich nichts. „Äh agag uagageg ga.“ „Fuß? Wegnehmen ? Wovon redest du?“ „Aghaha uug uagu.“ „Fuß von den Rädern weg? Stemme gegen mich selber? Was?“ Jan schaute irritiert über die Schulter und sah das er sich mit seinen Füßen gegen die Räder gestemmt hatte und so gar nicht vorwärst kommen konnte. Er hatte die ganze Zeit mit seinen eigenen Füßen die Räder gebremst. „Ooouhhh, bin ich doof.“ Sagte er und nahm sine Füße von den Rädern. Dann stemmte er sich mit aller Kraft hoch und zog seinen Karren hinter sich her. Nachdem er die Steigung hinter sich gelassen hatte ging es eigentlich ganz einfach, so dass er ohne weiter Zwischenfälle das Sumpflager erreichte. |
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20.11.2003, 17:23 | #394 | ||||||||
Lord Vincent Beiträge: 75 |
Vincent kam zu sich nur langsam setzten die Erinnerungen über die Geschehnisse der letzten Nacht wieder ein. Mit Anbruch der letzten Nacht hatte er die Stadt verlassen, um Bücher für Kano vom Kloster zu holen. Als er auf eine Gruppe aus ca.: 8 Gobelins traf. Der Rekrut schleuderte die Fackel die ihm den Weg erleuchten sollte gegen die Gruppe. Kurz darauf hörte er ein hohes Ohrenzereisendes Gekreische, das wohl das Vieh von sich gab das er Getroffen hatte, die anderen Grünlichen Winzlinge strömten auseinander. Vincent hatte diese Zeit genutzt, um seinen Bogen starklar zu machen und schon bohrte sich der erste Pfeil in das Grüne Fleisch eines solchen Winzlings. Die wucht die vom Pfeil ausging riss den Grünen Zwerg um, dieser stand wieder auf, betrachtete kurz die miesere die ihm widerfahren war und begriff das es um ihn Geschen war. Die anderen stürzten sich mit ihren Stöcken und spitzen Gegenständen auf Vincent, dieser verlor das Gleichgewicht und Stürzte nur schien der Boden ferner als geglaubt. Nach der schnellen Rückblende befreite er sich von den ästen, die seinen Aufprall gebremst hatten, seinem Gewicht aber doch nicht ganz stand halten konnten. Dem Rekruten brummte der Schädel aber er beschloss sich dennoch weiter Richtung Kloster zu begeben. |
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20.11.2003, 20:49 | #395 | ||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Koryu versucht ruhig zu bleiben.Die Situatin war ziemlcih ernst,da der Bandit jeder Zeit die beiden anderen wecken konnte,und die beiden hohen Novizen umzingeln.Kor dachte für einen Moment nach.Dann richtete er sich auf.Er erhob seine Hand,rollte sie zu einer Faust zusammen und donnerte sie dem Banditen direkt ins Gesicht.Dieser blieb nur noch einige Sekunden stehen und klappte zusammen.Die beiden anderen Banditen blieben ruhig liegen.Die beiden nickten sihc zu und versuchten die Kisten zu öffnen.Plötzlich hörte man ein Geräusch.Es war nciht sehr laut,aber es reichte um die Beiden Banditen zu wecken.Beide öffneten ihre Augen und standen auf.Einige Momente später hatten sie soagr schon ihre Schwerter in der Hand. Yori rief Kor zu Du übernimmst einen,ich übernehm einen... Ja.. antwortete Kor und zuckte sofort seine Axt und schlug zu. Der Hieb ging von links nach rechts.Direkt durch den Bauch den Banditen.Es war zwar nur ein leichter Schlitz,trotzdem musste sich der Räuber die Hand vorseine Wunde halten.Als der Bandit seinen Kopf wieder hochnahm,konnte er nur noch Koryu´s Faust sehen.... |
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20.11.2003, 21:30 | #396 | ||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Die kühle klare Nacht umgab ihn, ließ keinen Blick weiter schweifen als in die nächste Umgebung, nur den sternenbehangenen Himmel gab sie Preis. Einsam und lautlos ging Yale seinen Weg zum Paß. Kein Mensch und kein Tier regte sich um ihn herum, alles war still und beinahe friedlich. In Gedanken durchlebte er sein letztes Abenteuer ein zweites Mal und kam immer wieder zu der Frage zurück, wo Cifer jetzt wohl sein mag. Inständig betete er zu Innos, dass er Cifers Leben schütze und ihn irgendwann wieder heil in diese Welt zurückkehren ließe. Beinahe wie automatisch trugen ihn seine Füße über die Feldwege und Straßen immer näher an den Paß heran bis er die kleine steinerne Brücke überquerte und das entfernte Tor im Fackelschein zu erkennen war. Noch heute Nacht wollte er die Burg erreichen um morgen zu jeder Zeit aufbrechen zu können, je nachdem was die anderen vorgesehen hatten. Mit immernoch gleicher Geschwindigkeit passierte er das Tor und die salutierenden Wachen. Seine Reise war fast zu Ende, nur noch das kürze Stück von der alten Austauschstelle zur Burg trennte ihn vom nächtlichen Quartier...... |
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20.11.2003, 23:27 | #397 | ||||||||
Yori Beiträge: 657 |
"Verdammte scheiss Kiste! Muss die so verrostet sein," fluchte Yori und warf sich zur Seite. An der Stelle wo er gerade noch gestand war donnerte das Banditenschwert nieder, schlug gegen den Stein und liess Funken aufsteigen. Wütend brüllte der Bandit etwas unverständliches, vermutlich war es etwas gegen Innos aber so genau hört er dann doch nicht hin und holte zu einem zweiten Streich aus. Mit einem Satz war Yori hinter der Kiste und entging so noch einmal dem tödlichen Stahl. Mit all seiner Kraft trat er gegen die Kiste, welche in Richtung Bandit polterte und ihn schwer am Schienbein traf. Durch die Wucht verlor der Schwertkämpfer kurz sein Gleichgewicht und Yori nutze die Zeit um seine Frostrune zu zücken und sie gegen den Besagten zu richten. In Gedanken bat er Adanos um Hilfe und mit all seiner Kraft liess er seine magischen Kräfte in die Rune fliessen. Genau wie die Rune begannen seine Augen grell bläulich zu strahlen und man konnte deutlich spüren wie die Temperatur in der Höhle fiel. Rund um die Rune entstand ein Wirbel aus gefrorenen Luftpartikeln, Eissplitter schossen quer in der Gegend herum und sammelten sich in Yoris Händen in Form eines Mini Eissturms. Kor drückte sich die Kleidung bibbernd an den Körper und hielt seine rechte Hand vor seine Augen, um sich das Spektakel anzusehen. Der Bandit ahnte wohl schon was gleich kommen würde und versuchte den Novizen mit einem letzten verzweifelten Angriff an seinem Vorhaben zu hindern, doch genau in diesen Moment hatte Yori den Zauber fertig geformt, blickte auf und zornig fixierte sein Opfer. Er holte zum entscheidenden Schlag aus und schleuderte mit all seiner Kraft die Kugel aus reiner Kälte gegen den entsetzten Banditen, der zwar noch versuchte sich zur Seite zu werfen aber dem jede Hilfe zu spät kam. Die Kugel krachte gegen seinen Oberkörper, zerplatzte dort und breitete sich immer weiter über den Banditen aus. Zuerst erstarrte der Oberkörper, dann kletterten die Eiskristalle seine Arme, Beine herauf und hüllten schließlich den Kopf in einen Eispanzer ein. Zufrieden besah sich Yori seine Eisstatuette und holte mit seiner Faust zum entscheidenden Schlag aus, als sein Arm von hinter zurückgerissen wurde. In Rage wirbelte der wütende Novize herum und wollte den Töricht der es wagte ihn aufzuhalten bestrafen, als er Kor erblickte und ihm bewusst wurde dass er seine Beherrschung vollkommen verloren hatte. Adanos Magie war so mächtig, dass Yori in eine Art Rausch verfallen war und nicht mehr klar denken konnte. "Verzeih mir mein Freund, aber irgendwie hatte mich die Magie blind gemacht. Das kommt davon wenn man nicht Herr seiner Gefühle ist und sie überhand nehmen. Aber zum Glück habt ihr mich aufgehalten, sonst hätte ich diese bemitleidenswerte Gestalt wohl zugrunde gerichtet!" "Kein Problem Yori, es ist ja nichts geschehen. Bete im Kloster zu Adanos er wird dich sicherlich wieder zur Räson bringen. Lass uns nun nach den Sachen such..... In dem Moment bemerkte Yori eine Bewegung hinter dem Novizen und sah zu seinem Entsetzen wie der vorhin von Koryu niedergeschlagene Bandit sich einen Bogen geschnappt hatte, einen Pfeil aufgelegt hatte und damit in Kor's Rücken zielte. Yori warf sich mit voller Wucht gegen seinen Ordensgenossen und liess diesen aus der Schussbahn torkeln, als der Bandit seine rechte Hand öffnete, die Sehne nach vorne schnellte und den Pfeil mitriss. Mitten im Sprung wurde Yori nach hinten gerissen, er konnte warmes Blut über seine Brust fliessen spüren und fiel schwer zu Boden. Nach dem Augenblick des Schocks bemerkte er an seiner rechten Schulter ein Stechen, das schnell zu einem unvorstellbaren Schmerz anwuchs und als er seinen Kopf zu der Ursache der Schmerzen wand sah er den schwarzen Pfeil aus seiner rechten Brust ragen. Aus seinem gleichmäßigen Atmen wurde bald ein Röcheln und allmählich wurde dem Novizen schwarz vor Augen. Bloß nicht einschlafen! sagte er sich immer wieder, zwang sich dazu seine Augen wieder zu öffnen. Er spürte inzwischen deutlich wie ihm das Blut aus der Wunde floss und sich an seiner Robe ein tiefroter Fleck bildete. War das sein Ende? Würde die Zeit die er Adanos gedient hatte wirklich so kurz sein? Wieder bat er Adanos um Hilfe und bat ihn darum ihm Kraft zu geben um dies zu überstehen... |
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21.11.2003, 12:25 | #398 | ||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Koryu versuhcte immernoch ruhig zu bleiben.Er schlug den Banditen zu Boden und stach ihm die Spitze seiner Axt in die Brust.Nach einigen Momenten hatte dieser auch schon keinen Puls mehr.Während KOr seine Axt herauszug hörte er Yori´s lautes Atmen.Es war ein Wunder das er noch lebte,hätte der Bandit etwa 2 Fingerspitzen nach links gezielt,wäre Yori auf der STelle tot gewesen. Schnell trat Kor noch einmal die restlichen Kisten auf und nahm die Utensilien.Dann nahm er Yori auf seine Schulter und lief los. VOrbei an der Taverne fixierte er sihc nur auf das Kloster.Zwar war er schon schlaff geworden,doch das war ihm egal.Er rante so schnell er konnte.Yori war noch wach,allernings würde er,wenn er nciht schnell versogt werden würde,in Ohnmacht fallen.Am Tampel vorbei gab Koryu nochmal alles was er hatte. Im Kloster angekommen wollte Parlan die beiden ansprechen.DOch als Koryu ihm die Situation erklärte,befahl Parli ihm,ihn auf der Stelle ins Lazerett zu bringen.Hastig lief Koryu nach links und batrat das Lazerett.Kein Heiler weit und breit zu sehen.Noch nicht einmal ein Barbier.Dann legte Kor seinen verwundeten Kollegen seitlich auf ein Bett.Er war unberuhigt,durstöberte alle Schränge,bis er dann einen großen Heiltrank sah.Zwar wusst er,dass so ein Heiltrank eine "Überdosis" für Yori war,aber der Trank würde ihm das leben retten.Der Pfeil war schon während des Marathons herausgefallen,deshalb öffnete Kor einfach Yoris Mund und kippte ihm das Elexir ein. Nungut... dachte sich Kor und verlies den Raum beruhigt.AUf einmal kam ihm Parlan entgegen. Hoher Novize Koryu.Du hast viel in diesem Kloster geleistet.Due warst lange Zeit mitglied im Orden Innos.Nun hat der Rat beschlossen,dich zum Magier zu machen... Koryu guckte ihn nur mit großen Augn an Innos hat und viele Zeichen bezüglich deiner anwesenheit gegeben.Nun ist deine Zeit gekommen.Du kannst dir nun bei Meister Cain eine Robe anfertigen lassen.WIllst du den Weg Innos oder Adanos gehen? Nn...Nunja....Wie soll ich sagen... Kor überlegte.Zwar war er beiden Göttern sehr treu,jedoch war er schon vorher Wassermagier in der Barriere. Ich wähle den weg eines Wassermagiers! Parlan guckte ihn mit einem sonderbaren grinsen an. Nunut...Als Magier kannst du nun über alle unteren Ränge bestimmen.Nun bist du ein wichtiges Mitglied unseres Ordens.Du bekommst nun ein eigenes Zimmer oben im 2. Stock Koryu weinte fast vor freude.Er wollte ncoh einmal schnell hochrennen,um die Bestellung für eine Wasserrobe bei Meister Cain abzuliefern... |
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21.11.2003, 15:48 | #399 | ||||||||
Goetterfunken Beiträge: 959 |
Keuchend spurtete Goefu an Akil's Hof vorbei. Er hatte total vergessen, welchen Befehl er vor einigen Tagen von Longbow bekommen hatte. Er musste so schnell wie möglich in's Minental. Die Rüstung klapperte durch die Bewegung und eine Schweißperle tropfte von der Stirn auf den mit Blättern bedeckten Weg. Goetterfunken hastete weiter. |
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21.11.2003, 17:31 | #400 | ||||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Nach einer Weile Wandern trafen sie auf den Weg der ins Pyramiedental führte kamen. Gardiff hatte Leila zwei der Felle abgenommen, schließlich musste die junge Frau die doch etwas schmaler und kleiner war als der Bursche nicht alles allein schleppen. "Es ist nicht mehr weit..." munterte der Waldstreicher seine Gefährtin auf als sie endlich die Wegscheide erreicht hatten und den Leicht abfallenden Pfad ins Tal der Pyramieden einschlugen. " Da vorn ist es schon. Die Leute hier können etwas sonderbar sein. Aber im großen und ganzen sind sie in Ordnung." lächelte der Barde und stapfte weiter und nur kurz darauf erreichten die beiden das tor zur Bruderschaft. |
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